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Kommunal-Newsletter der<br />

AG Kommunalpolitik<br />

Nr. 88 – 30. Juni 2010<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mit dem Kommunal-Newsletter der AG Kommunalpolitik der Fraktion DIE LINKE übermitteln wir euch<br />

aktuelle Informationen zu verschiedenen kommunal relevanten Themen aus EU, Bund, Ländern und<br />

Kommunen. Wie immer nehmen wir sehr gern weiterführende Hinweise oder Verbesserungen zur<br />

Gestaltung des Kommunal-Newsletters entgegen. Um möglichst Viele zu erreichen, wären wir euch<br />

auch dankbar, wenn ihr den Kommunal-Newsletter weiter verschicken oder empfehlen würdet.<br />

Bei der Übersendung über den Mailserver verzichten wir auf das Anhängen des Newsletters. Dafür<br />

archivieren wir den Newsletter unter der Adresse<br />

http://die-linke.de/politik/kommunal/kommunalnewsletter/.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Katrin Kunert (MdB), Petra Brangsch und Felicitas Weck<br />

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D i e<br />

I n h a l t e<br />

1. Bundesweite Konferenzen der Partei und Bundestagsfraktion DIE LINKE.<br />

2. Parlamentarische Initiativen<br />

3. Kommunaldatenbank<br />

4. Themen<br />

4.1. Finanzkrise und Kommunen<br />

4.2. Daseinsvorsorge<br />

4.3. Transparenz und Vergabe<br />

4.4. Arbeit und Soziales<br />

4.5. Kinder, Jugend, Familie<br />

4.6. Gleichstellung<br />

4.7. Umwelt<br />

4.8. Verkehr<br />

4.9. Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung<br />

4.10. Klimawandel<br />

4.11. Rechtsextremismus<br />

4. Veranstaltungen<br />

5. Veröffentlichungen<br />

6. Personalien – <strong>Linke</strong> Mandate<br />

7. Kontakte<br />

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1. Bundesweite Konferenzen der Partei und Bundestagsfraktion<br />

DIE LINKE<br />

Vorankündigung<br />

3./4. September 2010 in Hamburg<br />

Konferenz "Erneuerbare Energien statt Atomphantasien"<br />

17./18. September 2010 in Frankfurt a. M.<br />

Konferenz "Blasen, Crashs, Renditejagd - Sind die Banken noch zu retten?“<br />

29./30. Oktober 2010 in Stuttgart<br />

Konferenz "Blasen, Crashs, Renditejagd - Sind die Banken noch zu retten?


2. Parlamentarische Initiativen<br />

Kosten und Nutzen von Qualifizierungsmaßnahmen nach SGB II und II - Antwort der Bundesregierung<br />

auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/017/1701725.pdf<br />

Evaluierung der Wirtschaftlichkeit von Förderprogrammen - Antwort der Bundesregierung auf die<br />

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis90/<strong>Die</strong> Grünen<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/019/1701906.pdf<br />

Erfahrungen und Perspektiven für das Bundesprogramm Kommunal-Kombi - Antwort der Bundesregierung<br />

auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/019/1701907.pdf<br />

Politisch motivierte Kriminalität - Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion<br />

DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/019/1701928.pdf<br />

Grundlegende Neuausrichtung der Verkehrsinvestitionspolitik - Antrag der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/019/1701971.pdf<br />

Fachkräfteprogramm - Bildung und Erziehung - unverzüglich auf den Weg bringen - Antrag der<br />

Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/020/1702019.pdf<br />

Fluggastrechte stärken - Antrag der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/020/1702021.pdf<br />

Klimaschutz im Verkehr braucht wesentlich mehr als Elektroautos - Antrag der Fraktion DIE LIN-<br />

KE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/020/1702022.pdf<br />

Einführung eines verpflichtenden Lobbyistenregisters - Antrag der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/020/1702096.pdf<br />

Nährwert-Ampel bundesweit einführen - Antrag der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/021/1702120.pdf<br />

Verbraucherfreundliche Rücknahmepflicht des Einzelhandels für Energiesparlampen durchsetzen<br />

- Antrag der Fraktion DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/021/1702121.pdf<br />

Versorgung durch Hebammen und Entbindungspfleger sicherstellen - Antrag der Fraktion DIE<br />

LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/021/1702128.pdf<br />

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Schuldrechtsanpassungsgesetzes - Antrag der Fraktion<br />

DIE LINKE<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/021/1702150.pdf<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

3. Kommunaldatenbank<br />

Unter dem Link http://die-linke.de/kommunaldatenbank/ sind Anträge und Anfragen von linken<br />

KommunalpolitikerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet einsehbar. <strong>Die</strong> Datenbank soll Anregung<br />

und Hilfestellung für die eigene Arbeit vor Ort geben. <strong>Die</strong>se Datenbank wächst und gedeiht<br />

aber nur, wenn alle mithelfen und ihre Anträge zur Einstellung weiterreichen an felicitas.weck@die-linke.de.


Hier folgt eine Auswahl von neu eingestellten Anträgen:<br />

Öffentlich-private Partnerschaft - Risiken und Auswege<br />

Antrag: Ferienkarten-Angebot „<strong>Die</strong> Bundeswehr“<br />

Resolution der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Partei DIE LINKE zur Haushaltslage der<br />

Kommunen<br />

___________________________________________________________<br />

4. Themen<br />

4.1. Finanzkrise und Kommune<br />

Resolution der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Partei DIE LINKE<br />

Anlässlich der aktuellen Zahlen zum Haushaltsdefizit der Kommunen und der damit einhergehenden<br />

drohenden Handlungsunfähigkeit haben die Fraktionsvorsitzenden der Landtagsfraktionen<br />

der Partei DIE LINKE am 25./26. Juni 2010 eine Erklärung zur Finanzkrise der Kommunen<br />

verabschiedet, in der Ursachen benannt und Vorschläge zur Lösung der Finanzkrise unterbreitet<br />

werden.<br />

http://die-linke.de/fileadmin/download/kommunalantragsdatenbank/4xx/431/431_Resolution_Kommunalfinanzen_FVK.pdf<br />

DStGB zur Verschuldung der öffentlichen Hand<br />

Anlässlich der heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegten neuen Schuldenstatistik von<br />

Bund, Ländern und Gemeinden (1,7 Billionen Euro) fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund<br />

zügige Maßnahmen, um den Schuldensumpf trocken zu legen.<br />

http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/dstgb_zur_verschuldung_der_oeffentlichen_ha<br />

nd/index.html<br />

Zukunft der kommunalen Selbstverwaltung – „Ohne Moos nix los“<br />

Über 100 kommunale Mandatsträger/innen aus Nordrhein-Westfallen und anderen Bundesländern<br />

diskutierten am 27./28. März in Essen, welche Folgen die prekäre Finanzlage für Kommunen<br />

sowie Bürger/innen hat und wie aus dem parteiübergreifenden Unmut Widerstand werden<br />

kann. <strong>Die</strong> Dokumentation der Konferenz ist jetzt erschienen und kann abgerufen werden unter:<br />

http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7725757622.pdf<br />

4.2. Daseinsvorsorge<br />

Stuttgarter Wasser wird wieder kommunal<br />

Der Gemeinderat hat am 18. Juni 2010 mit breiter Mehrheit die Forderung des Bürgerbegehrens:<br />

100% kommunale Wasserversorgung unter städtischer Betriebsführung beschlossen.<br />

http://www.hundert-wasser.org/<br />

http://stuttgart.de/external/show/sitzungsunterlagen_gr<br />

Sicherung der Daseinsvorsorge und Zentrale-Orte-Konzepte<br />

Ist das Zentrale-Orte-Konzept als Basis der Daseinsvorsorge noch tragfähig? Mit dieser Frage<br />

beschäftigten sich Vertreter von Bund, Ländern und Wissenschaft im Rahmen des Modellvorhabens.<br />

<strong>Die</strong> vorliegende Online-Publikation fasst die Ergebnisse des Erfahrungsaustauschs zusammen.<br />

http://www.bbsr.bund.de/cln_016/nn_21272/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BMVBS/Online/2010/<br />

ON0122010.html<br />

Offenlegung von Verträgen in relevanten Daseinsvorsorgebereichen<br />

In Berlin haben DIE LINKE, SPD und Grüne am 28. Juni 2010 eine Änderung des Informationsfreiheitsgesetzes<br />

(IFG) beschlossen, wonach zukünftig die vollständige Geheimhaltung von Verträgen<br />

in relevanten Daseinsvorsorgebereichen verboten ist. Damit wird das öffentliche Interesse<br />

an Transparenz, insbesondere in Monopolbereichen wie Wasser und Abwasser, gegenüber den<br />

privaten Interessen an der Vertraulichkeit von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen erheblich<br />

gestärkt. Verträge sind vom Grundsatz her so umfassend wie möglich offen zu legen. Vertraulichkeiten<br />

müssen begründet und gegenüber dem öffentlichen Interesse an Transparenz abgewogen<br />

werden.<br />

http://www.die-linke-berlin.de/nc/politik/presse/detail/artikel/transparenz-bekommt-vorrang-vorprivaten-interessen/


4.3. Transparenz und Vergabe<br />

Integritätspakt von Transparency International<br />

Der Integritätspakt (IP) ist ein Instrument, das von Transparency International (TI) in den 90er<br />

Jahren entwickelt wurde, um Regierungen, Kommunalverwaltungen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft<br />

bei der Bekämpfung der Korruption bei öffentlichen Beschaffungsverfahren zu helfen.<br />

http://www.transparency.de/Konzept-und-moegliche-Anwendun.697.0.html<br />

Neue Schritte zur Korruptionsbekämpfung<br />

In Berlin wird es künftig eine internetbasierte Plattform für Hinweisgeber geben. <strong>Die</strong>se ermöglicht,<br />

anonym Hinweise auf mögliche Korruptionsvorgänge in Unternehmen und Verwaltungen an das<br />

Landeskriminalamt zu geben. Darüber hinaus soll eine externe, unabhängige Ombudsperson im<br />

Auftrag Berlins vertrauliche Hinweise entgegennehmen und auf Stichhaltigkeit überprüfen.<br />

http://www.die-linke-berlin.de/nc/politik/presse/detail/artikel/neue-schritte-zurkorruptionsbekaempfung/<br />

http://www.parlament-berlin.de/ados/16/Recht/vorgang/r16-0133-v.pdf<br />

Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz<br />

Berlin soll künftig bei öffentlichen Aufträgen mehr ökologische Kriterien berücksichtigen. Das haben<br />

die Umweltpolitiker von SPD und Linkspartei am 21. Juni 2010 im Umweltausschuss beschlossen.<br />

Auftraggeber sollen demnach verpflichtet werden, bei der Vergabe von Aufträgen auf<br />

ökologische Kriterien zu achten. So wird künftig bei Neuanschaffungen nicht mehr nur der Kaufpreis<br />

ausschlaggebend sein, sondern auch die Höhe der laufenden Kosten.<br />

http://www.linksfraktion-<br />

berlin.de/fileadmin/linksfraktion/Kommunales/Drucksachen_Abgeordnetenhaus/Juni_2010/d16-<br />

2965.pdf<br />

Aktionsplan sozial-ökologische öffentliche Auftragsvergabe<br />

Das Netzwerk für Unternehmensverantwortung (CorA) entstand im September 2006. Ihm gehören<br />

37 Nichtregierungsorganisationen an. Gemeinsam wollen sie die gesellschaftliche Debatte<br />

über soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen forcieren.<br />

http://www.cora-netz.de/wp-content/uploads/coraaktionsplan_a536seiten_web.pdf<br />

http://www.cora-netz.de/wp-content/uploads/positionspapier-vergaberecht-mdb-ulla_lotzer-11-7-<br />

07.pdf<br />

4.4. Arbeit und Soziales<br />

Ergebnisse und Arbeitshilfen der "KdU-Tagung"<br />

"Keine halben Sachen bei der Miete" - unter diesem Motto stand die diesjährige Arbeitstagung<br />

der KOS im Mai in Lage-Hörste. Wichtige Inhalte (Vortrag U. Berlit u.a.) und Ergebnisse (Aktionsideen,<br />

Tipps zur Pressearbeit) der Tagung, die hilfreiche Anregungen für die örtliche Arbeit nicht<br />

nur zum Thema KdU beinhalten, wurden jetzt veröffentlicht.<br />

http://www.erwerbslos.de/aktivitaeten/470-ergebnisse-und-arbeitshilfen-der-qkdu-tagungq.html<br />

Beschäftigungssituation Älterer, ihre wirtschaftliche und soziale Lage und die Rente ab 67<br />

<strong>Die</strong> Bundesregierung hat jetzt auf eine Große Anfrage geantwortet, in der DIE LINKE Auskunft<br />

über die Beschäftigungssituation Älterer, ihre wirtschaftliche und soziale Lage sowie über die<br />

Rente ab 67 verlangte. Ab 2012 soll das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben werden. Ab<br />

dem Jahr 2029 müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.<br />

http://dokumente.linksfraktion.net/pdfmdb/7703284298.pdf<br />

Nichtzahlung von Mindestlohn als Straftat<br />

Dumpinglöhne wurden bisher als Ordnungswidrigkeit in Deutschland geahndet. Das Landgericht<br />

Magdeburg setzt nun mit einem Urteil ein Zeichen. Wer den Mindestlohn nicht beachtet, macht<br />

sich strafbar.<br />

http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/lgmd/2010/039_2010_bb759f768121f8b5a6819c9a77835f01.htm<br />

http://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/beruf-gericht-wertet-ein-euro-stundenlohn-alsstraftat_aid_524991.html


4.5. Kinder, Jugend und Familie<br />

DIE LINKE fordert: Kinderbetreuung zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe machen<br />

Der Bund muss sich dauerhaft an der Finanzierung der Kindertagesbetreuung beteiligen und darf<br />

Länder und Kommunen mit dieser Aufgabe nicht allein lassen.<br />

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilung.php?artikel=1208426556<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/022/1702228.pdf<br />

4.6. Gleichstellung<br />

Kommunen und Stadträte: Frauenanteil in politischen Spitzenpositionen leicht gesunken<br />

Frauen sind gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil in allen kommunalpolitischen Führungspositionen<br />

nach wie vor unterrepräsentiert. Frankfurt/Main hat die meisten Frauen in kommunalpolitischer<br />

Verantwortung. - <strong>Die</strong>s sind Ergebnisse des 2. deutschen Genderrankings, das ein politikwissenschaftliches<br />

Forschungsteam an der FernUniversität in Hagen (Prof. Dr. Lars Holtkamp,<br />

Dr. Elke Wiechmann und Jan Pfetzing) im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erstellt hat.<br />

http://www.boell.de/downloads/wirtschaftsoziales/Zweites_Genderranking_deutscher_Grossstaed<br />

te.pdf<br />

4. 7. Umwelt<br />

Wettbewerb – Bundeshauptstadt Biodiversität<br />

Städte und Gemeinden sind wichtige Akteure beim Schutz der biologischen Vielfalt. Sie sind zum<br />

einen die entscheidende Stelle für die Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität,<br />

zum anderen aber auch die zentrale Stelle zur Vermittlung der Ziele zum Erhalt der Biodiversität<br />

an die Bevölkerung. Um die Aktivitäten der Kommunen zu würdigen und bekannt zu machen, ruft<br />

die Deutsche Umwelthilfe im Internationalen Jahr der Biodiversität alle deutschen Städte und<br />

Gemeinden auf, sich um den Titel "Bundeshauptstadt der Biodiversität" zu bewerben. Einsendeschluss:<br />

31. Oktober 2010<br />

www.biodiversitaetskommune.de<br />

4. 8. Verkehr<br />

Unnötige Straßenbauprojekte fressen 14 Mrd. Euro<br />

Angesichts der dringend nötigen Konsolidierung der öffentlichen Haushalte hat der NABU jetzt<br />

eine Liste der überzogensten Straßenbauprojekte Deutschlands präsentiert und den Verzicht von<br />

zahlreichen Bauten gefordert. Allein die Streichung von 20 aus ökologischer und ökonomischer<br />

Sicht überflüssiger Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan würde 14 Milliarden Euro einsparen.<br />

http://www.nabu.de/themen/verkehr/verkehrspolitikprojekte/12408.html<br />

4. 9. Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung<br />

Deutscher Städtetag sieht drastische Kürzung der Städtebauförderung mit großer Sorge<br />

Der Deutsche Städtetag sieht die Pläne des Bundes mit großer Sorge, die Städtebaufördermittel<br />

und die Mittel für die KfW-Förderprogramme „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ drastisch um<br />

die Hälfte zu kürzen.<br />

http://www.staedtetag.de/10/presseecke/pressedienst/artikel/2010/06/16/00713/index.html<br />

Fernwärme, Gas, Mieterstrom, Wasser, Müllabfuhr und Grundsteuern: Land Brandenburg,<br />

Berlin und deutsche Großstädte im Vergleich<br />

<strong>Die</strong> zum vierten Mal vorgenommenen Auswertungen der BBU-Preisdatenbank machen sehr<br />

deutlich: Besonders die Heizenergiepreise entwickeln sich extrem sprunghaft<br />

http://web1.bbu.de/publicity/bbu/internet.nsf/0/389141E9E7BB77D0C125774C0032B463/$FILE/1<br />

00623%20Preisdatenbank%202010%20-final-.pdf?OpenElement<br />

Bundesweiter Heizspiegel 2010: Heizkosten sinken um 14 Prozent<br />

Im Abrechnungsjahr 2009 sind die Heizkosten durchschnittlich um 14 Prozent gesunken. Damit<br />

muss jeder Haushalt im Schnitt 718 Euro für das Heizen ausgeben. Das geht aus dem Bundesweiten<br />

Heizspiegel 2010 hervor, den die gemeinnützige co2online GmbH im Rahmen der Heizspiegelkampagne<br />

gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund e. V. (DMB) Mai 2010 veröffentlicht.<br />

http://www.mieterbund.de/heizspiegel2010.html<br />

http://www.heizspiegel.de/


4.10. Klimawandel<br />

Förderstopp für Ökoheizungen bedeutet Steuerverluste in Millionenhöhe<br />

Durch die Sperrung von 115 Millionen Fördermitteln für Ökoheizungen entgehen dem Fiskus<br />

selbst bei konservativen Annahmen in diesem Jahr rund 150 Millionen an Steuereinnahmen. Daneben<br />

fallen Sozialversicherungsbeiträge und Arbeitsmarktentlastungen in Millionenhöhe aus.<br />

Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) im Auftrag der<br />

Agentur für Erneuerbare Energien hervor.<br />

http://www.unendlich-viel-energie.de/de/detailansicht/article/4/ifo-studie-foerderstopp-fueroekoheizungen-bedeutet-steuerverluste-in-millionenhoehe.html<br />

„Energiewende Osterholz 2030“<br />

Das Konzept der Energiewende sieht vor, bis 2030 die lokalen Potenziale für eine 100-prozentige<br />

Strom- und Wärmeversorgung durch Erneuerbare Energien zu nutzen. Windenergie und Solarund<br />

Bioenergie sollen den Stromverbrauch in der Region decken.<br />

http://www.kommunal-erneuerbar.de/de/detailansicht/article/348/landkreis-osterholz-juni-<br />

2010.html<br />

4.11. Rechtsextremismus<br />

Antifaschistische Adresse für Neonazis<br />

Mit einer Straßenumbenennung hat das sächsische Riesa ein Zeichen gegen Rechtsextremismus<br />

gesetzt. Der Stadtrat entschied am 23. Juni 2010 mit großer Mehrheit, dass die Mannheimer<br />

Straße künftig Geschwister-Scholl-Straße heißt, wie das Rathaus am Donnerstag mitteilte. Damit<br />

wird der NPD-Verlag «Deutsche Stimme» bald in einer Straße zu finden sein, die nach Widerstandskämpfern<br />

gegen Faschismus und Krieg benannt ist.<br />

http://www.focus.de/politik/deutschland/riesa-antifaschistische-adresse-fuerneonazis_aid_523024.html<br />

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5. Veranstaltungen<br />

Alle kommunalpolitisch interessanten Termine sind hier eingestellt:<br />

www.die-linke.de/nc/politik/kommunal/termine/<br />

Neu:<br />

16. Juli 2010<br />

Effizientes Flächenmanagement in Forschung und Praxis<br />

Veranstalter: Verband Region Rhein-Neckar, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Ministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg<br />

Ort: Mannheim<br />

Info: http://www.refina-info.de/termine/2010-07-16-mannheim.flyer.pdf<br />

27. Juli 2010<br />

Integration durch Stadtentwicklung: Herausforderungen erfolgreich bewältigen!<br />

Veranstalter: vhw - Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e.V.<br />

Ort: Augsburg<br />

Info: http://www.vhw.de/seminare/seminardetail/seminar/BY100965-<br />

Integration_durch_StadtentwicklungHerausforderungen_erfolgreich_bewaeltigen/<br />

25. August 2010<br />

Rekommunalisierung der Energieversorgung Strom und Gas in der Praxis SN100329<br />

Veranstalter: vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.<br />

Ort: Leipzig<br />

Info: http://www.vhw.de/seminare/seminardetail/seminar/SN100329-<br />

Rekommunalisierung_der_Energieversorgung_Stromund_Gas_in_der_Praxis/<br />

4. September 2010<br />

Kommunalpolitischer Ratschlag<br />

Veranstalter: kf Sachsen-Anhalt<br />

Ort: Magdeburg


Info: http://www.kf-lsa.de/pdf2010/22062010/Einladung09042010.pdf<br />

09./10. September 2010<br />

Bodenmanagement im urbanen Raum<br />

Veranstalter: Bundesverband Boden e.V. (BVB), Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Ort: Gelsenkirchen<br />

Info: http://www.bvboden.de/aktuelles/termine/Bodenmanagement_JaTa_10.pdf<br />

13./14. September 2010<br />

Bauen und Naturschutz - aktuelle Fach- und Rechtsfragen nach dem Inkrafttreten des<br />

neuen BNatSchG<br />

Veranstalter: Technische Universität Berlin<br />

Ort: Berlin<br />

Info: http://www.planen-bauen-umwelt.tuberlin.de/institut_fuer_stadt_und_regionalplanung/stadt_orts_und_regionalplanung/zielgruppen/tag<br />

ungsinteressierte/aktuelle_tagung/<br />

27./28. September 2010<br />

<strong>Die</strong> Finanzierung des ÖPNV - Problemlagen und Handlungspfade<br />

Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu)<br />

Ort: Berlin<br />

Info: http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/10_finanzierung_oepnv.pdf<br />

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6. Personalien – <strong>Linke</strong> Mandate<br />

Auf den Chefsessel – neue Ausgabe<br />

Amtsträgerinnen und Amtsträger der Partei DIE LINKE in kommunalen Verwaltungen<br />

290 Frauen und Männer sind derzeit mit einem Wahlvorschlag bzw. mit Unterstützung der LIN-<br />

KEN an die Spitze der Verwaltung von Landkreisen, Städten, Gemeinden, Ämtern oder Verwaltungsgemeinschaften<br />

gewählt worden. Davon sind u.a. 79 hauptamtlich und 211 ehrenamtlich<br />

tätig, 4 Landrätinnen/Landräte, 7 Oberbürgermeisterinnen/Oberbürgermeister, 46 hauptamtliche<br />

Bürgermeisterinnen/ Bürgermeister.<br />

Außerdem stellen die LINKEN oder linke Listen mehr als 5.700 ehrenamtliche Mandate in<br />

kommunalen Vertretungen - zum Beispiel in Ortsteil-Beiräten, Gemeinde- bzw. Stadtvertretungen,<br />

Kreistagen oder Regionalversammlungen (in dieser Übersicht nicht enthalten). (Stand: 25.<br />

Juni 2010)<br />

http://die-linke.de/politik/kommunal/auf_dem_chefsessel/<br />

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7. Veröffentlichungen<br />

Leitfaden für eine integrierte, bereichsübergreifende regionale Daseinsvorsorgeplanung<br />

Werkstatt: Praxis, Heft 64, Hrsg.: BMVBS, Berlin 2010<br />

Kurzbeschreibung: Der Leitfaden zeigt, wie eine integrierte, bereichsübergreifende Daseinsvorsorgeplanung<br />

auf kommunaler und regionaler Ebene organisiert werden kann. Sollen Kosten gespart,<br />

flexible Organisationsformen eingerichtet, Filialen und Standorte betriebswirtschaftlich sinnvoll<br />

ausgelastet, zukünftige Versorgungsdefizite der Bevölkerung in der Fläche vermieden sowie eine<br />

Verschlechterung der Erreichbarkeitsverhältnisse abgewehrt werden, ist eine integrierte Planung<br />

des Anpassungsprozesses der öffentlichen Daseinsvorsorge unabdingbar. Wie dies in der Praxis<br />

geschehen kann, demonstriert der Leitfaden „Regionale Daseinsvorsorgeplanung“. Für kommunale<br />

und regionale Akteure, Träger von Einrichtungen der Daseinsvorsorge, Vertretern der Zivilgesellschaft<br />

und interessierte Bürgern enthält der Leitfaden wichtige Hintergrundinformationen über sinnvolle<br />

Organisationsmodelle und geeignete Instrumente.<br />

<strong>Die</strong> Veröffentlichung kann kostenfrei bezogen werden bei: Referat-I1@bbr.bund.de; Stichwort:<br />

Werkstatt: Praxis 64


Kerstin Müller<br />

Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Delmenhorst - 1996 bis 2006<br />

Teil der Reihe Dresdner Schriften zum Bürgerentscheid, Band 1, Nomos Verlagsgesellschaft, 2010<br />

ISBN: 978-3-8329-4493-3<br />

Kurzbeschreibung: Der erste Band der Dresdner Schriften zum Bürgerentscheid bietet einen Überblick<br />

über die in der niedersächsischen Stadt Delmenhorst durchgeführten Bürgerbegehren. In detaillierter<br />

Weise werden sieben Fälle zwischen 1996 und 2006 dargestellt und analysiert. Eingebettet<br />

in einen theoretischen Rahmen zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheid findet der Leser erstmals<br />

Fakten zu den einzelnen Bürgerbegehren. Dabei reicht das Themenspektrum von der Reform<br />

der Baumschutzsatzung über die Einrichtung eines Bürgerhaushaltes bis hin zur Privatisierung der<br />

kommunalen Stadtentwässerung. Durch intensive Recherchen vor Ort und die eingehende Analyse<br />

der lokalen Medien zeichnet die Autorin ein authentisches und lehrreiches Bild des Instruments des<br />

Bürgerbegehrens nach.<br />

Anne Mayer-Dukart<br />

Handel und Urbanität. Städtebauliche Integration innerstädtischer Einkaufszentren<br />

Verlag Dorothea Rohn, 2010, ISBN: 978-3-939486-42-8<br />

Kurzbeschreibung: Aufbauend auf der Untersuchung innovativer Beispiele in Deutschland und im<br />

benachbarten Ausland zeigt die vorliegende Arbeit Strategien zum planerischen Umgang mit innerstädtischen<br />

Einkaufszentren auf. Wie können sie städtebaulich bzw. architektonisch qualifiziert<br />

werden? Wie kann eine integrierte Sicht auf Handel und Urbanität für eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />

genutzt werden?<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

8. Kontakte<br />

Katrin Kunert<br />

Kommunal- und sportpolitische Sprecherin der<br />

Linksfraktion im Bundestag<br />

Tel.: 030 227 74488<br />

Fax: 030 227 76489<br />

Büro: Platz der Republik 1<br />

11011 Berlin<br />

Mail: katrin.kunert.@bundestag.de<br />

Dr. Petra Brangsch<br />

wiss. Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten<br />

Katrin Kunert<br />

Tel.: 030 227 74490<br />

Fax: 030 227 76489<br />

Funk: 0172 3124439<br />

Büro: Platz der Republik 1<br />

11011 Berlin<br />

Mail: katrin.kunert.ma02@bundestag.de<br />

Felicitas Weck<br />

Referentin Bund-Länder-Koordination<br />

Tel.: 030 227 52114<br />

Fax: 030 227 56411<br />

Funk: 0174 9122351<br />

Büro: Platz der Republik 1<br />

11011 Berlin<br />

Mail: felicitas.weck@linksfraktion.de<br />

Patrick Wahl<br />

Referent für Regional- und Kommunalpolitik<br />

Tel.: 030 227 55110<br />

Fax: 030 227 56413<br />

Büro: Platz der Republik 1<br />

11011 Berlin<br />

Mail: patrick.wahl@linksfraktion.de

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