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Mitteilungen 01-2013 - Alpenverein-Aschaffenburg.de

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Bergsteigen/ Wan<strong>de</strong>rn<br />

Wan<strong>de</strong>rwoche in <strong>de</strong>n Pyrenäen vom 08. bis 15.09.2<strong>01</strong>2<br />

Unser Flieger nach Toulouse startete pünktlich<br />

auf die Minute - obwohl am Tag zuvor ein<br />

ganztägiger Streik <strong>de</strong>s Kabinenpersonals <strong>de</strong>n<br />

Flugverkehr an allen <strong>de</strong>utschen Flughäfen<br />

lahmgelegt hatte. Uff - wir hatten uns schon<br />

im Auto auf <strong>de</strong>r 1300 Kilometer weiten Reise<br />

gesehen.<br />

An Bord waren unsere Wan<strong>de</strong>rleiterin Uschi<br />

Rudolph mit ihrem Partner Thomas und ihre<br />

weiteren neun unternehmungslustigen Begleiter,<br />

die Osnabrücker Manfred und Roland,<br />

Martin aus Kelkheim sowie Gerhard, Frank,<br />

Sandra, Petra, Rudi und Gabi aus Miltenberg,<br />

Wörth und Klingenberg.<br />

In Toulouse verteilten wir uns auf drei Mietautos<br />

und starteten zur ersten Unterkunft, <strong>de</strong>m<br />

Hospice <strong>de</strong> France bei Bagnères-<strong>de</strong>-Luchon<br />

im französischen Teil <strong>de</strong>r Hochpyrenäen.<br />

Eine großartige Rundtour am nächsten Tag<br />

führte uns auf <strong>de</strong>n Spuren Napoleons vorbei<br />

an zahlreichen tiefblauen Bergseen und <strong>de</strong>r<br />

“Minihütte” Refuge <strong>de</strong> Vénasque zum Übergang<br />

Port <strong>de</strong> Vénasque auf 2444 m Höhe.<br />

Nach <strong>de</strong>m Aufstieg in einer engen schroffen<br />

Scharte wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Blick frei auf die ausla<strong>de</strong>n-<br />

<strong>de</strong>n vergletscherten Nordhänge <strong>de</strong>r auf spanischem<br />

Gebiet liegen<strong>de</strong>n Mala<strong>de</strong>ta-Gruppe<br />

mit <strong>de</strong>m 3404 Meter hohen Aneto, <strong>de</strong>m<br />

höchsten Berg <strong>de</strong>r Pyrenäen. Der Abstieg<br />

führte uns dann zunächst auf mit Felsen und<br />

Scharten durchzogenes Almgelän<strong>de</strong>, auf <strong>de</strong>m<br />

sich Hun<strong>de</strong>rte von Schafen eingefun<strong>de</strong>n hatten.<br />

Für die nächsten Kilometer war optisch<br />

und akustisch für Unterhaltung gesorgt. Bevor<br />

wir über weitläufige, sanft geschwungene<br />

Wiesenhänge das Hospice <strong>de</strong> France wie<strong>de</strong>r<br />

erreichten, mussten wir aber nochmals<br />

<strong>de</strong>n Weg mit einer Schafher<strong>de</strong> teilen und<br />

Uschi konnte sich schnell ein paar nützliche<br />

Tricks und Kommandos vom Schafhirten abschauen.<br />

Am nächsten Morgen hieß es schon Abschied<br />

nehmen von <strong>de</strong>r gastfreundlichen Wirtsfamilie<br />

mit <strong>de</strong>m anhänglichen Hund und <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

zutraulichen Eselchen. Unsere Fahrt nach<br />

Gabas führte uns über die legendären Tour <strong>de</strong><br />

France-Strecken mit <strong>de</strong>m Col du Tourmalet<br />

und <strong>de</strong>m Col d›Aubisque. Außer von zahlreichen<br />

Hobbyrennradfahrern wur<strong>de</strong> die Fahrbahn<br />

auch von Kühen, Pfer<strong>de</strong>n und Schafen<br />

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