Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns

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Es. :
ERZHERZOGTHVMBSiOSTERREICHiOBiDERrENNS:
Unter dem Erzherzogshute zwei ovale, reich verzierte
Schilde mit dem Hauswappen und jenem des Landes ob
der EnnsT unterhalb die Jahrzahl 17—05.
Silber.
Museum Franc.-Carol., Durchm. 27 Mm., Gew. 7'77 G. ; K.,
Durchm. 29 Mm., Gew. 7'835 Gr.; Appel, Bd. IV, pag. 488, Nr. 1787
(Jahrzahl verprägt), G. 19, w. 3/8 L. 18 Gr.; Bretfeld, Nr. 21230,
7/1G L. ; Wellenheim, Nr. 8764, G. 12, ohne Gewichtsangabe.
0.
Ständische Ehrpfenninge.
Auch ständische Prämien-Medaillen der Landschaftsschulen
des XVI. Jahrhunderts gehören zu den grössten Seltenheiten.
Dr. Luschin v on Ebengreuth beschrieb solche der innerösterreichischen
Landschaftsschulen (Wr. Num. Ztsehft., Bd. IX) und
zwar je f ü nf v on Steyermark und Kam then und eine v on Krain.
V o m Lande ob der Enns sind bis nun nur die nachfolgenden
fünf Stempel bekannt, Nachforschungen im Landesarchiv dürften
deren Zahl zweifellos vermehren. Der Ehrpfenning Nr. 278 ist
der Einzige, welcher das Wappen der Stadt Enns trägt und
darauf hindeutet, dass die Schule früher in dieser Stadt untergebracht
war.
277 1611.
Vs.:
Bs. :
AVST : SVP - - ANAS :
Unter dem Erzherzogshute der verzierte Schild mit
dem Wappen des Landes ob der Enns (Perlreif?).
GRAVE —PR1NCIPIVM
Rechts im Felde vertieft die Jahrzahl 1611. Mercur
unbekleidet von rechts, schreitend mit Flügelhut, in der