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Klimawandel im Alpenraum (PDF)

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Umsatz von über 980 Mio € und tätigen Investitionen<br />

in Höhe von 323 Mio € ohne Steuern<br />

(2003).<br />

Um diesen Wirtschaftszweig in den Bergen zu<br />

sichern, dessen Rohstoff der Schnee ist,<br />

haben die Wintersportorte in Beschneiungsanlagen<br />

investiert, um nicht von den Unwägbarkeiten<br />

des Wetters abhängig zu sein und<br />

während der gesamten Wintersaison opt<strong>im</strong>ale<br />

Schneeverhältnisse zu schaffen.<br />

Die beschneibare Fläche hat sich in Frankreich<br />

in 25 Jahren von 120 ha auf über 4000 ha<br />

erhöht.<br />

die Beförderung der Skifahrer ins Tal auch<br />

dann sichergestellt, wenn in tieferen Lagen<br />

kein Schnee liegt.<br />

Einige Wintersportorte sind durch regelrechte<br />

"Aufzüge" mit den Skigebieten in schneesicheren<br />

Höhen verbunden.<br />

Massentourismus am Talende des Stubaitales. Blick auf<br />

die Talstation der Stubaier Gletscherbahn, die mit zwei<br />

Seilbahntrassen die Schifahrer ins Gletscherschigebiet<br />

befördert.<br />

Schneekanonen und Beschneiungsteiche gehören mittlerweile<br />

zum Standard eines Schigebietes. Die Kosten<br />

für die Errichtung und Erhaltung sind enorm. Die Auswirkungen<br />

auf die Naturräume werden nur mehr am<br />

Rande betrachtet.<br />

Gleichzeitig werden be<strong>im</strong> Bau von Pisten Parameter<br />

wie Exposition, Geländeprofil usw.…<br />

berücksichtigt, um das Skifahren auf min<strong>im</strong>aler<br />

Schneedecke zu ermöglichen und die Pistenpräparierung<br />

mit modernen Geräten und Techniken<br />

zu erleichtern.<br />

Auch was den Typ und die Bauart der Liftanlagen<br />

betrifft, wird ein möglicher Schneemangel<br />

berücksichtigt; so wird zum Beispiel durch Seilbahnen<br />

und den Bau von Zwischenstationen<br />

2. Die Bestätigung eines <strong>Kl<strong>im</strong>awandel</strong>s und<br />

dessen langfristige Auswirkungen auf die<br />

Skigebiete<br />

Es ist klar, dass eine starke und dauerhafte Kl<strong>im</strong>aerwärmung,<br />

wie sie prognostiziert wird,<br />

zwangsläufig eine Neupositionierung der<br />

höher gelegenen Skigebiete bedeuten würde,<br />

und zwar auf Kosten der Wintersportorte in tieferen<br />

Lagen, die keine Schneegarantie für eine<br />

wirtschaftlich realistische Dauer mehr geben<br />

könnten.<br />

Allerdings darf man nicht allein nach der<br />

Höhenlage der Gebiete unterscheiden, sondern<br />

man muss die örtlichen Witterungsbedingungen<br />

berücksichtigen, auf Grund derer<br />

best<strong>im</strong>mte Orte in tiefen und mittleren Lagen<br />

40 Schwerpunktveranstaltung in Galtür

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