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Master- Arbeit - Lehrstuhl für Technische Informatik - Universität ...

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3.3. NFC-GERÄTE 15<br />

Einsatz wurde aufgrund mangelnden Standards im NFC Aufbau und seinem<br />

Applikation Management verhindert.<br />

Dennoch wurden im Jahr 2011 zahlreiche NFC-fähige Smartphones,<br />

darunter auch das Nokia C7, RIM Blackberry 9900/9930 oder das Galaxy<br />

Nexus S hergestellt. Spätestens nachdem Google sich um eine Integration von<br />

NFC in seinem Google Wallet System bemühte, begann sich NFC zu einer<br />

Mainstream-Anwendung zu entwickeln, <strong>für</strong> die sich daraufhin noch weitere<br />

Zahlungssysteme interessierten.<br />

Es findet dabei sowohl “aktiv”als auch “passiv”Verwendung. Der passive<br />

Betrieb entspricht dem Betrieb von herkömmlichen kontaktlosen Systemen.<br />

Vom Token geht ein Signal aus, was der Leser verarbeitet, ähnlich einem<br />

Türschlosssystem. Interaktion findet hingegen im aktiven Modus statt. Die<br />

beiden Geräte tauschen sich im Peer-to-Peer-Modus Informationen aus und<br />

ermöglichen so eine Aktivität. In diesem aktiven Betrieb schaltet sich das<br />

Geräte ein, um RF-Feld zu übertragen. z. B. Gerät 1 schaltet das HF-Feld<br />

ein und überträgt Daten an Gerät 2, daraufhin schaltet Gerät 1 das HF-Feld<br />

wieder aus, während Gerät 2 es wieder einschaltet und somit erfolgt dann die<br />

Datenübertragung zu Gerät 1.<br />

Peer-to-Peer-Relay fanden bereits in früheren Veröffentlichungen Verwendung.<br />

Man geht davon aus, dass NFC seinen Einsatz in bestehenden kontaktlosen<br />

Anwendungen finden wird, wie z.B. bei Zahlungen, Ticketing,<br />

Zutrittskontrolle, Identifizierung und Logistik. NFC in Verbindung mit der<br />

zusätzlichen Funktionalität der Host-Plattform könnte auch zusätzliche Anwendungen<br />

ermöglichen, wie zum Beispiel einer der frühen Vorschläge mit<br />

NFC <strong>für</strong> schnelles Pairing zwischen Bluetooth-Geräten.<br />

Heute gibt es eine Reihe von NFC-fähigen Geräten, aber Handys gelten als<br />

Hauptinteresse in der Industrie. Es gibt zwei wesentliche Komponenten, die<br />

eine NFC-fähiges Handy-Plattform umfassen. [12]<br />

• Anwendung Execution Environment (AEE): Hier erfolgt die<br />

Datenspeicherung- und -verarbeitung <strong>für</strong> grundlegende Dienste im<br />

Mobiltelefon. [20]<br />

• Trusted Execution Environment (TEE): Die TEE wird in der Regel durch<br />

den Einsatz eines sicheren Element (SE) realisiert und ermöglicht daher<br />

eine stabile Datenspeicherung, Durchführung und Application Management.<br />

Beim SE handelt es sich um eine Smartcard, die Java Card 2.2.1<br />

Global Platform (Java Card Open Platform) wie auch ausgewählte ältere<br />

Produkte wie die Mifare Classic Emulation unterstützt. [20]

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