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Šablona -- Diplomová práce (uni) - DSpace UTB

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<strong>UTB</strong> in Zlín, Fakultät für humanwissenschaftliche Studien 23<br />

nannten die anderen den Namen eines Junggesellen und eines Mädchens und sagten, dass<br />

sie noch in diesem Jahr heiraten. Das ging so lange, bis alle Kandidaten versprochen waren.<br />

19<br />

Die Sitte des Mailehens wird noch heute gepflegt, auch wenn die Paare ihre einjährige<br />

Verknüpfung nicht mehr sehr ernstlich nehmen. Eine Merkwürdigkeit ist, dass das Mädchen,<br />

das den höchsten Betrag bringt, bei einer Versteigerung des Mailehens die Maikönigin<br />

genannt ist. 20<br />

An St. Walpurgis (auch Hexennacht genannt) war es auch gewöhnlich ins Gasthaus zum<br />

Würfel- und Kartenspiel zu gehen. 21<br />

Maitag – 1. Mai<br />

Mit diesem Tag ist überall der Frühling und die Sonne begrüßt. Das Motto für diesen Tag<br />

klingt: „Alles neu macht der Mai“. 22<br />

Dieser Feiertag ist mit verschiedenen Bräuchen verbunden und vor allem mit dem Brauch,<br />

dass dieser Tag einmal zum Sommeranfang zustanden worden war. Der Mai wurde mit<br />

Tänzen und Spielen begrüßt. Diese Gewohnheiten sind noch heute üblich. Aus dem Maisingen<br />

entfalteten sich in einigen Gegenden Heischegänge, bei denen die Kinder durch die<br />

Gemeinde zogen und Mailieder sangen. Die Kinder wurden dann dafür beschenkt. An einem<br />

anderen Ort gingen sie mit grünen Ästen von Haus zu Haus, die als Lebensgerten der<br />

neuen Segnung, die die Natur versprach, weiterführen sollten. Diese Segnung führten die<br />

Menschen auch in der Form von Blumen und Blütenkränzen in Dorf oder Stadt her. Oft<br />

wurde diese Maisegnung durch Person abgebildet, die mit grünen Blättern verhüllt durchs<br />

Dorf geleitet wurde. Nachdem hatte man sie im Wald entdeckt. Mal suchte man auch eine<br />

umkränzte Maibraut in der Natur, die sich oft in Geleit eines Bräutigams befand. Dieses<br />

19 FEILHAUER, Angelika. Feste feiern in Deutschland.<br />

20 FEILHAUR, Angelika. Feste feiern in Deutschland.<br />

21 PASCAL, Petra. Volksmusik – Frühlingslieder und Bräuche.<br />

22 SCHÖNFELDT, Gräfin Sybil. Feste und Bräuche durch das Jahr. S.113.

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