Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns

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C a t a l o g es d ie g a n ze Suite dieser Linzer M a r k en e i ne terra incognita;
Musealber. 25.
Diese höchst raren Stadtmarken, v on welchen nur die
Zahlen „VI, Vili, VJIII und X" bekannt v om Jahre 1550, tragen
die Buchstaben „D" und „Z". Zweck wie Gebrauch der Marken
unbekannt, vielleicht städtische Eaitpfenninge und möglich, dass
die Buchstaben DZ sieh auf irgend eine Amtsperson beziehen,
bei Pill wein Wegweiser, pag. 86, kommt im Verzeichniss der
Stadtrichter der Name Damian Ziegler mit der Jahrzahl 1556
vor, Pillwein gibt keine Quellen an, im städt. Archive nichts
vorfindig, was auf genaue Angabe der Zeit und Reihenfolge der
Richter und Bürgermeister dieser Periode Bezug hätte, ebenso
bei den folgenden Marken vom Jahre 1576, wo die Buchstaben
„0" und „S" vorkommen, vielleicht Pillwein's (pag. 87) erwähnter
Bürgermeister Christoph Schick, wo die Jahrzahl 1586 steht,
möglich für 1576 — eben nur alles Vermuthung, da gar keine
Hilfsmittel zu Gebote stehen.
324 1576.
Stadtzeichen wie v om Jahre 1550.
Vs.:
Ite.:
STAT LYNCS ANNO 1576
Nach jedem Worte und nach der Jahrzahl, so wie
auch in der Mitte der letzteren je eine Rosette, also im
Ganzen f ü n . f Die Umschrift zwischen einem Schnürlund
einem Perlreifen. In der Mitte auf drei Hügeln
die Stadtmauer mit zwei Thürmen, über der Thordachung
der Bindenschild, offenes Thor mit aufgezogenem Fallgitter.
Innerhalb eines Schnürlreifes sehr gross die Zahl
„II", oben „C", unten „S", zwischen je zwei Bosetten,
an den Seiten je eine palmartige Verzierung, in der
Mitte der Zirkelansatz sichtbar.
Kupfer. Durchm. 27 Mm.