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Kleine Bestimmungshilfen, Teil 1 - AG Geobotanik in Schleswig ...

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– 83 –<br />

3.4 Alopecurus pratensis / Phleum pratense<br />

Diese beiden Gräser zeigen mit ihren dichten Ährenrispen e<strong>in</strong>e gewisse Ähnlichkeit und kommen<br />

oft auch geme<strong>in</strong>sam vor. Beide s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>blütig und können an ihren Hüllspelzen unterschieden<br />

werden, da nur Phleum pratense die leicht erkennbaren „Stiefelknecht“-Ährchen hat. Zur<br />

Prüfung dieses Merkmals kann man ggf. die Ährenrispe leicht knicken. Der folgende Schlüssel<br />

nutzt Merkmale aus HUBBARD (1985), zur Illustration siehe Abb. 4.<br />

1 Die beiden Hüllspelzen haben 1-2 mm lang ausgezogene Grannen und bilden (von der Breitseite<br />

her betrachtet) e<strong>in</strong>e U-förmige Doppelspitze <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Stiefelknechts.<br />

Phleum pratense L. - Wiesen-Lieschgras<br />

1′ Die beiden Hüllspelzen s<strong>in</strong>d unbegrannt, ihre Spitzen s<strong>in</strong>d nicht stiefelknechtartig ausgezogen.<br />

Alopecurus pratensis L. - Wiesen-Fuchsschwanz<br />

Abb. 4: Ährchen (oben) und Ährenrispenachse nach Abwurf der Ährchen (unten) bei Phleum pratense und<br />

Alopecurus pratensis ssp. pratensis. Die Ährchen gezeichnet nach der Vorlage von HUBBARD (1985), z. T.<br />

verändert, die Ährenrispenachsen nach Frischmaterial.

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