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Masterarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften, Fachrichtung ...

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Vergleich mit anderen Mitgliedsbetrieben zu beurteilen. Durch den Fokus auf die<br />

betriebswirtschaftliche Information der Mitgliedsbetriebe unterscheidet sich die<br />

„Kurzauswertung der Wirtschaftsergebnisse“ vom Agrarbericht des Bundesministeriums für<br />

Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Ernährung, der vor allem für agrarpolitische<br />

Fragestellungen geschaffen worden ist. In den Kurzauswertungen finden sich Kennzahlen<br />

bezüglich der Flächenausstattung, Erträgen, Erlösen, Arbeitskräften, Viehbesatz- und<br />

Viehleistung sowie dem wirtschaftlichen und finanziellen Ergebnis. Im Laufe der Jahre wurde<br />

die Kurzauswertung aus verschiedenen Gründen modifiziert, deswegen lassen sich<br />

mittlerweile auch Kennzahlen aus der Geld- und Erfolgsrechnung hier finden.<br />

Um eine Vergleichbarkeit der Betriebe zu gewährleisten, werden in den Kurzauswertungen<br />

Vergleichsgruppen erstellt. In den Anfangsjahren der Kurzauswertungen waren die<br />

landwirtschaftlichen Betriebe noch sehr vielfältig organisiert, daher wurde eine Gliederung<br />

der Betriebe nach Betriebstypen bzw. betriebswirtschaftlicher Ausrichtung bis zum<br />

Wirtschaftsjahr 1973/74 nicht vorgenommen. Stattdessen wurden alle Betriebe eines<br />

best<strong>im</strong>mten Raumes <strong>im</strong> Geschäftsgebiet des LBV zusammengefasst, wobei je<br />

Vergleichsgebiet zunächst mindestens 20 Betriebe und später mindestens 44 Betriebe<br />

vorhanden sein mussten. Alle Kennzahlen wurden dann in Bezug auf eine Flächeneinheit<br />

präsentiert. Neben den „durchschnittlichen“ Betrieben werden auch so genannte „gute“ und<br />

„abfallende“ Betriebe ausgewählt, um die Streuung der Wirtschaftsergebnisse darstellen zu<br />

können. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde aus den vorhandenen Daten von durchschnittlich<br />

2.208 Betrieben der „schleswig-holsteinische Durchschnittsbetrieb“ errechnet.<br />

Aus dem Wirtschaftsjahr 1974/75 wurde keine Kurzauswertung veröffentlicht. Seit dem<br />

Wirtschaftsjahr 1975/76 werden die Betriebe auch nach ihrer betriebswirtschaftlichen<br />

Ausrichtung eingeteilt. Die Aufteilung erfolgt nach dem Standard-Deckungsbeitrag, der für<br />

Schleswig-Holstein vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft<br />

ermittelt wird. Maßgebend ist der prozentuale Anteil am Gesamtstandard-Deckungsbeitrag,<br />

der von einem best<strong>im</strong>mten Betriebszweig erwirtschaftet wird. Im Verlauf der Jahre haben<br />

sich die Bezeichnungen der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung der Betriebe durch neue<br />

Richtlinien des BMVEL, welche teilweise aufgrund von EU-weiten Vereinheitlichungen nötig<br />

waren, geändert. Im Anhang wird erläutert, welche Betriebstypen in den einzelnen Jahren<br />

als Referenz für den durchschnittlichen Marktfrucht-, Milchvieh- und Veredlungsbetrieb in<br />

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