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18 POLITIK Nacht der Solidarität 2005 – Veranstaltungen des Aktionsbündnisses in Stuttgart

POLITIK 19 AKTIV GEGEN AIDSAIDSBEHANDLUNG FÜR A LLE – Podiumsdiskussion mit Dr. Norbert Otten (DaimlerChrysler), Astrid Berner-Rodoreda (Aktionsbündnis gegen AIDS), Inga Brüggemann (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung), Frieder Alberth (Connect Plus e.V.), Dr. Uschi Eid (parlamentarische Staatssekretärin, angefragt) Conny Mayer (parlamentarischer Beirat, angefragt), evtl. weitere Gäste und Betroffene MODERATION: Olaf Hirschmann (Brot für die Welt) und Andrea Pfeiffer (Evang. Missionswerk in Südwestdeutschland) Nach wie vor ist weltweit kein Rückgang der HIV- Infektionen zu beobachten. Nahezu 40 Millionen Menschen leben derzeit mit HIV/AIDS. 20 Millionen Menschen sind bereits an AIDS gestorben. Jede sechste Sekunde infiziert sich ein Mensch mit HIV und jede zehnte Sekunde stirbt ein Mensch an AIDS. Ende 2004 hatten 9 von 10 Menschen weltweit keinen Zugang zu AIDS-Medikamenten. Vor allem für Menschen, die in Armut leben, sind AIDS-Medikamente unerreichbar. Der Kreislauf: Armut macht krank – AIDS macht arm, sorgt für verheerende sozio-ökonomische Auswirkungen weltweit. Mühsam erreichte Fortschritte werden zerstört. Ohne medizinische Behandlung und soziale Betreuung sinkt die allgemeine Lebenserwartung drastisch: Arbeitskräfte gehen frühzeitig verloren, Mütter können nicht mehr für ihre Kinder sorgen, Familien werden von Armut und AIDS zerrieben, um nur einige Beispiele zu nennen. Und die Pandemie breitet sich weiter aus. Um eine angemessene medizinische Behandlung und soziale Betreuung von an HIV/AIDS erkrankten Menschen zu ermöglichen, fordert das Aktionsbündnis gegen AIDS: ZUGANG FÜR ALLE zu lebenswichtigen AIDS-Medikamenten. Von den Unternehmen der Pharmaindustrie fordern wir konkret: • Originalpräparate zum Produktionskostenpreis an ärmere Länder zu verkaufen; • Zeitnah Medikamentendosierungen bereitzustellen, die zur Behandlung von Kindern geeignet sind; • In ärmeren Ländern generell auf die Durchsetzung von Patenten zu verzichten. Die Teilnehmer/innen unserer Podiumsdiskussion werden, aus je verschiedener Perspektive, über (mögliche) Programme zur Behandlung von an HIV/AIDS erkrankten Menschen berichten und diskutieren. Je mehr Menschen Zugang zu medizinischer Behandlung haben, desto eher wird HIV/AIDS eingedämmt werden können. ORGANISATIORINNEN: Ingrid Walz, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Andrea Pfeiffer, Aktionsbündnis gegen AIDS

POLITIK 19<br />

AKTIV GEGEN <strong>AIDS</strong><br />

– <strong>AIDS</strong>BEHANDLUNG FÜR A LLE –<br />

Podiumsdiskussion<br />

mit Dr. Norbert Otten (DaimlerChrysler), Astrid Berner-Rodoreda (Aktionsbündnis gegen<br />

<strong>AIDS</strong>), Inga Brüggemann (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung), Frieder Alberth (Connect<br />

Plus e.V.), Dr. Uschi Eid (parlamentarische Staatssekretärin, angefragt) Conny Mayer (parlamentarischer<br />

Beirat, angefragt), evtl. weitere Gäste und Betroffene<br />

MODERATION:<br />

Olaf Hirschmann (Brot für die Welt) und<br />

Andrea Pfeiffer (Evang. Missionswerk in Südwestdeutschland)<br />

Nach wie vor ist weltweit kein Rückgang der HIV-<br />

Infektionen zu beobachten. Nahezu 40 Millionen<br />

Menschen leben derzeit mit HIV/<strong>AIDS</strong>. 20 Millionen<br />

Menschen sind bereits an <strong>AIDS</strong> gestorben. Jede sechste<br />

Sekunde infiziert sich ein Mensch mit HIV und jede zehnte<br />

Sekunde stirbt ein Mensch an <strong>AIDS</strong>.<br />

Ende 2004 hatten 9 von 10 Menschen weltweit keinen<br />

Zugang zu <strong>AIDS</strong>-Medikamenten. Vor allem für Menschen,<br />

die in Armut leben, sind <strong>AIDS</strong>-Medikamente unerreichbar.<br />

Der Kreislauf: Armut macht krank – <strong>AIDS</strong> macht arm,<br />

sorgt für verheerende sozio-ökonomische Auswirkungen<br />

weltweit. Mühsam erreichte Fortschritte werden zerstört.<br />

Ohne medizinische Behandlung und soziale Betreuung<br />

sinkt die allgemeine Lebenserwartung drastisch:<br />

Arbeitskräfte gehen frühzeitig verloren, Mütter können<br />

nicht mehr für ihre Kinder sorgen, Familien werden von<br />

Armut und <strong>AIDS</strong> zerrieben, um nur einige Beispiele zu<br />

nennen. Und die Pandemie breitet sich weiter aus.<br />

Um eine angemessene medizinische Behandlung und<br />

soziale Betreuung von an HIV/<strong>AIDS</strong> erkrankten<br />

Menschen zu ermöglichen, fordert das Aktionsbündnis<br />

gegen <strong>AIDS</strong>: ZUGANG FÜR ALLE zu lebenswichtigen<br />

<strong>AIDS</strong>-Medikamenten. Von den Unternehmen der<br />

Pharmaindustrie fordern wir konkret:<br />

• Originalpräparate zum Produktionskostenpreis an<br />

ärmere Länder zu verkaufen;<br />

• Zeitnah Medikamentendosierungen bereitzustellen, die<br />

zur Behandlung von Kindern geeignet sind;<br />

• In ärmeren Ländern generell auf die Durchsetzung von<br />

Patenten zu verzichten.<br />

Die <strong>Teil</strong>nehmer/innen unserer Podiumsdiskussion werden,<br />

aus je verschiedener Perspektive, über (mögliche)<br />

Programme zur Behandlung von an HIV/<strong>AIDS</strong> erkrankten<br />

Menschen berichten und diskutieren. Je mehr Menschen<br />

Zugang zu medizinischer Behandlung haben, desto eher<br />

wird HIV/<strong>AIDS</strong> eingedämmt werden können.<br />

ORGANISATIORINNEN:<br />

Ingrid Walz, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung<br />

Andrea Pfeiffer, Aktionsbündnis gegen <strong>AIDS</strong>

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