29.12.2013 Aufrufe

Deutschland ist eine nivellierte Mittel- schichtsgesellschaft - AGAD

Deutschland ist eine nivellierte Mittel- schichtsgesellschaft - AGAD

Deutschland ist eine nivellierte Mittel- schichtsgesellschaft - AGAD

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NEWS<br />

<strong>Deutschland</strong> <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> <strong>nivellierte</strong> <strong>Mittel</strong><strong>schichtsgesellschaft</strong><br />

Prof. Dr. Klaus Schroeder prangert auf dem <strong>AGAD</strong> Herbst-Forum die realitätsferne<br />

Diskussion über Arm und Reich an<br />

NACHGEFRAGT<br />

Dr. H<strong>eine</strong>r Müske, Geschäftsführer der FRAGOL<br />

Azubis als vollwertige<br />

Kollegen<br />

Mülheim – Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse<br />

im Groß- und Außenhandel<br />

<strong>ist</strong> in den 6 Kammerbezirken<br />

des Verbandsgebietes in 2012 um<br />

3 Prozent zurückgegangen. Über die<br />

Ausbildungssituation sprach der ArbeitGeber<br />

Auf Draht mit Dr. H<strong>eine</strong>r<br />

Müske, Geschäftsführer der FRAGOL<br />

GmbH & Co. KG, die mit Felix Jenschonek<br />

<strong>eine</strong>n der Pre<strong>ist</strong>räger des<br />

<strong>AGAD</strong>-Ausbildungspreises stellte.<br />

ArbeitGeber Auf Draht: Welchen Stellenwert<br />

hat die Ausbildung junger<br />

Schulabgänger in Ihrem Unternehmen?<br />

Dortmund – <strong>Deutschland</strong>s Gesellschaft<br />

<strong>ist</strong> tief gespalten. Das behaupten jedenfalls<br />

Opposition, Sozialverbände und Gewerkschaften<br />

bei jeder passenden Gelegenheit.<br />

Das Credo lautet dabei unisono: Die Reichen<br />

würden immer reicher, die Armen immer<br />

ärmer, die <strong>Mittel</strong>schicht immer schmaler.<br />

Prof. Dr. Klaus Schroeder vom Otto-Suhr-<br />

Institut der Freien Universität Berlin hält dagegen<br />

nichts von der These, dass die Schere<br />

zwischen Arm und Reich immer weiter<br />

auseinander klafft. Auf dem traditionellen<br />

<strong>AGAD</strong> Herbst-Forum im HCC Harenberg-City-<br />

Center legte er in s<strong>eine</strong>m Vortrag eindrucksvoll<br />

dar, dass abgesehen vom obersten Zehntelprozent<br />

<strong>Deutschland</strong> nicht so ungleich <strong>ist</strong>,<br />

wie auch im Armuts- und Reichtumsbericht<br />

der Bundesregierung behauptet wird. S<strong>eine</strong><br />

Kritik lautet auf den Punkt gebracht:<br />

Die Stat<strong>ist</strong>iker rechnen an der Lebenswirklichkeit<br />

vorbei. <strong>Deutschland</strong> <strong>ist</strong> weitgehend<br />

<strong>eine</strong> <strong>nivellierte</strong> <strong>Mittel</strong><strong>schichtsgesellschaft</strong>.<br />

„Armut wird immer relativ gemessen, nämlich<br />

wie viele Menschen mit weniger als 60<br />

Prozent des mittleren Einkommens auskommen<br />

müssen. Wenn morgen in <strong>Deutschland</strong><br />

alle das Doppelte verdienen, bleibt<br />

die Armutsquote gleich. Das <strong>ist</strong> ja absurd.<br />

Wir müssten stattdessen berechnen, was<br />

man braucht, um nicht arm zu sein. Dann<br />

haben Sie <strong>eine</strong> Armutsquote von fünf bis<br />

sieben Prozent und nicht von 15 Prozent.<br />

Wir überschätzen die Zahl der Armen und<br />

die der Reichen“, erklärte Prof. Schroeder.<br />

Der Anstieg der Älteren, Alleinlebenden<br />

und All<strong>eine</strong>rziehenden mit Kind in den<br />

vergangenen zehn Jahren hat sicherlich<br />

die Haushalts-, Vermögens- und Einkommensstruktur<br />

verändert. Der Politologe<br />

fand es aber sehr fragwürdig, wenn man<br />

Alleinlebende, die über knapp 1000 Euro<br />

monatlich verfügen, bereits als armutsgefährdet<br />

oder sogar als arm bezeichnet.<br />

Denn dann gelten gut 15%, vor allem<br />

junge Menschen und All<strong>eine</strong>rziehende<br />

sowie Arbeitslose, als armutsgefährdet.<br />

Andererseits falle die Zahl derjenigen,<br />

die nach steuerlicher Grundtabelle über<br />

250 000 Euro und nach Splittingtabelle<br />

über 500 000 Euro versteuern und die sogenannte<br />

Reichensteuer zahlen müssen,<br />

entsprechend gering aus - es handele sich<br />

nur um knapp 0,3% der Steuerpflichtigen,<br />

was knapp 0,2% der Haushalte entspricht.<br />

Auf die Einkommensmitte im engeren Sinn<br />

(180 bis 150 Prozent des Medianeinkommens),<br />

die 50,5 Prozent der Gesamtbevölkerung<br />

beträgt, entfallen dagegen 47,9 Prozent des<br />

Gesamteinkommens. Insgesamt <strong>ist</strong> die Verteilung<br />

der Einkommenskonzentration (Gini-<br />

Index: 0 bei Gleichverteilung und 1, wenn<br />

nur <strong>eine</strong> Person das komplette Einkommen<br />

erhält) in <strong>Deutschland</strong> von 1991 mit 0,264 bis<br />

2010 mit 0,270 nur geringfügig angestiegen.<br />

Im internationalen Vergleich liegt das wiedervereinigte<br />

<strong>Deutschland</strong> bezogen auf materielle<br />

Ungleichheiten mit <strong>eine</strong>m Gini-Koeffizienten<br />

von 0,29 gleich hinter Norwegen,<br />

Finnland und Schweden am unteren Ende<br />

der Ungleichheitsskala - und das, obwohl<br />

nach der Wiedervereinigung gut 16 Mio.<br />

ehemalige DDR-Bürger überwiegend aus<br />

Bundesländern, in denen zum Teil bittere<br />

Armut herrschte - materiell integriert wurden.<br />

„Sie erlebten durch das soziale Netz in<br />

<strong>Deutschland</strong> innerhalb kürzester Zeit <strong>eine</strong>n<br />

Wohlstandssprung, wurden aber gleichzeitig<br />

als „arm“ eingestuft, da viele neue Bürger<br />

mit kl<strong>eine</strong>m Einkommen und geringem Vermögen<br />

starteten“, erklärte Prof. Schroeder.<br />

Die immer wieder als Beispiel für mangelnde<br />

soziale Gerechtigkeit angeführte Vermögensverteilung<br />

stellt sich bei genauerem<br />

Hinsehen anders dar als öffentlich wahrgenommen.<br />

Prof. Schroeder bemängelte in<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

<strong>AGAD</strong> zeichnet jahrgangsbeste Groß- und Außenhandelskaufleute aus<br />

Dortmund – Zum 3. Mal hat der <strong>AGAD</strong><br />

die jahrgangsbesten Absolventen im<br />

Ausbildungsberuf Groß- und Außenhandel<br />

Kaufmann/-frau aus den IHK-<br />

Bezirken s<strong>eine</strong>s Verbandsgebietes<br />

ausgezeichnet. Vor rund 90 Gästen<br />

überreichten der 1. und 2. Vorsitzende<br />

des <strong>AGAD</strong>, René Dreske und Gerhard<br />

Drauschke, den Pre<strong>ist</strong>rägern auf dem<br />

<strong>AGAD</strong> Herbst-Forum 2013 am 17. Oktober<br />

2013 im HCC Harenberg-City-Center<br />

in Dortmund neben <strong>eine</strong>r Urkunde auch<br />

<strong>eine</strong>n Scheck in Höhe von 500 Euro.<br />

Das beste Gesamtergebnis erzielten<br />

Stephanie Visser von der Gillenkirch<br />

V.li: Stephanie Visser, Gerhard Drauschke, Ann-Katrin Weckwerth Dr. Oliver<br />

K.-F. Klug, Natascha Dörnemann, Felix Ch<strong>ist</strong>opher Jeschonek, Carolin Runte,<br />

Jennifer Wölk, René Dreske, Michaela Ruhnau.<br />

GmbH in Dinslaken und Felix Chr<strong>ist</strong>opher<br />

Jeschonek von der FRAGOL GmbH<br />

& Co. KG in Mülheim mit jeweils 99<br />

Punkten. Den zweiten Platz belegte<br />

mit 98 Punkten Jennifer Wölk (REWE<br />

Dortmund Großhandel eG). Der vierte<br />

Platz ging an Natascha Dörnemann<br />

(iTAV textil group Handelsgesellschaft<br />

mbH) mit 97 Punkten. Mit 94 Punkten<br />

belegte Ann-Katrin Weckwerth<br />

(ALSO <strong>Deutschland</strong> GmbH) den fünften<br />

Platz. Platz sechs teilten sich Michaela<br />

Ruhnau (EUROPART Holding GmbH)<br />

und Carolin Runte (Douglas Holding<br />

AG in Hagen) mit jeweils 92 Punkten.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Dr. Müske: Die Berufsausbildung <strong>ist</strong> für<br />

uns <strong>eine</strong> wichtige Maßnahme in der<br />

Personalplanung. Wir benötigen qualifizierte<br />

Mitarbeiter, die fachlich und<br />

persönlich zum Unternehmen passen.<br />

Hier <strong>ist</strong> die Ausbildung ein wichtiger<br />

Kanal: 40 Prozent unserer kaufmännischen<br />

Mitarbeiter sind „hausinterne“<br />

ehemalige Groß- und Außenhandels-<br />

Azubis.<br />

Neben den Ausbildungsinhalten der<br />

IHK <strong>ist</strong> es uns wichtig, dass sie auch<br />

spezielle, fachspezifische Kenntnisse<br />

erwerben. Hierfür besuchen sie entsprechende<br />

Seminare und Schulungen,<br />

wie zum Beispiel die Fortbildung<br />

zum Mineralölkaufmann/-frau. Azubis<br />

werden bei uns als vollwertige Kollegen<br />

wahrgenommen, die ihre eigenen<br />

Aufgabenbereiche erhalten und<br />

selbständig arbeiten. Unser Ausbildungskonzept<br />

scheint zu funktionieren:<br />

unser ehemaliger Auszubildender<br />

Felix Jeschonek <strong>ist</strong> bereits der zweite<br />

„FRAGOL-Absolvent“, der für s<strong>eine</strong> herausragenden<br />

Prüfungsergebnisse mehrfach<br />

geehrt und ausgezeichnet wurde.<br />

ArbeitGeber Auf Draht: Offiziell <strong>ist</strong> von<br />

<strong>eine</strong>m Rückgang der Ausbildungsverhältnisse<br />

im Berufsbild des Groß- und<br />

Außenhandelskaufmanns von 3 Prozent<br />

die Rede. Woran liegt das Ihrer Meinung<br />

nach?<br />

Dr. Müske: Da internationaler Handel<br />

und grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen<br />

in <strong>eine</strong>r immer globaler<br />

werdenden Welt stetig an Relevanz gewinnen,<br />

<strong>ist</strong> das Berufsbild aus unserer<br />

Sicht absolut zukunftssicher. Der Rückgang<br />

lässt sich vielleicht eher durch den<br />

schlechten Bewerbermarkt erklären.<br />

Wer k<strong>eine</strong>n guten Azubi finden kann,<br />

wird den Ausbildungsplatz vielleicht<br />

gar nicht besetzen. Auch ein Azubi, der<br />

<strong>eine</strong>n Telefonanruf annimmt, prägt das<br />

Bild des Unternehmens.<br />

Fortsetzung auf Seite 4


EDITORIAL<br />

Sehr geehrte Damen,<br />

sehr geehrte Herren,<br />

die Ausbildungssituation im Groß- und<br />

Außenhandel wird immer schwieriger.<br />

In den 6 Kammerbezirken des Verbandsgebietes<br />

gab es in 2012 1.156 neue Ausbildungsverträge,<br />

im Vorjahr waren es<br />

noch 1.191. Dies <strong>ist</strong> ein Rückgang von<br />

3%. Das liegt in der Regel nicht an der<br />

Ausbildungsmüdigkeit unserer Firmen,<br />

sondern an fehlenden qualifizierten Bewerbern,<br />

die den Beruf des Groß- und<br />

Außenhandelskaufmann/-frau oft nicht<br />

kennen oder denen generell aufgrund<br />

mangelnder Aufstiegsmöglichkeiten die<br />

Motivation zur Le<strong>ist</strong>ung fehlt, wie Prof.<br />

Schroeder in s<strong>eine</strong>m Vortrag eindrucksvoll<br />

darlegte.<br />

Deshalb werden wir auch in unseren Bemühungen<br />

nicht nachlassen, das Berufsbild<br />

Kauffrau/Kaufmann im Groß- und<br />

Außenhandel bekannter zu machen. Die<br />

bundesweite Aktion des BGAs und die<br />

Kinotage des <strong>AGAD</strong>s in Essen und Dortmund<br />

sind vielversprechende Initiativen,<br />

die Ansporn für weiteres Engagement<br />

sind, junge Menschen für unsere Branche<br />

zu interessieren und ihnen zu zeigen,<br />

wie spannend und abwechslungsreich<br />

Groß- und Außenhandel sein kann.<br />

Dabei fällt den Unternehmen des Großund<br />

Außenhandels die Aufgabe zu, zu<br />

gewährle<strong>ist</strong>en, dass auch in Zukunft junge<br />

Menschen es mit Einsatzbereitschaft<br />

und Le<strong>ist</strong>ung bis ganz nach oben schaffen<br />

können.<br />

Denn dass sich junge Menschen für das<br />

Berufsbild Kauffrau/Kaufmann im Großund<br />

Außenhandel noch bege<strong>ist</strong>ern können,<br />

hoch motiviert und le<strong>ist</strong>ungsbereit<br />

sind, zeigen die Pre<strong>ist</strong>räger des diesjährigen<br />

<strong>AGAD</strong>-Ausbildungspreises.<br />

Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre der<br />

aktuellen Ausgabe des ArbeitGeber Auf<br />

Draht wieder viel Spaß.<br />

NEWS<br />

Hochqualifizierte Mitarbeiter - ein wichtiges Asset<br />

In fünf Jahrzehnten zu <strong>eine</strong>m der führenden Anbieter von Wärmeträgern<br />

und Industrieschmierstoffen<br />

Mülheim – Seit der Ausgliederung aus<br />

der heutigen Brenntag AG mit 50-prozentiger<br />

Beteiligung der Deutschen Total GmbH vor<br />

fünf Jahrzehnten hat sich die jetzige FRAGOL<br />

GmbH + Co. KG mit Sitz in Mülheim in <strong>eine</strong>r<br />

wechselvollen Entwicklung zu <strong>eine</strong>m führenden<br />

Lieferanten von Wärmeträgern<br />

und speziellen Industrieschmierstoffen<br />

entwickelt.<br />

In beiden Bereichen verbindet<br />

FRAGOL derzeit ein großes Produktportfolio<br />

mit technischer<br />

Kompetenz und langjähriger<br />

Erfahrung. Und seit dem Management<br />

Buyout im Jahre<br />

2004 <strong>ist</strong> das inhabergeführte<br />

Unternehmen zu 100 Prozent im<br />

Familienbesitz und beschäftigt<br />

21 festangestellte Mitarbeiter.<br />

In den zurückliegenden 50 Jahren<br />

hat sich die heutige FRAGOL<br />

von <strong>eine</strong>m typischen Mineralölhändler<br />

mit Heizöl, Kraftstoffen,<br />

Motorenölen und einigen Industrieschmierstoffen<br />

auf Basis von<br />

Polyglykolen zu <strong>eine</strong>m Spezial<strong>ist</strong>en<br />

für ausgewählte Schmierstoffe<br />

und chemisch-technische<br />

Produkte entwickelt. Dabei konzentrieren sich<br />

die Mülheimer auf die Bereiche Wärmeträgerflüssigkeiten,<br />

hochwertige Kompressoren- und<br />

Vakuumpumpenöle, schwerentflammbare<br />

Hydraulikflüssigkeiten und Schmierstoffe für<br />

die Lebensmittelindustrie, in denen das Unter-<br />

<strong>AGAD</strong>-VERANSTALTUNGEN<br />

nehmen <strong>eine</strong> bedeutende Marktposition einnimmt.<br />

Durch die Kombination eigener Produkte<br />

mit denen renommierter Hersteller kann<br />

FRAGOL in ihren Kerngebieten ein komplettes<br />

Programm hochwertiger Produkte anbieten.<br />

Zur Zeit hat das Unternehmen europaweit das<br />

Ausgezeichnet: FRAGOL-Auszubildender Felix Ch<strong>ist</strong>opher Jeschonek mit FRAGOL-Geschäftsführer Dr. H<strong>eine</strong>r Müske<br />

und den beiden Vorsitzenden des <strong>AGAD</strong>.<br />

größte Angebot von Wärmeträgerflüssigkeiten<br />

im Temperaturbereich von -115 bis + 400 °C.<br />

Die Wärmeträger werden an Unternehmen<br />

verschiedener Branchen geliefert, von der Energie-<br />

und Umwelttechnik, Großchemie, Pharma<br />

& Food, Automobilindustrie, Maschinenbau bis<br />

zur holzverarbeitenden Industrie und Haustechnik.<br />

Parallel zum wachsenden Angebotsspektrum<br />

entwickeln die Ingenieure und Chemiker<br />

eigene Produkte im Firmenlabor. Im <strong>Mittel</strong>punkt<br />

des zweiten Geschäftsfeldes, den speziellen<br />

Industrieschmierstoffen, stehen Verdichterund<br />

Vakuumpumpenöle, aber<br />

auch besondere Schmierstoffe<br />

für den Lebensmittelsektor.<br />

Die Kunden in diesem Bereich<br />

kommen zu 10 Prozent aus dem<br />

Ausland. Diesen Anteil möchte<br />

FRAGOL in den nächsten<br />

Jahren aber deutlich steigern.<br />

Den Erfolg verdankt der Anbieter<br />

von Wärmeträgern und<br />

speziellen Industrieschmierstoffen<br />

nicht nur der Qualität<br />

s<strong>eine</strong>r Produkte, sondern auch<br />

der Qualität s<strong>eine</strong>r Mitarbeiter.<br />

„Unser Unternehmen hat<br />

in diesem Jahr 50 jähriges Jubiläum.<br />

Und von Anfang an<br />

haben wir in die Ausbildung<br />

investiert und stellen nach wie<br />

vor regelmäßig Auszubildende<br />

ein. Ich kann nur jedem Unternehmer<br />

raten, in die Mitarbeiter<br />

zu investieren. Hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

sind das wichtigste Asset für langfr<strong>ist</strong>iges<br />

Wachstum“, erklärt Dr. H<strong>eine</strong>r Müske,<br />

Geschäftsführer der FRAGOL GmbH + Co. KG.<br />

Homepage:<br />

Verpackungskünstler Chr<strong>ist</strong>o zum Anfassen<br />

www.fragol.de<br />

Gelungener Dämmerschoppen mit befreundeten Verbänden im Gasometer<br />

Ihre<br />

René Dreske und Gerhard Drauschke<br />

1. Vorsitzender und 2. Vorsitzender<br />

<strong>AGAD</strong> e.V.<br />

Chr<strong>ist</strong>o live erleben stand auf der Tagesordnung<br />

des Dämmerschoppens am 12. September<br />

2013 im Gasometer Oberhausen. Auf<br />

der mit dem Verband DIE FAMI-<br />

LIENUNTERNEHMER – ASU e.V.<br />

und DIE JUNGEN UNTERNEHMER<br />

– BJU e.V., Regionalkreis Ruhr<br />

zusammen durchgeführten Veranstaltung<br />

bot sich den Teilnehmern<br />

die Gelegenheit, die im Gasometer<br />

Oberhausen installierte<br />

Groß-Skulptur „Chr<strong>ist</strong>o Big Air<br />

Package“ zu besichtigen und sich<br />

retrospektiv über ihre Entstehungsgeschichte<br />

zu informieren.<br />

Im unteren Bereich des Gasometers<br />

besuchten die Teilnehmer<br />

<strong>eine</strong> fotografisch aufbereitete Werkschau,<br />

neben der auch Filme gezeigt wurden, die<br />

die relevantesten Projekte des Künstler-<br />

paars Chr<strong>ist</strong>o und Jeanne-Claude zeigten.<br />

Im oberen Bereich präsentierte sich <strong>eine</strong> interessante<br />

Schilderung des Entstehungsprozesses<br />

des „Big Air Package“. Auf der Manege<br />

konnte die installierte Groß-Skulptur<br />

dann von außen besichtigt und von innen<br />

begangen werden. Eine grundsätzliche Einführung<br />

zur Funktionsweise des Gasometers<br />

war ebenfalls Bestandteil dieser Führung.<br />

Nach der offiziellen Besichtigung<br />

stand noch genügend<br />

Zeit zur Verfügung, die Ausmaße<br />

der Skulptur „Big Air<br />

Package“ - Höhe 90 Meter,<br />

Durchmesser 50 Meter, Volumen<br />

177.000 Kubikmeter, 20.350<br />

Quadratmeter Gewebe, das<br />

durch 4.500 Meter Seile geformt<br />

wird - auf sich wirken zu lassen.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

trafen sich alle Teilnehmer<br />

zum Get Together im Restaurant<br />

„HACKBARTH‘S“. In gemütlicher Atmosphäre<br />

wurden die Kontakte innerhalb und<br />

zwischen den Organisationen intensiviert.<br />

NEWS Fortsetzung von Seite 1<br />

s<strong>eine</strong>m Vortrag, dass <strong>eine</strong>rseits auf der Seite<br />

der Selbständigen deren Lebensversicherungen<br />

und private Kapitalrentenversicherungen<br />

berücksichtigt würden, wodurch deren<br />

Vermögen natürlich steige und andererseits<br />

Durchschnittsrenten oder Pensionen bei<br />

denjenigen nicht mit eingerechnet würden,<br />

die Anspruch darauf haben. „Wenn Sie das<br />

Sozialvermögen mitzählen, sieht das Gefälle<br />

gleich ganz anders aus - sowohl zwischen<br />

Arm und Reich als auch zwischen West und<br />

Ost“, so Prof. Schroeder. Dennoch belegt<br />

<strong>Deutschland</strong> im weltweiten Gerechtigkeitsranking<br />

zusammen mit den Niederlanden<br />

auf <strong>eine</strong>r Skala von 0 bis 100 (Ausmaß der<br />

Gerechtigkeit) mit 65 Punkten Platz sieben.<br />

Ein Grund für die wenig realitätsnahe Diskussion<br />

über Arm und Reich sah der Politologe<br />

in dem für <strong>Deutschland</strong> so typischen<br />

Sozialneid. „Ein Vater steht mit s<strong>eine</strong>m<br />

sechsjährigen Sohn an der Straße und dann<br />

kommt ein Porsche angefahren. In den<br />

USA sagt der Vater zu s<strong>eine</strong>m Sohn: Guck<br />

mal den mit dem tollen Wagen, das schaffen<br />

wir auch, wenn wir uns anstrengen. In<br />

<strong>Deutschland</strong> sagt der Vater zu dem Sohn:<br />

Der kann sich so was noch le<strong>ist</strong>en? Da werden<br />

wir schon für sorgen, dass der das bald<br />

nicht mehr kann,“ gab der Politologe ein<br />

anschauliches Beispiel. Während der Mann<br />

mit dem Porsche in den USA ein Ansporn<br />

sei, macht man sich hierzulande Gedanken<br />

darüber, wie man verhindern kann, dass es<br />

dem anderen besser gehe als <strong>eine</strong>m selbst.<br />

Prof. Schroeder räumte ein, dass der Abbau<br />

von Sozialneid nicht einfach sei. Sein<br />

Rat lautete aber: „Wir sollten junge Menschen<br />

stärker ermuntern, etwas le<strong>ist</strong>en und<br />

Wohlstand aufbauen zu wollen, als nur<br />

immer auf den Umverteilungsstaat und soziale<br />

Ansprüche zu verweisen. Wir müssen<br />

jedoch darauf achten, dass es entsprechende<br />

soziale Aufstiegsmöglichkeiten gibt.<br />

Wenn die Aufstiegskanäle verstopft sind<br />

und junge Menschen nicht mehr die Chance<br />

haben, mit Einsatz und Le<strong>ist</strong>ung in die<br />

Mitte und nach oben zu kommen, dann <strong>ist</strong><br />

es schlecht um <strong>eine</strong> Gesellschaft bestellt“.<br />

Dass es durchaus noch junge Menschen<br />

gibt, die bereit sind, für ihre Karriere etwas<br />

zu le<strong>ist</strong>en, zeigten die Pre<strong>ist</strong>räger des<br />

<strong>AGAD</strong>-Ausbildungspreises 2013, die auf dem<br />

<strong>AGAD</strong>-Forum in Dortmund zuvor ausgezeichnet<br />

wurden (siehe Kasten auf Seite 1).<br />

Die Präsentation von Prof. Dr. Klaus Schroeder<br />

kann in den <strong>AGAD</strong>-Geschäftsstellen in<br />

Essen und Dortmund angefordert werden.


NEWS<br />

Vom Schreibwarenhändler zum Presse-Gross<strong>ist</strong>en<br />

Großhandelsunternehmen Wilhelm Schmitz feiert 100 jähriges Jubiläum<br />

Duisburg/Dortmund – Was am 1. Oktober<br />

1913 als ein in Familienregie geführtes<br />

Ladengeschäft für Zeitschriften, Bücher,<br />

Papier- und Schreibwaren begann, gehört<br />

heute zu den führenden Presse-<br />

Gross<strong>ist</strong>en <strong>Deutschland</strong>s. Seit 100<br />

Jahren stehen in vierter Generation<br />

Zeitungen und Zeitschriften im <strong>Mittel</strong>punkt<br />

aller Aktivitäten des traditionsreichen<br />

Großhandelsunternehmens<br />

Wilhelm Schmitz GmbH<br />

& Co. KG mit Standorten in Duisburg<br />

und Dortmund, das von den<br />

Brüdern Dr. Chr<strong>ist</strong>ian und Claudius<br />

Rafflenbeul-Schaub geführt wird.<br />

2010 wurden die Grossogebiete<br />

Dortmund und Bochum am Standort<br />

Dortmund zusammengelegt.<br />

Vom Log<strong>ist</strong>ik-Zentrum in Dortmund<br />

aus werden heute rund 2.400 Einzelhändler<br />

jeden Tag mit druckfrischer<br />

Ware versorgt. Ebenfalls 2010 wurde<br />

die Wilhelm Schmitz GmbH & Co. KG mit<br />

dem FUTURUM Vertriebspreis in der Kate-<br />

NEWS<br />

Geschäftsleitung von Wilhelm Schmitz feiert 100 Jahre: v. li. Dr. Chr<strong>ist</strong>ian Rafflenbeul-Schaub,<br />

Ludwig Jahn, Claudius Rafflenbeul-Schaub<br />

Deutsche Factoring Bank - neuer Kooperationspartner des <strong>AGAD</strong><br />

NEWS<br />

Hengstenberg jetzt im Gewerbegebiet econova<br />

Neuer Standort im Essener Nordwesten vergrößert Lagerfläche auf rund 11.000 m²<br />

Nach über 50 Jahren hat die auf den<br />

Handel mit Kraftfahrzeug- und Industrieteilen<br />

spezialisierte Hengstenberg-Gruppe<br />

die gemieteten Räumlichkeiten im Gewerbegebiet<br />

Laubenhof aufgegeben und <strong>ist</strong><br />

Mitte des Jahres nach zwei Jahren an Vorbereitungen<br />

und Planungen in die neu gebaute<br />

Immobilie im Industrie- und Gewerbeareal<br />

econova im Essener Nordwesten<br />

umgezogen. Der neue Standort umfasst<br />

insgesamt 11.000 m² Lagerfläche. Die Geschossanlage<br />

erstreckt sich über <strong>eine</strong> Fläche<br />

von ca. 6.000 m² und hat Platz für rund<br />

gorie „Beste Ausbildung im Presse-Vertrieb“<br />

ausgezeichnet. Durch s<strong>eine</strong> Innovationskraft<br />

war der Presse-Gross<strong>ist</strong> immer wieder<br />

Vorreiter bei zukunftsorientierten Branchenprojekten<br />

wie VMP (Verkaufstägliche<br />

Marktbeobachtung am Point of Sale), der<br />

kundenindividuellen Sortimentsoptimierung,<br />

Sofortige Liquidität – <strong>eine</strong> Basis des Erfolgs!<br />

Bremen - Mit der dynamischen Finanzdienstle<strong>ist</strong>ung<br />

Factoring schöpfen Unternehmen<br />

das Potenzial, das in Ihren Forderungen<br />

steckt, effizient aus: Durch den<br />

Verkauf ihrer Außenstände werden Forderungen<br />

aus Inlands- und Exportgeschäften<br />

sofort liquide. Dieses<br />

Finanzierungsinstrument schützt<br />

daneben Unternehmen zu 100<br />

Prozent vor Forderungsverlusten.<br />

Durch Factoring werden alle limitgedeckten<br />

Forderungen sofort bezahlt.<br />

Das Unternehmen reicht s<strong>eine</strong><br />

Kundenrechnungen direkt nach<br />

Fakturierung bei der Deutschen<br />

Factoring Bank ein. Die gewonnene<br />

Liquidität erhöht die finanziellen<br />

Möglichkeiten und somit die<br />

Planungssicherheit, die finanzielle<br />

Unabhängigkeit, und dient auch<br />

der Realisierung weiterer Erträge<br />

z. B. über Skontoziehungen bei<br />

den Lieferantenverbindlichkeiten.<br />

Zudem bietet Factoring <strong>eine</strong>n<br />

100%igen Schutz vor Forderungsausfällen.<br />

Sollte der Kunde nicht bezahlen,<br />

gilt für angekaufte Forderungen der 100%ige<br />

Delkredereschutz durch die Deutsche Factoring<br />

Bank. Factoring verkürzt zudem die<br />

Bilanz, weil die Forderungen verkauft sind.<br />

In diesem Kontext verbessern sich unter Umständen<br />

weitere Kennzahlen, die zu <strong>eine</strong>r Ratingverbesserung<br />

beim Bankpartner führen<br />

können. Unternehmen können im Rahmen<br />

Forderungen zeitgemäß managen<br />

Liquidität<br />

schreibt man<br />

mit F.<br />

Wer klare Ziele hat, sollte k<strong>eine</strong> Zeit verlieren. Umso<br />

wichtiger <strong>ist</strong> Liquidität. Mit Factoring werden aus Ihren<br />

Außenständen sofort liquide <strong>Mittel</strong>. Das macht Ihr<br />

Unternehmen finanziell unabhängiger – und Sie können<br />

verlässlich planen. Fragen Sie <strong>eine</strong>s der führenden<br />

Institute in Sachen Forderungsmanagement und Finanzierung.<br />

Lernen Sie uns kennen.<br />

www.deutsche-factoring.de<br />

des Factorings ggf. auch Verträge mit längeren<br />

Zahlungszielen anbieten, die ansonsten<br />

gar nicht zustande gekommen wären.<br />

„Wir liefern den Mitgliedern des <strong>AGAD</strong> ein<br />

69.000 Lagerorte und über 8.000 Lagerorte<br />

für Paletten und Großteile. Bis zu 800<br />

Boxen/Stunde können mittels <strong>eine</strong>s neuen<br />

Vertikalförderers aus der Geschossanlage<br />

der Einführung von Wiegesystemen mit Etikettierung<br />

und der PDA-Paketverfolgung.<br />

Heute sorgen rund 250 Mitarbeiter dafür,<br />

dass die tägliche Belieferung der<br />

knapp 4300 Einzelhändler und ca.<br />

250 ambulanten Sonderhändler mit<br />

den entsprechenden Printmedien<br />

aus dem insgesamt 4.500 Titel umfassenden<br />

Ordersortiment reibungslos<br />

klappt. Jede Woche werden dabei<br />

rund 4,6 Millionen Exemplare<br />

verarbeitet. Darüber bietet die Wilhelm<br />

Schmitz GmbH & Co. KG über<br />

das Presse-Sortiment hinaus weitere<br />

interessante Non-Press Produkte an,<br />

die das Gesamtsortiment der Einzelhändler<br />

abrunden und Impulskäufe<br />

auslösen. Zu diesem Sortiment zählen<br />

u.a. Produkte wie Süßwaren,<br />

Geschenkartikel, Feuerzeuge, Fanartikel,<br />

Sammelkarten, Prepaid-<br />

Telefonkarten und diverse Trendprodukte.<br />

Homepage:<br />

Qualitäts- und Serviceversprechen. Das heißt<br />

unter anderem, wir bieten langfr<strong>ist</strong>ig feste<br />

Ansprechpartner, die die <strong>AGAD</strong>-Mitglieder<br />

persönlich betreuen und sofern gewünscht<br />

bei den Gesprächen mit der Hausbank begleiten.<br />

Das Konditionsangebot<br />

liegt spätestens 3 Arbeitstage nach<br />

Zugang der Angebotsunterlagen<br />

auf dem Tisch des Unternehmens.<br />

Der Zeitraum von Angebotserstellung<br />

bis zur Erstauszahlung beträgt<br />

grundsätzlich maximal 6 Wochen „,<br />

erklärt Uwe Müller, Geschäftsführer<br />

der Deutschen Factoring Bank<br />

Die Deutsche Factoring Bank konzentriert<br />

sich als <strong>eine</strong>r der führenden<br />

Anbieter seit mehr als 40 Jahren<br />

voll und ganz auf Factoring.<br />

Betreut werden Kunden aus über<br />

50 verschiedenen Branchen. Sie gehört<br />

zur Sparkassen-Finanzgruppe<br />

und verfügt über <strong>eine</strong> Vollbanklizenz.<br />

Sämtliche Factoring-Dienstle<strong>ist</strong>ungen<br />

werden aus <strong>eine</strong>r Hand<br />

angeboten. Die Deutsche Factoring<br />

Bank <strong>ist</strong> daneben auch Mitglied im FCI Factors<br />

Chain International, der weltweit führenden<br />

Vereinigung von Factoring-Instituten<br />

aus 73 Ländern.<br />

befördert werden. Die Hydraulik-Werkstatt/Montage<br />

mit Fertigungslinien für<br />

den Schlauch-/Aggregatebau und der Servicebereich<br />

wurden auf 750 m² vergrößert.<br />

Vom Industrie- und Gewerbeareal econova<br />

aus beliefern jetzt rund 140 Mitarbeiter<br />

die Kunden des 1937 gegründeten<br />

Familienunternehmens - unter anderem<br />

Zulieferer der Automobilindustrie, Autoteilehändler<br />

und freie Werkstätten - mit<br />

Fahrzeug-und Motorenersatzteilen, Hydraulik-Komponenten<br />

und Industrieteilen.<br />

Homepage:<br />

www.wschmitz.de<br />

www.hengstenberg-gruppe.de<br />

Der <strong>AGAD</strong> - Ihre<br />

Arbeitsrechtskanzlei<br />

Unser Rechtsanwalts- und<br />

Fachanwaltsteam<br />

Dr. Oliver K.-F. Klug<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />

Individual- und Kollektivarbeitrecht,<br />

Arbeitnehmerdatenschutz<br />

und Compliance<br />

Team Essen<br />

Roger Michels<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />

Individual- und Kollektivarbeitsrecht,<br />

insbesondere<br />

Arbeitsvertragsrecht<br />

(allg.<br />

Geschäftsbedingungen)<br />

Heiko Brandt<br />

Rechtsanwalt und<br />

Dipl. Verwaltungswirt<br />

(FH)<br />

Individual- und Kollektivarbeitsrecht,<br />

insbesondere<br />

betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Team Dortmund<br />

Martin Gwose LL.M.<br />

Geschäftsführer<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt f. Arbeitsrecht<br />

Individual- und Kollektivarbeitsrecht,<br />

insbesondere<br />

Betriebsübergang<br />

Gitta Gosch<br />

Rechtsanwältin<br />

Individual- und Kollektivarbeitsrecht,<br />

insbesondere<br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

Datenschutz<br />

Dr. Nils Helmke<br />

Rechtsanwalt<br />

Externer Datenschutzbeauftragter<br />

Details zu Lebenslauf, Veröffentlichungen<br />

und Vorträgen unserer Anwälte finden<br />

Sie unter www.agad.de/team_essen/ und<br />

www.agad.de/team_dortmund/


NEWS<br />

Von der Lebensmittel-Großhandlung zum Großunternehmen<br />

mit 150 Mitarbeitern<br />

<strong>AGAD</strong>-VERANSTALTUNG<br />

Rullko feiert 90-jähriges Firmenjubiläum Perfekte Zeitreise in die 50er-60er Jahre<br />

Dämmerschoppen-Teilnehmer ließen Wirtschaftswunder<br />

Revue passieren<br />

Hamm - Wenn der Kaufmann Carl Rullkötter<br />

sich 1923 auf sein Fahrrad schwang,<br />

um s<strong>eine</strong> Kunden in und um Hamm zu<br />

besuchen, hat er wohl kaum geahnt,<br />

dass aus der kl<strong>eine</strong>n Lebensmittel-Großhandlung<br />

90 Jahre später ein Großunternehmen<br />

mit Millionenumsätzen und<br />

mehr als 150 Mitarbeitern werden würde.<br />

Ende der 1970er Jahre wurde die traditionelle<br />

Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels<br />

erfolgreich auf die ausschließliche<br />

Belieferung von Großverbrauchern<br />

umgestellt. In den folgenden Jahren spezialisierte<br />

sich Rullko immer mehr auf die<br />

Belieferung von Altenheimen und Krankenhäusern.<br />

Das Unternehmen entwickelte<br />

sich außerdem zum Vollsortimenter.<br />

Das zweite Standbein von Rullko, der<br />

Großmarkt in Hamm-Rhynern, wurde Spezial<strong>ist</strong><br />

mit besonderer Frische-Kompetenz<br />

für die gesamte Gastronomie in der Region<br />

und wichtiger Zusatzlieferant für die<br />

NEWS<br />

Homepage:<br />

Homepage:<br />

www.rullko.de<br />

Seit 1913 ein verlässlicher Partner<br />

100 jähriges Jubiläum der Brüning GmbH & Co. KG<br />

Essen – Seit nunmehr 100<br />

Jahren beliefert die von Ferdinand<br />

Brüning und Paul Beckers in<br />

Essen gegründete Firma Brüning<br />

GmbH & Co. KG Schmiede- und<br />

Schlossereibetriebe bis hin zu<br />

Firmen der Stahlverarbeitung<br />

mit Schweißapparaten und den<br />

dazugehörigen Bedarfsartikeln.<br />

Und seit 100 Jahren <strong>ist</strong> die Firma<br />

Brüning ein verlässlicher Partner<br />

für Handwerks- und Industriebetriebe<br />

im gesamten Ruhrgebiet.<br />

Nach dem Krieg eroberte die<br />

Elektroschweißung den Markt<br />

und erweiterte damit nicht nur<br />

den Kundenkreis, sondern sorgte auch für <strong>eine</strong><br />

Verbesserung des wirtschaftlichen Erfolges<br />

Jahr für Jahr. Um genügend Platz für Büro-,<br />

Lager- und Vorführräume zu haben, erfolgte<br />

1974 der Umzug in den Neubau auf dem Gewerbegebiet<br />

Ernestine in Essen-Stoppenberg.<br />

Großküchen der Altenheime und Krankenhäuser.<br />

Heute umfasst das Produktsortiment<br />

über 20.000 Artikel. Rullko versteht sich dabei<br />

nicht nur als r<strong>eine</strong>r Lebensmittellieferant,<br />

sondern als Anbieter maßgeschneiderter Problemlösungen.<br />

Alle Hersteller und Lieferpartner<br />

unterliegen strengen Lieferantenbewertungen<br />

und hohen Qualitätsanforderungen.<br />

Bis 1973 leitete Elly Rullkötter, die Ehefrau<br />

des Gründers Carl Rullkötter, als<br />

einzige Geschäftsführerin das Unternehmen.<br />

Im Dezember 1973 trat Enkel Carl-<br />

Dieter Ostermann in den Betrieb ein.<br />

Seit 2006 unterstützt die älteste Tochter<br />

von Carl-Dieter Ostermann, Marie-Chr<strong>ist</strong>ine<br />

Ostermann, als geschäftsführende Gesellschafterin<br />

den Vater im Unternehmen und<br />

sorgt dafür, dass das Unternehmen in der<br />

vierten Generation von der Familie<br />

geleitet wird.<br />

Das Verkaufsprogramm umfasst<br />

inzwischen den gesamten<br />

Bereich der Schweißtechnik,<br />

angefangen von Schweißgeräten,<br />

Autogenausrüstungen,<br />

Zusatzwerkstoffen, Arbeitsschutz,<br />

Gasen, Schleifmitteln bis<br />

hin zu Chemischen Produkten<br />

zur Oberflächenbehandlung.<br />

Im Service-Bereich werden<br />

darüber hinaus Beratung bei<br />

schweißtechnischen Aufgabenstellungen<br />

sowie Reparatur und<br />

UVV-Prüfungen der entsprechenden<br />

Geräte angeboten.<br />

Heute leitet Sabine Kanoniczak als Geschäftsführerin<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

ihrem Mann als Prokur<strong>ist</strong>en die Geschicke<br />

der Firma bereits in der vierten Generation.<br />

www.brueco.de<br />

NACHGEFRAGT Fortsetzung von Seite 1<br />

Auf <strong>eine</strong> Zeitreise in die 50er und 60er<br />

Jahre begaben sich die rund 60 Teilnehmer<br />

am 27. August 2013 im Rahmen des<br />

Dämmerschoppens „Theater an der Volme<br />

- Wirtschaftswunderrevue“.<br />

Den Rahmen bildete<br />

das interessante Ambiente<br />

des Theaters an der Volme<br />

in der alten Backsteinkapelle<br />

auf dem Elbersgelände<br />

in Hagen. Nach der Begrüßung<br />

durch Herbert A.<br />

Dabringhaus von der SIHK<br />

zu Hagen und den <strong>AGAD</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Oliver K.-F. Klug tauchten<br />

die Teilnehmer in die<br />

Welt der Nierentische, der<br />

Wirtschaftswunderherrlichkeit<br />

und des Rock’n<br />

Rolls ein, in der die legendäre „Vespa“<br />

das Sinnbild für Freiheit und Fernweh war.<br />

Kein Wunder daher, dass die erste Reisewelle<br />

auch nach Bella Italia führte. Das<br />

Theater an der Volme hatte tief im Archiv<br />

gegraben und so manches Interessante,<br />

Witzige und Kuriose für die Gäste zum<br />

<strong>AGAD</strong>-VERANSTALTUNG<br />

Leben erweckt. Passend dazu wurden die<br />

legendären „Käse-Igel“ durch die Zuschauerreihen<br />

gereicht. Geschichten, bekannte<br />

Schlager, gespielte Film- und Fernsehshowausschnitte<br />

und so Mancherlei aus dem<br />

Erinnerungsfundus sorgten für <strong>eine</strong> perfekte<br />

Zeitreise und <strong>eine</strong>n netten und kurzweiligen<br />

Abend im „Theater an der Volme“.<br />

Zwischendurch konnten sich die Veranstaltungsteilnehmer<br />

in der Theater-Lounge<br />

mit Hawaiitoast und Gulaschsuppe stärken.<br />

Zustimmung zum <strong>AGAD</strong>-Kinotag<br />

<strong>AGAD</strong> wirbt auf lokaler Ebene um Auszubildende<br />

Um auf regionaler Ebene für das Berufsbild<br />

des/der Kaufmanns/Kauffrau im<br />

Groß- und Außenhandel zu werben, hat der<br />

<strong>AGAD</strong> angehende Auszubildende in Dortmund<br />

(07.10.2013) und Essen (14.10.2013) zu<br />

Reges Interesse der zukünftigen Auszubildenden beim Kinotag - hier am Stand der REWE Dortmund<br />

<strong>eine</strong>m kostenlosen Kinotag eingeladen. Im<br />

Fokus der Veranstaltung stand neben <strong>eine</strong>m<br />

Ausbildungsfilm die Möglichkeit für die angehenden<br />

Auszubildenden, sich bei den anwesenden<br />

Unternehmen (REWE Dortmund,<br />

Sonepar <strong>Deutschland</strong> Region West GmbH,<br />

Brenntag AG, J.W. Zander GmbH & Co. KG )<br />

über die möglichen Ausbildungswege zum<br />

Groß- oder Außenhandelskaufmann/ -kauffrau<br />

zu informieren und erste Kontakte<br />

zu knüpfen. Bei den Unternehmen fand<br />

die Veranstaltung durchweg Zustimmung.<br />

„Die Gespräche am Messestand waren von<br />

guter Qualität. Die Schülerinnen haben viele<br />

Fragen zu der Berufsausbildung sowie den<br />

Schulungsmaßnahmen im Unternehmen erfragt“,<br />

erklärt Denise Kiel, Ausbildungsleiterin<br />

Sonepar <strong>Deutschland</strong> Region West GmbH.<br />

Auch Wolfgang St<strong>eine</strong>rt, Einkaufsleiter<br />

Sanität bei der J.W. Zander GmbH & Co.<br />

KG steht dieser Form der Veranstaltung<br />

sehr positiv gegenüber: „ Ich würde dieser<br />

Form der Veranstaltung auf jeden Fall<br />

weitere Chancen geben, da sich die Kosten<br />

und der Aufwand in Grenzen halten“.<br />

ArbeitGeber Auf Draht: Welche Erfahrung<br />

haben Sie mit der oft beklagten, mangelnden<br />

Qualifikation der Auszubildenden gemacht?<br />

Dr. Müske: Wir stellen seit Jahren fest, dass<br />

die Qualität der Bewerber für <strong>eine</strong> Ausbildungsstelle<br />

sich stetig verschlechtert. Ein<br />

Großteil der auf dem Markt befindlichen Bewerber<br />

<strong>ist</strong> aus unserer Sicht einfach nicht fit<br />

für <strong>eine</strong> Ausbildung. Es gab sogar ein Jahr, in<br />

dem wir uns aufgrund der schlechten Bewerbungen<br />

dazu entschieden haben, gar nicht<br />

auszubilden. Es <strong>ist</strong> immer wieder schwierig,<br />

die „richtigen“ zu finden. Aber wenn wir sie<br />

finden, bleiben Sie auch lange bei uns. Unsere<br />

Auszubildende von 1982 <strong>ist</strong> nach über<br />

30 Jahren immer noch Teil des FRAGOL.<br />

Teams. Und dann lohnt sich die Suche!<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER und V.i.S.d.P.: <strong>AGAD</strong> - Arbeitgeberverband<br />

Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ungen e.V., Dr. Oliver K.-F. Klug,<br />

Roland Straße 9, 45128 Essen<br />

Telefon 0201-820 25 - 0, Telefax 0201-820 25 - 20<br />

E-Mail info@agad.de.<br />

REDAKTION: GBS-Die PublicityExperten, Essen.<br />

GESTALTUNG: Tribeca Designs, Hannover.<br />

DRUCK: Hans Soldan Druck GmbH Essen.<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 4-mal pro Jahr.<br />

RECHTE: Alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwendung wie Nachdruck,<br />

Vervielfältigung, elektronische Verarbeitung<br />

und Übersetzung, die nicht ausdrücklich vom<br />

Urheberrechtsgesetz zugelassen <strong>ist</strong>, bedarf<br />

der vorherigen Zustimmung des Herausgebers.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!