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Weitere Meilensteine in der Stadtaufwertung von Aarburg

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<strong>Weitere</strong> <strong>Meilenste<strong>in</strong>e</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Stadtaufwertung</strong> <strong>von</strong> <strong>Aarburg</strong><br />

1<br />

Bahnhof West / Gishalde


Agenda<br />

Gesamtprojekt «<strong>Stadtaufwertung</strong>»<br />

Projekt «Bahnhof West»<br />

Projekt «Gishalde»<br />

Verkehrswertschätzungen<br />

Raumplanerische Herausfor<strong>der</strong>ung – um was geht es?<br />

Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

2<br />

Fazit


Gesamtprojekt «<strong>Stadtaufwertung</strong>»<br />

Leitsatz und Zielsetzung<br />

Unser Leitsatz:<br />

«<strong>Aarburg</strong> ist e<strong>in</strong>e florierende, attraktive Kle<strong>in</strong>stadt.»<br />

Unsere Ziele:<br />

Starke Identität, wirtschaftlicher Erfolg und hohe Wohnqualität<br />

Unsere Massnahmen:<br />

Gezielte E<strong>in</strong>flussnahme auf die planmässige Gestaltung des<br />

öffentlichen Raums sowie auf die Bauten privater Investoren<br />

Resultat:<br />

Hochwertiger Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten,<br />

Freizeitgestaltung und E<strong>in</strong>kaufen<br />

3


Gesamtprojekt «<strong>Stadtaufwertung</strong>»<br />

Entwicklungsschwerpunkte<br />

<br />

1. Städtli<br />

2. Aareweg<br />

3. Dürrbergstrasse<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

4. Damm –<br />

Fährweg<br />

5. Bahnhof West<br />

6. Altes Weber-<br />

Areal<br />

7. Gishalde<br />

8. Bahnhofstrasse<br />

<br />

9. Oltnerstrasse<br />

10. Naherholung<br />

Born<br />

4


Projekt «Bahnhof West»<br />

Erste Adresse <strong>in</strong> <strong>Aarburg</strong><br />

<br />

5


Projekt «Bahnhof West»<br />

Städtebaulich sensibler Ort<br />

Ausgangslage:<br />

- Raum des Entwicklungsschwerpunkts Bahnhof West an<br />

zentraler Stelle für das Ortsbild<br />

- E<strong>in</strong>gangstor zur Altstadt mit historischer Festung als<br />

Kulisse<br />

Absicht des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ats:<br />

- Sicherstellung e<strong>in</strong>er städtebaulich<br />

und architektonisch hochstehenden<br />

Gestaltung<br />

- Prägung des sensiblen Ortes nach<br />

Vorstellungen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de sowie<br />

ihrer Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />

6


Projekt «Bahnhof West»<br />

Entwicklung geme<strong>in</strong>deeigenes Projekt<br />

Umsetzung:<br />

- Von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de bewilligter Initial-<br />

Planungskredit für Entwicklung e<strong>in</strong>es ausgearbeiteten<br />

Projekts «Bahnhof West» zwecks Verkauf an Investoren<br />

- Ausschreibung e<strong>in</strong>es Projektwettbewerbs im selektiven<br />

Verfahren<br />

- Erwerb Parzelle an <strong>der</strong> Güterstrasse (Gelände Domotec)<br />

- Vorverhandlungen für Erwerb Parzelle an <strong>der</strong><br />

Bahnhofstrasse (SBB)<br />

- E<strong>in</strong>bezug «Rondelle» <strong>in</strong> Planung<br />

7


Projekt «Bahnhof West»<br />

Projektwettbewerb<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Projekt:<br />

- Organisatorisch <strong>in</strong>telligente und nutzungsflexible<br />

Gebäudestruktur für Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung<br />

und E<strong>in</strong>kaufen<br />

- Sorgfältige Gestaltung <strong>der</strong> Bauten<br />

- Beson<strong>der</strong>e Beachtung <strong>der</strong> Aussenräume<br />

- Nachhaltige energiewirtschaftliche Lösung (M<strong>in</strong>ergie)<br />

8


Projekt «Bahnhof West»<br />

Än<strong>der</strong>ung Bauzonen- und Kulturlandplan<br />

Heute<br />

Planung<br />

9<br />

Än<strong>der</strong>ungen<br />

Wohn- und Gewerbezone WG 3B<br />

Gewerbezone G<br />

Gestaltungsplanpflicht<br />

Spezialzone Bahnhof West


Projekt «Bahnhof West»<br />

Spezialzone Bahnhof West<br />

§12 bis (neu):<br />

1 Die Spezialzone Bahnhof West dient <strong>der</strong> städtebaulichen Entwicklung und Aufwertung<br />

des Bereichs westlich des Bahnhofs. Zulässig s<strong>in</strong>d mässig störende Gewerbe- und<br />

Dienstleistungsbetriebe sowie Wohnen.<br />

2 Die maximale Bruttogeschossfläche beträgt für den Bereich südwestlich <strong>der</strong><br />

Bahnhofstrasse 7'500 m 2 , für den Bereich nordöstlich <strong>der</strong> Bahnhofstrasse 10'500 m 2 .<br />

3 Im Bereich südwestlich <strong>der</strong> Bahnhofstrasse s<strong>in</strong>d maximal 900 m 2 , nordöstlich <strong>der</strong><br />

Bahnhofstrasse maximal 1'500 m 2 Nettoverkaufsfläche zulässig. Pro Geschäft ist die<br />

Nettoverkaufsfläche auf max. 500 m 2 beschränkt.<br />

4 Nordöstlich <strong>der</strong> Bahnhofstrasse ist e<strong>in</strong> Wohnanteil <strong>von</strong> m<strong>in</strong>imal 30% <strong>der</strong> BGF<br />

e<strong>in</strong>zuhalten. Im südwestlichen Teil ist ke<strong>in</strong> Pflichtwohnanteil vorgeschrieben.<br />

5 Alle übrigen Festlegungen betr. Stellung <strong>der</strong> Bauten, Höhen, Erschliessung und<br />

Parkierung, Nutzung und Gestaltung <strong>der</strong> Freiflächen sowie Lärmschutz s<strong>in</strong>d mit dem<br />

Ziel e<strong>in</strong>er attraktiven, spezifisch <strong>in</strong> die ortsbauliche Situation e<strong>in</strong>gepassten und auf die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> komb<strong>in</strong>ierten Mobilität abgestimmten Überbauung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Gestaltungsplan zu treffen.<br />

10


Projekt «Gishalde»<br />

Hochwertiges und nachhaltiges Wohnen<br />

<br />

11


Projekt «Gishalde»<br />

Pionierprojekt für 2000 Watt-Gesellschaft<br />

Zielsetzungen <strong>von</strong> Franke:<br />

- För<strong>der</strong>ung nachhaltigen Wohnens an zentraler Lage<br />

- Realisierung pionierhaftes Projekt als Beispiel für 2000 Watt-<br />

Gesellschaft ohne E<strong>in</strong>busse an Wohn- und Lebensqualität<br />

Wichtigste Eckdaten:<br />

12<br />

- 60 bis 70 Wohne<strong>in</strong>heiten auf e<strong>in</strong>er Fläche <strong>von</strong> rund 13'000 m 2<br />

- Bauten nach aktuellem Stand des Wissens <strong>in</strong> nachhaltigem<br />

Planen und Bauen (M<strong>in</strong>ergie P)<br />

- För<strong>der</strong>ung nachhaltiger Mobilitätskonzepte (Car-Shar<strong>in</strong>g,<br />

Elektrofahrzeuge, ÖV-Beiträge, reduziertes Parkplatzangebot)<br />

- Durchführung e<strong>in</strong>es Wettbewerbs unter Beizug <strong>von</strong> Fachleuten<br />

für nachhaltiges Bauen für Entwicklung hochstehen<strong>der</strong><br />

Bebauungs- und Gestaltungsvorschläge


Projekt «Gishalde»<br />

Gewähr für Nachhaltigkeit<br />

Rechtliche Sicherheiten:<br />

- Festhalten <strong>der</strong> zur Zielerreichung erfor<strong>der</strong>lichen Massnahmen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nutzungsplanung (Wohnzone W2B Gishalde), <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>nutzungsplanung (Gestaltungsplan) und im Bauprojekt<br />

- Bed<strong>in</strong>gte E<strong>in</strong>zonung für acht Jahre<br />

13<br />

Verpflichtungen <strong>von</strong> Franke:<br />

- Realisierung und F<strong>in</strong>anzierung <strong>in</strong> eigener Regie<br />

- Regelmässige Überprüfung <strong>der</strong> hohen ökologischen Ziele<br />

sowie Korrekturmassnahmen zur Behebung allfälliger<br />

Abweichungen <strong>von</strong> Zielwerten<br />

- Franke bleibt selber Eigentümer<strong>in</strong> o<strong>der</strong> überträgt bei e<strong>in</strong>em<br />

allfälligen Eigentümerwechsel sämtliche zur Qualitätssicherung<br />

notwendigen Verpflichtungen auf Nachfolger


Projekt «Gishalde»<br />

Rücksichtnahme auf Betroffene<br />

Erschliessung über Franke-Areal:<br />

- Strassenseitige Erschliessung <strong>der</strong><br />

ökologischen Siedlung über<br />

bestehende Strasse durch das<br />

Franke-Areal<br />

- Damit ke<strong>in</strong> Mehrverkehr für<br />

angrenzende Quartiere<br />

Sicherung des landwirtschaftlichen<br />

Betriebs:<br />

- Pächter des Landwirtschaftslandes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gishalde<br />

erhalten langfristigen Vertrag<br />

- Existenzsicherung des bäuerlichen Betriebs<br />

14


Projekt «Gishalde»<br />

Än<strong>der</strong>ung Bauzonen- und Kulturlandplan<br />

15<br />

Heute<br />

Fläche E<strong>in</strong>zonung<br />

Än<strong>der</strong>ung<br />

Landwirtschaftszone<br />

Planung<br />

Neue Bauzonen<br />

Gestaltungsplanpflicht<br />

Wohnzone W 2B (ca. 13‘000 m 2 )<br />

Wohnzone WH (ca. 2‘300 m 2 )


Projekt «Gishalde»<br />

Wohnzone 2B Gishalde<br />

16<br />

§7bis (neu):<br />

1 In <strong>der</strong> Wohnzone W2B Gishalde ist e<strong>in</strong>e Wohnsiedlung zulässig, <strong>der</strong>en Bauten und<br />

Anlagen <strong>der</strong> Zielsetzung <strong>der</strong> «2000 Watt-Gesellschaft» entsprechen. Diese soll <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

durch e<strong>in</strong>e hohe Energieeffizienz und durch e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>imierung des Mobilitätsaufwands<br />

erreicht werden. Die Beurteilung erfolgt nach dem SIA-Effizienzpfad Energie.<br />

2 Mit dem Gestaltungsplan s<strong>in</strong>d folgende Ziele zu erfüllen:<br />

a) hohe Energieeffizienz; Bauten haben im M<strong>in</strong>imum dem M<strong>in</strong>ergie-P-Standard zu<br />

genügen.<br />

b) M<strong>in</strong>imierung des Energieaufwands für Mobilität. Es s<strong>in</strong>d die Zielwerte gemäss sia-<br />

Effizienzpfad Energie unter Berücksichtigung des jeweiligen Standes des Wissens<br />

und <strong>der</strong> Technik anzustreben.<br />

c) hohe Siedlungs-, Freiraum- und Wohnqualität;<br />

d) dauernde Sicherstellung e<strong>in</strong>er hohen Qualität im Betrieb und Unterhalt <strong>der</strong> Bauten,<br />

Anlagen und Freiräume;<br />

e) m<strong>in</strong>imale Versiegelung und naturnahe Gestaltung <strong>der</strong> Freiräume;<br />

f) Umsetzung Lärmschutzmassnahmen im lärmvorbelasteten Teil des Areals<br />

3 Im Rahmen des Gestaltungsplans s<strong>in</strong>d folgende Abweichungen <strong>von</strong> den Grundmassen<br />

zulässig:<br />

a) Erhöhung <strong>der</strong> Ausnützungsziffer auf 0.60<br />

b) Erhöhung <strong>der</strong> Gebäudehöhe und <strong>der</strong> Firsthöhe um drei Meter auf 10 m resp. 13 m<br />

c) Im Übrigen gelten die Bestimmungen <strong>von</strong> § 3 ABauV.


Projekt «Gishalde»<br />

Wohnzone 2B Gishalde<br />

§7bis (neu):<br />

4 Im Interesse <strong>der</strong> M<strong>in</strong>imierung des Mobilitätsaufwands kann die Anzahl <strong>der</strong> gemäss § 25<br />

Abs. 2 ABauV bzw. <strong>der</strong> massgebenden VSS-Norm erfor<strong>der</strong>lichen Parkfel<strong>der</strong> bis auf 50%<br />

des m<strong>in</strong>imalen Gabelwertes gesenkt werden. Voraussetzung dafür ist e<strong>in</strong> technisch und<br />

rechtlich gesichertes Konzept zur dauerhaften Reduktion des motorisierten<br />

Individualverkehrs <strong>in</strong>nerhalb des Perimeters. Der Gestaltungsplan enthält die dazu<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Festlegungen.<br />

5 Die Standorte <strong>der</strong> Parkierungsanlagen s<strong>in</strong>d im Rahmen des Gestaltungsplans zu<br />

bezeichnen. Dabei können auch geeignete Standorte ausserhalb des Planungsperimeters<br />

<strong>in</strong> das Parkierungskonzept e<strong>in</strong>bezogen werden, sofern <strong>der</strong>en dauerhafte Benützung<br />

gesichert ist.<br />

6 Die Wohnzone W2B Gishalde dient ausschliesslich <strong>der</strong> Realisierung e<strong>in</strong>er Wohnsiedlung<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Abs. 1 bis 5. Erfolgt <strong>der</strong> Baubeg<strong>in</strong>n nicht spätestens 8 Jahre nach<br />

Rechtskraft <strong>der</strong> Umzonung, gelten ab diesem Zeitpunkt die Bestimmungen <strong>der</strong><br />

Landwirtschaftszone (§§ 15 und 16 BNO). Der Fristenlauf wird für die Dauer e<strong>in</strong>es<br />

allfälligen Beschwerdeverfahrens unterbrochen.<br />

17


Verkehrswertschätzungen<br />

Alti Stross<br />

m 2<br />

CHF<br />

Baulandfläche 1 (Wohnzone 2, erschlossen und baureif) 2‘660 849‘200<br />

Baulandfläche 2 (Wohnzone 2, erschlossen und baureif) 8‘540 2‘707‘190<br />

Landwirtschaftslandfläche <strong>in</strong>kl. Grünzone 90‘270 849‘150<br />

Verkehrswert total, gerundet 101‘470 4‘406‘000<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche 1 aktuell: CHF 326<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche 1 erschlossen: CHF 365<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche 2 aktuell: CHF 317<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche 2 erschlossen: CHF 365<br />

18


Verkehrswertschätzungen<br />

Gishalde<br />

m 2<br />

CHF<br />

Landwirtschaftsgebäude Gishalde (Geme<strong>in</strong>de Oftr<strong>in</strong>gen) 3‘200 763‘360<br />

Landwirtschaftslandfläche (Geme<strong>in</strong>de Oftr<strong>in</strong>gen) 45‘425 352‘040<br />

Baulandfläche (Geme<strong>in</strong>de <strong>Aarburg</strong>) 15‘300 4‘867‘600<br />

Landwirtschaftslandfläche (Geme<strong>in</strong>de <strong>Aarburg</strong>) 22‘019 182‘760<br />

Verkehrswert total, gerundet 85‘944 6‘166‘000<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche aktuell: CHF 344<br />

Wert pro m 2 Baulandfläche erschlossen: CHF 475<br />

Von <strong>der</strong> Baulandfläche <strong>von</strong> 15‘300m 2 s<strong>in</strong>d 2‘300m 2 für den Bau <strong>der</strong> Zufahrtsstrasse<br />

abzuziehen. Diese fliessen zum halben Preis <strong>in</strong> die Berechnung e<strong>in</strong>, da nicht überbaubar.<br />

19


Verkehrswertschätzungen<br />

Rondelle<br />

m 2<br />

CHF<br />

Landwert nach Punktiermethode 1‘610‘000<br />

Landwert nach Barwertmethode 1‘662‘000<br />

Landwert nach Ertrags-/Realwertmethode 1‘513‘000<br />

Verkehrswert total, gerundet (arithmetisches Mittel) 5‘762 1‘595‘000<br />

Wert pro m 2 : CHF 277<br />

20


Verkehrswertschätzungen<br />

Nutzungsverzicht Alti Stross<br />

m 2<br />

CHF<br />

Baulandfläche 1 (Wohnzone 2, erschlossen und baureif) 2‘660 439‘200<br />

Baulandfläche 2 (Wohnzone 2, erschlossen und baureif) 8‘540 1‘400‘560<br />

Landwirtschaftslandfläche <strong>in</strong>kl. Grünzone 3‘795 18‘980<br />

Verkehrswert total, gerundet 14‘995 1‘859‘000<br />

Verkehrswert <strong>in</strong> % des ursprünglichen Werts: 52.28<br />

21


Raumplanerische Herausfor<strong>der</strong>ung – um was geht es?<br />

Ausgangslage für Kanton und Franke<br />

Aargau<br />

(91‘736 m 2 )<br />

Franke<br />

(101‘470 m 2 )<br />

Kulturland<br />

Gewerbezone<br />

22<br />

Heute<br />

Bauzone<br />

(11‘200 m 2 Bauzone;<br />

3‘573 m 2 Grünzone)


Raumplanerische Herausfor<strong>der</strong>ung – um was geht es?<br />

Ausgangslage für Kanton und Franke<br />

- Zuwenig genügende und geeignete Flächen im Besitz des<br />

Kantons für Realersatz <strong>in</strong> Zusammenhang mit Ausbau<br />

Autobahn und Renaturierung Wigger<br />

- Beträchtliche kantonale Landreserven im Gebiet Gishalde<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Bahnhof<br />

- Kanton will zwar «Rondelle» nicht selbst entwickeln, aber<br />

die Geme<strong>in</strong>de bei <strong>der</strong> <strong>Stadtaufwertung</strong> aktiv unterstützen<br />

- Ursprünglicher Standort des Franke-Projekts «Wohn<strong>in</strong>sel»<br />

an <strong>der</strong> Alten Strasse weniger geeignet, da ungenügende<br />

Anb<strong>in</strong>dung an ÖV<br />

23


Raumplanerische Herausfor<strong>der</strong>ung – um was geht es?<br />

Landabtausch zwischen Kanton und Franke<br />

Aargau<br />

(101‘470 m 2 )<br />

Abgabe Kanton Aargau<br />

an E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Aarburg</strong><br />

Franke<br />

(85‘944 m 2 )<br />

<strong>Aarburg</strong><br />

(5‘762 m 2 )<br />

Abtausch<br />

Kanton Aargau / Franke<br />

24<br />

Planung<br />

Kulturland<br />

Gewerbezone<br />

Bauzone


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

Vorteile für alle Partner<br />

- Landabtausch zwischen Kanton und Franke löst<br />

anstehendes raumplanerisches Problem<br />

- Franke erhält Bauland an geeigneterer Stelle<br />

- Kanton verzichtet vertraglich auf Nutzung des erhaltenen<br />

Baulands an <strong>der</strong> Alten Strasse für 15 Jahre und gibt<br />

«Rondelle» unentgeltlich an Geme<strong>in</strong>de ab<br />

25


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

F<strong>in</strong>anzieller Aspekt<br />

Heutige Besitzverhältnisse<br />

<strong>Aarburg</strong> Aargau Franke<br />

Status Quo<br />

Landwirtschaftsland Gishalde<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Alti Stross<br />

Heutige Besitzverhältnisse<br />

1.4<br />

4.4<br />

- 1.4 4.4<br />

Besitzverhältnisse nach E<strong>in</strong>-/Umzonung und Landtausch<br />

<strong>Aarburg</strong> Aargau Franke<br />

Landtausch und E<strong>in</strong>-/Umzonung<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Alti Stross<br />

Nutzungsverzicht Bauland Alti Stross<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Gishalde<br />

Landwirtschaftsgebäude Gishalde<br />

Besitzverhältnisse nach E<strong>in</strong>-/Umzonung und Landtausch<br />

4.4<br />

-1.7<br />

6.2<br />

-0.8<br />

- 2.7 5.4<br />

26<br />

Zahlen <strong>in</strong> Mio. CHF


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

F<strong>in</strong>anzieller Aspekt<br />

Durch E<strong>in</strong>-/Umzonung geschaffener Mehrwert<br />

<strong>Aarburg</strong> Aargau Franke<br />

Landtausch und E<strong>in</strong>-/Umzonung<br />

Besitzverhältnisse nach E<strong>in</strong>-/Umzonung und Landtausch - 2.7 5.4<br />

abzüglich heutige Besitzverhältnisse<br />

- -1.4 -4.4<br />

Mehrwert aus E<strong>in</strong>-/Umzonung - 1.3 1.0<br />

Kompensation zwischen den Partnern<br />

27<br />

Kompensationen zwischen den Partnern<br />

Mehrwert aus E<strong>in</strong>-/Umzonung - 1.3 1.0<br />

Ausgleichszahlung<br />

+0.5 -0.5<br />

Pachtz<strong>in</strong>szufluss Kanton/Pachtz<strong>in</strong>sübernahme und -verzicht Franke<br />

+0.1 -0.2<br />

Abtretung Rondelle<br />

+1.6 -1.6<br />

Mehrwert für alle Partner (Differenz zu Status Quo)<br />

1.6 0.3 0.3<br />

Zahlen <strong>in</strong> Mio. CHF<br />

<strong>Aarburg</strong> Aargau Franke


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

Flächenmässiger Aspekt<br />

Verschiebungen<br />

Differenz<br />

Bau Landw. Bau Landw.<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Aarburg</strong><br />

+5‘762<br />

Bauland Rondelle<br />

+5‘762<br />

Kanton Aargau<br />

+5‘438 +4‘326<br />

Bauland Rondelle<br />

Landwirtschaftsland Gishalde<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Alti Stross<br />

-5‘762<br />

+11‘200<br />

-85‘944<br />

+90‘270<br />

Franke<br />

+4‘100 -19‘626<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Alti Stross<br />

Bau- und Landwirtschaftsland Gishalde<br />

-11‘200<br />

+15‘300<br />

-90‘270<br />

+70‘644<br />

28<br />

Zahlen <strong>in</strong> m 2


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

Mehrere Vorteile für die Geme<strong>in</strong>de<br />

Rondelle an Geme<strong>in</strong>de:<br />

- Mit dem Landabtausch zwischen Kanton und Franke gelangt<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Aarburg</strong> unentgeltlich <strong>in</strong> Besitz <strong>der</strong> «Rondelle»<br />

- Städtebaulich <strong>von</strong> grosser Bedeutung eröffnet «Rondelle»<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de die Chance, Entwicklungsschwerpunkt<br />

Bahnhof West im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> <strong>Stadtaufwertung</strong> bestmöglich <strong>in</strong>s<br />

Stadtbild e<strong>in</strong>zupassen<br />

29<br />

Entwicklung Gishalde:<br />

- Hochwertige und nachhaltige Siedlung im Entwicklungsschwerpunkt<br />

Gishalde wird durch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

verankerten Investor (Franke) zielgerichtet entwickelt<br />

- Geme<strong>in</strong>de erhält neue und attraktive Wohnmöglichkeiten,<br />

sowie e<strong>in</strong> national ausstrahlendes Pionierprojekt für<br />

nachhaltiges Wohnen im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> 2000 Watt-Gesellschaft


Abtauschlösung Kanton – Franke<br />

Mehrere Vorteile für die Geme<strong>in</strong>de<br />

Lösung raumplanerischer Probleme:<br />

- Im H<strong>in</strong>blick auf den geplanten Ausbau <strong>der</strong> Autobahn sowie<br />

<strong>der</strong> Verlegung und Renaturierung <strong>der</strong> Wigger erhält Kanton<br />

genügende und geeignete Landwirtschaftsflächen für<br />

Realersatz<br />

- Kompensationsflächen <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft sichern<br />

betroffenen Landwirten den Weiterbetrieb ihrer Höfe<br />

30


Fazit<br />

Zentrale Elemente <strong>der</strong> <strong>Stadtaufwertung</strong><br />

Beide Projekte s<strong>in</strong>d zentrale Entwicklungsschwerpunkte<br />

im Gesamtprojekt «<strong>Stadtaufwertung</strong>»<br />

Hohes Potential, <strong>Aarburg</strong> als attraktiven Wohn-, Freizeitund<br />

Arbeitsstandort voranzubr<strong>in</strong>gen und zu positionieren<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>Aarburg</strong> und Regierungsrat des Kantons<br />

Aargau stehen geschlossen h<strong>in</strong>ter beiden Projekten<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at hofft auf Zustimmung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen<br />

und E<strong>in</strong>wohner zu den notwendigen Teilän<strong>der</strong>ungen des<br />

Allgeme<strong>in</strong>en Nutzungsplans<br />

31

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