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GLP verdrängt SVP aus dem Gemeinderat - DigiBern

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38. Jahrgang / Nr. 12<br />

22. Dezember 2011<br />

Monatliches Morgenblatt für Bremgarten,<br />

Herrenschwanden, Kirchlindach und Felsenau.<br />

Bringt Berichte und Anzeigen, Gereimtes und Un -<br />

gereimtes und amtliche Mitteilungen der Gemeinde<br />

Bremgarten in alle H<strong>aus</strong>haltungen • Verantwortlich<br />

für die Redaktion und Her<strong>aus</strong>gabe: Claudia Weiss.<br />

Administration, Versand: Druckerei Weiss GmbH<br />

Kalchackerstr. 7, 3047 Bremgarten, Tel. 031 301 22 79<br />

Fax 031 301 14 81. Zuschriften und Texte, Inseratenannahme:<br />

«drWecker», Postfach 224, CH-3047 Bremgarten bei Bern<br />

Aus <strong>dem</strong> Inhalt<br />

Informationen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

Sämtliche Wahlergebnisse und die<br />

Reaktionen darauf…<br />

Zu Besuch bei Fotografin Susana Bruell<br />

Weihnachtliches in der Gärtnerei Schumacher<br />

Jugendpreis 2011 an die Gebrüder Bolliger<br />

Serie Freiwilligenarbeit: Verena Iseli<br />

Jahresprogramm Pro Bremgarten<br />

Adventsfenster: Jeden Abend öffnet sich<br />

ein kleines Kunstwerk...<br />

«Susi, bringsch mer no es Bier?»<br />

Gemeinde Kirchlindach<br />

Aus Kirchen, Schulen,Vereinen, Jugend<br />

Gemeindewahlen von Bremgarten vom 4. Dezember mit einer Überraschung<br />

<strong>GLP</strong> <strong>verdrängt</strong> <strong>SVP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

Die Grünliberale Partei schafft den Sprung in die<br />

Dorfregierung von Bremgarten, das Nachsehen hat<br />

die <strong>SVP</strong>. Gewählt sind Dominique Folletête (FDP,<br />

bisher), Fritz Balmer (FDP, bisher), Pascale Keller-<br />

Ackermann (FDP, neu), Werner Meile (SP, bisher),<br />

Barbara Dätwyler-Wehrli (SP, bisher), Andreas<br />

Schwab (SP, neu) und Andreas Kaufmann (<strong>GLP</strong>,<br />

neu). Bestens Wiedergewählt wurde der einzig portierte<br />

Dominique Folletête als Gemeindepräsident.<br />

Die auf nationaler Ebene erfolgreiche Grünliberale<br />

Partei schaffte in Bremgarten das, was viele vermutet<br />

hatten: Sie, die erstmals im 4200-Seelen-Dorf antrat<br />

und nicht einmal eine eigene Sektion führt, kam,<br />

sah – und eroberte <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Stand einen Sitz in der<br />

Exekutive. Und dies erst noch als Vollmandat. Der<br />

gegen <strong>aus</strong>sen hin am meisten in Erscheinung getretene<br />

Andreas Kaufmann wurde in den <strong>Gemeinderat</strong><br />

gewählt. Damit wurde die seit 1999 geltende Zauberformel<br />

3 FDP, 3 SP, und 1 <strong>SVP</strong> gesprengt bzw. das<br />

eine Mandat wechselt von der <strong>SVP</strong> zur <strong>GLP</strong> (vgl.<br />

«Wecker»-Wahlvorschau in der vorletzten Nummer).<br />

Stichwort Restmandat<br />

Die <strong>SVP</strong> verpasste einen Sitz äusserst knapp, der bei<br />

der Verteilung des Restmandates hauchdünn an die<br />

Sozial<strong>dem</strong>okraten ging. Damit hat die SP das<br />

«Abonnement» auf ein Restmandat wiederum erneuert.<br />

«Da sieht man, dass es eben nicht stimmt,<br />

dass man als Einzelner bei Wahlen nichts bewirken<br />

kann, entschieden doch wenige Wahlzettel über die<br />

Verteilung des Restmandats», sagte Gemeindever-<br />

Fortsetzung Seite 3<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> kurz nach Bekanntgabe der Wahlresultate: von links die SP-Leute Andreas Schwab (neu),<br />

Werner Meile und Barbara Dätwyler, Gemeindepräsident Dominique Folletête, Pascale Keller (neu) und Fritz<br />

Balmer (alle drei FDP), ganz rechts Andreas Kaufmann (<strong>GLP</strong>, neu).<br />

hut<br />

«Montagabend im Atelier» bei Susana Bruell in der Thalmatt<br />

Ihre Biographie ist vielseitig: Sie war die erste Bundesh<strong>aus</strong>fotografin für den Zürcher<br />

Tages-Anzeiger, anschliessend lebte sie während vier Jahren mit ihrem Mann<br />

Johannes J. Bruell in Andalusien. Heute arbeitet Susana Bruell als selbständige<br />

Fotografin mit Atelier in der Thalmatt (Herrenschwanden) und hat auch persönliche<br />

Projekte. Am 30. Januar um 20 Uhr gibt sie Einblick in ihr Schaffen.<br />

Seite 7<br />

hut<br />

Serie Freiwilligenarbeit: Blumiger Empfang in Nepal für Iselis<br />

Aufgewachsen im Emmental hat sich Verena Iseli schon immer für ferne Länder<br />

und Reisen interessiert. Der eigentliche Ausschlag, sich später gerade für ein Schulprojekt<br />

in Nepal zu engagieren, war eine Dritt-Welt-Unterrichtseinheit über dieses<br />

ferne Land. Heute unterstützt die Bremgartnerin zwei Schulen in der Grossgemeinde<br />

Bhimkhori. Immer wieder gibt es neue Projekte, für welche sie Geld sammelt.<br />

Seite 10<br />

zvg


Seite 2 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

GEMEINDE<br />

BREMGARTEN<br />

INFORMATIONEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />

www.3047.ch<br />

Zum Jahreswechsel<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

Mit <strong>dem</strong> bevorstehenden Jahreswechsel geht nicht<br />

nur ein weiteres Kalenderjahr zu Ende, sondern – <strong>aus</strong><br />

der Sicht des <strong>Gemeinderat</strong>es – eine ganze 4-jährige<br />

Legislatur.<br />

Der Rat fand es deshalb richtig, an dieser Stelle in<br />

einem separaten Bericht über sein politisches Wirken<br />

in den vergangenen vier Jahren Rechenschaft abzulegen.<br />

Ich lade Sie ein, diesen Bericht zu lesen, und<br />

sie werden feststellen, welch immensen Einsatz es<br />

braucht, der Vision einer hohen Lebens- und Wohnqualität<br />

in Bremgarten konkrete Gestalt zu verleihen<br />

und diese auch zu erhalten. Sie werden uns vermutlich<br />

auch zustimmen, dass uns in der ablaufenden Legislatur<br />

entscheidende Schritte in Richtung des<br />

erwähnten Ziels gelungen sind.<br />

Mit «wir» denke ich nicht in erster Linie an die Mitglieder<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>es, sondern an alle andern<br />

Frauen und Männer, die sich jahr<strong>aus</strong> jahrein für das<br />

Wohl unserer Dorfgemeinschaft einsetzen: Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung<br />

und der Gemeindebetriebe unter der umsichtigen<br />

Führung von Gemeindeverwalter Peter Bangerter,<br />

Mitglieder der verschiedenen Gemeindekommissionen,<br />

Leitung und Mitarbeitende des Alters- und Pflegeheims,<br />

der KITA sowie der Spitex, Mitglieder und<br />

Betreuungspersonal der Standortgruppe für Jugendarbeit,<br />

Leiterinnen, Lehrpersonen und Abwarte unserer<br />

Schulen, Kindergärten und der Musikschule,<br />

Pfarrpersonen und Mitarbeitende der Kirchgemeinden<br />

und die vielen Leute, die zum Teil selbstlose Freiwilligenarbeit<br />

für die Gemeinde leisten. Sie kümmern<br />

sich alle entsprechend ihrem Auftrag um das so genannte<br />

Tagesgeschäft, liefern <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> die<br />

Grundlagen für seine Arbeit und setzen die beschlossenen<br />

Projekte um. Ohne ihre Tages- und Basisarbeit<br />

wäre eine erfolgreiche Gemeindeführung<br />

undenkbar. Deshalb danke ich ihnen allen an dieser<br />

Stelle herzlich für ihren grossartigen Einsatz.<br />

Zum Legislaturende wird der <strong>Gemeinderat</strong> für die<br />

nächsten vier Jahre neu bestellt, und es gilt Abschied<br />

zu nehmen von den beiden Kolleginnen und <strong>dem</strong><br />

Kollegen, die ihr politisches Mandat im Rat beenden.<br />

Das Wirken von Dominique Buess, Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />

und Martin Baltisser würdige ich an anderer<br />

Stelle in dieser Zeitung <strong>aus</strong>führlich. Ich danke auch<br />

hier den Scheidenden nochmals für ihr grosses Engagement<br />

und für ihre Kameradschaft und wünsche<br />

Ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg von Herzen<br />

alles Gute. In meinen Dank schliesse ich selbstverständlich<br />

meine wieder gewählte Kollegin Barbara<br />

Dätwyler sowie die beiden Kollegen Werner Meile<br />

und Fritz Balmer ein. Zusammen waren wir sieben<br />

ein erfolgreiches Team, das sich über die Parteigrenzen<br />

hinweg <strong>aus</strong>gezeichnet verstanden hat. Den drei<br />

neu Gewählten im <strong>Gemeinderat</strong>, Pascale Keller, Andreas<br />

Schwab und Andreas Kaufmann gratuliere ich<br />

zu ihrem Wahlerfolg und heisse sie in unserem Gremium<br />

herzlich willkommen.<br />

Mein Ausblick ins nächste Jahr gilt als erstes der Zusammenarbeit<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen des<br />

neu gewählten <strong>Gemeinderat</strong>es, auf die ich mich freue.<br />

Nächstes Frühjahr werden wir in einer Kl<strong>aus</strong>ur gemeinsam<br />

die Ziele für die neue Legislatur festlegen.<br />

Die Arbeit wird uns nicht <strong>aus</strong>gehen, zumal vieles<br />

schon aufgegleist ist und erst einmal zu Ende geführt<br />

werden muss: Ausbau des Garderobengebäudes im<br />

Rahmen der Sanierung unserer Sportanlagen, Abschluss<br />

der Sanierung Kalchackerstrasse 2. Etappe<br />

und Planung der 3. Etappe Richtung Stuckish<strong>aus</strong>, Erweiterung<br />

des Wärmekollektivs im Ländli, Wasserleitungs-<br />

und Kanalisationsarbeiten im Oeschenweg<br />

und in der Römerstrasse seien als Beispiele genannt.<br />

Dann werden vermutlich bald Energiesparmassnahmen<br />

im Bereich der Gemeinde eigenen Liegenschaften<br />

und der Strassenbeleuchtung zur Diskussion<br />

stehen. Bald <strong>aus</strong>führungsreif sind auch die Massnahmen<br />

zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorab<br />

im Raum Aeschenbrunnmattstrasse.<br />

Ich schliesse mit meinem nochmaligen Dank an alle,<br />

die uns auch im 2011 bei unserer Arbeit unterstützt<br />

haben und wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, frohe Festtage und von Herzen alles Gute<br />

im neuen Jahr.<br />

Dominique Folletête, Gemeindepräsident<br />

Beiträge an Schweizer Hilfswerke<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> hat die letzten Beiträge an Hilfswerke<br />

in der Schweiz für das laufende Jahr wie folgt<br />

vergeben:<br />

– Heilsarmee, Korps Bern CHF 1’000<br />

– Schweizerische Alzheimerstiftung,<br />

Bern CHF 1’000<br />

– Parkinson Schweiz, Zürich CHF 1’000<br />

Ständiger Stimm- und Wahl<strong>aus</strong>schuss<br />

– Mitglied gesucht!<br />

Mit Ende der Legislatur 2008–2011 <strong>dem</strong>issionieren<br />

drei der sechs Mitglieder des ständige Stimm- und<br />

Wahl<strong>aus</strong>schusses. Wir suchen daher neue interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger für diese Funktion.<br />

Die Aufgaben der Mitglieder des ständigen Stimmund<br />

Wahl<strong>aus</strong>schusses sind:<br />

– Überwachung der Stimmabgabe im Abstimmungslokal<br />

und Ermittlung der Abstimmungsergebnisse<br />

bei eidgenössischen und kantonalen<br />

Abstimmungen<br />

– Durchführung der eidgenössischen Wahlen (Nationalrat<br />

und Ständerat), der kantonalen Wahlen<br />

(Grossrat und Regierungsrat) sowie der Gemeindewahlen<br />

(<strong>Gemeinderat</strong> und Gemeindepräsidium)<br />

– Stimmenzähler anlässlich der Gemeindeversammlungen<br />

Die Wahl der Mitglieder erfolgt durch den <strong>Gemeinderat</strong>.<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, welche mündig<br />

und stimmberechtigt sind, erhalten gerne weitere<br />

Auskünfte von Gemeindeverwalter Peter<br />

Bangerter, Tel. 031 306 64 64, oder via Mail gemeinderat@3047.ch.<br />

Flexicards Dezember 2010 bis<br />

November 2011 – Statistik<br />

Die Statistik zeigt, dass sich die 4 Flexicards der Gemeinde<br />

einer sehr grossen Beliebtheit erfreuen. Die<br />

Auslastungen stellen sich übers ganze Jahr gesehen<br />

wie folgt dar:<br />

Auslastung Vorjahr<br />

1. Karte 100 % 99,45 %<br />

2. Karte 98,88 % 98,60 %<br />

3. Karte 98,83 % 95,29 %<br />

4. Karte 97,54 % 95,01 %<br />

Dies ergibt über alle 4 Karten einen Aus las tungsgrad<br />

von 98,81 %, was gegenüber <strong>dem</strong> letzten Jahr<br />

eine Verbesserung von 1,8 % entspricht. In den Monaten<br />

März/April, Juni/Juli sowie Septem ber/Oktober<br />

waren alle 4 Karten voll <strong>aus</strong>gelastet.<br />

Diese Auslastung ist <strong>aus</strong>serordentlich erfreulich und<br />

zeigt, dass diese unpersönlichen Tageskarten einem<br />

breiten Bedürfnis der Bevölkerung entsprechen.<br />

Die Möglichkeit, die Karten online über die Homepage<br />

der Gemeinde Bremgarten bei Bern<br />

www.3047.ch zu bestellen, wird rege genutzt. Die<br />

Karten müssen nach Bestellung innerhalb von 3 Arbeitstagen<br />

bei der Gemeindeverwaltung abgeholt<br />

werden. Dieses Angebot wird sehr rege benützt und<br />

erlaubt es, mit einem M<strong>aus</strong>klick die noch verfügbaren<br />

Karten abzufragen und Karten sogleich zu reservieren,<br />

auch <strong>aus</strong>serhalb der Bürozeiten der<br />

Gemeindeverwaltung.<br />

Abfallentsorgung<br />

Grünabfuhr:<br />

Die Grünabfuhr findet in den Wintermonaten von<br />

Dezember bis Februar alle 14 Tage, jeweils am Donnerstag<br />

Vormittag statt.<br />

H<strong>aus</strong>kehricht Weihnachten/Neujahr:<br />

Über Weihnachten/Neujahr 2011/12 findet die Kehrichtabfuhr<br />

wie folgt statt:<br />

Dienstag, 27. Dezember 2011<br />

Dienstag, 03. Januar 2012<br />

Im Januar 2012 finden folgende Separatsamm lungen<br />

statt:<br />

Altpapiersammlung:<br />

Mittwoch Vormittag 11. + 25. Januar 2012<br />

Grünabfuhr<br />

Donnerstag Vormittag 12. + 26. Januar 2012<br />

Für sämtliche Abfuhren oder Sammlungen ist das<br />

Material ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an<br />

den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten bereitzustellen.<br />

Fachbereich Bau und Betriebe<br />

Weihnachtsbäume<br />

Die Tannenbäume, von Wachs und Baumschmuck<br />

be freit, können der Kehrichtabfuhr vom 27. De zember<br />

2011 oder 03. Januar 2012 sowie der Grünabfuhr<br />

vom 29. Dezember 2011 oder 12. Januar 2012 gratis<br />

mitgegeben werden. Bitte Weih nachts bäume neben<br />

die Abfall- bzw. Grünabfuhrcontainer legen.<br />

Die Tannenbäume sind ab 06.30 Uhr (nicht bereits<br />

am Vortag) an den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten<br />

bereitzustellen.<br />

Bau- und Betriebskommission<br />

Doktor Fridolin Wecker


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 3<br />

walter Peter Bangerter kurz nach der Bekanntgabe<br />

der Resultate. Übrigens lagen diese sogar noch früher<br />

vor als von der Gemeinde in Aussicht gestellt,<br />

nämlich kurz nach Mittag.<br />

Politbeobachter hatten eher damit gerechnet, dass<br />

die <strong>GLP</strong> auf Kosten der FDP oder der SP einen Sitz<br />

erobern würde.<br />

Die Wähleranteile<br />

Die FDP, die vor vier Jahren knapp das vierte Mandat<br />

verpasste, hat zwar einen bemerkenswerten<br />

Rückgang des Wähleranteils von 45,1 (2007) auf nun<br />

38,5% zu verzeichnen, eroberte aber dennoch drei<br />

Vollmandate. Die SP vermochte sich mit 36,5 gegenüber<br />

35,9% vor vier Jahren gar leicht zu steigern. Wie<br />

die FDP musste auch die <strong>SVP</strong> ziemlich Haare lassen:<br />

der Wähleranteil schrumpfte von 19 auf 11,9%. Hingegen<br />

schaffte die <strong>GLP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Stand einen Wähleranteil<br />

von 13,1%, dies zweifellos auf Kosten von<br />

FDP und <strong>SVP</strong>. Nebst der Tatsache, dass die <strong>SVP</strong> ohne<br />

einen Bisherigen in die Gemeindewahl steigen<br />

musste, dürften die Flops der Mutterpartei auf kantonaler<br />

und nationaler Ebene, welche auch auf den<br />

zum Teil ungehobelten Polit-Stil zurückzuführen sind,<br />

die Wahlchancen der Bremgartner <strong>SVP</strong>-Kandidierenden<br />

geschmälert haben.<br />

Die Resultate im Detail<br />

Wie <strong>aus</strong> der Tabelle auf Seite 4 hervorgeht, erzielte<br />

Gemeindepräsident Dominique Folletête bei den<br />

<strong>Gemeinderat</strong>swahlen mit 1286 Stimmen das beste<br />

Resultat aller Kandidierenden. (Anmerkung: Der<br />

Gemeindepräsident muss auch als <strong>Gemeinderat</strong><br />

wiedergewählt werden.) Es folgen Fritz Balmer<br />

(1134), Werner Meile (1075), Barbara Dätwyler<br />

(1028), Pascale Keller-Ackermann (990), Andreas<br />

Schwab (500) und Andreas Kaufmann (492). Wiederum<br />

graste Dominique Folletête mit 267 Panaschierstimmen<br />

der mit einer anderen Partei<br />

überschriebenen Wahlzettel am fleissigsten unter<br />

<strong>dem</strong> Parteienzaun durch: 90 Stimmen holte er sich<br />

bei SP-Wählern, 82 bei <strong>GLP</strong>-Wählenden und 95 bei<br />

Personen, die <strong>SVP</strong>-Wähler waren. Vize-Panaschierkönig<br />

ist Fritz Balmer (225) und dritter Werner<br />

Meile (166). Erstaunlich ist, dass von den 1387 gültigen<br />

Wahlzettel 196 ohne Listenbezeichnung eingegangen<br />

waren; besagte Wähler konnten oder<br />

wollten sich also nicht für eine Partei entscheiden.<br />

Die Resultate der Nichtgewählten: David Bosshard<br />

(<strong>SVP</strong>), 474 Stimmen, Maja Stadler Schwab (SP) 450,<br />

Sonja Baltisser (<strong>SVP</strong>) 364, Jürg Schaufelberger (SP),<br />

368, Anna Schöni (<strong>GLP</strong>) 354, Salome Bütikofer<br />

(<strong>GLP</strong>) 274.<br />

Gemeindepräsidium: Klare Sache<br />

Wie erwartet, nahm Dominique Folletête bei der<br />

Wahl fürs Gemeindepräsidium die Wahlhürde wie<br />

vor vier Jahren elegant: In der Majorzwahl kam er<br />

auf 1080 Stimmen (absolutes Mehr 613), das sind 60<br />

Stimmen mehr als vor vier Jahren. 144 Stimmen entfielen<br />

auf Kandidierende für den <strong>Gemeinderat</strong> oder<br />

Diverse.<br />

Die Stimmbeteiligung bei den Gemeindewahlen betrug<br />

45% (2007: 45,75).<br />

hwm<br />

Ressortverteilung ohne Überraschungen<br />

Noch vor Jahresende trat der <strong>Gemeinderat</strong> zusammen,<br />

um unter anderem die Zuteilung der<br />

Ressorts vorzunehmen. Derweil die Bisherigen<br />

ihre Departemente beibehalten, erhalten die<br />

neuen <strong>Gemeinderat</strong>smitglieder folgende Ressorts:<br />

Traditions- und wunschgemäss gehen die Finanzen<br />

an die FDP bzw. deren neue Gemeinderätin Pascale<br />

Keller-Ackermann. Das Bildungsdepartement<br />

bleibt in den Händen der SP bzw. geht an<br />

Andreas Schwab und für die Ressorts Betriebe, Infrastruktur,<br />

Umwelt zeichnet die erstmals in der<br />

Dorfregierung vertretene <strong>GLP</strong> bzw. Andreas<br />

Kaufmann verantwortlich.Vizegemeindepräsidentin<br />

wird neu Barbara Dätwyler.<br />

hwm<br />

<strong>Gemeinderat</strong> Bremgarten<br />

Rechenschaftsbericht Legislatur 2008–2011<br />

Auf der Basis des im Sommer 2007 verabschiedeten<br />

Leitbildes hat sich der <strong>Gemeinderat</strong> Anfang 2008<br />

folgende Ziele für die Legislatur 2008 – 2011 vorgenommen:<br />

– Ausbau der familienexternen Betreuungsangebote<br />

– Investitionen in den Lebensraum Aare<br />

– Probleme im Bereich Vandalismus und Sachbeschädigung<br />

konsequent angehen<br />

– Optimierung der Sport- und Spielplatzinfrastruktur<br />

– Schuldenabbau und Senkung der Steueranlage<br />

Diese Ziele konnten in der nun ablaufenden Legislaturperiode<br />

wie folgt erreicht werden:<br />

Ausbau der familienexternen Betreuungsangebote<br />

Nach der Sanierung der Liegenschaft Freudenreichstrasse<br />

1 für total 1,216 Mio. Franken konnte<br />

die Tagesschule mit 30 Plätzen eingerichtet werden.<br />

Infolge der grossen Nachfrage wurden in der Folge<br />

weitere 10 - 15 Plätze im Unterstufenschulh<strong>aus</strong> angeboten.<br />

Die Nettokosten zu Lasten der Gemeinde<br />

betragen CHF 90’000.<br />

Die Kindertagesstätte Stärnschnuppe konnte per 1.<br />

November 2010 neue Räumlichkeiten an der Chutzenstrasse<br />

3 A mieten und beziehen. Anstelle von<br />

bisher 12 Plätzen können heute 24 Plätze angeboten<br />

werden. Die KiTa verfügt über moderne Einrichtungen<br />

und einen grossen Aussenraum. Die<br />

Investitionskosten für den Ausbau betragen rund<br />

CHF 128’000, die Nettokosten zu Lasten Gemeinde<br />

rund CHF 60’000 pro Jahr.<br />

Investitionen in den Lebensraum Aare<br />

Die Ufersanierung der Aare ist im Jahr 2010 im Anschluss<br />

an die Hochwasserschutzmassnahmen in der<br />

Felsenau realisiert worden, und zwar der Teilbereich<br />

zwischen Felsenaubrücke und Seft<strong>aus</strong>teg. Die Bereiche<br />

Schlosshalbinsel und Seft<strong>aus</strong>teg bis Neubrücke<br />

werden in einem späteren Zeitpunkt<br />

realisiert. Die Gesamtkosten für das Teilstück Felsenaubrücke<br />

bis Seft<strong>aus</strong>teg belaufen sich auf CHF<br />

972’895. Nach Berücksichtigung der Beiträge Dritter<br />

verbleiben zu Lasten der Gemeinde CHF<br />

244’300.<br />

Probleme im Bereich Vandalismus angehen<br />

Die Präsenz der Sicherheitskräfte wurde vorab im<br />

Zentrum, aber auch an weiteren neuralgischen<br />

Punkten verstärkt. Neben der Kantonspolizei leis -<br />

tete auch die private Sicherheitsfirma Storeprotect<br />

vermehrte Patrouillen. Die finanziellen Mittel wurden<br />

gegenüber früher erhöht und betrugen im Mittel<br />

der Legislatur rund CHF 55’000. Verschiedene<br />

Sachbeschädigungen konnten verfolgt und Verursacher<br />

zur Rechenschaft gezogen werden. Präventiv<br />

fanden an der Oberstufe aufklärende Informationsanlässe<br />

mit externen Spezialisten statt.<br />

Optimierung der Sport- und Spielplatzinfrastruktur<br />

Nach der Einrichtung eines neuen Kinderspielplatzes<br />

wurden im Jahr 2010 in einer 1. Phase die Laufbahn,<br />

die Weitsprunganlage sowie der All wetterplatz<br />

saniert. Im ablaufenden Jahr ist der Kunstrasen<br />

verlegt und ein Beachvolleyballfeld realisiert worden<br />

und im kommenden Jahr wird das Garderobengebäude<br />

erweitert. Die Kosten belaufen sich für<br />

alle 3 Etappen auf insgesamt rund 3,2 Mio. Franken.<br />

Ab 2013 steht den Sportvereinen somit eine zeitgemäss<br />

und umweltverträglich optimierte Sport- und<br />

Spielplatzinfrastruktur zur Verfügung. Alle Anlagen<br />

erfreuen sich reger Benützung durch Jung und Alt<br />

und entsprechen offensichtlich einem grossen Bedürfnis.<br />

Schuldenabbau und Senkung der Steueranlage<br />

unter das Mittel der Agglomerationsgemeinden<br />

2008 und 2010 konnte die Steueranlage in 2 Schritten<br />

von 1,54 auf 1,44 Einheiten gesenkt werden.<br />

Gleichzeitig wurde auch die Liegenschaftssteuer<br />

von 1,2 auf 1,0 Promille des amtlichen Wertes gesenkt.<br />

Der Durchschnitt der Steueranlagen der Agglomerationsgemeinden<br />

liegt Ende 2011 ebenfalls<br />

bei 1,44 Einheiten.<br />

Bei einem Abbauziel von CHF 2 Mio. konnten die<br />

Schulden in der ablaufenden Legislaturperiode um<br />

insgesamt CHF 3,55 Mio. gesenkt werden, nämlich<br />

von CHF 16,50 Mio. auf CHF 12.95 Mio. Ende 2011.<br />

Neben diesen Geschäften mit Bezug auf die Legislaturplanung<br />

2008–2011 hat sich der <strong>Gemeinderat</strong><br />

mit folgenden weiteren Geschäften befasst:<br />

Nach einem krankheitsbedingten Rücktritt von <strong>Gemeinderat</strong><br />

Jürg Meerstetter hat per 1. Januar 2009<br />

Barbara Dätwyler, SP, das <strong>Gemeinderat</strong>samt übernommen.<br />

Per 1. Mai 2010 wurde die neue Führungsorganisation<br />

mit der Einführung des<br />

Gemeindeverwaltermodells abgeschlossen.<br />

Erstmals wurde im Juni 2010 der Kulturstern Bremgarten<br />

verliehen und zwar an zwei verdiente Personen<br />

unserer Gemeinde, nämlich Fred Graber und<br />

H.C. Affolter.<br />

Neben der Liegenschaft Ländlistrasse 104/106 wurden<br />

auch zwei Baurechtsparzellen am Friedhagweg<br />

bzw. an der Äschenbrunnmattstrasse verkauft.<br />

Die Duschen- und WC-Anlagen Oberstufe wurden<br />

saniert und das Lehrerzimmer Oberstufe wurde um<br />

Räumlichkeiten im 1. OG erweitert und <strong>aus</strong>gebaut.<br />

Infolge Einführung der Grüngutentsorgung konnte<br />

die Grünsammelstelle zwischen Altersheim und<br />

Tennisanlagen aufgehoben werden. Verschiedene<br />

Tiefbauarbeiten mussten <strong>aus</strong>geführt werden, so am<br />

Kutscherweg und an der Lindenstrasse. Die 2.<br />

Etappe der Sanierung der Kalchackerstrasse ist im<br />

Moment noch im Gange.<br />

Das Projekt «Ausbau Wärmekollektiv im Gebiet<br />

Ländli/Seftau» ist noch in Planung. Einige offene<br />

Punkte sind diesbezüglich noch zu klären.<br />

Im Bereich Hochbau, Planung und Verkehr konnte<br />

als schwergewichtiges Geschäft die Aktualisierung<br />

der Ortsplanung, bestehend <strong>aus</strong> Grundordnung und<br />

Uferschutzplanung, abgeschlossen werden. Weiter<br />

wurde im Zentrum die Begegnungszone mit Tempo<br />

20 realisiert.<br />

Der teilregionale Richtplan «Aareschlaufen», ein<br />

überkommunales Realisierungsprogramm, wurde<br />

im Sommer 2011 durch die Regionalkonferenz<br />

Bern-Mittelland verabschiedet. Dieses ermöglicht<br />

in den nächsten Jahren mit verschiedenen Massnahmen<br />

eine Aufwertung des Aareraumes als Naherholungsgebiet.<br />

Per Ende 2010 wurde eine neue Schulorganisation<br />

eingeführt. Die bisher bei der Schulkommission angesiedelten<br />

Kompetenzen sind entweder an den <strong>Gemeinderat</strong><br />

(strategisch) oder an die Schulleitungen<br />

(operativ) delegiert worden. Die neue Bildungskommission<br />

hat nur noch einen eingeschränkten<br />

Geschäftsbereich und übt das Controlling über die<br />

Schule <strong>aus</strong>.<br />

Zusammen mit den Regionsgemeinden Wohlen,<br />

Kirchlindach und Meikirch wird versucht, eine gemeinsame<br />

Schulsozialarbeit zu realisieren. Eine<br />

Einführung scheint 2012/13 möglich.<br />

Die Gemeindeversammlung vom 23. Mai 2011 hat<br />

<strong>dem</strong> Kauf des hälftigen Miteigentumsanteils der<br />

Stadt Bern am Altersheim Bremgarten-Engehalbinsel<br />

zugestimmt. Verbunden damit ist das Altersund<br />

Pflegeheim Bremgarten, wie es neu heisst, per<br />

1. Juli 2011 verselbstständigt worden. Das Altersund<br />

Pflegeheim Bremgarten ist und bleibt ein wichtiger<br />

Teil unserer Gemeinde.<br />

Im Bereich der Jugendarbeit ist für kommendes<br />

Jahr vorgesehen, im Rahmen eines 3-jährigen Pilotprojektes<br />

zusätzliche Leistungen in der Jugendbetreuung<br />

anzubieten. Das Leistungspaket umfasst die<br />

aufsuchende Jugendarbeit, die Durchführung des<br />

Projektes Jump n’ Chill auch im Sommer, sowie die<br />

Schaffung eines Moditräffs als geschlechterspezifisches<br />

Angebot.<br />

In der vergangenen Legislatur sind sowohl die Zivilschutz-,<br />

als auch die Gemeindeführungsorganisation,<br />

welche bei <strong>aus</strong>serordentlichen Lagen und bei<br />

Katastrophen zum Einsatz kommen, an die Stadt<br />

Bern übertragen worden. Mit der Kantonspolizei<br />

konnten neue Leistungseinkaufsverträge, welche ab<br />

2012 gelten, abgeschlossen werden.<br />

Ein Dauerthema sind Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />

auf den Gemeindestrassen. Vorab im Bereich<br />

der Äschenbrunnmattstrasse werden sich im<br />

kommenden Jahr aufgrund der neu erstellten Überbauungen<br />

entsprechende Massnahmen aufdrängen.<br />

Diese werden im Moment projektiert und der <strong>Gemeinderat</strong><br />

hat die dafür notwendigen finanziellen<br />

Mittel gesprochen.<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> ist überzeugt, dass er auch in der<br />

kommenden Legislatur 2012–2015 in einer neuen<br />

personellen Besetzung zahlreiche Geschäft effizient<br />

und zielgerichtet wird weiterführen oder neu realisieren<br />

können. Im Frühjahr 2012 ist eine weitere<br />

Kl<strong>aus</strong>ursitzung geplant, an welcher sich der <strong>Gemeinderat</strong><br />

neue Ziele für die Legislatur 2012–2015<br />

stecken wird.


Seite 4 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Sämtliche Wahlergebnisse und die Reaktionen darauf…<br />

Die letzten 16 Jahre im Vergleich<br />

2011 2007 2003 1999 1995<br />

Stimmberechtigte: 3093 2916 2870 2825 2738<br />

Stimmende: 1392 1334 1302 1315 1196<br />

(davon 1300 brieflich) (davon 1202 brieflich) (davon 1116 brieflich) (davon 998 brieflich)<br />

Wahlbeteiligung: 45.00% 45.75% 45.37% 46.55% 43,7%<br />

Gemeindepräsident<br />

Wahlzettel: 1279 gewählt ist: Stimmen erhielten:<br />

ungültig / leer: 2 / 53 Meile Werner 34<br />

gültig: 1224 Folletête Dominique 1080 Dätwyler Barbara 30<br />

<strong>Gemeinderat</strong> (7 Mitglieder)<br />

Stimmen<br />

Sitze<br />

2011 2007 2003 1999 2011 2007 2003 1999<br />

FDP 3719 4167 4191 4337 3 3 3 3<br />

SP 3524 3316 3239 3324 3 3 3 3<br />

<strong>GLP</strong> 1266 – – – 1 – – –<br />

<strong>SVP</strong> 1153 1754 1522 1432 0 1 1 1<br />

FDP – gewählt sind:<br />

Folletête Dominique 1286<br />

Balmer Fritz 1134<br />

Pascale Keller (neu) 990<br />

SP – gewählt sind:<br />

Meile Werner 1075<br />

Barbara Dätwyler 1028<br />

Andreas Schwab (neu) 500<br />

<strong>GLP</strong> – gewählt ist:<br />

Andreas Kaufmann (neu) 492<br />

<strong>SVP</strong>:<br />

Ersatz:<br />

Stalder Schwab Maja 450<br />

Schaufelberger Jürg 368<br />

Ersatz:<br />

Schöni Anna 354<br />

Bütikofer Salome 274<br />

Nicht gewählt sind:<br />

David Bosshard 474<br />

Sonja Baltisser 364<br />

FDP – es herrscht Freude<br />

Wie schon vor vier Jahren traf sich der Vorstand der<br />

FDP im Restaurant Chutze in Erwartung der Resultate<br />

der <strong>Gemeinderat</strong>swahlen. Nach <strong>dem</strong> Fototermin<br />

erschienen dann die Hauptpersonen des<br />

Tages: alle drei Kandidaten sind von den Bremgärteler<br />

gewählt worden. Dem amtierenden Gemeindepräsidenten<br />

Dominique Folletête und Fritz<br />

Balmer schenkte das Volk erneut Vertrauen, während<br />

auch die parteilose Pascale Keller als Neuling<br />

Erfolg verzeichnen konnte.<br />

Der wiedergewählte Gemeindepräsident Dominique<br />

Folletête freut sich sehr über den Dreier-Sitzgewinn<br />

auf Anhieb, welcher seine Partei erzielt hat.<br />

Der Sitzverlust der <strong>SVP</strong> hingegen löst auch bei ihm<br />

Erstaunen <strong>aus</strong>. «Im Vorfeld bangte ich eher um<br />

einen Sitzverlust bei der FDP oder der SP, weil die<br />

Grünliberalen neu KandidatInnen ins Rennen geschickt<br />

haben. Lediglich 21<br />

Stimmen haben der <strong>SVP</strong><br />

schlussendlich gefehlt.»<br />

Seine Bilanz: mit der neuen<br />

Sitzverteilung hat sich ein<br />

Rutsch Richtung Mitte ergeben.<br />

Folletête bedauert,<br />

dass der nicht mehr angetretene<br />

Martin Baltisser,<br />

<strong>SVP</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

<strong>aus</strong>geschieden ist, habe er<br />

doch hervorragende Arbeit<br />

geleistet. Er hofft, dass die<br />

gute Atmosphäre im <strong>Gemeinderat</strong> der letzten vier<br />

Jahre künftig mit den neuen wie mit den wieder gewählten<br />

Räten fortgesetzt werden kann.<br />

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Grundsätzlich möge er<br />

je<strong>dem</strong> gönnen, gewählt zu<br />

werden, meinte Fritz Balmer,<br />

aber er habe sich schon<br />

Gedanken gemacht, als die<br />

Grünliberalen Leute ins<br />

Rennen schickten. Auch er<br />

fürchtete um einen Sitz der<br />

eigenen Partei und hätte<br />

nicht gedacht, dass es die<br />

<strong>SVP</strong> treffen würde. Er freut<br />

sich, wiedergewählt zu sein<br />

und möchte sein jetziges<br />

Departement weiterführen. «Doch», betont er,<br />

«wichtig ist die Sache, die man macht»! Er schätzt<br />

die offene Diskussion im Rat.<br />

Die auf Anhieb gewählte Pascale Keller wurde im<br />

Vorfeld von der FDP für eine mögliche Kandidatur<br />

angefragt und nun herrscht auch bei ihr grosse<br />

Freude über ihren Erfolg. Offenbar ist es kein Hindernis<br />

parteilos ins Rennen<br />

zu steigen, gehören doch<br />

50% der Gemeinderäte<br />

schweizweit (auf Gemeindeebene)<br />

keiner Partei an.<br />

Die neugewählte Gemeinderätin<br />

sei gespannt, auf die<br />

Möglichkeiten, welche es in<br />

diesem Team anzupacken<br />

und zu verwirklichen gelte.<br />

Als Wunschdepartement<br />

gibt sie die Finanzen an.<br />

Nach <strong>dem</strong> Kurzinterview<br />

mit <strong>dem</strong> Wecker mischen sich die drei Gewählten<br />

erneut unter die ParteigenossInnen und lassen sich<br />

feiern.<br />

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<strong>GLP</strong>: Und nun eine<br />

Bremgartner Sektion<br />

«Ja, ich war in den letzten Tagen recht nervös», sagte<br />

ein verhalten strahlender Andreas Kaufmann im<br />

Eingangsbereich des Gemeindeh<strong>aus</strong>es im Kreise von<br />

<strong>GLP</strong>-Getreuen. Strahlend natürlich deshalb, weil er<br />

soeben den Sprung in die Dorfregierung geschafft<br />

hatte. Die Grünliberalen, die erstmals in Bremgarten<br />

angetreten waren, erkämpften sich gar ein Vollmandat.<br />

«Die Einwohner haben auf eine neue Kraft gesetzt,<br />

welche die Zukunft des Dorfes mitgestalten will<br />

und offen ist», sagte er. Und Grossrätin Franziska<br />

Schöni-Affolter, Co-Präsidentin<br />

der <strong>GLP</strong> Kanton<br />

Bern, doppelte nach: «Wir<br />

haben mit diesem Sitz<br />

schon etwas gerechnet –<br />

dies, nach<strong>dem</strong> wir bei den<br />

Grossrats- und Nationalratswahlen<br />

so erfolgreich<br />

gewesen sind», analysierte<br />

die Mutter von <strong>Gemeinderat</strong>skandidatin<br />

Anna<br />

Schöni, die auf der Liste<br />

mit drei Kandidierenden<br />

auf Platz 2 landete, also<br />

erste Ersatzfrau ist. Es hätten<br />

eben gute, unverbrauchte Leute kandidiert, die<br />

nicht verbandelt seien. Die Adjektive frisch und unverbraucht<br />

hätten sicher viele Wahlberechtigte ermutigt,<br />

für die <strong>GLP</strong> zu stimmen. Auf eine<br />

entsprechend kritische Frage des «Weckers», ob ihre<br />

Partei nicht doch noch eine politische Wundertüte sei,<br />

meinte die kantonale Parteipräsidentin: «Wir denken<br />

und handeln ökologisch und ökonomisch, das geht<br />

zusammen und zeigt eigentlich klar, wohin die Reise<br />

führt.» Wie im letzten «Wecker» kurz erwähnt, ist die<br />

Grünliberale Partei in Bremgarten noch nicht organisiert:<br />

Die Kandidierenden sind allesamt Mitglieder<br />

der <strong>GLP</strong>-Sektion Bern-Mittelland. «Wir wollten<br />

nicht vorpreschen und einmal die Wahlen abwarten»,<br />

sagte Schöni. Aber nun werde man sich anschicken,<br />

eine <strong>GLP</strong>-Sektion in Bremgarten zu gründen.<br />

Mit <strong>dem</strong> Einzug der <strong>GLP</strong> in den <strong>Gemeinderat</strong> wird<br />

die neue Partei auch proporzmässig Einzug in die diversen<br />

Kommissionen halten. Ob das die kleine<br />

Gruppe personell verkraften könne, wollte der<br />

«Wecker» von Andreas Kaufmann wissen: «Wir nehmen<br />

auch diese Her<strong>aus</strong>forderung an», sagte er und<br />

schickte sich nach erfolgreich geschlagener Wahlschlacht<br />

mit den beiden Kandidatinnen und der Partepräsidentin<br />

an, ins Restaurant «Chutze» zu pilgern,<br />

wo der Erfolg gefeiert wurde.<br />

hwm


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 5<br />

SP – zweitstärkste Partei<br />

Die SP Bremgarten kon -<br />

nte sich auch bei den diesjährigen<br />

Wahlen klar als<br />

zweitstärkste Partei behaupten.<br />

Trotz des spannenden<br />

Wahlkampfes und<br />

einer nicht ganz klaren<br />

Ausgangslage, konnte die<br />

SP ihre drei Sitze verteidigen.<br />

Neben den bisherigen<br />

Gemeinderäten Wer -<br />

ner Meile und Barbara<br />

Dätwyler setzte sich der<br />

junge Familienvater Andreas<br />

Schwab durch.<br />

Barbara Dätwyler<br />

Dass die beiden bisherigen Gemeinderäte ihre Sitze<br />

behalten würden, war wohl klar, sprach doch die geleistete<br />

Arbeit des gesamten <strong>Gemeinderat</strong>es für<br />

sich. Die SP hat mit fünf Kandidaten eine breite<br />

Auswahl an KandidatInnen ins Rennen geschickt.<br />

Mit Andreas Schwab wurde ein nicht alteingesessener<br />

Bremgärteler gewählt. Er ist Historiker und<br />

Kulturmanager und Vater eines kleinen Sohnes.<br />

Seine Frau Maja kandidierte ebenfalls für die SP bei<br />

diesen Wahlen. Andreas Schwab hat sich in kurzer<br />

Zeit in der Gemeinde stark in das Gemeinwesen<br />

eingearbeitet und engagiert, gehört <strong>dem</strong> Redaktionsteam<br />

des Weckers an und hat besonders innerhalb<br />

der SP zahlreiche Aufgaben übernommen.<br />

Die Ressortverteilung ist noch nicht definitiv abgeschlossen.<br />

Jedoch werden die wiedergewählten Gemeinderäte<br />

wohl ihre Ressorts behalten. Laut<br />

Präsidentin Dagmar Hensel wird die SP nach einer<br />

ungeschriebenen Regel nicht beide Bauressorts<br />

übernehmen und es bleiben Finanzen und Bildung.<br />

«Von ihrer Ausrichtung her ist die SP weiterhin am<br />

Bildungsressort interessiert, um die hervorragende<br />

Arbeit von Dominique Buess weiterzuführen,» so<br />

Hensel. Andreas Schwab könnte sich sehr gut mit<br />

diesem Ressort anfreunden, zumal es besonders für<br />

ihn als Familienvater reizvoll ist, sich für beste bildungspolitische<br />

Rahmenbedingungen einzusetzen.<br />

Grundsätzlich will er sich aber erst einmal engagiert<br />

in das Gremium einbringen und gemeinsam mit<br />

<strong>dem</strong> gesamten <strong>Gemeinderat</strong> in guter Konkordanz<br />

Werner Meile<br />

Andreas Schwab<br />

die Punkte des Leitbildes der Gemeinde mittragen.<br />

Ist die Ressortverteilung dann definitiv, will er eignen<br />

Akzente setzten. Sohn Basil ist noch ein Baby<br />

und wenn die neue Legislaturperiode vorbei ist,<br />

dann wird er den Kindergarten besuchen. Andreas<br />

Schwab hofft ihm und allen Kindern in Bremgarten<br />

weiterhin eine in jeder Hinsicht qualitativ hochstehende<br />

Schule zusichern zu können. Für ihn bedeutet<br />

dies, sich in neue Themenbereiche einzuarbeiten<br />

wie zum Beispiel die Einführung der Basisstufe.<br />

Schwab nimmt diese Her<strong>aus</strong>forderung gerne an und<br />

freut sich das Gemeindeleben nun aktiv mitgestalten<br />

zu können.<br />

Die SP in Bremgarten mit den drei Gemeinderäten<br />

hat sich viel vorgenommen. «Die bestehende Jugendarbeit<br />

wird gestärkt durch zusätzliche Angebote<br />

im Bereich einer aufsuchenden Jugendarbeit.<br />

Die Entwicklung in der Alters- und Gesundheitspflege<br />

wird im Zuge der steigenden Kosten aufmerksam<br />

und sorgfältig begleitet. In Sachen Energie<br />

wird Bremgarten zur Vorbildgemeinde», so beschreibt<br />

Dagmar Hensel die Projekte der Zukunft.<br />

Andreas Schwab hat noch am Samstag vor den<br />

Wahlen «Glückskekse» in der Begegnungszone verteilt.<br />

Es bleibt offen, ob diese ihm und seinen Kollegen<br />

die nötigen Stimmen gebracht haben. Aber<br />

wir hoffen, dass den drei SP Gemeinderäten bei all<br />

ihrem Wirken das Glück zur Seite steht. jv<br />

<strong>SVP</strong> – nach der Wahl<br />

ist vor der Wahl…<br />

Die Enttäuschung über den Verlust des einzigen<br />

<strong>SVP</strong>-Sitzes im Bremgartner <strong>Gemeinderat</strong> war gross.<br />

Nicht nur Martin Baltisser, sondern auch andere amtierende<br />

Gemeinderäte hatten der <strong>GLP</strong> zwar einen<br />

Sitzgewinn zugetraut, dass sie diesen auf Kosten der<br />

<strong>SVP</strong> realisieren würde, wurde jedoch als unwahrscheinlich<br />

angesehen.<br />

Auf die Frage, ob es ein Fehler war nur drei der sieben<br />

möglichen Listenplätze zu besetzen (z.B. hätte ja<br />

auch Sonja Baltisser kummuliert aufgeführt werden<br />

können), meinte Martin Baltisser: «Unsere Strategie<br />

war von Anfang an klar, wir wollten primär David<br />

Bosshard positionieren.» Die persönlichen Resultate<br />

der beiden Kandidaten seien denn auch im erwarteten<br />

Bereich gelegen und Bosshard habe ähnlich viele<br />

Kandidatenstimmen er halten wie Martin Baltisser<br />

selbst, als er vor vier Jahren in die Exekutive gewählt<br />

wurde. Nicht aufgegangen sei ihre Strategie vor allem<br />

in Bezug auf das Ergebnis der Zusatzstimmen. Dieses<br />

lag bei den diesjährigen Wahlen tiefer als 2007,<br />

wobei die <strong>SVP</strong> tendenziell von einer Steigerung bei<br />

den Zusatzstimmen <strong>aus</strong>gegangen war. Bitter ist dabei<br />

vor allem, dass nur gerade 21 Stimmen fehlten, um<br />

den <strong>SVP</strong> Sitz zu halten.<br />

Bei der Suche nach Gründen meinte Baltisser: Einerseits<br />

sei es natürlich immer ein Nachteil ohne ‚Bisherige’<br />

an Wahlen anzutreten, <strong>aus</strong>ser<strong>dem</strong> seien beide<br />

Kandidierenden noch nicht sehr bekannt in der Gemeinde.<br />

Dass Bosshard bereits Erfahrung als <strong>Gemeinderat</strong><br />

mitgebracht hätte, mochte dieses Defizit<br />

leider nicht <strong>aus</strong>gleichen. Andererseits, betont Baltisser,<br />

sei es ganz klar eine problematische Situation,<br />

dass er selbst gleichzeitig das Amt eines <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

und des Sek tions präsidenten innehabe. Nach<br />

seinem Rücktritt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong>, werde er in<br />

Zukunft mehr Zeit haben, um sich stärker für die<br />

Ortspartei engagieren zu können. Und abschliessend<br />

zieht er das Fazit: «Niederlagen bieten jeweils auch<br />

Chancen: Der <strong>SVP</strong> Bremgarten wird es ein Ansporn<br />

sein, sichtbarer zu werden und sich pointierter in der<br />

Dorfpolitik zu positionieren!»<br />

… eben «nach der Wahl ist vor der Wahl.» cw<br />

Gemeindeversammlung von Bremgarten hiess alle Anträge gut<br />

Letztmals punkteten die Abtretenden<br />

Die letzte Gemeindeversammlung der zu Ende gehenden<br />

Legislatur stellte noch einige wichtige Weichen:<br />

So schliesst sich die Bibliothek Bremgarten<br />

der Stiftung Kornh<strong>aus</strong>bibliotheken Bern an. Genehmigt<br />

wurde auch das Budget 2012, das einen erfreulichen<br />

Abschluss vorsieht.<br />

Einen Tag nach den Gemeindewahlen mit Überraschungen<br />

(vgl. Separatartikel) begrüsste Gemeindeversammlungspräsident<br />

Ralph Koschmann 119<br />

Ge meindebürger (3,85% aller Stimmberechtigten)<br />

zur letzten Gemeindeversammlung der Legislaturperiode.<br />

Und natürlich gratulierte er zu Beginn der<br />

Versammlung den Neugewählten, die sich ebenfalls<br />

im Saal befanden. Kurz darauf konnten die Anwesenden<br />

Koschmann selber zu dessen (stiller) Wiederwahl<br />

als Gemeindeversammlungspräsident<br />

gratulieren; er wird sekundiert von Regina Balmer<br />

Capella, die mangels Konkurrenz ebenfalls still gewählt<br />

wurde. Beide sind für die Legislatur 2012-2015<br />

im Amt.<br />

In der Folge hiess die Gemeindeversammlung eine<br />

Aufstockung der Stelle des Schulsekretariates von<br />

50 auf 80 % ohne Gegenstimme gut, dies auf Antrag<br />

von Gemeindepräsident Dominique Folletête.<br />

Grund: Der Bildungsbereich habe sich in den 13<br />

Jahren seit Bestehen der Stelle massiv entwickelt<br />

und die Aufgaben seien immer vielfältiger, führte er<br />

<strong>aus</strong>.<br />

Ein letztes von der abtretenden Schulminsterin, Dominique<br />

Buess vertretenes Geschäft wurde diskussionslos<br />

genehmigt. Es geht um den Anschluss der<br />

Bibliothek Bremgarten an die Stiftung Kornh<strong>aus</strong>bibliotheken<br />

Bern per 1. Januar 2012. Diese besteht<br />

<strong>aus</strong> insgesamt 21 Bibliotheken im Raum Bern. Dar<strong>aus</strong><br />

ergeben sich wiederkehrende Kosten von etwa<br />

65 000 Franken. Dafür können sich die Mitarbeitenden<br />

der Bremgartner Filiale mehr auf die Beratung<br />

der Besucher konzentrieren und die<br />

Dorfbibliothek hat Zugriff zu sage und schreibe 400<br />

000 Medien (Bücher, DVD, Tonträger etc.). Grosser<br />

Vorteil: Künftig können Medien im Stadtzentrum<br />

bezogen, aber in Bremgarten retourniert werden<br />

(und umgekehrt).<br />

Auch <strong>Gemeinderat</strong> Martin Baltisser (<strong>SVP</strong>) hatte<br />

nach vier Jahren am <strong>Gemeinderat</strong>stisch seine «Dernière»<br />

an der Gemeindeversammlung: Alle Infrastrukturgeschäfte<br />

gingen glatt über die Bühne: Die<br />

Sanierung der Kanalisationsleitung an der Römerstrasse<br />

für 280 000 Fr. und der Ersatz der Druckwasserleitung<br />

Oeschenweg für 320 000 Fr., wurden<br />

einstimmig gutgeheissen.<br />

Last but not least ergriff auch die ebenfalls zurücktretende<br />

Finanzministerin Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />

letztmals das Wort: Sie konnte einen über<strong>aus</strong> positiv<br />

lautenden Finanzplan 2012-2016 sowie ein erfreuliches<br />

Budget 2012 präsentieren (vgl.Botschaft, die an<br />

alle H<strong>aus</strong>halte verteilt worden ist). «Die Finanzen<br />

des Dorfes sind gesund», sagte Schmidh<strong>aus</strong>er, welche<br />

darauf hinwies, dass die Steueranlage weiterhin<br />

auf 1,44 belassen wird. Das Budget sieht grob Einnahmen<br />

und Ausgaben von je etwa 18 Mio. Fr. vor.<br />

Platzprobleme im Bus 21<br />

Unter Varia brachte alt <strong>Gemeinderat</strong> Beat Brunner<br />

unter anderem noch das Thema Kapazitätsprobleme<br />

im Bus 21 zu den Stosszeiten aufs Tapet. Der<br />

Bus sei chronisch verstopft und besonders ärgerlich<br />

sei, dass wegen des Billettautomaten im Fahrzeuginnern<br />

sich das Problem noch verschärfe (der «Wecker»<br />

hat dies schon im Vorfeld der Montage<br />

vor<strong>aus</strong>gesagt). <strong>Gemeinderat</strong> Werner Meile meinte,<br />

laut Bernmobil seien die Verhältnisse noch tragbar,<br />

aber es werde derzeit geprüft, ob allenfalls nicht<br />

doch Gelenkbusse zum Einsatz gelangen könnten.<br />

Aber das sei beim neuen Fahrplan 2012 auf alle<br />

Fälle noch nicht möglich. Komme hinzu, dass dafür<br />

ohnehin Anpassungsarbeiten auf der Strasse nötig<br />

seien. Er werde so oder so das Problem bei einer<br />

Aussprache mit der Bernmobil-Direktion aufs Tapet<br />

bringen, sagte Meile.<br />

Eine Anregung, die Messungen von 1974 betreffend<br />

schlechte Luftqualität im Aaregraben bei Inversionslage<br />

zu wiederholen, nimmt der <strong>Gemeinderat</strong><br />

laut Martin Baltisser auf: Über zwei Jahre hinweg<br />

werden nun an zwei Standorten über zwei Jahre hinweg<br />

neue Messungen vorgenommen, um diese dann<br />

mit den früheren Ergebnissen zu vergleichen. Kostenpunkt:<br />

4000 Fr.<br />

Die nächsten Termine<br />

Bevor sich alle Anwesenden noch ans traditionellen<br />

Legislaturschluss-Apéro dislozierten, liess Gemeindepräsident<br />

Dominique Folletête die Legislatur<br />

Revue passieren; zu<strong>dem</strong> verabschiedete und dankte<br />

er den scheidenden <strong>Gemeinderat</strong>smitgliedern,<br />

ebenso den Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung.<br />

Aber auch ein Kränzlein wand er den Anwesenden,<br />

ohne welche die Gemeinde letztlich nicht<br />

funktionieren würde. Insofern erfolgt an die eigentlich<br />

vielen Abwesenden der Aufruf, künftig bei der<br />

Gemeindeversammlung, die ja meist nur zweimal im<br />

Jahr einberufen wird, teil zu nehmen. Das ist manchmal<br />

weit spannender als ein Montagabend-TV-Spiel.<br />

Für den Eintrag in der Agenda: Die Versammlungen<br />

finden am 4. Juni und 3. Dezember 2012 statt.<br />

hwm<br />

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Seite 6 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Dank der Gemeinde an die scheidenden Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember<br />

2011 würdigte Gemeindepräsident Dominique<br />

Folletête das Wirken der zurücktretenden<br />

Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es und sprach ihnen mit<br />

folgenden Worten den Dank der Gemeinde <strong>aus</strong>.<br />

Dominique Buess<br />

«Vor acht Jahren wurden wir zusammen in den <strong>Gemeinderat</strong><br />

gewählt – zwei Dominiques auf einen<br />

Schlag, und das in einer Deutschschweizer Gemeinde.<br />

In unseren hierzulande seltenen Vornamen erschöpften<br />

sich aber unsere Gemeinsamkeiten und es<br />

brauchte einige Zeit, bis der bürgerliche Finänzler<br />

das Vertrauen in die sozial<strong>dem</strong>okratische Volksschulspezialistin<br />

gewonnen hatte – und umgekehrt.<br />

Aber wir hatten Glück, in<strong>dem</strong> nach unserer Wahl<br />

beide ihr Wunschressort zugeteilt erhielten: du die<br />

Schule und ich die Finanzen. Weil die Schule der<br />

grösste Ausgabeposten in einer Gemeinde ist, hatten<br />

wir regelmässig miteinander zu tun. Und weil die<br />

Bremgartner Schulen schon vor deiner Zeit als verwöhnt<br />

und <strong>aus</strong>gabenfreudig galten, hatte der Finanzminister<br />

das Gefühl, dir besonders gut auf die Finger<br />

schauen zu müssen.<br />

Das war vor 8 Jahren, ist Vergangenheit und längst<br />

einem Gefühl der Dankbarkeit und Anerkennung für<br />

meine Kollegin und Vizepräsidentin des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

gewichen, die seit 20 Jahren unzählige Arbeitsstunden<br />

vorab <strong>dem</strong> Wohl und Gedeihen unserer<br />

Kindergärten und Schulen geopfert hat:<br />

Zuerst während 12 Jahren als Mitglied der Schulkommission<br />

und seit 2004 als Ressortverantwortliche<br />

unseres Schulwesens im <strong>Gemeinderat</strong>. Mehrere für<br />

unser Bildungswesen gewichtige und wegweisende<br />

Entscheide fallen in deine Amtszeiten und tragen bis<br />

in die Details deine überlegte Handschrift. Ich nenne<br />

nur einige davon:<br />

– Einführung der 1. öffentlichen KITA als Präsidentin<br />

des KITA-Vereins<br />

– Einführung und Aufbau der Tagesschule<br />

– Sanierung der Unterstufen-Turnhalle<br />

– Auswahl und Begleitung der Schulleitungen Kindergarten,<br />

UST und OST<br />

– Erarbeitung der Informatikkonzepte ICT für UST<br />

und OST<br />

– Schaffung einer modernen Schulorganisation: strategische<br />

Leitung beim <strong>Gemeinderat</strong>, operative<br />

Verantwortung bei den Schulleitungen<br />

– Neuorganisation des Bibliothekwesens<br />

– Aufgleisen der Schulsozialarbeit im Verbund mit<br />

Nachbargemeinden.<br />

Gegen <strong>aus</strong>sen weniger sichtbar, aber für den Erfolg<br />

unseres Bildungswesens ebenso entscheidend wie die<br />

erwähnten strategischen Geschäfte war deine Führungsrolle<br />

als Gemeinderätin in der Schulkommission<br />

und später Bildungskommission, vor allem aber<br />

gegenüber den Schulleitungen und <strong>dem</strong> ganzen Lehrkörper.<br />

In einer würdigen Abschiedsfeier hat dir die<br />

versammelte Lehrerschaft Ende November den verdienten<br />

Dank für dein grosses Engagement zu Gunsten<br />

unserer Schulen und Kindergärten <strong>aus</strong> gesprochen.<br />

Es ist den guten Rahmenbedingungen zu verdanken,<br />

für die du dich beharrlich eingesetzt hast, dass gute<br />

Lehrerinnen und Lehrer nach Bremgarten kommen<br />

und dann auch hier bleiben. Dass <strong>aus</strong>gerechnet die<br />

Entlassung einer anerkannt guten Lehrkraft vor 6<br />

Jahren das ganze Dorf entzweit hat, tut dieser positiven<br />

Beurteilung keinen Abbruch. Rückblickend habe<br />

ich im Gegenteil sogar das Gefühl, Schulkommission,<br />

<strong>Gemeinderat</strong> und Schulen seien gestärkt <strong>aus</strong> dieser<br />

Krise hervorgegangen.<br />

Kolleginnen und Kollegen des <strong>Gemeinderat</strong>es, der<br />

Bildungskommission, des Elternforums und – wichtiger<br />

noch – Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern<br />

teilen heute meine Überzeugung: Unsere<br />

Schulen haben pädagogisch, punkto Infrastruktur<br />

und organisatorisch einen hohen Stand erreicht, um<br />

den man uns rundum beneidet. Das, liebe Dominique,<br />

ist nicht allein aber haupt-sächlich dein Verdienst,<br />

und dafür danke ich dir im Namen aller sehr<br />

herzlich.»<br />

Corinne Schmidh<strong>aus</strong>er<br />

«Als du vor vier Jahren in den <strong>Gemeinderat</strong> gewählt<br />

wurdest, hat dir das Gremium als meine Nachfolgerin<br />

das Ressort Finanzen und Liegenschaften zugeteilt,<br />

das hier traditionell in den Händen der<br />

Freisinnigen liegt. Von deinen persönlichen Neigungen<br />

und Erfahrungen her – die liegen ganz klar im<br />

Bereich der Bildung – war es nicht dein Wunschressort.<br />

Sportlich und zupackend wie wir dich kennen,<br />

hast du dich trotz<strong>dem</strong> engagiert in die trockene, aber<br />

für die Gesundheit der Gemeinde entscheidende Materie<br />

eingearbeitet, während<strong>dem</strong> ich meinen Weg als<br />

frisch gewählter Gemeindepräsident zu finden<br />

suchte. Unter <strong>dem</strong> Titel <br />

schrieb drWecker im April 2008 dazu: ‚Der Vorgänger<br />

im Amt leitet nun als Vorsitzender das ganze<br />

Team, eine Konstellation die sich erfahrungsgemäss<br />

nicht immer als nur einfach erweist.’ Ich bin mir bewusst,<br />

dass dieses Verhältnis für dich als sehr eigenständige<br />

Persönlichkeit manchmal schwierig war. Auf<br />

die Resultate deines Ressorts hat es sich aber nie negativ<br />

<strong>aus</strong>gewirkt, ganz im Gegenteil.<br />

Als Finanzministerin von Bremgarten konntest du<br />

der Gemeindeversammlung während deiner ganzen<br />

Amtszeit nämlich nur positive Rechnungsergebnisse<br />

verkünden mit Überschüssen, die sich zwischen 1,2<br />

und 1,5 Mio Franken pro Jahr bewegten, das laufende<br />

Jahr noch nicht mitgezählt. Unter deiner Aegide beschloss<br />

die Versammlung eine Steuersenkung von<br />

1,49 auf 1,44 Einheiten sowie eine Senkung der Liegenschaftssteuer<br />

von 1,2 auf 1,0 ‰, eine Massnahme,<br />

die sich nachträglich als absolut gerechtfertigt erwies.<br />

Auf diesem Podium hast du in 4 Jahren insgesamt 15<br />

Geschäfte erfolgreich vertreten, gesamthaft ein nachhaltiges<br />

Erfolgserlebnis, wie es ein Politiker oder eine<br />

Politikerin wohl selten erlebt.<br />

Weniger im Rampenlicht, aber nicht minder engagiert,<br />

hast du deine Aufgabe als Präsidentin des Liegenschafts<strong>aus</strong>schusses<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>s erfüllt und<br />

dabei die Desinvestition von Liegenschaften des Finanzvermögens<br />

mit Sanierungspotenzial vorangetrieben.<br />

Den finanziell anspruchsvollen Geschäften<br />

zur Sanierung unserer Schulh<strong>aus</strong>- und Sportplatzinfrastruktur<br />

hast du als bildungspolitisch engagierte<br />

Gemeinderätin deine volle Unterstützung geliehen<br />

und damit als Finanzverantwortliche ein lohnendes<br />

Risiko mitgetragen.<br />

Geschätzt haben wir im <strong>Gemeinderat</strong> auch deine<br />

Beiträge in den Bereichen Jugend, Sport, Bildung<br />

und Recht, wo dein Urteil als Mutter zweier schulpflichtiger<br />

Buben, als Leiterin der Sportschulen Feusi,<br />

als Präsidentin der Bildungskommission deiner Partei,<br />

als Präsidentin der Antidoping-Stiftung Schweiz<br />

und nicht zuletzt als Anwältin besonderes Gewicht<br />

besass. Seit deiner Wahl in den Grossrat profitierten<br />

wir ferner von einer direkten Verbindung <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Kantonsparlament und von einer Verbündeten bei<br />

der Vertretung von Gemeindeinte res- sen im Kanton.<br />

Die Aufzählung deiner zahlreichen beruflichen,<br />

sportlichen und politischen Engagements machen<br />

deinen Entschluss verständlich, nach 4 Jahren im <strong>Gemeinderat</strong><br />

deine Prioritäten neu zu ordnen und auf<br />

eine Weiterführung deines Amtes im <strong>Gemeinderat</strong><br />

zu verzichten. Du wirst deiner Nachfolge ein intaktes,<br />

weitgehend sorgenfreies Ressort übergeben können.<br />

Dafür und für deinen Einsatz zum Wohle der<br />

Gemeinde danke ich dir im Namen von uns allen<br />

sehr herzlich.»<br />

Martin Baltisser<br />

«Nach deiner Wahl in den <strong>Gemeinderat</strong> vor vier Jahren<br />

übernahmst du von Vorgänger Beat Brunner das<br />

Ressort Betriebe, Umwelt und Infrastruktur. Dieser<br />

Fachbereich steht weniger im öffentlichen Rampenlicht<br />

als die Schule oder die Finanzen, und Lorbeeren<br />

sind bei guter Arbeit zwar zu holen, glänzen aber<br />

kaum. Denn Jedermann erachtet es als selbstverständlich,<br />

dass Versorgung mit Wasser und Energie<br />

Tag und Nacht funktionieren, dass unser Wohlstandsmüll<br />

sauber entsorgt und die Verkehrsflächen<br />

auch im Winter begeh- und befahrbar sind. Das und<br />

vieles mehr gehörten zu deinem Aufgabengebiet als<br />

Tiefbau- und Versorgungsminister unserer Gemeinde.<br />

Deine ersten Loorbeeren in diesem Amt hast du dir<br />

aber nicht mit Wasser- oder Strassenbau, sondern mit<br />

der Grüngutentsorgung geholt. Während Jahren<br />

hatte sich der <strong>Gemeinderat</strong> erfolglos an den standhaften<br />

Gemeindekompost-Idyllikern in Zentral-<br />

Bremgarten die Zähne <strong>aus</strong>gebissen, die einer für<br />

alle gleich bequemen Grüngutentsorgung den Weg<br />

versperrten. Schon am Ende deines 1. Amtsjahres<br />

machtest du diesem übel riechenden Misthaufen<br />

beim Altersheim mit einer zeitgemässen Grüngutentsorgung<br />

den Gar<strong>aus</strong>, wofür dir speziell die Einwohnerinnen<br />

und Einwohner der vernachlässigten<br />

Bremgartner Ostzone Äschenbrunnmatt, zu der<br />

auch ich gehöre, dankbar sind. Etwas später hast du<br />

in diesem Bereich auch die Sanierung der Entsorgungsstellen<br />

an die Hand genommen, übrigens mit<br />

viel Gespür, weil du zuerst die Anlage Äschenbrunnmatt<br />

modernisiert hast.<br />

Selbstverständlich gehen deine Verdienste als <strong>Gemeinderat</strong><br />

weit über das Entsorgungsgebiet hin<strong>aus</strong>.<br />

Unter deiner Federführung beschlossen Gemeindeversammlung<br />

und <strong>Gemeinderat</strong> jedes Jahr Wasser-,<br />

Kanalisations- und Strassenbaukredite in der Höhe<br />

von rund 1 Mio Franken. Dieses Tiefbauvolumen<br />

will jedes Mal sorgfältig geplant, <strong>dem</strong> Entscheidungsorgan<br />

gut begründet vorgelegt, dann möglichst<br />

günstig vergeben sowie in Ausführung und<br />

Abrechnung genau überwacht werden. Neben diesen<br />

klassischen Aufgaben eines Tiefbaudirektors<br />

hast du dich <strong>aus</strong> eigenem Antrieb für den Ausbau<br />

unseres Wärmekollektivs im Ländli eingesetzt,<br />

einem Projekt, das mindestens mit einer neuen<br />

Etappe <strong>dem</strong>nächst erfolgreich abgeschlossen werden<br />

sollte.<br />

Als Kommunikationsspezialist erkanntest du aber<br />

auch die Bedeutung einer möglichst flächendekkenden<br />

und qualitativ guten Versorgung unserer<br />

Bevölkerung mit Festnetz-, Internet- und TV-Signalen<br />

und legtest mit den wichtigsten Providern die<br />

Grundlagen für eine Versorgungsstrategie. All diese<br />

vielfältigen Aufgaben hast du stets mit grösster Gewissenhaftigkeit,<br />

Sorgfalt und Hingabe bewältigt.<br />

Im <strong>Gemeinderat</strong> lernten wir dich als ruhigen und<br />

sehr kompetenten Kollegen kennen, der nur das<br />

Wohl der Gemeinde im Auge hatte. Selbst nach deiner<br />

Berufung in den engsten Führungszirkel der<br />

<strong>SVP</strong> Schweiz, das heisst in den heutigen Klub der<br />

«3 B» – Blocher, Brunner, Baltisser –, bliebst du im<br />

<strong>Gemeinderat</strong> streng der Sachpolitik und <strong>dem</strong> Kollegialitätsprinzip<br />

verpflichtet. Die Pauke, auf die<br />

deine Parteioberen zu hauen pflegen, liessest du<br />

glücklicherweise im Parteisekretariat liegen.<br />

Als politisch interessierte Leute können wir uns gut<br />

vorstellen, wie sehr dich dein mit ständigem Reisen<br />

verbundener Beruf beansprucht, und wir verstehen<br />

deinen Entscheid, dich schon nach 4 Jahren vom<br />

<strong>Gemeinderat</strong>samt zu entlasten. Wir lassen dich nur<br />

ungern ziehen, jedenfalls aber mit einem herzlichen<br />

Dankeschön für dein grosses Engagement und<br />

deine gute Kameradschaft.»<br />

«Allen drei scheidenden <strong>Gemeinderat</strong>smitgliedern<br />

wünsche ich im Namen von uns allen von Herzen<br />

alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.»<br />

Dominique Folletête, Gemeindepräsident


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 7<br />

Wenn ein Fotograf eine Fotografin fotografiert, kann es so her<strong>aus</strong>kommen: Susana<br />

Bruell.<br />

hut<br />

«Beschwörung entfernter Erinnerungen»: Ein Foto von Susana Bruell <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Gasterntal.<br />

zvg<br />

30. Januar 2012: «Montagabend im Atelier» in der Thalmatt / Herrenschwanden<br />

Zu Besuch bei Fotografin Susana Bruell<br />

Ihre Biographie könnte vielseitiger nicht sein. Zur<br />

Fotografin <strong>aus</strong>gebildet, besuchte sie 1965-1968 die<br />

Schule für Gestaltung in Bern, dann folgten 2 Jahre<br />

Florenz, an der Università per gli Stranieri. Weitere<br />

Eckpunkte bildeten ein Volontariat beim Tages-Anzeiger/Magazin<br />

und die darauffolgende Anstellung<br />

als Bundesh<strong>aus</strong>fotografin bei der gleichnamigen<br />

Zeitung.<br />

Während vier Jahren lebte sie mit ihrem Mann, Johannes.<br />

J. Bruell in Andalusien und machte längere<br />

Reisen in Südeuropa, Nordafrika und <strong>dem</strong> Libanon.<br />

Heute lebt und arbeitet Susana Bruell als selbständige<br />

Fotografin und Konzepterin mit Atelier in Herrenschwanden<br />

und führt sowohl Auftragsarbeiten<br />

als auch persönliche Projekte durch.<br />

Die Fotografin<br />

Bereits im Alter von 10 Jahren habe sie angefangen<br />

zu fotografieren, erzählt Susana Bruell beim Besuch<br />

des «Weckers» in ihrem Heim in der Thalmatt. Und<br />

dar<strong>aus</strong> sei später ihr Beruf geworden. Die lebhafte<br />

Frau führt <strong>aus</strong>, dass sie keine Studiofotografin sei.<br />

Das Tageslicht sei für sie wichtig. Und dann<br />

schwärmt sie von der grossen Freiheit, die mit <strong>dem</strong><br />

Zeitalter der digitalen Fotografie begonnen habe.<br />

«Ich komme ja <strong>aus</strong> der analogen Zeit der Fotografie<br />

und das Gemisch von der herkömmlichen und<br />

digitalen Möglichkeit, das Spielerische finde ich<br />

hochspannend. Es gibt mir grosse Freiheit, ich bin<br />

dabei unabhängiger und brauche weniger Material<br />

herumzuschleppen. Ich möchte nie mehr zurück ins<br />

frühere Zeitalter der Fotografie!»<br />

Die Künstlerin<br />

Susana Bruell ist eine Frau mit vielen Facetten. Die<br />

Mutter eines 24-jährigen Sohnes hat immer gearbeitet<br />

und bezeichnet ihren Beruf als wundervollen<br />

Job. Heute hat sie das Privileg, dass ihr Atelier drei<br />

Liebe Kundin, lieber Kunde<br />

Herzlichen Dank für Ihre Treue!<br />

Wir wünschen Ihnen ruhige und<br />

besinnliche Festtage und<br />

das Allerbeste für 2012.<br />

Ich freue mich – Sie auch im nächsten Jahr<br />

in Bremgarten mit <strong>dem</strong> Schweizer Grill-Poulet<br />

verwöhnen und regelmässig an meinem<br />

Verkaufsmobil begrüssen zu dürfen.<br />

Herzlichst – Ihr Franco Rossi<br />

WeIHnAcHts-FeRIen<br />

23.12.2011 bis 09.01.2012<br />

Minuten von der Wohnung entfernt ist. Ihre Vielseitigkeit<br />

ist in den unzähligen Sammelpublikationen<br />

(Bücher und Kataloge) und den vielen<br />

Ausstellungen ersichtlich. Eine davon war die Einzel<strong>aus</strong>stellung<br />

im H<strong>aus</strong> der Kunst, Solothurn, 2009,<br />

mit <strong>dem</strong> Titel: «imagine you are a fish.» Susana Bruells<br />

Fotografien offenbaren uns Bildräume, die uns<br />

das Element Wasser in seiner geheimnisvollen Weite<br />

und Schwerelosigkeit erleben lässt. Dies verleiht<br />

den Fotografien eine erhabene Schönheit. Denn<br />

alles Nebensächliche und beiläufige ist in Bruells<br />

Werken zurückgenommen, die Künstlerin zeigt uns<br />

Wasser und Licht, Wasser und Mensch.» (Auszug<br />

<strong>aus</strong> der Laudatio.) Zur Methapher Wasser schreibt<br />

die Fotografin: «Wasser und sämtliche Lebewesen<br />

sind die stärkste Verbindung zu sämtlichen Stufen der<br />

Evolution. Mit meiner Kamera gelingt mir eine seismografische<br />

Aufzeichnung von einem Augenblick,<br />

der von blossem Auge nicht nachvollziehbar ist.»<br />

Susana Bruell hat in ihrer Berufswelt immer auch<br />

mit Menschen zu tun gehabt. Während einem Jahr<br />

war sie als erste Frau Pressefotografin für den Tages-<br />

Anzeiger und baute in Bern ein Büro auf. Ihr Vorbild<br />

damals sei Johannes J. Bruell, Sportfotograf,<br />

gewesen, mit <strong>dem</strong> sie bis zu seinem Tod vor 11 Jahren<br />

verheiratet war.<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

Die Architekturfotografie spielt im Berufsleben von<br />

Susana Bruell eine wichtige Rolle. In Wohnzeitschriften<br />

und Katalogen veröffentlicht sie Bilder <strong>aus</strong><br />

«Montagabend im Atelier»<br />

bei Susana Bruell<br />

30. Januar 2012, 20.00 Uhr<br />

Mettlenwaldweg, Herrenschwanden,<br />

vis-à-vis Sport- und Tenniscenter Thalmatt<br />

Restaurant Schloss<br />

Reichenbach<br />

Schlossweg 4, Zollikofen<br />

24. Dezember durchgehend geöffnet<br />

25. Dezember durchgehend geöffnet<br />

26. Dezember geschlossen<br />

31. Dezember geöffnet ab 9 Uhr bis ?<br />

ab 18 Uhr Livemusik mit<br />

«Pesches Macig-Strings»<br />

1. Januar geöffnet ab 11Uhr bis ?<br />

ab 18 Uhr Livemusik mit<br />

«Pesches Macig-Strings»<br />

2. Januar geschlossen<br />

ab 3. Januar übliche Öffnungszeiten<br />

Reservation unter Tel. 031 911 10 14<br />

<strong>dem</strong> Innen- und Aussenbereich. Seit 2010 ist sie in<br />

das Patumbah-Projekt im Seefeldquartier von Zürich<br />

involviert, wo sie für die Fotodokumentation<br />

verantwortlich ist. Bis 2012 entstehen dort auf <strong>dem</strong><br />

historischen Areal ein Hamam und zwei Einheiten<br />

mit Wohnungen. Der historische Park soll so weit<br />

als möglich rekonstruiert werden.<br />

Für die Monografie des Kantons Bern über die Malerin<br />

Miriam Helfenberger hat sie die Fotos gemacht.<br />

Daneben sind eine Reihe eigener Langzeitprojekte<br />

in Arbeit. Demnächst wird die Fotografin auch einen<br />

eigenen Verlag mit <strong>dem</strong> Namen rara loca gründen.<br />

Sie wünscht sich <strong>aus</strong>ser<strong>dem</strong> eine Möglichkeit der<br />

Aufarbeitung des Archivmaterials <strong>aus</strong> der Sportfotoagentur<br />

ihres Mannes, welche anders gewesen sei als<br />

die übrigen «Normalagenturen».<br />

Hört man Susana Bruell zu, spürt man, dass sie wohl<br />

zu den glücklichen Menschen gehört, die in ihrem<br />

Beruf voll und ganz aufgehen. Freuen wir uns auf<br />

den Montagabendbesuch in ihrem Atelier. rk<br />

LESER SCHREIBEN<br />

Zuviel des Lobes?<br />

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember<br />

kannte das Lob des Gemeindepräsidenten<br />

keine Grenzen. Insbesondere hob er die Schulleitungen<br />

seiner Gemeinde buchstäblich in den Himmel.<br />

Sogar im Rückblick auf die seinerzeitige Lehrerentlassung,<br />

«welche das Dorf gespalten hatte», lobte er<br />

die Schulleitung und die Schulkommission für optimale<br />

Entscheidungen. Da scheint sich der Gemeindepräsident<br />

wohl nicht mehr zu erinnern, dass <strong>aus</strong><br />

diesem Vorgang die IG «pro schule» hervorkam, welche<br />

bei den anschliessenden Schulkommissionswahlen<br />

auf Anhieb drei neue Vertreter stellte. Diese IG<br />

musste ihm also ein Dorn im Auge gewesen sein und<br />

deren spätere Aufhebung infolge neuer kantonaler<br />

Bestimmungen eine Erlösung. Im letzten Wecker<br />

konnte gelesen werden, dass fast 8% der Bremgärtler<br />

Schüler eine private Schule besuchen. Und wären<br />

Privatschulen nicht so teuer, dann dürfte diese Zahl<br />

noch weit grösser <strong>aus</strong>fallen, wenn man die grosse Anzahl<br />

unzufriedener Eltern von Oberstufenschülern in<br />

Betracht zieht. Das sollte einem doch zu denken<br />

geben. Dringender proaktiver Handlungsbedarf ist<br />

unseres Erachtens angezeigt, da viele Eltern müde<br />

sind gegen das Bremgartner Schulsystem anzureden,<br />

wenn doch keine Änderungen hervorgehen.<br />

Imke und Stefan Freudiger<br />

(Anmerkung der Redaktion: «Lehrerentlassung» – die heutige<br />

Schulleitung war zu dieser Zeit noch nicht im Amt.)<br />

Maler- und Gipsergeschäft<br />

gegründet 1943<br />

Rüttiweg 20 A<br />

Werkstatt:<br />

3047 Bremgarten Greyerzstrasse 25<br />

Telefon 031 302 10 77 im Hof<br />

Natel 079 651 36 84 3013 Bern


Seite 8 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Holzschlag Neubrücke<br />

Holzschlag Neubrücke –<br />

Strassensperrung<br />

Aus Sicherheitsgründen ist zwischen der Neubrücke<br />

und der Verzweigung Ländlistrasse/Freudenreichstrasse<br />

uferseitig auf verschiedenen Parzellen ein koordinierter<br />

Holzschlag nötig. Die Stabilität der<br />

steilen Hanglage und der mittlerweile gross gewordene<br />

Bewuchs (grosse Bäume) machen das Auslichten<br />

im grösseren Umfang nötig. Der Holzschlag<br />

wird durch den kommunalen Grünplaner und den<br />

kantonalen Förster begleitet.<br />

Die Arbeiten werden in der Zeit vom 30. Januar bis<br />

10. Februar 2012 (Ausweichdatum 27.02.2012 bis<br />

09.03.2012) <strong>aus</strong>geführt. Während dieser Zeit wird es<br />

zu vorübergehenden Einschränkungen auf der<br />

Ländlistrasse mit Strassensperrungen und Umleitungen<br />

kommen. Ebenfalls von den Einschränkungen<br />

betroffen ist der Reckweg. Spaziergänger<br />

werden vor Ort über die Umleitungen informiert.<br />

Wir bitten die Bevölkerung bereits jetzt um Verständnis.<br />

Betroffen sind:<br />

1. Woche Ländlistrasse: Durchfahrt zwischen 07.30<br />

bis ca. 17.00 Uhr gesperrt<br />

2. Woche Ländlistrasse: Durchfahrt rund um die Uhr<br />

gesperrt<br />

Reckweg: Durchgang entlang der Aare während<br />

<strong>dem</strong> Holzschlag gesperrt<br />

Fischerhüttli: Aufenthalt und Zugang während <strong>dem</strong><br />

Holzschlag gesperrt<br />

Garagen an der Ländlistrasse 70-96: in der zweiten<br />

Woche tageweise nicht erreichbar<br />

Öffentlicher Parkplatz direkt bei der Neubrücke:<br />

temporär abgesperrt als Holzlager<br />

Die Umleitung erfolgt via die Halenbrücke und<br />

Stuckish<strong>aus</strong>strasse.<br />

Bitte beachten Sie die Signalisation und befolgen<br />

Sie die Anweisungen des Sicherheitspersonals.<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Einwohnergemeinde Bremgarten<br />

Fachbereich Bau und Betriebe<br />

Oekologische Aspekte<br />

Das Waldstück von der Neubrücke bis zur Abzweigung<br />

der Ländlistrasse soll in diesem Winter saniert<br />

werden. An <strong>dem</strong> rutschgefährdeten Hang hat sich<br />

über die Jahre ein mächtiger Baumbestand entwikkelt,<br />

welcher sowohl für den Reckweg wie auch die<br />

am Reckweck liegenden Liegenschaften ein Bedrohung<br />

darstellt. Der zuständige Revierförster hat die<br />

zu fällenden Bäume bezeichnet.<br />

Die Wälder von Bremgarten dürfen nicht alleine<br />

unter <strong>dem</strong> Aspekt der Waldnutzung betrachtet werden.<br />

Die einzelnen Waldparzellen strukturieren das<br />

Gemeindegebiet und tragen wesentlich zur guten<br />

Wohnqualität bei. Die Auswirkungen eines flächendeckenden<br />

Abholzens führt zu nicht mehr kontrollierbaren<br />

Entwicklungen. Am Aarehang unterhalb<br />

des Schattenwegs, zwischen Kindergarten und Unterstufenschulh<strong>aus</strong><br />

sind die Auswirkungen einer solchen<br />

Ausholzung ersichtlich. Wärme und Nährstoffe<br />

bilden auf derartigen Kahlschlägen die Grundlage<br />

für eine Waldgesellschaft, welche durch Neophyten<br />

(Robinie) und nährstoffliebende Kletterpflanzen<br />

(Waldrebe) geprägt sind.<br />

Ein unschönes Bild! Mit unglaublicher Kraft ranken<br />

sich die Waldreben um die aufkommenden Bäume<br />

und reissen so den aufkommenden Wald zu Boden.<br />

Dies jeweils vor allem im Herbst und Winter, wenn<br />

die zusätzliche Schneelast die jungen Kronen zusätzlich<br />

belastet. Einzig die Robinie vermag sich hier<br />

noch zu behaupten, <strong>verdrängt</strong> jedoch andere Bäume<br />

mit ihrem intensiven Wurzelwerk und <strong>dem</strong> zusätzlichen<br />

Nährstoff, welche sie durch die Knöllchenbakterien<br />

in den Boden bringt.<br />

Aufgepasst!<br />

So funktioniert die Begegnungs -<br />

zone für Velofahrende<br />

Wer mit <strong>dem</strong> Velo unterwegs ist, hat Fussgän gerin<br />

nen und Fussgängern den Vortritt zu gewähren.<br />

Gegenüber anderen Fahrzeugen gilt der<br />

Rechts vortritt. Wie <strong>aus</strong>serhalb der Begeg nungszone,<br />

gilt auch hier: rechts Fahren. Freies Kurvenfahren<br />

auf der Strasse ist nur erlaubt, wenn<br />

niemand behindert oder gefährdet wird.<br />

Auf Kinder und ältere Menschen ist besonders<br />

Acht zu geben.<br />

RBS Bus-Linie 33<br />

früherer Betriebsbe ginn ab<br />

Fahrplan wech sel am 11.12.2011<br />

Der Fahrplanwechsel vom Sonntag, 11. Dezember<br />

2011, bringt für die Fahrgäste der RBS-Linie 33<br />

Worblaufen-Bremgarten-Seftau Verbesserungen<br />

mit sich. Dank Anpassungen des Fahrplans gibt es<br />

bessere Anschlussbedingungen in Worblaufen und<br />

an den Fernverkehr.<br />

Der Betriebsbeginn der Linie 33 wird morgens um<br />

eine halbe Stunde nach vorne geschoben (erster<br />

Kurs neu ab Seftau ab 5.50Uhr) – damit ist der Anschluss<br />

in Bem auf den Fernverkehr bereits ab 6.30<br />

Uhr gewährleistet. Um die Umsteige be dingungen<br />

von und auf die S9 in Worblaufen zu verbes sern,<br />

wird der Fahrplan der Linie 33 zusätzlich drei Minuten<br />

nach vorne geschoben.<br />

Alle neuen Fahrpläne zum Herunterladen und weitere<br />

Informationen zum Fahrplanwechsel gibt es<br />

unter www.rbs.ch oder www.bsu.ch. Die gedruckten<br />

Fahrpläne sind seit Anfang Dezember an den RBS-<br />

Verkaufsstellen erhältlich.<br />

Regionalverkehr Bern-Solothurn AG<br />

Dies wollen wir jedoch beim geplanten Holzschlag<br />

vermeiden. Soweit als möglich sollen Bäume, welche<br />

keine Gefahr darstellen, erhalten bleiben, damit<br />

diese auch in Zukunft ihre strukturierende Wirkung<br />

entfalten können. Bereits hat die GNL markierte<br />

Bäume mit weissem Band geschützt. Trotz dieser<br />

Massnahme wird der geplante Eingriff drastisch<br />

werden. Mit aktiven Bepflanzungsmassnahmen von<br />

standortgerechten Bäumen wird der Hang nach erfolgtem<br />

Eingriff neu gestaltet, mit <strong>dem</strong> Ziel, so ein<br />

langfristiges, artenreiches Waldbild entstehen zu lassen.<br />

Markus Steiner, Grünplaner<br />

: Fassadengerüste<br />

: Rollgerüste<br />

: Notdächer<br />

: Treppenaufgänge<br />

: Schuttkänel<br />

: Aussenlifte<br />

: Spezialgerüste<br />

Nat. 079 208 18 86 Ländlistr. 4<br />

Fax 031 931 13 19 3047 Bremgarten<br />

www.hasler-gerueste.ch<br />

Fam. M. Wüthrich<br />

Birchistrasse 20 • 3049 Säriswil<br />

«CHUTZE»<br />

TEA-ROOM<br />

RESTAURANT<br />

BÄCKEREI<br />

KONDITOREI<br />

FREUDENREICH-<br />

STRASSE<br />

3047 BREMGARTEN<br />

TEL. 031 301 33 97<br />

Wir danken unserer Kundschaft für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen und wünschen frohe Festtage<br />

Familie Dubi und Mitarbeitende<br />

Natel 079 652 46 68<br />

HAUSLIEFERDIENST<br />

Öffnungszeiten Bäckerei:<br />

Samstag, 24. + 31. Dez. offen von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

25./26. Dezember und 1./2. Januar geschlossen<br />

Öffnungszeiten Restaurant:<br />

Samstag, 24. Dezember offen von 7.00 bis 17.00 Uhr.<br />

25./26. Dezember und 1./2. Januar geschlossen<br />

Samstag, 31. Dezember offen von 7.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Am Nachmittag musikalische Unterhaltung<br />

Freitag,<br />

6. Januar 2012:<br />

DREI-KÖNIGSTAG<br />

Frische Drei-Königskuchen<br />

von Ihrer<br />

Bremgartner Bäckerei.


22. Dezember 2011<br />

Zum dritten Mal sorgten Mari Elsasser Näf, Barbara<br />

Villiger-Ammon und Ursula Bähler-Nowak gemeinsam<br />

mit zwölf weiteren Künstlern für<br />

«Weihnachtliches» in Bremgarten und präsentierten<br />

ihre Werke vom 2. bis am 4 Dezember. Erstmals<br />

geschah dies nicht in den Räumlichkeiten beim Kalchackerhof,<br />

da diese vermietet wurden, sondern auf<br />

<strong>dem</strong> Gelände der Gärtnerei Schumacher, was bei<br />

den Besuchern sehr gut ankam. Die Ausstellung<br />

hatte für Gross und Klein etwas zu bieten. Die<br />

ideale Destination für einen kleinen Familien-Weihnachtsbummel<br />

am Wochenende Insbesondere wenn<br />

Mann oder Frau sich mit originellen Weihnachtsgeschenken<br />

eindecken wollte.<br />

Wieder einmal neigt sich ein Jahr seinem Ende zu<br />

und Weihnachten kommt mit grossen Schritten<br />

näher. Von den einen mit Freude erwartet, ist sie für<br />

andere beinahe ein Gr<strong>aus</strong> und für die Dritten eine<br />

gr<strong>aus</strong>ige Freude oder vielleicht eher ein Freudengr<strong>aus</strong>?<br />

Wie auch immer jeder braucht sie insgeheim<br />

auf seine Art und Weise, keiner kann sich ihrem<br />

Bann entziehen. Da sollten doch die Bewohner von<br />

Bremgarten nicht die Ausnahme sein. Peter Reber<br />

und Nina sangen einst «Winterzyt Wiehnachtszyt<br />

wieder fallt dä Schnee» doch bis vor kurzem wähnte<br />

man sich eher im Frühling, keine Spur von Winter<br />

und Schnee. Wie soll man in Weihnachtsstimmung<br />

kommen, wenn Blumen blühen, Leute mit nacktem<br />

Oberkörper durch die Strassen joggen und sich Radiostationen<br />

weigern den schönsten oder zumindest<br />

erfolgreichsten Weihnachtssong der ehemaligen<br />

Popgruppe um George Michael zu spielen. Und dies<br />

alles weil es so warm war, wie noch nie zuvor in der<br />

Adventszeit. Es schien als hätte Frau Holle ihre<br />

Dienste gänzlich eingestellt und sei in Rente gegangen.<br />

Vom 2. bis am 4. Dezember bot die Gärtnerei<br />

Schumacher an der Chutzenstrasse 6 eine mögliche<br />

Antwort auf diese Frage. 15 Kunsthandwerkerinnen<br />

bzw. Kunsthandwerker stellten dort an diesem Wochenende<br />

die Resultate ihrer schöpferischen Tätigkeit<br />

zur Schau, welche hauptsächlich natürlichen<br />

Ressourcen oder Recycling Material entstammen.<br />

Passend zur Adventszeit in der sich die Leute ihrer<br />

Wurzeln besinnen.<br />

Der neue Standort findet Anklang<br />

Schon von Weitem zu sehen, präsentierte sich die<br />

Gärtnerei, von einer Sternen-Lichterketten gesäumt,<br />

in festlichem Gewande. Auf <strong>dem</strong> Ausstellungsgelände<br />

reihte sich Stand an Stand in schwarzes Flies gehüllt.<br />

Die dezente Dekoration erarbeitet von Daria Nauer<br />

Lyrenmann, liess die Ausstellungsobjekte noch edler<br />

erscheinen. Die Hecke, welche die Gärtnerei umrahmt<br />

komplettierte das idyllische Bild. So war es<br />

auch nicht erstaunlich, dass der neue Standort Gärtnerei<br />

bei Besuchern wie bei Ausstellern grossen Anklang<br />

fand. Was wiederum die Veranstalterinnen<br />

freute, hatten sie doch eine lange Vorbereitungszeit<br />

hinter sich. Die Rede ist von den «Kulturweiber» –<br />

wie sie sich selbst nennen – die jeweils am letzten<br />

Freitag im Monat in der Begegnungszone von Bremgarten<br />

den sogenannten «KunstwerKiosk» installieren,<br />

wo sie gemeinsam Schmuck und Dekoratives<br />

präsentieren. Natürlich durfte ihr breitgefächertes<br />

Sortiment auch an der diesjährigen Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

nicht fehlen. Mari Elsasser Näf, auch als<br />

«Marichain» bekannt, zeigte schillernde Ketten gespickt<br />

mit Silber, Halbedelsteinen und Süsswasserperlen<br />

um nur einen Bruchteil ihrer Materialien zu<br />

nennen. Für Farbtupfer sorgte Ursula Bähler-Nowak<br />

mit eigens kreiertem Glasschmuck, seien dies Perlen<br />

oder Glasfusionen in allen erdenklichen Farben und<br />

Formen.<br />

Duftlichter gegen die kalte Winterzeit<br />

Am Stand der Töpferei «an der aare» von Barbara<br />

Villiger-Ammon, der Dritten im Bunde, luden unter<br />

anderen Ton- bzw. Duftlichter in Form von Schneemännern<br />

und kleinen Engeln zum innehalten ein.<br />

Das weckt in je<strong>dem</strong> den Romantiker. Solche Lichter<br />

sind für mich der Inbegriff für den Winter, sie können<br />

<strong>dem</strong> kältesten Raum Wärme einhauchen. Bis<br />

jedoch so ein Licht seinen Dienst tun kann, muss<br />

sorgfältige Arbeit geleistet werden. «Das Resultat<br />

entspricht nicht immer <strong>dem</strong> gewünschten. Manchmal<br />

entsteht aber genau dadurch etwas Neues», ergänzte<br />

Barbara Villiger-Ammon die Schöpferin der<br />

Lichtspender.<br />

Angebote speziell für die jüngsten Besucher<br />

Neben <strong>dem</strong> alljährlich vielfältigen Keramik- und<br />

Schmuckangebot gab es dieses Jahr einige Neuheiten<br />

speziell auf die jüngeren<br />

Besucher <strong>aus</strong>gerichtet.<br />

So stellte Horst<br />

Baumgürtel den Sportbegeisterten<br />

seine Karateschule<br />

vor. Auf jene<br />

Kinder, die es eher gemütlicher<br />

bevorzugten,<br />

warteten in der Geschichtenecke<br />

die Kinderbuchautorinnen<br />

Daniela<br />

D’Arcangelo und<br />

Monika Lanz, welche in<br />

regelmässigen Abständen<br />

Lesungen hielten.<br />

Und es schien spannend<br />

zu sein, denn die kleinen<br />

Zuhörer sassen jeweils<br />

gebannt auf ihren Kisten,<br />

die in einem Halbkreis<br />

angeordnet waren.<br />

drWecker Seite 9<br />

Weihnachtliches und allerlei Aussergewöhnliches in<br />

der Gärtnerei Schumacher<br />

«Recycling-Art» als Besuchermagnet<br />

Bei den Erwachsenen<br />

auf grosses Interesse<br />

stiess auch dieses Jahr der Recycling Stand von Monika<br />

Speiser und Franziska Hoffmann. Schliesslich<br />

sieht man nicht alle Tage Fahrradschläuche die zu<br />

Gürtel umfunktioniert wurden oder ein Tetrapak,<br />

das plötzlich als Portemonnaie daherkommt.<br />

Sich mit Geschenken eindecken oder sich selber beschenken<br />

Sicherlich war bei dieser Ausstellung für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Das war die Möglichkeit sich<br />

mit kleinen aber feinen Geschenken einzudecken.<br />

Wer sich vor den grauen Wintertagen mit einigen<br />

Farbtupfern wappnen wollte, konnte sich am Stand<br />

von Claudia Denier einen Filzhut oder eine Filztasche<br />

schnappen. Echte Alternativen für Gegner von<br />

blinkenden Weihnachtsdekorationen bot Katharina<br />

R. Frey mit ihren Kränzen <strong>aus</strong> Haselnüssen, Papier<br />

und mehr. Auch die Weihnachtskartenliebhaber<br />

wurden fündig bei Schönschreiber Fritz Tschanz.<br />

Oder sollte es allenfalls eher ein edles Raku-Gefäss<br />

für die Vitrine werden, dann war man bei Monika<br />

Scholl gut beraten. Andere bevorzugten zur Zierde<br />

des Wohnzimmers vielleicht eher die mit Fundstükken<br />

ergänzten Acryl-Bilder von Jutta Vering oder<br />

eine elegante Holzschale des Drechslers Jürg Hintermann.<br />

Wenn Schrott zu Kunst wird<br />

Mich persönlich faszinierten die Eisenskulpturen<br />

Besondere Weihnachtsstimmung bei der Advents<strong>aus</strong>stellung, erstmals in den Treibhäusern<br />

der Gärtnerei Schumacher.<br />

hut<br />

<strong>aus</strong>serordentlich. Was im ersten Moment nach<br />

einem Haufen Schrott <strong>aus</strong>sah, entpuppte sich bei<br />

näherer Betrachtung als eine Ansammlung eindrücklicher<br />

Kreaturen. Speziell die verschiedenen<br />

Vögel hatten es mir angetan. Dass <strong>aus</strong> Schrauben<br />

plötzlich Augen und <strong>aus</strong> einer <strong>aus</strong>gedienten Kaminfegerbürste<br />

plötzlich eine Haube werden kann, beeindruckte<br />

ungemein. Wie man auf diese Idee<br />

komme, fragte ich die Herstellerin der Zweibeiner,<br />

Ruth Hal<strong>dem</strong>ann. Mit einer Selbstverständlichkeit<br />

antwortete sie darauf, sie habe einmal einen<br />

Schweisskurs besucht. Darüber hin<strong>aus</strong> entwickle<br />

man mit der Zeit ein Auge für die Skulpturen. Diese<br />

Frau musste wohl ein Adlerauge besitzen, da blieb<br />

mir nur das Staunen.<br />

Nach <strong>dem</strong> Augenschm<strong>aus</strong> etwas für Magen und Gemüht<br />

Da sich trotz künstlerischem Schm<strong>aus</strong> auch irgendwann<br />

der Magen meldet, konnte das «Weihnachtsbeizli»,<br />

geführt von Silvia Trösch, einmal mehr regen<br />

Zulauf verzeichnen. Was gibt es denn Schöneres als<br />

nach einem Weihnachtsbummel bei einem oder<br />

zwei Gläsern Glühwein und einem deftigen Raclette<br />

den Tag gemeinsam <strong>aus</strong>klingen zu lassen.<br />

Es scheint fast so als wäre Bremgarten nun bereit<br />

für das grosse Fest. Bleibt also zu hoffen, dass Frau<br />

Holle doch noch rechtzeitig ein Einsehen hat und<br />

uns weisse Weihnachten schenkt. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen frohe Festtage.<br />

mw<br />

Jugendpreis 2011 der Burgergemeinde<br />

Bern an die Gebrüder Bolliger<br />

Zum 17. Mal hat die Burgergemeinde Bern in diesem<br />

Jahr ihren mit insgesamrt 30’000 Franken dotierten<br />

Jugendpreis verliehen. Aus insgesamt 28<br />

Bewerbungen hat die Jury vier Preisträger <strong>aus</strong>erkoren.<br />

Neben der «Offenen Bühne Tsunderobsi»,<br />

«Lo& Leduc» für ihr Album «Update 1.0» und Dorienne<br />

Pintaric für das<br />

Designprojekt «il était<br />

une fois» wurden auch<br />

zwei junge Bremgartner<br />

für ihren Animationsfilm<br />

«Er kommt» <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

(vgl. auch «dr Wekker,<br />

März 2011): Yann<br />

Bolliger begann im Sommer<br />

2010 an seinem Animationsfilm<br />

«Er kommt»<br />

zu arbeiten. Im Selbststudium<br />

eignete er sich die<br />

Fertigkeiten im Umgang<br />

mit Animations- und<br />

Schnittprogrammen an.<br />

Unterstützt wurde er von<br />

seinem jüngeren Bruder<br />

Eric. Von ihm stammen<br />

die Geschichte, die<br />

Musik und die Kulissen.<br />

Ein halbes Jahr haben<br />

die beiden neben der<br />

Schule an ihrem Projekt<br />

gearbeitet und können nun eine witzige Story vorweisen,<br />

die das grosse Talent der jungen Filmemacher<br />

erkennen lässt. Auf unserem Foto überreicht<br />

Burgerpräsident Rolf Dähler im Bierhübeli den<br />

Preis.<br />

hut<br />

Foto zvg/Margareta Sommer


Seite 10 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Serie Freiwilligenarbeit: Verena Iseli, Schulprojekt in Nepal<br />

Eine Unterrichtseinheit war der Anfang<br />

Aufgewachsen im Emmental, in der Geborgenheit<br />

der Familie hat sich Verena Iseli immer schon für<br />

ferne Länder und Reisen interessiert. Doch der eigentliche<br />

Ausschlag, sich später gerade für ein<br />

Schulprojekt in Nepal zu engagieren, war eine 3-<br />

Welt-Unterrichtseinheit über dieses ferne Land.<br />

Verena Iseli erzählt, dass sie zusammen mit zwei<br />

Geschwistern eine wunderschöne Jugend erlebt<br />

habe und viele gute Erinnerungen daran in sich<br />

trage. Noch heute hänge sie an diesen Orten und<br />

kehre gerne dorthin zurück. Doch auch ferne Länder<br />

und Reisen haben sie von jeher interessiert.<br />

Nach der Schulzeit trat sie ins Seminar der Neuen<br />

Mädchenschule ein und machte bereits während der<br />

Ausbildung einen Landeinsatz in H<strong>aus</strong>en bei Meiringen.<br />

1971 wurde sie als Primarlehrerin an diese<br />

Schule gewählt, zweieinhalb Jahre später wechselte<br />

sie nach Belp, wo sie neuneinhalb Jahre unterrichtete.<br />

Verena Iseli liebt ihren Beruf sehr, die Schule sei damals<br />

ihr Leben gewesen, erklärt sie. Als sie mit einer<br />

zweiten Klasse im Heimatunterricht (damaliger Ausdruck<br />

für das heutige Fach NMM: Natur-Mensch-<br />

Mitwelt,) ein Mitweltthema bearbeitete, habe sie ein<br />

3-Welt-Lehrmittel über die Geschichte von «Masina»,<br />

einem nepalesischen Knaben benutzt. Sie sei<br />

fasziniert von der Heimat dieses kleinen Buben gewesen<br />

und das Land begann sie immer mehr zu interessieren.<br />

Der Vater eines Schülers habe am<br />

Elternabend wenig Verständnis dafür gezeigt, und<br />

meinte, sie hätte ja auch ein Thema für den Unterricht<br />

wählen können, das etwas näher liege...<br />

Reisen in ferne Länder<br />

Nicht nur sie, sondern auch ihr Mann, war <strong>dem</strong> Reisen<br />

angetan. Nach der Heirat 1980 führte sie ihre<br />

Hochzeitsreise mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />

durch Russland nach Wladiwostok und mit <strong>dem</strong><br />

Schiff nach Japan. Da sie für ihre Reise 3 Monate<br />

zur Verfügung hatten, ging es dann weiter: Hongkong,<br />

Philippinen, Thailand und … Nepal. Endlich<br />

konnte Verena Iseli das Land, das sie seit Langem<br />

faszinierte, kennen lernen. Schon damals wohnten<br />

sie im Touristenviertel Thamel. Von dort <strong>aus</strong> erforschten<br />

sie zu Fuss oder mit <strong>dem</strong> Fahrrad verschiedene<br />

Orte im wunderschönen Kathmandutal.<br />

Die Heimreise traten sie über Indien an. Sie seien<br />

während der ganzen Reise immer nur mit einem<br />

kleinen Rucksack unterwegs gewesen, erwähnt Verena<br />

Iseli. Nepal und das einfache Leben dort habe<br />

auf sie grossen Eindruck und Faszination <strong>aus</strong>geübt<br />

und ist zu ihrem Traumland geworden, vielleicht<br />

auch, weil sie selbst unter einfachen Verhältnissen<br />

aufgewachsen sei, sinniert sie. Schon damals war es<br />

für sie klar, dass sie später wieder dahin zurückkehren<br />

wollte, dorthin, wo sie ihr Herz verloren hatte.<br />

1985 kam ihr Sohn Simon und vier Jahre später<br />

Tochter Franziska zur Welt. Aus hygienischen Gründen<br />

war zunächst nicht daran zu denken, mit zwei<br />

kleinen Kindern nach Nepal zu reisen. In der Zwischenzeit<br />

entdeckten sie das Interesse an Amerika<br />

und bereisten zu Viert mehrmals dieses Land.<br />

Die Rückkehr<br />

Während den vergangenen Jahren hat Verena Iseli<br />

den Gedanken, erneut nach Nepal zu reisen, mit sich<br />

herumgetragen. 2010 feierte das Ehepaar sein dreissigjähriges<br />

Ehejubiläum. Dies war der Anlass, dorthin<br />

zurückzukehren! Sie buchten einen Flug nach<br />

Kathmandu und nur die ersten 2 Nächte in einem<br />

Guesthouse im Thamel. «Die Hauptstadt Kathmandu<br />

ist heute riesig, dreckig, laut und stinkig», erzählt<br />

Verena Iseli. Schon am nächsten Tag hätten sie<br />

ein Trekking ins Annapurna-Gebiet organisiert.<br />

Und dann ging es los! Mit einem Guide und einem<br />

Träger fuhren sie mit <strong>dem</strong> Bus nach Pokhara und<br />

dann weiter an den Ausgangspunkt des Trekkings.<br />

Als Niran, der junger Guide, erfuhr, dass Verena<br />

Iseli Lehrerin ist, ermöglichte er ihr und ihrem<br />

Mann, dass sie immer wieder Einblick nehmen<br />

konnten in Schulen auf der Trekkingroute. Einfach<br />

seien die Einrichtungen dort, erklärt Verena Iseli.<br />

Das Schulzimmer der Vierjährigen mit Teppichen,<br />

Matten und Kissen <strong>aus</strong>gelegt, weil die Kleinen, vom<br />

langen, beschwerlichen Schulweg ermüdet, zwischendurch<br />

einschlafen würden! Die Tagesschule<br />

dauert dort von 10 bis 16 Uhr. Die Lehrer, die vielfach<br />

auch von weit her kommen, schlafen meist alle<br />

im selben Raum. Bekanntschaft machte Verena Iseli<br />

mit <strong>dem</strong> vierjährigen Bibak Pon. Jeden Tag muss er<br />

eineinhalb Stunden über unzählige Treppenstufen<br />

hinunter zur Schule und zweieinhalb Stunden wieder<br />

hinauf steigen, um nach H<strong>aus</strong>e zu kommen. Zu<br />

ihrer grossen Freude hatte Verena Iseli einmal Gelegenheit,<br />

an einer Schule eine kleine Unterrichtssequenz<br />

zu gestalten, weil sich ein Lehrer verspätet<br />

hatte und bei Unterrichtsbeginn noch nicht da war.<br />

Mit einem einfachen, englischen Fingervers zog sie<br />

die Kinderschar in ihren Bann. Als dann der Lehrer<br />

eintraf, habe er gar nicht Freude gehabt, als schon<br />

jemand an seiner Klasse unterrichtete…<br />

Nach <strong>dem</strong> erlebnisreichen Trekking, dreissig Jahre<br />

nach ihrem ersten Aufenthalt in Nepal, haben Verena<br />

und Konrad die alten Königsstädte im Kathmandutal<br />

wieder aufgesucht und empfanden dies als<br />

wunderschönes Erlebnis.<br />

Zurück in Bremgarten wurde der Wunsch, ein kleines<br />

Schulprojekt in Nepal zu unterstützen immer<br />

grösser und liess sie nicht mehr los! An ihrem Fest<br />

zum sechzigsten Geburtstag bat sie ihre Gäste, an<br />

Stelle von Geschenken für ein Schulprojekt in<br />

Nepal Geldmittel zu spenden. So seien schon mal<br />

etwas mehr als CHF 2’000.- zusammengekommen,<br />

der Anfang zur Realisation ihrer Idee.<br />

Das Projekt<br />

Nun galt es zunächst, entsprechende Kontakte zu<br />

knüpfen, damit ihr geplantes Schulprojekt erfolgreich<br />

werden und das Geld in die richtigen Hände<br />

kommen konnte.<br />

Alle Augen sind auf Verena Iseli und ihre Blockflöte gerichtet. zvg Das Schulh<strong>aus</strong> in Amalbar, wo dank Unterstützung <strong>aus</strong> Bremgarten WC und Duschen<br />

angebaut werden können.<br />

zvg<br />

Stefanie Cordier-Rizzi<br />

Neubrückstrasse 204, 3037 Bern<br />

24. und 25. Dezember offen<br />

à la carte-Gerichte<br />

AmSilvesterabend servieren wir nur<br />

Fondue-Chinoise<br />

à discrétion Fr. 33.– p.P.<br />

Fondue-Bourguignonne<br />

Fr. 45.– p.P.<br />

Reservieren Sie Ihren Tisch rechtzeitig<br />

TELEFON 031 301 11 10


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 11<br />

Bei den eingehenden Recherchen lernte sie im letzten<br />

Jahr via Internet Herrn Dieter Schaldach kennen,<br />

einen Privatmann <strong>aus</strong> Köln, der bereits ein<br />

Projekt in der Grossgemeinde Bhimkhori, südlich<br />

von Dhulikhel realisiert hat, als vertrauenswürdig<br />

galt und bereits über wichtige Erfahrungen in diesem<br />

Bereich verfügt. Fortan gingen die Banküberweisungen<br />

über ihn nach Kathmandu und zum<br />

nepalesischen Leiter eines Kinderh<strong>aus</strong>es, der das<br />

Geld nur <strong>aus</strong>händigt, wenn entsprechende Nachweise<br />

für die geleisteten Arbeiten vor Ort erbracht<br />

werden.<br />

Auf die damalige Frage, was sie sich im Dorf für die<br />

Schule wünschen würden, bekam Verena Iseli die<br />

Antwort: am dringendsten brauchen würden wir<br />

Toiletten bei der Secondary School in Bhadaure! Da<br />

war es für sie klar: das will ich realisieren!<br />

Im März 2011 vor <strong>dem</strong> Monsunbeginn begann der<br />

Bau der Sanitäranlage mit 4 Toiletten. Per Mail wurden<br />

Verena Iseli Fotos geschickt und sie konnte auf<br />

diese Weise die Umsetzung ihrer Idee verfolgen.<br />

Das Baumaterial wird dort seit eh und je mit Maulesel<br />

transportiert. Die Leute <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dorf haben<br />

beim Bau tatkräftig mitgeholfen und so die Möglichkeit<br />

erhalten, sich einen Lohn zu verdienen. Das<br />

Erstaunlichste sei, wie viel Sinnvolles man mit relativ<br />

wenig finanziellen Mittel dort in der Abgeschiedenheit<br />

erreichen könne.<br />

Da alles so gut lief, entschied sich Verena Iseli nach<br />

der Fertigstellung der Toilettenanlage bei der alten<br />

Schule den Rest ihres Geburtstaggeldes und den<br />

Betrag ihres Dienstaltersgeschenkes für die neue<br />

Primary School in Amalbas zur Verfügung zu stellen.<br />

Ein weiterer Besuch<br />

Am 22. September 2011 war es dann wieder so weit:<br />

Verena Iseli flog zusammen mit ihrem Mann ein<br />

weiteres Mal nach Kathmandu. Diesmal wurden sie<br />

bereits am Flughafen von Shyam, einem jungen Nepalesen<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Dorf und Kontaktperson von<br />

Herrn Schaldach, empfangen. Am 26. des gleichen<br />

Monats trafen sie nach einer langen Busfahrt, einer<br />

mehrstündigen Wanderung bergwärts und völlig<br />

durchnässt, aber sehr glücklich in Amalbas ein und<br />

konnten sich vor Ort ein Bild machen, wie das gespendete<br />

Geld eingesetzt worden ist. Das Ehepaar<br />

Iseli wurde in den folgenden Tagen von den Schülerinnen<br />

und Schülern, den Lehrpersonen, Eltern und<br />

Vertretern der Schulbehörde mit Blütenketten aufs<br />

herzlichste empfangen und ihre Spenden wurden<br />

wortreich verdankt. Die Nepalesen seien dankbare<br />

Menschen, aber nicht unterwürfig.<br />

Fernab von der Schweiz funktioniert der bei uns<br />

umstrittene Integrationsartikel: ein Mädchen mit<br />

Down Syndrom kann mit den andern Kindern die<br />

Schule besuchen.<br />

Ein besonderes Glücksgefühl überkam Verena Iseli,<br />

als sie im Schulareal vor «ihrem» Toilettenh<strong>aus</strong><br />

stand und sich vor Ort überzeugen konnte, dass es<br />

gebraucht wird… oder als sie bei der Übergabe von<br />

kleinen Mitbringsel in die erstaunten, strahlenden<br />

Kindergesichter blicken durfte und als sie auch noch<br />

auf ihrer Flöte spielte, leuchteten die vielen Kinderaugen<br />

auf. Auch die Lehrer hätten Freude an der<br />

spontanen Aktion gezeigt, erzählt Verena Iseli. Sie<br />

meint im Nachhinein, die Lehrkräfte dort wie hier<br />

könnten Vieles voneinander lernen.<br />

Während ihres Aufenthaltes konnten Iselis im wunderschön<br />

gelegenen Cologne Guesthouse wohnen,<br />

welches die Familie Schaldach neben <strong>dem</strong> Bauernhof<br />

des langjährigen, nepalesischen Freundes Mandhojs<br />

erbauen lassen konnte.<br />

Mit vielen wertvollen und bleibenden Eindrücken<br />

verliessen sie das Dorf nach einer Woche wieder<br />

und machten sich auf den Weg nach Jiri, <strong>dem</strong> Ausgangsort<br />

des diesjährigen geplanten Trekkings. Zum<br />

Leidwesen von ihr und Konrad habe ihnen dann<br />

eine plötzlich aufgetretene Erkältung Verenas einen<br />

Strich durch die Rechnung gemacht und das Vorhaben<br />

musste abgebrochen werden. Dafür seien dann<br />

Ausflüge von Kathmandu <strong>aus</strong> möglich gewesen.<br />

Die Zukunft<br />

Verena Iseli bedeutet der Kontakt zu diesen Nepalesen<br />

pflegen zu können, eine grosse Bereicherung.<br />

Für sie besteht kein Zweifel und der Wille, sich weiter<br />

für diese Schule zu engagieren und es gibt noch<br />

viel zu tun.<br />

Da in je<strong>dem</strong> H<strong>aus</strong> ein offenes Feuer brennt, sind die<br />

Kinder gezwungen, im Rauch aufzuwachsen. Dieter<br />

Schaldach will nun Ofenbauer <strong>aus</strong>bilden lassen, um<br />

die Gesundheit der Menschen zu schützen. Da in<br />

Amalbas auch zwei Toiletten und eine Dusche gebaut<br />

worden sind, bietet sich für die Menschen die<br />

Möglichkeit, sich dort gegen ein kleines Entgelt mit<br />

warmem Wasser zu duschen und die Frauen können<br />

sich ihre langen Haare waschen. Um diese sanitären<br />

Anlagen instand zu halten, müsste eine Putzkraft<br />

angestellt werden können. All dies geht nicht ohne<br />

Geld, der Staat habe lediglich 500.- Euros an die<br />

neue Schule gezahlt. So liegt es auf der Hand, dass<br />

sie dort immer erst Notwendiges anschaffen können,<br />

wenn Geldmittel vorhanden sind.<br />

Die Freiwilligenarbeit dieser Art fordere viel Engagement<br />

und sei zeitaufwändig. Aber zugleich sei sie<br />

in grossem Mass bereichernd und sinnvoll. «Ich bin<br />

dankbar, diese Momente rund um das Projekt zu erleben,<br />

Menschen <strong>aus</strong> diesem Kulturkreis zu kennen<br />

und ihnen vielleicht eines Tages zu ermöglichen, alle<br />

Kinder in die Schule schicken zu können...» So engagiert<br />

sich Verena Iseli von hier <strong>aus</strong>, versucht Geldmittel<br />

aufzutreiben und will die Schulentwicklung<br />

weiter verfolgen. Wichtig für Verena Iseli ist die genaue<br />

Abklärung, was konkret weiter mit den Spenden<br />

passiert. Ihr ist es sehr wichtig, dass auf die<br />

Kultur des Landes Rücksicht genommen wird. So<br />

sei es ihrer Meinung nach wenig sinnvoll, zum Beispiel<br />

bebildertes Unterrichts- und Lernmaterial <strong>aus</strong><br />

Europa für die nepalesischen Kinder zu kaufen. Viel<br />

Passendes gebe es auch in Läden in Nepal zu kaufen.<br />

Vielleicht, so hofft Verena Iseli, fühlt sich ja die eine<br />

oder andere Person, die diesen Bericht liest, angesprochen<br />

und ist auch bereit das Projekt mit einer<br />

Spende zu unterstützen.<br />

Für Fragen und Anregungen steht sie sehr gerne zur<br />

Verfügung:<br />

Verena Iseli, Bündackerstrasse 3, 3047 Bremgarten<br />

Tel. 031 301 51 67<br />

Weitere interessante Informationen im Zusammenhang<br />

des Projektes von Dieter Schaldach im Internet<br />

unter: www.nepalmyhome.com (Spendenadresse).<br />

rk<br />

Konzert des Singkreis Bremgarten<br />

Adventseinstimmung<br />

Wie schon in vielen Jahren zuvor lud der Singkreis<br />

auch heuer am 26. und 27. November zum traditionellen<br />

Adventskonzert ein. Ein Anlass, der in unserem<br />

Dorf nicht mehr wegzudenken ist und an zwei<br />

Abenden durchgeführt wurde.<br />

Der Dirigent Hans Martin Stähli begrüsste am Anfang<br />

des Konzertes das Publikum und wünschte ihm<br />

Offenheit zum Eintauchen in die Legende um Weihnachten.<br />

Im Zentrum stand Arnold Melchior Brunckhorsts<br />

Werk «Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2, 1-<br />

14» für Soli, Chor Bläser, Streicher und Continuo.<br />

Mit der Barockkantate gelang es <strong>dem</strong> Chor und<br />

<strong>dem</strong> kleinen, aber feinen ad-hoc Orchester von Anfang<br />

an, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Die<br />

Solistinnen, Karin Stübi, Sopran und Astrid Pfarrer<br />

Alt, überzeugten mit ihrem vollen, warmen Stimmen.<br />

Ein besonderer Höhepunkt gelang im Teil von<br />

Angela Eymann, Violine, der Altstimme und der<br />

Orgel.<br />

Die geglückte Überleitung zum nachfolgenden,<br />

zweiten Teil des Konzertes bildete die Pastorale für<br />

Orgel von Domenico Zipoli, gespielt von Daniela<br />

Biedermann.<br />

Die europäischen Weihnachtslieder <strong>aus</strong> England,<br />

Holland, Lettland, Frankreich, Spanien, Italien,<br />

Tschechien und der Schweiz forderten vom Singkreis<br />

nicht wenig Sprachverständnis. Mit Bravour<br />

wurde diese Her<strong>aus</strong>forderung gemeistert, zum Teil<br />

sogar <strong>aus</strong>wendig! Es fehlen seit eh und je Männerstimmen,<br />

und trotz<strong>dem</strong> hat sich der Chor in den vergangenen<br />

Jahren stimmlich immer weiter entwickelt<br />

und an Niveau gewonnen. Schade nur, dass es kaum<br />

junge Stimmen gibt.<br />

Der Dirigent bezeichnete die Liedersammlung in<br />

seiner kurzen Einführung als facettenreich, und<br />

doch bilde sie eine Einheit. Und zum ersten Lied<br />

«Ave Maria! So grüsst der Engel» wies er mit einer<br />

Geste hinüber zur Sopranstimme mit den Worten:<br />

«nun steht er da, der leibhaftige Engel»!<br />

Mit diesen festlichen Liedern <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Volksgut<br />

Europas vermochte Chor, Orchester und Solisten<br />

eine wunderschöne, besondere Adventsstimmung<br />

zu schaffen. Das Publikum hat es ihnen mit grossem<br />

Appl<strong>aus</strong> und zum Teil mit «standing ovation» gedankt.<br />

rk<br />

Leitung: Hans Martin Stähli<br />

ZIMMEREI<br />

SCHREINEREI<br />

SÄGEREI<br />

TELEFON 031 829 03 81<br />

Fax 031 829 32 44<br />

Frohe Festtage<br />

und guter Rutsch ins neue Jahr!<br />

Werte Kundinnen und Kunden<br />

Wir danken Ihnen herzlich für die Aufträge, welche wir<br />

für Sie in den vergangenen Monaten <strong>aus</strong>führen durften.<br />

Wir verzichten dieses Jahr auf persönliche Dankeskarten.<br />

An ihrer Stelle lassen wir einer wohltätigen Institution eine<br />

angemessene Spende zukommen.<br />

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit im 2012<br />

freut sich das Team der Holzbau Hügli AG<br />

WILLKOMMEN IM CHOR MIT DEM<br />

WEITEN HORIZONT<br />

Wir bewegen uns in verschiedenen Stilen der Unterhaltungsmusik<br />

wie auch der klassischen Musik, fühlen uns am<br />

Broadway sowie in der geistlichen Musik zuh<strong>aus</strong>e und<br />

pflegen die Volksmusik verschiedener Länder und Kulturen.<br />

Proben: Jeweils am Montag von 19.30-21.30 Uhr<br />

im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />

Auftritte: Sommerkonzert (weltlich)<br />

Adventskonzert (im 2011 Weihnachts-<br />

Kantate von Arnold Matthias Brunckhorst<br />

und europäische Weihnachtslieder)<br />

Mitwirkung in vier Gottesdiensten pro Jahr<br />

Kontakt: Martin Kilchsperger (Präsident)<br />

031 302 45 96<br />

m_kilchsperger@hotmail.com<br />

Wir freuen uns über einen unverbindlichen Probenbesuch.


Seite 12 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

VERANSTALTUNGEN 2012<br />

Freitag, 20. Januar 19.30 Uhr Musik der ungarischen Zigeuner<br />

Ref. Kirche<br />

Pál Rátonyi, Zymbal; Lorenz Hasler, Bratsche;<br />

Béla Szedlák, Kontrabass<br />

Montag, 30. Januar 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />

Mettlenwaldweg Susana Bruell, Fotografin<br />

Herrenschwanden (vis-à-vis Sport und Tenniscenter Thalmatt)<br />

Sonntag, 04. März 16.00 Uhr Urs Fasel’s Zaubereien<br />

Aula UST<br />

«Gekonnte Zaubereien… humoristisch dargeboten.»<br />

Ein Familienanlass für Klein und Gross<br />

Montag, 12. März 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />

Uettligen<br />

Bernhard Nick, Filmemacher<br />

Donnerstag, 22. März 20.00 Uhr Hauptversammlung 2012<br />

Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />

Donnerstag, 10. Mai 20.00 Uhr Bienen können mehr als Honig machen<br />

Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Vortrag über Bienen und Imkerei<br />

Montag, 11. Juni 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />

Herrenschwanden Heidi Künzler, Künstlerin<br />

Samstag, 23. Juni 09.00 Uhr Gmeinwärch – Pflegeeinsatz für die Natur<br />

Gemeinsam mit der Gruppe Natur und Landschaft<br />

Freitag, 17. August 20.00 Uhr Freitagabend auf der «Roten Bühne»<br />

Begegnungszone Trio Bravo – Bossa Nova, Pop und Jazz<br />

Freitag, 24. August 20.00 Uhr Freitagabend auf der «Roten Bühne»<br />

Begegnungszone SULP – Swiss Urban Ländler Passion<br />

Samstag, 08. September 09.30 Uhr Wald – nutzen und benutzen<br />

Waldführung, 13 Jahre nach <strong>dem</strong> Sturm<br />

Gemeinsam mit der Gruppe Natur und Landschaft<br />

Montag, 15. Oktober 20.00 Uhr Montagabend im Atelier<br />

Bremgarten<br />

Eduard Nydegger, Holzschnitte<br />

November nach Ansage Lesung oder Konzert<br />

Wir werden unser Programm mit spontan organisierten Veranstaltungen ergänzen. Laufend aktualisierte<br />

Informationen unter: www.probremgarten.ch<br />

Wir weisen im vorliegenden Programm auch hin auf die kulturellen Anlässe der Klinik Südhang in Kirchlindach.<br />

Diese macht unsere Anlässe in ihrem Rahmen publik.<br />

südhang<br />

Klinik für Suchttherapien,<br />

3038 Kirchlindach<br />

Sonntag, 26. August<br />

südhang-Fest


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 13<br />

Eine weihnachtliche Tradition – die Adventsfenster<br />

Jeden Abend öffnet sich ein kleines Kunstwerk...<br />

Blick in zwei Weihnachtsfenster-Werkstätten: Nachbarin Jacqueline Nussbaumer mit Reto, Mutter Anja und Sara Krättli (linkes Bild), Lorenz und Lilian Riesen mit<br />

Tochter Sabrina (rechts).<br />

hut<br />

Die Abende sind dunkel und ein wenig ungemütlich.<br />

Trotz<strong>dem</strong> treffen sich in Bremgarten jedes Jahr<br />

im Dezember allabendlich gegen 19 Uhr verschiedenste<br />

Menschen vor einem heimelig geschmückten<br />

Fenster. Die Zeit der Adventsfenster ist gekommen,<br />

Zeit einmal für eine paar Minuten oder eine Stunde<br />

inne zu halten und zusammen mit anderen der Unruhe<br />

der Vorweihnachtszeit zu entfliehen.<br />

Seit <strong>dem</strong> 1.12. wird jeden Abend in einem anderen<br />

Quartier, vor einem anderen Gebäude auf die unterschiedlichste<br />

Weise ein kleines oder auch grösseres<br />

Kunstwerk präsentiert. Im Wecker sind die<br />

verschiedenen Adressen angegeben, wo zur Vernissage<br />

mit gemütlichem Apéro geladen wird. Die beiden<br />

Kirchgemeinden gestalten traditionell je ein<br />

Fenster, gen<strong>aus</strong>o wie die Bibliothek in Zusammenspiel<br />

mit verschiedenen Klassen der Oberststufe<br />

oder auch die Ludothek in der Baracke an der Freudenreichstrasse.<br />

Daneben haben sich auch einige<br />

andere Institutionen diesem Brauch angeschlossen.<br />

Familiäre Kreativwerkstatt<br />

Mit ebenso viel Liebe und Kreativität gestalten alljährlich<br />

auch viele Familien und H<strong>aus</strong>gemeinschaften<br />

ein Fensterbild oder ein anderes weihnachtliches<br />

Sujet an ihrem H<strong>aus</strong>. So auch Familie Riesen von<br />

der Ländlistrasse 49 oder Familie Krättli mit Jacqueline<br />

Nussbaumer von der Freudenreichstrasse<br />

27. Riesens haben dieses Jahr schon zum vierten<br />

Mal ihr Adventsfenster enthüllt und bei Speckzüpfe<br />

und Süssem manches schöne Gespräch mit Nachbarn,<br />

Freunden und Interessierten geführt. Als es<br />

am Abend des 2. Dezember nun endlich viel Regen<br />

gab, befürchteten Riesens schon, dass nur ganz wenige<br />

den Weg zu ihrem H<strong>aus</strong> aufsuchen würden.<br />

Doch weit gefehlt. An die 30 Personen erfreuten<br />

sich bei einem warmen Glühwein am schönen<br />

Brauch der Adventsfenster.<br />

Das Adventsfenster bei Riesens ist ein echtes Gemeinschaftswerk.<br />

Hat die Familie gemeinsam ein<br />

Sujet entwickelt, dann kümmert sich Lorenz Riesen<br />

um die Grobgestaltung und sucht ein passendes Gedicht<br />

oder einen Spruch für die Vernissage. Sabrina<br />

Riesen ist begeisterte Bastlerin und Gestalterin, sie<br />

kümmert sich um das Kunstwerk selber. Dabei unterstützt<br />

sie natürlich Lilian Riesen, ist es doch ein<br />

grosser Aufwand, dass feine Bild zu vollenden. Dieses<br />

Jahr haben die drei sich an ein Bild mit Rudolf<br />

<strong>dem</strong> Rentier herangewagt und es mit Windowcolours<br />

gestaltet. Lilian Riesen kümmert sich dazu natürlich<br />

auch um das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Obwohl die ganze Familie sehr viel Freude am Gestalten<br />

des Fensters hat, steht das Apéro und die Besucher<br />

absolut im Vordergrund. Für Lilian Riesen<br />

ist der Brauch des Adventsfensters eine wunderbare<br />

Gelegenheit in der Hektik der Vorweihnachtszeit<br />

Ruhe zu finden und mit anderen Menschen gemütliche<br />

Zeit zu verbringen.<br />

Begegnungen zur Weihnachtszeit<br />

Auch bei Krättlis ist dies der Hauptmotivationsgrund<br />

gewesen, vor einem Jahr mit der Gestaltung<br />

eines Adventsfensters zu beginnen. Krättlis schaffen<br />

sich dadurch eine neue Vorweihnachtstradition.<br />

Da die beiden Kinder Sara und Reto nicht ganz so<br />

grosse Bastler sind, sucht sich die Familie weniger<br />

aufwendige Bilder, sondern Dekorationsmöglichkeiten,<br />

die aber zu nicht minder stimmigen Objekten<br />

führen. Wie schon im letzten Jahr wird Familie<br />

Krättli von Jaqueline Nussbaumer unterstützt, die<br />

Mieterin im H<strong>aus</strong> an der Freudenreichstrasse ist. Sie<br />

kümmert sich dann nach der eigentlichen Gestaltung<br />

des Fensters am Tag selber mit um die Dekoration<br />

und unterstützt tatkräftig beim Apéro.<br />

Letztes Jahr hat die H<strong>aus</strong>gemeinschaft unter <strong>dem</strong><br />

Namen «Villa Kunterbunt» eingeladen, da war aber<br />

vielen Interessierten nicht klar, wo denn nun das<br />

Fenster sein würde. Dieses Jahr haben sie deswegen<br />

unter <strong>dem</strong> Namen Krättli angemeldet, so ist definiert,<br />

wer denn nun dieses Fenster präsentiert. Die<br />

vier Gastgeber und besonders die Kinder <strong>aus</strong> der<br />

«Villa Kunterbunt» freuen sich am meisten auf die<br />

Vernissage, wenn die Gäste kommen. Dann ist die<br />

Spannung gross, wer denn da wohl alles vorbei<br />

schaut. Dann ist wieder eine Stunde oder auch mehr<br />

Zeit für ein Schwatz und ein warmes Gläschen<br />

Punch.<br />

Adventsfenster für alle<br />

Beide Familien und sicher auch alle anderen, die zu<br />

einem Adventsapéro laden, freuen sich, wenn die<br />

Gäste zahlreich erscheinen. Immer wieder betonen<br />

sie, dass die Einladung an alle <strong>aus</strong> Bremgarten geht.<br />

So freuten sich Riesens sehr über ein paar junge<br />

Leute, die nach <strong>dem</strong> Ludofenster auch bei ihnen<br />

vorbei schauten. Die beiden Teenager waren ganz<br />

angetan von diesem schönen Brauch. Riesens und<br />

Krättlis als Gastgeber ihrer eigenen Vernissage besuchen<br />

gemeinsam auch andere Fenster, von Nachbarn,<br />

Freunden oder anderen Gruppen. Diese<br />

abendliche Stunde in der Vorweihnachtszeit ist eine<br />

kleine Tradition, um ein bisschen inne zu halten und<br />

diese besondere Zeit des Advents zu geniessen.<br />

Nicht nur Riesens und Krättlis schätzen diesen schönen<br />

Brauch sehr und hoffen, dass immer wieder<br />

neue Familien und Gruppen bei den Adventsfensterfeiern<br />

mithelfen.<br />

jv<br />

Wir helfen Ihnen<br />

• bei der Planung Ihrer Pensionierung<br />

(kein Produkteverkauf)<br />

• bei Ihrer Steuererklärung<br />

Bureau für Pensions- & Steuerplanung<br />

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Seite 14 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Bald kommt die neue Druckleitung von der Energiezentrale Fortsth<strong>aus</strong> in der ARA Bern an<br />

Energie Wasser Bern baut verschiedene Werkleitungen,<br />

die zur Versorgung der Stadt Bern mit Fernwärme,<br />

Strom und Dampf notwendig sind. Eine<br />

davon führt von der neuen Energiezentrale Forsth<strong>aus</strong><br />

(wo das Riesengebäude wächst) zur ARA<br />

Neubrück und wird künftig für die Lieferung von<br />

Dampf mit einer Betriebstemperatur von 265°C und<br />

mit bis zu 40bar Druck verwendet. Dieser Dampf<br />

wird für die Trocknung des Klärschlamms benötigt.<br />

Bisher nutzte die ARA dafür selbst produziertes<br />

Biogas, das dann für die Gasbusse von Bernmobil<br />

zur Verfügung stehen wird. So lässt sich der CO2-<br />

Ausstoss der Bernmobil-Flotte um 2‘500 Tonnen<br />

pro Jahr senken.<br />

Im gleichen Trassee werden zwei kleinere Abwasserleitungen<br />

verlegt, die für häusliches Abwasser<br />

wie auch für Prozessabwasser genutzt werden. Die<br />

Leitungsführung erfolgt teilweise im Wald, in Strassen<br />

oder oberirdisch. Die Querung von Autobahnzubringer<br />

Forsth<strong>aus</strong> und Autobahn A1 geschieht<br />

durch zwei unterirdische Werkleitungstollen.<br />

Baubeginn war im August 2010, Bauende ist vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />

im Juli 2012. Im Moment wird noch im<br />

Bereich zwischen Halenstrasse-Nebrückstrasse und<br />

ARA gegenüber von Bremgarten gearbeitet.<br />

Für die Verlegung der verschiedenen Leitungen<br />

mussten temporäre Rodungen vorgenommen werden,<br />

das heisst, dass der Wald an gleicher Stelle wieder<br />

aufgeforstet wird. Die Einhaltung der Auflagen<br />

für Baumassnahmen im Wald wird durch eine ökologische<br />

Baubegleitung überwacht.<br />

hut<br />

Abfallentsorgung 2012<br />

Altpapier<br />

Die Altpapiersammlung findet alle 14 Tage, jeweils<br />

am Mittwoch Vormittag statt.<br />

Es sind folgende Daten vorgesehen:<br />

11. + 25. Januar 11. + 25. Juli<br />

08. + 22. Februar 08. + 22. August<br />

07. + 21. März 05. + 19. September<br />

04. + 18. April 03. + 17. + 31. Oktober<br />

02. + 16. + 30. Mai 14. + 28. November<br />

13. + 27. Juni 12. + 27. Dezember<br />

Wie bereitstellen...<br />

Gebündelt und doppelt verschnürt, in offenen und<br />

einmal verschnürten Papiertragtaschen oder verschnürten<br />

Kartonkisten (Keine Bereitstellung in<br />

Plastiksäcken). Mit dieser Massnahme kann der<br />

Kehricht- und Fremdmaterialanteil im Altpapier auf<br />

ein Minimum gesenkt werden.<br />

Grobsperrgut ➞ Gebührenpflichtig<br />

Das brennbare Grobsperrgut wird jeweils zusammen<br />

mit <strong>dem</strong> H<strong>aus</strong>haltskehricht am Montag Vormittag<br />

abgeführt.<br />

Abgeführt werden...<br />

Grössere Gegenstände wie Bettgestelle, Matratzen,<br />

Möbel, Teppiche usw. Es wird jedoch kein Metall<br />

abgeführt!<br />

Wie bereitstellen...<br />

Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />

Kehrichtabfuhrstandorten. Einzelstücke<br />

bis max. 30 kg schwer, 1,50 m lang und 1,00 m breit.<br />

Grössere und/oder schwerere Gegenstände sind zu<br />

verkleinern. Jeder Gegenstand ist mit einer Sperrgutmarke<br />

(Stk. / CHF 2.90) zu versehen.<br />

Gebrauchsgegenstände, welche sich noch in einem<br />

guten Zustand befinden, können auch einer der<br />

zahlreichen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Altmetall<br />

Die Altmetallsammlung findet vierteljährlich, jeweils<br />

am Donnerstag Vormittag statt.<br />

Es sind folgende Daten vorgesehen:<br />

08. März 06. September<br />

07. Juni 08. November<br />

Abgeführt werden...<br />

Es werden nur Metallgegenstände (magnetisch) und<br />

Grossaluminium (Pfannen, Vorhangschienen usw.)<br />

<strong>aus</strong> H<strong>aus</strong>halt und Kleingewerbe angenommen.<br />

Wie bereitstellen...<br />

Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />

Kehrichtabfuhrstandorten. Einzelstücke<br />

bis max. 30 kg schwer, 1,50 m lang und 1,00 m breit.<br />

Grössere und/oder schwerere Gegenstände sind<br />

entweder in Einzelstücke zu zerlegen oder anderweitig<br />

zu entsorgen.<br />

Von der Abfuhr <strong>aus</strong>geschlossen sind...<br />

Grossmetallabfälle, Öfen, Büchsen, Aluminiumfolien,<br />

Kühlschränke, Tiefkühlschränke, elektronische<br />

Geräte.<br />

H<strong>aus</strong>haltkühlgeräte-Entsorgung<br />

H<strong>aus</strong>haltkühlgeräte können gratis entsorgt werden.<br />

Diese sind einer offiziellen Sammelstelle zu übergeben.<br />

Vom Besitzer sind vorschriftsgemäss<br />

zu entsorgen...<br />

Abbruch-, Aushub- und Baumaterial, Steine, Keramik,<br />

Flachglas, <strong>aus</strong>gediente Fahrzeuge, Altwaren<br />

(Auskunft durch den Fachbereich Bau und Betriebe:<br />

Telefon 031 306 64 60).<br />

– Elektronische Geräte (Radio / TV / EDV / usw.):<br />

retour an die Verkaufsstelle<br />

– Autobatterien, Pneus: retour an die Verkaufsstelle<br />

/ Garage<br />

Grünabfuhr ➞ Gebührenpflichtig<br />

Die Grünabfuhr findet wöchentlich, jeweils am<br />

Donnerstag Vormittag statt. Von Dezember bis Februar<br />

findet die Abfuhr 14-täglich, jeweils am Donnerstag<br />

Vormittag statt:<br />

In den Wintermonaten sind folgende Daten vorgesehen:<br />

12. + 26. Januar<br />

09. + 23. Februar<br />

06. + 20. Dezember<br />

Abgeführt werden...<br />

Kompostierbare Abfälle <strong>aus</strong> Küche und Garten.<br />

Alle organischen Abfälle wie z.B. Früchte- und Gemüseabfälle,<br />

Kaffeesatz und Teekraut, Eierschalen,<br />

Mist von H<strong>aus</strong>tieren (keine Fleischfresser und nur<br />

natürliche Streu), Blumensträusse (ohne Bindedraht<br />

und Kunststoffe), Topfpflanzen, Gartenabraum,<br />

Rasenschnitt, Laub, Baum-, Strauch- und<br />

Heckenschnitt sowie Weihnachtsbäume (von Wachs<br />

und Baumschmuck befreit).<br />

Wie bereitstellen...<br />

Ab 06.30 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten<br />

Kehrichtabfuhrstandorten.<br />

Container zu 140 l, 240 l oder 800 l, versehen mit<br />

einer Jahresgebührenmarke oder einer Gebührenmarke<br />

für eine einmalige Leerung von Containern.<br />

Einzelgebinde in festen, entleerbaren Behältnissen<br />

wie z.B. Weidenkörben, Eimern, Grüngutsäcken etc.<br />

bis max. 20 kg schwer, 1 m lang, versehen mit einer<br />

Gebührenmarke zur einmaligen Bereitstellung von<br />

Einzelgebinden.<br />

Von der Abfuhr <strong>aus</strong>geschlossen sind...<br />

Speiseresten und nicht kompostierbarer H<strong>aus</strong>kehricht<br />

wie z.B. Plastik, Verpackungsmaterial, Öle,<br />

Fette etc., Katzen- und Hunde-WC, Dornen, Unkraut<br />

wie Winden, Blaken und Disteln sowie kranke,<br />

mit Feuerbrand, Gitterrost etc. befallene Ware.<br />

Häckseldienst der Gemeinde<br />

Der Häckseldienst findet an folgenden Daten statt:<br />

(s. separate Publikationen)<br />

Frühjahr:<br />

Herbst:<br />

07. Februar 25. September<br />

28. Februar 09. Oktober<br />

13. März 23. Oktober<br />

03. April 06. November<br />

Sonderabfälle<br />

Für Sonderabfälle <strong>aus</strong> H<strong>aus</strong>haltungen (Medikamente,<br />

Chemikalien, Farbreste, Lacke, Gifte aller<br />

Art, Pflanzenschutzmittel und dergleichen <strong>aus</strong><br />

H<strong>aus</strong>halt, Garten und Hobby) organisiert die Gemeinde<br />

periodische Sammelaktionen (s. separate<br />

Publikationen).<br />

Die nächste Sonderabfallsammlung findet wie folgt<br />

statt: Samstag, 25. August 2012, 09.00 – 12.00 Uhr,<br />

vis-à-vis Evang.-ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, Johanniterstrasse.<br />

Bitte <strong>aus</strong>schneiden und aufbewahren.<br />

Änderungen bleiben vorbehalten.<br />

Bau- und Betriebskommission<br />

Ablesung der Wasserzähler<br />

– Abonnentenwechsel<br />

Orientieren Sie uns bitte rechtzeitig, wenn Sie als<br />

Gebührenpflichtige oder als Gebührenpflichtiger<br />

eine Liegenschaft wegen Handänderung, Mieteroder<br />

Pächterwechsel verlassen. Liegenschafts verwaltungen<br />

bitten wir ebenfalls, allfällige Änderungen<br />

rechtzeitig zu melden. Gleichzeitig ist uns der<br />

aktuelle Stand des Wasserzählers bekanntzugeben.<br />

Rückmeldungen sind an den Fachbereich Bau und<br />

Betriebe zu richten, Tel. 031 306 64 60.<br />

Sie helfen uns damit, unnötige Umtriebe und zusätzliche<br />

Kosten zu vermeiden. Besten Dank!<br />

Fachbereich Bau und Betriebe


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 15<br />

Das Apéro zum dreissigjährigen Jubiläum<br />

«Susi, bringsch mer no es Bier?»<br />

Am 29. November 1981 hat Susi Kaser das Restaurant<br />

Chutze zum ersten Mal von innen gesehen. Sie<br />

hatte sich für die Stelle als Servicefachangestellte interessiert<br />

und sich beim Wirtepaar Dubi vorgestellt.<br />

Und seither gehört sie zum Team. 30 Jahre später, am<br />

29. November 2011 hat sie ihre Stammkunden zu<br />

einem Apéro eingeladen.<br />

Die meisten Gäste sind mit der Servicefachangestellten<br />

per Du, sie kennt sie seit langem und ebenso ihre<br />

Wünsche. Doch an diesem Dienstagabend nimmt sie<br />

keine Bestellungen entgegen, für einmal ist sie die<br />

Die Jubilarin, umrahmt von ihren Vorgesetzten, Heinz und Janine Dubi<br />

Radio TV Willy Graser<br />

Bremgarten<br />

Die Institution RTV Willy Graser hat ihren<br />

Laden altershalber geschlossen. Den wohlverdienten<br />

Ruhestand gönnen wir ihm nun<br />

von Herzen und wünschen ihm noch viele<br />

Jahre guter Gesundheit.<br />

Als Fachgeschäft mit 50-jähriger Erfahrung<br />

in Radio/Fernsehen/Antennenbau und auch<br />

Multimedia sowie Beschallungen und Videokameraanlagen<br />

dürfen wir den Kundenstamm<br />

von Willy Graser übernehmen. Unsere Geschäftsphilosophie<br />

ist die gleiche, nämlich:<br />

zufriedene Kunden durch Information und Beratung<br />

sowie Betreuung vor, während und<br />

nach <strong>dem</strong> Kauf. Service wird bei uns grossgeschrieben.<br />

Als einzige Firma im Raum Bern<br />

reparieren wir alle Geräte (auch ältere und<br />

Fremdgeräte) in unserer Reparaturzentrale<br />

selber. Lieferung, Installation und Instruktion<br />

gehören ebenso zu unserem «Business».<br />

Sie sehen: Sie sind bei uns in guten Händen.<br />

Probieren Sie es <strong>aus</strong>! Wir freuen uns auf Sie.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Gratisnummer: 0 800 848 048<br />

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Eidg. konzessioniert<br />

Antennenanlagen/OGA<br />

Gastgeberin und wird von den Geladenen liebevoll<br />

begrüsst und beschenkt. Sie stösst mit allen an und<br />

geniesst es sichtlich, dass so viele gekommen sind.<br />

Immer freundlich und aufgestellt<br />

Susi Kaser ist so schnell nicht <strong>aus</strong> der Ruhe zu bringen<br />

und auch schlechte Laune scheint sie nicht zu<br />

kennen. In all den Jahren habe sie sich hier von Anfang<br />

an wohlgefühlt, erzählt sie <strong>dem</strong> Wecker und die<br />

Arbeit sage ihr immer noch zu. Ihre Gäste seien<br />

stets freundlich zu ihr, betont sie. Wenige davon wissen,<br />

dass sie zweisprachig «bilingue» ist. Als Älteste<br />

von 7 Kindern ist Suzanne<br />

(wie man sie auf<br />

Französisch nennt), im<br />

Jura aufgewachsen, hat<br />

bei ihren Grosseltern gewohnt<br />

und dann Deutsch<br />

gelernt. Bevor sie begann,<br />

als Servicefachangestellte<br />

zu arbeiten, hat<br />

sie in Bassecourt bei<br />

einer Familie mit 7 Knaben<br />

ein H<strong>aus</strong>haltlehrjahr<br />

absolviert. Als Neunzehnjährige<br />

zog sie nach<br />

Ascona. Zusammen mit<br />

ihrem späteren Mann arbeitete<br />

sie während der<br />

Sommersaison im Tessin,<br />

er als Koch, sie im Service.<br />

Im Herbst zogen sie<br />

nach Bern, wo sie beide<br />

Stellen in verschiedenen<br />

Restaurants antraten,<br />

rk unter anderen auch im<br />

Rosengarten. 1973 heirateten sie und ein Jahr später<br />

kam der Sohn René zur Welt. Zuerst wohnten sie an<br />

der Mittelstrasse und zogen dann an die Reichenbachstrasse,<br />

wo sie seit 1979 auch als H<strong>aus</strong>warte angestellt<br />

waren.<br />

Susi Kasers Anstellung im Chutze betrug zunächst<br />

nur einen Sonntag pro Monat. Später wurde je nach<br />

Bedarf aufgestockt. Bis zum Schul<strong>aus</strong>tritt ihres Sohnes<br />

habe sie nur tagsüber gearbeitet, weil ihr Mann<br />

als Koch abends seinem Beruf nachging, erklärt sie.<br />

Sie gehöre zum «Inventar» und schätze hier das gute<br />

Klima. Auch mit ihren Kollegen versteht sie sich gut.<br />

Zufälligerweise feiert Daniel Alth<strong>aus</strong> ebenfalls ein<br />

Jubiläum, ist er doch seit 10 Jahren als Servicefachangestellter<br />

im Chutze tätig. Klar sei man ab und zu<br />

nicht gleicher Meinung, führt Susi Kaser weiter <strong>aus</strong>,<br />

aber das werde immer <strong>aus</strong>diskutiert. Und 30 Jahre<br />

am selben Ort zu arbeiten, spreche doch wohl für<br />

sich.<br />

Einen besonderen Kontakt hat Susi Kaser zu den<br />

drei Töchtern ihrer Vorgesetzten, Simone, Nadine<br />

Yvonne. Sie hat sie aufwachsen sehen und manches<br />

Gespräch mit ihnen geführt.<br />

Gestern – heute<br />

Vieles habe sich in ihrem Arbeitsbereich geändert,<br />

erzählt Susi Kaser. Zunächst hätten strenge Kleidervorschriften<br />

gegolten, das weisse Schürzchen sei ein<br />

muss und Hosen schon gar nicht erlaubt gewesen.<br />

Die Geldtasche werde heute auf der Seite getragen.<br />

Wollte der Gast früher etwas bestellen oder die<br />

Rechnung begleichen, rief er «Frölein», ungeachtet,<br />

ob die Servicefachangestellte, verheiratet oder älter<br />

war. Das kommt im Chutze jetzt wohl selten vor,<br />

zumal ihr Name der Mehrzahl bekannt ist. Susi<br />

Kaser liebt ihren Beruf, den Umgang mit Menschen<br />

und übt ihn mit viel Freude <strong>aus</strong>. Man lässt sich gerne<br />

von ihr bedienen. Früher sei ihr Verdienst umsatzabhängig<br />

gewesen, während sie heute einen fixen<br />

Lohn beziehen könne.<br />

Mittlerweilen sind so viele Gäste im Chutze, dass einige<br />

stehen müssen. Es ist ein Kommen und ein<br />

Gehen, die Stimmung ist fröhlich, man geniesst die<br />

Schinkengipfeli, Pizzastückchen und belegte Minibrötchen<br />

zum roten oder weissen Wein, den Heinz<br />

und Janine Dubi stets nachschenken. Susi begrüsst<br />

oder verabschiedet jeden ihrer Gäste. Dann gibt es<br />

noch ein Akkordeonständchen und später formiert<br />

sich ein Teil der Dorfmusik und überrascht die Jubilarin<br />

mit einem kleinen Konzert.<br />

Die Jubilarin wird uns hoffentlich bis zu ihrer Pensionierung<br />

erhalten bleiben! dr Wecker wünscht ihr<br />

weiterhin viele freundliche Gäste und alles Gute.<br />

rk<br />

Zaugg Bedachungen GmbH<br />

Olympiaweg 5<br />

3042 Ortschwaben<br />

Tel. 031 829 20 06<br />

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Natel 079 415 38 29<br />

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Alfred Marthaler<br />

Inhaber<br />

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Reparaturen<br />

Isolationen<br />

Ihr Gärtner für den Winterschnitt


Seite 16 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

GEMEINDE<br />

KIRCHLINDACH<br />

Gemeindepräsidium Kirchlindach<br />

Magdalena Meyer-Wiesmann<br />

kündigt Rücktritt an<br />

Per Ende Juli 2012 legt Gemeindepräsidentin Magdalena<br />

Meyer-Wiesmann all ihre politischen Ämter<br />

nieder. Der Grund dafür ist der unsichere Gesundheitszustand<br />

ihres Mannes, wie sie Anfang Dezember<br />

in einem Informationsschreiben mitteilte.<br />

Magdalena Meyer-Wiesmann reagiert mit ihrer<br />

Rücktrittsankündigung auf die gesundheitliche Situation<br />

ihres Mannes. Dieser ist im Oktober schwer<br />

erkrankt und schwebte sieben Tage in akuter Lebensgefahr.<br />

‚Nach einer Erholungskur weilt er inzwischen<br />

wieder zuh<strong>aus</strong>e, sein Gesundheitszustand<br />

ist stabil und er wird jeden Tag etwas fitter und aktiver.<br />

Andererseits können die Ärzte das Risiko<br />

eines Rückfalls und damit eine neue Lebensgefährdung<br />

nicht <strong>aus</strong>schliessen’, wie Meyer-Wiesmann in<br />

ihrer Information festhält.<br />

‚Ich bin sehr dankbar, dass wir eine 2. Chance erhalten<br />

haben und will nun die uns geschenkte Zeit<br />

auch bewusster nutzen’, so begründet Magdalena<br />

Meyer-Wiesmann ihren Rücktritt von allen politischen<br />

Ämtern per Ende Juli 2012. Bereits einmal<br />

führten gesundheitliche Probleme eines Familienmitgliedes<br />

dazu, dass sie ein Projekt vorübergehend<br />

stoppen musste. 2009 wanderte Meyer-Wiesmann<br />

für einen guten Zweck 1100km nach Rom. Bei Kilometer<br />

913,6 unterbrach sie ihre Wanderung, weil<br />

ihr Vater in kritischem Zustand im Spital lag. Noch<br />

im selben Jahr holte sie die fehlenden Kilometer in<br />

die italienische Hauptstadt nach.<br />

Magdalena Meyer-Wiesmann war 2003 in den <strong>Gemeinderat</strong><br />

gewählt worden, seit 2009 führt sie die<br />

Gemeinde Kirchlindach als Präsidentin. Neben <strong>dem</strong><br />

<strong>Gemeinderat</strong> ist sie politisch unter anderem in der<br />

Regionalkonferenz Bern-Mittelland und im Verband<br />

Bernischer Gemeinden engagiert. Beruflich ist<br />

Meyer-Wiesmann Unternehmerin im Bereich Organisationsberatung<br />

und bei der Post im Innovationsmanagement<br />

tätig. Bei den letztjährigen Gemeindewahlen<br />

wurde sie mit <strong>dem</strong> höchsten Stimmenanteil<br />

in ihrem Amt bestätigt. Der Rücktrittsentscheid<br />

ist ihr denn auch nicht leicht gefallen, die<br />

Magdalena Meyer-Wiesmann kurz vor <strong>dem</strong> Abmarsch<br />

Richtung Rom im Jahr 2009.<br />

Foto: Regula Zimmermann<br />

politische Arbeit für die Gemeinde bezeichnet<br />

Meyer-Wiesmann als Herzensangelegenheit. Mit<br />

ihrer frühzeitigen Ankündigung des Rücktritts per<br />

Ende Juli 2012 möchte sie dazu beitragen, dass für<br />

die Nachfolgeregelung genügend Zeit zur Verfügung<br />

steht und allfällige Vakanzen während der<br />

Sommerferienzeit <strong>aus</strong>geschlossen sind.<br />

Die FDP Kirchlindach hat gemäss <strong>dem</strong> Wahlreglement<br />

das Recht den freiwerdenden <strong>Gemeinderat</strong>ssitz<br />

neu zu besetzten. Gemeindeschreiber Hans<br />

Soltermann bestätigt dies und weist darauf hin, dass<br />

der <strong>Gemeinderat</strong> den Fahrplan für die Nachfolgeregelung<br />

von Meyer-Wiesmann bestimmen wird. Bis<br />

Unterhaltungsabend Turnverein<br />

Kirchlindach – 27./28. Januar 2012<br />

Wunderwelten<br />

Am 27./28. Januar 2012 entführen wir sie ins Reich<br />

der Wunderwelten.<br />

Turnerinnen und Turner, ob jung oder älter, klein<br />

oder gross, bieten ein unterhaltsames Programm<br />

und eine spektakuläre Turnershow.<br />

Lassen sie sich überraschen, es erwartet sie ein spannender<br />

Abend in der Mehrzweckhalle Ortschwaben.<br />

Für ihr kulinarisches Wohl sorgt unsere Festwirtschaft,<br />

feine Drinks gibt es in der Bar.<br />

Der TVK freut sich auf ihren Besuch.<br />

Mehrzweckhalle Ortschwaben<br />

Freitag, 27. Januar 20.00 Uhr<br />

Samstag, 28. Januar 14.00 Uhr mit Tombola<br />

20.00 Uhr mit Mitternachtsshow<br />

und Tombola<br />

Vereinigte Schützengesellschaft<br />

Bittmatt Kirchlindach<br />

Welche Frau/Mann hat Interesse unser Vereinsrestaurant<br />

in der Bittmatt ( Schützenstube)<br />

als Gerantin / Gerant zu führen.<br />

Der jährliche Schiessbetrieb erfolgt an ca. 50 Übungen<br />

und Anlässen, jeweils am Mittwochabend und<br />

zum Teil an Samstagen, in den Monaten März bis<br />

Ende Juni und August bis Oktober.<br />

Bis 45 Plätze, Küche gut eingerichtet.<br />

Wir freuen uns auf ihr Interesse für eine Bewerbung.<br />

Kontaktadresse: Präsident Vereinigte Schützengesellschaft<br />

Bittmatt Kirchlindach<br />

Hans Häberli, Mittelstrasse 59 a, 3038 Kirchlindach<br />

Tel.: 031 829 18 31, Natel: 079 444 75 17<br />

zu den Sommerferien sollte diese dann abgeschlossen<br />

sein. Sobald die FDP ihr einziges Exekutivmitglied<br />

ersetzt hat, wird der <strong>Gemeinderat</strong> eine<br />

Nominationsfrist für das Gemeindepräsidium ansetzen.<br />

Bei nur einer Nomination kommt es zu einer<br />

stillen Wahl innerhalb des <strong>Gemeinderat</strong>es, ansonsten<br />

wird das Präsidium im Majorzverfahren an der<br />

Urne vergeben. Magdalena Meyer-Wiesmann zeigt<br />

sich überzeugt, dass ihre Partei einen Ersatz stellen<br />

wird, ‚welcher sich mit <strong>dem</strong>selben Herzblut und Engagement<br />

für die Interessen der Gemeinde einsetzen<br />

wird’.<br />

im<br />

Eine unbekanntere Seite des ehemaligen Nationalrats und Preisüberwachers<br />

Dr. h.c. Rudolf Strahm und seine regelmässigen Reisen<br />

Im Zusammenhang mit der verdienstvollen Verleihung<br />

der Ehrendoktorwürde durch die Universität<br />

Bern an den in der Thalmatt (Herrenschwanden)<br />

lebenden Rudolf Strahm als «undogmatische und<br />

prophetische Stimme im Ringen um soziale, ökologische<br />

und ethische Spielregeln der globalisierten<br />

Der frisch gekürte Ehrendoktor neben Trommeln <strong>aus</strong> Westafrika, die er einmal<br />

als Reiseerinnerung mitgebracht hat.<br />

hut<br />

Wirtschaft» wurde sein berufliches und politisches<br />

Curriculum in verschiedenen Medien und anlässlich<br />

des Dies Aca<strong>dem</strong>icus aufgerollt. Nur kurz zusammengefasst:<br />

ursprünglich Chemiker, dann Volks -<br />

wirtschaftsstudium, 1974-1978 Geschäftsleiter der<br />

entwicklungspolitischen Organisation «Erklärung<br />

von Bern». 1978-1985<br />

Zentralsekretär der SP<br />

Schweiz, anschliessend<br />

Geschäftsführer der<br />

Naturfreunde Schweiz.<br />

1991-2004 Nationalrat,<br />

dann bis 2008 eidgenössischer<br />

Preisüberwacher,<br />

Lehrauftrag an den Universitäten<br />

Bern und<br />

Freiburg.<br />

Heute kreisen Rudolf<br />

Strahms Engagement<br />

und seine Tätigkeit vor<br />

allem rund um die<br />

Berufsbildung und die<br />

Weiterbildung. Das<br />

schweizerische System<br />

mit der Lehre kann er<br />

europa-, ja weltweit an<br />

Kongressen vorstellen, so<br />

zum Beispiel auch auf<br />

einer zehntägigen Vortragstournee<br />

durch Indien.<br />

Strahm beschäftigt sich immer wieder als Kolumnist<br />

und Fachpublizist, seine 12 Bücher, die er als Alleinautor<br />

verfasst hat, werden in verschiedensten<br />

Sprachen gelesen. So ist «Warum sie so arm sind» in<br />

neun Sprachen übersetzt worden, erreichte in der<br />

deutschen Originalfassung mit neun Auflagen 100<br />

000 Exemplare und in der spanischen Version vor<br />

allem in Südamerika gar eine Rekordauflage von<br />

1,5 Millionen Büchern.<br />

Ist Strahm da, ist er mit vollem Engagement für<br />

seine Ideen aktiv. Als Ausgleich dazu koppelt er sich<br />

immer wieder von der Schweiz ab, um durchzuatmen,<br />

aufzutanken. Seit 20 Jahren macht er jährlich<br />

eine Wüstenwanderung im Maghreb: «Auf diesen<br />

gemächlichen Kameltreckings durch die verschiedenen<br />

nordafrikanischen Länder geben die<br />

Tragtiere der Gruppe das Tempo, den Takt, die Zeit<br />

an. Reisen in die Wüste sind Reisen zu sich selbst»,<br />

sagt der frisch geehrte Ehrendoktor zum «Wecker».<br />

Gar bereits seit 30 Jahren verbringt er <strong>aus</strong>serhalb<br />

der Touristensaison, wie er betont, ein paar geruhsame<br />

Tage auf einer kleinen griechischen Insel im<br />

Dodekanes. Er reise jeweils mit einer Koffer voller<br />

Bücher an und geniesse dann die unvergleichliche<br />

Gastfreundschaft einer liebenswürdigen alten Frau.<br />

Dass diese <strong>aus</strong>gerechnet Theologia heisst kann ja<br />

wohl im Zusammenhang mit der Verleihung des<br />

Ehrendoktorhuts durch die … Theologische<br />

Fakultät der Uni Bern kein Zufall sein.<br />

hut


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 17<br />

Das kleine Kirchlindacher Jodelchörli setzt<br />

eine kräftige Duftmarke im grossen KKL<br />

Am Abend des 29. Oktobers 2011 war das Kultur<br />

und Kongresszentrum fest in in volkstümlicher<br />

Hand. Zum sechsten Mal fand dort das beliebte<br />

Jodel-und Ländlerkonzert statt. Inmitten hochkarätiger<br />

Musikanten durften dieses Jahr auch die Sänger<br />

des Jödlerchörli <strong>aus</strong> Kirchlindach ihr Können<br />

unter Beweis stellen und trugen einen beträchtlichen<br />

Teil zu einem gelungenen Fest bei.<br />

Engagiert wurde die 20-köpfige Jodeltruppe von<br />

Erwin Bühler, <strong>dem</strong> Präsidenten des Organisationskomitees,<br />

welcher selbst seit Jahren in verschiedenen<br />

Jodelverbänden aktiv ist.<br />

Er kennt das Kirchlindacher Jodelchörli schon lange<br />

und ist bekennender Fan seiner Kollegen im Gesange.<br />

Das hat natürlich auch seinen Grund, denn<br />

die Sänger haben ein durch<strong>aus</strong> beachtliches Palmarès<br />

vorzuweisen. So haben sie in den letzten rund 20<br />

Jahren an acht Kantonalen- und ebenso vielen Eidgenössischen<br />

Jodelfesten immer die Höchstnote für<br />

ihre Darbietungen erhalten. Daneben setzten sie einige<br />

weitere Glanzpunkte in bekannten Sendungen<br />

wie «Hopp de Bäse» oder «Zoogä-n-am Boogä».<br />

Solche Erfahrungen im Gepäck zu haben, ist natürlich<br />

ungemein beruhigend und rüstet auch für die<br />

grossen Bühnen, wie jene des KKL. Trotz<strong>dem</strong> war<br />

es für die Kirchlindacher ein Novum vor solch einer<br />

imposanten Kulisse auftreten zu können, waren<br />

doch 1800 Augenpaare auf sie gerichtet. Dem einen<br />

oder andern dürfte also möglicherweise der Puls<br />

etwas in die Höhe geschnellt sein. Wenn auch eher<br />

<strong>aus</strong> freudiger Erwartung als <strong>aus</strong> Nervosität. «Wir<br />

wussten, dass wir uns gut vorbereitet hatten, dennoch<br />

lag eine positive Anspannung in der Luft», präzisiert<br />

der Dirigent Ueli Bieri.<br />

Edle Klippen und kunstvoll platziere Stolpersteine<br />

Übertriebene Aufregung wäre wohl auch fehl am<br />

Platz gewesen, denn die Kirchlindacher Jodler und<br />

die Jodlerin trafen beim Publikum mit ihren zwei<br />

Lieder-Interpretationen voll ins Schwarze. Sie besangen<br />

das beschwingte «Chilbiläbä» und vom verwegenen<br />

«Senneläbe», also von zwei Gegensätzen<br />

wie sie schöner nicht sein könnten. Aber auch innerhalb<br />

der einzelnen Lieder wurde Abwechslung<br />

geboten. Auf Dur- folgte Moll, auf leise, laut, hier<br />

eine Texthervorhebung und dort ein Spannungsakkord.<br />

So übersprang das Publikum, an den Lippen<br />

der Sänger hängend, manch einen kunstvoll platzierten<br />

Stolperstein. Die leidenschaftlichen Jodler<br />

meisterten die vielen edlen Klippen beinahe mühelos.<br />

Wenn es nun den einen oder andern unter den<br />

Zuschauern dünkte er könne den süssen Duft von<br />

Zuckerwatte riechen oder es bliese ihm eine frische<br />

Brise Bergluft um die Nase, dann lag das wohl<br />

weder am Parfum der Sitznachbarin noch am Ricola<br />

des Nachbars, sondern am <strong>aus</strong>drucksstarken Gesang<br />

der Kirchlindacher. Wie <strong>dem</strong> auch sei, das Jodelchörli<br />

konnte auf jeden Fall eine kräftige Duftmarke<br />

seines Könnens abgeben.<br />

«Es ist uns gelungen die Botschaft der Lieder zu<br />

überbringen»<br />

Und genau das soll laut Ueli Bieri auch passieren.<br />

«Jedes Lied hat seine eigene Botschaft, die wir <strong>aus</strong>drucksstark<br />

und dynamisch übermitteln möchten»,<br />

denn es sei ja nicht sehr glaubwürdig, wenn man von<br />

Freude singe und dabei eine Grimasse schneide als<br />

hätte man Zahnschmerzen, führt er illuster <strong>aus</strong>. Und<br />

da an diesem Abend im KKL glücklicherweise<br />

weder Sänger noch Publikum die Gesichter verzogen,<br />

hatte die Kommunikation offensichtlich funktioniert,<br />

ja mehr als das, die Zuhörer waren<br />

begeistert. Einen grossen Anteil an diesem Erfolg<br />

hat laut Ueli Bieri, Sabina Kuhn, die einzige Jodlerin<br />

im Ensemble: «Sie ist eine überdurchschnittlich<br />

begabte Ausnahmekönnerin die mitreissen kann.»<br />

So auch geschehen an diesem Abend im KKL.<br />

«Nach <strong>dem</strong> Konzert erhielten wir viele spontane<br />

und herzliche Komplimente», so Bieri weiter. Es war<br />

die Rede von «Liedern voller Überraschungen»,<br />

«neuen Massstäben in der Volksmusik» und «modernen<br />

Tönen». Die Zuhörer waren sich einig, das<br />

Jodelchörli hatte im KKL gross aufgetrumpft.<br />

Jodeln ist wieder im Trend<br />

Jodeln ist nicht nur im KKL Trumpf, es kommt auch<br />

bei den jungen Bernern wieder in Mode.<br />

«Es gilt nicht mehr als altmodisch. Im Kantonal Bernischen<br />

Jodelverband gibt es rund 20 Kinderchöre<br />

mit über 400 aktiven Kindern und Jugendlichen»,<br />

ergänzt Bieri. Ein Chor brauche neben einigen Jodelstimmen<br />

vor allem Sänger, dass sei auch bei den<br />

Kirchlindachern nicht anders.<br />

Der Dirigent wäre natürlich erfreut, wenn sein Jodelchörli<br />

ebenfalls von der positiven Entwicklung<br />

im Bereich der Volksmusik profitieren würde. «Interessenten<br />

sind immer willkommen, mitbringen<br />

muss man lediglich eine kräftige Portion Geselligkeit<br />

und Freude am Singen», konkretisiert er.<br />

«Wir haben unser Ziel übertroffen»<br />

«Die Freude am Singen liegt uns auf der Seele. Sie<br />

ist Antrieb und zugleich der Grundstein unserer Erfolge»,<br />

bekräftigt Bieri. Mit so einem Riesenerfolg<br />

im KKL hatte er jedoch nicht gerechnet. «Wir haben<br />

unser Ziel übertroffen. Trotz grossem Respekt vor<br />

diesem Auftritt konnten wir getragen von <strong>dem</strong> wunderbaren<br />

Publikum und der gewaltigen Atmosphäre<br />

über uns hin<strong>aus</strong>wachsen.» Es sei der Höhepunkt der<br />

Vereinsgeschichte, bilanziert er zufrieden. Auch<br />

Erwin Bühler war überwältigt. Er meinte seine<br />

hohen Erwartungen seien übertroffen worden, man<br />

könnte es nicht mehr besser machen. Dieses Lob<br />

von höchster Stelle wird den KKL Erobern wohl<br />

noch lange im Gedächtnis bleiben.<br />

Jodlerherz was willst du mehr.<br />

mw<br />

Einmal in anderer Umgebung: das Chörli Kirchlindach und die berühmte Architektur des Luzerner KKL.<br />

zvg<br />

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3037 HERRENSCHWANDEN<br />

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Mit diesem Weihnachtsgruss<br />

verbinden wir unseren Dank für<br />

die angenehme Zusammenarbeit<br />

und wünschen für das neue<br />

Jahr 2012 Gesundheit, Glück und<br />

Erfolg.<br />

ds Möösli-Lädeli Team<br />

24.12.11 offen 7–13.00 Uhr<br />

25.12.11 Weihnachten: geschlossen<br />

26.12.11 offen 9–12.30 Uhr<br />

31.12.11 offen 7–13.00 Uhr<br />

01.01.12 Neujahr: geschlossen<br />

02.01.12 offen 9–12.30 Uhr<br />

16. Jasspl<strong>aus</strong>ch<br />

für alle<br />

am Freitag, 10. Februar 2012, 19.00 Uhr,<br />

im Pfrundh<strong>aus</strong> Kirchlindach.<br />

Fr. 25.- inkl. Imbiss und für alle einen<br />

Preis.<br />

auf Spiel und Spass beim Pl<strong>aus</strong>chjass<br />

freut sich die <strong>SVP</strong> Kirchlindach.<br />

anmeldungen bitte bis 8. Februar 2012 an:<br />

Ernst Liechti<br />

Leutschenstrasse 40, 3038 Kirchlindach<br />

Tel: 031 829 24 54 oder 079 467 66 26<br />

E-Mail: e.liechti@sunrise.ch<br />

Auf eine grosse Teilnehmerzahl freut sich<br />

<strong>SVP</strong> Kirchlindach


Seite 18 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

AUS DEN KIRCHEN<br />

Kirchgemeinde Matt häus Bern und Bremgarten<br />

Detaillierte Angaben über die Aktivitäten unserer Kirchgemeinde finden Sie auf den Gemeindeseiten von<br />

«reformiert.» oder im Internet auf www.matthaeus.gkgbe.ch<br />

Gottesdienste<br />

in der Kirche Bremgarten, wenn nicht anders angegeben<br />

Heiligabend, 24. Dezember, 22.00 Uhr<br />

Feier der Christnacht<br />

«Vom Himmel hoch, da komm ich her und bring<br />

euch gute neue Mär.» Mit Pfarrer Daniel Ritschard,<br />

<strong>dem</strong> Flötenensemble Flautista, Leitung Georg<br />

Schneeberger, und Annette Hählen, Orgel.<br />

Weihnachten, 25. Dezember, 9.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Alain Calame<br />

und <strong>dem</strong> Singkreis Bremgarten<br />

Silvester, 31. Dezember, 17.00 Uhr,<br />

Matthäuskirche Rossfeld<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Alain Calame<br />

* * * * *<br />

Neujahr, 1. Januar, 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst zum neuen Jahr<br />

mit Pfarrer Alain Calame<br />

So, 8. Januar, 9.30 Uhr, Matthäuskirche Rossfeld<br />

Gottesdienst zum Jahresbeginn mit Pfarrerin Doris<br />

Moser und <strong>dem</strong> Flötenquartett «Querton».<br />

Anschliessend Neujahrsapéro im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>.<br />

So, 15. Januar, 10.00 Uhr,<br />

kath. Zentrum St. Johannes<br />

Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />

die Einheit der Christen: «Wir werden alle verwandelt<br />

durch den Glauben an Jesus Christus.» Mit<br />

Pfarrer Alain Calame und Pfarrer Andreas Barna.<br />

Rat und Team der Kirchgemeinde verabschieden<br />

sich mit allerherzlichstem Dank von Elisabeth Erismann,<br />

der langjährigen Sekretärin im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>.<br />

Sie geht in Pension.<br />

Gleichzeitig begrüssen wir ihre Nachfolgerin, Claudia<br />

Brunner, welche sich hier selber vorstellt:<br />

So, 22. Januar, 9.30 Uhr, Matthäuskirche Rossfeld<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Pfarrer Daniel Ritschard<br />

So, 29. Januar, 9.30 Uhr<br />

Feier zum Kirchensonntag: «Willkommen – Gastfreund<br />

schaft in unserer Kirche», gestaltet von Barbara<br />

Rudolf, Sozialdiakonin, und einer Vor be rei -<br />

tungs gruppe.<br />

Mitwirkung: Singkreis Bremgarten, Leitung Hans<br />

Martin Stähli, und Ensemble Flautista, Leitung<br />

Giorgio Schneeberger.<br />

Anschliessend Apéro im Dienstgebäude.<br />

Veranstaltungen<br />

im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, wenn nicht anders angegeben<br />

Treffpunkt 60 plus<br />

Do, 19. Januar, 14.30 Uhr<br />

Mit altbekannten Liedern ins Neue Jahr.<br />

Mit Fred Graber, ehemaliger Leiter des Singkreises<br />

Bremgarten.<br />

Mittagstisch 60 plus<br />

Do, 26. Januar, 11.30 Uhr<br />

Anmeldung an Pro Senectute Region Bern,<br />

031 359 03 03.<br />

Weitere Angebote<br />

jeweils Di, 20.30 Uhr, und Mi, 6.45 Uhr, Kirche Bremgarten<br />

(<strong>aus</strong>ser während den Schulferien)<br />

Meditation<br />

Auf Wiedersehen beim einen oder anderen Anlass!<br />

Alain Calame, Pfarrer<br />

Barbara Rudolf, Sozialdiakonin<br />

Kirchensonntag 2012<br />

Sonntag, 29. Januar, 9.30 Uhr, Kirche Bremgarten<br />

«Willkommen – Gastfreundschaft in unserer<br />

Kirche»<br />

Jedes Jahr findet ein Kirchensonntag zu einem<br />

bestimmten Thema statt. Der Gottesdienst wird<br />

traditionellerweise von Laien gestaltet.<br />

2012 ist die kirchliche Gastfreundschaft das<br />

Thema des Kirchensonntags:<br />

Viele Leute gehen regelmässig – oder ab und zu –<br />

in den Räumen der Kirchgemeinde Matthäus in<br />

Bremgarten ein und <strong>aus</strong>: In die Kirche zum Gottesdienst<br />

und Taizésingen, zu Meditation und<br />

Konzerten, ins Kirchgemein de h<strong>aus</strong> zu den Anlässen<br />

der Gemeinde, Vereine, Institutionen und<br />

Parteien.<br />

Wie gibt «die Kirche» den Gästen das Gefühl,<br />

willkommen zu sein? Was bewegt die jeweiligen<br />

Gastgeberinnen und Gastgeber im Vorfeld eines<br />

Anlasses? Was hat irdische mit himmlischer Gastfreundschaft<br />

zu tun?<br />

Mitwirkung:<br />

Singkreis Bremgarten und Ensemble Flautista<br />

Anschliessend Apéro im Dienstgebäude.<br />

Eingeladen sind alle, die gerne Gast in Kirche<br />

und Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> sind!<br />

Es freuen sich auf viele Gäste:<br />

Barbara Rudolf und die Vorbereitungsgruppe<br />

Frohe Festtage und guter<br />

Rutsch ins neue Jahr<br />

Unsere neue Sekretärin<br />

Im Januar 2012 beginnt meine Tätigkeit als Sekretärin<br />

der Kirchgemeinde Matthäus Bern und Bremgarten.<br />

Mein Name ist Claudia Brunner, ich bin 47 Jahre alt,<br />

verheiratet und Mutter von zwei Söhnen im Alter<br />

von 18 und 16 Jahren und einer 13-jährigen Tochter.<br />

Wir leben seit gut 13 Jahren in Bremgarten und<br />

schätzen, wie die meisten «Bremgärteler», die wunderschöne<br />

Lage des Dorfes, die Nähe zum Wald, zur<br />

Aare und zur Stadt sehr. Geboren und aufgewachsen<br />

bin ich aber - und das hört man meinem Dialekt<br />

auch nach über 25 Jahren in Bern immer noch an -<br />

im Kanton Aargau. Meine kaufmännische Ausbildungszeit<br />

habe ich bei einer Bank in Zürich absolviert<br />

und danach in den verschiedensten Bereichen,<br />

zum Beispiel im Sozial- und Spitalwesen oder auch<br />

in der Baubranche, gearbeitet.<br />

Seit gut 18 Jahren bin ich mehr oder weniger hauptberuflich<br />

Mutter und H<strong>aus</strong>frau. Diese Zeit habe ich<br />

sehr genossen, jetzt freue ich mich und bin neugierig<br />

auf meine neuen Aufgaben in der Kirchgemeinde<br />

Matthäus.


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 19<br />

Ökumenische Anlässe im Januar<br />

Jeweils donnerstags um 10.15 Uhr findet im Altersheim<br />

Bremgarten eine ökumenische Andacht statt.<br />

Mittwoch, 11. Januar, 14.30 Uhr,<br />

ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />

Frauentreff 60 plus<br />

«Warda – unter einer anderen Sonne geboren»<br />

Ein Filmporträt von Jens-Peter Rövekamp über die<br />

Wissenschaftlerin und Künstlerin Warda Bleser-Bircher.<br />

Ein packendes Frauenleben <strong>aus</strong> der Zeit vor<br />

der Emanzipation.<br />

Unkostenbeitrag Fr. 7.–<br />

Neu interessierte Frauen sind herzlich willkommen!<br />

Auskunft: Claudia Röthlisberger, Tel. 031 300 70 23,<br />

Barbara Rudolf, Tel. 031 301 81 17 (Mo - Do)<br />

Do, 12. Januar, 14.30 Uhr,<br />

ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />

Männerrunde – der Treffpunkt für Männer im Pensionsalter<br />

Der Golf von Mexiko – zwei Jahre danach.<br />

Referat von Dr. Ulrich Seemann, Erdölgeologe,<br />

Bern.<br />

Neu interessierte Männer sind herzlich willkommen!<br />

Auskunft: Barbara Rudolf, Tel. 031 301 81 17<br />

(Mo-Do)<br />

Fr, 13. Januar, 20.00 Uhr, ref. Kirche Bremgarten<br />

Singabend mit Taizéliedern und anderen meditativen<br />

Gesängen<br />

So, 15. Januar, 10.00 Uhr,<br />

kath. Zentrum St. Johannes<br />

Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />

die Einheit der Christen: «Wir werden alle verwandelt<br />

durch den Glauben an Jesus Christus.» Mit<br />

Pfarrer Alain Calame und Pfarrer Andreas Barna.<br />

Mi, 18. Januar, 14.00 bis 16.00 Uhr,<br />

ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Matthäus Rossfeld<br />

Kinderfilmnachmittag<br />

«Mio mein Mio» (ab 6 Jahre)<br />

Der neunjährige Bo leidet unter seinen lieblosen<br />

Adoptiveltern. Eine gute Fee verhilft ihm zur Flucht<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> tristen Stockholmer Alltag ins paradiesische<br />

Land der Ferne. Hier trifft Bo seinen Vater, der<br />

über das Land der Glückseligkeit herrscht.<br />

Bitte Fr. 2.– für Popcorn und Sirup mitbringen.<br />

KONRAD STUDER<br />

Eidg. dipl. Installateur<br />

Sanitär- und Heizungs-<br />

Installationen<br />

Umbauten und Neubauten<br />

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Pfarrei Heiligkreuz Bern und Bremgarten<br />

Für nähere Angaben zu unserer Gemeinde und über die Anlässe empfehlen wir Ihnen unsere Internetadresse:<br />

www.kathbern.ch/heiligkreuzbern<br />

Gottesdienste und<br />

Veranstaltungen<br />

Sa, 24. Dezember, 17.00 Uhr<br />

Kinder- bzw. Familiengottesdienst<br />

Sa, 24. Dezember, 22.15 Uhr,<br />

Heiligkreuz Bern-Tiefenau<br />

Mitternachtsmesse<br />

So, 8. Januar, 11.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

zur Eröffnung des Jubiläumjahres (s. unten)<br />

So, 15. Januar, 10.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für<br />

die Einheit der Christen<br />

So, 22. Januar, 11.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

Stuckish<strong>aus</strong>strasse 12<br />

3047 Bremgarten<br />

Telefon 031 302 44 17<br />

Telefax 031 302 44 70<br />

Natel 079 651 95 40<br />

Service-Stelle Köniz<br />

Telefon 031 971 14 11<br />

Sonntag, 25. Dezember, 11.15 Uhr<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

Der Kirchenchor singt die Messe in C-Dur<br />

von Franz Schubert.<br />

So, 1. Januar, 11.00 Uhr<br />

Neujahrsmesse<br />

* * * * *<br />

Sa, 28. Januar, 17.30 Uhr<br />

Vesper<br />

29. Januar, 10.00 Uhr, Heiligkreuz Bern-Tiefenau<br />

Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier und Tauferneuerung<br />

Mitgestaltet von den Schülern der 3. Klasse. Anschliessend<br />

sind Sie herzlich zu einem kleinen<br />

Apéro eingeladen.<br />

RESTAURANT-PIZZERIA BÄREN<br />

Kalchackerstr. 9, Bremgarten, 031 301 78 77<br />

sonntags Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Familie Iljjazi<br />

40 Jahre Johanneszentrum in Bremgarten<br />

Die katholische Kirchgemeinde Heiligkreuz und<br />

Bremgarten kann im Jahre 2012 das Jubiläum „40<br />

Jahre Johanneszentrum Bremgarten“ feiern. Das<br />

von Alois Egger entworfene, nachkonziliäre Gottesh<strong>aus</strong><br />

ist ein mit viel Licht durchflutetes Bauwerk<br />

<strong>aus</strong> Holz und ohne Glockenturm in ländlicher Umgebung.<br />

Der Architekt brach mit <strong>dem</strong> traditionellen<br />

Basilika-Stil, <strong>dem</strong> zum Chor und Altar <strong>aus</strong>gerichteten<br />

Längsschiff. Er setzte den Akzent auf die Gemeinschaft<br />

der Christen, die sich im Viereck um den<br />

Altar versammelt: Christus im Zentrum.<br />

Das Jubiläumsjahr wird am 8. Januar um 11 Uhr eröffnet<br />

mit einem musikalisch begleiteten Gottesdienst.<br />

Es spielt das Flötenquartett «Querton» mit<br />

Susanne Heidegger, Marianne Holzer, Johann<br />

Flü-ckiger und Markus Hofer. Vom Palmsonntag,<br />

1. April bis zum Ostersonntag, 8. April findet im Kirchenraum<br />

eine Kunst<strong>aus</strong>stellung statt: Mehrere<br />

Kunstschaffende <strong>aus</strong> der Teilpfarrei Bremgarten<br />

und Umgebung zeigen während der Karwoche ihr<br />

vielfältiges und reiches Schaffen. Am 26. August ist<br />

die Feier des Kirchenpatrons (Patrozinium) Johannes<br />

des Täufers. Der Gottesdienst wird von der<br />

Dorfmusik Bremgarten begleitet.<br />

Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist ein Festgottesdienst<br />

zum Kirchweihjubiläum am 4. November, an<br />

<strong>dem</strong> Weihbischof Martin Gächter mit uns feiern<br />

wird.<br />

Christian Furrer,<br />

Präsident des Kirchgemeinderates<br />

Ihr Partner für:<br />

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Sägebachweg 3, 3052 Zollikofen<br />

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Seite 20 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Juniorenabend Dc und Fc<br />

am 30. November 2011 im<br />

Kleinen Saal des Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>es<br />

Bremgarten.<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

YB zu Besuch bei den Junioren des FC Goldstern<br />

Über 30 Junioren und<br />

ebenso viele Geschwister<br />

und Eltern warteten gespannt<br />

auf den angekündigten<br />

Gast, Elsad<br />

Zverotic, vom Fanionteam<br />

des BSC Young Boys.<br />

In Begleitung von Hene<br />

Minder erschien er pünktlich<br />

und stellte sich breitwillig<br />

den neugierigen<br />

Blicken und Fragen der<br />

anwesenden Jungfuss baller.<br />

Elsad Zverotic ist 25<br />

Jahre alt und in Wattwil im<br />

Toggenburg aufgewachsen.<br />

Als Junge verbrachte<br />

er die meiste Zeit auf <strong>dem</strong><br />

Fussballplatz und schon im Alter von 12 Jahren<br />

wurde er in eine regionale Auswahl berufen, wo er<br />

viele Tore schoss. 18 jährig wechselte er zum FC Wil<br />

und eroberte sich rasch einen Stammplatz als beidfüssiger<br />

Defensivspieler mit Offensivdrang. 2008 kam<br />

er beim FC Luzern zu seinem Einstand in der Super<br />

League und wurde nun auf Saison 2011/12 zum BSC<br />

Young Boys transferiert, wo er sich mit der<br />

Rückennummer 13 ebenfalls bereits einen Stammplatz<br />

erobert hat. Als er <strong>aus</strong> seinem Heimatland<br />

Montenegro das Angebot bekam, in der Nationalmannschaft<br />

zu spielen, packte er die Chance und brillierte<br />

im EM-Quali fikationsspiel gegen England mit<br />

einem Tor. Das 2:2 des «kleinen» Montenegro gegen<br />

das «grosse» England kostete die Schweiz schliesslich<br />

den für das Weiterkommen erforderlichen zweiten<br />

Platz in der Gruppe G. Leider reichte es jedoch<br />

Montenegro im Spiel gegen Tschechien auch nicht,<br />

sich für die EM zu qualifizieren.<br />

Nun gilt seine ganze Energie wieder <strong>dem</strong> BSC Young<br />

Boys, welcher durch die jüngsten Nie derlagen in<br />

Meis terschaft und Cup in Rücklage geraten ist. Zverotic<br />

machte geltend, dass die Meisterschaft noch<br />

lange dauert und Hene Minder erinnerte daran, dass<br />

YB beim letzten Meistertitel im Jahre 1986 ebenfalls<br />

nach der Vorrunde neun Punkte Rückstand auf den<br />

damaligen Leader FC Xamax hatte.<br />

Elsad Zverotic beantwortete geduldig alle Fragen.<br />

Er betonte, wie wichtig es sei, nebst <strong>dem</strong> Fussball<br />

einen Berufsabschluss zu machen und bestätigte<br />

zum Leidwesen der anwesenden Trainer, dass auch<br />

bei YB im Training ab und zu «geblödelt» werde.<br />

Anschliessend verteilte er seine Autogrammkarten<br />

und nach <strong>dem</strong> gemeinsamen Erinnerungsbild und<br />

den guten Wünschen für die weitere Zukunft mit<br />

YB verschwanden die beiden Gäste Richtung<br />

Wankdorf. Die Goldstern-Familie liess den Abend<br />

bei Pizza und einem Film über Fussball <strong>aus</strong>klingen.<br />

Stefano Flühmann, Daniel Meyer,<br />

Mike Scheurer, Manuel Kunz<br />

Pro Senectute Region Bern<br />

FitGym 60+ für Männer<br />

in Bremgarten<br />

Sport, Gesundheitsvorsorge und<br />

Pl<strong>aus</strong>ch in unserem Dorf<br />

Die Lebensqualität im Alter ist auch abhängig von<br />

der gesundheitlichen Verfassungvon Körper und<br />

Geist. Wer regelmässig die koordinativen Fähig keiten<br />

wie Gleichgewicht, Orientierung, Reaktion, Differenzierung<br />

und Kraft<strong>aus</strong>dauer trainiert, bleibt<br />

länger unabhängig, schützt sich vor Unfällen und<br />

fördert auch die geistige Beweglichkeit.<br />

Machen Sie mit!<br />

Gerne begrüssen wir Sie zu einem unverbindlichen<br />

Schnuppern jeweils am Donnerstag von 18:30 bis<br />

19:45 in der Sporthalle des Unterstufenzentrums an<br />

der Kalchackerstrasse.<br />

Frei von Konkurrenzdenken und Leistungsdruck<br />

treffen wir uns während einer Stunde zu einem<br />

sportlichen Gesundheitstraining für Männer ab 60.<br />

In einer ungezwungenen und kollegialen Atmos -<br />

phäre leistet jeder so viel wie er mag.<br />

Das Leiterteam ist besorgt für ein angepasstes und<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

Auf Ihre Fragen geben gerne Auskunft:<br />

Anton Erismann, Erwachsenensportleiter STV/PS,<br />

079 573 91 76 oder:<br />

Barbara Wyss, Erwachsenensportleiterin PS,<br />

079 641 63 60<br />

Peter Beyeler, Erwachsenensportleiter PS,<br />

031 301 36 41<br />

Kosten gemäss Tarif Pro Senectute Region Bern:<br />

Fr. 170.– pro Jahr.<br />

FALARDI MADLENA<br />

selbst. dipl.<br />

Dentalhygienikerin HF<br />

Dorfstrasse 4<br />

3032 Hinterkappelen<br />

Tel 031 901 10 22<br />

Fax 031 901 10 23<br />

Elektro-, Telefon- und EDV-Installationen<br />

Verkauf und Reparatur von H<strong>aus</strong>haltgeräten<br />

Berchtoldstrasse 37 www.rolfgerber.ch Telefon 031 307 76 76<br />

CH - 3012 Bern E-Mail info@rolfgerber.ch Telefax 031 302 74 62<br />

BROCKENSTUBE<br />

(Aeschenbrunnmattstrasse 6)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Jeweils am Dienstag 16.00-18.00 Uhr<br />

Wegen mangeln<strong>dem</strong> Interesse haben wir ab 1.<br />

Januar 2012 am Samstag nicht mehr geöffnet.<br />

Persönliche Absprache möglich.<br />

Geschlossen:<br />

Sommerferien; Weihnachten/ Neujahr 2 Wochen<br />

BÜCHERVERKAUF<br />

(Büshüsli am Postplatz)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Jeden 1. Samstag im Monat 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Pikettdienst Tag und Nacht<br />

031 911 30 70<br />

Bernstrasse 35, 3052 Zollikofen<br />

www.bestattungsdienst-mueller.ch<br />

Ihr Bestatter in Bremgarten b. Bern und Region<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei<br />

Ihnen ganz herzlich für die vielen Spenden an<br />

die Brockenstube und den Bücherverkauf des<br />

vergangenen Jahres bedanken.<br />

Wir hoffen, dass Sie auch im nächsten Jahr wieder<br />

bei uns vorbeikommen und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch. Für das neue Jahr wünschen wir<br />

Ihnen alles Gute.<br />

Das Brockenstuben/ Bücher-Team<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Auskunft: Susanne Meerstetter 031 302 31 19


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 21<br />

Samariterverein<br />

Jahresschluss 2011<br />

Bereits ist wieder Zeit zur Rückschau auf das Jahr<br />

2011.<br />

Wiederum konnten wir in diesem Jahr beide Nothilfekurse<br />

durchführen. Auch die anderen Kurse<br />

BLS-AED, BLS-Wiederholung und so auch der<br />

Kurs Notfälle bei Kleinkindern. Wir danken allen<br />

Kursteilnehmern, dass sie die Kurse bei uns besuchten.<br />

Der Höhepunkt bei den Übungen war die Feldübung<br />

in Ostermundigen sowie unser Vereins <strong>aus</strong>flug<br />

ins Val de Travers.<br />

Wir danken all unseren Gönnern und Passiv mitgliedern<br />

für Ihre Unterstützung. Ohne diese Zuwendungen<br />

wäre der Betrieb des Samariter vereines<br />

nicht mehr möglich.<br />

Nochmals ganz herzlichen Dank.<br />

Voranzeige<br />

Neuer überarbeiteter Nothilfekurs<br />

(mit CPR Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillation)<br />

Wir zeigen und üben wie man sich verhält bei Unfällen<br />

im Strassenverkehr, zu H<strong>aus</strong>e und am Arbeitsplatz.<br />

Sie lernen die wichtigsten Massnahmen<br />

der Ersten Hilfe und kennen das CPR (nach <strong>dem</strong><br />

Kurs können Sie die Herzmassage und Defibrillation<br />

<strong>aus</strong>führen).<br />

Kursdaten: 27./28. Januar 2012<br />

24./25. August 2012<br />

Beginn am<br />

Freitag 19.00 – 22.00 Uhr<br />

Samstag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 16.00 Uhr<br />

Mittagessen 12.00 – 13.00 Uhr<br />

Wichtig: Es müssen beide Tage besucht werden.<br />

Im Kursgeld von Fr. 170.– ist das Mittagessen (ohne<br />

Getränke) inbegriffen<br />

BLS-AED-Kurs<br />

(Herzmassage mit Defibrillator)<br />

7./08.03.2012<br />

Kursort: Ref. Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Dieser Kurs beinhaltet CPR (Herzmassage) sowie<br />

die Anwendung des Defibrillators und ersetzt den<br />

bewährten CPR-Kurs.<br />

Herzstillstand – jede Minute zählt, falls kein Puls<br />

vorhanden ist! Beatmung allein nützt nichts, wenn<br />

das Herz still steht!<br />

CPR und der Defibrillator oder auch AED (Automatischer<br />

externer Defibrillator) sind die Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

Leben zu retten. Unter optimalen<br />

Bedingungen besteht die Chance bei gut 50% zu<br />

überleben.<br />

Nicht erst bei eingetretenem Notfall feststellen, dass<br />

man die Herzmassage sowie die Anwendung des<br />

Defibrillators noch nie geübt hat…<br />

Ein Nothelfer bringt mit CPR ca. 30 % des Sauerstoffes<br />

des normalen Bedarfs ins Gehirns, was die<br />

Überlebenschancen wesentlich erhöht.<br />

Der Samariterverein bietet Ihnen die Gelegenheit<br />

die Technik der Herzmassage inkl. den Einsatz des<br />

Defibrillators an 2 Abenden zu erlernen.<br />

BLS-AED-Wiederholungskurs<br />

Alle 2 Jahre sollten Besucher des BLS-AED -Kurses<br />

die Technik repetieren und einen Wieder holungskurs<br />

besuchen.<br />

Kursdatum: 9.03.2012<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Notfälle bei Kleinkindern<br />

Der Kurs zeigt Ihnen auf, wie bei gesundheitlichen<br />

Problemen und Notfällen bei Säuglingen und Kleinkindern<br />

reagiert werden soll. Sie lernen das Beurteilen<br />

des Kindes, Verhalten bei Kinder krankheiten,<br />

Unfallprävention, Wundver sorgung, Erste Hilfe mit<br />

CPR und vieles mehr.<br />

Kursdaten: 13./14.; 20. und 21. März 2012<br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Anmeldungen zu allen Kursen nimmt entgegen:<br />

Manfred Schulz Tel. 031 302 67 15<br />

oder Mail: manfred_schulz@bluewin.ch<br />

Jahresprogramm 2012<br />

24.01.2012 Inselvortrag – Volkskrankheit<br />

Diabetes? Referentin Dr. med.<br />

Doris de Marco Stalder<br />

Auskunft und Anmeldungen:<br />

Manfred Schulz,<br />

Tel. 031 302 67 15 oder Mail:<br />

manfred_schulz@bluewin.ch<br />

27./28.01.2012 Nothilfekurs<br />

03.02.2012 Hauptversammlung im<br />

Rest. Bären<br />

06.03.2012 Vereinsübung<br />

07./08.03.2012 BLS-AED-Kurs<br />

09.03.2012 BLS-AED-Kurs-Wiederholung<br />

13./14. und<br />

20./21.03.2012 Notfälle bei Kleinkindern<br />

24.04.2012 Vereinsübung<br />

01.05.2012 Vereinsübung<br />

29.06. oder<br />

06.07.2012 Feldübung in Worblaufen<br />

14.08.2012 Vereinsübung<br />

24./25.08.2012 Nothilfekurs<br />

04.09.2012 Vereinsübung<br />

16.10.2012 Vereinsübung<br />

02.11.2012 Schlussessen<br />

Die Übungen beginnen jeweils um 20.00 Uhr. Die<br />

Übungsthemen können Sie <strong>dem</strong> Wecker entnehmen.<br />

Pro Bremgarten<br />

Musik der ungarischen<br />

Zigeuner<br />

Pál Rátonyi, Zymbal; Lorenz Hasler, Bratsche; Béla<br />

Szedlák, Kontrabass<br />

Wenn Zigeuner <strong>aus</strong> Ungarn fürs Publikum spielen,<br />

dann gehört immer ein Zymbal zur Kapelle. Dieses<br />

mit Klöppeln geschlagene Saiteninstrument kann,<br />

ähnlich wie das Klavier, sowohl solistisch als auch<br />

als Begleitinstrument eingesetzt werden.<br />

Pál Rátonyi wurde 1956 im Norden Ungarns in<br />

einer Musikerfamilie geboren. Als ein Onkel <strong>aus</strong><br />

Platzmangel ein Zymbal bei Rátonyis deponierte,<br />

machte der neunjährige Bub darauf erste Versuche.<br />

Der Vater erkannte Páls Talent und schickte den<br />

Sohn mit 14 Jahren an ein berühmtes Konser vatorium<br />

für Zigeunerfolklore. Die Schule, die nur<br />

Hochbegabte aufnahm, dauerte neun Jahre und endete<br />

mit <strong>dem</strong> Abitur.<br />

Seit 25 Jahren hat das Berner Quintett «I Salonisti»<br />

in verschiedenen Programmen mit diesem hervorragenden<br />

Zymbalisten gespielt. Am heutigen Konzert<br />

steht das Zymbal im Mittelpunkt – Melodien<br />

<strong>aus</strong> Ungarn und Rumänien. Pál Rátonyi wird dabei<br />

von den beiden Salonisti-Musikern Lorenz Hasler<br />

und Béla Szedlák unterstützt.<br />

Konzert in der Kirche beim Schloss Bremgarten<br />

Freitag, 20. Januar 2012 um 19.30 Uhr<br />

(Dauer 60 bis 70 Minuten)<br />

3047 bewegt – Voranzeige<br />

5. Suchwettbewerb –<br />

Bremgarten entdecken<br />

Wie gut kennen Sie unsere Gemeinde?<br />

Im Februar 2012 veranstaltet die Arbeitsgruppe<br />

«3047 bewegt» des «Lokalen Bewegungs- und<br />

Sportnetzes» von Bremgarten wiederum den schon<br />

zur Tradition gewordenen Suchwettbewerb.<br />

Die Aufgabe besteht immer darin, auf <strong>dem</strong> ganzen<br />

Gebiet der Gemeinde Bremgarten nach Fotos 24<br />

Objekte zu finden und deren Standorte aufzuschreiben.<br />

Dies waren beim letzten Wettbewerb vor einem Jahr<br />

die grössten Knacknüsse:<br />

H.R.MU<br />

ER AG<br />

Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau<br />

3047 Bremgarten, Hangweg 23<br />

Telefon 031 301 55 52<br />

Wasserversorgungen, Kanalisationen,<br />

Abwasserreinigungen,<br />

Strassenbau, Stahlbetonbau<br />

Franz Etter<br />

Bedachungen<br />

Bern + Münchenbuchsee<br />

✆ 031 301 43 67 ✆ 031 869 16 78<br />

Der Basketballkorb im Dornröschenschlaf an der<br />

Ländlistrasse 6 (links) und der lustige Osterhase an<br />

der Ritterstrasse, der <strong>aus</strong>gerechnet während des Wettbewerbes<br />

als Geburtstagsgeschenk zum Gross vater gebracht<br />

wurde.<br />

Auch in diesem Jahr lohnt sich die Teilnahme. Sie<br />

werden neue romantische Ecken unserer Ge meinde<br />

entdecken, stimmungsvolle Wanderungen geniessen<br />

und mit etwas Glück und viel Ausdauer vielleicht<br />

einen der äusserst attraktiven Preise gewinnen.<br />

Den Wettbewerb finden Sie im nächsten «Wecker».<br />

Ich wünsche Ihnen schon jetzt viel Vergnügen beim<br />

erfolgreichen Suchen.<br />

Heini Wegmann Koordinator «3047 bewegt»


Seite 22 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

Kerzenziehen: Tradition mit neuen Ideen<br />

Ob bunt gezogen, kunstvoll eingeschnitten oder<br />

reichlich dekoriert: Kerzen jeglicher Form und<br />

Farbe liegen auch in diesem Jahr wieder unter <strong>dem</strong><br />

Weihnachtsbaum oder erhellen mit ihrem warmen<br />

Licht bereits den festlich geschmückten Raum. Rekordverdächtig<br />

viele dieser Kunststücke sind von<br />

Jung und Alt mit viel Hingabe während des alljährlichen<br />

Kerzenziehens im reformierten Kirchge meindeh<strong>aus</strong><br />

vom 28. November bis 10. Dezember 2011<br />

eigenhändig gezogen worden. In Zahlen <strong>aus</strong>gedrückt<br />

wurden in diesen zwei Wochen rund 325 Kilogramm<br />

Wachs in Kerzen umgesetzt.<br />

Insbesondere an den schulfreien Tagen musste in<br />

der Felsenstube ein wahrer Ansturm von zieh- und<br />

giesswilligen Kunden bewältigt werden. Neben den<br />

seit Jahren über<strong>aus</strong> zahlreichen treuen Anhängern<br />

der individuellen Kerzenherstellung wurden dieses<br />

Jahr augenfällig oft Kinder von Vätern begleitet, die<br />

sich mit Docht bewaffnet absolut kreativ an die<br />

Wachstöpfe getrauten. Was den Nachwuchs betrifft,<br />

so wird dieser immer jünger. So erfreulich diese Entwicklung<br />

ist, wird hier angesichts der heissen Ziehbehälter<br />

und der Anzahl darin versenkter Kerzen<br />

samt Hilfsmaterial künftig eine Altersempfehlung<br />

von fünf Jahren durch<strong>aus</strong> in Erwägung zu ziehen<br />

sein.<br />

Wachs mit Effekt<br />

In diesem Jahr liess insbesondere ein neues Effektwachs<br />

viele Kinderaugen strahlen, überzog doch<br />

dieses wie von Zauberhand die Kerze mit zahlreichen<br />

Sternchen. Weitere Trends setzten eindeutig<br />

Rosen, zusammengefügt <strong>aus</strong> Wachsrondellen,<br />

ebenso Schildkröten und Zwerge. Weiter neu im<br />

Angebot und über<strong>aus</strong> gefragt waren Gartenkerzen<br />

in Aluschalen. Diese Errungenschaft führte neben<br />

einem willkommenen Wertzuwachs vor allem dazu,<br />

dass erstmals das gesamte Restwachs wiederverwendet<br />

werden konnte. Im Vergleich dazu blieben<br />

in den vergangenen Jahren Reste von einigen Hundert<br />

Franken unverarbeitet.<br />

Gartenkerzen sind die neue kreative Art der Restenverwertung.<br />

Konkurrenzlos günstig<br />

Mit einem Wachspreis von Fr. 2.20 pro 100 Gramm<br />

gehört das Kerzenziehen in Bremgarten zu den billigsten<br />

Ateliers weit und breit. Möglich macht dieses<br />

gemeinnützige Angebot die grosszügige Unterstützung<br />

der reformierten Kirchgemeinde. Ein Kränzchen<br />

gewidmet werden soll hier jedoch speziell auch<br />

den 22 freiwilligen Helferinnen, die jeweils geduldig<br />

und mit viel angeeignetem Fachwissen helfen, alle<br />

erdenklichen Ideen in Wachs umzusetzen. Die meisten<br />

von ihnen sind auch nicht nur während den Öffnungszeiten<br />

engagiert. So gilt es jeweils am Morgen,<br />

Wachs neu einzufärben, Formen zu putzen, das Atelier<br />

vorzubereiten und separat Schulklassen in geschlossenen<br />

Gruppen zu betreuen. Last but not least<br />

dankend zu erwähnen sind die Herren des Aufbauund<br />

Abräumteams, die alljährlich bei dieser Schwerarbeit<br />

Rückenschmerzen in Kauf nehmen.<br />

Romana Kosina<br />

Musikschule<br />

Zollikofen-<br />

Bremgarten<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!<br />

Samstag, 21. Januar 2012, 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Oberstufe, Chutzenstrasse 9, 3047 Bremgarten<br />

Start 10.00h, Parterre, Singzimmer<br />

Begrüssung und allgemeine Informationen zu den<br />

Schnupperkursen und den Einstieg in die Instrumental<strong>aus</strong>bildung<br />

durch den Schulleiter David Gattiker.<br />

Ab 10.20 – 13.00 Uhr<br />

Zugang zu den verschiedenen «Instrumenten- Zimmern»<br />

mit den entsprechenden Fachlehr kräf ten: zuhören,<br />

zusehen, <strong>aus</strong>probieren, fragen!<br />

Eintritt frei!<br />

Am Infotag besteht die Möglichkeit sich für die<br />

Schnupperkurse einzuschreiben.<br />

Musikschule Zollikofen-Bremgarten<br />

Aeschenbrunnmattstr. 6, 3047 Bremgarten<br />

Tel. 031 822 03 43, info@mszb.ch, www.mszb.ch<br />

BIBLIOTHEK BREMGARTEN<br />

Chutzenstrasse 7 (Oberstufenzentrum Südtrakt)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Donnerstag, 15.30 – 17.30 Uhr,<br />

Dienstag 15.30 – 18.00 Uhr<br />

Während den Öffnungszeiten für Verlängerungen<br />

Tel. 031 300 31 17<br />

Verantwortlich: Katharina Gilgen Eggimann,<br />

Ländlistr. 76, Tel. 031 301 76 92<br />

Jedes Jahr entstehen Kerzen in allen Variationen.<br />

Kerzenziehen ist eine schöne Einstimmung in die<br />

Weihnachtszeit.<br />

Wünsche zum neuen Jahr<br />

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />

Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid<br />

Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass<br />

Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was<br />

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />

Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />

Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />

Und Kraft zum Handeln – das wäre gut<br />

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht<br />

Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht<br />

Und viel mehr Blumen, solange es geht<br />

Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät<br />

Ziel sei der Friede des Herzens<br />

Besseres weiss ich nicht<br />

Gedicht zum neuen Jahr <strong>aus</strong> «Mein Lied» von Peter<br />

Rosegger<br />

Die Bibliothek bleibt während den Weih nachts ferien<br />

vom 24.12.-8.1.2012 geschlossen.<br />

Das Bibliotheksteam wünscht frohe Festtage<br />

Spenglerei<br />

Blitzschutz<br />

Bedachungen<br />

• B<strong>aus</strong>penglerei<br />

• Blitzschutzanlagen<br />

• Metallbedachungen +<br />

-Fassaden<br />

• Kunsthandwerkliche Arbeiten<br />

• Beratung + Planung<br />

Felsen<strong>aus</strong>trasse 17<br />

3004 Bern<br />

Tel. 031 302 48 40<br />

Natel 079 479 48 40<br />

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www.petri-spenglerei.ch


22. Dezember 2011<br />

drWecker Seite 23<br />

«jump n chill»<br />

Beim zweiten «jump n chill» von diesem Jahr war<br />

der Badmintonclub Bremgarten zu Gast.<br />

Beat Eggimann und drei seiner Sport Kolleginnen<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Badmintonclub Bremgarten schwangen am<br />

Samstagabend vom 26. November 2011 den Schläger<br />

zusammen mit den ca. 25 jugendlichen BesucherInnen<br />

vom «jump n chill».<br />

Für alle war dies ein gelungener Abend an <strong>dem</strong> bereits<br />

ein paar enge Matches bestritten wurden. Natürlich<br />

blieb es nicht beim Badmintonspiel alleine.<br />

Es wurde auch <strong>aus</strong>giebig Fussball gespielt und alle<br />

kamen während einer verdienten P<strong>aus</strong>e mit Getränken<br />

und Snacks, auf ihre Kosten.<br />

Die Jugendarbeit Bremgarten bedankt sich herzlich<br />

beim Badmintonclub Bremgarten für ihren Einsatz<br />

und ihr Engagement. Alle Beteiligten verabschiedeten<br />

sich mit <strong>dem</strong> Wunsch solch einen Abend in<br />

einem Jahr zu wiederholen.<br />

Die Daten für 2012 sind wie folgt:<br />

28. Januar 2012, 25. Februar 2012, 31. März 2012<br />

jeweils von 19 bis 22 Uhr in der Turnhalle der OS<br />

Bremgarten<br />

Wichtig: Hallenschuhe sind obligatorisch<br />

Nimm deine Musik mit<br />

Verkauf von Getränken und Snacks<br />

Regionale Jugendarbeit Wohlen bei Bern<br />

Bereich: Bremgarten<br />

Kontakt: Tino Abel<br />

E-Mail: tino.abel@jawohl.ch<br />

Telefon: 031 305 31 73<br />

Adresse: Johanniterstrasse 24, Postfach 251<br />

JUGEND<br />

Kindernachmittage 2012<br />

Die Jugendarbeit der Kirchgemeinde Matthäus<br />

Bremgarten plant im neuen Jahr erneut Kindernachmittage.<br />

Einmal pro Monat an einem Mittwochnachmittag<br />

sind die Schulkinder der 1.-4.<br />

Schulstufe eingeladen zu Spiel und Spass.<br />

Nächster Kindernachmittag:<br />

Am Mittwoch, 18. Januar von 14:00 bis 16:30 findet<br />

ein Spielnachmittag statt. Die Kinder bringen ihre<br />

liebsten Brett- und Kartenspiele mit. Einen Nachmittag<br />

tauchen wir in die Spielewelt ein und verweilen<br />

dort wo’s uns am besten gefällt.<br />

Anmeldung bitte an:<br />

Nathalie Lustenberger<br />

Johanniterstr. 24, 3047 Bremgarten<br />

Tel. 031 301 81 21, Mail: jugendarbeit3047@gmx.ch<br />

JunghelferInnen gesucht<br />

fürs Kinderlager<br />

Für das Kinderlager der Kirchgemeinde Matthäus,<br />

das vom 16.-20. April 2012 stattfindet, werden noch<br />

engagierte JunghelferInnen gesucht. Du hast die<br />

Möglichkeit eigene Ideen ins Lager einzubringen<br />

und unter der erfahrenen Leitung der Jugendarbeit<br />

umzusetzen.<br />

Interessierte melden sich direkt bei der Jugendarbeiterin:<br />

Nathalie Lustenberger<br />

Tel. 031 301 81 21<br />

Mail: jugendarbeit3047@gmx.ch<br />

Adventsfenster Oberstufe/Bibliothek<br />

AUS PARTEIEN<br />

FDP.Die Liberalen<br />

Am Samstag, 3. Dezember war es wieder soweit:<br />

Der Samichlous kam schwer bepackt mit seinem<br />

Sack zu uns in den Birchiwald. Er durfte sich viel<br />

Versli anhören; zum Teil waren sie selbstgedichtet<br />

und wurden von den Kindern oder deren Eltern mit<br />

Inbrunst vorgetragen. Bei einem heissen Kakao<br />

konnten sich Gross und Klein ein wenig aufwärmen.<br />

Auffällig war, dass es sehr viele Eltern hatte, die mit<br />

ihren Kleinsten den Samichlous besuchten. Das<br />

jüngste Kind war gerade mal 8 Wochen alt!<br />

Es ist also für Nachwuchs in Bremgarten gesorgt<br />

und der Samichlous wird die kommenden Jahre<br />

noch viel zu tun haben.<br />

Der FDP-Vorstand wünscht den Bürgerinnen und<br />

Bürgern von Bremgarten eine besinnliche Weihnachts<br />

zeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />

Das Fenster wurde von der Klasse 5 a gestaltet.<br />

Musikalisch umrandet wurde das Ganze durch<br />

das Vortragen von Liedern der beiden 5. Klassen.<br />

Die Klasse 8 b war um das leibliche Wohl besorgt.<br />

Ein frohes Fest wünschen wir allen<br />

Bigler & Co. AG<br />

Holzbau Bern<br />

Strandweg 72<br />

3004 Bern-Felsenau<br />

Telefon 031 301 29 36<br />

Telefax 031 302 29 36<br />

• Zimmerarbeiten<br />

• Schreinerarbeiten<br />

• Umbauten<br />

• Parkettböden<br />

• Zäune<br />

• Isolationen<br />

www.aragag.ch E-Mail: info@aragag.ch<br />

Telefon 031 381 11 35 Telefax 031 382 00 61


Seite 24 drWecker<br />

22. Dezember 2011<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

An alle Vereine und Organisationen: Mel den<br />

Sie <strong>dem</strong> Wecker jeweils Ihre Veran stal tun -<br />

gen der bei den folgenden Monate!<br />

KGH = Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> Bremgarten<br />

Dezember 2011<br />

29. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 9.30–11.00, auf Anmeldung<br />

29. Ref. Kirche Klassische Abendmusik mit <strong>dem</strong><br />

Ensemble «E Musicae Gaudio»,<br />

20.00<br />

Januar 2012<br />

03. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />

Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />

04. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 14.00–17.00, auf Anmeldung<br />

07. Frauenverein Bücherverkauf und -annahme<br />

im Bushüsli, 9.00–13.00<br />

07. FDP Neujahrsapero, 16.00<br />

09. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 9.00–11.00, auf Anmeldung<br />

10. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />

Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />

10. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

13. Gewerbeverein Neujahrsapéro in der «Bachstube»,<br />

Rest. Chutze, 19.00<br />

16. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 15.00–18.00, auf Anmeldung<br />

13. Ludothek öffentl. DOG-Spielabend, 20.00<br />

17. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />

Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />

17. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

18. 3047bewegt 3. Pétanque Pl<strong>aus</strong>chturnier<br />

Infos: www.3047bewegt.ch<br />

20. Pro Bremgarten Musik der ungarischen Zigeuner,<br />

ref. Kirche, 19.30<br />

24. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

24. Samariterverein Inselvortrag – Volkskrankheit<br />

Diabetes? 20.00<br />

26. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 9.30–11.00, auf Anmeldung<br />

26. Pro Senectute Mittagstisch 60plus, 11.30, KGH<br />

27. Kunsthand- Vor den Gewerberäumen beim<br />

werKiosk Kalchackerhof, 14.00-17.00,<br />

mit kleinen Geschenkartikeln<br />

27./ Turnverein Unterhaltungsabend<br />

28. Kirchlindach Mehrzweckhalle Ortschwaben<br />

«Wunderwelten»<br />

30. Pro Bremgarten Montagabend im Atelier bei<br />

Susana Bruell, Mettlenwaldweg,<br />

Herrenschwanden, 20.00<br />

31. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

Februar 2012<br />

01. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 14.00–17.00, auf Anmeldung<br />

03. Samariterverein HV im Rest. Bären<br />

04. Frauenverein Bücherverkauf und -annahme<br />

im Bushüsli, 9.00–13.00<br />

07. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />

Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />

07. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

10. <strong>SVP</strong> Kirch- 16. Jasspl<strong>aus</strong>ch für alle,<br />

lindach Pfrundh<strong>aus</strong> Kirchlindach, 19.00<br />

13. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 9.00–11.00, auf Anmeldung<br />

13. Ludothek öffentl. DOG-Spielabend, 20.00<br />

14. Chrabbelgruppe Mütter-/Vätertreffen mit Klein-<br />

Bremgarten kindern, 15.00–17.00, KGH<br />

14. Frauenverein Brockenstube, 16.00–18.00<br />

20. Mütter-Väter- Sprechstunde im Altersheim,<br />

beratung 15.00–18.00, auf Anmeldung<br />

«DrWecker» 2012<br />

Ausgabe: Erscheinungsdaten: Redaktionsschluss:<br />

Nr. 1/2012 Di 31. Jan, 2012 18.01.2012<br />

Nr. 2/2012 Di 28. Feb. 2012 16.02.2012<br />

Nr. 3/2012 Do 29. März 2012 16.03.2012<br />

Nr. 4/2012 Do 26. April 2012 13.04.2012<br />

Nr. 5/2012 Do 31. Mai 2012 16.05.2012<br />

Nr. 6+7/2012 Do 05. Juli 2012 22.06.2012<br />

Nr. 8/2012 Do 30. Aug, 2012 17.08.2012<br />

Nr. 9/2012 Do 27. Sept. 2012 14.09.2012<br />

Nr. 10+11/2012 Do 15. Nov. 2012 02.11.2012<br />

Nr. 12/2012 Do 20. Dez. 2012 10.12.2012<br />

Impressum<br />

Redaktion: Mario Imhof (im), Ruth Kohler (rk),<br />

Heinz W. Mül ler (hwm), Hansueli Trachsel, Fotos<br />

(hut), Andreas Schwab (as), Jutta Vering (jv),<br />

Martin Weber (mw), Clau dia Weiss (cw).<br />

Redaktionsadresse und Inseratenannahme:<br />

«drWecker», Postfach 224, 3047 Bremgarten BE<br />

Her<strong>aus</strong>geber: Druckerei Weiss GmbH<br />

Kalchackerstrasse 7, 3047 Bremgarten BE<br />

Tel. 031 301 22 79, e-mail: weissdruck@bluewin.ch<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 1/2012<br />

18. Januar, 10.00 Uhr<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 31.01.2011<br />

Feiertage 2011/2012: Gottesdienste während der Feiertage<br />

Ref. Kirche<br />

Bremgarten<br />

24. Dezember 25. Dezember 31. Dezember 1. Januar<br />

Heilig-Abend Weihnachten Silvester Neujahr<br />

22.00 Uhr, Feier der Christnacht<br />

mit Pfarrer Daniel Ritschard, <strong>dem</strong> Flötenensemble<br />

Flautista, Leitung Giorgio Schneeberger,<br />

Annette Hählen, Orgel.<br />

9.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Pfarrer Alain Calame und <strong>dem</strong><br />

Singkreis Bremgarten<br />

–<br />

17.00 Uhr<br />

Gottesdienst zum neuen Jahr<br />

mit Pfarrer Alain Calame<br />

Ref. Matthäuskirche<br />

Rossfeld<br />

22.30 Uhr<br />

Feier der Christnacht<br />

mit Pfarrerin Doris Moser, Noe Fröscher-Ito,<br />

Gesang, Andrea Fankh<strong>aus</strong>er, Orgel.<br />

17.00 Uhr,<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

mit Pfarrer Alain Calame<br />

17.00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pfarrer<br />

Alain Calame<br />

–<br />

Ref. Kirche<br />

Kirchlindach<br />

23.00 Uhr<br />

Christnacht-Gottesdienst<br />

mit Pfrn. Christine Rosin<br />

9.30 Uhr, Weihnachts-Gottesdienst mit<br />

Abendmahl mit Pfrn. Christine Rosin,<br />

Elisabeth Profos (Orgel und Querflöte),<br />

Dieter Profos (Violine, Bratsche),<br />

Anton Wyder (Oboe)<br />

–<br />

17.00 Uhr<br />

Neujahrs-Gottesdienst<br />

mit Pfr. Michael Graf,<br />

anschliessend Neujahrs-Apéro<br />

Kath. St. Johanneszentrum<br />

Bremgarten<br />

Kath. Heiligkreuzkirche<br />

Bern-Tiefenau<br />

17.00 Uhr<br />

Kinder- und Familiengottesdienst<br />

22.15 Uhr,<br />

Mitternachtsmesse<br />

mit Barockmusik<br />

11.15 Uhr<br />

Weihnachstgottesdienst<br />

Der Kirchenchor singt die Messe in<br />

C-Dur von Franz Schubert<br />

–<br />

11.00 Uhr<br />

Neujahrsmesse<br />

– –<br />

–<br />

Öffnungszeiten der Restaurants in Bremgarten und Umgebung<br />

24. Dezember 25. Dezember 26. Dezember 31. Dezember 1. Januar 2. Januar<br />

Heilig-Abend Weihnachten Stephanstag Silvester Neujahr Berchtoldstag<br />

Bremgarten<br />

Restaurant-Pizzeria Bären offen geschlossen offen offen 8.30 bis 16 Uhr geschlossen offen<br />

Kalchackerstrasse 9 Tel. 031 301 78 77 8.30 bis 17 Uhr ab 9 Uhr und 18 bis .... Uhr ab 9 Uhr<br />

Restaurant Chutze<br />

offen<br />

offen<br />

geschlossen geschlossen<br />

Freudenreichstrasse 21 Tel. 031 301 33 97 7 bis 17 Uhr 7 bis 17 Uhr<br />

geschlossen geschlossen<br />

Felsenau<br />

Restaurant Felsenau Tel. 031 301 22 54<br />

geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Neubrücke/ Herrenschwanden<br />

Restaurant Neubrück Tel. 031 301 11 10<br />

offen ab 8 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 8 Uhr offen ab 10 Uhr offen ab 10 Uhr<br />

Restaurant-Café Möösli<br />

Möösliweg 5 Tel. 031 302 66 02<br />

geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Restaurant Thalmatt<br />

offen bis 17 Uhr<br />

offen offen bis 17 Uhr<br />

offen<br />

geschlossen<br />

geschlossen<br />

Mettlenwaldweg 19 Tel. 031 307 33 33 keine Küche keine Küche keine Küche keine Küche<br />

Kirchlindach/Oberlindach<br />

Restaurant zur Linde offen bis ca. 16 Uhr geschlossen geschlossen offen offen bis ca. 16 Uhr geschlossen<br />

Lindachstrasse 19 Tel. 031 829 03 60<br />

Restaurant zur Waage<br />

Oberlindach Tel. 031 829 03 20<br />

offen bis 17 Uhr geschlossen offen geschlossen offen ab 10 Uhr offen ab 9 Uhr<br />

Zollikofen:<br />

Restaurant Schloss Reichbach offen offen geschlossen offen ab 9 Uhr bis ... offen ab 11 Uhr bis... geschlossen<br />

Tel. 031 911 10 14 ab 18 Uhr ab 18 Uhr<br />

Livemusik<br />

Livemusik

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