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Ausgabe Juni 2013 - ASVÖ Burgenland

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SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Folge 98 - <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Eine Zeitschrift des<br />

Tolle Premiere für<br />

Schwimm Festival<br />

Eine gelungene Premiere feierte das 1. Schwimm Festival<br />

Neusiedler See powered by <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> in Mörbisch.<br />

Mehr dazu finden Sie auf Seite 26<br />

Foto: <strong>ASVÖ</strong><br />

Familiensporttag war ein Hit!<br />

Volles Haus beim <strong>ASVÖ</strong>-Familiensportag in Gols. Hunderte begeisterte Kinder und ihre Eltern waren mit dabei und genossen das<br />

Lorit bunte es Mitmach-Programm. erum quatecea dernat Im ullandam September rem steht repe dann iumquate der 2. Familiensporttag et ut eaquo diti doloreh in Mattersburg auf dem Programm.<br />

Mehr näheres dazu finden Sie auf Seite 30 26


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Kommentar<br />

„Wir sind zu dick!“<br />

Geschätzte Sportfreunde!<br />

Das neue Sportfördergesetz wurde vor wenigen Wochen<br />

im National- und Bundesrat verabschiedet und kann mit<br />

1. Jänner 2014 in Kraft treten. Unsere Landesjugendleiterin<br />

Mag. Sigrid Metzl erklärt in einem Artikel dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

(sieh Seite 28) einige der Neuerungen. Sobald die noch<br />

fehlenden Durchführungsbestimmungen und Verordnungen<br />

vom Sportministerium erlassen sind, werden wir<br />

unsere Funktionäre in regionalen Veranstaltungen<br />

Robert Zsifkovits<br />

Präsident des<br />

<strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong><br />

Kommentar<br />

über die Änderungen informieren.<br />

Landesrat Dr. Peter Rezar hat den burrenländischen<br />

Gesundheitsbericht für den Zeitraum 2007-<br />

2012 präsentiert, der unter www.burgenland.at/<br />

gesundheit-soziales/berichte zu finden ist.<br />

Die wissenschaftlichen Untersuchungen der<br />

FH <strong>Burgenland</strong> zeigen, dass unser Bundesland<br />

den höchsten Anteil chronisch Kranker<br />

in ganz Österreich aufweist. Mehr als die<br />

Hälfte der Bevölkerung ist übergewichtig.<br />

Burgenländerinnen und Burgenländer<br />

weisen einen ungesunden Lebensstil<br />

auf. Dies betrifft vor allem das<br />

Bewegungsverhalten: Nicht einmal<br />

die Hälfte der Bevölkerung kommt<br />

mindestens einmal pro Woche durch<br />

körperliche Aktivität ins Schwitzen.<br />

Die Autoren der Studie fordern vermehrte<br />

Gesundheitsfördermaßnahmen,<br />

insbesondere im Südburgenland,<br />

und berechnen, dass mit einem jährlichen<br />

Kostenaufwand von 250.000 Euro Einsparungen im bgld.<br />

Gesundheitssystem in Höhe von 10 Mio. Euro zu erreichen wären.<br />

So soll in Zukunft zu mehr Bewegung im Alltag animiert, das Speise-<br />

und Getränkeangebot verbessert und Nachbarschaftshilfen<br />

gefördert werden. Die Durchführung dieser Maßnahmen könnte<br />

jährlich rund 3.600 Krankheitsfälle und 13 Todesfälle verhindern.<br />

Der Sport, zahlreiche lokale Sportvereine und ihre Trainer und Instruktoren<br />

könnten die Anbieter dieser Bewegungsmaßnahmen<br />

sein und damit einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der<br />

Gesundheit der Bevölkerung im <strong>Burgenland</strong> leisten. Es liegt jetzt<br />

in der Hand der Politiker dieses Angebot aufzugreifen und die<br />

Sportvereine mit der Durchführung der gesundheitsorientierten<br />

Bewegungsprogramme zu beauftragen. Damit könnten auch<br />

neue berufliche Perspektiven für die derzeit meist ehrenamtlichen<br />

Trainer in den Vereinen geschaffen werden. Der <strong>ASVÖ</strong> ist gerne bereit,<br />

gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden, Gemeinden und<br />

Vereinen entsprechende Projekte zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Die Finanzierung aus Mitteln des Gesundheitsbudgets, mit<br />

Kostenbeteiligung durch die Krankenkassen und die TeilnehmerInnen,<br />

wäre durch die Politik sicher zu stellen, was einer langjährigen<br />

Forderung des <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> entsprechen würde.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen, bewegungsreichen<br />

und sportlichen Sommer.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Ihr Robert Zsifkovits<br />

Sportbilder des<br />

Frühjahres<br />

Foto: z.V.g.<br />

So sehen Meister aus: Der SV Parndorf schaffte in der Relegation<br />

gegen Linz den Aufstieg in die Bundesliga und ist ab<br />

kommender Saison „erstklassig“. Mehr dazu - siehe Seite 11.<br />

Foto: FFÖ<br />

Jonglier-Übungen im Duett war nur eine von vielen Workshopaktivitäten<br />

im Rahmen der Impulstage der Forums „Fit<br />

für Österreich“ im Landesportzentrum Steinbrunn. Mehr<br />

dazu - siehe Seite 30!<br />

Auf dieser Seite könnte in Zukunft Ihr<br />

„Foto der Saison“ abgebildet sein.<br />

Haben Sie ein Actionfoto oder einen tollen<br />

Schnappschuss aus dem Bereich Sport? Dann<br />

übersenden Sie bitte Ihr Bild mit einer Bildbeschreibung<br />

an folgende E-Mail-Adresse:<br />

presse@asvoe-burgenland.at<br />

Aufruf<br />

Technische Voraussetzung: Bild im jpg oder tiff<br />

Format mit mindestens 300 dpi Auflösung.<br />

Seite 2<br />

www.asvoe-burgenland.at


Inhalt<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Foto: Fotolia<br />

Gesundheit Sport<br />

Verband<br />

4 Burgenländer<br />

sind zu dick<br />

Der aktuelle Gesundheitsbericht<br />

sagt, dass die Burgenländer<br />

die dicksten<br />

Österreicher sind.<br />

5 Trainingsmythos<br />

Fettverbrennung<br />

Jahrzehntelang wurden<br />

bestimmte Pulsbereiche<br />

zum Abnehmen vorgegeben<br />

- eine Fehlannahme.<br />

6/7 Koordination ist<br />

gefragt<br />

Dr. Reinhard Klapper für<br />

die Auswirkungen besserer<br />

Koordination auf die<br />

sportliche Leistung.<br />

10 Sport als Medizin<br />

Dr. Paul Haber über den<br />

Sport und regelmäßiges<br />

Training als mitentscheidende<br />

Faktoren im medizinischen<br />

Bereich.<br />

11 Parndorf in der<br />

Bundesliga!<br />

Der SC/ESV Parndorf holte<br />

den Meistertitel in der RLO<br />

und schaffte den Aufstieg<br />

in die Bundesliga.<br />

15 Trimmel stark<br />

in Form<br />

Kickboxerin Nicole Trimmel<br />

räumte bei den Weltcupturnieren<br />

im Frühjahr<br />

so richtig ab.<br />

21 Raffalt im Kader<br />

Lauf-Ass Bettina Raffalt<br />

steht als erste „echte“<br />

Burgenländerin in Nationalteamkader.<br />

24 Sieben Medaillen<br />

bei Rad-ÖM<br />

Die Geschwister Tatjana,<br />

Dominik und Christopher<br />

Imrek holten bei der Rad-<br />

Bahn-ÖM gleich sieben<br />

Mal Edelmetall.<br />

16/17 Meisterehrung<br />

Im Rahmen der <strong>ASVÖ</strong>-<br />

Bezirkstagungen fanden<br />

auch wieder die Meisterehrungen<br />

statt.<br />

26 Schwimmfestival -<br />

eine tolle Premiere<br />

Das erste Schwimmfestival<br />

am Neusiedler See<br />

feierte einen mehr als gelungenen<br />

Einstand.<br />

29 frau-aktiv-vernetzt<br />

Das Erfolgsprojekt „frauaktiv-vernetzt“<br />

feierte<br />

in Eisenstadt seinen Abschluss.<br />

31 Familiensporttage<br />

Ein voller Erfolg war der<br />

<strong>ASVÖ</strong>-Familiensportag<br />

in Gols. Nun wartet der<br />

Famliensporttag in Mattersburg.<br />

„SPORT aktiv“, die kostenlose Sport- und Gesundheitszeitung für die Mitglieder und Freunde des<br />

Allgemeinen Sportverbandes Österreich, Landesverband <strong>Burgenland</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Ing. Siegfried Sattlberger<br />

<strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong>, Neusiedler Straße 54, 7000 Eisenstadt<br />

Tel.: 02682/64824, e-mail: office@asvoe-burgenland.at<br />

Unter der ständigen Mitarbeit von: Univ.Prof. Dr. Paul Haber, Mag. Stefan Hahnekamp, Dr. Gustav<br />

Herincs, Thomas Kernbauer, Dr. Reinhard Klapper und Dr. Martin Nehrer.<br />

Layout: Ing. Siegfried Sattlberger/<strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong><br />

Druck: Wograndl Druck GmbH, Druckweg 1, 7210 Mattersburg, www.wograndl.com<br />

ZVR-Zahl: 112624582<br />

Der Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 16. September <strong>2013</strong>.<br />

Impressum<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 3


AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Umfrage<br />

Gesundheitsbericht<br />

Der aktuelle Gesundheitsbericht<br />

(2007-2012, siehe auch<br />

Kommentar Seite 2) alarmiert<br />

und sagt u.a., dass die Burgenländer<br />

die dicksten Österreicher<br />

sind. <strong>ASVÖ</strong> SPORTaktiv sprach zu<br />

diesem aktuellen Anlass mit Gesunheitslandesrat<br />

Dr. Peter Rezar.<br />

Im Gespräch<br />

Sie haben kürzlich den Gesundheitsbericht<br />

2012 präsentiert.<br />

Was ist die Quintessenz daraus?<br />

Einerseits<br />

s i n d<br />

Burgenländerinnen<br />

und Burgenländer<br />

im Bereich<br />

der Vorsorgeuntersuchungen<br />

absoluter<br />

Spitzenreiter:<br />

Etwa<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Dr. Peter Rezar<br />

jeder fünfte<br />

Erwachsene nimmt an allgemeinen<br />

Vorsorgeuntersuchungen teil.<br />

Es zeigt sich auch, dass es im <strong>Burgenland</strong><br />

weniger Krebserkrankte<br />

gibt als im österreichischen Durchschnitt.<br />

Andererseits müssen wir die<br />

Bevölkerung zu einem gesünderen<br />

Lebensstil motivieren. Wir brauchen<br />

mehr Angebote für ein gesundheitsförderndes<br />

Bewegungsverhalten<br />

und für ein gesundheitsförderndes<br />

Ernährungsverhalten.<br />

Im Bericht werden die Burgenländer<br />

als die dicksten Österreicher<br />

bezeichnet? Wie wollen Sie darauf<br />

reagieren?<br />

Hier muss im Sinne des „Health<br />

in all polices“ Ansatzes in allen<br />

Bereichen reagiert werden: Vom Kindergarten,<br />

über die Schule, über das<br />

Freizeitverhalten, über die Elternschulungen<br />

bis zu den Vereinen - alle<br />

können hier einen Beitrag leisten. Es<br />

muss uns gelingen zu transportieren:<br />

Ein gesunder Lebensstil ist cool!<br />

Wie wollen Sie die Burgenländerinnen<br />

und Burgenländer zu mehr<br />

Bewegung motivieren?<br />

Burgenländer sind zu dick Fotos: z.V.g.<br />

Der aktuelle Gesundheitsbericht sagt, die<br />

Burgenländer sind die dicksten Österreicher.<br />

Welche Maßnahmen können wir dagegen<br />

treffen?<br />

Dr. Jochen Rausch<br />

Polizeiarzt<br />

Der Burgenländer ist<br />

als Genussmensch<br />

bekannt. Aber man<br />

kann auch ein kulinarisch<br />

genussvolles<br />

Leben ohne Verzicht<br />

führen. Die Grundlage<br />

hierfür ist regelmäßige<br />

Bewegung.<br />

Durch Fernsehen,<br />

Computer und Internet<br />

nimmt die bewegungsarme<br />

Zeit<br />

außerhalb von Büro<br />

und Schule zu. Dieser<br />

Problematik versuchen<br />

wir in der Schule<br />

entgegen zu wirken.<br />

Hans Schrammel, Direktor der<br />

Sportmittelschule Gols<br />

Wir wollen unseren<br />

Sport im <strong>Burgenland</strong><br />

populär machen zur<br />

Bewegung motivieren.<br />

Wenn man Essen<br />

und Trinken in Maße<br />

genießt können wir<br />

hier einen wertvollen<br />

Beitrag leisten.<br />

DI Ernst Istvàn, Obmann<br />

Handballklub <strong>Burgenland</strong> Nord<br />

Wir müssen bei den Kleinsten beginnen.<br />

Bewegung soll Freude machen,<br />

soll spielerisch sein. Und wir müssen zielgruppenspezifische<br />

Angebote machen<br />

– wir haben so eine herrliche Umwelt im<br />

<strong>Burgenland</strong>, die soll genützt werden. Die<br />

ORF <strong>Burgenland</strong> Tour etwa ist eine Aktion,<br />

die zum Nachahmen animiert. Vielen<br />

Dank an den ORF und vielen Dank an die<br />

Vereine, die Angebote für einen gesunden<br />

Lebensstil machen.<br />

Regelmäßig Sport<br />

bzw. Bewegung in<br />

der Natur und bewusste<br />

Ernährung<br />

reichen um Fit zu<br />

bleiben. Wichtig ist<br />

nur, bereits die Jugend<br />

dazu zu animieren.<br />

DI Gerhard Wenzl, Nachwuchsleiter<br />

Redwell-Gunners Oberwart<br />

Ich kann mir als<br />

Burgenländer nicht<br />

vorstellen, dass wir<br />

die Dicksten von<br />

Österreich sind. Das<br />

Hauptproblem für<br />

das Dicksein ist, dass<br />

wir zu wenig Bewegung<br />

machen. ,<br />

Harald Kremser<br />

Polizeibeamter Deutschkreutz<br />

Jede Änderung beginnt<br />

im Kopf! Ohne<br />

innere Erkenntnis<br />

helfen auch geförderte<br />

Maßnahmen<br />

nichts und kosten<br />

nur Geld. Vor allem<br />

negative Vorbildwirkung<br />

ist ein Problem.<br />

Werner Franz Faymann, Obmann<br />

Leichtathletik Mittelburgenland (LMB)<br />

In welchen Bereichen müssen sonst<br />

noch dringend Schwerpunkte gesetzt<br />

werden?<br />

In erster Linie im Bereich der Ernährung<br />

und im Bereich der psychosozialen Gesundheit.<br />

Denn: Je besser sich jemand<br />

fühlt, umso eher ist er zu einem gesunden<br />

Lebensstil bereit.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Seite 4<br />

www.asvoe-burgenland.at


Trainingslehre<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Trainingsmythos<br />

Fettverbrennung<br />

von Thomas Kernbauer<br />

Fitness- und Trainingsmythen tauchen<br />

im Sport leider immer wieder auf. Unter<br />

anderem hört und liest man immer<br />

wieder, man müsse im sogenannten „Fettverbrennungspuls“<br />

trainieren um Gewicht<br />

zu verlieren bzw. abzuspecken. Das ist<br />

so nicht korrekt, denn was man wirklich<br />

trainieren kann, ist der Fettstoffwechsel<br />

an sich - zur Verbesserung der Langzeitausdauer.<br />

Die muskuläre Fettverbrennung<br />

hat nämlich keinerlei Bedeutung wenn es<br />

um das „Abspecken“ geht. Was nützt die<br />

beste und intensivste „Fettverbrennung“<br />

wenn danach oder dazwischen zu viel an<br />

Energie in Form von Nahrung zugeführt<br />

wird?<br />

Verbrennung versus Zufuhr<br />

Für eine nachhaltige Reduktion des Körperfettanteils<br />

ist einzig und allein die negative<br />

Energiebilanz entscheidend. Das<br />

bedeutet nichts anderes, als das über<br />

einen längeren Zeitraum mehr Energie<br />

verbrannt als aufgenommen werden<br />

muss. Welchen Sport bzw. welche Form<br />

der Bewegung man dafür wählt ist sekundär.<br />

Wirklich wichtig ist: Hauptsache man<br />

bewegt sich! Das große Geheimnis ist, die<br />

Bewegung dann auch noch in ausreichender<br />

Intensität zu betreiben.<br />

Uhr bei negativer Energiebilanz. Kurz und<br />

knapp: Weniger Essen und mehr Bewegen<br />

führen schnell und sicher ans Ziel. Als<br />

kleines Beispiel wähle ich sehr gerne die<br />

Sprinter, deren Körper nahezu völlig frei<br />

von Fett ist und das ohne Ausdauertraining<br />

zu betreiben und schon gar nicht in<br />

einem „Fettverbrennungspuls“.<br />

Nachhaltiges Krafttraining<br />

Fotos (2): www.fotolia.de<br />

Abschließend ist noch folgendes zu erwähnen:<br />

Ausdauertraining verbrennt<br />

Fett im Moment, Krafttraining noch bis<br />

zu 72 Stunden danach. Dies macht deutlich,<br />

dass Krafttraining (unabhängig von<br />

Alter und Geschlecht) ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Trainings sein sollte, denn<br />

mehr Muskelmasse bedeutet auch einen<br />

höheren Grundumsatz und im Endeffekt<br />

fällt einem dann die negative Energiebilanz<br />

wieder ein wenig leichter.<br />

„Zuwachs“ bekommen<br />

Auch im Frühjahr durfte sich der<br />

<strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> wieder über<br />

einige neue Mitglieder freuen.<br />

Thomas Kernbauer<br />

Thomas Kernbauer, Jahrgang 1981,<br />

aus Breitenbrunn ist von Beruf<br />

Manualtherapeut, Pilates-Master<br />

Trainer, Personal Fitness-Trainer<br />

und Mitglied im Ruderclub Breitenbrunn.<br />

Foto: z.V.g.<br />

Neu beim <strong>ASVÖ</strong><br />

Wir begrüßen die neuen Vereine:<br />

• Eishockeyverein Pinkafeld<br />

• Handballklub <strong>Burgenland</strong><br />

Nord (Rohrbach)<br />

• Reitverein Geschriebenstein<br />

(Rechnitz)<br />

• Dartclub Apacco<br />

(St. Margarethen)<br />

• Pannonia Dance Academy<br />

(Pinkafeld)<br />

• Hornstein bewegt<br />

• Reitverein Equestrian Facility<br />

Neuhaus/Wart<br />

• NABABU-TriTeam (Hannersdorf)<br />

• Pferdefreunde Illmitz<br />

• horse-events riding team<br />

(Rudersdorf)<br />

• The One Wheel Dragons /<br />

Radsport (Rohrbach)<br />

Die neuen Sektionen der Vereine:<br />

• Sportfliegerclub Pinkafeld<br />

(Modellflug)<br />

• Hoadläufer Frauenkirchen<br />

(Triathlon)<br />

• TLZ Donnerskirchen (Triathlon)<br />

• Sektion Judo des Vereins Jiu Jitsu<br />

Club KIAI Illmitz<br />

Abgespeckt wird also nicht (nur) während<br />

des Trainings/Sports, sondern rund um die<br />

Auch im Alter ist Krafttraining noch<br />

immer ein sehr wichtiges Thema.<br />

Thomas Kernbauer über einen<br />

von vielen Mythen im Sport.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 5


Trainingslehre<br />

Körperkontrolle<br />

durch richtige<br />

Koordination<br />

von Dr. Reinhard<br />

Klapper<br />

Viele Leute fragen sich:<br />

„Koordination? Brauche ich<br />

das? Reicht es nicht, dass ich<br />

schwimme, Rad fahre oder<br />

laufe? Ich brauche doch nur<br />

Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit.<br />

Oder?“ Die Wechselwirkung<br />

von Muskeln und<br />

Nerven spielt aber eine<br />

tragende Rolle für unseren<br />

Bewegungsapparat.<br />

Haben Sie schon getestet, ob Sie auf einem<br />

Bein stehen können? Greifen Sie<br />

zielsicher nach fallenden Gegenständen<br />

und kommen dabei ins Wanken? Diese<br />

Übungen hängen mit Ihren koordinativen<br />

Fähigkeiten zusammen. Probieren Sie es:<br />

Stellen Sie sich barfuß auf einen festen<br />

Untergrund. Stützen Sie ihre Hände in die<br />

Hüfte und beugen Knie und Hüfte leicht.<br />

Heben Sie ein Bein ab und versuchen Sie<br />

so lange wie möglich das Gleichgewicht<br />

zu halten.<br />

Aber was ist eigentlich Koordination? In<br />

der Leistungsdiagnostik gehört die Koordination<br />

in die Gruppe der sportmotorischen<br />

Fähigkeiten und beschreibt das<br />

Zusammenspiel zwischen Zentralnervensystem<br />

und der Muskulatur. Betrachten<br />

wir diesen Umstand, so wird uns schnell<br />

klar, wofür die Koordination wichtig ist:<br />

Sie beeinflusst einfach alles!<br />

Früh übt sich, aber mit ausreichender<br />

Abwechslung<br />

Die koordinativen Fähigkeiten lassen sich<br />

im Kindesalter am Besten trainieren. Kinder-<br />

und Jugendtraining sollten daher immer<br />

breitgefächerte polysportive Inhalte<br />

haben. Eine zu frühe einseitige sportartspezifische<br />

Ausrichtung verhindert vielfältige<br />

Fertigkeiten. Wir unterscheiden zwischen<br />

intermuskulärer und intramuskulärer Koordination.<br />

Intermuskuläre Koordination<br />

beschreibt das Zusammenspiel unterschiedlicher<br />

Muskelgruppen, während die<br />

intramuskuläre Koordination das Zusammenwirken<br />

einzelner Muskelfasern und der<br />

Nerven untereinander beschreibt. Die koordinativen<br />

Fähigkeiten an sich werden unter<br />

anderem noch in die Reaktionsfähigkeit,<br />

Rhythmisierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit,<br />

Koppelungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit,<br />

Differenzierungsfähigkeit<br />

und die Gleichgewichtsfähigkeit unterteilt.<br />

Schnell wird klar, dass nichts ohne Koordination<br />

ist, aber ohne Koordination alles<br />

nichts ist! Deshalb sollte bei all unserem<br />

Tun, ob im normalen Leben, Hobby- oder<br />

Leistungssport möglichst häufig an den<br />

oben erwähnten Fähigkeiten gearbeitet<br />

werden. Nur so lässt sich auf allen Ebenen<br />

eine Weiterentwicklung erreichen. Um<br />

eine optimale Entwicklung zu garantieren<br />

sollte man auf das Wissen erfahrener Trainer<br />

zurückgreifen. Angelesenes „Kennen“<br />

der Thematik garantiert nicht unbedingt<br />

„Können“ .<br />

Theorie in der Praxis anwenden<br />

Wie sieht es nun mit Ihrer Koordination<br />

aus? Welche aussagekräftigen Möglichkeiten<br />

habe ich zur Einschätzung und<br />

Verbesserung meiner Koordination? Der<br />

nachfolgende Test kann Ihnen helfen, Ihre<br />

Koordination einzuschätzen und zu verbessern.<br />

Tests allgemein sollten immer so<br />

Fotos (2): www.fotolia.de<br />

Einfache Übungen wie leichtes Balancieren auf einem Bein trainieren das<br />

Zusammenspiel von Muskelfasern und Nerven und fördern die Koordination.<br />

Seite 6<br />

www.asvoe-burgenland.at


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

angelegt sein, dass sie jederzeit<br />

wiederholt werden können. Beispiele<br />

für leicht wiederholbare<br />

Übungen sind unter anderem<br />

der Fall-Stab, der Wurf-Fang<br />

oder der Ziel-Hüpf Test. Nur bei<br />

gleicher Durchführung ist ein<br />

direkter Vergleich möglich und<br />

nur so lassen sich Veränderungen<br />

feststellen. Noch ein wichtiger<br />

Tipp: Tests machen in der Gruppe<br />

mehr Spass und sind einfacher.<br />

Der Wiener Koordinationsparcours<br />

(Uni Wien) ist einer von<br />

vielen: Er besteht aus 8 Aufgaben,<br />

die von jedem Menschen<br />

in langsamen Tempo erfüllbar<br />

sind. Die Schwierigkeit steigt mit<br />

zunehmender Geschwindigkeit.<br />

So ergibt sich ein auswertbares<br />

Ergebnis. Ursprünglich richtet<br />

sich der Test an Kinder und Jugendliche<br />

im Alter zwischen 11<br />

und 21 Jahren. Der Testparcours<br />

soll ohne Pause durchlaufen werden.<br />

Auf Grund des benötigten<br />

Equipments bieten sich Sporthallen<br />

an. Der Test kann in jedem<br />

Alter durchgeführt werden.<br />

Die Aufgaben:<br />

1. Rolle rückwärts und Rolle vorwärts<br />

2. Umsprung - 360° Drehung um die<br />

Körperlängsachse<br />

3. Balancieren über eine umgedrehte<br />

Bank<br />

4. Achterlauf um 2 Stangen, die mit<br />

einem Gummiband verbunden sind.<br />

Das Seil ist einmal zu unterlaufen<br />

und einmal zu überspringen.<br />

5. Medizinball (5 kg) rollen - einen Medizinball<br />

im Slalom um 5 Kegel rollen<br />

und in einen Ring ablegen.<br />

6. Kreuzsprungkombination - mittels Klebeband<br />

werden 6 x 3 Kästen aufgeklebt.<br />

Die Testperson startet unten links und<br />

muss mit dem jeweils äußeren Bein in das<br />

gegenüberliegende Kasten springen. Die<br />

Mitte darf dabei nicht berührt werden. So<br />

sind 8 Sprünge zu absolvieren. Erst zum<br />

Schluss landet man mit beiden Beinen<br />

im letzten mittleren Kasten.<br />

7. Karreehüpfen - auf einem Bein<br />

muss ein mit Klebestreifen markiertes<br />

Quadrat 5 mal übersprungen werden;<br />

vorwärts, rückwärts, rechts, links,<br />

und noch einmal vorwärts.<br />

8. Barrenklettern - ein Stufenbarren muss<br />

Schon im jungen Alter kann Koordination<br />

spielerisch erlernt werden.<br />

quer überklettert werden, wobei der erste,<br />

niedrigere Holm untertaucht und der zweite,<br />

höhere Holm überklettert werden soll.<br />

Die Auswertung: Die Zeit wird in ganzen<br />

Minuten gemessen. Bei Fehlern muss die<br />

Aufgabe wiederholt werden. Der Test gilt<br />

als bestanden, wenn er in mindestens 35<br />

Sekunden (Männer) bzw. 38 Sekunden<br />

(Frauen) beendet wird.<br />

Zielstrebig mit Mut zum Erfolg<br />

Nach einem kurzen Ausflug in die Koordination<br />

wird sehr schnell klar, dass sich<br />

dieses Gebiet nicht einfach mit wenigen<br />

Sätzen abhandeln lässt. Um im Sport erfolgreich<br />

zu werden, sollten Sie nicht nur<br />

in den Fußstapfen der Anderen Ihren Weg<br />

zum Erfolg durch Kopieren suchen, sondern<br />

den Mut haben Eigenes und Neues<br />

auszuprobieren, auch wenn nicht sofort<br />

alles dem gewünschten Erfolg entspricht.<br />

Dr. Reinhard Klapper ist seit 35 Jahren<br />

Trainer, Lehrwart für Leistungssport und<br />

Trainingssteuerung, Sport-Kinesiologe<br />

und betreut Athleten im internationalen<br />

Spitzensport (Amateur und Profibereich).<br />

Zudem leitet er als Obmann das Triathlon<br />

Leistungszentrum Donnerskirchen.<br />

Rote Karte im Verein<br />

Steuerhinterziehung ist ein grobes<br />

Foul und Vergehen.<br />

Der Sport lebt von ehrlichen Athleten<br />

– ebenso unverzichtbar für die vielen<br />

Sportvereine sind aber zahlreiche<br />

Funktionäre, die hauptamtlich oder<br />

großteils ehrenamtlich ihrer Arbeit im<br />

Sinne des Sports nachgehen.<br />

Kommentar<br />

Integre Persönlichkeiten opfern viel<br />

Zeit und Geld für die gute Sache.<br />

Aber einige<br />

schwarze<br />

Schafe sorgen<br />

immer wieder<br />

dafür, dass<br />

Sport und Vereinsführungen<br />

ins schiefe<br />

Licht geraten<br />

– genauso<br />

wie unsportliches<br />

Verhalten<br />

nicht zu<br />

Dr. Gustav Herincs ist tolerieren ist,<br />

hauptberuflich Arzt und müssen auch<br />

beim Sporverein Ollersdorf<br />

engagiert. lichen Hand-<br />

aus ungesetzlungen<br />

in Funktionärskreisen Konsequenzen<br />

gezogen werden.<br />

Sport ist nicht nur gesellschaftsbildend,<br />

sondern erhebt, oft genug auch zu Recht,<br />

den Anspruch, Charakter und Persönlichkeit<br />

zu formen. Mit gutem Beispiel vorangehen<br />

– diese alte Weisheit zählt immer<br />

noch und ist Teil der Werbung für sportliche<br />

Betätigung. Von Menschen, die verschiedene<br />

Funktionen in Sportvereinen übernehmen,<br />

muss vorausgesetzt werden können,<br />

dass sie fachlich kompetent, wirtschaftlich<br />

seriös sind und in einem gesetzlichen Rahmen<br />

ihre Arbeit machen.<br />

Mir steht es nicht zu, private Verfehlungen<br />

zu bewerten und Urteile zu fällen – auch<br />

wenn oft durch Handlungen Gesetze nicht<br />

verletzt wurden, heißt das noch lange nicht,<br />

dass alles in Ordnung ist. Viel zu oft werden<br />

Verwarnungen („gelbe Karten“) nicht ernst<br />

genommen, gelten als Kavaliersdelikt – er/<br />

sie muss es halt das nächste Mal besser<br />

machen, um nicht erwischt zu werden.<br />

Doping, die „Schwalbe“ beim Fußball,<br />

Steuerhinterziehung usw. verdienen die<br />

„rote Karte“ – damit die Betroffenen Zeit<br />

haben, nachzudenken.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 7


Medizin AKTIV gesund & Sport<br />

SPORT im <strong>Burgenland</strong><br />

Freizeitsport als<br />

Medizin nutzen<br />

Freizeitgestaltung mittels Sport ist ein bedeutender Faktor in unserer Gesellschaft<br />

und für viele auch ein wichtiger Beitrag zur persönlichen Lebensqualität. Das<br />

betrifft heute keineswegs nur jüngere und gesunde, sondern in zunehmendem<br />

Maße auch ältere Menschen, selbst chronisch Erkrankte.<br />

von Prof. Dr. Paul Haber<br />

Es gibt eine Vielzahl von Sportarten und<br />

immer wieder werden neue „erfunden“.<br />

Viele Sportarten lassen sich typischen Kategorien<br />

zuordnen (z.B. Ausdauer- oder<br />

Kraftsportart). Daher erscheint es nicht<br />

sinnvoll einzelne Sportarten auf ihre Tauglichkeit<br />

für Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten zu beurteilen. Zudem hängt<br />

die Beurteilung ein und derselben Sportart,<br />

z.B. Rudern, auch davon ab, ob die Sportart<br />

wettkampforientiert (abzuraten) oder<br />

gesundheitsorientiert (sehr zu empfehlen)<br />

ausgeübt wird. Im Folgenden sollen daher<br />

einige allgemeine Regeln präsentiert werden,<br />

deren Beachtung zur Sicherheit von<br />

Menschen mit chronischen Krankheiten<br />

beim Sporttreiben beitragen sollen.<br />

1. Begriffsbestimmungen<br />

Der Überbegriff „körperliche Bewegung“<br />

kann im Hinblick auf physiologisch und<br />

medizinisch relevante Wirkungen in mehrere<br />

Kategorien unterschieden werden:<br />

a. Alltagsbewegung: Das ist die zur Bewältigung<br />

des Alltags in Beruf und Freizeit erforderliche<br />

Bewegung. Sie ist im Rahmen<br />

des westlichen Lebensstils gering und in<br />

der Regel nicht ausreichend um eine Verbesserung<br />

einer schlechten körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit (LF) oder medizinisch<br />

relevante hämodynamische oder metabolische<br />

Effekte zu erzielen.<br />

therapeutische Effekte auf Kreislauf und<br />

Metabolismus erzielt werden können.<br />

c. Sport: Das ist eine Form selbstständiger<br />

aktiver Freizeitgestaltung mittels<br />

körperlicher Bewegung mit vielen Variationsmöglichkeiten<br />

(und ist im Speziellen<br />

Gegenstand dieses Artikels):<br />

• Regelmäßig (jede Woche) oder gelegentlich<br />

(z.B. Wandern oder Skitage)<br />

• Mit Bewegung, die geeignet ist wünschenswerte<br />

Trainingseffekte auszulösen<br />

(z.B. Laufen, Schwimmen, Muskelaufbautraining<br />

u.v.a.) oder ohne<br />

solche Bewegung (z.B. Segeln, u.v.a.).<br />

• Unter Kontrolle der Belastung (z.B.<br />

mit Pulsuhr bei Ausdauerbelastungen,<br />

Beanspruchung kleiner Muskelgruppen<br />

beim Muskeltraining), oder<br />

ohne Kontrolle (z.B. Wettkämpfe oder<br />

wettkampforientiertes Training sowie<br />

Sportspiele).<br />

• Mit inhärentem Risiko (z.B. Felsklettern)<br />

oder ohne (z.B. Nordic<br />

Walking).<br />

Der medizinische Wert einer Sportausübung<br />

richtet sich danach, wie hoch der<br />

Anteil an Bewegung ist, der auch den<br />

Richtlinien des therapeutischen Trainings<br />

entspricht, also:<br />

b. Training, im Besonderen „therapeutisches“<br />

Training: Das ist körperliche Bewegung<br />

nach konkreten, klar definierten<br />

Regeln, mit der die LF verbessert und<br />

Fotos (2): www.fotolia.de<br />

Bevor Sie sich sportlichen und somit körperlichen Belastungen aussetzen,<br />

sprechen Sie mit einem professionell ausgebildeten Therapeuten oder Arzt.<br />

Seite 8<br />

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Medizin & Sport<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

• Regelmäßig (2 – 4 mal pro Woche)<br />

• Sportarten, die wünschenswerte<br />

Trainingseffekte auslösen (Ausdauersportarten,<br />

Muskeltraining)<br />

• Kontrollierte Belastungen und geringes<br />

sportartinhärentes Risiko<br />

2. Chronische Erkrankung: Was muss<br />

beachtet werden?<br />

a. Sport (und übrigens auch Training)<br />

sind kein „Ersatz“ für medikamentöse<br />

Therapie, sondern<br />

eine wirkungsvolle Ergänzung.<br />

Die Krankheit soll daher vor Beginn<br />

einer Sportausübung bereits<br />

abgeklärt und medikamentös optimal<br />

behandelt sein; z.B. : Eine allfällige<br />

OP-Indikation bei Herzerkrankungen<br />

sollte gestellt oder ausgeschlossen<br />

sein, eine symptomlimitierte Ergometrie<br />

sollte nicht wegen zu hohem Blutdruck<br />

vorzeitig abgebrochen werden müssen,<br />

bei allfälligem Diabetes mellitus sollte der<br />

Blutzucker vor Beginn der Sportausübung<br />

< 250 mg% sein, etc.<br />

b. Ein sporttreibender Patient sollte über<br />

die Natur seiner Erkrankung, die Therapie<br />

und auch Risikosituationen informiert,<br />

also ein geschulter Patient, sein.<br />

3. Was muss in Bezug auf die Sportausübung<br />

beachtet werden?<br />

a. Eine angemessene körperliche LF: Das<br />

ist die wichtigste Voraussetzung zur Risikominimierung<br />

und kann mittels der<br />

symptomlimitierten Ergometrie beurteilt<br />

werden. Die Gefahr z.B. einer Herzattacke,<br />

ausgelöst durch körperliche Belastung,<br />

ist bei geringer LF deutlich höher als<br />

bei guter LF. Die Grundlage zum Erreichen<br />

und (lebenslangen) Erhalten einer<br />

guten LF ist das regelmäßige Training.<br />

In Abhängigkeit von der gewünschten<br />

Sportausübung kann man zwei Kategorien<br />

einer anzustrebenden LF definieren:<br />

Kategorie 1: normale LF, entsprechend dem<br />

altersentsprechenden Durchschnitt. Das ist<br />

angemessen für die Bewältigung des Alltags<br />

und gelegentliche sportliche Aktivitäten.<br />

Da diese Aktivitäten wahrscheinlich nicht<br />

ausreichen eine normale LF zu erreichen<br />

und zu erhalten, sollte ein regelmäßiges<br />

Basistraining betrieben werden, etwa 2–3<br />

mal 20 - 30 Minuten pro Woche.<br />

Kategorie 2: Überdurchschnittliche LF, entsprechend<br />

10 – 30 % über dem altersentsprechenden<br />

Durchschnitt. Das ist die LF<br />

für die optimale medizinische Prävention<br />

und auch angemessen für anspruchsvollere<br />

sportliche Aktivität, z.B. Teilnahme an<br />

Sportspielen oder Bergtouren. Voraussetzung<br />

dafür ist ein wirksames regelmäßiges<br />

Ausdauertraining von etwa 3 – 4 mal 30<br />

– 50 Minuten pro Woche. Ein Teil davon<br />

kann z.B. im Rahmen von regelmäßig<br />

ausgeübten Sportspielen durchgeführt<br />

werden, doch ist zu beachten, dass nur ein<br />

Teil (0 – 50% je nach Spiel) der Spielzeit<br />

auch Trainingszeit ist.<br />

Kann, z.B. wegen des Schweregrades der<br />

Krankheit, eine normale LF auch durch<br />

Training nicht mehr erreicht werden, dann<br />

sollte Sport nur mehr unter kontrollierten,<br />

„therapeutischen“ Bedingungen stattfinden<br />

(z.B. auch Tennis nur mit Pulsuhr,<br />

Limitierung der Belastungsdauer, Muskeltraining<br />

nur mit kleinen Muskelgruppen).<br />

b. Vermeidung von Risikosituationen:<br />

• Die schlechte körperliche LF<br />

(siehe oben)<br />

• Eine hohe Belastungsintensität: Wettkämpfe<br />

und wettkampforientiertes<br />

Training sollten daher grundsätzlich<br />

gemieden und der Sport kontrolliert<br />

durchgeführt werden (z.B. Skifahren<br />

mit Pulsuhr). Dann sind auch<br />

Sportarten sinnvoll und zulässig, die<br />

üblicherweise weniger empfohlen<br />

werden, weil meist vom entsprechenden<br />

Wettkampf ausgegangen wird,<br />

wie z.B. Rudern oder Muskeltraining.<br />

Sportarten, die grundsätzlich schwer<br />

auf kontrollierte Weise ausgeübt<br />

werden können, sollten gemieden<br />

werden (z.B. Kampfsportarten). Die<br />

Kontrolle der Intensität mittels Pulsuhr<br />

erfordert eine vorhergehende<br />

Ergometrie (mit allen Medikamenten)<br />

um das obere zulässige Limit für die<br />

HF festzulegen.<br />

• Erschöpfung: Das ist eine wesentliche<br />

Risikosituation. Daher jede Belastung für<br />

eine bestimmte angemessene Dauer so<br />

planen, dass sie dann auch tatsächlich<br />

zu Ende ist und nicht z.B. in erschöpftem<br />

Zustand ein Rückweg angetreten<br />

werden muss. Längere Belastungen<br />

(z.B. Wanderung) langsam angehen<br />

(Pulskontrolle), regelmäßige Pausen<br />

einhalten und reichlich trinken.<br />

• Extreme klimatische Bedingungen:<br />

Sowohl große Hitze als auch Kälte<br />

erhöhen das Risiko, insbesondere in<br />

Kombination mit Erschöpfung und<br />

schlechter LF. Sportausübung bei<br />

hohen Außentemperaturen in die<br />

Früh- oder Abendstunden verlegen,<br />

auf ausreichende Trinkmengen achten<br />

(bis zu 1 l pro Stunde; z.B. auch<br />

bei Städtebesichtigungen im Süden).<br />

• Die Unmöglichkeit bei Bedarf den<br />

Sport jederzeit abbrechen zu können<br />

ohne sich oder andere zu gefährden:<br />

z.B. Tauchen mit Gerät: ein rascher<br />

Notaufstieg kann lebensgefährlich<br />

werden. Schnorcheln ist hingegen<br />

unproblematisch. Freies Felsklettern:<br />

Ein problemloses Abbrechen ist nicht<br />

möglich, beim gesicherten Klettern<br />

im Klettergarten hingegen schon.<br />

Bei mehrtägigen Hochgebirgstouren<br />

in Österreich ist bei Notwendigkeit<br />

meist ein Abbruch, eventuell auch<br />

mit einer Bergung und adäquater medizinischer<br />

Versorgung, möglich. Bei<br />

einer technisch gleich schwierigen<br />

Wandertour in Asien (Trekking) ist das<br />

event. nicht der Fall. Entsprechende<br />

Sportarten bzw. Unternehmungen<br />

sind zu meiden bzw. die Sportausübung<br />

entsprechend zu planen.<br />

Zusammenfassend: Es ist vor allem gefährlich<br />

seine Grenzen nicht zu kennen bzw.<br />

diese zu ignorieren (Das gilt aber auch für<br />

Gesunde jeglichen Alters).<br />

Univ. Prof. Dr. Paul Haber ist Facharzt für<br />

Innere Medizin und internistische Sportmedizin.<br />

Er fungiert als Präsident des <strong>ASVÖ</strong><br />

Wien und ist auch im Ärztezentrum „Gesund<br />

in Schönbrunn“ aktiv.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 9


AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Reportage Thema<br />

Bewusst bewegen um<br />

besser zu lernen<br />

von Mag. Stefan Hahnekamp<br />

Wir klicken uns das Gehirn<br />

weg! Ohne Computer, Internet<br />

und Smartphone geht<br />

heute nichts mehr. Das birgt<br />

Gefahren, denn bei intensiver<br />

Nutzung baut unser<br />

Gehirn tatsächlich ab.<br />

Die aktuelle Gehirn-Forschung fordert<br />

nun, diese besorgniserrgende Entwicklung<br />

aufzuzeigen und fordert aber<br />

auch unpopuläre Maßnahmen ein, wie<br />

wir uns und unsere Kinder dagegen rasch<br />

und aktiv schützen können. Ein Spitzenforscher<br />

auf dem Gebiet der Neurobiologie<br />

ist Prof. DDr. Manfred Spitzer mit dem<br />

Buch-Bestseller „Digitale Demenz. Wie wir<br />

uns und unsere Kinder um den Verstand<br />

bringen“ (Droemer Verlag), zeigt er eindrucksvoll<br />

die Folgen von Internet & Co<br />

und beweist die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen,<br />

wie der Eindämmung des digitalen<br />

Zeitvertreibes und regelmäßigen<br />

körperlichen Ausgleichs. Ein zweiter Top-<br />

Gehirnforscher und renommierter Neurobiologe<br />

ist Prof. Dr. Gerald Hüther, sein<br />

Forschungsschwerpunkt liegt in der Gehirnentwicklung<br />

durch soziales Denken:<br />

„Beziehung wirkt Wunder. Was Kinder und<br />

Jugendliche zum Aufwachsen brauchen.“<br />

Gemeinsam mit der niederländischen Pädagogin<br />

Maria Aarts, geben sie in ihren<br />

Vorträgen zahlreiche Anregungen: „Was<br />

brauchen Kinder und Jugendliche, damit<br />

sie all ihre Potentiale entfalten können?<br />

Wie können sie bestmöglichst lernen?<br />

Wie übernehmen sie Verantwortung für<br />

ihr Leben und unsere Gesellschaft?“ Im<br />

Mittelpunkt steht der Aufbau einer guten<br />

Lern-Beziehungskultur – ein wertschätzendes<br />

Miteinander in der Familie, in der<br />

Kita und im Klassenzimmer. Ein Appell<br />

Gerald Hüthers: „Schulen sollten so sein,<br />

dass die Kinder weinen, wenn Ferien sind“.<br />

Vital4Brain<br />

Ähnlich umtriebig wie die beiden Neurobiologen,<br />

teilweise in Kooperation vor<br />

Foto: www.fotolia.de<br />

Ein gesunder Geist im gesunden Körper: Das Gehirn dient als Steuerungszentrale des<br />

gesamten Körpers und muss wie ein Muskel auch trainiert werden, sei es durch Körperbewegung<br />

an sich oder durch richtiges Gehirnjogging.<br />

allem mit Dr. Manfred Spitzer, agiert Dr.<br />

Werner Schwarz in Österreich. Als Direktor<br />

des Bundes-Gymnasiums Wr. Neustadt<br />

Zehnergasse ist er auch Gründer des<br />

Schulvereins „Vital4Brain“. Dieser Verein<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht mit anspruchsvollen,<br />

koordinativ herausfordernden<br />

Bewegungsprogrammen Schüler und<br />

Lehrer zu Multiplikatoren auszubilden.<br />

Ziel ist es hier, die nachlassende Aufmerksamkeit<br />

und Wachsamkeit der Schüler in<br />

der Klasse mit geringstem Zeitaufwand<br />

und speziellen Programm-Modulen zu<br />

steigern und so den Spaß am Lernen zu<br />

heben.<br />

Alltagstauglich<br />

Dieses Programm bringt aber auch<br />

Schwung in den Alltag (Arbeit, Familie,<br />

Verein..). Es ist sehr flexibel in der Anwendung,<br />

einfach (ohne großen materiellen<br />

Aufwand) immer und überall einsetzbar<br />

und kreativ erweiterbar! Es bringt die Schüler<br />

in Bewegung, zum Lachen und fördert<br />

Stimmung, Konzentration und Motivation.<br />

Schnell und einfach können rasch mentale<br />

Blockaden bzw. muskuläre Verspannungen<br />

gelöst werden. Zu den jeweiligen<br />

Themen wie Aktivierung, Konzentration<br />

oder Entspannung können ganz gezielt,<br />

je nach Situation, die passenden Module<br />

gewählt und umgesetzt werden.<br />

Schlussendlich wird mit planvollem und<br />

regelmäßigem Üben die Konzentrationsfähigkeit<br />

langfristig gesteigert. Es ist eine<br />

schlaue Maßnahme Bewegung in den Alltag,<br />

in die Familie, in die Arbeit und in den<br />

Verein zu bringen und wird sich über kurz<br />

oder lang selbst als fixer Bestandteil etablieren.<br />

Aktuelle Studien zeigen auch, dass<br />

es höchste Zeit ist zu handeln.<br />

Wir wünschen diesen Maßnahmen einen<br />

langen Atem und sind gerne bereit sie<br />

fachlich zu begleiten. Vergessen Sie nicht:<br />

„Bewegung ist Nahrung für´s Gehirn“, gönnen<br />

Sie sich doch hin und wieder einen<br />

Happen und wir versprechen Ihnen, Ihrer<br />

Figur ist es auch noch zuträglich.<br />

Mag. Stefan Hahnekamp ist Sport- und Trainingswissenschafter<br />

und Uniqa-VitalCoach.<br />

Er ist zudem Obmann des Vereines Burgenländische<br />

Anfallskranke Interessengemeinschaft<br />

und forscht im Bereich Bewegung.<br />

Seite 10<br />

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Thema Fußball<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Die Mannschaft<br />

des SC/ESV Parndorf<br />

holte sich mit<br />

67 Punkten aus<br />

30 Spielen bei nur<br />

drei Niederlagen<br />

den Titel in der<br />

Regionalliga Ost.<br />

Mit zwei Siegen<br />

gegen Blau Weiß<br />

Linz wurde der<br />

Bundesliga-Aufstieg<br />

fixiert!<br />

Foto:z.V.g.<br />

Parndorf ist zurück!<br />

Der SC/ESV Parndorf ist wieder erstklassig und wird in der<br />

kommenden Saison in der „Heute für Morgen“ Ersten Liga um<br />

Punkte kämpfen. Der Aufstieg gegen Linz war eine Sensation!<br />

Im vierten Anlauf hat der SC/ESV Parndorf<br />

endlich den Relegationsfluch besiegt.<br />

Mit zwei souveränen Leistungen gegen<br />

Favorit Blau Weiß Linz sicherte sich die<br />

Hafner-Truppe nach dem burgenländischen<br />

Cupsieg und dem Meistertitel (drei<br />

Punkte vor den Austria Amateuren) in der<br />

Regionalliga Ost nun auch den Aufstieg in<br />

die Bundesliga.<br />

Zwei Siege - verdienter Aufstieg<br />

Der Grundstein für diesen Riesenerfolg<br />

wurde schon im heimischen Heidebodenstadion<br />

gelegt. Denn die Burgenländer<br />

gingen mit breiter Brust in dieses Match.<br />

In den letzten 18 Spielen der Regionalliga<br />

musste sie nur eine einzige Niederlage<br />

hinnehmen. Und auch gegen die Oberösterreicher<br />

prolongierte sich diese Serie:<br />

2:1. Dann das Rückspiel in Linz, in dem<br />

den Hausherren schon ein 1:0 gereicht<br />

hätte. Doch dieses erzielte Parndorf vor<br />

der Pause aus einem Elfmeter und brachte<br />

den knappen Auswärtssieg sicher über die<br />

Runden. Die Planungen für die Erste Liga<br />

laufen nun auf Hochtouren, wo man mit<br />

dem SV Mattersburg - nach dessen bitteren<br />

Abstieg aus der höchsten Spielklasse - auf<br />

den großen Lokalrivalen treffen wird.<br />

Sieg für Parndorf<br />

BFV-Cup<br />

Nicht nur in der Meisterschaft,<br />

sondern auch im <strong>Burgenland</strong>-Cup<br />

bewies sich der<br />

SC/ESV Parndorf als Mannschaft<br />

des Jahres.<br />

Im Endspiel des Finalturniers<br />

um den BFV-Cup in Pinkafeld<br />

setzten sich die Favoriten gegen<br />

Draßburg klar mit 4:1 durch. Nach<br />

der frühen roten Karte für einen<br />

Draßburger schoss die Hafner-<br />

Truppe das 1:0, musste zwar noch<br />

den zwischenzeitlichen Ausgleich<br />

hinnehmen, siegte letztlich aber<br />

sicher. Dieser Erfolg gab noch einmal<br />

so richtig Motivation für die<br />

letzten Runden der Meisterschaft in<br />

denen die Austria-Amateure noch<br />

abgefangen werden konnten.<br />

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gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

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Fußball<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Fotos: z.V.g.<br />

30 Spiele, 24 Siege, 4 Remis und nur 2 Niederlagen bei einer Tordifferenz von +48 Treffern<br />

- der SV Marsch Neuberg ist ein mehr als verdienter Meister in der BVZ-<strong>Burgenland</strong>liga.<br />

Neuberg steigt auf!<br />

Unglaubliche 23 Punkte Vorsprung auf Vizemeister Purbach,<br />

so imposant liest sich die Bilanz von BVZ-<strong>Burgenland</strong>liga-<br />

Meister SV Neuberg. Nun wartet die Regionalliga Ost!<br />

Mit dem ersten Meistertitel seit 1996<br />

ist Marsch Neuberg zurück in der<br />

Regionalliga Ost. Und das mehr als beeindruckend:<br />

So kassierte man Ende Mai<br />

nach 20 Runden die erste Niederlage. Am<br />

letzten Spieltag trennte man sich dann<br />

von Vizemeister Purbach noch freundschaftlich<br />

2:2 bevor die große Meisterparty<br />

startete - ein Ergebnis, mit dem<br />

beide Teams gut leben konnten.<br />

Obmann Martin Konrad: „Wir haben<br />

eine tolle Meisterschaft gespielt, waren<br />

überaus konstant und sind ohne Hänger<br />

durch die Saison gekommen. Nach dem<br />

Aufstieg wird die Mannschaft im Sommer<br />

ein neues Gesicht erhalten. Um einen<br />

Stock höher eine vernünftige Rolle<br />

spielen zu können, muss die Mannschaft<br />

mit zumindest zwei, drei Neuzugängen<br />

verstärkt werden. Zudem werden wir mit<br />

einem neuen, breit aufgestellten Trainerteam<br />

in die neue Saison gehen.“<br />

Winden (12 Punkte) und Buchschachen<br />

(9 Punkte) müssen sich hingegen aus der<br />

höchsten burgenländischen Spielklasse<br />

als Absteiger verabschieden.<br />

Der SV Forchtenstein hatte in der II. Liga Mitte allen Grund zum Jubeln: Meistertitel und<br />

12 Punkte Vorsprung auf Verfolger Bad Sauerbrunn - eine tolle Saison!<br />

Wimpassing & Stegersbach<br />

In den unteren Klassen durfte<br />

der <strong>ASVÖ</strong>-<strong>Burgenland</strong> ebenfalls<br />

über zwei Meistertitel jubeln.<br />

In der 1. Klasse Nord holte sich<br />

Wimpassing mit 61 Punkten den<br />

Titel vor Gols (46). Lediglich drei<br />

Niederlagen musste der frischgebackene<br />

Meister in der ganzen<br />

Saison hinnehmen.<br />

Meisterklubs<br />

In der 2. Klasse Süd B jubelte<br />

am Ende Stegersbach 1b, das in<br />

den letzten Runden die Tabelle<br />

noch drehen konnte und mit einem<br />

6:0-Kantersieg gegen Mogersdorf<br />

den SC Minihof-Liebau noch abfangen<br />

konnte. Drei Punkte betrug<br />

letztlich der Vorsprung des neuen<br />

Meisters.<br />

In der 2. Klasse Süd A holte Mariasdorf<br />

den Vizemeistertitel hinter<br />

Riedlingsdorf.<br />

II. Ligen dominiert<br />

Der <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> darf sich<br />

auch über zwei neue Meister in<br />

den II. Ligen freuen.<br />

II. Liga<br />

In der II. Liga Mitte holte der<br />

SV Forchtenstein mit einem<br />

überlegenen 6:2 Heimsieg gegen<br />

Ritzing schon drei Spieltage vor<br />

Ende der Meisterschaft den Titel.<br />

30 Spiele, 22 Siege und nur 3 Niederlagen<br />

mit einer Tordifferenz von<br />

+39 Treffern sprechen eine deutliche<br />

Sprache. Vizemeister wurde<br />

der SC Bad Sauerbrunn mit 12<br />

Punkten Rückstand.<br />

Die II. Liga Süd wurde zu einem<br />

Erfolgslauf für den SC Pinkafeld,<br />

trotzdem, dass Trainer „Schani“<br />

Hommonai im Mai sein Traineramt<br />

zurücklegte. Andreas Konrad<br />

übernahm kurzfristig und führte<br />

die Mannschaft im Finale zum Titel.<br />

Am Ende bilanzierte man mit 26<br />

Siegen, 4 Remis und 4 Niederlagen<br />

aus 34 Spielen und einer Tordifferenz<br />

von +78 Treffern, sowie 12<br />

Punkten Vorsprung auf den ersten<br />

Verfolger.<br />

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AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Trimmel räumte auf<br />

Ausnahmefighterin Nicole Trimmel ging im April und Mai wieder<br />

groß auf Titeljagd und etablierte sich erneut in der Weltelite. In<br />

Innsbruck, Ungarn und Italien brillierte sie mit ihren Leistungen<br />

und holte sich gleich drei Weltcup-Siege in Folge.<br />

Den Beginn des heurigen Erfolgsruns<br />

startete Nicole Trimmel mit zwei<br />

Staatsmeistertitel in Schwanenstadt/<br />

Oberösterreich. Dort kämpfte sie in den<br />

Kategorien Semikontakt und Leichtkontakt.<br />

Die Titel musste sich Trimmel dieses<br />

Jahr aber sehr hart erkämpfen. Multitalent<br />

Nicole Billa bot ihr im Semikontakt paroli<br />

und Nachwuchshoffnung Paulina Jarzmik<br />

sorgte im Leichtkontakt für einen starken<br />

Konter. Nicole Trimmel hielt dagegen und<br />

holte sich mit ihrem Kampfgeist ihren 15.<br />

und 16. Staatsmeistertitel.<br />

Doppelter Weltcup-Triumph<br />

in Innsbruck<br />

Die Kickbox-Weltmeisterin stellte in Tirol<br />

einmal mehr unter Beweis, dass sie die<br />

klare Nummer eins und das Aushängeschild<br />

im österreichischen Kickboxsport<br />

ist. Beim international besetzten Turnier<br />

in der Innsbrucker Olympiahalle fuhr die<br />

30-jährige Burgenländerin den Sieg im<br />

Leichtkontaktbewerb in ihrer Gewichtsklasse<br />

bis 65 kg ein. Bereits zuvor gelang<br />

ihr das gleiche Kunststück im etwas weniger<br />

stark besetzten Vollkontaktbewerb.<br />

Auch Elite in Ungarn und in Italien<br />

souverän bezwungen<br />

Der Worldcup-Rhythmus schien nicht abzureißen.<br />

Nach dem Erfolg in Innsbruck<br />

siegte sie erneut im Vollkontakt-Turnier<br />

in Szeged, Ungarn. Ende Mai, Anfang<br />

<strong>Juni</strong> ging es weiter zum dritten Weltcup-<br />

Wettkampf in wenigen Wochen. Nicole<br />

Trimmel zeigte sich in Rimini, Italien wieder<br />

von ihrer besten Seite und besiegte<br />

trotz Verkühlung die Erzrivalin und langjährige<br />

Nummer eins in ihrer Gewichtsklasse<br />

(bis 65 kg) Xenia Miroschnitschenko<br />

aus Russland. Trimmel hat sich damit die<br />

Kickboxen Thema<br />

besten Vorraussetzungen geebnet, ihren<br />

Weltmeistertitel im August in Tirol gegen<br />

Anne Katas zu verteidigen.<br />

Verantwortungsbewusst<br />

Abseits der vielen Erfolge geht Trimmel<br />

auch ihrer Aufgabe als Vorbild und Idol<br />

vieler Kinder nach. Als Botschafterin für<br />

Sport und Bewegung tummelte sie sich<br />

mit knapp 400 Kindern in der Sporthalle<br />

in Ternitz und absolvierte gemeinsam mit<br />

ihnen einen Geschicklichkeitsparkour.<br />

Erfolgsschmiede Rohrbach<br />

Der Kickbox Club Rohrbach hob sich mit seinen Sportlern bei den Events der letzten Wochen<br />

wieder ab. Ob Staatsmeisterschaft oder <strong>ASVÖ</strong> <strong>Juni</strong>or Challenge: Die Rohrbacher machen es ihren<br />

Gegnern schwer und lassen ihnen kaum Chancen auf Medaillen.<br />

Zu Beginn des Erfolgslaufes des KBC<br />

Rohrbach standen die Staatsmeisterschaften<br />

in Oberösterreich. Der Verein<br />

schickte seine zwei stärksten Kämpfer, die<br />

gleich drei Medaillen nach Hause brachten.<br />

Die Titel in der Disziplin Tatami im<br />

Vollkontakt bis 86 kg sowie Kick-Light bis<br />

84 kg gingen an Christoph Mallits. Uwe<br />

Braunrath holte zudem im Semikontakt<br />

der U19 ÖM-Bronze.<br />

Gold in Krems und Innsbruck<br />

Als regelrechte Edelmetallschmiede bewies<br />

sich der KBC auch bei den diesjährigen<br />

Nationalen NÖ-Meisterschaften in<br />

Krems. Sieben mal Gold, drei mal Silber<br />

und drei Bronzemedaillen nahmen die<br />

Burgenländer mit nach Hause. Die Ka-<br />

derkämpfer Uwe Braunrath und Michael<br />

Ernst holten sich jeweils zwei erste Plätze.<br />

Ein Wochenende mit außerordentlichen<br />

Leistungen feierten die Rohrbacher auch<br />

beim Austrian Classics World Cup in Innsbruck:<br />

Gold für Michael Ernst, Silber für<br />

Christoph Mallits und Bronze für Niklas<br />

Bogner!<br />

<strong>ASVÖ</strong> <strong>Juni</strong>or Challenge<br />

245 Teilnehmer aus fünf Nationen zeigten<br />

ihr Können im Kickboxen. Die größte Nachwuchsveranstaltung<br />

Österreichs brachte<br />

auch den Rohrbachern einiges an Edelmetall.<br />

Mit vier goldenen, zwölf silbernen<br />

und elf brozenen Medaillen zog der KBC<br />

eine mehr als erfolgreiche Bilanz.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Christoph Mallits triumphierte bei den<br />

Staatsmeisterschaften Anfang April.<br />

Seite 14<br />

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Thema Judo<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Eisenstadt dominierte die LM<br />

In der Sporthalle der Hauptschule Mattersburg wurden heuer die Burgenländischen Einzelmeisterschaften<br />

ausgetragen. Insgesamt 86 Jugendliche traten in den Alterklassen U12, U14 und U16<br />

an. Der Judoklub Eisenstadt holte in Summe unglaubliche 16 Medaillen.<br />

Zehn Vereine aus dem <strong>Burgenland</strong><br />

schickten ihre besten Kämpfer auf die<br />

Matte. An den Medaillen gemessen war<br />

der Judoklub Eisenstadt der erfolgreichste<br />

Verein - zum dritten Mal in Folge. Mit dem<br />

stärksten Teilnehmerfeld von 20 Startern<br />

holten die Nachwuchstalente insgesamt<br />

16 Medaillen, sechs davon in Gold: Lukas<br />

Knar, Martina Miletic, Maxi Heindl, Laurenc<br />

Straussberger und Emma Hackstock<br />

(gleich zwei Mal) freuten sich über ihren<br />

ersten Platz. Jeweils fünf Medaillen in Silber<br />

und Bronze gingen ebenfalls auf das<br />

Eisenstädter Konto.<br />

Seewinkel gleich dahinter<br />

Das Judo Leistungszentrum Seewinkel<br />

platzierte sich im Medaillenspiegel auf<br />

Rang zwei. Insgesamt elf Medaillen, fünf<br />

goldene, fünf silberne und eine brozene,<br />

erkämpften sich die jungen Seewinkler.<br />

In ihren Klassen setzten sich Laura<br />

Farese, Amelie Steinkellner, Alexander<br />

Bgld. Schülercup<br />

Judo<br />

Ende April wurde der Burgenländische<br />

Judo Frühjahrs-<br />

Schülercup in Frauenkirchen<br />

abgehalten. Mehr als 100 Judoka<br />

nahmen an dem Wettkampf<br />

teil. Das Judo Leistungszentrum<br />

Seewinkel schickte 20 Schüler<br />

mit großem Erfolg ins Feld: drei<br />

goldene, acht silberne und drei<br />

bronzene Medaillen bestätigten<br />

die ausgezeichnete Leistung<br />

des Vereines und der Trainer<br />

Georg und Werner Pfeffer.<br />

Auch der erst kürzlich gegründete<br />

Judo Club Kiai Illmitz trumpfte<br />

auf: Insgesamt zehn Podesplätze<br />

lautete die stolze Bilanz bei ihrem<br />

ersten Antreten. Florian Graf (U10),<br />

Athena Hilscher (U12) und Philipp<br />

Velich (U14) erkämpften sich auf<br />

der Matte Gold. Vier Podestplätze<br />

auf dem zweiten Rang und drei auf<br />

dem dritten waren ein toller Bonus.<br />

Wasserscheid, Katharina Galumbo und<br />

Michael Novak an die Spitze .<br />

Der Judoclub „Vila Vita Pannonia“ Wallern<br />

schickte lediglich vier Teilnehmerinnen in<br />

den Wettkampf. Lisa (Gold U12) und Anna<br />

Fuhrmann (Silber U16) und Laura Schmidt<br />

(Gold und Silber in zwei U16 Kategorien)<br />

räumten dafür aber kräftig ab.<br />

ÖM-Silber für Hackstock<br />

Mitte April wurden die Judo ÖM in Wien ausgetragen. Das<br />

<strong>Burgenland</strong> war mit dem Judo Leistungszentrum Seewinkel<br />

und dem Judoklub Eisenstadt stark vertreten.<br />

Insgesamt 50 Vereine aus allen Bundesländern<br />

stellten 180 Teilnehmer. Auch<br />

das <strong>Burgenland</strong> nahm zwei Medaillen<br />

mit nach Hause und freute sich über die<br />

tadellosen Leistungen seiner Kampfsportler.<br />

Die Ausnahmesportlerin Katharina<br />

Galumbo aus dem Seewinkel erkämpfte<br />

sich in der U16 Gewichtsklasse -44 kg die<br />

Bronzemedaille. Die zukünftige Schülerin<br />

der Liese-Prokop Privatschule für Hochleistungssportler<br />

ebnet sich mit ihren Leistungen<br />

den Weg zu einer tollen Karriere.<br />

Der Judoklub Eisenstadt schickte ebenfalls<br />

seine Talente in den Wettkampf. Emma<br />

Hackstock trat in der Kategorie U16 -52<br />

kg an und holte sich die Silbermedaille.<br />

Die beste Leistung in der U21 erbrachten<br />

Mariell Sandal mit Platz sieben und Katharina<br />

Buczolich mit Platz acht.<br />

Erfreuliche Leistungen erbrachten auch<br />

die Sportler der neu gegründeten Judo-Sektion<br />

des JJC Kiai Illmitz. Philipp<br />

Velich (U14) und Athena Hilscher (U12)<br />

durften bei ihrem ersten Wettkampf die<br />

Goldmedaille mit nach Hause nehmen.<br />

Vanessa Klinger rundete den Erfolg<br />

mit einem zweiten Platz ab.<br />

Zahlreiche Teilnehmer<br />

sorgten<br />

für spannende<br />

Kämpfe und<br />

Titelverteidigungen.<br />

Mit Medaillen<br />

und Urkunden<br />

wurden die<br />

Besten geehrt.<br />

Fotos:z.V.g.<br />

Emma Hackstock zeigte ihr Können und<br />

holte sich im Finale Silber.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 15


AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

<strong>ASVÖ</strong> Meisterehrung Thema<br />

<strong>ASVÖ</strong> ehrte seine<br />

Der April stand ganz im Zeichen der traditionellen Meisterehrung des <strong>ASVÖ</strong> Burgen<br />

drei Bezirkstagungen in St. Martin a.d. Raab für die Bezirke Süd (Oberwart, Güssing<br />

St. Martin für die Bezirke Mitte (Mattersburg und Oberpullendorf), sowie der Bez<br />

und Neusiedl) in Steinbrunn wurden die besten Sportlerinnen und Sportler des La<br />

Den Auftakt machte der Süden, wo LR Verena<br />

Dunst sowie die LAbg. Helmut Sampt<br />

und Mario Trinkl gemeinsam mit Bgm.<br />

Franz J. Kern und dem <strong>ASVÖ</strong>-Vorstand die<br />

Ehrungen in der Martinihalle vornahmen.<br />

Mit Markus Bischof (Stocksport, ESV Wolfau),<br />

Lisa Wusits und Andreas Guttmann<br />

(beide Grasski, SC Bad Tatzmannsdorf)<br />

wurden auch drei international sehr erfolgreiche<br />

Athleten für ihre Leistungen vor<br />

den Vorhang gebeten. Bischof wurde u.a.<br />

Weltmeister W-Weit Herren Mannschaft,<br />

Wusits holte Rang 1 im WM Grasski SL und<br />

Guttmann fuhr mit Platz 3 im WM Grasski<br />

RTL ein Top-Ergebnis ein.<br />

Hundesport & Topkegler<br />

Mitte April war man dann im GH Muschitz<br />

in Markt St. Martin zu Gast. Als Ehrengäste<br />

durfte <strong>ASVÖ</strong>-Präsident Robert Zsifkovits<br />

u.a. LAbg. Klubobmann Ing. Rudolf Strommer,<br />

LAbg. Bgm. Erich Trummer, LAbg.<br />

Bgm. Manfred Kölly und Bgm. Rudolf<br />

Steiner begrüßen.<br />

Alle Fotos: <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong><br />

Bei der Meisterehrung in Steinbrunn gaben sich Welt- und Europameister gemeinsam mit<br />

der Politprominenz des Landes rund um LH Hans Niessl ein Stelldichein.<br />

Auch hier wurden neben österreichischen<br />

und burgenländischen Meistern auch wieder<br />

international erfogreiche Athleten<br />

geehrt: die Hundesportlerinnen Doris<br />

und Kerstin Prohaska (beide vom BSSC-<br />

Austria) und Kegler Martin Janits (SKC<br />

Kleinwarasdorf). Doris und Kerstin Prohaska<br />

holten bei der Hundeschlitten-EM<br />

in ihren Disziplinen Rang 1. Martin Janits<br />

sicherte sich bei der Weltmeisterschaft<br />

den ausgezeichneten zweiten Platz.<br />

Starker Norden<br />

Den Abschluss machte der Norden im<br />

Landessportzentrum Viva in Steinbrunn.<br />

Neben der politischen Prominenz war<br />

hier auch die Dichte der WM- und EM-<br />

Medaillengewinnerinnen und -gewinner<br />

am Höchsten. LH Hans Niessl, LH-Stv.<br />

Franz Steindl, Landtagspräsident Gerhard<br />

Steier, NR Erwin Preiner sowie die LAbg.<br />

Günter Kovacs und Christoph Wolf führten<br />

gemeinsam mit dem <strong>ASVÖ</strong>-Vorstand<br />

die Ehrungen durch.<br />

Die Meisterehrung und Bezirkstagung für die Bezirke <strong>Burgenland</strong> Mitte war alles andere<br />

als „mittelmäßig“. Mit Doris und Kerstin Prohaska, sowie Martin Janits waren auch international<br />

top erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler mit dabei.<br />

Stark vertreten auch die Sportelite des<br />

Landes, wobei vor allem die Damen 2012<br />

eine besonders gute Figur machten: Dartspielerin<br />

Eva Beck (DC CRAZY Orange)<br />

Seite 16<br />

www.asvoe-burgenland.at


Thema <strong>ASVÖ</strong> Meisterehrung<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Meister!<br />

land. Im Rahmen der<br />

, Jennersdorf), Markt<br />

irke Nord (Eisenstadt<br />

ndes ausgezeichnet.<br />

holte mit dem Nationalteam EM-Gold,<br />

Claudia Stahn (JJC „Villa Vita Pannonia“<br />

Wallern) glänzte mit Silber und Bronze<br />

bei der Judo Masters-WM. Nicole Trimmel<br />

(Kickboxing Academy) bewies mit einem<br />

ersten und dritten EM-Platz erneut, dass<br />

sie eine Ausnahmeathletin ist.<br />

Impressionen<br />

Bei den Herren waren es einmal mehr die<br />

Sportschützen, die für Toperfolge sorgten:<br />

Egon Kollarik (JuSSV Steinbrunn) und<br />

Herbert Wagner (PSV Eisenstadt) holten<br />

bei der Vorderlader-WM Rang eins und<br />

zwei. Behindertensportler Georg Tischler<br />

(BBSV) - der auch bei den Paralympics in<br />

London am Start war - sicherte sich bei<br />

der Kugelstoß-EM Silber.<br />

Die komplette Fotogalerie finden Sie<br />

unter http://www.asvoe-burgenland.at/<br />

aktuelles/fotogalerien/meisterehrungenbezirkstagungen-<strong>2013</strong>/<br />

Ein Liste aller Geehrten gibt es unter<br />

www.asvoe-burgenland.at/aktuelles/<br />

meisterehrung/<br />

Bei der Bezirkstagung im Süden nahmen u.a. LR Verena Dunst und Bezirksobmann Dietrich<br />

Sifkovits die Ehrungen vor.<br />

Seite 17


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Jiu Jitsu<br />

Im Jiu Jitsu-Fieber<br />

Die burgenländischen Jiu Jitsu-Sportler waren auch im Frühjahr<br />

wieder in glänzender Form und zeigten sich turnierstark.<br />

Schon 2012 stellten die Kämpfer aus<br />

dem <strong>Burgenland</strong> ihre Vormachtstellung<br />

in Österreich unter Beweis. Sie sicherten<br />

sich bei Staats- und Österr. Meisterschaften<br />

insgesamt 16 Gold-Medaillen! Mitte<br />

April standen nun die Fighting-Landesmeisterschaften<br />

in Pamhagen auf dem<br />

Programm. Um einen möglichst attraktiven<br />

Wettkampf zu garantieren, wurde<br />

die Meisterschaft offen ausgeschrieben<br />

und zahlreiche Sportler aus Wien und<br />

NÖ reisten zum Turnier in den Seewinkel.<br />

Insgesamt nahmen 87 Starter teil, unter<br />

ihnen nicht nur zahlreiche Kinder sondern<br />

auch einige erwachsene National-Kader-<br />

Kämpfer wie Vize-Weltmeister Oliver Haider<br />

(HSV Kasersteinbruch).<br />

Die Landesmeistertitel teilten sich Parndorf,<br />

Kaisersteinbruch, Illmitz, Wallern,<br />

Halbturn und Zurndorf, wobei Wallern mit<br />

sechs Gold- und sechs Silber-Medaillen<br />

vor Parndorf und Halbturn mit je vier Gold<br />

und drei Silber-Medaillen am erfolgreichsten<br />

abschlossen.<br />

Duo-Landesmeisterschaften<br />

Spannende Kämpfe auf der Matte gab<br />

es auch Ende Mai bei den Duo-Landesmeisterschaften.<br />

60 Sportler der Vereine<br />

Gols, Halbturn, Neusiedl/See, Parndorf<br />

und Wallern traten dabei gegeneinander<br />

an und kämpften um 13 Meistertitel in<br />

den verschiedensten Altersklassen. Die<br />

Jiu Jitsu-Sportler zeigten das komplette<br />

Programm vom effektiven Angriff bis hin<br />

zum spektakulären Wurf – ein Kompliment<br />

an die Nachwuchsarbeit der Vereine. Die<br />

Landesmeistertitel teilten sich Parndorf,<br />

Frauenkirchen, Gols und Halbturn unter<br />

sich auf, wobei Halbturn mit sieben Gold-<br />

Medaillien und vier Silber-Medaillien vor<br />

Philipp Ladich und Jonas Kohlenberger<br />

schenkten sich im Schlagabtausch bei den<br />

Duo-Landesmeisterschaften nichts.<br />

Parndorf mit vier Gold-Medaillien und acht<br />

Silber-Medaillien die Nase vorne hatten.<br />

In Summe perfekte Wettkämpfe, die für<br />

die österreichischen Meisterschaften im<br />

November in Wien Hoffnung auf ein ähnlich<br />

erfolgreiches Abschneiden wie 2012<br />

erwarten lassen.<br />

Neues Sportförderungsgesetz bringt zahlreiche Vorteile<br />

Das neue Sportförderungsgesetz trägt der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports<br />

Rechnung. Ein Umstand, den die ÖVP <strong>Burgenland</strong> besonders begrüßt.<br />

Nach intensiven Diskussionen wurde<br />

vor wenigen Wochen das neue Sportförderungsgesetz<br />

im Österreichischen<br />

Nationalrat beschlossen. „Das Gesetz<br />

ist das Ergebnis eines sehr breiten<br />

Diskussionsprozesses mit intensiver<br />

Beteiligung von Expertinnen und Experten<br />

der Sportorganisationen. Damit<br />

kommt das Sportförderungsgesetz aus<br />

der Basis und das ist gut so“, ziehen Landeshauptmann-Stv.<br />

Franz Steindl, ÖVP-<br />

Klubobmann LAbg. Rudolf Strommer<br />

und ÖVP-Sportsprecher LAbg. Christoph<br />

Wolf Bilanz.<br />

ÖVP-Sportsprecher LAbg. Christoph Wolf, Landeshauptmann-Stv. Franz Steindl und<br />

ÖVP-Klubobmann LAbg. Rudolf Strommer begrüßen das neue Sportförderungsgesetz.<br />

Das neue Gesetz bewirkt eine Stärkung<br />

sowohl des Leistungs- und Spitzensports<br />

als auch des Breiten- und<br />

Gesundheitssports. Damit wird der<br />

wichtigen gesellschaftlichen Bedeutung<br />

des Sports Rechnung getragen,<br />

denn Sport verbindet die Menschen.<br />

Außerdem bringt ein modernes Fördermanagement<br />

Administrationsvereinfachungen<br />

und eine klare Aufgabenverteilung.<br />

Effizienz, Transparenz und<br />

Bedarfsorientierung stehen somit im<br />

Mittelpunkt der Neuordnung der Sportförderung.<br />

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Seite 18<br />

www.asvoe-burgenland.at


Schach<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Doppelsieg der Damen<br />

Die Schach-Damenbundesliga ist fest in burgenländischer<br />

Hand: Pamhagen siegte vor Wulkaprodersdorf. Bei den Herren<br />

gewann Pamhagen überlegen den Titel in der 2. Bundesliga Ost.<br />

Das <strong>Burgenland</strong> ist das Maß aller Dinge im<br />

Damen-Schach. Bei der zum zweiten Mal<br />

ausgetragenen Damen-Bundesliga holte<br />

sich der <strong>ASVÖ</strong> Pamhagen den Titel für dem<br />

<strong>ASVÖ</strong> Wulkaprodersdorf, der eigentlich<br />

als großer Favorit (und Vorjahressieger)<br />

in den Bewerb gegangen war. Doch ein<br />

Remis von Wulkaprodersdorf am letzten<br />

Spieltag gegen Oggau bei einem gleichzeitigen<br />

Sieg von Pamhagen gegen Salzburg<br />

sicherte Lias Hapala, Maria Horvath<br />

und Julia Novkovits den Titel.<br />

In der 1. Bundesliga der Herren landete<br />

der <strong>ASVÖ</strong> Wulkaprodersdorf - zu seinem<br />

25-jährigen Jubiläum - auf Rang acht.<br />

Erfreulich die zweite Bundesliga Ost. Der<br />

<strong>ASVÖ</strong> Pamhagen holte sich überlegen den<br />

Titel vor Währing. Der <strong>ASVÖ</strong> Mattersburg<br />

besiegte in der lezten Runde den neuen<br />

Meister wurde Vierte, der <strong>ASVÖ</strong> Lackenbach<br />

muss als Elfter leider absteigen.<br />

Wulkaprodersdorf Landesmeister<br />

Auch in der lokalen burgenländischen<br />

Schachszene dominierten großteils die<br />

<strong>ASVÖ</strong>-Vereine. In der Landesliga siegte<br />

Wulkaprodersdorf 1 vor Pamhagen 1. Der<br />

SK Oberwart I holte sich den Titel in der<br />

Liga-Süd und der SK Gols 2 jenen in der<br />

1. Klasse Nord.<br />

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Die Pokalgewinner beim 23. <strong>ASVÖ</strong>-Schachcup. Mattersburg darf sich nach drei Siegen in<br />

Folge nun den Wanderpokal fix daheim in die Vitrine stellen.<br />

Mattersburger Hattrick<br />

Bei der 23. Auflage des <strong>ASVÖ</strong>-Schachcups,<br />

heuer in Lackenbach ausgetragen,<br />

hieß der Sieger wie schon in den beiden<br />

letzten Jahren, Mattersburg.<br />

Sportlich konnte man heuer eigentlich<br />

von einem Dreikampf ausgehen, doch<br />

vor allem Lackenbach erwischte nicht<br />

den besten Tag. Nach einem 0:4-Debakel<br />

gegen Pamhagen und einer überraschenden<br />

Niederlage gegen Stegersbach war<br />

schon nach 3 Runden keine Rede mehr<br />

Fotos: z.V.g.<br />

vom Sieg. So blieb neben Titelverteidiger<br />

Mattersburg nur noch Pamhagen im<br />

Rennen. In der 3. Runde konnte sich Mattersburg<br />

im direkten Duell knapp durchsetzen.<br />

Im ‚Fernkampf‘ ließ man dann<br />

nichts mehr anbrennen, setzte sich am<br />

Schluss mit 2.5 Punkten Vorsprung durch<br />

holte damit bereits nach dem 3. Jahr den<br />

Wanderpokal. Hinter dem SV Pamhagen<br />

kam wie im Vorjahr etwas überraschend<br />

Stegersbach noch auf’s Stockerl.<br />

ÖM: Gold für Mesaros<br />

Florian Mesaros zeigte bei der<br />

U14-ÖM einmal mehr, was in<br />

ihm steckt. Der Zwölfjährige<br />

wiederholte heuer nicht nur<br />

seinen Sieg in der U12, sondern<br />

sicherte sich heuer auch noch<br />

den U14-Titel.<br />

Schach<br />

Und auch bei den „Großen“ mischt<br />

der <strong>Juni</strong>or schon fleißig mit. Bei den<br />

Burgenländischen Landesmeisterschaften<br />

in der allgemeinen Klasse<br />

setzte er sich klar vor der heimischen<br />

Schachelite durch. Er gewann<br />

die ersten sechs Partien in Folge,<br />

im Finale reichte ihm somit ein Remis<br />

im direkten Duell gegen MFW<br />

Maria Horvath und das mit einer<br />

Eloperformmance von 2320. Platz<br />

drei ging an Thomas Rongitsch.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 19


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Leichtathletik<br />

Silber für Krekel-Klapper<br />

Duathlon<br />

Mitte April gingen die Kurz-<br />

Duathlon-Staatsmeisterschaften<br />

in Mils, Tirol über die Bühne. Bei<br />

durch die Witterung erschwerten<br />

Bedinungen schlugen sich<br />

die Athleten vom TLZ Donnerskirchen<br />

hervorragend. Nicole<br />

Krekel-Klapper gewann Silber in<br />

der AK W 40 und Martin Kleinl<br />

Bronze in der AK Elite 2. Martin<br />

Kleinl erreichte dabei einen beachtlichen<br />

7. Platz in der Gesamtwertung.<br />

Nicole Krekel-Klapper und Martin<br />

Kleinl freuten sich über ihr Edelmetall.<br />

Schnelle Damen<br />

Ende Mai fand im Wiener Prater<br />

der schon traditionelle österreichische<br />

Frauenlauf statt und die<br />

burgenländischen Topläuferinnen<br />

waren vorne mit dabei.<br />

Frauenlauf<br />

Vom Laufteam <strong>Burgenland</strong> Eisentstadt<br />

war Ruth Schneeberger<br />

über die 10 km-Distanz im<br />

Einsatz. Sie konnte einen souveränen<br />

vierten Platz unter mehr<br />

als 6.000 Starterinnen belegen.<br />

„Dass ich mit knapp 40 Minuten so<br />

schnell bin und so einen tollen Platz<br />

erlaufe, hatte ich nicht einmal zu<br />

träumen gewagt“, so eine glückliche<br />

Läuferin im Ziel.<br />

Die LMB-Top-Athletin Natalia Steiger<br />

ging über 5.000 m in der Elite<br />

(insgesamt 26 Teilnehmerinnen)<br />

an den Start. Mit einer Zeit von 18<br />

Minuten und 12,9 Sekunden belegte<br />

sie Platz 15. Die Marathonspezialistin<br />

war damit die schnellste<br />

Österreicherin in diesem Bewerb.<br />

Steiger freute sich über ihre Top-<br />

Leistung. Eine Woche zuvor holte<br />

sie sich schon den Sieg beim 17.<br />

Bankenlauf in Wien.<br />

Raffalt im Kader<br />

Ausnahme-Athletin Bettina Raffalt wurde als erste „echte“<br />

Burgenländerin vom Österreichischen Leichtathletikverband<br />

für die Damennationalstaffel nominiert.<br />

Die Laufteam-Athletin und <strong>Burgenland</strong>s<br />

aktuelle Leichtathletin des Jahres,<br />

Bettina Raffalt, schreibt burgenländische<br />

Sportgeschichte. Sie wird als erste<br />

Burgenländerin in einer Damennationalstaffel<br />

das Rot-Weiß-Rote Trikot tragen. In<br />

der ersten Info über ihr bevorstehendes<br />

National-Team-Debüt bei den Damen hat<br />

die 800 m-Spezialistin aus Hornstein von<br />

einer großen Ehre und Verantwortung gesprochen<br />

für Österreich zu laufen. „Wenn<br />

sie nominiert wird, wird sie auch fix in der<br />

Staffel laufen. Sie wechselt fantastisch<br />

und sehr clever, daher plane ich mit ihr<br />

als 3. Läuferin in der 4 x 400 m Staffel“, so<br />

National-Teamleiterin Victoria Schreibeis.<br />

Top-Leistungen diese Saison<br />

Bettina Raffalt startete schon Mitte Mai<br />

mit tollen Leistungen in die heurige Freiluftsaison.<br />

Bei den Landesmeisterschaften<br />

in NÖ siegte sie mit einer neuen Bestleistung<br />

über 400 m. Damit katapultierte sie<br />

sich auf Rang zwei der Bestenliste auf<br />

dieser Distanz. Beim internationalen Mee-<br />

ting in Hartberg lief sie im Bewerb über<br />

800 m auf den vierten Platz. Bei der DLV-<br />

Sparkassengala in Regensburg konnte<br />

Bettina Raffalt ihre 800 m-Bestzeit um<br />

über zwei Sekunden steigern und nähert<br />

sich damit in Riesenschritten dem EM-<br />

Limit für Rieti.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Bettina Raffalt wurde für das Österreichische<br />

Nationalteam nominiert.<br />

EM-Abstieg verhindert<br />

Lukas Pallitsch sorgte mit einer ausgezeichneten Leistung<br />

dafür, dass Österreich weiterhin bei der Team-EM läuft.<br />

Österreich lag knapp vor dem Abstiegsplatz<br />

bei der Team-EM. Lukas Pallitsch<br />

rettete jedoch mit seiner Glanzleistungden<br />

Klassenerhalt beim Europacup in<br />

Kaunas, Litauen. Pallitsch lief daher den<br />

3.000 m Lauf unter besonderem Druck:<br />

“Ich wusste, dass ich unbedingt eine Platzierung<br />

im Vorderfeld holen musste.“<br />

Eigentlich sollte Österreich um den Aufstieg<br />

kämpfen, jedoch sorgten sehr viele<br />

Ausfälle für einen Dämpfer und konnten<br />

auch nicht mehr kompensiert werden.<br />

Pallitsch, der selbst auch von einer starken,<br />

schon lang anhaltenden, Verkühlung<br />

geplagt war, konnte aber durch seine<br />

Taktik den zweiten Platz holen! Der spurtstarke<br />

Oggauer nutzte die Gelegenheit,<br />

dass anfangs niemand das Tempo anziehn<br />

wollte und der 3000 m Lauf zu einem<br />

„Bummelrennen“ wurde.<br />

Erst auf den letzten 500 m ging es dann<br />

richtig zur Sache. „Aus den zahlreichen<br />

internationalen Rennen habe ich gelernt,<br />

die Rennen zu lesen und habe mich im<br />

Vorderfeld aufgehalten.“, so Lukas. Mit<br />

einer starken letzten Runde schob er sich<br />

hinter Mirko Petrovic auf den zweiten<br />

Rang vor und ersprintete die wertvollen<br />

Punkte für Österreich. „Vor ca. fünf Jahren<br />

durfte ich erstmals die rot-weiß-roten<br />

Farben für Österreich tragen und wurde<br />

Letzter. Nun schließt sich ein Kreis und ich<br />

habe beinahe gewonnen!“, freut sich der<br />

burgenländische Läufer.<br />

Seite 20<br />

www.asvoe-burgenland.at


Leichtathletik<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Laufteam räumte ab<br />

Die Athleten nahezu aller Altersklassen zeigten Ende Mai<br />

und Anfang <strong>Juni</strong> bei den burgenländischen Landesmeisterschaften<br />

was sie können und zeigten konstante Leistung.<br />

Bei den burgenländischen Landesmeisterschaften,<br />

die im Rahmen der NÖ-<br />

Landesmeisterschaften in St. Pölten ausgetragen<br />

wurden, konnten die Athleten<br />

des Laufteams <strong>Burgenland</strong> Eisenstadt mit<br />

durchwegs guten Leistungen aufhorchen<br />

lassen. Bei den Mädchen U16 über 1.000<br />

m gingen die Ränge eins bis drei an die<br />

Laufteamathletinnen: Caroline Bredlinger<br />

gewann dabei überlegen vor Julia Edler<br />

und Lea Breitsching.<br />

Auch Burschen holen Medaillen<br />

Ein ähnliches Bild auch bei den Burschen.<br />

Altersklassen-Landesmeister<br />

wurde Peter Tinhof in seinem ersten<br />

LM-Rennen überhaupt, Platz drei<br />

ging an Alexander Unegg.<br />

Tolle Leistungen der Laufteam-Athleten bei<br />

den Landesmeisterschaften<br />

Masters-Titel für Lang<br />

Robert Lang holte sich in<br />

Knittelfeld den Sieg in der<br />

Mastersklasse.<br />

Bei den Masters-Meisterschaften der Triathleten<br />

über die olympische Distanz (1,5<br />

km Schimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)<br />

fuhr der Neusiedler vom LTC-Seewinkel<br />

den Sieg ein. In der Gesamtwertung landete<br />

er auf Platz drei. Dieser Triathlon war aber<br />

nur ein Etappenziel für das große Vorhaben<br />

im August, der Durchquerung von Russland<br />

per Rad über 10.000 km in einem 4-er Team,<br />

und das in 14 Tagen.<br />

Über 300 m Hürden eroberte Thomas<br />

Brunner Silber. Anna Katzenschläger<br />

konnte über die 300<br />

m Hürden Bronze erlaufen.<br />

Abgeschlossen wurden die BLV-Meisterschaften<br />

durch die 4 x 100 m-Staffeln. Bei<br />

den Mädchen belegte das Staffel Laufteam<br />

<strong>Burgenland</strong> 2 in der Besetzung Anna<br />

Schwan, Ina Prenner, Tamara Hösch und<br />

Caroline Bredlinger Platz zwei vor Laufteam<br />

<strong>Burgenland</strong> 1 in der Besetzung rund<br />

um Cosima Schütz.<br />

Podestplätze bei Cricketmeeting<br />

Im Rahmen des traditionellen Cricketmeetings<br />

wurden Anfang <strong>Juni</strong> die burgenländischen<br />

Landesmeisterschaften<br />

U14 und U20 über 800 m ausgetragen.<br />

Bei den Mädchen U14 gingen die Ränge<br />

eins bis drei an die Laufteamathletinnen:<br />

Caroline Bredlinger gewann vor ihrer Laufteamkollegin<br />

Julia Edler und Kathi Werber.<br />

Bei den Burschen U14 Burschen gingen<br />

die Plätze zwei und drei an das Laufteam.<br />

Noel-Len Shumeli belegte den zweiten<br />

Rang, Platz drei ging an Julian Dorffner.<br />

Bei den Burschen U20 über 800 m gewann<br />

Mario Luspina vom Laufteam vor seinem<br />

Teamkollegen Peter Tinhof, der in seinem<br />

ersten 800 m-Lauf Rang zwei belegte.<br />

Der Triathlet<br />

Robert Lang<br />

aus Neusiedl<br />

will mit dem<br />

Rad Russland<br />

durchqueren, in<br />

einem Zeitraum<br />

von 14 Tagen.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Mecs bricht Rekorde<br />

Hürdenlauf<br />

Adam Mecs befindet zur Zeit in<br />

Topform. Beim Schuster Memorial<br />

wurde er im international<br />

stark besetzten Feld über 110<br />

m Hürden Sechster und brach<br />

damit den burgenländischen<br />

U18 Landesrekord.<br />

Dieser sollte aber nicht lange<br />

halten. Bereits wenige Wochen<br />

später verbesserte er beim<br />

Bundesländercup in Salzburg<br />

seine Zeit über 110 m nochmals<br />

und katapultierte sich<br />

zur Silbermedaille.<br />

Das war ihm aber noch nicht genug.<br />

Er nahm auch im Bewerb über<br />

400 m Hürden teil und stellte den<br />

zweiten Landesrekord innerhalb<br />

von nur zwei Stunden auf.<br />

Anfang <strong>Juni</strong> startete der 17-jährige<br />

Wolfgartenschüler beim internationalen<br />

Meeting in Hartberg<br />

über die 200 m Distanz flach und<br />

gewann den Männerbewerb. Damit<br />

sicherte er sich Rang zwei der<br />

österreichischen U18-Bestenliste<br />

in der Freiluftsaison, die er über<br />

400 m Hürden ebenfalls bereits<br />

anführt.<br />

Bronze für Youngsters<br />

Staffellauf<br />

In Villach fanden die österreichischen<br />

Staffelmeisterschaften<br />

statt. Vom Laufteam <strong>Burgenland</strong><br />

waren im U16-Bewerb Theresa<br />

Bredlinger, Julia Edler und Caroline<br />

Bredlinger am Start. Startläuferin<br />

Theresa machte ein gutes<br />

Rennen, dass sie ab der 200 m-<br />

Marke im Bereich ihrer Bestzeit<br />

alleine lief und überraschend als<br />

führende Läuferin übergab.<br />

Als zweite Läuferin lief Julia Edler, die<br />

gerade erst ihren zwölften Geburtstag<br />

feierte. Sie zeigte mehr Routine<br />

als sie in ihrer jungen Karriere schon<br />

sammeln konnte und übergab auf<br />

dem Bronzerang an Caroline Bredlinger,<br />

die ebenfalls gerade erst ihren<br />

zwölften Geburtstag feierte. Caroline<br />

lief die Bronzemedaille auf souveräne<br />

Art und Weise ins Ziel. Mit der Endzeit<br />

übertrafen sie die Erwartungen der<br />

Trainerinnen Ursula Bredlinger und<br />

Ruth Schneeberger bei weitem.<br />

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Seite 21


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Reitsport<br />

Der Verein Kassandra Therapeutisches Reiten und Voltigieren lud am Pfingstsamstag zum<br />

Tag der offenen Stalltür ein. Dort wurde auch die neue Reittherapiehalle des Vereines<br />

eröffnet. Dem gemeinnützigen Verein Kassandra sind die Förderung des Pferdesports<br />

und die seelische und körperliche Gesundheit von Jung und Alt ein Anliegen.<br />

<strong>ASVÖ</strong> Trophy<br />

Voltigieren<br />

Ende Mai fand die <strong>ASVÖ</strong> Trophy<br />

Voltigieren in Seefeld,<br />

Tirol statt. Bei dem Bundesländerwettkampf<br />

traten<br />

acht Mannschaften um den<br />

begehrten Titel in den Einzelund<br />

in den Mannschaftsbewerben<br />

an, erstmalig in der<br />

Sparte Voltigieren. Das <strong>Burgenland</strong><br />

durfte sich über eine<br />

Silbermedaille freuen, die von<br />

Lena Kamper in der Einzelklasse L<br />

geholt wurde.<br />

Winters wieder einmal souverän<br />

In diesem Jahr waren für das CDN-B*,<br />

CDNP-B Rudersdorf, 100 Pferde genannt.<br />

Dass erstmals auch die burgenländischen<br />

LM in der Dressur in<br />

Rudersdorf stattfanden, gab dem Turnier<br />

zusätzlich Aufwertung.<br />

In der „Jungpferde Trophy“ für 4 bis 5-jährige<br />

Pferde siegte Martina Winter vom<br />

Zucht- und Ausbildungsstall Winter. Dass<br />

es auch im Südburgenland ambitionierte<br />

Dressurreiter gibt, sah man in der Klasse<br />

für <strong>Juni</strong>oren und Junge Reiter. Vanessa<br />

Bitschi vom Reit- und Fahrverein Kazda<br />

siegte in einem souveränem Stil. Auch<br />

Manuel Winter vom Zucht- und Ausbil-<br />

dungsstall Winter untermauerte seine Silbermedaille<br />

durch zwei tolle Ritte.<br />

Erwartungsgemäß souverän dominierte<br />

Dressur-Ass Peter Gmoser vom Reitsportzentrum<br />

Pannonia mit Salgado die Allgemeine<br />

Klasse. Ihm am Nächsten kam Sonja<br />

Grossauer vom horse-events riding team<br />

mit Davignio 2. Sicher zur Bronzemedaille<br />

ritt auch Belinda Weinbauer vom RSZ<br />

Pannonia mit Ronaldinho.<br />

Die abschließende Siegerehrung wurde<br />

vom Reg.Rat Dietrich Sifkovits und der<br />

Dressurreferentin des Burgenländischen<br />

Pferdesportverbandes, Belinda Weinbauer,<br />

vorgenommen.<br />

Foto: Sarah Braun, z.V.g.<br />

Peter Gmoser ist derzeit einer der stärksten<br />

Reiter des <strong>Burgenland</strong>s.<br />

Das Fest der Pferde beeindruckte mit vielen Vorführungen, so auch Lisl Stabinger und<br />

ihr Shopferdeteam vom Lindenhof mit ihren Spaniern.<br />

Fest der Pferde<br />

Reitsport<br />

In Rudersdorf rund um den<br />

Zucht- und Ausbildungsstall<br />

Winter fand das 15. Fest der<br />

Pferde statt. Das Jubiläumsfest<br />

wurde durch ein vielseitiges<br />

Showprogramm mit Vorführungen<br />

rund um‘s Pferd und<br />

ca. 1800 Besuchern zu einer<br />

erfolgreichen Veranstaltung.<br />

Die Olympiasiegerin von 1980<br />

in Moskau und Präsidentin des Österreichischen<br />

Pferdesportverbandes,<br />

Sissy Max-Theurer, befand sich<br />

unter den Ehrengästen.<br />

Die Feldmesse mit anschließender<br />

Pferdesegnung und Frühschoppen<br />

sorgten für beste Stimmung bei<br />

den Gästen.<br />

Seite 22<br />

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Sport aktuell<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Turnier zum Auftakt<br />

Zum Einstand des neuen Vereins<br />

Handball Club <strong>Burgenland</strong><br />

Nord brachte Obm. Ernst<br />

Istvàn Ende April Mannschaften<br />

aus Wien, NÖ und Ungarn<br />

zu einem zweitägigen Turnier<br />

nach Eisenstadt. Der Samstag<br />

stand im Zeichen der Herren.<br />

Das Finale entschieden die<br />

Soproner gegen den Handball Allround<br />

Wiener Neustadt für sich.<br />

Am Sonntag traten dann die Damen<br />

auf das Spielfeld. Der HC Südburgenland<br />

musste sich gegen fünf<br />

ungarische Mannschaften durchsetzen,<br />

leider ohne Erfolg. Das Finale<br />

bestritten die Mannschaften aus<br />

Györ und Sopron. Das Wochenende<br />

war gelungen und soll im Herbst<br />

wiederholt werden.<br />

Bronze für Stahn<br />

Handball<br />

Judo<br />

Mitte <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> fanden in Paris<br />

(FRA) die Judo-Masters Europameisterschaften<br />

<strong>2013</strong> statt. Insgesamt<br />

kämpften über 1.000 Judoka<br />

bei diesem Event um die Titel. Vom JC<br />

„Vila Vita Pannonia“ Wallern war die<br />

EM und WM 2. des Vorjahres Claudia<br />

Stahn in der Altersklasse F2 (Frauen<br />

35 -39 Jahre) am Start und konnte<br />

sich wieder in die Medaillenränge<br />

kämfpen. Nach einer Niederlage im<br />

Halbfinale sicherte sich Stahn mit<br />

einem Sieg gegen die Spanierin Del<br />

Pilar Aguirre die Bronzemedaille bei<br />

diesen Europameisterschaften.<br />

Die Mannschaft rund um Mike Coffin räumte in der Stadthalle souverän auf.<br />

Foto: z.V.g.<br />

Mattersburg „rockte“<br />

Die Rocks haben es wieder geschafft: die Meisterkrone in der<br />

2. Bundesliga wurde durch zwei klare Siege in der Finalserie<br />

gegen die Basket Flames Vienna souverän verteidigt.<br />

ufgrund des erwarteten Andrangs<br />

A wichen die Wiener in die Stadthalle<br />

aus, denn über 400 Zuschauer - gut<br />

ein Drittel davon im Lager des BKM -<br />

sorgten für tolle Stimmung.<br />

Die Gastgeber erwischten den besseren<br />

Start doch die von Mike Coffin bestens<br />

vorbereitete Truppe kämpfte und Joey<br />

Vickery holte die Führung standesgemäß<br />

per Dreipunkter. Das Momentum war auf<br />

Seiten der Mattersburger. Die Rocks machten<br />

keinerlei Anstalten zurück zu schalten.<br />

Auch sämtliche Auswechselspieler, die den<br />

Court betraten, sorgten mit guten Aktionen<br />

für Punkte und alle Spieler trugen sich in<br />

die Schützenliste ein. Der Titel war den Mattersburgern<br />

sicher und die Fans feierten auf<br />

der Tribüne bereits. BBV-Präsident Stefan<br />

Laimer war einer der ersten Gratulanten<br />

vor Ort nach dem 87:69 für Mattersburg.<br />

Claudia<br />

Stahn wurde<br />

EM-Dritte in<br />

Paris, Frankreich.<br />

Im Mai nahmen 27 Schützen aus sieben <strong>ASVÖ</strong>-Vereinen im Schießsportstadion Steinbrunn<br />

am <strong>ASVÖ</strong>-Cup im Wurfscheibenschießen Jaglich TRAP FA teil. Der Mattersburger Michael<br />

Klawatsch gewann die Allg. Klasse mit hervorragenden 46 von 50 möglichen Treffern.<br />

Johann Lunzer entschied die Senioren-1 für sich, Franz Körrer die Senioren-2.<br />

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Seite 23


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Sport aktuell<br />

Medaillen bei der ÖM<br />

Anfang April fand die Österreichische<br />

Meisterschaft der<br />

Sportschützen, Kategorie Luftpistole,<br />

in Wien statt. Maria Joos<br />

erreichte in der Klasse Senioren<br />

II den dritten Rang im Einzel<br />

und den zweiten Platz mit der<br />

Mannschaft. Alfred Kalkbrenner<br />

holte sich in der Klasse Senioren<br />

II ebenfalls die Bronzemedaille<br />

im Einzel und die Silberne mit<br />

der Mannschaft.<br />

Sportschützen<br />

Alfred Kalkbrenner<br />

und<br />

Maria Joos<br />

bei der ÖM-<br />

Siegerehrung.<br />

Hasler Nummer Eins!<br />

Vor Kurzem fand in Oberwart<br />

die 9. Österreichische<br />

Rope-Skipping-Meisterschaft<br />

statt. Die Favoritin und Lokalmatadorin<br />

Birgit Hasler<br />

gewann zum fünften Mal in<br />

Folge. Bronze gewann Katrin<br />

Böhm. Beide stammen<br />

aus dem Leistungszentrum<br />

in Oberwart.<br />

Hasler hatte bereits 2012 bei<br />

der EM in Portugal die Bronzemedaille<br />

gewonnen und landete<br />

zuvor auch bei der WM in<br />

Florida (USA) auf Rang neun.<br />

Rope-Skipping<br />

Jud im ÖSV-Kader<br />

Der Mühlgrabener Sebastian Jud<br />

wurde offiziell von Seiten des<br />

ÖSV als neuer Nachwuchskader-<br />

Athlet bestätigt. Die erfreuliche<br />

Nachricht kommt nicht überraschend,<br />

war sich doch die bgld.<br />

Snowboardfamilie über die ausgezeichneten<br />

Leistungen des<br />

Snowboardcrossers bewusst:<br />

<strong>Juni</strong>oren WM Teilnahme, Gold<br />

bei den ÖM, TOP-Leistungen bei<br />

internationalen Rennen.<br />

Snowboard<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Yves Polzer kämpft in der WM-Supersport mit einigen technischen Hindernissen. Trotzdem<br />

ist er zuversichtlich, dass er mit seiner neuen Maschine noch nach vorne rast.<br />

Ein neuer Feuerstuhl<br />

Yves Polzer wechselte für die neue WM Supersport-Saison<br />

zu Honda. Auch eine neue Crew steht ihm heuer zur Seite.<br />

Die letzten Rennen waren leider von technischen Problemen<br />

geprägt, aber Polzer bleibt zuversichtlich.<br />

Das erste Rennen der WM-Saison fand<br />

heuer in Aragon, Spanien statt. Dort<br />

wurde sein neues Renngefährt ohne Testkilometer<br />

auf die Probe gestellt. Tatsächlich<br />

gelang es ihm, mit Hilfe der neuen Crew,<br />

seine neue Honda so einzustellen, dass er<br />

sich unter die Top 20 Fahrer klassifizierte.<br />

Weiter ging es dann in die Niederlande.<br />

Dort machte ihm das Motorrad aber auf<br />

Grund eines defekten Federbeines zu<br />

schaffen. In Italien kam es bei drei Startversuchen<br />

immer zu einem Massenunfall,<br />

die dann den Abbruch des Rennens zur<br />

Folge hatte. Beim verschobenen vierten<br />

Start verpasst Polzer den richtigen Anschluss.<br />

Er musste sich mit Platz 24 begnügen.<br />

Auch Ende Mai wollte die neue<br />

Maschine noch kein reibungsloses Rennen<br />

zulassen. Bereits in Runde fünf brach der<br />

Kupplungsdeckel und Öl trat aus.<br />

Greinbach im Fokus<br />

I<br />

m PS Racing Center Greinbach wurde<br />

in den letzten Wochen viel „Gummi<br />

liegen“ gelassen. Einerseits fand die<br />

Österreich-Premiere der King of Europe<br />

Drift Pro Series statt. Die Weltelite<br />

des Driftsports zeigte ihr unglaubliches<br />

Geschick im Manövrieren von<br />

quergestellten Rennwagen.<br />

Zudem siegte Christian Petrakovits bei<br />

der Rallycross-Staatsmeisterschaft in der<br />

stark besetzten Klasse Super 1600. Für ihn<br />

war es eine gelungene Generalprobe für<br />

die EM im September.<br />

Seite 24<br />

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Sport aktuell<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Viermal Gold für Imrek<br />

Der RSC ARBÖ Südburgenland und Bigla Cycling sicherten sich<br />

ÖM-Medaillen auf der Straße und der Bahn.<br />

Die Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren<br />

gingen in Offenhausen<br />

über die Bühne. Verena Eberhardt (Bigla<br />

Cycling) sicherte sich dabei den Vizestaatsmeistertitel<br />

in der U23. Erfolgreich auch<br />

Tatjana Imrek (RSC ARBÖ Südburgenland):<br />

Sie holte sich beim Straßenrennen in der<br />

Nähe von Udine das Limit für die Olympischen<br />

Jugendspiele (EYOF) im Juli in<br />

Utrecht (NL).<br />

Medaillen bei Bahnmeisterschaften<br />

Das Wiener Dusika Radstadion war<br />

Austragungsort der Österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften der Elite und der<br />

ÖM Nachwuchs auf der Bahn. Beim Nachwuchsbewerb<br />

holte sich Tatjana Imrek<br />

den Titel im Sprint, Zeitfahren, Scratch<br />

und im Punkterennen. In der Einzelverfolgung<br />

wurde sie Vizemeisterin.<br />

Bei der Elite im Sprint konnte Christopher<br />

Imrek (SKC TufoProstejov)<br />

den Vizemeistertitel erringen. Dominik<br />

Imrek (RSC ARBÖ Südbgld) landete<br />

auf dem vierten Platz.<br />

Am zweiten Tag wurde der Meister im<br />

Keirin ermittelt. Die Imrek-Brüder konnten<br />

sich für das Finale der letzten sechs<br />

qualifizieren. Dominik fehlten am Ende<br />

nur einige Zentimeter auf den Titel, er<br />

wurde Zweiter. Christopher belegte im<br />

Finale Platz vier.<br />

Tatjana Imrek schaffte in Udine das Limit<br />

für die Olympischen Jugendspiele.<br />

Plank-Brüder top<br />

Mountainbike<br />

Christoph und Roland Plank<br />

vom MTB-Club Oberwart<br />

starteten Mitte Mai im südoststeirischen<br />

Gnas bei der 8<br />

Stunden Wild Wombat Challenge<br />

in der Klasse 2-er-Team<br />

Elite. Mit äußerst schnellen 30<br />

gefahrenen Runden auf dem<br />

schweren 5,6 km langen Kurs<br />

holten sie sich Gold.<br />

Auch in der Mountainbike-<br />

Marathon Challenge brillierte<br />

Christoph Plank mit einer tollen<br />

Leistung in der Small-Wertung.<br />

In St. Michael ob Bleiburg in<br />

Kärnten holte er sich Silber und<br />

somit seinen ersten Stockerlplatz<br />

in dieser Rennserie.<br />

Bei der Wild Wombat Challenge ging<br />

es hart zur Sache.<br />

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Seite 25


SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Schwimmfestival<br />

Eine perfekte Premiere<br />

Eine tolle Premiere feierte das<br />

Schwimmfestival Neusiedler See<br />

powered bei <strong>ASVÖ</strong> in Mörbisch.<br />

Rund 320 Teilnehmer aus fünf<br />

Nationen gingen in den verschiedensten<br />

Distanzen an den<br />

Start. Darunter die „Creme de la<br />

Creme“ der heimischen Triathlon<br />

und Open Water-Szene.<br />

Über die 3,8 km war Robert Lang<br />

vom Lauf- und Triathlon-Club<br />

Seewinkel bester Burgenländer<br />

im Feld. In der Königsdisziplin<br />

über 5 km ging der Sieg an Johanna<br />

Gerstbauer, die die männliche<br />

Konkurrenz abschüttelte. Beim<br />

FLOWi Kids Aquathlon zeigten<br />

knapp 130 kids von 6 bis 16, dass<br />

zu Recht mit Ihnen in der Zukunft<br />

zu rechnen sein wird.<br />

Die Charity zugunsten der Österreichischen<br />

Muskelforschung<br />

brachte mehrere Olympia- und<br />

Paraolymics-TeilnehmerInnen<br />

wie Nina Dittrich und Andy Onea<br />

für die gute Sache an den Start.<br />

Es gewann die OSV Staffel mit<br />

Nina Dittrich, Nico Dittrich und<br />

Niko Sachs. Das <strong>ASVÖ</strong>-Team mit<br />

Katrin Schiffer, Mag. Christoph<br />

Fally und Martin Mitteregger<br />

belegte den ausgezeichneten<br />

dritten Platz.<br />

Schwimmfestival Neusiedler See<br />

Das abschießende Resümee aller<br />

Beteiligten: „Wir kommen wieder<br />

und erzählen es allen weiter!“ Der<br />

Schwimm- und Triathlonsport hat<br />

eine neue Pflichtdestination für<br />

Jedermann in Mörbisch am Neusiedler<br />

See.<br />

Auch Landeshauptmann Hans Niessl war beim Schwimmfestival mit dabei und gab den<br />

Startschuss zur Premiere dieser Topveranstaltung.<br />

Begeisterte Schwimmer aller Altersstufen waren bei<br />

der Premiere mit am Start.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Über 300 Schwimmerinnen und Schwimmer, sowie hunderte Zuschauer sorgten<br />

für eine tolle Kulisse beim 1. Neusiedler See Schwimmfestival rund um Mörbisch.<br />

Seite 26<br />

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Im Rampenlicht<br />

SPORT aktiv<br />

gesund & fit im <strong>Burgenland</strong><br />

Prominenter Trompeter<br />

Jubiläum<br />

Zwei Tage lang feierte der SC<br />

Dörfl sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Ehrenobm. Kurt Lipovits, der 40<br />

Jahre in verschiedensten Funktionen<br />

für den SCD tätig war und<br />

Georg Schlaffer, der als Spieler<br />

vor 50 Jahren begann und heute<br />

noch als Funktionär tätig<br />

ist, wurden mit einer Trophäe<br />

geehrt. Bgm. Klaudia Friedl überreichte<br />

dem Verein zudem einen<br />

Scheck über 6.000 Euro. Unter den<br />

Ehrengästen: LH-Stv. Franz Steindl<br />

(der sogar zur Trompete griff), LR<br />

Peter Rezar und <strong>ASVÖ</strong>-Präsident<br />

Robert Zsifkovits.<br />

Die prominente Gratulantenschar und die verdienten Funktionäre des SC Dörfl bei der<br />

großen 50 Jahr-Feier.<br />

Die Funktionärinnen und Funktionäre des <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> unterhielten sich beim Funktionärssporttag<br />

im Reiters Golfressort in Bad Tatzmannsdorf prächtig. Zum Abschluss<br />

gab es ein kleines Turnier.<br />

Großpetersdorf Spaß am Green feierte<br />

Große Zum Funktionärssporttag 40 Jahr-Feier beim nach TC<br />

Großpetersdorf. Bad Tatzmannsdorf Neben lud der einem <strong>ASVÖ</strong><br />

tollen <strong>Burgenland</strong>. Rahmenprogramm Bestens organisiert wurde<br />

von natürlich <strong>ASVÖ</strong>-Bezirksobmann auch verdiente Prof. Mitglieder<br />

Karl Karner geehrt. und unter Unter der den Obhut Festgästen:<br />

von Golfklub-Präsident Obm. Alexius Karlovits, Dr. Helmut<br />

Löffler wurde Günter es Kurz, ein toller Bgm.<br />

BTV-Präsident<br />

Wolfgang Tag im Reiters Tauss Golfresort. mit Vizebgm. Der<br />

KR würdige Hans Peter Abschluss Werderitsch war ein kleines<br />

Turnier Bezirksobmann am Putting-Green. Prof. Karl<br />

und<br />

<strong>ASVÖ</strong><br />

Karner. Mit dabei Obwohl u.a. <strong>ASVÖ</strong> ein Vizepräsident<br />

Mag. Wolfgang für eine Unterbre-<br />

Steflitsch<br />

Gewitter<br />

kurzfristig<br />

chung und viele des Funktionäre Festes sorgte, und konn-<br />

Fachwarte<br />

das des der <strong>ASVÖ</strong> guten <strong>Burgenland</strong> Laune keinen mit<br />

Abbruch Begleitung. tun.<br />

Sporttag<br />

40<br />

Dance, Dance, Dance!<br />

Jubiläum<br />

Ihr 10-jähriges Jubiläum feierten<br />

die Tänzerinnen des Vereins<br />

„dance2gether“. Natürlich mit<br />

passendem Show- und Festprogramm,<br />

das extra für das<br />

große Fest einstudiert wurde.<br />

Doch es wurde nicht nur gefeiert,<br />

sondern der junge Verein<br />

durfte sich auch über eine<br />

besondere Auszeichnung freuen.<br />

Denn die Übungsleiter, Trainerinnen<br />

und Trainer bekamen die „Fit<br />

für Österreich“-Urkunden von <strong>ASVÖ</strong><br />

Vizepräsident Mag. Wolfgang Steflitsch<br />

überreicht. Da jubelte Maskottchen<br />

„Pingi“ dann ganz besonders<br />

laut.<br />

<strong>ASVÖ</strong>-Vizepräsident Mag. Wolfgang Steflitsch überreichte die „Fit für Österreich“-<br />

Urkunden im Rahmen der Jubiläumsshow.<br />

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Seite 27


AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

Meisterehrung Aus dem Verband 2012<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Tipps gegen Einbrüche<br />

„Die Täter gelangten in der<br />

Nacht durch das Aufzwängen<br />

eines Rollladens in die Kantine<br />

der Sportstätte und stahlen dort<br />

eine Musikanlage, eine Kaffeemaschine,<br />

eine Schneidemaschine,<br />

Schnäpse, sowie diverse<br />

Lebensmittel. Danach zwängten<br />

sie ein Fenster auf und drangen<br />

so in die Umkleidekabine ein.<br />

Dort stahlen sie die Trainingsgarnituren<br />

und mehrere<br />

Fußbälle.<br />

Der Schaden<br />

beträgt mehr<br />

als 30.000<br />

Euro.“<br />

Mit solchen<br />

Meldungen<br />

wurden wir<br />

in den letzten<br />

Wochen<br />

Werner Gamauf<br />

Leiter<br />

Kriminalprävention<br />

Sicherheit<br />

leider oftkonfrontiert.<br />

Sportplatzkantinen,<br />

Umkleidekabinen<br />

und<br />

Tennisanlagen sind vermehrt Ziel von<br />

Einbrechern geworden. Erbeutet wurden<br />

neben Tennisschläger, Lebensund<br />

Genussmittel auch Computer,<br />

Handys und Bargeld. Dazu entstand<br />

in allen Fällen ein beträchtlicher Sachschaden,<br />

welcher nur bedingt durch<br />

eine Versicherung gedeckt ist.<br />

Damit Sie keine bösen Überraschungen<br />

erleiden, einige Tipps:<br />

• Ein Sicherheitsbeschlag und hochwertige<br />

Schließzylinder an den Türen<br />

bringen ein „mehr“ an Sicherheit.<br />

• Versperren Sie die Umkleidekabinen<br />

auch während des Trainings.<br />

• Räumen Sie alles weg, was Einbrechern<br />

nützen könnte (Leitern,<br />

Kisten, usw.).<br />

• Zusätzlich zu mechanischen Sicherungen<br />

ist auch die Installation einer<br />

Alarmanlage sinnvoll.<br />

Transparenz im<br />

Sport anheben<br />

Das neue Bundes-Sportförderungsgesetz<br />

tritt mit 1. Jänner in Kraft. Das<br />

Ziel ist mehr Transparenz in der Mittelvergabe.<br />

von <strong>ASVÖ</strong>-Jugendleiterin Mag. Sigrid Metzl<br />

Ende Mai wurde das neue Bundes-Sportförderungsgesetz,<br />

das in Zusammenarbeit<br />

zwischen dem organisierten Sport und<br />

dem Sportministerium erarbeitet wurde,<br />

mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, und FPÖ<br />

im Parlament beschlossen. Dieses wird in<br />

Folge mit 1. Jänner 2014 in Kraft treten.<br />

Beim derzeit geltenden Gesetz funktioniert<br />

die Förderung nach dem „Gießkannenprinzip“,<br />

es fehlt die Transparenz, die<br />

Kontrolle und es gibt zu viele Fördertöpfe.<br />

Was ändert sich konkret?<br />

Das neue Gesetz punktet hingegen durch<br />

eine klare Trennung zwischen Breitensport<br />

und Spitzensport, mehr Transparenz<br />

durch eine Förderdatenbank, ziel- und<br />

leistungsorientierter Förderungen, einfacheren<br />

Abrechnungsmodalitäten sowie<br />

besserer inhaltlicher Kontrolle. Für die<br />

Verbände stehen künftig 80 Millionen<br />

Euro im Jahr zur Verfügung. Davon gehen<br />

50 % an den Spitzensport, 45 % an den<br />

Breitensport und 5 % an die Organisationen<br />

mit besonderer Aufgabenstellung<br />

wie BSO, ÖOC, Paralympisches Commitee,<br />

Behindertensportverband und Special<br />

Olympics. Die Mittel für die Grundförderung<br />

werden zu gleichen Teilen auf<br />

die Dachverbände aufgeteilt, als auch<br />

auf VAVÖ und den ÖFB. Diese werden im<br />

Bereich des Breitensports erstmalig verpflichtet,<br />

zumindest 40 % ihrer Grundförderungsmittel<br />

als Bundes-Vereinszuschuss<br />

an ihre jeweiligen Mitgliedsvereine weiterzugeben.<br />

Das Gesetz im Überblick<br />

• ab 1. Jänner 2014 in Kraft<br />

• gesetzliche Verankerung von sportpolitschen<br />

Zielen<br />

• gezielte leistungsbezogene Förderung<br />

• Förderungsvergabe nach dem One-<br />

Stop-Prinzip<br />

• Trennung zwischen Breiten- und<br />

Spitzensport<br />

• mehr Transparenz durch Förderungsdatenbank<br />

• bessere inhaltliche Kontrolle<br />

Für eine neutrale und kompetente Beratung<br />

stehen Ihnen die Spezialisten<br />

der Kriminalprävention gerne kostenlos<br />

zur Verfügung. Diese erreichen Sie<br />

unter der Servicenummer: 059133.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

„Fit am Feiertag“ lautete das Motto für die Läufer, Nordic Walker und Sparziergeher am<br />

9. Mai in Neckenmarkt. Der Reinerlös von 200 € wurde vom gesunden Dorf Neckenmarkt<br />

und dem Verein LMB den Roten Nasen zur Verfügung gestellt.<br />

Seite 28<br />

www.asvoe-burgenland.at


Thema Aus dem Verband<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Mehr Frauen im Sport!<br />

Im Zuge des burgenländischen <strong>ASVÖ</strong>- und Sportunion-Kooperationsprojektes<br />

„frau-aktiv-vernetzt“ wurde die erste Zukunftskonferenz<br />

im Schloss Esterhazy abgehalten.<br />

Die Organisatoren luden Mitte Mai zu drei<br />

Arbeitskreisen ein, in denen es um das Ehrenamt,<br />

die Frauenförderung und um die<br />

Entwicklung von Visionen ging. „An den<br />

Thementischen ging es darum, Ideen für<br />

die Zukunft des Sports im <strong>Burgenland</strong> zu<br />

erarbeiten“, so die Projekt-Koordinatorin<br />

Nicole Trapichler. Die Teilnehmer konnten<br />

in diesem praktischen Teil ihre ganz<br />

persönlichen Wünsche und Ideen zum<br />

Ausdruck bringen.<br />

Feedback aufgearbeitet<br />

Die Ergebnisse der Arbeitskreise wurden<br />

anschließend am hochkarätig besetzten<br />

Podium zur Diskussionen gebracht.<br />

Das Podium bildeten Erika König-Zenz<br />

(Sportmanagerin), Dr. Rosa Diketmüller<br />

(Uni Wien), Karin Ofner (Präsidentin<br />

Sportunion <strong>Burgenland</strong> und Genderbeauftragte<br />

Sportunion Österreich), Beate<br />

Schrott (Olympiafinalistin) und Brigitte<br />

Kogler (Frauenreferentin <strong>ASVÖ</strong> Bund). Der<br />

Tenor war einheitlich: Es besteht nach<br />

wie vor ein deutliches Ungleichgewicht<br />

zwischen Männern und Frauen in den<br />

Führungspositionen des organisierten<br />

Sports. Mit diesem Projekt soll sich das nun<br />

ändern. Das Programm des Abschlussfestes<br />

wurde durch beeindruckende Darbietungen<br />

der Union Eisenstadt Turnen<br />

und der Tanzgruppe „Salsananas“ aus<br />

Wiesen abgerundet. Das Angebot wurde<br />

sehr gut angenommen: „Die Veranstaltung<br />

war eine hervorragende Chance,<br />

sich gegenseitig kennen zu lernen und<br />

die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

zu sehen, “ berichtet eine begeisterte<br />

Teilnehmerin aus Deutschkreutz.<br />

Viele Vertreter aus Politik und Sport wa-<br />

ren mit dabei: LR Verena Dunst, LAbg.<br />

Christoph Wolf, Yasmin Dragschitz, <strong>ASVÖ</strong>-<br />

Präsident Robert Zsifkovits, Karin Ofner<br />

(Präsidentin der Sportunion <strong>Burgenland</strong>),<br />

Stargast Beate Schrott (Olympiafinalistin),<br />

Bgm. Thomas Steiner und Vizebgm. Günter<br />

Kovacs, Lotterien Vorstandsdirektorin<br />

Mag. Bettina Glatz-Kremsner sowie Funktionärinnen<br />

und Funktionäre der bgld.<br />

Dach- und Fachverbände.<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Die erste Zukunftskonferenz des „frau-aktiv-vernetzt“ Projektes war ein toller Erfolg.<br />

Karin Ofner (Präsidentin Sportunion Bgld.) und Robert Zsifkovits (Präsident <strong>ASVÖ</strong> Bgld.)<br />

überreichten der Projektkoordinatorin Nicole Trapichler zum Dank Blumen.<br />

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Seite 29


AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

Fit für Österreich Thema<br />

Bewegungsworkshops<br />

„<strong>Burgenland</strong> in Bewegung - Bewegungsideen<br />

für Verein, Kindergarten,<br />

Schule und Betrieb“<br />

Impulstag<br />

Mit einem tollen Programm<br />

konnte der erste „Fit für<br />

Österreich“-Impulstag <strong>Burgenland</strong><br />

im Landessportzentrum<br />

VIVA aufwarten, der gemeinsam<br />

von den burgenländischen<br />

Sport-Dachverbänden organisiert<br />

wurde.<br />

Das erste Highlight: Sportwissenschafter<br />

Mag. Dr. Werner Schwarz<br />

bereitete mit seinem Vortrag „Brain<br />

Move – Gehirn & Bewegung“ den<br />

Boden für die praxisorientierten<br />

Workshops auf. Und weil dieses<br />

Thema nicht nur für Pädagogen<br />

und Übungsleiter interessant ist,<br />

setzten die Dachverbände auch<br />

hier ein Zeichen und luden auch<br />

die Öffentlichkeit ein.<br />

Danach gab es die Möglichkeit, sich<br />

bei insgesamt 18 Arbeitskreisen von<br />

Dance Hits for Kids, über Ultimate<br />

Frisbee bis hin zu Rumpfstabilisation<br />

in Training und Therapie zu<br />

betätigen.<br />

Fotos: FFÖ<br />

Jonglieren (o.) oder verschiedenste Tanzworkshops waren nur einige der erfolgreichen<br />

Workshops im Rahmen des Impulstages von Fit für Österreich im Landessportzentrum<br />

Steinbrunn.<br />

Unter den Ehrengästen auch <strong>ASVÖ</strong>-Präsidiumsmitglied<br />

Andreas Hochegger (r.).<br />

Einladung<br />

Das Sportministerium, die Österreichische Bundes-Sportorganisation und die drei Sport-Dachverbände<br />

ASKÖ, <strong>ASVÖ</strong> und SPORTUNION freuen sich, Ihnen den „Fit für Österreich“-Kongress<br />

mit dem Thema „Sport & Bewegung für Körper & Geist“ von 18. bis 20. Oktober <strong>2013</strong> in<br />

Saalfelden anzukündigen.<br />

Inhalt<br />

Unter dem Titel „Sport & Bewegung für Körper & Geist“ wird ein breites Spektrum an Themenbereichen<br />

für die sportfachliche und bewegungspädagogische Betreuung geboten. Freudvolle und<br />

gesundheitsorientierte Bewegung für alle Altersgruppen steht im Zentrum dieser Informationsplattform<br />

für ÜbungsleiterInnen und PädagogInnen. Praxisorientierte Arbeitskreise legen die Basis<br />

für den Austausch mit Fachleuten und KollegInnen, für den der Kongress breiten Raum bietet.<br />

Kongress-Gebühren<br />

layout: www.diebesorger.at<br />

„Fit für Österreich“-Kongress<br />

„Sport & Bewegung für Körper & Geist“<br />

18. – 20. Oktober <strong>2013</strong>, Saalfelden<br />

www.fitfueroesterreich.at<br />

Ermäßigung bei Einzahlung bis 31. Juli <strong>2013</strong>* (Gebühren ab 1. 8. in Klammer)<br />

• ÜbungsleiterInnen eines Qualitätssiegelangebotes € 50,–* (€ 60,–)<br />

• PädagogInnen und StudentInnen € 80,–* (€ 90,–)<br />

• Sonstige InteressentInnen € 100,–* (€ 110,–)<br />

In den Kosten sind die Teilnahme am Kongress (4 Arbeitskreise),<br />

Abendessen am Freitag, Mittag- und Abendessen am Samstag sowie<br />

die Abendprogramme und der umfassende Kongressbericht (gedruckt oder auf CD) enthalten.<br />

*Es gilt der Datumsstempel der Bank bzw. bei Telebanking der Tag der Überweisung.<br />

Anmeldung<br />

Wir empfehlen die Online-Anmeldung unter www.fitfueroesterreich.at. Unter Kongress <strong>2013</strong><br />

finden Sie alle Informationen zum Kongress, die Sie für Ihre Anmeldung benötigen. Für weitere<br />

Informationen wenden Sie sich bitte an die „Fit für Österreich“-Geschäftsstelle per E-Mail<br />

office@fitfueroesterreich.at oder telefonisch unter 01/504 79 66 - 210.<br />

Seite 30<br />

www.asvoe-burgenland.at


Thema Termine<br />

AKTIV SPORT gesund aktiv<br />

gesund SPORT & fit im im <strong>Burgenland</strong><br />

BSO Sportmanager<br />

Funktionärsausbildung<br />

Im September und Oktober<br />

bietet der <strong>ASVÖ</strong> wieder die BSO<br />

Sportverein-Management Basisausbildung<br />

(Modul Finanzen &<br />

Recht, Organisation & Marketing)<br />

in Eisenstadt an.<br />

Termine: 27.-29. September und 12.-<br />

13. Oktober. Anmeldung ab sofort!<br />

Nähere Infos auch im Internet unter<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Rote-Nasen-Läufe<br />

Von August bis Ende Oktober<br />

sammeln wieder unzählige<br />

Menschen in ganz Österreich<br />

Kilometer für mehr Lachen in<br />

Österreichs Spitälern - laufend,<br />

gehend, spazierend, „nordic walkend“.<br />

Mit einem Wort: Die Rote-<br />

Nasen-Läufe finden wieder statt!<br />

Termin<br />

Termine<br />

Im <strong>Burgenland</strong> engagieren sich folgende<br />

Vereine für den guten Zweck:<br />

SKV Deutsch Kaltenbrunn – Samstag,<br />

31. August, Start 15 Uhr Gemeindeamt,<br />

Deutsch Kaltenbrunn<br />

Allsport Club Leitha – Samstag, 7.<br />

September, Wimpassing<br />

Bogenschützenverein Gattendorf<br />

So, 8. September, Start 14 Uhr<br />

Sportplatz, Gattendorf<br />

SSV Lackendorf – So, 8. September,<br />

Start 10 Uhr Sportplatz, Lackendorf<br />

So wie hier die jungen Jiu Jitsu-Kämpferinnen und Kämpfer aus Gols präsentierten sich<br />

die Sportvereine beim <strong>ASVÖ</strong>-Familiensporttag in der Sportmittelschule.<br />

Sport und Spaß für<br />

die ganze Familie<br />

Der Familiensporttag in Gols war ein voller Erfolg. Über 300<br />

Besucher waren mit dabei, informierten sich über das Angebot<br />

der Vereine und probierten einfach einmal neue Sportarten aus.<br />

Zum zweiten Mal war die Neue Sportmittelschule<br />

Gols Schauplatz dieses Familiensporttages<br />

des <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong>.<br />

Bgm. Dir. Hans Schrammel eröffnete<br />

die Veranstaltung, der Jiu Jitsu Shogai<br />

Gols und die Cheerleader-Gruppe der<br />

Sportmittelschule sorgten für tolle Stimmung<br />

und eine bunte Show.<br />

Im Mittelpunkt standen aber wieder die<br />

Mitmach-Stationen der Vereine aus Gols<br />

und Umgebung. Von Jiu Jitsu, über Tennis,<br />

Floorball, Fußball, Laufen, Inline Skating<br />

und Tauchen bis hin zur Präsentation des<br />

Smovey-Fitnessgerätes konnten sich Jung<br />

& Alt gemeinsam ein Bild vom regionalen<br />

Sportangebot machen und ihr Talent<br />

für die verschiedensten Sportarten<br />

unter Beweis stellen. Dabei scheuten die<br />

Sportvereine keine Mühen, um den Kindern<br />

und Eltern die richtigen Techniken<br />

zu zeigen und die nötige Begeisterung<br />

zu vermitteln. Die Kids hatten viel Spaß<br />

dabei alles Auszuprobieren und Stempel<br />

in ihrem Stationenpass zu sammeln. Mit<br />

etwas Losglück führte dieser Pass dann<br />

zu einem der tollen Hauptpreise (z.B. ein<br />

Fahrrade - siehe Titelfoto) beim großen<br />

Gewinnspiel.<br />

Skiclub Forchtenstein – Sonntag,<br />

22. September, Start 10:30 Uhr<br />

Volksschule Forchtenstein<br />

1. LC Parndorf, Sektion Nordic Walking<br />

– Samstag, 5. Oktober, Start<br />

9:30 Uhr Outlet-Center Parndorf<br />

Infos unter www.asvoe-burgenland.<br />

at, www.rotenasenlauf.at oder bei<br />

Kathrin Schiffer MA (E-Mail an:<br />

schiffer@asvoe-burgenland.at)<br />

Fotos: <strong>ASVÖ</strong><br />

Auch die Jüngsten nahmen die Mitmach-<br />

Stationen in Angriff.<br />

Familiensporttag in<br />

Mattersburg!<br />

Termin<br />

Der nächste <strong>ASVÖ</strong>-Familiensporttag<br />

wartet schon. Gleich nach<br />

Schulbeginn, am Freitag, den 6.<br />

September, findet dieser in der<br />

Sporthalle Mattersburg statt. Beginn<br />

ist um 17.30 Uhr. Dabei werden<br />

wieder die Vereine der Region ihre<br />

Sportarten vorstellen und Jung und Alt<br />

zum Mitmachen und Ausprobieren einladen.<br />

www.asvoe-burgenland.at<br />

Seite 31


AKTIV gesund<br />

SPORT im <strong>Burgenland</strong><br />

Im Rampenlicht<br />

Fotos: z.V.g.<br />

Nacht des Sports v.l.n.r.: Die Preisträger Bernd Wiesberger, Tom Weninger,<br />

Julia Dujmovits, Kristin Hetfleisch, Laura Schmidt und Anna Fuhrmann<br />

mit <strong>ASVÖ</strong> Präsident Ing. Robert Zsifkovits.<br />

Drei Mesko-Trophys für <strong>ASVÖ</strong><br />

Die Nacht des Sports lockte einmal mehr die<br />

„creme de la creme“ der burgenländischen<br />

Sportszene ins Vila Vita nach Pamhagen. Und<br />

erneut durfte der <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong> einmal<br />

mehr seine Athletinnen und Athleten hochleben<br />

lassen. Snowboard-Ass Julia Dujmovits<br />

wurde zur Sportlerin des Jahres gekürt und<br />

auch der Nachwuchs überzeugt. Gleich drei<br />

der vier begehrten Mesko-Trophys (der bedeutenste<br />

Nachwuchs-Förderpreis des <strong>Burgenland</strong>s)<br />

gingen an junge <strong>ASVÖ</strong>-Talente: Kristin<br />

Hetfleisch (Grasski), Laura Schmidt (Jiu Jitsu<br />

und Judo) und Anna Fuhrmann (Jiu Jitsu und<br />

Judo) wurden derart ausgezeichnet. LH Hans<br />

Niessl dankte allen Sportlerinnen und Sportlern,<br />

sowie ihren Betreuern für ihren Einsatz und<br />

auch <strong>ASVÖ</strong> <strong>Burgenland</strong>-Präsident Ing. Robert<br />

Zsifkovits gratulierte als einer der Ersten: „Tolle<br />

Leistungen haben tolle Ehrungen verdient“, so<br />

sein Resümee.<br />

Nacht des Sports<br />

PSV ausgezeichnet<br />

Mit der „<strong>Burgenland</strong>stiftung<br />

- Theodor Kery“ wurde ein<br />

Preis zur Föderung von Wissenschaft,<br />

Forschung, Kunst,<br />

Kultur, Sport und Sozialem<br />

ins Leben gerufen. Jährlich<br />

werden deshalb besondere<br />

Persönlichkeiten aus diesen<br />

Bereichen ausgezeichnet.<br />

Im Bereich Sport ging der<br />

diesjährige Förderpreis an<br />

den Polizeisportverein <strong>Burgenland</strong><br />

aus Eisenstadt. Die<br />

beiden Schützen <strong>ASVÖ</strong>-Vizepräsident<br />

Werner Fasching<br />

und Robert Szuppin nahmen<br />

den Preis entgegen.<br />

Kery-Förderpreis<br />

Präsident und GF Kery-Stiftung Mag. Michael Gerbavsits (r.), LH Hans Niessl und Präsident<br />

Zsifkovits gratulierten Werner Fasching und Robert Szuppin vom PSV <strong>Burgenland</strong> zu ihrer<br />

Auszeichnung.<br />

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Seite 32<br />

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