Ein S-in motion - ArcelorMittal

Automotive Worldwide
S-in motion
Stahl
Spart Gewicht
Spart Kosten
Sinn für Nachhaltigkeit
Sicherheit
Service
Stärke
Stahllösungen

Über ArcelorMittal
ArcelorMittal ist das weltweit größte
Stahlunternehmen mit Betrieben in
mehr als 60 Ländern. ArcelorMittal
ist Weltmarktführer in allen großen
Bereichen des Stahlverbrauchs
einschließlich Automobil-, Bau-,
Haushaltsgeräte- und Verpackungsindustrie.
ArcelorMittal betreibt einige
der technologisch fortschrittlichsten
Stahlwerke und ist branchenweit führend
bei der Erforschung und Entwicklung
neuer Stähle, Beschichtungen,
Lösungen und Dienstleistungen. Das
Unternehmen hat Zugang zu einer
beträchtlichen unternehmenseigenen
Rohstoffversorgung und einem
effizienten, weltweiten Vertriebsnetz.
Mit seiner industriellen Präsenz in über
20 Ländern auf vier Kontinenten beliefert
ArcelorMittal alle wichtigen Stahlmärkte
der Welt: von Wachstumsmärkten bis
hin zu entwickelten Märkten. Durch
Grundwerte wie Nachhaltigkeit,
Qualität und Führungsstärke
verpflichtet sich ArcelorMittal zu
einem verantwortungsvollen Handeln
zur Wahrung der Gesundheit, der
Sicherheit und des Wohlergehens seiner
Mitarbeiter, Geschäftspartner und der
Gemeinschaften, in denen es operiert.
ArcelorMittal setzt sich außerdem für
einen nachhaltigen Umgang mit der
Umwelt und den endlichen Ressourcen
der Welt ein.
2

Was ist S-in motion?
S-in motion ist ein neues Konzept für Autohersteller, die leichtere, sicherere und
umweltfreundlichere Fahrzeuge für das 21. Jahrhundert bauen wollen.
Das Projekt belegt ArcelorMittals fortlaufende Verpflichtung gegenüber dem
Automobilsektor mit einem Katalog von Stahlteilen und Stahllösungen, deren
Einsatz heutige Serienfahrzeuge leichter macht.
Der Katalog enthält derzeit mehrere
Lösungen für 43 Bauteile eines typischen
Fahrzeugs aus dem C-Segment.
Alle Lösungen können in heutigen
Serienfahrzeugen eingesetzt werden und
helfen den Autobauern dabei, Gewicht
und Kosten einzusparen bei gleichzeitiger
Lieferung nachhaltiger, sicherer und
stabiler Fahrzeuge.
S-in motion sichert außerdem
ArcelorMittals Verpflichtung zu
Serviceleistungen in allen Phasen der
Entwicklung und Herstellung eines
Fahrzeugs sowie seine Fähigkeit,
Lösungen zu entwickeln, die den
Bedürfnissen der Autohersteller von
heute entsprechen.
Die Entwicklung von S-in motion war in
zwei Phasen unterteilt:
1. Modullösungen, d.h. Frontmodul,
Heckmodul, Seitenmodul, Türenmodul
usw. für Nordamerika und Europa
2. Die leichteste Fahrzeuggesamtlösung
für Europa
S-in motion-Lösung
Für die meisten der 43 Bauteile wurde
mehr als eine Lösung entwickelt.
Der entstandene Katalog zeigt über
60 Lösungen, die eine Reihe von
unterschiedlichen, pressgehärteten Stählen
(PHS) und hochfesten Mehrphasenstählen
(AHSS) verwenden sowie Edelstahl
(typischerweise 17.7C-1.4310 für die
untere A-Säule) und Langstahlprodukte
(wie beispielsweise CRS2050 für die
Feder und geschmiedeter SOLAMB1100
für den Achsschenkel). Hersteller, die
die leichteste Lösung für jedes Bauteil
anwenden, könnten verglichen mit
einem Basisserienfahrzeug aus dem
C-Segment bis zu 19 % des typischen
Fahrzeuggewichts einsparen (s. Tabelle
unten).
Die Studie, die durchgeführt wurde,
um die strengeren Anforderungen an
Heck- und Seitenaufprall in Nordamerika
zu berücksichtigen, zeigt, dass
Gewichtseinsparungen zwischen 12 %
und 19 % für die Seiten- und Heckmodule
der Karosserie erzielt werden können.
Potenzielle Gewichtseinsparungen mit S-in motion
Basisfahrzeug
(C-Segment)
Leichteste
S-in motion-
Lösung
Gewichtseinsparung
Einsparung
(%
Basisfahrzeug)
Umfang der
Studie
% des
Basisgewichts
Einsparung
(% Umfangs)
Rohkarosse 290 250 40 14 % 215 74 % 19 %
Crash-Management-
System
Anbauteile (Türen &
Kotflügel)
10 9 1 10 % 10 100 % 10 %
94 78 16 17 % 94 100 % 17 %
Chassis 72 56 16 22 % 72 100 % 22 %
Gesamtgewicht 466 393 73 16 % 391 84 % 19 %
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ArcelorMittals Automobilsparte
ArcelorMittals Automobilsparte ist eine partnerschaftsorientierte Organisation,
die ihre Kunden bei Expansion und Wachstum unterstützt. ArcelorMittal ist der
einzige Produzent von Automobilstahl mit einer echten weltweiten Präsenz.
Diese weltweite Präsenz spiegelt
das aktuelle Wesen der zunehmend
globalisierten Automobilindustrie:
Die Herausforderungen, mit denen
sich die Autobauer konfrontiert
sehen, sind nun in der ganzen Welt
anzutreffen, insbesondere bezüglich
der Umwelt-, Sicherheits- und Crash-
Leistung. ArcelorMittal befindet sich
in der einmaligen Position, globale
Automobilunternehmen in diesem
Wettbewerbsumfeld zu unterstützen.
Die Automobilsparte von ArcelorMittal
ist eine zielgerichtete und flexible
Organisation, die proaktiv auf die
Bedürfnisse der Kunden reagiert, während
sie gleichzeitig Produkte und Prozesse
optimiert. ArcelorMittal passt seinen
Ansatz an jeden Automobilkunden an
und bietet ihm die Produkte, die Technik
und die Dienstleistungen an, die er
benötigt. Unsere Kundendienstteams
ermöglichen gegebenenfalls den direkten
Zugang zu technischer Unterstützung,
den Vertriebsmitarbeitern und unseren
umfassenden Supply Chain- und
Logistiknetzen.
Die Herausforderungen, mit denen sich die Autobauer
konfrontiert sehen, sind nun in der ganzen Welt
anzutreffen, insbesondere bezüglich der Umwelt-,
Sicherheits- und Crash-Leistung.
Kennzahlen Automobilsparte für 2010 und 2011
2010 2011
Umsatz US$ 12,3 Mrd. US$ 14,5 Mrd.
Flachstahllieferungen: 13,5 Mio. Tonnen 13,9 Mio. Tonnen
Lieferungen beschichteter Produkte: 8,2 Mio. Tonnen 8,6 Mio. Tonnen
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Gewicht einsparen mit leichteren
und festeren Stählen
Rund 36 % der Rohkarosse des Basisfahrzeugs aus dem C-Segment werden
aus pressgehärteten Stählen und hochfesten Mehrphasenstählen hergestellt.
Dabei bestehen nur 6 % der Basisrohkarosse aus pressgehärtetem Stahl.
In der optimierten S-in motion-Lösung machen PHS- und AHSS-Stähle
54 % des Gewichts der Rohkarosse aus. Während der Anteil an hochfesten
Mehrphasenstählen beinahe konstant bleibt, erhöht sich die Menge an
pressgehärtetem Stahl im Fahrzeug auf 25 %.
Die Studie ergab, dass 29 Bauteile
des S-in motion-Fahrzeugs mit
warmumgeformtem Usibor® 1500P
Stahl hergestellt werden könnten (s. Abb.
unten). Kalt- und warmumgeformte,
lasergeschweißte Platinen wurden als
Lösung für 24 der S-in motion-Bauteile
identifiziert (s. Abb. unten). Usibor®
wurde von ArcelorMittal speziell für
Warmumformverfahren entwickelt.
Mit 1500 MPa ist Usibor® einer der
festesten Stähle, die heutzutage in
Automobilanwendungen eingesetzt
werden. Diese Güte bietet außerdem
eine ausgezeichnete Leistung in
puncto Umformung, Fügen und
Korrosionsbeständigkeit.
ArcelorMittal besitzt eine Reihe
von Patenten für die Kombination
von lasergeschweißten Platinen
und Warmumformverfahren. Als ein
hochinnovatives Verfahren ermöglicht es
Autoherstellern, erhebliche Einsparungen
beim Gewicht zu erzielen. So können zum
Beispiel B-Säulen hergestellt werden,
die einen hohen Grad an Festigkeit im
oberen Abschnitt aufweisen, aber einen
niedrigeren im unteren Abschnitt der
Säule. Das bedeutet eine kontrollierte
Verformung bei Unfällen, spart jedoch
zwischen 20 % und 25 % des Gewichts
einer typischen B-Säule ein.
Bei S-in motion geht es aber nicht
allein um das Einsparen von Gewicht.
Bewusste Anstrengungen wurden
gemacht um sicherzustellen, dass die
ermittelten Lösungen auch sicher,
stabil und nachhaltig sind. Neben einer
Ökobilanz wurden auch die Beulfestigkeit,
Crashfestigkeit und Steifheit geprüft.
Umform- und Montage-simulationen
sowie Risikoanalysen wurden
durchgeführt, bevor die industriellen
Umformungs- und Montageabläufe
validiert wurden.
Mögliche Warmumformlösungen
Mögliche Lösungen
mit lasergeschweißten Platinen
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Ein Gesicht zum Kunden
Die Säule von ArcelorMittals Automotive-Organisation ist unser “Ein Gesicht
zum Kunden”-Ansatz. Unsere engagierten Kundenteams sind so aufgebaut,
dass sie das weltweite Wachstum eines jeden unserer Kunden unterstützen und
gleichzeitig Dienstleistungen vor Ort erbringen.
Jedes Kundenteam wird von einem Global Account Manager
geleitet, der zuständig für die Beziehung zwischen dem Kunden
und ArcelorMittal ist. Sie werden unterstützt von einem
Global Technology Coordinator, der sich um alle technischen
Belange kümmert. Dieses Zwei-Mann-Team findet weitere
Unterstützung durch sowohl die regionalen als auch die lokalen
Vertriebs- und Technikteams.
Mit seiner umfassenden Bandbreite an Vertriebs- und
technischer Kompetenz definiert und nutzt jedes
Kundenbetreuungsteam das geeignetste Produkt- und
Dienstleistungsangebot auf globaler wie auf lokaler Ebene.
Diese flexible Organisationsstruktur ermöglicht ArcelorMittal,
den Anforderungen unserer Kunden auf umfassende Weise
gerecht zu werden. Indem wir den Bedürfnissen unserer Kunden
voll entsprechen, bringt ArcelorMittal ihrem Geschäft einen
einzigartigen Nutzen ein.
Unsere engagierten Kundenteams sind so aufgebaut, dass sie das
weltweite Wachstum eines jeden unserer Kunden unterstützen.
ArcelorMittals weltweite Unterstützungsstruktur für Automobilkunden
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Nachhaltigkeit: Weniger Emissionen bei
Herstellung und Gebrauch
Die Ökobilanz ergab eine Reduzierung der CO 2
-Äquivalent (CO 2
eq)-Emissionen
um 15 % während der Herstellung einer S-in motion-Rohkarosse.
Es wurde eine Ökobilanz aufgestellt, um
das Treibhauspotenzial von Rohkarosse
und Türen des S-in motion-Fahrzeugs
zu bestimmen. Die Ökobilanz ergab
eine Reduzierung der CO 2
-Äquivalent
(CO 2
eq)-Emissionen um 15 % während
der Herstellung einer S-in motion-
Rohkarosse. Das ist größtenteils
den besseren Umwelteigenschaften
der im S-in motion-Lösungskatalog
verwendeten pressgehärteten Stählen
und hochfesten Mehrphasenstählen
zuzuschreiben.
Das in der Ökobilanz verwendete S-in
motion-Basisauto hatte eine typische
Lebensdauer von 200.000 km und einen
Kraftstoffverbrauch von 6,6 Liter/100
km. Die Ergebnisse der Ökobilanz
zeigen, dass die CO 2
eq-Emissionen
im Laufe der Nutzungsphase des
Fahrzeugs um 13,5 % reduziert würden.
In Verbindung mit den Einsparungen
während der Produktionsphase entspricht
dies einer Reduzierung um 1,749 kg
CO 2
-Äquivalent für jede S-in motion-
Rohkarosse.
Diese Einsparungen lassen sich in eine
Reduzierung der CO 2
eq-Emissionen
bei S-in motion-Fahrzeugen um 6,2
g/km übertragen - eine beträchtliche
Einsparung für Autobauer, die unter
dem wachsenden Druck stehen, das
Gewicht ihrer Fahrzeuge zu reduzieren.
So sehen sich die europäischen
Autohersteller zum Beispiel mit
Geldbußen konfrontiert, sollten
ihre Fahrzeuge ab 2012 die von der
Europäischen Kommission festgelegten
Grenzwerte überschreiten.
Diese Einsparungen lassen sich in eine Reduzierung der CO 2
eq-Emissionen
bei S-in motion-Fahrzeugen um 6,2 g/km übertragen.
Treibhauspotenzial von S-in motion-Rohkarosse und –Türen
kg CO 2
eq
14000
12000
10000
8000
6000
4000
11 916
14% (1 749)
10 303
Ökovorteil
Nutzungsphase
Produktions- +
Wiederverwertungsphase
2000
0
904 768
Referenz
Ergebnis mit angepaßten
Powertrain-Lösungen
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Sicherheitsleistung verbessert und geprüft
Die Leistung des S-in motion-Autos lagen über diesen Industriestandards,
wobei die meisten Testergebnisse die höchste Punktzahl von AZT
und Euro NCAP erzielten oder diese sogar übertrafen
Crashtest-Ergebnisse
Eine Reihe virtueller Tests wurde
durchgeführt, um die bessere
Sicherheitsleistung des S-in motion-
Autos aufzuzeigen. So wurden mit Euro
NCAP und AZT Standard-Crashtests
die Auswirkungen der unterschiedlichen
Arten eines Aufpralls bewertet,
einschließlich Heckaufprall, Dachaufprall
und Seitenaufprall. Die AZT und Euro
NCAP Tests gehen über die gesetzlichen
Mindestanforderungen an die Sicherheit
bei Neuwagen hinaus. Die Leistung des
S-in motion-Autos lagen über diesen
Industriestandards, wobei die meisten
Testergebnisse die höchste Punktzahl von
AZT und Euro NCAP erzielten oder diese
sogar übertrafen (s. Tabelle).
Ziel Crashtest Leistung
Euro NCAP Frontalaufprall
Zielwert erreicht
Euro NCAP Pfahlaufprall
Zielwert erreicht
Seitenaufprall (ECE R95)
Zielwert erreicht
5* Euro NCAP-Rating
Heckaufprall
Zielwert erreicht
Dachaufprall
Über dem Zielwert
Türaufprall (FMVSS214s)
Zielwert erreicht
AZT AZT Danner (Front und Heck) Zielwert erreicht
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Ergebnisse der Steifigkeitsprüfung
Steifigkeitsprüfung Ziel Leistung Ergebnis
Statische Torsion 18.000 Nm/° 17.966 Nm/° Nahe/beim
Zielwert
Statische Biegung 12.000 N/mm 15.015 N/mm Über dem Zielwert
Modalanalyse
1. Torsion >40.0 Hz 40.5 Hz Nahe/beim
Zielwert
1. vertikale
Biegung
>42,0 Hz 45,6 Hz Über dem Zielwert
Bei dem S-in motion-Auto wurde eine
Steifigkeitsoptimierung durchgeführt
und diese dann anhand statischer
Belastungsprüfungen bewertet. Alle
relevanten Bauteile wurden zunächst
geprüft, dann optimiert und erneut
geprüft, um sicherzustellen, dass sie die
richtige Leistung erbringen. Die Ergebnisse
der Prüfungen an den endgültigen
Bauteilen entsprachen den Zielwerten
oder lagen sogar über diesen (s. Tabelle).
1. seitliche
Biegung
>42.5 Hz 42.8 Hz Nahe/beim
Zielwert
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Komplettsortiment
an metallurgischen Lösungen
Die Automobilstähle von ArcelorMittal decken alle
metallurgischen Familien an Stahl ab.
Die Automobilstähle von ArcelorMittal
decken alle metallurgischen Familien
an Stahl ab und bieten ein komplettes
Sortiment an Kompromissen zwischen
Formbarkeit und Gewichtsreduktion. Wir
sind ein anerkannter Technologieführer
bei hochfesten Mehrphasenstählen
(AHSS), feuerverzinkten Stählen und
beschichteten Stählen.
Unsere langfristige Partnerschaft
mit Fahrzeugherstellern versetzt
ArcelorMittal in die Lage, auf die
Erwartungen des Automobilmarktes
abgestimmt zu sein. So konnte
ArcelorMittal zum Beispiel Lösungen für
kostengünstige Autos und Motorantriebe
liefern, die den Strategien der Autobauer
und den Markttrends entsprachen.
ArcelorMittals umfangreiche Erfahrung im
Automobilsektor hat zu der Entwicklung
von S-in motion geführt, ein Konzept,
durch das unsere Partner die künftigen
gesetzlichen und kundenseitigen
Erwartungen an leichtere Fahrzeuge
erfüllen.
Qualität ist einer der Grundwerte
von ArcelorMittal, und unsere
Automobilsparte ist diesem Ziel
verpflichtet. Obwohl wir an mehr als 20
Standorten weltweit Stahl erzeugen,
verfügen unsere Produkte über gleich
bleibende mechanische Eigenschaften
und eine gleich bleibende Qualität, wo
immer sie auch hergestellt werden.
Unsere Produkte verfügen über gleich bleibende mechanische Eigenschaften
und eine gleich bleibende Qualität, wo immer sie auch hergestellt werden.
ArcelorMittals weltweite Automobilpräsenz
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Umformbarkeit und Montage validiert
Methode der Umformbarkeitsvalidierung
Mittels der Methode der stufenweisen Validierung wurde eine Umformbarkeits-prüfung der S-in motion-Bauteile durchgeführt.
Dabei handelt es sich um eine in der Automobilindustrie durchgeführte Standardmethode für die Umformbarkeitsvalidierung. Wo
möglich, wurden sowohl Warm- als auch Kaltumformlösungen geprüft.
Experimentelle
Vorgehensweise
ArcelorMittal
Methodik
Inkrementeller
Ansatz
”One-Step”
Ansatz
Warmumformung
Warmumformungsversuch
ArcelorMittal
Warmumformungssimulation,
thermisch-mechanisch
Pampstamp inkrementell
Autoform One-step
Kaltumformung
Kaltumformungsversuch
Outifo Rückfederungskontrolle
Autoform inkrementell
Autoform One-step
Expertenvalidierung
Analogie
Analogie
Methode der Montageprüfung
Ziel war sicherzustellen, dass alle Bauteile in das S-in motion-Fahrzeug montiert werden können,
ohne dabei Schwachstellen einzuschleusen.
Eine Montage-Machbarkeitsstudie, die ArcelorMittals eigene Methode
anwandte, umfasste eine Risikoanalyse der Kombinationen von
Schweißverfahren sowie Tests bei kritischen Baugruppen.
Experimentelle
Validierung
Experimenteller Schweißbereich und Zugversuch (aus Querschnitt)
Numerische
Validierung via Sorpas
Numerischer Schweißbereich
berücksichtigte
Kriterien OEM
Vollständige Beurteilung
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Weltweite F&E-Zentren,
die am S-in motion-Projekt mitwirkten
Auf ArcelorMittals Automobilsparte entfallen 25 % des gesamten
Forschungs- und Entwicklungsbudgets der Gruppe,
das sich jährlich auf mehr als US$ 250 Millionen beläuft.
ArcelorMittal besitzt eine Reihe von Forschungsstätten,
die neue Produkte und Verfahren für den Automobilmarkt
erforschen. Mehr als 600 Ingenieure und Techniker sind
in diesen Einrichtungen beschäftigt. Auf ArcelorMittals
Automobilsparte entfallen 25 % des gesamten Forschungs- und
Entwicklungsbudgets der Gruppe, das sich jährlich auf mehr als
US$ 250 Millionen beläuft.
Unsere Ingenieure arbeiten während des gesamten Lebenszyklus
der Produkte mit den Autoherstellern zusammen, um neue
Automobilstahlgüten zu entwickeln, die leichter, jedoch stabiler
sind als die vorhandenen Materialien. Neue Beschichtungen
werden ebenfalls entwickelt, um die Korrosionsbeständigkeit,
das Lackerscheinungsbild und die Anwendungsverfahren zu
verbessern.
Unsere Unterstützung beginnt in den
Frühphasen der Entwicklung eines
neuen Fahrzeugs und erstreckt sich
bis zur Serienproduktion und den
Kundendienst.
East Chicago (USA)
Zweihundert Ingenieure und Techniker sind in ArcelorMittals
größtem Forschungszentrum Nordamerikas beschäftigt.
Die Automobilforschung konzentriert sich auf die
Konstruktionsplanung und computerunterstützte Entwicklung
(CAE) sowie die Entwicklung und Verbesserung von
Blechproduktanwendungen und Fertigungstechnologie.
Hamilton (Kanada)
Hamilton entwickelt Röhren- und Blechproduktanwendungen
für den Automobilsektor. Außerdem werden auch
Konstruktionsplanung und computergestützte Entwicklung
(CAE) durchgeführt.
Maizières (Frankreich)
Das größere der Automobilforschungszentren in
Frankreich, Maizières Automotive Products, ist zuständig
für die Entwicklung neuer Stähle und die Verbesserung
der jeweils eingesetzten Stähle. Das Zentrum erforscht
ferner Korrosionsschutzlösungen, neue Beschichtungen
sowie Innovationen mit hohem Erlöspotenzial und bietet
Automobilkunden technische Unterstützung.
Montataire (Frankreich)
Die Forschungsarbeit bei Montataire Automotive Applications
konzentriert sich auf die Umformung und Konstruktion von
Automobilkomponenten und Stahllösungen. Das Zentrum
erforscht außerdem das Montieren, Schweißen und Kleben
mehrerer Materialien und Laminate.
Isbergues (Frankreich)
Das Forschungszentrum Isbergues widmet sich der Entwicklung
neuer Produkte, Verfahren und Lösungen für Edelstahl. Rund ein
Viertel der Arbeit des Zentrums widmet sich Automobilprodukten
inklusive Auspuffanlagen sowie Struktur- und Dekorteilen.
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Gandrange (Frankreich)
Eines der Haupttätigkeitsfelder im F&E-Zentrum Gandrange
ist die Markterschließung von Langstahl- und Drahtlösungen
für den Automobilmarkt. Das Zentrum bietet außerdem
technische Unterstützung für Industriebetriebe und Endkunden,
insbesondere hinsichtlich von Prozessoptimierung und
Produktqualitätsverbesserung.

Kostengünstige Montage erwiesen
PHS und AHSS-Güten gestatten die Konstruktion
wesentlich leichterer Bauteile, bei gleicher Festigkeit,
als es mit traditionellen Automobilstählen bisher
möglich war.
Übersicht über die Kosten einer S-in motion-Rohkarosse
Basiskosten Rohkarosse 2010
Basisfahrzeug Basiskosten Rohkarosse S-in 2010 motion
Basisfahrzeug
S-in motion
Werkzeug-amortisierung 2% 3%
Montage 32% 34%
Verarbeitung 15% 18%
Material 51% 45%
Sobald die Umformbarkeit und die
Montage des S-in motion-Fahrzeugs
nachgewiesen waren, wurde parallel zu
einer Kostenanalyse eine industrielle
Validierung durchgeführt. Ziel dieser
Prüfung war sicherzustellen, dass ein S-in
motion-Auto in industriellem Maßstab
und auf kostengünstige Weise hergestellt
werden könnte.
Die Kosten für den in jedem Bauteil
verwendeten Stahl, die Verarbeitung
des Materials, die Montage und die zur
Herstellung des Bauteils mit einer anderen
Stahlsorte erforderlichen Werkzeuge
wurden berechnet. Der Vergleich (s.
Tabelle) zeigte, dass es - ausgehend
von den Stahlpreisen von 2010 - keine
Kostensteigerung gab. Das liegt daran,
dass die für diese Bauteile traditionell
verwendeten Stahlsorten eine dickere,
schwerere Stahlgüte verlangen. Die
neueren, in den S-in motion-Bauteilen
verwendeten PHS- und AHSS-Güten
sind fester, aber dennoch leichter als
traditionelle Automobilstähle.
Der S-in motion-Vorführwagen
Ein S-in motion-
Vorführwagen wurde
gebaut, der die
unterschiedlichen
Bauteile aufweist, die
im Laufe des Projekts
entwickelt wurden.
Der S-in motion-Vorführwagen liefert
Autobauern Beispiele der vorgeschlagenen
Lösungen ’zum Anfassen’. Er wird
eine Tournee zu verschiedenen
Automobilveranstaltungen in Asien,
Europa sowie Nord- und Südamerika
machen und bei ArcelorMittals
Automobilkunden für firmeninterne
Informationsveranstaltungen zur
Verfügung stehen.
13

Cover
Bildmaterial: Vezet – Straße bei Greucourt (F)
© Mathieu Noel – Alle Rechte vorbehalten
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Version Februar 2012
Unter www.arcelormittal.com/automotive können Sie diese Broschüre herunterladen
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Mehr Informationen zu S-in motion
ArcelorMittal wird S-in motion über die weltweiten Kundenteams der Gruppe
und spezielle firmeninterne Informationsveranstaltungen bei
den Automobilkunden einführen.
Mehr über S-in motion erfahren Sie unter www.arcelormittal.com/automotive
oder über Ihren ArcelorMittal Automotive-Ansprechpartner.
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ArcelorMittal
Automotive Worldwide
19, avenue de la Liberté
L-2930 Luxemburg
www.arcelormittal.com/automotive
DE S-IN MOTION - FEB. 2012