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Masterarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften, Fachrichtung ...

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nächsten Jahren wird der Soll-EAW dann durch Multiplikation des Wertes der jeweiligen<br />

Kennzahl mit dem errechneten Faktor ermittelt. Aus der Differenz des Soll-EAW und des<br />

derzeitigen EAW errechnet sich dann der zu gewährende Zu- bzw. Abschlag zum derzeitigen<br />

EAW.<br />

Alternative Berechnung für den schleswig-holsteinischen Durchschnittsbetrieb: Zu- bzw.<br />

Abschlag zum derzeitigen EAW auf Grundlage vom Verhältnis der Milcherlöse je Kuh zum<br />

aktualisierten EAW<br />

Der aktualisierte EAW des durchschnittlichen schleswig-holsteinischen Betriebes betrug <strong>im</strong><br />

Jahre 1964 1.659 €/ha. Synonym zu den Berechnungen in Kapitel 5.1 wird diese Zahl als<br />

gerechte Grundlage der Kompensation der weichenden Erben angesehen. Da der<br />

aktualisierte EAW in diesen Berechnungen allerdings durch die Milcherlöse je Kuh und Jahr<br />

ersetzt werden soll, wird in dem Jahre 1964 das Verhältnis zwischen diesen beiden<br />

Kennzahlen ermittelt. Tabelle 25 zeigt, dass dieses bei Milcherlösen von 806 € je Kuh in<br />

diesem Jahr 2,06 betrug. In den folgenden Durchschnittsjahren wird der Soll-EAW nun nicht<br />

mehr aus dem aktualisierten EAW, sondern durch Multiplikation des Milcherlöses je Kuh mit<br />

diesem Faktor errechnet. Da die Milcherlöse je Kuh in den folgenden<br />

Betrachtungszeitpunkten (mit Ausnahme des Jahres 1994) stetig auf bis zu 2.601 € <strong>im</strong> Jahre<br />

2010 gestiegen sind, ergaben sich auch steigenden Soll-EAW. Die zu gewährenden Zuschläge<br />

zum derzeitigen EAW stiegen durch den steigenden Soll-EAW kontinuierlich von 1.039 €/ha<br />

<strong>im</strong> Jahre 1964 auf 4.381 €/ha <strong>im</strong> Jahre 2010. Da der derzeitige EAW aufgrund der in den<br />

Jahren 1976 bis 1988 zu berücksichtigenden Zuschläge aufgrund der intensiven Tierhaltung<br />

in diesen Jahren besonders hoch war, ist der Zuschlag <strong>im</strong> Verhältnis zum derzeitigen EAW<br />

dagegen nicht kontinuierlich angestiegen. Im Durchschnitt der Betrachtungsjahre ist der<br />

derzeitige EAW um 2.739 €/ha zu niedrig ausgefallen. Das entsprach dem 2,89-fachen des<br />

durchschnittlichen derzeitigen EAW.<br />

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