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Erstes Jahr der neuen Kammerführung Jour fixe mit LH-Stv. Dr ...

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KÄRNTNER Nr. 5, Mai 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ <strong>Erstes</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Kammerführung</strong><br />

■ <strong>Jour</strong> <strong>fixe</strong> <strong>mit</strong> <strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Beate Prettner<br />

■ Hausapotheken sind bis 2018 gesichert<br />

■ Zweifelhafter Sparerfolg für die GKK<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


Editorial<br />

Das Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin sowie<br />

Rettungs- und ärztl. Bereitschaftsdienste <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

für Kärnten und die Abteilung für Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde<br />

des Klinikum Klagenfurt/WS veranstalten das<br />

15. Kärntner Symposium<br />

über<br />

Notfälle<br />

im Kindes- &<br />

Jugendalter<br />

Organisatorische Leitung:<br />

OA <strong>Dr</strong>. Martin Edlinger<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Susanne Triebelnig<br />

St. Veiter Straße 34<br />

9020 Klagenfurt/WS<br />

Tel.: (0463) 58 56-35<br />

Fax: (0463) 58 56-85<br />

E-Mail: notarzt@aekktn.at<br />

www.aekktn.at<br />

Der Notarzt beim pädiatrischen Notfall<br />

10. bis 12. Oktober 2013<br />

Standespolitik<br />

auf Schiene gebracht<br />

Unter den denkbar schwierigsten Voraussetzungen übernahm im<br />

Mai 2012 eine neue Generation die Führung <strong>der</strong> Ärztekammer für<br />

Kärnten.<br />

Gerüchte über eine bevorstehende Gesundheitsreform gingen die<br />

Runde, die Hausapotheken gerieten in Bedrängnis, <strong>der</strong> Ärztemangel<br />

im Bereich Allgemeinmedizin begann sich stärker bemerkbar<br />

zu machen <strong>mit</strong> den bekannten Folgen – insbeson<strong>der</strong>e für den<br />

Dienstplan des Bereitschaftsdienstes in Klagenfurt.<br />

Das erfolgreiche Kärntner Notarztmodell wurde von <strong>der</strong> Gebietskrankenkasse<br />

in Frage gestellt, eine Evaluierung <strong>der</strong> Turnusausbildung<br />

dokumentierte gravierende Mängel in <strong>der</strong> Ausbildung und<br />

in den Arbeitsabläufen unserer jungen Kolleginnen und Kollegen.<br />

Die stetig unattraktiver gewordenen Arbeitsbedingungen in den<br />

Kärntner Spitälern erwiesen sich von Anfang an als größte standespolitische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Der bedeutende Kaufkraftverlust unserer nie<strong>der</strong>gelassenen Ärztinnen<br />

und Ärzte wurde die längste Zeit schamlos unter den Teppich<br />

gekehrt. Mehr kann man sich an Unheil nicht wünschen.<br />

Heute dürfen wir <strong>mit</strong> Fug und Recht behaupten: Wir haben unsere<br />

Standespolitik <strong>mit</strong> vollem Engagement wie<strong>der</strong> auf Schiene gebracht.<br />

Alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer können auf die Unterstützung<br />

ihrer Standesvertretung zählen. Vormals an den Rand gedrängte<br />

Gruppen stehen jetzt im Zentrum <strong>der</strong> Bemühungen. Die<br />

Meinung jedes Einzelnen ist heute mehr wert als vor einem <strong>Jahr</strong>.<br />

Auch die Kärntner Landtagswahlen brachten das erwartete Ergebnis<br />

in erstaunlichem Ausmaß. Frau <strong>Dr</strong>. Beate Prettner wurde als Regierungs<strong>mit</strong>glied<br />

<strong>mit</strong> einem breiten Arbeitsbereich betraut. Erste<br />

Gespräche <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer verliefen freundschaftlich und<br />

konstruktiv.<br />

Ein Interview <strong>mit</strong> <strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Prettner können Sie in dieser Ausgabe<br />

<strong>der</strong> Ärztezeitung lesen. Immerhin wird darin die Bereitschaft zu<br />

enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer bekundet,<br />

un<strong>mit</strong>telbar bevorstehende Strukturverän<strong>der</strong>ungen dürfen also<br />

<strong>mit</strong> größerer Zuversicht erwartet werden.<br />

Vielen Dank für die zahlreichen Mitteilungen zu unserem letzten<br />

Schwerpunktthema „Ärztlicher Bereitschaftsdienst“. Die Meinungen<br />

sind <strong>der</strong>zeit noch weit von einan<strong>der</strong> entfernt, nahezu jede<br />

Stellungnahme wartet <strong>mit</strong> unterschiedlichen und oft kühnen Lösungsansätzen<br />

für die zukünftige Gestaltung des Bereitschaftsdienstes<br />

in Kärnten auf.<br />

Wir hoffen noch auf weitere Statements zu diesem wichtigen Thema.<br />

Sie sind ein wertvoller Beitrag für unsere Standespolitik, werden<br />

gründlich analysiert und sollen dazu dienen, Nägel <strong>mit</strong> Köpfen<br />

zu schaffen!<br />

<strong>Dr</strong>. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

BLUMENHALLE<br />

ST. VEIT/GLAN (KÄRNTEN)<br />

Mai 2013 · www.aekktn.at 1


Standespolitik aktuell<br />

Ein <strong>Jahr</strong> neue <strong>Kammerführung</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial .................................................. 1<br />

Großer Einsatz, neue Partner<br />

und eine erste Erfolgs-Bilanz.............................. 3<br />

Den Zielen treu geblieben..............................4–5<br />

Rückblick und Ausblick:<br />

Kärnten ist auf dem richtigen Weg........................ 6<br />

Großer Einsatz,<br />

neue Partner<br />

und eine erste<br />

Erfolgs-Bilanz<br />

Präsident <strong>Dr</strong>. Josef Huber<br />

Hausapotheken sind bis Ende 2018 abgesichert.........7–8<br />

Aktuelles aus <strong>der</strong> Angestelltenkurie.....................8–9<br />

Resümee nach einem <strong>Jahr</strong>............................10–11<br />

Status quo im nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich ................. 12<br />

Kärntner Notfalltage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14<br />

Die <strong>neuen</strong> Militärärztereferenten......................14–15<br />

Seelische Auffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter..... 16<br />

Zweifelhafter Sparerfolg in Kärnten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

<strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Beate Prettner im Interview................18–19<br />

Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au............................ 20–22<br />

Neue Intensivstation im DOKH........................... 23<br />

Der Graue Star und ein Leben ohne Brille ............ 24–25<br />

3. Kärntner CED-Netzwerktreffen......................... 25<br />

Fall des Monats ..................................... 26–27<br />

Der dritte Qualitätstipp.................................. 27<br />

Nachrufe............................................ 30–31<br />

ALVA-adaptierte Kassenhonorarnoten ................... 32<br />

Leserbrief ............................................... 32<br />

Son<strong>der</strong>thema Vorsorgen & Veranlagen............... 33–39<br />

Exlibris............................................... 40–41<br />

Kultur................................................ 42–45<br />

Standesmeldungen/Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelteil<br />

Erster Gesprächstermin <strong>mit</strong> <strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Beate Prettner am 22. April 2013:<br />

Vizepräs. KO <strong>Dr</strong>. Hans Ingo Kager und Präs. <strong>Dr</strong>. Huber<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Impressum<br />

· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Bin<strong>der</strong>-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten <strong>der</strong> Kärnter Ärztekammer, <strong>Dr</strong>. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung und Fotos <strong>Dr</strong>. Andreas Ruhdorfer o<strong>der</strong> beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & <strong>Dr</strong>uck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die grundlegende Aufgabenstellung <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information <strong>der</strong><br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” <strong>der</strong> Wahrnehmung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Belange <strong>der</strong> Kammer<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens und <strong>der</strong> ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kammermeinung.<br />

Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming<br />

Aus Gründen <strong>der</strong> Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf<br />

die Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte o<strong>der</strong><br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

<br />

<br />

Am 14. Mai des Vorjahres wurde ich zum Präsidenten <strong>der</strong> Kammer<br />

gewählt. Dies ist auch Anlass, um eine erste Bilanz zu ziehen. Was<br />

ist im ersten <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Kammerführung</strong> geschehen? Ich glaube,<br />

die Ergebnisse können sich sehen lassen. Gleichzeitig wollen<br />

wir den Blick in die nahe Zukunft richten und eine Übersicht über<br />

die dringlichsten Problemstellungen geben, an denen wir intensiv<br />

<strong>mit</strong> unseren Partnern arbeiten.<br />

Beson<strong>der</strong>s hervorheben möchte ich auch, dass <strong>mit</strong> <strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Beate<br />

Prettner wie<strong>der</strong> eine Persönlichkeit <strong>mit</strong> medizinischer Ausbildung<br />

das Gesundheits- und Spitalsreferat leitet. Die Kammer hat <strong>mit</strong> <strong>Dr</strong>.<br />

Prettner bereits Kontakt aufgenommen und ihr die Möglichkeit eingeräumt,<br />

in dieser Zeitung zu den wichtigsten Fragen in ihrem Ressort<br />

Stellung zu nehmen. Positiv ist zu vermerken, dass sie unsere<br />

Standesvertretung als wichtigen Partner betrachtet und regelmäßige<br />

Kontakte über alle kommenden Themen vereinbart wurden.<br />

Fragezeichen Gesundheitsreform<br />

Wir haben große Herausfor<strong>der</strong>ungen zu bewältigen, denn die vom<br />

Nationalrat inzwischen beschlossene Gesundheitsreform könnte<br />

Strukturverän<strong>der</strong>ungen bringen, wie wir sie seit <strong>Jahr</strong>zehnten nicht<br />

erlebt haben. Auch die Warnungen <strong>der</strong> Ärzteschaft wurden in <strong>der</strong><br />

Debatte <strong>der</strong> Abgeordneten zur Sprache gebracht.<br />

Die erste große Orientierung wird <strong>der</strong> Kärntner Landeszielsteuerungsvertrag<br />

bringen. Je fünf von <strong>der</strong> Politik und von den Sozialversicherungen<br />

nominierten Kommissions<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> werden die<br />

Strukturen im Kärntner Gesundheitssystem festlegen. In <strong>der</strong> parlamentarischen<br />

Diskussion war die Rede von Kapazitätsanpassungen<br />

bei Krankenanstalten (z.B. Umwandlung in Tageskliniken), im<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich soll es einen Ausbau von Gruppenpraxen<br />

und innovative Versorgungsformen geben.<br />

Es ist bedauerlich, dass wir Ärzte nur warten können, welche Strategien<br />

Land und Krankenkassen dabei vorgeben werden, ohne<br />

dass wir bei <strong>der</strong>en Ausarbeitung beteiligt sind.<br />

Noch nicht klar ist <strong>der</strong> genaue Fahrplan <strong>der</strong> Reform. Nach <strong>der</strong> Verabschiedung<br />

<strong>der</strong> Gesetze im Nationalrat sind noch entsprechende<br />

Beschlüsse in allen Landtagen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

In dieser Ausgabe finden Sie eine Analyse <strong>der</strong> Rahmenbedingungen,<br />

die die Kärntner Gebietskrankenkasse bisher gestaltet hat. Es<br />

ist dabei kritisch anzumerken, dass unser Bundesland noch viel zu<br />

tun hat, um das verwirklichen zu können, was die Proponenten <strong>der</strong><br />

Reform als Ziele vorgegeben haben.<br />

Im Oktober und November vergangenen <strong>Jahr</strong>es habe ich gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> unserem Juristen für den nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich, KAD-<br />

<strong>Stv</strong>. Mag. Klaus Mitterdorfer, Gesprächstermine <strong>mit</strong> Ärztinnen und<br />

Ärzten in allen Bezirken wahrgenommen. Einerseits geht es mir<br />

darum, den persönlichen Kontakt herzustellen und zu pflegen und<br />

an<strong>der</strong>erseits um einen gegenseitigen Informationsaustausch. Es<br />

ist mir wichtig, direkt von <strong>der</strong> Kollegenschaft zu hören, „wo <strong>der</strong><br />

Schuh drückt“.<br />

Diese Bezirkstour soll künftig regelmäßig wie<strong>der</strong>holt werden.<br />

Wenn möglich möchte ich zumindest einmal im <strong>Jahr</strong> alle Ärzte in<br />

den einzelnen Bezirken besuchen.<br />

Weiters absolvierte ich in den letzten Wochen eine sogenannte<br />

„Bürgermeister-Tour“. Es wurden die Bürgermeister <strong>der</strong> 132 Kärntner<br />

Gemeinden zu Informationsabenden in den Bezirken eingeladen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wurden die Themen Gesundheitsreform, das<br />

Kärntner Notarztwesen und die Probleme in <strong>der</strong> jeweiligen Region<br />

(z.B. Hausapotheken-Schließungen, Nachbesetzung von Kassenplanstellen)<br />

sehr intensiv diskutiert.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Bemühungen um den Erhalt <strong>der</strong> gefährdeten<br />

Hausapotheken kann ich über erste Erfolge <strong>der</strong> Ärztekammer berichten:<br />

In <strong>der</strong> letzten Ausgabe <strong>der</strong> „Kärntner Ärztezeitung“ war<br />

dies das Hauptthema und seither hat sich Erfreuliches getan. Der<br />

Nationalrat hat die Frist für Hausapotheker in Zwei-Kassenarzt-<br />

Gemeinden bis Ende 2018 verlängert und er hat den Gesundheitsminister<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, ab 2015 eine neue gesetzliche Regelung zu<br />

schaffen.<br />

Erstmals wurde auch <strong>der</strong> Antrag auf Genehmigung einer <strong>neuen</strong><br />

öffentlichen Apotheke per Bescheid abgewiesen. Die zuständige<br />

Behörde er<strong>mit</strong>telte für den Bedarf einer öffentlichen Apotheke in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Winklern im Oberen Mölltal ein zu geringes Versorgungspotential<br />

(diesbezügliche Grenzen gibt es im Apothekengesetz)<br />

und erteilte keine Genehmigung.<br />

Ganz entscheidend für mich ist, dass wir uns um die Verwirklichung<br />

<strong>der</strong> angekündigten Ziele ehrlich bemühen.<br />

Die herausfor<strong>der</strong>nde und spannende Arbeit für die Kärntner Ärztinnen<br />

und Ärzte kann nur <strong>mit</strong> einem großartigen Team bewältigt<br />

werden. Ich kann mich in <strong>der</strong> glücklichen Lage schätzen, dass mir<br />

neben begeisterten Funktionären auch überaus fleißige und kompetente<br />

Kammer<strong>mit</strong>arbeiter zur Seite stehen. Ihnen möchte ich an<br />

dieser Stelle ein aufrichtiges „Danke“ sagen.<br />

2 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 3


Standespolitik aktuell<br />

Ein <strong>Jahr</strong> Präsident<br />

Den Zielen treu geblieben<br />

Sparsamkeit, Transparenz und eine offene Ärztekammer, die sich<br />

bemüht, bei Entscheidungen möglichst viele Ärzte einzubinden.<br />

Das waren die Ziele, die <strong>Dr</strong>. Josef Huber bei seiner Wahl zum <strong>neuen</strong><br />

Präsidenten <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer im Mai des Vorjahres<br />

genannt hat. Nach einem <strong>Jahr</strong> zog er in einem Interview Zwischenbilanz.<br />

Welche Än<strong>der</strong>ung sollten die Mitglie<strong>der</strong> seit Ihrer<br />

Amtsübernahme bemerkt haben?<br />

Den <strong>neuen</strong> Stil in <strong>der</strong> Kommunikation zwischen Kammervertretern<br />

und den Mitglie<strong>der</strong>n. Niemand sollte mehr den Eindruck gewinnen,<br />

dass Entscheidungen im stillen Kämmerlein getroffen<br />

werden. Diese Zeit ist vorbei! Ich stehe für eine <strong>Kammerführung</strong>,<br />

die sich ständig bemüht, in Gesprächen <strong>mit</strong> den Kollegen zu erfahren,<br />

wo sie bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit <strong>der</strong> Schuh drückt und mögliche<br />

Lösungsansätze zu erarbeiten. Seit Herbst 2012 lade ich in<br />

allen Bezirken Ärzte zu Gesprächsrunden ein. In lockerer Atmosphäre<br />

werden dabei die Probleme besprochen. Es gibt Sorgen<br />

und Nöte, die alle gleichermaßen betreffen, aber es zeigen sich<br />

auch lokal-spezifische Brennpunkte. Diese Präsidententour durch<br />

alle Bezirke findet in regelmäßigen Abständen statt, wobei wir in<br />

Zukunft auch einen Schwerpunkt für die angestellten Kollegen in<br />

den Spitälern planen.<br />

Wie sieht bei den Krankenhäusern Ihre Strategie aus?<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Spitäler und die Arbeitsbedingungen für die<br />

Mediziner sind eine Hauptthema für die Kammer. Ich hatte Gesprächsrunden<br />

<strong>mit</strong> dem Primarärztekollegium und den Turnusärztevertretern.<br />

Kurienobmann <strong>Dr</strong>. Hans Ingo Kager und sein Team<br />

sind in regelmäßigem Kontakt <strong>mit</strong> vielen Spitalsärzten. Es ist<br />

selbstverständlich, dass diese Gruppe, die wesentlich zum Erfolg<br />

meiner Liste „Wahlärzte und Spitalsärzte“ beigetragen hat, im Fokus<br />

unserer Arbeit steht. Statt <strong>der</strong> unseligen Kampagne meines<br />

Vorgängers „Wir machen keine Politik. Wir machen sie gesund.“<br />

lautet unsere Linie: Wir zeigen gegenüber den Verantwortlichen<br />

<strong>der</strong> KABEG die Mängel auf, üben Kritik, aber wir wollen auf Basis<br />

konstruktiver Zusammenarbeit gemeinsam Lösungen erarbeiten.<br />

Die Arbeitsbedingungen für die Kollegen in den Spitälern sind<br />

dringend zu verbessern. Die gravierenden Mängel in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

müssen beseitigt werden. Ich glaube, dass es uns gelungen<br />

ist, bei den zuständigen Stellen endlich ein Bewusstsein für diese<br />

Misere zu wecken, aber jetzt sind konkrete Maßnahmen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Fast alle Häuser in Kärnten klagen darüber, dass Stellen für<br />

Turnusärzte und vereinzelt sogar für Assistenten nicht besetzt werden<br />

können. Die Häuser sind bereits in Konkurrenz um die Ressource<br />

Arzt. Die Abwan<strong>der</strong>ung von jungen Medizinern ist für Kärnten<br />

ein Riesenproblem. Wichtig ist, dass wir Ärzte nicht nur kritisieren,<br />

son<strong>der</strong>n auch Lösungen anbieten. Das Modell von Kurienobmann<br />

<strong>Dr</strong>. Hans Ingo Kager, dass Ärzte ihre Arbeitszeit in einem bestimmten<br />

Rahmen frei wählen dürfen, ist ein Beispiel. Wir brauchen in<br />

Kärnten neue Arbeitszeitmodelle vor allem für die immer stärker<br />

wachsende Zahl an Ärztinnen – Teilzeitarbeit muss auch bei uns<br />

selbstverständlich sein. Insbeson<strong>der</strong>e für ältere Kollegen, denen<br />

man die Nachtdienstbelastung immer weniger zumuten kann,<br />

müssen neue Lösungen gefunden werden. Nicht zuletzt deswegen,<br />

weil gerade die erfahrensten Kollegen verstärkt für die Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Jungen gebraucht werden.<br />

In welche Richtung sollte diese gehen?<br />

Keinesfalls in die, die kürzlich die ÖÄK abgesegnet hat. Es ist unhaltbar,<br />

lediglich eine Verlängerung des Turnus vorzuschlagen. Zuerst<br />

müssen die Inhalte <strong>der</strong> Ausbildung reformiert werden. Ein klar geregeltes<br />

Tätigkeitsprofil für Turnusärzte ist ebenso wie die Ausbildungsziele<br />

gesetzlich zu verankern und Verstöße dagegen müssen<br />

wirksam sanktioniert werden. Eine Verlängerung <strong>der</strong> Lehrpraxis<br />

darf nur nach Sicherstellung einer adäquaten Finanzierung erfolgen.<br />

Wenn hier nichts passiert, droht ein eklatanter Ärztemangel.<br />

Ich sehe es als eine wesentliche Aufgabe <strong>der</strong> Kammer, die Öffentlichkeit<br />

über diesen bevorstehenden Engpass zu informieren. Erfreulicherweise<br />

haben unsere Bemühungen in einigen Häusern<br />

Kärntens bereits zu einem Umdenken geführt. Auch die KABEG<br />

wäre gut beraten, die Umsetzung des sogenannten „<strong>mit</strong>verantwortlichen<br />

Tätigkeitsbereiches“ rasch zu forcieren, um endlich Freiräume<br />

für eine ordentliche Ausbildung unserer jungen Mediziner<br />

zu schaffen.<br />

Was bedeutet dies für den nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich?<br />

Der ärztliche Nachwuchsmangel in den Krankenhäusern hat natürlich<br />

un<strong>mit</strong>telbare Auswirkungen auf die nie<strong>der</strong>gelassene Ärzteschaft.<br />

Es fehlen Nachfolger für die Praktiker. Deren Arbeitsbedingungen<br />

in einzelnen Regionen werden immer problematischer. Der<br />

Bereitschaftsdienst in <strong>der</strong> heutigen Form wird aufgrund <strong>der</strong> Belastung<br />

für die betroffenen Landärzte bald nicht mehr machbar sein.<br />

Hinzu kommen unattraktive Elemente des Kassenvertrages, <strong>der</strong> die<br />

Zuwendungsmedizin viel zu wenig berücksichtigt. Die Li<strong>mit</strong>s bei<br />

einzelnen Leistungen und den Fallzahlen wirken sich immer stärker<br />

aus, wenn die Kasse Planstellen reduziert o<strong>der</strong> manche nicht mehr<br />

besetzt werden können. Die jetzt beschlossene Gesundheitsreform<br />

bedroht nie<strong>der</strong>gelassene Fachärzte. Die Kammer drängt daher darauf,<br />

dass <strong>der</strong> Weg für mehr Gruppenpraxen frei gemacht und durch<br />

neue Kooperationsformen Spitalsambulanzen entlastet und so<strong>mit</strong><br />

Kosten reduziert werden. Auch für diese Notwendigkeiten müssen<br />

wir in <strong>der</strong> Öffentlichkeit ein Bewusstsein wecken.<br />

Wo glauben Sie, dass Ihre Handschrift in <strong>der</strong> Kammer<br />

beson<strong>der</strong>s erkennbar wurde?<br />

Beim Thema Transparenz. In einigen Wochen kann jedes Mitglied<br />

ein Zeugnis über seine Interessensvertretung begutachten. Auf<br />

meine Initiative hin wurde <strong>der</strong> Bundesrechnungshof <strong>mit</strong> einer Prüfung<br />

<strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer beauftragt. Er nahm sowohl die<br />

Gebarung des Wohlfahrtsfonds, <strong>der</strong> Pensionskasse <strong>der</strong> Kärntner<br />

Ärzte, unter die Lupe, als auch die Verwaltung. Den abschließenden<br />

Bericht erwarten wir bis zum Sommer und er wird allen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

auf unserer Homepage zugänglich gemacht. Selbstverständlich<br />

wird auch die „Kärntner Ärztezeitung“ ausführlich darüber berichten.<br />

Mir ist es wichtig, dass jede Ärztin und je<strong>der</strong> Arzt Einblick erhalten<br />

kann, wie die Kammer <strong>mit</strong> ihren/seinen Beiträgen wirtschaftet.<br />

Weitere Maßnahmen für mehr Transparenz betreffen den Wohlfahrtsfonds.<br />

Mein Vorgänger hat bereits ein Gutachten über die<br />

Tragfähigkeit unserer Pensionen in Auftrag gegeben. Für mich war<br />

es ein großes Anliegen, dass diese Expertise durch ein weiteres unabhängiges<br />

Gutachten ergänzt wird. Ein ganz wichtiger Schritt war<br />

auch, dass wir einen unabhängigen Controller eingesetzt haben,<br />

<strong>der</strong> die einzelnen Veranlagungen auf ihre Zweckmäßigkeit hin überprüft.<br />

Da<strong>mit</strong> haben wir eine For<strong>der</strong>ung, die <strong>der</strong> Rechnungshof anlässlich<br />

<strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Wiener Ärztekammer erhoben hat,<br />

nämlich Veranlagung und <strong>der</strong>en Kontrolle streng zu trennen, bereits<br />

erfüllt.<br />

Was ist kammerintern geschehen?<br />

Wir sind nicht angetreten, um alles neu zu machen, son<strong>der</strong>n wir<br />

schauen uns die Dinge und Arbeitsabläufe zuerst an und versuchen<br />

dabei, mögliche Verbesserungspotentiale zu erkennen. Meine Erfahrung<br />

ist, dass die Mitarbeiter <strong>der</strong> Kammer sehr motiviert und zielstrebig<br />

arbeiten. Was wir verbessern können, ist eine Vernetzung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Fachbereiche. Ich bin ein großer Anhänger von Teamarbeit.<br />

Die Effizienz kann gesteigert werden, wenn die interne Zusammenarbeit<br />

optimal funktioniert.<br />

Wie beurteilen Sie die Regierungskoalition?<br />

Wir haben uns als Team gefunden. Je<strong>der</strong> versteht sich als Teil desselben<br />

und wir ziehen an einem Strang. Es ist mir sehr wichtig, möglichst<br />

alle in den Informationsfluss einzubinden. Nur so kann es gelingen,<br />

dass nach einem intensiven Diskussionsprozess die besten<br />

Entscheidungen für die Ärzteschaft getroffen werden.<br />

Wir suchen eine engagierte Persönlichkeit<br />

>> die gerne im Team patientenorientiert arbeitet<br />

>> die sowohl chirurgisch als auch konservativ <strong>mit</strong> hoher Eigenverantwortlichkeit<br />

tätig sein möchte<br />

>> <strong>mit</strong> entsprechenden Fertigkeiten/beson<strong>der</strong>em Interesse an <strong>der</strong><br />

Kopf- Hals- Chirurgie<br />

Neben einem umfangreichen konservativen und chirurgischen Spektrum<br />

liegen unsere beson<strong>der</strong>en Schwerpunkte im Bereich <strong>der</strong> Nasennebenhöhlenchirurgie<br />

(Grazer Schule) sowie <strong>der</strong> Abklärung und Therapie<br />

schlafbezogener Atmungsstörungen.<br />

Wenn Sie darüber hinaus in einer sonnenreichen Region <strong>mit</strong> intakter<br />

Natur und guten Freizeitangeboten leben möchten, informieren Sie<br />

sich über Ihre Aufgaben und unser Angebot genauer unter<br />

www.kh-lienz.at<br />

o<strong>der</strong> nehmen Sie <strong>mit</strong> uns direkt Kontakt auf:<br />

Standespolitik aktuell<br />

Wie gestaltete sich das erste <strong>Jahr</strong> in <strong>der</strong> Vollversammlung?<br />

Es gab vor allem am Anfang <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Amtsperiode viele heftige<br />

und emotionale Debatten. Das sollte man nicht negativ sehen, heftige<br />

Diskussionen sind auch Zeichen einer lebendigen Demokratie.<br />

Sie sollten aber sachlich geführt werden. Ich bemühe mich ständig<br />

um Sachlichkeit. Trotz unterschiedlicher Auffassungen werden 90 %<br />

<strong>der</strong> Beschlüsse einstimmig gefasst. Die gemeinsamen Anliegen unseres<br />

Berufsstandes müssen im Vor<strong>der</strong>grund stehen. Das sollten<br />

auch bestimmte Vertreter <strong>der</strong> Opposition nach einem <strong>Jahr</strong> endlich<br />

verstanden haben.<br />

Was erwarten Sie sich von <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Spitals- und<br />

Gesundheitsreferentin <strong>Dr</strong>. Prettner?<br />

Es ist einmal positiv zu erwähnen, dass eine Ärztin diese Funktion<br />

übernommen hat. Ich kenne sie persönlich ganz gut. Es gab bereits<br />

erste Gespräche und ich habe dabei den Eindruck gewonnen, dass<br />

sie die Anliegen <strong>der</strong> Ärzteschaft versteht. Es bleibt abzuwarten, welchen<br />

Handlungsspielraum sie haben wird. Fakt ist, dass wir gerade<br />

in Kärnten vor gewaltigen Herausfor<strong>der</strong>ungen stehen, die es nun<br />

gilt, gemeinsam anzupacken.<br />

Sparen ist auch ein Motto Ihrer Präsidentschaft.<br />

Wie sieht es da<strong>mit</strong> aus?<br />

Wir haben die Zahlungen an die Funktionäre in Summe um 20 %<br />

reduziert und Einsparungen bei den Reisekosten vorgenommen.<br />

Sobald <strong>der</strong> Bericht des Rechnungshofes vorliegt, kann sich je<strong>der</strong> darüber<br />

ein Bild machen.<br />

Was hat sich für Sie persönlich in diesem <strong>Jahr</strong> verän<strong>der</strong>t?<br />

Der Terminkalen<strong>der</strong> ist übervoll. Zeitmanagement ist für mich zu<br />

einer Kategorie geworden. Ich habe viele interessante Leute kennengelernt.<br />

Obwohl die Präsidentschaft mehr o<strong>der</strong> weniger einen<br />

Fulltime-Job darstellt, ist für mich entscheidend, dass ich auch meine<br />

ärztliche Tätigkeit in möglichst großem Umfang weiter führe. Ich<br />

mache nach wie vor Dienste als Notarzt und betätige mich als Allgemeinmediziner.<br />

Man kann die Anliegen <strong>der</strong> Ärzteschaft nur authentisch<br />

vertreten, wenn man die Probleme <strong>der</strong> täglichen Arbeit aus <strong>der</strong><br />

eigenen Praxis kennt. Daneben muss aber auch noch genügend Zeit<br />

für die Familie bleiben, die eine ganz wichtige Stütze für mich ist.<br />

Unser Krankenhaus <strong>mit</strong> 370 Betten verfügt über alle wesentlichen Fachrichtungen und hat<br />

Schwerpunktcharakter. Wir suchen zum ehestmöglichen Eintritt je eine/einen<br />

Fachärztin / Facharzt<br />

Assistenzärztin / Assistenzarzt<br />

für Hals-, Nasen- u. Ohrenheilkunde<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. Kurt Freudenschuss, Tel: 04852 606 282,<br />

Email: k.freudenschuss@kh-lienz.at<br />

Die Anstellung und Entlohnung erfolgt nach den Bestimmungen des Tiroler<br />

Gemeinde- Vertragsbedienstetengesetzes in <strong>der</strong> jeweils gültigen<br />

Fassung zuzüglich <strong>der</strong> vom Gemeindeverband beschlossenen Zulagen.<br />

Interessiert?<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />

A.ö. Bezirkskrankenhaus Lienz<br />

LA <strong>Dr</strong>. Andreas Köll<br />

Emanuel von Hibler-Strasse 5, 9900 Lienz<br />

verwaltung@kh-lienz.at<br />

LA <strong>Dr</strong>. Andreas Köll e.h.<br />

Obmann des Gemeindeverbandes Bezirkskrankenhaus Lienz<br />

4 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 5


Standespolitik aktuell<br />

Nach einem <strong>Jahr</strong> als Finanzreferent <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

gibt es Erfreuliches aus <strong>der</strong> Verwaltung und <strong>der</strong> Wohlfahrt zu berichten.<br />

Nach den Ärztekammerwahlen Ende März 2012 und <strong>der</strong><br />

Übergabe an den <strong>neuen</strong> Präsidenten <strong>Dr</strong>. Josef Huber haben wir von<br />

<strong>der</strong> Vorgängerregierung ein Budget <strong>mit</strong> einem prognostizierten<br />

Abgang von 80.000 Euro in <strong>der</strong> Verwaltung übernommen. Es ist uns<br />

in den vergangenen Monaten gelungen, durch Sparmaßnahmen,<br />

vor allem durch Reduktion <strong>der</strong> Funktionärsgebühren und <strong>der</strong> Reisespesen,<br />

einen Überschuss von 150.000 Euro zu erwirtschaften.<br />

Wir sehen unsere Verpflichtung und Aufgabe auch weiterhin darin,<br />

<strong>mit</strong> den Beiträgen <strong>der</strong> Ärztinnen und Ärzte sorgfältig umzugehen<br />

und erfolgreich zu agieren. Zu den wesentlichsten Entscheidungen<br />

im letzten <strong>Jahr</strong> zählte, dass wir die Vermögensverwaltung in professionelle<br />

Hände gelegt haben. Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Finanzberaterin<br />

Gabriele Germadnik von <strong>der</strong> V&V-Finanzplanung GmbH haben wir<br />

neue Anlagerichtlinien für das Vermögen <strong>der</strong> Verwaltung erarbeitet.<br />

Erklärtes Ziel ist es, das Kammervermögen langfristig auch in<br />

Krisensituationen zu sichern und Erträge zu erwirtschaften. Als erste<br />

Maßnahme hat Frau Germadnik den Verkauf <strong>der</strong> slowenischen<br />

Staatsanleihen empfohlen. Die Abwicklung konnte rechtzeitig <strong>mit</strong><br />

einem Buchgewinn erfolgen, denn <strong>mit</strong>tlerweile haben diese Anleihen<br />

nur mehr einen Wert auf Ramschniveau. Dadurch konnte ein<br />

großer Verlust abgewendet werden.<br />

Professionelle Vermögensverwaltung<br />

In <strong>der</strong> Ärzte-Wohlfahrt ist es uns gelungen, die sich negativ auswirkende<br />

Vernetzung aus Ärztekammerführung, Versicherungsmathematik,<br />

Fondsmanagement und Controlling nachhaltig zu beseitigen.<br />

Nach jahrelanger Blockade <strong>der</strong> Vorgängerregierung konnten<br />

wir ein zweites versicherungsmathematisches Gutachten in<br />

Auftrag geben. Das bisherige Gutachten operierte <strong>mit</strong> unrealistisch<br />

optimistischen Parametern. (Wie einer steten Zunahme <strong>der</strong><br />

Beitragszahler, Honorarzuwächsen von 4 % p.a. und Erträgen aus<br />

dem Vermögen von 4 % p.a.). Da das Pensionssystem <strong>der</strong> Ärzte<br />

großteils auf einem Umlageverfahren basiert und da<strong>mit</strong> per definitionem<br />

eher einem Pyramidenspiel gleicht und sich schon <strong>der</strong>zeit<br />

in sehr ernstem Zustand befindet, erwarten wir sehr gespannt das<br />

neue Gutachten.<br />

Neues Gutachten für Wohlfahrt<br />

Erfreulicherweise konnten wir <strong>mit</strong> <strong>Dr</strong>. Erich Pitak einen allgemein<br />

beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen für das<br />

Rückblick und Ausblick:<br />

Kärnten ist auf dem<br />

richtigen Weg<br />

Eine Bilanz des Finanzreferenten<br />

MR <strong>Dr</strong>. Erich Ropp<br />

Kredit-, Bank- und Börsenwesen, für das Controlling <strong>der</strong> Vermögensverwaltung<br />

<strong>der</strong> Wohlfahrt positionieren und durchsetzen.<br />

Bisher wurde das Controlling <strong>der</strong> Ärztekammer von einem <strong>der</strong> drei<br />

Fondsmanager durchgeführt und gab da<strong>mit</strong> Anlass, vom Rechnungshof<br />

nachdrücklich beanstandet zu werden.<br />

Bedrückend niedriges Einkommen<br />

Bedrückend entwickelte sich hingegen die Einkommenssituation<br />

<strong>der</strong> Kärntner nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzteschaft. Sie hat sich in den letzten<br />

zehn <strong>Jahr</strong>en dramatisch verschlechtert. Der Fallwert bei den<br />

Ärzten für Allgemeinmedizin ist in diesem Zeitraum lediglich um<br />

12,06 % und bei den allgemeinen Fachärzten um 9,75 % gestiegen.<br />

Selbst die staatlich nach unten gedrückte Preisteuerungsrate ist im<br />

Vergleichszeitraum um 21,74 % und die Beitragseinnahmen <strong>der</strong><br />

Kärntner Gebietskrankenkasse um 45 % gestiegen.<br />

Da die Kaufkraft des Euro in den letzten zehn <strong>Jahr</strong>en um 50 % gesunken<br />

ist, mussten die Kärntner Ärztinnen und Ärzte einen realen<br />

Kaufkraftverlust von 40 % hinnehmen.<br />

Aus meiner Sicht besteht die Aufgabe von Standesvertretern darin,<br />

die Interessen ihrer Mitglie<strong>der</strong> zu wahren und nicht in erster Linie<br />

die Krankenkassen zu sanieren.<br />

Mein Vorschlag lautet demnach so: Um ein permanentes „Überden-Tisch-gezogen-werden“<br />

zu verhin<strong>der</strong>n, sollten bei den bevorstehenden<br />

Kassenverhandlungen Präsident und Finanzreferent<br />

sowie die Expertise von KAD-<strong>Stv</strong>. Mag. Klaus Mitterdorfer keinesfalls<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Bestes Teamwork<br />

Wir hoffen, uns da<strong>mit</strong> stärker als effektive Standesvertretung zu<br />

positionieren und so unseren erfolgreichen Weg, den wir vor einem<br />

<strong>Jahr</strong> eingeschlagen haben, fortsetzen zu können. Ich bin sehr<br />

glücklich, Mitglied eines so engagierten Teams <strong>der</strong> Fraktion „Ärzte<br />

und Zukunft“ <strong>mit</strong> Vizepräs. Prim. Priv.-Doz. <strong>Dr</strong>. Heinz Leipold,<br />

<strong>Dr</strong>. Christoph Clement, Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Pranav Sinha und<br />

<strong>Dr</strong>. Herbert Obweger zu sein. Die Koalition <strong>mit</strong> den Wahl- und Spitalsärzten<br />

<strong>mit</strong> Präsidenten <strong>Dr</strong>. Josef Huber an <strong>der</strong> Spitze funktioniert<br />

hervorragend und wir bemühen uns, die Interessen <strong>der</strong><br />

Kärntner Ärztinnen und Ärzte auch in Zukunft gut zu vertreten.<br />

MR <strong>Dr</strong>. Erich Ropp<br />

Positive Wende<br />

In <strong>der</strong> Causa <strong>der</strong> gefährdeten Hausapotheken gibt es Bewegung.<br />

Der Nationalrat verlängerte am 26. April 2013 die Frist für Hausapotheker<br />

in Zwei-Kassenarzt-Gemeinden bis Ende 2018. Die Abgeordneten<br />

for<strong>der</strong>ten auch Gesundheitsminister Stöger auf, <strong>mit</strong> Ärzte-<br />

und Apothekerkammer eine neue Regelung in <strong>der</strong> Medikamentenversorgung<br />

auszuarbeiten, die ab dem <strong>Jahr</strong> 2015 in Kraft treten<br />

sollte. Erstmals hat eine Bezirkshauptmannschaft, jene in Spittal,<br />

die Konzession für eine neue öffentliche Apotheke (Winklern) abgelehnt.<br />

15 Hausapotheken in Kärnten befinden sich <strong>der</strong>zeit in sogenannten<br />

„Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“ (Brückl, Bad Eisenkappel, Grafenstein,<br />

Lavamünd, Maria Saal, Weitensfeld und Winklern). Die<br />

betroffenen Ärzte könnten daher von dem <strong>neuen</strong> Beschluss profitieren,<br />

informiert Mag. Klaus Mitterdorfer, stv. Direktor <strong>der</strong> Kärntner<br />

Ärztekammer.<br />

Die hierfür notwendige Än<strong>der</strong>ung des Apothekengesetzes erfolgte<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Beschlussfassung des Gesetzespakets zur Gesundheitsreform.<br />

Laut offizieller Aussendung des Nationalrates unter dem Titel<br />

„Ärztliche Hausapotheken gerettet“ haben die Abgeordneten einstimmig<br />

festgelegt, dass die am 31.12.2013 auslaufende Übergangsfrist<br />

um fünf <strong>Jahr</strong>e erstreckt wird.<br />

In <strong>der</strong> Begründung des § 62a Abs. (1) Apothekengesetz durch das<br />

Parlament heißt es: „Im Hinblick auf das Ziel <strong>der</strong> geordneten Arznei<strong>mit</strong>telversorgung<br />

im ländlichen Raum ist eine stichtagsbezogene<br />

kurzfristig bevorstehende Schließung von Hausapotheken<br />

nicht wünschenswert, vielmehr könnte es sogar für die Gesundheitsversorgung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung problematisch sein, da eine Adaptionsphase<br />

im Hinblick auf das Verhalten und die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Konsumenten erfor<strong>der</strong>lich ist. Überdies könnte es Fallkonstellationen<br />

geben, wo eine ärztliche Hausapotheke <strong>mit</strong> 1. Jänner 2014<br />

schließen müsste, die bereits bewilligte öffentliche Apotheke aber<br />

noch nicht eröffnet ist und es daher insofern zu einer Versorgungslücke<br />

kommen könnte. Eine Erstreckung dieses Zeitraums bis Ende<br />

2018 erscheint daher im Sinne einer flächendeckenden Arznei<strong>mit</strong>telversorgung<br />

geboten.“<br />

Anlassfall steirische Gemeindenzusammenlegung<br />

Der konkrete Anlassfall war die Zusammenlegung von 250 Kommunen<br />

in <strong>der</strong> Steiermark, statt 542 gibt es nur mehr 285. Diese Fusionswelle<br />

hätte dazu geführt, dass aus 60 Ein-Kassenarzt-Gemeinden,<br />

<strong>der</strong>en Hausapotheken geschützt waren, Zwei- bzw. Mehr-<br />

Kassenarzt-Gemeinden geworden wären. In diesen wäre drei<br />

<strong>Jahr</strong>en nach Konzessionsbewilligung <strong>der</strong> ortsansässigen Apotheke<br />

– in vielen Fällen bereits ab 2014 - keine Hausapotheke erlaubt gewesen.<br />

Den Ärzten wäre die entsprechende Bewilligung nach Antrag<br />

des Apothekers entzogen worden.<br />

Wie mehrmals berichtet hatte <strong>der</strong> Verfassungsgerichtshof im Juli<br />

2012 die seit 2006 geltende zehnjährige Übergangsfrist für den<br />

Weiterbetrieb <strong>der</strong> ärztlichen Hausapotheken (nach Rechtskraft <strong>der</strong><br />

Konzessionsbewilligung für eine öffentliche Apotheke) für Zwei-<br />

Standespolitik aktuell<br />

Hausapotheken sind bis Ende<br />

2018 abgesichert<br />

Arzt-Gemeinden aufgehoben und auf drei <strong>Jahr</strong>e verkürzt. Nun<br />

dürfen die betroffenen Hausapotheken bis zum 65. Lebensjahr des<br />

Kassenarztes, spätestens bis 31. Dezember 2018 weiter betrieben<br />

werden.<br />

Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP wollten offenbar die drohenden<br />

Probleme bei <strong>der</strong> Medikamentenversorgung für einen<br />

Großteil <strong>der</strong> steiermärkischen Bevölkerung nicht riskieren, sodass<br />

sie in einem gemeinsamen Entschließungsantrag diese Fristverlängerung<br />

beantragt haben. Die an<strong>der</strong>en Fraktionen im Nationalrat<br />

stimmten dem zu.<br />

Völlig neue Regelung wird gefor<strong>der</strong>t<br />

Der Präsident <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer, <strong>Dr</strong>. Josef Huber, begrüßte<br />

diese Initiative des Nationalrates: „Es ist ein klares Signal, dass<br />

die Politik das Problem erkannt hat. Diese neue Bestimmung bringt<br />

auch 15 Kärntner Hausapothekern eine mehrjährige Übergangsfrist.<br />

Ich hoffe, dass bis 2015 eine sinnvolle und vernünftige Regelung<br />

gefunden wird, die einerseits für die Menschen in diesen Regionen<br />

und an<strong>der</strong>erseits für die wirtschaftliche Basis vieler Landärzte<br />

von großer Wichtigkeit ist.“<br />

<strong>Dr</strong>. Huber verweist auch darauf, dass die Warnungen und Einsprüche<br />

<strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer gegen neue Landapotheken einen<br />

ersten Erfolg auf an<strong>der</strong>er Ebene gebracht haben. „Erstmals hat<br />

eine Behörde im Fall Winklern im Oberen Mölltal die Bedarfsfrage<br />

genauestens geprüft und die Bewilligung für eine neue Apotheke<br />

abgelehnt.“<br />

Richtungsweisende Entscheidung für Winklern<br />

Gleich zwei Pharmazeuten beantragten, dass sie eine Apotheke in<br />

<strong>der</strong> Marktgemeinde Winklern eröffnen dürfen. Die zwei Allgemeinmediziner<br />

im Ort, <strong>Dr</strong>. Georg Schober und <strong>Dr</strong>. Karl-Hans E<strong>der</strong>, wären<br />

Gefahr gelaufen, <strong>mit</strong>telfristig ihre Hausapotheke zu verlieren.<br />

Die Kärntner Ärztekammer hatte in einer Stellungnahme darauf<br />

6 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 7


Standespolitik aktuell<br />

Standespolitik aktuell<br />

„Wer den ländlichen Raum retten will, muss auch dafür sorgen,<br />

dass die letzte verbleibende Infrastruktur, <strong>der</strong> Arzt, bestehen kann!“<br />

hingewiesen, dass im Oberen Mölltal kein Bedarf für eine Apotheke<br />

bestehe. Ihr Arzt dürfte ihnen bei Hausbesuchen keine Arznei<strong>mit</strong>tel<br />

mehr <strong>mit</strong>bringen und sie müssten vor allem in <strong>der</strong> Nacht<br />

und an Wochenenden weite Anfahrtswege zu Apotheken in Kauf<br />

nehmen.<br />

Die zuständige Behörde er<strong>mit</strong>telte für den Bedarf einer öffentlichen<br />

Apotheke ein zu geringes Versorgungspotential (diesbezügliche<br />

Grenzen gibt es im Apothekengesetz) und erteilte keine Genehmigung.<br />

„Es ist zu hoffen, dass diese richtungsweisende Entscheidung einer<br />

Behörde auch im Fall einer Berufung durch die übergeordneten<br />

Instanzen bestätigt wird“, betont <strong>Dr</strong>. Huber.<br />

Vizepräs. KO <strong>Dr</strong>. Hans Ingo Kager<br />

An diesem Termin nahmen Präs. <strong>Dr</strong>. Huber, KO <strong>Dr</strong>. Kager und KAD<br />

<strong>Dr</strong>. Adlassnig teil. Es herrschte ein sehr gutes Gesprächsklima und<br />

Frau <strong>Dr</strong>. Prettner konnten die dringendsten Anliegen <strong>der</strong> Kärntner<br />

Ärztinnen und Ärzte näher gebracht werden.<br />

Unter an<strong>der</strong>em wurden die Spitalsärzte<br />

betreffend folgende Punkte besprochen:<br />

1. Ausbildung <strong>der</strong> Jungärzte<br />

Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung <strong>der</strong> medizinischen Versorgung<br />

<strong>der</strong> Kärntner Bevölkerung ist eine gute Ausbildung <strong>der</strong> Jungärztinnen<br />

und Jungärzte. Lei<strong>der</strong> wird bei dieser Berufsgruppe auf<br />

die Ausbildung aufgrund des gestiegenen Zeit- und Leistungsdrucks<br />

immer weniger Augenmerk gelegt, vielfach fungieren sie<br />

als Systemerhalter und sind gezwungen, einen Großteil ihrer Zeit<br />

für die Dokumentation und Routinetätigkeiten aufzuwenden. Die<br />

Dem Ärztemangel vorbeugen<br />

Er sieht darin auch einen Hinweis darauf, dass die Warnungen <strong>der</strong><br />

Ärztekammer gehört werden: „Viele Arztpraxen auf dem Land sind<br />

aufgrund <strong>der</strong> geringen Patientenzahlen ohne die zusätzlichen Einnahmen<br />

aus <strong>der</strong> Hausapotheke nicht mehr wirtschaftlich zu führen.<br />

Fällt eine Hausapotheke weg, besteht die akute Gefahr, dass<br />

sich in diesen Gebieten keine Ärzte ansiedeln werden. Wer den<br />

ländlichen Raum retten will, muss auch dafür sorgen, dass eine <strong>der</strong><br />

letzten verbleibenden Infrastrukturen, <strong>der</strong> Arzt, bestehen bleibt!<br />

Bedarfsangaben kritisch prüfen<br />

„Erstmals haben sich vier Bürgermeister (von Winklern, Mörtschach,<br />

Großkirchheim und Rangersdorf) explizit gegen eine Apotheke<br />

ausgesprochen, weil sie die Bedeutung <strong>der</strong> Hausapotheker<br />

für die Menschen ihrer Gemeinden zu schätzen wissen“, informiert<br />

Präs. <strong>Dr</strong>. Huber. Sie haben eine negative Stellungnahme abgegeben.<br />

Laut Huber sollten bei zukünftigen Genehmigungsverfahren<br />

Stellungnahmen <strong>der</strong> betroffenen Regionalpolitik ein höheres Gewicht<br />

bekommen und Bedarfsangaben <strong>der</strong> Apothekerkammer<br />

müssten u.a im Hinblick auf die Abwan<strong>der</strong>ungstrends in den ländlichen<br />

Regionen kritischer geprüft werden. „Die Vorgangsweise<br />

<strong>der</strong> zuständigen Behörde BH Spittal ist in dieser Beziehung richtungsweisend“,<br />

erläutert Huber.<br />

Aktuelles aus <strong>der</strong><br />

Angestelltenkurie<br />

Am 22. April 2013 fand in den Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />

Kärntner Landesregierung ein erstes Gespräch <strong>mit</strong><br />

<strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>. <strong>Dr</strong>. Beate Prettner statt. Frau <strong>Dr</strong>. Prettner<br />

ist als Gesundheitsreferentin für die Kärntner<br />

Krankenanstalten zuständig.<br />

Folge <strong>der</strong> jahrelangen Versäumnisse auf diesem Gebiet ist die immer<br />

schwierigere Suche nach Turnusärzten. Selbst große Spitäler<br />

wie das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee finden nicht mehr ausreichend<br />

viele Jungärzte, um die offenen Ausbildungsstellen zu<br />

besetzen.<br />

Unsere Vorschläge als Sofortmaßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Arbeits- und Ausbildungsbedingungen von Turnusärzten sind:<br />

• Verringerung <strong>der</strong> systemerhaltenden Tätigkeiten,<br />

• Verfügbarkeit einer ausreichenden Anzahl an Ausbildungsverantwortlichen,<br />

• stärkeres Augenmerk auf die Ver<strong>mit</strong>tlung <strong>der</strong> Ausbildungsinhalte,<br />

• Delegierung von medizinischen Tätigkeiten an das Pflegepersonal<br />

im Rahmen des § 15 GuKG.<br />

2. Arbeitssituation <strong>der</strong> Spitalsärzte<br />

Die Kärntner Spitalsärztinnen und Spitalsärzte sind schon seit <strong>Jahr</strong>en<br />

<strong>mit</strong> einer zunehmenden Leistungsverdichtung konfrontiert,<br />

sodass zufriedenstellende medizinische Leistungen in vielen Fällen<br />

nur mehr unter allergrößten Anstrengungen erbracht werden<br />

können. Zahlreiche unserer Kollegen können <strong>der</strong> hohen Arbeitsbelastung<br />

oft nicht mehr Stand halten, können Familie und Arbeit<br />

nur noch schwer in Einklang bringen und zeigen ein zunehmendes<br />

Maß an Unzufriedenheit. Das Resultat dieser Entwicklung ist die<br />

Tendenz von Spitalsärzten sich als freiberuflich tätige Ärzte nie<strong>der</strong>zulassen<br />

und eine immer geringer werdende Zahl an jungen Ärzten,<br />

die sich für eine Facharztausbildung in Kärnten entscheidet. Es<br />

ist unbedingt erfor<strong>der</strong>lich, sobald wie möglich Gegenmaßnahmen<br />

zu ergreifen, um den Kärntner Spitalsärzten adäquate Arbeitsbedingungen<br />

zu ermöglichen. Es ist unumgänglich, <strong>mit</strong> Vorrang an<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> freien Wählbarkeit <strong>der</strong> Arbeitszeitobergrenze<br />

und an einer adäquaten Bezahlung <strong>der</strong> Grundstunden zu arbeiten.<br />

3. Beruf und Familie<br />

Der Frauenanteil in <strong>der</strong> Ärzteschaft steigt laufend an. Die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist unbedingt notwenig,<br />

um den Arztberuf für Frauen attraktiv zu machen. Beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig sind in diesem Zusammenhang die Schaffung von Teilzeitstellen<br />

sowie die Zurverfügungstellung einer ausreichenden<br />

Anzahl an Kin<strong>der</strong>betreuungsplätzen <strong>mit</strong> erweiterten Öffnungszeiten.<br />

Umfrage unter den österreichischen Spitalsärzten<br />

Die Bundeskurie <strong>der</strong> angestellten Ärzte führt im Frühjahr 2013<br />

eine weitere Umfrage zur Arbeitssituation von Spitalsärztinnen<br />

und Spitalsärzten (Arbeitszufriedenheit, -belastung, -klima, etc.)<br />

durch.<br />

Um eine aussagekräftige Auswertung zu erhalten, werden im<br />

Zeitraum von 3. Mai bis 15. Juni 2013 etwa 2.000 Personen durch<br />

IFES-Mitarbeiter telefonisch befragt. Selbstverständlich bleibt<br />

die Anony<strong>mit</strong>ät <strong>der</strong> interviewten Spitalsärztinnen und Spitalsärzte<br />

gewahrt.<br />

Wir ersuchen alle Kolleginnen und Kollegen – sofern Sie zu<br />

einem Telefoninterview gebeten werden – sich dafür<br />

10 Minuten Zeit zu nehmen.<br />

<strong>Dr</strong>. Hans Ingo Kager,<br />

Kurienobmann angestellte Ärzte<br />

4. Notärzteproblematik<br />

Seit geraumer Zeit wird zwischen Vertretern <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse,<br />

<strong>der</strong> Kärntner Landesregierung, <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

für Kärnten und des Roten Kreuzes über den sozialversicherungsrechtlichen<br />

Status von Notärzten im bodengebundenen Notarztsystem<br />

diskutiert. Nach Ansicht <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten handelt<br />

es sich dabei um eine freiberufliche ärztliche Tätigkeit. Gegenteiliger<br />

Meinung ist vor allem die Kärntner Gebietskrankenkasse.<br />

Bisher besteht kein Gerichtsurteil, das den Standpunkt <strong>der</strong> Kärntner<br />

GKK untermauert. Bis eine <strong>der</strong>artige höchstgerichtliche Entscheidung<br />

vorliegt, muss in unserem Bundesland die Klarstellung<br />

erfolgen, dass das bodengebundene Notarztsystem in <strong>der</strong> jetzigen<br />

Form bestehen bleibt. Überdies würden für ein Modell, in dem<br />

das bodengebundene Notarztsystem ausschließlich <strong>mit</strong> angestellten<br />

Notärzten durchgeführt wird, zu wenige ausgebildete Notärzte<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Zur Betonung <strong>der</strong> Wichtigkeit unserer Anliegen wurde Frau<br />

<strong>Dr</strong>. Prettner ein Positionspapier <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten <strong>mit</strong><br />

den hier erwähnten Punkten übergeben.<br />

Frau <strong>Dr</strong>. Prettner teilte uns <strong>mit</strong>, dass es ihr ein Anliegen ist, die Arbeitsbedingungen<br />

<strong>der</strong> Spitalsärztinnen und Spitalsärzte zu verbessern<br />

und den Arbeitsplatz Krankenhaus attraktiver zu gestalten.<br />

Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit, werden die<br />

von uns genannten Punkte in den regelmäßig stattfindenden <strong>Jour</strong><br />

<strong>fixe</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Gesundheitslandesrätin weiterhin intensiv diskutieren<br />

und Lösungsansätze erarbeiten.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> genannten Punkte gibt es seit einigen Monaten<br />

auch <strong>mit</strong> den Vertretern <strong>der</strong> KABEG in regelmäßigen Abständen<br />

Gesprächstermine. Auch hier herrscht ein sehr positives Gesprächsklima<br />

und wir hoffen, in nächster Zeit erste Ergebnisse präsentieren<br />

zu können.<br />

Das Humanomed Zentrum Althofen vereint unter einem<br />

Dach die Orthopädische Rehabilitation, die Herz-Kreislauf<br />

Rehabilitation, die Stoffwechselrehabilitation, die<br />

Onkologische Rehabilitation, Dialyse sowie die Kur.<br />

Zur Verstärkung unserer Ärzteteams suchen wir eine/n<br />

Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin<br />

für die Orthopädische Rehabilitation<br />

Zusatzausbildungen in den Therapien im Bereich des<br />

Bewegungs- und Stützapparates erwünscht.<br />

Ein abgeschlossenes Jus Practicandi sowie eine<br />

Notfallausbildung setzen wir voraus.<br />

Die Entlohnung erfolgt analog dem K-Schema:<br />

Arzt f. Allgemeinmedizin Mindestgehalt € 2.728,- <strong>mit</strong><br />

Überzahlung je nach Qualifikation und Dienstjahren.<br />

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an Frau<br />

Mag. Ulrike Koscher-Preiss, Humanomed Consult,<br />

Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt;<br />

E-Mail: ulrike.koscher@humanomed.at<br />

www.humanomed.at<br />

8 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 9


Standespolitik aktuell<br />

Im Mai 2012 durften wir das Referat für Turnus, Ausbildung und<br />

Lehrpraxis übernehmen. Viel haben wir uns vorgenommen, noch<br />

mehr kam auf uns zu. In <strong>der</strong> ÄK-Zeitung vom Juni 2012 präsentierten<br />

wir unser 3-Punkte-Programm, das eine Aufwertung <strong>der</strong> Ausbildung,<br />

die Planbarkeit <strong>der</strong> Turnusmonate und die Transparenz<br />

<strong>der</strong> Wartelisten for<strong>der</strong>te. Viele Besprechungen <strong>mit</strong> medizinischen<br />

Direktoren, dem Management <strong>der</strong> KABEG, dem Betriebsrat, den<br />

Primarii sowie <strong>Jour</strong> <strong>fixe</strong>, Kurienversammlungen und manches<br />

mehr wurde genutzt, um unsere Anliegen darzulegen.<br />

Neue Transparenz<br />

Die Warteliste <strong>der</strong> Turnusärzte in <strong>der</strong> KABEG ist <strong>mit</strong>tlerweile öffentlich<br />

zugänglich und für jeden Kollegen über das Internet einsehbar.<br />

Weiter konnten wir durch die Anpassung <strong>der</strong> Versicherungspolizzen<br />

Jungmedizinern die NEF-Hospitation ermöglichen (nähere<br />

Infos via turnus@aekktn.at). Die Planbarkeit <strong>der</strong> Turnusrotation<br />

stellt vor allem im Klinikum Klagenfurt ein großes Problem dar.<br />

Kollegen wissen im Extremfall erst am letzten Tag des Monats, wo<br />

sie am nächsten Tag zu erscheinen haben. Einen Urlaub mehrere<br />

Monate im Voraus zu planen ist schier unmöglich. Um dieses Problem<br />

einigermaßen in Griff zu bekommen, wurde gemeinsam <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Kabeg ein Rotationskonzept entwickelt. Der Haken an diesem<br />

Plan ist allerdings die Beschränkung auf Neueinsteiger, die alteingesessenen<br />

Turnuskollegen sind immer noch einer gewissen Willkür<br />

ausgesetzt.<br />

Evaluierung wird fortgesetzt<br />

Die im August 2012 veröffentlichte Evaluierung brachte ernüchternde<br />

Ergebnisse. Überdurchschnittlich viele Abteilungen haben<br />

dabei sehr schlecht abgeschnitten. Nachdem wir die Daten in <strong>der</strong><br />

ÄK-Zeitung veröffentlichten, schlugen die Wogen hohe Wellen.<br />

Die Folge waren Berichterstattungen in den einschlägigen Medien<br />

bis zur Titelstory in <strong>der</strong> Tageszeitung und auch Fernsehbeiträge im<br />

ORF. Das Thema war in aller Munde. Die betroffenen Abteilungen<br />

versprachen Verbesserungen, die KABEG bot Unterstützung an<br />

und es wurden gemeinsam einige Konzepte erarbeitet. Ob diese<br />

Bemühungen Früchte tragen, werden wir im August dieses <strong>Jahr</strong>es<br />

sehen. Dann erscheinen nämlich die nächsten Ergebnisse einer für<br />

zumindest drei <strong>Jahr</strong>e laufenden Befragung <strong>der</strong> Jungmediziner.<br />

Ebenso beschäftigten uns in diesem <strong>Jahr</strong> viele an<strong>der</strong>e Themen. Um<br />

nur eines zu erläutern, möchte ich an die langen Wartezeiten auf<br />

Resümee nach<br />

einem <strong>Jahr</strong><br />

<strong>Dr</strong>. Christoph Clement<br />

Assistenzarzt<br />

Abt. für Orthopädie u. orthopädische Chirurgie<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

einen Turnusplatz im Fach Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde erinnern.<br />

Kollegen aus Wolfsberg mussten <strong>mit</strong> bis zu 20 Monaten Wartezeit<br />

rechnen. Durch eine Aufstockung <strong>der</strong> Stellen um 2 Plätze im LKH<br />

Villach konnten wir nach langen Besprechungen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Personalabteilung<br />

den akuten Engpass beheben. In Zukunft werden allerdings<br />

alternative Modelle <strong>mit</strong> Konsiliarärzten in den Spitälern<br />

Kärntens sowie auch die verstärkte För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lehrpraxen an<br />

Gewichtung zunehmen. Hier sind wir intensiv am Verhandeln und<br />

guter Dinge, bald vernünftige Lösungen zu finden.<br />

Problem Lehrpraxis<br />

Die Möglichkeit, Ausbildungsmonate im extramuralen Raum bei<br />

einem nie<strong>der</strong>gelassenen Facharzt zu bestreiten, ist ein bis jetzt<br />

kaum genutztes Instrument. Für Kärnten wurden 42 Monate an<br />

Lehrpraxisför<strong>der</strong>ung für das <strong>Jahr</strong> 2013 bewilligt, bis heute ist allerdings<br />

erst ein einziger Antrag in <strong>der</strong> Ärztekammer eingelangt. Warum<br />

dieses Modell <strong>der</strong>art unattraktiv ist, wird durch mehrere Umstände<br />

begründet. Nach <strong>der</strong> ab 1. Oktober 2010 gültigen adaptierten<br />

Son<strong>der</strong>richtlinie zur För<strong>der</strong>ung von Lehrpraxen erhalten Turnusärzte<br />

in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin eine För<strong>der</strong>ung<br />

aus Bundes<strong>mit</strong>teln, die ihre Lehrpraxis bei Ärzten für Allgemeinmedizin<br />

o<strong>der</strong> Fachärzten in einem <strong>der</strong> Ärzteausbildungsordnung<br />

genannten Fächer absolvieren. Dies trifft auf die Fächer Chirurgie,<br />

HNO, Dermatologie, Innere Medizin sowie darauf anrechenbare<br />

Fächer Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde, Neurologie, Psychiatrie<br />

o<strong>der</strong> Gynäkologie zu. Die För<strong>der</strong>ung wird für die Dauer von sechs<br />

Monaten im Ausbildungsfach Allgemeinmedizin gewährt, für die<br />

restlichen Fächer allerdings nur für drei Monate. Aus unserer Sicht<br />

ergibt sich hier eine äußerst prekäre Situation, da die Ausbildung<br />

z.B. im Fach Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Dauer von vier<br />

Monaten in <strong>der</strong> Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin vorgesehen<br />

ist, gemäß Ärzteausbildungsordnung müssen in <strong>der</strong> Lehrpraxis<br />

jedoch sechs Monate absolviert werden. Eine Verlängerung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung auf sechs Monate und auch die Angleichung <strong>der</strong><br />

Zeit in <strong>der</strong> Lehrpraxis auf das Pensum in den Spitälern ist ein großes<br />

Anliegen unsererseits.<br />

Neue Modelle<br />

Der „Turnus Neu“, und auch <strong>der</strong> sagenumwobene „Common<br />

Trunk“, stehen <strong>mit</strong>tlerweile vor unseren Toren. Was bedeutet das?<br />

Kurz zusammengefasst wird je<strong>der</strong> Jungmediziner zu Beginn seiner<br />

Unsere Referenten für Turnus,<br />

Ärzteausbildung und Lehrpraxis:<br />

<strong>Dr</strong>. Christoph Arneitz und<br />

<strong>Dr</strong>. Christoph Clement<br />

Ausbildung 9 Monate Common Trunk - drei Monate Chirurgie und<br />

sechs Monate Innere Medizin - verpflichtend absolvieren müssen.<br />

Danach hat man die Wahl eine Facharztausbildung o<strong>der</strong> die Ausbildung<br />

zum Allgemeinmediziner (kein Facharzt geplant) zu beginnen.<br />

Die Ausbildungszeit wird hier von momentan 3 <strong>Jahr</strong>en auf 4,5<br />

<strong>Jahr</strong>e angehoben (siehe Tabelle 1).<br />

Mehr Qualität gefor<strong>der</strong>t<br />

Eine Verbesserung <strong>der</strong> Qualität wurde uns bis jetzt nicht versichert.<br />

Einzig positiv ist hier die Integration <strong>der</strong> Lehrpraxis beim Allgemeinmediziner.<br />

Und genau aus diesem Grund haben wir, als ÄK-<br />

Kärnten, starke Bedenken in <strong>der</strong> Sinnhaftigkeit dieser Reform. Ein<br />

Gegenkonzept haben wir bereits entwickelt und den entsprechenden<br />

Gremien vorgelegt (siehe Tabelle 2). Sowohl Dermatologie, als<br />

auch HNO sind für uns unabdingbar für eine fundierte allgemeinmedizinische<br />

Ausbildung. Auch sehen wir 6 Monate in <strong>der</strong> Lehrpraxis<br />

eines Allgemeinmediziners als völlig ausreichend an. Ein besser<br />

strukturiertes Ausbildungskonzept und gesetzlich verankerte Tätigkeitsprofile<br />

sind für uns die zwei wichtigsten Punkte, um eine<br />

Qualitätsanhebung zu gewährleisten; einfach nur die Zeit zu verlängern<br />

ist untragbar.<br />

Auch wenn die Zukunft schwierige Aufgaben für uns bereitstellt –<br />

<strong>der</strong> bereits existente Ärztemangel, die kommende Gesundheitsreform,<br />

<strong>der</strong> „Turnus neu“ und vieles mehr – freuen wir uns, Euch weiterhin<br />

vertreten zu dürfen. Dank <strong>der</strong> Unterstützung durch unseren<br />

Präsidenten, <strong>Dr</strong>. Josef Huber, <strong>der</strong> gesamten Kurienspitze und auch<br />

KAD <strong>Dr</strong>. Bernd Adlassnig, sind wir guter Dinge, gemeinsam vieles<br />

bewegen zu können.<br />

Tabelle 2<br />

Chirurgie3<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie 2<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3<br />

Innere Medizin 9<br />

Neurologie2<br />

Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin 2<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde 3<br />

Hals - , Nasen- und Ohrenkrankheiten 2<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten 2<br />

Anästhesie2<br />

Allgemeinmedizin6<br />

Summe36<br />

Tabelle 1<br />

Abteilung bisher aktueller ÖÄK-Vorschlag (Monate):<br />

(Monate):<br />

Chirurgie 4 3 [diese 3 Monate sind bereits im<br />

Common Trunk enthalten]<br />

Orthopädie und<br />

orthopädische<br />

Chirurgie o<strong>der</strong><br />

Unfallchirurgie<br />

3<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

4 (davon<br />

mind. 2<br />

Monate Geburtshilfe)<br />

3<br />

Innere Medizin 12 15 [bereits 6 im Common Trunk] von den<br />

verbleibenden 9 Monaten 3 Monate Pulmologie<br />

möglich<br />

Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendheilkunde<br />

Psychiatrie und<br />

psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

4 3<br />

2 3<br />

Neurologie 3<br />

Wahlpflichtfächer<br />

9 (wobei aus drei <strong>der</strong> folgenden Fachgebiete<br />

jeweils 3 Monate auszuwählen sind:<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

Augenheilkunde und Optometrie, Urologie,<br />

Unfallchirurgie, Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie o<strong>der</strong> Anästhesie<br />

und Intensivmedizin.<br />

Unfallchirurgie bzw. Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie können im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Wahlpflichtfächer jedoch nur<br />

gewählt werden, sofern sie nicht bereits<br />

im Rahmen des Common Trunk absolviert<br />

wurden.)<br />

Anästhesie<br />

Hals-, Nasen- und 2<br />

Ohrenkrankheiten<br />

Haut- und Ge-<br />

2<br />

schlechtskrank-<br />

heiten<br />

Summe<br />

30, plus<br />

6 Monate<br />

Allgemeinmedizin<br />

= 36<br />

33 Monate in Krankenanstalten<br />

(bzw. 42 Monate inkl. Common Trunk)<br />

10 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 11


Standespolitik aktuell<br />

Status quo im<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich<br />

Kad-<strong>Stv</strong>. Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

Referat für Notfallmedizin<br />

Kärntner Notfalltage<br />

350 Teilnehmer bei den 30. Notfalltagen<br />

In den letzten Monaten hat es eine Vielzahl von herausfor<strong>der</strong>nden<br />

und spannenden Themen gegeben, insbeson<strong>der</strong>e die Gesundheitsreform.<br />

Gesundheitsreform & Elga<br />

Es ist zwar in den letzten Wochen gelungen, einige „Giftzähne“ <strong>der</strong><br />

geplanten „Finanzreform“ im Gesundheitssystem zu ziehen, aber<br />

die Hauptprobleme bleiben. Im Gesundheitsreform-Gesetz 2013<br />

sind insbeson<strong>der</strong>e die Etablierung einer zusätzlichen zentralen Bürokratie<br />

(ohne Beteiligung <strong>der</strong> Fachexpertise - insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Ärzteschaft) und die Deckelung <strong>der</strong> Ausgaben vorgesehen.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Elektronischen Gesundheitsakte-ELGA ist die Ärzteschaft<br />

nicht entsprechend eingebunden gewesen.<br />

Nach wie vor sind die Themen<br />

• Freiwilligkeit<br />

• Praktikabilität für die Ärztin/den Arzt<br />

• Finanzierung<br />

• Datenschutz und<br />

• Pilotprojekte<br />

nicht zufriedenstellend für die Patienten und Ärzten gelöst.<br />

Es gibt aber auch Positives zu berichten:<br />

Neuer § 2-Kassenvertrag ab 1.1.2013<br />

Ab 1.1.2013 wurden die Honorare <strong>der</strong> Kassenärzte in Kärnten<br />

durchschnittlich um ca. 2,8 % erhöht - einige Leistungen deutlich<br />

mehr. So wurden z.B. auch zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> immer schwieriger<br />

und belasten<strong>der</strong> werdenden Bedingungen des hausärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

an den Wochenenden und Feiertagen als erster<br />

Schritt die Pauschalen um 12 % angehoben, die Wegegebühren<br />

(Zuschläge zur Visite und Doppel-Kilometer) um 20 %. Da<strong>mit</strong> konnte<br />

eine langjährige For<strong>der</strong>ung, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ärzte für Allgemeinmedizin,<br />

größtenteils erfüllt werden.<br />

Zusätzlich gab es bei einzelnen Fachgruppen Verbesserungen, wie<br />

u.a. die Einführung neuer Leistungen (z.B. „ärztliche Koordinierungstätigkeit“<br />

bei den Fachgruppen Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde,<br />

Innere Medizin und Sonographie <strong>der</strong> Halsweichteile für die<br />

Fachgruppe Radiologie), Erhöhungen <strong>der</strong> Li<strong>mit</strong>ierungsregelungen<br />

und zusätzliche Tariferhöhungen.<br />

Kassenplanstellen – Weiterentwicklung<br />

Nach langen Verhandlungen (ca. seit 2008) ist es nunmehr gelungen,<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse zwei Stellen für Kin<strong>der</strong>und<br />

Jugendpsychiatrie (eine in Klagenfurt und eine in Villach) voraussichtlich<br />

<strong>mit</strong> Vertragsbeginn jeweils ab 1.7.2013 zu vereinbaren.<br />

Weiters konnte <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kasse ein Leistungs- und Tarifkatalog verhandelt<br />

werden, <strong>der</strong> 5 Pauschalleistungen vorsieht. Erstmals wird<br />

dem Faktor Zeit des Arztes für die Patienten entsprechende Bedeutung<br />

beigemessen. Da<strong>mit</strong> konnte ein wesentlicher Schritt zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> extramuralen kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrischen<br />

Versorgung geschaffen werden. Es ist aber das Ziel, dies weiter<br />

(auch in den an<strong>der</strong>en Bezirken) auszubauen.<br />

Weiterer Kassenplanstellen-Prioritätenkatalog, u.a.<br />

• Neuschaffung einer Kassenplanstelle für einen Arzt für<br />

Allgemeinmedizin in Steuerberg<br />

• Schaffung einer Vorgriffstelle für einen Arzt für Allgemeinmedizin<br />

in Schiefling<br />

• Neuschaffung einer Kassenplanstelle für einen Arzt für<br />

Allgemeinmedizin in Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

• Schaffung einer Vorgriffstelle Urologie in Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

• Schaffung einer 4. Orthopäden-Planstelle in Klagenfurt<br />

• Schaffung einer Vorgriffstelle Dermatologie in Klagenfurt<br />

• Versorgungssituation Neurologie und Psychiatrie<br />

Außerdem ist es unsererseits ein großes Anliegen, den „Bedarf“<br />

vieler bestehen<strong>der</strong> Kassenplanstellen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

außer Streit zu stellen.<br />

Wahlarzt-Themen<br />

Mit <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse werden <strong>der</strong>zeit – insbeson<strong>der</strong>e<br />

• e-AUM (elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung)<br />

• Ordinationsbedarf<br />

• Formulare<br />

• Direktverrechnung von Leistungen im hausärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

unter <strong>der</strong> Woche und an den Wochenenden/<br />

Feiertagen<br />

verhandelt.<br />

Belegärzte<br />

In Verhandlungen <strong>mit</strong> Vertretern von Humanomed konnte als erster<br />

Schritt folgendes Ergebnis erzielt werden:<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> OP-Honorare und des technischen Pauschale ab<br />

1.1.2013 um 5,2 %<br />

• Umstellung des OP-Gruppen-Schemas<br />

• <strong>fixe</strong> Wertsicherung für 2014 und 2015 (80 % vom VPI jeweils für<br />

die <strong>Jahr</strong>e 2014 und 2015)<br />

Weitere Verhandlungen zur Leistungs- und Tarifsituation, zum<br />

Thema Hausrücklass und zum eigenständigen Verhandlungsmandat<br />

für die Ärzteschaft <strong>mit</strong> dem Verband <strong>der</strong> Versicherungsunternehmen<br />

Österreichs finden statt.<br />

Gemeinsames Grippeimpf-Konzept (für Kassen- und<br />

Wahlärzte)<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2012 konnte eine Kooperation zwischen <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse,<br />

<strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten, dem Sozialreferat<br />

des Landes Kärnten und <strong>der</strong> Apothekerkammer Kärnten geschlossen<br />

werden.<br />

Die Aktion dauerte von 15.10.2012 bis 28.2.2013. Der erste Schritt<br />

war eine kostenlose Grippeimpf-Aktion für Bezieher einer Mindestsicherung.<br />

Der Referent <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer für Notfall- und<br />

Katastrophenmedizin, <strong>Dr</strong>. Alexan<strong>der</strong> Scheriau, zieht eine<br />

positive Bilanz über die 30. Kärntner Notfalltage.<br />

„Die Notfallmedizin <strong>mit</strong> ihren zahlreichen Facetten kann aus den<br />

unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet werden. Für die heurigen<br />

Kärntner Notfalltage, die bereits zum 30. Mal stattgefunden<br />

haben, haben wir als Schwerpunktthema die immense Bedeutung<br />

des Faktors ‚Zeit’ in <strong>der</strong> präklinischen Versorgung von Notfallpatienten<br />

gewählt. Es wurden die wichtigsten neurologischen, kardiologischen<br />

und auch traumatologischen Notfälle unter diesem Aspekt<br />

präsentiert. Es wurde auch versucht darzustellen, wie die<br />

weitere intramurale Versorgung des Notfallpatienten vonstatten<br />

geht, nachdem dieser im Schockraum vom Notarzt an den jeweiligen<br />

Fachkollegen übergeben worden ist; insbeson<strong>der</strong>e welche<br />

Möglichkeiten zur Therapie von neurologischen und kardiologischen<br />

Notfällen beispielsweise am Klinikum Klagenfurt als Schwerpunktkrankenhaus<br />

bestehen“, erklärt Organisator <strong>Dr</strong>. Alexan<strong>der</strong><br />

Scheriau.<br />

GroSSe Zustimmung<br />

Diese Strategie fand bei den 350 Teilnehmern große Zustimmung.<br />

So waren einerseits die Vorträge gut besucht, an<strong>der</strong>erseits nutzten<br />

auch mehr als 100 Teilnehmer die Möglichkeit am notfallmedizinischen<br />

Praktikum teilzunehmen, um ihre Fertigkeiten in den Bereichen<br />

des Luftwegsmanagements, Traumamanagements und dem<br />

Handling von Herz-Kreislauf-Notfällen zu verbessern. Auch das<br />

Patientenleitsystem wurde wie<strong>der</strong> vorgestellt, da es eine wichtige<br />

Rolle beim Massenanfall von Patienten, wie er zum Beispiel bei einem<br />

Busunglück auftreten könnte, spielt.<br />

Gab es neue Erkenntnisse?<br />

<strong>Dr</strong>. Scheriau:<br />

Wie schon seit längerem diskutiert, hat sich nun eine Kehrtwende<br />

im Volumsmanagement bei Brandverletzungen durchgesetzt. Es<br />

wurde über viele <strong>Jahr</strong>e eine offensichtlich viel zu aggressive Volumstherapie<br />

propagiert, die per se zu vermutlich vermeidbaren<br />

Komplikationen (Beatmungsprobleme, erhöhte Infektionsraten<br />

u.s.w.) führt.<br />

Dass es in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Therapie des Schlaganfalls neben <strong>der</strong><br />

klassischen Lysemethode in gewissen Fällen auch möglich ist über<br />

eine interventionelle radiologische Technik den Thrombus mechanisch<br />

zu entfernen und gewissermaßen das „Übel an <strong>der</strong> Wurzel zu<br />

packen“, ist vermutlich auch unter den Notärzten nicht allgemein<br />

bekannt aber sehr beeindruckend.<br />

Zum Thema des akuten Koronarsyndroms wurde einmal mehr <strong>der</strong><br />

Zeitfaktor betont. Hier sind wir in Kärnten <strong>mit</strong> dem „Kompetenznetz<br />

Herzinfarkt Kärnten“ und einem rund um die Uhr verfügbaren<br />

Herzkatheterlabor bestens aufgestellt. Es konnte hier eine eindeutige<br />

Reduktion <strong>der</strong> Sterblichkeit nach akutem Herzinfarkt nachgewiesen<br />

werden.<br />

Wir wissen alle, dass trotz Einsatz aller mo<strong>der</strong>nen medizinischen<br />

Möglichkeiten nicht je<strong>der</strong> Patient gerettet werden kann, und so<br />

war es mir ein ausgesprochenes Anliegen, den Themenblock „Explantation,<br />

Transplantation und Organspende“ in das Programm<br />

aufzunehmen - nicht um zu schockieren, son<strong>der</strong>n um dieses Thema<br />

zu enttabuisieren und zu informieren. Meiner Meinung nach ist<br />

dies den Vortragenden hervorragend gelungen.<br />

Einsatzleiterseminar<br />

Wie auch in den <strong>Jahr</strong>en davor, wurde im Rahmen <strong>der</strong> Kärntner Notfalltage<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> das Einsatzleiterseminar durchgeführt,<br />

das auch als Refresher für den „Leitenden Notarzt“ Gültigkeit hat.<br />

Die Organisatoren von Seiten des Roten Kreuzes <strong>mit</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Kärntner Landesregierung haben es geschafft, den heurigen<br />

Themenschwerpunkt „Ausfall kritischer Infrastrukturen“ aus<br />

mehreren Perspektiven äußerst interessant aufzubereiten und die<br />

Problematik <strong>der</strong> „sanitätsmedizinischen Versorgung bei Großveranstaltungen“<br />

den Teilnehmern näher zu bringen.<br />

Ergänzt wurden die Vorträge durch einen aufwendigen und bestens<br />

organisierten praktischen Stationsbetrieb.<br />

Zukunft?<br />

Die Vorbereitungen für die „Kärntner Notfalltage“ 2014 <strong>mit</strong> Einsatzleiterseminar,<br />

die von 24.4.–26.4. stattfinden, haben bereits<br />

begonnen. Der neue Veranstaltungsort im Sonnenhotel Hafnersee,<br />

<strong>der</strong> bereits durch meinen Vorgänger, MR <strong>Dr</strong>. Dieter Kopper,<br />

ausgewählt wurde, hat sich bestens bewährt.<br />

12 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 13


Referate<br />

Militärärztereferat<br />

Gute Vorbereitung ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg:<br />

Susanne Triebelnig unterstützt von ihren Kolleginnen<br />

Petra Spendier und Mag. Isabella Isopp<br />

Die Sets für die praktischen Übungen wurden freundlicherweise<br />

von DGKP Hubert Eckschlager, NFS, zusammengestellt.<br />

„Militärarzt“ sein kann! Ich möchte nicht verschweigen, dass man<br />

dafür ein stabiles soziales Umfeld, sprich ein intaktes Familienleben,<br />

benötigt, um den Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden.<br />

In den letzten Monaten konnte ich auf Ebene des BMLVS zwei Arbeitsgruppen<br />

zum Thema „Sanitätsorganisation 2013“ leiten. Eine<br />

ebenfalls interessante, aber auch schwierige Aufgabe in Zeiten reduzierter<br />

Budgets und sich än<strong>der</strong>nden Rahmenbedingungen, da<br />

ich erkennen musste, dass <strong>der</strong> Spagat zwischen Willen <strong>der</strong> Politik<br />

und tatsächlicher Umsetzung ein sehr breiter sein kann.<br />

Für mich als Referatsleiter ist das Ziel, die Zahl <strong>der</strong> Arztarbeitsplätze<br />

beim ÖBH in Kärnten, trotz Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ablauforganisation,<br />

zu erhalten o<strong>der</strong> sogar auszubauen. Hier sind wir auf einem<br />

erfolgreichen Weg, vor allem <strong>mit</strong> unserem Konzept, sich dem System<br />

anzubieten, Projekte zu entwickeln, Themenführerschaft zu<br />

übernehmen.<br />

Die laufenden Verhandlungen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> KABEG und KAGES über<br />

mögliche Praktikumszeiten für Militärmediziner in <strong>der</strong>en Einrichtungen<br />

(Fähigkeitserhalt) stellen einen weiteren Arbeitsschwerpunkt<br />

des Referates in den nächsten Monaten dar. Da<strong>mit</strong> ist auch<br />

<strong>der</strong> Kontakt zu unseren „zivilen“ Kollegen vorhanden, <strong>der</strong>en bestehendes<br />

Interesse an kurzzeitigen Auslandseinsätzen für das ÖBH<br />

genützt werden soll.<br />

Getreu meinem Motto „Etwas zu wagen ist die Bugwelle des Erfolges“<br />

werde ich versuchen, das Referat durch eine sicherlich stürmische,<br />

aber interessante Zeit zu steuern und <strong>mit</strong> zwischenzeitlichen<br />

Beiträgen, ihre Aufmerksamkeit auf das Spezialfach „Militärmedizin“,<br />

zu lenken.<br />

Co-Referent<br />

<strong>Dr</strong>. Markus Opriessnig<br />

Alter 35 <strong>Jahr</strong>e<br />

Verheiratet, 2 Kin<strong>der</strong><br />

Wohnhaft in Klagenfurt<br />

Seit über 5 <strong>Jahr</strong>en bin<br />

ich nun Brigadearzt <strong>der</strong><br />

7. Jägerbrigade und es<br />

freut mich beson<strong>der</strong>s nun die Agenden meines Vorgängers, MR<br />

<strong>Dr</strong>. Eugen Gallent, als Militärärztereferent übernehmen zu dürfen.<br />

An dieser Stelle möchte ich ihm Dank aussprechen für seine umsichtige<br />

Führung des Referates und die oftmals weisen Ratschläge<br />

an die Kollegenschaft. Als FA für Physikalische Medizin kam ich eigentlich<br />

trotz langer Milizkarriere eher zufällig zu meinem momentanen<br />

Arbeitgeber, dem Österreichischen Bundesheer.<br />

Vieles war neu zu gestalten und zu entwickeln und heute ist die<br />

7. Jägerbrigade, <strong>mit</strong> ihren Verbänden in Kärnten und <strong>der</strong> Steiermark,<br />

auch in <strong>der</strong> Sanität ein Vorzeigeverband des ÖBH.<br />

Meine Aufgabe besteht darin, die 5 (bald 9) Ärzte und ca. 60 Sanitätsunteroffiziere<br />

in allen Aufgaben <strong>der</strong> Brigade zu koordinieren<br />

Die <strong>neuen</strong><br />

Militärärztereferenten<br />

Referent<br />

<strong>Dr</strong>. Ernst Benischke, MBA<br />

Alter 44<br />

Verheiratet, 1 Sohn<br />

Wohnhaft in Emmersdorf/Wölfnitz<br />

und so<strong>mit</strong> den medizinischen Ablauf dieses Großverbandes zu<br />

managen.<br />

Internationale Erfahrung konnte ich bei Auslandseinsätzen in Bosnien,<br />

wo mein Team und ich maßgeblich an <strong>der</strong> Implementierung<br />

des Notarzthubschraubersystems beteiligt waren, im Kosovo, im<br />

Libanon und in Syrien sammeln.<br />

Auslandseinsätze<br />

Die Einsätze im Nahen Osten waren sicher die anspruchsvollsten,<br />

da einerseits (Libanon UNIFIL) erst die medizinische Infrastruktur<br />

für das österreichische Kontingent aufgebaut werden musste und<br />

an<strong>der</strong>erseits (Syrien UNDOF) <strong>der</strong> Beschuss eines Konvois <strong>mit</strong> resultierenden<br />

schweren Verletzungen alle medizinischen Fähigkeiten<br />

in einem widrigen Umfeld abverlangte.<br />

Aus dem Geschriebenen erkennt man, wie umfangreich <strong>der</strong> Beruf<br />

Seit September 2008 bin<br />

ich in <strong>der</strong> Funktion des<br />

Bataillonsarztes beim<br />

traditionsreichen Luftlande-<br />

und Jägerbataillon<br />

25 in <strong>der</strong> Klagenfurter<br />

Khevenhüllerkaserne<br />

tätig.<br />

Direkt im Anschluss an<br />

die Turnusausbildung<br />

(in einer Lehrpraxis bzw. im LKH Villach) entschied ich mich schließlich<br />

nach Abwägung verschiedenster Möglichkeiten und bestärkt<br />

durch meine Familie für das Berufsbild „Arzt beim Militär“. Ein<br />

Schritt, den ich bis dato noch keine Sekunde bereut habe.<br />

Die Arbeit eines Militärarztes ist vielfältig und umfangreich. Meine<br />

Aufgabe im Bataillon ist es, sämtliche Belange und Tätigkeiten <strong>der</strong><br />

Sanität unter Führung eines Sanitäts-Elements, das sich aus 7 Diplomierten<br />

Gesunden- und Krankenpflegern, 10 Notfallsanitätern,<br />

9 Rettungssanitätern und zukünftig 4 weiteren Militärärzten zusammensetzt,<br />

zu koordinieren, um je<strong>der</strong>zeit die bestmögliche Sanitätsversorgung<br />

für die Truppe gewährleisten zu können.<br />

Neben <strong>der</strong> medizinischen und notärztlichen Versorgung <strong>der</strong> Truppe<br />

bei Übungen und Einsätzen sowohl im In- als auch im Ausland,<br />

ist <strong>der</strong> Bataillonsarzt darüber hinaus noch zusätzlich als Mitglied<br />

des Bataillonsstabes in taktischen und planerischen Aufgaben gefor<strong>der</strong>t.<br />

Auslandseinsätze<br />

Im Zuge von mehreren Auslandseinsätzen, die mich nach Bosnien,<br />

zweimal in den Kosovo und auf die Golanhöhen führten, konnte<br />

ich internationale Luft „schnuppern“ und neben for<strong>der</strong>nden Einsätzen<br />

und viel Erfahrungsgewinn auch eine Menge kultureller<br />

Eindrücke von diesen Regionen sammeln, zu denen man sonst nur<br />

schwer Zugang bekommt.<br />

Es ist mir eine Freude, als zukünftiger Co-Referent neben dem mir<br />

auch beim österreichischen Bundesheer fachvorgesetzten Brigadearzt<br />

<strong>Dr</strong>. Ernst Benischke fungieren zu dürfen. Über lange <strong>Jahr</strong>e<br />

wurde das Militärärztereferat durch unseren Vorgänger, MR<br />

<strong>Dr</strong>. Eugen Gallent, sehr gut aufgestellt und gewissenhaft geführt.<br />

Meine Aufgabe als Co-Referent sehe ich insbeson<strong>der</strong>e darin, die<br />

bereits durch unseren Referenten definierten Zielsetzungen und<br />

Arbeitsschwerpunkte des Militärärztereferates, insbeson<strong>der</strong>e den<br />

Bereich Praktikumszeiten für Militärmediziner in zivilen medizinischen<br />

Einrichtungen/Krankenhäusern betreffend, <strong>mit</strong>zugestalten<br />

und an <strong>der</strong>en Umsetzung beizutragen.<br />

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14 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 15


Schulärztereferat<br />

Gesundheitskonferenz des Landesschulrates für Kärnten<br />

Seelische Auffälligkeiten im<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

Ein Thema, <strong>mit</strong> dem wohl alle in <strong>der</strong> Schule wirkenden Fachkräfte<br />

immer wie<strong>der</strong> konfrontiert werden. Durch die rege Beteiligung an<br />

<strong>der</strong> Konferenz zeigten sowohl Schulärzte als auch Pädagogen ihr<br />

Interesse an diesem Thema.<br />

In den einführenden Worten wiesen sowohl Präs. Mag. Ebner als<br />

auch Vizepräsident Rudolf Altersberger darauf hin, dass interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit zum Wohle <strong>der</strong> Schüler immer wichtiger<br />

wird, dass es rechtlich bessere Grundlagen geben sollte, um die<br />

schulärztliche Tätigkeit in weiterem Umfang ausüben zu dürfen.<br />

Die Ehre ihrer Anwesenheit gab uns auch die Bundesschulärztin,<br />

<strong>Dr</strong>. Elisabeth Wilkens vom BMUKK, und sie war begeistert von <strong>der</strong><br />

Veranstaltung und vom Vortrag <strong>der</strong> Referentin.<br />

Die Referentin, <strong>Dr</strong>. Maria Brunner-Hantsch, Fachärztin für Neurologie<br />

und Psychiatrie, erfahrene Familientherapeutin Triple P- Trainerin<br />

und Supervisorin, kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.<br />

Sowohl für Eltern als auch für Pädagogen hat sie einfache<br />

und effektive Vorschläge für Interventionen.<br />

Die Zahl verhaltensauffälliger Kin<strong>der</strong> nimmt alarmierend zu: 9,6 %<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>, 8 % <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> und 18 % <strong>der</strong> Jugendlichen.<br />

50 % davon haben eine psychische Störung. Die Entstehungsbedingungen<br />

<strong>der</strong> Verhaltensauffälligkeiten liegen sowohl in<br />

<strong>der</strong> Genetik, als auch in för<strong>der</strong>nden und hemmenden äußeren Bedingungen<br />

wie Familie, mangelnde Erziehung, grenzenlose Medien<br />

und gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen. Wichtige Schutzfaktoren<br />

sind liebende, verlässliche, unaufgeregte, feste, reflektierende Bezugspersonen.<br />

Sie bietet als eine Lösungsmöglichkeit die neue antiautoritative<br />

Erziehung und stellt die Entwicklung von <strong>der</strong> autoritären über die<br />

antiautoritäre zum antiautoritativen Weg dar.<br />

Hirnforscher haben belegt, dass das Fehlen von Grenzen nicht weniger<br />

schädlich ist als die engstirnigste autoritäre Erziehung.<br />

Die heutige Zeit beschert uns folgende Phänomene:<br />

- Verlust an Werten wie Familie, Struktur, Umwelt, Gesellschaft, Natur.<br />

- eine Reizüberflutung von Computer, Internet … und am 7. Tage<br />

sollst du shoppen<br />

- eine neue Sozialisation <strong>Dr</strong>uck von peer group, Medien, Virtualisierung,<br />

Ökonomisierung, Verän<strong>der</strong>ung des Rollenbildes, Überversorgung.<br />

Aus Kin<strong>der</strong>n, die zu viel dürfen, werden Kin<strong>der</strong>, die zu wenig können.<br />

Treten Störungen auf, so ist eine umfassende Exploration sinnvoll,<br />

<strong>mit</strong> einer Krankheitsanamnese, körperlichen Untersuchung, soz.<br />

Anamnese und psychologischen Abklärung.<br />

Nur so kann eine sinnvolle Zuweisung zu entsprechenden Hilfseinrichtungen<br />

erfolgen.<br />

Von Teilleistungsstörungen über Depression, Angststörungen,<br />

Zwangsstörungen, ADHS, psychosomatische Beschwerden,<br />

Schmerzzuständen über <strong>Dr</strong>ogen, Banden, Jugendaggressivität,<br />

Suchtverhalten, selbstverletzendes Verhalten, Essstörungen, Störungen<br />

des Sozialverhaltens über einfache mangelnde Erziehung<br />

und Überfor<strong>der</strong>ung haben wir eine breite Palette an möglichen<br />

Störungen.<br />

Behandlungsmöglichkeiten:<br />

- Erziehungsän<strong>der</strong>ung<br />

- Psychologie und Psychotherapie<br />

- Medikamente<br />

- Vernetzung<br />

Die antiautoritative Erziehung nach Haim Omer:<br />

Die Gehirnentwicklung ist nach 21-25 <strong>Jahr</strong>en abgeschlossen. Die<br />

Kindheit ist eine Entwicklungsphase und Kin<strong>der</strong> brauchen in dieser<br />

Phase Unterstützung durch Präsenz, entschlossenes Handeln und<br />

Unterstützung von außen.<br />

Sie benötigen Liebe, Respekt, Achtung, Kooperation und Mitbestimmung,<br />

Struktur und Grenzen.<br />

Wichtig für die gesunde Seele sind:<br />

Gleichmäßige Aufteilung von<br />

- Lernen<br />

- Essen<br />

- Schlafen<br />

- Bewegung<br />

- Medien<br />

Bei Störungen kann die multiprofessionelle<br />

Therapie erfolgen durch:<br />

- Medikamentöse Therapie durch den Arzt<br />

- Erziehungsberatung und Elterncoaching<br />

- Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

- Lerncoaching, Nachhilfe<br />

- Gruppen- und störungsspezifische Einzeltherapie des Kindes<br />

Die Schule kann dem Kind wertvolle<br />

Unterstützung bieten:<br />

Auch für Pädagogen gibt es wertvolle Ratschläge für schwierige<br />

Situationen und die Möglichkeit, sich in Seminaren Unterstützung<br />

zu holen.<br />

Wir danken Frau <strong>Dr</strong>. Brunner-Hantsch für diesen fesselnden Vortrag<br />

PRAXIS und allen DER Interessenten NEUEN AUTORITÄT für ihre Teilnahme.<br />

IN<br />

DER SCHULE<br />

<strong>Dr</strong>. Heidemarie<br />

NEUE AUTORITÄT<br />

Wagner-Reif<br />

Landesschulärztin<br />

WERTSCHÄTZUNG<br />

Krankenkassen-Sanierung<br />

Zweifelhafter<br />

Sparerfolg in<br />

Kärnten<br />

Wie ist die Meldung, dass die österreichischen Krankenkassen von<br />

2010 bis 2013 ihre Ausgaben um mehr als 2,6 Milliarden Euro „gedämpft“<br />

haben, aus Kärntner Sicht zu beurteilen? Der Präsident<br />

<strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer, <strong>Dr</strong>. Josef Huber, weist darauf hin, dass<br />

dieses Sparen in Kärnten strukturelle Mängel im nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Bereich verfestigt hat.<br />

„Die Kärntner GKK hat aufgrund <strong>der</strong> Sparvorgaben nicht ausreichend<br />

in die Versorgung des nie<strong>der</strong>gelassenen Bereiches investiert.<br />

Sie hat trotz des steigenden Bedarfs nur die bestehenden<br />

Strukturen aufrechterhalten und nur sehr begrenzt Erweiterungen<br />

zugelassen, zuletzt z.B. in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie“, analysiert<br />

<strong>Dr</strong>. Huber.<br />

Der „Einsparungserfolg“ <strong>der</strong> Kärntner GKK in Höhe von rund<br />

80 Mio. Euro seit 2010 ist daher kritisch zu hinterfragen. Denn in <strong>der</strong><br />

Gesundheitspolitik sei intelligentes Sparen gefragt, das Anreize<br />

zur Leistungserbringung im kostengünstigen nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Bereich setzt und nicht bloße Ausgabenminimierung, die bestehende<br />

Patientenströme verfestigt.<br />

Da<strong>mit</strong> sei Kärnten für die Umsetzung <strong>der</strong> Gesundheitsreform, <strong>der</strong>en<br />

Hauptziel ja die Verlagerung <strong>der</strong> Leistungen von den Spitälern<br />

zu nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten ist, denkbar schlecht vorbereitet. Ein<br />

klarer Hinweis darauf sei auch das Fehlen von Gruppenpraxen. Mit<br />

Ausnahme von den umgesetzten Modellen im Fach Radiologie seien<br />

in Kärnten keine weiteren ärztlichen Kooperationsformen bewilligt<br />

worden. „Die Kasse hatte immer Angst, dass ihre Ausgaben<br />

bei Gruppenpraxen höher sein werden. Die strategischen Vorteile,<br />

dass durch den Aufbau solcher <strong>neuen</strong> Angebotsformen Spitalsambulanzen<br />

entlastet werden könnten, haben bisher keine Rolle gespielt“,<br />

stellt <strong>Dr</strong>. Huber fest.<br />

Er fragt sich, wie unter diesen Umständen die vom Gesetzgeber<br />

gefor<strong>der</strong>ten zusätzlichen Versorgungsangebote im extramuralen<br />

Bereich <strong>mit</strong> entsprechend erweiterten Öffnungszeiten, insbeson<strong>der</strong>e<br />

zu Tagesrand- und Wochenendzeiten, geschaffen werden<br />

können.<br />

Geringe Ärztedichte in Kärnten<br />

In einer Statistik des Hauptverbandes zählt Kärnten neben Oberund<br />

Nie<strong>der</strong>österreich zu den Bundeslän<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> <strong>der</strong> geringsten<br />

Dichte an Kassenärzten (76 je 100.000 Einwohner, exkl. technische<br />

Fächer und Zahnärzte). „Wir müssen lei<strong>der</strong> feststellen, dass die GKK<br />

trotzdem Stellen reduzieren will“, so <strong>Dr</strong>. Huber. Als Beispiel führt er<br />

an, dass die Kasse aktuell einen Radiologen in Althofen nicht nachbesetzen<br />

will.<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2008 belief sich <strong>der</strong> Schuldenstand <strong>der</strong> Kärntner GKK auf<br />

130 Mio. Euro. Seither leistet <strong>der</strong> Hauptverband Zuschüsse für die<br />

KGKK, wenn bestimmte Ausgaben begrenzt werden.<br />

2009 lag <strong>der</strong> Bilanzgewinn bei 12,8 Mio. Euro, 2010 bei 28 Mio. Euro,<br />

2011 bei 26,5 Mio. Euro und 2012 bei 12 Mio. Euro.<br />

Krankenkassen<br />

Die Kärntner Gebietskrankenkasse leidet unter drei strukturellen<br />

Nachteilen, die <strong>der</strong> Rechnungshof in einem Bericht aus dem <strong>Jahr</strong><br />

2010 anführte:<br />

Ein hoher Anteil an Pensionisten, die naturgemäß mehr Leistungen<br />

beanspruchen, von diesen Personen wie<strong>der</strong>um sind so viele wie<br />

nirgendwo sonst in Österreich auf eine Ausgleichszulage (Mindestpension)<br />

angewiesen.<br />

Daher sind für die KGKK regelmäßige Zuzahlungen aus dem Ausgleichsfonds<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Dieses Abhängigkeitsverhältnis bedingt<br />

auch, dass Kärnten die rigiden Sparvorgaben des Hauptverbandes<br />

penibel einhalten muss, da sonst <strong>der</strong> „Geldhahn“ abgedreht werden<br />

könnte.<br />

Kassenstellen ausbauen<br />

Kärnten hat noch ein weiteres Problem: Die heimische Kasse muss<br />

aufgrund gesetzlicher Vorgaben weit mehr für die Spitäler bezahlen<br />

als an<strong>der</strong>e Bundeslän<strong>der</strong>.<br />

Eine eigene Geldstromanalyse <strong>der</strong> KGKK zeigt, dass ihre Ausgaben<br />

für Spitäler weit mehr steigen als jene für nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte.<br />

2011 gab die KGKK für Allgemeinmediziner 36,002 Mio. Euro (+1,4 %),<br />

Fachärzte 38,773 Mio. Euro (+1,4 %), Röntgenfachärzte 8,309 Mio.<br />

Euro (+2,2 %), wahlärztliche Hilfe 6,801 Mio. Euro (+4,3 %), Bereitschaftsdienst<br />

0,783 Mio. Euro (+0,5 %) aus. Insgesamt entfielen da<strong>mit</strong><br />

auf die ärztliche Hilfe 90,668 Mio. Euro.<br />

Für den Spitalsfonds zahlte die GKK im selben <strong>Jahr</strong> 190,885 Mio.<br />

Euro. um 10,2 Mio. (+5,6 %) mehr als im <strong>Jahr</strong> zuvor.<br />

Vor allem an den GKK-Ausgaben kann man erkennen, wie sich in<br />

den vergangenen zehn <strong>Jahr</strong>en die finanziellen Gewichte entgegen<br />

allen politischen Versprechungen in Richtung stationäre Versorgung<br />

verschoben haben.<br />

Präsident <strong>Dr</strong>. Huber for<strong>der</strong>t angesichts des zweifelhaften Sparerfolgs<br />

<strong>der</strong> Krankenkasse in Kärnten ein Umdenken. „Die bisherige<br />

zurückhaltende Kassenstellenpolitik muss beendet werden. Die<br />

Kasse spekuliert offenbar da<strong>mit</strong>, dass die Patienten angesichts <strong>der</strong><br />

überlasteten Kassenärzte zu Wahlärzten abwan<strong>der</strong>n. Diese müssen<br />

für geringere Entgelte arbeiten o<strong>der</strong> die Patienten leisten Eigenbeiträge.<br />

So wird das solidarische System ausgehöhlt!“<br />

Foto: shutterstock.com<br />

16 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 17


Interview<br />

Interview<br />

Wie sehen Sie die Rolle <strong>der</strong> Kärntner Ärztekammer? In welchen Bereichen<br />

können Sie sich eine Zusammenarbeit <strong>mit</strong> ihr vorstellen?<br />

Die Rolle <strong>der</strong> Ärztekammer ist eindeutig die Interessensvertretung<br />

aller angestellten und nie<strong>der</strong>gelassenen Ärztinnen und Ärzte.<br />

Mir als Medizinerin ist die Bedeutung einer effektiven Standespolitik<br />

auch aus eigener Erfahrung natürlich vollends bewusst.<br />

Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung ist Grundvoraussetzung<br />

für eine vorausschauende und nachhaltige Gesundheitspolitik.<br />

Genau wie mein Vorgänger als Gesundheits- und Krankenanstaltenreferent,<br />

<strong>LH</strong> <strong>Dr</strong>. Peter Kaiser, lege auch ich deshalb größten<br />

Wert auf einen kontinuierlichen Austausch bei anstehenden Themen<br />

im Rahmen von regelmäßigen <strong>Jour</strong> <strong>fixe</strong>-Terminen <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Ärztekammer.<br />

Die EU hat einen wichtigen Grund für die seinerzeitige Auslagerung<br />

zur KABEG beseitigt, dass nämlich laut Maastricht-Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

Aufwendungen für Spitäler nicht im Landesbudget abzubilden<br />

sind. Ist es eine politische Option, die Verwaltung <strong>der</strong> KABEG-Spitäler<br />

wie<strong>der</strong> direkt in die Verantwortung des Landes rückzuführen?<br />

Als Eigentümervertreterin des Landes Kärnten für die KABEG stehe<br />

ich grundsätzlich hinter <strong>der</strong> Eigenständigkeit, zumal sich hieraus<br />

wesentliche Vorteile in Bezug auf die Betriebsführung ergeben.<br />

Die Entwicklungen <strong>der</strong> letzten <strong>Jahr</strong>e ist allerdings nicht zufriedenstellend.<br />

Mit einer möglichst raschen Konstituierung des Aufsichtsrates<br />

wird ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet, einige höchst<br />

unerfreuliche und mir sowie den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern<br />

gänzlich unverständliche Vorgänge endgültig zu klären.<br />

Die Regelmäßigkeit von Negativschlagzeilen findet da<strong>mit</strong> hoffentlich<br />

ein Ende und die KABEG kann sich wie<strong>der</strong> ganz ihrer Kernaufgabe<br />

widmen - nämlich <strong>der</strong> bestmöglichen medizinischen Versorgung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

<strong>LH</strong>-<strong>Stv</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. Beate Prettner<br />

im Interview<br />

Die neue Landesrätin für Gesundheit,<br />

Spitäler, Soziales, Senioren, Frauen und Jugend<br />

beantwortet erste Fragen <strong>der</strong><br />

Kärntner Ärztezeitung.<br />

Die neueste KABEG-Umfrage zeigt eine große Unzufrieden- heit<br />

<strong>der</strong> ärztlichen Mitarbeiter hinsichtlich Entlohnung und Work-Life-<br />

Balance auf. Werden Sie Maßnahmen setzen, da<strong>mit</strong> die Landesspitäler<br />

vor allem Ärztinnen und älteren Ärzten die Möglichkeit einräumen,<br />

ihre Arbeitszeiten frei einzuteilen bzw. ihnen vermehrt<br />

Teilzeitbeschäftigungen anbieten?<br />

Hier gibt es einige Modelle zu überlegen, die die Arbeit für die Ärztinnen<br />

und Ärzte in einem ausgewogenen Verhältnis zu ihrem Privatleben<br />

stattfinden lassen. Vordringlich müssen wir uns Varianten<br />

überlegen, die die Qualität am Arbeitsplatz für die Ärztinnen und<br />

Ärzte steigern und im Einklang <strong>mit</strong> <strong>der</strong> hohen Versorgungsqualität<br />

für die Patientinnen und Patienten stehen. Dabei werden Modelle<br />

anzudenken sein, die eine Art Arbeitszeitkurve beschreiben. So würde<br />

beispielsweise die zu entrichtende Arbeitszeit <strong>mit</strong> steigendem<br />

Alter bzw. steigenden Dienstjahren <strong>der</strong> Ärztinnen und Ärzte adäquat<br />

abgeflacht werden, was die Attraktivität für ältere Ärztinnen und<br />

Ärzte, im stationären Bereich tätig zu bleiben, erhöht. Der Austausch<br />

<strong>mit</strong> Modellen aus an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n sowie die enge Kooperation<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer sind mir da ein großes Anliegen.<br />

Wie ernst nehmen Sie die Klagen <strong>der</strong> Kärntner Turnusärzte über<br />

die Mängel in <strong>der</strong> Ausbildung? Welche Schritte gegen die Ausbildungsmisere<br />

wollen Sie setzen? Erachten Sie die Verlängerung des<br />

Turnus als sinnvoll?<br />

Die Turnusausbildung birgt zum <strong>der</strong>zeitigen Stand sicherlich einiges<br />

an Konfliktpotential! Aber es bietet sich in dieser Zeit auch die Chance,<br />

bei angehenden Ärztinnen und Ärzten durch qualitätvolle Einbindung<br />

und Begleitung zum jeweiligen Krankenhaus eine emotionale<br />

Bindung herzustellen, was auch <strong>der</strong> sogenannten „Ärzteflucht“<br />

entgegen wirken würde. Eine Verlängerung <strong>der</strong> Turnusausbildung<br />

halte ich nicht für sinnvoll. Vielmehr sollten die Möglichkeiten zur<br />

Entlastung von Turnusärzten genutzt werden, die beispielsweise <strong>der</strong><br />

<strong>mit</strong>verantwortliche Tätigkeitsbereich im § 15 des GuKG vorsieht.<br />

Welche Überlegungen haben Sie, wie in Kärnten die durch die Gesundheitsreform<br />

vorgegebenen Kostendämpfungen bis 2016 im<br />

Ausmaß von 225 Mio. Euro (130 Mio. in den Spitälern, 90 Mio. bei <strong>der</strong><br />

GKK) bis 2016 erreicht werden sollen?<br />

Einsparungen und Leistungseinschränkungen im patientennahen<br />

Bereich kommen für mich nicht in Frage, vielmehr sehe ich Einsparungsmöglichkeiten<br />

im patientenfernen Bereich. Wobei ich in diesem<br />

Zusammenhang nicht gerne von „Einsparungen“ spreche – de<br />

facto handelt es sich um ein Eindämpfen <strong>der</strong> Kostensteigerung, indem<br />

Synergien beispielsweise bei Materialbestellungen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Verwaltung genutzt werden, ohne die Leistungen und die Qualität<br />

für Mitarbeiter und Patienten zu schmälern. Eine standortbezogene<br />

Bündelung <strong>der</strong> Leistungen in Form einer entsprechenden Leistungsangebotsplanung<br />

wird dazu beitragen, die vorgegeben Ziele<br />

zu erreichen. Die Standort- und Beschäftigungsgarantie ist für mich<br />

unumstritten, aber etwas muss klar zum Ausdruck gebracht werden:<br />

Nicht jedes Krankenhaus wird alle Leistungen anbieten können.<br />

Eine sinnvolle Bündelung von Leistungen in den dafür speziell<br />

vorgehaltenen Strukturen ist <strong>der</strong> vorgegebene Weg. Ich lege größten<br />

Wert auf die Feststellung, dass dies nicht nur aus ökonomischer<br />

Sicht notwendig ist, son<strong>der</strong>n durch die da<strong>mit</strong> einhergehende Sicherstellung<br />

ausreichen<strong>der</strong> Fallzahlen auch die hohe Qualität <strong>der</strong><br />

medizinischen Versorgung gewährleistet wird.<br />

Haben Sie Pläne, wie die Spitalsambulanzen entlastet werden<br />

können?<br />

Die Stärkung des nie<strong>der</strong>gelassenen Bereiches ist ein wesentlicher<br />

Faktor, <strong>der</strong> zur Entlastung <strong>der</strong> Spitalsambulanzen beiträgt. Dies<br />

wird in <strong>der</strong> Umsetzung des regionalen Strukturplans Gesundheit<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>Dr</strong>. Beate Prettner<br />

geboren am 16.04.1965 in<br />

Klagenfurt, Lebensgemeinschaft,<br />

3 Töchter<br />

1983 – 1990<br />

Medizinstudium in Wien<br />

1990<br />

Turnusausbildung im LKH<br />

Klagenfurt<br />

1996 – 1998<br />

als Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

in <strong>der</strong> Privatklinik<br />

Villach tätig<br />

1998<br />

Facharztausbildung Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH<br />

Klagenfurt<br />

ab 2004 Wohnsitzarzt als Gynäkologin<br />

2006 – 2010<br />

Oberärztin Gynäkologie im LKH Klagenfurt (Teilzeit)<br />

2004 – 2010<br />

Abgeordnete zum Kärntner Landtag<br />

seit 12.04.2010<br />

Landesrätin (Umwelt, Energie und Frauen)<br />

seit 28.03.2013 <br />

Erste Landeshauptmann-Stellvertreterin, Landesrätin<br />

(Gesundheit, Spitäler, Soziales, Senioren, Frauen und Jugend)<br />

Ein erstes Direktgespräch fand Ende April 2013 statt.<br />

Ab 2015 beginnt eine Pensionierungswelle bei Haus- und Landärzten.<br />

Wie wollen Sie den vor allem in ländlichen Gebieten drohenden<br />

Ärztemangel bekämpfen, zumal die Spitäler immer weniger<br />

Allgemeinmediziner ausbilden bzw. immer weniger junge Ärzte<br />

eine Allgemeinpraxis anstreben und die Einkommen mancher<br />

Landärzte durch den Wegfall von Hausapotheken erheblich geschmälert<br />

werden?<br />

Kooperationen bestehen<strong>der</strong> Einrichtungen sowie die Nutzung von<br />

Synergien sind die Basis dafür, Interessentinnen und Interessenten<br />

an einem Medizinstudium und angehende Ärztinnen und Ärzte zu<br />

unterstützen. Zudem sind <strong>der</strong>zeit äußerst innovative Projekte in<br />

Ausarbeitung, die sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Erweiterung des Leistungsangebotes<br />

im nie<strong>der</strong>gelassen Bereich hinsichtlich Tätigkeitsfel<strong>der</strong> in Pflegeheimen<br />

befassen. Ich habe mich stets gegen die Pläne einer privaten<br />

MedUni in Klagenfurt ausgesprochen und <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Regierung<br />

ist dieses – stets nur von einer Partei forcierte – Vorhaben<br />

endgültig vom Tisch. Sinnvoller ist beispielsweise <strong>der</strong> heuer erstmals<br />

in Kooperation <strong>mit</strong> dem Kärntner Gesundheitsfonds und <strong>der</strong><br />

Alpen-Adria-Universität angebotene Vorbereitungskurs für die<br />

Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium an den öffentlichen<br />

MedUnis. Daran haben nahezu 300 Kärntnerinnen und Kärntner<br />

teilgenommen, um sich auf die bevorstehende Aufnahmeprüfung<br />

bestmöglich vorzubereiten. Ich erwarte mir von dieser Initiative<br />

eine Erhöhung <strong>der</strong> Erfolgsrate für Kärntnerinnen und Kärntner<br />

beim Aufnahmetest und die positiven Rückmeldungen zum Kurs<br />

bestärken mich in meiner Erwartung.<br />

Wie wird die im Rahmen <strong>der</strong> Reform verpflichtend festgelegte Kooperation<br />

des Landes <strong>mit</strong> <strong>der</strong> GKK aussehen? Wie beurteilen Sie in<br />

diesem Zusammenhang die bisherige Kassenstellenpolitik <strong>der</strong><br />

GKK? Und werden Sie bis zur Beantwortung <strong>der</strong> sozialversicherungsrechtlichen<br />

Streitfrage das <strong>der</strong>zeitige auf Basis von Werksverträgen<br />

ausgezeichnet funktionierende Kärntner Notarztmodell<br />

unterstützen?<br />

All dies sind Fragestellungen, <strong>mit</strong> denen wir uns in Zukunft noch<br />

eingehend befassen werden müssen, um zufriedenstellende und<br />

zukunftsträchtige Lösungen erzielen zu können. Dabei baue ich<br />

auch auf die enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer Kärnten,<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong>en Vertretern ich eben diese und weitere Themenstellungen<br />

in regelmäßigen <strong>Jour</strong> <strong>fixe</strong> step by step abarbeiten werde. Es gilt viele<br />

Komponenten zu berücksichtigen, mein Weg heißt hier: Gemeinsam<br />

und nicht gegeneinan<strong>der</strong>, insofern gilt es diese Fragen in konsensorientierter<br />

Zusammenarbeit aller zuständiger Stellen adäquaten<br />

Lösungen zuzuführen.<br />

18 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 19


Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

A.ö. Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

Mo<strong>der</strong>n und patientenorientiert<br />

denken und arbeiten<br />

Autoren: Prim. <strong>Dr</strong>. Claus-Michael Stock, Vorstand <strong>der</strong> Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Mag. Andrea Samonigg-Mahrer, Verwaltungsdirektorin<br />

Ein Rückblick<br />

Als Dir. Hermann Samonigg nach dem Tod seines Vaters das als Privatkrankenhaus<br />

Samonigg bekannte Spital übernahm, hatte er ein<br />

klares Ziel: Er wollte das Krankenhaus zum führenden medizinischen<br />

Zentrum Oberkärntens entwickeln.<br />

Die Voraussetzungen waren zu diesem Zeitpunkt denkbar ungünstig:<br />

Das Gebäude und die apparative Ausstattung waren veraltet,<br />

die finanziellen Mittel knapp, in <strong>der</strong> Pflege unterstützten noch<br />

geistliche Schwestern des Deutschritterordens das Haus und es<br />

hatte nicht den besten Ruf. Mit großem persönlichen Einsatz wurde<br />

das Krankenhaus Schritt für Schritt aus- und aufgebaut. In vier großen<br />

Baustufen wurde das Spital erweitert, mo<strong>der</strong>nisiert und auf<br />

den neuesten Stand medizinischer Technik gebracht. Die optimale<br />

Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung kann da<strong>mit</strong> auf die nächsten <strong>Jahr</strong>zehnte<br />

sichergestellt werden.<br />

Auch auf <strong>der</strong> operativen Ebene hat sich das Krankenhaus Spittal/<br />

<strong>Dr</strong>au entlang <strong>der</strong> beeindruckenden medizinischen Fortschritte <strong>der</strong><br />

letzten <strong>Jahr</strong>zehnte <strong>mit</strong>entwickelt: Von den minimal-invasiven Operationstechniken,<br />

über den Einzug von gut verträglichen Pharmaka für<br />

die Allgemeinanästhesie in Kombination <strong>mit</strong> regionalen Anästhesietechniken<br />

für die perioperative Schmerztherapie, bis hin zu einem<br />

präzisen technischen und laborchemischen diagnostischen Angebot.<br />

Diesen Entwicklungen ist es zu verdanken, dass heute für den<br />

Patienten ein positives Behandlungsergebnis in einem schmalen<br />

Zeitfenster erreicht werden kann. Der Vorteil dieser Medizin begründet,<br />

dass die Patienten trotz altersbedingter Erkrankungen und Traumata<br />

<strong>mit</strong> einer hohen Lebensqualität immer älter werden können.<br />

30 <strong>Jahr</strong>e später steht das A.ö. Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au vor <strong>neuen</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die zentrale Frage ist nicht mehr: Welche Leistungen<br />

können zum Wohl <strong>der</strong> Bevölkerung noch entwickelt werden?<br />

Heute gilt es vielmehr zu klären: Wie können wir Qualität, hohes<br />

Niveau und Terminverlässlichkeit in Zukunft organisatorisch,<br />

personell, diagnostisch apparativ, operativ- und pharmakologischtherapeutisch<br />

erhalten?<br />

Komplexere Behandlungsstrategien, gesteigerte Sicherheits- und<br />

Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen, ein höheres Anspruchsniveau <strong>der</strong> Patientinnen<br />

und Patienten treffen auf knappe finanzielle und personelle<br />

Ressourcen. Für das A.ö. Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au ist das nichts<br />

Neues.<br />

Gesundheit ist das übergeordnete Ziel<br />

Das Leistungsangebot des Krankenhauses Spittal/<strong>Dr</strong>au ist auf den<br />

Bedarf <strong>der</strong> Bevölkerung abgestimmt. Professionelles Management,<br />

die ständige Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten bei Prozessen<br />

und Strukturen und nicht das Sparen am Patienten machen das<br />

Spital sehr erfolgreich.<br />

Zum Abbau und <strong>der</strong> Vermeidung von Doppelgleisigkeiten in <strong>der</strong><br />

Versorgung <strong>der</strong> Patienten bekennt sich das Krankenhaus Spittal/<br />

<strong>Dr</strong>au zur Optimierung des Schnittstellenmanagements <strong>mit</strong> dem<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich in Oberkärnten und <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den medizinischen Abteilungen <strong>der</strong> Kärntner Spitäler.<br />

Das Krankenhausmanagement treibt daher Kooperationen<br />

dieser Art beson<strong>der</strong>s aktiv voran.<br />

Beispiele für erfolgreiche Kooperationen ohne Scheuklappen sind<br />

<strong>mit</strong> dem Klinikum Klagenfurt die Teleradiologie (seit 2001), die interventionelle<br />

Radiologie, das gemeinsame Tumorboard (seit<br />

2003), die zentrale Aufbereitung <strong>der</strong> Zytostatika durch die Zentralapotheke<br />

(seit 2012) sowie <strong>mit</strong> dem LKH Villach im Bereich <strong>der</strong><br />

Pathologie und <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>versorgung.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Struktur haben in Spittal eine lange Historie.<br />

So werden bei allen Projekten die Betroffenen zu Beteiligten gemacht<br />

und direkt in die Verän<strong>der</strong>ungsprozesse einbezogen. Ein<br />

Beispiel dafür ist das Projekt „SPITzE – Spittal zum Erfolg“, <strong>mit</strong> dem<br />

vor dem letzten großen Neu-, Zu- und Umbau die Kernprozesse<br />

evaluiert und neu gedacht worden sind. Die Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

produktiven Ideen und Vorschläge aus allen Berufsgruppen führt<br />

zu einem breiten Konsens und da<strong>mit</strong> zur Bereitschaft Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>mit</strong>zutragen.<br />

Um <strong>der</strong> hohen Leistungsdichte in <strong>der</strong> konservativen und operativen<br />

Medizin eine adäquate Qualität gegenüber zu stellen, finden<br />

neben den gesetzlich vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen, turnusmäßige<br />

Sitzungen des Qualitätsmanagements statt. In allen<br />

Teams arbeiten engagierte MitarbeiterInnen gemeinsam und über<br />

die Berufsgruppen hinweg für den Erhalt des hohen Standards.<br />

Das Team des Labors unter <strong>der</strong> Leitung von Frau <strong>Dr</strong>. Ingrid Leopold<br />

unterwarf sich erfolgreich dem mühevollen Prozess einer ISO<br />

9001-2008-Zertifizierung und gewährt dem Behandlungsteam<br />

zeitnah verlässliche Daten hoher Qualität. Im Rahmen <strong>der</strong> Evaluierung<br />

<strong>der</strong> OP-Abläufe wurde als begleitende Maßnahme des Risikomanagements<br />

die Anwendung <strong>der</strong> WHO-Checkliste „Sicheres<br />

Operieren“ und das „Timeout“ vor Operationen eingeführt, um das<br />

Sicherheitsnetz für die Patientinnen und Patienten noch enger zu<br />

knüpfen.<br />

Aktuell wird ein Reanimationstraining gemäß den neuesten ERC-<br />

Richtlinien <strong>mit</strong> einem entsprechenden Fortbildungsplan für alle<br />

MitarbeiterInnen des Hauses aufgebaut. Auch die ständige Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

<strong>mit</strong> den Alarm- und Einsatzplänen sowie den diversen<br />

Notfallszenarien erfor<strong>der</strong>t persönlichen Einsatz aller Beteiligten.<br />

So nahm das Spital erfolgreich an <strong>der</strong> bezirksweiten Katastrophenschutzübung<br />

auf Großschadensebene, unter dem Engagement<br />

vieler freiwilliger Teilnehmer des Krankenhausteams teil.<br />

Grenzen des Leistungsangebotes<br />

Galt es bisher den Menschen unbeschadet durch das Rä<strong>der</strong>werk<br />

<strong>der</strong> Routine von Diagnostik und operativer Medizin <strong>mit</strong> einem geschulten<br />

und engagierten Team zu einem guten Behandlungsergebnis<br />

zu führen, sehen wir uns heute <strong>mit</strong> dem gordischen Knoten<br />

konfrontiert, die gleiche Leistung bei kontinuierlicher Reduktion<br />

von finanziellen (Teuerung, Leistungskürzung, Wegfall des Ausbildungspools<br />

des Landes) und personellen Ressourcen (Verlust des<br />

Berufsstandes <strong>der</strong> Turnusärzte, Mangel an Ausbildungsassistenten)<br />

zu realisieren. Dass durch diese „Un-Gleichung“ sowohl die Patienten<br />

als auch die MitarbeiterInnen durch eine massive Verschlechterung<br />

des Arbeitsumfeldes Schaden droht, ist <strong>mit</strong> simpler Vorschularithmetik<br />

zu erfassen.<br />

Quo vadis Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au?<br />

Die begrenzten Mittel des Gesundheitsbudgets, <strong>der</strong> in Progress<br />

befindliche Verlust des Berufsstandes <strong>der</strong> Turnusärzte und <strong>der</strong><br />

drohende Wegfall des Ausbildungspools für Ärzte in Ausbildung<br />

an betriebsfernen Zentren erzeugen nun einen Prozess des Umdenkens.<br />

Da die Realität <strong>mit</strong>tlerweile den Verlust <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Turnusärzte<br />

zur Gewissheit werden ließ, waren die durch den ärztlichen Direktor,<br />

<strong>Dr</strong>. Gerald Bruckmann, initial gesetzten Maßnahmen einer<br />

hausinternen Befragung dieses Berufsstandes und ein Coaching<br />

durch die Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin,<br />

D<strong>Dr</strong>. Ulley Rolles, sowie <strong>der</strong> Versuch, die Ausbildungsbedingungen<br />

entsprechend dem Umfrageergebnis zu modifizieren, um dem anfänglichen<br />

Trend noch entgegen zu steuern, nicht mehr effektiv<br />

(z.B. Aufstockung des Kontingents <strong>der</strong> Fortbildungstage, Freizeitausgleich<br />

nach Bereitschaftsdienst).<br />

Mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich<br />

Die wichtigen Arbeiten dieser Dienstgruppe mussten nun aufgeteilt<br />

werden. Zunächst kamen uns unsere diplomierten Pflege<strong>mit</strong>arbeiter<br />

auf Initiative <strong>der</strong> Pflegedirektorin DGKS Michaela Wutti,<br />

MBA, <strong>mit</strong> dem Vorschlag, den <strong>mit</strong>verantwortlichen Bereich<br />

(§ 15 Gesundheits- und Krankenpflegegesetz) auf neue Füße zu<br />

stellen, entgegen. Nach einer Schulungsmaßnahme wurden durch<br />

diese Dienstgruppe viele Arbeiten am Patienten, die nicht als ausgesprochen<br />

ärztliche Leistungen durch das Gesetz definiert waren,<br />

übernommen. Um den Pflegedienst auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite zu entlasten,<br />

wurden administrativen Arbeiten umgeschichtet. Anzumerken<br />

ist, dass diese strukturelle Verän<strong>der</strong>ung, von <strong>der</strong> Planung bis<br />

zur Umsetzung, in nur vier Monaten bewerkstelligt wurde.<br />

Attraktive Ausbildungsangebote<br />

Das Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au präsentiert sich bei verschiedenen<br />

Veranstaltungen <strong>mit</strong> attraktiven Jobangeboten und bietet Medizinstudenten<br />

die Möglichkeit, Erfahrungen als OP-Assistenz zu erwerben.<br />

Erstmals wird in Kärnten dafür auch eine finanzielle Entschädigung<br />

angeboten. Weiters soll das Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au ein<br />

Lehrkrankenhaus <strong>der</strong> Medizinischen Universität von Graz werden.<br />

Projekt „Aufnahmeprozess Neu“<br />

Derzeit wird die Arbeit an einem in Supervision begleiteten Projekt<br />

„Aufnahmeprozess Neu“ aufgenommen, das den Fokus auf den hohen<br />

Anfall von „Akutarbeit“ in <strong>der</strong> Ambulanz lenkt, um durch eine<br />

Neuordnung <strong>der</strong> Aktivitäten die Leistungsträger (ärztliches, Pflege-,<br />

radiologisch-technisches Team, Transport<strong>mit</strong>arbeiterInnen) zu<br />

entlasten. So werden u.a. Optionen <strong>der</strong> Triage geprüft, um den Patientenstrom<br />

nach <strong>Dr</strong>inglichkeit auszurichten.<br />

Zukunftssorgen<br />

Trotz aller Bemühungen, den Fortbestand des qualitativ hochwertigen<br />

Leistungsangebotes für unsere Patienten und die Existenz<br />

lebenswerter Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen <strong>der</strong><br />

Einrichtung zu erhalten, lassen sich die grauen Wolken am Horizont<br />

<strong>der</strong> ökonomisch evident begrenzten Umgebung nicht verbergen.<br />

Auf Nachfrage in den verschiedenen Dienstgruppen wird von den<br />

Turnusärzten die Besorgnis geäußert, dass sich die verbleibende<br />

„Kleingruppe“ (von ursprünglich 16 auf nunmehr 6 Kollegen reduziert)<br />

die Arbeit und allfällige Bereitschaftsdienste kaum noch <strong>mit</strong><br />

an<strong>der</strong>en Funktionsgruppen aufteilen kann, um unseren Patienten<br />

die nötige uneingeschränkte Aufmerksamkeit, unter Erhalt von ad-<br />

20 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 21


Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

Krankenhaus Friesach<br />

äquaten Ausbildungsbedingungen (Teilnahme an Visiten, Assistenzleistungen<br />

im OP, Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen)<br />

zu gewähren.<br />

Die Gruppe <strong>der</strong> Assistenzärzte wird sich durch eine gesteigerte Inanspruchnahme<br />

ihrer Dienstgruppe <strong>der</strong> Einschränkung <strong>der</strong> Ausbildungsqualität<br />

stellen müssen (Ambulanzpräsenz anstatt Ausbildung<br />

in Funktionsbereichen o<strong>der</strong> im OP).<br />

Die Fachärzte sehen über dem Tellerrand des Mikrokosmos Krankenhaus<br />

zukünftig die Umsetzung einer Vision <strong>der</strong> gesteuerten Initiative<br />

<strong>der</strong> Leistungszusammenfassung in zwei Zentren unter erheblicher<br />

Einschränkung des Angebotes <strong>der</strong> peripheren Häuser<br />

aufziehen. Da<strong>mit</strong> würde auch <strong>der</strong> Entwicklung neuer Techniken<br />

und Angebote aus kompetenter Hand eine spürbare Begrenzung<br />

gesetzt (die endoskopische, minimal-invasive Chirurgie ist in Krankenhäusern<br />

<strong>der</strong> Regelversorgung unter dem Gebot <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

entwickelt worden). Das Arbeitsumfeld würde drastisch an<br />

Attraktivität verlieren.<br />

Der Mensch im Spannungsfeld<br />

Die Wahrnehmung des A.ö. Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au als sozial orientiertes<br />

und dabei wirtschaftlich ausgerichtetes Unternehmen<br />

trägt erheblich dazu bei, eine enge (und belastbare) Verbindung<br />

<strong>der</strong> MitarbeiterInnen aller Funktionsbereiche und ärztlicher Fachrichtungen<br />

<strong>mit</strong> „ihrer Firma“ und <strong>der</strong> Familie Samonigg aufrecht zu<br />

erhalten. Die Zusammenarbeit findet – im Gegensatz zu großen<br />

Institutionen – auf einer sehr persönlichen Ebene statt und <strong>der</strong> kurze<br />

Wege in die Führungsebene hilft im Konfliktfall bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach <strong>der</strong> sozial verträglichsten Lösung. Dazu gehören auch die Realisierung<br />

von mo<strong>der</strong>nen Arbeitszeitmodellen für alle Beschäftigten<br />

und das Angebot einer adäquaten Kin<strong>der</strong>betreuung. Derzeit<br />

werden zwei Kleinkindgruppen <strong>mit</strong> je 15 Kin<strong>der</strong>n im Alter von ein<br />

bis drei <strong>Jahr</strong>en wochentags von 6.30 bis 19.00 Uhr auf angemessenem<br />

fachlichen Niveau betreut. Die Überzeugung, in einem Betrieb<br />

beschäftigt zu sein, in dem die Betreuung von Patienten auf einem<br />

dem Menschen gerechten – empathischen – Niveau erfolgen kann,<br />

ist das motivierende Moment, dem Krankenhaus Spittal die Treue<br />

zu halten.<br />

Das A.ö. Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au sieht Verän<strong>der</strong>ungen als Chancen<br />

sich weiterzuentwickeln, um da<strong>mit</strong> für zukünftige Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

gewappnet zu sein. Dazu gehört auch <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>schwellige<br />

Zugang zu den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> kollegialen Führung, die für<br />

ernsthaft vorgetragene Anliegen stets ein „offenes Ohr“ haben und<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> Betroffenen nach Lösungswegen suchen, aber<br />

Info<br />

Das Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au ist ein gemeinnütziges allgemein<br />

öffentliches Spital, dessen Angebot allen Patienten offen steht.<br />

Als einzige Österreichische Krankenanstalt <strong>mit</strong> Öffentlichkeitsrecht<br />

steht das Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au unter rein privater<br />

Führung und befindet sich seit 65 <strong>Jahr</strong>en im Eigentum <strong>der</strong><br />

Familie Samonigg. Für die strategische Ausrichtung zeichnet sich<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer, Dir. Hermann Samonigg, seit 1982 verantwortlich.<br />

Dem Leitgedanken folgend, Prozesse und Strukturen<br />

zu verbessern, statt bei den Patienten zu sparen, wurde das<br />

Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au zum effizientesten Akutspital in ganz<br />

Kärnten und zu einem Vorbildbetrieb für erfolgreiches Krankenhausmanagement<br />

in ganz Österreich.<br />

auch begründete Rückmeldungen geben, wenn Wünschen nicht<br />

Leistungszahlen nachgekommen KH werden Spittal/<strong>Dr</strong>au kann.<br />

Leistungszahlen<br />

2010 Zusammenfassend bis 2012<br />

KH Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

sind es die kleinen Dinge, die nichts kosten,<br />

2010 aber Leistungszahlen bis unbezahlbar 2012 KH sind, Spittal/<strong>Dr</strong>au die die Unternehmenskultur des A.ö. Krankenhauses<br />

2010 bis 2012 Spittal/<strong>Dr</strong>au prägen. 29.859.656 30.438.008 32.000.117<br />

2010 2011 2012<br />

LKF‐Punkte<br />

Aufnahmen 2010 14.004 2011 14.432 2012 15.112<br />

LKF‐Punkte Belagstage 2010 29.859.656 71.041 30.438.008 201168.554 2012 32.000.117 69.969<br />

Aufnahmen Aufenthaltsdauer LKF‐Punkte 29.859.656 14.004 5,0730.438.008 14.432 4,7532.000.117<br />

15.112 4,63<br />

Belagstage Amb. Aufnahmen Patienten 14.004 71.041 40.682 14.432 68.554 42.639 15.112 69.969 42.701<br />

Aufenthaltsdauer Frequ. Belagstage Amb. Patienten 71.041 76.767 5,07 68.554 79.756 4,75 69.969 81.588 4,63<br />

Amb. Operationen Aufenthaltsdauer Patienten 40.682 5,07 5.505 4,75 42.639 5.544 4,63 42.701 5.779<br />

Frequ. Amb. Patienten Amb. Patienten 40.682 76.767 42.639 79.756 42.701 81.588<br />

Operationen Frequ. Amb. Patienten 76.767 5.505 79.756 5.544 81.588 5.779<br />

Operationen 5.505 5.544 5.779<br />

Leistungszahlen KH Spittal/<strong>Dr</strong>au 2010 bis 2012<br />

LKF-Punkte<br />

33.000.000<br />

32.000.000<br />

33.000.000<br />

31.000.000 33.000.000<br />

32.000.000<br />

30.000.000 32.000.000<br />

31.000.000<br />

29.000.000<br />

31.000.000<br />

30.000.000<br />

30.000.000<br />

28.000.000<br />

29.000.000<br />

29.000.000<br />

27.000.000<br />

28.000.000<br />

26.000.000<br />

27.000.000<br />

25.000.000<br />

26.000.000<br />

25.000.000<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Belagstage<br />

75.000<br />

5,50<br />

75.000<br />

75.000<br />

5,00 70.000<br />

4,50<br />

70.000<br />

70.000 65.000<br />

4,00 65.000<br />

65.000 60.000<br />

3,50<br />

60.000<br />

60.000 3,00 55.000<br />

55.000<br />

2,50<br />

55.000 50.000<br />

2,00 50.000<br />

50.000<br />

5,50<br />

5,00<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

16.000<br />

15.000<br />

14.000<br />

13.000<br />

12.000<br />

11.000<br />

10.000<br />

LKF‐Punkte<br />

LKF‐Punkte<br />

LKF‐Punkte<br />

2010 2011 2012<br />

Belagstage<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Belagstage<br />

2010 2011 2012<br />

2010 2010 2011 2011 2012 2012<br />

2010 2011 2012<br />

Aufenthaltsdauer Aufenthaltsdauer<br />

Aufnahmen<br />

Aufnahmen<br />

2010 2011 2012<br />

LKF‐Punkte<br />

Belagstage<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Belagstage<br />

Belagstage<br />

Aufnahmen<br />

Aufnahmen<br />

22 Mai 2013 · www.aekktn.at 16.000<br />

Mai 2013 · www.aekktn.at 23<br />

15.000<br />

2010 2011 2012 2012<br />

2010 2011 2012<br />

LKF‐Punkte LKF‐Punkte<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Neue Intensivstation im DOKH<br />

Erfreuliche Signale sind aus dem Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach zu vernehmen.<br />

Am 26. April 2013 wurde feierlich die neue Intensivstation eröffnet.<br />

Der Ärztliche Direktor Prim. <strong>Dr</strong>. Felix Waidmann<br />

präsentiert den gelungenen Zubau<br />

(Präsident <strong>Dr</strong>. Josef Huber, Bürgermeister<br />

Josef Kronlechner, Verwaltungsdirektor<br />

<strong>Dr</strong>. Wolfgang Müller)<br />

Die Fakten:<br />

Neun Monate Bauzeit, 700 Quadratmeter<br />

Nutzfläche, sechs Intensivbetten, vier Herzüberwachungsbetten,<br />

vier Vorbereitungsbetten,<br />

fünf Postnarkosebetten, eine Isolierkoje<br />

für infektiöse Patienten und eine elektronische<br />

Umbett-Anlage.<br />

In den Gesamtkosten von 2,5 Mio. Euro ist<br />

auch ein Obergeschoß um nur 340.000,--<br />

Euro für spätere Erweiterungen enthalten.<br />

Geschäftsführer <strong>Dr</strong>. Wolfgang Müller: „Dadurch<br />

müssen wir nicht wie<strong>der</strong> neu bauen,<br />

sparen viel Geld und können schneller auf<br />

For<strong>der</strong>ungen des österreichischen Gesundheitssystems<br />

reagieren.“


Kataraktchirurgie<br />

CED-Netzwerk<br />

Seit Mitte des letzten <strong>Jahr</strong>hun<strong>der</strong>ts werden Kunstlinsen bei <strong>der</strong><br />

Operation <strong>der</strong> Grauen Stars (Katarakt) implantiert. Das primäre Ziel<br />

war damals die Entfernung des „reifen“ Stars. Meilensteine <strong>der</strong> Kataraktchirurgie<br />

sind die Miniaturisierung <strong>der</strong> Operationstechnik,<br />

die Entwicklung faltbarer Intraokularlinsen und die Oberflächenanästhesie.<br />

Die letzten Entwicklungen <strong>der</strong> Kunstlinsentechnologie<br />

und <strong>der</strong> Diagnostik ermöglicht nun den Patienten vielfach ein „Leben<br />

ohne Brille“ nach Grauer Star Operation.<br />

Der Graue Star<br />

und ein Leben<br />

ohne Brille<br />

Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Andreas Kruger<br />

Torische Implantate<br />

Als <strong>der</strong>zeitiger Standard werden im Rahmen einer Kataraktoperation<br />

sogenannte „monofokale Kunstlinsen“ eingesetzt. Im günstigsten<br />

Fall kann <strong>der</strong> Patient, je nach Vorliebe und Gewohnheit, nach<br />

<strong>der</strong> Operation zwischen einer Fernbrille o<strong>der</strong> Nahbrille wählen.<br />

Aber etwa 60 % <strong>der</strong> Augen <strong>mit</strong> Grauem Star weisen eine Hornhautverkrümmung<br />

über 0,75 Dioptrien auf, und 36 % einen von 1 Dioptrie<br />

o<strong>der</strong> höher. Dieser unkorrigierte Astigmatismus führt zu einem<br />

Sehschärfeverlust und zu einer Brillenabhängigkeit in Ferne und<br />

Nähe. Brillen, die diesen Astigmatismus nach einer Standardoperation<br />

korrigieren können, werden <strong>mit</strong> torischen Gläsern versehen.<br />

Was liegt also näher, als diesen Torus schon gleich <strong>mit</strong> in die Kunstlinse<br />

zu integrieren und ins Auge einzusetzen. Technische Voraussetzungen,<br />

dass solche Spezialkunstlinsen auch funktionieren, sind<br />

exakte Positionierung im Auge und die Rotationsstabilität dieser<br />

Linsen im Auge. Neueste Studienergebnisse zeigen, dass eine <strong>mit</strong>tlere<br />

Abweichung von <strong>der</strong> geplanten Position von 3,4 Grad möglich<br />

ist und <strong>der</strong> Astigmatismus signifikant und erfolgreich ab 0,75 bis 1,5<br />

Dioptrien korrigiert werden kann. Aber nicht nur diese technischen<br />

Voraussetzungen müssen gegeben sein. Die präoperative apparative<br />

Diagnostik, wie Topographie <strong>der</strong> Hornhaut, Tomographie des<br />

Augenvor<strong>der</strong>abschnittes und die optische Laserbiometrie liefern<br />

uns das geeignete Datenmaterial für die Entscheidung für o<strong>der</strong> gegen<br />

solche Spezialimplantate. Grundsätzlich laufen solche Operationen<br />

gleich wie jede Kleinstschnittoperation des Grauen Stars in<br />

Tropfanästhesie ab.<br />

Gibt es aber auch Nachteile solcher Operationen, o<strong>der</strong> warum erhält<br />

nicht je<strong>der</strong> Patient heute solche speziellen Kunstlinsen? Nicht<br />

je<strong>der</strong> Patient wünscht sich eine Brillenfreiheit. Eine Lesebrille zu<br />

tragen, eine Fernbrille zum Autofahren zu benützen o<strong>der</strong> beides zu<br />

brauchen, ist für viele kein <strong>Dr</strong>ama son<strong>der</strong>n eher eine liebe Gewohnheit.<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist aus medizinischer Sicht auch nicht<br />

alles möglich. Irreguläre Hornhautverkrümmungen nach Verletzungen,<br />

Narben in <strong>der</strong> Hornhaut o<strong>der</strong> auch krankhafte Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> eigenen Linse und intraoperativ schwierige Situationen<br />

schließen solche Spezialimplantate aus. Eventuell fehlpositionierte<br />

torische Intraokularlinsen, erkennbar an entsprechend mangeln<strong>der</strong><br />

Sehschärfe danach, erfor<strong>der</strong>n einen baldige Repositionierung und<br />

Nachoperation. Nicht zuletzt wäre auch <strong>der</strong> perioperative Aufwand,<br />

die intraoperative erfor<strong>der</strong>liche Präzision, die nötige Erfahrung<br />

<strong>mit</strong> solchen Spezialimplantaten und die Kosten zu erwähnen.<br />

Multifokale Implantate<br />

Multifokale Kunstlinsen zeichnen sich durch das Vorhandensein<br />

zweier o<strong>der</strong> mehrerer Brennpunkte aus. So<strong>mit</strong> ist ein deutliches Sehen<br />

in Ferne und Nähe ohne zusätzliche Brille möglich. Fernbild<br />

und Nahbild werden überlagert, es wird aber immer nur das fokussierte<br />

Bild wahrgenommen. Diese Bildüberlagerung stellt eine gewisse<br />

Einschränkung durch eine reduzierte Kontrastempfindung<br />

dar. Besteht zusätzlich ein Hornhautastigmatismus, extreme Pupillenweiten<br />

im Hellen und Dunklen o<strong>der</strong> krankhafte Verän<strong>der</strong>ungen<br />

des Auges <strong>mit</strong> herabgesetztem Kontrastempfinden ist kritisches<br />

Abwägen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Ergebnisse neuester klinischer Studien zeigen sehr gute unkorrigierte<br />

Sehschärfe, eine hochgradige Brillenunabhängigkeit auch<br />

im Bildschirmabstand und hohe Patientenzufriedenheit <strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

trifokalen Multifokallinsen. Um <strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nen Multifokallinsen<br />

erfolgreich zu sein, also die oft hohen Erwartungen <strong>der</strong> Patienten<br />

zu erfüllen, ist eine bilaterale Implantation nötig. Eine umfassende<br />

präoperative Untersuchung <strong>mit</strong> geeigneten Gerätschaften,<br />

eine umfassende Anamnese und intensive Patientenaufklärung<br />

sind unverzichtbar.<br />

Fazit<br />

Ein sorgfältiges Abwägen zahlreicher zum Teil oben genannter Aspekte<br />

führt in den meisten Fällen zu einem guten funktionellen Ergebnis<br />

und da<strong>mit</strong> meist zu einem hohen Grad <strong>der</strong> Patientenzufriedenheit.<br />

Nicht das technisch Machbare son<strong>der</strong>n das medizinisch<br />

Sinnvolle steht im Mittelpunkt.<br />

Ausblick<br />

Im zweiten Teil dieser Serie berichte ich im Herbst über die Möglichkeit<br />

mo<strong>der</strong>ner refraktiver Laserchirurgie, wie etwa <strong>der</strong> iLASIK, Linsenchirurgien<br />

bei hoher Fehlsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit<br />

und über die <strong>neuen</strong> kornealen KAMRA-Inlays.<br />

Empfehlungen<br />

Torische Kunstlinsen<br />

kornealer Astigmatismus (Hornhaut) über 0,75 Dioptrien<br />

regulärer Hornhautastigmatismus<br />

altersbedingter Grauer Star<br />

keine Netzhautpathologien<br />

keine Hornhautpathologien <strong>mit</strong> reduzierter Transparenz<br />

keine Linsenpathologien wie etwa Zonulopathie<br />

Multifokallinsen<br />

ausdrücklicher Wunsch nach Brillenfreiheit<br />

Pupillenweite zwischen 3,5 und 6,5 mm<br />

keine retinalen o<strong>der</strong> kornealen Pathologien<br />

intensive Patientenaufklärung (Kontrastsehen)<br />

Astigmatismus unter 0,75 Dioptrien<br />

Torische Multifokallinsen<br />

wie oben aber Astigmatismus über 0,75 Dioptrien<br />

Torische Kunstlinse im Auge korrigiert die Hornhautverkrümmung<br />

Literatur:<br />

· Clinical outcomes after implantation of a new hydrophobic acrylic<br />

toric IOL during routine cataract surgery Amy L. Sheppard et al J, Cataract<br />

Refract Surg 2013; 39:41–47<br />

· Multifocal intraocular lenses in cataract surgery:Literature review of<br />

benefits and side effects Niels E. de Vries et al J, Cataract Refract Surg<br />

2013; 39:268–278<br />

· Einsatzmöglichkeiten intraokularer Multifokallinsen und Kriterien <strong>der</strong><br />

Patientenselektion, T. Kohnen, Ophthalmologe 2008 · 105:527–532<br />

3. Kärntner CED-Netzwerktreffen<br />

Am 24.04.2013 fand bereits zum dritten Mal ein Kärntner Netzwerktreffen<br />

zum Thema „Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen<br />

(CED)“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung diesmal von OÄ<br />

<strong>Dr</strong>. Jutta Weber-Eibel vom Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Ziel<br />

dieser bisher 1 x jährlich stattfindenden Veranstaltung ist es, alle im<br />

Gebiet von CED-tätigen Ärzten Kärntens näher zueinan<strong>der</strong> zu führen<br />

und durch die da<strong>mit</strong> geschaffene Vernetzung insgesamt die Betreuung<br />

von Patienten <strong>mit</strong> Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in unserem<br />

Bundesland auf einem hohen Niveau zu halten bzw. zu verbessern.<br />

Auch heuer nahmen wie<strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten<br />

Fachdisziplinen teil (Allgemeinmediziner, Pädiater,<br />

Chirurgen, Internisten, CED-Schwestern, Endoskopieschwestern) –<br />

ein Zeichen, dass wir uns in Kärnten <strong>mit</strong> <strong>der</strong> vernetzten, fächerübergreifenden<br />

Betreuung unserer CED-Patienten bereits auf einem<br />

guten Weg befinden. Als Hauptvortragen<strong>der</strong> wurde Univ.-Prof.<br />

Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Andreas Kruger<br />

Der gebürtige Klagenfurter ist seit 20 <strong>Jahr</strong>en an <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />

Wien AKH die komplizierte Kataraktchirurgie (Grauer Star)<br />

auch von Kin<strong>der</strong>n und Säuglingen und <strong>der</strong> operativen Korrektur<br />

von Sehfehlern als Leiter des Augenlaserzentrums-Wien<br />

spezialisiert. Vor nun sieben <strong>Jahr</strong>en etablierte er den Schwerpunkt<br />

Kataraktchirurgie an <strong>der</strong> PK Althofen, <strong>der</strong> nun in die neue<br />

PK Maria Hilf übersiedelt ist. Mit Mai dieses <strong>Jahr</strong>es eröffnete<br />

Prof. Kruger seine Privatordination in Klagenfurt und das<br />

Beratungs- und Diagnosezentrum Augenlaserzentrum-Kärnten<br />

in Kooperation <strong>mit</strong> dem ALZ-Wien. Ob Fehlsichtigkeitskorrektur<br />

<strong>mit</strong>tels Laser o<strong>der</strong> Kunstlinse als Alternative bei Kontaktlinsenunverträglichkeit<br />

o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>em Berufswunsch kann<br />

umfassende Beratung erfolgen und Lösungen erarbeitet<br />

werden. Ist ein Leben ohne Brille nach Grauer Star-Operation<br />

nach eingehen<strong>der</strong> Untersuchung möglich und gewünscht, kann<br />

auch dies nun in Kärnten angeboten werden.<br />

Kontaktdaten:<br />

Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. Andreas Kruger<br />

Privatordination PK Maria Hilf und<br />

Augenlaserzentrum-Kärnten<br />

Beratung- und Diagnosezentrum<br />

9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35<br />

0463/5885-4610<br />

www.<strong>der</strong>GraueStar.at<br />

www.augenlaserzentrum-wien.at<br />

kruger@<strong>der</strong>GraueStar.at<br />

Dipl.-Ing. <strong>Dr</strong>. Harald Vogelsang von <strong>der</strong> Uniklinik Wien begrüßt, <strong>der</strong><br />

einen interessanten Vortrag zum Thema „Fistelentstehung und Fistelmanagement<br />

bei Morbus Crohn“ hielt. Weiters wurden lehrreiche<br />

Patientenfälle aus dem LKH Villach (OA <strong>Dr</strong>. Gernot Perz), dem<br />

Klinikum Klagenfurt (OA <strong>Dr</strong>. Arnold Hebenstreit) sowie ein Update<br />

zur endoskopischen Surveillance bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa<br />

(OA <strong>Dr</strong>. Hans-Peter Gröchenig, KH St. Veit/Glan) präsentiert<br />

und diskutiert.<br />

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein gemeinsames<br />

Abendessen im Hotel Sandwirth. Ein beson<strong>der</strong>er Dank für die wirklich<br />

gelungene Veranstaltung gebührt <strong>der</strong> Organisatorin, <strong>Dr</strong>. Jutta<br />

Weber-Eibel, und den Pharmafirmen Abbvie und MSD, die dankenswerterweise<br />

das Sponsoring übernommen haben.<br />

<strong>Dr</strong>. Hans-Peter Gröchenig<br />

24 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 25


Qualitätssicherungsreferat<br />

Fall des Monats<br />

Fall-Nr.: 30532<br />

Bericht<br />

Titel: Schwieriger Patiententransport aufgrund psychiatrischer<br />

Störungen<br />

Altersgruppe: 21-30<br />

Geschlecht: Weiblich<br />

Bereich: Rettungseinsatz<br />

In welchem Kontext fand das Ereignis statt?<br />

Rettung bei Notfalleinsätzen<br />

Wo ist das Ereignis passiert?<br />

an<strong>der</strong>er Ort: öffentlicher Platz<br />

Versorgungsart: Notfall<br />

Tag des berichteten Ereignisses: Wochenende / Feiertag<br />

Was ist passiert (Fallbeschreibung)?<br />

Ort: Großstadt; Zeit: Wochenende (Morgenstunden); Einsatz<strong>mit</strong>tel:<br />

Rettungswagen (RTW), 1 x Notfallsanitäter (NFS)-NKV, 2 x Rettungssanitäter<br />

(RS); Berufungsdiagnose: Unbekannter Zustand +<br />

Sicherheitswache vor Ort;<br />

Einsatzablauf: Sicherheitswache (SW) vor Ort, Patient am Boden<br />

zwischen Sesseln auf Gehsteig sitzend im Beisein eines Freundes<br />

vorgefunden. Handflächen des Patienten bluten, die Untersuchung<br />

ist nicht möglich. Er gibt weinend an, dass ihm Stimmen<br />

befehlen, sich <strong>mit</strong> Scherben zu verletzen und sich umzubringen.<br />

Diese Stimmen kennt er seit früher Kindheit, heute waren sie aber<br />

so laut wie noch nie und for<strong>der</strong>n von ihm, sich sofort umzubringen.<br />

Er weigert sich aufzustehen o<strong>der</strong> in den RTW einzusteigen. Wir bitten<br />

die SW den Patienten in den RTW zu bringen. Dies gelingt aufgrund<br />

des aggressiven Verhaltens des Patienten nicht, da er die SW<br />

als Personen ansieht, die er <strong>mit</strong> den von ihm gehörten Stimmen<br />

gleichsetzt. Der Patient ist extrem agitiert und verängstigt und bittet<br />

immer wie<strong>der</strong> verzweifelt um Hilfe, will sich aber gleichzeitig<br />

nicht in den RTW bringen lassen.<br />

Es wird von uns ein NA nachgefor<strong>der</strong>t, da die SW so keine Möglichkeit<br />

sieht, ihn gewaltsam in den RTW zu bringen, ohne dem Patienten<br />

nach eigenen Angaben unter Umständen bleibende Verletzungen<br />

zuzufügen. Der Notarzt (NA) des nachkommenden Notarzteinsatzfahrzeuges<br />

(NEF) erklärt <strong>der</strong> Polizei, dass er nichts zur Situation<br />

beitragen kann und dass es ausschließlich ihre Aufgabe sei, den<br />

Patienten transportfähig zu machen. Es entsteht eine Diskussion<br />

zwischen dem NA und <strong>der</strong> Polizei. Er weist uns an, den Patienten<br />

ins Krankenhaus zu bringen und verlässt den Einsatzort. Die SW<br />

versucht daraufhin den Amtsarzt zu erreichen. Laut Aussage eines<br />

Polizisten muss dafür <strong>der</strong> Patient in die nächste Polizeiinspektion<br />

gebracht werden. Der Patient wird gewaltsam ins Auto getragen<br />

und <strong>mit</strong> Handschellen von einigen Polizisten auf <strong>der</strong> Trage gehalten.<br />

Die Polizisten, die den Patienten im Auto festhalten, sind <strong>der</strong><br />

Meinung, dass man ihn nicht gut genug fixieren kann und es so zu<br />

gefährlich wäre den Patienten zu transportieren, da sonst die<br />

Handgelenke und sonstige Knochen dabei gebrochen werden. Es<br />

wird von uns beim <strong>Jour</strong>nal nochmals ein NA angefor<strong>der</strong>t, um eine<br />

Lösung zu finden, den Patienten sicher ins Krankenhaus (ca. 10 km<br />

entfernt) zu transportieren.<br />

Der von uns erneut nachgefor<strong>der</strong>te NA versuchte nicht, <strong>mit</strong> dem<br />

Patienten ins Gespräch zu kommen, Fragen zur Problematik <strong>der</strong><br />

Situation zu stellen o<strong>der</strong> sonst irgendwie deeskalierend einzuwirken.<br />

Er meinte, er könne für den Patienten nichts tun und er spritze<br />

keine Psychose, die SW muss den Patienten so fixieren können. Der<br />

NFS des NEF reagierte uns gegenüber aggressiv, meinte dass wir<br />

für so etwas keinen NA nachfor<strong>der</strong>n sollen. Um den Zustand des<br />

Patienten nicht noch mehr durch die laute Diskussion zu erregen,<br />

schlossen wir die Türe des RTW, die <strong>der</strong> NFS vor den Augen aller<br />

immer wie<strong>der</strong> versuchte aufzureißen, bis das NEF schließlich den<br />

Einsatzort verließ. Da keine bessere Transportlösung für den Patienten<br />

gefunden wurde, brachten wir ihn nach ca. einer Stunde vor<br />

Ort unter extremen Umständen für alle beteiligten Personen in die<br />

Garage eines Krankenhauses. Während des Transports wurde er<br />

am Bauch liegend <strong>mit</strong> den Händen auf den Rücken (Handschellen)<br />

von einigen Polizisten auf <strong>der</strong> Trage gehalten. Die Einwände des<br />

Lenkers des RTW, <strong>der</strong> für die Sicherheit aller Personen im Fahrzeug,<br />

und da<strong>mit</strong> auch für die <strong>der</strong> Beamten, die während des Transports<br />

ins Krankenhaus über <strong>der</strong> Autobahn stehen mussten, wurden im<br />

Vorhinein von einem Teil <strong>der</strong> Exekutive erst ignoriert, dann als lächerlich<br />

dargestellt. Dort angekommen war es <strong>der</strong> SW wie<strong>der</strong> unmöglich,<br />

den Patienten auf <strong>der</strong> Trage aus dem RTW auszuladen<br />

und sicher auf die Station zu bringen. Nach weiteren 15 Minuten<br />

gelang es dann <strong>mit</strong> Hilfe von <strong>Dr</strong>eieckstüchern, den Patienten, am<br />

Rücken liegend, den Kopf von einem Polizisten fixiert, auf die Station<br />

zu bringen.<br />

Was war das Ergebnis?<br />

- 2 Stunden gewaltsame Fixierung des Patienten <strong>mit</strong> daraus resultieren<strong>der</strong><br />

Eskalation seiner psychiatrischen Störung<br />

- Gefährdung von Patient und Polizeibeamten während des Transports<br />

- frustrierte Einsatzkräfte<br />

Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis?<br />

Ursachen:<br />

- mangelnde Koordination zw. Polizei/Rettung und innerhalb <strong>der</strong><br />

Polizei (uneinheitliche Führung, keine Nachfor<strong>der</strong>ung vorhandener<br />

Spezialeinheit)<br />

- Überfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> anwesenden Polizisten<br />

- Weigerung <strong>der</strong> Notärzte, eine medikamentöse Sedierung/Behandlung<br />

überhaupt in Erwägung zu ziehen.<br />

Patientenzustand:<br />

nicht bekannt (keine sicheren körperlichen Verletzungen durch Fixierung).<br />

Wichtige Begleitumstände:<br />

- alle Einsatzkräfte bereits übermüdet (Morgenstunden)<br />

- keine einheitliche Führung (Polizei - Rettung)<br />

Was war beson<strong>der</strong>s gut?<br />

Unterstützung durch Rettungsjournal (zweiter NA wird entsandt).<br />

Eigener Ratschlag (take-home-message):<br />

Deeskalationstraining für Mitarbeiter <strong>der</strong> Rettung:<br />

- ebenfalls spezielles Training <strong>der</strong> Streifenpolizisten<br />

- gemeinsame Strategien (SOPs) von Polizei und Rettung für den<br />

Umgang <strong>mit</strong> selbst- und fremdgefährdenden, aggressiven psychiatrischen<br />

Patienten<br />

- kritisches Hinterfragen <strong>der</strong> in diesem Notarztsystem <strong>der</strong>zeit gelebten<br />

Praxis, psychiatrische Patienten auch dann nicht zu sedieren,<br />

wenn ein Transport dann nur unter massiver Gewaltanwendung<br />

möglich ist.<br />

Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf?<br />

monatlich<br />

Kam <strong>der</strong> Patient zu Schaden?<br />

möglicher Patientenschaden<br />

Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei?<br />

• Kommunikation (im Team, <strong>mit</strong> Patientin/Patient, <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Ärztinnen/Ärzten, Sanitäterinnen/Sanitätern, etc.)<br />

• Ausbildung und Training<br />

• Persönliche Faktoren <strong>der</strong> Mitarbeiterin/des Mitarbeiters (Müdigkeit,<br />

Gesundheit, Motivation, etc.)<br />

• Teamfaktoren (Zusammenarbeit, Vertrauen, Kultur, Führung,<br />

etc.)<br />

• Ressourcen (zu wenig Personal, Arbeitsbelastung, etc.)<br />

• Patientenfaktoren (Sprache, Einschränkungen, med. Zustand,<br />

etc.)<br />

Ab dem <strong>Jahr</strong> 2014 beginnt in Kärnten wie<strong>der</strong> die Selbstevaluierung<br />

<strong>der</strong> Ordinationen. Jede Ärztin/je<strong>der</strong> Arzt wird wie<strong>der</strong> seitens <strong>der</strong> ÖQ-<br />

Med aufgefor<strong>der</strong>t, ihre/seine Ordination selbst zu evaluieren.<br />

Daher bietet das Qualitätssicherungsreferat im Herbst 2 Informationsveranstaltungen<br />

zur Qualitätssicherungsverordnung QS-VO 2012<br />

(in Klagenfurt am 17. Oktober und in Villach am 24. Oktober 2013) an.<br />

Weiters ist auch noch ein Vortrag über Medizinprodukte am 6. November<br />

2013 geplant, da die Medizinproduktebetreiber-Verordnung<br />

ein wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> Selbstevaluierung ist.<br />

Bitte um Terminvormerkung!<br />

Im Zuge <strong>der</strong> bevorstehenden Selbstevaluierung wäre es empfehlenswert,<br />

dass die Behebung von Mängeln bereits VOR dem Beginn<br />

<strong>der</strong> Evaluierung stattfinden sollte, da<strong>mit</strong> vor allem Kassenordinationen<br />

eine Evaluierung ohne Mangel durchführen können.<br />

Die ÖQMed ist nämlich verpflichtet, jeden ausgestellten Mängelbehebungsauftrag<br />

den jeweiligen Kassenvertragspartnern zu<br />

melden.<br />

Wer berichtet?<br />

Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter<br />

Berufserfahrung: über 5 <strong>Jahr</strong>e<br />

Der dritte Qualitätstipp<br />

Evaluierung <strong>der</strong> Ordinationen<br />

Qualitätssicherungsreferat<br />

Feedback des CIRS-Teams / Fachkommentar<br />

Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse:<br />

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass vor Ort ein Gutachten <strong>der</strong><br />

diensthabenden Ärztin/des diensthabenden Arztes (Polizeiarzt,<br />

Amtsarzt, vereidigter Gemeindearzt etc.) zu verfassen ist und erst<br />

danach eine Einweisung bzw. ein Transport gegen den Willen des<br />

Patienten unter Mithilfe <strong>der</strong> Polizei in ein Krankenhaus erfolgen<br />

darf. Beim Transport in das Krankenhaus ist das Beisein einer Notärztin/eines<br />

Notarztes, im Sinne ev. sedieren<strong>der</strong> Maßnahmen, ratsam<br />

und absolut empfehlenswert. Im geschil<strong>der</strong>ten Fall ist klar,<br />

dass grundsätzlich keine Gewalteinwirkung <strong>der</strong> Patientin/des Patienten<br />

gegenüber dem Rettungssanitäter als auch den gerufenen<br />

Ärzten stattfand.<br />

Problem war, dass die/<strong>der</strong> diensthabende Amtsärztin/Amtsarzt die<br />

notwendige Untersuchung zur Erstellung eines Gutachtens nicht<br />

vor Ort durchgeführt hat.<br />

Das Festhalten <strong>der</strong>/des Patientin/Patienten ist allenfalls Angelegenheit<br />

<strong>der</strong> Polizeieinsatzkräfte. Es Bedarf entsprechen<strong>der</strong> Schulungen<br />

für Rettungssanitäter, um <strong>der</strong>artige eskalierende Situationen<br />

bzw. emotionale Auseinan<strong>der</strong>setzungen zwischen Notärztin/<br />

Notarzt (Ärztin/Arzt), zu vermeiden.<br />

Rechtliche Gegebenheiten<br />

Unterbringungsgesetz.<br />

ExpertIn <strong>der</strong> ÖQMed<br />

(medizinisch-fachlicher Aspekt) Veröffentlichung am 26.03.2013<br />

Für Unterstützung steht das Qualitätssicherungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

je<strong>der</strong>zeit gerne zur Verfügung.<br />

MR <strong>Dr</strong>. Eldrid Moser-Rapf<br />

Informationsveranstaltung<br />

„Karenz und Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld“<br />

Am Mittwoch, den 12. Juni 2013, findet um 19.00 Uhr bereits<br />

zum zweiten Mal eine Informationsveranstaltung für Ärztinnen<br />

und Ärzte zum Thema „Karenz und Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld“ statt.<br />

Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,<br />

Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit, Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />

Referentin: <strong>Dr</strong>. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Ärztekammer für Kärnten, Sitzungssaal,<br />

St. Veiter Straße 34, 2. Stock, 9020 Klagenfurt<br />

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung und<br />

Über<strong>mit</strong>tlung allfälliger Fragen an spitalsarzt@aekktn.at bzw.<br />

0463/5856-28.<br />

26 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 27


DIE MONATSTABLETTE<br />

Osteoviva® –<br />

Ein knochenhartes Kraftpaket<br />

Stärken Sie <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Osteoviva® Monatstablette und Quartalsspritze die<br />

Therapietreue und Knochen Ihrer Patientinnen!<br />

In den Industriestaaten zählt Osteoporose zu den häufigsten Erkrankungen<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates. Laut Österreichischem<br />

Osteoporosebericht sind in Österreich etwa 740.000<br />

über 50-jährige betroffen, davon 617.000 Frauen. Etwa 16.500 Personen<br />

erleiden jährlich eine Hüftfraktur. Osteoporotische Frakturen<br />

zu verhin<strong>der</strong>n bedeutet persönliches Leid zu verhin<strong>der</strong>n und<br />

Kosten zu sparen. Bisphosphonate sind, zusammen <strong>mit</strong> einer Kalzium-<br />

und Vitamin-D-Ergänzung sowie physikalischem Training und<br />

Sturzprävention, die standardmäßige First-Line-Therapie <strong>der</strong> Osteoporose.<br />

Sie haben Antifrakturwirksamkeit bewiesen und sind<br />

jene Mittel, die sich bei <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> postmenopausalen<br />

Osteoporose bestens bewährt haben. 1<br />

Die Therapietreue ist das gröSSte Problem bei <strong>der</strong><br />

Behandlung von Osteoporose-PatientInnen.<br />

Eine hohe Compliance ist einer <strong>der</strong> wesentlichen Faktoren im Management<br />

<strong>der</strong> Osteoporose. Die tägliche bzw. wöchentliche Einnahme<br />

von Bisphosphonaten ist <strong>mit</strong> einer relativ hohen Abbruchrate<br />

verbunden. Dies sei problematisch, weil die Knochendichte<br />

umso stärker zunimmt und die Frakturrate umso geringer ist, je<br />

besser die Compliance ist. 2<br />

Entscheiden Sie sich für die höhere Wirkpotenz!<br />

Die Ibandronsäure ist ein Vertreter <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Generation in<br />

<strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Aminobisphosphonate und hat auf Grund <strong>der</strong> hohen<br />

relativen Wirkpotenz eine beson<strong>der</strong>s starke antiosteolytische<br />

Qualität<br />

Ökonomie<br />

Österreich<br />

Mehr Bewegung in <strong>der</strong><br />

Osteoporosetherapie<br />

Osteo<br />

Ibandronsäure<br />

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Bessere<br />

Compliance<br />

reduziert das<br />

Frakturrisiko<br />

signifikant*<br />

*Quelle: Review: Warriner AH and Curtis JR. Adherence to Osteoporosis Treatments: Room for Improvement. Curr Opin Rheumatol. 2009; 21: 356–362. Fotos©fotolia.com<br />

Wirkung .3 Mehr Bewegung in <strong>der</strong><br />

Osteoporosetherapie<br />

Ibandronsäure<br />

Osteo<br />

Weitere Informationen:<br />

<strong>Dr</strong>. med. Hugo Leodolter<br />

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G. L. Pharma GmbH<br />

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Arnethgasse 3, 1160 Wien<br />

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Tel.: 01/485 35 05-625<br />

Fax: 01/485 35 05-393<br />

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E-Mail: hugo.leodolter@gl-pharma.at<br />

Ökonomie<br />

Österreich Ab 1.04. 2013<br />

1 Review: Preisinger E. et al. Management <strong>der</strong> Osteoporose. ÖAZ 20, 25. Oktober 2012:24-35<br />

02/03.2013<br />

10 | 11 | 12<br />

DIE QUARTALSSPRITZE<br />

7 | 8 | 9<br />

4 | 5 | 6<br />

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01/12.2012<br />

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OSTEOVIVA®: Optimieren Sie die Osteoporosetherapie<br />

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Die vorteilhafte Option <strong>mit</strong> nur einer Tablette im Monat (Osteoviva®<br />

150mg Filmtablette) o<strong>der</strong> nur vier i.v. Fertigspritzen im <strong>Jahr</strong> (Ibandronsäure<br />

Osteoviva® 3mg Fertigspritze) einen kontinuierlichen<br />

Frakturschutz zu gewährleisten, kann die Therapieentscheidung<br />

erleichtern.<br />

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Die Osteoviva®-Monatstablette und die Osteoviva®-Quartalsspritze<br />

überzeugen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> höheren Wirkpotenz, <strong>der</strong> verbesserten<br />

Compliance und <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s ökonomischen Verfügbarkeit.<br />

Die meisten Unfälle passieren zu Hause, in <strong>der</strong><br />

Freizeit o<strong>der</strong> beim Sport<br />

836.000 Unfälle passieren jährlich in Österreich, davon enden 20 %<br />

<strong>mit</strong> einem Spitalsaufenthalt, sowie ca. 2.600 lei<strong>der</strong> tödlich und je<strong>der</strong><br />

100. Unfall <strong>mit</strong> dauern<strong>der</strong> Invalidität!<br />

Ein Unfall kann Ihr ganzes Leben verän<strong>der</strong>n<br />

Gerade bei schweren Unfällen <strong>mit</strong> Dauerinvalidität ist aber beson<strong>der</strong>s<br />

bei Ärzten neben den gesundheitlichen Folgen auch die eigene<br />

Existenz in Gefahr, denn wenn <strong>der</strong> Beruf nicht mehr ausgeübt<br />

werden kann, fehlt meist auch <strong>der</strong> finanzielle Rückhalt für massive<br />

monatliche Belastungen:<br />

• Einkommenslücke zur gesetzlichen Unfallversicherung bzw. zu<br />

den Leistungen aus dem WFF<br />

• Pflegekosten<br />

• Kapital für notwendige Umbau- o<strong>der</strong> Herstellungskosten<br />

• Kosten für erhöhte Haushaltsführung und Umorientierung<br />

• Bestehende Kreditrückführungen und Leasingausgaben<br />

Unfallvorsorge <strong>der</strong> Kammer für die Tätigkeit als<br />

Arzt bzw. Ärztin<br />

Da die gesetzliche Unfallversicherung nur eine Basis darstellt, gibt es<br />

daher eine fakultative private Unfallvorsorge des Bundesko<strong>mit</strong>ees<br />

Freie Berufe Österreich sowie von <strong>der</strong> Österreichischen Ärztekammer,<br />

die eine spezielle Gruppen-Rahmen-Vereinbarung für eine<br />

Ärzte-Unfall-Vorsorge <strong>mit</strong> folgenden Highlights abgeschlossen hat:<br />

1. Erweiterte und verbesserte Glie<strong>der</strong>taxe speziell für Ärzte<br />

2. Günstigere <strong>Jahr</strong>esprämie durch den Gruppenvertrag<br />

3. Höhere Leistung bei Dauerinvalidität durch progressiven Anstieg<br />

<strong>der</strong> Versicherungssumme<br />

4. Mitversicherungsmöglichkeit von Familienangehörigen<br />

5. Individuelle Gestaltungsmöglichkeit<br />

6. Pensionistenlösung<br />

Vorsorge und Versicherung<br />

Wussten Sie, dass …<br />

… knapp 75 % aller Unfälle zu Hause, in <strong>der</strong> Freizeit o<strong>der</strong><br />

beim Sport passieren? *<br />

… nur 0,3 % aller Unfälle tödlich sind? *<br />

… 1 von 100 Unfällen <strong>mit</strong> bleiben<strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ung ausgeht? *<br />

Mag. (FH) Wolfgang M. Berl<br />

INVIVA GmbH, www.medinviva.at<br />

Autorisierter Partner <strong>der</strong> ArgeMed-Consult<br />

Warum ist für die Tätigkeit als Arzt eine spezielle<br />

Unfallversicherung notwendig?<br />

Verletzungen <strong>der</strong> Arbeitshand, bestimmter Finger, aber auch Beeinträchtigungen<br />

<strong>der</strong> Sinnesorgane und des Gleichgewichtssinnes<br />

o<strong>der</strong> des Bewegungsapparates können im Extremfall zu dauern<strong>der</strong><br />

Berufsunfähigkeit führen. Die Vorsorge für die finanziellen<br />

Folgen eines Unfalles ist daher für diese hochqualifizierte Berufsgruppe<br />

enorm wichtig.<br />

Durch das Zusammenwirken von erhöhter Glie<strong>der</strong>taxe und Progression<br />

ergeben sich gegenüber herkömmlichen Unfallversicherungen<br />

im Leistungsfall deutlich höhere Entschädigungsleistungen.<br />

Überprüfen Sie vorsichtshalber Ihren <strong>der</strong>zeitigen Versicherungsschutz<br />

<strong>mit</strong> den Inhalten des folgenden Beispiels:<br />

Beispiel für speziellen Ärzteschutz:<br />

• Ärzteglie<strong>der</strong>taxe:<br />

Ohne spezielle Glie<strong>der</strong>taxe bedeutet z.B. die völlige Funktionsunfähigkeit<br />

eines Zeigefingers infolge eines Unfalles eine<br />

Entschädigung in Höhe von 10 % <strong>der</strong><br />

Versicherungssumme. Durch die erhöhte Glie<strong>der</strong>taxe für<br />

Ärzte leistet diese im gleichen Fall bis zu<br />

600 % <strong>der</strong> Versicherungssumme!<br />

• Mitwirkungsanteil<br />

• Infektionsrisiko<br />

• Tätigkeit bei Erste-Hilfe-Leistungen<br />

• Mitversicherung als Flugretter<br />

• Hohe Progression beson<strong>der</strong>s bei niedrigen Invaliditätsgraden<br />

Unfälle und<br />

Verletzung im<br />

Überblick<br />

Verletzungsindikatioren<br />

(*Quelle: KfV<br />

2009)<br />

*Quelle: Review: Warriner AH and Curtis JR. Adherence to Osteoporosis Treatments: Room for Improvement. Curr Opin Rheumatol. 2009; 21: 356–362. Fotos©fotolia.com<br />

2 Review: Warriner AH. Et al. Adherence to osteoporosis treatments: room for improvement. Curr Opin Rheumatol.2009;<br />

21:356-362<br />

3 Bartl R. et al. Bisphosphonat Manual.Wirkungen, Indikationen, Strategien. Springer Verlag 2006<br />

ibandron_osteo_112x112_02.03.13.indd 1 25.03.13 08:55<br />

28 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 29


Nachrufe<br />

Nachrufe<br />

Hofrat Primarius <strong>Dr</strong>. Konrad Unterkircher<br />

Leidenschaftlicher Augenarzt<br />

Du wurdest 1940 in einem kleinen Dorf in Südtirol geboren. Deine<br />

Kindheit war alles an<strong>der</strong>e als unbeschwert, familiäre Geborgenheit<br />

hat es zu dieser Zeit nicht gegeben. Bereits <strong>mit</strong> 6 <strong>Jahr</strong>en musstest<br />

Du Dein Zuhause verlassen, um bei einem fremden Bauern<br />

Dienst zu tun. Erst nach Intervention des Dorfpfarrers erlaubten<br />

Dir Deine Eltern im Alter von 13 <strong>Jahr</strong>en endlich den Besuch des<br />

Gymnasiums. Nachdem Du die Matura <strong>mit</strong> Auszeichnung absolviert<br />

hattest, ermöglichte Dir ein Begabtenstipendium des Landes<br />

Südtirol ein Studium in Innsbruck. Während des Medizinstudiums<br />

warst Du auch als Demonstrator am Anatomischen Institut tätig,<br />

hast Dich dann aber <strong>der</strong> Augenheilkunde zugewandt und warst<br />

bis 1977 Oberarzt an <strong>der</strong> Universitätsaugenklinik Innsbruck.<br />

1977 erfolgte die Übersiedelung <strong>der</strong> Familie Unterkircher nach<br />

Kärnten, da Du das Primariat <strong>der</strong> Augenabteilung des LKH Klagenfurt<br />

übernommen hattest. In den nächsten <strong>Jahr</strong>zehnten hast Du<br />

die Augenabteilung umsichtig geleitet, warst bei Mitarbeitern<br />

und Patienten gleichermaßen beliebt. Du warst ein kompletter<br />

Ophthalmochirurg, versiert in sämtlichen Bereichen von Kataraktund<br />

Tränenwegschirurgie über okuloplastische Eingriffe bis hin<br />

zur Glaukom- und Netzhautchirurgie, warst Dir aber auch nie für<br />

ein simples Chalazion zu schade. So oft Not am Manne war, hast<br />

Du „Deine Ärzte“ unterstützt, skiaskopiert, gelasert, visitiert und<br />

assistiert. Die Augenabteilung, ihre Mitarbeiter und Deine Patienten<br />

wurden so zu Deiner zweiten Familie, für die Du Tag und Nacht<br />

erreichbar warst. Nur zu gut erinnere ich mich an einsame Silvester-<br />

und Osternächte meiner Kindheit, die Du nicht bei uns zuhause<br />

son<strong>der</strong>n am OP Tisch verbracht hast. Später waren wir dann an<br />

diesen Abenden gemeinsam im OP, als Deine Leidenschaft schon<br />

Primarius <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer<br />

Leiter <strong>der</strong> Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

<strong>der</strong> Privatklinik Villach<br />

Am 9. Oktober 2012 ist <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer, <strong>der</strong> langjährige Leiter<br />

<strong>der</strong> Anästhesie-Abteilung <strong>der</strong> Privatklinik Villach, FA für Anästhesie<br />

und Intensivmedizin, kurz vor Vollendung seines 76. Lebensjahres<br />

verstorben.<br />

<strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer wurde am 1. November 1936 als Sohn eines<br />

Militärarztes in Klagenfurt geboren und verbrachte die ersten<br />

Volksschuljahre, kriegs- und danach besatzungsbedingt, in Kufstein,<br />

<strong>der</strong> Heimat seiner Eltern.<br />

Nach Rückkehr seines Vaters aus englischer Kriegsgefangenschaft<br />

besuchte <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer das Humanistische Gymnasium<br />

in Klagenfurt, an dem er 1954 maturierte. Das anschließende Medizinstudium<br />

an <strong>der</strong> Medizinischen Universität Innsbruck wurde <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Promotion 1960 abgeschlossen.<br />

Nach seiner Turnus- und Facharztausbildung in Wien am KH Lainz<br />

und <strong>der</strong> Medizinischen Universitätsklinik kam er Ende 1969 wie<strong>der</strong><br />

nach Klagenfurt und wurde Erster Oberarzt an <strong>der</strong> 8 <strong>Jahr</strong>e zuvor<br />

errichteten Abteilung für Anästhesie am Landeskrankenhaus.<br />

Neben seiner Tätigkeit als Stellvertreter von Prim. <strong>Dr</strong>. Hermann<br />

Millonig war er <strong>mit</strong> großem Einsatz in die Aus- und Weiterbildung<br />

längst auf mich abgefärbt<br />

hatte und ich so unendlich<br />

viel von Dir lernen durfte,<br />

menschlich und fachlich<br />

gleichermaßen. Deine Emeritierung<br />

im <strong>Jahr</strong> 2005 war<br />

ein großer Einschnitt in Deinem<br />

Leben, <strong>der</strong> Abschied<br />

von „Deiner“ Abteilung ist<br />

Dir sichtlich schwer gefallen.<br />

Mit um so mehr Elan hast Du<br />

Dich weiterhin den Patienten<br />

in Deiner Ordination in Klagenfurt gewidmet, bis zu diesem<br />

einen Tag Ende Februar 2012, <strong>der</strong> unser aller Leben so jäh verän<strong>der</strong>t<br />

hat. An diesem Tag brach nicht nur für mich eine kleine Welt<br />

zusammen als Du <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Diagnose eines inoperablen Pankreaskarzinoms<br />

konfrontiert wurdest. Von einem Tag auf den an<strong>der</strong>en<br />

wurdest Du aus Deiner geliebten Ordination gerissen, wurdest<br />

vom Arzt selbst zum Patienten und hast Operationen und Chemotherapien<br />

<strong>mit</strong> bewun<strong>der</strong>nswerter Gefasstheit über Dich ergehen<br />

lassen. Du warst immer schon jemand, <strong>der</strong> in Krisensituationen<br />

über sich hinaus wachsen konnte und so hast Du auch bis zuletzt<br />

<strong>mit</strong> unvorstellbarer Zähigkeit gegen Deine Krankheit gekämpft.<br />

Diesen Kampf hast Du am 11. April 2013 verloren - und wir, einen<br />

wun<strong>der</strong>vollen Menschen und ausgezeichneten Augenarzt.<br />

In Liebe und Dankbarkeit, Deine Tochter<br />

<strong>Dr</strong>. Sigrun Unterkircher<br />

zahlreicher Narkose- und Intensivschwestern<br />

integriert,<br />

die auch heute noch <strong>mit</strong><br />

Hochachtung seiner gedenken.<br />

In <strong>der</strong> arbeitsintensiven Zeit<br />

lernte <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer<br />

auch seine Frau Lydia kennen,<br />

die seine häufige berufliche<br />

Abwesenheit von zu Hause zu<br />

ihrer bildnerisch-künstlerischen Ausbildung zu nutzen wusste und<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> er bis zu ihrem Tod in Liebe verbunden war.<br />

Ab 1980 hat <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer für 5 <strong>Jahr</strong>e nebenberuflich den<br />

operativen Betrieb des Sanatoriums Althofen durch seine Narkosetätigkeit<br />

garantiert, bevor ihm 1985 seitens <strong>der</strong> Humanomed das Angebot<br />

gemacht wurde, als Primarius die Anästhesieabteilung in <strong>der</strong><br />

Privatklinik Villach (damals noch Sanatorium Villach) aufzubauen.<br />

Als ich als junger Primarius <strong>der</strong> Chirurgischen Abteilung des Sanatoriums<br />

Villach <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer kennen- und schätzen ler-<br />

nen durfte, war er bereits ein „Urgestein <strong>der</strong> Anästhesie“ in Kärnten,<br />

ein „honoriger Sir <strong>der</strong> Anästhesie“, <strong>mit</strong> weißem Haar, buschigen<br />

Brauen, schlaksiger Figur sowie - durch seinen Hang zur Zigarette<br />

- rauher und sympatischer Stimme.<br />

Sein Arbeitseinsatz war geprägt durch die Liebe zum Beruf. Mit<br />

größtem Engagement setzte er sich für seine MitarbeiterInnen und<br />

Patienten ein. Der berufliche Dauerstress führte schließlich auch<br />

zu gesundheitlichen Problemen, von denen er sich erst nach seiner<br />

Pensionierung 2002 befreien konnte.<br />

<strong>Dr</strong>. Eberhard Suntinger<br />

Arzt in St. Veit/Glan<br />

Eberhard wurde am 6. April<br />

1958 in Döllach im Oberen<br />

Mölltal als fünftes von sieben<br />

Kin<strong>der</strong>n geboren. Nach <strong>der</strong><br />

Volksschule besuchte er das<br />

Gymnasium in Tanzenberg,<br />

wo er 1976 maturierte. Das<br />

Medizinstudium absolvierte<br />

er in Graz. Schon in dieser<br />

Zeit begann er sich <strong>mit</strong> komplementärmedizinischen<br />

Themen zu beschäftigen, weil er auf viele<br />

seiner kritischen Fragen keine zufriedenstellenden Antworten<br />

bekam. Den Turnus machte er in Friesach, Klagenfurt und Villach.<br />

In dieser Zeit vertiefte er seine komplementärmedizinischen Ausbildungen<br />

und kam schließlich in das Golfhotel in Dellach. Ein großer<br />

Traum ging für Eberhard in Erfüllung, als er 1996 im Schloss<br />

Kölnhof in St. Veit eine Gemeinschaftspraxis <strong>mit</strong> Ärzten und Therapeuten<br />

gründete. Ende 2004 siedelte die Praxisgemeinschaft dann<br />

unter dem Namen „Kolibri“ in die Botengasse in St. Veit.<br />

Eberhard war ein begeisterter Arzt, <strong>der</strong> seine Berufung <strong>mit</strong> Leib<br />

und Seele lebte und <strong>der</strong> es verstand, die Herzen <strong>der</strong> Menschen zu<br />

berühren. Eberhard war ein Visionär, ein unruhiger Geist, immer<br />

wie<strong>der</strong> Feuer und Flamme für neue Ideen, die er auch aufzugeben<br />

bereit war, wenn sie nicht den erhofften Erfolg brachten. Er war<br />

überzeugt von seinen medizinischen Ansätzen, die er in zahlreichen<br />

Vorträgen vielen interessierten Menschen <strong>mit</strong> Begeisterung<br />

zugänglich machte.<br />

Die nun gewonnene Freizeit, die während seiner Tätigkeit als Primararzt<br />

zu kurz gekommen war, konnte <strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer<br />

<strong>mit</strong> seiner Lebensgefährtin verbringen und für ausgedehnte Reisen<br />

nutzen. Lei<strong>der</strong> war ihm dieses Glück nur kurz beschieden.<br />

<strong>Dr</strong>. Hermann Fehringer erlag ein halbes <strong>Jahr</strong> nach Diagnose einer<br />

heimtückischen Krankheit.<br />

<strong>Dr</strong>. Gunter Zalaudek<br />

Er war ein sehr mutiger Mensch, <strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Öffentlichkeit seine<br />

Meinung vertrat. So konnte er sehr angeregt diskutieren und<br />

stieß manchmal im Kollegenkreis auf Ablehnung, was ihn aber<br />

nicht davon abhielt, seinen beson<strong>der</strong>en Weg als Arzt zu gehen. Die<br />

zahlreichen zufriedenen Patienten, bei denen er sehr viel bewirken<br />

konnte, bestätigten ihm seinen Weg.<br />

Eberhard war ein musisch begabter Mensch, die Musik erfüllte ihn<br />

sehr. Er spielte Gitarre und es war ihm eine große Freude, beim<br />

Kammerchor Klagenfurt-Wörthersee <strong>mit</strong>zuwirken.<br />

Er erfreute sich auch an <strong>der</strong> Literatur, beson<strong>der</strong>s das Werk Rainer<br />

Maria Rilkes hat es ihm angetan.<br />

Am 9. Jänner dieses <strong>Jahr</strong>es wurde bei Eberhard eine schwere Krankheit<br />

<strong>mit</strong> infauster Prognose diagnostiziert. Auch in dieser Zeit ließ er<br />

nicht ab von seinen Visionen und von seinem Glauben an eine Heilung.<br />

Eberhard ertrug seine Krankheit <strong>mit</strong> Würde und Demut und<br />

blieb auch in dieser Zeit seiner medizinischen Linie treu.<br />

Er verstarb am 2. April 2013, das Begräbnis wurde an seinem<br />

55. Geburtstag feierlich zelebriert, umrahmt von „seinem Chor“.<br />

Das Begräbnis genau am Geburtstag passte zu Eberhard, hat er<br />

doch den Tod, vor allem im Umgang <strong>mit</strong> Patienten, immer als Geburt<br />

in eine neue vollendete Daseinsform betrachtet.<br />

Unendlich dankbar für die vielen <strong>Jahr</strong>e in <strong>der</strong> gemeinsamen Praxis<br />

möchte ich <strong>mit</strong> einem Wort von Augustinus abschließen, das auf<br />

Eberhard gut zutrifft: „Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet bei<br />

dir.“ Meine große Anteilnahme gilt vor allem seinen beiden Söhnen<br />

David und Gabriel.<br />

<strong>Dr</strong>. Anton Johannes Suntinger<br />

Cousin, Freund und Wegbegleiter<br />

Osteoviva 150 mg-Filmtabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 150 mg Ibandronsäure (als Mononatriumsalz 1 H2O). Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat (162,77 mg), Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid,<br />

Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum. Anwendungsgebiete: Osteoviva wird angewendet bei Frauen. Zur Therapie <strong>der</strong> Osteoporose bei postmenopausalen Frauen <strong>mit</strong> erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos vertebraler<br />

Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht er<strong>mit</strong>telt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie. Missbildungen <strong>der</strong> Speiseröhre,<br />

wie eine Stenose o<strong>der</strong> Achalasie, die die ösophageale Leerung verzögern. Das Unvermögen für mindestens 60 Minuten zu stehen o<strong>der</strong> aufrecht zu sitzen. Osteoviva darf nicht an Kin<strong>der</strong> und Jugendliche verabreicht werden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung<br />

von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate. ATC-Code: M05BA06. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wie<strong>der</strong>holte Abgabe verboten. Packungsgrößen: Osteoviva 150 mg-Filmtabletten<br />

sind in Blisterpackungen (oPA/Al/PVC/Al und PVC/PVDC/Al) zu 1 und 3 Stück erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln<br />

o<strong>der</strong> sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung · Zusammensetzung: Eine Fertigspritze <strong>mit</strong> 3 ml Injektionslösung enthält 3 mg Ibandronsäure (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz 1 H2O). Die Konzentration an Ibandronsäure in <strong>der</strong> Injektionslösung beträgt<br />

1 mg pro ml. Sonstiger Bestandteil <strong>mit</strong> bekannter Wirkung: Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis) Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur pH-Wert-Einstellung), Eisessig (E 260), Natriumacetat 3 H2O, Wasser für Injektionszwecke, Anwendungsgebiete: Therapie<br />

<strong>der</strong> Osteoporose bei postmenopausalen Frauen <strong>mit</strong> erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht er<strong>mit</strong>telt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ibandronsäure o<strong>der</strong><br />

einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate. ATC-Code: M05BA06 Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht:<br />

Rezept- und apothekenpflichtig. Wie<strong>der</strong>holte Abgabe verboten. Packungsgrößen: Fertigspritzen (3 ml) aus farblosem Glas <strong>der</strong> Klasse I <strong>mit</strong> 3 ml Injektionslösung. Packungen <strong>mit</strong> 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel o<strong>der</strong> 4 Fertigspritzen und 4 Injektionsnadeln o<strong>der</strong> 5 Fertigspritzen<br />

und 5 Injektionsnadeln. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln o<strong>der</strong> sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit,<br />

Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

30 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 31


Info<br />

Son<strong>der</strong>thema<br />

ALVA-adaptierte Kassenhonorarnoten<br />

Mit 2. April 2013 wurde in <strong>der</strong> Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

das neue Vertragspartnerabrechnungssystem ALVA (Automatisierte<br />

Leistungen <strong>der</strong> Vertragspartner Abrechnen) eingesetzt.<br />

Ableitend von <strong>der</strong> Implementierung gibt es bei den Honorarnoten<br />

geringfügige Adaptierungen. Die grundlegenden<br />

Informationen <strong>der</strong> Honorarnoten bleiben jedoch erhalten.<br />

Die wesentlichen zwei Än<strong>der</strong>ungen sind, dass auf <strong>der</strong> ersten<br />

Seite <strong>der</strong> Honorarnote keine Unterscheidung des Honorars<br />

nach § 2-Kassen, Sozialversicherungsanstalt <strong>der</strong> Bauern und<br />

Fremdkassen erfolgt. Diese Informationen sind zukünftig auf<br />

den Folgeseiten <strong>der</strong> Honorarnote ersichtlich. Zweitens än<strong>der</strong>t<br />

sich die Darstellung <strong>der</strong> Honorarwertberichtigung. Unter dem<br />

Begriff „Honorarwertberichtigung“ werden sämtliche<br />

Li<strong>mit</strong>ierungen, wie %-Li<strong>mit</strong>, Degression, verstanden. Im <strong>neuen</strong><br />

System werden jene Positionen, die von einem Li<strong>mit</strong> betroffen<br />

sind, <strong>mit</strong>tels eines versicherungsmathematischen Faktors<br />

berechnet. Dafür wird die Gesamtzahl <strong>der</strong> zu honorierenden<br />

und betroffenen Leistungen <strong>mit</strong> jenen <strong>der</strong> Li<strong>mit</strong>überschreitung<br />

in Relation gesetzt und gewichtet. Dieser Gewichtungsfaktor<br />

reduziert anschließend das Honorar je Position. Diese<br />

Än<strong>der</strong>ung ist systembedingt und än<strong>der</strong>t nur die Darstellung<br />

<strong>der</strong> Li<strong>mit</strong>ierungen.<br />

Mit <strong>der</strong> Abrechnung des 1. Quartals 2013 wird den Honorarnoten<br />

ein Begleitbrief beigelegt. In diesem werden die wesentlichen<br />

Än<strong>der</strong>ungen nochmalig erläutert und die Kontaktdaten<br />

für jeweilige Rückfragen bekannt gegeben.<br />

Leserbrief<br />

<strong>Dr</strong>. Helmuth Tscherpel<br />

Die Problematik <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung durch den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Allgemeinmediziner außerhalb <strong>der</strong> Ordinationszeiten<br />

und des Nachts besteht, seit ich vor 33 <strong>Jahr</strong>en meine Stelle antrat<br />

und auch schon früher. In den ersten 7 <strong>Jahr</strong>en dauerte meine Bereitschaft<br />

von Montag 7 Uhr durchgehend bis am Samstag um 7 Uhr.<br />

Vor ungefähr 20 <strong>Jahr</strong>en gelang uns, durch einen Zusammenhalt von<br />

fast 90 % <strong>der</strong> prakt. Ärzte , die jetzige Regelung eines bezahlten Hintergrunddienstes<br />

während <strong>der</strong> Woche zu installieren, <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Landesregierung bezahlt wird. Diese Regelung war einzigartig in<br />

ganz Österreich.<br />

Zu meiner allergrößten Verwun<strong>der</strong>ung und Empörung sollen jetzt<br />

Bestrebungen im Gang sein, diesen Vertrag zu kündigen, den Hintergrunddienst<br />

nur mehr bis 22 Uhr laufen zu lassen und womöglich<br />

in die laufenden Verträge einbinden zu lassen.<br />

Wer auch immer diese „Idee“ hat, handelt fern von standespolitischen<br />

Interessen. Die Besetzungsproblematik in einigen Gebieten<br />

Kärntens wird so auf keinen Fall zu lösen sein.<br />

Vielmehr ist es Aufgabe <strong>der</strong> Standesvertretung massiv dahingehend<br />

zu agieren, die Ausbildung zum praktischen Arzt auf dem<br />

Level von 1980 wie<strong>der</strong> herzustellen.<br />

Nur das ist zielführend, dient <strong>der</strong> Bevölkerung und lässt die Jungärzte<br />

wie<strong>der</strong> an sich glauben und beginnend <strong>mit</strong> Dienstvertretungen<br />

auf die Nie<strong>der</strong>lassung sich vorzubereiten.<br />

<strong>Dr</strong>. Helmuth Tscherpel, Arzt f. Allgemeinmedizin in Fürnitz<br />

(Kammerrat und Vorstands<strong>mit</strong>glied von 1980–2002)<br />

Ist Goldboom vorbei<br />

o<strong>der</strong> macht er Pause?<br />

Foto: shutterstock.com<br />

„Besprechen Sie Ihr<br />

bestehendes Portfolio<br />

regelmäßig <strong>mit</strong> Ihrem<br />

Betreuer, um zu vermeiden,<br />

dass Ihre Veranlagung<br />

nicht mehr Ihren<br />

aktuellen Bedürfnissen<br />

entspricht!“<br />

Mag. Renate Klobucar<br />

Mobil: 050100/630234<br />

KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

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Zusammensetzung: Jede Filmtablette enthält 80<br />

mg Valsartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede<br />

Filmtablette enthält 160 mg Valsartan und 12,5 mg<br />

Hydrochlorothiazid. Jede Filmtablette enthält 160 mg<br />

Valsartan und 25 mg Hydrochlorothiazid<br />

Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline<br />

Cellulose, Crospovidon, Natriumstärkeglykolat,<br />

Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.<br />

Tablettenfilm: Polyvinylalkohol - teilweise hydrolysiert,<br />

Titandioxid (E171), Talkum (E553b), Macrogol 3350, Sojalecithin (E322). 80mg/12,5mg: Eisenoxid rot<br />

(E172), Eisenoxid schwarz (E172), Eisenoxid gelb (E172). 160mg/ 12,5mg: Eisenoxid rot (E172, ), Eisenoxid<br />

schwarz (E172), Eisenoxid gelb (E172). 160mg/25mg: Eisenoxid rot (E172), Eisenoxid gelb (E172).<br />

Anwendungsgebiete: Behandlung <strong>der</strong> essentiellen Hypertonie bei Erwachsenen. Die<br />

<strong>fixe</strong> Kombination CO-Valsax ist bei Patienten angezeigt, <strong>der</strong>en Blutdruck <strong>mit</strong> Valsartan<br />

o<strong>der</strong> Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen Valsartan, Hydrochlorothiazid, an<strong>der</strong>e von Sulfonamiden<br />

abgeleitete Substanzen o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Zweites und<br />

drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Leberinsuffizienz, biliäre Zirrhose und<br />

Cholestase. Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), Anurie.<br />

Therapieresistente Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypercalcämie und symptomatische<br />

Hyperurikämie. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten<br />

und Diuretika, Valsartan und Diuretika; ATC-Code:<br />

C09DA03. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/<br />

Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Packungsgrößen:<br />

30 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,<br />

Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln o<strong>der</strong> sonstige Wechselwirkungen,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte<br />

entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

01/02.2012<br />

Wie schnell wird sich <strong>der</strong> Goldpreis wie<strong>der</strong> erholen, rätselt man <strong>der</strong>zeit am Finanzsektor.<br />

Der mehr als 20prozentige Einbruch in den vergangenen Wochen wird u.a. auf einen<br />

Automatismus auf den Märkten zurückgeführt. In kurzer Zeit sind auf diese Weise<br />

etliche charttechnische Barrieren gefallen. Das bedeutet, die Handelssysteme lösen<br />

automatisch Verkaufsor<strong>der</strong> aus, sobald die Kurse eine bestimmte Marke unterschritten<br />

haben. Davon sind vor allem Derivate auf Gold betroffen.<br />

Die Vermutung liegt nahe, dass <strong>der</strong> Preisverfall Investoren verunsichert hat, was zu<br />

massiven Kapitalabflüssen aus Papiergold-Produkten geführt haben dürfte. Um an das<br />

nötige Cash für die Auszahlungen zu kommen, mussten sich viele Anbieter von Papiergold<br />

von ihren physischen Beständen trennen, was weiteren <strong>Dr</strong>uck auf den Goldpreis<br />

ausgeübt hat.<br />

Ein Ende dieser Negativspirale zeichnet sich ab. Münzen, Barren o<strong>der</strong> Schmuck bleiben<br />

weiterhin eine Versicherungspolizze <strong>mit</strong> Einmalzahlung und unbefristeter Laufzeit. Gold<br />

kann ohne weitere Kosten an nachkommende Generationen weitergegeben werden.<br />

„Wir glauben nicht an ein Ende des Gold-Booms. Es existieren einige Gründe, die für<br />

einen Kauf von Gold sprechen. Langfristig orientierte Investoren sollten die niedrigen<br />

Kurse zu selektiven Goldkäufen nutzen“, erklärte Adrian Kohler, Vorstand <strong>der</strong> Zürcher<br />

Kantonalbank Österreich in einer Aussendung.<br />

„Wir setzen auch im<br />

Bereich <strong>der</strong> Vermögensverwaltung<br />

ein nachhaltiges<br />

Zeichen.“<br />

Harald Buchleitner<br />

Leiter Private Banking<br />

Kärnten, BKS Bank<br />

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32 Mai 2013 · www.aekktn.at<br />

Mai 2013 · www.aekktn.at 33


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Mit dem Pensionskonto<br />

kommt die Ernüchterung<br />

Das Pensionskonto, das man <strong>der</strong>zeit für alle künftigen Bezieher einer<br />

ASVG-Rente er<strong>mit</strong>telt, wird so manchen ernüchtern, wie bescheiden<br />

<strong>der</strong> gesetzliche Altersgenuss ist. Und ein Nachkauf von<br />

Pensionszeiten wurde massiv verteuert.<br />

Für eine ASVG-Pension als „Ersatzzeiten“ vorgemerkt werden können<br />

bis zu 36 Schul- und 72 Studienmonate. Sie müssen aber nachgekauft<br />

werden. Und das ist <strong>mit</strong>tlerweile äußerst kostspielig. Für<br />

nach dem 31. Dezember 1954 Geborene kostet ein Monat<br />

€ 1.012,32,--, für Ältere sogar mehr als das Doppelte.<br />

Je<strong>der</strong> künftige Pensionsbezieher kann ab 2014 seine jährliche Pensionsgutschrift<br />

einsehen - und relativ unkompliziert eruieren, wie<br />

hoch sein aktueller Pensionsanspruch ist. Die Gesamtsumme auf<br />

dem Pensionskonto muss bloß durch 14 dividiert werden, und man<br />

erhält die monatliche Brutto-Rentenhöhe. Die Summe wächst jedes<br />

<strong>Jahr</strong> durch eingehende Beiträge und durch eine Valorisierung<br />

- quasi eine Inflationsabgeltung - an, die zuletzt bei 1,78 % lag.<br />

Doch diese Zahl zeigt eines deutlich:<br />

Die fetten Pensionsjahre sind vorbei. Denn das Pensionskonto fixiert<br />

auch alle Kürzungen, die im Zuge <strong>der</strong> vergangenen Reformen<br />

ins System eingebaut wurden.<br />

Es ging wohl darum, einen weiteren Anstieg <strong>der</strong> Staatszuschüsse<br />

zu den Pensionen zu bremsen. Mit dem Pensionskonto erhält je<strong>der</strong><br />

die schriftliche Bestätigung, dass es im Alter weniger Geld gibt.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> ab 2012 in den Ruhestand geht, erhält deutlich weniger,<br />

als er früher bekommen hätte. Verlieren werden vor allem jene, die<br />

schwankende Gehaltskurven haben. Also praktisch alle, die am Anfang<br />

ihrer Berufslaufbahn schlecht, am Ende besser verdienen.<br />

Denn während bis 2010 die „besten 15 bis 20 Einkommensjahre“<br />

für die Pensionsbemessung herangezogen wurden, zählt in Zukunft<br />

jedes einzelne <strong>Jahr</strong>.<br />

Beim Pensionskonto gelten die „besten 28 <strong>Jahr</strong>e“ als Maßstab und<br />

danach jedes Einkommensjahr.<br />

Einsparungen<br />

Bei dessen Abrechnung wird es einige wenige Gewinner geben.<br />

Die Regierung geht laut SPÖ-ÖVP-Einigung aber davon aus, dass<br />

unter dem Strich mehr Betroffene Verluste gegenüber bisher hinnehmen<br />

müssen. Denn das Paket hat Einsparungen von insgesamt<br />

123 Mio. Euro bis 2016 vorgesehen. Gewinne wie Verluste aus <strong>der</strong><br />

Umstellung machen aber maximal 1,5 bis 3,5 % aus.<br />

Das hat die Regierung festgelegt und eine entsprechende Berechnungsformel<br />

ausgewählt. Für den <strong>Jahr</strong>gang 1955 machen Pensionsgewinne<br />

und Verluste maximal 1,5 % aus. Dieser Wert steigt<br />

pro <strong>Jahr</strong>gang um 0,2 %punkte. Mit dem <strong>Jahr</strong>gang 1965 ist <strong>der</strong> Maximalwert<br />

<strong>mit</strong> Gewinnen o<strong>der</strong> Verlusten von 3,5 % durch die Umstellung<br />

erreicht. Laut Sozialressort werden zwei <strong>Dr</strong>ittel <strong>der</strong> Fälle in<br />

<strong>der</strong> Bandbreite von 1,5 % mehr bis 1,5 % weniger Pension liegen.<br />

Vergünstigung<br />

Für Mütter wurde eine gewisse Vergünstigung implementiert. Zeiten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung werden entsprechend besser bewertet.<br />

Am Pensionskonto liegt, was angespart wurde. Jedes <strong>Jahr</strong> wird anhand<br />

des Bruttoeinkommens eine Gutschrift erstellt und am Konto<br />

verbucht. Ein Einkommen nahe <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Höchstbeitragsgrundlage<br />

von € 4.230,-- (für GSVG-Versicherte: € 4.935,--) bringt<br />

am Pensionskonto eine Monatsgutschrift von rund € 75,--, ein Mindesteinkommen<br />

bringt € 6,75.<br />

Pensionsbeispiele<br />

Ulrich Schuh, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes EcoAustria,<br />

hat für die Zeitschrift „Format“ Pensionsbeispiele durchgerechnet.<br />

Die Ergebnisse sind gravierend. Im Vergleich zum alten Pensionsrecht<br />

machen die Unterschiede bis zu 25 % aus. So muss etwa<br />

eine Frau <strong>mit</strong> längeren Teilzeitphasen beim Pensionsantritt im <strong>Jahr</strong><br />

2043 <strong>mit</strong> € 1.826,-- brutto ihr Auslangen finden, nach alter Rechtslage<br />

wären ihr bei gleichen Voraussetzungen € 2.451,--Rente zugestanden.<br />

Und dafür hätte sie auch noch um fünf <strong>Jahr</strong>e kürzer arbeiten<br />

müssen.<br />

Noch schlimmer erwischt es zum Beispiel einen Jungakademiker,<br />

<strong>der</strong> jetzt erst ins Berufsleben einsteigt und sich eine Weile <strong>mit</strong><br />

schlecht bezahlter Arbeit begnügen muss. Für eine Lebensleistung,<br />

die ihm früher rund € 3.200,-- Monatspension gebracht hätte,<br />

muss er sich, wenn er in Pension geht, <strong>mit</strong> knapp € 2.500,-- begnügen.<br />

Alle Beträge sind auf Basis <strong>der</strong> Kaufkraft 2013 gerechnet,<br />

um sie vergleichbar zu machen.<br />

Foto: shutterstock.com<br />

Vorsorgen & Veranlagen<br />

Ertragreich veranlagen –<br />

<strong>mit</strong> den richtigen Instrumenten<br />

Wenn Sie Ihr Vermögen sicher und ertragreich veranlagen wollen, sollten einige<br />

Regeln beachtet werden.<br />

Zuerst persönliche Beratung: „Gemeinsam <strong>mit</strong> dem Kunden<br />

analysieren wir die bestehende Veranlagung, und überprüfen,<br />

ob das persönliche Veranlagungsziel für den Kunden noch passt“,<br />

empfiehlt Mag. Renate Klobucar, Kundenbetreuerin für Freie Berufe.<br />

Der erste Schritt zu Ihrer erfolgreichen Vermögensanlage liegt in<br />

<strong>der</strong> Definition Ihres persönlichen Anlageziels. Nur wenn Sie für sich<br />

selber festlegen, welchem Zweck die Veranlagung dienen soll, sind<br />

wir in <strong>der</strong> Lage, <strong>mit</strong> Ihnen gemeinsam die richtige Strategie im<br />

Hinblick auf die Laufzeit, die Ertragserwartung und die Risikobereitschaft<br />

zu wählen. Die schwierigste Aufgabe bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

<strong>der</strong> richtigen Veranlagungsprodukte liegt darin, verschiedene Investmentformen<br />

perfekt <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> zu kombinieren. In <strong>der</strong> Fachsprache<br />

wird die Aufteilung „Asset Allocation“ genannt. Die Vergangenheit<br />

hat bewiesen, dass vor allem die Veranlagungsstrategien,<br />

die sehr breit auf die verschiedenen Anlageklassen (kurzfristige<br />

Spareinlagen, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, alternative<br />

Investments) aufgeteilt waren, die geringsten Wertschwankungen<br />

aerzte-sparkasse-Mai2013-210x148-abfallend_Layout 1 24.04.2013 11:50 Seite 1<br />

zu verzeichnen hatten.<br />

Testen Sie uns und wechseln Sie zur Kärntner Sparkasse.<br />

Wir bieten Ihnen alle Konten gratis bis 30. Juni 2014 -<br />

inklusive Aesculap-Kreditkarte und Bankomatkarte!<br />

Die breite Streuung ist vor allem jetzt im aktuell schwierigen Umfeld<br />

niedriger Zinsen beson<strong>der</strong>s wichtig. Durch die Aufteilung des<br />

Vermögens auf verschiedene Assetklassen besteht die Möglichkeit,<br />

dass negative Wertentwicklungen einzelner Anlageklasse<br />

durch die möglichen positiven Entwicklungen an<strong>der</strong>er Anlageprodukte<br />

ausgeglichen werden können.<br />

Lösungen für alle Wünsche<br />

Für eine Wertpapierveranlagung bieten wir Ihnen folgende Möglichkeiten:<br />

regelmäßige Ansparvarianten, Direktinvestitionen auf<br />

dem Kapitalmarkt, kapitalgarantierte Veranlagungen, Vermögensverwaltung.<br />

Mein Tipp: Besprechen Sie Ihr bestehendes Portfolio regelmäßig<br />

<strong>mit</strong> Ihrem Betreuer, um zu vermeiden, dass Ihre Veranlagung nicht<br />

mehr Ihren aktuellen Bedürfnissen entspricht!<br />

Bitte wenden Sie sich an: Mag. Renate Klobucar<br />

Mobil: 050100 6 30234 | KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

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Was wir noch für Sie tun:<br />

Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> Ihrer Bank<br />

Übernahme Ihrer bestehenden Dauerund<br />

Einzugsaufträge<br />

Benachrichtigung Ihres Arbeitgebers o<strong>der</strong><br />

Ihrer Kassen<br />

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* Gültig für Neukunden bis 30. Juni 2014<br />

34 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 35


Im Herbst 2013 werden<br />

die ersten<br />

„FREIRAUM findet<br />

Stadt“-Wohnungen<br />

bezogen. Errichtet wird das Projekt vom Unternehmen J. Puaschitz<br />

GmbH, das seit 1985 für nachhaltiges Wohnen in höchster Qualität,<br />

Ausstattung und Energieeffizienz steht.<br />

Das jüngste Wohnprojekt <strong>der</strong> Baufirma Puaschitz setzt neue Maßstäbe<br />

im nachhaltigen Wohnbau. Energieeffiziente Bauweise,<br />

komfortable Ausstattung und beste Lage machen „FREIRAUM findet<br />

Stadt“ zu einem äußerst interessanten Angebot. Wir haben <strong>mit</strong><br />

MMag. <strong>Dr</strong>. Marc Brabant, Kaufmännischer Leiter <strong>der</strong> J. Puaschitz<br />

GmbH über Anlegerwohnungen im Projekt „FREIRAUM findet<br />

Stadt“ gesprochen.<br />

FREIRAUM findet Stadt<br />

auch für Anleger<br />

MMag. <strong>Dr</strong>. Marc Brabant,<br />

Kaufmännischer Leiter <strong>der</strong> J. Puaschitz GmbH<br />

Herr <strong>Dr</strong>. Brabant, wie sehen Sie <strong>der</strong>zeit die Tendenz<br />

zur Anlegerwohnung?<br />

Der Weg vom Sparbuch in Sachwerte hält weiterhin ungebrochen<br />

an. Grundsätzlich geht es immer um die gleiche Frage: wo erzielt<br />

mein Geld mehr Ertrag. Derzeit hat hier die Anlegerwohnung ganz<br />

klar die Nase vorne. Neben den Renditeüberlegungen ist es vielen<br />

unserer Kunden auch wichtig ihr Geld in Sachwerten sicher zu veranlagen.<br />

Wodurch zeichnen sich Anlegerwohnungen in<br />

Ihrem Projekt beson<strong>der</strong>s aus?<br />

Die Entscheidung für eine Anlegerwohnung ist eine Entscheidung<br />

für viele <strong>Jahr</strong>e. Deshalb sind neben dem Wohngefühl beson<strong>der</strong>s<br />

die laufenden Heiz- und Betriebskosten ein wesentlicher Aspekt.<br />

Ein nachhaltiger Vorteil von „FREIRAUM findet Stadt“ sind die minimalen<br />

Energiekosten durch die energieeffiziente Bauweise, die<br />

nahe am Passivhaus-Standard liegt.<br />

Wie wichtig ist eine gute Lage für die Vermietung<br />

einer Anlegerwohnung?<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ausstattung <strong>der</strong> Wohnung und <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

spielt die Lage DIE entscheidende Rolle. Auch hier kann unser<br />

Projekt punkten, sind doch Kin<strong>der</strong>gärten, Schulen, Einkaufsund<br />

Erholungsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrs<strong>mit</strong>tel rasch<br />

zu Fuß zu erreichen.<br />

Welche Ausstattungsqualität bietet<br />

„FREIRAUM findet Stadt“?<br />

Unser neues Projekt ist durch eine sehr hohe Qualität zu fairen Preisen<br />

gekennzeichnet. So verfügen alle Wohnungen bspw. über eine<br />

Fußbodenheizung, eine Videosprechanlage, eine Badewanne und<br />

eine Dusche, wobei diese ebenerdig zu betreten ist o<strong>der</strong> eine Komfortwohnwohnraumlüftung<br />

<strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung. Die Erdgeschoßwohnungen<br />

sind zudem <strong>mit</strong> einer Alarmanlage gesichert.<br />

Sie finden alle Informationen auch auf unserer Homepage:<br />

www.bfp.at.<br />

Vielen Dank – dann wünschen wir noch viel Erfolg!<br />

Danke für das Gespräch<br />

Vorsorgen & Veranlagen<br />

Neue Steuer soll nicht Pensionen reduzieren!<br />

Ab 2014 soll eine Steuer auf Veranlagungen am Finanzsektor 500<br />

Millionen Euro in die österreichische Staatskasse spülen.<br />

Anleihen und Aktien sollen <strong>mit</strong> 0,1 Prozent besteuert werden.<br />

Derzeit gibt es Diskussionen, dass Pensionskassen von dieser<br />

Transaktionssteuer befreit werden sollten. Die Europäische<br />

Kommission und einzelne österreichsiche Politiker haben dies<br />

ausgeschlossen. Sie betonten aber, dass die Steuer keine großen<br />

Auswirkungen auf Pensionskassen haben würde.<br />

Der österreichische Pensionskassenverband FVPK wi<strong>der</strong>spricht<br />

dem und verlangt, von <strong>der</strong> Steuer befreit zu werden. Verbands-<br />

Obmann Andreas Zakostelsky hielt fest, dass Pensionskassen in<br />

<strong>der</strong> Verwaltung zukünftiger Pensionsgel<strong>der</strong> eine „soziale Rolle“<br />

spielen. Die Steuer würde die Pensionen vieler tausend gegenwärtiger<br />

und zukünftiger Rentner reduzieren.<br />

Die nie<strong>der</strong>ländische Regierung hat angekündigt, sich von <strong>der</strong><br />

Finanztransaktionssteuer zu distanzieren, weil Pensionsfonds<br />

nicht ausgenommen seien.<br />

Eine Ausnahme soll aber für bestimmte Anleihen gemacht<br />

werden. Pensionsfonds sollten durch die Steuerbefreiung<br />

motiviert werden, die Papiere bis zur Fälligkeit zu halten. Kritiker<br />

sehen darin eine Falle. Fonds, die dazu dienen sollten <strong>mit</strong> einer<br />

guten Performance künftige Pensionen abzusichern, würden<br />

verführt, marode o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> niedrigsten Zinsen versehene<br />

Staatsanleihen zu erwerben.<br />

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„ Ärzte erwarten von einer Bank<br />

eine präzise Diagnose.“<br />

„ Und eine<br />

individuelle Beratung.“<br />

Hinter jedem erfolgreichen Arzt steht eine starke Bank. Ob private o<strong>der</strong> berufliche Finanzen – sprechen Sie <strong>mit</strong> mir über Ihre<br />

beruflichen Pläne und Ziele, ich unterstütze Sie gern: Mag. Renate Klobucar, Kundenbetreuerin Freie Berufe, Region Klagenfurt &<br />

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36 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 37


Vorsorgen & Veranlagen<br />

Niedrige Zinsen kann man<br />

für Kreditlaufzeit absichern<br />

Die Europäische Zentralbank senkte vor kurzem den Leitzins auf<br />

das Rekordtief von 0,5 %. Wer größere Anschaffungen vorfinanzieren<br />

will, hat daher jetzt die Chance Kredite <strong>mit</strong> den historisch niedrigst<br />

möglichen Zinsen zu erlangen. Daher stellt sich die Frage, ob<br />

sich Investoren diese niedrigen Zinsen auch über die nächsten <strong>Jahr</strong>e<br />

sichern sollten, <strong>mit</strong> einem Zinscap-Optionsschein.<br />

Die Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank bedeutet<br />

freilich nicht automatisch, dass die Zinsen für alle Bankkunden tatsächlich<br />

abgesenkt werden. Die Geldinstitute müssen die niedrigen<br />

Konditionen, zu denen sie jetzt selbst Geld ausleihen können,<br />

auch tatsächlich an ihre Kunden weitergeben.<br />

Zinssatz<br />

Der Zinssatz wird nach einem vereinbarten Geldmarktsatz vergeben,<br />

zumeist Euribor, auf den ein Aufschlag hinzugezählt wird.<br />

Der 12-Monate-Euribor liegt <strong>der</strong>zeit bei 0,489 %. Der Aufschlag <strong>der</strong><br />

Bank beträgt je nach Verhandlungsgeschick und Bonität zumeist<br />

mindestens 2,5 % und mehr.<br />

Bekommt man den Kredit um 3 %, ist dieser im Regelfall nur ein<br />

<strong>Jahr</strong> garantiert und kann danach je nach Marktentwicklung erhöht<br />

werden.<br />

Wer dieses Risiko vermeiden und die 3 % über einen langen Zeitraum<br />

behalten will, kann einen Zinscap abschließen.<br />

gegen Zinsschwankungen abgesichert<br />

Mit einem solchen Zinscap-Optionsschein, <strong>der</strong> unabhängig vom<br />

Kredit als Absicherungsinstrument im Vorfeld <strong>der</strong> Finanzierung erworben<br />

wird, ist man gegen Zinsschwankungen abgesichert. Die<br />

Anschaffung kann entwe<strong>der</strong> im Rahmen eines Neukredites <strong>mit</strong>finanziert<br />

werden o<strong>der</strong> es kann bei bestehenden Krediten auch eine<br />

Finanzierung über ein eigenes Konto erfolgen.<br />

Auf <strong>der</strong> Homepage „goldmarie.at“ findet man folgende<br />

Beispiele für Zinscap-Angebote einer Bank:<br />

Absicherung: 2 %<br />

Laufzeit: 5 <strong>Jahr</strong>e<br />

Einmalige Prämienzahlung: 5,5 % <strong>der</strong> Kreditsumme o<strong>der</strong><br />

<strong>Jahr</strong>esprämie (quartalsweise Abrechnung): 1,14 %<br />

Absicherung: 3 %<br />

Laufzeit: 5 <strong>Jahr</strong>e<br />

Einmalzahlung: 3,90 % <strong>der</strong> Kreditsumme o<strong>der</strong><br />

<strong>Jahr</strong>esprämie (quartalsweise Abrechnung): 0,81 %<br />

Absicherung: 4 %<br />

Laufzeit: 10 <strong>Jahr</strong>e<br />

Einmalzahlung: 6,45 % <strong>der</strong> Kreditsumme o<strong>der</strong><br />

<strong>Jahr</strong>esprämie (quartalsweise Abrechnung): 0,72 %<br />

Absicherung: 5 %<br />

Laufzeit: 10 <strong>Jahr</strong>e<br />

Einmalzahlung: 4,55 % <strong>der</strong> Kreditsumme o<strong>der</strong><br />

<strong>Jahr</strong>esprämie (quartalsweise Abrechnung): 0,51 %<br />

Diese Beispiele zeigen, die Zinsen müssen gehörig über die Referenzsätze<br />

steigen, dass die Absicherung via Zinscap-Optionsschein<br />

auch finanziellen Sinn machen würde. Beim Bauspardarlehen ist eine<br />

Art Zinscap im Produkt automatisch enthalten. Denn hier gilt eine<br />

Zinsobergrenze von 6 %. Für diese muss nicht extra bezahlt werden.<br />

Zinscap-Optionsscheine können unabhängig vom Grund(Kredit)-<br />

geschäft erworben werden. Auch bereits laufende Kredite können<br />

für die Restzeit gegen Zinssteigerungen abgesichert werden.<br />

Foto: @Arnold Pöschl<br />

Die BKS Bank hat sich <strong>mit</strong> ihrer Private Banking Einheit innerhalb<br />

von nur 13 Monaten sehr gut am Markt positioniert. Sie bietet neue<br />

Lösungen für die gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen an den internationalen<br />

Kapitalmärkten. „Wir bieten innovative Produkte und eine<br />

aktive und professionelle Beratungsleistung. Unser Team ist hochmotiviert<br />

und wir haben einiges vor“, so Harald Buchleitner, <strong>der</strong><br />

bereits seit 13 <strong>Jahr</strong>en erfolgreich im Bankgeschäft tätig ist. Betreut<br />

werden Privat- und Firmenkunden, sowie Stiftungen und institutionelle<br />

Anleger ab einem liquiden Vermögen von € 200.000,--.<br />

Ab Sommer wird die BKS Bank, ganz ihren Grundsätzen entsprechend,<br />

die Nachhaltige Vermögensverwaltung im Bereich des Aktiven<br />

Vermögensmanagement (AVM) in ihr Produktsortiment aufnehmen.<br />

Klare Abgrenzung<br />

Die Private Banking Einheit orientiert sich an den allgemeinen Leitsätzen<br />

<strong>der</strong> BKS Bank. Sicherer, langfristiger Ertrag geht vor kurzfristigen<br />

Gewinnen, ein gesundes Wachstum vor spekulativen Geschäften.<br />

Nicht umsonst zählt die BKS Bank <strong>mit</strong> einer Kernkapitalquote<br />

von 13,1% zu den sichersten Banken Österreichs. „Wir nehmen uns<br />

für unsere Kunden sehr viel Zeit. Bis ins kleinste Detail wird die Vermögensstruktur<br />

analysiert und darauf aufbauend ein individuelles<br />

Veranlagungskonzept erarbeitet. Eine kontinuierliche Erfolgskontrolle,<br />

die das Veranlagungsziel nicht aus den Augen lässt, rundet<br />

unseren ganzheitlichen Beratungsprozess ab“, so Buchleitner.<br />

Von <strong>der</strong> iVV bis zum Brokerage<br />

Die Private Banking Betreuer arbeiten <strong>mit</strong> einem individuellen Beratungsansatz<br />

und bieten ihren Kunden eine breite Dienstleistungspalette.<br />

Bei <strong>der</strong> iVV, <strong>der</strong> individuellen Vermögensverwaltung,<br />

verwalten erfahrene Portfoliomanager auf Vollmachtbasis die ihr<br />

anvertrauten Gel<strong>der</strong>. „Brokerage“ nennt sich das wohl flexibelste<br />

und innovativste Beratungsmodell. Dieses Angebot richtet sich an<br />

Vorsorgen & Veranlagen<br />

Veranlagung <strong>mit</strong><br />

Verantwortung<br />

Mag. Harald Buchleitner<br />

Leiter <strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Private Banking Einheit <strong>der</strong> BKS Bank<br />

in Kärnten <strong>mit</strong> 13 <strong>Jahr</strong>en Finanzmarkterfahrungen.<br />

Vor einem <strong>Jahr</strong> wurde die neue Private Banking Einheit <strong>der</strong> BKS Bank in Klagenfurt eröffnet.<br />

Dieser Tage wurde Harald Buchleitner als neuer Leiter vorgestellt. Noch im Sommer<br />

geht die BKS Bank <strong>mit</strong> einer „Nachhaltigen Vermögensverwaltung“ auf den Markt.<br />

Kunden <strong>mit</strong> langjährigen Erfahrungen an den Kapitalmärkten, die<br />

vor allem kurzfristige Investmententscheidungen treffen wollen.<br />

Die Brokerage-Spezialisten sehen sich als Sparring-Partner <strong>der</strong> Kunden<br />

und unterstützen diese bei ihrer Entscheidungsfindung. Darüber<br />

hinaus werden Spezialfondslösungen und auch Investments in<br />

Vorsorgewohnungen o<strong>der</strong> Bauherrenmodelle angeboten.<br />

BKS Bank - Private Banking<br />

Neuer Platz 7, 9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463/58 58-0<br />

bks@bks.at | www.bks.at<br />

AKTIVES VERMÖGENSMANAGEMENT NACHHALTIGKEIT<br />

Die BKS Bank übernimmt soziale Verantwortung in vielen<br />

Bereichen und hat bereits vor <strong>Jahr</strong>en CSR (Corporate Social<br />

Responsibilty) in ihr Leitbild integriert. Nicht verwun<strong>der</strong>lich ist<br />

also, dass Sie ab Sommer auch ein nachhaltiges Produkt im<br />

Bereich <strong>der</strong> Vermögensverwaltung auf den Markt bringt. Für das<br />

„AVM Nachhaltigkeit“ (Aktives Vermögensmanagement<br />

Nachhaltigkeit) werden klare Auswahlkriterien definiert, die<br />

ökologische und ethische Faktoren <strong>mit</strong> einbeziehen. Großer<br />

Wert wird dabei auf die Transparenz im Bereich <strong>der</strong> Anlagestrategie<br />

gelegt. „Die langfristige Umsetzung und die intensive<br />

Betreuung <strong>der</strong> nachhaltigen Investmentstrategie wird von<br />

eigens zu diesem Thema ausgebildeten Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Die selektive Auswahl <strong>der</strong> Investmentbausteine und die<br />

laufende Überwachung des Portfolios verlangt nach einem ganz<br />

beson<strong>der</strong>en, hochwertigen und soliden Management. Als<br />

externes Qualitätszeichen streben wir das Umweltgütesiegel für<br />

Finanzprodukte an“, so Wolfgang Mandl, Vorstands<strong>mit</strong>glied <strong>der</strong><br />

BKS Bank. Nachhaltig Veranlagen können Kunden ab einem<br />

liquiden Vermögen von € 30.000,--.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Marketing<strong>mit</strong>teilung. Die Angaben in dieser Informationsbroschüre dienen lediglich <strong>der</strong> unverbindlichen Information <strong>der</strong> Kunden und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An- o<strong>der</strong> Verkauf von Wertpapieren. Es handelt sich we<strong>der</strong><br />

um ein Anbot noch um eine Auffor<strong>der</strong>ung zum Kauf o<strong>der</strong> Verkauf <strong>der</strong> hier erwähnten Veranlagungen bzw. (Bank-)Produkte, ebensowenig handelt es sich um eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung. Unsere Aussagen und Schlussfolgerungen sind unverbindlich und genereller<br />

Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden hinsichtlich Ertrag, Risikobereitschaft, finanzieller und steuerlicher Situation. Die Einzelberatung durch eine qualifizierte Fachperson ist notwendig und wird empfohlen. Weitere Informationen<br />

zu den in dieser Einschaltung genannten Anlageinstrumenten bzw. – soweit in dieser Anzeige Anlageinstrumente genannt werden, die <strong>der</strong>zeit öffentlich angeboten werden - die veröffentlichten Prospekte und Bedingungen, bei Fonds die Prospekte und<br />

vereinfachten Prospekte/Kundeninformationsdokumente in deutscher bzw. englischer Sprache, sind kostenlos in den Geschäftsstellen <strong>der</strong> BKS Bank AG, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 43, erhältlich. Stand: April 2013.<br />

38 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 39


Exlibris<br />

Exlibris<br />

Chirurgie <strong>der</strong><br />

Hand –<br />

Der Notfall<br />

2. Aufl., 400 S., 1.000 Abb.<br />

Hrsg.: Merle/Dautel/Rehart<br />

THIEME VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-13-106572-8<br />

Dieses Buch behandelt die Traumatologie<br />

im Handbereich und<br />

wurde in <strong>der</strong> ersten Auflage<br />

1992 vorgestellt.<br />

Seit dieser Zeit hat sich einiges geän<strong>der</strong>t, da es vor allem aufgrund<br />

von verbesserten Sicherheitsvorkehrungen zu einem deutlichen<br />

Rückgang von ausgedehnten Frakturen und Amputationen kam.<br />

Das Buch ist in 18 Kapitel eingeteilt:<br />

1 regionale Anästhesieverfahren an <strong>der</strong> oberen Extre<strong>mit</strong>ät, 2 Mikrochirurgie<br />

und Mikrozirkulation: von <strong>der</strong> Mikrozirkulation zur „Ischämie-Reperfusion“,<br />

3 Instrumente und Technischer Bedarf, 4 Verletzungsausmaß<br />

und Therapieplanung, 5 Distorsion und Luxation <strong>der</strong><br />

Finger, 6 Luxationen und Luxationsfraktur <strong>der</strong> karpometakarpalen<br />

Gelenke <strong>der</strong> Langfinger, 7 Frakturen von Mittelhand und Fingerknochen,<br />

8 Revaskularisation, 9 Substanzverluste an Hand und Fingern,<br />

10 Läsionen <strong>der</strong> Flexorensehnen, 11 Läsionen <strong>der</strong> Extensorensehnen,<br />

12 Vorläufige und endgültige Amputationen, 13 Der traumatisierte<br />

Nagel, 14 Nervenverletzungen, 15 Fingerreplantationen, 16 Replantationen<br />

<strong>der</strong> Hand, 17 Fingerbank, 18 Verband, und hat auf 400 Seiten<br />

1.000 Abbildungen zu bieten. Es gibt immer wie<strong>der</strong> kurze anatomische<br />

Einleitungen, es wird auf Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Regionen <strong>der</strong> Hand hingewiesen. Auch die Unterschiede zwischen<br />

Langfingerverletzungen und Daumenverletzungen werden behandelt<br />

und sind <strong>mit</strong> sehr gutem Bildmaterial unterlegt. Es wird die Nachbehandlung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Verletzungen erläutert und auch die<br />

Schieneversorgung und Ergotherapie wird ausführlich beschrieben,<br />

ohne die eine erfolgreiche Behandlung von Handverletzungen nicht<br />

möglich ist.<br />

Im Kapitel <strong>der</strong> Substanzverluste werden verschiedenste Lappenvarianten<br />

zur Defektdeckung vorgestellt, wobei immer auf Vorteile und<br />

Nachteile des jeweiligen Verfahrens hingewiesen wird.<br />

Das Kapitel über die Nagelverletzungen umfasst 13 Seiten und erläutert<br />

einige Möglichkeiten zur operativen Versorgung dieser Region,<br />

die ja <strong>mit</strong>unter immer noch stiefmütterlich behandelt wird.<br />

Bei Verletzungen in dieser Region sollte man, abgesehen von ästhetischen<br />

Überlegungen, immer bedenken, dass in Abwesenheit des Nagels<br />

die Zwei-Punkt-Diskriminationsfähigkeit abnimmt. 39 Seiten<br />

über die Fingerreplantation behandeln dieses Thema sehr umfangreich<br />

und speziell die technisch schwierige Versorgung von Avulsionsverletzungen<br />

wird ebenso behandelt wie die Replantation bei<br />

Kin<strong>der</strong>n. Dieses Buch bietet einen guten Überblick über Möglichkeiten<br />

zur Versorgung von traumatischen Handverletzungen und ist sicherlich<br />

ein interessantes Nachschlagewerk für Plastische Chirurgen,<br />

Unfallchirurgen sowie Orthopäden – <strong>mit</strong> gutem Bildmaterial und gut<br />

strukturiertem Text.<br />

<strong>Dr</strong>. Stefan Zeitlinger<br />

Sonographie <strong>der</strong> Säuglingshüfte<br />

und therapeutische Konsequenzen<br />

Ein Kompendium<br />

6. Aufl., 203 S.,<br />

239 z.T. farbige Abb.<br />

Hrsg.: H. Graf<br />

THIEME VERLAG, 2010<br />

ISBN: 978-3-13-117526-7<br />

Dieses Kompendium umfasst<br />

203 Seiten und ist eine Empfehlung<br />

für jeden Pädiater, Orthopäden<br />

o<strong>der</strong> Radiologen, also<br />

für all jene, die eine Berechtigung<br />

zur Durchführung <strong>der</strong><br />

Hüftsonographie anstreben.<br />

In kurzer aber umfangreicher Form umfasst dieses Standardwerk<br />

all jene Inhalte, die in den angebotenen Hüftsonographiekursen<br />

durchgenommen werden.<br />

Zuerst liefert das Buch einen historischen Hintergrund <strong>der</strong> Sonographie<br />

– <strong>mit</strong> all ihren Vorteilen gegenüber an<strong>der</strong>en radiologischen<br />

Verfahren.<br />

Im zweiten Kapitel werden Technik und Gerätekunde ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Danach folgen die anatomischen Grundlagen <strong>mit</strong> anschaulichem<br />

Bildmaterial. Immer wie<strong>der</strong> werden die wichtigsten Inhalte <strong>mit</strong>tels<br />

„Checkliste“ in Erinnerung gerufen.<br />

Im vierten Kapitel werden praktisches Vorgehen ver<strong>mit</strong>telt, aber<br />

auch Standards und Brauchbarkeiten des Verfahrens. Neben <strong>der</strong><br />

genauen Anleitung zur Abtasttechnik werden auch auf Messfehler<br />

und –technik schrittweise eingegangen. Es gibt immer wie<strong>der</strong><br />

praxisnahe Beispiele, um sich anhand <strong>der</strong> einzelnen Hüftsonogramme<br />

einen genauen Überblick über die verschienen Hüfttypen<br />

zu verschaffen.<br />

Es folgen auch dynamische Methoden und kritische Anmerkungen<br />

über die klinischen Untersuchungen.<br />

Anschließend folgt auch ein Überblick über die verschiedenen<br />

therapeutischen Möglichkeiten, geglie<strong>der</strong>t nach dem sonographischen<br />

Befund. Zuletzt folgt in Schlagworten die Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsinhalte, Empfehlungen, Tipps und Tricks<br />

für die praktische Anwendung. Es folgt dann, <strong>mit</strong> vielen sonographischen<br />

Beispielen, <strong>der</strong> Übungsteil, angelehnt an die Prüfungsfragen<br />

und natürlich <strong>der</strong> Lösungsteil.<br />

<strong>Dr</strong>. Barbara Schmidt-Zeitler<br />

Liebe lässt sich<br />

vererben -<br />

Wie wir durch unseren<br />

Lebenswandel die Gene<br />

beeinflussen können<br />

176 Seiten<br />

Hrsg.: J. Huber<br />

ZABERT SANDMANNN VERLAG<br />

ISBN: 978-3-89883-268-4<br />

Die Epigenetik beschäftigt sich<br />

<strong>mit</strong> dem Einfluss <strong>der</strong> Umwelt,<br />

<strong>der</strong> Ernährung, Stress und<br />

Traumata auf unsere Gene. Dabei sind beson<strong>der</strong>s drei Prägephasen<br />

im Leben entscheidend: die Schwangerschaft, die ersten drei<br />

Lebensjahre und die Pubertät. In diesen Phasen sind die Gene sehr<br />

flexibel - das heißt, DNA-Abschnitte können an– o<strong>der</strong> abgeschalten<br />

werden.<br />

Wichtig ist dabei vor allem das Chromatin, die Verbindung aus<br />

DNA-Sequenz und Proteinkugeln, um die sich die DNA wickelt.<br />

Die Dichte des Chromatins, das Faltungsverhalten, ist abhängig<br />

von Nahrungszufuhr, Stresssignalen usw. - so wird die Genaktivität<br />

reguliert, was für einige Zeit vererbbar ist.<br />

<strong>Dr</strong>. Huber beschreibt ausführlich, wie wichtig die mütterliche Zuwendung<br />

nach <strong>der</strong> Geburt ist – vor allem für die Stressbewältigung<br />

des Kindes später. Zu geringe Zuwendung führt zu einer<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kortisolrezeptoren und Inaktivierung <strong>der</strong> Östrogenrezeptoren,<br />

was später zu unsozialem Denken und Handeln,<br />

Sucht etc. führen kann.<br />

Man erfährt auch, dass Soja und grüner Tee Methylierungen an<br />

den DNA-Strängen modulieren und so<strong>mit</strong> unsere Genstruktur verän<strong>der</strong>n<br />

kann. Fasten bewirkt eine Ruhigstellung vieler Genprogramme<br />

und kann so zur Genreparatur genützt werden. Vitamin<br />

D-Mangel in <strong>der</strong> Schwangerschaft kann zu Störungen des Immunsystems<br />

führen, ebenso zu MS und Osteoporose in späteren <strong>Jahr</strong>en.<br />

Sectio-Kin<strong>der</strong> haben eine 20 % höhere Rate, an Asthma o<strong>der</strong><br />

Diabetes zu erkranken.<br />

Unsere Zellen haben so<strong>mit</strong> ein Gedächtnis für all das, was wir tun,<br />

was wir essen und wie wir <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> umgehen!<br />

<strong>Dr</strong>. Karin Hamböck<br />

Ultrasound of the<br />

Musculoskeletal System<br />

990 S., 3.640 Illustr.<br />

Hrsg.: Abdelwahab/Baert et al<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG,<br />

2007<br />

ISBN: 978-3-540-42267-9<br />

Die hohe fachliche Expertise<br />

<strong>der</strong> Autoren spiegelt sich nicht<br />

nur in einem kräftigen<br />

„Schallarm“ wie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

auch in zahlreichen Publikationen<br />

und weltweit gehaltenen<br />

Vorträgen.<br />

Es war erklärtes Ziel, das Wissen<br />

und die Erfahrungen auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Weichteilsonographie an Radiologen, Rheumatologen<br />

und Orthopäden weiterzugeben - ein knapp 1.000 Seiten<br />

umfassendes Werk entstand.<br />

Eröffnet wird das Buch <strong>mit</strong> einem kurzen Kapitel über die technischen<br />

Voraussetzungen. Es folgt eine über 100 Seiten umfassende<br />

Einführung in die Sonomorphologie von Haut und Unterhaut,<br />

Muskulatur und Sehnenapparat, Nerven und Gefäßen und<br />

schließlich Knochen und Gelenken.<br />

Begleitet von unzähligen, bemerkenswerten Abbildungen (farbige<br />

Fotografien des anatomischen Präparates sowie des intraoperativen<br />

Situs, schematische Zeichnungen im einheitlichen Stil, arthroskopische<br />

Aufnahmen sowie korrespondierende Abbildungen<br />

ergänzen<strong>der</strong> Modalitäten und natürlich detailliert beschriftete<br />

US-Bil<strong>der</strong>) wird die obere sowie die untere Extre<strong>mit</strong>ät Region<br />

für Region, Gelenk für Gelenk abgearbeitet. Jeweils geglie<strong>der</strong>t in<br />

Anatomie, Untersuchungstechnik (teils von den Autoren implementierte<br />

Methoden) und so ziemlich jede Pathologie.<br />

Neben <strong>der</strong> Anatomie wird <strong>der</strong> jeweilige Pathomechanismus sowie<br />

die Biomechanik ausführlich erläutert, auf die Korrelation zu den<br />

Schnittbildverfahren wird ebenso eingegangen wie auf die I<strong>mit</strong>ationen<br />

<strong>der</strong> Methode.<br />

Im Anschluss finden sich noch zwei ergänzende Abschnitte über<br />

pädiatrische Applikationen und interventionelle Techniken.<br />

O<strong>der</strong> wie ein großer Radiologe im Rahmen eines Sonographie-<br />

Seminars vor kurzem meinte: „Kaufen Sie sich dieses Buch, da<br />

steht alles drinnen …“<br />

<strong>Dr</strong>. Tytus Filek<br />

Valsax 80 mg-Filmtabletten, Valsax 160 mg-Filmtabletten<br />

Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 80 mg Valsartan, 1 Filmtablette enthält 160 mg Valsartan<br />

Sonstige Bestandteile: 80mg, 160 mg Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose (E460), Crospovidon<br />

(E1202), Magnesiumstearat (E572) hochdisperses Siliciumdioxid (E551), vorverkleisterte<br />

Stärke 80 mg: Tablettenfilm Opadry® II pink – 85G64757 bestehend<br />

aus: Polyvinylalkohol - teilweise hydrolysiert, Titandioxid (E171), Talkum (E553b),<br />

Macrogol 3350, Sojalecithin (E322), Eisenoxid rot (E172), Eisenoxid schwarz (E172)<br />

Eisenoxid gelb (E172) 160 mg Tablettenfilm Opadry® II yellow – 85G62511 bestehend<br />

aus: Polyvinylalkohol – teilweise hydrolysiert, Titandioxid (E171), Talcum (E553b)<br />

Macrogol 3350, Eisenoxid gelb (E172), Sojalecithin (E322), Eisenoxid rot (E172), Eisenoxid<br />

schwarz (E172)<br />

Anwendungsgebiete: Hypertonie. Behandlung <strong>der</strong> essenziellen Hypertonie. Nach einem vor kurzem<br />

aufgetretenen Myokardinfarkt.Behandlung von klinisch stabilen Patienten <strong>mit</strong> symptomatischer<br />

Herzinsuffizienz o<strong>der</strong> einer asymptomatischen, linksventrikulären systolischen Dysfunktion nach einem<br />

vor kurzem (12 Stunden bis 10 Tage) aufgetretenen Myokardinfarkt. Herzinsuffizienz. Behandlung<br />

<strong>der</strong> symptomatischen Herzinsuffizienz, wenn ACE-Hemmer nicht gegeben<br />

werden können o<strong>der</strong> zusätzlich zu einem ACE-Hemmer, wenn Beta-Blocker nicht angewendet<br />

werden können. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff<br />

o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Schwere Leberinsuffizienz, biliäre Zirrhose und<br />

Cholestase. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester<br />

Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist,<br />

rein. ATC-Code: C09CA03<br />

Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/<br />

Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig<br />

Packungsgrößen: 30 Stück<br />

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,<br />

Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln o<strong>der</strong> sonstige Wechselwirkungen,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte<br />

entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

01/02.2012<br />

Angelika Zegelin<br />

Festgenagelt sein<br />

Der Prozess des Bettlägerigwerdens<br />

Verlag Hans Huber<br />

€ 20,90<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur o<strong>der</strong> Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.<br />

Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />

Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />

fki valsax 270x50mm.indd 1 09.02.12 16:23<br />

40 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 41


Kultur<br />

Kultur<br />

Foto <strong>Dr</strong>. Andreas Ruhdorfer<br />

Die Albertina<br />

als universelles Kunstmuseum<br />

Das immense Kulturangebot Wiens ist nur in seinen Sparten und<br />

nur von den in diesen Sparten wirkenden Fachleuten wirklich<br />

überschaubar. Allein fast fünfzig Museen rittern im Frühling 2013<br />

zum großen Teil <strong>mit</strong> mehreren Ausstellungen um die Gunst des<br />

Publikums. Die Albertina zählte auch 2012 <strong>mit</strong> ca. 620.000 Besuchern<br />

zu den bedeutendsten Attraktionen <strong>der</strong> Bundeshauptstadt.<br />

Der Erfolg scheint dem seit zwölf <strong>Jahr</strong>en tätigen Direktor, <strong>Dr</strong>. Klaus<br />

Albrecht Schrö<strong>der</strong>, Recht zu geben. Die anfänglich viel kritisierte<br />

Ausweitung des Ausstellungsprogramms, einhergehend <strong>mit</strong> Überschneidungen<br />

zum Kunsthistorischen Museum, zum Museum mo<strong>der</strong>ner<br />

Kunst o<strong>der</strong> zur Galerie Belve<strong>der</strong>e, wird heute allgemein akzeptiert<br />

und als unumkehrbar angesehen. Aus <strong>der</strong> vormaligen<br />

Graphischen Sammlung Albertina wurde ein Kunsthaus <strong>mit</strong> universellem<br />

Anspruch.<br />

drei groSSe Ausstellungen<br />

Abgesehen von den beson<strong>der</strong>en Ausstellungshöhepunkten <strong>der</strong><br />

letzten <strong>Jahr</strong>e, die Albrecht Dürer, Rembrandt und Michelangelo<br />

gewidmet waren, ist die Albertina heute durch eine Vielzahl großer<br />

und kleiner Präsentationen bei je<strong>der</strong> Reise nach Wien einen Besuch<br />

wert. Erst Anfang Mai ging beispielsweise eine Retrospektive<br />

auf das Werk des großen deutschen Surrealisten Max Ernst zu<br />

Ende, wie sie in Österreich bisher noch nie zu sehen war.<br />

Derzeit sind in <strong>der</strong> Albertina drei große Ausstellungen zu besichtigen.<br />

Zum einen werden Meisterwerke <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischen Zeichenkunst<br />

aus eigenen Beständen gezeigt, zum an<strong>der</strong>en werden<br />

Werke <strong>der</strong> Sammlung von Rita und Herbert Batliner präsentiert,<br />

die 2007 als unbeschränkte Dauerleihgabe <strong>der</strong> Albertina anvertraut<br />

wurde. Ab Ende Mai darf sich das Haus <strong>der</strong> ersten europäischen<br />

Retrospektive Gottfried Helnweins rühmen, <strong>der</strong> in Wien zur<br />

Welt kam und heute vorwiegend in Irland und Los Angeles tätig ist.<br />

Pieter Bruegel <strong>der</strong> Ältere „Die großen Fische fressen die kleinen“, 1556, Fe<strong>der</strong> und Pinsel in Grau und Schwarz, Übertragungslinien (Albertina,<br />

© VBK, Wien 2013). Eine <strong>der</strong> berühmtesten Zeichnungen <strong>der</strong> Kunstgeschichte, die möglicherweise nach einer verlorenen Vorlage des<br />

Hieronymus Bosch angefertigt wurde.<br />

Bosch – Bruegel – Rubens –<br />

Rembrandt<br />

Meisterwerke <strong>der</strong> Albertina<br />

Bis 30. Juni 2013<br />

Einige <strong>der</strong> berühmten nie<strong>der</strong>ländischen Meisterzeichnungen <strong>der</strong><br />

Albertina sind den zahlreichen Lesern <strong>der</strong> „Kunst <strong>der</strong> Zeichnung“<br />

von <strong>Dr</strong>. Walter Koschatzky seit langer Zeit bekannt. Nun können<br />

beispielsweise Bruegels „Maler und Käufer“ o<strong>der</strong> Rembrandts<br />

„Bauernhäuser vor gewittrigem Himmel“ als Originale bewun<strong>der</strong>t<br />

werden. Der Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Graphischen Sammlung, Herzog<br />

Albert von Sachsen Teschen, schätzte insbeson<strong>der</strong>e die aufwendig<br />

komponierte und bildhaft ausformulierte Zeichnung. Alle in<br />

<strong>der</strong> Ausstellung gezeigten 170 Zeichnungen von 66 nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Meistern wurden von Herzog Albert, <strong>der</strong> ein Schwiegersohn<br />

<strong>der</strong> Kaiserin Maria Theresia war, selbst angekauft.<br />

Rembrandt Harmensz van Rijn „Eine junge Frau wird<br />

frisiert“, Mitte <strong>der</strong> 1630er-<strong>Jahr</strong>e, Fe<strong>der</strong> in Braun, Pinsel in<br />

Braun und Grau (die graue Tinte von späterer Hand)<br />

(Albertina, © VBK, Wien 2013)<br />

42 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 43


Kultur<br />

Kultur<br />

Amedeo Modigliani „Junge Frau in Hemd“, 1918<br />

Albertina, Wien - Sammlung Batliner © VBK, Wien, 2013<br />

Gottfried Helnwein „Ali 1“, 1991<br />

Sammlung Renate Helnwein, Irland / Ireland © VBK, Wien, 2013<br />

Standortbeschreibung:<br />

Das A. ö. Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt GmbH sowie das A.<br />

ö. Krankenhaus <strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong> in St. Veit/Glan sind mo<strong>der</strong>ne,<br />

leistungsfähige und zukunftsorientierte Gesundheitseinrichtungen<br />

in Kärnten. Beide Häuser sind nach pCC inkl. KTQ zertifiziert, Lehrkrankenhaus<br />

<strong>der</strong> MedUni Graz und werden in enger Zusammenarbeit<br />

nach christlichen Werthaltungen geführt. Das A.ö. Krankenhaus <strong>der</strong><br />

Elisabethinen in Klagenfurt am Wörthersee verfügt neben <strong>der</strong> Radiologie<br />

über bettenführende Bereiche in den Schwerpunkten Orthopädie,<br />

Allgemeinchirurgie, Innere Medizin eine interdisziplinäre Intensivstation,<br />

sowie über ein Department für Akutgeriatrie.<br />

Für unsere chirurgische Abteilung unter Leitung von Herrn<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. Wolfgang Smetanig suchen wir eine/einen:<br />

Sekundarzärztin/arzt,<br />

Sekundarzärztin/arzt <strong>mit</strong> Option einer<br />

Ausbildungsstelle im Son<strong>der</strong>fach Chirurgie und<br />

Assistenzärztin/-arzt in Ausbildung<br />

Son<strong>der</strong>fach Chirurgie<br />

Das Leistungsspektrum <strong>der</strong> Abteilung Chirurgie umfasst Minimal invasive<br />

Chirurgie, Chirurgie des Magen- Darmtraktes, Schilddrüsen- und<br />

Varizenchirurgie, Proktologische Chirurgie, Endoskopie sowie tageschirurgische<br />

Eingriffe.<br />

Anstellungserfor<strong>der</strong>nisse:<br />

• Jus practicandi<br />

• Qualitäts-, Kompetenz- und Verantwortungsbewusstsein<br />

• Engagiertes, kooperatives und kommunikatives Verhalten <strong>mit</strong><br />

sozialer Kompetenz<br />

• Fähigkeit zur konstruktiven Team- und interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit<br />

• Selbstständiges Arbeiten<br />

• Aufgeschlossenheit, Flexibilität sowie die Bereitschaft Neues zu<br />

lernen<br />

• Bereitschaft und Interesse, die Zielsetzungen eines christlichen<br />

Hauses zu unterstützen und im täglichen Handeln umzusetzen<br />

• bei männlichen Bewerbern abgeschlossener Präsenzdienst<br />

Wir bieten Ihnen<br />

• Eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit in einem dynamischen,<br />

multiprofessionellen und engagierten Team<br />

• Interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten<br />

• angelehnt an das Vertragsbediensteten Schema (K-Schema) des Landes<br />

Kärnten ein marktkonformes Brutto-Monatsgehalt von mindestens<br />

3.080,94 Euro (bei Vollzeit) je nach Höhe <strong>der</strong> anrechenbaren Vordienstzeiten<br />

zuzüglich Überstundenentlohnung sowie Son<strong>der</strong>klassegebühren.<br />

Wenn Sie sich <strong>mit</strong> den Zielsetzungen eines christlichen Krankenhauses<br />

identifizieren können, senden Sie bitte Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung an:<br />

A. ö. Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt GmbH<br />

Abteilung für Chirurgie<br />

z.H. Herrn Prim. <strong>Dr</strong>. Wolfgang Smetanig<br />

Völkermarkter Straße 15-19, 9020 Klagenfurt<br />

Tel.-Nr.: 0436/5830-761, Fax.-Nr.: 0463/5830-762<br />

E-mail: ekh@ekh.at; www.ekh.at<br />

Monet bis Picasso.<br />

Die Sammlung Batliner<br />

Dauerausstellung<br />

seit 14. März 2013<br />

Ergänzt durch Werke <strong>der</strong> Sammlungen Forberg und Djerassi veranschaulichen<br />

<strong>der</strong>zeit an die 180 Werke aus <strong>der</strong> Sammlung Batliner in<br />

<strong>der</strong> <strong>neuen</strong> Schausammlung <strong>der</strong> Albertina die Entwicklung vom<br />

Impressionismus über den deutschen Expressionismus, die russische<br />

Avantgarde, Picasso und Giacometti bis zur Gegenwart. Um<br />

die Unteilbarkeit und prinzipielle Unveräußerlichkeit <strong>der</strong> bedeutenden<br />

und großen Privatsammlung sicherzustellen, haben Rita<br />

und Herbert Batliner ihre ungefähr fünfhun<strong>der</strong>t Kunstwerke in eine<br />

Stiftung eingebracht. Diese ist Dauerleihgeber an die Albertina.<br />

Gottfried Helnwein<br />

Erste Retrospektive in Europa<br />

bis 13. Oktober 2013<br />

Nach einer ersten Ausstellung in <strong>der</strong> Albertina im <strong>Jahr</strong> 1985 wird<br />

nun eine große Retrospektive dem Schaffen von Gottfried<br />

Helnwein gewidmet – anlässlich des im Oktober zu feiernden 65.<br />

Geburtstages des großen österreichischen Künstlers. Helnwein<br />

begann seine Ausbildung an <strong>der</strong> Höheren Graphischen Bundeslehr-<br />

und Versuchsanstalt, einer seiner Mitschüler war Manfred<br />

Deix, studierte schließlich in <strong>der</strong> Meisterklasse von Rudolf Hausner<br />

an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste. Von 1985 bis 1997 lebte<br />

und arbeitete Helnwein in <strong>der</strong> Eifel, danach in Irland, seit 2002 auch<br />

in Los Angeles. Gottfried Helnwein erlangte vor allem <strong>mit</strong> seinen<br />

oft großformatigen fotorealistischen Mischtechniken rasch Weltruhm<br />

und weiß auch heute noch – unangepasst wie eh und je –<br />

insbeson<strong>der</strong>e im deutschsprachigen Raum zu provozieren.<br />

Kulturtermine Kärnten<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Der Alpenkönig und <strong>der</strong> Menschenfeind“ – 24., 25., 28., 29.,<br />

31.5. u. 1.6.2013<br />

„The Fool and the Princesses” – 15., 24.-29.6.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Mozartgemeinde „Trio Slovenia“ – 23.5.2013<br />

Konzert Wörthersee Classics <strong>mit</strong> Gustav Mahler-Ensemble –<br />

6.6.2013<br />

Konzert Wörthersee Classics <strong>mit</strong> dem Carinthia Saxophonquartett<br />

– 7.6.2013<br />

Konzert und CD-Präsentation Wörthersee Classics – 8.6.2013<br />

<strong>Jahr</strong>esabschlusskonzert des Landeskonservatoriums –<br />

27.6.2013<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Abenteuer Kunst. Highlights <strong>der</strong> Sammlung Kurt Fried“ –<br />

bis 9.6.2013<br />

Skulpturen und Gemälde – Jörg Immendorf –<br />

21.6. bis 6.10.2013<br />

Living Studio:<br />

„mea philyra, mein Lindenbaum“ – Edwin Wiegele –<br />

bis 9.6.2013<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„Unruhe” – Caroline – bis 23.6.2013<br />

Museum Mo<strong>der</strong>ner Kunst Kärnten:<br />

„Art protects you – nichts/und/alles/o<strong>der</strong>”– Jochen Traar –<br />

bis 2.6.2013<br />

Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten · Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, ,Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)<br />

Dispersion 30%, mikrokristalline ,Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, ,Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, ,rot-braun (E172). ,20 mg:<br />

Eisenoxid, gelb (E172) ,Anwendungsgebiete: Esomeprazol Tabletten sind indiziert ,bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ,Behandlung von erosiver Refluxösophagitis ,Langzeitmanagement von Patienten <strong>mit</strong> geheilter Ösophagitis zur Verhin<strong>der</strong>ung des ,Wie<strong>der</strong>auftretens <strong>der</strong> Erkrankung<br />

,Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) ,zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination <strong>mit</strong> einer geeigneten Antibiotikatherapie ,und zur ,Heilung von <strong>mit</strong> Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni ,Vorbeugung des Wie<strong>der</strong>auftretens von<br />

peptischem Ulcus bei Patienten <strong>mit</strong> ,Helicobacter pylori verbundenem Ulcus ,bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen ,Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang <strong>mit</strong> NSAID Therapie ,Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang <strong>mit</strong> ,NSAID<br />

Therapie bei Risikopatienten ,zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem ,Wie<strong>der</strong>auftreten von peptischen Ulcus-Blutungen ,zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole<br />

o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso wie an<strong>der</strong>e Protonenpumpeninhibitoren, nicht <strong>mit</strong> Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05 Abgabe: Rp, apothekenpflichtig Packungsgrößen:<br />

20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück Kassenstatus: Green Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand <strong>der</strong> Fachkurzinformation: 03. Jänner 2012. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,<br />

Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation<br />

Congress Center Villach:<br />

„Der Kuss“ – Ballett – 26.5.2013<br />

Konzert Philharmonie Salzburg – 28.5.2013<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Rudi Benetik – bis 21.6.2013<br />

44 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 45


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Qualität<br />

Ökonomie<br />

Österreich


Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. April 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.487<br />

Turnusärzte: 290<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 439<br />

Fachärzte: 758<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:931<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 404<br />

Fachärzte: 393<br />

Wohnsitzärzte: 134<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.418<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 625<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.043<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

1 in Völkermarkt (nach <strong>Dr</strong>. Hoisl) ab 1.7.2013<br />

Einreichungsfrist: 5. Juni 2013, um 16.00 Uhr<br />

FACHärzte:<br />

1 in Klagenfurt für einen Facharzt für Lungenkrankheiten (nach <strong>Dr</strong>. Steinhart) ab 1.10.2013<br />

Einreichungsfrist: 5. Juni 2013, um 16.00 Uhr<br />

1 in Villach für einen Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie (nach <strong>Dr</strong>. Einspieler-Urban) ab sofort<br />

Einreichungsfrist: 24. Juni 2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen<br />

sind auch auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

für Kärnten, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,<br />

abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten anzufor<strong>der</strong>n.<br />

Die Bewerbung hat <strong>mit</strong> dem hierfür<br />

vorgesehenen Formular und den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Unterlagen bis Ende <strong>der</strong> Bewerbungsfrist bei <strong>der</strong><br />

Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Fax o<strong>der</strong><br />

E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom <strong>der</strong><br />

Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des<br />

ZUGÄNGE:<br />

<strong>Dr</strong>. BRUNNER Anna, TÄ, ist seit 1.2.2013 im KH St.<br />

Veit/Glan tätig (zugezogen aus dem Burgenland).<br />

<strong>Dr</strong>. GRABNER Julia Maria Anna, TÄ, ist seit<br />

1.3.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. GUGL Ingo, TA, ist seit 1.3.2013 im KH St. Veit/<br />

Glan tätig (zugezogen aus <strong>der</strong> Steiermark).<br />

<strong>Dr</strong>. KOLLMANN Natascha, TÄ, ist seit 14.1.2013 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. PRODINGER Axel, FA für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie und FA für Unfallchirurgie,<br />

hat <strong>mit</strong> 1.3.2013 eine Ordination in 9520<br />

Annenheim, Kanzelplatz 1, eröffnet (zugezogen<br />

aus <strong>der</strong> Steiermark).<br />

Herr RAPTIS Pavlos, FA für Urologie, ist seit<br />

25.3.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. SIX Tanja, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH Wolfsberg<br />

tätig (zugezogen aus <strong>der</strong> Steiermark).<br />

<strong>Dr</strong>. STOTZ Eva, TÄ, war vom 1.3. – 31.3.2013 im<br />

LKH Villach tätig und ist seit 2.4.2013 im LKH<br />

Knittelfeld/Steiermark tätig.<br />

ABGÄNGE:<br />

Mag. D<strong>Dr</strong>. BAUER Klaus Michael, TA, ist seit<br />

18.3.2013 im BKH Lienz tätig.<br />

TODESFall:<br />

HR Prim. <strong>Dr</strong>. PERZ Alfred, Facharzt für Chirurgie,<br />

9500 Villach-Lind, ohne Berufsausübung, ist am<br />

28.3.2013 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

<strong>Dr</strong>. AMENITSCH Beatrix, AM, hat <strong>mit</strong> 1.4.2013<br />

eine Kassenordination in 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au,<br />

Bahnhofstraße 13/2, eröffnet.<br />

Arztes für Allgemeinmedizin o<strong>der</strong> des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄrzteG).<br />

Die Vergabe <strong>der</strong> Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung <strong>der</strong> Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen und Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nicht<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung <strong>der</strong> beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in <strong>der</strong> Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, nie<strong>der</strong>gelassener Arzt o<strong>der</strong><br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis 5. Juni 2013<br />

bzw. 24. Juni 2013 aus <strong>der</strong> Reihungsliste am genannten<br />

Ort streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

und bis 5. Juni 2013 bzw. 24. Juni 2013, 16.00 Uhr,<br />

in <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein.<br />

Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen und<br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht sind, aus <strong>der</strong> Reihungsliste<br />

gestrichen.<br />

Dasselbe gilt auch bei Nichtantritt einer vorgeschlagenen<br />

Invertragnahme.<br />

<strong>Dr</strong>. EINSPIELER-URBAN Brigitte, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie und AM, hat <strong>mit</strong><br />

22.4.2013 eine Kassenordination als FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie in 9020 Klagenfurt,<br />

Paulitschgasse 14-16/2, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. HEISTINGER Max, FA für Innere Medizin und<br />

AM, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013 eine Kassenordination als<br />

Arzt für Allgemeinmedizin in 9062 Moosburg,<br />

Feldkirchner Straße 4, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. HESCHL Hannes, FA für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin und AM, hat <strong>mit</strong> 1.3.2013 eine<br />

Ordination als Arzt für Allgemeinmedizin in<br />

9640 Kötschach-Mauthen 390, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. KÄFINGER Verena, AM, hat <strong>mit</strong> 1.4.2013 eine<br />

Kassenordination in 9754 Steinfeld/<strong>Dr</strong>au, Neusteinhofstraße<br />

5, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. KREUZER Claudia, FÄ für Kin<strong>der</strong>- und Jugendheilkunde,<br />

hat <strong>mit</strong> 1.4.2013 eine Ordination in<br />

9620 Hermagor, Blumengasse 10, eröffnet.<br />

Mai 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Urlaube<br />

<strong>Dr</strong>. MAYER Peter, FA für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie und AM, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013<br />

eine Ordination als FA für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie in 9100 Völkermarkt, Hauptplatz<br />

11a, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. RESCH Werner, FA für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe und AM, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013 eine Kassenordination<br />

als FA für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe in 9500 Villach, Hauptplatz 7/2, eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie und AM, hat <strong>mit</strong><br />

2.4.2013 eine Kassenordination als FA für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie in 9800<br />

Spittal/<strong>Dr</strong>au, Egarterplatz 1, eröffnet.<br />

Die Privatordination in 9500 Villach, Kernstockstraße<br />

1, wurde <strong>mit</strong> 31.3.2013 eingestellt.<br />

<strong>Dr</strong>. SCHROTT Sigrid, FÄ für Augenheilkunde und<br />

Optometrie und AM, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013 eine Ordination<br />

als FÄ für Augenheilkunde und Optometrie in<br />

9201 Krumpendorf, Hauptstraße 141, eröffnet.<br />

ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />

<strong>Dr</strong>. MAYER Peter, FA für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie und AM, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013<br />

eine Zweitordination in 9112 Griffen 21,eröffnet.<br />

<strong>Dr</strong>. POLAJNAR Marko, FA für Urologie, hat <strong>mit</strong><br />

1.4.2013 eine Zweitordination in 9800 Spittal/<br />

<strong>Dr</strong>au, Feldstraße 5, eröffnet.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

<strong>Dr</strong>. EGARTER Erhard, AM, hat <strong>mit</strong> 31.3.2013 seine<br />

Kassenordination in 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au, Bahnhofstraße<br />

13/2, eingestellt und ist in den Ruhestand<br />

getreten.<br />

<strong>Dr</strong>. HOMOLAR Walter, AM, hat <strong>mit</strong> 31.3.2013 seine<br />

Kassenordination in 9754 Steinfeld/<strong>Dr</strong>au,<br />

Neusteinhofstraße 5, eingestellt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSEN:<br />

<strong>Dr</strong>. DORFER Mischa, AM, 9711 Nikelsdorf-Paternion,<br />

hat <strong>mit</strong> 2.4.2013 seine Kassenordination von<br />

<strong>der</strong> Paternionerstraße 130 in die Paternionerstraße<br />

202 verlegt.<br />

<strong>Dr</strong>. SCHELLANDER Lorenz, FA für Urologie und<br />

AM, 9500 Villach, hat <strong>mit</strong> 2.4.2013 seine Ordination<br />

von <strong>der</strong> Klagenfurter Straße 20 zum Bahnhofplatz<br />

4 verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

<strong>Dr</strong>. FLORIAN Helmut, AM, 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au, ordiniert<br />

ab sofort: MO-FR 8.00-12.00 Uhr und MO<br />

17.00-19.00 Uhr.<br />

<strong>Dr</strong>. HOLUB Gerold, FA für Urologie, 9800 Spittal/<br />

<strong>Dr</strong>au, ordiniert seit März 2013: MO-FR 8.00-13.00<br />

Uhr und DI 16.00-18.00 Uhr.<br />

<strong>Dr</strong>. LIEGL Werner, AM, 9360 Friesach, ordiniert seit<br />

1.3.2013: MO/DI 8.00-13.00 Uhr, MI 8.00-12.00<br />

Uhr, DO 15.00-18.00 Uhr und FR 8.00-13.00 Uhr.<br />

<strong>Dr</strong>. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Techendorf, ordiniert<br />

von 4.3.-31.5.2013: MO-FR 8.00-12.00 Uhr<br />

und MO 16.30-18.00 Uhr.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die KGKK:<br />

<strong>Dr</strong>. AMENITSCH Beatrix, AM, 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

<strong>Dr</strong>. EINSPIELER-URBAN Brigitte, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9020 Klagenfurt<br />

<strong>Dr</strong>. HEISTINGER Max, AM, 9062 Moosburg<br />

<strong>Dr</strong>. KÄFINGER Verena, AM, 9754 Steinfeld<br />

<strong>Dr</strong>. RESCH Werner, FA für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, 9500 Villach<br />

<strong>Dr</strong>. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

durch die BVA:<br />

<strong>Dr</strong>. AMENITSCH Beatrix, AM, 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

<strong>Dr</strong>. EINSPIELER-URBAN Brigitte, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9020 Klagenfurt<br />

<strong>Dr</strong>. HEISTINGER Max, AM, 9062 Moosburg<br />

<strong>Dr</strong>. KÄFINGER Verena, AM, 9754 Steinfeld<br />

durch die SVAGW:<br />

<strong>Dr</strong>. AMENITSCH Beatrix, AM, 9800 Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

<strong>Dr</strong>. EINSPIELER-URBAN Brigitte, FÄ für Augenheilkunde<br />

und Optometrie, 9020 Klagenfurt<br />

DURCHFÜHRUNG DER VORSORGE-<br />

UNTERSUCHUNG:<br />

<strong>Dr</strong>. DEBENJAK Vera, AM, 9020 Klagenfurt<br />

<strong>Dr</strong>. HEISTINGER Max, AM, 9062 Moosburg<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

<strong>Dr</strong>. HAIMANN Anika, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. HOHENWARTER Tanja, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. SCHÖNTAG Christina, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. SCHWARZ Matthias, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. SCHWARZ Susanne Editha, Fachärztin für<br />

Innere Medizin<br />

<strong>Dr</strong>. STEINER Michaela, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. THAMER Melanie, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. TOMANTSCHGER Ute, ZF Geriatrie (AM)<br />

<strong>Dr</strong>. WEISS Katrin, Fachärztin für Augenheilkunde<br />

und Optometrie<br />

<strong>Dr</strong>. WINKLER Alexandra, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. WÖHRY-FIEDLER Eva Maria, Fachärztin für<br />

Chirurgie<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. ZENKL Silvia, ZF Geriatrie (AM)<br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee:<br />

<strong>Dr</strong>. LEITNER Doris, Innere Medizin, 1.5.2012<br />

Krankenhaus Spittal/<strong>Dr</strong>au:<br />

<strong>Dr</strong>. GRÜNINGER Stefanie, Innere Medizin,<br />

1.3.2013<br />

<strong>Dr</strong>. STATTMANN Belinda, Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, 1.3.2013<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

<strong>Dr</strong>. DEXL Stefan, TA, ist seit 1.3.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. EDER Melanie, AM, ist seit 1.4.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. FRIESACHER Alexandra, TÄ, ist seit 1.4.2013<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. GUTSCHI Silvia, TÄ, ist seit 1.3.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. HAIMANN Anika, AM, ist seit 1.4.2013 in <strong>der</strong><br />

Privatklinik Villach tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. HEYN Gerhart, AM, ist seit 1.3.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. JÖBSTL Ulrike, TÄ, ist seit 1.4.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. KOLLOROS Theresa, AM, ist seit 1.4.2013 bei<br />

Infineon tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. KOLROSER Georg, AM, ist seit 1.3.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. KRUSCHITZ Marisa, TÄ, ist seit 1.3.2013 im KH<br />

Waiern tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. LACKNER Agnes, TÄ, ist seit 1.4.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. MOSER Sara, TÄ, ist seit 10.3.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. NEUBACHER Susanna, TÄ, ist seit 1.4.2013 im<br />

KH St. Veit/Glan tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. OMANN Christine, TÄ, ist seit 1.3.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. PICHLER Katharina, TÄ, ist seit 1.3.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. SCHMID Gerhard, TA, ist seit 1.3.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. STICKLER Günther, AM, ist seit 1.4.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

<strong>Dr</strong>. VOGEL Martin, TA, ist seit 18.3.2013 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin:<br />

Andrecs Monika <strong>Dr</strong>., St. Paul/Lav., 17.-21.6.2013<br />

Cencig Gregor <strong>Dr</strong>., Griffen, 21.5.2013<br />

Dorfer Mischa Alexan<strong>der</strong> <strong>Dr</strong>., Nikelsdorf-Paternion,<br />

21.-24.5. u. 24.-28.6.2013<br />

Dorfinger Werner <strong>Dr</strong>., Radenthein, 3.-9.6.2013<br />

E<strong>der</strong> Karl-Hans <strong>Dr</strong>., Winklern, 15.-30.6.2013<br />

Florian Helmut <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au, 31.5.2013<br />

Gatternig Herbert <strong>Dr</strong>., Feistritz/<strong>Dr</strong>au,<br />

31.5.-7.6.2013<br />

Hackl Christoph Martin <strong>Dr</strong>., Friesach, 31.5.2013<br />

Harrer Hans-Peter <strong>Dr</strong>., Hermagor, 6.-14.6.2013<br />

Hipfl Johannes <strong>Dr</strong>., St. Andrä/Lav., 27.5.-2.6.2013<br />

Höfferer Harald <strong>Dr</strong>., Metnitz, 31.5.2013<br />

Hofer-Moser Otto <strong>Dr</strong>., Rosegg, 27.-31.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>es. Waldhauser-Maier, Petschnig,<br />

Tschauko<br />

Jelen Stefan <strong>Dr</strong>., Bad Eisenkappel, 30.5.-16.6.2013<br />

Kern Peter Michael <strong>Dr</strong>., Radenthein, 21.-24.5.2013<br />

Kollermann Robert Julius <strong>Dr</strong>., Krumpendorf,<br />

24.-28.6.2013, Vertr.: <strong>Dr</strong>. Vadlau<br />

Lassnig Marcus <strong>Dr</strong>., Friesach, 31.5.2013<br />

Liechtenecker Brigitte <strong>Dr</strong>., Friesach, 31.5.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton <strong>Dr</strong>., Friesach, 31.5.2013<br />

Liegl Werner Franz <strong>Dr</strong>., Friesach, 21.5.2013<br />

Nagele Werner <strong>Dr</strong>., Kolbnitz, 27.-31.5.2013<br />

Pajed Juraj <strong>Dr</strong>., Bad Eisenkappel, 15.-30.6.2013<br />

Peijnik Christine Luise <strong>Dr</strong>., Villach, 30.5.-9.6.2013<br />

Perchinig Andreas <strong>Dr</strong>., St. Magdalen, 26.4.-<br />

20.5.2013, Vertr.: <strong>Dr</strong>es. Goetz, Fieber, Petschnig<br />

Pickl Monika <strong>Dr</strong>., Mühldorf, 22.6.-7.7.2013<br />

Rauter Roland <strong>Dr</strong>., Paternion, 27.-31.5.2013<br />

Regensburger Harald Mag. D<strong>Dr</strong>., Gurk, 31.5.2013<br />

Scheiber Peter <strong>Dr</strong>., Ferndorf, 10.-14.6.2013<br />

Schmoliner Bruno MR <strong>Dr</strong>., Weitensfeld,<br />

27.5.-1.6.2013<br />

Schöffmann Dieter <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au,<br />

29. u. 31.5.2013<br />

Schwarz Anna <strong>Dr</strong>., Gallizien, 18.-26.5.2013<br />

Smolnig Peter <strong>Dr</strong>., Miklauzhof, 17.-30.6.2013<br />

Sucher Robert <strong>Dr</strong>., Grafenstein, 31.5. u. 14.6.2013<br />

Tomantschger Walter <strong>Dr</strong>., St. Stefan/Lav.,<br />

13.-24.5.2013<br />

Tragatschnig Wolfgang MR <strong>Dr</strong>., Feistritz/<strong>Dr</strong>au,<br />

27.5.-7.6.2013<br />

Urbania Andrea Elisabeth <strong>Dr</strong>., Klagenfurt,<br />

21.5.2013<br />

Veiter Gudrun <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au,<br />

18.-24. u. 31.5.2013<br />

Wiegele Gert <strong>Dr</strong>., Weißenstein, 20.-31.5.2013<br />

Wutti Franz <strong>Dr</strong>., Ferlach, 21.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>es. Le<strong>der</strong>er, Pototschnig<br />

Xan<strong>der</strong> Hannelore <strong>Dr</strong>., Feistritz/Ros.,<br />

10.-31.5.2013<br />

Zambo Gernot <strong>Dr</strong>., Bad St. Leonhard,<br />

27.-31.5.2013<br />

Zeichen Johann <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au, 21.-24.5.2013<br />

Fachärzte:<br />

Amberger Walter <strong>Dr</strong>., Klagenfurt, 21.5.2013<br />

Berger Walter <strong>Dr</strong>., Feldkirchen, 30.5.-17.6.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Ehall<br />

Deutsch Josef <strong>Dr</strong>., Völkermarkt, 31.5.2013<br />

Frühstück Ernst <strong>Dr</strong>., Althofen, 12.-17.6.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Schmid<br />

Gaugg Alarich <strong>Dr</strong>., St. Veit/Glan, 10.-14.6.2013<br />

Glantschnig Christa <strong>Dr</strong>., Klagenfurt, 24.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Braunecker<br />

Klapsch Wolfgang Alexan<strong>der</strong> <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au,<br />

31.5.-7.6.2013<br />

Kogler Dietmar Hannes <strong>Dr</strong>., Völkermarkt,<br />

31.5.2013, Vertr.: <strong>Dr</strong>. Fleischmann<br />

Lenhardt Tatiana <strong>Dr</strong>., Wolfsberg, 24.-28.6.2013<br />

Mache Alexan<strong>der</strong> <strong>Dr</strong>., Villach, 21.-30.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Dorfinger<br />

Maggauer Hartmut <strong>Dr</strong>., Wolfsberg, 3.-6.6.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Lehner<br />

Mori Gerald Edwin <strong>Dr</strong>., Klagenfurt, 28.-31.5.2013<br />

Reiterer Helga <strong>Dr</strong>., Villach, 31.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Kontrus<br />

Schaller Gerhard <strong>Dr</strong>., Villach, 28.-29.5.2013,<br />

Vertr.: <strong>Dr</strong>. Dorfinger<br />

Schmid Hannes <strong>Dr</strong>., St. Veit/Glan, 27.-31.5.2013<br />

Streit Kurt Otto Leopold <strong>Dr</strong>., Villach,<br />

31.5.-14.6.2013<br />

Veiter Klaus <strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au, 21.-24., 31.5.,<br />

20. u. 26.-28.6.2013<br />

Vogel Günther <strong>Dr</strong>., Klagenfurt, 27.5.-7.6.2013<br />

Zmugg Günther D<strong>Dr</strong>., Spittal/<strong>Dr</strong>au, 3.-13.6.2013<br />

BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS: Twinrix Erwachsene, Injektionssuspension in einer Fertigspritze · Hepatitis-A (inaktiviert)- und Hepatitis-B (rDNA) (HAB)-Impfstoff (adsorbiert) bzw. Twinrix Kin<strong>der</strong>, Injektionssuspension in einer Fertigspritze· Hepatitis-A<br />

(inaktiviert)- und Hepatitis-B (rDNA) (HAB)-Impfstoff (adsorbiert) ZUSAMMENSETZUNG: Für Twinrix Erwachsene: 1 Dosis (1 ml) enthält:, Hepatitis-A-Virus (inaktiviert) 1,2 : 720 ELISA-Einheiten, Hepatitis-B-Oberflächenantigen 3,4 : 20 Mikrogramm, 1 Hergestellt in humanen, diploiden (MRC-5) Zellen, 2 Adsorbiert<br />

an hydratisiertes Aluminiumhydroxid: 0,05 Milligramm Al 3+ , 3 Hergestellt in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) durch rekombinante DNA-Technologie, 4 Adsorbiert an Aluminiumphosphat: 0,4 Milligramm Al 3+ , Für Twinrix Kin<strong>der</strong>: 1 Dosis (0,5 ml) enthält:, Hepatitis-A-Virus (inaktiviert) 1,2 : 360 ELISA-Einheiten,<br />

Hepatitis-B-Oberflächenantigen 3,4 : 10 Mikrogramm, 1 Hergestellt in humanen, diploiden (MRC-5) Zellen, 2 Adsorbiert an hydratisiertes Aluminiumhydroxid: 0,025 Milligramm Al 3+ , 3 Hergestellt in Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae) durch rekombinante DNA-Technologie, 4 Adsorbiert an Aluminiumphosphat: 0,2 Milligramm<br />

Al 3+ , Sonstige Bestandteile von Twinrix Erwachsene und Twinrix Kin<strong>der</strong>: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. KLINISCHE ANGABEN Pharmakotherapeutische Gruppe: Hepatitis-Impfstoffe, ATC-Code J07BC20. Anwendungsgebiete: Twinrix Erwachsene ist indiziert bei Erwachsenen sowie bei<br />

Jugendlichen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr, bei denen ein erhöhtes Infektionsrisiko für eine Hepatitis-A- wie auch Hepatitis-B-Infektion besteht. Twinrix Kin<strong>der</strong> ist indiziert bei Kleinkin<strong>der</strong>n, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 16. Lebensjahr, bei denen ein erhöhtes Infektionsrisiko<br />

für eine Hepatitis-A- wie auch Hepatitis-B-Infektion besteht. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile o<strong>der</strong> Neomycin. Überempfindlichkeitsreaktionen nach früherer Verabreichung von Hepatitis-A- und/o<strong>der</strong> Hepatitis-B-Impfstoffen. Im Falle einer akuten<br />

<strong>mit</strong> hohem Fieber einhergehenden Erkrankung sollte die Impfung <strong>mit</strong> Twinrix Erwachsene bzw. Twinrix Kin<strong>der</strong> auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Inhaber <strong>der</strong> zulassung: GlaxoS<strong>mit</strong>hKline Biologicals s.a., Rue de l’Institut, 89, B-1330 Rixensart, Belgien ZULASSUNGSNUMMER: Twinrix Erwachsene:<br />

EU/1/96/020/001-009 Twinrix Kin<strong>der</strong>: EU/1/97/029/001, 002, 006-0010 Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wie<strong>der</strong>holte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln und sonstigen Wechselwirkungen,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) Junior 720 El.U/0,5 ml - Fertigspritze · Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) 1440 El.U/ml - Fertigspritze. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Wirkstoff: Hepatitis A-Virus gereinigt, inaktiviert (Stamm HM 175). Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) Junior<br />

720 El.U/0,5 ml - Fertigspritze, 1 Impfdosis (0,5 ml) enthält: Hepatitis A-Virus Antigen (inaktiviert) 1,2 : 720 ELISA-Einheiten, 1 Gezüchtet in Kulturen humaner diploi<strong>der</strong> Zellen (MRC-5), 2 Adsorbiert an Aluminiumhydroxid, hydratisiert gesamt: 0,25 Milligramms Al 3+ , Havrix 720 enthält: Natrium (Na + ): max. 1,96 mg pro<br />

Dosis und Kalium (K + ): max. 0,09 mg pro Dosis, Neomycinsulfat: weniger als 10 ng pro Dosis, Ad 0,5 ml Aqua ad injectionem als Lösungs<strong>mit</strong>tel. , Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) 1440 El.U/ml - Fertigspritze, 1 Impfdosis (1 ml) enthält: Hepatitis A-Virus Antigen (inaktiviert) 1,2 : 1440 ELISA-Einheiten, 1 Gezüchtet in Kulturen<br />

humaner diploi<strong>der</strong> Zellen (MRC-5), 2 Adsorbiert an Aluminiumhydroxid, hydratisiert gesamt: 0,50 Milligramm Al 3+ , Havrix 1440 enthält: Natrium (Na + ): max. 3,91 mg pro Dosis und Kalium (K + ): max. 0,18 mg pro Dosis, Neomycinsulfat: weniger als 20 ng pro Dosis, Ad 1 ml Aqua ad injectionem als Lösungs<strong>mit</strong>tel. Sonstige<br />

Bestandteile: Polysorbat 20, Aminosäuren-Mischung, Natriummonohydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid., Adjuvans: Aluminiumhydroxid, In Spuren: Formaldehyd, Neomycinsulfat, Klinische Angaben: Pharmakotherapeutische Gruppe: Hepatitis A, inaktiviert, ganzes Virus, ATC-<br />

Code: J07BC02. Anwendungsgebiete: Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) Junior 720 El.U/0,5 ml – Fertigspritze: Zur aktiven Immunisierung gegen Hepatitis A-Virus-Erkrankung bei Kin<strong>der</strong>n bzw. Jugendlichen ab dem vollendeten 1. bis zum vollendeten 15. Lebensjahr. Havrix schützt aber nicht vor einer Hepatitisinfektion,<br />

die durch das Hepatitis B, C und E-Virus o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Erreger, die eine Infektion <strong>der</strong> Leber verursachen, hervorgerufen wurde. Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) 1440 El.U/ml - Fertigspritze Zur aktiven Immunisierung gegen Hepatitis A-Virus-Erkrankung ab dem 16. Lebensjahr. Havrix schützt aber nicht vor einer Hepatitisinfektion,<br />

die durch das Hepatitis B, C und E-Virus o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Erreger, die eine Infektion <strong>der</strong> Leber verursachen, hervorgerufen wurde. Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) Junior 720 El.U/0,5 ml – Fertigspritze und Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) 1440 El.U/ml – Fertigspritze: In Gebieten <strong>mit</strong> niedriger und <strong>mit</strong>tlerer Durchseuchung ist<br />

die Impfung für alle Personen angezeigt, die einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind (Touristen, Geschäftsreisende und Entwicklungshelfer) und die noch keine natürliche Infektion durchgemacht haben. Dazu gehören u.a. Reisende in endemische Gebiete:Solche Gebiete sind Asien, Afrika, Teile <strong>der</strong> europäischen<br />

Mittelmeerlän<strong>der</strong> (südlicher und östlicher Mittelmeerraum), einige osteuropäische Län<strong>der</strong> (wie z.B. Albanien, Bulgarien, Rumänien, die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten), Naher, Mittlerer und Ferner Osten, Zentral- und Südamerika und Alaska.Militärangehörige, die in endemischen Gebieten o<strong>der</strong> in solchen <strong>mit</strong> niedrigem<br />

hygienischen Standard eingesetzt werden.Bei erhöhter, insbeson<strong>der</strong>e auch beruflicher Exposition ist die Impfung vor allem indiziert fürKontaktpersonen von Hepatitis A-Kranken und Hepatitis A-Virusausschei<strong>der</strong>n:Medizinisches und paramedizinisches Personal in Krankenhäusern/medizinischen Einrichtungen, z.B. Pädiatrie,<br />

Infektionsmedizin, Gastroenterologie. Personal von Laboratorien für Stuhluntersuchungen, Personal und Bewohner von Kin<strong>der</strong>krippen, Kin<strong>der</strong>gärten und Kin<strong>der</strong>heimen, Personal in Einrichtungen für geistig Behin<strong>der</strong>te, auch Küchen- und Reinigungspersonal in medizinischen Einrichtungen/Pflegeheimen.Ferner Personen in<br />

Lebens<strong>mit</strong>telbetrieben, Nahrungs<strong>mit</strong>telhändler und -verarbeiter.Kanalisations- und Klärwerksarbeiter.Personen, die im Rahmen einer Riegelungsimpfung bei Hepatitis A-Ausbrüchen o<strong>der</strong> bei regional erhöhter Morbidität geschützt werden sollten (Outbreak Control).Bei Vorliegen einer Grun<strong>der</strong>krankung: Hämophilie Personen<br />

<strong>mit</strong> chronischer Lebererkrankung o<strong>der</strong> Personen, bei denen das Risiko besteht, dass sie ein chronisches Leberleiden entwickeln werden (z.B. chronische Träger von Hepatitis B und C sowie Alkoholiker). Hepatitis A dürfte den Ausbruch einer chronischen Lebererkrankung begünstigen.Die Impfung ist ferner indiziert für<br />

Homosexuelle, Personen <strong>mit</strong> häufigem Wechsel ihrer Sexualpartner Personen <strong>mit</strong> i.v. <strong>Dr</strong>ogenabhängigkeit An<strong>der</strong>e Personengruppen, die durch ihre Lebensgewohnheiten ein Hepatitis-A-Risiko haben können Havrix kann HIV infizierten Personen verabreicht werden. Gegenanzeigen: Havrix ist kontraindiziert bei Personen<br />

<strong>mit</strong> bekannter Überempfindlichkeit gegen eine <strong>der</strong> Komponenten des Impfstoffes (siehe Abschnitt Zusammensetzung) o<strong>der</strong> bei Personen bei denen eine Überempfindlichkeit nach einer vorherigen Verabreichung von Havrix bekannt ist. Wie bei an<strong>der</strong>en Impfungen auch, sollten Personen <strong>mit</strong> schweren fieberhaften Infekten<br />

von <strong>der</strong> aktiven Immunisierung zurückgestellt werden. Eine geringfügige Infektion stellt jedoch keine Kontraindikation für die Impfung dar. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: GlaxoS<strong>mit</strong>hKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Havrix (Hepatitis A-Impfstoff) Junior 720 El.U/0,5 ml – Fertigspritze: 2-00201 Havrix<br />

(Hepatitis A-Impfstoff) 1440 El.U/ml – Fertigspritze: 2-00173 Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wie<strong>der</strong>holte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln und sonstigen<br />

Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

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Sie dieses korrigiert o<strong>der</strong>, sofern<br />

keine Än<strong>der</strong>ungen nötig sind,<br />

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Vielen Dank im Vorhinein<br />

Ihre Ärztekammer für Kärnten<br />

Candesartan ratiopharm 4 mg-, 8 mg-, 16 mg- und 32 mg-Tabletten · Zusammensetzung. Jede Tablette enthält 4 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil. Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil. Jede<br />

Tablette enthält 133,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 129, 80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 121,80 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette enthält 243,60 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung <strong>der</strong> essenziellen<br />

Hypertonie bei Erwachsenen. Behandlung von erwachsenen Patienten <strong>mit</strong> Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer systolischer Funktion (linksventrikuläre Ejektionsfraktion ≤ 40 %) zusätzlich zu einer Behandlung <strong>mit</strong> Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-Hemmern o<strong>der</strong> wenn ACE-Hemmer nicht toleriert<br />

werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Candesartan Cilexetil o<strong>der</strong> einem <strong>der</strong> sonstigen Best andteile. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein, ATC-Code:<br />

C09CA06. Liste <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC/ Alu-Blisterpackungen. Packungsgrößen: 7, 10,14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off<br />

HDPE-Flaschen <strong>mit</strong> PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100, 250 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 10 und 30 Stück. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arznei<strong>mit</strong>tel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140<br />

Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 01/2012<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten · Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Zusammensetzung: Candesartan/HCT ratiopharm 8 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 8 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette<br />

enthält 117,30 mg Lactose-Monohydrat. Candesartan/HCT ratiopharm 16 mg/12,5 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 109,30 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung<br />

<strong>der</strong> essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, <strong>der</strong>en Blutdruck <strong>mit</strong> einer Candesartan Cilexetil- o<strong>der</strong> Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile o<strong>der</strong> gegen Sulfonamid-abgeleitete<br />

Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester. Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und<br />

Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code: C09DA06. Liste <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethyl-Citrat. Art und Inhalt des Behältnisses:<br />

PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 28, 30, 56, 70, 90, 98 Tabletten. Duma Twist-off HDPE Flaschen <strong>mit</strong> PP-Verschluss. Packungsgrößen: 100 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück.<br />

Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arznei<strong>mit</strong>tel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 01/2012<br />

Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/12,5 mg Tabletten · Candesartan/HCT ratiopharm 32 mg/25 mg Tabletten. Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 231,10 mg Lactose-Monohydrat. Jede Tablette<br />

enthält 32 mg Candesartan Cilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 218,6 mg Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Candesartan/HCT ratiopharm ist angezeigt zur: Behandlung <strong>der</strong> essenziellen Hypertonie bei erwachsenen Patienten, <strong>der</strong>en Blutdruck <strong>mit</strong> einer Candesartan Cilexetil- o<strong>der</strong><br />

Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht optimal kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile o<strong>der</strong> gegen Sulfonamid-abgeleitete Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester.<br />

Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2 KO). Schwere Einschränkung <strong>der</strong> Leberfunktion und/o<strong>der</strong> Cholestase. Therapieresistente Hypokaliämie und Hyperkalzämie. Gicht. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC-Code:<br />

C09DA06. Liste <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC-PVDC-/Alu-Blisterpackung. Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 56, 60, 70, 90, 98, 100 Tabletten.<br />

HDPE-Flaschen, Packungsgrößen: 30, 100, 500 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Verfügbare Packungsgrößen in Österreich: 30 Stück. Inhaber <strong>der</strong> Zulassung: ratiopharm Arznei<strong>mit</strong>tel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.:<br />

+43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand <strong>der</strong> Information: 05/2012<br />

eitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

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Fortbildungen Kärnten<br />

17. Mai 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

PSY II – Theorieblock 14:<br />

Psychosomatik des Gastrointestinaltraktes,<br />

Essstörungen – Balint-/Supervisionsgruppe<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. Ursula Klocker-Kaiser, OA D<strong>Dr</strong>. J. Klocker<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 72,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

14. Juni 2013<br />

PSY II – Theorieblock 15:<br />

Psychosomatik <strong>der</strong> Wirbelsäule/des Kopfschmerzes,<br />

Psychosomatik <strong>der</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Ref.: OA D<strong>Dr</strong>. J. Klocker, Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 72,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

5. Juli 2013<br />

PSY II – Theorieblock 16:<br />

Strategien <strong>der</strong> Langzeitherapie bei Abhängigkeitserkrankungen,<br />

Spezielle Psychosen/Psychoparmakatherapie<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. H. Scholz, <strong>Dr</strong>. K. Scherwitzl<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 15.00 – 19.45 Uhr<br />

Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 72,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

6. Juli 2013<br />

PSY II – Abschlusskolloquium<br />

Ref.: <strong>Dr</strong>. K. Scherwitzl, Prim. <strong>Dr</strong>. Christa Rados,<br />

<strong>Dr</strong>. O. Hofer-Moser<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 9.00-13.00 Uhr<br />

Kosten: € 55,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 60,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

25. Mai 2013 Velden/WS<br />

Kuratorium <strong>der</strong> Veldener Symposien gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Ärztekammer für Kärnten und <strong>der</strong> Medizinisch-Wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft für Kärnten und Osttirol<br />

48. Veldener Symposion<br />

Thema: „Erkrankungen <strong>der</strong> Wirbelsäule, Fortschritte in <strong>der</strong><br />

Diagnostik und Therapie“<br />

Ort/Zeit: Casineum Velden, 9220 Velden/WS, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Auskünfte: EOA <strong>Dr</strong>. M. C. Spendel, Abt. für Neurochirurgie des Klinikum<br />

Klagenfurt, Tel.: 0463/538-31803<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Österr. Institut für Allgemeinmedizin<br />

25. Mai 2013 Klagenfut/WS<br />

Klinikum Klagenfurt – HNO-Abteilung<br />

6. HNO Wörthersee Symposium<br />

Thema: „Aktuelle Diagnostik und Therapie von<br />

HNO-Erkrankungen“<br />

Ort/Zeit: BKS-Zentrale, 9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – ca. 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 60,-- bzw. € 30,-- für Turnusärzte, Assistenzärzte und<br />

Studenten<br />

Zuständig: Prim. Prof. <strong>Dr</strong>. H. E. Eckel, OA <strong>Dr</strong>. M. Wernig<br />

Anmeldung: Prim. Prof. <strong>Dr</strong>. H. E. Eckel, Tel.: 0463/538-22753,<br />

Fax DW: 23033, E-Mail: hans.eckel@kabeg.at<br />

DFP: 7 Fachpunkte<br />

3.-5. Juni 2013 Velden/WS<br />

Österr. Ges. für Hygiene, Mikrobiologie und<br />

Präventivmedizin<br />

22. DOSCH-Symposium<br />

Thema: „Hygiene und Infektionen in Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />

Sterilisation – Desinfektion – Reinigung“<br />

Ort: Kongresszentrum Casineum Velden, 9220 Velden/WS<br />

Auskünfte/Anmeldung: Susanna Pistak,<br />

Tel.: 01/40400-1904, Fax DW: 1907,<br />

E-Mail: susanna.pistak@meduniwien.ac.at<br />

4. Juni 2013 Pörtschach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Den Seinen gibt`s <strong>der</strong> Herr im Schlaf...“<br />

und wenn nicht?<br />

Programm: „Gestörter Schlaf – Ursachen und Diagnostik“:<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. B. Pramsohler, PK Villach;<br />

„Gestörter Schlaf – Medikamentöse Therapieoptionen“:<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. Christa Rados, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Werzer`s Hotel Resort, 9210 Pörtschach/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von CSC Pharmaceuticals<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

4. Juni 2013 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/<strong>Dr</strong>au<br />

Thema: „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie von<br />

Tumoren bis zur Ästhetischen Gesichtschirurgie“<br />

Ref.: OA D<strong>Dr</strong>. S. Virnik, LKH Klagenfurt/WS, <strong>Dr</strong>. H. Rainer,<br />

Klagenfurt/WS, <strong>Dr</strong>. B. Striessnig, LKH Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von Dentsply und Straumann<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

5. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten<br />

und Osttirol<br />

Thema: „Updates in <strong>der</strong> Onkologie“<br />

Ort/Zeit: Bildungshaus Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

18.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Prof. D<strong>Dr</strong>. P. Sinha<br />

Die Veranstaltung wird von ROCHE unterstützt.<br />

Anmeldung erbeten: Karin Morokutti, Tel.: 0664/8265313<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

Mai 2013 · www.aekktn.at 1


Fortbildungen Kärnten<br />

Fortbildungen Kärnten<br />

6. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „Neue Therapieoptionen bei Hepatitis C“<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. W. Korak, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

19.30 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

6. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. für Psychiatrie & Psychotherapie<br />

Thema: „Emotionale Kompetenz und Spieltherapie<br />

für Erwachsene“<br />

Ref.: PD <strong>Dr</strong>. K. Wolf, Univ.-Klinikum Hamburg-Eppendorf<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

Weiters: 20. Juni 2013: „Kann Gesundheit Sünde sein“,<br />

Ref.: Prim. <strong>Dr</strong>. Th. Platz, Reha-Klinik für Seelische Gesundheit<br />

Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP im Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Mag. <strong>Dr</strong>. H. Oberlerchner, MAS<br />

DFP: je 2 freie Fortbildungspunkte<br />

7. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Neurologische Abteilungen <strong>der</strong> KABEG und Fachgruppe<br />

Neurologie <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

neurologie und Schwangerschaft<br />

Thema: „Behandlungsstrategien bei Kin<strong>der</strong>wunsch und<br />

Schwangerschaft“<br />

Epilepsie, Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Kopfschmerz,<br />

Welche Bildgebung ist erlaubt und sinnvoll<br />

Leitung: Prim. <strong>Dr</strong>. M. Mörtl, Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. J. Weber, Klinikum<br />

Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Parkhotel Pörtschach, 9210 Pörtschach/WS, 15.00-19.00 Uhr<br />

Anmeldung erbeten: Dagmar Zwatz, Tel.: 0463/538-31703,<br />

E-Mail: dagmar.zwatz@kabeg.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

8. Juni 2013 St. Georgen/Längsee<br />

<strong>Dr</strong>. Wolfgang Kranner in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

10. St. Veiter Seminar über Zusammenarbeit und<br />

Compliance in den Neurowissenschaften<br />

Sprache – Krankheit – Kommunikation<br />

Leitung: <strong>Dr</strong>. W. Kranner, St. Veit/Glan<br />

Ref.: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. D. Braus, Prim. Mag. <strong>Dr</strong>. H. Oberlerchner,<br />

MAS; Prim. <strong>Dr</strong>. Christa Rados, Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. H. Scholz<br />

Ort/Zeit: Stift St. Georgen/Längsee, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

11. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „Management des Herzinfarktes“<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. C. Kaulfersch, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 30,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>, € 45,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong>,<br />

50 % Ermäßigung für Turnusärzte<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

12. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Ärztekammer für Kärnten - Referat für Gen<strong>der</strong>- & Familienangelegenheiten<br />

sowie Kurie <strong>der</strong> angestellten Ärzte<br />

Informationsveranstaltung<br />

„Karenz und Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld“<br />

Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,<br />

Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit,<br />

Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />

Ref.: <strong>Dr</strong>. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Anmeldung erbeten an E-Mail: spitalsarzt@aekktn.at,<br />

Tel.: 0463/5856-28<br />

13. Juni 2013 Villach<br />

Abteilung für Neurologie des LKH Villach<br />

Thema: „Neu gegen Alt: Immunmodulation <strong>der</strong> MS<br />

auf dem Prüfstand“<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. F. Schautzer, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird von MERCK unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

13. Juni 2013 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „NSTEMI-ACS, Erstversorgung“<br />

Mod.: OA <strong>Dr</strong>. H. Krappinger, LKH Villach<br />

Ref.: PD <strong>Dr</strong>. H. Alber, Innsbruck<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

13. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fachgruppe Orthopädie <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Bandagen, Orthesen und was sonst noch hilft“<br />

Ref.: <strong>Dr</strong>. Ch. Michlmayr, Rohrbach/OÖ<br />

Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt/WS, 17.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Maierhofer.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

13. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Innovation & Psychotherapie<br />

Supervisionstag „ACT“ <strong>mit</strong> Prof. <strong>Dr</strong>. G. Eifert<br />

Ort: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt/WS<br />

Kosten: € 170,--<br />

Weiters: 14./15. Juni 2013 „ACT im Umgang <strong>mit</strong> Wut und Ärger“<br />

Kosten: € 340,--<br />

Auskünfte/Anmeldung: <strong>Dr</strong>. W. Pipam, Tel.: 0676/5494601,<br />

E-Mail: innovationundpsychotherapie@gmx.at<br />

15. Juni 2013 Velden/WS<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land und Villach-<br />

Stadt-Land<br />

Programm: „Lipidtherapie für die Praxis – was können Sie<br />

bei Ihren Patienten erreichen?“:<br />

Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. B. Eber, Klinikum Wels-Grieskirchen;<br />

„Diabetes: Nebenwirkungsfreie Zielerreichung<br />

– Traum o<strong>der</strong> Realität?“: OA <strong>Dr</strong>. H. Brath,<br />

Gesundheitszentrum Wien-Süd WGKK;<br />

„Hepatologische Fragestellungen in <strong>der</strong><br />

allgemeinmed. Praxis“: OA <strong>Dr</strong>. W. Korak,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Casino 9220 Velden, 10.30 – 14.00 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. M. Götz, <strong>Dr</strong>. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

17. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten und<br />

Unfallchirurgie Klinikum Klagenfurt/LKH Wolfsberg<br />

Thema: „Handchirurgie in <strong>der</strong> täglichen Praxis –<br />

Diagnostik, Versorgung, Nachsorge“<br />

Ref.: Prim. Doz. <strong>Dr</strong>. E. Müller et.al.<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. B. Krainer<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20.-22. Juni 2013 Pörtschach/WS<br />

Referat für Palliativmedizin & Schmerztherapie <strong>der</strong><br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

intensivkurs Update Schmerztherapie<br />

Forschungsrückblick – aktuelle Therapiekonzepte in<br />

<strong>der</strong> Diskussion<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. R. Likar, Dipl.-soz. <strong>Dr</strong>. R. Sittl<br />

Ort: Parkvilla Wörth, 9210 Pörtschach/WS<br />

Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 14 Fachpunkte<br />

20.-22. Juni 2013 Krumpendorf<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin<br />

Clinical Teaching – Faculty Development<br />

Program Stanford University<br />

Ref.: Prof. <strong>Dr</strong>. R. Greif, MME, FERC, Inselspital Bern<br />

Ort: Gut <strong>Dr</strong>asing, 9201 Krumpendorf<br />

Kosten: € 550,-- bzw. € 495,-- für ÖifAM-Mitglie<strong>der</strong><br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Michaela Kerth,<br />

Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

Zertifikat über die Teilnahme am Stanford Faculty<br />

Development Program in Clinical Teaching im Ausmaß von<br />

24 Stunden<br />

21. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten und<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

Thema: „Grundprinzipien in <strong>der</strong> Versorgung chronischer<br />

Wunden – Wege aus dem Verbandstoff-Dschungel“<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. G. Mauhart, ZWM; <strong>Dr</strong>. Beate Kucher, WDA<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum <strong>der</strong> Ärztekammer, 9020 Klagenfurt/<br />

WS, 16.00 – 20.00 Uhr<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. B. Krainer<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Li<strong>mit</strong>ierte Teilnehmerzahl!!<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

25. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „MDS – Myelodysplastisches Syndrom“<br />

Ref.: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. M. Pfeilstöcker, Hanusch-Krankenhaus Wien<br />

Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus,<br />

9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. <strong>Dr</strong>. H.-J. Neumann, MSc<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

27. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Referat für Arbeitsmedizin <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Multimodale Schmerztherapie –<br />

ein ambulantes Konzept zur Aufrechterhaltung/<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Arbeitsfähigkeit“<br />

Mod.: <strong>Dr</strong>. Ch. Angerschmid, Klagenfurt/WS<br />

Ref.: OA <strong>Dr</strong>. Margit Rosenzopf und Mitglie<strong>der</strong> des multiprofessionellen<br />

Teams Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

2 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 3


Fortbildungen Kärnten<br />

Weitere Fortbildungen<br />

29. Juni 2013 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Seminar „Nicht operative Orthopädie in Praxis<br />

und Theorie“<br />

Die Veranstaltung hat das Ziel, in Praxis und Theorie die<br />

nicht-operative Orthopädie <strong>mit</strong> seinen effektiven<br />

Randgebieten darzustellen. Nicht nur Infiltrationstherapie<br />

son<strong>der</strong>n auch aktuelle Themen wie Taping,<br />

Osteopathie, Faszientechniken sowie Triggerpunkttherapie<br />

werden am Patienten und in Impulsvorträgen<br />

vorgestellt. Da<strong>mit</strong> werden wertvolle Instrumentarien in<br />

die Hand des Fachkundigen gelegt.<br />

Mod.: OA <strong>Dr</strong>. J. Jabarzadeh, Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. R. Likar, Klinikum<br />

Klagenfurt/WS<br />

Ref.: <strong>Dr</strong>. R. Ibeygui, Wien<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: € 70,--<br />

Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 8 Fachpunkte<br />

5./6. Juli 2013 St. Veit/Glan<br />

KH <strong>der</strong> Barmherzigen Brü<strong>der</strong> St. Veit/Glan unter <strong>der</strong><br />

Schirmherrschaft <strong>der</strong> ÖGGH<br />

St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche<br />

Ort: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan<br />

Leitung: Prim. <strong>Dr</strong>. F. Siebert, KH Barmherzige Brü<strong>der</strong> St. Veit/Glan<br />

Details: www.oeggh.at<br />

12.-14. Juli 2013 Pörtschach/WS<br />

Verein zur Prävention von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Kongress „OP or not OP“ – Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates in <strong>der</strong> Praxis<br />

Vorträge – Seminare - Workshops<br />

Ort: Congress-Center 9210 Pörtschach/WS<br />

Leitung: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. H. Tilscher<br />

Auskünfte/Anmeldung: Sabine Witty,<br />

Tel.: 0664/4530414 o<strong>der</strong> 01/88000-282, Fax DW 365,<br />

E-Mail: sabine.witty@extern.wienkav.at<br />

51. <strong>Jahr</strong>estagung<br />

<strong>der</strong><br />

Österr. Gesellschaft für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

3.-5. Oktober 2013, Velden/WS<br />

Zuständig: Prim. PD <strong>Dr</strong>. M. Rab<br />

Details: www.plastkongress2013.at<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

7.-9. November 2013,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

10. November 2013,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA <strong>Dr</strong>. Raimund Kraschl, Klinikum Klagenfurt/WS,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raimund.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.kin<strong>der</strong>reanimation.at, E-Mail: info@kin<strong>der</strong>reanimation.at<br />

18./19. Mai 2013 Wien<br />

Ärztekammer für Wien – Abt. Medien und Fortbildung<br />

Schulung zum Sachverständigen Arzt entsprechend<br />

dem Führerscheingesetz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,<br />

Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,<br />

E-Mail: butzendobler@aekwien.at, www.aekwien.at<br />

24./25. Mai 2013 baden bei Wien<br />

Ärztekammer für Nie<strong>der</strong>österreich<br />

4. Badener Fortbildungstage<br />

Brennpunkte Stoffwechsel – Gefäße<br />

Ort: Hotel Schloss Weikersdorf, 2500 Baden<br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. H. Zickero, Baden<br />

Auskünfte/Anmeldung per E-Mail: bft@zickero.at<br />

24.-26. Mai 2013 bad Aussee<br />

ÖGARI – Sektion Schmerz<br />

1. Bad Ausseer Schmerzkonferenz<br />

Details und weitere Termine: www.oegari.at<br />

25. Mai 2013 graz<br />

Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie &<br />

Rehabilitation, Verein zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Klinischen<br />

Abt. für Rheumatologie<br />

Rheumatag Steiermark<br />

Ort/Zeit: Hotel Novapark, 8051 Graz, 8.30 –12.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung: Noelle Tybery,<br />

Tel.: 0316/385-17779, Fax DW: 17813,<br />

E-Mail: noelle.tybery@klinikum-graz.at<br />

25. Mai 2013 baden<br />

Institut für Rheumatologie <strong>der</strong> Kurstadt Baden<br />

37. Badener Rheumatologischer Fortbildungstag<br />

Ort: Congress Casino Baden<br />

Details: www.rheumatologie.at<br />

5.-8. Juni 2013 Salzburg<br />

<strong>Jahr</strong>estagung 2013 <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Kardiologischen Gesellschaft<br />

Thema: „Herzinsuffizienz:<br />

Von Prävention zu Intervention“<br />

Ort: Salzburg Congress<br />

Details: www.atcardio.at<br />

7./8. Juni 2013 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche<br />

Hypnose (ÖGZH)<br />

Curriculum „NLP und Hypnolinguistik für<br />

Fortgeschrittene“, Modul N6;<br />

Weiters: 30./31. August 2013: Curriculum „NLP und<br />

Hypnolinguistik für Fortgeschrittene“, Modul N7<br />

Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,<br />

E-Mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

7./8. Juni 2013 Schladming<br />

Verband <strong>der</strong> Leitenden Krankenhausärzte Österreichs<br />

(VLKÖ)<br />

13. Schladminger Gesundheitsgespräche<br />

Fachtagung zum Thema „Nützen Screening und<br />

Prävention <strong>der</strong> Gesundheit?“<br />

Ort: Sporthotel Royer, 8970 Schladming<br />

Details: www.leitendekrankenhausaerzte.at<br />

7.-9. Juni 2013 Krems<br />

Ärztekammer für NÖ und Landesklinikum Krems<br />

Leistungsphysiologisch-Internistisch-<br />

Pädiatrischer Grundkurs IV zur Erlangung des<br />

ÖÄK-Diploms Sportmedizin<br />

Thema: „Sportmedizinische Betreuung spezieller<br />

Personengruppen“<br />

Ort: Landesklinikum Krems, 3500 Krems<br />

Approbation für ÖÄK-Diplom Sportmedizin und DFP<br />

Auskünfte/Anmeldung: ÄK für NÖ, Beate Nechvatal,<br />

Tel.: 01/53751-245, E-Mail: nechvatal@arztnoe.at<br />

www. arztnoe.at<br />

11.-15. Juni 2013 Wien<br />

Forum für medizinische Fortbildung – Update Refresher<br />

Veranstaltungen 2013<br />

Innere Medizin Update Refresher<br />

Weiters: Allgemeinmedizin Update Refresher: 12.-15. Juni 2013;<br />

Diabetes Update Refresher: 13./14. Juni 2013<br />

Auskünfte: <strong>Dr</strong>. M. S. Taheri, E-Mail: taheri@fomf.org<br />

13.-15. Juni 2013 graz<br />

46. <strong>Jahr</strong>estagung <strong>der</strong> ÖGGH <strong>mit</strong><br />

24. Fortbildungskurs<br />

Ort: Congress 8010 Graz<br />

Details: www.oeggh.at<br />

14. Juni 2013 Wien<br />

Österreichisches Akademisches Institut für<br />

Ernährungsmedizin<br />

Thema: „Was essen wir wirklich?“<br />

Leitung: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. K. Widhalm<br />

Ort/Zeit: Hotel Modul, 1190 Wien, 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Details: www.oeaie.org<br />

15. Juni 2013 graz<br />

26. <strong>Jahr</strong>estagung <strong>der</strong> Steirischen<br />

Diabetes Gesellschaft<br />

Themen: Diabetes mellitus, Depression, Osteoporose,<br />

Kardiovaskuläre Erkrankungen<br />

Ort/Zeit: Alte Universität Graz, 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Zuständig: OA <strong>Dr</strong>. A. Gharibeh<br />

Details: www.stdg.at<br />

4 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 5


Weitere Fortbildungen<br />

Weitere Fortbildungen<br />

20./21. Juni 2013 graz<br />

Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin<br />

8. Sailersymposium – Gerinnungssymposium für<br />

Innere Medizin und Laboratorimsmedizin<br />

Ort: Hörsaalzentrum <strong>der</strong> Med. Universität Graz<br />

Details: www.gefaesse.at<br />

21./22. Juni 2013 Saalfelden<br />

LBG, Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation;<br />

Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation<br />

interner Erkrankungen, Saalfelden; Son<strong>der</strong>krankenanstalt<br />

<strong>der</strong> Pensionsversicherungsanstalt, Saalfelden;<br />

Österr. Ges. für Rheumatologie & Rehabilitation;<br />

Ärztekammer für Salzburg<br />

32. Rheumatologische Fortbildungstagung<br />

Ort: Son<strong>der</strong>krankenanstalt <strong>der</strong> PVA, 5760 Saalfelden<br />

Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Doz. <strong>Dr</strong>. W. Kullich,<br />

Tel.: 06582/790-71180, Fax DW: 71290<br />

21.-23. Juni 2013 Wildalpen/Stmk.<br />

Sportärztereferat <strong>der</strong> ÄK für Wien unter <strong>der</strong> Patronanz <strong>der</strong><br />

Österr. Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention<br />

Ärztetage Wildalpen<br />

Leitung: <strong>Dr</strong>. Ulrike Preiml, <strong>Dr</strong>. Th. Rustler<br />

Ort: Hotel Bergkristall Wildalpen, 8924 Wildalpen<br />

Approbation für ÖÄK-Diplom Sportmedizin sowie für DFP<br />

Details: E-Mail: info@sportmed-preiml.com,<br />

www.sportmed-preiml.com/seminare.html<br />

27.-29. Juni 2013 Salzburg<br />

16th International Congress of the International<br />

Society for Medical Shockwave Treatment<br />

26. Juni 2013: Instructional Certification Course<br />

Leitung: <strong>Dr</strong>. R. Mittermayr, UKH Meidling, Wien<br />

Ort: Best Western Plus Parkhotel Brunauer, 5020 Salzburg<br />

Details: www.shockwavetherapy.org/<br />

EUFEP Kongress<br />

12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau<br />

Thema: „Adipositas“<br />

Details: www.eufep.at<br />

Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach<br />

ÖÄK-Zertifikat<br />

Ärztliche Wundbehandlung<br />

Die chronische Wunde – gemeinsame Behandlung, CW08<br />

Details & Termine per E-Mail:<br />

beate.weiker@lkh-hoergas.at, Fax: 03124/5012503<br />

Palliative Care:<br />

Beyond Pain – Across the Bor<strong>der</strong>s<br />

20.-22. September 2013, Opatija/Croatia<br />

Zuständig:<br />

Prim. Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. R. Likar, MAS; Prim. <strong>Dr</strong>. G. Pinter, Prim. <strong>Dr</strong>. H. Plank<br />

Details: www.sanicademia.eu<br />

ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie<br />

Termine & Details:<br />

www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

Neu<br />

DIABETES IM GRIFF<br />

Online Fortbildung<br />

Einstiegsmodul für DMP-Ärzte zur Betreuung von<br />

Diabetes Patienten<br />

Einstieg: www.docwissen.at<br />

Weitere Information über Disease Management Programme<br />

finden Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />

22. Ärztetage Grado,<br />

26. Mai–1. Juni 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/grado<br />

16. Ärztetage Velden,<br />

25.-31. August 2013<br />

Details: www.arztakademie.at/velden<br />

Cenipres 10 mg/20 mg Tabletten Zusammensetzung: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin., Hilfsstoffe:, Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung von essenzieller<br />

arterieller Hypertonie bei Patienten, <strong>der</strong>en Blutdruck <strong>mit</strong> Enalapril bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin o<strong>der</strong> einem <strong>der</strong> sonstigen Bestandteile<br />

des Arznei<strong>mit</strong>tels bei Patienten <strong>mit</strong> anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie <strong>mit</strong> ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem, Zweites und drittes Trimester <strong>der</strong> Schwangerschaft, bei Patienten<br />

<strong>mit</strong> hämodynamisch instabilen Zuständen, insbeson<strong>der</strong>e, Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem, Schlaganfall, bei Patienten <strong>mit</strong> Nierenarterienstenose (beidseitig o<strong>der</strong> bei Einzelniere), bei Patienten <strong>mit</strong> hämodynamisch relevanter Aorten- o<strong>der</strong> Mitralklappenstenose, und<br />

hypertropher Kardiomyopathie, bei Patienten <strong>mit</strong> schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10, ml/min) und Hämodialyse-Patienten, bei Patienten <strong>mit</strong> schwerer Leberfunktionsstörung., Pharmakotherapeutische Gruppe:, Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker.<br />

ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung <strong>mit</strong> 30 Tabletten. Abgabe: Rezept-und apothekenpflichtig Kassenstatus: Green Box Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A. Gran Vía de Carlos III, 94 08028 – Barcelona (Spanien) Stand <strong>der</strong> Fachkurzinformation: Februar 2011 Weitere<br />

Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Arznei<strong>mit</strong>teln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fachinformation.<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare<br />

Medizin zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

im XII. Zyklus noch ein Termin:<br />

Seminar F am 24./25. Mai 2013, Wien<br />

Zyklus XIII – nächster Termin:<br />

Seminar B am 21./22. Juni 2013<br />

Details und weitere Termine: www.oegom.at<br />

10.<br />

St. Veiter Seminar<br />

über Zusammenarbeit und<br />

Compliance in den<br />

Neurowissenschaften<br />

<strong>Dr</strong>. Wolfgang Kranner in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

8. Juni 2013<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Sprache – Krankheit – Kommunikation<br />

Leitung: <strong>Dr</strong>. W. Kranner, St. Veit/Glan<br />

Referenten: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. D. Braus,<br />

Prim. Mag. <strong>Dr</strong>. H. Oberlerchner, MAS;<br />

Prim. <strong>Dr</strong>. Christa Rados, Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. H. Scholz<br />

Themen:<br />

· Neurobiologische Grundlagen seelischer Erkrankungen<br />

wie Schizophrenie, Demenz, Depression, Parkinson,<br />

Angststörungen etc.<br />

· Kommunikationsfallen im ärztlichen Alltag<br />

· Compliance und Psychoedukation bei psychiatrischen<br />

Erkrankungen“<br />

· Psychotherapie – pragmatisch und verständlich<br />

· Interaktives Diskussionsforum<br />

Ort/Zeit: Stift St. Georgen/Längsee, 9.00–13.00 Uhr<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

44. <strong>Jahr</strong>estagung<br />

<strong>der</strong><br />

Österr. Gesellschaft für Innere Medizin<br />

26.-28. September 2013<br />

Congress Salzburg<br />

Zuständig: Prim. Univ.-Prof. D<strong>Dr</strong>. H. <strong>Dr</strong>exel<br />

Details: www.oegim.at<br />

Österreichisches Akademisches Institut für<br />

Ernährungsmedizin (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Ernährungsmedizin<br />

Ausbildungszyklus 2013<br />

Leitung: Univ.-Prof. <strong>Dr</strong>. K. Widhalm<br />

Details und Termine: www.oeaie.org<br />

Österreichisches Institut für<br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in<br />

Ihrer Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: <strong>Dr</strong>. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie <strong>mit</strong> Kollegen/innen, Ihren<br />

Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 540,-- für ÖIfAM-Mitglie<strong>der</strong>,<br />

€ 600,-- für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

Zuständig: <strong>Dr</strong>. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

Fortbildung Online<br />

Die Adresse <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Ärztekammer für<br />

Kärnten lautet:<br />

www.aekktn.at<br />

Der Online-Fortbildungskalen<strong>der</strong> ist über die Fortbildung<br />

einsehbar<br />

Weiters finden Sie genaue Hinweise zum DFP unter den Diplomen<br />

6 Mai 2013 · www.aekktn.at Mai 2013 · www.aekktn.at 7


Fortbildungsreferat <strong>der</strong> Ärztekammer für Kärnten<br />

Herbstseminare 2013<br />

in <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung<br />

zum Arzt für Allgemeinmedizin: 21. September 2013<br />

Seminar Praxisvertretung: 21. September 2013<br />

Grundkurs I „Transthorakale Echokardiographie: 27./28. September 2013<br />

Refresherkurs „Verkehrsmedizinische Schulung“: 4. Oktober 2013<br />

Seminar „Praxisgründung“: 5. Oktober 2013<br />

Grundkurs II „Transthorakale Echokardiographie: 8./9. November 2013<br />

Seminar „Endokrinologische Störungen“: 22. November 2013<br />

Grundkurs „Sonographie“: 15./16. November 2013<br />

Seminar „Farbdoppler-Ultraschall<br />

<strong>der</strong> Halsgefäße und Beinvenen: 15./16. November 2013<br />

Diabetesseminar – Übergang zur Insulintherapie: 29./30. November 2013<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45,<br />

E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

8 Mai 2013 · www.aekktn.at

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