Masterarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften, Fachrichtung ...
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Der durchschnittliche Milchviehbetrieb Wie die Marktfruchtbetriebe zeichneten sich auch die Milchviehbetriebe im Zeitraum von 1976 bis zum Jahre 2010 durch ein starkes Flächenwachstum aus. Wurden im Jahre 1976 noch 46 ha selbst bewirtschaftet, waren es im Jahre 2010 schon 96 ha. Abbildung 17 verdeutlicht diese Entwicklung. Damit hat sich die Flächenausstattung dieser Betriebe mehr als verdoppelt. Dies resultierte vor allem aus einer Verdreifachung der gepachteten Fläche, während der Umfang der Eigentumsflächen von 29 ha im Jahre 1976 auf 43 ha im Jahre 2010 vergleichsweise wenig angestiegen ist. Abbildung 17: Flächenausstattung der Milchviehbetriebe 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1976 1982 1988 1994 2000 2006 2010 Bewirtschaftete Fläche (ha) Eigentumsflächen (ha) Pachtfläche (ha) Quelle: Eigene Darstellung Der Großteil der Fläche wurde als Dauergrünland genutzt. Wurden 1976 im Durchschnitt noch 29 ha in dieser Form bewirtschaftet, waren es 2010 schon 43 ha. Einen starken Zuwachs verzeichnete auch der Anbau von Silomais und sonstigen Ackerfrüchten. Da der Anbauumfang dieser Kulturen in den früheren Kurzauswertungen vom LBV nicht erfasst wurde, kann dieser erst ab dem Durchschnittsjahr 1988 präsentiert werden. Damals baute der durchschnittliche Milchviehbetrieb 8 ha Silomais und sonstige Ackerfrüchte an, im Jahre 34
2010 waren es 34 ha. Wie in Abbildung 18 zu sehen hat die mit Ölfrüchten bestellte Fläche dagegen nur wenig zugenommen und liegt in keinem Betrachtungsjahr über 3 ha, die mit „sonstigen“ Kulturen bestellte Fläche hat tendenziell sogar abgenommen. Der Getreideanbau hat von 9 ha im Jahre 1976 auf 11 ha im Jahre 2010 nur leicht zugenommen. Abbildung 18: Flächennutzung der Milchviehbetriebe 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1976 1982 1988 1994 2000 2006 2010 Dauergrünland (ha) Getreide (ha) Sonstige (ha) Silomais und sonstige Af. (ha) Ölfrüchte (ha) Quelle: Eigene Darstellung Die Naturalerträge des Getreide- und Ölsaatenanbaus der Milchviehbetriebe haben sich ähnlich entwickelt wie bei den Marktfruchtbetrieben, auch wenn das Ertragsniveau der Milchviehbetriebe unter dem der Marktfruchtbetriebe lag. Die Erträge des Ölsaatenanbaus sind von 17 dt/ha auf 44 dt/ha gestiegen, die Getreideerträge haben sich von 37 dt/ha auf 74 dt/ha verdoppelt. Für Dauergrünland und Silomais werden in den Kurzauswertungen des LBVs keine Ertragskennzahlen veröffentlich. Auch die erzielten Preise liegen unter denen, die von Marktfruchtbetrieben realisiert werden konnten. Abbildung 19 zeigt den Verlauf der Kennzahlen von 1976 bis 2010. 35
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2010 waren es 34 ha. Wie in Abbildung 18 zu sehen hat die mit Ölfrüchten bestellte Fläche<br />
dagegen nur wenig zugenommen und liegt in keinem Betrachtungsjahr über 3 ha, die mit<br />
„sonstigen“ Kulturen bestellte Fläche hat tendenziell sogar abgenommen. Der<br />
Getreideanbau hat von 9 ha <strong>im</strong> Jahre 1976 auf 11 ha <strong>im</strong> Jahre 2010 nur leicht zugenommen.<br />
Abbildung 18: Flächennutzung der Milchviehbetriebe<br />
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Sonstige (ha)<br />
Silomais und sonstige Af. (ha)<br />
Ölfrüchte (ha)<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Die Naturalerträge des Getreide- und Ölsaatenanbaus der Milchviehbetriebe haben sich<br />
ähnlich entwickelt wie bei den Marktfruchtbetrieben, auch wenn das Ertragsniveau der<br />
Milchviehbetriebe unter dem der Marktfruchtbetriebe lag. Die Erträge des Ölsaatenanbaus<br />
sind von 17 dt/ha auf 44 dt/ha gestiegen, die Getreideerträge haben sich von 37 dt/ha auf<br />
74 dt/ha verdoppelt. Für Dauergrünland und Silomais werden in den Kurzauswertungen des<br />
LBVs keine Ertragskennzahlen veröffentlich. Auch die erzielten Preise liegen unter denen, die<br />
von Marktfruchtbetrieben realisiert werden konnten. Abbildung 19 zeigt den Verlauf der<br />
Kennzahlen von 1976 bis 2010.<br />
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