häufige themen und fragestellungen im alltag einer gynäkologisch
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Schwangerenvorsorgeuntersuchungen<br />
Pränataldiagnostik<br />
• 1) vaginalsonographische Kontrolluntersuchung<br />
– frühzeitige Unterscheidung möglich<br />
• intakte <strong>und</strong> gestörte intrauterine SS<br />
• ektope SS<br />
• 2) genaue Festlegung des Schwangerschaftsalters<br />
– leichtere Risikoeinschätzung bei vorzeitigen Wehen<br />
• insbesondere zwischen 22. u. 28. SSW<br />
– Entscheidungshilfe bei klinischer Betreuung <strong>einer</strong> Terminüberschreitung<br />
• 3) Diagnose embryofetaler Erkrankungen<br />
– z.B. Anenzephalie<br />
– Beurteilung der Nackentransparenz<br />
• Hinweis auf eine Vielzahl von Entwicklungsstörungen<br />
Schwangerenvorsorgeuntersuchungen<br />
Pränataldiagnostik<br />
• Messung der Nackentransparenz per Ultraschall<br />
– 1866 Langdon Down: überschüssige Haut typisch für Trisomie 21<br />
– 90er Jahre: vergrößerte Nackentransparenz in 11.-14. SSW > 3 mm<br />
Trisomie 21<br />
andere Chromosomen-Anomalien, schwere Herzfehler,<br />
Gefäß- <strong>und</strong> Skelett-Fehlbildungen, genetische Syndrome<br />
– effektive Screening-Methode: Kombination mit mütterlichem Alter<br />
• Combined Test<br />
– Nackentransparenz, freies ß-HCG u. PAPP-A in 11.-14. SSW<br />
90%-ige Detektionsrate chromosomaler Störungen<br />
• TripleTest<br />
– AFP, HCG <strong>und</strong> E 2 in 16.-21. SSW<br />
chromosomale Aberrationen, Trisomie 21<br />
• transabdominale Amniocentese oder<br />
transzervikale/transabdominale Chorionbiopsie<br />
Schwangerenvorsorgeuntersuchungen<br />
Ernährungsberatung<br />
• Ernährung in der SS<br />
– Fehlernährung <strong>häufige</strong>r als Unterernährung<br />
– tgl. Bedarf an Proteinen, Fetten, Kohlehydraten ändert sich <strong>im</strong> 3. Tr<strong>im</strong>enon<br />
– Kalorienbedarf ändert sich von ca. 2.000 kcal auf 2.500 kcal<br />
• Empfehlungen<br />
– schwangerschaftsspezifische Kombinationspräparate mit Vitaminen,<br />
Spurenelementen, Mineralstoffen<br />
– Einnahme von Folsäure bis 12. SSW<br />
• 2 x 5 mg/Woche<br />
• bei Kinderwunsch-Patientinnen Gabe bereits vor SS (Neuralrohrdefekt-Prophylaxe)<br />
– Eisenpräparate<br />
• erniedrigte Hb-Serumkonzentration bedarf <strong>einer</strong> Eisensubstitution<br />
– Magnesiumpräparate Brausetabletten (leicht wehen- <strong>und</strong> kontraktionshemmend)<br />
– lokale Verwendung von Lactobazillen (Infektionsprophylaxe senkt Fehlgeburtsrisiko)<br />
• Vaginalovula 1-2 x/Woche<br />
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