Klimawandel im Alpenraum (PDF)
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„Diese Gemain Calthür begreifft in allem nur<br />
an die sibebzig Heyser in sich, und ist offenbar,<br />
das alle außer drey den Gottesgewaldt,<br />
alls Rifen, Lännen und denen Staingrichen<br />
unterworfen sind und in viel unterschiedlichen<br />
Jahren märkhliche Anzahl an Menntschen,<br />
Heyser, Güetter und Vieh erpärmlich ertrosselt<br />
und zu grundt ganngen sint.“<br />
(Erhebung aus dem Jahr 1697)<br />
Hochwasser, Muren:<br />
1339, 1462, 1678, 1725, 1762, 1763, 1764,<br />
1954 (keine Todesopfer)<br />
Lawinen:<br />
1383 (be<strong>im</strong> Heuziehen), 1613, 1616, 1682 (29<br />
Todesopfer), 1689, 1720, 1793, 1835, 1919,<br />
1922, 1981, 1984, 1999 (31 Todesopfer), u.a<br />
(meist Todesopfer)<br />
„Wir, Johannes, von Gottes Gnaden.....Bischof<br />
von Chur. .tun kund...dass wir ihre neue, mit<br />
eigenen Kosten und Mühen in einer abgelegenen,<br />
beschwerlichen und waldreichen*<br />
Gegend errichteten Kirche samt Friedhof eingeweiht<br />
haben.“ 24.7.1383<br />
Jahr 1774 1880 1952<br />
Fläche 1618 ha 242 ha 240 ha<br />
Prozent 100% 15,1% 15%<br />
Waldflächen nach<br />
G. Fromme 1957<br />
* waldreich könnte sich auch nur auf die bis dahin nicht besiedelte<br />
Talsohle beziehen.<br />
Landkarte von Peter Anich 1774<br />
24 Schwerpunktveranstaltung in Galtür