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Magazin der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

OÖ ÄRZTE Nr. 274 | September 2013<br />

Spitalsärzte-<br />

Belastung:<br />

Pläne der<br />

OÖ Kandidaten<br />

zur Nationalratswahl<br />

© Fotolia.de<br />

OÖ Spitalsärzte<br />

leiden unter großem Druck<br />

Ausschreibungen von Vertragsarztstellen | Seite 26<br />

Besetzungen von Vertragsarztstellen | Seite 29<br />

www.aekooe.at | www.medak.at


Editorial<br />

Aktuelles Inhalt<br />

Veränderung<br />

Aktuelle Meldungen des Monats 04<br />

„Wenn wir wollen, dass alles so bleibt,<br />

wie es ist, müssen wir zulassen, dass<br />

sich alles verändert.“ Dieses Zitat vom<br />

italienischen Schriftsteller Lampedusa<br />

erscheint mir passend für diese Ausgabe<br />

unseres Magazins. Soll die gewohnte<br />

medizinische Versorgungsqualität<br />

aufrechterhalten werden, so muss sich<br />

nämlich tatsächlich einiges ändern:<br />

sieht dringenden Handlungsbedarf.<br />

Mehr dazu auf Seite 6.<br />

Was die zitierte IFES-Studie ebenfalls<br />

untermauert: Die Arbeit in den Spitälern<br />

muss familienfreundlicher werden.<br />

Schon jetzt ist fast die Hälfte der Ärzte<br />

im Spital weiblich, Tendenz steigend.<br />

Wenn die Politik die Spitalsärztinnen<br />

nicht endlich entsprechend fördert,<br />

wird die Versorgungsqualität in der<br />

gewohnten Form nicht aufrechterhalten<br />

werden können, warnen Kurienobmann<br />

Dr. Mayer und Spitalsärztinnen-<br />

Referentn Dr. Julia Röper-Kelmayr<br />

(Seite 10).<br />

Land mache sich der Ärztemangel bereits<br />

massiv bemerkbar, warnen die stv. Kurienobmänner<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

und MR Dr. Silvester Hutgrabner. Die<br />

<strong>Ärztekammer</strong> hat im August eine österreichweite<br />

Kampagne gestartet, um für<br />

dieses Thematik zu sensibilisieren und<br />

die Politik zum Handeln zu bewegen.<br />

Mehr zur Kampagne lesen Sie auf Seite 12.<br />

Einen schönen Start in den Herbst wünscht<br />

Ihnen im Namen des Redaktionsteams<br />

Mag. Susanne Sametinger<br />

redaktion@aekooe.at<br />

Präsident 05<br />

■ Deutlicher Überschuss – was nun?<br />

Arbeitsdruck<br />

■ OÖ Spitalsärzte leiden unter großem Druck 06<br />

■ Die Pläne der OÖ Kandidaten zur Nationalratswahl 09<br />

Aktuelles<br />

■ Spitalsärztinnen - Verkrustete Strukturen aufbrechen 10<br />

■ Landmedizin, quo vadis? 12<br />

■ Ergotherapie in der Rheumatologie 14<br />

Ärzteportrait<br />

■ Dr. Astrid Hofbauer: Berufung Landärztin 16<br />

Die Spitalsärzte in OÖ arbeiten am Limit,<br />

wie eine aktuelle IFES-Erhebung<br />

zeigt. Kurienobmann Dr. Harald Mayer<br />

Auch die Rahmenbedingungen im niedergelassenen<br />

Bereich müssen dringend<br />

verändert werden. Insbesondere am<br />

Recht & Service | Serie Praxisevaluierung 6 18<br />

| ExpertInnen-Tipps 20<br />

| Termine 22<br />

Kultur & Veranstaltungen 24<br />

Ausschreibungen & Besetzungen 26<br />

Kleinanzeigen 31<br />

Fachkurzinformationen 32<br />

Personalia | Turnusärzte &<br />

Standesveränderungen 34<br />

| OÖK - Diplom 36<br />

| Anerkennung FÄ & AM 37<br />

| MR Prim. Dr. Wolfgang Stummvoll 38<br />

Kammer-intern 39<br />

Impressum:<br />

Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, Körperschaft öffentlichen Rechts, 4010 Linz, Dinghoferstraße 4<br />

Grundlegende Richtung: Das Magazin „OÖ Ärzte“ ist das offizielle Organ der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ. Die grundlegende Richtung besteht in der Information der oberösterreichischen<br />

Ärzte über die Wahrnehmung und Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Belange durch die <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ sowie die Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: KAD Dr. Felix Wallner<br />

Chefredaktion: Mag. Susanne Sametinger<br />

Redaktion: Monika Falkner-Woutschuk, Mag. Gabriele Dietrich, Mag. Christina Holzner, Franz Schöffmann<br />

Illustrationen: Monika Falkner-Woutschuk<br />

Redaktionsanschrift: <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, E-Mail: redaktion@aekooe.at, Tel.: 0732/77 83 71-0, Internet: www.aekooe.at<br />

Erscheinungsweise: monatlich oder 10 x jährlich<br />

Anzeigenverwaltung: Die Werbezone e. U., Anita Grillberger, 4175 Herzogsdorf, Bäckerweg 3, Telefon: 0043 (0) 664 / 25 47 230, Mail: ag@grillberger.at<br />

2<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 3


Aktuelle Meldungen des Monats<br />

Präsident<br />

Aktuelles<br />

„Während der Gedanke an eine Flexibilisierung der täglichen Arbeitszeit rund<br />

um die 10-Stunden-Grenze österreichweit für große Aufregung sorgt, interessiert<br />

die Forderung nach einer gesetzlichen Begrenzung der zulässigen<br />

Dienstdauer von Spitalsärzten auf maximal 25 Stunden offenbar nicht"<br />

wunderte sich Mayer am 23. August in einer Aussendung der ÖÄK. 32-Stunden-Dienste unter der Woche,<br />

am Wochenende sogar bis zu 49 Stunden am Stück, seien nicht nur Raubbau an der Gesundheit der betroffenen<br />

Spitalsärzte. Vielmehr sollten auch die Patienten das Recht haben, von einem ausgeruhten Arzt versorgt<br />

zu werden. Qualitätsdiskussionen seien müßig, wenn man diesen Aspekt außer Acht lasse. Die Zustimmung<br />

innerhalb der Ärzteschaft zu einer Verkürzung der maximal zulässigen Dienstdauer sei jedenfalls so hoch wie<br />

noch nie und wachse von Umfrage zu Umfrage. Mayer abschließend: „Hier besteht längst Handlungsbedarf<br />

und es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich tätig wird." Mehr zum Thema auch auf Seite 6. ■<br />

HPV-Imfpung: Fiedler begrüßt Übernahme<br />

ins Kinder-Impfprogramm<br />

Landmedizin- die ärztliche Versorgung<br />

sichern!<br />

Unter dem Schlagwort „Landmedizin – die ärztliche Versorgung sichern“<br />

hat die ÖÄK im Zuge der Landmedizin-Kampagne u.a. eine Facebook-Seite<br />

eingerichtet: www.facebook.com/landmedizin. Liken und weiterempfehlen!<br />

Lesen Sie mehr zur Kampagne auf Seite 12!<br />

■<br />

www.facebook.com/landmedizin<br />

Für eine gute und dringend notwendige<br />

Aktion hält MR Dr. Thomas Fiedler,<br />

Obmann der Fachgruppe Gynäkologie, die<br />

ab Februar 2014 geplante Übernahme der<br />

HPV-Imfpung in das kostenlose Kinder-<br />

Impfprogramm. Österreich sei neben Finnland<br />

das letzte westeuropäische Land, wo die<br />

HPV-Impfung bis dato nicht gefördert werde,<br />

kritisiert Fiedler. Die anfängliche Diskussion<br />

über Nebenwirkungen der HPV-Impfung<br />

habe sich als haltlos erwiesen. ■<br />

„Die Neuerungen beim Mammografie-Screening<br />

müssen<br />

Verbesserungen mit<br />

sich bringen“,<br />

„Es muss genauestens untersucht werden, ob bei der Weitergabe von<br />

Daten an IMS rechtskonform gehandelt wurde. Jegliche illegale Datenweitergabe<br />

muss Konsequenzen haben<br />

– für alle Verantwortlichen: die rund 350<br />

niedergelassenen Ärzte, aber auch die<br />

Spitalsmanager!“<br />

stellte der OÖ <strong>Ärztekammer</strong>präsident Dr. Peter Niedermoser in einer<br />

Presseaussendung am 22. August klar.<br />

■<br />

fordert der Kurienobmann der niedergelassenen Ärzt-<br />

Innen, MR Dr. Thomas Fiedler. Bevor das geplante<br />

Mammographie-Screening umgesetzt wird, bedürfe<br />

es einer Nachjustierung. „Das Screening muss für<br />

alle Beteiligten praktikabel sein und es darf nicht zu<br />

Verschlechterungen für die Patientinnen kommen!“,<br />

fordert Fiedler. .<br />

■<br />

Deutlicher Überschuss –<br />

was nun?<br />

Der vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger erwartete Überschuss von<br />

86,3 Millionen Euro liegt deutlich über den bisherigen Prognosen. Im Februar<br />

hatte der Hauptverband noch mit einem Plus von 31, im Mai von 59 Millionen<br />

Euro gerechnet.<br />

Vor allem die Medikamentenkosten –<br />

ein Sorgenkind vergangener Jahre –<br />

entwickeln sich für die Kassen erfreulich.<br />

2012 war hier eine Steigerung<br />

um 2,6 Prozent verzeichnet worden.<br />

Für heuer wurde im Voranschlag<br />

noch mit einem Plus von 3,6 Prozent<br />

gerechnet. Allerdings sind die Medikamentenkosten<br />

im ersten Halbjahr<br />

in den öffentlichen Apotheken – also<br />

ohne Hausapotheken – nur um 0,53<br />

Prozent gegenüber den ersten sechs<br />

Monaten 2012 gestiegen! Bereits<br />

2012 hatten die Krankenkassen mit<br />

einem satten Plus von 180,9 Millionen<br />

Euro abgeschlossen.<br />

Ich bin nicht so blauäugig, zu fordern,<br />

dass das ganze Geld für die Verbesserung<br />

der Leistungen bei den Ärzten<br />

ausgegeben werden soll. Mir ist schon<br />

klar, dass auch Kassen Rücklagen<br />

bilden müssen, um bei sinkenden<br />

Einnahmen die Leistungen garantieren<br />

zu können, wobei in <strong>Oberösterreich</strong><br />

sicher kein zusätzlicher Bedarf<br />

besteht, die Rücklagen der GKK noch<br />

weiter zu erhöhen. Natürlich gibt’s<br />

auch andere Gesundheitsberufe, deren<br />

Leistungen von den Kassen finanziert<br />

werden. Trotzdem muss festgehalten<br />

werden, dass die Ärzteschaft hauptverantwortlich<br />

ist, dass diese Überschüsse<br />

zustande kommen konnten, nämlich<br />

durch einen sorgsamen Umgang mit<br />

den finanziellen Mitteln, die die Allgemeinheit<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Krankenkassen sind<br />

keine Sparkassen<br />

Krankenkassen heben Gelder von<br />

den Sozialversicherten ein, um ein<br />

solidarisches Gesundheitssystem zu<br />

finanzieren, das die entsprechenden<br />

Leistungen bereitstellt. Unter diesem<br />

Blickwinkel sind Überschüsse<br />

in eine motivierende Leistungsabgeltung<br />

und in zusätzliche Leistungen<br />

zu investieren. Die leistungsfeindlichen<br />

Limits im niedergelassenen<br />

Bereich müssen überdacht werden,<br />

insbesondere dort, wo diese Limits<br />

der Gesundheitsprävention und der<br />

aufwändigen Betreuung chronisch<br />

Kranker entgegenwirken – zum Beispiel<br />

bei der Gesprächsmedizin usw.<br />

Aber auch die Ambulanzfinanzierung<br />

muss überdacht werden. Denn zu oft<br />

haben wir es schon erlebt, dass hart<br />

erspartes Geld plötzlich verwendet<br />

wird, um Budgetlöcher zu stopfen,<br />

und es ward nicht mehr gesehen.<br />

Aber da gilt natürlich wie immer die<br />

Unschuldsvermutung.<br />

Qual der Wahl<br />

Noch nie standen so viele Parteien<br />

zur Wahl. Natürlich ist die<br />

Gesundheitspolitik nicht der einzige<br />

Gradmesser für das Kreuzerl bei<br />

einer bestimmten Partei, aber für<br />

Ärzte sicherlich sehr wichtig. Falls Sie<br />

sich nicht die Mühe machen wollen<br />

oder können, die Parteiprogramme<br />

durchzulesen (obgleich es schon sehr<br />

aufschlussreich ist, was hier zu wichtigen<br />

gesundheitspolitischen Themen<br />

dargestellt wird), haben wir den ersten<br />

beiden Kandidaten jeder Partei<br />

in jedem oberösterreichischen Wahlkreis<br />

einige Fragen zu ihren Ideen<br />

zur Gesundheitsversorgung und zu<br />

von uns schon oft aufgezeigten Wünschen<br />

gestellt – von der Arbeitszeit<br />

Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

im Spital bis zu den Hausapotheken.<br />

Die Antworten zu den Forderungen<br />

für die spitalsärztliche Versorgung<br />

lesen Sie auf Seite 9. Die Antworten<br />

zu unseren Forderungen für die Versorgung<br />

im niedergelassenen Bereich<br />

werden wir ihnen noch rechtzeitig vor<br />

der Wahl via Newsletter mitteilen.<br />

Vielleicht fällt es ihnen dann leichter,<br />

eine Entscheidung für die kommenden<br />

fünf Jahre zu treffen. Wir<br />

werden jedenfalls in den nächsten<br />

Wochen immer wieder unsere Themen<br />

öffentlich darstellen, die Politik<br />

das wiederholte Mal auffordern, sich<br />

dieser anzunehmen und auch endlich<br />

einmal Klartext zu sprechen, denn<br />

man hat auch in der Vorwahlzeit<br />

den Eindruck, dass das Gesundheitswesen<br />

als Melkkuh der Nation angesehen<br />

wird. Wir in den Ambulanzen<br />

und Ordinationen spüren diese Politik<br />

zunehmend ganz massiv. Nicht<br />

nur, weil die Patienten verärgert sind.<br />

Wir sind bis an die Grenzen unserer<br />

Möglichkeiten gefordert, diese Leistungsverminderung<br />

durch unseren<br />

persönlichen Einsatz auszubügeln.<br />

Weniger Geld im System bedeutet<br />

weniger Leistungen und da sollte die<br />

Politik auch Manns genug sein, dazu<br />

zu stehen.<br />

■<br />

Ihr Präsident Dr. Peter Niedermoser<br />

Linz, im August 2013<br />

4<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 5


Coverstory<br />

Aktuelles<br />

OÖ Spitalsärzte<br />

Die Arbeitsbedingungen für <strong>Oberösterreich</strong>s<br />

Spitalsärzte verschlechtern sich. Bürokratie,<br />

Zeitdruck und lange Dienstzeiten machen den<br />

Medizinern das Leben schwer – mehr noch als<br />

2010 und als im Österreich-Schnitt. Das zeigt<br />

eine repräsentative IFES-Umfrage, die im Auftrag<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> durchgeführt wurde. Besonders<br />

bedenklich: 67 Prozent der Spitalsärzte<br />

halten es für unwahrscheinlich, mit 65 Jahren<br />

ihre Tätigkeit noch ausüben zu können. Unter<br />

den Turnusärzten sind es sogar 80 Prozent.<br />

Spitalsärzte gehen in ihrem Beruf auf,<br />

aber Politik lässt sie im Stich.<br />

„Wir pfeifen in <strong>Oberösterreich</strong> aus dem letzten<br />

Loch“, stellt Dr. Harald Mayer, Obmann der oö.<br />

Spitalsärzte, fest. „Wir haben kaum noch Turnusärzte<br />

und alles, was uns als Verbesserungen verkauft<br />

wird, ist nur Schein. Wir müssen die gleiche<br />

Arbeit in kürzerer Zeit erledigen, das erhöht<br />

den Druck. Der Bürokratieschimmel wiehert hier<br />

lauter als im übrigen Österreich, das erleben wir<br />

täglich mit unseren EDV-Programmen, die unsere<br />

Arbeit mehr behindern als erleichtern.“<br />

„Wir pfeifen in <strong>Oberösterreich</strong> aus dem<br />

letzten Loch. Wir haben kaum noch Turnusärzte<br />

und alles, was uns als Verbesserungen<br />

verkauft wird, ist nur Schein.“<br />

Dr. Harald Mayer,<br />

Obmann angestellte Ärzte OÖ<br />

„Überall dort, wo wir am Patienten arbeiten, wo es<br />

um Zusammenarbeit und Teamwork geht, sind wir<br />

Ärzte zufrieden. Jeder macht seinen Beruf gerne,<br />

an Freude und Engagement mangelt es uns nicht,<br />

das sieht man bei allen Umfragen“, fasst Präsident<br />

Dr. Peter Niedermoser zusammen. „Auch haben<br />

wir in vielen Bereichen bewiesen, dass uns Kosten<br />

und Effizienz nicht egal sind.“ Doch die Politik<br />

verschlechtere die Rahmenbedingungen laufend.<br />

Ihr sei auch vorzuwerfen, dass sie der Bevölkerung<br />

Sand in die Augen streue – sie habe die Patienten<br />

„Kein Wunder, dass ein Arzt ab dem<br />

55. Lebensjahr frustriert ist und die Nase<br />

voll hat."<br />

Dr. Peter Niedermoser,<br />

Präsident <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

leiden unter großem Druck<br />

nicht informiert, dass die Gesundheitsreform längere Wartezeiten bringt<br />

und Patienten früher entlassen werden. „Die Politik macht uns Ärzte zum<br />

Überbringer der bösen Botschaft. Wir sind erste Adresse für den Unmut<br />

der Patienten, können aber überhaupt nichts dafür.“ Kein Wunder, „dass<br />

die Kollegen die Nase voll haben!.“<br />

Konkret fordert die <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ:<br />

■ Weniger Bürokratie<br />

■ 25 statt 32 Stunden maximaler Dienstdauer<br />

Beschränkung der maximalen Wochenarbeitszeit<br />

■ Ältere Ärzte verstärkt für Ausbildung einsetzen<br />

■ Ausbildung verbessern<br />

■ Weniger Druck zur Absicherungsmedizin – gesetzliche Bedingungen<br />

ändern und Medizinrecht entkriminalisieren<br />

■ Die bei der Gesundheitsreform angekündigte Stärkung der<br />

Ordinationen und Verlagerung eines Teils der Versorgung von<br />

den Ambulanzen in die Ordinationen<br />

Mehr Zeit für die Patienten.<br />

Verwaltungsaufgaben und Patientendokumentation sind laut Umfrage der<br />

ärgste Stressfaktor für die Mediziner. „Dort, wo wir bereits Stationsassistenten<br />

einsetzen, haben sich diese bestens bewährt. Sie nehmen uns die<br />

Dokumentation ab, sodass wir uns auf die Kernkompetenz konzentrieren<br />

können – die Behandlung von Patienten", betont Dr. Harald Mayer. Diese<br />

Entlastung sei für die gesamte Spitalsärzteschaft dringend erforderlich.<br />

Dienstzeiten reduzieren.<br />

Nach der Bürokratie erleben die Spitalsärzte den Zeitdruck als (sehr) belastend.<br />

Der Anstieg von 37 auf 43 Prozent innerhalb von drei Jahren ist<br />

bedenklich. Durch Überstunden, lange Dienste und Nachtdienste fühlen<br />

sich 40 Prozent der Ärzte stark belastet, das ist gegenüber den 34 Prozent<br />

von 2010 und 29 Prozent 2003 alarmierend. „Dieser Aufwärtstrend muss<br />

unbedingt gestoppt werden“, fordert Dr. Harald Mayer.<br />

Die Forderung nach 25 statt 32 Stunden maximaler Dienstzeit müsse<br />

endlich umgesetzt werden, ebenso die Reduktion der Wochenarbeitszeit.<br />

Besonders betroffen sind die Turnusärzte mit bis zu 70 Wochenstunden.<br />

„Wir trommeln seit Jahren, dass deren Arbeitsumstände extrem belastend<br />

sind und zeigen Alternativen und Lösungen auf. Nur: Es hört uns offenbar<br />

niemand zu.“ »<br />

Ausbildung verbessern.<br />

Für junge Ärzte sollte das Lernen, die Arbeit<br />

an den Patienten unter Aufsicht und Anleitung,<br />

im Vordergrund stehen, unterstreicht<br />

Mayer. „Die Realität sieht oft<br />

anders aus: Routine- und Pflegetätigkeiten<br />

bestimmen den Alltag<br />

der Turnusärzte, für die Ausbildung<br />

bleibt zu wenig Zeit.“ Eine<br />

Top-Ausbildung sei das Gebot<br />

der Stunde – davon profitierten<br />

Kollegen, Spitalsträger und natürlich<br />

die Patienten.<br />

„Wir fordern seit langem, erfahrene<br />

Ärzte aus dem stressigen Nacht- und<br />

Schichtdiensten herauszunehmen<br />

und für die Ausbildung einzusetzen“,<br />

sagt Dr. Peter Niedermoser.<br />

Wertvolles Wissen würde sinnvoll<br />

genutzt. „Dabei muss der Entfall von<br />

Zuschlägen natürlich ausgeglichen<br />

werden.“<br />

Medizinrecht entkriminalisieren.<br />

Patienten werden in Ambulanzen auf<br />

Herz und Nieren untersucht – um ja<br />

nichts zu übersehen und möglichen Beschwerden<br />

und Klagen zu entgehen. Dabei<br />

ist einem Arzt oft nach einer Untersuchung<br />

schon klar, woran der Patient (nicht)<br />

leidet. Selbst wenn ein Fehler passiere, dürfe<br />

das nicht den Verlust der Existenz bedeuten.<br />

„Deshalb fordern wir eine Entkriminalisierung<br />

der Medizin“, sagt Dr. Niedermoser.<br />

Gerade in <strong>Oberösterreich</strong> Ärzte sehr<br />

schnell zu Bauernopfern geworden.<br />

Es gelte, in Österreich ein<br />

System wie in Skandinavien<br />

einzuführen, mit einer ausgeprägten<br />

Fehlerkultur und<br />

Checklisten, und „wo Ärzte<br />

wegen eines Fehlers nicht<br />

als Verbrecher abgestempelt<br />

werden!“<br />

■<br />

Franz Schöffmann »<br />

© Fotolia.de<br />

6<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 7


Coverstory<br />

Aktuelles<br />

Arbeitsdruck und Bürokratie in OÖ<br />

als belastender als im Bundesschnitt<br />

■ Die Bürokratie steigt: Der Punkt „Verwaltungsaufgaben/Patientendokumentation“ wurde mit der Note 3,5 bewertet, das ist schlechter<br />

als 2003 (3,26) und schlechter als im Ö-Schnitt (3,43).<br />

2013<br />

2010<br />

2006<br />

2003<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

■ Auch der Zeitdruck steigt seit Jahren und liegt mit der Note 3,35 (2003 noch 3,08) deutlich über dem Ö-Schnitt von 3,23.<br />

2013<br />

2010<br />

2006<br />

2003<br />

■ Bei den Überstunden und langen Diensten schneidet OÖ mit 3,15 (2003: 2,75) deutlich schlechter ab als Ö mit 2,97.<br />

2013<br />

2010<br />

2006<br />

2003<br />

■ Auch die Belastung durch Nachtdienste empfinden die oö. Spitalsärzte mit einer Bewertung von 3,03 (2003: 2,68) deutlich höher als<br />

in Österreich (Ö: 2,93).<br />

2013<br />

2010<br />

2006<br />

2003<br />

3%<br />

4%<br />

4%<br />

5%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

2%<br />

6%<br />

7%<br />

8%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

10%<br />

11%<br />

15%<br />

15%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

12%<br />

14%<br />

13%<br />

17%<br />

19%<br />

15%<br />

16%<br />

20%<br />

18%<br />

21%<br />

20%<br />

20%<br />

21%<br />

17%<br />

17%<br />

23%<br />

21%<br />

19%<br />

24%<br />

23%<br />

Die IFES-Umfrage wurde österreichweit unter 2000 angestellten Medizinern<br />

durchgeführt, in <strong>Oberösterreich</strong> wurden 287 Spitalsärzte befragt.<br />

53%<br />

49%<br />

49%<br />

42%<br />

43%<br />

33%<br />

36%<br />

40%<br />

33%<br />

37%<br />

36%<br />

34%<br />

34%<br />

34%<br />

26%<br />

29%<br />

3,50<br />

3,45<br />

3,52<br />

3,26<br />

3,35<br />

3,16<br />

3,13<br />

3,08<br />

3,15<br />

2,92<br />

2,96<br />

2,75<br />

3,03<br />

3,01<br />

2,95<br />

2,68<br />

sehr zufrieden Note 2<br />

Note 3 (gar) nicht zufrieden MW<br />

Spitalsärzte-Belastung und Ausbildung:<br />

Die Pläne der OÖ Kandidaten<br />

zur Nationalratswahl<br />

Die Spitalsärzte leiden – wie die aktuelle IFES-<br />

Studie zeigt – unter enormem Arbeitsdruck.<br />

Seitens der benachbarten EU-Länder, wo wie<br />

Österreich der Ärztemangel Probleme bereitet,<br />

gibt es attraktive Angebote für die Ärzte, denen<br />

viele folgen.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> hat einige Vorschläge, wie<br />

man die Arbeitssituation der Spitalsärzte im<br />

Land verbessern könnte. Die OÖ-ÄRZTE-Redaktion<br />

hat die ersten zwei Kandidaten der Listen<br />

jedes OÖ Wahlkreises - darunter auch drei<br />

derzeit amtierende Minister -befragt, wie sie zu<br />

folgenden drei Forderungen stehen..<br />

Forderungen der <strong>Ärztekammer</strong>:<br />

• 25-Stunden-Dienste für Spitalsärzte<br />

• Entlastung älterer Spitalsärzte – Nutzung<br />

ihrer Expertise für die Ausbildung<br />

• Entlastung der SpitalsärztInnen von<br />

Dokumentationstätigkeiten<br />

Die meisten Parteien haben Antworten für die<br />

Gesamtpartei geschickt, bei der SPÖ haben zwei<br />

Kandidatinnen persönlich Stellung genommen.<br />

Von der KPÖ und den Neos sind keine Antworten<br />

eingetroffen.<br />

Die Grünen unterstützen alle drei Forderungen<br />

der <strong>Ärztekammer</strong>. Sie betonen, sich seit Jahren<br />

für die Einhaltung des Krankenanstaltenarbeitszeitgesetzes<br />

– für ÄrztInnen wie auch für das<br />

Pflegepersonal - einzusetzen. „Die Schaffung<br />

von humanen Arbeitsbedingungen, die eine<br />

ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten,<br />

ausreichende Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

Teilzeit für Eltern sowie international konkurrenzfähige<br />

Gehälter stehen auf unserer Agenda.<br />

Eine Entlastung von überbordender Bürokratie<br />

durch den Einsatz von DokumentationsassistentInnnen,<br />

teamorientierte Arbeitsweisen und<br />

eine bessere Ausbildungsbetreuung sind weitere<br />

Forderungen“.<br />

Das Team Stronach unterstützt alle drei Forderungen<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> und verspricht, sich<br />

konkret dafür einzusetzen.<br />

Die Piraten geben an, zu den drei Themen<br />

noch keine expliziten Programmbeschlüsse gefasst<br />

zu haben. Sie geben aber an, dass ihnen<br />

die Forderung sinnvoll erscheinen, wobei „die<br />

25-Stunden-Lösung nur ein Übergangsmodell<br />

sein“ dürfe. Langfristig sei es notwendig, die<br />

Dienste auf maximal 12 Stunden zu reduzieren.<br />

Bezüglich der Entlastung älterer SpitalsärztInnen möchten sie die Zahl der<br />

JungärztInnen aufstocken und einen konkreten Plan zur Entlastung der Älteren<br />

ausarbeiten. Und was die Entlastung von Dokumentationstätigkeiten<br />

betrifft, so schlagen sie neben DokumentationsassistentInnen auch gut<br />

ausgebildete StationsassistentInnen und Case Manager zur Übernahme von<br />

Dokumentationstätigkeiten vor und fordern, konkrete Arbeits- und Aufgabenprofile<br />

aller Berufsgruppen im Krankenhaus zu erstellen.<br />

Auch das BZÖ und die FPÖ unterstützen alle drei Forderungen der <strong>Ärztekammer</strong>.<br />

Die FPÖ betont, dass die Entlastung der SpitalsärztInnen durch<br />

StationsassistentInnen nicht bei der Bundespolitik, sondern bei den jeweiligen<br />

Krankenhaus-Erhaltern liege, „also in der Regel bei den Ländern“:<br />

„Wir haben in den verschiedenen Ländern bereits Initiativen gesetzt, die<br />

aber leider keine Unterstützung erfahren haben.“<br />

Die ÖVP gibt an, es sei ihr „wichtig, attraktive Arbeitsbedingungen für ArbeitnehmerInnen<br />

in den Spitälern sicherzustellen“ und führt aus, dass vieles<br />

dafür spreche, dort, wo es möglich ist, Dokumentationsassistenten einzusetzen.<br />

Die Forderung nach 25 –Stunden-Diensten lässt sie unkommentiert<br />

Eine Vertreterin der SPÖ unterstützt die Forderungen ebenfalls, gibt aber<br />

was die Forderung nach einer Entlastung der SpitalsärztInnen von Dokumentationstätigkeiten<br />

betrifft zu bedenken, dass DokumentationsassistenInnen<br />

weitere Kommunikationsschittstellen schaffen würden, die ein<br />

zusätzliches Fehlerrisiko darstellen könnten. Eine weitere SPÖ-Kandidatin<br />

betont, dass sie Verbesserungen der Arbeitssituation von Spitalsärzten sowohl<br />

hinsichtlich der Arbeitszeit als auch der Arbeitsbedingungen ausdrücklich<br />

befürworte, und zwar „nicht nur im Interesse der ÄrztInnen, sondern<br />

auch im Hinblick auf das Patientenwohl und die Behandlungsqualität und<br />

–sicherheit. Die Umsetzung liege allerdings bei den Spitalsträgern und somit<br />

in der überwiegenden Zuständigkeit und Verantwortung der Länder.<br />

(sam)<br />

■<br />

8<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 9


Aktuelles<br />

© Fotolia.de<br />

Spitalsärztinnen: Verkrustete<br />

Strukturen aufbrechen<br />

Besonders Spitalsärztinnen leiden unter den überlangen Diensten und den familienfeindlichen Dienstmodellen – das hat<br />

die aktuelle IFES-Studie im Auftrag der ÖÄK, in der 952 Ärztinnen befragt worden waren, ganz klar aufgezeigt. .<br />

Seit Jahren steigt der Frauenanteil in der österreichischen Spitalsärzteschaft,<br />

notwendige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen<br />

bleiben aber aus. Viele Ärztinnen sehen ihre berufliche Zukunft<br />

daher langfristig nicht im Spital. Die aktuelle Studie des Instituts<br />

für Empirische Sozialforschung (IFES) verdeutlicht die Probleme:<br />

unflexible Arbeitsbedingungen und überlange Dienste. Es sei<br />

höchste Zeit, den Fakten ins Auge zu sehen und verkrustete Strukturen<br />

aufzubrechen, fordert der Obmann der Bundeskurie Angestellte<br />

Ärzte und SpitalsärztInnen-Obmann der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />

OÖ, Dr. Harald Mayer.<br />

Medizin wird weiblich<br />

„Fast zwei Drittel der aktuell in Ausbildung stehenden Turnusärzte<br />

sind Frauen. In der Spitalsärzteschaft beträgt der Frauenanteil<br />

bereits knapp 50 Prozent, Tendenz steigend. Das ist ein Faktum,<br />

das wir seit Jahren an die Öffentlichkeit tragen, das aber von der<br />

Politik beharrlich ignoriert wird. Dabei ist es schon längst fünf<br />

vor zwölf“, kritisiert Mayer. Die Politik müsse die Spitalsärztinnen<br />

endlich als wesentliche Stützen im Gesundheitssystem wahrnehmen<br />

und entsprechend fördern, „ansonsten werden wir die Versorgungsqualität<br />

in den Spitälern, wie wir sie jetzt noch kennen,<br />

nicht mehr aufrechterhalten können“, so Mayer. Schon jetzt seien<br />

vielerorts die negativen Auswirkungen von Personalknappheit zu<br />

spüren und es sei daher notwendig, dafür Sorge zu tragen, dass die<br />

Kolleginnen ihre berufliche Zukunft auch weiterhin im Spital sehen<br />

könnten. Mayer: „Wenn engagierte junge Ärztinnen gezwungen<br />

werden, sich alternativlos zwischen Beruf und Familie<br />

zu entscheiden, dann wird über kurz oder lang der Personalstand<br />

weiter sinken. Das bedeutet noch mehr Arbeit<br />

für das verbliebene Personal. Wir geraten in einen Teufelskreis,<br />

wenn wir nicht gegensteuern.“<br />

Flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle<br />

Durchschnittliche Wochenarbeitszeiten von<br />

mehr als 50 – in Spitzenzeiten bis zu 70 Stunden<br />

– familienfreundlich sei das nicht, so<br />

Mayer: „Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie muss erleichtert<br />

werden. Wir wissen aus der Umfrage, dass sich viele Kolleginnen<br />

eine 40-Stunden-Woche wünschen würden. Die Rahmenbedingungen<br />

lassen das allerdings derzeit nicht zu.“ Ähnlich verhalte<br />

es sich mit den Nachtdiensten – im Schnitt absolvierten Frauen<br />

3,9 Nachtdienste monatlich.<br />

Setzen sich für familienfreundliche<br />

Arbeitsbedingungen ein: Frauenreferentin<br />

Dr. Julia Röper-Kelmayr und<br />

Kurienobmann Dr. Harald<br />

Mayer.<br />

<strong>Ärztekammer</strong>-Frauenreferentin Dr. Julia Röper-Kelmayr schließt<br />

sich den Ausführungen von Kurienobmann Dr. Harald Mayer<br />

an. Überdies fordert sie flexiblere, individuell gestaltbare Arbeitszeiten,<br />

und neue Arbeitszeitmodelle – etwa Jobsharing, wo sich<br />

zwei Kolleginnen einen Arbeitsplatz teilen und sich ihre Arbeit<br />

untereinander individuell ausmachen können. Das Modell habe<br />

sowohl für die Ärztinnen als auch die Spitäler Vorteile: Die Ärztinnen<br />

müssten sich nicht in einen engen Dienstplan fügen, sondern<br />

könnten selbst entscheiden, wann sie arbeiten wollten bzw.<br />

könnten. Für den Dienstgeber wiederum bedeutet Jobsharing,<br />

dass Wissen erhalten bleibt, die Kapazitäten bei hohem Arbeitsaufkommen<br />

besser genützt werden können und Ärztinnen,<br />

die wegen Urlaub, Krankheit oder Pflegeurlaub ausfallen,<br />

leichter vertreten werden können, ohne dass<br />

der Betrieb ins Stocken gerät.<br />

Zudem seien neue Arbeitszeitmodelle auch im<br />

Hinblick auf die Karrieremöglichkeiten für Spitalsärztinnen<br />

unerlässlich – derzeit gebe es in ganz<br />

Österreich nur eine Handvoll Primarärztinnen.<br />

Flexibilität sei auch bereits im Turnus notwendig,<br />

damit die jungen<br />

Ärztinnen nach einer Schwangerschaft nicht den beruflichen Anschluss<br />

verlieren. Darüber hinaus seien schwangere Spitalsärztinnen<br />

klar benachteiligt: Ab Meldung der Schwangerschaft dürfen<br />

sie keine Nachtdienste mehr leisten, dadurch sinkt das Einkommen<br />

und auch das Wochengeld.<br />

Politik ist gefordert<br />

Das berufliche Engagement sei trotz der oftmals widrigen Umstände<br />

anhaltend hoch, ergänzte Kurienobmann Mayer: „Allerdings<br />

muss die Balance zwischen Arbeits- und Freizeit stimmen.<br />

Der Schwerpunkt verschiebt sich speziell bei jüngeren<br />

Kolleginnen immer mehr hin zu einem ausgewogenen Verhältnis<br />

zwischen Beruf und Privatleben. Ein guter Verdienst ist<br />

zwar wichtig, hat aber nicht oberste Priorität.“ Auch die eigene<br />

Gesundheit spiele eine zunehmend wichtige Rolle, Stichwort<br />

Burnout. Die Politik sei aufgefordert, im Rahmen der bevorstehenden<br />

Gesundheitsreform für ein frauenfreundliches Umfeld<br />

in den Spitälern zu sorgen. „Nur so können wir das Potenzial<br />

unserer Kolleginnen voll ausschöpfen und einem Ärztemangel<br />

vorbeugen“, sagt Mayer.<br />

■<br />

(apm / sam)<br />

Zahlen und Fakten<br />

Im August gab es in <strong>Oberösterreich</strong> 1653 angestellte berufstätige<br />

Ärztinnen (von insgesamt 4437), davon 435 Turnusärztinnen<br />

(gesamt: 754) und 305 Ausbildungsärztinnen mit Jus<br />

practicandi (gesamt: 518). Von den 248 PrimarärztInnen <strong>Oberösterreich</strong>s<br />

sind nur 27 – das sind nicht einmal 11 Prozent –<br />

weiblich (Österreich: 13,7 Prozent)!<br />

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit einer Spitalsärztin in<br />

Österreich liegt bei 52,4 Stunden, die höchste Stundenanzahl bei<br />

65,4. Die erstmals abgefragte Wunscharbeitszeit liegt im Durchschnitt<br />

bei 40,4 Stunden. Ein durchschnittlicher Arbeitsmonat<br />

bringt 3,9 Nachtdienste mit sich. Die höchste Anzahl an Nachtdiensten<br />

belief sich auf 5,11. Die Zustimmung zur gesetzlichen<br />

Beschränkung der maximal zulässigen Dienstdauer auf 25 Stunden<br />

ist mit 80 Prozent so hoch wie nie zuvor.<br />

■<br />

Kinderbetreuung in OÖ Spitälern<br />

Zahlreiche Spitäler in <strong>Oberösterreich</strong> bieten für ihre MitarbeiterInnen<br />

Kinderbetreuung an: So gibt es am Klinikum Wels-Grieskirchen<br />

an beiden Standorten Krabbelstuben, in Wels zusätzlich<br />

einen Kindergarten. Auch das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder Linz, sowie die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern<br />

in Linz und Ried bieten ihren MitarbeiterInnen einen Betriebskindergarten<br />

und eine Krabbelstube an. Die gespag bietet<br />

an mehreren Standorten Kinderbetreuung für ihre MitarbeiterInnen<br />

an, so etwa in Steyr und an der Landesnervenklinik Wagner-<br />

Jauregg. In den Spitälern in Schärding und in Rohrbach wird<br />

eine Sommer-Kinderbetreuung geboten und am LKH Freistadt<br />

startete im Frühjahr ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein „Aktion Tagesmütter OÖ“. Im AKh Linz gibt es bis dato<br />

kein eigenes Kinderbetreuungsangebot für MitarbeiterInnen, die<br />

nahen städtischen Betreuungseinrichtungen stehen den MitarbeiterInnen<br />

aber zur Verfügung.<br />

■<br />

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OÖ ÄRZTE | September 2013 11


Aktuelles<br />

Landmedizin, quo vadis?<br />

Landärzte-Vertreter Silvester Hutgrabner, Präsident Peter Niedermoser und Allgemeinmedizin-Obmann Wolfgang Ziegler bei der Pressekonferenz am 8. August.<br />

© Fotolia.de<br />

Doppelt, dreifach ausgeschriebene Kassenstellen<br />

am Land sind keine Seltenheit mehr. Die<br />

Suche nach einem zweiten Allgemeinmediziner<br />

für die idyllische Marktgemeinde Hallstatt<br />

brachte nach sieben Ausschreibungen immer<br />

noch keinen Erfolg. Die Politik sieht weg – der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> reicht es. Sie hat im August eine<br />

österreichweite Kampagne gestartet, mit dem<br />

Ziel, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die<br />

Politik zum Handeln zu bewegen.<br />

Wer sich heute für eine Niederlassung als Allgemeinmediziner<br />

in einer ländlichen Region entscheidet, hat<br />

auf jeden Fall eine Beschäftigung mit Zukunft. Ärzte<br />

sind in Österreich schon derzeit Mangelware, und die<br />

Situation wird sich noch drastisch verschlechtern: In<br />

<strong>Oberösterreich</strong> gehen in den kommenden zehn Jahren<br />

54% der Landärzte in Pension – die Situation in<br />

anderen Bundesländern sieht ähnlich aus. Ein Grund<br />

für den Ärztemangel ist die Tatsache, dass die geburtenstarken<br />

Jahrgänge in den nächsten Jahren ihr Pensionsalter<br />

erreichen und wesentlich weniger Jungärzte<br />

nachkommen. Das macht sich in allen Bereichen der<br />

Medizin bemerkbar – besonders drastisch ist die Situation<br />

aber in der allgemeinmedizinischen Versorgung<br />

am Land. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: eine<br />

Ausbildung, in der man das Berufsbild in der Praxis<br />

nicht kennen lernt, und schwierige Rahmenbedingungen,<br />

die eine Praxisgründung am Land wenig attraktiv<br />

erscheinen lassen.<br />

Es wenig Kinderbetreuung, die Jobmöglichkeiten für<br />

den Partner sind meist schlechter als in Ballungsräumen<br />

– schon deshalb entscheiden sich viele, nach dem<br />

Studium in der Stadt zu bleiben. Für Ärztinnen und<br />

Ärzte ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aufgrund der vielen<br />

Wochenend- und Nachtdienste noch schwieriger. „Dazu kommen<br />

schlechte Rahmenbedingungen, wie die Hausapothekenregelung,<br />

bürokratische und rechtliche Schikanen, widersinnige Honorarlimits<br />

etc.. „Es gibt vieles, das gegen eine Praxisgründung am Land spricht“,<br />

erklärt MR Dr. Wolfgang Ziegler, Kurienobmann-Stellvertreter der<br />

niedergelassenen ÄrztInnen und Sprecher der AllgemeinmedizinerInnen.<br />

Der Landarzt-Job muss wieder attraktiv gemacht werden – und<br />

das kann nur gelingen, wenn die Arbeitsbedingungen verbessert werden,<br />

sind sich die Vertreter der <strong>Ärztekammer</strong> einig.<br />

Eine Sache der Politik<br />

„Grundsätzlich wären die Krankenversicherungen und die Politik<br />

für die Sicherung der wohnortnahen, medizinischen Versorgung in<br />

der Verantwortung, nicht die Ärzteschaft“, stellt Präsident Dr.<br />

Peter Niedermoser klar, „ aber wir sehen es natürlich als eine wichtige<br />

Aufgabe für uns, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, wenn man<br />

das will.“ Es seien nach den Patienten die Ärzte, die den Mangel<br />

unmittelbar zu spüren bekämen und auch ausbaden müssen, so<br />

Niedermoser: „Da kompensieren dann die Kollegen in den Spitälern<br />

durch Mehrarbeit, was eigentlich in den Ordinationen versorgt werden<br />

sollte. Und die Patienten, die sich zu Recht schlechter versorgt<br />

fühlen, stehen vor den Ärzten – nicht im Parlament und nicht im<br />

Ministerium.“ »<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> will bei dieser fatalen Entwicklung der Gesundheitsversorgung<br />

nicht tatenlos zusehen und hat deshalb<br />

im August eine bundesweite Kampagne gestartet mit dem Ziel,<br />

auf die prekäre Situation einmal mehr aufmerksam zu machen<br />

und die Politik zum Handeln zu bewegen. In <strong>Oberösterreich</strong><br />

haben Präsident Dr. Peter Niedermoser, MR Dr. Wolfgang<br />

Ziegler und MR Dr. Silvester Hutgrabner am 8. August vor<br />

Medienvertretern die Situation dargelegt und mehrere Ansätze<br />

aufgezeigt wie man das Problem angehen könnte.<br />

Leistungsgerechte Bezahlung<br />

Um die Tätigkeit als Arzt attraktiv zu machen, bedarf es<br />

unter anderem eines leistungsgerechten Honorarsystems, das<br />

der hohen Arbeitsbelastung gerecht wird und notwendige<br />

Mehrarbeit würdigt (Stichwort Limitierungen!).<br />

Beseitigung rechtlicher Hürden für Hausapotheken<br />

Die Hausapotheke ist wichtig für die wohnortnahe und unkomplizierte<br />

Versorgung der Patienten mit Medikamenten.<br />

Darüber hinaus ist sie ein wirtschaftlich notwendiger Benefit<br />

für den Arzt, der sich im ländlichen Bereich um die Patientenversorgung<br />

bemüht. Ärzte sollen deshalb das uneingeschränkte<br />

und zeitlich unbegrenzte Recht auf das Führen einer Hausapotheke<br />

haben.<br />

Einführung einer verpflichtenden Lehrpraxis<br />

„Man muss den jungen Ärzten den Beruf als Allgemeinmediziner<br />

schmackhaft machen. Das funktioniert unter anderem<br />

nur dann, wenn sie den Alltag einer solchen Ordination<br />

miterleben können“, betonen MR Dr. Ziegler und MR Dr.<br />

Silvester Hutgrabner. „Eine verpflichtende Lehrpraxis in<br />

Österreich würde nicht nur die Ausbildung zur Allgemeinmedizin<br />

eklatant verbessern, man könnte damit auch den<br />

Ärztemangel in den Griff bekommen“ sagt <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />

Dr. Niedermoser.<br />

Rahmenbedingungen verbessern<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler kritisierte bei der Pressekonferenz<br />

die schlechten Rahmenbedingungen für die Mediziner im Allgemeinen:<br />

„„Wir werden an der Linzer Medizin-Universität<br />

viele JungärztInnen für Deutschland ausbilden!“ befürchtet<br />

er. Präsident Niedermoser appelliert an die Verantwortlichen<br />

in der Politik: „Wir haben jetzt die Chance, die Rahmenbedingungen<br />

zu verbessern, damit die Jungmediziner im Land<br />

bleiben!“,<br />

Nicht am falschen Fleck sparen<br />

Mit diversen Sparmaßnahmen könne der Ärztemangel auf<br />

dem Land nicht beseitigt werden, denn den Rotstift habe<br />

man schon in den letzten Jahren intensiv angesetzt und trotzdem<br />

werde man ständig angehalten noch mehr zu sparen,<br />

so MR Dr. Ziegler. Niedermoser: „Wir in <strong>Oberösterreich</strong><br />

wirtschaften im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr<br />

gut, wie man sieht, wenn man die jährlichen Abschlüsse der<br />

Gebietskrankenkassen vergleicht. Wir haben auch im Zuge<br />

der Spitalsreform bereits enorme Sparvorgaben zu meistern.<br />

Wer rechnen kann, wird feststellen, dass sich das irgendwann<br />

nicht mehr ausgehen kann!“<br />

Lippenbekenntnisse<br />

„Der niedergelassene Bereich muss gestärkt werden – das<br />

hören wir nun schon seit 15 Jahren. Allerdings wissen wir<br />

immer noch nicht, was das heißt und wie man das machen<br />

will!“, kritisierte MR Dr. Silvester Hutgrabner bei der Pressekonferenz.<br />

Bis die Politik tatsächlich den Ernst der Situation<br />

erkennt und konkrete Maßnahmen gegen den Ärztemangel<br />

setzt, wird noch einige Zeit vergehen, scheint es. Vorreiter<br />

könnte wieder einmal der deutsche Nachbar sein: Dort gibt<br />

es seit einiger Zeit Prämien für Ärzte, die sich in dünn besiedelten<br />

Gebieten niederlassen. Nach dem Auftakt der Kampagne<br />

‚Landmedizin: die ärztliche Versorgung sichern‘ heißt es<br />

warten auf das Einsetzen des dritten newtonschen Gesetzes,<br />

welches besagt: Aktion erzeugt Reaktion! (hol/sam) ■<br />

Landärzte-Mangel:<br />

Welche Lösungsansätze haben die Kandidaten<br />

zur Nationalratswahl? Die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong><br />

präsentiert die Ergebnisse einer Befragung Mitte September.<br />

Die Antworten der <strong>Oberösterreich</strong>ischen Vertreter der<br />

Parteien teilen wir ihnen Mitte September mit auf:<br />

www.aekooe.at<br />

und via newsletter!<br />

12 OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 13


Aktuelles<br />

Aktuelles<br />

© Lichtenberger<br />

Ergotherapie<br />

in der Rheumatologie<br />

Der Patient trägt zur Unterstützung und Stabilisierung<br />

des schmerzhaften Daumensattelgelenkes eine Rhizarthroseschiene, die<br />

von einer Ergotherapeutin angefertigt wurde, und öffnet mit einer Deckelschraubhilfe<br />

ein Marmeladenglas, das zusätzlich mit einer Anti-Rusch-Folie am Tisch fixiert wird.<br />

Rheumatische Erkrankungen begleiten<br />

PatientInnen ein Leben lang.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass eine frühe<br />

medikamentöse Behandlung und gezielte<br />

Übungen wichtig sind, um einen<br />

größtmöglichen Therapieerfolg bei<br />

degenerativen Gelenkserkrankungen<br />

zu erzielen.<br />

Allzu oft kursiert im Volksmund noch<br />

die Meinung dass es bei Arthrosen, Arthritis<br />

usw. keine Möglichkeiten gibt,<br />

therapeutisch anzusetzen. Die Zuweisung<br />

von praktischen ÄrztInnen bzw.<br />

von RheumatologInnen zur Ergotherapie<br />

kann hier ein wichtiger Schritt sein, den<br />

PatientInnen Möglichkeiten zu zeigen<br />

den Alltag schmerzfreier bzw. gelenksschonender<br />

zu gestalten. Einschränkungen<br />

und Schmerzen, insbesondere im<br />

Bereich der Hände und Finger, bedeuten<br />

für PatientInnen oft auch eine psychische<br />

Belastung und sollten nicht unter den<br />

Teppich gekehrt werden. Die Indikation<br />

zur Ergotherapie ist bereits ab dem<br />

Anfangsstadium einer rheumatischen Erkrankung<br />

zur Prävention und in späteren<br />

Stadien bei PatientInnen mit Funktionseinschränkungen<br />

gegeben.<br />

Diagnosestellung durch Fachärzte<br />

Die Bedeutung der Zusammenarbeit<br />

von Arzt und Therapeut zeigt sich schon<br />

zu Beginn der Behandlung in Bezug auf<br />

die Diagnosestellung bzw. Differenzierung<br />

der einzelnen Erkrankungen aus<br />

dem rheumatischen Formenkreis. Kommt<br />

der/die PatientIn mit einer genauen Diagnosestellung<br />

zur Therapie, kann der/die<br />

ErgotherapeutIn die Therapieinhalte von<br />

Beginn an gezielt auswählen und einsetzen.<br />

Sowohl das Einzelsetting als auch das<br />

Gruppensetting stellen für PatientInnen<br />

mit rheumatischen Erkrankungen eine<br />

sinnvolle Möglichkeit dar.<br />

Ziele in der Ergotherapie<br />

Der/Die TherapeutIn verfolgt in der<br />

Ergotherapie mit dem/der PatientIn das<br />

grundsätzliche Ziel motorische »<br />

Fähigkeiten, Beweglichkeit<br />

und alltags-<br />

Ergotherapeutin<br />

Elisabeth Lichtenberger,<br />

relevante Funktionen<br />

zu erhalten. Weiters<br />

kann die Kräftigung<br />

der gesamten Fingerund<br />

Handmuskulatur<br />

ein wichtiges Behandlungsziel sein, um eine größtmögliche<br />

Stabilität der Gelenke zu erreichen. Folglich sollten sich<br />

Schmerzen reduzieren. Positiv dazu beitragen kann auch ein<br />

Paraffinbad, welches idealerweise direkt vor den Ergotherapieeinheiten<br />

angewendet wird.<br />

Hilfsmittel und Schienen<br />

Als weitere Möglichkeit zur Erhaltung oder Erreichung einer<br />

selbständigen Bewältigung des Alltags können spezielle Hilfsmittel<br />

oder Schienen eine große Erleichterung für PatientInnen<br />

darstellen. An dieser Stelle werden von TherapeutInnen<br />

Ärzte hinzugezogen, um diese besonderen Hilfestellungen zu<br />

verordnen. Die verschiedensten Alltagshilfen und Schienen<br />

können in der Ergotherapie getestet werden und PatientInnen<br />

lernen dabei die korrekte Anwendungsweise. Eine individuell<br />

angepasste Auswahl und ein sinnvoller Einsatz der Hilfsmittel,<br />

sowohl prophylaktisch als auch funktionsverbessernd, stehen<br />

hier im Vordergrund. Zugleich sind die korrekte Auswahl bzw.<br />

Anpassung von Schienen, Orthesen und Bandagen die Grundlage<br />

für eine erfolgreiche Tragemodalität mit dem Ziel, im<br />

Alltag schmerzfrei und selbständig zu bleiben bzw. zu werden.<br />

In der Ergotherapie besteht weiters auch die Möglichkeit individuelle<br />

Schienen bzw. Bandagen zur Lagerung, Korrektur oder<br />

Stabilisierung anzufertigen.<br />

Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche Selbständigkeit<br />

der PatientInnen im Alltag.<br />

Dies geschieht unter anderem durch folgende Maßnahmen:<br />

■ Beratung hinsichtlich Gelenkschutz<br />

■ Beratung bzgl. sinnvollem und korrektem Einsatz<br />

von Hilfsmitteln<br />

■ Beratung und Herstellung von Schienen und Bandagen<br />

■ Instruktion gezielter Übungen mit und ohne Material<br />

■ Funktionelles Training und Mobilisation einzelner Gelenke<br />

Elisabeth Lichtenberger behandelt als Ergotherapeutin<br />

am Fachambulatorium der Linzer GKK regelmäßig<br />

PatientInnen mit Erkrankungen aus dem rheumatischen<br />

Formenkreis.<br />

■<br />

14<br />

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OÖ ÄRZTE | September 2013 15


Ärzteportrait<br />

Aktuelles<br />

© Fotos: Privat<br />

Berufung<br />

Landärztin<br />

Inmitten des alteingesessenen Ortskerns von Zwettl a.d. Rodl<br />

hat Dr. Astrid Hofbauer ihre Ordination. Schon von außen<br />

erkennt man, dass sich die junge Ärztin mit vollem Engagement<br />

ihrer Aufgabe als Landärztin widmet. Mit neuer, moderner<br />

Praxis und mit einer Leidenschaft für die Allgemeinmedizin<br />

bringt sie frischen Wind in den kleinen Ort.<br />

Es riecht noch ein bisschen nach frischer Farbe, der Computer<br />

macht auch noch nicht so ganz, was er sollte – aber eines<br />

funktioniert: Dr. Astrid Hofbauer und ihre Ordinationsgehilfin<br />

Edith Pupeter haben den Ordinationsablauf voll im Griff.<br />

Als wären sie schon seit Jahren ein eingespieltes Team kümmern<br />

sie sich mit vollem Elan um ihre kleinen oder großen<br />

Patienten. Dabei ist nicht nur die Praxis neu.<br />

Als Nachfolgerin von Dr. Hanna Schneitler, die in ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand wechselte, übernahm Hofbauer die Verantwortung<br />

über die bestehende Patientendatei und eröffnete<br />

eine neue Praxis. Mochte es technische Startschwierigkeiten<br />

gegeben haben – die Akzeptanz ihrer Patienten war von<br />

Beginn an schon da. „Der Start als Ärztin ist mir wirklich von<br />

allen Seiten sehr leicht gemacht worden, einerseits, da Frau<br />

Dr. Schneitler selbst ja eine Frau ist und sie sich andererseits<br />

sehr stark darum bemüht hat, ihre Patienten auf mich ‚vorzubereiten’“,<br />

erinnert sich Hofbauer an die Anfangszeit. Auf<br />

die leichte Schulter nimmt die gebürtige Linzerin ihre Aufgabe<br />

dennoch nicht. Im Gegenteil: Überstunden sind momentan an<br />

der Tagesordnung. „Wir haben die Praxis im April erst eröffnet<br />

und es war mir von Anfang an klar, dass ich zumindest das erste<br />

Jahr sehr viel Zeit in meinen Beruf investieren muss“, erklärt<br />

die 39-Jährige.<br />

Organisation ist an der Tagesordnung<br />

Wer dabei besonders Rücksicht nehmen muss, sind ihr Mann<br />

und ihre zwei Kinder. Während Mama sich um das Wohlergehen<br />

der Gemeindemitglieder kümmert, sind die Kinder<br />

im Kindergarten und in der Krabbelstube bestens versorgt.<br />

Aber es bedarf doch einer gewissen Organisation im »<br />

Vorfeld, um alles unter einen Hut zu bringen und vor allem<br />

die Bedürfnisse der Kinder nicht hinten anstehen zu lassen.<br />

„Mein Mann ist im Moment der Familienmanager und bringt<br />

die Kinder vormittags in ihre Betreuungseinrichtungen“, freut<br />

sich Hofbauer über die Unterstützung. Hin und wieder springt<br />

auch ein Babysitter ein. „Wir hatten das Glück, eine Familie<br />

mit drei Kindern zu finden. Der 13-jährige Sohn ist für<br />

meinen sechsjährigen Jan ein großes Vorbild und ich bin<br />

beruhigt, wenn ich weiß, dass es meinen Kindern an nichts<br />

fehlt“, betont die Landärztin.<br />

Warum sich der Einsatz bzw. auch diese Strapazen für Hofbauer<br />

lohnen? „Ich liebe meine Arbeit, weil sie so vielseitig<br />

ist! Das Schönste ist für mich, wenn ich nach der Arbeit aus<br />

der Ordination gehe und weiß, dass diese Arbeit für mich die<br />

richtige ist.“<br />

Allgemeinmedizinerin zu sein, ist für Hofbauer eine besondere<br />

Herausforderung. „Ich habe mit so vielen unterschiedlichen<br />

Erkrankungen zu tun und ich weiß jeden Tag aufs Neue nicht,<br />

was mich zu Ordinationsbeginn erwarten wird. Das macht die<br />

Arbeit extrem spannend.“<br />

mir nicht mehr so viele Kleinigkeiten wie nicht funktionierende<br />

Telefone oder Internet in den Weg stellen.“ Einen großen<br />

Blick darauf, was kommen wird, will Hofbauer auch gar<br />

nicht machen. „Ich habe mich für diese Position entschieden,<br />

habe mit sehr viel Engagement begonnen und werde das auch<br />

so weiter beibehalten“, ist die Ärztin überzeugt. ■<br />

Mag. Gabriele Dietrich<br />

Dazu kommt noch, dass die Familie sich durch die Ordination<br />

auch ihren Wunsch nach einem Leben am Land erfüllt hat.<br />

„Wir wollten einfach, dass unsere Kinder am Land aufwachsen<br />

dürfen und das konnten wir ihnen somit ermöglichen.“<br />

Einziger Wermutstropfen: die Nachtdienste. Aber auch da gibt<br />

es seit Juli eine gravierende Verbesserung: Das bis dahin aus<br />

vier Gemeindeärzten bestehende Team, das sich die Notdienste<br />

einteilt, wurde durch eine Sprengel-Zusammenlegung um drei<br />

erweitert. „Ich hoffe doch, dass mit der neuen Dienstplangestaltung<br />

etwas mehr Zeit für meine Familie bleiben wird.“<br />

Hofbauers Wunschkonzert an die Zukunft? Das ist im Grunde<br />

relativ bescheiden, so wie die Ärztin selbst. „Ich hoffe einfach,<br />

dass ich alles Bürokratische in den Griff bekomme und sich<br />

Landärztin mit Leib und Seele: Dr. Astrid Hofbauer<br />

16<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 17


Recht & Service | Serie Praxisevaluierung<br />

Die praktische Seite | Recht & Service<br />

© Fotolia.de<br />

Praxisevaluierung<br />

6<br />

2015 werden die Ordinationen nach der Qualitätssicherungsverordnung evaluiert. Wir<br />

informieren daher unsere Mitglieder in einer Serie bereits jetzt über die Anforderungen.<br />

Alle Themen<br />

finden Sie unter:<br />

Wohl kaum eine andere Berufssparte unterliegt einem<br />

derart rasant fortschreitenden Entwicklungs- und Verbesserungsprozess<br />

wie jene der Medizin, weshalb der ärztlichen<br />

Fortbildungspflicht aus berufsrechtlicher Sicht eine ganz<br />

wesentliche Bedeutung zukommt, um als Arzt der geforderten<br />

state-of-the-art-Behandlung bzw. Betreuung stets gerecht<br />

werden zu können. Verankert ist die laufende Fortbildungsverpflichtung<br />

in § 49 Ärztegesetz, näher präzisiert wird diese<br />

grundsätzliche Bestimmung für niedergelassene Ärzte in<br />

der Qualitätssicherungsverordnung 2012 (QS-VO 2012),<br />

worin festgelegt ist, dass als Fortbildungsnachweis ein gültiges<br />

Diplom-Fortbildungs-Programm-Diplom (DFP-<br />

Diplom) der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> entsprechend<br />

der Verordnung der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

über ärztliche Fortbildung oder sonstige Einzelfortbildungsnachweise<br />

im Umfang des DFP-Diploms<br />

vorzuliegen hat. Im Zuge der Einführung des Gesundheitsreformgesetzes<br />

2013 (BGBl. I Nr. 81/2013) wurde auch das<br />

Ärztegesetz dahingehend novelliert, dass nunmehr jeder Arzt,<br />

der zur selbständigen Berufsausübung berechtigt ist, seine<br />

absolvierte Fortbildung zumindest alle drei Jahre gegenüber<br />

der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> (ÖÄK) glaubhaft zu machen<br />

hat. Im Ergebnis sind somit sowohl niedergelassene als<br />

www.aerztliches-qualitaetszentrum.at | Praxisevaluierung |<br />

Qualitätskriterien<br />

Ärztliche<br />

Fortbildungspflicht –<br />

DFP-Novelle 2013<br />

auch angestellte Ärzte verpflichtet,<br />

ihre Fortbildung gegenüber der<br />

ÖÄK entsprechend zu dokumentieren.<br />

Die schon angesprochene<br />

Verordnung über ärztliche Fortbildung<br />

der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> wurde vor kurzem<br />

im Rahmen der Vollversammlung<br />

der ÖÄK novelliert, die nachstehenden<br />

Änderungen treten mit<br />

1. September 2013 in Kraft:<br />

Mag. Christoph<br />

Voglmair,<br />

Abteilungsleiterung<br />

Arbeitsrecht &<br />

Standesführung<br />

Claudia<br />

Hirnschrodt,<br />

Abteilung<br />

Arbeitsrecht &<br />

Standesführung<br />

■ Ärzte, die ihre Fortbildung mit dem ÖÄK-Diplom dokumentieren<br />

wollen, haben nun fünf Jahre Zeit, die nötigen Punkte zu sammeln.<br />

Das heißt: Erneuerung des DFP-Diploms erst nach fünf<br />

Jahren statt bislang drei Jahren.<br />

■ Ärzte müssen in diesem Zeitraum 250 Fortbildungspunkte<br />

sammeln; davon mindestens 200 Punkte durch fachspezifische<br />

Fortbildung (wobei diese Fachpunkte nicht aus dem eigenen<br />

Sonderfach stammen müssen), maximal 50 Punkte können im<br />

Rahmen sonstiger Fortbildung erworben werden. Von den 250<br />

Fortbildungspunkten sind mindestens 85 Punkte durch »<br />

Veranstaltungsbesuche (inkl. Qualitätszirkel) nachzuweisen,<br />

die restlichen 165 Punkte können über andere<br />

DFP-anerkannten Fortbildungsangebote (z.B. E-Learning,<br />

Literaturstudium, etc.) absolviert werden.<br />

■ Führung eines Fortbildungskontos für jeden in die<br />

Ärzteliste eingetragenen Arzt durch die Österreichische<br />

Akademie der Ärzte GmbH, worauf entweder durch den<br />

Arzt selbst oder durch den ärztlichen Fortbildungsanbieter<br />

die Punkte direkt aufgebucht werden.<br />

■ Die Approbation von E-Learning (inkl. Literaturstudium)<br />

ist zukünftig für drei Jahre gültig, statt bisher zwei Jahre.<br />

■ Die „freie Fortbildung“ zu nichtmedizinischen Themen<br />

wurde in „sonstige Fortbildung“ umbenannt.<br />

■ Fortbildung innerhalb einer Krankenanstalt oder bei<br />

angestellten Ärzten innerhalb desselben Rechtsträgers<br />

sollen maximal zwei Drittel der anrechenbaren DFP-<br />

Punkte betragen. Besprechungen des täglichen Arbeitsalltages<br />

zur Patientenversorgung, die im Rahmen der<br />

Berufspflicht zu erfüllen sind (z. B. Morgenbesprechungen,<br />

Tumorboards, Stationsübergaben uä) sind für das<br />

DFP-Diplom nicht anrechenbar.<br />

■ Einzelpersonen, Gruppenpraxen oder Krankenanstalten<br />

in der Rechtsform selbständiger Ambulatori-<br />

en und Unternehmen der Medizinprodukte-, Arzneimittel-,<br />

Nahrungsergänzungsmittel- und/oder Lebensmittelindustrie<br />

werden als alleinige, inhaltlich verantwortliche Anbieter von<br />

DFP-Fortbildung nicht anerkannt.<br />

■ Übergangsfrist bis 30. Juni 2017: Bis Ende Juni 2017 erhalten<br />

Ärzte mit einem dreijährigen DFP-Fortbildungszeitraum und<br />

150 DFP-Punkten ein DFP-Diplom, welches dann für fünf<br />

Jahre Gültigkeit hat. Zudem sind alle DFP-Fortbildungsdiplome,<br />

die ab dem 1. Jänner 2012 ausgestellt wurden, automatisch<br />

für einen Zeitraum von 5 Jahren gültig.<br />

■ Glaubhaftmachung der Fortbildung: Erstmals werden mit<br />

1. September 2016 die geforderten Fortbildungen und deren<br />

Glaubhaftmachung durch die Österreichische Akademie der<br />

Ärzte überprüft. Ärzte, die ihre Fortbildung nicht im Rahmen<br />

eines DFP-Diploms nachweisen können, werden schriftlich<br />

kontaktiert und aufgefordert, ihre Fortbildungen entsprechend<br />

nachzuweisen.<br />

Die gesamte aktuell gültige Verordnung über ärztliche Fortbildung<br />

finden Sie sowohl auf der Homepage<br />

der Akademie der Ärzte www.arztakademie.at<br />

GmbH unter<br />

als auch auf der Homepage der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ unter<br />

www.aekooe.at | Aus- und Fortbildung<br />

■<br />

18<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 19


Recht & Service | ExpertInnen-Tipps<br />

Die praktische Seite | Recht & Service<br />

Wohlfahrtskasse:<br />

Neue Versicherungskarte<br />

Ab September 2010 wurden erstmals Versicherungskarten<br />

an rund 2.500 Personen übersandt, die ausschließlich über<br />

die Wohlfahrtskasse der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong><br />

krankenversichert waren oder sind. Diese Karten haben<br />

nunmehr wie geplant und wie auf der Karte ersichtlich mit<br />

Monatsende August 2013 ihre Gültigkeit verloren.<br />

Im August haben daher alle Personen, die aktuell ausschließlich<br />

über die Wohlfahrtskasse versichert sind und die daher den<br />

vollen Beitrag entrichten, eine neue Krankenversicherungskarte<br />

aus Hart-PVC erhalten. Auf der Rückseite ist wiederum<br />

die Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK)<br />

aufgedruckt, die sich bereits bei der bisherigen Papier-Versicherungskarte<br />

bei Akut-Behandlungen im EWR bewährt hat.<br />

(Dabei erfolgt<br />

die Abrechnung<br />

NICHT<br />

mit dem Patienten, sondern<br />

über einen lokalen Krankenversicherungsträger,<br />

der die Kosten über den österr.<br />

Hauptverband der Wohlfahrtskasse in Rechnung stellt.)<br />

Bei dieser Gelegenheit soll nochmals auf die Grundsätze<br />

bei der Benutzung der Versicherungskarte verwiesen<br />

werden:<br />

Aus der Sicht des Versicherten:<br />

Die Versicherungskarte der Wohlfahrtskasse darf vom Patienten<br />

nur dann verwendet werden, wenn dieser zum Zeitpunkt<br />

der Krankenbehandlung ausschließlich über die Wohlfahrtskasse<br />

versichert ist. Besteht neben der Krankenversicherung<br />

über die Wohlfahrtskasse auch eine Krankenversicherung über<br />

einen anderen Versicherungsträger, muss die Krankenversicherungskarte<br />

dieser Versicherungsanstalt verwendet werden.<br />

(Die Wohlfahrtskasse schreibt gemäß Satzung dann nur den<br />

Dr. Friedrich Badhofer,<br />

Abteilungsleiter Wohlfahrtskasse<br />

halben Beitrag vor da davon ausgegangen wird, dass die gesetzliche<br />

Krankenversicherung (GKK, BVA….) über deren<br />

Krankenversicherungskarte die Basiskosten übernimmt. Eine<br />

GKK oder BVA reduziert ihrerseits die Beiträge nicht, wenn<br />

eine Versicherung über die Wohlfahrtskasse gegeben ist.)<br />

Aus der Sicht des Behandlers:<br />

Kassenärzte müssen Ihre Leistungen direkt mit der Krankenversicherung<br />

des Patienten abrechnen. Dies gilt auch dann,<br />

wenn der Patient ausschließlich über die Wohlfahrtskasse<br />

krankenversichert ist und sich mit der Versicherungskarte der<br />

Wohlfahrtskasse ausgewiesen hat. Ausgenommen davon sind<br />

nichttarifliche Privatleistungen.)<br />

Auch Wahlärzte sind wie Kassenärzte angehalten, direkt mit<br />

der Wohlfahrtskasse abzurechnen, wenn der Patient<br />

ausschließlich über die Wohlfahrtskasse versichert<br />

ist.<br />

Ist ein Patient neben der Wohlfahrtskasse<br />

gesetzlich krankenversichert und<br />

hat sich dieser auch als Versicherter der<br />

Wohlfahrtskasse zu erkennen gegeben,<br />

darf bei der Abrechnung mit dem Patienten<br />

kein Privattarif verrechnet werden,<br />

sondern der BVA-Tarif. (Nur so kann sich<br />

die Wohlfahrtskasse, die bei Mehrfachversicherten<br />

nur den halben Beitrag vorschreibt,<br />

Kosten ersparen, da ein Teil der Behandlungskosten<br />

nach Einreichung des Patienten von<br />

seiner Basis-Krankenversicherung bezahlt wird.<br />

Die Wohlfahrtskasse benötigt dann eine Kopie<br />

der Honorarnote und eine Kostenübernahmebestätigung der<br />

weiteren Krankenversicherung.)<br />

Jeder Patient, ob mehrfach oder ausschließlich über die<br />

Wohlfahrtskasse krankenversichert, kann beispielsweise in<br />

der Annahme einer besonderen Behandlung oder einer<br />

besonderen Kompetenz des Behandlers bereit sein, einen<br />

höheren Tarif zu bezahlen. Dann ist aber zu berücksichtigen,<br />

dass Krankenkassen ihre Rückersatz-Tarife leisten und<br />

die Wohlfahrtskasse je nach Versicherungsstatus den BVA-<br />

Tarif oder den um den um den Rückersatz der gesetzlichen<br />

Krankenkasse reduzierten BVA-Tarif, sodass der Patient die<br />

Mehrkosten trägt.<br />

■<br />

VORSICHT: Kostenfalle bei Krankenhausbehandlungen<br />

in einem<br />

Krankenhaus ohne Vertrag!<br />

Die Wohlfahrtskasse ist die gesetzliche Pflichtversicherung<br />

der Ärzte und Zahnärzte sowie deren Familienmitglieder gemäß<br />

§ 106 Ärztegesetz und den §§ 25 ff der Satzung.<br />

Für die meisten Versicherten erfüllt sie die Funktion einer Zusatzversicherung,<br />

da auch eine Krankenversicherung über die<br />

GKK, BVA usw. vorliegt, die die Basiskosten abdeckt. Für die<br />

meisten freiberuflichen Ärzte ist sie infolge des Opting-Outs<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung die alleinige Krankenversicherung.<br />

Bei Behandlungen auf der Sonderklasse Mehrbettzimmer in<br />

Vertragskrankenanstalten ergeben sich keine Probleme. Bei<br />

Mehrfachversicherten rechnen diese die Kosten der allgemeinen<br />

Gebührenklasse mit der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

ab, die Kosten der Sonderklasse mit der Wohlfahrtskasse. Sind<br />

Patienten ausschließlich über die Wohlfahrtskasse versichert,<br />

werden alle Kosten mit der Wohlfahrtskasse direkt verrechnet,<br />

auch die der allgemeinen Gebührenklasse.<br />

Große Probleme können sich aber dann ergeben, wenn eine<br />

Behandlung nicht in einer Vertragskrankenanstalt erfolgt. Bei<br />

mehrfach krankenversicherten Patienten können erhebliche<br />

Selbstkosten auftreten, da zwar die allgemeine Gebührenklasse<br />

von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen wird,<br />

die verrechneten Tagessätze für die Sonderklasse und/oder die<br />

Behandlungshonorare jedoch höher sein können, als die in<br />

<strong>Oberösterreich</strong>. In diesem Fall vergütet die Wohlfahrtskasse gemäß<br />

Satzung nur die OÖ-Tarife (€ 113,90/Tag und die mit dem<br />

Versicherungsverband verhandelten OÖ-Behandlungstarife).<br />

Sind Patienten ausschließlich über die Wohlfahrtskasse krankenversichert,<br />

können zusätzlich auch für die allgemeine<br />

Gebührenklasse ganz erhebliche Kosten für den Patienten<br />

anfallen. So vergütet die Wohlfahrtskasse 2013 für einen Tag<br />

für die allgemeine Gebührenklasse € 184,69, die in Rechnung<br />

gestellten Kosten in anderen Bundesländern liegen oft über<br />

€ 800,- (!) pro Tag. Das bedeutet, dass alleine für die Abrechnung<br />

der 3. Klasse mehr als € 400,- pro Tag an Selbstkosten<br />

anfallen.<br />

Dagegen schützt nur eine freiwillige Zusatzversicherung über<br />

den Raiffeisen-Versicherungsdienst, wobei hier zu erwähnen<br />

ist, dass die Tarife altersgestaffelt sind und eine Gesundheitsprüfung<br />

erfolgt. Ist ein „Schaden“ bereits eingetreten, kann<br />

wie bei jeder privaten Versicherung – im Gegensatz zur Wohlfahrtskasse<br />

als Pflichtversicherung - der Versicherungsschutz<br />

verweigert werden. (Nähere Informationen wie Prämien und<br />

Ansprechpersonen können Sie der Homepage entnehmen.)<br />

Ausgenommen von<br />

der bisherigen Kosteneinschränkung<br />

auf<br />

die oö. Tarife werden<br />

alle Kosten für ausschließlich<br />

über die<br />

Wohlfahrtskasse versicherten<br />

Personen auf<br />

der allgemeinen Gebührenklasse<br />

in voller<br />

Höhe vergütet, wenn<br />

eine Behandlung ohne<br />

Verzug erforderlich ist<br />

und eine Behandlung<br />

bzw. ein Transport in<br />

eine Vertragskrankenanstalt<br />

nicht zumutbar<br />

ist (z.B. bei einem<br />

Unfall).<br />

Dies gilt auch im EWR-Ausland, wenn eine Behandlung unter<br />

den zuvor angeführten Voraussetzungen medizinisch erforderlich<br />

war und die Kosten nach Vorlage der EKVK, die auf der<br />

Rückseite der Krankenversicherungskarte der Wohlfahrtskasse<br />

ist, im Wege des lokalen Krankenversicherungsträgers und des<br />

Hauptverbandes abgerechnet werden. (Der Patient darf daher<br />

keine Kosten selbst vorfinanzieren.)<br />

Wenn eine Behandlung in keinem Vertragskrankenhaus geplant<br />

ist, wird auf Wunsch gerne eine Kostenübernahmeerklärung<br />

ausgestellt, indem die Tagessätze angeführt werden,<br />

die von der Wohlfahrtskasse getragen werden. Damit wird<br />

auch erklärt, dass ein Patient versichert ist und direkt mit<br />

der Wohlfahrtskasse abgerechnet werden kann. Diese vergütet<br />

dann die Tarife gemäß Satzung direkt an das behandelnde<br />

Krankenhaus. Verbleiben Restkosten, werden dann dem Patienten<br />

in Rechnung gestellt.<br />

Ein Blick in die Bilanz 2012 zeigt, dass diese Kosteneinschränkung<br />

leider notwendig ist. So wurden von der Wohlfahrtskasse<br />

aus dem Fonds der Krankenpflegehilfe im abgelaufenen<br />

Kalenderjahr € 9,617 Mio. an Leistungen für die Versicherten<br />

bezahlt. Nachdem nur € 9 Mio. an Beiträgen vorgeschrieben<br />

wurden, betrug der Abgang aus dem Deckungskapital 2012<br />

€ 0,6 Mio. 2011 waren es vor der letzten Beitragserhöhung<br />

mehr als 1,4 Mio. Würden alle in Rechnung gestellten Krankenhauskosten<br />

vergütet werden, würden die Gesamtkosten<br />

erheblich ansteigen, womit auch die Beiträge wieder entsprechend<br />

erhöht werden müssten.<br />

■<br />

Dr. Friedrich Badhofer<br />

© Fotolia.de<br />

20<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 21


Recht & Service | ExpertInnen-Tipps<br />

Termine<br />

Die praktische Seite | Recht & Service<br />

Terminkalender:<br />

■ 19. – 21. September 2013: Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaften<br />

für Hypertensiologie und Nephrologie. Mehr Info: http://oeghn-2013.at/<br />

Tagungsbüro, Frau Sabine Weinberger, oegnh_jt2013@elisabethinen.or.at<br />

■ 4. Oktober 2013: AKh-Fortbildung „Kardiologie im Zentrum“. 9:00 – 16:00 im Ausbildungszentrum<br />

AKh Linz. Info und Anmeldung: Mehr Info: www.kardiologiezentrum.at<br />

■ 4.-5. Oktober 2013: Kongress für MitarbeiterInnen in Arztordinationen.<br />

UKH Linz, Hörsaalzentrum, Freitag 15.00 – 19.30 Uhr, Samstag 10.00 – 15.30 Uhr<br />

Mehr Info und Anmeldung: www.medak.at<br />

■ 8. Oktober 2013: Literarische Begegnung mit Franzobel und Harald Darer. Mehr Info auf Seite 25.<br />

19:00, <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ. Anmeldung: E-Mail: dreier@aekooe.at<br />

■ 17. Oktober 2013: Kunst in der Kammer - Vernissage Brigitte Eckl. Mehr Info auf Seite 24.<br />

Beginn: 18:00, <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ. Anmeldung: E-Mail: peinbauer@aekooe.at<br />

■ 18. - 19. Oktober 2013: 3. Deutsch-Österreichische Medizinrechtstagung: „Recht am See“-<br />

Aus der Praxis für die Praxis – interaktives Fallseminar. Hotel Terassenhof, Bad Wiessee /<br />

Tegernsee. Download Anmeldeformular: www.jku.at/sdmr/<br />

■ 19. Oktober 2013: Vollversammlung des Wirtschaftlichen Verbands der Ärztinnen und Ärzte<br />

<strong>Oberösterreich</strong>s. Auf der Tagesordnung: Neuwahl des Vorstandes, Med. Uni Linz, Bericht des<br />

Präsidenten Dr. Peter Niedermoser. Alle Mitglieder des Wirtschaftlichen Verbandes haben<br />

Sitz und Stimme und sind herzlich eingeladen, davon Gebrauch zu machen! 18:00 Uhr, Prof.<br />

Anton von Eiselsberg Saal, <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

Änderung der Satzung der Wohlfahrtskasse und<br />

der Beitragsordnung<br />

Auf Empfehlung des Verwaltungsausschusses hat die erweiterte Vollversammlung der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong><br />

am 1.7.2013 beschlossen, alle Mitglieder der Krankengeldhilfe auch nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

weiter zu versichern, sofern diese keine Pension von der Wohlfahrtskasse beziehen. Diese Änderung<br />

tritt rückwirkend mit 1. Jänner 2013 in Kraft, sodass ein durchgehender Versicherungsschutz der betroffenen<br />

Mitgliedergruppe gegeben ist.<br />

Der Grund dafür war, dass die Streichung der Versicherung nach Vollendung des 65. Lebensjahres ab 2013<br />

standespolitisch auf Widerstand gestoßen ist. Weiters wurden rechtliche Bedenken im Hinblick auf<br />

eine vorliegende Altersdiskriminierung geäußert. Letztendlich hat ein Arbeitskreis aus Mitgliedern<br />

des Verwaltungsausschusses die Ursachen für den Abbau des Deckungskapitals<br />

geprüft (es wird seit Jahren mehr an Leistungen ausbezahlt, als an<br />

Beiträgen vorgeschrieben wird) und empfohlen, in den kommenden Jahren<br />

die Beiträge stärker anzuheben, um den Abgang auszugleichen. ■<br />

Der Wirtschaftliche Verband der ÄrztInnen OÖ informiert:<br />

OMV-Routex Card gratis für Mitglieder – ohne Bindung an Bank<br />

Alle Mitglieder des Wirtschaftlichen Verbandes sind zum unentgeltlichen und spesenfreien Bezug der OMV-Routex Card berechtigt, mit<br />

der bargeldloses und um 3,0 € pro 100 Liter Benzin oder Diesel verbilligtes Tanken bei OMV oder Avanti möglich ist. Die Karte wird auch<br />

bei BP und Agip akzeptiert, dort allerdings ohne Preisnachlass. Außerdem ist bargeldloses Bezahlen von Mautgebühren in ganz Europa, in<br />

APCOA-Parkgaragen, Waschstraßen etc. möglich. Es ist nicht erforderlich, ein Konto bei einer bestimmten Bank zu haben. Leider können<br />

wir die Anmeldeformulare nicht mehr online zur Verfügung stellen, da dies zu Problemen geführt hat. Anmeldung daher bitte per Email:<br />

obmann@wiraerzte.at<br />

Der Beitritt zum „Wirtschaftlichen Verband“ ist für alle oberösterreichischen Ärztinnen und Ärzte jederzeit durch Bezahlung des Mitgliedsbeitrages<br />

von 10.- Euro (für Aktive) bzw. 5.- Euro (für Pensionisten und Ärzte in Ausbildung) auf das Konto 0000569434 BLZ<br />

54000 möglich. (Bei Pensionisten leiten wir davon 2.- Euro an die „Interessensgemeinschaft der ärztlichen Pensionisten <strong>Oberösterreich</strong>s“<br />

weiter.) Bitte Namen samt Titel und Adresse deutlich schreiben oder stempeln!<br />

MR Dr. Rudolf Ruthensteiner<br />

(Obmann)<br />

© Fotolia.de<br />

© Fotolia.de<br />

■ 19. Oktober 2013: Konzertabend des Wirtschaftlichen Verbands der Ärztinnen und Ärzte OÖ.<br />

Beginn 19:00, <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ, Prim. Alexander Brenner-Saal. Eintritt frei!<br />

ÖÄK Diplomlehrgang<br />

Kurmedizin, Präventivmedizin<br />

und Wellness – jetzt<br />

Frühbucherbonus nutzen!<br />

Die Termine für Modul I des ÖÄK<br />

Diplomlehrgangs Kurmedizin, Präventivmedizin<br />

und Wellness 2014<br />

wurden bereits fixiert: Das 1. Seminar<br />

findet vom 27. Bis 29. März<br />

2014, das zweite Seminar vom 12.<br />

Bis 14. Juni 2014 in Bad Hofgastein<br />

statt. Für Anmeldungen bis zum 30.<br />

September 2013 betragen die gesamten<br />

Kosten für das Modul ein EUR<br />

865,00. Mehr Info und Anmeldung:<br />

www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />

Notarzt-Grundkurse: Mehr Angebot<br />

Ab 2014 bietet die MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ - aufgrund der hohen<br />

Nachfrage drei Notarzt-Grundkurse im Jahr an. „Wir hoffen, somit die Wartezeiten<br />

verringern zu können“, sagt MedAk-Geschäftsführerin Elfriede Haller. ÄrztInnen die das<br />

Notarzt-Diplom erwerben möchten, haben laut Ärztegesetz einen Lehrgang von mindestens<br />

60 Stunden zu absolvieren, der mit einer theoretischen und praktischen Prüfung abzuschließen<br />

ist. Die MedAk bietet den Lehrgang kombiniert mit einem ERC/ALS-Providerkurs an.<br />

Eigens ausgebildete Instruktoren lehren in den ersten zweieinhalb Tagen anhand der neuesten<br />

Guidelines die Grundlagen der Reanimation und der Notfalltherapie. In kleinen Gruppen<br />

werden praktische Übungen zu den Bereichen Basic-Life-Support, Defibrillation und<br />

Airwaymanagement mit Übungsszenarien durchgeführt. Jeder Kursteilnehmer erhält zur<br />

Seminarvorbereitung bereits vor Lehrgangsbeginn ein Provider-Manual. Ab 2014 wird<br />

das Kurskonzept durch eine Zusammenarbeit mit dem MedSim Linz noch attraktiver:<br />

Auf 600 m2 Simulationsfläche können am Freitagvormittag Notfälle realitätsnah trainiert<br />

werden. Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen ist die Teilnehmerzahl auf maximal<br />

32 beschränkt. Für die Anmeldung gibt ein Wartelisten-System mit online-Anmeldung.<br />

Mehr dazu auf www.medak.at. Anmeldung zu den Kursen auf www.medak.at, oder bei<br />

Katharina Süß: suess@,medak.at, 732 77 83 71 - 317 ■<br />

TURN pl us<br />

Wichtige Termine für TurnusärztInnen!<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz<br />

Modul 4a Familienplanung 14.10.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 5 Arbeitsmedizin 13.11.2013, 18:00 Uhr<br />

Krankenhaus Steyr<br />

Modul 2b Arbeits- und umweltbedingte<br />

Erkrankungen 19.09.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 3a Nachsorgemedizin 21.10.2013, 16:00 Uhr<br />

Modul 5 Arbeitsmedizin 28.11.2013, 16:00 Uhr<br />

Krankenhaus Braunau<br />

Modul 4b Vorsorgemedizin<br />

Krankenhaus Ried/I.<br />

Modul 4a Familienplanung<br />

19.09.2013, 17:00 Uhr<br />

19.11.2013, 18:00 Uhr<br />

Die Module 1a – 1f können als Web<br />

based Training absolviert werden<br />

unter www.medak.at<br />

Die Module entsprechen den Erfordernissen des Rasterzeugnisses.<br />

Turnus plus wird organisiert von der . Eine Anmeldung<br />

ist NICHT erforderlich.<br />

Da eine Zeitung eine längere Vorlaufzeit hat, kann es sein, dass<br />

zwischen Fertigstellung und Herausgabe neue Termine dazu<br />

kommen oder sich Termine ändern. Schauen Sie deshalb zur<br />

Sicherheit immer noch einmal ins Internet, dort finden Sie die<br />

aktuellen Termine unter www.medak.at.<br />

www.medak.at<br />

22<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 23


Kultur & Veranstaltungen<br />

Vernissage von Brigitte Eckl<br />

Brigitte Eckl lernte vier Jahre lang bei Roxane Cuvay, die<br />

an der Kunstschule Linz die so genannte Grundklasse<br />

betreute. Weiterbildungen unter anderem bei Christa<br />

Mayrhofer in Raum- und Farbgestaltung, oder das Erlernen<br />

der anspruchsvollen druckgrafischen Technik der Lithografie<br />

bei Alfred Billy erweiterten ihre künstlerischen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Neben der Zeichnung und der Ölmalerei<br />

beschäftigt sich Brigitte Eckl mit<br />

der Monotypie, einer unikaten druckgrafischen<br />

Arbeitsweise, die sie mittlerweile<br />

selbst in Kursen vermittelt.<br />

Die Themenkreise ihrer Bilder fokussieren<br />

immer wieder den Menschen,<br />

wo es ausgehend von der bloßen<br />

Körperlichkeit speziell um Momente<br />

des emotionalen Miteinanders<br />

der Individuen geht. Aber auch die<br />

Natur, deren Spuren und Zeichen die<br />

Künstlerin seziert und ihre Verortung<br />

bezüglich des Menschseins skizziert<br />

und herauskristallisiert, spielt eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Das ausgeprägte Farbempfinden Brigitte Eckls spiegelt sich in<br />

einer harmonischen Bildwirkung wieder. Ihre kreative Arbeitsweise<br />

berücksichtigt das unbewusste und zufällige Gestalten,<br />

das auch ein wesentliches Moment der Monotypie ist. Formen<br />

ergeben sich aus einem Bauchgefühl heraus, die sich allmählich<br />

durch Schichtungen und Überlagerungen verdichten und so zu<br />

einer beinahe spirituellen Bildauffassung wachsen. Das Figurative<br />

löst sich in Abstraktion und umgekehrt und schafft somit<br />

formal ein Gleichgewicht.<br />

© Hanna Silbermayr<br />

Literarische Begegnung mit<br />

Franzobel und Harald Darer<br />

Franzobel (eigentlich<br />

Franz<br />

Stefan Griebl)<br />

ist seit 1989 als<br />

freier Schriftsteller<br />

tätig. Er<br />

lebt in Wien,<br />

Pichlwang, Buenos<br />

Aires und<br />

Orth an der Donau. Er hat zahlreiche Theaterstücke,<br />

Prosatexte und Lyrik veröffentlicht, von denen auch viele<br />

übersetzt wurden (Übersetzungen seiner Theaterstücke<br />

liegen in 23 Sprachen vor). Sein Roman „Das Fest<br />

der Steine oder die Wunderkammer der Exzentrik“ wurde<br />

2005 auf die Longlist zum deutschen Buchpreis aufgenommen.<br />

Zu seinen bekannten weiteren Werken zählen<br />

etwa „Was die Männer so treiben, wenn die Frauen<br />

im Badezimmer sind“, „Franzobels großer Fußballtest“,<br />

„Die Krautflut“ (ausgezeichnet beim Ingeborg-Bachmann-Preis<br />

1995). Zu seinen Theaterstücken zählen<br />

das 2005 im ehemaligen Kohlebrecher Kohlgrube in<br />

Wolfsegg am Hausruck aufgeführte „Hunt oder Der totale Februar“,<br />

das 2010 im Schauspielhaus Wien uraufgeführte „Die Pappenheimer<br />

oder das O der Anna O“ und das 2011 uraufgeführte Stück „Der<br />

Boxer oder die Zweite Luft des Hans Orsolics“. Franzobel wurde mit<br />

zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so etwa 2002 mit dem Arthur-<br />

Schnitzler-Preis und 2005 mit dem Nestroy-Theaterpreis. Er war<br />

1992 Linzer Stadtschreiber, 2008 Inselschreiber auf Sylt und 2012<br />

Residenzschreiber in Sarajewo.<br />

Harald Darer wurde 1975<br />

in Mürzzuschlag geboren<br />

und lebt in Wien. Sein Erstlingsroman<br />

erschien mit<br />

großem Erfolg im Frühjahr<br />

2003 im Picus Verlag,<br />

Wien: „Wer mit Hunden<br />

schläft“.<br />

■<br />

Dienstag, den 8. Oktober 2013 um 19.00 Uhr in der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

Anmeldung bei Gerlinde Dreier (dreier@aekooe.at), 0732/778371-229.<br />

Bezeichnend ist ein Wahlspruch Brigitte Eckls, ein Zitat von<br />

Caspar David Friedrich: Ein Maler soll nicht nur malen, was er vor<br />

sich sieht, sondern viel mehr malen, was er in sich sieht. ■<br />

Andreas Strohhammer, Kurator Kunst in der Kammer<br />

Donnerstag, den 17. Oktober 2013 um 18.00 Uhr in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ, Anmeldung bei Hannelore Peinbauer (peinbauer@aekooe.at),<br />

07632 77 83 71 230<br />

Wirtschaftlicher Verband der ÄrztInnen <strong>Oberösterreich</strong>s lädt zum<br />

musikalischen Abend mit dem Duo Fresacher-Karlinger<br />

Das „Duo Fresacher-Karlinger“ bietet ein abwechslungsreiches Programm von Ignaz Joseph<br />

Pleyel bis Guiseppe Verdi, wobei Gernot Fresacher die Klarinette und Werner Karlinger die<br />

Harfe spielt. Die beiden waren das erste Duo in Österreich in dieser seltenen Besetzung,<br />

spielen beide im Brucknerorchester und unterrichten<br />

an der Bruckneruni. Der Wirtschaftliche Verband der<br />

ÄrztInnen <strong>Oberösterreich</strong>s lädt alle Kolleginnen und<br />

Kollegen sehr herzlich zu diesem vergnüglichen Ohrenschmaus<br />

ein! Eintritt frei!<br />

■<br />

MR Dr. Rudolf Ruthensteiner<br />

Dienstag, 19. November 2013<br />

um 19.00 Uhr in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ, Prim. A. Brenner-<br />

Saal.<br />

© Hans Staudacher: martyre1861<br />

Ausstellung: 90 Jahre<br />

Hans Staudacher<br />

Der gebürtige Kärntner Künstler Hans Staudacher<br />

ist Doyen der zeitgenössischen österreichischen<br />

Malerei. „Missverständnisse und<br />

Ablehnung, die seine großteils dem Lyrischen<br />

Informel zugehörigen abstrakten Arbeiten<br />

zwischen 1950 und 1965 erfahren mussten,<br />

sind inzwischen großer Akzeptanz und einer<br />

breiten Mitgehbereitschaft in- und ausländischer<br />

Kunstsammler gewichen. In allen<br />

Techniken der Malerie, Grafik, Collage und<br />

Druckgrafik bestens verankert, geht es dem<br />

Künstler um die fortlaufende Aktivierung des<br />

Bildgeschehens“, schreibt Peter Baum in einer<br />

Aussendung der Galerie Artemons. ■<br />

Ausstellung vom 8. September bis 15. Dezember<br />

2013, jeweils Sonntag von 10.00 bis 18.00<br />

Uhr in der Galerie im Artemons, Linzer Straße<br />

19, A-4202 Hellmonsödt<br />

24 OÖ ÄRZTE | September 2013 OÖ ÄRZTE | September 2013 25


Ausschreibungen & Besetzungen<br />

Aktuelles<br />

Ausschreibungen von Vertragsarztstellen<br />

Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 Abs. 1 des Gesamtvertrages im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für <strong>Oberösterreich</strong> sowie in Abstimmung mit den Sonderversicherungsträgern (VAEB, BVA, SVA) folgende Vertragsarztstellen aus:<br />

Ausschreibungen mit 10. September 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Bewerbungsfrist<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Bewerbungsfrist<br />

Psychiatrie Vöcklabruck 01.04.2014 22.10.2013<br />

Fachrichtung Psychiatrie/Neurologie, Psychiatrie,<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Leopold Gavino<br />

Urologie Linz 01.01.2014 01.10.2013<br />

Linz I<br />

Nachfolge<br />

Einzelpraxis<br />

MR Dr. Ernst Nader<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ampflwang im Hausruckwald 01.01.2014 08.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Josef Krichbaum<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Attersee am Attersee 01.01.2014 15.10.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Bernhard Frömel<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Ebensee 01.01.2014 08.10.2013<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. März 2019<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 – Jobsharing *)<br />

Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 30 %<br />

Dr. Gerhard Krista<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Lohnsburg am Kobernaußerwald 01.01.2014 08.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 18 Monate<br />

MR Dr. Alois Pumberger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Saxen 01.01.2014 08.10.2013<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2015<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 – Jobsharing *)<br />

Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 %<br />

Dr. Ernst Mantsch<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Weyer Markt 01.01.2014 08.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Wolfgang Stieger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin St. Georgen im Attergau 01.04.2014 22.10.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

MR Dr. Josef Landlinger<br />

Urologie Schärding 01.01.2014 08.10.2013<br />

Einzelpraxis<br />

Neue Stelle<br />

Für allgemeine Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Hechenberger,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 236, für Fragen zur Ablöse bei Gruppen-praxen<br />

und Einsichtnahme in die Bewertungsunterlagen steht Ihnen Frau Dr. Braza-Horn,<br />

Tel. 0732/77 83 71 - 235 gerne zur Verfügung.<br />

*) Hinsichtlich der Gruppenpraxisverträge wird auf die allgemeinen<br />

und modellspezifischen Vertragspunkte im OÖ. Gruppenpraxisgesamtvertrag<br />

in der gültigen Fassung verwiesen. Die Bewerber haben die Möglichkeit<br />

in die Bewertungsunterlagen der Praxis Einblick zu nehmen,<br />

die Höhe der vom Seniorpartner angegebenen Summe für den Einkauf<br />

in die bestehende Praxis und allenfalls auch durch Besichtigung vor<br />

Ort in der Ordination die Richtigkeit der Angaben zu überprüfen.<br />

Die BewerberInnen haben einen schriftlichen Antrag (der im Bewerbungsbogen<br />

integriert ist) auf Vertragsabschluss an die oberösterreichischen<br />

§-2-Krankenversicherungsträger zu richten, der bis zur oben angeführten<br />

Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen Stelle bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong><br />

einlangen muss.<br />

Dem Bewerbungsbogen sind beizuschließen:<br />

1) Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EWR-Landes,<br />

2) alle Zeugnisse über die Spitalsausübung bzw. eine Spitalstätigkeit,<br />

Nachweis der Dauer einer Niederlassung in der freien Praxis,<br />

Nachweise über allfällige medizinische Zusatzausbildungen,<br />

3) Familienstandsnachweis,<br />

4) Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten medizinischen<br />

Ausbildung und bisherige medizinische Tätigkeit,<br />

5) der Nachweis über die Berechtigung zur selbständigen Ausübung des<br />

ärztlichen Berufes als Arzt f. Allgemeinmedizin/Facharzt ist bis spätestens<br />

2 Wochen V O R dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu<br />

erbringen.<br />

Der Bewerbungsbogen ist bei der <strong>Ärztekammer</strong> f. OÖ (Frau Lueghammer,<br />

Telefon 0732/778371-231) anzufordern bzw. kann auf der Homepage der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> f. OÖ (Kassenstellen/Bewerbungsunterlagen) abgefragt und<br />

elektronisch ausgefüllt werden.<br />

Auszug aus der von <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ und OÖGKK vereinbarten<br />

Richtlinie für die Auswahl von Vertragsärzte/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen<br />

bzw. von Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen:<br />

Für die Punkteberechnung werden nur die Angaben auf dem Bewerbungsbogen<br />

herangezogen, sofern diese richtig sind bzw. entsprechend nachgewiesen<br />

wurden.<br />

Alle für die Bewerbung relevanten Unterlagen müssen bis zum Ende<br />

der Bewerbungsfrist in der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ eingelangt sein. Später<br />

einlangende Unterlagen werden bei der Berechnung der Punkte nicht<br />

berücksichtigt. Von <strong>Ärztekammer</strong> und Kasse werden keine Ergänzungen<br />

fehlender Angaben vorgenommen.<br />

Soweit die Unterlagen zu Pkt. 1) bis 4) bereits mit einer vorangegangenen<br />

Bewerbung eingelangt sind, genügt ein Hinweis darauf.<br />

OÖ. Gebietskrankenkasse und <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ. treffen eine Entscheidung<br />

über die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen voraussichtlich<br />

2 Wochen nach Bewerbungsfristende.<br />

Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie<br />

für die Auswahl von Vertragsärzten/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen<br />

bzw. von Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen in der jeweils<br />

gültigen Fassung.<br />

**) Wir machen darauf aufmerksam, dass für Ausschreibungen, die ab dem<br />

19.10.2010 veröffentlicht werden, von der Bestimmung in Punkt IV Ziffer<br />

1 lit d) der Vergaberichtlinie (Altersklausel 55 Jahre) vorübergehend kein<br />

Gebrauch gemacht wird.<br />

Für die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger OÖ. Gebietskrankenkasse<br />

Der Obmann: Albert Mahringer eh.<br />

Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh.<br />

Für die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong><br />

Der Präsident: Dr. Peter Niedermoser eh.<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Neumarkt im Hausruckkreis 01.07.2014 22.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Josef Streicher<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Frankenburg am Hausruck 01.10.2014 22.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Josef Jedinger<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Mattighofen 01.10.2014 22.10.2013<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Bernhard Hochreiter<br />

26<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 27


Ausschreibungen & Besetzungen<br />

Ausschreibungen & Besetzungen<br />

Aktuelles<br />

Besetzungen von Vertragsarztstellen<br />

Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger, im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Oberösterreich</strong>, informieren aufgrund<br />

§ 5 der Reihungskriterienverordnung BGBl. II Nr. 487/2002 über die Vergabe folgende Vertragsarztstellen:<br />

OÖ. Ärzte vom 09. Mai 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Auswahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Gmunden 01.10.2013 Dr. Maria Chariklia<br />

Weinberger<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Susanne Torggler<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Krenglbach 01.04.2014 Dr. Dietmar Wakolbinger<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Heinz König<br />

Augenheilkunde und Optometrie Steyr 01.01.2014 Dr. Edith Pichler-<br />

Rubenzucker<br />

Einzelpraxis<br />

Neue Stelle<br />

OÖ. Ärzte vom 11. Juni 2013<br />

Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Auswahl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Altenberg bei Linz 01.10.2013 Mag. DDr. Thomas<br />

Pachinger<br />

Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *)<br />

Seniorpartner<br />

Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate<br />

Dr. Franz Schöbl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Linz 01.10.2013 Dr. Markus Mendel<br />

Linz V<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Oskar Pammer<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Thomasroith 01.10.2013 Dr. Dominik Wimberger<br />

Einzelpraxis<br />

Nachfolge<br />

Dr. Rudolf Feischl<br />

Arzt für Allgemeinmedizin Kirchberg-Thening 01.01.2014 Dr. Thomas Hofer<br />

Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31.12.2016<br />

Gruppenpraxis: Modell 3 – Jobsharing *)<br />

Seniorpartner<br />

Anteil an der Gruppenpraxis: 50 %<br />

Dr. Johannes Übeleis<br />

28<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 29


Immobilien-Neuheiten<br />

Kleinanzeigen<br />

Aktuelles<br />

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nach Elternzeit in Ihren Beruf zurückfinden wollen sowie berufserfahrene<br />

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fortschrittlichen Medizinstruktur.<br />

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Berufsanfängerinnen<br />

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Ihre Bewerbung richten Sie bitte an wolfgang.weitzer@fissmed.at;<br />

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4175 Herzogsdorf.<br />

Kosten: pro Wort € 2,00, im Fettdruck € 3,00 exkl. MwSt.,<br />

Nächster Anzeigenschluss: Für Ausgabe Oktober 2013 vom 10.<br />

Oktober 2013: 20. September 2013<br />

Für Internistische Praxis in Linz/Urfahr werden laufend<br />

LehrpraktikantInnen<br />

aufgenommen.<br />

Bewerbung unter Tel. 0732/73-22-29 (Dr. Föchterle)<br />

Praxisvertretungen<br />

Die beiden Listen „MACHE & SUCHE Vertretungen“ sind<br />

abrufbar auf:<br />

www.aekooe.at | unter der<br />

Rubrik Service | Vertretungsbörse<br />

Sofern Sie einen Vertreter suchen bzw.<br />

Vertretungen übernehmen möchten,<br />

können Sie sich dort eintragen.<br />

Für ev. Fragen steht Ihnen Frau<br />

Lueghammer, Tel. 0732 / 77 83 71-231<br />

jederzeit zur Verfügung!<br />

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2 Bruttomonatsmietzinse, jeweils zuzüglich 20 % MwSt.<br />

30<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 31


Fachkurzinformationen<br />

Aktuelles<br />

Fachkurzinformation<br />

Fachkurzinformation<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Durotiv 20 mg (40 mg) magensaftresistente Tabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

Jede Tablette enthält 20 (40 mg) Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat).<br />

Hilfsstoffe:<br />

28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)<br />

Dispersion 30%, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol,<br />

Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum,<br />

Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172).<br />

20 mg: Eisenoxid, gelb (E172)„E172“.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Esomeprazol Tabletten sind indiziert<br />

- bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)<br />

· Behandlung von erosiver Refluxösophagitis<br />

· Langzeitmanagement v. Patienten m. geheilter Ösophagitis zur Verhinderung des Wiederauftretens d. Erkrankung<br />

· Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)<br />

- zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur<br />

· Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni<br />

· Vorbeugung des Wiederauftretens v. peptischem Ulcus bei Patienten m. Helicobacter pylori verbundenem Ulcus<br />

- bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen<br />

· Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie<br />

· Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei<br />

Risikopatienten<br />

- zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von<br />

peptischen Ulcus-Blutungen<br />

- zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom<br />

Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole oder einen der sonstigenBestandteile.<br />

Esomeprazol darf, ebenso wie andere Protonenpumpeninhibitoren, nicht mit Nelfinavir angewendet werden.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05<br />

Packungsgrößen: 20 mg (40 mg): Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück<br />

Kassenstatus: Green Box<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

Stand der Information: 3. Jänner 2012.<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Seractil forte 400 mg Filmtabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen.<br />

Hilfsstoffe:<br />

Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk.<br />

Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

- Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere Arthrosen;<br />

- entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus;<br />

- zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen, wie nach<br />

Verletzungen oder Operationen.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten:<br />

- mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der<br />

sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.<br />

- bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen,<br />

akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen.<br />

- mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer<br />

vorhergehenden NSAR Therapie steht.<br />

- mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens<br />

zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration oder Blutung).<br />

- mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen.<br />

- mit aktivem Morbus Crohn oder aktiver Colitis ulcerosa.<br />

- mit schwerer Herzinsuffizienz.g<br />

- mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min).<br />

- mit schwerer Leberfunktionsstörung.<br />

- ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Nichtsteroidale antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe, Propion-säurederivate, ATC Code: M01AE14.<br />

Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück.<br />

Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box / 30 Stück: No Box.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig.<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

ande-ren Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen<br />

sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.<br />

Stand der Information: Dezember 2010.<br />

Fachkurzinformation<br />

Fachkurzinformation<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Montelukast ratiopharm10 mg Filmtabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

1 Filmtablette enthält 10,40 mg Montelukast-Natrium, entsprechend 10mg Montelukast.<br />

Sonstiger Bestandteil: Eine Filmtabletteenthält 122,2 mg Lactose (als Lactose-Monohydrat).<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Montelukast ist indiziert als Zusatzbehandlung bei Patienten ab 15 Jahren, die unter einem leichten bis mittelgradigen<br />

persistierenden Asthma leiden,das mit einem inhalativen Kortikosteroidnicht ausreichend behandelt und<br />

das durch die bedarfsweise Anwendung von kurz wirksamen ß-Sympathomimetika nicht ausreichend unter Kontrolle<br />

gebracht werden kann. Bei den Patienten für die Montelukast bei Asthma angezeigt ist, kann Montelukast<br />

auch die Symptome einer saisonalen allergischen Rhinitis lindern. Außerdem kann Montelukast zur Vorbeugung<br />

von Belastungsasthmabei Patienten ab 15 Jahren eingesetzt werden, dessen überwiegende Komponente die durch<br />

körperliche Belastung ausgelöste Bronchokonstriktion darstellt.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Leukotrienrezeptor-Antagonist, ATC-Code: R03DC03.<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Montelukast ratiopharm 4 mg Kautabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

Eine Kautablette enthält Montelukast-Natrium (4,16 mg), entsprechend 4 mg Montelukast.<br />

Sonstiger Bestandteil: Jede Kautablette enthält 0,5 mg Aspartam (E 951).<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Montelukast ratiopharm ist indiziert als Zusatzbehandlung bei jenen 2 bis 5 Jahre alten Patienten, die unter einem<br />

leichten bis mittelgradigen persistierenden Asthma leiden, das mit einem inhalativen Kortikosteroid nicht ausreichend<br />

behandelt und das durch die bedarfsweise Anwendung von kurz wirksamen ß-Sympathomimetika nicht<br />

ausreichend unter Kontrolle gebracht werden kann. Montelukast ratiopharm kann auch eine Behandlungsalternative<br />

zu niedrig dosierten inhalativen Kortikosteroiden bei 2 bis 5 Jahre alten Patienten mit leichtem persistierenden<br />

Asthma sein, die in letzter Zeit keine schwerwiegenden, mit oralen Kortikosteroiden zu behandelnden Asthmaanfälle<br />

hatten und zeigten, dass sie nicht imstande sind, inhalative Kortikosteroide anzuwenden. Außerdem kann Montelukast<br />

ratiopharm bei Patienten im Alter von 2 Jahren und älter zur Vorbeugung von Asthma eingesetzt werden, dessen<br />

überwiegende Komponente die durch körperliche Belastung ausgelöste Bronchokonstriktion darstellt.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Kern: Natriumdodecylsulfat, Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, vorverkleisterte Stärke (Mais), Carboxymethylstärke-Natrium<br />

(Mais) Typ A, Magnesiumstearat.<br />

Filmüberzug: Opadry 20A 23676 gelbenthält: Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisenoxid<br />

gelb (E 172), Eisenoxidrot (E 172).<br />

Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

Verpackt in Aluminium-Aluminium Blister: Montelukast ratiopharm10 mg Filmtabletten sind verfügbar in<br />

Packungsgrößen 7, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 90, 98 und 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle<br />

Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.-Nr.: +43/1/97007-0,<br />

Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail:info@ratiopharm.at.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept-und apothekenpflichtig,wiederholte Abgabe verboten.<br />

Stand der Information: 10/2012<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Leukotrienrezeptor-Antagonisten. ATC-Code: R03D C03.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Mannitol (E 421), Natriumdodecylsulfat, Hydroxypropylcellulose, Eisenoxid rot (E 172), Kirsch-Aroma PHS-<br />

143671 (enthält Maltodextrin aus Mais und modifizierte Stärke E 1450, (Wachsmaisstärke)) Aspartam (E 951)<br />

Carboxymethylstärke-Natrium (Mais) Typ A Magnesiumstearat.<br />

Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen: Packungen zu 7, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 90, 98 oder 100<br />

Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.-Nr.: +43/1/97007-0,<br />

Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail:info@ratiopharm.at.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept-und apothekenpflichtig,wiederholte Abgabe verboten.<br />

Stand der Information: 10/2012<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Voltaren® retard 100 mg Filmtabletten<br />

Qualitative und quantitative Zusammensetzung:<br />

Eine Filmtablette enthält: Diclofenac-Natrium 100 mg.<br />

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: ca. 119 mg Saccharose. Vollständige Auflistung der sonstigen<br />

Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Saccharose, hochdisperses Siliciumdioxid, Cetylalkohol, Magnesiumstearat,<br />

Polyvinylpyrrolidon. Filmüberzug: Hydroxypropylmethylcellulose, Polysorbat 80, rotes Eisenoxid<br />

(E 172), gereinigter Talk, Titandioxid (E 171). Politur: Saccharose, Polyethylenglycol 8000; Drucktinte.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Zur Behandlung folgender Schmerzzustände:<br />

- Schmerzhafte Affektionen bei entzündlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen wie chronische<br />

Polyarthritis, Spondylarthritis ankylosans, Arthrosen, Spondylarthrosen und Spondylarthritis;<br />

- Spondylogene Schmerzsyndrome;<br />

- Extraartikulärer Rheumatismus;<br />

- Schmerzhafte, posttraumatische und postoperative Entzündungs- und Schwellungszustände;<br />

- Schmerzhafte, entzündliche Zustände in der Gynäkologie (z.B. als Adjuvans bei Adnexitis) oder in der Hals-,<br />

Nasen-Ohrenheilkunde (z.B. als Adjuvans bei Pharyngotonsillitis, Otitis);<br />

- Primäre Dysmenorrhoe.<br />

Fieber allein ist keine Indikation. In Abhängigkeit von der Indikation und der sich daraus ergebenden Anwendungsdauer<br />

sind Voltaren retard Filmtabletten für den Einsatz bei längerdauernden Schmerz- und Entzündungszuständen<br />

geeignet. Wegen der verzögerten Wirkstofffreisetzung aus Voltaren retard Filmtabletten ist dieses Präparat nicht<br />

zur Einleitung der Behandlung von Erkrankungen geeignet, bei denen ein rascher Wirkungseintritt benötigt wird.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Voltaren retard Filmtabletten dürfen nicht angewendet werden bei:<br />

- Bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen<br />

Bestandteile des Arzneimittels;<br />

- Asthmaanfällen, Hautreaktionen oder akuter Rhinitis nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen<br />

Antirheumatika (NSAR) in der Anamnese (siehe Abschnitt 4.4);<br />

- Hämatologischen Erkrankungen (z.B: Blutbildungsstörungen, Porphyrie, hämorrhagische Diathese);<br />

- Schwerer Herzinsuffizienz;<br />

- Aktiven peptischen Ulcera oder Blutungen;<br />

- Wiederkehrenden peptischen Ulcera oder Blutungen (zwei oder mehr Episoden nachgewiesener Ulceration oder<br />

Blutung in der Anamnese);<br />

- gastrointestinaler Blutung oder Perforation in der Anamnese, bedingt durch vorangegangene Therapie mit NSAR;<br />

- Zerebrovaskulärer Blutung;<br />

- Akuten starken Blutungen;<br />

- Schwerer Leberinsuffizienz (siehe Abschnitt 4.4);<br />

- Schwerer Niereninsuffizienz (siehe Abschnitt 4.4);<br />

- Einer Schwangerschaft im letzten Trimenon und während der Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6);<br />

- Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 14. Lebensjahr, da die für diese Patientengruppe empfohlene körpergewichtsbezogene<br />

Dosierung mit den 100 mg retard Filmtabletten nicht möglich ist.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika, Essigsäurederivate und verwandte Substanzen,<br />

ATC-Code: M01A B05.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

Novartis Pharma GmbH, Wien.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />

für die Anwendung, Wechselwirkung mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte<br />

entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen.<br />

Bezeichung des Arzneimittels:<br />

Montelukast ratiopharm 5 mg Kautabletten<br />

Zusammensetzung:<br />

Eine Kautablette enthält Montelukast-Natrium(5,20 mg), entsprechend 5 mg Montelukast.<br />

Sonstiger Bestandteil: Eine Kautablette enthält 0,5 mg Aspartam (E 951).<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Montelukast ratiopharm ist indiziert als Zusatzbehandlung bei Patientenvon 6 bis 14 Jahren, die unter einem leichten<br />

bis mittelgradigen persistierenden Asthma leiden, das mit einem inhalativen Kortikosteroidnicht ausreichend<br />

behandelt und das durch die bedarfsweise Anwendung von kurz wirksamen ß-Sympathomimetika nicht ausreichend<br />

unter Kontrolle gebracht werden kann. Montelukast ratiopharm kann auch eineBehandlungsalternative zu<br />

niedrig dosierten inhalativen Kortikosteroiden bei Patienten mit leichtem persistierenden Asthma sein, die in letzter<br />

Zeit keine schwerwiegenden, mit oralen Kortikosteroiden zu behandelnden Asthmaanfälle hatten und zeigten,<br />

dass sie nicht imstande sind, inhalative Kortikosteroide anzuwenden. Außerdem kann Montelukast ratiopharm bei<br />

Patienten von 6 bis 14 Jahren zur Vorbeugung von Asthma eingesetzt werden, dessen überwiegende Komponente die<br />

durch körperliche Belastung ausgelöste Bronchokonstriktion darstellt.<br />

Liste der sonstigen Bestandteile:<br />

Mannitol (E 421), Natriumdodecylsulfat, Hydroxypropylcellulose, Eisenoxid rot (E 172), Kirsch-Aroma PHS-<br />

143671(enthältMaltodextrinausMais und modifizierte Stärke E 1450(Wachsmaisstärke)), Aspartam (E 951),<br />

Carboxymethylstärke-Natrium (Mais)Typ A, Magnesiumstearat.<br />

Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen: Packungen zu 7, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 90, 98 oder 100<br />

Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.<br />

Inhaber der Zulassung:<br />

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.-Nr.: +43/1/97007-0,<br />

Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail:info@ratiopharm.at.<br />

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept-und apothekenpflichtig,wiederholte Abgabe verboten.<br />

Stand der Information: 10/2012<br />

Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />

Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Leukotrienrezeptor-Antagonisten, ATC-Code: R03D C03.<br />

Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der<br />

veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

32<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 33


Personalia | Turnusärzte & Standesveränderungen<br />

Diplomüberreichung | Personalia<br />

In die Ärzteliste wurden folgende TurnusärztInnen eingetragen<br />

■ Dr. Allerstorfer Jakob, Hörsching, Sanitätsanstalt Militärkommando<br />

■ Dr. Alpostolou Fotoula, Braunau, Allgemeines Krankenhaus<br />

■ Dr. Bartl Stefan, Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH<br />

■ Dr. Delic Milica, Linz, Krankenhaus der Elisabethinen<br />

■ Dr. Demel Lisa, Steyr, Landeskrankenhaus, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Jabkowski Christina, Linz, Landesfrauen- und Kinderklink<br />

■ Mag. Dr. Keiper Christina, Linz, OÖ Landesnervenklinik Wagner-Jauregg<br />

■ Dr. Kohler Kathrin, Wels, Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH<br />

■ Dr. Lenzenweger Eva, Linz, Krankenhaus der Barmherzige Schwestern<br />

■ Dr. Sattler Monica Rosa, Linz, OÖ Landesnervenklinik Wagner-Jauregg, zugezogen von Salzburg<br />

■ Dr. Schlick Bernd, Linz, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Tirol<br />

■ Dr. Straßer Stephanie, Ried, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Wien<br />

■ Dr. Theurl Thomas, Linz, Allgemeines Krankenhaus<br />

■ Dr. Till Verena, Linz, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Tirol<br />

In die Ärzteliste wurden folgende AllgemeinmedizinerInnen eingetragen<br />

■ Dr. Denk Stefan, Schärding, Landeskrankenhaus, zugezogen von der Steiermark<br />

■ Dr. Ehrentraud Richard, Voest Alpine, Betriebsmedizinisches Zentrum, zugezogen von Niederösterreich<br />

■ Dr. Krenn Larissa, Steyr, Landeskrankenhaus, zugezogen von der Steiermark<br />

■ Dr. Zelle Bernhard, Linz, Landesfrauen- und Kinderklinik<br />

In die Ärzteliste wurden folgende FachärztInnen eingetragen<br />

■ Dr. Mordoder Titus Hubertus, Neurologie, 4820 Bad Ischl, Wiesingerstraße 7a, zugezogen von Salzburg<br />

■ Dr. Raml Michaela, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Grieskirchen, Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH, zugezogen von Salzburg<br />

■ Dr. Silbermayr Thomas, Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, 4910 Ried, Joh. Georg Hartwagnerstraße 11, zugezogen<br />

von Salzburg<br />

■ Dr. Wallner Thomas Helmut, Unfallchirurgie, 4820 Bad Ischl, Kreuzplatz 18<br />

■ Dr. Wappl Michaela, Innere Medizin, Ried, Allgemeines Krankenhaus, zugezogen von Wien<br />

■ Prim. Dr. Wild Dominik Claus, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Ried, Allgemeines Krankenhaus<br />

■ Univ. Doz. Dr. Huemer Georg Michael, MSc., MBA, Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, von 4020 Linz,<br />

Krankenhausstraße 1 nach 4020 Linz, Weissenwolffstraße 13<br />

■ Dr. Huml Barbara, Ärztin für Allgemeinmedizin, von 4742 Pram, Marktplatz 14 nach 4742 Pram, Steinbruck 5<br />

■ Mag. Dr. Javor Andrija, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4060 Leonding, Koppelweg 6<br />

■ Dr. Kalt Michael, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4600 Wels, Kasbergstraße 34 nach 4600 Wels, Knorrstraße 24<br />

■ Apl. Prof. Prim. Dr. Kastl, MHBA Sigrid, Chirurgie, 5280 Braunau, Talstraße 1<br />

■ Dr. Klinglmair Martin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, 4020 Linz, Starhembergstraße 10<br />

■ Dr. Kroissmayr Astrid, Kinder- und Jugendheilkunde, 4050 Traun, Leondingerstraße 56/3/Top 7<br />

■ Dr. Leber Susanne, Ärztin für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Lichtenberger Christa, Ärztin für Allgemeinmedizin, von 4343 Mitterkirchen 50 nach 4582 Spital a. P., Stiftsplatz 1<br />

■ Dr. Maier Herwig, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4772 Lambrechten, Lambrechten 92 nach 4772 Lambrechten, Lambrechten 40<br />

■ Dr. Matschnig Bettina Verena, Kinder- und Jugendpsychiatrie, 4600 Wels, Kaiser Josef Platz 47<br />

■ Dr. Mellinger Elmar, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4643 Pettenbach, Wartbergerstraße 7/3 nach 4643 Pettenbach,<br />

Wartbergerstraße 5<br />

■ Dr. Piribauer-Döberl Gudrun, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Rudigierstraße 1<br />

■ Dr. Prandstetter Mehtap Sevilay, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Preinfalk Peter Johann, Haut- und Geschlechtskrankheiten, 4240 Freistadt, Promenade 11<br />

■ Dr. Preissler Till, Kinder- und Jugendpsychiatrie, 4040 Linz, Franz Xaver Müllerweg 6<br />

■ Dr. Sabbaghian Omid, Chirurgie, von 4962 Mining, Hofmark 10 nach 4962 Mining, Braunauerstraße 8<br />

■ Dr. Samhaber Gerhard, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Scherf Claudia, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Fadingerstraße 1<br />

■ Dr. Schimetta Renate, Ärztin für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Schmidbauer Georg, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Schreil Rudolf, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4802 Ebensee, Schillerstraße 2 nach 4802 Ebensee, Rindbachstraße 38<br />

■ Dr. Selenko Christoph, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4020 Linz, Europaplatz 8 nach 4021 Linz, Europaplatz 7<br />

■ Dr. Ulbrich Wolfgang Peter, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4760 Raab, Reischlgasse 77 nach 4760 Raab, Reischlgasse 5<br />

■ Dr. Wagner Alexia, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Dauphinstraße 89<br />

■ Dr. Wallner Anna, Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation, von 4400 Steyr, Hochstraße 16 nach 4540 Bad Hall,<br />

Anzengruberstraße 34<br />

■ Dr. Wild Bernhard, Arzt für Allgemeinmedizin, 4284 Tragwein, Erdleitener Straße 5<br />

■ Dr. Winter Martin, Arzt für Allgemeinmedizin, 4073 Wilhering, am Weinberg 72<br />

■ Dr. Ziebermayr Blanca Maria, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Prinz Eugenstraße 10b<br />

Niedergelassen haben sich - Wechsel des Berufssitzes (bzw.Straßenumbenennung)<br />

■ Dr. Aigner Ingmar, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4174 Niederwaldkirchen, Markt 17 nach 4174 Niederwaldkirchen, Markt 21<br />

■ Dr. Bachl Andrea, Innere Medizin, 4020 Linz, Fadingerstraße 1<br />

■ Dr. Bindreiter Ulrich, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4551 Ried, Kirchenweg 1 nach 4673 Gaspolshofen, Kaiserfeld 1<br />

■ Prim. Dr. Brandmayr Wolfgang, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, von 4400 Steyr, Enge Gasse 29/4 nach<br />

4400 Steyr, Sierningerstraße 170<br />

■ Dr. Fahrngruber Gunda, Arzt für Allgemeinmedizin, 5360 St. Wolfgang, Radau 114<br />

■ Dr. Frank Martina, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4623 Gunskirchen, Pichler Straße 1<br />

■ Dr. Frömel Bernhard, Arzt für Allgemeinmedizin, von 4864 Attersee, Kirchenstraße 28 nach 4813 Altmünster, Marktstraße 6<br />

■ Dr. Fröschl Marina Erika, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4600 Wels, Hinterschweigerstraße 84<br />

■ Dr. Froschauer Ludmila, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4600 Wels, Hafergasse 3<br />

■ Dr. Hagmüller Werner, Arzt für Allgemeinmedzin, von 4741 Wendling, Nr. 66 nach 4741 Wendling, Hauptstraße 1<br />

■ Dr. Hagmüller Ulrike, Ärztin für Allgemeinmedizin, von 4741 Wendling, Nr. 66 nach 4741 Wendling, Hauptstraße 1<br />

■ Dr. Hainzl Albert, Neurologie, von 4150 Rohrbach MDZ, Stadtplatz 17 nach 4150 Rohrbach, Mitterfeld 16d<br />

■ Dr. Heiserer Christoph, Arzt für Allgemeinmedizin, 4400 Steyr, Christkindlweg 61<br />

Bestellungen - Verleihungen<br />

■ Dr. Gattringer Daniela, Physikalische Medizin und allgemeineine Rehabilitation, 4020 Linz, Lortzingstraße 8 und Krankenhaus<br />

der Barmherzige Schwestern, Linz, Bestellung zur Abteilungsleiterin<br />

■ Dr. Kapral Christine, Innere Medizin, 4020 Linz, Lederergasse 32 und Krankenhaus der Elisabethinen, Linz, Titeländerung<br />

von Dr. auf Priv. Doz. Dr.<br />

■ Dr. Maieron Andreas Ferdinand, Innere Medizin, Krankenhaus der Elisabethinen, Linz, Titeländerung von Dr. auf Priv. Doz. Dr.<br />

■ Dr. Sterrer Franz, Arzt für Allgemeinmedizin, 4843 Ampflwang, Hauptplatz 8, Haupttätigkeit, Bestellung zum Gemeindearzt neu<br />

■ Prim. Dr. Wild Dominik Claus, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Allgemeines Krankenhaus, Ried, Bestellung zum<br />

Abteilungsleiter<br />

Pensionisten<br />

■ Dr. Bräutigam Renate, Ärztin für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Schillerstraße 8, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Engler Michael, Kinder- und Jugendheilkunde, 4050 Traun, Tischlerstraße 44 und Amt d. OÖ. Landesregierung, 4020 Linz,<br />

Bahnhofplatz 1, Pensionist seit 01.07.2013<br />

34<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 35


Personalia | ÖÄK-Diplom<br />

Anerkennung Diplomüberreichung von FÄ und AM | Personalia<br />

■ Dr. Gottschall Christoph, Arzt für Allgemeinmedizin, 4582 Spital/Phyrn, Weinmeisterstraße 1, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Prim. Dr. Habicher Werner, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, 4910 Ried, Thurnerstraße 16 und Ried, Allgemeineines<br />

Krankenhaus, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Lemberger Kurt Robert, Arzt für Allgemeinmedizin, 4522 Sierning, Josefsheimgasse 9, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Pammer Oskar, Arzt für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Zechmeisterstraße 1, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Pernegger-Schardax Josef, Arzt für Allgemeinmedizin, 4553 Schlierbach, Kramerweg 6, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ MR Dr. Reinhart Wilhelm, Arzt für Allgemeinmedizin, 4600 Wels, Kasbergstraße 34, 4600 Wels, Stadtplatz 1,<br />

Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Schober Peter, Arzt für Allgemeinmedizin, 4020 Linz, Dauphinestraße 89, Pensionist seit 01.07.2013<br />

■ Dr. Wällstedt Sven Torbjörn, Innere Medizin bei Vertr. Dr. Politor, 4400 Steyr, Pachergasse 4a, Pensionist seit 22.07.0213<br />

Gestorben<br />

■ Dr. Brunnbauer Susanne Ilse, a. o. Kammermitglied, gestorben am 06.07.2013 im 50. Lebensjahr<br />

■ MR Dr. Kraml Anton, a. o. Kammermitglied, gestorben am 20.06.2013 im 73. Lebensjahr<br />

■ Dr. Metka Wolfgang Prim. em., Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 4020 Linz, Badgasse 7,<br />

gestorben am 10.07.2013 im 69 Lebensjahr<br />

■ Dr. Pammer Oskar, a. o. Kammermitglied, gestorben am 08.07.2013 im 58. Lebensjahr<br />

■ Dr. Werth-Raumann Gabriele, a. o. Kammermitglied, gestorben am 21.06.2013 im 53. Lebensjahr<br />

Anerkennung Fachärzte bzw. Ärzte für Allgemeinmedizin<br />

Dr. Melanie Tiefenthaler AM 01.05.12<br />

Dr. Gerda Pötscher AM 01.05.12<br />

Dr. David Steininger AM 01.06.13<br />

Dr. Elmar Kahr AM 01.06.13<br />

Dr. Carina Biber AM 01.07.13<br />

Dr. Alexander Fellner AM 01.07.13<br />

Dr. Katrin Groiss AM 01.07.13<br />

Dr. Michaela Herzog AM 01.07.13<br />

Dr. Peter Pichler AM 01.07.13<br />

Dr. Florian Radler AM 01.07.13<br />

Dr. Julia Christina Scheinecker AM 01.07.13<br />

Dr. Martin Stickler AM 01.07.13<br />

Dr. Katharina Wagger AM 01.07.13<br />

Dr. Karin Famler AM 01.08.13<br />

Dr. Christian Hengl AM 01.08.13<br />

Dr. Helene Höfler AM 01.08.13<br />

ÖÄK-Fortbildungsdiplom:<br />

■ Dr. Tanja Reichel<br />

■ Mudr. Jaroslava Wendlova,<br />

PH.D.<br />

■ Dr. Roland Plessl<br />

■ Dr. Lukas Drabauer, MBA<br />

■ Dr. Doris Wakolbinger<br />

■ Dr. Ursula Amaechi<br />

■ Dr. Karin Scharizer<br />

■ Dr. Dietmar Bammer<br />

■ Dr. Elisabeth Schmidthaler<br />

■ Dr. Michael Reichhold<br />

■ Dr. Maria Holzmann<br />

■ Dr. Christina Heider<br />

■ Dr. Herta Artemian<br />

■ Dr. Markus Watzl<br />

■ Dr. Brigitte Fellner<br />

Dr. Martin Hubauer AM 01.08.13<br />

Dr. Christoph Hutgrabner AM 01.08.13<br />

Dr. Hildrun Jarz AM 01.08.13<br />

Dr. Christiane Koch AM 01.08.13<br />

Dr. Birgit Pernthaler AM 01.08.13<br />

■ Dr. Roswitha Resch<br />

■ Dr. Volker Werner-<br />

■ Dr. Erwin Ploberger<br />

■ Dr. Michaela Herzog<br />

Dr. Gregor Unterer AM 01.08.13<br />

■ Dr. Karl Schoiswohl<br />

■ Dr. Eva Maria Beer<br />

Tutschku<br />

■ Dr. Thomas Hofer<br />

■ Dr. Sabine Wied-<br />

Baumgartner<br />

■ Dr. Alexander Fellner<br />

■ Dr. Jens-Peter Gregor Jülg<br />

Dr. Michael Wipplinger AM 01.08.13<br />

Dr. Karina Wurm-Wolfsgruber AM 01.08.13<br />

Dr. Lothar Berkenhoff AM 05.08.13<br />

Dr. Barbara Pischinger AM Zf. Geriatrie 14.08.13<br />

Dr. Erich Pohanka FA f. Innere Medizin, Zf. Endokrin. u. Stoffwechselerkr. 01.04.11<br />

Dr. Björn Jagdt FA f. Innere Medizin, Zf. Hämat. u. Intern. Onkologie 01.02.12<br />

Dr. Verena Girkinger FÄ f. Pathologie, Zf. Zytodiagnostik 01.02.13<br />

Dr. Bernhard Baldinger FA f. Lungenkrankheiten, Zf. Intensivmedizin 04.06.13<br />

Dr. Andreas Pentsch FA f. Chirurgie, Zf. Viszeralchirurgie 26.06.13<br />

Dr. Birgit Hörmanseder FÄ f. Neurologie 01.07.13<br />

Dr. Alexander Lindorfer FA f. Innere Medizin, Zf. Hämat. u. Intern. Onkologie 01.07.13<br />

DDr. Christine Margitta Weimershaus FÄ f. Mund-, Kiefer- u. Gesichtschir. 16.07.13<br />

Dr. Christian Mallinger FA f. Chirurgie 01.08.13<br />

Dr. Sylvia Rauch Parzer FÄ f. Pathologie, Zf. Zytodiagnostik 01.08.13<br />

Dr. Alexander Skreiner FA f. Physikal. Med. u. Allg. Rehab. 01.08.13<br />

Dr. Helwig Wundsam FA f. Chirurgie, Zf. Viszeralchirurgie 01.08.13<br />

Dr. Marietheres Jirak FÄ für Augenheilkunde u. Optometrie 07.08.13<br />

36<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 37


Personalia | Anerkennung Nachruf von FÄ und AM<br />

Diplomüberreichung KAMmer-intern<br />

Kammer-Intern<br />

| Personalia<br />

Nachruf<br />

MR Prim. Dr. Wolfgang Stummvoll<br />

8. Juli 1946 - 1. August 2013<br />

Am 1. August 2013 ist Herr MR Prim. Dr. Wolfgang Stummvoll verstorben. Die Österreichische<br />

Gynäkologie verliert mit ihm einen ihrer großen Repräsentanten, der mit Fleiß, Ideen und<br />

Herz einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet hat. Er wurde am 8.7.1946<br />

in Berwang/Tirol geboren, besuchte zuerst die Volksschule in Lans bei Innsbruck und danach<br />

das humanistische Gymnasium in Innsbruck, wo er im Juni 1964 die Matura ablegte.<br />

Als bemerkenswert darf bereits die Tatsache angesehen werden, dass Herr Wolfgang Stummvoll nach seiner Matura ein Jahr im damaligen<br />

Rhodesien verbrachte, um als Entwicklungshelfer in Missionsstationen deutscher Jesuiten zu dienen. Danach erfolgte von<br />

1965 bis 1971 das Medizinstudium in Innsbruck. 1969 heiratete Dr. Stummvoll seine Frau Helene, mit der er eine glückliche Familie<br />

mit drei Söhnen (Christoph, Gottfried und Philipp) und noch mehr Enkelkindern gegründet hat und die ihn bis zuletzt begleitet hat<br />

und der unsere ganze Anteilnahme gilt. Im letzten Semester wurde Herr cand. med. Wolfgang Stummvoll für seine wissenschaftlichen<br />

Arbeiten auf dem Gebiet der Phospholipide gemeinsam mit einem Kollegen mit dem „Anton von Eiselsberg-Preis“ ausgezeichnet.<br />

Bereits im Oktober 1971 begann Dr. Stummvoll seine Turnusausbildung bei den BHS in Linz, wurde bald Assistent bei Prof. Ledermair,<br />

den er durch seinen Eifer, sein operatives Talent und seinen Innovationsdrang beeindruckte. So führte Ass. Dr. Stummvoll 1976<br />

die erste Chemotherapie an der gynäkologischen Abteilung bei einer Patientin mit einem Ovarialkarzinom durch, die sehr erfolgreich<br />

verlief und darf somit wahrlich als „Pionier der gynäkologischen Onkologie“ bezeichnet werden. Kurz unterbrach seine militärische<br />

Karriere die fachärztliche, gynäkologische Ausbildung – Rekrut. Dr. Stummvoll wurde nach 3 Monaten aufgrund seiner Tätigkeit<br />

als Entwicklungshelfer in den Reservestand. Danach wechselte Ass. Dr. Stummvoll nach Ried/Innkreis zu Prim. Nagl, der ihn 1979,<br />

sofort nach der Ernennung zum Facharzt, zum Oberarzt und auch zu seinem Stellvertreter bestellte. Bereits während der „Rieder Zeit“<br />

interessierte sich OA Dr. Stummvoll besonders für die Ultraschalldiagnostik und für die gynäkologische Onkologie. Bereits damals<br />

kooperierte er mit entsprechenden Arbeitskreisen an der Universitätsfrauenklinik Wien. Auslandsaufenthalte führten ihn unter<br />

anderem an die Universitätsklinik Heidelberg und an die Stanford University.<br />

1991 wurde ihm das Primariat an der Abteilung für Gynäkologie als Nachfolger von Prof. Dr. Otto Ledermair übertragen.<br />

Schon damals zeichnete sich die Abteilung als hoch spezialisierte Einrichtung aus, die sich vor allem der Therapie von<br />

Patientinnen mit Krebserkrankungen und Beckenbodenproblemen widmete. Über die Jahre baute Herr. Prim Dr. Stummvoll<br />

fruchtbare Beziehungen zu zahlreichen nationalen und internationalen gynäko-onkologischen Kapazitäten<br />

und Institutionen auf. Der Ruf der Abteilung und die Fallanzahl stetig anstiegen, sodass die Abteilung heute auf<br />

Augenhöhe mit den österreichischen Universitätskliniken angesiedelt ist.<br />

Zusätzlich zu seinen Aktivitäten im Spital und in <strong>Oberösterreich</strong> (Primarärztereferent der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ, Leiter des Schlichtungsausschusses, Ärztlicher Direktor 1997 – 2000, Leiter<br />

der Betakommission etc.) galt sein Augenmerk stets den Fachgesellschaften. Beispielhaft seien<br />

folgende Positionen angeführt: Vorstandsmitglied und Präsident der Österr. Gesellschaft für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG), Vorstandsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische<br />

Onkologie“, Mitglied der Leitlinienkommission (Hysterektomie, Endometriose), Gründer<br />

der OEGGG Akademie. Sein Weitblick wurde durch die konsequente Spezialisierung auf die Kernbereiche<br />

der Abteilung unter Beweis gestellt, darunter fällt auch die Umsetzung des ersten<br />

zertifizierten Beckenbodenzentrums in Österreich. Dr. Stummvoll publizierte zahlreiche<br />

wissenschaftliche Arbeiten in den besten internationalen Journalen, davon 21 als Erstautor.<br />

Wir bedauern das Ableben von MR Prim. Dr. Wolfgang Stummvoll zutiefst und verlieren ein<br />

großes Vorbild und einen guten Freund. Er hat große Spuren hinterlassen. Wir werden ihn sehr<br />

vermissen und ihm ein ehrendes Gedenken behalten. Unser Mitgefühl gilt der Familie.<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Lukas Hefler, Abt. für Gynäkologie, KH BHS Linz ■<br />

o.Univ.-Prof. Dr. Christian Marth, Universitätsklinik für Frauenheilkunde Innsbruck, Präsident der AGO ■<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Uwe Lang, Universitätsklinik für Frauenheilkunde Graz, Präsident der OEGGG ■<br />

Zahl des Monats<br />

1089<br />

… so viele Fortbildungsveranstaltungen<br />

hat das <strong>Ärztekammer</strong>-Büro<br />

im Jahr 2012 approbiert.<br />

Gleichenfeier in<br />

Bad Ischl<br />

In Bad Ischl errichtet die <strong>Ärztekammer</strong><br />

ein Geschäftsgebäude mit rund 2.500 m2<br />

Nutzfläche, das an den Merkur-Markt vermietet<br />

wird. Eröffnung ist am 10. Oktober.<br />

„Wir freuen uns über das fortschreitende<br />

Investment“, sagt Günther Haslinger,<br />

Leiter der Immobilienabteilung der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für OÖ.<br />

■<br />

Erfolgreich: Gesund-in-ooe-<br />

AKTUELL<br />

Der Newsletter für Patienten hat schnell<br />

viele Anhänger gefunden. In nur 4<br />

Monaten stieg die Zahl der Abonnenten<br />

um sage und schreibe 82%! Und<br />

es werden ständig mehr. <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

sieht diese Entwicklung sehr positiv:<br />

„„Homepage, Patientenmagazin, Newsletter<br />

– wir bieten mit diesen Medien<br />

den Patienten interessante Gesundheitsinfos,<br />

die sich großer Beliebtheit<br />

erfreuen. Diese Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist wichtig, um über die Leistungen der<br />

oö. Ärzte zu informieren und auch eine<br />

gute Möglichkeit, das eine oder andere<br />

gesundheitspolitische Anliegen zu positionieren.".<br />

■<br />

Kommunikation & Presse –<br />

Änderungen<br />

Mag. Susanne Sametinger (Foto), Leiterin der Abteilung<br />

Kommunikation & Presse der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />

OÖ, ist bis September 2014 in Bildungskarenz. Sie begleitet<br />

ihre Familie in die USA, wo ihr Mann beruflich<br />

engagiert ist, und wird die Zeit nutzen, um sich journalistisch<br />

weiterzubilden. Ihre Aufgaben werden von<br />

Mag. Gabriele Dietrich und Mag. Christina Holzner<br />

übernommen, die ihre Teilzeit-Verträge aufstocken<br />

werden. Zusätzlich wird der erfahrene freie Journalist<br />

Franz Schöffmann die Abteilung mit redaktionellen<br />

Arbeiten unterstützen.<br />

■<br />

Kammerbüro: Große PC-Austauschaktion im<br />

Sommer<br />

Die 65 PC-Arbeitsplätze in der <strong>Ärztekammer</strong><br />

sind im Sommer erneuert worden: Neue<br />

ergonomische Bildschirme, leistungsstarke<br />

PCs der neuesten Generation, ein aktuelles<br />

Betriebssystem und neue Bürosoftware<br />

gewährleisten rasches, effizientes und effektives<br />

Arbeiten am neuesten Stand der Technik.<br />

Das Projekt leitete Ing. Mag. Gerhard<br />

Klapf: „Wir gehen mit unseren Ressourcen<br />

sehr sorgsam um – jetzt, nach zehn Jahren,<br />

war der Sprung zum neuen Betriebssystem<br />

aber unumgänglich, um ein reibungsloses<br />

Arbeiten der Mitarbeiter und die Kompatibilität mit unseren Partnern zu gewährleisten“,<br />

so Klapf. Die Umstellung ist dank perfektem Projektmanagement problemlos<br />

über die Bühne gegangen.<br />

■<br />

www.gesund-in-ooe.at<br />

11 neue Wohneinheiten<br />

…<br />

… mit<br />

Tiefgarage<br />

lässt die<br />

Immobilienabteilung<br />

der <strong>Ärztekammer</strong><br />

für<br />

OÖ in der<br />

Mozartstraße<br />

33 errichten.<br />

Die<br />

Wohnungen<br />

werden voraussichtlich<br />

im Herbst 2014 fertiggestellt und<br />

werden vermietet.<br />

■<br />

38<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013<br />

OÖ ÄRZTE | September 2013 39

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