Klimawandel im Alpenraum (PDF)

von besonders günstigen Schneeverhältnissen
profitieren.
Es erscheint deshalb zwingend notwendig, die
gezielte Beschneiung mit Kunstschnee in
gewissen Wintersportorten fortzusetzen und
auszubauen, um eine nachhaltige Wirtschaft
zu fördern und die für den Wintertourismus
wichtigen Gebiete zu stärken.
Ebenfalls ist es wichtig, die Wintersporttrends
und das Verhalten der Wintersportler zu berükksichtigen.
Französische Untersuchungen
haben ergeben, dass Urlauber ungefähr 4
Stunden pro Tag Ski fahren und dass einer von
vier Urlaubsgästen nicht Ski fährt.
Andererseits sind Skifahren und andere Freizeitaktivitäten
im Schnee der Hauptgrund für
einen Winterurlaub in den Bergen.
Die Diversifizierung der Tourismusprodukte der
Wintersportorte erfordert also nicht nur Lösungen
und Angebote bei mangelndem Schnee,
sondern auch eine Anpassung an die neuen
Bedürfnisse der Kunden und ihr Verhalten.
Nicht zum Abschluss, sondern zur Anregung
der Diskussion hier einige Ansätze:
Wenn man davon ausgeht, dass das von
Schneemangel geprägte Szenario in bestimmten
Höhenlagen abhängig von den Bergmassiven
bestätigte Realität ist oder sein wird, zur
Konsolidierung der bereits durchgeführten
Arbeiten und ihrer Ausrichtung:
Welche Instrumente sollen für die Messung
und Analyse der damit verbundenen Auswirkungen
verwendet werden?
Auf welcher Gebietsskala soll gearbeitet
werden?
Welcher Zeitrahmen ist möglich?
Welche finanziellen Maßnahmen kommen
in Betracht, um eine Neuorganisation im
Zusammenhang mit der Klimaentwicklung
sicherzustellen und zu fördern?
Das Gletscherschigebiet Rettenbachferner im Ötztal im
Sommer. Die Lifte stehen still.
Schwerpunktveranstaltung in Galtür
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