Clubmitteilungen 3 Juni 2013 - SAC Olten
Clubmitteilungen 3 Juni 2013 - SAC Olten
Clubmitteilungen 3 Juni 2013 - SAC Olten
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Ben più che alpinisimo<br />
Dapli che alpinissem<br />
Schweizer<br />
Alpen-<br />
Club<br />
Sektion<br />
<strong>Olten</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Clubmitteilungen</strong> Nr. 3
<strong>Clubmitteilungen</strong> der<br />
Sektion <strong>Olten</strong> des <strong>SAC</strong><br />
150 Jahre <strong>SAC</strong><br />
Nr. 03, <strong>2013</strong>, 29. Jahrgang<br />
Redaktionsschluss Nr. 4/<strong>2013</strong>: 28.06.<strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss Nr. 5/<strong>2013</strong>: 30.08.<strong>2013</strong><br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>SAC</strong> Sektion <strong>Olten</strong><br />
erscheint 6mal jährlich.<br />
Geht an die Vereinsmitglieder und<br />
ist im Jahresbeitrag inbegriffen.<br />
Präsident:<br />
Stefan Goerre,<br />
Froburgstrasse 10, 4600 <strong>Olten</strong>,<br />
Tel.: P 062 297 00 33,<br />
Email: stefan.goerre@hin.ch<br />
Mitgliedermutationen:<br />
Christoph Koch, Ruttigerweg 4,<br />
4600 <strong>Olten</strong>, Tel.: P 062 212 20 46<br />
E-Mail: mutationen@sac-olten.ch<br />
Inserate:<br />
Beat Schori, Im Meierhof 1a,<br />
4600 <strong>Olten</strong>, Tel.: P 062 296 59 82<br />
E-Mail: inserate@sac-olten.ch<br />
Redaktion:<br />
Ingo Seidl, Stöcklisrainstrasse 20,<br />
4654 Lostorf, Tel.: P 062 298 22 29<br />
E-Mail: bulletin@sac-olten.ch<br />
Druck:<br />
Rankwoog-Print GmbH,<br />
Winznauerstrasse 128, 4632 Trimbach<br />
Clublokal:<br />
Hotel Arte, Riggenbachstrasse,<br />
4600 <strong>Olten</strong><br />
Kontakt Touren:<br />
Tourenchefs ➔ www. sac-olten.ch<br />
• Beiträge an Redaktion als WORD-Dokument<br />
• Tourenprogramme als WORD-Tabelle<br />
• Fotos in Originalgrösse (mögl. >500 kB)<br />
Titelbild:<br />
von:<br />
Erste Frühlingsboten:<br />
Anemonen<br />
Ingo Seidl<br />
Inhalt<br />
Aus dem Vorstand, Editorial Seite 4<br />
Unsere Mitglieder Seite 5<br />
Materialausgabe Seiten 6, 40<br />
Sektionsanlässe Seite 6<br />
Aktive, Tourenprogramme und -berichte Seiten 9 – 26<br />
Jugendorganisation JO, Tourenprogramme und -berichte Seite 27<br />
Kinderbergsteigen KiBe, Tourenprogramme und -berichte Seiten 28 – 29<br />
Senioren, Tourenprogramme und -berichte Seiten 31 – 39<br />
Schlusslichter Seiten 40 – 42<br />
> Das nächste Heft (August) sollte am Freitag, 26. Juli <strong>2013</strong> in eurem Briefkasten liegen!<br />
> Die Daten für den “Neuen Stamm” lauten:<br />
6. <strong>Juni</strong>, 4. Juli und 8. Aug., jeweils ab 19:30h im Rest. “Pure” des Hotels “Arte” in <strong>Olten</strong>.<br />
3
Aus dem Vorstand<br />
L<br />
<strong>SAC</strong>-Zentralpräsident Frank-Urs Müller<br />
(links) und Stadtpräsident von <strong>Olten</strong><br />
Ernst Zingg<br />
iebe Clubkameraden<br />
Unterdessen ist der Startschuss für die<br />
150-Jahre-Aktivitäten gefallen: am<br />
19.04.<strong>2013</strong> durften wir 60 Vertreter der<br />
Gründersektionen Aarau, Basel, Bern,<br />
Zürich (Uto), Glarus (Tödi), Lausanne<br />
(Diablerets) und St. Gallen sowie praktisch<br />
den ganzen <strong>SAC</strong>-Zentralvorstand<br />
inklusive Präsident Frank-Urs Müller und<br />
seine Nachfolgerin Françoise Jaquet<br />
(beide übrigens in historischen Kostümen<br />
des 19. Jahrhunderts) im Bahnhofbuffet<br />
zu einer Erinnerungsfeier begrüssen.<br />
Stadtpräsident Ernst Zingg hat nicht<br />
nur mit einer eloquenten Ansprache<br />
geglänzt, sondern sich spontan bereit<br />
erklärt, den Apéro für die "Clubisten" zu<br />
übernehmen! Seit dem 19. April prangt<br />
nun im Eingangsbereich des Bahnhofbuffets<br />
eine Reproduktion der Gedenktafel<br />
von 1940, sodass jetzt jeder Gast<br />
weiss, dass er historischen Boden, nämlich<br />
die Wiege des <strong>SAC</strong>, betritt. Während<br />
das Oltner Tagblatt wohlwollend und<br />
sachlich korrekt über diesen Anlass<br />
berichtet hat, ist es dem Journalisten der<br />
AZ-Medien gelungen, die 150-jährige<br />
Geschichte des Schweizer Alpen-Clubs<br />
auf die Schlagwörter "Frauenfeindlichkeit"<br />
und "National-Konservativismus"<br />
zu reduzieren. Die Frauenfeindlichkeit ist<br />
seit der Vereinigung von <strong>SAC</strong> und SFAC<br />
am 04.08.1979 begraben. Der beste<br />
Beweis, dass wir längst nicht mehr ein<br />
eingefleischter Männerverein sind, ist die<br />
Tatsache, dass in praktisch allen Sektionen<br />
Frauen sowohl im Vorstand wie auch<br />
bei der Tourenleitung aktiv vertreten<br />
sind. Zudem präsidiert ab Juli dieses<br />
Jahres den <strong>SAC</strong> eine Frau. Der Vorwurf,<br />
der <strong>SAC</strong> sei national-konservativ, geht<br />
zurück auf die 30er-Jahre des letzten<br />
Jahrhunderts (!) und trifft auf die <strong>SAC</strong>-<br />
Realität von heute, wo die sportlich-alpinistischen<br />
Interessen weit im Vordergrund<br />
stehen und „Linke“ und „Rechte“<br />
friedlich miteinander in der gleichen<br />
Seilschaft klettern, definitiv nicht mehr zu.<br />
Mittlerweile konkretisierten sich auch<br />
die weiteren Jubiläumsanlässe unserer<br />
Sektion: Der Kletterturm für das<br />
Schulfest am 29.06.<strong>2013</strong> ist organisiert.<br />
Wer bereit ist, für einige Stunden beim<br />
Sichern zu helfen, kann sich ab sofort bei<br />
Markus Berger (kibe@sac-olten.ch) melden.<br />
Als Belohnung sind leuchtende<br />
Kinderaugen und jugendliche Begeisterung<br />
garantiert. Lärmempfindlich sollte<br />
man allerdings nicht sein…<br />
Die Beleuchtung der Weissmieshütte im<br />
Rahmen des Projekts „Hütten im<br />
Alpenglühen“ wird am 15./16.08.<strong>2013</strong><br />
stattfinden. Ich habe Bilder der Beleuchtung<br />
der Coazhütte vom März dieses<br />
Jahres gesehen: es ist wirklich spektakulär,<br />
was Gerry Hofstetter mit seinem<br />
Riesenprojektor auf die Hüttenwände<br />
zaubert. Wenn das Wetter auch nur einigermassen<br />
mitspielt, wird das für alle<br />
Beteiligten ein unvergessliches optisches<br />
Erlebnis. Wichtig: nicht vergessen, sich in<br />
der Hütte vorher anzumelden!<br />
Auf gemeinsame Kletter- und Hochtouren<br />
im hoffentlich sonnigen Sommer<br />
<strong>2013</strong> freut sich<br />
euer Präsident Stefan Goerre<br />
4
Unsere Mitglieder<br />
Runde Geburtstage<br />
Den 65. Geburtstag feiern<br />
Reto Schaller, Aarburg, am 10.06. Jörg Schneitter, Luzern, am 21.06.<br />
Gerhard von Arx, Trimbach, am 25.06.<br />
Den 70. Geburtstag feiert<br />
Heinz Jäggi, Dulliken, am 03.07.<br />
Den 75. Geburtstag feiern<br />
André Schärer, Starrkirch-Will, am 09.06. Andreas Burckhardt, Lostorf, am 15.06.<br />
Ulrich Ghisler, <strong>Olten</strong>, am 27.06.<br />
Den 85. Geburtstag feiern<br />
Franz Eng, Günsberg, am 19.07. Otto Eng, <strong>Olten</strong>, am 19.07.<br />
Den 90. Geburtstag feiern<br />
Jean Kälin, Sörenberg, am 05.06. Theodor Gisi, <strong>Olten</strong>, am 04.07.<br />
Wir gratulieren allen Jubilaren zu ihrem Geburtstag und<br />
wünschen ihnen ein schönes Fest sowie gute Gesundheit.<br />
Gratulation:<br />
Unsere Aktuarin Muriel Jeisy-Strub wurde am 14. April <strong>2013</strong><br />
mit 1065 Stimmen in den Gemeinderat von <strong>Olten</strong> gewählt. Wir<br />
sind stolz auf Muriel und freuen uns, dass wir eine Vertreterin<br />
im Gemeindeparlament haben!<br />
(Hoffentlich hat Muriel dann noch Zeit für Vorstand und<br />
Protokolle! Die Red.)<br />
Verstorben sind ...<br />
Urs Baumann, <strong>Olten</strong>, geboren am 21.08.1934 , <strong>SAC</strong>-Mitglied seit 1956, Sektionspräsident<br />
des <strong>SAC</strong> <strong>Olten</strong> von 1971-82, Ehrenmitglied, Nachruf v. B. Köhl.<br />
Karl Meyer, Starrkirch-Wil, geboren am 26.07.1927, <strong>SAC</strong>-Mitglied seit 1959<br />
Wir entbieten den Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Nachruf für Urs Baumann 1934–<strong>2013</strong><br />
Urs verbrachte zusammen mit seiner<br />
Zwillingsschwester Doris eine schöne Jugendzeit<br />
in Däniken. Nach dem Seminar<br />
studierte er an der Sorbonne, dann bildete<br />
er sich zum Sekundarlehrer und später<br />
zum Berufsschullehrer aus. 1964<br />
wurde er in <strong>Olten</strong> an die Berufsschule<br />
gewählt, wo er während 32 Jahren, bis<br />
zu seiner Pensionierung, unzählige<br />
Auszubildende auf ihre berufliche<br />
Zukunft vorbereitete.<br />
Seine grosse Leidenschaft war das<br />
Wandern in der Natur, in den Bergen und<br />
in Nationalparks. Deshalb trat er dem<br />
5
<strong>SAC</strong> bei und wurde 1971 zum Präsidenten<br />
gewählt. Als guter Organisator führte<br />
er den Club 12 Jahre lang umsichtig<br />
und mit grossem Engagement.<br />
Er hat unzählige Touren geleitet<br />
und Wanderwochen organisiert.<br />
Es gab wohl nicht viele<br />
Berge in der Schweiz, die er<br />
nicht kannte, und viele davon<br />
hat er auch bestiegen. Ein weiteres<br />
Hobby waren Reisen in<br />
ferne Länder, er war auf dem<br />
Kilimanjaro, in Island und in<br />
Sibirien. Als aktives Mitglied<br />
des <strong>SAC</strong> und der "Hilari-Zunft"<br />
hatte Urs ein grosses<br />
Beziehungsnetz mit netten<br />
Freunden. Wie oft wurde er<br />
doch als Junggeselle zum Essen eingeladen,<br />
was er ausserordentlich schätzte, da<br />
er selbst kein guter Koch war. Wenn er<br />
eine Einladung machte, wusste man zum<br />
Voraus, es gab Raclette oder Nasi-<br />
Goreng, seine zwei Standardmenüs.<br />
Urs war überall beliebt und verstand es<br />
mit seinem Humor und seiner Fröhlichkeit<br />
ausserordentlich gut, Leute zu<br />
unterhalten. Das hatte man schon in der<br />
Studentenverbindung in<br />
Solothurn festgestellt, war<br />
sein Studentenname doch<br />
"Ulk".<br />
Vor ungefähr vier Jahren<br />
begannen seine gesundheitlichen<br />
Probleme. Altersleukämie<br />
und aggressive Nachbehandlungen<br />
schwächten<br />
seinen Körper, so dass er ins<br />
Altersheim ziehen musste. Im<br />
Brüggli in Dulliken war es für<br />
Urs eine psychische Entlastung,<br />
dass sein langjähriger<br />
Freund Werner Schenk ebenfalls<br />
im Brüggli wohnte. Die beiden hatten<br />
als junge, alleinstehende Lehrer<br />
unzählige Wanderungen und Ferienreisen<br />
unternommen. So endete ihre<br />
Lebensreise wieder fast gemeinsam.<br />
Urs Baumann,<br />
irgendwo auf Reisen ..<br />
Brigitta Köhl<br />
Materialausgaben für die Monate <strong>Juni</strong> bis August <strong>2013</strong><br />
Wegen des in letzter Zeit festgestellten geringen Bedarfs an Alpin-Material wird künftig<br />
der Kontakt für Materialausgaben unter dem Abschnitt "Schlusslichter" vermittelt.<br />
Sektionsanlässe<br />
Auf den Spuren des "Solothurner Steins", Kulturwanderung <strong>2013</strong>; Sa, 27. April <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Hans Sigrist.<br />
Woher stammt der weisse Stein, aus dem<br />
die St.-Ursen-Kathedrale, die meisten<br />
Stadthäuser in Solothurn, das Schloss<br />
Waldegg und die vielen rund um<br />
Solothurn liegenden Sommerresidenzen<br />
der einstmals wohlhabenden Solothurner<br />
Familien erbaut wurden? Hans Sigrist<br />
machte sich auf, diese Frage einer<br />
Gruppe von <strong>SAC</strong>-Mitgliedern und ihren<br />
Partnern zu beantworten.<br />
Er führte unsere Gruppe im strömenden<br />
Regen durch den frühlingshaft grünen<br />
Wald von Riedholz in Richtung Schloss<br />
Waldegg. Gleich zu Anfang erzählte Hans<br />
eine gruselige Geschichte zu einem<br />
Kreuz am Wegrand: Wir hörten von einem<br />
im 17. Jahrhundert ausgetragenen<br />
Duell mit tödlichem Ausgang zwischen<br />
zwei Schaffhauser Patriziern, welche<br />
beide in französischen Diensten standen.<br />
Nach einem kurzen Marsch war das<br />
Schloss Waldegg erreicht. Hier hatte man<br />
den "Solothurner Stein" Ende des 17.<br />
Jahrhunderts im grossen Stil verbaut.<br />
6
Im Regen vor dem Schloss Waldegg<br />
Hans machte uns mit einigen Fakten zum<br />
Schloss bekannt und wies dann den Weg<br />
zum Steinbruch oberhalb von St. Niklaus,<br />
wo der uns nun schon etwas vertraute<br />
Stein früher abgebaut wurde. Til<br />
Frentzel, Steinbildhauer aus Rüttenen,<br />
erwartete uns mit breitkrempigem<br />
Regenhut und einer Sammlung von<br />
Hämmern und Meisseln. Man merkte<br />
ihm die Begeisterung an, mit dem er seinen<br />
Beruf, der auch seine Berufung ist,<br />
ausübt. Lebhaft erzählte er von den<br />
Eigenschaften der hier im Steinbruch<br />
sichtbaren Steinschichten und was daraus<br />
alles gefertigt werden kann. Er<br />
schlug uns in den Bann mit der<br />
Darstellung seiner Restaurationsarbeiten<br />
an verschiedenen Bauwerken aus<br />
"Solothurner Stein" in der Stadt und der<br />
Region Solothurn. Am Ende seines<br />
Referates demonstrierte er die Anwendung<br />
der mitgebrachten Werkzeuge und<br />
Bild von Peter Huber<br />
ermunterte uns, selbst mit Hammer und<br />
Meissel die Härte des "Solothurner<br />
Steins" zu erfahren. Durch den tropfenden<br />
Wald ging es weiter über die<br />
Martinsflue, vorbei an einer anderen Art<br />
Stein, nämlich an Findlingen, Zeugen der<br />
letzten Eiszeit. Der Pfad führte uns hinab<br />
in die Verenaschlucht und wieder hinauf<br />
zum Restaurant "Kreuzen", wo bei fröhlichen<br />
Gesprächen das ausgezeichnete<br />
Mittagessen eingenommen wurde. Der<br />
Verdauungsspaziergang durch die<br />
"Wengistein-Anlage" in die Stadt hinunter,<br />
vorbei an verschiedenen Bauten aus<br />
"Solothurner Stein", beendete unseren<br />
Lehrgang. Manch einer von uns versprach,<br />
künftig den weissen, sorgfältig<br />
behauenen Steinen an den Stadthäusern<br />
mehr Beachtung zu schenken. Danke<br />
Hans für den interessanten und lehrreichen<br />
Tag!<br />
Peter Huber<br />
Vorschau:<br />
Allwettertour nach Zeglingen So, 10. November <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Klaus Jäggi<br />
Tourenart Wandertour (bei jedem Wetter)<br />
Beschreibung Vom Restaurant "Isebähnli", Trimbach, auf der alten Römerstrasse<br />
nach Wisen (Znünihalt). Hier treffen wir auch die Kameraden, die<br />
mit dem Bus nach Wisen fahren. Von dort wandern wir gemeinsam<br />
nach Zeglingen. Kameraden, denen das Wandern abhanden<br />
gekommen ist, können mit öV direkt zum Mittagessen erscheinen.<br />
Verpflegung Restaurant "Rössli"<br />
Besonderes Details in den <strong>Clubmitteilungen</strong> für Oktober (Heft 05/<strong>2013</strong>)<br />
7
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Aktive<br />
Tourenprogramme Aktive für April bis <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Details zu einigen Tourenprogrammen im <strong>Juni</strong> (Kennzeichen **W** = Wiederholung) sind im<br />
Heft 2/<strong>2013</strong> oder auf unserer Web-Seite nachzulesen.<br />
Gross Spannort (UR) **W** ➜ Heft 2/<strong>2013</strong> Sa/So, 08./09. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung<br />
Patrick De Gottardi Anmeldung bis 27. 05. <strong>2013</strong> an<br />
Patrick De Gottardi, e-mail: pa.ol@bluewin.ch<br />
Eis- & Felsausbildung Sustlihütte **W**➜ Heft 2/<strong>2013</strong> Sa/So,15./16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung<br />
Besonderes<br />
Bernhard Mayer Anmeldung bis 19. 05. <strong>2013</strong>, an<br />
bernhard.mayer@bluewin.ch, 076 310 43 33<br />
Die Ausbildung findet mit JO statt<br />
Weissmieshütte, Klettern **W** ➜ Heft 2/<strong>2013</strong> Sa/So, 22./23. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleiter Stefan Goerre<br />
Anmeldung per e-mail an stefan.goerre@hin.ch<br />
Schulfest in <strong>Olten</strong>, Kletterturm Sa/So, 29./30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Leitung Markus Berger (➜ KiBe), e-mail: kibe@sac.olten.ch<br />
Besonderes Für das Aufstellen des Kletterturms sowie die Betreuung der<br />
Schüler (Gstältlianziehen, Sichern) werden Helfer gesucht!<br />
Rosenhorn (Wetterhorngruppe, BE) Sa/So, 29./30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Markus von Däniken<br />
Tourenart Einfache Hochtour<br />
Beschreibung Bereits der Aufstieg zur Dossenhütte ist wildromantisch und die<br />
Hände müssen hin und wieder zu Hilfe genommen werden. Der<br />
Aufstieg zum Rosenhorn (3689 müM) hingegen ist technisch einfach.<br />
Aber die Tour ist lang und führt durch eine atemberaubende<br />
Landschaft auf einen Klassiker der Berner Alpen.<br />
Ausrüstung Hochtourenausrüstung: Anseilgurt, Pickel, Steigeisen, ohne Helm!<br />
Treffpunkt <strong>Olten</strong> SBB ab: 7.59 h, Gleis 12<br />
Anreise Mit Zug und Bus<br />
Verpflegung Halbpension in der Hütte<br />
Unterkunft Dossenhütte<br />
Kosten<br />
Billett + Hüttentaxe<br />
Anmeldung Markus von Däniken, e-mail: vondaenikenmm@bluewin.ch<br />
Besprechung Es findet keine Besprechung am Stamm statt.<br />
Hast Du ein tolles Bild im Kasten?<br />
Ich brauche Titelbilder für unsere <strong>SAC</strong>-Hefte<br />
(>500 kB , möglichst Hochformat)<br />
9
Blüemlisalphorn (BE) Sa/So, 13./14. Juli <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Patrick De Gottardi<br />
Tourenart Hochtour<br />
Bergführer Markus Burger<br />
Beschreibung Von der Griesalp durch wunderschöne Landschaften auf die<br />
Blüemlisalphütte. Von dort über Gletscher und mit Kletterei auf<br />
das Blüemlisalphorn. Mit grandioser Aussicht.<br />
Schwierigkeit WS<br />
Ausrüstung Hochtourenausrüstung (inkl. Anseilgurt, Pickel, Steigeisen)<br />
Treffpunkt Bahnhof <strong>Olten</strong><br />
Anreise <strong>Olten</strong> ab 07:59h<br />
Übernachtung Blüemlisalphütte<br />
Verpflegung Aus dem Rucksack, HP in der Hütte<br />
Kosten<br />
Übernachtung + Reise + Bergführer<br />
Anmeldung Bis 22.06.<strong>2013</strong> an Patrick De Gottardi, e-mail: pa.ol@bluewin.ch<br />
Besprechung Keine, Infos per Mail<br />
Besonderes Die Tour findet mit der JO statt<br />
Piz Linard / Piz Buin (GR) Fr – So, 26. – 28. Juli <strong>2013</strong><br />
Leitung Peter Arnet<br />
Schwierigkeit WS<br />
Beschreibung Wunderschöne Gipfel in der Silvrettaregion. Am Freitag Anreise<br />
nach Lavin mit Hüttenaufstieg. Am Samstag Besteigung Piz Linard<br />
und Hüttenwechsel in die Tuoihütte. Der Sonntag bringt uns auf<br />
den Piz Buin und Heimreise.<br />
Ausrüstung Hochtourenausrüstung<br />
Treffpunkt Nach Absprache<br />
Verpflegung Aus dem Rucksack<br />
Unterkunft HP in <strong>SAC</strong>-Hütten<br />
Kosten<br />
Ca. Fr. 150.– für Hütten, ohne Reisekosten<br />
Anmeldung Bis 14. Juli <strong>2013</strong> per e-mail an pitsch.arnet@bluewin.ch<br />
Besprechung Keine, die Teilnehmer werden via Mail informiert.<br />
Wetterhorn (BE) Sa/So, 03./04. August <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Peter Arnet<br />
Bergführer Walter Fetscher<br />
Schwierigkeit ZS<br />
Beschreibung Wunderschöner Gipfel über Grindelwald<br />
Ausrüstung Hochtourenausrüstung<br />
Treffpunkt Nach Absprache<br />
Verpflegung Aus dem Rucksack<br />
Unterkunft HP in der Glecksteinhütte<br />
Kosten<br />
Ca. Fr. 350.– ohne Reisekosten<br />
Anmeldung Bis 14. Juli <strong>2013</strong> per e-mail an pitsch.arnet@bluewin.ch<br />
Besprechung Keine, die Teilnehmer werden via Mail informiert<br />
Galengrat-Verschneidung Sa/So, 10./11. August <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Stefan Goerre<br />
Bergführer Walter Fetscher<br />
Schwierigkeit 5c, alpin abgesichert<br />
10
Beschreibung<br />
Ausrüstung<br />
Treffpunkt<br />
Anreise<br />
Rückreise<br />
Übernachtung<br />
Verpflegung<br />
Kosten<br />
Anmeldung<br />
Besprechung<br />
Besonderes<br />
Samstag: Aufstieg zur Sidelenhütte, “Conquest of Paradise” am<br />
Hannibalturm.<br />
Sonntag: Galengratverschneidung<br />
Helm, Gstältli, Standschlinge, Abseilgerät, 2 Schraubkarabiner.<br />
Seilschaftsführer: Klemmkeile, Friends<br />
Bahnhofparking <strong>Olten</strong>, 09 Uhr<br />
Mit Auto<br />
Sonntag, ca. 17 Uhr<br />
Sidelenhütte<br />
Halbpension in der Hütte<br />
Fr. 350.– (inklusive Reise, Hütte, Bergführer)<br />
Per e-mail an stefan.goerre@hin.ch (bitte Natel-Nr. angeben für<br />
kurzfristige Programmänderungen)<br />
Keine Besprechung, letzte Infos per Mail oder Natel<br />
Die Galengratverschneidung ist eine der schönsten alpinen Klettertouren<br />
der Zentralschweiz. Weil die Tour lang ist, müssen wir uns<br />
auf drei schnelle Zweier-Seilschaften beschränken<br />
Weitere Touren im Jahresprogramm <strong>2013</strong>:<br />
Aletschhorn (VS) Fr – So, 16. – 18. August <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Urs Schenker, Tel.: 062 745 08 08,<br />
e-mail: heimleiter@psv-sennhof.ch<br />
Aiguille d’Argentière (VS, F) Sa – Mo, 30. Aug. – 2. Sept. <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Bernhard Mayer, Details ➜ Seite 42<br />
➜ Klettern am Mittwoch, <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, jeweils um 18:00h am Treffpunkt<br />
Datum Leitung Ort und Treffpunkt<br />
Mi, 12. <strong>Juni</strong> Peter Arnet Waldhütte Eppenberg<br />
Tourenart Klettertraining<br />
Ausrüstung Kletterausrüstung, Helm, Klettergurt<br />
Anmeldungen Per e-mail oder Tel. jeweils bis am Vorabend an:<br />
Peter Arnet: e-mail: pitsch.arnet@bluewin.ch, Tel.: 079 40 20 778<br />
Besonderes Bei schlechtem Wetter ist das Training in Lenzburg in der Halle.<br />
Tourenberichte Aktive<br />
Erste Skitour im neuen Jahr: Rütistein (2025m), So, 13. Januar <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Yvonne Vögeli, Teilnehmer: Christin & Martin Hunn, Muriel Jeisy-Strub,<br />
Susanne Morach, Mette Nielsen, Priska Spahr, Roli Giger, Markus Liniger und Adrian<br />
Steinbeisser.<br />
An der Talstation der Bergbahn Hoch-<br />
Ybrig in Weglosen stehen die Pisten-fahrer<br />
an der Seilbahn an. Wir "Türeler"<br />
jedoch befellen unsere Skier und nehmen<br />
den Aufstieg zum Rütistein unter<br />
die Bretter. Bald gilt es die erste und einzige<br />
Schlüsselstelle zu meistern: ein<br />
Bachtobel kombiniert mit einem fiesen<br />
Viehgatter muss überwunden werden.<br />
Mit ein wenig Zirkeln bewältigen wir die<br />
Stelle schadlos. Danach geht es weiter<br />
bergauf mit angenehmer Steigung auf<br />
11
einem breiten Fahrweg. Das bietet<br />
Gelegenheit zu einem ausführlichen<br />
Schwatz mit den Touren-"Gspändli".<br />
Die Druesberghütte lassen wir im<br />
Aufstieg links liegen und sparen uns die<br />
Einkehr für die Abfahrt auf. Das Wetter<br />
erweist sich deutlich besser als prognostiziert<br />
und allmählich kämpft sich die<br />
Sonne durch die dicken Wolken. Wir<br />
nähern uns zügig unserem Ziel auf<br />
2025m. Am Gipfelkreuz ist es sonnig<br />
und angenehm windstill. Wir geniessen<br />
die Aussicht auf die Glarner Alpen und<br />
den mitgebrachten Lunch. Als besondere<br />
Stärkung versorgt uns Adrian grosszügig<br />
mit einem Riesen-Ragusa. Der<br />
frisch gefallene Schnee verspricht ein<br />
herrliches Abfahrvergnügen, unsere<br />
Erwartungen werden voll und ganz<br />
erfüllt. Vor lauter Freude auf die<br />
Abfahrt ging das Gipfelfoto komplett<br />
vergessen. Wir legen unsere Spuren in<br />
den Pulverschnee und sind viel zu schnell<br />
schon wieder bei der Druesberghütte.<br />
Hier kehren wir ein und lassen es uns gut<br />
gehen, jeder nach seinem Geschmack:<br />
Bierchen, Zigarre, Tee, Kaffee und/oder<br />
leckere Aprikosenwähe stehen zur<br />
Auswahl.<br />
Da wir noch jede Menge Zeit haben, bis<br />
das Postauto in Weglosen abfährt und<br />
sich die Sonne doch wieder hinter den<br />
Wolken verzieht, beschliessen einige<br />
Unentwegte, nochmals anzufellen. Wir<br />
steigen erneut ein Stück auf und geniessen<br />
eine zweite Runde im frischen<br />
Pulverschnee. Nach der zweiten Schlaufe<br />
nehmen wir gemeinsam den Fahrweg<br />
zur Talstation hinunter, um uns dort mit<br />
den Ski- und Snowboardfahrern von der<br />
Piste in den Bus nach Einsiedeln zu zwängen.<br />
Wir haben aber dazu gelernt: diesmal<br />
ergattern wir Sitzplätze für unsere<br />
müden Beine.<br />
Herzlichen Dank an Yvonne für die<br />
umsichtige Planung und Leitung einer<br />
wunderschönen Skitour in den Sihltaler<br />
Alpen.<br />
Mette Nielsen<br />
Schwarzhore, Skitouren im Kiental, Sa/So,19./20. Januar <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Thomas Rose; Teilnehmer: Mélanie Rossier, Pascal Guillet, Urs Mathis,<br />
Ingo Seidl, Domenico Waldvogel, Yanick Wehrli.<br />
Angereist aus allen Himmelsrichtungen<br />
trafen sich 6 Skitourenfans mit dem<br />
Tourenleiter Thomas Rose beim<br />
Hauptbahnhof in Bern. Mit dem Zug<br />
ging die Reise ins Kiental. Das letzte<br />
Stück der Anreise erfolgte im Kleinbus<br />
eines lokalen Taxiunternehmers, welcher<br />
uns den Klatsch des immer enger werdenden<br />
Tals näherbrachte.<br />
Am ersten Tag stand der Aufstieg zum<br />
Nicht gerade ein Prachtwetter: die Gipfel des Oeschinengrats vom Kiental aus
Berggasthaus"Golderli” auf dem Programm<br />
und wir nahmen den kurzen<br />
Anstieg von knapp einer Stunde voller<br />
Elan und mit Vorfreude auf den Gipfel<br />
am nächsten Tag in Angriff. Oben angekommen,<br />
entschieden wir uns spontan<br />
für eine kurze Extratour in die gut eingeschneiten<br />
Osthänge. Die Abfahrt im zuoberst<br />
steilen Gelände war der erste<br />
Höhepunkt. Die Schwünge durch den tiefen<br />
Pulverschnee liessen die Herzen<br />
höher schlagen und der Start ins Skitouren-Wochenende<br />
war bestens gelungen,<br />
abgerundet durch ein reichliches und<br />
vorzügliches Abendessen.<br />
Ob wir den Gipfel auf 2703 müM am<br />
nächsten Tag erreichen würden?<br />
Die Wetterprognose war nicht rosig.<br />
Wind war angesagt, mässig bis stark aus<br />
Nordwesten. Aufgrund des Neuschnees<br />
von 30cm mussten wir im Hohtürlihang<br />
mit einer heiklen Passage rechnen. An<br />
der Schlüsselstelle beträgt die Hangneigung<br />
35 Grad.<br />
Tourenleiter Thomas hat uns gut auf die<br />
Tour eingestellt und auch über<br />
Alternativen nachgedacht, zumal in der<br />
Nacht mit Niederschlägen zu rechnen<br />
war. Weil diese ausgeblieben sind und<br />
die Sicht am nächsten Morgen viel besser<br />
war als erwartet, ging’s frisch gestärkt<br />
um 07:30h los in Richtung Schwarzhore.<br />
Die Sicht in die umliegenden Berge,<br />
Schwarzhorn mit Hohtürli, Bundstock<br />
und Dündenhorn, war zunächst noch<br />
gegeben. Nach einem abwechslungsreichen<br />
Aufstieg durch bewaldetes Gelände<br />
spurten wir durch den nach wie vor herrlichen<br />
Pulverschnee in Richtung Gipfel.<br />
Mit fortschreitender Eintrübung der<br />
Sicht und aufgrund der Einschätzung,<br />
dass die Gefahrenstufe von 35 Grad im<br />
steilen Hang zu gross sei, entschied der<br />
Tourenleiter etwa eine Stunde unter<br />
dem Gipfel umzudrehen. Ingo muss das<br />
überhört haben, doch nach zusätzlichen<br />
50Hm hat auch er ein Einsehen gehabt.<br />
Nach der rassigen Abfahrt zurück zur<br />
Griesalp blieb noch genug Zeit für ein<br />
gemütliches Beisammensein. Bei exzellenter<br />
Stimmung wurden fleissig Pläne<br />
geschmiedet für weitere Touren. Unten<br />
im Tal stand der Kleinbus bereit und<br />
zufrieden traten wir die Heimreise an,<br />
genau so wie wir gekommen waren.<br />
Pascal Guillet<br />
Schneeschuhtour Mont Raimeux, So, 17. Februar <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Madeleine Bürgi und Arnold Walther; 13 Teilnehmer: Anita, Ariane, Lora,<br />
Margrith, Muriel, Sandra, Verena, Benjamin, Dieter, Erich, Hans, Norbert und Tuncay<br />
Madeleine und Noldi verkündeten der<br />
Gruppe, bestehend aus dreizehn motivierten<br />
<strong>SAC</strong>-lern, eine sonnige Sonntagstour.<br />
Das Versprechen wurde nahezu<br />
vollumfänglich eingelöst. Das Wetter<br />
war uns gut gesinnt und liess auch die<br />
Wir 15 “Schneeschuh’ler” mit dem<br />
Hüttenwart der Cabane de Raimeux<br />
(1240m, CAS Delémont)
Restaurant<br />
Alp<br />
Fam. Rüegsegger<br />
Telefon 062 393 11 24<br />
Oberbuchsiten<br />
MI + DO geschlossen<br />
14
Kälteempfindlichsten unter uns nicht<br />
gänzlich frösteln. Wegen eines Motorschadens<br />
an der Lok brachte uns die<br />
sonst sehr zuverlässige SBB nicht wie<br />
geplant über Solothurn, dafür aber mit<br />
Verspätung und erst noch ohne Zuschlag<br />
über Biel nach Moutier, wo wir im<br />
Bahnhof-Buffet CFF die Kaffees samt feinen<br />
Zöpfli und Croissants genossen.<br />
Danach ging’s mit geringer Verspätung<br />
mit uns allen aufwärts. Auf einem schmalen<br />
Zickzackweg gewannen wir schnell<br />
an Höhe. Bald bewunderten wir den<br />
ersten und einzigen Ausblick über<br />
Moutier und die eindrückliche Gorges de<br />
Moutier, wo sich die Birs im Tal schlängelt.<br />
Den Tunnel "Raimeux" unter uns zurücklassend<br />
wanderten wir gemeinsam, wie<br />
von Noldi verordnet, hintereinander und<br />
lückenlos, aber jeder für sich, abwechselnd<br />
durch Wald und offenes Gelände<br />
zur Cabane de Raimeux (1240m). Die<br />
kleine Hütte gehört der Sektion<br />
Delémont. Hier gab es eine wunderbar<br />
köstliche, von Willi und seiner Gemahlin<br />
liebevoll zubereitete Gemüsesuppe mit<br />
Wurstbeilage und Senf. Das extra beim<br />
Bauern organisierte Brot fand bei uns<br />
grossen Anklang. Noldi würdigte die beiden<br />
Gastgeber anlässlich seiner spontan<br />
und rhetorisch versiert vorgetragenen<br />
Hüttenansprache.<br />
Nun waren wir bereit für die letzten<br />
allerdings ganz harmlosen Höhenmeter,<br />
wo uns ein architektonisch beein druckender<br />
Aussichtsturm den Gipfel (1302m)<br />
anzeigte. Auf dem breiten Rücken des<br />
Raimeux hätten wir Sicht über die erste<br />
Jurakette in die Alpen und andererseits<br />
über den Baselbieter Jura zum Schwarzwald<br />
gehabt, wenn da nicht gerade jetzt<br />
dieser mehrheitlich seelengute Nebel<br />
gewesen wäre. Dafür zeigte sich die typische<br />
Juralandschaft mit den behäbigknorrigen<br />
Bäumen und den verschneiten<br />
Tannen von ihrer besten Seite im wunderschönen<br />
Winterkleid.<br />
Der Abstieg nach Rebeuvelier (664m)<br />
führte uns wieder durch abwechslungsreiches,<br />
angenehmes Pulverschnee-Gelände.<br />
Angekommen stärkten wir uns im<br />
Restaurant "Croix Blanche" am Place de<br />
la Liberté, bevor es nach einem prächtigen<br />
Wintertag mit dem Postauto nach<br />
Delémont und von dort über Basel nach<br />
<strong>Olten</strong> heimwärts ging.<br />
Anita & Norbert<br />
Vom Bündnerland in den Kanton Uri: Oberalpstock, Skitour, mit Abfahrt via<br />
Staldenfirn ins Maderanertal, Sa/So, 23./24. Februar <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Thomas Rose; Teilnehmer: siehe Text.<br />
Abfahrt um 8h, SBB <strong>Olten</strong>. Zur Gruppe<br />
von Urs Mathis, Armin Plüss und Ingo<br />
Seidl stiessen in Zürich noch Tourenleiter<br />
Thomas Rose und Klaus Fritsch dazu,<br />
womit das Quintett komplett war.<br />
Anfänglicher Zweifel bezüglich Wetter<br />
löste sich spätestens in der Hinterrheinschlucht<br />
in stahlblauen Himmel auf.<br />
In Disentis ging's nach teuer bezahltem<br />
Höhengewinn mittels Seilbahn und<br />
Liften flott hoch bis unter den Piz Ault<br />
auf über 2800m. Flugs waren die Felle<br />
montiert und kurze Zeit später folgte,<br />
nach frischem Aufstieg und einer<br />
Traverse, schon die "Schlüsselstelle" in<br />
Form einer knapp 10m hohen Steilpassage<br />
über Eisenstufen hoch mit Blick in die<br />
fantastische Kulisse des Oberalpstocks.<br />
Nach ungewohnter Tiefschnee-Fellabfahrt<br />
suchten wir im Aufstieg zum<br />
Oberalpstock den eigenen Aufstiegsrhythmus,<br />
welcher dem zügigen Tempo<br />
des Tourenleiters weichen musste. Ein<br />
steiler Schlusshang und ein zunehmend<br />
bissiger Wind saugten ziemlich Energie<br />
ab, bis wir endlich auf dem Gipfel standen.<br />
Kaum vorstellbar, dass aus dem eisigen<br />
Höhenwind im Tal der warme Föhn<br />
entsteht. Alpinlegende Ingo erklärte uns<br />
dies mit der Theorie der "adiabatischen<br />
Kompression". Wir aber durften auf dem<br />
Gipfel die Praxis dieses Phänomens erleben,<br />
welches innert Kürze zu Erfrierungen<br />
und zu "apathischer Depression"<br />
15
Vor dem Oberalpstock (rechts der Mitte) Klaus, Urs, Thomas und Armin<br />
führen kann. So montierten wir alle verfügbaren<br />
Kleidungsstücke und verliessen<br />
zügig die Gipfelzone, zuerst über heikle<br />
Steilstufen, dann durch fantastische<br />
Pulverhänge über den Brunnifirn<br />
Richtung Camona da Cavardiras. Leider<br />
machte sich auf dem Gipfel ein Ski-Helm<br />
selbständig und verschwand in der Tiefe.<br />
Bei Ankunft in der Dämmerung und eisigem<br />
Abendwind schätzten wir es sehr,<br />
dass Hüttenwartin Mena plus Begleitung<br />
(Sohn?) den Winterraum vorgeheizt hatten<br />
und uns ein veritables Mehrgang-<br />
Menü servierten. So fragten wir uns nach<br />
literweiser Gerstensuppe, kiloweisem<br />
Vollkorn-Risotto und massenhaft Salat,<br />
Bratwurst und Bier, wie viel ein normaler<br />
menschlicher Magen aufnehmen kann.<br />
Selbst die anwesenden Doktoren der<br />
Physik und Chemie fanden keine schlüssigen<br />
Antworten, aber Bewegung durch<br />
Abwaschen konnte der totalen Übersättigung<br />
leicht entgegenwirken. Der<br />
warme Winterraum, spannende Infos der<br />
Hüttenwarte zu Gletscherschwund,<br />
Region und regionalen Tieren wie<br />
Schneehühner, -hasen, Adler und Mäusen,<br />
rundeten den Tag perfekt ab, trotz<br />
einer eiskalten Nacht im Schlafraum.<br />
Kurzer Aufstieg – endlose Abfahrt: der<br />
legendäre Staldenfirn ins Maderanertal.<br />
Welcher Skitourist träumt nicht von diesem<br />
Downhill, welcher nicht zu unterschätzen<br />
ist.<br />
Nach üppigem Frühstück ging's unter<br />
stahlblauem Himmel nochmals Richtung<br />
Oberalpstock, wo auch alle am Vortag<br />
verlorenen Gegenstände wie durch ein<br />
Wunder wieder gefunden wurden.<br />
Von Süden zog plötzlich derart rasch<br />
schlechtes Wetter auf, dass Tourenleiter<br />
Thomas erstmals zu Eile aufrief. Kaum<br />
waren die Felle demontiert, machte es<br />
ganz zu und ?h später wären Einstieg<br />
und Abfahrt durch den Staldenfirn zu<br />
einer Navigationsübung gekippt.<br />
Glücklicherweise blieb uns dies erspart<br />
und so fuhren wir mutig in den ersten<br />
Steilhang hinein. Wenn man sich kurz<br />
den letzten Teil dieser „längsten Abfahrt<br />
der Innerschweiz“ vor Augen führt, ist<br />
der obere Teil des Staldenfirn vergleichsweise<br />
flüssig zu fahren, sofern man nicht<br />
gerade von einem verschneiten Eisklotz<br />
16
gestoppt wird. Thomas führte uns westlich<br />
des Schwarzstöckli über 1A-Pulverhänge<br />
die Gemsplanggen hinunter, am<br />
Ligegg-Hüttchen vorbei weiter in die<br />
steiler werdenden Zonen des unteren<br />
Teils sicher zur Alp Stössi. Mühsam zu<br />
fahrende Staudenzonen und couloir<br />
ähnliche Rinnen verlangten uns zum<br />
Schluss alles ab.<br />
Die "Abfahrt" durchs wilde Maderanertal<br />
erforderte noch Konzentration wegen<br />
einigen heiklen Passagen.<br />
Fazit: 1A-Hammertour mit allen "Schikanen!<br />
Der Bus bei der Golzeren-Seilbahn wartete<br />
just in time auf uns (Schwein gehabt,<br />
fährt sonntags nur alle 2h), so dass wir<br />
mit öV via Bristen-Erstfeld bereits am frühen<br />
Nachmittag im Raum <strong>Olten</strong>/Zürich<br />
waren.<br />
Allen hat auf dieser Tour alles perfekt gepasst:<br />
Team, Wetter, Gipfelerlebnis, Hüttenbewirtung<br />
1A!!, Hammer-Abfahrt, professionelle<br />
Leitung durch Thomas Rose.<br />
So macht's Spass!!! Danke für diese<br />
Erfahrung und bis zum nächsten Mal.<br />
Armin Plüss<br />
Vorder-Blistock & Chli Chärpf: mit den Skiern im Sernftal, Sa/So, 9./10. März <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Stefan Goerre; mit dabei waren: Lisa Bjaerum (Gast), Mira Meyer,<br />
Mette Nielsen, Monika Richiger, Markus Berger, Klaus Fritsch, Christoph Koch,<br />
Markus Liniger, Raphael Schmid, Ingo Seidl, Benj Weibel. Betreuung: Freddy Huser<br />
Der Start in Elm war perfekt. Zur<br />
Begrüssung im Elmer-Hüttli war der<br />
Hüttenchef Freddy persönlich da. Er<br />
empfing uns mit seinem Spezial-Schnaps,<br />
Trockenfleisch, Speck und Käse, das alles<br />
von dieser Alp stammte.<br />
Mit grosser Vorfreude aufs „Znacht“,<br />
machten wir noch eine Tour auf den<br />
Vorder-Blistock inklusiv Abstecher Richtung<br />
Stausee "Garichti". Da das Wetter<br />
für den Sonntag nicht so gut angekündigt<br />
war, wie wir es gerne gehabt hätten,<br />
wollten wir zumindest am Samstag eine<br />
akzeptable Abfahrt. Nach gemeistertem<br />
Aufstieg ging es zügig in Richtung Hüttli.<br />
Vorher durfte natürlich der Abstecher<br />
zur "Munggen-Hütte" nicht fehlen, wo<br />
Klaus sehnsüchtig sein Weissbier bestellen<br />
konnte. Die Bewirtung durch Freddy<br />
mit einem herrlichen "Znacht" war einsame<br />
Spitze.<br />
Früh aufgestanden und mit "Zopf" zum<br />
Frühstück gestärkt ging es am Sonntag<br />
auf die Tour zum Chli Chärpf. Das Wetter<br />
liess keinen Wunsch offen. Glücklich und<br />
zufrieden standen wir 11 Skifahrer und 1<br />
Snowboarder, der bei den diversen<br />
Querungen sichtlich leiden musste, auf<br />
Wir sind im Elmer-Hüttli angekommen. Ganz rechts Freddy Huser
Lisa<br />
➪<br />
Strahlende Oltner bei strahlendem Wetter am Gipfel des Chli Chärpf<br />
Bilder von Stefan Goerre<br />
dem Gipfel. Aber die meiste Freude galt<br />
der bevorstehenden Abfahrt, bei der<br />
auch der Snowboarder voll auf die<br />
Rechnung kam. Im oberen Teil gab es<br />
absolut nichts auszusetzen, jeder konnte<br />
einige Schwünge im Unverfahrenen ziehen.<br />
Im unteren Teil kämpften alle mit<br />
dem schweren Schnee, aber da uns<br />
Markus nach einem kurzen Marsch auf<br />
D<br />
die Abfahrtspiste führte, konnten wir<br />
auf den Skiern bis zur Talstation von Elm<br />
abfahren.<br />
Ein herzlicher Dank an Freddy für das<br />
leibliche Wohl und das ganze<br />
Drumherum und an Stefan für die Super-<br />
Tour und die gute Wetterbestellung.<br />
Benjamin Weibel<br />
ie Teilnahme einer jungen Norwegerin<br />
an unseren Touren ist nicht alltäglich.<br />
Lisa nahm an dem Ski-Weekend in Elm<br />
teil. Interessiert es euch, wie es dazu<br />
kam? Die Redaktion führte deshalb mit<br />
Lisa ein e-mail-Interview. Hier ist die<br />
Übersetzung - nicht aus dem Norwegischen<br />
- sondern aus dem Englischen:<br />
• Lisa, was hat dich bewegt, aus<br />
Norwegen nach <strong>Olten</strong> zu kommen?<br />
Ich heisse Lisa Kvaalshaugen Bjaerum,<br />
bin 21 Jahre alt und in Oslo aufgewachsen.<br />
Ich studiere und lebe in einer<br />
Gegend namens "Sogndal". Dies ist im<br />
Westen von Norwegen (am Sognfjörden,<br />
einem der grösseren Fjorde, etwa<br />
zwischen Bergen und Trondheim,<br />
Red.). Ich studiere "Business Administration<br />
and Tourism". Meine Hobbies<br />
sind Klettern, Skifahren und Wandern.<br />
Da mein College Arrangements<br />
mit verschiedenen Schulen auf der<br />
Welt hat – die Oltner FH ist eine davon<br />
– verbringe ich als Austausch-<br />
18
Studentin hier mein 4. Semester. Ich<br />
wählte die Schweiz wegen der Berge<br />
und meines Interesses für neue<br />
Kulturen.<br />
• Wie und warum bist du auf unsere<br />
<strong>SAC</strong>-Sektion gestossen?<br />
Im Sommer arbeitete ich in Norwegen<br />
in einem Gletscherführer-Büro. Einer<br />
meiner Bosse – ein Deutschschweizer<br />
aus Davos – empfahl mir, in der<br />
Schweiz den lokalen <strong>SAC</strong> zu kontaktieren.<br />
Mit Google fand ich dann eure<br />
Webseite.<br />
• Verstehst Du den "Swissdialect" ein<br />
wenig?<br />
Ich verstehe wohl etwas die deutsche<br />
Sprache, und nun auch langsam den<br />
schweizerischen Dialekt. Er tönt für<br />
mich manchmal wie Holländisch. Ich<br />
kann etwas mehr aufnehmen, wenn<br />
ich mit Schweizern zusammen bin.<br />
Übrigens findet der Unterricht in der<br />
FH auf Englisch statt.<br />
• Was vermisst Du in der Schweiz im<br />
Vergleich zu Norwegen?<br />
Ich komme natürlich aus einem anderen<br />
Kulturkreis. Deshalb vermisse ich<br />
schon ein paar Kleinigkeiten. In<br />
Norwegen lebe ich in einer kleinen<br />
Stadt, wo du alles innert einer halben<br />
Stunde erreichen kannst: die<br />
Kletterhalle, Kajakpaddeln im Fjord,<br />
Skifahren usw.. Sehr gut in der Schweiz<br />
ist der öV. Aber wir leben in Norwegen<br />
anders, obwohl die Menschen nicht<br />
allzu unterschiedlich sind. Aber natürlich<br />
vermisse ich meine Familie und<br />
Freunde. Trotzdem geniesse ich hier<br />
eine Menge.<br />
• Lisa, warum bevorzugst du beim<br />
Skifahren den Telemark?<br />
Tatsächlich, in Norwegen ist die<br />
Telemark-Technik ziemlich weit verbreitet,<br />
aber am meisten wird langgelaufen.<br />
Der Telemarkstil wurde von<br />
dem Norweger Sondre Nordheim<br />
"erfunden". Der Name kommt von der<br />
Gegend Telemark. Vor allem beim Ski-<br />
Wandern mit breiteren Skiern als normale<br />
Langlaufskier ist dies ein bevorzugter<br />
Stil. Als Bindung wird dabei<br />
eher eine normale Langlaufbindung<br />
verwendet. Obwohl es eine grosse<br />
Anzahl von Telemark-Skiern in Norwegen<br />
gibt, wird doch meistens langgelaufen,<br />
da es schlicht einfacher ist.<br />
• Und zuletzt: was gefällt dir in der<br />
Schweiz und was eher nicht?<br />
Ich mag die Leute, sie sind freundlich<br />
und höflich. Natürlich liebe ich auch<br />
die Natur. Ich finde, ihr habt ein tolles<br />
Zugsystem. Es fällt mir wirklich schwer,<br />
etwas zu finden, was mir nicht gefällt.<br />
Doch: ich mag es nicht, dass man überall<br />
rauchen kann, z.B. am Bahnhof;<br />
oder in einigen Restaurants und Bars<br />
gibt's Raucher-Lounges. Bei mir zu<br />
Hause ist es streng getrennt, wo man<br />
rauchen kann und wo nicht.<br />
Obwohl ich die Schweiz sehr schätze,<br />
glaube ich nicht, dass ich hier leben<br />
möchte. Ich bin eine zu patriotische<br />
Norwegerin.<br />
Trotzdem, es ist sehr erfreulich,<br />
Menschen mit gleichen Interessen zu<br />
treffen. Die helfen mir, während der 5<br />
Monate Aufenthalt die Schweiz besser<br />
kennenzulernen.<br />
Lisa, vielen Dank, dass du dir die Zeit für<br />
dies Interview genommen hast. Wir wünschen<br />
dir für dein Studium und deine<br />
Zukunft viel Erfolg. Vielleicht bleibt die<br />
"Oltner Zeit" eine deiner guten Erinnerungen.<br />
Die Redaktion<br />
Knotenkurs im Roggehuser Steinbruch, Mi, 06. März, <strong>2013</strong>.<br />
Kursleitung: Irma Weber und Urs Hirsiger<br />
Wir – Alina mit Vater, Lisa mit Mutter<br />
Cornelia, Hans Peter und ich – trafen uns<br />
mit unseren Kursleitern mittwochabends<br />
am Roggehuser Steinbruch zum Knotenkurs.<br />
Unter der Leitung von Irma und Urs<br />
wurde nach der Begrüssung zuerst das<br />
vorhandene Wissen der Teilnehmer ausfindig<br />
gemacht. Anschliessend rüstete<br />
sich jeder mit seinem Klettermaterial aus<br />
und bereitete sich "geistig" vor. Wir<br />
19
Im Knotenkurs: Sind meine Knoten auch<br />
richtig?<br />
Bild von Irma Weber<br />
konnten unser eigenes Sicherungsgerät<br />
wie HMS oder "Tuber" unter Absprache<br />
mit der Leitung benutzen und anwenden.<br />
Nach dem wichtigen Partnercheck<br />
wurden wir von Irma und Urs über diverse<br />
Knoten wie z.B. Blockierknoten für<br />
HMS-Sicherungen oder ATC-Sicherungen,<br />
Mastwurf auf alle Arten, instruiert.<br />
Anschliessend wurden diese im Steinbruch<br />
angewendet und geübt. Als<br />
"Zückerchen" richtete Urs noch ein Seil<br />
ein, an dem man seine Kraft mit einem<br />
Selbstaufstieg aus einer Spalte messen<br />
konnte. Mit eingeschalteten Stirnlampen,<br />
die beinahe den ganzen Steinbruch<br />
beleuchteten, und anderen Lampen, die<br />
wie Glühwürmchen aussahen, wurde der<br />
Knotenkurs um ca. 19.30h unfallfrei<br />
beendet. Irma und Urs leiteten einen<br />
interessanten und lehrreichen Kurs.<br />
Leider waren nur wenige Teilnehmer am<br />
Kurs. Ich danke dem Instruktionsteam<br />
und wünsche eine gute Zeit. Bis zum<br />
nächsten Mal.<br />
Urs Probst, Winznau<br />
Skitourenwoche Stubaital vom So – Fr, 17.3 – 22.3.<strong>2013</strong> in der Franz-Senn-Hütte<br />
Tourenleitung: Peter Arnet, Bergführer: Walter Fetscher, Teilnehmer: ➜ Text<br />
Sonntag, 17.3.: In aller "Herrgottsfrühe"<br />
treffen sich Peter Arnet, Urs<br />
Gehriger, Urs Hochstrasser, Ingo Seidl,<br />
Corina Jehli, Alex Kilchherr und Heiri<br />
Ming beim Bahnhof in <strong>Olten</strong>. Später in<br />
Pfäffikon steigt unser Bergführer Walter<br />
Fetscher dazu. Somit sind wir komplett<br />
und die Busfahrt geht weiter bis nach<br />
Sedruck im Stubaital (A).<br />
Mit nur leichtem Tagesrucksack (das restliche<br />
Gepäck kommt via Transportbahn)<br />
erreichen wir nach knapp 3h die schöngelegene<br />
Franz-Senn-Hütte des ÖAV. Die<br />
2 Vierer-Zimmer sind schnell bezogen<br />
und so treffen wir uns bald zum Apéro.<br />
Nach dem Znacht erfolgt die Tourenbesprechung<br />
für den nächsten Tag.<br />
Montag, 18.3.: Wir treffen uns um 7h<br />
zum Morgenessen und marschieren<br />
gegen 8h ab. Geplant ist der Wilde Turm,<br />
aber nach 3h Aufstieg im Nebel und starken<br />
Wind haben wir genug – also Felle<br />
weg, Skis und Schuhe auf Abfahrt stellen!<br />
Alsbald sitzen wir in der warmen<br />
Hüttenstube bei einem kalten Plättli.<br />
Dienstag, 19.3.: Nach dem Morgen-<br />
essen – wie immer ein wunderbares<br />
Buffet mit allem, was ein Herz begehrt -<br />
ist unser Ziel heute die Obere<br />
Kräulscharte. Walter spurt eine tolle<br />
Linie durch den Neuschnee und nach 3h<br />
gemütlichen Schrittes erreichen wir die<br />
Scharte. Nach kurzer Rast geniessen wir<br />
eine Super-Abfahrt im knietiefen<br />
Neuschnee. Ingo hat noch nicht genug<br />
und nimmt den unteren Teil der Tour<br />
noch einmal unter die Füsse. Er will den<br />
Pulverschnee richtig auskosten. Die<br />
anderen schauen ihm bei einem Zvieri-<br />
Plättli und leichtem Sonnenschein zu.<br />
Am Abend, nach dem Nachtessen, stossen<br />
wir mit einem feinen Schnaps noch<br />
auf einen Geburi an.<br />
Mittwoch, 20.3.: Wildes Hinterbergl<br />
über Turmscharte, 3288m.<br />
Frisch gestärkt bei frischem Wind war<br />
gemütliches Einlaufen entlang des<br />
Talbodens angesagt. Immerhin war die<br />
Sicht heute schon wesentlich besser als<br />
noch am Montag. Nach der ersten "Steilstufe"<br />
zum Beginn des Alpeiner Ferners<br />
zogen wir das "Gstälti" an. Walter konn-<br />
20
te sich mit der Spuranlage seiner österreichischen<br />
Berufskollegen nicht wirklich<br />
anfreunden und führte uns mit seiner<br />
eigenen, für uns sehr angenehmen Spur<br />
weiter bis unter die Turmscharte. Für<br />
eine kurze Passage hiess es, Skier aufbinden<br />
und sich am Fixseil festhalten, so<br />
ging’s ganz flott hoch in die Scharte. Das<br />
letzte Stück bis zum Gipfel zog sich sanft<br />
über Gletscher, immer noch bei Wind.<br />
Die Aussicht vom Gipfel war dann schon<br />
fast "hammermässig" (heute war ja laut<br />
Wettervorhersage "der Hammertag" der<br />
Woche). Die Abfahrt war gefüllt mit<br />
Pulver, welcher sich an einigen wenigen<br />
Stellen aufgrund des Windes in leichte<br />
Platten umgewandelt hatte. Die Zielgerade<br />
forderte wieder gut gewachste<br />
Skier oder kräftigen Stockeinsatz…<br />
Donnerstag, 21.3.: Ruderhofspitze<br />
über Obere Hölltalscharte, 3473m.<br />
Heute stand die "Hammertour" auf dem<br />
Programm, leider ohne Hammerwetter.<br />
Die Einlaufstrecke zum Alpeiner Ferner<br />
war die gleiche wie tags zuvor, doch<br />
zogen wir unsere Spur auch die zweite<br />
Steilstufe des Gletschers hinauf und<br />
erreichten nach ca. 4h die obere<br />
Hölltalscharte. Mit klammen Fingern<br />
tauschten wir die Skis gegen die<br />
Steigeisen. Der Wind hatte mittlerweile<br />
zugenommen und starke Böen bliesen<br />
Am Gipfel der Ruderhofspitze:<br />
Tourenleiter und Redakteur<br />
uns den Schnee ins Gesicht. Im<br />
Schlepptau von Walter stiegen wir über<br />
den Südwestgrat zum Gipfel. Nachdem<br />
die Gipfelfotos geschossen waren, trieben<br />
uns die schlechte Sicht und der stürmische<br />
Wind schon bald wieder zum<br />
Abstieg. Am Fixseil, das Walter installiert<br />
hatte, kamen wir flott hinunter und<br />
erreichten wohlbehalten das Skidepot.<br />
Die Abfahrt forderte etwas Flexibilität in<br />
den Beinen, es wechselten sich Pulverschnee,<br />
abgeblasene Stellen und vom<br />
Wind gepresster Harsch in wilder Reihenfolge<br />
ab. Der letzte flache Kilometer<br />
schien heute noch viel länger als am<br />
Vortag. Kaum waren die Ski versorgt,<br />
stand das Bier bereits auf dem Tisch.<br />
Freitag, 22.03.: Morgens um 6h: kein<br />
Klirren des Fahnenseils, kein Heulen des<br />
Windes – das Wetter hat sich endlich<br />
gewendet: der schönste Tag der Woche,<br />
unser Abreisetag, ist angebrochen.<br />
Ein Teil der gestern eingetroffenen zahlreichen<br />
neuen Gäste rumort bereits in<br />
den Gängen, während wir unsere<br />
schwergewichtigen Ausrüstungen in<br />
Peters Monstertaschen verpacken, damit<br />
sie per Seilbahn und Pisten-Bully zum<br />
Parkplatz gebracht werden. Nach dem<br />
ausgezeichneten Morgenbuffet stehen<br />
wir auch schon bereit für die von Walter<br />
vorgeschlagene Abschlusstour. Zuerst<br />
geht's wie am Dienstag in Richtung<br />
Kräulscharte, aber nach einem halben<br />
Aufstiegsstündchen biegt Walter spurend<br />
dem Gschwezgrat zu. Kurz unter<br />
dem steilen Couloir will Walter<br />
"Wummgeräusche” gehört haben, was<br />
uns zur schleunigen Umkehr bewegt.<br />
Also wählen wir eine andere Scharte, die<br />
bereits von Spuren durchzogen, grössere<br />
Sicherheit verspricht. Nach einem Seilabstieg<br />
wenden sich einige von uns bereits<br />
der Abfahrt ins Tal zu – wo die Alpwirtschaft<br />
"Oberriss" zur Stärkung ruft.<br />
Ingo kann Walter überreden, zu versuchen,<br />
seinen vorabendlichen Tourenvorschlag<br />
doch noch umzusetzen und so<br />
macht sich die andere Gruppenhälfte bei<br />
Traumwetter zu einem weiteren Aufstieg<br />
bereit. So geht's noch etwa 200 Hm weiter,<br />
bis die Gelände-Steilheit abermals<br />
21
einen Abbruch als ratsam erscheinen<br />
lässt. Unverfahrene Traumpulverhänge<br />
in einer wunderbaren Alp- und Latschenlandschaft<br />
führen uns zum letzten<br />
Abschnitt, einem steilen Bachtobel. Kurz<br />
danach sind auch wir in der Alpwirtschaft.<br />
Bei "Radler" und "Brotzeit-Platte" werden<br />
die schöneren Hänge und Abfahrtsspuren<br />
heftig diskutiert, bis die letzten<br />
Kilometer zum Parkplatz in zügiger Fahrt<br />
unter die Beläge genommen werden.<br />
Nach Erreichen des Parkplatzes "Seduk",<br />
packen wir unsere Siebensachen um,<br />
besorgen uns den weltberühmten<br />
Tirolerspeck und kommen nach zügiger<br />
Fahrt gegen 6h Abend wieder im<br />
Umkreis von <strong>Olten</strong> an, wo Peter uns zu<br />
Hause abliefert.<br />
4 kalte, windige und "schneeige" sowie<br />
2 schöne Tage sind zu Ende, in einem eindrucksvollen<br />
Tourengebiet bei hervorragender<br />
gastronomischer und sonstiger<br />
Betreuung. Danke an Alle.<br />
Heiri Ming, Peter Arnet,<br />
Corina Jehli, Ingo Seidl<br />
Im Stubaital am letzten Tag: ein Tiroler Ort zum Verlieben<br />
Bilder von Urs Gehriger und Ingo Seidl<br />
Mit den Skiern aufs Bruschghorn (GR), Sa/So, 23./24. März <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Markus Berger, Teilnehmer: ➜ Autorenverzeichnis<br />
"Soeben habe ich die Cufercalhütte<br />
reserviert, um von dort das Bruschghorn<br />
zu besteigen. Versteht ihr jetzt nur noch<br />
Bahnhof? Bis vor kurzem wusste ich<br />
weder von dieser Hütte noch etwas von<br />
diesem Berg".<br />
Mit diesem Mail wurde die erste geplante<br />
Skihochtour der Saison, das<br />
Blüemlisalper Morgenhorn, aufgrund<br />
der Wetter- und Lawinenverhältnisse ins<br />
Bündnerland verlegt. Nach einem windigen<br />
und warmen Aufstieg von Sufers aus<br />
zur Hütte erwartete uns ein erstes<br />
Highlight: fliessendes Wasser vom<br />
Brunnen, welcher aber zuerst ausgegraben<br />
werden musste.<br />
Ein mit Polenta gefüllter Bauch und<br />
warme Füsse (der Platz um den Ofen war<br />
22
Wir 5+1 am Hüttenaufstieg<br />
Bild von Dieter Kerschbaumer<br />
heiss begehrt) bescherten uns ein wohliges<br />
Gefühl.<br />
Fehlende Sicht am Sonntag um 4h morgens<br />
liess uns eine Stunde länger schlafen.<br />
Aber dann ging es los! Markus führte<br />
uns zielsicher über mehrere Übergän-<br />
ge bis kurz vor den Gipfel, wo<br />
wir uns aufgrund der Sichtverhältnisse<br />
für die Abfahrt Richtung<br />
Glaspass entschieden.<br />
Diese wurde zur Herausforderung,<br />
denn der Schnee und die<br />
Sicht änderten sich alle paar<br />
Meter. Den Gegenanstieg zum<br />
Glaspass nahmen wir im sportlichen<br />
Stil. Als Folge der schneefreien<br />
Strasse gestaltete sich die<br />
Abfahrt nach Obertschappina<br />
sehr kreativ.<br />
Die lange und landschaftlich abwechslungreiche<br />
Tour macht Lust auf mehr. Wir<br />
hoffen auf die Folge 2 in der nächsten<br />
Saison.<br />
Wir danken Markus, dass er seine Fantasie<br />
walten liess und uns diese Gegend<br />
schmackhaft gemacht hat.<br />
Christine, Monika, Priska, Dieter, Klaus<br />
Im Jungfraugebiet: Trugberg und Mittaghorn, Fr - So, 12. - 14. April <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Thomas Rose, Teilnehmer: Klaus Fritsch, Armin Plüss, Christian<br />
Maurer (Gast), Ingo Seidl..<br />
1.) Sturm und Drang<br />
Bereits am Freitagabend trafen vier der<br />
fünf Protagonisten dieser Tour trotz stürmischem<br />
Wind und diffuser Sicht auf der<br />
3'657 müM gelegenen Mönchsjochhütte<br />
ein. Nach dem obligaten Weizenbier und<br />
einem opulenten Abendessen, begleitet<br />
von angeregten Diskussionen über die<br />
Abenteuer der nächsten zwei Tage, legten<br />
wir uns schlafen und konnten, trotz<br />
der Höhe und dem lautstarken Brüllen<br />
und Rütteln des Sturms an der<br />
Hauswand, alle etwas Ruhe finden.<br />
Leider stürmte auch am nächsten morgen<br />
früh der Wind immer noch ums<br />
Obere Mönchsjoch und wirbelte den<br />
Schnee zigmeterweit in die Luft.<br />
2.) Der Trugberg lockt uns trotz Sturm.<br />
Nach verspätetem Eintreffen von Armin<br />
machten wir uns mit etwas Zweifel, aber<br />
Die “Japaner”-Aussicht vom Trugberg auf den Konkordiaplatz und andere Bergriesen<br />
Bild von Ingo Seidl
voller Hoffnung, auf den Weg in<br />
Richtung Trugberg. Der Wind hatte in<br />
der Tat ganze Arbeit geleistet und es war<br />
nicht sicher, ob die Schneeverfrachtungen<br />
einen Gipfelaufstieg erlauben würden.<br />
Dank cleverer und tapferer<br />
Spurarbeit gelangten wir aber alle zum<br />
Skidepot auf 3'700 müM, liessen Armin<br />
als Freiwilligen zur Materialbewachung<br />
zurück (dies ist die einzig korrekte<br />
Begründung!) und eroberten als erste<br />
des Tages den 3'880 müM hohen<br />
Südgipfel des Trugbergs.<br />
Die uns folgenden Kolonnen von<br />
Ameisen sowie der rasche Fortschritt des<br />
Tages motivierten uns nach Rückkehr<br />
zum Skidepot zum prompten Aufbruch.<br />
Wir wurden durch eine rasante Abfahrt<br />
über jungfräuliche Pulverschnee-<br />
Südhänge reichlich belohnt.<br />
3.) Der Kaugummiweg zur Hollandiahütte.<br />
Nach einer knappen Zwischenstärkung<br />
rüsteten wir wieder um auf "Aufstieg"<br />
und nahmen den gut zweieinhalbstündigen<br />
Marsch vom Konkordiaplatz zur<br />
Hollandiahütte unter die Skier, wobei<br />
sich dieser Weg für den einen und anderen<br />
Teilnehmer zu einer eigentlichen<br />
Durchhalteübung entwickelte. Tapfer<br />
und rüstig wie wir sind, haben es aber<br />
alle zur Hütte geschafft, wo uns wiederum<br />
das Hüttenteam mit einem<br />
Festschmaus, begleitet von einem Glas<br />
Wein, verwöhnte.<br />
4.) Mittaghorn am Vormittag.<br />
Nach einer typischen Hüttennacht (die<br />
Hollandiahütte war ausgebucht) brachen<br />
wir um 6.30h zum Mittaghorn auf.<br />
Euphorisch zu früh nach links abgebogen,<br />
überschritten wir am Seil eine<br />
Spaltenzone (das ist keine Spur und<br />
Freude herrscht am Mittaghorn – in<br />
Erwartung einer deftigen Abfahrt!<br />
Bild von Thomas Rose<br />
darum geht’s richtigerweise also später<br />
links weg!) und gelangten zum Anujoch<br />
(3'629 müM). Dort banden wir die Skier<br />
auf, befestigten die Steigeisen und<br />
bewaffneten uns mit Pickel und Stock.<br />
Nach einer kurze Abseilaktion und Grat-<br />
Überschreitung erreichten wir den langen<br />
Schneegrat, der uns zum Gipfel leitete.<br />
Den erreichten wir pünktlich um elf<br />
Uhr. Die Anstrengung wurde durch ein<br />
atemberaubendes Panorama mit Sicht<br />
bis nach Holland (!) verwöhnt. Die<br />
Abfahrt bis zum Ortsschild von Blatten<br />
war beinahe so lang wie die Nacht zuvor<br />
und verwöhnte uns wiederum mit Pulver,<br />
Sulz und ein paar Metern Schlittschuhschritte.<br />
Zum Abschluss hiess es nochmals<br />
"hoch die Tassen!“ und alle waren rundum<br />
zufrieden mit dem, was uns die letzten<br />
zwei Tage gegeben wurde. Ganz<br />
besonderen Dank an Thomas für die<br />
Vorbereitung und Durchführung der<br />
Tour. Vielen Dank auch an Armin, Ingo<br />
und Klaus für die freundschaftliche<br />
Aufnahme ins Team.<br />
Christian Maurer, <strong>SAC</strong> Lindenberg<br />
Mehrseillängenkurs an der Buchsterplatte, Mi, 17. April <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Irma Weber und Urs Hirsiger; Teilnehmer Urs Probst, Petra<br />
Waldburger, Ursina, Dieter Kerschbaumer, Adam Busch, Paul Lustenberger, Marcel<br />
Weber, Ingo Seidl, Christian Buxdorf.<br />
Startschuss zum Kletterkurs Mehrseillängen<br />
in Oberbuchsiten. Angenehme<br />
Temperaturen und Sonnenstrahlen begrüssten<br />
uns an der Wand. Der Klettergarten<br />
bietet mehrere Mehrseillängen<br />
mit einem Schwierigkeitsgrad bis 4c.<br />
Für unseren Abendkurs hatten wir<br />
jedoch nur ein Budget von 4h und keine<br />
24
Zeit zu verlieren. Nach einer kurzen<br />
Begrüssungsrunde wurden 2 Gruppen<br />
gebildet. Eine Gruppe, mit den erfahreneren<br />
Kletterern, ging direkt zu den<br />
Mehrseillängen. Ihnen standen Routen<br />
bis zu 5 Seillängen zur Auswahl. Direkt<br />
beim Klettern gecoacht wurden sie von<br />
Urs Hirsiger.<br />
Für die andere Gruppe gab es eine<br />
Einführung im "Stand"-Einrichten und<br />
Materialumgang am Felsen. Schnell akzeptierte<br />
man die neuesten Erkenntnisse<br />
in der Klettertechnik und setzte sie am<br />
Felsen um.<br />
Auf den "Stand" beim Einstieg folgten<br />
die ersten Routen mit anschliessendem<br />
"Stand" in der Höhe. Wie ein Wiesel sauste<br />
Irma Weber die Route auf und ab, um<br />
das jeweilige Konstrukt namens "Stand"<br />
von ihren Schäfchen zu überprüfen.<br />
Nach getanem Aufstieg kam dann das<br />
Abseilen an die Reihe. Unter Irmas wachsamen<br />
Augen wurden Abseilgerät und<br />
Prusik eingesetzt. Neben dem weit verbreiteten<br />
8er gilt heutzutage das ATC<br />
("Tuber") als neues Mass der Dinge. Es ist<br />
nicht nur sicherer, sondern kann gleichzeitig<br />
als Sicherungsgerät eingesetzt<br />
werden.<br />
Standsicherung bei 2 Bohrhaken: die 2<br />
Karabiner sind über die Bandschlinge mit<br />
Sackstich und Mastwurf (oder Führerknoten)<br />
verbunden. Die lose Schlaufe<br />
wird im rechten Karabiner gesichert.<br />
Bild von Ingo Seidl<br />
Der Kurs war sehr interessant und lehrreich.<br />
Auch mit weniger oder eingerosteter<br />
Kletterpraxis hat man sich immer in<br />
sicheren Händen gefühlt. Die einzig<br />
ungelöste Frage bleibt: Von wo stammt<br />
dieser merkwürdige “Biep-Ton" der an<br />
der Platte gehört wurde? War es ein Tier,<br />
ein verlorenes LVS oder doch der Geist<br />
eines verschütteten Kletterers? Die<br />
Antwort folgt (hoffentlich) im nächsten<br />
Bericht zum Kletterkurs Mehrseillängen<br />
in Oberbuchsiten.<br />
Marcel Weber<br />
➚<br />
➚<br />
Stand<br />
Skihochtour Finsteraarhorn vom Fr – So, 26. – 28. April <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Peter Arnet, Bergführer: Walter Fetscher, Teilnehmer ➜ Text.<br />
Lisa, Marianne, Patrick und Peter besammelten<br />
sich um 06.00h am Bahnhof in<br />
<strong>Olten</strong>, um die Reise aufs Jungfraujoch<br />
anzutreten. In Bern stiessen Margrit,<br />
Simon und auf der Kleinen Scheidegg<br />
noch Monika und unser Bergführer<br />
Walter dazu. Nach dem Kaffeehalt auf<br />
dem Joch nahmen wir die Abfahrt zum<br />
Konkordiaplatz unter die Skier, wo wir<br />
diese befellten und zur Grünhornlücke<br />
aufstiegen. Schon bald holte uns<br />
Schneefall ein und mit der Sicht klappte<br />
es auch nicht mehr. Der Kompass in<br />
Walters Händen brachte uns jedoch zielsicher<br />
zur "Finster-Hütte". Die Hoffnung,<br />
dass es besser werden würde, war nur<br />
von kurzer Dauer, denn der Wetterbericht<br />
war schlecht. Viel Schnee und<br />
damit die Lawinengefahr stiegen von<br />
Stunde zu Stunde. Am Morgen folgte<br />
dann die Entscheidung, Richtung Fiesch<br />
aufzubrechen. Wieder mit Kompass und<br />
mit einer Sicht, dass man kaum den vor<br />
einem Gehenden erkennen konnte, fuhren<br />
wir über den Fieschergletscher<br />
zurück ins Tal. Dort löste Regen den<br />
Schnee ab. Nach langer Tragpassage<br />
brachte uns der Bus zurück in die<br />
25
Restaurant<br />
Alp<br />
schnell, kompetent, seriös!<br />
Unser Elektro-Service<br />
BUS<br />
BETRIEB<br />
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4614 Hägendorf<br />
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Hauptgasse 18 Telefon 062 212 78 18<br />
4601 <strong>Olten</strong> Telefax 062 212 00 71<br />
www.kreuz-olten.ch E-Mail kreuz.olten@bluewin.ch<br />
26
Zivilisation. Im Bahnhofbuffet in Brig<br />
entschieden wir uns bei einem Kaffee,<br />
den Sonntag in der Kletterhalle in Root<br />
zu verbringen. Vier Personen trafen sich<br />
schliesslich dort am Sonntagmorgen zum<br />
Klettern unter Walters Leitung. Ich hoffe,<br />
dass dieser wunderschöne Berg von<br />
unserer Sektion doch noch einmal im<br />
Winter bestiegen werden kann, nachdem<br />
es schon letztes Jahr nicht geklappt<br />
hatte.<br />
Peter Arnet<br />
Jugendorganisation JO<br />
Tourenprogramme JO für <strong>Juni</strong> bis August <strong>2013</strong><br />
Details zu einigen Tourenprogrammen im <strong>Juni</strong> (Kennzeichen **W** = Wiederholung) sind im<br />
Heft 2/<strong>2013</strong> oder auf unserer Web-Seite nachzulesen.<br />
Eis-& Felsausbildung Sustlihütte **W** ➜ Heft 2/<strong>2013</strong> Sa/So, 15./16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Bernhard Mayer ➜ Tourenprogramm "Aktive"<br />
Anmeldung Bis 19. 05. <strong>2013</strong> an bernhard.mayer@bluewin.ch, 076 310 43 33<br />
Schulfest in <strong>Olten</strong>, Kletterturm Sa/So, 29./30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Leitung Markus Berger (➜ KiBe)<br />
Besonderes Für das Aufstellen des Kletterturms sowie die Betreuung der<br />
Schüler (Gstältli anziehen, Sichern) werden Helfer gesucht!<br />
Bei Markus melden<br />
Blüemlisalphorn (BE) Sa/So, 13./14. Juli <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Patrick De Gottardi Details ➜ Tourenprogramm "Aktive"<br />
Anmeldung Bis 22.06.<strong>2013</strong> an Patrick De Gottardi, e-mail: pa.ol@bluewin.ch<br />
➜ Klettern am Mittwoch, <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, jeweils um 18:00h am Treffpunkt<br />
Mi, 12. <strong>Juni</strong> Kletterort und Anmeldung ➜ Tourenprogramm Aktive<br />
Tourenberichte JO<br />
Folgende Tourenberichte der JO findet ihr unter "Tourenberichte Aktive":<br />
• Vorder-Blistock und Chli Chärpf, mit den Skiern im Sernftal, Sa/So, 9./10. März <strong>2013</strong><br />
• Knotenkurs im Roggehuser Steinbruch, Mi, 06. März, <strong>2013</strong>.<br />
• Mehrseillängenkurs an der Buchsterplatte, Mi, 17. April <strong>2013</strong><br />
27
Kinderbergsteigen KiBe<br />
Tourenprogramme KiBe für <strong>Juni</strong> bis August <strong>2013</strong><br />
Details zu einigen Tourenprogrammen im <strong>Juni</strong> (Kennzeichen **W** = Wiederholung) sind im<br />
Heft 2/<strong>2013</strong> oder auf unserer Web- Seite nachzulesen.<br />
Seilpark Balmberg **W** ➜ Heft 2/<strong>2013</strong> So, 02. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Marianne Wyss,<br />
Anmeldung Tel: 062 293 45 24 oder e-mail: m.w-j@gmx.ch<br />
Klettern Grubenberghütte **W** ➜ Heft 2/<strong>2013</strong> Sa/So, 15./16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Horst Naujoks Tel.: 079 792 55 91, e-mail: horst@naujoks.ch<br />
Anmeldung Bis Mittwoch 31. Mai <strong>2013</strong> an Tourenleitung,<br />
Schulfest in <strong>Olten</strong>, Kletterturm Sa/So, 29./30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Markus Berger<br />
Anmeldung Tel. 062 296 04 63, oder e-mail: kibe@sac-olten.ch<br />
Kletterlager Seewenhütte (UR) So – Fr, 04. – 09. August <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Markus Berger<br />
Tourenart Klettern<br />
Bergführer Markus Burger<br />
Beschreibung Wie jedes Jahr werden wir wieder an einem schönen Ort unser<br />
Kletterlager verbringen. Dieses Jahr werden wir unser Basislager in<br />
der Seewenhütte aufschlagen. Aufstieg zum Basislager mit dem<br />
ganzen Gepäck ca. 2 h.<br />
Schwierigkeit Es gibt für alle etwas zum Klettern (kurze Zustiege)<br />
Ausrüstung Gstältli, 2-3 VP-Karabiner, Prusikschlinge, (Velo-)Helm<br />
(auch Ausleihe möglich)<br />
Treffpunkt Wird in den separaten Lagerinfos mitgeteilt<br />
Anreise Mit dem Zug<br />
Rückreise Wird in den separaten Lagerinfos mitgeteilt<br />
Verpflegung Lunch für den 1. Tag mitnehmen<br />
Übernachtung In der Seewenhütte<br />
Kosten Fr. 250.– Für <strong>SAC</strong>-Mitglieder, ab dem 2. Kind einer Familie Fr. 25.–<br />
Ermässigung.<br />
Anmeldung Bis zum 01. Mai an Markus Berger, Tel. 062 296 04 63, oder<br />
e-mail: kibe@sac-olten.ch<br />
Besprechung Separate Lagerinfos folgen<br />
Beachten Sie bei Ihren Einkäufen unsere Inserenten!<br />
28
“Hallo Alex, seid ihr schon vom Bahnhof gestartet?<br />
Wir stehen an der Platte im Regen, was machen wir?”<br />
Tourenberichte KiBe<br />
Knoten- und Kletterkurs an der Buchster Platte, 23. März <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Alexander Troitzsch; mit dabei waren 16 Kinder und 8 Betreuer!<br />
Nicht gerade verwöhnt wurden wir KiBeler<br />
an diesem Samstag im März bei unserem<br />
Saisonauftakt. Doch schlussendlich<br />
liessen wir uns nicht verschrecken, pusteten<br />
die Regenzellen gegen Osten weg<br />
Die Kinder hindern Simon daran, nach dem<br />
Prusiken vom Seil wieder loszukommen<br />
und genossen die Buchster Platte auf<br />
diese Art ganz für uns allein. Aber bei<br />
gerade 7 Grad und ohne Sonne war der<br />
Knoten- und Kletterkurs in diesem Jahr<br />
mit vielen Aufwärmspielen und einem<br />
tollen Grillfeuer angereichert.<br />
Dazu, wie jedes Jahr, gab es Knotenschule,<br />
jede Menge Klettermeter, Prusik-<br />
Station mit Horst, die neue Route<br />
"Erdbeere" als Herausforderung und am<br />
Ende sogar noch Mehrseillängen für die<br />
grossen Kinder, mit viel Motivation und<br />
dicken Fleecejacken. So hatten alle 16<br />
kletternden Kinder ihre Freude und die 8<br />
Betreuer auch. Gegen 4h ging dann ein<br />
toller, lehrreicher, frischer, plauschiger<br />
Klettertag zu Ende. Auch so kann die<br />
Klettersaison kommen.<br />
Noch einmal grossen Dank an alle<br />
Betreuer und bis zum nächsten<br />
Kletteranlass, sagen die Kinder: Noemi,<br />
Ronja, Kim, Michelle, Lourent, Raphael,<br />
Janis, Jana, Filippo, Nicola, Simon, Fabio,<br />
Zoe, Carole, Konrad und Friederike und<br />
alle Betreuer: Horst, Heide, Sara, Stefan,<br />
Christoph, Stefano, Barbara und Alex.<br />
Text und Bilder von Alexander Troitzsch<br />
29
30<br />
Hauptstrasse 56, 4628 Wolfwil<br />
Tel. 062 917 00 70, Fax 062 917 00 80<br />
info@ackermann-ag.ch
Senioren<br />
Tourenprogramme Senioren für April bis <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Ganztageswanderungen <strong>Juni</strong> bis September<br />
Herzogenhorn, Schwarzwald Do, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Roland Giger, Tel. 062 298 16 19 / 079 378 723,<br />
e-mail: roli.giger@bluewin.ch<br />
Tourenart Bergwanderung<br />
Beschreibung Gruppe A: Unsere Tour beginnt nach dem KaGi-Halt in Menzenschwand<br />
(860m). Der unterste Teil ist sehr gemütlich. Bald folgt<br />
aber ein relativ steiler Anstieg auf einem Forstweg, der uns auf die<br />
Wiesen bei der Krunkelbachhütte führt (Verpflegungsmöglichkeit).<br />
Über den Sattel steigen wir auf der Ostseite des Herzogenhorns<br />
(1415m) auf den zweithöchsten Gipfel des Schwarzwaldes, wo wir<br />
beim riesigen Gipfelkreuz eine ausgezeichnete Rundsicht geniessen<br />
können. Der Abstieg führt uns am Bundesleistungszentrum<br />
Herzogenhorn vorbei auf den Feldbergpass, wo Gelegenheit für<br />
einen Schlusstrunk besteht. Wanderzeit ca. 4 1 ⁄2h, Hm +700m/-200m.<br />
Gruppe B: Startet ebenfalls nach dem KaGi-Halt und wandert<br />
zum schönen Restaurant "Wasserfall" durch die Albschlucht zur<br />
Klusenmoräne. Hier wurde früher der Bach gestaut, um die<br />
Flösserei zu ermöglichen. Der gemütliche Anstieg endet auf dem<br />
Feldbergpass (1231m), wo der Schlusstrunk wartet. (Wer noch<br />
nicht genug hat, kann über die Grafenmatt (1377 m) der A-Gruppe<br />
entgegenwandern.<br />
Wanderzeit ca. 2 1 ⁄2h, Hm +400m /-50m<br />
Ausrüstung Rucksack, Wetterschutz, Wanderstöcke<br />
Treffpunkt <strong>Olten</strong> beim Bootshaus ab 07.00h<br />
Anreise Mit Car der Firma Paul Zeltner (Gäuer können nach Absprache mit<br />
Paul Zeltner, Tel 062 398 25 81, vorher einsteigen)<br />
Rückreise Ca. ab 16.30h, Fahrt ab Feldbergpass zurück nach <strong>Olten</strong><br />
Verpflegung KaGi in Menzenschwand. Zwischenverpflegung aus dem Rucksack.<br />
Mittagessen: Gruppe A und B aus dem Rucksack. Bei Schlechtwetter<br />
auch in der Krunkelbachhütte möglich. Zvieri und Schlusstrunk<br />
auf dem Feldbergpass.<br />
Kosten<br />
Ca. Fr. 45.–, inkl. Carfahrt und KaGi.<br />
Anmeldung Bis spätestens Montag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, auf der Liste oder an die<br />
Tourenleitung<br />
Besonderes Für diese Tour unbedingt ID oder Pass mitnehmen. Für Zvieri und<br />
Schlusstrunk sind Euro empfehlenswert.<br />
Arbeitswoche Weissmies So – Mi, 23. – 26. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung<br />
Kurt Merz<br />
31
Fürenalp – Engelberg (OW) Do, 27. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Peter Mundwiler, Tel. 062 212 23 69 / 079 573 52 40,<br />
e-mail: mpe.mundi@bluewin.ch<br />
Tourenart Bergwanderung<br />
Beschreibung Gruppe A: Anforderung: Kondition für eine 4 1 ⁄2-stündige einfache<br />
Wanderung mit einem ca. 2 1 ⁄2 Std.-Aufstieg.<br />
Mit Bahn via Luzern nach Engelberg und mit Bus bis zum Restaurant<br />
"Wasserfall", nach KaGi geht’s zu Fuss weiter über den<br />
Goldboden, dann immer leicht ansteigend über Alpenrösli und<br />
Stäfeli. Ab jetzt steigt der Weg der Gruppe A steiler an und wir<br />
überwinden die Höhenmeter zu Fuss, der Aufstieg lohnt sich durch<br />
die wunderbare Frühlings-Flora durch das Nieder-Surenental, das<br />
bereits zum Kanton Uri gehört. Die Aussicht auf die Spannörter<br />
und das Titlisgebiet können wir laufend geniessen und je höher<br />
wir steigen, umso herrlicher wird die Bergwelt. Nach Erreichen der<br />
Stauberen mit dem Wasserfall, drehen wir um fast 360°.<br />
Anschliessend wandern wir in westlicher Richtung, nur noch leicht<br />
ansteigend, um über Alp Aebnet die Fürenalp zu erreichen. Die<br />
Seilbahn Fürenalp bringt uns alle zusammen wieder ins Engelbergertal<br />
hinunter.<br />
Wanderzeit ca. 4 1 ⁄2 h, Hm +780m /-0m, Distanz ca. 9 km.<br />
Gruppe B: Die Gruppe B wandert bis zum Städeli mit der Gruppe<br />
A, steigt dort in die Seilbahn ein, um die Tour abzukürzen, und<br />
erreicht wie die Gruppe A über die Alp Aebnet ebenfalls die<br />
Fürenalp.<br />
Wanderzeit ca. 3h, Hm +400m / -0m.<br />
Ausrüstung Rucksack, Wetterschutz, Wanderstöcke<br />
Anreise <strong>Olten</strong> SBB ab 07.06h, Umsteigen in Luzern ab 08.06h, Engelberg<br />
an 08.53h, mit Bus Engelberg ab 09.10h, Wasserfallen an 09.20h<br />
Rückreise Talstation Fürenalp ab 17.22h, Umsteigen in Engelberg ab 18.00h,<br />
Luzern ab 19.05h, <strong>Olten</strong> an 19.52h<br />
Verpflegung KaGi im Restaurant “Wasserfallen”. Zwischenverpflegung aus dem<br />
Rucksack. Mittagessen: Gruppe A und B aus dem Rucksack.<br />
Schlusstrunk Restaurant "Fürenalp".<br />
Kosten<br />
Halbtax kollektiv Tour A Fr. 35.–, Tour B Fr. 40.–, inkl. Bahn, Bus,<br />
Seilbahn, KaGi. GA Tour A Fr. 10.–, Tour B Fr. 10.–, auch inkl.<br />
Anmeldung Bis spät. Montag, 24. 06. <strong>2013</strong>, auf der Liste oder an die<br />
Tourenleitung.<br />
Tourenwoche Lenk (BE) **W** ➜ Heft 02/<strong>2013</strong> So, 30. <strong>Juni</strong> – Sa, 06. Juli <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Hermann Spielmann, Organisation / Andreas Burckhardt, Touren<br />
Eriz, im Banne der sieben Hengste (BE) Do, 11. Juli <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Walter Wälti, Tel. 062 296 56 83<br />
Tourenart Bergwanderung<br />
Beschreibung Gruppe A+B: Für Frühaufsteher verlassen wir <strong>Olten</strong> um 06.29h<br />
nach Thun. Umsteigen in den Bus nach Schwarzenegg bis Aussereriz,<br />
wo wir im Restaurant "Sennerei" in Losenegg unseren Kaffee<br />
mit Züpfe geniessen. Bereits bei dieser Busfahrt fasziniert die tolle<br />
Kulisse.<br />
32
Ausrüstung<br />
Anreise<br />
Rückreise<br />
Verpflegung<br />
Kosten<br />
Anmeldung<br />
Gruppe A: Aufstieg ab 1025 m zur Chapferen-Fallenstutz-Chnubelhütte<br />
und Chalthüttli (1490m) in ca. 2? Std. Danach Mittagspause<br />
mind. 1 Std. mit Verpflegung aus dem Rucksack. Nachmittags<br />
Honeggli, unterer Scheidzun (1240 m) nach Innereriz/Säge (1040m),<br />
nochmals ca. 2 Std. Wanderung auf Weiden, im Wald, prächtigen<br />
Eggen mit ständig neuem Panorama, fast ohne Hartbelag.<br />
Wanderzeit ca. 4 1 ⁄2 h, Distanz ca. 12 km, Hm +460m / -500m.<br />
Gruppe B: Fährt später ab Losenegg mit dem Bus nach Eriz Linden.<br />
Wanderung dem Wildbach Zulg entlang zum Heimatmuseum<br />
(Speicher) von Vreni Eicher. Anschliessend weiter nach Innereriz/<br />
Säge ca. 1 1 ⁄2 Std., wo wir Mittagessen, Mittagspause mit oder<br />
ohne Picknick geniessen. Zwischen 15 und 16h treffen wir uns mit<br />
der Gruppe A zum Schlusstrunk ebenfalls im Restaurant "Säge"<br />
oder "Schneehas". Gruppe B ist für alle leicht Angeschlagenen<br />
möglich; fast Flachwanderung.<br />
Wanderzeit 1 1 ⁄2 h , Distanz ca. 5 km, Hm +100m /-0m<br />
Rucksack, Wetterschutz, Wanderstöcke<br />
<strong>Olten</strong> SBB ab 06.29h, Umsteigen in Thun ab 07.35h, Eriz Losenegg<br />
an 08.07h<br />
Innereriz Säge ab 17.01h, Umsteigen in Thun ab 18.04h,<br />
<strong>Olten</strong> an 19.00h<br />
KaZü in Aussereriz Restaurant "Sennerei". Zwischenverpflegung<br />
und Mittagessen: Gruppe A aus dem Rucksack.<br />
Gruppe B wie Gruppe A, oder Mittagessen im Restaurant.<br />
Halbtax kollektiv ca. Fr. 40.–, ohne KaZü<br />
Bis spätestens Montag, 08. Juli <strong>2013</strong>, auf der Liste oder an die<br />
Tourenleitung<br />
Storegg-Pass (OW) Do, 25. Juli <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Hansueli Trachsel, Tel. 062 212 49 60 / 079 370 50 69,<br />
e-mail: office@tsw-ag.ch<br />
Tourenart Bergtour<br />
Beschreibung Gruppe A: Fahrt mit dem Car nach Melchtal. KaGi im Restaurant<br />
"Nünalp". Aufstieg ab Pkt. 884 über Walsli gegen Blegi Pkt. 1224,<br />
Hinterstalden Pkt. 1407 und gegen Laui über Weiden zur Denalp<br />
Pkt. 1667. Mittagsrast bei der Alpkäserei "Denalp". Möglichkeit<br />
zur Verpflegung mit Aelplerzmorge, Milch, Bratkäse, Kartoffeln.<br />
Weiter zum Storegg-Pass Pkt. 1742 mit schöner Aussicht. Dann<br />
Abstieg zur Bergstation Eggen (Pkt. 1418) der Luftseilbahn Rugisbalm-Lutersee.<br />
Fassungsvermögen 4 Personen. Talfahrt bis Mettlen,<br />
Pkt. 602, (2 Sektionen). Ab Mettlen Wanderung nach Grafenort ca.<br />
20–30 Min. oder mit Car zum Gasthaus “Grafenort” gegenüber<br />
Bahnstation.<br />
Wanderzeit ca. 4 1 ⁄2–5h, Hm +860m / -325m<br />
Gruppe B: wie Gruppe A ins Restaurant "Nünalp". Weiterfahrt<br />
mit Car zur Rütialp, Pkt. 1338. Dann Marsch auf dem Strässchen bis<br />
Hinter Stalden, Pkt. 1407, und ab da wie Gruppe A<br />
Wanderzeit ca. 3 1 ⁄2h , Hm +405m / -325m<br />
Ausrüstung Rucksack, Wetterschutz, Wanderstöcke<br />
Treffpunkt <strong>Olten</strong> beim Bootshaus ab 07.00h<br />
Anreise mit Car der Firma Paul Zeltner (Gäuer können nach Absprache mit<br />
Paul Zeltner, Tel 062 398 25 81, vorher einsteigen)<br />
33
Rückreise Mit Car ab Gasthaus "Grafenort" <strong>Olten</strong> an ca. 19.00h<br />
Verpflegung KaGi in Melchtal Restaurant “Nünalp”. Zwischenverpflegung aus<br />
dem Rucksack. Mittagessen: aus dem Rucksack oder wie beschrieben<br />
Möglichkeit auf "Denalp".<br />
Kosten<br />
Fr. 50.– für beide Gruppen, inbegriffen Car, KaGi und Luftseilbahn<br />
Anmeldung Bis spätestens Montag, 22. Juli <strong>2013</strong>, auf der Liste oder an die<br />
Tourenleitung<br />
Besonderes Trittsicherheit gefordert, v.a. beim Abstieg auf Bergweg zur Station<br />
Glaubenbielen – Höch Gumme – Turren (OW) Do, 08. August <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Kurt Tanner, Tel. 062 216 34 07 / 079 365 10 90,<br />
e-mail: kurtta@bluewin.ch<br />
Tourenart Bergwanderung (T3)<br />
Beschreibung Gruppe A: Wanderleiter Kurt Tanner. Nach der obligaten Kaffeepause<br />
in Giswil bringt uns das Postauto auf Glaubenbielen (1535m).<br />
Hier beginnt die Bergwanderung Richtung Alp Jänzimatt zuerst<br />
gleichmässig, dann aber steiler ansteigend über Biet zum Gipfel<br />
Höch Gumme (2205m). Im oberen Teil bis Biet sind Trittsicherheit<br />
und Schwindelfreiheit gefragt. Auf dem Gipfel werden wir mit<br />
einer herrlichen Rundsicht in die Alpen belohnt. Nach der Mittagspause<br />
Abstieg im alpinen Gelände über Schönbüel und vorbei an<br />
der Alpensiedlung Breitenfeld zur Seilbahnstation Turren-Lungern<br />
(1562m). Wanderzeit ca. 4 1 ⁄2 h, Hm +670m / -650m<br />
Gruppe B: Wanderleiter Kurt Merz. Für die Zweiseenwanderung<br />
steigt die Gruppe B schon in Sarnen aus dem Zug und nimmt ihr<br />
KaGi im hübschen Hauptort ein. Anschliessend wandern wir der<br />
Sonne entgegen und dem Seeufer entlang bis nach Giswil. Die<br />
Brünigbahn bringt uns dann die steile Stufe bis nach Kaiserstuhl<br />
hinauf. Es erfolgt die Wanderung bis nach Lungern zum Campingplatz<br />
Obsee, wo wir unsere Kameraden von der Gruppe A wieder<br />
treffen. Unser Picknick nehmen wir unterwegs ein.<br />
Wanderzeit ca. 3 1 ⁄2 h, Hm +60m / -60m<br />
Ausrüstung Rucksack, Wetterschutz, Wanderstöcke<br />
Vier Sterne in <strong>Olten</strong><br />
Einzigartig im Schweizer Mittelland für Kongresse, Seminare und Bankette:<br />
12 Seminar- und Banketträume für bis zu 500 Personen<br />
79 modernste Standard- und De-luxe-Zimmer<br />
attraktives Restaurant mit Hotelbar und Sommerterrasse<br />
optimale Verkehrslage und genügend Parkplätze<br />
Tel. 062 286 68 00, Fax 062 286 68 10, Riggenbachstrasse, 4601 <strong>Olten</strong>,<br />
www.konferenzhotel.ch, E-Mail arte@konferenzhotel.ch<br />
34
Anreise<br />
<strong>Olten</strong> SBB ab 06.49h, Umsteigen in Luzern ab 07.38h, Giswil an 08.21h.<br />
Nach KaGi-Halt Postauto Giswil ab 09.05h, Glaubenbielen an 09.32h<br />
Rückreise Seilbahn ab Turren nach Lungern, Lungern ab 17.10h, Umsteigen<br />
in Luzern ab 18.30h, <strong>Olten</strong> an 19.10h<br />
Verpflegung KaGi in Giswil resp. Sarnen. Zwischenverpflegung aus dem<br />
Rucksack.<br />
Mittagessen: Gruppe A und B aus dem Rucksack.<br />
Kosten Halbtax kollektiv Gruppe A ca. Fr. 40.–, Gruppe B ca. Fr. 26.–<br />
Anmeldung bis spätestens Montag, 05. August <strong>2013</strong>, auf der Liste oder an die<br />
Tourenleitung<br />
Halbtageswanderungen Juli bis September <strong>2013</strong><br />
Datum Wanderleitung Wandergebiet<br />
04.07.13 Armin Wullschleger Meiengrüen, 589m, im aargauischen Freiamt<br />
18.07.13 Scheurer Fritz Grillplausch im Roggwiler Wald<br />
August keine keine HT-Wanderung<br />
12.09.13 Hufschmid Irène Mis Guldenthal<br />
26.09.13 Wälti Walter Grillplausch Rothacker<br />
Treffpunkt, Abfahrtszeiten und Ziel werden jeweils am Dienstaghöck und auf der<br />
<strong>SAC</strong>-Webseite www.sac-olten.ch unter „Senioren Aktuell“ bekanntgegeben.<br />
Tourenberichte Senioren<br />
Der Cheisacherturm bei<br />
Remigen<br />
Cheisacherturm AG, Do, 21. März <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Jules Strub<br />
Am Bahnhof <strong>Olten</strong> fanden sich 28 Teilnehmer für die<br />
vorgesehene Wanderung ein. Die frohgelaunte Schar<br />
stieg kurz nach 8h in den Zug Richtung Zürich. Bereits<br />
in Brugg war Umsteigen angesagt. Mit einem Bus<br />
gelangten wir weiter bis nach Remigen. In diesem<br />
kleinen Aargauer Dorf war schon der obligate<br />
Kaffee-Gipfeli-Halt vorgesehen. Da die anschliessende<br />
Tour ausgesprochen leicht war, konnten wir die<br />
Wanderung durch die Rebberge und den Rundblick<br />
auf das Dorf geniessen. Einige unter uns konnten die<br />
Ausführungen von Markus über die Weinherstellung<br />
und die Weinreifung verfolgen. Die Rebberge und<br />
die von den Winzern angebrachten Plakate lieferten<br />
dazu einige Anhaltspunkte. Die Bilder der einzelnen<br />
Traubensorten könnten den Wanderer zum<br />
Traubenkenner werden lassen. Der Rebbau in<br />
Remigen ist allgegenwärtig. Die Südhanglagen eignen<br />
sich hervorragend für den Anbau und lassen die<br />
Landschaft lieblich erscheinen.<br />
Remigen ist im Kanton Aargau das drittgrösste Rebanbaugebiet. Dank dem ausgeglichenen<br />
Klima auf einer Höhenlage von über 400 müM, gedeihen auch anspruchsvolle<br />
Traubensorten bestens. Weiter zog sich der Wanderweg durch Wiesen und Wald<br />
der Höhe entgegen. Auf dem Cheisacher angekommen, war vom Turm noch nicht viel<br />
35
KäseundWein<br />
NiklausLeuenberger<br />
Schützenhausweg21,4612Wangen<br />
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Alp<br />
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36
zu sehen, da er sich im Wald versteckte.<br />
Sobald jedoch die letzten Höhenmeter<br />
überwunden waren, zeigte sich der stolze<br />
Turm in seiner ganzen Grösse. Beim<br />
Turm erwartete uns bereits die Gruppe B.<br />
Die Turmtreppe, 109 Stufen, hat eine<br />
ganz besondere Anordnung: sie ist im 4-<br />
eckigen Turm in der Diagonale eingebaut.<br />
Durch die Holzverkleidung des<br />
Stahlgerüstes ist der Turm sehr gut in die<br />
Landschaft integriert.<br />
Der Turm ist erst 2010 neu erbaut worden.<br />
An gleicher Stelle stand bereits 1913<br />
ein Beobachtungsturm. Dieser Holzturm<br />
ist aber 1924 wieder abgebrochen worden.<br />
Nach der tollen Rundsicht über das<br />
Fricktal und den Kanton Aargau, sowie<br />
über die angrenzenden Berge in<br />
Deutschland, wurde auch das obligate<br />
Gruppenbild erstellt. Die Fernsicht in die<br />
Alpen war von einigen Wolken verdeckt.<br />
Das Wetter war eher kühl und für ein<br />
Picknick nicht geeignet. Unser<br />
Wanderleiter hat aus diesem Grunde vorgesorgt<br />
und bei Sennhütten ein kleines<br />
Restaurant gefunden, wo wir an der<br />
Wärme unser Mitgebrachtes verzehren<br />
konnten. Getränke waren ebenfalls<br />
erhältlich, auch ein Kaffee war zu haben.<br />
Frohgelaunt verliessen wir die<br />
Sennhütte, um den Bus in Effingen zu<br />
erreichen. Ab Brugg ging‘s dann mit der<br />
SBB zurück nach <strong>Olten</strong>.<br />
Dem Tourenleiter Julius Strub wollen wir<br />
alle den besten Dank aussprechen für die<br />
gelungene Tour.<br />
Peter Mundwiler<br />
Wir gutgelaunten Turmbezwinger vor der Sennhütte<br />
Bild von Markus Heimgartner<br />
Wer mehr zum Cheisacherturm wissen will, kann unter viele Details nachsehen.<br />
37
Aktiv<br />
Das sichere Gefühl.<br />
Metall - und Stahlbau<br />
Rohrleitungs-/ Apparate- und Anlagebau<br />
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38
Walensee - Quinten, Do, 4. April <strong>2013</strong><br />
Tourenleitung: Victor Moll<br />
Die Sonne drückte schon schwach durch<br />
den milchigen Nebelschleier, kaum hatten<br />
wir den Bahnhof <strong>Olten</strong> mit dem Zug<br />
verlassen. Mit zunehmendem Sonnenschein<br />
stieg auch unser Stimmungsbarometer,<br />
hatten wir doch diesen Frühling<br />
viel zu wenig Sonne und Wärme erhalten.<br />
Als wir nach mehrmaligem<br />
Umsteigen in Weesen ankamen, lag ein<br />
weiss schimmerndes Licht auf dem<br />
Walensee und die Sonne schickte ihre<br />
Wärme direkt auf die Terrasse, wo wir<br />
bei Café und Gipfeli das Postauto abwarteten.<br />
Hier erzählte uns Viktor noch<br />
etwas über die Geschichte Weesens. Ab<br />
1288 wurde der Ort in den Urkunden als<br />
Stadt bezeichnet. Die Habsburger<br />
gewährten den Bürgern Steuerfreiheit,<br />
Wahlrecht und Gerichtsbarkeit. Nach der<br />
Schlacht von Sempach besetzten die<br />
Eidgenossen die Stadt. Da die<br />
Bevölkerung den Habsburgern die<br />
Stadttore öffnete, mussten in der Mordnacht<br />
von Weesen viele Eidgenossen ihr<br />
Leben lassen. Zum Friedensschluss kam es<br />
erst 1394.<br />
Leberblümchen erfreuen. Ab und zu war<br />
der Weg mit Stahlseilen gesichert, da die<br />
felsige Böschung sehr steil zum See hinunterfiel.<br />
Als wir durch die Rebberge<br />
oberhalb von Quinten marschierten,<br />
wussten wir, dass das Restaurant<br />
"Seehuus" nicht mehr weit entfernt sein<br />
konnte. Kurz vor 14h trafen wir dort auf<br />
die Gruppe B. Wir konnten à la carte<br />
bestellen und wurden schnell und gut<br />
bedient.<br />
Das Schiff brachte uns über den See nach<br />
Murg. Den ganzen Tag hatten wir die<br />
erste Frühlingssonne so richtig aufgesogen.<br />
Mit dem Zug fuhren wir über<br />
Ziegelbrücke und Zürich nach <strong>Olten</strong>.<br />
Danke Viktor, für die wunderbare Tour in<br />
ein unbekanntes Gebiet.<br />
Sofia Bütler<br />
Wir wandern zum See hinunter<br />
Bild von Hedy Roman<br />
Gruppen A und B fuhren gemeinsam<br />
zum Lehni, von wo aus wir<br />
einen Abstecher zum Seerenbachfall<br />
machten. Das Wasser fiel in zwei<br />
Stufen knappe 500 m über die Felsen<br />
hinunter. Nach dieser Besichtigung<br />
trennte sich die Gruppe B von uns<br />
und stieg auf dem unteren Weg zum<br />
Strandbad Bethlis hinunter, von wo sie<br />
mit dem Schiff nach Quinten gebracht<br />
wurde.<br />
Die Gruppe A wanderte auf der oberen<br />
Route nach Quinten. Die wilde Gegend<br />
mit dem atemberaubenden Blick zum See<br />
hinunter war für die Meisten Neuland. Der<br />
Weg verlangte viel Konzentration, so dass<br />
wir die gegenüberliegenden Schneeberge<br />
nur beim Stehen richtig bewundern konnten.<br />
Da wir gut auf den Weg achten mussten,<br />
konnten wir uns immer wieder an den<br />
am Wegrand blühenden Veilchen und
A<br />
Schlusslichter<br />
lpin-Material (Ausrüstungen, Karten, Bücher):<br />
Alpin-Material kann per E-Mail bis Mittwoch oder per Tel. bis Freitag, 18:00h, bei Urs<br />
Hochstrasser, Tel.: 062 293 422, E-Mail: uhu.ho@bluewin.ch, bestellt und nach<br />
Vereinbarung im Hotel "Arte", <strong>Olten</strong>, abgeholt werden.<br />
Programm:<br />
Tag 1:<br />
Tag 2:<br />
Tag 3:<br />
Tag 4:<br />
Tag 5:<br />
Tag 6:<br />
Tag 7:<br />
inladung zum Jubiläumstrekking "Süd grüsst Nord“<br />
Die Sektionen Locarno, Bellinzona und Valli organisieren<br />
zum 150-Jahre-Jubiläum einen kulturellen Streifzug durch<br />
die Tessiner Alpen vom Samstag, 13.07., bis Freitag, 19.07.<strong>2013</strong>.<br />
Ossasco - Val Torta - Capanna Cristallina (4 Std., 1200m HD)<br />
Cap. Cristallina - Capanna Corno Gries (4 Std., 530m HD)<br />
Cap. Corno Gries - Rifugio Maria Luisa über Griespass (4-5 Std., 600m HD)<br />
Rif. Maria Luisa - Capanna Basòdino (6 Std., 930m HD)<br />
Bosco Gurin - Grossalp (5 Std., 428m HD). Besichtigung historischer, ethnographischer<br />
und architektonischer Stätten im Val Bavona<br />
Collinasca - Capanna Alzasca (5 Std., 1450m HD)<br />
Cap. Alzasca - Someo (3–4 Std., -1470m HD)<br />
Die Touren werden von den Bergführern Athos Balestra und Tiziano Schneidt geleitet.<br />
Jeden Abend halten bekannte Persönlichkeiten (Giovanni Kappenberger, Flavio<br />
Zappa, Angelo Valsecchi) Referate über “Bauen in den Bergen”, “Hochweiden”,<br />
“Alpine Botanik”, “Glaziologie”, “Kalkbrennen” usw.<br />
Kosten: Fr. 980.–, Detailprogramm: www.cas-locarno.ch<br />
Anmeldung/Details: Enrico Bryner, 078 917 38 89 oder enrico.bryner@bluewin.ch<br />
Wer gut zu Fuss ist (u.a. müssen auch längere Abstiege bewältigt werden) und<br />
Interesse an "mehr als Bergsteigen" im Tessin hat, der sollte sich dieses attraktive<br />
(und äusserst preiswerte!) Angebot unserer Tessiner Clubkameraden nicht entgehen<br />
lassen!<br />
H<br />
E<br />
ütten im Alpenglühen: Tour mit<br />
Lichtkünstler Gerry Hofstetter<br />
vom April – Oktober <strong>2013</strong><br />
***<br />
***<br />
Der Schweizer Alpen-Club <strong>SAC</strong> besitzt<br />
und betreibt über 150 Hütten. Im<br />
Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums des<br />
<strong>SAC</strong> begibt sich der Schweizer<br />
Lichtkünstler Gerry Hofstetter unter dem<br />
Patronat des <strong>SAC</strong> auf eine Tour durch die<br />
Schweizer Alpen und beleuchtet dabei<br />
26 <strong>SAC</strong>-Hütten. Jeder Kanton, bzw. pro<br />
Kanton eine hüttenbesitzende Sektion,<br />
ist mit einer Hütte vertreten und es werden<br />
alle Sprachregionen besucht.<br />
Die illuminierte Coaz-Hütte<br />
40
U<br />
nsere Weissmieshütte ist am 15. August dran.<br />
Im Zentrum des Projekts stehen darum weniger die flüchtigen Momente der<br />
einzelnen Beleuchtungen, sondern vielmehr die darüber hinaus bleibenden Bilder.<br />
Datum Status* <strong>SAC</strong>-Hütte Kant. Hüttenbesitzende Sektion<br />
18. Apr. Fix Chamanna Coaz GR <strong>SAC</strong> Rätia (GR)<br />
19./20.Apr.** Plan Alpines Museum,Bern BE<br />
20. Apr. Plan Britanniahütte VS CAS Genevoise (GE)<br />
22. Apr. Fix Cabane du Mont Fort VS CAS Jaman (VD)<br />
30. Apr. Plan Kröntenhütte UR <strong>SAC</strong> Gotthard (UR)<br />
7. Mai Plan Monte-Rosa-Hütte VS <strong>SAC</strong> Monte Rosa (VS)<br />
21. <strong>Juni</strong>*** Plan Grünhornhütte GL <strong>SAC</strong> Tödi (GL)<br />
22. <strong>Juni</strong>*** Fridolinshütte<br />
1. Juli Plan Sustlihütte UR <strong>SAC</strong> Rossberg (ZG)<br />
3. Juli Plan Wildstrubelhütte BE <strong>SAC</strong> Wildhorn/<strong>SAC</strong> Kaiseregg (BE/FR)<br />
7. Juli Plan Binntalhütte VS CAS Delémont (JU)<br />
11. Juli Fix Glecksteinhütte BE <strong>SAC</strong> Burgdorf (BE)<br />
15. Juli Plan Tierberglihütte BE <strong>SAC</strong> Baselland (BL)<br />
18. Juli Fix Capanna Basòdino TI CAS Locarno (TI)<br />
21. Juli Plan Bergseehütte UR <strong>SAC</strong> Angenstein (BS)<br />
13. Aug. Plan Monte-Leone-Hütte VS CAS Sommartel (NE)<br />
15. Aug. Plan Weissmieshütte VS <strong>SAC</strong> <strong>Olten</strong> (SO)<br />
20. Aug. Plan Rugghubelhütte OW <strong>SAC</strong> Titlis (NW)<br />
22. Aug. Plan Brunnihütte OW <strong>SAC</strong> Engelberg (OW)<br />
26. Aug. Plan Gelmerhütte BE <strong>SAC</strong> Brugg (AG)<br />
28. Aug. Plan Dammahütte UR <strong>SAC</strong> Pilatus (LU)<br />
1. Sept. Plan Glattalphütte SZ <strong>SAC</strong> Mythen (SZ)<br />
4. Sept. Plan Martinsmadhütte GL <strong>SAC</strong> Randen (SH)<br />
7. Sept. Plan Läntahütte GR <strong>SAC</strong> Bodan (TG)<br />
12. Sept. Plan Hundsteinhütte AI <strong>SAC</strong> Säntis (AI)<br />
2. Okt. Plan Spitzmeilenhütte SG <strong>SAC</strong> Piz Sol (SG)<br />
5. Okt. Plan Capanna da l’Albigna GR <strong>SAC</strong> Hoher Rohn (ZH)<br />
*) Verschiebungen aufgrund Wetterbedingungen möglich, Bestätigung 48h im Voraus.<br />
**) Beleuchtung bei der Vernissage/Eröffnung Jubiläumsausstellung “Helvetia Club”<br />
***) Beleuchtungen bei den Einweihungsfeierlichkeiten Grünhornhütte (nur auf Einladung).<br />
Wenn ihr auf der einen oder anderen Hütte zu dem Illuminationsdatum übernachten<br />
wollt, dürfte sich eine rechtzeitige Reservation empfehlen!<br />
Z<br />
um Thema "Männlein und/oder<br />
Weiblein" im letzten Heft erhielt die<br />
Redaktion folgenden Beitrag:<br />
***<br />
Verkehr nicht beide Geschlechter erwähnte.<br />
Sogar die Ämter passten ihr<br />
Schriftgut an.<br />
Seltsam! Während Jahrhunderten wurde<br />
in Berichten über Menschen beiderlei<br />
Geschlechts nur die männliche Schreibweise<br />
angewendet. In der zweiten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts galt dann allmählich<br />
als Frauenfeind, wer im schriftlichen<br />
Heute nun gibt es im <strong>SAC</strong> Bestrebungen,<br />
der Einfachheit halber wieder nur die<br />
männliche Form zu verwenden. Dass die<br />
Erwähnung beider Geschlechter umständlich<br />
sei, stimmt zwar nicht; der Text wird<br />
bloss etwas länger.<br />
41
Warum aber – so frage ich mich - zurückbuchstabieren<br />
statt modernisieren?<br />
Wählen wir doch anstelle der rein<br />
maskulinen die feminine Form! Hei, das<br />
wäre ein Fortschritt! Schliesslich leben in<br />
der Schweiz mehr Frauen als Männer. –<br />
Solange ich mich keiner Geschlechtsumwandlung<br />
unterziehen muss, ist es mir<br />
persönlich völlig egal, wenn ich künftig<br />
eine „Leserin“ oder „Teilnehmerin“ wäre<br />
oder „Rolanda“ – wie roman(t)isch! –<br />
hiesse. Vielleicht gäbe es auch wieder<br />
mehr Gläubige, wenn wir statt des alten,<br />
bärtigen Gottes eine anmutsvolle Göttin<br />
anbeten könnten.<br />
Roland Wyss<br />
P<br />
***<br />
arken für Wochenend-Touren!<br />
Der Sommer wird wohl noch kommen<br />
und damit auch die Touren an Wochenenden.<br />
Für diejenigen, die einen Parkplatz<br />
in Bahnhofsnähe brauchen, sei<br />
nochmals auf die Möglichkeit der Benützung<br />
des EAO-Parkplatzes (Südeinfahrt)<br />
in der Tannwaldstrasse 88 hingewiesen.<br />
Nicht vergessen: Kopie des <strong>SAC</strong>-Mitgliederausweises<br />
hinter die Windschutzscheibe<br />
und die Absperrkette schliessen!<br />
42<br />
***<br />
Noch ein Tourenprogramm für "Aktive", nach Redaktionsschluss eingetroffen:<br />
Aiguille d’Argentière (CH, F) Sa – Mo, 31.08. – 02.09.<strong>2013</strong><br />
Tourenleitung Bernhard Mayer<br />
Tourenart Anspruchsvolle Hochtour<br />
Bergführer Walter Fetscher<br />
Beschreibung Wir reisen am Samstag ins Unterwallis. Ziel am ersten Tag ist die<br />
Cab. de l’A Neuve. Das Gebiet um die Hütte bietet interessante<br />
Gipfelziele und Überschreitungen. Sonntag und Montag werden<br />
wir je nach Verhältnissen Tour Noir und Aig. d’Argentière<br />
erklimmen.<br />
Schwierigkeit ZS<br />
Ausrüstung H<br />
Übernachtung Hütte, Halbpension<br />
Kosten<br />
Reisekosten + HP (ca. Fr. 280.– CHF+ Führerkosten)<br />
Anmeldung Bis Ende Juli an 076 310 43 33, e-mail:<br />
bernhard.mayer@bluewin.ch<br />
Besprechung Keine, Details per Mail<br />
Besonderes Teilnehmer max. 7
Revisionen, Steuerberatung, Buchführung,<br />
Auf diesen Fachgebieten<br />
stehen wir<br />
EDV-Beratung, Liegenschaftenverwaltung,<br />
Ihnen zur Seite –<br />
Unternehmungs- und Organisationsberatung<br />
versiert und engagiert.<br />
Mitglied der Treuhand-Kammer<br />
TRO<br />
Treuhand &<br />
Revisions AG<br />
Martin-Disteli-Str. 9<br />
CH-4601 <strong>Olten</strong><br />
Tel. 062 287 66 77<br />
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von Rohr Holzbau AG<br />
4622 Egerkingen<br />
Telefon 062 388 89 00<br />
(gültig (gültig bis 31.12.<strong>2013</strong>)<br />
31.12.2012) 12. 2011)<br />
2010)<br />
CREATIONEN VOLL<br />
BLÜHENDER IDEEN<br />
BAHNHOFPLATZ 1Zimmerei<br />
TEL. 062 Fensterbau<br />
212 70 27<br />
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BEI OLTEN FAX 062 Schreinerei<br />
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Bedachungen<br />
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P.P. 4600 <strong>Olten</strong><br />
Dellenstrasse 10, 4632 Trimbach<br />
Telefon 062 293 51 61<br />
E-Mail: m.cottingag@bluewin.ch