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Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns

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263<br />

IV. Stempel.<br />

Vs.:<br />

Wie vorher.<br />

Bs.:<br />

Wie Stempel 1.<br />

Kupfer.<br />

7 3<br />

K; Bretfeld, Nr. 21245; Neumann, Bd. VI, Nr. 36367, G . r 10,<br />

c f r. 241; Schau- und D e n k m ü n z e n, Bd. X X X V I I ., pag. 48.<br />

B.<br />

Raitpfenninge.<br />

Die im nachfolgendem Abschnitte beschriebenen „Eaitpfenninge"<br />

sind sowohl solche des Landesfürsten als auch solche<br />

<strong>der</strong> Stände, und zwar gehören zu ersteren jene bis einschliesslich<br />

Eudolf II., sie wurden hier eingetheilt, um nicht die Gattung<br />

<strong>der</strong> „Eaitpfenninge" zu trennen. Nach Bergmann x) kommt <strong>der</strong><br />

Name „Kaitpfenning" von Eaiten (österr. roaten), reiten = rechnen.<br />

Die Eait (ratio), Eaitung, Eechnung, daher Eaitrath = Eeehnungsrath,<br />

Waldberaiter, d. h. <strong>der</strong> Eechnungsführer <strong>der</strong> Holzarbeiter.<br />

Die Eait- o<strong>der</strong> Eechenpfenninge (calculi conijptitorum) waren<br />

Eechen- und Controlmarken <strong>der</strong> Behörden sowohl landesfürstlicher<br />

wie ständischer und städtischer, ihre Einführung geschah zuerst<br />

in Tirol unter Kaiser Maximilian L, welcher diese Einrichtung in den<br />

Nie<strong>der</strong>landen vorfand, wohin sie aus Frankreich gebracht wurde,<br />

dort sollen sie bereits unter König Philipp IV. bestanden haben.<br />

Ueber „Jetone" und die Ableitung dieses Wortes v on gectoirs,<br />

gettöirs etc. s. Neumann, Bd. V., Einleitung..<br />

*) Bergmann, über das Entstehen vieler Jetons und Medaillen etc., Anzeigeblatt<br />

Nr. CX1V; von eben demselben „Medaillen auf berühmte<br />

Männer" etc., Bd. I, pag. 121.

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