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Niederschrift der Gv-Sitzung vom 30.09.2010 - Bestensee

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Gemeindevertretung<br />

FESTLEGUNGSNIEDERSCHRIFT<br />

<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung <strong>vom</strong> <strong>30.09.2010</strong>, im Gemeindesaal<br />

Eichhhornstraße 4 – 5<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

A) Öffentlicher <strong>Sitzung</strong>steil<br />

Beginn: 19.00 Uhr Ende: 20.25 Uhr<br />

Teilnehmer: entsch.: Detlef Bredow<br />

siehe Anwesenheitsliste ! Wolfgang Purann<br />

Wolfgang Krüger<br />

Thomas Rubenbauer<br />

T<br />

TO: entsprechend <strong>der</strong> Tagesordnung !<br />

B) Nichtöffentlicher <strong>Sitzung</strong>steil<br />

Beginn: 20.25 Uhr Ende: 20.35 Uhr<br />

siehe geson<strong>der</strong>te <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> !<br />

Die Vorsitzende <strong>der</strong> Gemeindevertretung, Frau Teltow, eröffnet die <strong>Sitzung</strong> und stellt die<br />

Öffentlichkeit dieser, sowie die Ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Ladung gemäß <strong>der</strong> Geschäftsordnung<br />

<strong>der</strong> Gemeindevertretung fest und fragt an, ob es Än<strong>der</strong>ungen bzw. Zusätze <strong>der</strong><br />

Fraktionen zur Tagesordnung gibt. Dies ist nicht <strong>der</strong> Fall. Des Weiteren gibt sie bekannt,<br />

dass für den nichtöffentlichen Teil eine Tischvorlage zu einer Grundschuldbestellung<br />

vorliegt und fragt an, ob Zustimmung zur Aufnahme auf die Tagesordnung erfolgt. Es<br />

erfolgt mehrheitliche Zustimmung. Somit wird die Tagesordnung im nichtöffentlichen<br />

<strong>Sitzung</strong>steil um den B 55/09/10 erweitert.<br />

Frau Teltow fragt weiterhin an, ob es Anfragen bzw. Zusätze zu folgenden <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong>en<br />

gibt:<br />

<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> GV-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 24.06.2010<br />

keine Anfragen !<br />

<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> AO GV-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 03.08.2010<br />

Frau Johne bemängelt, dass in <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> öffentlicher <strong>Sitzung</strong>steil (Bahnhof) nur die<br />

Aussage von Herrn Krüger enthalten ist. Herr Bauer; Herr Schulz hatten ebenfalls zu<br />

diesem Thema gesprochen und von Frau Johne wurden Fragen verlesen, was jedoch<br />

nicht in <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> aufgeführt ist. Frau Johne bittet darum die Fragen, die gestellt<br />

wurden, in die <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> mit aufzunehmen. Frau Teltow wird dies noch mal prüfen.<br />

Herr Quasdorf stellt den Antrag an den Vorstand <strong>der</strong> GV, zeitnah zu erstellen, wie wir<br />

zukünftig mit den Protokollen und Wortmeldungen umgehen, was rein kommt und was<br />

nicht, ob wir bei Festlegungsprotokollen bleiben o<strong>der</strong> die Protokolle in Gänze schreiben<br />

wollen. Frau Hinzpeter weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dann auch die<br />

Hauptsatzung gegebenenfalls angepasst werden muss.<br />

<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> AO GV-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 16.08.2010<br />

keine Anfragen !


Zu A)<br />

- 2 -<br />

1. Informationen<br />

1.1. des Bürgermeisters<br />

- zum Rechtsstreit mit <strong>der</strong> Gemeinde Heidesee bezüglich von Zahlungen<br />

zum Personalausgleich an die Gemeinde Heidesee (resultiert aus <strong>der</strong> Übernahme<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Pätz zur Gemeinde <strong>Bestensee</strong>), wir haben den Prozess gewonnen,<br />

die Prozesskosten müssen von <strong>der</strong> Gem. Heidesee getragen und 50 T€ nicht<br />

ausgezahlt werden.<br />

- zum Kreuzungspunkt Hauptstr./Motzener Str., am gestrigen Tage fand ein<br />

Gespräch mit Frau Dr. Nagora und Herr Mannteufel statt, wo wir darüber in<br />

Kenntnis gesetzt wurden, dass das Straßenbauamt nun doch auf ein Planfest-<br />

stellungsverfahren zurückgreifen will, bedingt durch die Tatsache, dass die<br />

Motzener Straße eine Landesstraße ist und zur Zeit keine Finanzierungs-<br />

möglichkeiten vorhanden sind. Bei eventuellen Einsprüchen zum Planfeststellungs-<br />

verfahren wird sich die Baumaßnahme noch weiter verzögern, so dass wir davon<br />

ausgehen können, dass die Bahn dann wie<strong>der</strong> in Betrieb sein wird, wenn <strong>der</strong><br />

Straßenbau beginnt, <strong>vom</strong> Architekturbüro war geplant, Mitte bis Ende November<br />

mit dem Bau zu beginnen.<br />

- die Bauarbeiten in <strong>der</strong> Hauptstraße und am Friedhof gehen zügig voran, wir<br />

haben uns mit dem Landesstraßenbauamt so verständigt, dass keine neuen<br />

Anträge für die Grundstücksanbindungen gestellt werden müssen, son<strong>der</strong>n die<br />

Grundstücke durch die Baufirma fachgerecht angebunden werden, die Baufirma<br />

hat entsprechende Auskünfte an Eigentümer erteilt.<br />

Frau Annette Lehmann und Herr Hardy Pöschk erscheinen 19.10 Uhr zur <strong>Sitzung</strong>.<br />

- wir befinden uns zur Zeit in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase zum Auftrag <strong>der</strong> Gemeindever-<br />

tretung zwecks Vorbereitung Straßenausbau, sind dabei mit PB vorzubereiten,<br />

welche Straßen wie ausgebaut werden sollen. Wir werden die Diskussionsgrund-<br />

lage mit Kostenuntersetzungen in den Bauausschuss geben, aus dem BA heraus<br />

werden wir in die Bürgerbeteiligung gehen, es sind insgesamt noch 32,5 km<br />

Straßen auszubauen, diese werden in unterschiedlichen Ausbaustufen und<br />

Ausbauklassen gebaut, die Kosten werden sich auf ca. 11 – 12 Mio. beziffern.<br />

- zum Bahnhof , zur Zeit bestehen Verhandlungen mit <strong>der</strong> MAG Mittenwalde, die<br />

MAG möchte dort einen Hofladen installieren mit einem kleinen Imbiss und <strong>der</strong><br />

Güterschuppen soll als Lagerbereich genutzt werden. Die entsprechenden<br />

Unterlagen wurden übergeben und wir warten jetzt auf den Rücklauf, inwieweit sie<br />

sich dazu äußern, das Vorhaben soll spätestens 2011 umgesetzt werden.<br />

1.2. <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

- zu einem Schreiben von Herrn Steffen Wahl in dem er mitteilt, dass er aus<br />

beruflichen und privaten Gründen sein Mandat in <strong>der</strong> GV nie<strong>der</strong>legen muss.<br />

Für Herrn Wahl wurde Herr Dr. Michael Kuttner in die Gemeindevertretung<br />

berufen.<br />

1.3. <strong>der</strong> Fraktionen<br />

- Herr Pöschk informiert, dass Herr Dr. Kuttner künftig den Fraktionsvorsitz über-<br />

nimmt , Vertreter des Fraktionsvorsitzenden ist Herr Pöschk. Im Vorstand <strong>der</strong> GV<br />

verbleibt weiterhin Herr Dr. Weßlau.


- 3 -<br />

Die Abstimmung erfolgt mit 15 von 19 Gemeindevertretern, die Gemeindever-<br />

tretung ist somit beschlussfähig.<br />

Folgende Neubesetzungen in den Ausschüssen werden durch die GV festgestellt:<br />

Mitglied Hauptausschuss: - Dr. Michael Kuttner<br />

Vertreter: - Hardy Pöschk<br />

einstimmige Zustimmung<br />

Mitglied Bauausschuss - Dr. Claus Weßlau<br />

Vertreter - Hardy Pöschk<br />

Sachkundiger Einwohner - Karl-Heinz Wahl<br />

einstimmige Zustimmung<br />

Mitglied Finanzausschuss - Dr. Claus Weßlau<br />

Vertreter: - Dr. Michael Kuttner<br />

Sachkundiger Einwohner - Manfred Kühn<br />

einstimmige Zustimmung<br />

Mitglied Ordnungsausschuss - Hardy Pöschk<br />

Vertreter - Dr. Michael Kuttner<br />

Sachkundiger Einwohner - Michael Kempkes<br />

einstimmige Zustimmung<br />

Mitglied Gesundheits- und - Hardy Pöschk - Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Sozialausschuss<br />

Vertreter: - Dr. Claus Weßlau<br />

Sachkundiger Einwohner: - Angelika Schilling<br />

einstimmige Zustimmung<br />

1.4. des Ortsbeirates<br />

- zur heutigen Ortsbeiratssitzung war die Bürgerbeteiligung sehr rege, wurden sehr<br />

viele Fragen gestellt, das Protokoll zur <strong>Sitzung</strong> kann bei Interesse eingesehen<br />

werden<br />

- zu den Beschlüssen 44/09/10 und 45/09/10 erfolgt Zustimmung<br />

- im TOP 4 wird ein Antrag des Ortsbeirates eingebracht<br />

2. Bürgerfragestunde<br />

Frau Teltow informiert, die Petition <strong>der</strong> Bürgerinitiative mit folgen<strong>der</strong> Frage-<br />

stellung „Was machen wir falsch, dass man unseren Aktivitäten so ablehnend<br />

gegenübersteht und erwarten eine sachliche Stellungnahme“ wurde den Fraktionen<br />

zur Kenntnis gegeben. Frau Teltow bittet um die Stellungnahmen <strong>der</strong> Fraktionen.


- 4 -<br />

Herr Dr. Weßlau, Fraktion CDU - hat nicht verstanden, was die Bürger mit dieser<br />

dieser Petition wollen und bittet um Erklärung.<br />

Frau Treichel verliest nochmals den Inhalt <strong>der</strong> Petition. Es wird nicht verstanden,<br />

warum man uns so gegenübertritt, wie im 1. Teil <strong>der</strong> Petition dargelegt.<br />

Herr Dr. Weßlau – sicher ist man mit Antworten nicht immer zufrieden, es gibt ja<br />

immer Abwägungsprozesse. Zum Kernpunkt Herrn Wegner betreffend wird jedoch<br />

darum gebeten, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Das betrifft alle<br />

Beteiligten.<br />

Frau Treichel – Herr Wegner hätte genauso gut seine Meinung im öffentlichen<br />

<strong>Sitzung</strong>steil darlegen können.<br />

Die Stellungnahmen <strong>der</strong> Fraktion UB und Fraktion „Die Linke“ werden verlesen und<br />

liegen <strong>der</strong> Originalnie<strong>der</strong>schrift als Anlage bei.<br />

Frau Treichel – das Thema ist damit nicht erledigt, sie wird auch keine Fragen an<br />

die Gemeindevertreter zu diesem Thema stellen, so wie es in <strong>der</strong> <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> <strong>der</strong><br />

HA-<strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 14.09.2010 festgelegt wurde. Frau Treichel fand es sehr<br />

befremdend, dass über ihren Kopf hinweg entschieden wurde, heute Fragen zu<br />

stellen. Die Entscheidung liegt immer noch bei ihr selbst, wann und wo sie Fragen<br />

stellt. Das sich die Vorsitzende die Meinung aller Gemeindevertreter<br />

einholt halten wir für selbstverständlich. Die komplette Beantwortung <strong>der</strong> Petition<br />

liegt im Verantwortungsbereich <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> GV und des Bürgermeisters.<br />

Wäre es jedoch nicht einfacher gewesen, sich mit den Petenten an einen Tisch<br />

zu setzen und ein klärendes Gespräch zu führen, um weitere Unstimmigkeiten<br />

und Verhärtungen <strong>der</strong> Fronten auszuschließen. Wir sind je<strong>der</strong>zeit gesprächs-<br />

bereit und erwarten hierzu ein positives Echo, aber nicht erst zur nächsten GV.<br />

Frau Teltow bittet darum, die Einladung <strong>der</strong> Fraktion UB zur Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Fraktionssitzung anzunehmen.<br />

Herr Geppert schätzt die Arbeit <strong>der</strong> Gemeindevertretung, möchte jedoch seinen<br />

Unmut über die Arbeitsweise <strong>der</strong> Gemeinde kundtun. Sollen kritische Worte sein,<br />

die helfen sollen zu verän<strong>der</strong>n.<br />

1. Vereinbarung eines Gesprächstermins beim Bürgermeister, das letzte offizielle<br />

Gespräch fand am 07.05.2009 statt, ein neuer Termin war am 25.06.2010 vorge-<br />

sehen, worauf ich am 22.06.2010 die Absage des Bürgermeisters auf Grund<br />

absoluter Arbeitsüberlastung erhielt. Dies sollte wohl die Retourkutsche für die<br />

am 07.06.2010 eingereichte Dienstaufsichtsbeschwerde sein. Bis heute gab es<br />

keinen neuen Terminvorschlag.<br />

2. Ortsentwicklungskonzeption, es sollte mal eine Arbeitsgruppe gegründet werden,<br />

um auch die Komplexität zwischen Ortsentwicklung, Tourismus und Verkehrs-<br />

konzept zu gewährleisten. Herr Geppert wollte in dieser Arbeitsgruppe<br />

mitarbeiten, jedoch ist ihm nicht bekannt, dass diese Gruppe gegründet wurde.<br />

3. Am 18.03.2010 wurde darum gebeten, Auskunft zu bekommen, welche För<strong>der</strong>-<br />

mittel von 2000 – 2006 geflossen sind und auch für den 2. Zeitraum 2007 – 2013.<br />

Bis heute hat er dazu keine Antwort erhalten.<br />

4. Seit 2002 spreche ich die Öffnung des Durchganges Rundwan<strong>der</strong>weg Pätzer<br />

Vor<strong>der</strong>see und die Öffnung des Durchganges Heideweg und Uferpromenade an,<br />

schriftlich nachweislich belegbar. In dieser Angelegenheit ist nichts passiert.<br />

Daher hat er das persönliche Gespräch mit <strong>der</strong> Forst, Herrn Weiß, gesucht. In<br />

diesem Gespräch schlug Herr Weiß vor, das vielleicht im Zusammenhang mit<br />

dem Vorhaben Ausbau Waldweg die Zäune <strong>der</strong> Anglervereine nicht nur an <strong>der</strong><br />

Uferpromenade, son<strong>der</strong>n auch an <strong>der</strong> Schillerstraße in Richtung Glunze entfernt<br />

werden könnten, um den Bürgern den Zutritt zu gewähren.


- 5 -<br />

Vorschlag war, dass die Gemeinde das Projekt Rundwan<strong>der</strong>weg Pätzer<br />

Vor<strong>der</strong>see bei <strong>der</strong> Forst einreicht, damit die Forstwirtschaft eine Entscheidung<br />

treffen kann. Der Bürgermeister wurde am 15.07.2010 über das Ergebnis des<br />

Gespräches in Kenntnis gesetzt mit <strong>der</strong> Bitte, Herrn Geppert zu informieren, ob<br />

das Projekt eingereicht wurde, bis heute auch dazu keine Information. Dies<br />

wird sehr bemängelt.<br />

5. In <strong>der</strong> MAZ <strong>vom</strong> 22.06.2010 rief das Ministerium für Infrastruktur und Land-<br />

wirtschaft ein Bewerberverfahren für das För<strong>der</strong>programm kleinere Städte und<br />

Gemeinde auf. Dem Bürgermeister wurde dies per mail zur Kenntnis gegeben,<br />

mit dem Hinweis „…wäre das nicht eine Chance, in dieses Programm unseren<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg Pätzer Vor<strong>der</strong>see o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Projekte einzubringen.“ Auch<br />

darauf keine Reaktion.<br />

Diese 5 Beispiele zeigen, genau wie bei <strong>der</strong> Bürgerinitiative, dass die Meinungen<br />

<strong>der</strong> Bürger nicht gewünscht sind. Die Arbeitsweise wird so nicht akzeptiert.<br />

Herr Geppert bittet darum, dass die Fraktionen im geschlossenen <strong>Sitzung</strong>steil<br />

darüber diskutieren, ob die Arbeitsweise des Bürgermeisters richtig ist und von den<br />

Gemeindevertretern akzeptiert wird.<br />

Herr Wegner zu den Ausführungen Herr Geppert - er wünscht einen Neuanfang<br />

mit Gemeindevertretern und Bürgermeister, Herr Wegner ist mit den ange-<br />

sprochenen Themen völlig überfor<strong>der</strong>t, da er nicht weiß, worum es eigentlich<br />

geht. Wenn keine Antworten kommen, dann ist das nicht in Ordnung, aber <strong>der</strong><br />

Fraktion UB öffentlich zu unterstellen, wir machen dicke Tunke mit dem Bürger-<br />

meister, ist schon fast frech.<br />

Herr Bauer erläutert, dass ihm die genannten Punkte genauso neu sind, daher<br />

sollten wir darauf einwirken, das Antworten gefunden werden. Es wird vorge-<br />

schlagen, dass die Dienstaufsichtsbeschwerde <strong>vom</strong> 07.06.2010 den Fraktions-<br />

vorsitzenden ausgehändigt werden. Des Weiteren wird gefor<strong>der</strong>t, dass<br />

Informationen zum Rundwan<strong>der</strong>weg allen Gemeindevertretern zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Herr Budach – in unserem Antwortschreiben <strong>der</strong> Fraktion UB haben wir eindeutig<br />

mitgeteilt, wenn es Anfragen und Anregungen gibt, dann müssen diese den<br />

Gemeindevertretern vorgelegt werden, damit sie in den Ausschüssen darüber<br />

beraten können. Daher ist es wichtig, Anregungen und Hinweise auch in die<br />

Ausschüsse einzubringen. Speziell zum Rundwan<strong>der</strong>weg wäre es wichtig gewesen,<br />

da es um För<strong>der</strong>mittel geht und diese immer mit einem Eigenanteil <strong>der</strong> Kommune<br />

in Zusammenhang stehen, es müssen Mittel im Haushaltsplan eingestellt werden.<br />

Um eine vernünftige Arbeitsweise zu haben, sollten bestimmte Wege eingehalten<br />

werden.<br />

Herr Quasdorf – <strong>der</strong> Brief mit <strong>der</strong> Auskunft zu den För<strong>der</strong>mitteln ist rausgegangen,<br />

wird geprüft, soll ja auch vorkommen, dass Briefe bei <strong>der</strong> Zustellung verloren<br />

gehen. Sollte dies so sein, wird dieser nochmals rausgeschickt. Warum <strong>der</strong> Termin<br />

nicht zustande gekommen ist resultiert daraus, obwohl ich mich nicht rechtfertigen<br />

muss, als mit Herrn Geppert beim Bürgermeisterstammtisch ein Termin vereinbart<br />

wurde, war mir noch nicht bekannt, dass am nächsten Tag eine Dienstaufsichts-<br />

beschwerde an den Landrat in <strong>der</strong> Post liegt. Diese beinhaltete die gleichen Fragen,<br />

die bei dem Gesprächstermin erörtert werden sollten, daher war für mich diese<br />

Problematik erledigt. Ich habe dem Landrat die entsprechende Antwort zukommen<br />

lassen, die Kommunalaufsicht hat das geprüft und es war in Ordnung. Wenn mir<br />

jetzt Dinge vorgeworfen werden, die rechtlich, gesetzlich u.ä. vollkommen<br />

falsch und daneben sind, werde ich dazu in <strong>der</strong> Öffentlichkeit keine Stellung<br />

beziehen.


- 6 -<br />

Herr Geppert – das Problem För<strong>der</strong>mittel kann man nicht in den Bauausschuss<br />

bringen, da es viel zu kompliziert ist. Die Ursachen liegen in den Jahren 1998<br />

und 1999 bzw. 2000, dort wurden Fehlentscheidungen getroffen. Diese Fehl-<br />

entscheidungen müssen wir heute korrigieren. Ich bin gerne bereit, in einer<br />

separaten Beratung, diese Problematik darzulegen.<br />

Herr Becker – Anfrage zum Rundwan<strong>der</strong>weg, im Sommer wurde die Hausenberg-<br />

brücke herausgenommen da es Probleme gibt, es geht darum, den Weg durch-<br />

gängig zu machen, 2 Stellen sind gesperrt. Wie ist <strong>der</strong> Stand und wie geht es<br />

weiter mit <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>möglichkeit um den See? Darauf hätte ich gerne eine<br />

Antwort, heute o<strong>der</strong> schriftlich. Herr Quasdorf äußert, dass die Antwort schriftlich<br />

erfolgt.<br />

Frau Treichel – kann sich nicht ganz damit zufrieden geben, dass sie sich an den<br />

Fraktions- und Ausschusssitzungen beteiligen sollen. Es geht um die Arbeit mit<br />

Frau Teltow und Herrn Quasdorf. Es wird um einen Termin gemeinsam mit den<br />

Petanten gebeten. Frau Teltow wird darüber nachdenken.<br />

Anfrage an Herrn Quasdorf wegen Zusage Material zur Kraterbefüllung Böcklinstr.,<br />

ist das eventuell in <strong>der</strong> Thälmannstr. eingebaut worden?<br />

Herr Quasdorf äußert, dass sehr wohl das Material in <strong>der</strong> Böcklinstr. eingebaut<br />

wurde und bittet Herrn Keller sich dazu zu äußern. Herr Keller bestätigt den<br />

Einbau von Schotter in <strong>der</strong> Böcklinstr., auf Grund von starken Regenfällen<br />

konnte nicht richtig verdichtet werden, da das Material sonst aufschwemmt,<br />

wurde am nächsten Tag nachgeholt, es 50 t verarbeitet worden, für mehr Material<br />

waren keine Mittel mehr vorhanden.<br />

Herr Quasdorf informiert nochmals, die Böcklinstr., Hermann-Löns Str. u.a.<br />

sind mit Hilfe <strong>der</strong> Bürger ausgebessert worden.<br />

Diese Arbeiten sind im Prinzip noch nicht mal Zwischenlösungen, son<strong>der</strong>n es<br />

ist nur Material verbrennen, weil wir mit unserer Technik nicht in <strong>der</strong> Lage sind,<br />

Straßen zu profilieren. Wenn bei unbefestigten Straßen Material eingebracht<br />

wird und die Straßenentwässerung nicht funktioniert, dann hilft dies bei<br />

Trockenheit 3 Monate und bei Nässe eben nur 3 Tage bzw. 3 Wochen.<br />

50 t Schotter wurden eingebracht und das war <strong>der</strong> Rest, den wir für dieses Jahr<br />

hatten, mehr geht einfach nicht.<br />

Frau Treichel – Hinweis an Herrn Budach, geht um die Protokolle <strong>der</strong> Bauaus-<br />

schusssitzungen, es wäre sehr schön, wenn man nicht nur die Tagesordnung,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> erkennen könnte. Frau Schulze hat<br />

sehr ausführlich Themen angesprochen, kann nur aus 2 von 9 Ergebnisse<br />

erkennen.<br />

Herr Budach – es gibt ein Ergebnisprotokoll, wir diskutieren und bilden Meinungen,<br />

die mehrheitliche Meinung wird dann im Protokoll nie<strong>der</strong>geschrieben. Alles an<strong>der</strong>e<br />

waren Informationen, zu diesen auch je<strong>der</strong> im Bauamt o<strong>der</strong> bei mir persönlich<br />

nachfragen kann. Definitiv werden nur Ergebnisse protokolliert.<br />

Frau Treichel – versteht die ganze Protokollführung nicht mehr, wenn eine<br />

Festlegungsnie<strong>der</strong>schrift ins Internet gestellt wird, dann soll <strong>der</strong> Bürger die<br />

Ergebnisse erkennen. Diese <strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> ist keine Information für die Bürger.<br />

Herr Budach – wir führen Ergebnisprotokolle, das ist auch in <strong>der</strong> Hauptsatzung so<br />

festgelegt. Die Ausschusssitzungen gehen manchmal 3 – 5 Stunden, auch die<br />

heutige Diskussion dauert schon viel zu lange. Wichtig ist, dass die Bürger ihre<br />

Meinung äußern, jedoch sollte die Zeit ein wenig eingegrenzt werden.<br />

Herr Dr. Weßlau – wenn wir schon die Möglichkeit eröffnen an öffentlichen<br />

<strong>Sitzung</strong>en teilzunehmen und jemand ein Problem darstellt, dann kann er eine<br />

entsprechende Antwort erwarten. Bei beiden Petitionen sind Probleme dargelegt<br />

worden, wovon so mancher Gemeindevertreter nichts weiß. Hier sollten die<br />

Interessenvertreter doch ihre Anliegen in den Ausschusssitzungen vorbringen.


- 7 -<br />

Frau Johne – generell wird darum gebeten, zukünftig Informationen über den<br />

Beantwortungsstand <strong>der</strong> Fragen <strong>der</strong> Bürger zu erhalten. Die Gemeindevertreter<br />

sollten regelmäßig darüber informiert werden, welche Fragen sind beantwortet<br />

und welche Informationen sind gelaufen.<br />

Frau Teltow – das ist eine Sache, die <strong>der</strong> Vorstand klären muss.<br />

Frau Nielsen – Frage zum Straßenbau Prieroser Str., warum wurde kein Hinweis-<br />

schild aufgestellt, dass diese Straße gesperrt ist? Weshalb erfuhren die Anwohner<br />

nichts? Nach Öffnung <strong>der</strong> Straße sind Absätze von etwa 10 cm an beiden Seiten<br />

<strong>der</strong> Straße<br />

Herr Quasdorf – wenn wir o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Baubetrieb das verpasst haben, dann bitte ich<br />

um Entschuldigung. Diese Baumaßnahme ist aus einem kurzen Halt vollzogen<br />

worden, dieser Abschnitt wurde mit gemeindeeigenen Mitteln ausgebaut, in diesem<br />

Bereich sind keine Anlieger, für den Ausbau des Restes <strong>der</strong> Prieroser Straße<br />

wird, mit Zustimmung <strong>der</strong> Gemeindevertreter, keine Umlage für die Anwohner<br />

erfolgen. Herr Keller informiert, dass Schil<strong>der</strong> „Gefahrenquelle“ durch den Bauhof<br />

aufgestellt wurden, da die Bankette noch nicht fertig waren, diese werden durch<br />

die Fa. in den nächsten Tagen fertig gestellt.<br />

Frau Horn – zur Laubentsorgung in Pätz Groß Köriser Str., Frage, ob man den<br />

Anwohnern nicht jedes Jahr 5 Laubsäcke zukommen lassen kann, die man dann<br />

rausstellen kann. Die Gemeinde bräuchte das Laub nicht einzusammeln, aber so<br />

fegt man wochenlang und immer wie<strong>der</strong>, bis das Laub abgeholt wird.<br />

Herr Quasdorf – wir haben in jedem Jahr das gleiche Problem mit dem Laub, weil<br />

die Menge relativ groß ist. Wir haben mit <strong>der</strong> Bereitstellung von Laubsäcken nicht<br />

die besten Erfahrungen gemacht, da das Laub von den Straßenbäumen trotzdem<br />

noch da lag, dies soll jetzt nicht Ihnen unterstellt werden, aber diese Erfahrungen<br />

haben wir gemacht. Wir werden versuchen, dass Laub zeitnah abzuholen, werden<br />

es jedoch nicht immer schaffen, da die Fläche einfach zu groß ist. Mit Beginn <strong>der</strong><br />

Laubzeit (in ca. 3 Wochen) werden ständig 2 Fahrzeuge unterwegs sein. Vielfach<br />

können wir nicht durchgängig arbeiten, da oft Steine, Stöcke u.ä. drin sind. Dadurch<br />

wird <strong>der</strong> Laubsauger beschädigt und fällt 2 – 3 Tage aus. Wir haben bereits mit<br />

dem Amt für Arbeit Verbindung aufgenommen, um zusätzliche Arbeitskräfte für<br />

die Laubentsorgung zu erhalten.<br />

3. Beschlussvorlagen<br />

Die Abstimmung erfolgt mit 15 von 19 Gemeindevertretern.<br />

B 44/09/10 - Investitionsprogramm 2010/Fortschreibung<br />

Abstimmung zum B 44/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

B 45/09/10 - 2. Nachtragshaushaltssatzung <strong>der</strong> Gemeinde Bestense für das<br />

Haushaltsjahr 2010<br />

Abstimmung zum B 45/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen


- 8 -<br />

B 46/09/10 - Vergabeentscheidung Feuerwehrfahrzeug DLK 23-12<br />

Abstimmung zum B 46/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

B 47/09/10 - Einleitungsbeschluss für die Aufstellung des B-Plans<br />

„Am Glunzbusch/B 179“<br />

Abstimmung zum B 47/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

B 48/09/10 - Offenlage des Entwurfs <strong>der</strong> 3. Än<strong>der</strong>ung des B-Plans<br />

„Im Wustrocken“<br />

Abstimmung zum B 48/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

B 49/09/10 - Einleitungsbeschluss für die Aufstellung des B-Plans<br />

„Schenkendorfer Weg Siedlung D-Nord“<br />

Abstimmung zum B 49/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

B 50/09/10 - Offenlage des Entwurfs des B-Plans „Schenkendorfer Weg<br />

Siedlung D/E“<br />

Abstimmung zum B 50/09/10: 15 Ja-Stimmen<br />

/ Nein-Stimmen<br />

/ Stimmenthaltungen<br />

Zu allen Beschlussvorlagen gab es keine Anfragen !<br />

4. Anträge <strong>der</strong> Fraktionen und Gemeindevertreter<br />

Antrag Ortsbeirat – Frau Lehmann<br />

Antrag des Ortsbeirates auf Durchführung einer Meinungsumfrage im OT Pätz<br />

zum Thema Windrä<strong>der</strong>.<br />

Herr Quasdorf – wenn <strong>der</strong> Ortsbeirat im Ortsteil Pätz eine Befragung zu den<br />

Windrä<strong>der</strong>n machen, dann gibt es entwe<strong>der</strong> die Entscheidung, dass man die<br />

Gesamtgemeinde dazu befragt, so dass es einen Bürgerentscheid gibt, ob die<br />

Windrä<strong>der</strong> gebaut werden o<strong>der</strong> man befragt den Ortsteil Pätz, welches eine<br />

inoffizielle Befragung ist. Man kann keine offizielle Befragung machen, weil diese<br />

Befragung nicht den Charakter <strong>der</strong> rechtlichen Untersetzung hat. Die GV kann dem<br />

durchaus zustimmen, dass <strong>der</strong> Ortsbeirat dort eine Befragung macht, aber es<br />

gibt keinen rechtlichen Inhalt dazu.


- 9 -<br />

Herr Pöschk – es geht um die Unterstützung <strong>der</strong> Verwaltung, wir brauchen<br />

für die Meinungsbefragung gewisse Listen und die Genehmigung dazu, im<br />

Schrobsdorffgarten, Gemeindebüro unterzukommen.<br />

Herr Quasdorf – dann sollte <strong>der</strong> Antrag so lauten:<br />

Die Gemeindevertretung ermächtigt die Verwaltung, den Ortsbeirat mit den zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln bei <strong>der</strong> Erstellung dieser Befragung zu unterstützen.<br />

Zu diesem Antrag erfolgt einstimmige Zustimmung.<br />

5. Sonstiges<br />

keine Anfragen !<br />

Der öffentliche <strong>Sitzung</strong>steil endet um 20.25 Uhr.<br />

Teltow Quasdorf<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Gemeindevertretung Bürgermeister

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