Deutschland - Statistik der Bundesagentur für Arbeit
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Beschäftigung in <strong>Deutschland</strong><br />
Berichtsmonat: Mai 2013<br />
Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung kommt es bei bestimmten Merkmalen<br />
zu Einschränkungen in <strong>der</strong> Berichterstattung. Davon betroffen ist die Berichterstattung zu sozialversicherungspflichtiger<br />
Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung; bis auf weiteres sind in diesen Merkmalen Vergleiche<br />
mit dem Vorjahr nicht mehr möglich (siehe auch unter Methodische Hinweise, Buchstabe g.).<br />
Nach <strong>der</strong> Schwäche im Winterhalbjahr dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2013 spürbar<br />
gewachsen sein. Die Unternehmen schätzen ihre Wirtschaftslage überwiegend gut ein, und die Industrieproduktion<br />
liegt höher als im ersten Quartal. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat sich trotz<br />
<strong>der</strong> zurückliegenden Wachstumsschwäche gut entwickelt und ist bis in den Mai weiter gewachsen. Das<br />
Minus im März erklärt sich mit witterungsbedingten Einschränkungen und wurde im April mehr als ausgeglichen.<br />
Im Mai errechnet sich <strong>für</strong> die Beschäftigtenzahl in Westdeutschland im Vorjahresvergleich ein Plus von<br />
1,4 Prozent. In Ostdeutschland ist sie um 0,8 Prozent gewachsen. In 14 <strong>der</strong> 16 Bundeslän<strong>der</strong> gab es<br />
einen Beschäftigungsanstieg, den größten in Berlin mit +2,5 Prozent.<br />
Verän<strong>der</strong>ung zum Vorjahr in Prozent<br />
Bergbau, Energie- u. Wasserversorg., Entsorgungswirtschaft<br />
sonst. Dienstleistungen, Private Haushalte<br />
Erbr. von Finanz- u. Versicherungsdienstl.<br />
Handel, Instandhaltung, Rep. von Kfz<br />
Baugewerbe<br />
Öffentl. Verw., Verteidigung, Soz.-vers., Ext.Orga.<br />
Verarbeitendes Gewerbe<br />
Insgesamt<br />
Erziehung und Unterricht<br />
Verkehr und Lagerei<br />
Land-, Forstwirtschaft und Fischerei<br />
Gesundheits-und Sozialwesen 3)<br />
Wirtschaftliche Dienstleistungen<br />
Gastgewerbe<br />
Information und Kommunikation<br />
-0,4<br />
-0,1<br />
0,1<br />
0,3<br />
0,4<br />
0,5<br />
0,7<br />
1,3<br />
1,5<br />
1,7<br />
2,3<br />
2,5<br />
2,8<br />
2,8<br />
3,4<br />
Die Betrachtung nach Branchen zeigt im Vorjahresvergleich überwiegend Zuwächse (insbeson<strong>der</strong>e zur<br />
Entwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen siehe auch unter Methodische Hinweise, Buchstabe f).<br />
Dabei gab es in absoluter Rechnung die deutlichsten Anstiege im Bereich bei den Wirtschaftliche Dienstleistungen<br />
(+112.000 o<strong>der</strong> +2,8 Prozent), im Gesundheits- und Sozialwesen (+89.000 o<strong>der</strong> +2,4 Prozent),<br />
und im Verarbeitenden Gewerbe (+37.000 o<strong>der</strong> +0,6 Prozent). Für die <strong>Arbeit</strong>nehmerüberlassung als Teilgröße<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftlichen Dienstleistungen wird dabei jedoch ein Rückgang von 43.000 o<strong>der</strong> 5,5 Prozent<br />
ausgewiesen. Einen Beschäftigungsverlust verzeichnete auch das Aggregat Bergbau, Energie- und Wasserversorgung,<br />
Entsorgungswirtschaft (-3.000 o<strong>der</strong> -0,5 Prozent).<br />
2. Entwicklung <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit<br />
Nach den jüngsten vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen<br />
im Inland im Mai saisonbereinigt um nur 7.000 gestiegen, nach +1.000 im April und +20.000 im März.<br />
Nicht saisonbereinigt werden <strong>für</strong> Mai 41,94 Mio Erwerbstätige ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr liegt<br />
die Erwerbstätigkeit um 246.000 o<strong>der</strong> 0,6 Prozent höher. Das Plus erklärt sich mit <strong>der</strong> Entwicklung bei <strong>der</strong><br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.<br />
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