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Die Projektdokumentation ist im Rahmen des Masterstudiums an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Business Engineering entstanden Projektauftrag: Projektträger: Vorgelegt von: apl. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Sauer Dipl.-Inform. Jan-Hinrich Kämper Nashida Barakat Georg Berendt Carsten Buschmann Khisrav Evazov Shimal Ibrahim Raphaël François Kaiser Svetlana Kapitonova Christian Menne André Wolter Stefan Wunderlich Projektabgabe: 30. September 2013

<strong>Die</strong> <strong>Projektdokumentation</strong> <strong>ist</strong> <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> <strong>Masterstudiums</strong> <strong>an</strong> der<br />

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Business Engineering entst<strong>an</strong>den<br />

Projektauftrag:<br />

Projektträger:<br />

Vorgelegt von:<br />

apl. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Sauer<br />

Dipl.-Inform. J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper<br />

Nashida Barakat<br />

Georg Berendt<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Khisrav Evazov<br />

Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong><br />

Raphaël Fr<strong>an</strong>çois Kaiser<br />

Svetl<strong>an</strong>a Kapitonova<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

André Wolter<br />

Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Projektabgabe: 30. September 2013


Abstract der Studenten<br />

In den zukünftig zahlreichen Offshore-Windenergieparks Deutschl<strong>an</strong>ds wird die Pl<strong>an</strong>ung<br />

der Wartungseinsätze gerade bei steigender Anzahl der Windenergie<strong>an</strong>lagen zu einer<br />

<strong>im</strong>mer größeren Herausforderung. <strong>Die</strong> bisher fast ausschließlich zu Forschungszwecken<br />

installierte Le<strong>ist</strong>ung muss, falls die Energiewende erfolgreich sein soll, in einen geregelten<br />

Modus von Betrieb und Inst<strong>an</strong>dsetzung übergehen. <strong>Die</strong> Nordsee mit ihrem fast konst<strong>an</strong>t<br />

über das Jahr verfügbaren Windaufkommen verspricht zwar eine wesentlich höhere<br />

Stromproduktion als <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d, bietet jedoch durch die erschwerten Umweltbedingungen<br />

auch größere Pl<strong>an</strong>ungsunsicherheiten als in Onshore-Windenergieparks.<br />

Eben diese Unsicherheiten zu verringern, <strong>ist</strong> das Ziel der <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> von SCOWS<br />

(S<strong>im</strong>ulation-based Coordination of Offshore Windpark servicing) entwickelten Software.<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Programm enthaltene Opt<strong>im</strong>ierungskomponente verringert sowohl die Personalals<br />

auch die Tr<strong>an</strong>sportkosten soweit wie möglich, um den Betreiber <strong>des</strong> Windenergieparks<br />

fin<strong>an</strong>ziell zu entlasten und die Rentabilität der Investitionen in die Windtechnologie<br />

insgesamt zu steigern.<br />

Den theoretischen Hintergrund für die vorliegende Arbeit bilden bereits bei <strong>an</strong>deren,<br />

ähnlichen Problemen zum Einsatz gekommene Verfahren, die neu kombiniert und auf ihre<br />

Qualität hin evaluiert wurden. Es traten in der Erarbeitung <strong>des</strong> Themas einige Fragen<br />

zu Tage, die unter Umständen nicht allgemein vorab für alle denkbaren Anwender der<br />

Softwarelösung be<strong>an</strong>twortet werden können.<br />

So gibt es durchaus Opt<strong>im</strong>ierungsziele, die sich gegenseitig widersprechen; zum Beispiel<br />

die Min<strong>im</strong>ierung der Tr<strong>an</strong>sportzeiten bei gleichzeitiger Min<strong>im</strong>ierung der Wartezeiten. Soll<br />

der Mitarbeiter auch einmal warten oder muss er sofort abgeholt werden, auch wenn sich<br />

dies gerade tr<strong>an</strong>sportwirtschaftlich nicht lohnt?<br />

Um real<strong>ist</strong>ische Erwartungen der Zielgruppe <strong>an</strong> eine Offshore-Einsatzpl<strong>an</strong>ung erfüllen<br />

zu können, führte die Projektgruppe mehrere Interviews mit Br<strong>an</strong>chenvertretern; darunter<br />

Reedereien, Betriebsbüros sowie IT-<strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>er für Windenergieparks.<br />

Als Ergebnis k<strong>an</strong>n die Projektgruppe eine Softwarelösung vorweisen, die sowohl aus<br />

einer vom Pl<strong>an</strong>er vorgegebenen Menge <strong>an</strong> Jobs und Tr<strong>an</strong>sportmittel einen Pl<strong>an</strong> generieren,<br />

als auch diesen visuell verständlich s<strong>im</strong>ulieren k<strong>an</strong>n. Bei der Opt<strong>im</strong>ierung besteht<br />

die Wahl aus zwei unterschiedlichen Ansätzen, die jeweils für sich ihre Vorzüge besitzen<br />

und in dem Bericht der Projektgruppe beschrieben sind. <strong>Die</strong> sich <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

<strong>an</strong>schließende S<strong>im</strong>ulation berücksichtigt zudem noch die Umwelteinflüsse, insbesondere<br />

die Strömung und den Welleng<strong>an</strong>g, die <strong>an</strong> dem jeweilig zu pl<strong>an</strong>enden Tag vorherrschen.<br />

Aufbauend auf den gesammelten Erkenntnissen sowie <strong>des</strong> <strong>im</strong>plementierten Prototyps<br />

k<strong>an</strong>n zukünftig ein Softwareprodukt entstehen, das den Ausbau der Offshore-Windenergieparks<br />

durch verringerte Wartungskosten beschleunigt und dadurch die Energiewende<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d wirksam vor<strong>an</strong>treibt.


Abstract der Dozenten<br />

Der strategische Ausbau der regenerativen Energiequellen in Deutschl<strong>an</strong>d sieht eine gewichtige<br />

Rolle der Offshore-Windenergie vor. <strong>Die</strong> Stromerzeugung aus Wind auf See soll<br />

d<strong>an</strong>ach in wenigen Jahrzehnten einen großen Anteil <strong>des</strong> Energiemixes ausmachen; von<br />

bis zu 25 Gigawatt bis zum Jahre 2030 <strong>ist</strong> hier die Rede. Wie die ökonomische Umsetzung<br />

dieses politischen Willens gelingen wird, hängt g<strong>an</strong>z entscheidend von der Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>des</strong> Geschäftes für die beteiligten Unternehmen ab. Darunter fallen neben den<br />

großen Energiekonzernen die Erbauer und Betreiber der Windenergieparks sowie ihre<br />

Zulieferer. <strong>Die</strong> Mammutprojekte müssen sich rechnen, damit die Offshore-Windenergie<br />

sich auch dauerhaft als ein Grundpfeiler der hiesigen Energieversorgung etablieren k<strong>an</strong>n.<br />

Neben den <strong>im</strong>mensen Problemen <strong>des</strong> Netzausbaus und technischen Herausforderungen<br />

auf See, denen schon jetzt durch Netzpauschalen und <strong>an</strong>dere Subventionen begegnet<br />

wird, spielen dabei die Kosten für Errichtung, Betrieb, Repowering und Abbau der Windenergieparks<br />

eine entscheidende Rolle. Eine Kostenreduktion in jeder dieser Phasen hat<br />

damit höchste Priorität für alle involvierten Partner.<br />

Betriebskosten machen dabei - auf den Lebenszyklus eines Windenergieparks gerechnet<br />

- bis zu ein Viertel der Gesamtkosten aus. Gleichzeitig besteht hier ein erhebliches<br />

Potential für Einsparungen. Nicht nur durch technische Verbesserungen der Anlagen,<br />

der Ausrüstung und der Tr<strong>an</strong>sportmittel lassen sich Abläufe effizienter gestalten, sondern<br />

auch auf der pl<strong>an</strong>erischen Ebene <strong>ist</strong> noch viel Raum zur Opt<strong>im</strong>ierung.<br />

In diesem Kontext <strong>ist</strong> das Projekt S<strong>im</strong>ulation-based Coordination of Offshore Windpark<br />

Servicing, <strong>im</strong> Weiteren als SCOWS bezeichnet, <strong>an</strong>gesiedelt. <strong>Die</strong> Projektgruppe, bestehend<br />

aus 10 Masterstudenten, arbeitete dabei über den Zeitraum von zwei Semestern<br />

<strong>an</strong> der Konzeption und Entwicklung einer Software zur Entscheidungsunterstützung in<br />

der Pl<strong>an</strong>ung von Versorgungsfahrten zu Offshore-Windenergieparks. Leitvision für diese<br />

Software war es, durch eine g<strong>an</strong>zheitliche Betrachtung der Wartungsabläufe und der Umwelt,<br />

in die sie eingebettet sind, eine globale Prozesssicht zu erl<strong>an</strong>gen und die Prozesse<br />

unter unterschiedlichen Kostengesichtspunkten zu opt<strong>im</strong>ieren. Den methodischen Kern<strong>an</strong>satz<br />

dafür bildete die Kombination einer dezentral ablaufenden S<strong>im</strong>ulation mit Verfahren<br />

aus der kombinatorischen Opt<strong>im</strong>ierung und <strong>an</strong>deren Bereichen, sodass Aspekte<br />

der statischen Pl<strong>an</strong>ung mit einer Berücksichtigung von Wettereinflüssen ergänzt werden<br />

können.<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Vorgehens war die Projektarbeit in drei unterschiedliche Phasen gegliedert.<br />

Zu Beginn wurden Anforderungen <strong>an</strong> die entstehende Software aus diversen Perspektiven<br />

von den einzelnen Teilnehmern in Seminarform erfasst. Dar<strong>an</strong> schlossen sich<br />

die Modellbildung, Findung der zu nutzenden Verfahren sowie Konzeption der Software<br />

<strong>an</strong>. Den abschließenden Schritt bildete die Implementierung. Insbesondere die zweite<br />

Phase stellte sich als l<strong>an</strong>gwierig heraus, da sich die Projektgruppe auf ein Terrain begeben<br />

hat, das in Forschung und Praxis bisher noch kaum Beachtung gefunden hat.<br />

Intelligente Pl<strong>an</strong>ungsverfahren für dieses spezifische Problem wurden bis dato nicht <strong>an</strong>satzweise<br />

entwickelt. Der State of the Art in den Betriebsbüros beruht auf individuellen<br />

Entscheidungen von menschlichen Pl<strong>an</strong>ern auf Grundlage ihres Erfahrungsschatzes und<br />

3


den aktuellen meteorologischen Begebenheiten. IT-Unterstützung hierbei, insbesondere<br />

durch ein s<strong>im</strong>ulationsbasiertes Opt<strong>im</strong>ierungsmodell, <strong>ist</strong> neu und daher best<strong>an</strong>d ein<br />

Großteil der Aufgabe zunächst darin, geeignete ex<strong>ist</strong>ierende Methoden zu identifizieren<br />

und auf diesen Anwendungskontext zu übertragen. <strong>Die</strong>ses Vorhaben <strong>ist</strong> gelungen und die<br />

entst<strong>an</strong>dene Software sowie ihre Entwicklung soll in diesem Bericht vorgestellt werden.<br />

4


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Vorwort<br />

<strong>Die</strong> <strong>Projektdokumentation</strong> <strong>ist</strong> <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> <strong>Masterstudiums</strong> <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg in der Abteilung Business Engineering verfasst worden. Anh<strong>an</strong>d<br />

der Dokumentation <strong>ist</strong> ersichtlich, wie der Entwicklungsprozess bis hin zum Projektergebnisses<br />

verlief. Allgemein dient es der Bewertungsgrundlage der Projektauftraggeber<br />

und -betreuer Apl. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Sauer und Dipl.-Inform. J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper.<br />

Das Projekt <strong>ist</strong> auf ein Jahr, folglich zwei Semestern beschränkt und soll einer Anzahl<br />

von Studierenden die Arbeitsweise, Kooperation und fast freie Vorgehensweise in Softwareprojekten<br />

näher bringen.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung <strong>des</strong> Prototypen richtet sich dabei <strong>an</strong> keine best<strong>im</strong>mte Unternehmung,<br />

sondern <strong>ist</strong> vielmehr als Forschungsgebiet <strong>des</strong> noch recht unbek<strong>an</strong>nten Terrains<br />

“Offshore-Windenergie“, insbesondere der Wartung von ”<br />

Offshore-Windenergieparks“<br />

zu sehen. <strong>Die</strong> Aufgabe besteht darin, einen Prototypen zu entwickeln, der eine Entscheidungsunterstützung<br />

für einen Pl<strong>an</strong>er von Servicearbeiten dient. Ziel <strong>ist</strong> es, dass<br />

dies <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Anforderungen und Kriterien durch den Windenergiepark-Betreiber,<br />

dem Betriebsbüro sowie nationalen und internationalen Richtlinien und Gesetzen und<br />

weiteren Bereichen erfolgt.<br />

An der Dokumentation und Durchführung <strong>des</strong> studentischen Projektes S<strong>im</strong>ulation<br />

based Coordination of Offshore Wind Parks Servicing sind Nashida Barakat, Georg Berendt,<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n, Khisrav Evazov, Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong>, Raphaël Fr<strong>an</strong>çios Kaiser,<br />

Svetl<strong>an</strong>a Kapit<strong>an</strong>ova, Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne, André Wolter und Stef<strong>an</strong> Wunderlich beteiligt.<br />

An dieser Stelle bed<strong>an</strong>kt sich das Team bei den Experten für die Gespräche, Präsentationen,<br />

Diskussionen und den Interviews, die dieses Projekt mit ihrem Wissen und Know-<br />

How unterstützt und bereichert haben. Zu nennen sind da die AG Reederei Norden-<br />

Frisia, BTC AG, HTM Helicopter Travel Munich GmbH und Overspeed GmbH & Co.<br />

KG. Des Weiteren das Forschungsprojekt SystOp Offshore Wind, vorgestellt von M.Sc.<br />

Saskia Greiner und Dipl.-Ing (TFH) Sus<strong>an</strong>ne Appel und den Informationsaustausch.<br />

Darüber hinaus be<strong>im</strong> Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für die Bereitstellung<br />

von Daten und den Datenzugriff auf diese. Außerdem noch Alex<strong>an</strong>der Rott<br />

für die Vorstellung seiner Masterarbeit in diesem Themenbereich.<br />

Das Projektteam <strong>ist</strong> bestrebt sich weiterzuentwickeln, zu lernen, über den Tellerr<strong>an</strong>d zu<br />

schauen und ihren Horizont zu erweitern. Für Diskussionen, Kritik und Meinung sind<br />

wir offen und freuen uns nicht nur sondern erwarten auch Feedback.<br />

Oktober 2013 - SCOWS-Projektteam<br />

I


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

Glossar<br />

Tabellenverzeichnis<br />

I<br />

IX<br />

X<br />

XIII<br />

XVII<br />

1 Einleitung 1<br />

1.1 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

1.2 Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

1.3 Projektziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

1.4 Struktur der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

1.5 Projektteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

1.5.1 Projektbetreuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

1.5.2 Studentische Projektmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2 Projektpl<strong>an</strong>ung 14<br />

2.1 Vorgehensmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

2.2 Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

2.2.1 Redmine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

2.2.2 Git . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

2.2.3 LaTeX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

2.2.4 Eclipse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

2.3 Projektphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

3 Grundlagen <strong>des</strong> Projektes 20<br />

3.1 Offshore-Windfarmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

3.1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

3.1.2 Errichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

3.1.3 Wartung und Reparatur <strong>an</strong> OWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

3.1.4 Umweltverträglichkeitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

3.1.5 Entwicklung weltweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

3.2 HSE-Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.2 HSE Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.3 St<strong>an</strong>dards <strong>des</strong> BSH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3.2.4 Wiederkehrende Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

3.2.5 Bewertungskriterien für die wiederkehrenden Prüfungen . . . . . . 24<br />

3.2.6 Unterlagen der zu prüfenden Offshore-Windenergeiparks . . . . . . 24<br />

II


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3.2.7 Risiko<strong>an</strong>alyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

3.2.8 Konsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

3.2.9 Havariekomm<strong>an</strong>do <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

3.3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

3.3.2 Infrastruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

3.3.3 Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.3.4 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3.4 Reederei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

3.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

3.4.2 Definition <strong>des</strong> Begriffs Reederei“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

”<br />

3.4.3 Schiffs- und Wartungsbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

3.4.4 Schiffstypen in der Betriebsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3.4.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

3.5 Wetterdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

3.5.1 Definition <strong>des</strong> Begriffs Wetter“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

”<br />

3.5.2 Einschränkung <strong>des</strong> betrachteten Gebietes . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

3.5.3 Erhebung von Wetterdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

3.5.4 Notwendigkeit von Vorhersagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

3.5.5 Klärung von WRF, NOAA und GFS . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

3.6 Navigationsaspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

3.6.1 Einleitung und Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

3.6.2 Navigationshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

3.6.3 Navigationshilfe Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

3.6.4 Rechtsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

3.6.5 Org<strong>an</strong>isationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

3.6.6 Regeln und Gesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

3.6.7 Automatic Identification System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

3.6.8 Elektronische Seekarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

3.7 Entwurfsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

3.7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

3.7.2 Definition <strong>des</strong> Begriffs Scrum“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

”<br />

3.7.3 Best<strong>an</strong>dteile von Scrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

3.7.4 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

3.8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

3.8.2 Was <strong>ist</strong> S<strong>im</strong>ulation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

3.8.3 Warum keine <strong>an</strong>alytischen Verfahren? . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

3.8.4 Welche S<strong>im</strong>ulationsmodelle gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

3.8.5 Mutliagentensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

3.8.6 System Dynamics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

3.8.7 Welche S<strong>im</strong>ulationsphasen gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

3.8.8 Vorgehen zur Werkzeugauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

III


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3.8.9 Werkzeuge (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

3.8.10 Stolperfallen bei S<strong>im</strong>ulationsstudien . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

3.9.1 Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

3.9.2 Klassifikation von Opt<strong>im</strong>ierungsproblemen . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

3.9.3 Beispielproblem: Traveling Salesm<strong>an</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

3.9.4 Bibliotheken zur Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

3.10 Projektm<strong>an</strong>agement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

3.10.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

3.10.2 Definition eines Projektes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

3.10.3 Schwierigkeiten und Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

3.10.4 Bedingungen für erfolgreiche Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

3.11 Expertengespräche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

4 Allgemeine Problemdefinition 85<br />

4.1 Hauptszenario . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

4.1.1 Offshore-Windenergiepark und Hafen . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

4.1.2 Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen und Jobs . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

4.1.3 Tr<strong>an</strong>sportmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

4.1.4 Arbeizeitfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

4.1.5 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

4.1.6 Masterdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

5 Anforderungs<strong>an</strong>alyse 87<br />

5.1 Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

5.1.1 Funktionale Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

5.1.2 Nicht-funktionale Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

6 Konzepte 91<br />

6.1 GUI-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

6.2 Scheduling-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

6.3.1 Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

6.3.2 Annahmen und Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

6.3.3 Opt<strong>im</strong>ierungs<strong>an</strong>sätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

6.3.4 Bewertung der Pläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

6.4 S<strong>im</strong>ulationskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

6.4.1 <strong>Die</strong> Idee - Ablaufpl<strong>an</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

6.4.2 Akteure der S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

6.4.3 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

6.5.1 GUI als Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

6.5.2 Datenübermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

6.5.3 Schnittstelle zwischen dem Scheduling und der Opt<strong>im</strong>ierung . . . . 120<br />

IV


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6.5.4 Schnittstelle zwischen der Opt<strong>im</strong>ierung und S<strong>im</strong>ulation . . . . . . 124<br />

6.5.5 Schnittstelle zwischen der S<strong>im</strong>ulation und Evaluation . . . . . . . . 126<br />

7 Beschreibung der Software SCOWS 128<br />

7.1 Programmstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />

7.3.1 Heur<strong>ist</strong>isches Verfahren [RS-Algo] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />

7.3.2 Sequenzielle Abarbeitung mit Clustering [SG-Algo] . . . . . . . . . 145<br />

7.4 S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

7.5 Visualisierung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

7.6 Installations<strong>an</strong>leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153<br />

8 Testszenarien, Validierung und Evaluation 155<br />

8.1 Testdokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155<br />

8.1.1 Modultests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155<br />

8.1.2 Testfälle für Modultests (exemplarisch) . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />

8.2 Systemtest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />

8.2.1 S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

8.2.2 Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

8.2.3 Scheduling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.3 Validierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.4 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.4.1 Szenario . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

8.4.2 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

9 Zusammenfassung 167<br />

9.1 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

9.2 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

Literaturverzeichnis 173<br />

Stichwortverzeichnis 175<br />

A Anh<strong>an</strong>g 179<br />

A.1 Sitzungsprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />

A.2 Interviews mit den Experten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262<br />

B Pflichtenheft 274<br />

B.1 Zielbest<strong>im</strong>mungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274<br />

B.1.1 Pflicht<strong>an</strong>forderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274<br />

B.1.2 Optionale Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275<br />

B.1.3 Abgrenzungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275<br />

B.2 Produkteinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

B.2.1 Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

V


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

B.2.2 Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

B.2.3 Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

B.3 Produktumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

B.3.1 Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

B.3.2 Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

B.3.3 Orgware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

B.4 Produktfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279<br />

B.4.1 S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279<br />

B.4.2 Wartungspl<strong>an</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280<br />

B.5 Benutzungsoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

B.6 Qualitätszielbest<strong>im</strong>mungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286<br />

B.7 Entwicklungsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.1 Serverbetriebssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.2 Webserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.3 Projektm<strong>an</strong>agement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.4 Website . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.5 Datenb<strong>an</strong>k . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

B.7.6 Serverapplikation SCOWS Backend“ ”<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

VI


Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

1 Gemeinsames Projektgruppenfoto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2 Profilbild: J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

3 Profilbild:Nashida Barakat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

4 Profilbild: Georg Berendt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

5 Profilbild: Carsten Buschm<strong>an</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

6 Profilbild: Khisrav Evazov . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

7 Profilbild: Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

8 Profilbild: Raphaël Fr<strong>an</strong>çois Kaiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

9 Profilbild: Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

10 Profilbild: André Wolter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

11 Profilbild: Stef<strong>an</strong> Wunderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

12 <strong>Die</strong> Ansicht von Sprint 0.0.1 alpha in Redmine . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

13 Schadenstoff- und Schiffsunfallbekämpfung Küste . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

14 Log<strong>ist</strong>ik - Betroffene Bereiche der Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

15 Anlaufhäfen in Deutschl<strong>an</strong>d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

16 Passives und aktives Übersteigesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

17 Helgol<strong>an</strong>d als Servicestützpunkt für Offshore-Windparks . . . . . . . . . . 34<br />

18 On- und Offshore- Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

19 Schiffsbedarf von OWP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

20 <strong>Die</strong> deutschen Offshore-Windenergieparks <strong>im</strong> Betrieb . . . . . . . . . . . . 41<br />

21 Längen- und Breitengrade auf dem Erdball . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

22 Karte zur besseren geographischen Einordnung . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

23 Messstationen werden <strong>im</strong> Meer versenkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

24 Navigationshilfe mittels Echolot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

25 Rechtsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

26 Ausschließlichen Wirtschaftszone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

27 Scrum-Tag-Cloud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

28 Srum <strong>im</strong> Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

29 Burndown Chart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

30 Scrum in Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

31 System, Modell und Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

32 Modellklassifikation nach Werten der Zust<strong>an</strong>dsvariablen . . . . . . . . . . 65<br />

33 Grundlegende Agentenarchitektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

34 Mehrschichtiges neuronales Netz zur Agentenkontrolle . . . . . . . . . . . 66<br />

35 Minenroboter als reaktiver Agent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

36 Schema eines BDI-Agenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

37 Komponenten multiagentenbasierter Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

38 Phasen <strong>im</strong> S<strong>im</strong>ulationsmodellierungszyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

39 Kriteriengruppen zur Auswahl von S<strong>im</strong>uations-Software . . . . . . . . . . 71<br />

40 Vorgehensweise <strong>im</strong> Auswahlverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

VII


Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

41 Der Zielfunktionsgraph mit lokalem Opt<strong>im</strong>um B <strong>im</strong> Bereich N und globalem<br />

Opt<strong>im</strong>um A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

42 TSP - Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

43 Projektm<strong>an</strong>agement-Ursachen <strong>des</strong> Scheiterns . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

44 Projektm<strong>an</strong>agement - Schaukel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

45 Projektm<strong>an</strong>agement - Phasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

46 Aufbau <strong>des</strong> Scheduling/Darstellung von Drag&Drop . . . . . . . . . . . . 94<br />

47 Zur Verfügung stehende Tr<strong>an</strong>sportmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

48 Schematische Darstellung eines Windparks . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

49 Durchführung von Service-Arbeiten pro Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage . . . 104<br />

50 Gegenüberstellung von parallelisierter und sequenzieller Jobabarbeitung . 105<br />

51 Schematische Darstellung der kombinatorischen Abarbeitung von Jobs . . 106<br />

52 Graph mit ungerichteten und ungewichteten K<strong>an</strong>ten . . . . . . . . . . . . 107<br />

53 Auswahl eines Knotens und die resultierende Gewichtung der K<strong>an</strong>ten . . . 108<br />

54 Best<strong>im</strong>mung der Nachfolgerknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

55 Aufteilung der Jobkombinationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

56 Aufteilung der Jobkombinationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

57 Kommunikationsablauf der S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

58 Darstellung der einzelnen Module in diesem Projekt . . . . . . . . . . . . 115<br />

59 Allgemeine Benutzerinteraktion mit dem Scheduling . . . . . . . . . . . . 116<br />

60 Darstellung der graphischen Benutzerschnittstelle <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulation controls 116<br />

61 Pl<strong>an</strong>ungsprozess vom Scheduling bis zur Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . . 122<br />

62 Pl<strong>an</strong>ungsprozess zwischen dem Scheduling und der Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . 124<br />

63 Übergabe <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s von der Opt<strong>im</strong>ierung zur S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . 126<br />

64 Ausgabe der Evaluationsparameter für den Benutzer . . . . . . . . . . . . 127<br />

65 Initiales Hauptfenster <strong>des</strong> Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

66 Menüle<strong>ist</strong>e <strong>des</strong> Hauptfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

67 Deaktivierte S<strong>im</strong>ulationskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

68 Kartenkontrollwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

69 Initiales Pl<strong>an</strong>ungsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

70 Kopf der Pl<strong>an</strong>ungstafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

71 Tr<strong>an</strong>sportmittellabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

72 Joblabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

73 Werkzeugle<strong>ist</strong>e der Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

74 Auswahl von Tr<strong>an</strong>sportmittel/Jobs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />

75 Bestätigungsdialog zur Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />

76 Kleiner Offshore-Wartungseinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137<br />

77 Personenstunden pro Schiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

78 Iterationsschritte <strong>des</strong> Clusterings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

79 Einfügeindizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

80 Einfügekonflikt <strong>des</strong> Hol-Slots H4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

81 Job 4 wurde erfolgreich eingefügt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144<br />

82 Herstellen der Durchführbarkeit undurchführbarer Cluster . . . . . . . . . 145<br />

VIII


Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

83 Ablauf <strong>des</strong> zweiten Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />

84 Darstellung einer S<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149<br />

85 Darstellung <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsergebnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

86 Heur<strong>ist</strong>ik Sequenzdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154<br />

87 Verlauf der Testabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />

88 Klassendiagramm von Cluster.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157<br />

89 Testfälle für Cluster.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157<br />

90 Erfolgreicher JUnit-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157<br />

91 Klassendiagramm von Clustering.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />

92 Testfälle für Clustering.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />

93 Klassendiagramm von Est<strong>im</strong>ator.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

94 Testfälle für Est<strong>im</strong>ator.java . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

95 Kosten pro Schiff (RS-Algo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

96 Kosten pro Anlage (RS-Algo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

97 G<strong>an</strong>tt-Chart (RS-Algo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />

98 G<strong>an</strong>tt-Chart (SG-Algo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />

99 Klassendiagramm der Opt<strong>im</strong>ierung (RS-Algo) . . . . . . . . . . . . . . . . 179<br />

100 Start Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

101 Einsatzpl<strong>an</strong> erstellen Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282<br />

102 Ereignis erstellen Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

103 S<strong>im</strong>ulation Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

104 Opt<strong>im</strong>ierung Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285<br />

IX


Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

ACL Agent Communication L<strong>an</strong>guage 62<br />

AFWA Air Force Weather Agency 44<br />

AIS Automatic Identification System XIII, 47, 50<br />

AWZ Ausschließlichen Wirtschaftszone 47, 49, 102<br />

BinSchStrO Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung 49<br />

BMU<br />

Bun<strong>des</strong>min<strong>ist</strong>erium für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit 21<br />

BSH Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie 22,<br />

23, 36, 49, 90, 102<br />

COIREGs Convention on the International Regulations for Preventing<br />

Collisions at Sea 49<br />

CTV Crew Tr<strong>an</strong>sfer Vessel 37, 38<br />

DWD Deutscher Wetterdienst 40<br />

ECDIS Electronic Chart Display <strong>an</strong>d Information System 50,<br />

51<br />

EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz 1<br />

EmsSchO Schifffahrtsordnung Emsmündung 49<br />

ENC Electronic Navigational Chart 50<br />

FAA Federal Aviation Admin<strong>ist</strong>ration 44<br />

FAZ Frühester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt 89, 93<br />

FEZ Frühester Endzeitpunkt 93<br />

FIPA Foundation for Intelligent Physical Agents 62<br />

FSL Forecast Systems Laboratory 44<br />

GFS Global Forecast System 45<br />

GPM<br />

Deutsche Gesellschaft für Projektm<strong>an</strong>agement e.V.<br />

78<br />

GPS Global Positioning System XIII, 47, 50<br />

GUI Graphical User Interface 4, 9–11, 91, 115, 117, 158,<br />

168, 172<br />

HC Hard Constraint 94, 99, 102, 168<br />

HSE Health, Savety <strong>an</strong>d Environment 23, 34, 85, 99, 101,<br />

103, 168<br />

X


Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

IALA International Association of Marine Aids to Navigation<br />

<strong>an</strong>d Lighthouse Authorities 48<br />

IDE Intergrierte Entwicklungsumgebung 17, 18<br />

ILO International Labour Org<strong>an</strong>ization 48<br />

IMO International Marit<strong>im</strong>e Org<strong>an</strong>ization 48<br />

IWES<br />

Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

42<br />

JDT Java Development Tools 18<br />

kn Knoten 136, 162<br />

kW Kilowatt 123<br />

kWh Kilowattstunde 123, 125<br />

Lat Latitude 46, 96, 123<br />

Long Longitude 46, 96, 123<br />

LRIT Long R<strong>an</strong>ge Identification <strong>an</strong>d Tracking XIV, 47<br />

MABS Multi-Agent Based S<strong>im</strong>ulation 62, 63<br />

Map Karte 148, 150<br />

MAS Multiagentensysteme 59, 60, 62<br />

MSZ Marit<strong>im</strong>en Sicherheitszentrums 26<br />

MTZ Marit<strong>im</strong>e Lagezentrum 27<br />

MW Megawatt 96, 97<br />

MWh Megawattstunden 21, 22, 97<br />

NCAR National Center for Atmospheric Research 44<br />

NCEP National Centers for Environmental Prediction 44<br />

NOAA National Oce<strong>an</strong>ic <strong>an</strong>d Atmospheric Admin<strong>ist</strong>ration<br />

44, 45<br />

OSV Offshore Service Vessels 38<br />

OWA Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage XVII, 18, 21, 22, 24, 30,<br />

31, 36–39, 85, 90, 91, 94, 96–106, 110, 119, 121–127,<br />

135–138, 140, 141, 143–145, 147, 148, 151, 161, 165,<br />

167, 168, 170, 172<br />

OWP Offshore-Windenergiepark 1–3, 21–24, 31, 36–40, 42,<br />

85, 87, 88, 90, 91, 93, 94, 98, 100–102, 107, 111, 119,<br />

121–123, 126, 136, 137, 139, 141, 142, 144, 145, 147,<br />

157, 161, 165, 167, 168, 171, 172<br />

PG Projektgruppe 1–4, 87, 128, 155<br />

PM Projektm<strong>an</strong>agement 78–80<br />

XI


Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

RHIB Rigid Hull Inflatable Boat XV<br />

RIB Rigid Inflatable Boat XV, 38<br />

SAZ Spätester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt 89, 93<br />

SC Soft Constraint 99, 102<br />

SCOWS<br />

S<strong>im</strong>ulation based Coordination of Offshore Wind<br />

Parks Servicing 1–3, 5, 9, 10, 16, 40, 87, 128, 153,<br />

155, 168, 169<br />

SeeAufgG Seeaufgabengesetz 49<br />

SeeSchStrO Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung 49<br />

SEZ Spätester Endzeitpunkt 93<br />

SOLAS International Convention for the Safety of Life at Sea<br />

49<br />

StromStG Stromsteuergesetz XV<br />

SWATH Small Waterpl<strong>an</strong>e Area Twin Hulls XVI, 38<br />

TSP Traveling Salesm<strong>an</strong> Problem 76<br />

UNCLOS UN Conventions on the Law of the Sea 49<br />

VKZ Verkehrszentrale 47, 49<br />

WEA Windenergie<strong>an</strong>lage XVI, 21, 22, 24, 25, 27, 32, 33,<br />

37, 38, 85, 88, 90, 96–98, 101–103, 105–108, 110, 111,<br />

113, 119, 121, 123, 125–127, 135–137, 139–141, 145,<br />

148, 150–152, 161–163, 167, 172<br />

WKP Wiederkehrenden Prüfungen 24, 25, 36<br />

WRF Weather Research <strong>an</strong>d Forecasting Model 44, 45<br />

WSA Wasser- und Schifffahrtsämter 49<br />

WSD Wasser- und Schifffahrtsdirektionen 49<br />

WSV Wasser- und Schifffahrtsverwaltung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> 49<br />

XII


Glossar<br />

Glossar<br />

Glossar<br />

A<br />

Automatic Identification System Der Begriff Automatic Identification System (AIS)<br />

(AIS; zu Deutsch: Automatisches Identifikationssystem) oder Universal Automatic<br />

Identification System (UAIS) bezeichnet ein Funksystem, das durch den<br />

Austausch von Navigations- und <strong>an</strong>deren Schiffsdaten die Sicherheit und die<br />

Lenkung <strong>des</strong> Schiffsverkehrs verbessert. Es wurde am 6. Dezember 2000 von der<br />

Internationalen Seeschifffahrts-Org<strong>an</strong>isation (IMO) als verbindlicher St<strong>an</strong>dard<br />

<strong>an</strong>genommen. 47<br />

E<br />

Echolot Das Echolot <strong>ist</strong> ein in der Schifffahrt verwendetes Gerät zur elektrostatischen<br />

Messung von Wassertiefen (Lotung). Gemessen wird die Zeit, die zwischen<br />

der Aussendung eines Schall<strong>im</strong>pulses (Wasserschall) und der Ankunft der vom<br />

Gewässerboden reflektierten Schallwellen verstreicht. 47, 50<br />

G<br />

Getriebe Das Übersetzungsgetriebe dient dazu, die niedrige Rotordrehzahl auf eine<br />

für schnelllaufende Generatoren nötiges Niveau zu übersetzen. Obwohl Getriebe<br />

technisch nicht zwingend notwendig für Windkraft<strong>an</strong>lagen sind, stellen Anlagenkonzepte<br />

mit Getriebe weiterhin die St<strong>an</strong>dardbauweise dar. 25<br />

Global Positioning System Global Positioning System (GPS), offiziell NAVSTAR<br />

GPS, <strong>ist</strong> ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbest<strong>im</strong>mung und<br />

Zeitmessung. GPS hat sich als das weltweit wichtigste Ortungsverfahren etabliert<br />

und wird in Navigationssystemen weitverbreitet genutzt. 47<br />

Gondel das Maschinenhaus für die auf Masten montierten Generatoren von Windkraft<strong>an</strong>lagen<br />

27, 38<br />

H<br />

Ho<strong>ist</strong>ing Der Einsatz von Helikoptern zum Tr<strong>an</strong>sport von Arbeitskräften vom Festl<strong>an</strong>d<br />

auf eine Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage macht es notwendig, dass das Personal<br />

auf die jeweilige Windenergie<strong>an</strong>lage abgeseilt werden inklusive dem benötigten<br />

Werkzeugen. <strong>Die</strong>se Operation auf offener See wird unter dem Begriff Ho<strong>ist</strong>ing<br />

bzw. Offshore- Ho<strong>ist</strong> Operations zusammengefasst. Dazu muss sowohl das<br />

Hubschrauberpersonal hochqualifiziert sein, als auch die Arbeitscrew für die<br />

Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen einer intensiven Schulung unterzogen werden. 98<br />

Hubinsel Eine Hubinsel <strong>ist</strong> eine mobile Plattform <strong>im</strong> Wasser, die mit Hilfe von absenkbaren<br />

St<strong>an</strong>dbeinen auf dem Meeresboden stehen k<strong>an</strong>n. Sie hat <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zu den Schiffen, die zur Errichtung eingesetzt werden, keinen eigenen Antrieb,<br />

sondern wird mit Hilfe von Schleppern <strong>an</strong> neue St<strong>an</strong>dorte gezogen. 2<br />

XIII


Glossar<br />

Glossar<br />

I<br />

Infrastruktur Es sind die wachstums-, integrations- und versorgungsnotwendigen Basisfunktionen<br />

für weitere Ablaufprozesse. <strong>Die</strong>s beinhaltet ebenfalls Gesamtheit<br />

aller Anlagen, Ausrüstungen und Betriebsmittel, die für die Ausführung eines<br />

festgelegten Ablaufes unabdingbar sind. 1, 8, 9, 30, 31, 34, 35<br />

Intraparklog<strong>ist</strong>ik <strong>Die</strong> Teildisziplin der Log<strong>ist</strong>ik, die die Zuteilung von Ressourcen beinhaltet<br />

und befasst sich mit der Koordinierung innerhalb von Windparks. Dabei<br />

<strong>ist</strong> die Abhängigkeit zum Umf<strong>an</strong>g, der zu erbringenden Le<strong>ist</strong>ung und den<br />

benötigten Bedarfsmaterialien, entscheidend. 32, 34, 98, 123<br />

J<br />

Jack-up-Schiff Es h<strong>an</strong>delt sich um sogen<strong>an</strong>nte Hubschiffe, auch Jack-up-Schiffe gen<strong>an</strong>nt,<br />

die sich mit Hilfe von vier bis sechs hydraulisch oder elektrisch betriebenen<br />

Beinen (sogen<strong>an</strong>nte Jack-up-Legs) <strong>an</strong> einer festen Position <strong>im</strong> Meer aufstellen<br />

können. Nur in der Anf<strong>an</strong>gszeit kamen Schiffe in Halbtaucher- oder SWATH-<br />

Bauweise zum Einsatz, da diese weniger stabil <strong>im</strong> Wasser liegen. 38<br />

L<br />

Logge Ein Log (auch Logge) <strong>ist</strong> in der seemännischen Navigation ein Messgerät zur<br />

Best<strong>im</strong>mung der Fahrt, der Geschwindigkeit von Wasserfahrzeugen. Es zeigt<br />

die <strong>im</strong> Wasser zurückgelegte Strecke <strong>an</strong>. Ein Log k<strong>an</strong>n me<strong>ist</strong> nur die Relativgeschwindigkeit<br />

zum umgebenden Wasser ermitteln. Zur Best<strong>im</strong>mung der absoluten<br />

Schiffsgeschwindigkeit war m<strong>an</strong> daher früher auf (Mess- und) Erfahrungswerte<br />

der jeweiligen Fluss- bzw. Meeresströmungen <strong>an</strong>gewiesen. Heutige Verfahren<br />

mittels Funk- und Satellitennavigation ergeben weitaus präzisere Ortsbest<strong>im</strong>mungen,<br />

so dass Messungen mit dem Log me<strong>ist</strong> nur noch informativen<br />

Charakter haben oder per Differenz zu den Werten aus der Satellitennavigation<br />

Aufschluss über die Wasserströmungen geben. 46<br />

Log<strong>ist</strong>ik <strong>Die</strong> Log<strong>ist</strong>ik befasst sich mit Org<strong>an</strong>isation, Steuerung, Bereitstellung und Opt<strong>im</strong>ierung<br />

von Prozessen der Güter-, Informations-, Energie-, Geld- und Personenströme<br />

entl<strong>an</strong>g der Wertschöpfungskette sowie der Lieferkette. Im Offshore<br />

Bereich bezieht sich Log<strong>ist</strong>ik auf folgende Aspekte: Produktions- und Beschaffungslog<strong>ist</strong>ik,<br />

Lagerlog<strong>ist</strong>ik zur Produktion und Verschiffung, Vormontage direkt<br />

<strong>an</strong> der Kaje / Offshore Hafen, Service-Log<strong>ist</strong>ik. 8, 9, 30–32, 34, 35<br />

Long r<strong>an</strong>ge identification <strong>an</strong>d tracking Long R<strong>an</strong>ge Identification <strong>an</strong>d Tracking<br />

(LRIT), ins Deutsche übersetzt lautet es soviel wie: System zur Identifizierung<br />

und Verfolgung über große Entfernungen, <strong>ist</strong> eine Vorschrift für Schiffe, Identifikationsdaten<br />

über eine größere Entfernung als bisher auf Abfrage auszustrahlen.<br />

LRIT schreibt vor, folgende Identifikationsdaten auszustrahlen, die weltweit abgefragt<br />

werden können: Schiffsidentifikation, Position, Zeitpunkt. 47<br />

N<br />

XIV


Glossar<br />

Glossar<br />

Nennle<strong>ist</strong>ung Als Nennle<strong>ist</strong>ung wird die vom Hersteller <strong>an</strong>gegebene Le<strong>ist</strong>ung eines<br />

Geräts, einer Anlage, mit hin eines elektrischen Verbrauchers oder eines <strong>an</strong>deren<br />

Energiew<strong>an</strong>dlers (Generator, Hydraulikmotor, Wärmekraftmaschine) bezeichnet,<br />

die diese umsetzen (aufnehmen) oder generieren (abgeben) können.<br />

<strong>Die</strong> Nennle<strong>ist</strong>ung Stromsteuergesetz (StromStG) einer Anlage zur Erzeugung<br />

von Strom <strong>ist</strong> die Dauerle<strong>ist</strong>ung, für die sie gemäß den Liefervereinbarungen bestellt<br />

<strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> Dauerle<strong>ist</strong>ung einer Anlage <strong>ist</strong> die höchste Le<strong>ist</strong>ung, die bei einem<br />

best<strong>im</strong>mungsgemäßen Betrieb ohne zeitliche Einschränkung erbracht wird und<br />

ihre Lebensdauer und Sicherheit nicht beeinträchtigt. 21<br />

R<br />

Radar Radar <strong>ist</strong> die Abkürzung für Radio Detection <strong>an</strong>d R<strong>an</strong>ging (frei übersetzt: Funkortung<br />

und -abst<strong>an</strong>dsmessung), ursprünglich Radio Aircraft Detection <strong>an</strong>d<br />

R<strong>an</strong>ging (frei übersetzt: funkbasierte Flugzeugortung und -abst<strong>an</strong>dsmessung)<br />

und <strong>ist</strong> die Bezeichnung für verschiedene Erkennungs- und Ortungsverfahren<br />

und -geräte auf der Basis elektromagnetischer Wellen <strong>im</strong> Radiofrequenzbereich<br />

(Funkwellen). 47, 50<br />

Reederei Eine Reederei <strong>ist</strong> ein Tr<strong>an</strong>sport- und Schifffahrtsunternehmen <strong>im</strong> Bereich der<br />

See- und Binnenschifffahrt. <strong>Die</strong> Reederei beschäftigt sich in erster Linie mit<br />

der Ausrüstung, Bem<strong>an</strong>nung, Unterhaltung und dem Einsatz ihres Schiffes bzw.<br />

ihrer Schiffe. 30, 31, 36, 39<br />

Rigid Inflatable Boat Ein Festrumpfschlauchboot Rigid Inflatable Boat (RIB)/Rigid<br />

Hull Inflatable Boat (RHIB) <strong>ist</strong> ein Schlauchboot mit einem statischem Rumpf.<br />

Es verfügt <strong>des</strong>halb über bessere Fahr- und Auftriebseigenschaften als gewöhnliche<br />

Schlauchboote und <strong>ist</strong> für Offshore-Anwendungen tauglich. 38<br />

Rotor Ein Rotor (lateinisch rotare = kreisen) <strong>ist</strong> der sich drehende (rotierende) Teil<br />

einer Maschine oder eines Aggregates. 31, 32<br />

Rotorblatt <strong>Die</strong> Rotorblätter sind elementarer und prägender Best<strong>an</strong>dteil einer Windkraft<strong>an</strong>lage.<br />

Mit ihnen wird die Windenergie der Luft entnommen und dem<br />

Generator zugeführt. Moderne Rotorblätter bestehen in der Regel aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff und werden in Halbschalen-S<strong>an</strong>dwichbauweise mit<br />

Versteifungsholmen oder -stegen <strong>im</strong> Inneren hergestellt. Vermehrt kommen bei<br />

l<strong>an</strong>gen Rotorblättern auch Kohlenstofffasern zum Einsatz, vor allem bei hohen<br />

Belastungen ausgesetzten Starkwind- und Offshore-Anlagen, aber ebenfalls bei<br />

Schwachwind<strong>an</strong>lagen mit großen Rotordurchmessern. 25, 38<br />

S<br />

Seezeichen Schifffahrtszeichen (<strong>im</strong> Küstenbereich vor allem früher auch Seezeichen)<br />

sind hör- oder sichtbare Markierungen, die als Navigationshilfen in der Schifffahrt<br />

dienen. Zusammen mit den Seekarten <strong>im</strong> Küstenbereich, sowie den Elektronischen<br />

Navigationskarten für Binnenschifffahrtsstraßen (IENC) <strong>im</strong> Binnenbereich<br />

ermöglichen sie sicheres Navigieren. Typische Schifffahrtszeichen sind<br />

Tonnen, Baken und Leuchttürme. 46<br />

XV


Glossar<br />

Glossar<br />

SWATH-Schiff <strong>Die</strong> engl. Bezeichnung Small Waterpl<strong>an</strong>e Area Twin Hulls (SWATH),<br />

zu deutsch etwa Doppelrumpf mit geringer Wasserlinienfläche bezeichnet eine<br />

spezielle Rumpfform von Schiffen, die besonders unempfindlich gegen Seeg<strong>an</strong>g<br />

<strong>ist</strong>. Bei ihr befinden sich zwei torpedoförmige Auftriebskörper unter der Wasseroberfläche,<br />

und eine über Wasser <strong>an</strong>geordnete Plattform ruht darauf mit<br />

beispielsweise vier Stützen, die eine min<strong>im</strong>ale Wasserlinienfläche bilden. Schiffe,<br />

die nach diesem Bauprinzip konstruiert sind, werden als SWATH bezeichnet. 38<br />

T<br />

Tonnenstrich Als Tonnenstrich wird eine <strong>an</strong>geordnete Reihe von mehreren gekennzeichnete<br />

Tonnen <strong>im</strong> Fahrwasser verst<strong>an</strong>den, die die Fahrstrecke vorgeben und<br />

aufzeigen, wo die Gefahr von Flachwasser min<strong>im</strong>al sein sollte. <strong>Die</strong> Tonnen sind<br />

farblich markiert mit rot und grün. <strong>Die</strong> roten Tonnen stellen die Backboard- und<br />

die grünen Tonnen die Steuerboard-Seite <strong>im</strong> Fahrwasser dar. Fährt ein Schiff<br />

entl<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Tonnenstrichs und quert diesen nicht, so hat dieses Schiff Vorr<strong>an</strong>g<br />

entsprechend den Fahrzeugen außerhalb <strong>des</strong> Tonnenstrichs und nicht querend.<br />

98<br />

U<br />

Umsp<strong>an</strong>nplattform Eine Umsp<strong>an</strong>nplattform <strong>ist</strong> eine Umsp<strong>an</strong>nstation bzw. ein Umsp<strong>an</strong>nwerk,<br />

das auf einer Offshore-Plattform <strong>im</strong> offenen Meer installiert <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong>se<br />

Bauwerke sind vor allem bei Offshore-Windparks gebräuchlich, könnten zukünftig<br />

aber auch in Verbindung mit <strong>an</strong>deren Meereskraftwerken in küstenferner<br />

Lage zum Einsatz kommen. 38<br />

W<br />

Windenergie<strong>an</strong>lage Eine Windenergie<strong>an</strong>lage (WEA) erntet mit ihrem Rotor die Energie<br />

<strong>des</strong> Win<strong>des</strong>, w<strong>an</strong>delt sie in elektrische Energie um und spe<strong>ist</strong> sie in das<br />

Stromnetz ein. 21, 22, 32, 38<br />

Windfarm Unter einer Windfarm versteht sich <strong>im</strong> Allgemeinen ein Park aus Windenergie<strong>an</strong>lagen.<br />

2, 7<br />

XVI


Tabellenverzeichnis<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tabellenverzeichnis<br />

1 Gegenstände der wiederkehrenden Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

2 Risikomatrix mit Risikoprioritätszahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

3 Konsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

4 S<strong>im</strong>ulationstechniken: Werkzeuge (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

5 Datenfelder eines Jobs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

6 Datenfelder eines Tr<strong>an</strong>sportmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />

7 Datenfelder <strong>des</strong> Zeitfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />

8 Datenfelder einer Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage (OWA) . . . . . . . . . . . 121<br />

9 Datenfelder zum Anlegen von Häfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

10 Datenfelder zur Positionsbest<strong>im</strong>mung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

11 Datenfelder von Offshore-Windenergieparks . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

12 Durchlaufzeiten der Opt<strong>im</strong>ierungen <strong>im</strong> Vergleich . . . . . . . . . . . . . . 165<br />

XVII


1 EINLEITUNG<br />

1 Einleitung<br />

In diesem Kapitel wird ein übergreifender Überblick über die Projektgruppe (PG)-<br />

S<strong>im</strong>ulation based Coordination of Offshore Wind Parks Servicing (SCOWS) gegeben,<br />

die <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Masterstudieng<strong>an</strong>gs Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg stattgefunden hat. Das Projekt läuft über einen Zeitraum von<br />

zwei Semestern: Wintersemester 2012/2013 und Sommersemester 2013.<br />

1.1 Motivation<br />

<strong>Die</strong> erneuerbaren Energien haben in den letzten Jahren <strong>im</strong>mer mehr <strong>an</strong> Bedeutung gewonnen.<br />

Dabei spielt die Offshore-Windenergie eine große Rolle und beträgt den großen<br />

Teil der Produktion von erneuerbaren Energien in einigen Gebieten. Hinsichtlich umweltbewusster<br />

Energiegewinnung <strong>ist</strong> es ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Immer mehr Offshore-Windenergiepark (OWP)s werden in Nord- und Ostsee gepl<strong>an</strong>t.<br />

8000 Anlagen in mehr als 50 Parks sollen in den kommenden Jahren in Nord- und<br />

Ostsee entstehen, wobei auch Parks mit 100 Anlagen auf Arealen von 40 km 2 und größer<br />

gebaut werden. Eine Fläche von insgesamt 100 Quadratkilometern soll für die OWPs<br />

bereitgestellt werden.<br />

Als Motivation können auch gesetzliche Normen dienen. Das Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz (EEG) ”<br />

für den Vorr<strong>an</strong>g Erneuerbarer Energien“ wurde <strong>im</strong> Jahr 2000 beschlossen.<br />

Das EEG wird seither als zentraler Grund für den erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien in Deutschl<strong>an</strong>d betrachtet, die zu Beginn <strong>des</strong> Jahres 2012 bereits einen Anteil<br />

von 20 Prozent am Stromverbrauch stellen.<br />

Einspeisevergütungsmodelle nach dem Vorbild <strong>des</strong> deutschen EEG wurden inzwischen<br />

in zahlreichen Ländern <strong>im</strong>plementiert, um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu<br />

fördern.“ 1<br />

Darüber hinaus wird die Aktualität der Offshore-Windenergie durch die Energiepolitik<br />

der Bun<strong>des</strong>regierung in Deutschl<strong>an</strong>d verstärkt. Kurz nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe<br />

von Fukush<strong>im</strong>a verkündete die Bun<strong>des</strong>regierung zunächst ein dre<strong>im</strong>onatiges<br />

Atom-Moratorium für die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke und weiter führte<br />

die Atompolithik in die Richtung <strong>des</strong> Atomausstiegs. Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett<br />

Merkel II das Aus für acht Kernkraftwerke und einen stufenweisen Atomausstieg<br />

bis 2022 2 .<br />

Der aktuelle St<strong>an</strong>d der Offshore-Windenergie stellt viel mehr wirtschaftliche Herausforderungen<br />

als die Onshore-Systeme dar. <strong>Die</strong> Turbine verursacht ein Drittel bis zu einer<br />

Hälfte der Kosten in Offshore-Projekten, die übrigen Kosten werden durch Infrastruktur<br />

und Wartung verursacht. Größere Turbinen mit größeren Kapazitäten sind wirtschaftlicher<br />

wegen der komplexeren Infrastruktur in OWPs. Zusätzlich gibt es zurzeit keine<br />

allgemeingültigen S<strong>im</strong>ulationsmodelle von Umwelteffekten auf OWPs. Das verursacht<br />

1 Recht & Zuständigkeiten: Rechtsnormen, offshore-windenergie.net, Bun<strong>des</strong>min<strong>ist</strong>erium für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit,<br />

http://www.offshore-windenergie.net/politik-2/recht-zustaendigkeiten/rechtsnormen, 25.05.2013<br />

2 sueddeutsche.de: Kabinett beschließt Atomausstieg bis 2022, 06.06.2011<br />

1


1.2 Problemstellung 1 EINLEITUNG<br />

Schwierigkeiten, die Le<strong>ist</strong>ungen und produzierbaren Energiemengen genau vorauszusagen.<br />

Um die Kosten zu senken und OWPs wirtschaftlich effizienter zu machen, werden<br />

Konzepte aus der Wirtschaftsmodellierung benötigt, die Opt<strong>im</strong>ierung von Kosten <strong>des</strong><br />

gesamten Windfarm-Systems, einschließlich der Installation und Wartung, sowie auch<br />

Service-Methodiken.<br />

1.2 Problemstellung<br />

Bei OWPs besteht ein hoher Wartungsbedarf der Anlagen und der Netzinfrastruktur.<br />

Negative Auswirkungen der schwierigen Bedingungen auf See verschärfen das Problem.<br />

Wartungseinsätze sind durch das Terrain erschwert: Welleng<strong>an</strong>g, Tide, Temperaturen,<br />

Wind und Sichtverhältnisse sind einige der Einflussgrößen, die bei der Wartung von<br />

OWPs zu berücksichtigen sind.<br />

Turbinen sind weniger zugänglich, wenn sie sich entfernt von der Küste befinden.<br />

<strong>Die</strong>s macht Wartungsschiffe für den alltäglichen Zug<strong>an</strong>g oder ein Jackup-Hubinsel für<br />

kompliziertere Wartung, wie beispielsweise Ersatz von Schwerkomponenten, notwendig.<br />

<strong>Die</strong> Zuverlässigkeit <strong>ist</strong> dabei wichtiger als für Onshore-Turbinen. Der Zug<strong>an</strong>g zu Turbinen<br />

<strong>ist</strong> durch Hubschrauber oder Wartungsschiffe möglich. Einige Windfarmen befinden sich<br />

weit weg von möglichen Onshore-Lagern und haben <strong>Die</strong>nstm<strong>an</strong>nschaften, die vor Ort in<br />

Offshore-Hotelschiffen leben.<br />

Aufgrund der Entfernung von der Küste werden Prognose- und Kontrollsysteme für<br />

Offshore-Turbinen notwendig. Sie würden bessere Pl<strong>an</strong>ung und rechtzeitige Wartung<br />

ermöglichen, und dadurch die Service- und Wartungskosten reduzieren. <strong>Die</strong> Analyse<br />

sollte terrainspezifische Bedingungen wie Wind, Welleng<strong>an</strong>g und Strömung berücksichtigen.<br />

OWPs sind stark von Umweltbedingungen abhängig. Wegen der gen<strong>an</strong>nten Faktoren<br />

<strong>ist</strong> eine der größten Schwierigkeiten, die Auslastungen von OWPs vorherzusagen und<br />

zu pl<strong>an</strong>en. Daher könnte eine S<strong>im</strong>ulations- und Pl<strong>an</strong>ungssoftware zur Koordinierung der<br />

Wartungseinsätze hilfreich sein. Eine solche Software k<strong>an</strong>n einen bedeutenden Beitrag<br />

le<strong>ist</strong>en, einen opt<strong>im</strong>alen Service unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen und <strong>an</strong>deren<br />

Bedingungen zu gewährle<strong>ist</strong>en.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe (PG-SCOWS) wird eine solche S<strong>im</strong>ulations- und Pl<strong>an</strong>ungssoftware<br />

zur Koordinierung der Wartungseinsätze entwickelt, wobei ein Pl<strong>an</strong>ungshorizont<br />

von einem Tag vorgesehen <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong>ses Werkzeug soll bei der Pl<strong>an</strong>ung, Koordinierung<br />

und Opt<strong>im</strong>ierung von Wartungseinsätzen <strong>an</strong> Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen entscheidungsunterstützend<br />

wirken. Es soll dem Pl<strong>an</strong>er solcher Einsatzszenarios somit als<br />

Entscheidungsunterstütznugssystem zur Verfügung stehen.<br />

1.3 Projektziele<br />

Das Ziel dieser PG <strong>ist</strong> es ein flexibles Werkzeug für eine s<strong>im</strong>ulationsbasierte Koordinierung<br />

der Service(-fahrten) <strong>an</strong> Offshore-Windparks zu realisieren. Das S<strong>im</strong>ulationswerkzeug<br />

verfügt zudem über eine grafische Benutzeroberfläche, die eine intuitive Bedienbar-<br />

2


1.4 Struktur der Arbeit 1 EINLEITUNG<br />

keit ermöglicht. Das S<strong>im</strong>ulationswerkzeug soll zu einem Entscheidungs- und Pl<strong>an</strong>ungssystem<br />

für Akteure von OWP-Servicing werden.<br />

D<strong>an</strong>eben sollen zur Realisierung als notwendige Bedingung möglichst realitätsnahe<br />

Einflussfaktoren verwendet werden. Das bedeutet, dass der Versuch unternommen<br />

wird, bei der Entwicklung auf ”<br />

echte“ Daten zurückzugreifen, wie beispielsweise Meeresströmung,<br />

Wetterlage, Umweltdaten oder Verkehrslage. Darüber hinaus werden gesetzliche<br />

<strong>Rahmen</strong>bedingungen, Sicherheitsaspekte und Störungsdaten sowie Navigation,<br />

Wartung und log<strong>ist</strong>ische Prozesse ebenfalls berücksichtigt.<br />

Mit Hilfe dieses Werkzeugs soll es möglich sein, heterogene und realitätsnahe Szenarien<br />

<strong>des</strong> OWP-Servicing zu modellieren und zu s<strong>im</strong>ulieren, sodass Opt<strong>im</strong>ierungspotentiale in<br />

diesem Bereich identifiziert werden und entsprechend auf echte Szenarien abgebildet<br />

werden können.<br />

Ergebnis sollte die Opt<strong>im</strong>ierung der Windparkversorgung sein, die durch eine graphische<br />

S<strong>im</strong>ulation visualisiert werden k<strong>an</strong>n. Als Merkmale können die folgenden Punkte<br />

gen<strong>an</strong>nt werden:<br />

• Opt<strong>im</strong>ierung der Einsatzszenarios bei gegebenen Parametern, wie Schiffs<strong>an</strong>zahl,<br />

Anzahl von Maßnahmen <strong>an</strong> Anlagen etc.<br />

• Evaluation von Strategien durch Verwendung eines agentenbasierten S<strong>im</strong>ulationsframeworks<br />

• Dynamische Visualisierung der Ergebnisse<br />

Es wird also das Ziel verfolgt, eine Software zu entwickeln, die dabei hilft, Prozesse und<br />

Charakter<strong>ist</strong>ika eines Offshore-Windparks in Bezug auf die Wartungseinsätze zu modellieren<br />

und verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Parametern durchzuspielen. Um<br />

ein hohes Maß <strong>an</strong> Usability zu gewährle<strong>ist</strong>en, <strong>ist</strong> weiterhin eine graphische Benutzungsoberfläche<br />

vorgesehen.<br />

1.4 Struktur der Arbeit<br />

<strong>Die</strong> Projektarbeit der PG-SCOWS <strong>ist</strong> hauptsächlich in zwei Phasen aufgeteilt. Zum einen<br />

die Hinführung <strong>an</strong> die Thematik zur Realisierung einer Software. Aus diesem Grund<br />

gliedert sich die <strong>Projektdokumentation</strong> in drei Teilbereiche auf:<br />

1. Einführung in das Projekt<br />

2. Grundlagenkapitel<br />

3. Visionsrealisierung<br />

<strong>Die</strong> Einführung in das Projekt befasst sich zum einen mit der Vorstellung - Einleitung. Im<br />

ersten Teil wird beschrieben, welche Motivation zur Bearbeitung dieses Themas zugrunde<br />

liegt. Anh<strong>an</strong>d dieser Informationen wird die allgemeine Problemstellung erläutert, um<br />

das Projektziel - die Vision für das Projektergebnis bzw. Produkt zu entwickeln. Aus<br />

3


1.4 Struktur der Arbeit 1 EINLEITUNG<br />

dieser inhaltlichen Entwicklung ergibt sich die Struktur der Projektarbeit. Abgeschlossen<br />

wird die Einleitung mit der Vorstellung <strong>des</strong> PG-Teams und eines kurzen Profils je<strong>des</strong><br />

einzelnen Projektmitglieds.<br />

Der nächstfolgende Schritt <strong>ist</strong> die Projektorg<strong>an</strong>isation. Im Kapitel 2 Projektpl<strong>an</strong>ung<br />

wird beschrieben, nach welchem allgemeinen Vorgehensmodell die Produktentwicklung<br />

vor<strong>an</strong>getrieben werden soll. Des Weiteren <strong>ist</strong> der Einsatz von den zu nutzenden Werkzeugen<br />

<strong>im</strong> Projekt zur Projektkommunikation, Produktentwicklung, Dokumentation usw.<br />

definiert und offengelegt. Im Abschnitt der Projektphasen wird detailliert beschrieben,<br />

welche einzelnen Phasen durchlaufen und abgearbeitet werden müssen. Hierbei geht es<br />

insbesondere darum erkenntlich zu machen, wie <strong>im</strong> Projekt vorgeg<strong>an</strong>gen wurde.<br />

Das Grundlagenkapitel <strong>ist</strong> sehr umf<strong>an</strong>greich. Je<strong>des</strong> einzelne Thema wird von einem<br />

Projektteammitglied intensive aufgearbeitet. Damit die Grundlagen allen eingängig sind,<br />

<strong>ist</strong> in der Seminarphase ebenfalls ein Vortrag zu halten über 30 Minuten zu halten. Außerdem<br />

sind die Seminararbeiten zu verschriftlichen und dokumentieren. <strong>Die</strong> Inhalte<br />

werden aus wissenschaftlicher Sicht als aktueller Forschungsst<strong>an</strong>d betrachtet und behalten<br />

über diese Zeit die Gültigkeit. Hinzukommt, dass der Autor der Seminararbeiten<br />

als Ansprechpartner für den weiteren Projektverlauf gilt, auch wenn das Teammitglied<br />

nicht weiter in diesem Schwerpunktbereich forschen sollte. In der Seminarphase werden<br />

parallel Interviews geführt, Vorträge besucht und <strong>an</strong> Workshops teilgenommen. <strong>Die</strong>se<br />

werden zu den Grundlagen gezählt und <strong>im</strong> Kapitel 3.11 Expertengespräche beschrieben.<br />

Anh<strong>an</strong>d der bisher bearbeiteten Grundlagen, wird das Problem und die Ausg<strong>an</strong>gssituation<br />

genauer aufgearbeitet und <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der erarbeiteten Informationen ein Hauptszenario,<br />

welches als Orientierung <strong>im</strong> Projekt dient, vorgestellt.<br />

Im darauffolgenden Kapitel werden die Anforderungen <strong>an</strong> die Software erhoben und<br />

<strong>an</strong>alysiert. <strong>Die</strong>se sind teilweise aus dem Pflichtenheft, welches in Zusammenarbeit mit<br />

den Projektauftraggebern der Lehre und Forschung entst<strong>an</strong>den <strong>ist</strong>, zu entnehmen. Durch<br />

die Expertengespräche wurden weitere Aspekte hinzugewonnen und <strong>an</strong>dere verworfen,<br />

um ein in sich kons<strong>ist</strong>entes Softwareprodukt zu entwerfen.<br />

Entsprechend den Anforderungen wurden einzelne Module für die Software <strong>an</strong>gedacht<br />

und theoretisch in Konzeptionen verdeutlicht und vertieft. Insgesamt sind <strong>im</strong> Kapitel<br />

6 Konzepte vier verschiedene vorgestellt. Zum einen die graphische Oberflächengestaltung<br />

(kurz Graphical User Interface (GUI)), die Scheduling-Ebene, der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

und S<strong>im</strong>ulation. <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung wird unter drei verschiedenen Ansätzen betrachtet.<br />

Das Kapitel wird mit einem Schnittstellenpl<strong>an</strong> abgeschlossen, damit jeder weiß, wie die<br />

Module unterein<strong>an</strong>der arbeiten sollen mit welchen Daten.<br />

Als nächste wird die entwickelte Software <strong>im</strong> einzelnen beschrieben. Erhebliche Abweichungen<br />

von den einzelnen Konzepten werden hier insbesondere noch einmal beschrieben<br />

und wieso es zu diesen Veränderungen gekommen <strong>ist</strong>. Dabei wurde berücksichtigt, dass<br />

die Anwendung auch installierbar <strong>ist</strong> und wie diese installiert wird.<br />

<strong>Die</strong> entwickelte Anwendung soll möglichst einw<strong>an</strong>dfrei funktionieren, keine Fehler enthalten<br />

und entsprechend der Anforderungs<strong>an</strong>alyse umgesetzt sein. Es sollte demnach<br />

nicht zu unschönen Abstürzen oder unerklärlichen Phänomenen kommen. Deswegen<br />

wurden verschiedene Tests durchgeführt und die Software validiert. Außerdem werden<br />

4


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

die umgesetzten Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren evaluiert, um daraus Rückschlüsse ziehen zu<br />

können.<br />

Abgerundet wird die Projektarbeit mit einer Zusammenfassung <strong>des</strong> gesamten Projekts.<br />

Dazugehört sowohl ein Fazit über das Ergebnis bzw. Endprodukt, aber auch eine kritische<br />

Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit dem Projektverlauf. Vollendet wird die Dokumentation mit<br />

einem Ausblick auf <strong>an</strong>grenzende Themenbereiche, wo noch Potenziale zu erkennen sind<br />

und welche Thematik sich für <strong>an</strong>schließende Projekte, Master- bzw. Bachelorarbeiten<br />

eignen könnte. Im Anschluss <strong>ist</strong> die verwendete Literatur aufgel<strong>ist</strong>et, ein Stichwortverzeichnis<br />

und weitere Dokumenten spezifischen Inhalte, wie die Anhänge (Pflichtenheft,<br />

Protokolle der Sitzungen etc.).<br />

Unter den römischen Ziffern sind Verzeichnisse enthalten, die der Orientierung dienen.<br />

Darüber hinaus wurde ein Glossar erstellt, um verwendete Begrifflichkeiten nachschlagen<br />

zu können. Häufig sind diese auch in Verbindung mit Abkürzungen zu finden sowie<br />

auch <strong>im</strong> Stichwortverzeichnis. Wie bek<strong>an</strong>nt <strong>ist</strong>, helfen Abbildungen und Tabellen zur<br />

Erklärung von komplexen Themenzusammenhängen.<br />

1.5 Projektteam<br />

Das Team SCOWS setzt sich aus zehn studentischen Projektmitgliedern und zwei Projektbetreuern<br />

der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zusammen (die Forschungsgruppe<br />

<strong>ist</strong> in Abbildung 1: 1 dargestellt). Zu Beginn <strong>des</strong> Projekts haben wir uns entschieden,<br />

dass es eine org<strong>an</strong>isatorische Projektleitung gibt, die für die Verteilung und Koordinierung<br />

der Aufgaben zuständig <strong>ist</strong>. Des Weiteren wurde festgelegt, dass SCRUM als<br />

Vorgehensmodell in <strong>an</strong>gepasster Form genutzt wird, um möglichst flexibel Änderungen<br />

vornehmen zu können. SCRUM beinhaltet einen SCRUM-Master, der den SCRUM-<br />

Prozess überwacht und steuert.<br />

<strong>Die</strong>s soll eine Gleichberechtigung <strong>im</strong> Projektteam fördern und den Entwicklungsprozess<br />

dynamisch halten. Des Weiteren <strong>ist</strong> ein regelmäßige wöchentliche Projekttreffen,<br />

gen<strong>an</strong>nt Scrum-Weekly, festgelegt worden. <strong>Die</strong>se Zeit wird genutzt, um Probleme zu besprechen,<br />

zu berichten, was abgearbeitet wurde und das Projekt überwachen und steuern<br />

zu können.<br />

Innerhalb <strong>des</strong> Projektteams wurden kleinere Arbeitsgruppen gebildet, die sich <strong>an</strong> die<br />

zu entwickelnden Module ausrichten. Bei Fertigstellung von Modulen können die frei<br />

werdenden Mitarbeiter sich neuen Modulen widmen oder einer <strong>an</strong>deren Arbeitsgruppe<br />

<strong>an</strong>schließen.<br />

1.5.1 Projektbetreuer<br />

Das Projekt wird von apl. Prof. Dr.-Ing Jürgen Sauer und Dipl.-Inform. J<strong>an</strong>-Hinrich<br />

Kämper betreut. <strong>Die</strong>se unterstützen den Fortschritt <strong>des</strong> Projektes, sodass ein nützliches<br />

Ergebnis herauskommt. <strong>Die</strong> Betreuer stellen sich kurz vor und die Erwartung <strong>an</strong> das<br />

Projekt.<br />

5


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

Abb. 1: Gemeinsames Projektgruppenfoto - Hintere Reihe von links: Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne,<br />

Raphaël Fr<strong>an</strong>çois Kaiser, J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper, Carsten Buschm<strong>an</strong>n und André<br />

Wolter; vordere Reihe von links: Georg Berendt, Stef<strong>an</strong> Wunderlich, Sh<strong>im</strong>al<br />

Ibrah<strong>im</strong> und Khisrav Evazov; es fehlten: Nashida Barakat, apl. Prof. Dr.-Ing<br />

Jürgen Sauer und Svetl<strong>an</strong>a Kapit<strong>an</strong>ova<br />

1.5.1.1 J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper<br />

Abb. 2: J.-H. Kämper<br />

Als Betreuer dieser Projektarbeit möchte ich den<br />

Teilnehmern die Möglichkeit einer sp<strong>an</strong>nenden Projektarbeit<br />

in einem aktuellen Forschungsfeld der<br />

Abteilung bieten. Neben <strong>an</strong>wendungsorientierten<br />

Inhalten, die die Offshore Br<strong>an</strong>che und damit<br />

verbundene Log<strong>ist</strong>ikaspekte betreffen, sollen auch<br />

grundlegende Inhalte in den Bereichen S<strong>im</strong>ulation<br />

und Opt<strong>im</strong>ierung vermittelt werden. Durch<br />

die selbständige Org<strong>an</strong>isation der Projektmitglieder<br />

und das Projektm<strong>an</strong>agement können bereits<br />

Fähigkeiten geübt werden, die <strong>im</strong> Berufsumfeld<br />

später ausgeprägter in Erscheinung treten. Dass<br />

dieser Spagat zwischen wissenschaftlicher Arbeit<br />

und der Arbeitsweise <strong>an</strong>gelehnt <strong>an</strong> die Software-<br />

6


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

produktentwicklung gelingt, <strong>ist</strong> mein Anliegen als<br />

Betreuer der Gruppe. Zielvorstellung dabei <strong>ist</strong> es, den Teilnehmern dem Prinzip der<br />

forschungsorientierten Lehre folgend hohe Schaffensfreiheit zu gewähren, um Ergebnisse<br />

zu erhalten, die tatsächlich auf den eigenständigen Recherchen und Untersuchungen der<br />

Gruppe basieren.<br />

Persönlich bin ich sehr <strong>an</strong> den Ergebnissen der Projektarbeit interessiert und erhoffe<br />

mir darauf weitgehend neue Erkenntnisse, die die Praxis der Pl<strong>an</strong>ung von Offshore<br />

Services verbessern. Das in diesem Bereich liegende Opt<strong>im</strong>ierungspotential wurde in<br />

der Br<strong>an</strong>che bisher kaum berücksichtigt und es bedarf neuer Innovation, um es auszuschöpfen,<br />

auch und vorallem aus dem universitären Umfeld.<br />

1.5.2 Studentische Projektmitglieder<br />

In diesem Kapitel stellt sich jede Mitglied vor. Einführend wird etwas persönliches<br />

festgehalten, wie zum Beispiel der Studieng<strong>an</strong>g, das Studiensemester zu Projektbeginn<br />

und weiteres nach persönlichem Empfinden. Ergänzt wird dieser Abschnitt mit<br />

der Erwähnung <strong>des</strong> Vertiefungsschwerpunkts und die Aufgaben <strong>im</strong> Projekt.<br />

Darauf folgend wird die Erwartungshaltung <strong>an</strong> das Projekt und das Projektteam beschrieben<br />

und zusätzlich die Zusammenarbeit <strong>des</strong> Teams, besondere Ereignisse, Erfahrungen<br />

und jegliches Erwähnenswertes.<br />

1.5.2.1 Nashida Barakat<br />

Mein Name <strong>ist</strong> Nashida Barakat und ich studiere<br />

Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg <strong>im</strong> 3. Mastersemester.<br />

Am Anf<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Projektes habe ich mich für den<br />

Schwerpunkt Offshore Windfarmen “ entschieden.<br />

”<br />

Ich erarbeite die Anforderungen, welche von der zu<br />

<strong>im</strong>plementierenden Software erfüllt werden sollen.<br />

In diesem Projekt arbeite ich als Reporter, der<br />

letztendlich die Ergebnisse dieses Projektes zusammenfasst.<br />

<strong>Die</strong> Projektmitglieder waren stets offen<br />

und hilfsbereit, wenn ich ein Problem hatte. Ich<br />

k<strong>an</strong>n sagen, dass ich viel gelernt habe, insbesondere<br />

wie in einem Team gearbeitet wird. Darüber hinaus<br />

Abb. 3: N. Barakat habe ich Strategien kennen gelernt, Projektarbeit<br />

zu delegieren.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen: Neues Fachwissen gewinnen zu können,<br />

das später für einen Beruf von großer Notwendigkeit <strong>ist</strong>, besonders in neuen aktuellen<br />

Bereichen wie Offshore-Windenergieparks und Erneuerbare Energien.<br />

7


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

1.5.2.2 Georg Berendt<br />

Ich heiße Georg Berendt und habe das Studium der<br />

Informatik <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky Universität<br />

Oldenburg aufgenommen. Der gewählte Schwerpunkt<br />

in diesem Projekt <strong>ist</strong> Wetterdaten“ zur S<strong>im</strong>ulation<br />

<strong>des</strong> Offshore-Kl<strong>im</strong>as. Des Weiteren über-<br />

”<br />

nehme ich Aufgaben der Softwareadmin<strong>ist</strong>ration/-<br />

architektur sowie die Opt<strong>im</strong>ierungsaufgabe, die<br />

zusätzlich den Kern der Softwarelösung darstellt.<br />

An das Projekt habe ich die Erwartung, dass ich<br />

durch die Zusammenarbeit <strong>an</strong> einem derzeit aktuellen<br />

Forschungsthema meine Kenntnisse in der Softwarekonzeption<br />

und -entwicklung erweitern bzw.<br />

Abb. 4: G. Berendt vertiefen und mir durch die Projektarbeit auch<br />

neues Fachwissen <strong>an</strong>eignen k<strong>an</strong>n. Mit dem Hintergrund<br />

einiger Erfahrungen <strong>im</strong> Bereich der regenerativen Energien erhoffe ich mir zudem,<br />

einen tieferen Einblick in diesem Arbeitsumfeld gewinnen zu können.<br />

Kein Projekt verläuft hundertprozentig gepl<strong>an</strong>t und linear, genauso wenig dieses. <strong>Die</strong><br />

Atmosphäre <strong>im</strong> Team war nicht <strong>im</strong>mer sachlich und lösungsorientiert. Trotz allem konnten<br />

sich die Teammitglieder bei der letztendlichen Problemlösung aufein<strong>an</strong>der verlassen.<br />

1.5.2.3 Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Ich werde mit dem Name Carsten Buschm<strong>an</strong>n <strong>an</strong>gesprochen<br />

und studiere Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong><br />

der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg <strong>im</strong> 2.<br />

Mastersemester. Der gewählte Schwerpunkt in diesem<br />

Projekt <strong>ist</strong> Log<strong>ist</strong>ik und Infrastruktur “ zur<br />

”<br />

Koordinierung von Prozessabläufen. Des Weiteren<br />

übernehme ich Aufgaben der Projektleitung/-<br />

koordinierung sowie die Dokumentationsaufgabe,<br />

die zusätzlich für die Qualitätssicherung ver<strong>an</strong>twortlich<br />

<strong>ist</strong>.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen:<br />

Zusammenarbeit <strong>an</strong> einem jungen Forschungsthema<br />

zur Vertiefung sowohl meiner Kenntnisse durch<br />

Abb. 5: C. Buschm<strong>an</strong>n die Projektarbeit als auch Aneignung neuen Fachwissens.<br />

Durch ein verstärktes Interesse <strong>an</strong> regenerativen<br />

Energien erhoffe ich mir einen tieferen Einblick in diesem Arbeitsumfeld gewinnen<br />

zu können.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsatmosphäre <strong>im</strong> Projekt war m<strong>an</strong>ch einmal <strong>an</strong>gesp<strong>an</strong>nt und stressig, aber es<br />

war dennoch eine hervorragende Teamdynamik zu erkennen. Sind Probleme aufgetreten,<br />

konnte auf die Unterstützung der Teammitglieder zurückgegriffen werden. Dabei wurden<br />

interess<strong>an</strong>te Lösungen, Ideen und Konzepte gefunden und entwickelt.<br />

8


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

1.5.2.4 Khisrav Evazov<br />

Mein Name <strong>ist</strong> Khisrav Evazov und ich studiere<br />

Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg <strong>im</strong> 4. Mastersemester.<br />

Der gewählte Schwerpunkt in diesem Projekt sind<br />

die HSE Aspekte“ zur Koordinierung von Prozessabläufen.<br />

Ich habe mich weiterhin mit der GUI,<br />

”<br />

dem Scheduling und der S<strong>im</strong>ulation beschäftigt.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen:<br />

Verstärkung der Kenntnisse <strong>im</strong> Bereich der Windenergie<br />

und die Weiterentwickelung meiner eigenen<br />

Fähigkeiten in der Pl<strong>an</strong>ung und Programmierung<br />

sowie dem erwerben von Soft Skills. Da der Bedarf<br />

<strong>an</strong> erneuerbaren Energiequellen weltweit steigend<br />

Abb. 6: K. Evazov <strong>ist</strong>, vertiefe ich meine Kenntnis in diesem Bereich.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsatmosphäre in der Projektgruppe<br />

war sehr <strong>an</strong>genehm als auch hilfsbereit. Gab es Probleme und Schwierigkeiten konnten<br />

diese besprochen werden und wurden in der Gruppe beh<strong>an</strong>delt. Soweit möglich, wurden<br />

die Aufgaben mit der Hilfe von Gruppenmitglieder und der Projektleitung gelöst.<br />

1.5.2.5 Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong><br />

Abb. 7: S. Ibrah<strong>im</strong><br />

Zurzeit studiere ich <strong>an</strong> der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg <strong>im</strong> Masterstudieng<strong>an</strong>g<br />

Wirtschaftsinformatik <strong>im</strong> 2. Semester. Das Projekt<br />

SCOWS wird <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Studienpl<strong>an</strong>s durchgeführt.<br />

Das Projekt wird in den Bereichen Log<strong>ist</strong>ik und<br />

Infrastruktur eingeordnet.<br />

Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Projektes liegt bei der Koordinierung<br />

von Prozessabläufen in den Bereichen<br />

Log<strong>ist</strong>ik und Infrastruktur “. Hierbei werden die<br />

”<br />

Aktivitäten (Jobs) der Offshore-Betreiber s<strong>im</strong>uliert<br />

und ein möglichst opt<strong>im</strong>ales Verhalten vorgeschlagen.<br />

In meiner Rolle als Projektleiter (mit Unterstützung<br />

durch Carsten als Wachablöse, wenn ich<br />

verhindert sein sollte) bin ich für das M<strong>an</strong>agement und die effiziente Abarbeitung von<br />

Prozessen ver<strong>an</strong>twortlich. In diesem <strong>Rahmen</strong> versuche ich in der Gruppe eine gute Arbeitsatmosphäre<br />

zu schaffen und Schwierigkeiten zu beseitigen. Auch wenn Schwierigkeiten<br />

und Probleme auftauchen, so versuche ich mit der Gruppe durch interess<strong>an</strong>te Lösungen,<br />

Ideen und Konzepte diese zu überwinden. Probleme zwischen den Teammitglieder<br />

konnte ich mit Unterstützung von Carsten stets durch erfolgreiches Konfliktm<strong>an</strong>agement<br />

lösen.<br />

9


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

Im Weiteren bin ich <strong>im</strong> S<strong>im</strong>ulationsmodul tätig und übernehme zudem die Ver<strong>an</strong>twortung<br />

für die gesamte GUI.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen: Gewinnung und Vertiefung von Kenntnisse<br />

über neue Forschungsgebiete. Das Projekt <strong>ist</strong> praxisorientiert, jedoch braucht es<br />

viele theoretische Grundlagen. Aus diesem Grund hoffe ich mein Fachwissen <strong>im</strong> Projekt<br />

<strong>an</strong>wenden zu können. Weiterhin erwarte ich eine gute Zusammenarbeit mit allen<br />

Teammitglieder sowie einen erfolgreichen Abschluss <strong>des</strong> Projektes.<br />

1.5.2.6 Raphaël Fr<strong>an</strong>çois Kaiser<br />

Ich bin Student der Informatik mit der Vertiefungsrichtung<br />

IT in der Energiewirtschaft. In der Projektgruppe<br />

habe ich das Thema S<strong>im</strong>ulation vorgestellt<br />

und arbeite <strong>an</strong> der Konzeption der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

<strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsteam. Außerdem bin ich für<br />

Teile der Webseite ver<strong>an</strong>twortlich und pflege den<br />

Twitter-K<strong>an</strong>al <strong>des</strong> SCOWS Projekts.<br />

Durch dieses Projekt erhoffe ich mir ein besseres<br />

Verständnis für die in der Öffentlichkeit kontrovers<br />

diskutierten Offshore-Windparks erl<strong>an</strong>gen.<br />

Das Problem der Opt<strong>im</strong>ierung der Koordination<br />

von Offshore-Wartungseinsätzen stellt eine Herausforderung<br />

dar und <strong>ist</strong> eine Ch<strong>an</strong>ce, Fachwissen<br />

Abb. 8: R. Kaiser<br />

<strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer praxisrelev<strong>an</strong>ten Problemstellung zu<br />

sammeln.<br />

Besonders interess<strong>an</strong>t f<strong>an</strong>d ich den Kontakt zu externen Experten aus unterschiedlichen<br />

Unternehmen und Projekten, wie z. B. der Overspeed GmbH, der BTC AG oder dem<br />

SystOp Projekt.<br />

1.5.2.7 Svetl<strong>an</strong>a Kapitonova<br />

Mein Name <strong>ist</strong> Svetl<strong>an</strong>a Kapitonova und ich studiere Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong> der Carl<br />

von Ossietzky Universität Oldenburg <strong>im</strong> 2. Mastersemester. Am Anf<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Projekts<br />

habe ich mich für den Schwerpunkt ”<br />

Reederei “ entschieden. Des Weiteren habe ich <strong>an</strong><br />

der Anforderungsdefinition gearbeitet und Aufgaben <strong>im</strong> Bereich <strong>Projektdokumentation</strong><br />

übernommen.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen: Meine Kenntnisse <strong>im</strong> aktuellen Themenbereich<br />

der Offshore-Windenergie zu vertiefen, sowie meine Fähigkeiten zu erweitern<br />

und neue Erfahrungen zu sammeln, die mir <strong>im</strong> weiteren Berufsleben nützlich sein können.<br />

Durch die Projektarbeit hoffe ich, einen tieferen Einblick in das Feld der erneuerbaren<br />

Energien zu gewinnen und neues Fachwissen <strong>an</strong>eignen zu können.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsatmosphäre <strong>im</strong> Projekt war sehr motiviert und ergebnisgerichtet. <strong>Die</strong> entstehenden<br />

Schwierigkeiten konnten <strong>im</strong>mer durch Teamarbeit gelöst werden. <strong>Die</strong> Aufgaben<br />

waren sp<strong>an</strong>nend und nicht trivial und erforderten neue Ideen und Lösungen. Durch<br />

die gemeinsame Forschungsarbeit <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts konnten viele neue Kennt-<br />

10


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

nisse und Erfahrungen erworben werden.<br />

1.5.2.8 Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Ich heiße Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne, studiere Informatik mit<br />

der Vertiefungsrichtung Energieinformatik und bin<br />

<strong>im</strong> 5. Mastersemester. Am Anf<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Projektes<br />

habe ich mich für den Schwerpunkt ”Opt<strong>im</strong>ierung”<br />

entschieden, da ich mich schon in der Vorbereitung<br />

auf die Masterarbeit mit dem Thema der kombinatorischen<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme ausein<strong>an</strong>dergesetzt<br />

habe. Zwar arbeite ich hauptsächlich <strong>an</strong> der<br />

S<strong>im</strong>ulationskomponente und helfe bei der Implementierung<br />

der GUI, aber ich versuche, mein gesammeltes<br />

Wissen als Schnittstelle zwischen S<strong>im</strong>ulation<br />

und Opt<strong>im</strong>ierung einzubringen.<br />

Meine große Erwartung <strong>an</strong> das Projekt <strong>ist</strong>, das<br />

Abb. 9: C. Menne <strong>im</strong> Studium <strong>an</strong>gesammelte Wissen auf ein aktuelles<br />

Thema <strong>im</strong> Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung<br />

<strong>an</strong>wenden zu können, und somit Erfahrungen zu sammeln, die mir <strong>im</strong> späteren<br />

Berufsleben nützlich sein können. Zudem hoffe ich, mit dem gesamten Projektteam ein<br />

Ergebnis zu erzielen, auf das wir alle am Ende der Projektgruppe stolz sein können.<br />

Vor allem die Anf<strong>an</strong>gszeit der Projektgruppe verlief relativ zäh, und es kam nicht<br />

selten vor, das Themen heiß und l<strong>an</strong>g diskutiert wurden, ohne am Ende ein wirkliches<br />

Ergebnis zu erzielen. Doch mit unserer wachsenden Vorstellung <strong>des</strong> Zielproduktes, wurde<br />

auch die Zusammenarbeit besser und die Arbeit in Kleingruppen verlief sehr produktiv.<br />

Ist doch einmal ein Problem aufgetreten, das innerhalb der Gruppe nicht geklärt werde<br />

konnte, war auf die Hilfe aus den <strong>an</strong>deren Gruppen verlass.<br />

11


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

1.5.2.9 André Wolter<br />

Ich heiße André Wolter, bin 37 Jahre alt und wohne<br />

in Oldenburg. Zurzeit studiere ich <strong>im</strong> Masterstudieng<strong>an</strong>g<br />

Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong> der Universität<br />

Oldenburg.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> dieser Projektgruppe habe ich das<br />

Thema Navigation erarbeitet. Zusätzlich war ich<br />

für das Thema Opt<strong>im</strong>ierung tätig.<br />

Bei dem Thema Navigation wurde untersucht,<br />

inwieweit bei der Wartung eines Windparks die<br />

grundsätzlichen Gesetze, Richtlinien und Verordnungen<br />

eine Rolle spielen und wie diese das Ziel der<br />

Projektgruppe bei Entscheidungen beeinflussen.<br />

Für die Opt<strong>im</strong>ierung wurden diverse Ansätze<br />

Abb. 10: A. Wolter untersucht und in mehreren Sitzungen <strong>des</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsteams<br />

verglichen und diskutiert. Einige<br />

Ansätze beruhten dabei auf genetischen Algorithmen und <strong>an</strong>dere auf reinen Heur<strong>ist</strong>iken.<br />

Um dem jeweiligen Opt<strong>im</strong>ierungsziel näher zu kommen fiel die Entscheidung auf<br />

eine heur<strong>ist</strong>ische Suche.<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Projektes galt mein Interesse dem Einbringen meiner nautischen Kenntnisse.<br />

Im Verlauf w<strong>an</strong>derte es in Richtung der Opt<strong>im</strong>ierung. <strong>Die</strong>ses teilweise sehr weite<br />

und unspezifische Thema machte mich sehr neugierig. <strong>Die</strong> Projektgruppe hat damit dazu<br />

beigetragen, dass ich heute über ein grundsätzliche Kenntnisse in dem Bereich der<br />

Opt<strong>im</strong>ierung verfüge.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitshaltung in der Projektgruppe war insgesamt sehr motiviert. Teilweise f<strong>an</strong>den<br />

hitzige Diskussionen über richtige Strategien und Ansätze statt. <strong>Die</strong>s förderte sowohl<br />

die Bearbeitung der Themen als auch die Widerst<strong>an</strong>dskraft von Argumentationen.<br />

Zurückblickend k<strong>an</strong>n gesagt werden, dass die Diskussionen allesamt sehr konstruktiv<br />

waren und somit die Teams gut vor<strong>an</strong>kamen.<br />

12


1.5 Projektteam 1 EINLEITUNG<br />

1.5.2.10 Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Ich heiße Stef<strong>an</strong> Wunderlich und studiere Wirtschaftsinformatik<br />

<strong>an</strong> der Universität Oldenburg <strong>im</strong><br />

3. Mastersemester. Mein gewählter Schwerpunkt<br />

in diesem Projekt <strong>ist</strong> Entwurfsmethoden“. Meine<br />

Hauptaufgabe <strong>ist</strong> jedoch <strong>im</strong> Bereich Opt<strong>im</strong>ie-<br />

”<br />

”<br />

rung“ zu finden. Im <strong>Rahmen</strong> eines kleinen Teams<br />

mit Raphael und André erarbeiten wir das Opt<strong>im</strong>ierungskonzept<br />

der Servicefahrten hinsichtlich<br />

Kosten, Zeit und weiteren Zielgrößen. Darüber hinaus<br />

zählt die Implementierung dieses Konzepts zu<br />

meinen Aufgaben. Zudem übernehme ich einzelne<br />

Aufgaben <strong>im</strong> Bereich der <strong>Projektdokumentation</strong>.<br />

An das Projekt habe ich folgende Erwartungen:<br />

Abb. 11: S. Wunderlich Erarbeitung eines recht neuen Forschungsthemas in<br />

einem Team engagierter und kompetenter Mitglieder.<br />

Wie in vielen Projekten <strong>ist</strong> nicht <strong>im</strong>mer alles gut gelaufen, es gab <strong>an</strong> verschiedenen<br />

Stellen Reibungspunkte und m<strong>an</strong>ch einmal hitzige Diskussionen. Dennoch wurde me<strong>ist</strong><br />

zielführend und effizient gearbeitet, alle Projektgruppenmitglieder haben stets <strong>an</strong> einem<br />

Str<strong>an</strong>g gezogen und sich <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> ihrer Fähigkeiten voll eingebracht.<br />

13


2 PROJEKTPLANUNG<br />

2 Projektpl<strong>an</strong>ung<br />

<strong>Die</strong>ses Kapitel beschreibt die Projektorg<strong>an</strong>isation der Projektgruppe, welche einen wichtigen<br />

Teil <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts, das über die Dauer von zwei Semestern läuft, darstellt.<br />

Im ersten Abschnitt wird das Vorgehensmodell der Projektgruppe beschrieben. Im<br />

zweiten Abschnitt werden die Werkzeuge vorgestellt, die <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe<br />

benutzt wurden. Der Abschnitt ”<br />

Projektphasen“ zeigt die einzelnen Phasen auf, die <strong>im</strong><br />

Zeitraum <strong>des</strong> Projekts durchlaufen wurden.<br />

2.1 Vorgehensmodell<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Projekts wurde entschieden, dass Scrum als (agile) Vorgehensweise genutzt<br />

werden soll. Scrum wird ausführlich <strong>im</strong> Kapitel Seminararbeiten 3.7 Entwurfsmethoden<br />

vorgestellt. Im Laufe <strong>des</strong> Projekts <strong>ist</strong> allerdings zusätzlich auch das Wasserfallmodell<br />

zu erkennen, indem einzelne Projektphasen festgelegt und definiert wurden. Das<br />

Projekt <strong>ist</strong> fließend durch diese Phasen verlaufen, wobei die erreichten Ergebnisse am<br />

Ende jeder Phase in die Entwicklung der nächsten Phase eingeg<strong>an</strong>gen sind.<br />

Das Wasserfallmodell <strong>ist</strong> insbesondere für die Projekte geeignet, bei denen sich die Anforderungen<br />

relativ präzise beschreiben lassen. Daher <strong>ist</strong> oftmals ein hoher Aufw<strong>an</strong>d in<br />

der Analyse- und Ideenphase betrieben. Scrum sorgt zusätzlich für eine dynamische und<br />

flexible Entwicklung und Entfaltung <strong>des</strong> Projekts. Es <strong>ist</strong> ein zyklisches Vorgehensmodell,<br />

das durch kurze Entwicklungsphasen und reguläre Treffen eine besonders effiziente<br />

und agile Vorgehensweise darstellt. <strong>Die</strong> beiden Vorgehensmodelle haben Vor- sowie auch<br />

Nachteile. Jedoch lassen sie sich gut mit ein<strong>an</strong>der kombinieren und ergänzen ein<strong>an</strong>der.<br />

Dadurch <strong>ist</strong> ein effektiver Verlauf <strong>des</strong> Projekts zu erwarten.<br />

<strong>Die</strong> Arbeit <strong>im</strong> Projekt wurde wie folgt org<strong>an</strong>isiert. Es wurde ein regelmäßiges Treffen,<br />

einmal pro Woche, festgelegt, bei denen alle Mitglieder <strong>an</strong>wesend sein sollten. Bei jedem<br />

Treffen wurden ergebnisorientierte Protokolle erstellt und es gab einen Moderator.<br />

<strong>Die</strong> Rollen von Protokoll<strong>an</strong>t und Moderator wurden von den Mitgliedern in alphabetischer<br />

Reihenfolge der Nachnamen durchgeführt. So wurden die Ergebnisse der regulären<br />

wöchentlichen Sitzungen dokumentiert. <strong>Die</strong> Protokolle befinden sich <strong>im</strong> Anh<strong>an</strong>g dieses<br />

Dokuments. Der Moderator sorgte dafür, dass die Tagesordnung eingehalten und die<br />

Diskussionen effizient und konstruktiv durchgeführt werden. <strong>Die</strong> Tagesordnung wurde<br />

kurz vor der Sitzung per E-Mail <strong>an</strong> allen Mitgliedern verschickt, damit jeder sich für<br />

die gen<strong>an</strong>nten zu besprechenden Punkte vorbereiten konnten und das Treffen dadurch<br />

effizienter abgearbeitet werden können.<br />

Das regelmäßige Projekttreffen diente zur Besprechung der Ergebnisse und der Probleme,<br />

zum Informationsaustausch und Koordinierung <strong>des</strong> Projekts. Hier wurden die<br />

Aufgaben und Arbeitspakete erstellt und verteilt. Darüber hinaus wurde das Treffen als<br />

Schnittstelle zwischen den Betreuern <strong>des</strong> Projekts und der Projektgruppe genutzt.<br />

<strong>Die</strong> Bearbeitung von Arbeitspakete erfolgte weiter in Kleingruppen, teilweise gab es<br />

aber auch Einzelaufgaben. Für jede Kleingruppe wurde jeweils ein wöchentliches Treffen<br />

festgelegt. <strong>Die</strong> Ergebnisse wurden be<strong>im</strong> Projekttreffen erläutert. Dadurch konnte eine<br />

bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppen erreicht werden.<br />

14


2.1 Vorgehensmodell 2 PROJEKTPLANUNG<br />

<strong>Die</strong> Aufgaben wurden in Form von Tickets in Redmine <strong>an</strong>gelegt. <strong>Die</strong> Tickets mussten<br />

d<strong>an</strong>n dem jeweiligen Sprint zugeordnet werden. <strong>Die</strong> folgende Abbildung zeigt die Ansicht<br />

von Sprint 0.0.1 alpha in Redmine.<br />

Abb. 12: <strong>Die</strong> Ansicht von Sprint 0.0.1 alpha in Redmine<br />

Es wurden die folgenden Sprints festgelegt:<br />

• 0.0.1 alpha (31.05.2013)<br />

In dieser Phase werden die Grundlagen aufbereitet, einzelne Bausteine und Basisfunktionen<br />

<strong>im</strong>plementiert.<br />

• 0.0.5 alpha (13.06.2013)<br />

In dieser Phase werden die einzelnen Module fertiggestellt und die Beziehungen<br />

zuein<strong>an</strong>der <strong>im</strong>plementiert. Gegebenenfalls wird alpha 0.0.1 mit optionalen Features<br />

ergänzt.<br />

15


2.2 Werkzeuge 2 PROJEKTPLANUNG<br />

• 0.0.9 alpha (27.06.2013)<br />

In dieser Phase werden die einzelnen Module zusammengefügt und auf Kompatibilität<br />

geprüft.<br />

• 0.1.0 beta (11.07.2013)<br />

In der ersten Betaphase werden Testfälle entwickelt und die ersten Unit-Tests<br />

durchgeführt.<br />

• 0.5.0 beta (25.07.2013)<br />

In der Beta-Phase 0.5.0 werden weitere Testfälle ergänzt. Des Weiteren die vorherigen<br />

Fehler behoben und es werden User-Tests durchgeführt.<br />

• 0.9.0 beta (16.08.2013)<br />

In dieser Version werden alle kleineren und größeren Fehler behoben.<br />

• 1.0.0 final (31.08.2013)<br />

Das Projekt SCOWS wird mit der Projektabgabe, der Präsentation und <strong>Projektdokumentation</strong><br />

abgeschlossen.<br />

2.2 Werkzeuge<br />

Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts wurden verschiedene Werkzeuge genutzt, um die Entwicklung<br />

und Ablauf <strong>des</strong> Projekts zu unterstützen. In diesem Abschnitt werden die relev<strong>an</strong>ten für<br />

das Projekt Werkzeuge kurz vorgestellt.<br />

2.2.1 Redmine<br />

Redmine <strong>ist</strong> ein webbasiertes Projektm<strong>an</strong>agement-Tool. Es k<strong>an</strong>n für die Benutzer- und<br />

Projektverwaltung, für Diskussionsforen, Wikis, zur Ticketverwaltung oder Dokumentenablage<br />

genutzt werden 3 . Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts wurde Redmine als Tool zur Verteilung<br />

der Aufgaben und Überwachung <strong>des</strong> Projektzust<strong>an</strong>ds eingesetzt. Zudem diente es<br />

als Austauschplattform von Dateien und Dokumenten, die <strong>im</strong> Projektarchiv hinterlegt<br />

werden können. <strong>Die</strong> Aufgaben wurden in Redmine in Form von Tickets dokumentiert.<br />

Je<strong>des</strong> Mitglied hat eine eigene Sammlung von Tickets innerhalb der Sprints. Im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

mit Scrum erwe<strong>ist</strong> sich Redmine als sehr effizient, um die Teamarbeit zu<br />

org<strong>an</strong>isieren.<br />

Redmine bietet folgende Funktionen <strong>an</strong>:<br />

• Verwalten von Aktivitäten: To-Do-L<strong>ist</strong>en, Ziele, offene Punkte und Deadlines,<br />

Zuordnung von Zuständigkeiten, Erfassungsmöglichkeit für den Fortschritt beziehungsweise<br />

offene und gefällte Entscheidungen<br />

• Hinterlegen von Dateien zur Dokumentation der verschiedenen Projektschritte<br />

3 http://de.wikipedia.org/wiki/Redmine, abgerufen am 02.06.2013<br />

16


2.2 Werkzeuge 2 PROJEKTPLANUNG<br />

• Projektbezogenes Wiki zur gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten<br />

• News-Bereich zur zentralen Verteilung von Neuigkeiten <strong>im</strong> Projekt<br />

• Diskussionsforum<br />

• Projektzeiterfassung<br />

Im Projekt wird Redmine eingesetzt werden. In der Seminarphase sind <strong>des</strong> Weiteren alle<br />

Seminararbeiten <strong>im</strong> Wiki erfasst, um einen Überblick über relev<strong>an</strong>te Thematiken für<br />

alle Mitglieder zu ermöglichen. In der Entwicklungsphase sind in Redmine alle Sprints<br />

mit den zugeordneten Tickets erfasst, was eine effizientere Zeitpl<strong>an</strong>nung <strong>des</strong> Projekts<br />

ermöglicht.<br />

2.2.2 Git<br />

Git <strong>ist</strong> eine freie Software zur verteilten Versionsverwaltung von Dateien, die ursprünglich<br />

für die Quellcode-Verwaltung <strong>des</strong> Linux-Kernels entwickelt wurde 4 . Bei der Softwareentwicklung<br />

wird Git als ein verteiltes Versionsverwaltungs- und Quellcode-M<strong>an</strong>agementsystem<br />

<strong>an</strong>gewendet.<br />

Je<strong>des</strong> Git-Arbeitsverzeichnis <strong>ist</strong> ein Repository mit der gesamten Geschichte und den<br />

vollen VersionsverfolgungsFähigkeiten, die vom Netzzug<strong>an</strong>g oder einem Hauptserver unabhängig<br />

sind.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts k<strong>an</strong>n Git erfolgreich zur Versionsverwaltung sowie als Werkzeug<br />

zur Entwicklung <strong>des</strong> Software-Tools benutzt werden.<br />

2.2.3 LaTeX<br />

Für die Dokumentation der Ergebnisse und Erstellung <strong>des</strong> Abschlussberichtes wird L A TEX<br />

hinzugezogen. L A TEX <strong>ist</strong> verhältnismäßig effizientes Werkzeug zur Erstellung von wissenschaftlichen<br />

Texten. Der Einsatz von L A TEX vereinfacht die technische Seite der Textverfassung.<br />

Durch das Fokussieren auf Inhalt und logischer Struktur eines Textes <strong>ist</strong> ein<br />

Produktivitätsgewinn erreichbar. Im <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe können die Arbeit <strong>an</strong><br />

der Dokumentation mittels L A TEX opt<strong>im</strong>iert werden. L A TEX stellt eine Möglichkeit bereit,<br />

die Dokumentation durch mehrere Benutzer gleichzeitig zu bearbeiten und ändern, indem<br />

durch die Bearbeitung von den jeweiligen Dateien in einer extra <strong>an</strong>gefertigten TeX-Datei<br />

erfolgt, die sich d<strong>an</strong>n in eine <strong>an</strong>sprechende Form übersetzen lassen. Je<strong>des</strong> TeX-Dokument<br />

k<strong>an</strong>n entweder per ”<br />

include“, einer neuen Seite <strong>im</strong> Dokument hinzugefügt oder durch<br />

” input“, fortsetzend <strong>im</strong> LA TEX-Dokument integriert werden.<br />

2.2.4 Eclipse<br />

Eclipse <strong>ist</strong> ein quelloffenes Programmierwerkzeug zur Entwicklung von Software verschiedenster<br />

Art. Ursprünglich wurde Eclipse als Intergrierte Entwicklungsumgebung (IDE)<br />

4 http://de.wikipedia.org/wiki/Git, aufgerufen am 06.07.2013<br />

17


2.3 Projektphasen 2 PROJEKTPLANUNG<br />

für die Programmiersprache Java genutzt, aber mittlerweile wird es wegen seiner Erweiterbarkeit<br />

auch für viele <strong>an</strong>dere Entwicklungsaufgaben eingesetzt. Für Eclipse gibt<br />

es eine Vielzahl sowohl quelloffener als auch kommerzieller Erweiterungen. 5<br />

Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts wird Eclipse für die Entwicklung der zu entwickelnden<br />

Software in Java eingesetzt. Das Eclipse-Framework stellt umf<strong>an</strong>greiche Möglichkeiten<br />

zur Verfügung, die auf Grund zahlreicher Erweiterungsmöglichkeiten mittels Plug-Ins<br />

möglich sind. Eine Plug-In basierte Plattform zur Entwicklung der Software <strong>ist</strong> besonders<br />

vorteilhaft, da durch Plug-Ins neue Funktionalität bereitgestellt werden können,<br />

ohne die gesamte Software neu ausliefern zu müssen.<br />

So k<strong>an</strong>n die Eclipse-Plattform beispielsweise durch das Java Development Tools (JDT)<br />

erweitert werden – das Ergebnis <strong>ist</strong> die Java-IDE <strong>des</strong> Eclipse-Projektes. Das JDT <strong>ist</strong> eine<br />

Sammlung von Plug-Ins, die sich in die Plattform einhängen und neue Features wie zum<br />

Beispiel einen Editor mit Syntax-Highlighting für Java, Refactoring-Tools oder einen<br />

Debugger einbinden lassen.<br />

Zudem beinhaltet das Workspace-Plug-In die Ressourcen-Verwaltung, das heißt es<br />

stellt ein Zugriff auf das Dateisystem bereit. Es gibt den Benutzern die Möglichkeit,<br />

Daten in Dateien zu speichern und Dateien zu laden.<br />

2.3 Projektphasen<br />

Der Zeitraum der Projektgruppe gliedert sich in mehreren Phasen. <strong>Die</strong>se werden <strong>im</strong><br />

Folgenden kurz beschrieben.<br />

Zunächst wird das Ziel verfolgt, verschiedene Aspekte <strong>des</strong> Betriebs und der Wartung<br />

von OWA zu untersuchen. Am Anf<strong>an</strong>g <strong>des</strong> Projekts erfolgte zunächst eine Seminarphase,<br />

in welcher relev<strong>an</strong>te Themen, die für das Projekt interess<strong>an</strong>t sein könnten, in<br />

Form von Vorträgen und schriftlichen Ausarbeitungen, vorgestellt und bearbeitet wurden.<br />

Darüber hinaus werden mehrere Interviews mit unterschiedlichen Partnern geführt.<br />

Mit Hilfe der Interviews sollen relev<strong>an</strong>te und detaillierte Informationen über das Projektthema<br />

zusammengetragen und ergänzt werden, um die Anforderungen <strong>des</strong> Projekts<br />

und die Zielsetzung genauer definieren zu können. Zur Vorbereitung der Interviews <strong>ist</strong><br />

ein Fragenkatalog zur einheitlichen Durchführung der Interviews erstellt worden. <strong>Die</strong><br />

geführten Interviews werden textuell aufbereitet und ebenfalls schriftlich dokumentiert,<br />

um diese jederzeit einsehen und sich dar<strong>an</strong> orientieren zu können.<br />

Nach der Seminarphase und der Durchführung der Experteninterviews sind die gesammelten<br />

Daten und Informationen verarbeitet, <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der Ergebnisse wird daraufhin<br />

die Anforderungs<strong>an</strong>alyse erstellt. Darin sind die funktionalen und nicht-funktionalen<br />

Anforderungen <strong>an</strong> die zu entwickelnde Software erhoben und spezifiziert. <strong>Die</strong>se sind in<br />

dem <strong>an</strong>gehängten Pflichtenheft dokumentiert. Gemäß der Anforderungsdefinition wird in<br />

der folgenden Phase <strong>des</strong> Projekts das Produkt selbst entwickelt. <strong>Die</strong> Entwicklungsphase<br />

beinhaltet die Umsetzung eines oder mehrerer Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren, einer S<strong>im</strong>ulationskomponente<br />

und einer grafischen Benutzungsoberfläche. Das Produkt <strong>ist</strong> darüber<br />

hinaus als Client-Server-Applikation konzipiert.<br />

5 http://de.wikipedia.org/wiki/Eclipse (IDE), abgerufen am 02.06.2013<br />

18


2.3 Projektphasen 2 PROJEKTPLANUNG<br />

In der Endphase <strong>des</strong> Projekts werden letzte Probleme behoben, sowie abschließend die<br />

während aller Projektphasen geführte Dokumentation überarbeitet. Weiterhin wird in<br />

dieser Phase neben dem Projektabschlussbericht die Projektpräsentation fertiggestellt.<br />

19


3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3 Grundlagen <strong>des</strong> Projektes<br />

In diesem Abschnitt werden die Grundlagen für das Projekt aufbereitet. <strong>Die</strong>ses Kapitel<br />

beinhalten unterschiedliche Themengebiete, die gleichzeitig den Vertiefungsschwerpunkt<br />

je<strong>des</strong> einzelnen Teammitglieds <strong>im</strong> Projekt setzt. Es <strong>ist</strong> zwar nicht zwingend erforderlich,<br />

dass <strong>an</strong> diesem Schwerpunkt weiterhin gearbeitet wird, aber das Projektmitglied steht<br />

als Ansprechpartner für diesen Themenkomplex zur Verfügung.<br />

Des Weiteren gibt es somit Spezial<strong>ist</strong>en für die jeweiligen Teildisziplinen <strong>im</strong> Projekt,<br />

sodass <strong>im</strong> weiteren Verlauf <strong>des</strong> Studiums sich ein besseres Verständnis entwickeln k<strong>an</strong>n.<br />

Außerdem hat so jeder ein Forschungsgebiet, indem beispielsweise eine Abschlussarbeit<br />

<strong>an</strong>schließen k<strong>an</strong>n.<br />

Folgende Schwerpunkte sind <strong>im</strong> Projekt gesetzt worden:<br />

• Offshore-Windfarmen<br />

• HSE-Aspekte<br />

• Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik<br />

• Reederei<br />

• Wetterdaten<br />

• Navigationsaspekte<br />

• Entwurfsmethoden<br />

• S<strong>im</strong>ulationstechnik<br />

• Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren<br />

• Projektm<strong>an</strong>agement<br />

20


3.1 Offshore-Windfarmen 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.1 Offshore-Windfarmen<br />

In diesen Abschnitt werden die Grundlagen der OWA erläutert werden. Hierzu wird ein<br />

kurzer Überblick über die Entwicklung von Offshore-Windparks <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d eines Beispiels<br />

aufgeführt. Des Weiteren wird die Thematik mit Begriffsdefinition eingeleitet, um diese<br />

komplexe Materie vertiefen zu können.<br />

3.1.1 Einleitung<br />

Zu Beginn wird eine Begriffsdefinition vorgestellt, die zum Verständnis dieser Ausarbeitung<br />

notwendig <strong>ist</strong>.<br />

3.1.1.1 Definition <strong>des</strong> Begriffes ”<br />

Windenergiepark“<br />

Ein Windenergiepark bezeichnet einen Park aus mehreren WEAs <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d oder <strong>im</strong> offenen<br />

Meer. Windenergieparks können <strong>im</strong> Binnenl<strong>an</strong>d (onshore), <strong>an</strong> der Küste (nearshore)<br />

oder in erheblichem Abst<strong>an</strong>d von der Küste auf See (offshore) gebaut werden.<br />

3.1.1.2 Definition <strong>des</strong> Begriffes ”<br />

Offshore-Windenergieparks“<br />

<strong>Die</strong> Bezeichnung ”<br />

Offshore-Windenergiepark“ wird für einen Verbund von mehreren<br />

WEAs verwendet, deren Fundamente in der See stehen. Dort soll der Wind genutzt<br />

werden, der auf See kontinuierlicher und etwas stärker als <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d bläst. 6<br />

Als Vorzeigeprojekt <strong>ist</strong> Alpha Ventus <strong>an</strong>zuführen. <strong>Die</strong>s <strong>ist</strong> ein gemeinsames Projekt<br />

der Energieversorgungsunternehmen EWE, E.ON und Vattenfall und wurde als erster<br />

deutscher Offshore-Windenergiepark <strong>im</strong> April 2010 in Betrieb genommen. <strong>Die</strong>ses Projekt<br />

wird mit 30 Millionen Euro vom Bun<strong>des</strong>min<strong>ist</strong>erium für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. <strong>Die</strong> reine Bauphase betrug nur ein Jahr, eine Pionierle<strong>ist</strong>ung<br />

bei einer Wassertiefe von rund 30 Metern und einer Küstenentfernung von<br />

60 Kilometern. Der Park wird aus der Betriebszentrale in der Stadt Norden gesteuert.<br />

Als Test<strong>an</strong>lagen werden <strong>im</strong> OWP Alpha Ventus zwei Typen von Windenergie<strong>an</strong>lagen<br />

eingesetzt, die auf zwei unterschiedlichen Fundamenten errichtet werden.<br />

<strong>Die</strong> Nennle<strong>ist</strong>ung <strong>des</strong> Windenergieparks beträgt 60 Megawattstunden (MWh). 7<br />

3.1.2 Errichtung<br />

<strong>Die</strong> Windenergie<strong>an</strong>lagen müssen sicher auf dem Boden gegründet werden. Bei Gründung<br />

der OWA spielt die Wassertiefe und die Abst<strong>an</strong>d von der Küste eine große Rolle, dafür<br />

gibt es verschiedene Gründungsmöglichkeiten:<br />

• Flachgründung mit und ohne Schürzen<br />

• Monopile-Gründung (Pfahl) Erde in flaches Wasser, Dänemark und Engl<strong>an</strong>d benutzt<br />

6 http://de.wikipedia.org/wiki/Offshore-Windpark abgerufen am 02.06.2013<br />

7 http://www.alpha-ventus.de/fileadmin/user upload/av Factsheet de Dez2012 2.pdf<br />

21


3.1 Offshore-Windfarmen 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

• Tripod-(3 Pfähle) und Jacket-Gründungen (4 Pfähle) kommen für tiefer Bereiche,<br />

bis zu einer Wassertiefe von 50m, in Deutschl<strong>an</strong>d zum Einsatz<br />

• Schwerkraft-Fundamente ohne Tiefengründung werden in Zukunft zum Einsatz<br />

kommen<br />

<strong>Die</strong> Energie wird über Seekabel von dem OWP <strong>an</strong> die Küste übertragen. An der Küste<br />

wird die Energie d<strong>an</strong>n in das allgemeine Stromnetz eingespe<strong>ist</strong>.<br />

3.1.3 Wartung und Reparatur <strong>an</strong> OWA<br />

<strong>Die</strong> Wartungsarbeiten pro OWA betragen bis zu 450 Wartungsstunden <strong>im</strong> Jahr. <strong>Die</strong><br />

pl<strong>an</strong>mäßige Jahres-Wartung der WEA erfolgt <strong>im</strong> Frühling und Sommer, wenn die Wetterbedingungen<br />

die Anfahrt mit Wartungsschiffen möglich sind. Zu den Arbeiten zählen<br />

Korrosionsschutzmaßnahmen, die Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen und der<br />

Austausch von defekten Komponenten.<br />

3.1.4 Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

Das Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) führt bei Windenergieparks<br />

”<br />

ab 20 Anlagen eine Umweltverträglichkeitsprüfung durch und prüft, ob die einzelnen<br />

Schutzgüter der Meeresumwelt (z.B. Vögel, Fische, Meeressäuger, Benthos, Boden und<br />

Wasser) durch das Projekt gefährdet werden. Zu diesem Zweck muss der Antragsteller<br />

die Meeresumwelt in dem gepl<strong>an</strong>ten Gebiet untersuchen und die Auswirkungen <strong>des</strong><br />

Vorhabens prognostizieren.“ 8<br />

Das BSH hat hierzu ein Regelwerk herausgegeben, dass den Antragstellern für den<br />

grundsätzlich erforderlich gehaltenen Untersuchungsumf<strong>an</strong>g der einzelnen Schutzgüter<br />

vorgibt.<br />

3.1.5 Entwicklung weltweit<br />

Europa <strong>ist</strong> weltweit führend in der Entwicklung von OWAs. <strong>Die</strong> gesamte Energieerzeugungsle<strong>ist</strong>ung<br />

von Windenergie<strong>an</strong>lage auf dem Meer liegt in Europa aktuell (st<strong>an</strong>d<br />

29.01.2013) bei 5000 MWh. Dabei entfällt 60% der Gesamtkapazität auf Großbrit<strong>an</strong>nien,<br />

18% auf Dänemark, 8% auf Belgien und nur 6% auf Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

China betreibt zwei OWPs mit einer Gesamterzeugungsle<strong>ist</strong>ung von rund 252MWh.<br />

Außerhalb von Europa sind ebenfalls mehrere OWPs <strong>an</strong>derer Länder gepl<strong>an</strong>t. Zum Beispiel<br />

von den Ländern USA und Jap<strong>an</strong>. 9<br />

8 http://www.erneuerbare-energien-niedersachsen.de/rechtsrahmen/ aufgerufen am 17.01.2013<br />

9 http://de.wikipedia.org/wiki/Offshore-Windpark abgerufen am 22.06.2013<br />

22


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.2 HSE-Aspekte<br />

Zu Beginn wird eine Begriffs Definitionen vorgestellt, die zum Verständnis dieser Ausarbeitung<br />

notwendig <strong>ist</strong>. Des Weiteren wird oberflächlich darauf eingeg<strong>an</strong>gen, warum<br />

Health, Savety <strong>an</strong>d Environment (HSE) so wichtig <strong>ist</strong> und von welchem Hintergrund<br />

dies entst<strong>an</strong>den <strong>ist</strong>.<br />

3.2.1 Einleitung<br />

HSE bedeutet übersetzt folgen<strong>des</strong>:<br />

• Health – Gesundheitsschutz<br />

• Safety - Arbeitssicherheit<br />

• Environment – Umweltm<strong>an</strong>agement<br />

3.2.2 HSE Richtlinien<br />

International Fin<strong>an</strong>ce corporation 1988 Richtlinien:<br />

• Environmental (Energie- Wassererhaltung)<br />

• Occupational Health <strong>an</strong>d Safety (Physische-Biologische-Radiologische Gefahren)<br />

• Community Health <strong>an</strong>d Safety (Wasser Qualität und Verfügbarkeit)<br />

• Construction <strong>an</strong>d Decommissioning Umweltm<strong>an</strong>agement (Umwelt)<br />

3.2.3 St<strong>an</strong>dards <strong>des</strong> BSH<br />

Das BSH steht für die Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie 10 St<strong>an</strong>dard dient<br />

der Rechts- und Pl<strong>an</strong>ungssicherheit bei der Entwicklung, Konstruktion, Ausführung,<br />

dem Betrieb und Rückbau von OWPs <strong>im</strong> Geltungsbereich der See<strong>an</strong>lagenverordnung.<br />

• Teil A: Allgemeines<br />

• Teil B: Nachweise und Genehmigungserfordernisse<br />

• Teil C: Zeitliche Abfolge<br />

10 www.bsh.de aufgerufen 12.06.2013<br />

23


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.2.4 Wiederkehrende Prüfungen<br />

Bei der Wiederkehrenden Prüfungen (WKP) <strong>ist</strong> die Gesamt<strong>an</strong>lage (Turbine und Tragstruktur)<br />

eingehend zu überprüfen. Für die Überprüfung <strong>ist</strong> mittels der technischen<br />

Unterlagen eine objekt- und st<strong>an</strong>dortspezifische Checkl<strong>ist</strong>e zu erstellen, die auch die Bewertungskriterien<br />

enthält. Das Intervall für eine wiederkehrende Überprüfung einer WEA<br />

<strong>ist</strong> zu definieren und festzulegen. Zu den WKPs werden jährlich Prüfungen <strong>an</strong> WEAs<br />

verst<strong>an</strong>den, die <strong>an</strong> 25% aller Offshore-OWA eines OWPs durchzuführen sind. Nach vier<br />

Jahren sollten alle OWAs inspiziert worden sein. Zentrale Best<strong>an</strong>dteile eines Windenergieparks,<br />

wie die Umsp<strong>an</strong>nstation, sind jährlich zu inspizieren. Bei <strong>an</strong>deren singulären<br />

Bauwerken k<strong>an</strong>n von der jährlichen Inspektion abgewichen werden. <strong>Die</strong> Prüfung erfolgt<br />

durch geeignete Sachverständige.<br />

3.2.5 Bewertungskriterien für die wiederkehrenden Prüfungen<br />

<strong>Die</strong> Bewertungskriterien der WKP sind als objekt- und st<strong>an</strong>dortbezogene Kriterien festzulegen.<br />

<strong>Die</strong> Tabelle 1: Gegenstände der wiederkehrenden Prüfungen l<strong>ist</strong>et eine Aufstellung<br />

dieser Kriterien auf.<br />

3.2.6 Unterlagen der zu prüfenden Offshore-Windenergeiparks<br />

Für die ”<br />

Wiederkehrende Prüfung“ sind min<strong>des</strong>tens die folgenden Unterlagen einzusehen:<br />

• Prüfberichte oder Zertifizierungsberichte mit allen Anhängen und Nachträgen<br />

• Baugenehmigung<br />

• Betriebserlaubnis<br />

• Bedienungs<strong>an</strong>leitung<br />

• Inbetriebnahmeprotokoll<br />

• ausgefülltes Wartungspflichtenheft für die OWA einschließlich Tragstruktur und<br />

Kolkschutz (Wartungsprotokolle)<br />

• Berichte früherer ”<br />

Wiederkehrender Prüfungen“ oder Zust<strong>an</strong>dsbesichtigungen<br />

• Nachweis der Ölqualität<br />

• Dokumentation von Änderungen/Reparaturen <strong>an</strong> der Anlage und ggf. Genehmigungen<br />

24


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Baugruppe<br />

Rotorblatt<br />

Triebstr<strong>an</strong>g<br />

Maschinenhaus und kraftund<br />

momentübertragende<br />

Komponenten<br />

Pneumatiksystem,<br />

Hydrauliksystem<br />

Tragestruktur (Gründung,<br />

Konstruktion <strong>im</strong> Wasser,<br />

Turm)<br />

Bremssysteme und Messstellen,<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

Anlagensteuerung und E-<br />

Technik inkl. Tr<strong>an</strong>sformatorstation<br />

und Schalt<strong>an</strong>lage<br />

Unterlagen<br />

Prüfgegenst<strong>an</strong>d<br />

Beschädigung der Oberfläche, Risse, Strukturunstetigkeiten<br />

<strong>des</strong> Blattkörpers, [Inspektion von einer Hub- oder<br />

Steigeinrichtung aus: Visuelle Begutachtung und Untersuchung<br />

der Struktur mit geeigneten Verfahren (z. B.<br />

Klopfen, Ultraschall)], Vorsp<strong>an</strong>nung der Schraubenverbindungen,<br />

Beschädigung der Blitzschutzeinrichtungen<br />

Dichtigkeit, ungewöhnliche Geräusche, Schmierzust<strong>an</strong>d,<br />

Korrosionsschutzzust<strong>an</strong>d, Vorsp<strong>an</strong>nung der Schraubenverbindungen,<br />

Zust<strong>an</strong>d <strong>des</strong> Getriebes (ggf. Ölprobe)<br />

Korrosion, Risse, ungewöhnliche Geräusche, Schmierzust<strong>an</strong>d,<br />

Vorsp<strong>an</strong>nung der Schraubenverbindungen<br />

Beschädigung, Dichtigkeit, Korrosion, Funktion<br />

Korrosion, Risse, Vorsp<strong>an</strong>nung der Schraubenverbindungen,<br />

unzulässige Kolke, Lage<br />

Funktionskontrollen, Beschädigung, Verschleiß, Einhalten<br />

der Grenzwerte<br />

Anschlüsse, Befestigung, Verschmutzung, Funktion, Korrosion<br />

Vollständigkeit, Einhaltung der Auflagen, regelmäßige<br />

Durchführung der Wartung, Ausführung, Prüfungsunterlagen,<br />

ggf. Ausführung von Änderungen/Reparaturen<br />

gemäß Genehmigung.<br />

Tbl. 1: Gegenstände der wiederkehrenden Prüfungen (WKP) (Vgl. Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt<br />

und Hydrographie unter Mitwirkung von Prof. Dipl.-Ing. Horst Bellmer<br />

et all, 2007, S. 32)<br />

3.2.7 Risiko<strong>an</strong>alyse<br />

Eine Risiko<strong>an</strong>alyse zur Ermittlung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Kollision eines<br />

Schiffes mit einer WEA, einschließlich einer exemplarischen Betrachtung der Konsequenzen<br />

eines etwaigen Schadstoffaustritts, <strong>ist</strong> <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Basisuntersuchungen nach dem<br />

25


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

St<strong>an</strong>d der Technik <strong>an</strong>zufertigen und vorzulegen.<br />

In einer qu<strong>an</strong>titative Risiko<strong>an</strong>alyse werden die Gefahren nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und nach Ausmaß der Schäden bewertet, in diesem Fall kommt die sicherheits<strong>an</strong>alytische<br />

Methode, Risiko<strong>an</strong>alyse zum Einsatz.<br />

3.2.7.1 Risikomatrix<br />

<strong>Die</strong> Tabelle 2 Risikomatrix mit Risikoprioritätszahlen stellt eine Risikomatrix mit den<br />

eingeräumten Risikoprioritätszahlen dar.<br />

Katastrophal 4 5 6 7<br />

Schwerwiegend 3 4 5 6<br />

Beträchtlich 2 3 4 5<br />

Unbedeutend 1 2 3 4<br />

Konsequenz, Eintrittshäufigkeit äußerst selten selten gelegentlich häufig<br />

Tbl. 2: Risikomatrix mit Risikoprioritätszahlen<br />

3.2.8 Konsequenzen<br />

<strong>Die</strong> ermittelten Gefahren sind den Eintrittswahrscheinlichkeit gegenübergestellt. Dabei<br />

wurden diese <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d eine Risikomatrix erstellt, in der kategorisierte Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

den Konsequenz gegenübergestellt wurden. <strong>Die</strong> Entsprechung der Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und der Konsequenzen sind in die Tabelle 3 Konsequenzen definiert.<br />

3.2.9 Havariekomm<strong>an</strong>do <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />

Das Havariekomm<strong>an</strong>do <strong>ist</strong> eine gemeinsame Einrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> und der fünf Küstenländer,<br />

um bei Unfällen <strong>im</strong> Bereich der Nord- und Ostsee ein koordiniertes und gemeinsames<br />

Unfallm<strong>an</strong>agement zu gewährle<strong>ist</strong>en. Das Havariekomm<strong>an</strong>do bündelt die Ver<strong>an</strong>twortung<br />

für die Pl<strong>an</strong>ung, Vorbereitung, Übung und Durchführung von Maßnahmen zur<br />

Verletztenversorgung, zur Schadstoffunfallbekämpfung, zur Br<strong>an</strong>dbekämpfung, zur Hilfele<strong>ist</strong>ung<br />

und zur Gefahrenabwehr bezogenen Bergung bei komplexen Schadenslagen<br />

auf See sowie einer strukturierten Öffentlichkeitsarbeit.<br />

3.2.9.1 Org<strong>an</strong>isationsstruktur <strong>des</strong> Havariekomm<strong>an</strong>do<br />

Das Havariekomm<strong>an</strong>do <strong>ist</strong> ein Partner <strong>des</strong> Marit<strong>im</strong>en Sicherheitszentrums (MSZ), das<br />

am 1. J<strong>an</strong>uar 2007 die Arbeit aufgenommen hat. Leiter <strong>des</strong> Havariekomm<strong>an</strong>dos <strong>ist</strong> die<br />

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, das Sekretariat und vier weitere Fachbereiche:<br />

• Marit<strong>im</strong>es Lagezentrum<br />

• Schiffs- und Schadenstoffunfallbekämpfung See<br />

26


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Qualitative<br />

Unbedeutend<br />

Offshore-<br />

WEA/Schiff<br />

Der fortlaufend Betrieb<br />

von der Offshore-WEA<br />

k<strong>an</strong>n gewährle<strong>ist</strong>et werden<br />

(ggf. durch umf<strong>an</strong>greiche<br />

Reparaturen)<br />

Umwelt<br />

Keine oder geringfügige<br />

Umweltverschmutzung<br />

Beträchtlich Offshore-WEA defekt Deutlich erhöhte Umweltverschmutzung:<br />

Betriebsstoffe entweichen<br />

aus Seitent<strong>an</strong>ks<br />

oder dem Doppelboden<br />

ins Wasser (kein<br />

Durchschlag der Doppelhülle<br />

und <strong>des</strong> Doppelbodens)<br />

Schwerwiegend Offshore-WEA zerstört Eine erhebliche Umweltverschmutzung:<br />

Immense Ladet<strong>an</strong>kbeschädigung/en;<br />

Verlust der geladenen<br />

Stoffe (Doppelhülle/-<br />

boden durchschlagen)<br />

Katastrophal<br />

Ein Wartungsschiff <strong>ist</strong><br />

durch eine Gondel bzw.<br />

durch ein oder mehrere<br />

Teil/e einer Gondel<br />

beschädigt<br />

Schiff bricht ausein<strong>an</strong>der/Schiff<br />

sinkt<br />

Sicherheit<br />

keine Verletzten<br />

wenige verletzte<br />

übermäßig hohe<br />

Anzahl <strong>an</strong> Verunglückten,<br />

aber<br />

in der Regel nur<br />

Schwerverletzte<br />

hohe Anzahl <strong>an</strong><br />

Toten und viele<br />

Verletzte<br />

Tbl. 3: Konsequenzen<br />

• Schadenstoffunfallbekämpfung Küste<br />

• Br<strong>an</strong>dbekämpfung und Verletztenversorgung<br />

Marit<strong>im</strong>es Lagezentrum<br />

Das Marit<strong>im</strong>e Lagezentrum (MTZ) <strong>ist</strong> <strong>im</strong> 24-Stunden <strong>Die</strong>nstbetrieb mit erfahrenen Nautikern<br />

besetzt. Im Marit<strong>im</strong>en Lagezentrum wird ständig ein aktuelles, marit<strong>im</strong>es Lagebild<br />

vom deutschen Hoheitsgebiet in Nord- und Ostsee erstellt, wobei auch Mitteilungen<br />

der Nord- und Ostsee<strong>an</strong>rainerstaaten einfließen. Dabei werden alle Informationen über<br />

Umstände, die für die Bekämpfung einer komplexen Schadenslage erheblich sein können,<br />

gesammelt, aufbereitet, bewertet und gesteuert, erforderlichenfalls Alarmierungen aus-<br />

27


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

gelöst und Sofortmaßnahmen eingeleitet.<br />

In den Fachbereichen Schadstoffunfallbekämpfung See und Küste, Br<strong>an</strong>dbekämpfung<br />

und Verletztenversorgung werden die jeweils möglichen Teilaspekte einer Havarie konzeptionell<br />

bearbeitet und für den Einsatzfall Taktiken und Vorgehensweisen erstellt. <strong>Die</strong><br />

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit <strong>ist</strong> für die Außendarstellung <strong>des</strong> Havariekomm<strong>an</strong>dos<br />

und für die Koordinierung der Öffentlichkeitsarbeit während einer komplexen<br />

Schadenslage zuständig.<br />

Schadstoff- und Schiffsunfallbekämpfung auf See<br />

Schiffs- und Schadstoffunfallbekämpfung See <strong>ist</strong> ein Fachbereich <strong>des</strong> Havariekomm<strong>an</strong>dos.<br />

<strong>Die</strong>ses <strong>ist</strong> für alle internationalen Aufgaben <strong>im</strong> Zusammenarbeit mit der seeseitigen<br />

Aufklärung und Bekämpfung von Meeresverschmutzungen zuständig und vertritt die<br />

Bun<strong>des</strong>republik Deutschl<strong>an</strong>d in verschiedenen internationalen Fachgremien.<br />

<strong>Die</strong>se entwickeln Strategien und Techniken für das Unfallm<strong>an</strong>agement auf See, koordinieren<br />

inhaltlich Trainings, Übungen und Ausbildung für die Einsatzkräfte.<br />

Schadstoffunfallbekämpfung <strong>an</strong> der Küste<br />

Um Gefahren durch wassergefährdende Stoffe <strong>im</strong> niedersächsischen Küstengewässer und<br />

in den Unterläufen von Elbe, Ems und Weser abzuwehren, sind <strong>an</strong> verschiedenen St<strong>an</strong>dorten<br />

Ölwehrstützpunkte eingerichtet, in denen Spezialgeräte für die Schadstoffunfallbekämpfung<br />

<strong>an</strong> Stränden und Ufern stationiert sind (Vgl. Abbildung 13 Schadenstoffund<br />

Schiffsunfallbekämpfung Küste). Hinzu kommen die stationierten Spezialschiffe mit<br />

moderner Ausrüstung zur Schadstoffunfallbekämpfung entl<strong>an</strong>g der niedersächsischen<br />

Küste in mehreren Häfen.<br />

28


3.2 HSE-Aspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 13: Schadenstoff- und Schiffsunfallbekämpfung Küste<br />

29


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik<br />

<strong>Die</strong>ser Schwerpunkt gliedert sich folgendermaßen: Einleitung in die Thematik mit Begriffsdefinition<br />

als Überleitung zur Vertiefung. Des Weiteren wird das Thema motiviert.<br />

Abschließend wird es inhaltlich zusammengefasst.<br />

3.3.1 Einleitung<br />

Zu Beginn wird eine Begriffsdefinition vorgestellt, die in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g für den<br />

weiteren Verlauf der Ausarbeitung Gültigkeit behält. <strong>Die</strong>se stellen die Grundlage für den<br />

fortlaufenden Prozess der Projektarbeit dar, um über den gleichen Sachverhalt sprechen<br />

zu können und eine einheitliche Sprache zu erl<strong>an</strong>gen.<br />

3.3.1.1 Definition <strong>des</strong> Begriffes ”<br />

Infrastruktur“<br />

Es sind die wachstums-, integrations- und versorgungsnotwendigen Basisfunktionen für<br />

weitere Ablaufprozesse. <strong>Die</strong>s beinhaltet ebenfalls die Gesamtheit aller Anlagen, Ausrüstungen<br />

und Betriebsmittel, die für die Ausführung eines festgelegten Ablaufes unabdingbar<br />

sind.<br />

3.3.1.2 Definition <strong>des</strong> Begriffes ”<br />

Log<strong>ist</strong>ik“<br />

Der Begriff ”<br />

Log<strong>ist</strong>ik“ wird mit vier Einflussfaktoren verbunden. Zum einen die Pl<strong>an</strong>ung,<br />

was sowohl die Entwicklung eines Prozesses umfasst als auch die Kenntnis verschiedener<br />

Prozesse und Prozessketten, die für einen opt<strong>im</strong>alen Ablauf nützlich sind.<br />

Als nächstes wird die Koordination von den einzelnen Prozessen/Prozessketten erwähnt.<br />

Eine durchdachte Pl<strong>an</strong>ung gibt vor, wie ein oder mehrere Prozess/e aussehen<br />

soll/en. <strong>Die</strong> Koordinierung <strong>ist</strong> jedoch komplex und mit Problemen behaftet und müssen<br />

gegebenenfalls zeitnah <strong>an</strong>gepasst werden.<br />

<strong>Die</strong> Durchführung <strong>ist</strong> eine weitere Funktion der Log<strong>ist</strong>ik. Es <strong>ist</strong> der ausführende Aspekt<br />

zur Umsetzung, der aus der Pl<strong>an</strong>ung entst<strong>an</strong>denen Prozesse, die durch die Koordination<br />

eingeleitet und delegiert wird.<br />

Abschließend gilt, dass der/die Prozess/e überwacht werden. <strong>Die</strong>s wird mit der Kontrolle<br />

der Güterflüsse erreicht, sodass nachvollziehbar bleibt, ob alles wie in Pl<strong>an</strong>ung,<br />

Koordinierung und Durchführung ver<strong>an</strong>schlagt, erfolgt.<br />

<strong>Die</strong> Abbildung 14 Log<strong>ist</strong>ik - Betroffene Bereiche der Log<strong>ist</strong>ik ver<strong>an</strong>schaulicht, weshalb<br />

die zuvor gen<strong>an</strong>nten Phasen wichtig sind.<br />

<strong>Die</strong> Log<strong>ist</strong>ik beeinflusst viele Bereiche. Unter <strong>an</strong>derem sind davon die Häfen, Reedereien<br />

und OWAs sowie die Betriebsmittel wie Versorgungsschiffe und Helikopter beeinträchtigt.<br />

3.3.1.3 Motivation für die Thematik<br />

Es <strong>ist</strong> ein relativ unbek<strong>an</strong>ntes und neues Arbeitsumfeld, indem es kaum Vergleichsmodelle<br />

gibt. Auch <strong>ist</strong> die Adaption von der Industrie nur schwer zu realisieren, da die gesamte<br />

Prozesskette deutlich komplexer <strong>ist</strong> als bei herkömmlichen Prozessen. Aus diesem Grund<br />

30


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 14: Log<strong>ist</strong>ik - Betroffene Bereiche der Log<strong>ist</strong>ik (Gabler, 2013)<br />

<strong>ist</strong> es erforderlich, dass neue Ideen her<strong>an</strong>gezogen werden, innerhalb <strong>des</strong>sen der Prozesse<br />

<strong>im</strong>provisiert werden muss und neuartige speziell auf dieses Anwendungsgebiet <strong>an</strong>gepasste<br />

Umfeld ausgerichtet wird. Mit der Zeit werden die Prozesse opt<strong>im</strong>iert, wenn denn erst<br />

einmal solide Vergleichsdaten vorliegen.<br />

Dabei werden einem <strong>im</strong>mer wieder folgende Fragestellungen begegnen: Wie k<strong>an</strong>n die<br />

Versorgung org<strong>an</strong>isiert und gar<strong>an</strong>tiert werden? Inwieweit unterscheidet sich die klassische<br />

Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik zu OWPs? Welche Prozessketten sind zu org<strong>an</strong>isieren?<br />

3.3.2 Infrastruktur<br />

Laut der oben aufgeführten Definition sind alle Basisfunktionen für die Durchführung eines<br />

Prozesses wichtig. D.h. in diesem Fall, dass es min<strong>des</strong>tens einen Windenergiepark mit<br />

zwei oder mehr OWAs geben muss. Häfen und Reedereien stellen die Ausrüstung und Betriebsmittel<br />

zur Verfügung. Im Klartext bedeutet dies: Fehlt eines dieser Basisfunktionen<br />

<strong>ist</strong> der Betriebsablauf gestört und die Infrastruktur nicht vollständig. Eine Basisfunktion<br />

k<strong>an</strong>n zum Beispiel beeinflusst sein, wenn der gewünschte Hafen nicht alle notwendigen<br />

Funktionsbereiche erfüllen k<strong>an</strong>n. Der Hafen k<strong>an</strong>n best<strong>im</strong>mte Schiffe nicht beladen, die für<br />

den Tr<strong>an</strong>sport von Großbauteilen wie dem Rotor vorh<strong>an</strong>den sein müssten. Der Hafen hat<br />

weitere Funktionen, wie die Produktion von Komponenten und Ersatzteilen. Klassisch<br />

<strong>ist</strong> auch die Zwischenlagerung von Teilen als auch Teilmontage.<br />

In der nächsten Abbildung <strong>ist</strong> ein kurzer Auszug, der für OWPs geeigneten Häfen<br />

aufgel<strong>ist</strong>et.<br />

Ist eine durchdachte Infrastruktur vorh<strong>an</strong>den, so können Prozesse opt<strong>im</strong>iert werden.<br />

Wenn nicht, d<strong>an</strong>n muss erst einmal eine Infrastruktur geschaffen werden, die häufig aber<br />

noch auf die Bedürfnisse einzelner Gruppen <strong>an</strong>gepasst werden müssen, um effizient zu<br />

sein bzw. werden zu können.<br />

31


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 15: Anlaufhäfen in Deutschl<strong>an</strong>d (dena, 2012)<br />

3.3.3 Log<strong>ist</strong>ik<br />

<strong>Die</strong> Log<strong>ist</strong>ik wird in drei funktionell unterschiedliche Teilaspekte unterteilt. Zum einen<br />

wird die Intraparklog<strong>ist</strong>ik für beispielsweise Off- sowie Onshore Windenergieparks gen<strong>an</strong>nt.<br />

<strong>Die</strong>se Teildisziplin befasst sich mit der Koordinierung innerhalb von Offshore-<br />

Windenergieparks. <strong>Die</strong> Marit<strong>im</strong>e Log<strong>ist</strong>ik sorgt für die Versorgung um und auf dem<br />

Wasser für die Abwicklung der Prozesse. In der klassischen Log<strong>ist</strong>ik wird häufig von<br />

Hinterl<strong>an</strong>d- bzw. L<strong>an</strong>dlog<strong>ist</strong>ik gesprochen. <strong>Die</strong>se <strong>ist</strong> weniger komplex als die <strong>an</strong>deren Bereiche,<br />

da es schon sehr viele Vergleichsmodelle gibt, weshalb dieser Teil vernachlässigt<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

3.3.3.1 Intraparklog<strong>ist</strong>ik<br />

<strong>Die</strong> Teildisziplin der Log<strong>ist</strong>ik beinhaltet die Zuteilung von Ressourcen. Dabei <strong>ist</strong> die<br />

Abhängigkeit zum Umf<strong>an</strong>g, der zu erbringenden Le<strong>ist</strong>ung und den benötigten Bedarfsmaterialien,<br />

entscheidend. <strong>Die</strong> Lagerung der Ressourcen wie Betriebsmittel und Hum<strong>an</strong>kapital<br />

sollte entsprechend der Notwendigkeit erfolgen. Der Lagerungsort und die Größe<br />

<strong>des</strong> benötigten Materials oder die jeweiligen Fachkräften beeinflussen weitreichend den<br />

opt<strong>im</strong>alen log<strong>ist</strong>ischen Aufw<strong>an</strong>d. Muss beispielsweise ein Sensor für eine WEA schnell<br />

ausgetauscht werden, um die Anlage weiter betreiben zu können, <strong>ist</strong> der Aufw<strong>an</strong>d für<br />

den Tr<strong>an</strong>sport und Austausch <strong>im</strong> Verhältnis zum Tr<strong>an</strong>sport und Austausch von einem<br />

Rotor relativ gering, da der Tr<strong>an</strong>sport schnell und unkompliziert durchgeführt werden<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> Intraparklog<strong>ist</strong>ik schneidet sich mit der “Marit<strong>im</strong>en Log<strong>ist</strong>ik“, da einige Bedingungen<br />

sowohl zum einen Bereich zugeordnet werden können als auch zu dem <strong>an</strong>deren.<br />

Als Besonderheit <strong>ist</strong> bei der Intraparklog<strong>ist</strong>ik die Übersteigemöglichkeit vom Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

auf die Windkraft<strong>an</strong>lage auf hoher See zu erwähnen.<br />

Auf einer Windenergie<strong>an</strong>lage können ca. 10 bis 12 Fachkräfte tätig sein, wobei die jeweiligen<br />

Tätigkeitsfelder von Wartungsort <strong>an</strong> der Anlage beeinträchtigt wird. Der Wartungsaufw<strong>an</strong>d<br />

von einer solchen Windenergie<strong>an</strong>lage können bis zu 2000 Stunden pro<br />

32


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

(a) Passives Übersteigesystem<br />

(b) Aktives Übersteigesystem<br />

Abb. 16: Passives (a) und aktives (b) Übersteigesystem<br />

Monat betragen. Um das ständige Übersteigen vom Wartungsschiff auf die Anlage und<br />

zurück zu erleichtern, gibt es Übersteigesysteme. Entscheidend <strong>ist</strong>, dass die Sicherheit<br />

für das Fachpersonal gewährle<strong>ist</strong>et wird. Es gibt zwei verschiedene Übersteigesysteme.<br />

Zum einen passive Systeme, die fest <strong>an</strong> der WEA installiert sind und zum <strong>an</strong>deren aktive<br />

Übersteigesysteme, die vom Schiffstyp gesteuert werden. <strong>Die</strong> Abbildungen 16a und 16b<br />

zeigen ein passives und ein aktives Übersteigesystem.<br />

Weitere Aspekte, die beachtet werden müssen:<br />

• Wetter<br />

• Schiffstyp<br />

• Geschultes Fachpersonal<br />

• Strecke<br />

• ...<br />

Anmerkung: Das Fachpersonal muss <strong>im</strong>mer geschützt werden. Laut den gesetzlichen<br />

Regelungen in Deutschl<strong>an</strong>d muss der Arbeitgeber/Auftraggeber für die Sicherheit <strong>des</strong><br />

Personals sorgen.<br />

3.3.3.2 Marit<strong>im</strong>e Log<strong>ist</strong>ik<br />

Alle Tr<strong>an</strong>sportfahrten vom Hafen bis zum Windenergiepark werden unter dem Begriff<br />

der ”<br />

Marit<strong>im</strong>e Log<strong>ist</strong>ik“. <strong>Die</strong> Entfernung vom Verladeort bis zum Empfängerort k<strong>an</strong>n den<br />

reibungslosen Betrieb erheblich beeinflussen. Dabei <strong>ist</strong> zu beachten, ob die Lagerung auf<br />

Wartungsschiffen, dem Lagerungsort wie Insel bzw. Festl<strong>an</strong>d oder sonstige Möglichkeiten<br />

die Verfügbarkeit erhöhen. Für die Tr<strong>an</strong>sportfahrten vom Lagerort bis zum Empfängerort,<br />

also zum Beispiel vom Hafen zu einem Offshore-Windenergiepark, müssen ebenfalls<br />

die Seeverkehrsregelungen beachtet werden.<br />

33


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 17: Helgol<strong>an</strong>d als Servicestützpunkt für Offshore-Windparks (dpa, 2012)<br />

In der Regel werden Tr<strong>an</strong>sporte häufig mit speziellen Schiffstypen durchgeführt. Jedoch<br />

muss beachtet werden, dass die effektive Arbeitszeit je weiter entfernten Kilometer<br />

mit einem Schiff exponentiell abn<strong>im</strong>mt. Helikopter sind hierbei eine gute Alternative.<br />

Allerdings k<strong>an</strong>n dieser nicht viel tr<strong>an</strong>sportieren wie mit dem Schiff tr<strong>an</strong>sportiert werden<br />

k<strong>an</strong>n. Aus diesem Grund macht der Einsatz beispielsweise bei Personaleinsätzen ohne<br />

großen Ersatzteilbedarf Sinn, da diese schnell zum Zielort verfrachtet werden und weit<br />

entferntere Strecken deutlich schneller überwinden können. Dadurch wird der Einsatz<br />

eines Helikopters sehr schnell rentabel. Trotzdem birgt dieser ein höheres Unfallrisiko,<br />

was aus HSE-Sicht eine größere Problematik darstellt.<br />

Eine weitere Überlegung <strong>ist</strong> der Einsatz von kleineren Inseln, um eine kürzere Strecke<br />

zurücklegen zu müssen. Hierbei <strong>ist</strong> zum Beispiel Helgol<strong>an</strong>d ein Vorreiter. Jedoch muss<br />

nach wie vor bedacht werden, dass Inseln auch nur ein begrenztes Volumen aufbringen<br />

k<strong>an</strong>n und auch die Hafeninfrastruktur vorliegen muss. Wenn dies nicht der Fall sein sollte,<br />

d<strong>an</strong>n muss notwendigerweise die Infrastruktur <strong>an</strong> die Bedürfnisse <strong>an</strong>gepasst werden, was<br />

Investitionen bedarf. <strong>Die</strong> Abbildung 17 zeigt eine Luftaufnahme der Insel Helgol<strong>an</strong>d.<br />

3.3.4 Zusammenfassung<br />

Der log<strong>ist</strong>ische Aufw<strong>an</strong>d zur sinnvollen Zusammensetzung von Wartungen/ Wartungsplänen<br />

<strong>ist</strong> sehr komplex. Wie vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen zu erkennen, teilt sich der Bereich Log<strong>ist</strong>ik<br />

in drei Teildisziplinen auf. <strong>Die</strong> Intraparklog<strong>ist</strong>ik und Marit<strong>im</strong>e Log<strong>ist</strong>ik sind hierbei entscheidend.<br />

Während die Hinter-/L<strong>an</strong>dlog<strong>ist</strong>ik den klassischen Part der Log<strong>ist</strong>ik vertritt.<br />

An dieser Stelle gibt es schon viele Vergleichsmodelle, auf die zurückgegriffen werden<br />

k<strong>an</strong>n, weshalb dieser Aspekt weniger relev<strong>an</strong>t <strong>ist</strong>.<br />

34


3.3 Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 18: On- und Offshore- Log<strong>ist</strong>ik (Prof. Dr.-Ing. Henning Albers u. Greiner, 2012)<br />

Um sinnvoll log<strong>ist</strong>isch H<strong>an</strong>deln, Prozesse entwickeln und opt<strong>im</strong>ieren zu können, muss<br />

eine Infrastruktur vorliegen. Wenn dies nicht der Fall <strong>ist</strong>, muss dies direkt H<strong>an</strong>d in<br />

H<strong>an</strong>d gehen. Noch sind die zu erwartenden Kosten nicht einschätzbar. Eins <strong>ist</strong> jedoch<br />

gewiss: Es muss viel investiert werden, um kreativen Ideen und Lösungen zu finden. <strong>Die</strong><br />

abschließende Abbildung 18 zeigt noch einmal auf, welche Bereiche betroffen sind und<br />

wo <strong>an</strong>gesetzt werden muss.<br />

35


3.4 Reederei 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.4 Reederei<br />

In diesem Kapitel werden die Grundlagen zum Thema ”<br />

Reederei “ in Hinsicht auf die<br />

Wartung von Offshore-Windenergieparks vorgestellt. Zunächst wird die Definition <strong>des</strong><br />

Begriffs erläutert. D<strong>an</strong>ach werden die Daten zum Schiffs- und Wartungsbedarf dargestellt<br />

sowie die Schiffstypen kurz beschrieben, <strong>an</strong>schließend folgt die Zusammenfassung.<br />

3.4.1 Einleitung<br />

Für die Wirtschaftlichkeit von OWA sind zuverlässige Tr<strong>an</strong>sportmittel entscheidend.<br />

Neben regelmäßige Wartung bestehen auch zusätzliche Wartungseinsätze <strong>im</strong> Störfall.<br />

Wegen die eingeschränkte Erreichbarkeit auf der See werden verschiedene Typen von<br />

Schiffen sowie auch Spezialtechnik benötigt, die für die Gewährle<strong>ist</strong>ung der vollständigen<br />

Wartung zur Verfügung stehen sollen. <strong>Die</strong> Bereitstellung von der damit verbundenen<br />

<strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>ungen <strong>ist</strong> durch die Reederei zu erfüllen.<br />

3.4.2 Definition <strong>des</strong> Begriffs ”<br />

Reederei“<br />

Eine Reederei <strong>ist</strong> ein Tr<strong>an</strong>sport- und Schifffahrtsunternehmen <strong>im</strong> Bereich der See- und<br />

Binnenschifffahrt. <strong>Die</strong> Reederei beschäftigt sich in erster Linie mit der Ausrüstung, Bem<strong>an</strong>nung,<br />

Unterhaltung und dem Einsatz ihres Schiffes bzw. ihrer Schiffe. <strong>Die</strong>se zur<br />

Bereederung gehörenden Aufgaben können auch <strong>an</strong> ein <strong>an</strong>deres Unternehmen, dem sog.<br />

Vertragsreeder, abgegeben werden.<br />

Neben der Bereederung k<strong>an</strong>n sich die Reederei auch mit der Befrachtung beschäftigen.<br />

<strong>Die</strong>s k<strong>an</strong>n auch durch einen beauftragten Schiffsmakler erledigt werden. 11<br />

3.4.3 Schiffs- und Wartungsbedarf<br />

Das BSH schreibt ausdrücklich regelmäßige Sichtwartungen, also eine Wartung vor Ort,<br />

vor. Bei den sogen<strong>an</strong>nten WKP müssen jährlich min<strong>des</strong>tens 25 Prozent der Anlagen<br />

eines Windenergieparks vor Ort gewartet werden, sodass nach spätestens 4 Jahren alle<br />

Anlagen eines Windenergieparks auf Sicht inspiziert worden sind. <strong>Die</strong> St<strong>an</strong>dards dienen<br />

als Grundlage für die Zertifizierung von Offshore-Projekten durch externe <strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>er. 12<br />

Daher erfordert die Wartung von Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen den kontinuierlichen<br />

Einsatz von Wartungsschiffen, um eine entsprechende Wartung durchführen zu können,<br />

was eine der wichtigsten Herausforderungen bei deren Betrieb darstellt.<br />

<strong>Die</strong> Abbildung 19 Schiffsbedarf von OWP stellt den Schiffsbedarf von OWPs dar.<br />

Nach den Erfahrungen <strong>des</strong> Betriebs von Alpha Ventus können die folgenden Punkte<br />

zur Stat<strong>ist</strong>ik bezüglich die Verfügbarkeit der Tr<strong>an</strong>sportmittel gen<strong>an</strong>nt werden:<br />

• Service-Schiffe können nur <strong>an</strong> rund 20 Prozent der Tage <strong>im</strong> Jahr ohne Gefahr nah<br />

genug <strong>an</strong> die Windenergie<strong>an</strong>lagen her<strong>an</strong>fahren<br />

11 http://de.wikipedia.org/wiki/Reederei, Reederei, abgerufen am 01.06.2013<br />

12 http://www.offshore-windenergie.net/technik-2/wartung, Überblick über die Wartungsarbeiten <strong>im</strong><br />

<strong>Rahmen</strong> von Offshore-Windenergie-Projekten, abgerufen am 01.06.2013<br />

36


3.4 Reederei 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 19: Schiffsbedarf von OWP KPMG<br />

• Helikoptertr<strong>an</strong>sport <strong>ist</strong> zusätzlich zum Schiffstr<strong>an</strong>sport <strong>an</strong> etwa rund 60 Prozent<br />

der Tage <strong>im</strong> Jahr möglich<br />

• An den restlichen rund 20 Prozent der Tage <strong>im</strong> Jahr <strong>ist</strong> kein Tr<strong>an</strong>sport von Personal<br />

und Ersatzmaterialien zu den OWA möglich<br />

Das Basisszenario von KPMG bietet folgende Annahmen <strong>an</strong>, die eine Vorstellung über<br />

den Umf<strong>an</strong>g von benötigten Tr<strong>an</strong>sportressourcen und Arbeitszeiten, die der Wartung<br />

von OWP vermitteln können:<br />

• Benötigte Wartungszeit pro Anlage und Jahr von 260 Stunden inklusive Sondereinsätzen<br />

• Zug<strong>an</strong>gsmöglichkeit über Crew Tr<strong>an</strong>sfer Vessel (CTV)s 68 Prozent (Wellenhöhe,<br />

sonstige Witterungsbedingungen)<br />

• Besetzung der CTVs mit acht Monteuren<br />

• Nettoarbeitszeit je Mitarbeiter acht Stunden am Tag<br />

• Wartungseinsätze mittels CTVs werden nur bis zu einer Entfernung von max<strong>im</strong>al<br />

60 Kilometern durchgeführt<br />

• Bei über 60 Kilometer Küstenentfernung wird für jeweils 80 WEAs ein CTV<br />

benötigt, um den Crew-Austausch vorzunehmen oder leichte Ersatzteillieferungen<br />

zu gewährle<strong>ist</strong>en<br />

13<br />

13 http://www.kpmg.de/docs/offshore wind copyright 230511.pdf, Offshore-Wind – Potenziale für die<br />

deutsche Schiffbauindustrie, abgerufen am 01.06.2013<br />

37


3.4 Reederei 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.4.4 Schiffstypen in der Betriebsphase<br />

In diesem Abschnitt wird ein Überblick über verschiedene Schiffstypen gegeben, die in<br />

der Betriebsphase von OWA benötigt werden.<br />

3.4.4.1 Wartungs- und Serviceschiffe<br />

Versorgungs- und Serviceschiffe für Wartungsarbeiten Offshore Service Vessels (OSV)<br />

bzw. zur Personenbeförderung CTV müssen be<strong>im</strong> Andocken <strong>an</strong> die Windenergie<strong>an</strong>lagen<br />

besonders ruhig <strong>im</strong> Wasser liegen. Bevorzugt werden Katamar<strong>an</strong>e oder SWATH-Schiffe<br />

(SWATH ).<br />

3.4.4.2 Reparaturschiffe<br />

Reparaturschiffe werden benötigt, um defekte Offshore-Komponenten auszutauschen.<br />

Dazu werden kleinere Jack-up-Schiffe verwendet.<br />

Der Bedarf bei diesen Schiffen <strong>ist</strong> vor allem davon abhängig, welche Betriebskonzepte<br />

sich zukünftig durchsetzen werden. Wesentliche Parameter für die Entscheidung über<br />

das Betriebskonzept sind die Küstenentfernung und die Anzahl von Windenergie<strong>an</strong>lagen<br />

in einem OWP.<br />

3.4.4.3 Wartungs-/Wohnschiffe<br />

Küstennahe Offshore-Windenergieparks werden aufgrund der kurzen Fahrtzeiten über<br />

eine Onshore-Basis versorgt. <strong>Die</strong> Versorgungseinsätze werden pr<strong>im</strong>är mit CTVs und nur<br />

in Ausnahmefällen mit Helikoptern erfolgen. Bei größeren Küstenentfernungen gibt es<br />

verschiedene Konzepte. Neben einer Offshore-Basis sind auch kombinierte On-/Offshore-<br />

Vari<strong>an</strong>ten möglich. <strong>Die</strong> Konzepte variieren hinsichtlich <strong>des</strong> Helikopter und Schiffseinsatzes<br />

deutlich. <strong>Die</strong> Offshore-Basis <strong>ist</strong> die Umsp<strong>an</strong>nplattform (oder eine separate Wohnplattform)<br />

mit Rigid Inflatable Boat (RIB) und Helikopterplattform. Alternativ gibt es<br />

auch Konzepte mit einem Reparaturschiff, das gleichzeitig als Unterkunft für die Monteure<br />

dient.<br />

Es verfügt entweder zusätzlich über ein Zug<strong>an</strong>gssystem für die WEAs (zum Beispiel<br />

Ampelm<strong>an</strong>n) oder es werden für das Übersetzen zusätzliche CTVs/RIBs eingesetzt.<br />

3.4.4.4 Crew Tr<strong>an</strong>sfer Vessels<br />

Bei küstennahen Windenergieparks werden Wartungseinsätze in wesentlichen Teilen<br />

mit CTVs erfolgen. Bei Offshore-Windenergieparks mit größerer Entfernung erfolgt der<br />

Einsatz dagegen vorwiegend zum Austausch der M<strong>an</strong>nschaft und für leichte Material-<br />

/Ersatzteiltr<strong>an</strong>sporte.<br />

3.4.4.5 Reparaturschiffe<br />

Neben den Wartungsschiffen wird es auch einen Bedarf <strong>an</strong> Reparaturschiffen geben, die<br />

für den Austausch von Komponenten benötigt werden (vor allem Gondeln, Rotorblätter).<br />

38


3.4 Reederei 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.4.5 Zusammenfassung<br />

<strong>Die</strong> Aufgaben der Reederei <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Betriebs der Offshore-Windenergieparks <strong>ist</strong><br />

sehr wichtig und soll nicht unterschätzt werden. Daher <strong>ist</strong> die Auswahl von zuverlässiger<br />

Reederei entscheidend für die effektive und effiziente Wartung der Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen.<br />

<strong>Die</strong> Reederei unterstützt die Betreiber der OWPs bei der Reparatur- und Wartungseinsätze<br />

und gewährle<strong>ist</strong>et einen robusten Betrieb und stetige Erreichbarkeit von<br />

OWAs.<br />

39


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.5 Wetterdaten<br />

<strong>Die</strong>ses Kapitel beinhaltet eine Tr<strong>an</strong>skription <strong>des</strong> Vortrags ”<br />

Wetterdaten für Offshore-<br />

Windenergieparks“ <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe SCOWS <strong>im</strong> Department für Informatik<br />

<strong>an</strong> der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.<br />

3.5.1 Definition <strong>des</strong> Begriffs ”<br />

Wetter“<br />

Laut Duden bezeichnet der Begriff den ”<br />

Zust<strong>an</strong>d der Atmosphäre zu einem best<strong>im</strong>mten<br />

Zeitpunkt <strong>an</strong> einem best<strong>im</strong>mten Ort“. Weitgehende Synonyme hierzu seien ”<br />

Witterung“<br />

oder ”<br />

Kl<strong>im</strong>a“ 14 . Da der Zust<strong>an</strong>d der Atmosphäre der Kern der Definition <strong>ist</strong>, wird <strong>im</strong><br />

Folgenden von diesem Aspekt ausgeg<strong>an</strong>gen.<br />

3.5.2 Einschränkung <strong>des</strong> betrachteten Gebietes<br />

Bei der Betrachtung <strong>des</strong> Wetters in OWPs <strong>ist</strong> <strong>im</strong> Gegensatz zur vorigen Definition nicht<br />

die gesamte Erdatmosphäre von Bedeutung, sondern lediglich ein relativ kleiner Bereich<br />

hiervon, in dem die deutschen bzw. europäischen Offshore-Windenergieparks <strong>an</strong>gesiedelt<br />

sind. Wie in der nachstehenden abgebildeten Tabelle 20: <strong>Die</strong> deutschen Offshore-<br />

Windenergieparks <strong>im</strong> Betrieb zu sehen, liegen die me<strong>ist</strong>en OWPs zwischen dem 53. und<br />

54. Längengrad und dem 5. und 12. Breitengrad 15 .<br />

Zur Ver<strong>an</strong>schaulichung der Ortsbest<strong>im</strong>mung auf der Erde seien hier noch nachstehend<br />

zwei Abbildungen 21: Längen- und Breitengrade auf dem Erdball zum Längen- und<br />

Breitengrad <strong>an</strong>gebracht 16 .<br />

Auf der folgenden Karte 22: Karte zur besseren geographischen Einordnung sind diese<br />

Windenergieparks, die <strong>im</strong> Zentrum der Betrachtung stehen, einmal zusammen mit der<br />

Universität Oldenburg eingezeichnet 17 .<br />

Es werden nur für diese Punkte bzw. für deren Umkreise Wetterdaten benötigt, um<br />

Aussagen über die Wartungseinsätze in den dort <strong>an</strong>gesiedelten OWPs treffen zu können.<br />

3.5.3 Erhebung von Wetterdaten<br />

Es gibt zahlreiche Wetterstationen <strong>an</strong> unterschiedlichen Orten mit verschiedenen Datenmodellen.<br />

Abgesehen von den lokalen Wetterstationen z.B. <strong>des</strong> Deutscher Wetterdienst<br />

(DWD), welche überall auf dem Binnenl<strong>an</strong>d verteilt sind und ihre Daten für die Wettervorhersage<br />

der nächsten drei Tage liefern, befinden sich auch <strong>an</strong>dere Wetterdatenquellen<br />

<strong>im</strong> Einsatz.<br />

Wettersatelliten wie z.B. diejenigen aus der ”<br />

Meteosat“-Familie (siehe Fußnote 18 ) liefern<br />

hochauflösende Karten <strong>des</strong> aktuellen Wolkenaufkommens und lassen somit Schlüsse<br />

auf die lokal vorherrschenden Hoch- und Tiefgebiete zu. Windenergieparkbetreiber wie<br />

14 http://www.duden.de, Begriff Wetter“, abgerufen am 23.11.2012<br />

”<br />

15 http://en.wikipedia.org, diverse Begriffe, abgerufen am 23.11.2012<br />

16 http://en.wikipedia.org, diverse Begriffe, abgerufen am 23.11.2012<br />

17 http://maps.google.com, Ausschnitt aus Nordeuropa, abgerufen am 23.11.2012<br />

18 http://www.eumetsat.int/Home/index.htm, abgerufen am 23.11.2012<br />

40


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 20: <strong>Die</strong> deutschen Offshore-Windenergieparks <strong>im</strong> Betrieb<br />

Abb. 21: Längen- und Breitengrade auf dem Erdball<br />

41


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 22: Karte zur besseren geographischen Einordnung<br />

die RWE messen zudem kontinuierlich mit auf dem Wasser treibenden Bojen zahlreiche<br />

Werte, wie bspw. die aktuelle Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung (siehe<br />

Fußnote 19 ).<br />

Über die atmosphärischen Daten hinaus werden in OWPs auch noch hydrologische<br />

Messdaten wie z.B. die aktuelle Strömungsrichtung und -geschwindigkeit erfasst. <strong>Die</strong><br />

dafür nötigen Messstationen werden beispielsweise wie die Modelle namens ”<br />

Aquadopp“<br />

<strong>des</strong> norwegischen Herstellers ”<br />

Nortek AS“ auf dem Meeresboden versenkt (siehe Fußnote<br />

20 ).<br />

Auf der Abbildung 23: Messstationen werden <strong>im</strong> Meer versenkt <strong>ist</strong> die Ausbringung<br />

solcher Messgeräte zu sehen. Insbesondere das Fraunhofer Institut für Windenergie und<br />

Energiesystemtechnik (IWES) <strong>ist</strong> in diesem Gebiet der Messung aktiv (siehe Fußnote<br />

21 ).<br />

3.5.4 Notwendigkeit von Vorhersagen<br />

Um die Notwendigkeit von Wettervorhersagen für Offshore-Windenergieparks zu verstehen,<br />

sei die Situation einmal ver<strong>an</strong>schaulicht. Der Windenergieparkbetreiber erfasst <strong>an</strong><br />

24 Stunden, 7 Tage die Woche kontinuierlich zahlreiche meteorologische und hydrologische<br />

Messdaten. Gleichzeitig müssen die Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen in regelmäßigen<br />

Zeitabständen sowie bei Ausfall einzelner Teile gewartet werden. Ein Wartungseinsatz<br />

muss aufgrund seiner Dauer, welche nicht nur die Fahrtzeit, sondern auch eventuelle<br />

19 <strong>Die</strong> Pressemitteilung k<strong>an</strong>n auf nachfolgender Internetquelle http://www.rwe.com/web/cms/de/<br />

86182/rwe-innogy/presse-news/pressemitteilung/?pmid=4008380 eingesehen werden, abgerufen am<br />

23.11.2012<br />

20 http://www.nortekusa.com/en/products/CurrentMeter/aquadopp-3d-current-meter, abgerufen am<br />

23.11.2012<br />

21 Weitere Informationen http://www.iwes.fraunhofer.de/de/highlights20112012/highlights20102011<br />

/seeg<strong>an</strong>gs- und stroemungsmessung.html, abgerufen am 23.11.2012<br />

42


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 23: Messstationen werden <strong>im</strong> Meer versenkt<br />

Zeitverschiebungen aufgrund von plötzlich auftretenden Problemen umfasst, hinreichend<br />

gepl<strong>an</strong>t werden.<br />

Das Problem entsteht nun aus dem Umst<strong>an</strong>d, dass die erhobenen Live-Offshore-<br />

Wetterdaten ungeeignet für diese Einsatzpl<strong>an</strong>ung sind. So könnte bis zur Ankunft <strong>des</strong><br />

Wartungsschiffes zum Beispiel ein Sturm aufziehen, obwohl die moment<strong>an</strong> oder auch<br />

gestrig gemessene Wetterlage dies nicht vermuten lässt. <strong>Die</strong> Lösung besteht in der Nutzung<br />

eines Wettermodells, welches mit den gemessenen Daten ”<br />

gefüttert“ wird und daraufhin<br />

wissenschaftlich fundierte Wettervorhersagen liefert. Mit heutigen verlässlichen<br />

Vorhersagen bis etwa 3 Tage vor dem Wartungseinsatz lässt sich dieser besser pl<strong>an</strong>en<br />

und durchführen.<br />

3.5.5 Klärung von WRF, NOAA und GFS<br />

<strong>Die</strong> Komplexität eines solchen Wettermodells <strong>ist</strong> nicht zu unterschätzen. Schließlich spielen<br />

in der Erdatmosphäre viele Faktoren zusammen, die in einem eigenen Fachgebiet<br />

(nämlich der Meteorologie) erforscht werden. So wäre eine einfache lineare Extrapolation<br />

viel zu s<strong>im</strong>pel, um den Verlauf zum Beispiel einer Temperaturkurve zu prognostizieren.<br />

43


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.5.5.1 WRF<br />

Ein bereits ex<strong>ist</strong>ieren<strong>des</strong> Modell <strong>ist</strong> das amerik<strong>an</strong>ische Weather Research <strong>an</strong>d Forecasting<br />

Model (WRF) (Weather Research & Forecasting Model), welches ein numerisches<br />

Wettervorhersage-System darstellt. Es wurde entwickelt für die operationelle Vorhersage<br />

und die Atmosphären-Forschung. Es k<strong>an</strong>n sowohl mit realen Messdaten als auch<br />

mit idealisierten Konfigurationen betrieben werden (siehe Fußnote 22 ) und basiert auf<br />

einer breiten Gemeinschaft und Partnerschaft aus den folgenden Org<strong>an</strong>isationen bzw.<br />

Institutionen:<br />

• National Center for Atmospheric Research (NCAR)<br />

• National Oce<strong>an</strong>ic <strong>an</strong>d Atmospheric Admin<strong>ist</strong>ration (NOAA)<br />

• National Centers for Environmental Prediction (NCEP)<br />

• Forecast Systems Laboratory (FSL) & Naval Research Laboratory<br />

• Air Force Weather Agency (AFWA)<br />

• University of Oklahoma<br />

• Federal Aviation Admin<strong>ist</strong>ration (FAA) indexFederal Aviation Admin<strong>ist</strong>ration<br />

Das Projekt rund um das WRF gibt dies freie Software heraus, die einen Computer<br />

mit x86-Prozessor von AMD oder Intel und das Betriebssystem Linux in 32- oder 64-<br />

Bit voraussetzt. Datensätze lassen sich damit in Auflösungen von 10 ◦ , 5 ◦ , 2 ◦ oder 0.5 ◦<br />

produzieren. Atmosphärische Bedingungen lassen sich sowohl für verg<strong>an</strong>gene Zeiträume,<br />

als auch für die Zukunft s<strong>im</strong>ulieren. Zudem lässt sich das Modell (da Open-Source) <strong>an</strong><br />

die eigenen Bedürfnisse <strong>an</strong>passen (siehe Fußnote 23 ). So wird das WRF zum Beispiel von<br />

der Firma METEOTEST aus der Schweiz eingesetzt, um dort lokal Wettervorhersagen<br />

berechnen zu können (siehe Fußnote 24 ).<br />

3.5.5.2 NOAA<br />

<strong>Die</strong> NOAA <strong>ist</strong> die nationale Wetterforschungsbehörde der USA und wurde <strong>im</strong> Oktober<br />

1970 in der Hauptstadt Washington, D.C gegründet. <strong>Die</strong>se Institution betreibt das<br />

POES“-Projekt, welches 19 Wetterbeobachtungssatelliten umfasst, die schon seit vielen<br />

”<br />

Jahren produktiv und deren Bilder für private Zwecke und zu Lehr- und Forschungszwecken<br />

freigegeben sind. Durch eine polare Umlaufbahn <strong>ist</strong> die Auflösung wesentlich besser<br />

als zum Beispiel be<strong>im</strong> schon erwähnten europäischen Pend<strong>an</strong>t Meteosat“, sodass die<br />

”<br />

höhere Auflösung zu einem zuverlässigen Vorhersage-Intervall von etwa 5 Tagen führt<br />

(siehe Fußnote 25 ).<br />

22 http://www.wrf-model.org/index.php, abgerufen am 23.11.2012<br />

23 http://www.wrf-model.org/index.php, abgerufen am 23.11.2012<br />

24 http://www.meteotest.ch/en/footernavi/cl<strong>im</strong>atology/wrf modeling/, abgerufen am 23.11.2012<br />

25 http://www.noaa.gov/, abgerufen am 23.11.2012<br />

44


3.5 Wetterdaten 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.5.5.3 GFS<br />

Das Global Forecast System (GFS) <strong>ist</strong> das von der NOAA betriebene System für die<br />

mittelfr<strong>ist</strong>ige numerische Wettervorhersage und damit die Umsetzung <strong>des</strong> WRF-Modells.<br />

Viermal am Tag werden für jeweils sechs Stunden-Blöcke alle Berechnungen <strong>des</strong> Modells<br />

für den gesamten Globus durchgeführt. <strong>Die</strong> hierbei entstehenden Vorhersagen erstrecken<br />

sich auf bis zu 16 Tage, wobei die Werte über einen Zeitraum von 7 Tagen hinaus als nicht<br />

sehr akkurat <strong>an</strong>gesehen werden. Das GFS stellt das einzige globale Model dar, <strong>des</strong>sen<br />

gesamte Ergebnisse frei verfügbar, das heißt ”<br />

Public Domain“, sind (siehe Fußnote 26 ).<br />

26 http://www.emc.ncep.noaa.gov/index.php?br<strong>an</strong>ch=GFS, abgerufen am 23.11.2012<br />

45


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.6 Navigationsaspekte<br />

In diesem Kapitel werden die wichtigsten Fachbegriffe dargestellt sowie eine kurze Einführung<br />

in die Seefahrt gegeben. <strong>Die</strong>se Aspekte sollten über das laufende Projekt bek<strong>an</strong>nt<br />

sein und Berücksichtigung finden.<br />

3.6.1 Einleitung und Grundlagen<br />

Breite [Latitude (Lat)]<br />

• horizontale Schnitte<br />

• Äquator Großkreis<br />

• Nördliche/Südliche Hemisphäre<br />

• 180 ◦ gesamt<br />

• 90 ◦ Nord / 90 ◦ Süd<br />

Länge [Longitude (Long)]<br />

• Vertikale Schnitte<br />

• 360 ◦ gesamt<br />

• 180 ◦ West /180 ◦ Ost<br />

3.6.2 Navigationshilfen<br />

Sortiert nach Entdeckung bzw. Einführung<br />

• Schallsignal<br />

• Kompass<br />

• Seezeichen<br />

• Logge<br />

• Fernrohr<br />

• Seekarte<br />

• Schiffsuhr<br />

• Morsecode<br />

• Sext<strong>an</strong>t<br />

• Lotse<br />

46


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

• Funk<br />

• Echolot<br />

• Radar<br />

• Automatic Identification System (AIS)<br />

• Global Positioning System (GPS)<br />

• Long r<strong>an</strong>ge identification <strong>an</strong>d tracking (LRIT)<br />

• Verkehrszentrale (VKZ)<br />

3.6.3 Navigationshilfe Beispiel<br />

Abb. 24: Navigationshilfe mittels Echolot<br />

3.6.4 Rechtsgebiete<br />

Hohe See<br />

• internationales Recht<br />

• Teilweise rechtsfreier Raum<br />

Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ)<br />

• Deutsches Recht stark eingeschränkt <strong>an</strong>wendbar<br />

47


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Anschlusszone<br />

• Deutsches Recht eingeschränkt <strong>an</strong>wendbar<br />

Küstenmeer(Hoheitsgewässer)<br />

• Deutsches Recht uneingeschränkt <strong>an</strong>wendbar<br />

Festl<strong>an</strong>d<br />

• Deutsches Recht uneingeschränkt <strong>an</strong>wendbar<br />

<strong>Die</strong> Abbildung 25: Rechtsgebiete stellt die Seezonen dar. Hier<strong>an</strong> wird verdeutlicht, wo<br />

welches Recht gilt. In der Abbildung 26: Ausschließlichen Wirtschaftszone <strong>ist</strong> ersichtlich,<br />

dass...?<br />

Abb. 25: Rechtsgebiet<br />

3.6.5 Org<strong>an</strong>isationen<br />

• Deutsches Recht uneingeschränkt <strong>an</strong>wendbar<br />

• International Marit<strong>im</strong>e Org<strong>an</strong>ization (IMO)<br />

• International Association of Marine Aids to Navigation <strong>an</strong>d Lighthouse Authorities<br />

(IALA)<br />

• International Labour Org<strong>an</strong>ization (ILO)<br />

48


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 26: Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ)<br />

• Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)<br />

• Wasser- und Schifffahrtsverwaltung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (WSV)<br />

• Wasser- und Schifffahrtsdirektionen (WSD)<br />

• Wasser- und Schifffahrtsämter (WSA)<br />

• Verkehrszentrale (VKZ)<br />

3.6.6 Regeln und Gesetze<br />

• Convention on the International Regulations for Preventing Collisions at Sea (CO-<br />

IREGs)<br />

• International Convention for the Safety of Life at Sea (SOLAS)<br />

• UN Conventions on the Law of the Sea (UNCLOS)<br />

• Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO)<br />

• Schifffahrtsordnung Emsmündung (EmsSchO)<br />

• Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung (BinSchStrO)<br />

• Seeaufgabengesetz (SeeAufgG)<br />

• Schiffsausrüstungsrichtlinie (Richtlinie 95/98/EG)<br />

49


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.6.7 Automatic Identification System<br />

• übermittelt Positions-, Schiffs- und Routendaten <strong>an</strong> L<strong>an</strong>dstationen und <strong>an</strong>dere<br />

Schiffe<br />

• Ist kein Radar-Verfahren<br />

• Nachrichtentypen<br />

– Positionsmeldung<br />

– Schiffs- und Reisedaten<br />

– Sicherheitsmeldungen (adressiert/<strong>an</strong> alle)<br />

– AtoN-Positionsmeldung (Aids to Navigation)<br />

• Statische Schiffsdaten<br />

– IMO-Nummer<br />

– Schiffsname<br />

– MMSI/Rufname<br />

• Dynamische Schiffsdaten<br />

– Nav-Status<br />

– Position(WGS 84) inklusive Zeit<br />

– COG/SOG/HDG/Rot<br />

• Reisedaten<br />

– Aktueller statischer Tiefg<strong>an</strong>g in dm<br />

• Wartung von mögliche Kollisionen<br />

3.6.8 Elektronische Seekarte<br />

Electronic Chart Display <strong>an</strong>d Information System (ECDIS)<br />

Es reichert die Darstellung einer elektronische Seekarte [Electronic Navigational Chart<br />

(ENC)] mit weiteren Informationen <strong>an</strong>, zum Beispiel mit Daten vom GPS, Radar,<br />

Funk und Echolot. Objekte, wie <strong>an</strong>dere Schiffe, können auf der Karte mit zusätzlichen<br />

AIS-Informationen versehen werden. Eine Identifizierung und damit Einschätzung einer<br />

möglichen Gefahr <strong>ist</strong> somit für den Schiffsführer wesentlich einfacher.<br />

<strong>Die</strong> Karten liegen grundsätzlich <strong>im</strong>mer in einem Vektorformat vor. <strong>Die</strong>s bedingt eine<br />

entsprechende Rechengeschwindigkeit seitens der Hardware, um <strong>im</strong> Fall eines schnellen<br />

Zooms die Darstellung unverzüglich zu gewährle<strong>ist</strong>en. Bei den Formaten <strong>ist</strong> eines<br />

vorgeschrieben und ein <strong>an</strong>deres üblich:<br />

50


3.6 Navigationsaspekte 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

• System-ENC (SENC) - als internes binäres Format<br />

• Format S-57-als genormtes Austauschformat<br />

<strong>Die</strong> Daten einer elektronischen Seekarte werden sehr oft aktualisiert, dies bedingt, dass<br />

wöchentlich neue Updates eingespielt werden müssen. Über die Aktualisierung <strong>ist</strong> ein<br />

Nachweis zu führen. Sind min<strong>des</strong>tens zwei ECDIS Geräte <strong>an</strong> Bord, entfällt die Pflicht<br />

zur Mitführung von Papierkarten. <strong>Die</strong>s gilt sowohl für die Berufs- als auch für die Sportschifffahrt.<br />

51


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.7 Entwurfsmethoden<br />

In diesem Kapitel werden die Grundlagen von ”<br />

Scrum“ beschrieben und erläutert. Es<br />

wird vorgestellt, wie ”<br />

Scrum“ <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> eines Projekts als Vorgehensmodell benutzt<br />

werden k<strong>an</strong>n. Zunächst wird es eine Definition <strong>des</strong> Begriffs gegeben. Weiter folgt die<br />

Beschreibung der wichtigsten Best<strong>an</strong>dteile von Scrum. Anschließend wird das Thema<br />

zusammengefasst.<br />

3.7.1 Einleitung<br />

” Entwurfsmethoden“ <strong>ist</strong> falsch. ” Scrum“ oder Entwicklungsmethode“ wäre richtig.<br />

”<br />

• Individuals <strong>an</strong>d interactions over processes <strong>an</strong>d tools<br />

• Working software over comprehensive documentation<br />

• Customer collaboration over contract negotiation<br />

• Responding to ch<strong>an</strong>ge over following a pl<strong>an</strong><br />

Es stehen neben technischen Probleme auch soziale Probleme und Fragestellungen <strong>im</strong><br />

Fokus.<br />

Abb. 27: Scrum-Tag-Cloud<br />

52


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.7.2 Definition <strong>des</strong> Begriffs ”<br />

Scrum“<br />

Scrum <strong>ist</strong> ein agiles Projektm<strong>an</strong>agement-Framework, das aus wenigen, dafür aber klar<br />

definierten und einzuhaltenden Regeln besteht. Es <strong>ist</strong> ein empirischer, iterativer und<br />

inkrementeller Ansatz. Entwicklungsphasen werden als ”<br />

Sprint“ bezeichnet.<br />

Abb. 28: Srum <strong>im</strong> Überblick<br />

3.7.3 Best<strong>an</strong>dteile von Scrum<br />

Im Scrum-Prozess gibt es für die teilnehmenden Personen unterschiedliche Rollen: Scrum<br />

Master, Product Owner und das Entwicklungsteam. Zudem wird in verschiedene Teamtreffen<br />

unterscheiden: Daily Scrum, Sprint Pl<strong>an</strong>ung, Sprint Review und Sprint Retrospective.<br />

D<strong>an</strong>eben wird zwischen den (wichtigsten) Artefakten Product Backlog, Sprint<br />

Backlog und Burndown Chart unterschieden.<br />

3.7.3.1 Rollen<br />

Der Product Owner repräsentiert intern die Bedürfnisse <strong>des</strong> Kunden und <strong>ist</strong> somit für<br />

das zu entwickelnde Produkt hauptver<strong>an</strong>twortlich. Er <strong>ist</strong> zudem ver<strong>an</strong>twortlich für die<br />

<strong>im</strong> Product Backlog festgehaltenen Anforderungen. Er <strong>ist</strong> für User, Kunden und M<strong>an</strong>agement<br />

der Ansprechpartner, zudem k<strong>an</strong>n er Produktfeatures formulieren und priorisieren.<br />

Außerdem n<strong>im</strong>mt dieser die Ergebnisse nach jedem Sprint ab. Er <strong>ist</strong> jedoch kein ”<br />

Chef“<br />

oder Moderator.<br />

Der Scrum Master <strong>ist</strong> für die Einhaltung <strong>des</strong> Scrum-Prozesses ver<strong>an</strong>twortlich. Er<br />

behebt Ereignisse, die den Scrum-Prozess behindern und hinterfragt den Scrum-Prozess,<br />

um Opt<strong>im</strong>ierungen vornehmen zu können. Er benötigt ausgeprägte Soft Skills, da er als<br />

53


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Motivator <strong>des</strong> Teams auftritt, er <strong>ist</strong> jedoch kein Projektm<strong>an</strong>ager.<br />

Das Entwicklungsteam <strong>ist</strong> eine selbstorg<strong>an</strong>isierte, räumlich nicht getrennte, 5-9-<br />

köpfige Gruppe von Entwicklern, die das Produkt <strong>im</strong>plementiert. Ein ständiger Informationsaustausch<br />

findet via ”<br />

Daily Scrum“ statt.<br />

3.7.3.2 Treffen<br />

Das Daily Scrum <strong>ist</strong> eine tägliche Besprechung aller Teammitglieder. Sie wird unter<br />

den Leitfragen geführt:<br />

• Was habe ich seit dem letzten Meeting geschafft?<br />

• Was will ich bis zum nächsten Meeting schaffen?<br />

• Welche Hindernisse sind hierbei in meinem Weg?<br />

In diesem Treffen werden die Tasks <strong>an</strong> Gruppenmitglieder verteilt und mögliche Hindernisse<br />

schriftlich festgehalten.<br />

Das Sprint Pl<strong>an</strong>ning besteht auf 2 Phasen: Sprint Definition und <strong>an</strong>schließender<br />

Pl<strong>an</strong>ung.<br />

1. Sprint-Definition<br />

• Analyse und Auswertung <strong>des</strong> Product Backlog<br />

• Sprint-Ziel festlegen<br />

2. Sprint-Pl<strong>an</strong>ung<br />

• Festlegen, wie das Sprint-Ziel erreicht werden k<strong>an</strong>n<br />

• Sprint Backlog (Tasks) aus Product Backlog (User Stories) erstellen<br />

• Sprint Backlog in Stunden abschätzen (Bildet die Grundlage für das Burndown-Chart)<br />

Das Sprint Review beginnt mit einer Präsentation der Ergebnisse <strong>des</strong> vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen<br />

Sprints. Der Product Owner bewertet <strong>an</strong>schließend den Fortschritt <strong>des</strong> Produkts, jedoch<br />

haben alle Teammitglieder das Recht, ihre Meinung zu äußern. <strong>Die</strong> Le<strong>ist</strong>ungen sollen<br />

kritisch hinterfragt werden, um Verbesserungen erzielen zu können. Erkenntnisse dieser<br />

Diskussionen gehen jeweils in die Pl<strong>an</strong>ungen der folgenden Sprints ein.<br />

<strong>Die</strong> Sprint Retrospective findet i.d.R. <strong>im</strong> Anschluss <strong>an</strong> das Sprint Review statt. Es<br />

dient zur Reflektion <strong>des</strong> vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Sprints. Positive und negative Vorkommnisse<br />

werden <strong>an</strong>gesprochen und diskutiert: Was war gut? Was war schlecht? Wie war die<br />

Zuteilung der Tasks? usw. <strong>Die</strong> Leitung dieser Sitzung übern<strong>im</strong>mt naturgemäß der Scrum<br />

Master. Für die Retrospective gibt es definierte Vorgehensmodelle, wie beispielsweise<br />

Sechs Schritte der Retrospective“, jedoch bleibt es dem Team überlassen, wie dabei<br />

”<br />

vorgeg<strong>an</strong>gen wird.<br />

54


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 29: Burndown Chart<br />

3.7.3.3 Artefakte<br />

Im Folgenden sind nur die wichtigsten Artefakte aufgeführt.<br />

Im Product Backlog werden alle User Stories (Software-Anforderungen) schriftlich<br />

festgehalten. <strong>Die</strong> Anforderungen werden nach ihrem Geschäftswert gel<strong>ist</strong>et, wobei diese<br />

Priorisierung die Aufgabe <strong>des</strong> Product Owners <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> wichtigsten Kriterien hierbei sind:<br />

Mehrwert, Risiko und Kosten. Das Dokument <strong>ist</strong> dynamisch und k<strong>an</strong>n nach jedem Sprint<br />

verändert oder aktualisiert werden.<br />

Im Sprint Backlog werden alle für den aktuellen Sprint relev<strong>an</strong>ten User Stories<br />

schriftlich festgehalten und mit nicht-funktionalen Anforderungen versehen. <strong>Die</strong> User<br />

Stories werden weiterhin in Arbeitspakete zerschnitten und als ”<br />

Tickets“ in die Projektm<strong>an</strong>agement-Software<br />

eingepflegt. Jeder Entwickler k<strong>an</strong>n sich <strong>an</strong>schließend die zu bearbeitenden<br />

Tickets selbst auswählen.<br />

Der Burndown Chart <strong>ist</strong> ein Diagramm, das das Verhältnis von zu absolvierenden<br />

Arbeitsstunden mit gele<strong>ist</strong>eten Arbeitsstunden unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Projektfortschritts<br />

abbildet.<br />

3.7.4 Zusammenfassung<br />

Zusammengefasst k<strong>an</strong>n gesagt werden, dass Scrum ein Vorgehensmodell für komplexe<br />

Projekte <strong>ist</strong>. Scrum beinhaltet einfache Regeln und steuert den Ablauf <strong>des</strong> Projekts.<br />

Dazu dienen die Sprints, in denen die abgest<strong>im</strong>mten Ziele umgesetzt werden. Scrum<br />

hilft bei der Pl<strong>an</strong>ung <strong>des</strong> Projekts, wobei die Entwicklungslinien und Anforderungen<br />

55


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 30: Scrum in Detail<br />

56


3.7 Entwurfsmethoden 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

<strong>im</strong>mer <strong>an</strong>gepasst werden können.<br />

57


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik<br />

<strong>Die</strong> Grundlagen der S<strong>im</strong>ulationstechnik werden in diesem Abschnitt ver<strong>an</strong>schaulicht.<br />

Aufgeteilt in einen einleitenden Text. Darauffolgend werden die Fragen be<strong>an</strong>twortet ”<br />

Was<br />

<strong>ist</strong> S<strong>im</strong>ulation?“, ”<br />

Warum keine <strong>an</strong>alytischen Verfahren?“ und ”<br />

Welche S<strong>im</strong>ulationsmodelle<br />

gibt es?“. D<strong>an</strong>ach wird erläutert, was es mit Multiagentensystemen auf sich hat.<br />

Des Weiteren werden die typischen Stolperfallen bei S<strong>im</strong>ulationsstudien erwähnt.<br />

3.8.1 Einleitung<br />

<strong>Die</strong> Seminararbeit hat den Schwerpunkt S<strong>im</strong>ulation und deren Technik. <strong>Die</strong> Literatur von<br />

Page u. Kreutzer (2005) wird als Grundlage her<strong>an</strong>gezogen. <strong>Die</strong> Informationen stammen,<br />

wenn nicht <strong>an</strong>ders <strong>an</strong>gegeben, aus dem Buch ”<br />

The Java S<strong>im</strong>ulation H<strong>an</strong>dbook“.<br />

3.8.2 Was <strong>ist</strong> S<strong>im</strong>ulation?<br />

Je nach Kontext sind unterschiedliche Definitionen <strong>des</strong> Begriffs S<strong>im</strong>ulation sinnvoll. <strong>Die</strong><br />

folgende Definition bezieht sich auf Computers<strong>im</strong>ulationen, bei denen der Parameter<br />

Zeit eine wichtige Rolle spielt.<br />

[...], we define s<strong>im</strong>ulation as the modelling of dynamic processes in real<br />

”<br />

systems, based on real data, <strong>an</strong>d seeking predictions for a real system’s behaviour<br />

by tracing a system’s ch<strong>an</strong>ges of state over t<strong>im</strong>e (starting from some<br />

initial state).“<br />

S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong> also eine Art <strong>des</strong> Modellierens: Ein reelles System wird abstrahiert, idealisiert<br />

und auf ein S<strong>im</strong>ulationsmodell abgebildet. <strong>Die</strong>ses stellt eine Repräsentation <strong>des</strong> Systems<br />

dar. Aus dem Verhalten <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsmodells k<strong>an</strong>n ein Beobachter Rückschlüsse<br />

auf das Verhalten <strong>des</strong> reellen System ziehen (siehe Abbildung 31 System, Modell und<br />

Anwendung).<br />

3.8.3 Warum keine <strong>an</strong>alytischen Verfahren?<br />

Analytische Verfahren basieren auf einer Menge von Gleichungen, für die geschlossene<br />

Lösungen 27 gefunden werden können. Beispiele sind:<br />

• Analytische Warteschl<strong>an</strong>genmodelle 28<br />

• Opt<strong>im</strong>ierungsmodelle 29 für die Max<strong>im</strong>ierung/Min<strong>im</strong>ierung von Zielfunktionen unter<br />

best<strong>im</strong>mten R<strong>an</strong>d- und Nebenbedingungen<br />

27 http://www.wachtler.de/informatik 2/node27.html, abgerufen am 20.12.2012<br />

28 Weiterführen<strong>des</strong> Dokument mit hilfreichen Informationen über diese Thematik <strong>ist</strong> unter der Adresse<br />

http://www.ivh.uni-h<strong>an</strong>nover.de/optiv/Methoden/WarteMet/WarteMet.pdf einsehbar, abgerufen<br />

am 17.12.2012<br />

29 PDF-Dokument abrufbar unter http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet<br />

/FUDISS derivate 000000003169/03 Kap3.pdf, abgerufen am 19.12.2012<br />

58


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Dagegen berechnen S<strong>im</strong>ulationen schrittweise die Werte von Zust<strong>an</strong>dsvariablen in einem<br />

Zust<strong>an</strong>dsraum. Dabei k<strong>an</strong>n nicht gar<strong>an</strong>tiert werden, dass eine opt<strong>im</strong>ale Lösung gefunden<br />

wird. S<strong>im</strong>ulationen sollen daher nur d<strong>an</strong>n benutzt werden, wenn mathematische Modelle<br />

nicht alle relev<strong>an</strong>ten Aspekte eines komplexen Systems erfassen können. Dafür brauchen<br />

S<strong>im</strong>ulationen nicht auf Linearitäts<strong>an</strong>nahmen, linearen Abhängigkeiten und Verteilungen<br />

basieren, aber können komplexe Interaktionsmuster erfassen und dabei helfen, Modelle<br />

in unterschiedlichen Detaillierungsgraden zu untersuchen.<br />

Page u. Kreutzer (2005) bringen es wie folgt auf den Punkt: ”<br />

Whenever a problem’s<br />

solution require a model too complex for mathematical opt<strong>im</strong>ization, s<strong>im</strong>ulation should<br />

be the tool of choice.“<br />

3.8.4 Welche S<strong>im</strong>ulationsmodelle gibt es?<br />

In diesem Abschnitt werden verschiedene Arten von S<strong>im</strong>ulationsmodellen unterschieden.<br />

In dynamischen Modellen spielt, <strong>im</strong> Gegensatz zu statischen Modellen, die Zeit als dynamische<br />

Größe eine wichtige Rolle. Beispielsweise sind Modelle von Baukonstruktionen<br />

in der Regel statisch. Log<strong>ist</strong>ikprozesse können dagegen dynamisch modelliert werden.<br />

Dynamische Modelle können kontinuierlich oder diskret sein.<br />

Bei der S<strong>im</strong>ulation von kontinuierlichen Modellen verändern sich die Werte der Zust<strong>an</strong>dsvariablen<br />

stetig mit der Zeit. Kontinuierliche Modelle enthalten Differentialgleichungen,<br />

welche mittels numerischer Integration gelöst werden können. Regelkreise und<br />

biologische Prozesse, wie die Räuber-Beute-Beziehung 30 können so s<strong>im</strong>uliert werden.<br />

Bei diskreten Modellen ändern sich während einer S<strong>im</strong>ulation die Werte der Zust<strong>an</strong>dsvariablen<br />

zu best<strong>im</strong>mten Zeitpunkten. Es wird von zeitgesteuerter S<strong>im</strong>ulation gesprochen,<br />

wenn die Werte der Variablen in regelmäßigen Zeitabständen neu berechnet werden.<br />

Es <strong>ist</strong> d<strong>an</strong>n von ereignisgesteuerter S<strong>im</strong>ulation die Rede, wenn die Werte nur d<strong>an</strong>n<br />

neu berechnet werden, wenn gewisse Ereignisse in der S<strong>im</strong>ulation auftreten.<br />

Als Mischform können hybride Modelle sowohl kontinuierliche, als auch diskrete Modellbest<strong>an</strong>dteile<br />

enthalten.<br />

Schließlich werden stochastische und determin<strong>ist</strong>ische Modelle unterschieden. Erstere<br />

nutzen Zufallszahlen, die auf Wahrscheinlichkeitsverteilungen basieren. <strong>Die</strong>se Verteilungen<br />

können ausgehend von ex<strong>ist</strong>ierenden Messdatenreihen durch stat<strong>ist</strong>ische Analyse<br />

ermittelt werden. Mit so ermittelten Wahrscheinlichkeitsverteilungen können real<strong>ist</strong>ische<br />

Folgen von Zufallszahlen erzeugt werden, sodass mit einem stochastischen Modell<br />

zufälliges, aber dennoch real<strong>ist</strong>isches Verhalten s<strong>im</strong>uliert werden k<strong>an</strong>n.<br />

3.8.5 Mutliagentensysteme<br />

Nach Page u. Kreutzer (2005) sind Multiagentensysteme (MAS) Systeme, welche zielorientiert<br />

und interagierende autonome Entitäten (Agenten) in einer gemeinsamen Umgebung<br />

aggregieren. Das Systemverhalten wird durch die dezentralen Entscheidungen<br />

und Interaktionen der Agenten best<strong>im</strong>mt. MAS können genutzt werden, um in einer<br />

30 http://www.leinweb.com/snackbar/wator/, abgerufen am 19.12.2012<br />

59


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Umgebung emergente Phänomene zu untersuchen, die ihre Ursache in dezentralen Entscheidungen<br />

haben. MAS unterscheiden sich in:<br />

• der Anzahl <strong>an</strong> Agenten,<br />

• der Art der Kommunikation zwischen den Agenten,<br />

• der Heterogenität der Agenten (komplexe oder einfache Agenten),<br />

• den Interaktionsmustern und<br />

• der Kompexität der Umgebung.<br />

3.8.5.1 Agenteneigenschaften und -architekturen<br />

Agentensysteme kommen in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen vor, z. B.<br />

in Wirtschaft, Soziologie und Informatik. Eine eindeutige Definition <strong>des</strong> Begriffs ”<br />

Agent“<br />

gibt es bisher nicht. Trotzdem sind folgende Eigenschaften typisch für Agenten:<br />

• autonom: Ein Agent k<strong>an</strong>n Aufgaben in seiner Umgebung selbstständig ausführen<br />

• situiert: Ein Agent befindet sich in einer Umgebung, die er wahrnehmen und in<br />

der er agieren k<strong>an</strong>n.<br />

• reaktiv: Ein Agent k<strong>an</strong>n auf Umgebungsänderungen innerhalb eines <strong>an</strong>gemessenen<br />

Zeitraums erwidern.<br />

• zielorientiert: Ein Agent k<strong>an</strong>n Ziele verfolgen und seine Umgebung proaktiv entsprechend<br />

verändern sowie Pläne ausführen.<br />

• sozial: Um seine Ziele erreichen k<strong>an</strong>n ein Agent mit <strong>an</strong>deren Agenten kooperieren<br />

oder konkurrieren.<br />

• adaptiv: Ein Agent k<strong>an</strong>n lernen und sein Verhalten <strong>an</strong>passen, wenn ein <strong>an</strong> den Tag<br />

gelegtes Verhalten nicht zielführend war.<br />

• mobil: Ein Agent k<strong>an</strong>n seine Position innerhalb seiner Umgebung verändern.<br />

Während fast jeder Agent die ersten drei Eigenschaften besitzt, sind die <strong>an</strong>deren Eigenschaften<br />

häufig nicht alle gleichzeitig in einem Agent <strong>im</strong>plementiert. So k<strong>an</strong>n es stationäre<br />

Agenten geben, die sich nicht in der Umgebung bewegen und somit nicht mobil sind oder<br />

nicht-adaptive Agenten, die ihr Verhalten nicht verändern können.<br />

Im Allgemeinen besteht ein Agent aus:<br />

• Sensoren, um seine Umgebung wahrzunehmen<br />

• Aktoren, um seine Umgebung zu verändern<br />

• Fähigkeiten, um Informationen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen.<br />

Agenten können unterschiedlich klassifiziert werden. Im Folgenden werden drei verschiedene<br />

Agentenklassen beschrieben.<br />

60


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Subsymbolische Agenten<br />

Das Verhalten subsymbolischer Agenten wird nicht durch mathematische Operationen<br />

oder Kalküle best<strong>im</strong>mt, sondern konnektion<strong>ist</strong>ische z. B. durch neuronale Netze. Ein<br />

Agent k<strong>an</strong>n aus mehreren künstlichen Neuronen bestehen, welche in mehreren Schichten<br />

<strong>an</strong>geordnet werden können (siehe Abbildung 34). Über die Sensoren erhält die erste<br />

Neuronen-Schicht Eingabewerte. Je<strong>des</strong> einzelne Neuron gewichtet seine erhaltenen Eingaben<br />

und ”<br />

feuert“ gegebenenfalls, d. h. überträgt Informationen zu benachbarten Neuronen.<br />

<strong>Die</strong> letzte Neuronen-Schicht steuert die Aktoren <strong>des</strong> Agenten. Das Verhalten <strong>des</strong><br />

Agenten wird durch die Verbindungen der Neuronen und seine interne Gewichtung best<strong>im</strong>mt.<br />

Falls das Verhalten <strong>des</strong> Agenten nicht zum gewünschten Effekt führt, k<strong>an</strong>n er die<br />

interne Gewichtung der Eingabewerte <strong>an</strong>passen und damit sein zukünftiges Verhalten<br />

verändern: Der Agent <strong>ist</strong> also lernfähig.<br />

Subkognitive Agenten (auch: Reaktive Agenten)<br />

Subkognitive Agenten enthalten pro Verhaltensmuster, das sie beherrschen, ein Modul,<br />

indem das Verhaltensmuster <strong>im</strong>plementiert <strong>ist</strong>. Je nachdem welche Umgebungswerte<br />

durch die Sensoren geliefert werden, werden unterschiedliche Verhalten <strong>im</strong> Agenten aktiviert.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl k<strong>an</strong>n <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d hinterlegter Prioritäten erfolgen. Der selbstständige<br />

Minenroboter (siehe Abbildung 35 Minenroboter als reaktiver Agent) hat beispielsweise<br />

sechs Verhalten: erkunden, kartieren, fördern, Route opt<strong>im</strong>ieren, auft<strong>an</strong>ken und Kollision<br />

vermeiden. <strong>Die</strong> Verhalten, welche die Funktionstüchtigkeit <strong>des</strong> Roboters erhalten,<br />

wie Kollision vermeiden und auft<strong>an</strong>ken, haben eine höhere Priorität als das zielorientierte<br />

Fördern von Erzen oder das Suche neuer Lagerstätten. Wenn der Agent also über<br />

einen Sensor feststellt, dass der Treibstoff-Füllst<strong>an</strong>d gering <strong>ist</strong>, wird er sich zur nächsten<br />

T<strong>an</strong>kstelle bewegen, <strong>an</strong>statt weiteres Erz zu fördern.<br />

Abwägende Architekturen<br />

<strong>Die</strong>se Agentenarchitektur berücksichtigt mentale Konzepte. Ein Beispiel <strong>ist</strong> der BDI-<br />

Agent (BDI: beliefs, <strong>des</strong>ires, intentions), <strong>des</strong>sen Zust<strong>an</strong>d von Komponenten best<strong>im</strong>mt<br />

wird.<br />

• Annahmen <strong>des</strong> Agenten über sich selbst und seine Umgebung (engl. beliefs)<br />

• Wissen über seine Zielzustände, wobei es zu Zielkonflikten kommen k<strong>an</strong>n (engl.<br />

<strong>des</strong>ires)<br />

• Absicht, bzw. eine Menge <strong>an</strong> Zielen, die sich nicht widersprechen (engl. intentions)<br />

Mittels der Sensoren aktualisiert der Agent regelmäßig seine Annahmen über die Umgebung.<br />

Aus diesen Informationen und seinen bisherigen Absichten k<strong>an</strong>n der Agent alle<br />

möglichen Zielzustände ableiten, die er <strong>an</strong>streben k<strong>an</strong>n. Aus dieser Menge <strong>an</strong> Zielen,<br />

die hierarchisch in Teilziele verfeinert werden können, k<strong>an</strong>n der Agent d<strong>an</strong>n Ziele herausfiltern,<br />

die sich nicht widersprechen. Zu jedem ausgewählten Ziel (Absicht) besitzt<br />

61


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

der Agent einen Ausführungspl<strong>an</strong>. Der Agent k<strong>an</strong>n einen solchen Pl<strong>an</strong> ausführen und<br />

verbessern oder ihn abbrechen, falls das Ziel nicht mehr verfolgt werden soll.<br />

3.8.5.2 Multi-Agent Based S<strong>im</strong>ulation<br />

Bei der auf MAS basierten S<strong>im</strong>ulation werden sogen<strong>an</strong>nte emergente Phänomene untersucht,<br />

die in Systemen mit vielen Agenten auftreten können. Zu solchen Phänomenen<br />

gehört zum Beispiel neuartiges, unvorhergesehenes Verhalten <strong>des</strong> Gesamtsystems.<br />

Multi-Agent Based S<strong>im</strong>ulation (MABS) sind diskrete S<strong>im</strong>ulationen, sie können also<br />

entweder zeitgesteuert oder ereignisgesteuert sein. Für Modelle mit wenigen komplexen<br />

Agenten eignet sich die eventgetriebene Vari<strong>an</strong>te besser, für Modelle mit vielen gleichartigen<br />

Agenten, bei denen der Zust<strong>an</strong>d je<strong>des</strong> Agenten in jedem S<strong>im</strong>ulationsschritt neu<br />

berechnet wird, <strong>ist</strong> eine zeitgesteuerte S<strong>im</strong>ulation me<strong>ist</strong>ens die bessere Wahl.<br />

<strong>Die</strong> Kommunikation zwischen den Agenten k<strong>an</strong>n entweder direkt erfolgen, indem ein<br />

Agent einem <strong>an</strong>deren eine Nachricht schickt, oder indem ein Agent Veränderungen <strong>an</strong> der<br />

Umwelt vorn<strong>im</strong>mt, die ein <strong>an</strong>derer Agent daraufhin mittels seiner Sensoren wahrn<strong>im</strong>mt.<br />

Zur St<strong>an</strong>dardisierung von Agentkommunikation wurde das St<strong>an</strong>dardisierungsgremium<br />

Foundation for Intelligent Physical Agents (FIPA) eingerichtet, welches unter <strong>an</strong>derem<br />

eine St<strong>an</strong>dardsprache für Agenten (Agent Communication L<strong>an</strong>guage (ACL)) definiert<br />

hat.<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulationsumgebung k<strong>an</strong>n entweder nur aus Agenten bestehen oder auch passive<br />

Komponenten enthalten. <strong>Die</strong>se Komponenten können zwar selbst auch als ”<br />

Umgebungsagenten“<br />

modelliert werden, was jedoch laut Page & Kreuzner nicht zu eleg<strong>an</strong>ten<br />

Lösungen führt. Sie empfehlen klare Schnittstellen zwischen Agenten und Umgebungskomponenten.<br />

Wichtige Vor- und Nachteile von MABS<br />

Vorteile:<br />

• Ein intuitives Modellieren wird ermöglicht, da die Agenteneigenschaften relativ einfach<br />

auf viele autonome Best<strong>an</strong>dteile der echten Welt übertragen werden können.<br />

• Erweiterung der objektorientierten S<strong>im</strong>ulation um KI-Methoden, wie lernen und<br />

pl<strong>an</strong>en<br />

Nachteile:<br />

• Es <strong>ist</strong> schwierig das beste Abstraktionslevel für das Agenten<strong>des</strong>ign zu finden. Systeme<br />

mit komplexen Agenten sind schwer zu validieren. Systeme mit einfachen<br />

Agenten können zu abstrakt für nützliche Ergebnisse sein.<br />

• Es werden viele ”<br />

echte“ Daten zur Konstruktion valider Agenten benötigt. Andere<br />

S<strong>im</strong>ulationstypen als die MABS benötigen auch Daten zur Validierung, jedoch nur<br />

auf der Makroebene <strong>des</strong> Gesamtsystems.<br />

62


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Schließlich noch zwei MABS, welche die vorgestellten Konzepte ver<strong>an</strong>schaulichen:<br />

• Field Service Agent based Model 31<br />

• The Three Modeling Methods 32<br />

3.8.6 System Dynamics<br />

Auf diese Methodik wird hier nicht genauer eingeg<strong>an</strong>gen. Der Vollständigkeit halber<br />

darf System Dynamics jedoch in der Dokumentation zu S<strong>im</strong>ulationstechnik nicht fehlen.<br />

Daher hier ein Link zum Gabeler Wirtschaftslexikon 33 , das einen guten Überblick über<br />

diese Methodik liefert.<br />

3.8.7 Welche S<strong>im</strong>ulationsphasen gibt es?<br />

<strong>Die</strong> Abbildung 38 stellt die Phasen <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulierungsmodellierungszyklus dar.<br />

3.8.8 Vorgehen zur Werkzeugauswahl<br />

<strong>Die</strong> Kriteriengruppe zur Auswahl von S<strong>im</strong>ulationssoftware wird in der Abbildung 39<br />

Kriteriengruppen zur Auswahl von S<strong>im</strong>uations-Software verdeutlicht.<br />

3.8.9 Werkzeuge (Auswahl)<br />

<strong>Die</strong> Tabelle 4 S<strong>im</strong>ulationstechniken: Werkzeuge (Auswahl) zeigt eine kleine Auswahl <strong>an</strong><br />

Werkzeugen.<br />

Diskrete S<strong>im</strong>ulation MABS System Dynamics<br />

Pl<strong>an</strong>t S<strong>im</strong>ulation AnyLogic AnyLogic<br />

DESMO-J Insightmaker Insightmaker<br />

Tortuga<br />

Mason<br />

PlaSMA<br />

Repast<br />

MASS<br />

usw.<br />

Tbl. 4: S<strong>im</strong>ulationstechniken: Werkzeuge (Auswahl)<br />

31 http://www.runthemodel.com/models/run.php?popup=1&id=719, abgerufen am 20.12.2012<br />

32 http://www.runthemodel.com/models/347/?ID=347, abgerufen am 20.12.2012<br />

33 http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/system-dynamics.html, abgerufen am 19.12.2012<br />

63


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.8.10 Stolperfallen bei S<strong>im</strong>ulationsstudien<br />

• Bedürfnisse/Anforderungen der Nutzer ignoriert<br />

• Kommunikation zw. S<strong>im</strong>ulations- und Domainexperten <strong>ist</strong> m<strong>an</strong>gelhaft<br />

• S<strong>im</strong>ulationsziel und -umf<strong>an</strong>g bei der Modellierung vernachlässigt<br />

• Allmähliche Zielabweichung nicht bemerkt<br />

• Schlechte Qualität vorliegender echter“ Daten<br />

”<br />

• Zu hohe Modellkomplexität? Probleme bei Implementierung und Datensammlung<br />

64


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 31: System, Modell und Anwendung (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

Abb. 32: Modellklassifikation nach Werten der Zust<strong>an</strong>dsvariablen (Page u. Kreutzer,<br />

2005)<br />

65


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 33: Grundlegende Agentenarchitektur (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

Abb. 34: Mehrschichtiges neuronales Netz zur Agentenkontrolle (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

66


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 35: Minenroboter als reaktiver Agent (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

67


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 36: Schema eines BDI-Agenten (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

68


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 37: Komponenten multiagentenbasierter Modelle (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

69


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 38: Phasen <strong>im</strong> S<strong>im</strong>ulationsmodellierungszyklus (Page u. Kreutzer, 2005)<br />

70


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 39: Kriteriengruppen zur Auswahl von S<strong>im</strong>uations-Software (Prof. Dr.-Ing. Willibald<br />

A. Günthner u. Dipl.-Ing. Martin Haller, 1997)<br />

71


3.8 S<strong>im</strong>ulationstechnik 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 40: Vorgehensweise <strong>im</strong> Auswahlverfahren (Prof. Dr.-Ing. Willibald A. Günthner u.<br />

Dipl.-Ing. Martin Haller, 1997)<br />

72


3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren<br />

Unter dem Begriff der Opt<strong>im</strong>ierung versteht sich <strong>im</strong> Allgemeinen der Versuch, die bestmögliche<br />

Einstellung oder Menge <strong>an</strong> Parametern <strong>im</strong> Hinblick auf ein gesetztes Ziel zu<br />

finden (Papad<strong>im</strong>itriou u. Steiglitz, 1998). Ein Beispiel wäre die Suche nach einem opt<strong>im</strong>alen<br />

Verhältnis zwischen Rohstoffpreisen und Produktqualität, sodass ein max<strong>im</strong>aler<br />

Profit erreicht werden k<strong>an</strong>n. <strong>Die</strong>se Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme finden sich in vielen Bereichen<br />

der Wirtschaft und der Naturwissenschaften wieder. <strong>Die</strong> <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Mathematik befasst<br />

sich mit der Lösung solcher Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme und stellt für verschiedene Klassen<br />

von Problemen Methoden zur Verfügung, um den opt<strong>im</strong>alen Zust<strong>an</strong>d eines Systems zu<br />

finden bzw. sich diesem <strong>an</strong>zunähern.<br />

3.9.1 Definition<br />

Nach Papad<strong>im</strong>itriou u. Steiglitz (1998) besteht eine Inst<strong>an</strong>z für ein Opt<strong>im</strong>ierungsproblem<br />

aus einem Paar (F, c) wobei F die Menge aller gültigen Zusammenstellungen von<br />

Parameterwerten (Lösungen) eines Systems und c eine Kostenfunktion <strong>ist</strong>, die einer best<strong>im</strong>mten<br />

Zusammenstellung einen f ∈ F Wert zuwe<strong>ist</strong>:<br />

c : F → R 1<br />

Zu unterscheiden <strong>ist</strong> die Menge aller möglichen Lösungen und die Menge aller gültigen<br />

Lösungen. Best<strong>im</strong>mte Parameter können in ihrem Wertebereich durch Nebenbedingungen<br />

eingeschränkt werden. Erfüllt eine Lösung alle gegebenen Nebenbedingungen, werden<br />

sie als gültig bezeichnet. Zur Lösung <strong>des</strong> Problems muss nun ein f ∈ F gefunden werden,<br />

für das gilt:<br />

c(f) ≤ c(y), für alle y ∈ F<br />

In diesem Fall <strong>ist</strong> f die opt<strong>im</strong>ale (min<strong>im</strong>ale) Lösung und wird auch als globales Opt<strong>im</strong>um<br />

bezeichnet. Soll die Zielfunktion max<strong>im</strong>iert werden, so muss die Bedingung c(f) ≥ c(y)<br />

lauten (Papad<strong>im</strong>itriou u. Steiglitz, 1998).<br />

Neben einem globalem Opt<strong>im</strong>um gibt es noch den Begriff <strong>des</strong> lokalen Opt<strong>im</strong>ums.<br />

<strong>Die</strong>ser beschreibt ein Opt<strong>im</strong>um für einen best<strong>im</strong>mten Wertebereich. Abbildung 41 Der<br />

Zielfunktionsgraph mit lokalem Opt<strong>im</strong>um B <strong>im</strong> Bereich N und globalem Opt<strong>im</strong>um A<br />

zeigt den Graphen einer Zielfunktion c. Wird der gesamte Graph betrachtet, so <strong>ist</strong> festzustellen,<br />

dass der Punkt A das globale Opt<strong>im</strong>um (in diesem Fall Min<strong>im</strong>um) <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong><br />

Betrachtung <strong>des</strong> gesamten Graphen nennt sich auch globale Opt<strong>im</strong>ierung und <strong>ist</strong> gerade<br />

bei komplexeren Funktionen oftmals sehr Zeitaufwändig. In m<strong>an</strong>chen Situationen bietet<br />

es sich daher <strong>an</strong>, nur einen Teilbereich der Menge F zu betrachten. Würde m<strong>an</strong> nur den<br />

Bereich N mit N ⊂ F betrachten, so <strong>ist</strong> der Punkt B das Opt<strong>im</strong>um. M<strong>an</strong> nennt dieses<br />

Vorgehen lokale Opt<strong>im</strong>ierung und B <strong>ist</strong> ein lokales Opt<strong>im</strong>um der Zielfunktion c. Auch<br />

der Punkt A <strong>ist</strong> ein lokales Opt<strong>im</strong>um und zwar für jeden Bereich N ′ ⊆ F mitA ∈ N ′ .<br />

73


3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 41: Der Zielfunktionsgraph mit lokalem Opt<strong>im</strong>um B <strong>im</strong> Bereich N und globalem<br />

Opt<strong>im</strong>um A<br />

3.9.2 Klassifikation von Opt<strong>im</strong>ierungsproblemen<br />

Je<strong>des</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsproblem lässt sich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der folgenden Kriterien in Problemklassen<br />

(Sauer, 2003) einteilen:<br />

• Das erste Kriterium bezieht sich auf den Funktionstyp der Zielfunktion. Lässt<br />

sie sich in der Form f(x) = ax + b darstellen, so wird von einem linearen Opt<strong>im</strong>ierungsproblem<br />

gesprochen. K<strong>an</strong>n diese als quadratische Gleichung der Form<br />

f(x) = ax 2 + bx + c ausgedrückt, so h<strong>an</strong>delt es sich um ein quadratisches Problem,<br />

<strong>an</strong>sonsten nichtlinear.<br />

• Verfügt ein Problem über mehrere Zielfunktionen, so wird es als multikriterielles<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsproblem bezeichnet. Hierbei können die Zielfunktionen unter Umständen<br />

auch widersprechen. Ist es nicht möglich den Wert einer Zielfunktion positiv<br />

zu verändern, ohne dass ein <strong>an</strong>deres Ziel negativ verändert wird, h<strong>an</strong>delt es<br />

sich um ein Pareto-Opt<strong>im</strong>ierungsproblem.<br />

• Das dritte Kriterium unterscheidet nach der Größe <strong>des</strong> Parameterraumes. Ist die<br />

Anzahl der möglichen Lösungen unendlich, zum Beispiel F = R oder F = Q ,<br />

wird ein kontinuierliches Opt<strong>im</strong>ierungsproblem untersucht. Ist der Parameterraum<br />

allerdings endlich, z.B. einer Menge von Orten, so h<strong>an</strong>delt es sich um ein diskretes<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsproblem. Hierbei <strong>ist</strong> <strong>an</strong>zumerken, dass es auch Mischformen geben<br />

k<strong>an</strong>n, bei denen die Zielfunktion von einigen Parametern kontinuierlich und von<br />

<strong>an</strong>deren diskret abhängig <strong>ist</strong>.<br />

74


3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

• Das vierte Kriterium unterscheidet, ob der Parameterraum weiter durch Nebenbedingungen<br />

eingeschränkt wird oder nicht. Auch hier k<strong>an</strong>n es zu Mischformen<br />

kommen, bei denen m<strong>an</strong>che Parameter weiter eingeschränkt werden und <strong>an</strong>dere<br />

nicht.<br />

<strong>Die</strong> Einteilung in Problemklassen hilft dabei, die geeigneten Methoden, die sich zum<br />

Lösen einer best<strong>im</strong>mten Problemsorte bewährt haben, auszuwählen. Bek<strong>an</strong>nte Verfahren<br />

für (g<strong>an</strong>zzahlige) lineare Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme sind beispielsweise der S<strong>im</strong>plex-<br />

Algorithmus oder das Br<strong>an</strong>ch-<strong>an</strong>d-Bound-Verfahren (Papad<strong>im</strong>itriou u. Steiglitz, 1998).<br />

<strong>Die</strong>se Verfahren werden auch exakte Verfahren gen<strong>an</strong>nt, da sie die genaue opt<strong>im</strong>ale<br />

Lösung eines Problems finden oder feststellen, dass es unlösbar <strong>ist</strong>, sol<strong>an</strong>ge die jeweiligen<br />

Algorithmen l<strong>an</strong>ge genug laufen. Neben den exakten Verfahren ex<strong>ist</strong>ieren aber auch<br />

die heur<strong>ist</strong>ischen Verfahren. <strong>Die</strong>se sind me<strong>ist</strong> speziell <strong>an</strong> ein Problem <strong>an</strong>gepasst und<br />

haben die Eigenschaft, dass sie in einer begrenzten Zeit eine gute Lösung (lokales Opt<strong>im</strong>um)<br />

finden. Zum Beispiel werden nur Teilmenge alle möglichen Lösungen bei der<br />

Best<strong>im</strong>mung der opt<strong>im</strong>alen Lösung berücksichtigt. Es k<strong>an</strong>n aber keine Aussage darüber<br />

getroffen werden, wie gut die Lösung <strong>im</strong> Vergleich zur opt<strong>im</strong>alen Lösung (globales Opt<strong>im</strong>um)<br />

<strong>ist</strong>. Zudem bedeutet der Fehlschlag einer Heur<strong>ist</strong>ik (es wird keine gültige Lösung<br />

gefunden) nicht, dass das Opt<strong>im</strong>ierungsproblem nicht doch eine gültige Lösung besitzt.<br />

Beispiele für heur<strong>ist</strong>ische Verfahren sind intelligente Suchverfahren, wie Tabu-Search<br />

oder schwarmbasierte Verfahren, die sich <strong>an</strong> der Natur orientieren, wie der Ameisenalgorithmus<br />

(engl.: <strong>an</strong>t colony opt<strong>im</strong>ization). (Dorigo u. Stützle, 2004)<br />

Ein Ansatz, um die Laufzeit zur exakten Lösung von Opt<strong>im</strong>ierungsproblemen zu verringern,<br />

<strong>ist</strong> die dynamische Programmierung. Sie k<strong>an</strong>n <strong>im</strong>mer genau d<strong>an</strong>n <strong>an</strong>gewendet<br />

werden, wenn sich das Ausg<strong>an</strong>gsproblem in mehrere Teilprobleme aufteilen lässt und<br />

sich deren exakte Teillösungen zur exakten Gesamtlösung aggregieren lässt. Durch das<br />

Aufteilen in Teilprobleme <strong>ist</strong> es möglich, diese, sofern sie unabhängig vonein<strong>an</strong>der sind,<br />

parallel zu lösen. Zudem lassen sich Teillösungen auch für <strong>an</strong>dere Teilprobleme verwenden,<br />

wodurch unnötige wiederholte Berechnungen umg<strong>an</strong>gen werden. (Bellm<strong>an</strong>n, 1957)<br />

Auch die agentenbasierte Opt<strong>im</strong>ierung nutzt diese Idee. Ein Agentensystem besteht<br />

aus einer Vielzahl <strong>an</strong> Agenten. Ein Hauptagent bekommt ein Opt<strong>im</strong>ierungsproblem übergeben,<br />

merkt, dass er das Problem nicht lösen k<strong>an</strong>n und teilt dieses d<strong>an</strong>n ich Teilprobleme<br />

auf. <strong>Die</strong>se Teilprobleme werden d<strong>an</strong>n zu Bearbeitung ausgeschrieben. Andere Agenten<br />

schätzen nun ein, ob und wie gut sie ein Teilproblem lösen können und geben ein Gebot<br />

für dieses ab. Der Hauptagent vergleicht die Angebote und weißt den Agenten daraufhin<br />

die Aufgaben zu. Sobald er die Lösungen erhält, aggregiert er diese zur Lösung <strong>des</strong> Ausg<strong>an</strong>gsproblem.<br />

In der gerade beschriebenen Vorgehensweise kommunizieren die Agenten<br />

nach dem Contract Net Protokoll. (Tröschel, 2010)<br />

3.9.3 Beispielproblem: Traveling Salesm<strong>an</strong><br />

Ein bek<strong>an</strong>ntes kombinatorisches Opt<strong>im</strong>ierungsproblem <strong>ist</strong> das Problem <strong>des</strong> H<strong>an</strong>dlungsreisenden<br />

(engl.: Traveling Salesm<strong>an</strong> Problem). Es gibt eine endliche Menge n > 0 <strong>an</strong><br />

Orten und für jeden Ort <strong>ist</strong> die Entfernung d {ij} mit i, j ∈ {1, ..., n} zu allen <strong>an</strong>deren<br />

75


3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 42: Ein Beispiel für ein TSP. Gegeben sind die Orte A bis D und die Längen jeder<br />

Verbindung zwischen zwei Städten<br />

Orten bek<strong>an</strong>nt. Gesucht <strong>ist</strong> die kürzeste Route, die alle Orte mitein<strong>an</strong>der verbindet und<br />

zum Ausg<strong>an</strong>gsort zurückführt. Ein Beispiel für ein Traveling Salesm<strong>an</strong> Problem (TSP)<br />

wird in Abbildung 42 TSP - Beispiel dargestellt.<br />

Allgemein werden die Probleme, die in die Sparte der kombinatorischen Opt<strong>im</strong>ierung<br />

fallen als NP-complete eingestuft. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass der Rechenaufw<strong>an</strong>d aller<br />

zur Lösung bek<strong>an</strong>nten Algorithmen exponentiell zur Anzahl der Parameter <strong>an</strong>steigt und<br />

somit nicht in <strong>an</strong>gemessener Zeit exakt lösbar sind. Außerdem wird <strong>an</strong>genommen, dass<br />

keine weiteren Lösungsverfahren gefunden werden können, die das Problem effizienter<br />

lösen können. Ein Verfahren, nach dem diese Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme exakt gelöst werden<br />

können, <strong>ist</strong> z.B. der Br<strong>an</strong>ch-<strong>an</strong>d-Bound-Algorithmus. (Papad<strong>im</strong>itriou u. Steiglitz, 1998)<br />

3.9.4 Bibliotheken zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Aufl<strong>ist</strong>ung beispielhafter Bibliotheken für Opt<strong>im</strong>ierungsprobleme:<br />

• Opt<strong>im</strong>J - Java-based Modeling L<strong>an</strong>guage for Opt<strong>im</strong>ization (Java):<br />

http://www.ateji.com/opt<strong>im</strong>j/index.html<br />

• Lpsolve - Lösung von Linearer (G<strong>an</strong>zzahl) Opt<strong>im</strong>ierung (C, Java, Python,...):<br />

http://lpsolve.sourceforge.net/5.5/<br />

• Drools Pl<strong>an</strong>ner - Heur<strong>ist</strong>iken und Metaheur<strong>ist</strong>iken, Multikriterielle Opt<strong>im</strong>ierung<br />

und weiteres (Java):<br />

http://www.jboss.org/drools/drools-pl<strong>an</strong>ner.html<br />

• Pyomo - Python Opt<strong>im</strong>ization Modeling Objects (Python)<br />

https://software.s<strong>an</strong>dia.gov/trac/coopr/wiki/Pyomo<br />

76


3.9 Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Neben diesen Bibliotheken gibt es noch eine Menge <strong>an</strong>derer Bibliotheken, auch für <strong>an</strong>dere<br />

Programmiersprachen.<br />

77


3.10 Projektm<strong>an</strong>agement 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.10 Projektm<strong>an</strong>agement<br />

In diesem Kapitel <strong>ist</strong> die Seminararbeit ”<br />

Projektm<strong>an</strong>agement“ aufbereitet. Zunächst<br />

wird das Thema eingeleitet und motiviert, welche Aufgaben die Projektleitung hat, was<br />

zu beachten <strong>ist</strong> und eine allgemeingültige Definition gegeben. Anschließend die Schwierigkeiten<br />

und Probleme skizziert. Zusammenfassend und abschließend werden die Bedingungen<br />

für eine erfolgreich Projektdurchführung festgehalten.<br />

3.10.1 Einleitung<br />

Das Projektm<strong>an</strong>agement (PM) <strong>ist</strong> eine große und sehr wichtige Aufgabe für je<strong>des</strong> Projekt.<br />

Es <strong>ist</strong> oft die Ursache für den Projekterfolg bzw. –misserfolg. So scheitern viele<br />

Projekte wegen eines schlechten PMs. In diesem <strong>Rahmen</strong> hat eine Studie der PA Consulting<br />

Group in Kooperation mit der Deutsche Gesellschaft für Projektm<strong>an</strong>agement e.V.<br />

(GPM) die häufigsten Gründe für das Scheitern von Projekten dargestellt (OpenAdvice<br />

IT Services GmbH, 2012). Nachfolgenden die Antworten der befragten Unternehmen:<br />

Abb. 43: Projektm<strong>an</strong>agement-Ursachen <strong>des</strong> Scheiterns (OpenAdvice IT Services GmbH,<br />

2012)<br />

Aus den Antworten lässt sich entnehmen, dass beinah alle Gründe für das Scheitern von<br />

Projekten in erste Stelle mit PM in Beziehung stehen. So wurde ”<br />

unklare Anforderungen<br />

und Ziele“ und ”<br />

fehlende PM-Erfahrung auf Leitebene“ am häufigsten gen<strong>an</strong>nt. Weitere<br />

Gründe, die <strong>im</strong> Aufgabenbereich <strong>des</strong> Projektm<strong>an</strong>agers fallen, sind:<br />

• Unzureichende Projektpl<strong>an</strong>ung<br />

• Schlechte Kommunikation<br />

• M<strong>an</strong>gel <strong>an</strong> qualifizierten Mitarbeitern<br />

78


3.10 Projektm<strong>an</strong>agement 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 44: Projektm<strong>an</strong>agement - Schaukel (Bue, 2012)<br />

• Fehlende PM-Methodik<br />

• M<strong>an</strong>gelhaftes Stakeholder M<strong>an</strong>agement<br />

• Technische Anforderungen zu hoch<br />

In diesem <strong>Rahmen</strong> <strong>ist</strong> die Wichtigkeit <strong>des</strong> PMs zu erwähnen. So müssen alle Rollen<br />

und Aufgaben klar definiert sein und strukturiert dargestellt werden können. In diesem<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g <strong>ist</strong> der Projektm<strong>an</strong>ager für das gesamte Projekt ver<strong>an</strong>twortlich und soll<br />

<strong>des</strong>halb alle Gründe für den Erfolg eines Projektes schaffen. Es <strong>ist</strong> daher von großer<br />

Bedeutung einen erfahrenen und kompetenten Projektm<strong>an</strong>ager zu fördern, der die M<strong>an</strong>agementaufgabe<br />

erfolgreich bewältigt k<strong>an</strong>n und somit die Soll-Ziele erreicht.<br />

3.10.2 Definition eines Projektes<br />

Der Vorg<strong>an</strong>g eines Projektes <strong>ist</strong> strukturiert und besteht aus mehreren Phasen. <strong>Die</strong><br />

Phasen sind:<br />

• Vorbereitungen:<br />

79


3.10 Projektm<strong>an</strong>agement 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Dabei wird das Projekt initialisiert und das Ziel definiert. (Dr. Ach<strong>im</strong> Schmidtm<strong>an</strong>n,<br />

2012)<br />

• Pl<strong>an</strong>ung:<br />

Hierbei geht es um die Pl<strong>an</strong>ung der gesamten Projektdurchführung in der festgelegten<br />

Zeit. (Dr. Ach<strong>im</strong> Schmidtm<strong>an</strong>n, 2012)<br />

• Durchführung:<br />

In dieser Phase werden die gepl<strong>an</strong>ten Aufgaben durchgeführt. (Dr. Ach<strong>im</strong> Schmidtm<strong>an</strong>n,<br />

2012)<br />

• Kontrolle & Steuerung:<br />

<strong>Die</strong> Umsetzung der Projektvorgaben wird überwacht und bei Abweichungen korrigiert.<br />

(Dr. Ach<strong>im</strong> Schmidtm<strong>an</strong>n, 2012)<br />

• Abschluss:<br />

Das Projekt wird in dieser Phase abgeschlossen und das Projekt wird abgegeben<br />

und schließlich evaluiert. (Dr. Ach<strong>im</strong> Schmidtm<strong>an</strong>n, 2012)<br />

3.10.3 Schwierigkeiten und Probleme<br />

In der Einleitung wurde beschrieben, dass Projekte häufig am Projektm<strong>an</strong>agement scheitern.<br />

Jedoch auch erfolgreiche Projekte laufen häufig durch Probleme und haben oft<br />

Schwierigkeiten bis das Endziel erreicht wird. Zu diesen Schwierigkeiten gehören ebenfalls,<br />

dass...<br />

• 50% der IT-Projekte die Termin- und Kostenvorgaben nicht einhalten können (TE-<br />

SIS PLMware GmbH, 2013)<br />

• 30% der IT-Projekte ohne jegliches Ergebnisse abgebrochen werden (TESIS PLMware<br />

GmbH, 2013)<br />

Des Weiteren können weitere Probleme <strong>des</strong> PMs nach Phasen <strong>des</strong> Projektes klassifiziert<br />

werden (Albrecht, 2008):<br />

3.10.3.1 Schwierigkeiten in der Projektdurchführung<br />

• M<strong>an</strong>gelhafte Pl<strong>an</strong>ung<br />

Problematisch in der Pl<strong>an</strong>ung <strong>ist</strong> die Setzung der unklaren und unreal<strong>ist</strong>ischen<br />

Ziele, wozu die Pl<strong>an</strong>ungsinstrumente fehlen<br />

• Einmaligkeit von (IT-)Projekten<br />

Durch die Einmaligkeit der Projekte werden Dinge oft fehleingeschätzt, da keine<br />

Erfahrungen vorh<strong>an</strong>den sind.<br />

80


3.10 Projektm<strong>an</strong>agement 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

• Viele Lösungsmöglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> Tatsache, dass ein Projekt von einem Team durchgeführt wird, führt dazu, dass<br />

mehrere Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden, ohne dass die Komplexität<br />

<strong>des</strong> Lösungsverfahren erk<strong>an</strong>nt werden<br />

3.10.3.2 Schwierigkeiten während der Entwicklung<br />

• Individualismus<br />

Programmierer sind me<strong>ist</strong> Individual<strong>ist</strong>en mit großen Unterschieden <strong>im</strong> Können<br />

”<br />

und Wissen, daher <strong>ist</strong> es für die Projektleitung schwierig, den Personalaufw<strong>an</strong>d<br />

abzuschätzen.“<br />

• Technologie<br />

<strong>Die</strong> raschen technologischen Veränderungen von Hardware und Software erfordern<br />

”<br />

oft Änderungen <strong>an</strong> der Pl<strong>an</strong>ung während <strong>des</strong> Projektes.“ Dazu kommt noch, dass<br />

die neuen Technologien oft von Nutzern nicht beherrscht werden.<br />

• St<strong>an</strong>dards<br />

Weitere Gründe für Misserfolge sind die Nichteinhaltung von St<strong>an</strong>dards und die<br />

Entstehung von Eigenentwicklungen.<br />

3.10.3.3 Schwierigkeiten in der Projektkontrolle<br />

Software <strong>ist</strong> <strong>im</strong>materiell und der Projektfortschritt <strong>ist</strong> daher für l<strong>an</strong>ge Zeit nicht nachvollziehbar.<br />

Der Entwicklungsst<strong>an</strong>d <strong>ist</strong> daher kaum erkennbar. <strong>Die</strong>s alles erschwert die<br />

Pl<strong>an</strong>ung.<br />

3.10.4 Bedingungen für erfolgreiche Projekte<br />

Um Projekte erfolgreich abschließen zu können und die <strong>im</strong> vorherigen Kapitel gen<strong>an</strong>nten<br />

Schwierigkeiten beseitigen zu können einige Bedingungen erfüllt werden. <strong>Die</strong>se bestehen<br />

aus einer klaren Definition, welche tatsächlich realisierbar und messbar sind. Zudem <strong>ist</strong><br />

eine gute Projektpl<strong>an</strong>ung eine wichtige Bedingung für erfolgreiche Projekte. Des Weiteren<br />

bestehen die Aufgabe <strong>des</strong> Projektm<strong>an</strong>agers richtige und situationsgerechte Methoden<br />

einzusetzen bzw. vorzuschlagen. Dazu kommen noch Voraussetzungen <strong>an</strong> das Team,<br />

wie Teamge<strong>ist</strong>, Motivation, Engagement, Kompetenzen der Projektmitglieder und <strong>des</strong><br />

Projektleiters, gerechte Aufgabenverteilung und direkte und ununterbrochene Kommunikation.<br />

81


3.10 Projektm<strong>an</strong>agement 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Abb. 45: Projektm<strong>an</strong>agement-Phasen; Quelle: Eigendarstellung in Anlehnung <strong>an</strong> ”<br />

Projektm<strong>an</strong>agementzitate“<br />

82


3.11 Expertengespräche 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

3.11 Expertengespräche<br />

Im Laufe <strong>des</strong> Projektes wurden mehrere Interviews mit unterschiedlichen Interviewpartnern<br />

durchgeführt. Zur Vorbereitung der Interviews wird ein Fragenkatalog erstellt,<br />

in welchem die Fragen <strong>an</strong> die Interviewpartner in verschiedene Themenbereiche strukturiert<br />

und aufgeteilt sind. Dadurch konnten die Interviews effizient und konstruktiv<br />

durchgeführt werden.<br />

<strong>Die</strong> Interviews werden parallel zur Projektfortentwicklung gehalten, um die relev<strong>an</strong>ten<br />

Themen für das Projekt mit außenstehenden Partnern, die <strong>im</strong> Bereich von Offshore-<br />

Windenergie tätig sind, zu besprechen und deren Wissen und Erfahrungen in das Projekt<br />

einfließen zu lassen. Aus den geführten Interviews werden die zusätzlichen Anforderungen<br />

<strong>an</strong> das Projekt und die Zielsetzung definiert, was zu Beginn der Projektgruppe noch nicht<br />

vollständig möglich war.<br />

<strong>Die</strong> Interviews waren ein wichtiger Teil <strong>des</strong> Projekts über <strong>des</strong>sen gesamte Dauer hinweg,<br />

sowohl in der Anf<strong>an</strong>gsphase, um die vollständige und detaillierte Vorstellung von<br />

dem zu entwickelnden Produkt zu ermitteln und relev<strong>an</strong>te Informationen und Daten zu<br />

sammeln, als auch in der Entwicklungsphase, um die entstehenden Fragen zu klären und<br />

die Entwicklungsrichtung besser definieren zu können.<br />

Der Kontakt zu außenstehenden Partnern <strong>ist</strong> besonders wichtig und hilfreich <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf das Thema <strong>des</strong> Projekts, in <strong>des</strong>sen Bereich es noch keine festen Regelungen<br />

sowie ausreichende Erfahrungen gibt. Durch die Interviews können die fehlenden Daten<br />

und Informationen ermittelt werden, die durch <strong>an</strong>dere Quellen nicht zu ermitteln sind.<br />

Alle Interviews werden textuell aufgearbeitet und sind <strong>im</strong> Anh<strong>an</strong>g zur <strong>Projektdokumentation</strong><br />

enthalten. Folgend <strong>ist</strong> eine L<strong>ist</strong>e von durchgeführten Interviews:<br />

• 11.02.2013 Interview mit Overspeed<br />

• 11.03.2013 Telefon - Interview mit Tomas Russy (Head of Operations Development),<br />

AREVA Wind GmbH<br />

• 19.03.2013 Interview mit BTC AG<br />

• 07.05.2013 Telefonat mit Frisia<br />

• 12.06.2013 Telefonat mit HTM (Helicopter Travel Munich GmbH)<br />

Zu den Expertengesprächen können auch die Gastvorträge von Masterarbeitsschreibenden<br />

gezählt werden, die verw<strong>an</strong>dte Thematiken für die Projektgruppe vorgestellt haben:<br />

• 01.11.2012 S<strong>im</strong>ulation von intermodalen Tr<strong>an</strong>sportszenarien mit Pl<strong>an</strong>t S<strong>im</strong>ulation,<br />

Alain Marcel Nguefack Temgoua, B.Eng.;<br />

• 05.12.2012 Opt<strong>im</strong>ierung der Einsatzpl<strong>an</strong>ung für Offshore - Windenergieparks, Andreas<br />

Rott.<br />

83


3.11 Expertengespräche 3 GRUNDLAGEN DES PROJEKTES<br />

Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts sind auch Kontakt zu der Projektgruppe Cube Runner aufgenommen<br />

worden, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Ebenso nahmen<br />

Mitglieder der Projektgruppe <strong>an</strong> Workshops und Konferenzen teil. Im Anh<strong>an</strong>g befindet<br />

sich das Output vom Workshop ”<br />

Towards the H<strong>an</strong>sa Energy Tr<strong>an</strong>sition Campus“,<br />

8.März 2013 <strong>an</strong> der Universität Oldenburg und Workshop ”<br />

Modelling material supply<br />

during the life cycle of wind energy pl<strong>an</strong>ts“ 13.Februar 2013 <strong>an</strong> der Universität Oldenburg,<br />

die bei dem Zentrum COAST (Center for Environment <strong>an</strong>d Sustainability) <strong>an</strong><br />

der Universität Oldenburg in Kooperation mit H<strong>an</strong>sa Energy Corridor (hec) org<strong>an</strong>isiert<br />

wurden (siehe Anh<strong>an</strong>g: WorkshopsCOASTuHEC). Insbesondere erwähnenswert <strong>ist</strong> auch<br />

das Projekt SystOp für die Entwicklung eines Pl<strong>an</strong>ungs- und Opt<strong>im</strong>ierungswerkzeugs<br />

zur System umfassenden Opt<strong>im</strong>ierung <strong>des</strong> Le<strong>ist</strong>ungssystems Offshore-Windenergiepark.<br />

84


4 ALLGEMEINE PROBLEMDEFINITION<br />

4 Allgemeine Problemdefinition<br />

Problem: Verteile n Jobs auf m Tr<strong>an</strong>sportmittel in einem Zeitraum von j Stunden,<br />

sodass ...<br />

1. alle Jobs aus der Menge der Jobs N abgearbeitet werden<br />

2. sich ein Tr<strong>an</strong>sportmittel zu einem Zeitpunkt nur <strong>an</strong> genau einem Ort befindet<br />

3. ein Job nur genau einem Tr<strong>an</strong>sportmittel zugeordnet <strong>ist</strong><br />

4. zwischen zwei OWAs genügend Zeit für den Überstieg bleibt<br />

5. das Zeitfenster <strong>des</strong> Arbeitstages nicht überschritten wird<br />

6. die Kapazitäten der Tr<strong>an</strong>sportmittel nicht überschritten werden<br />

und<br />

7. die Summe der fixen und variablen Kosten der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

möglichst opt<strong>im</strong>al sind.<br />

4.1 Hauptszenario<br />

Zur Ausführung der Software wird ein Hauptszenario beschrieben, in <strong>des</strong>sen <strong>Rahmen</strong><br />

sich alle <strong>an</strong>deren Szenarien bewegen werden. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wird zunächst<br />

beschrieben, welche Grundlagen erfüllt werden müssen, damit das Hauptszenario und<br />

alle weiteren Szenarien ausgeführt werden können.<br />

4.1.1 Offshore-Windenergiepark und Hafen<br />

Es wird zunächst vorausgesetzt, dass ein OWP ex<strong>ist</strong>iert, welche aus zwölf WEA besteht.<br />

Zudem muss min<strong>des</strong>tens ein Hafen ex<strong>ist</strong>ieren, von dem die Tr<strong>an</strong>sportmittel starten.<br />

<strong>Die</strong> Routen zwischen dem Hafen und das OWP sollen bestehen, da somit die erlaubte<br />

Geschwindigkeit ermittelt werden k<strong>an</strong>n.<br />

4.1.2 Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen und Jobs<br />

Ein Hafen soll über min<strong>des</strong>tens zwei OWA verfügen, <strong>an</strong> denen jeweils ein oder mehrere<br />

Jobs ausgeführt werden müssen. In diesem <strong>Rahmen</strong> soll beachtet werden, dass die gesamte<br />

Dauer aller auszuführenden Jobs nicht das festgelegte Zeitfenster überschreitet.<br />

Des Weiteren soll bei der Pl<strong>an</strong>ung der Mitarbeiter<strong>an</strong>zahl die HSE-Aspekte berücksichtigt<br />

werden, d.h. beispielsweise es müssen sich min<strong>des</strong>tens drei Mitarbeiter auf einer WEA<br />

befinden, falls dort ein Job ausgeführt werden müssen.<br />

<strong>Die</strong> Anzahl der zu pl<strong>an</strong>enden Jobs k<strong>an</strong>n in Abhängigkeit der Arbeitszeitfenster und<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittelkapazität variieren. So k<strong>an</strong>n eine beliebige Zahl <strong>an</strong> Jobs gepl<strong>an</strong>t werden.<br />

85


4.1 Hauptszenario 4 ALLGEMEINE PROBLEMDEFINITION<br />

4.1.3 Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

Zur Ausführung der Jobs bedarf es ein Tr<strong>an</strong>sportmittel. In der vorliegenden Software <strong>ist</strong><br />

es erlaubt Tr<strong>an</strong>sportmitteln zu wählen, die zu einem der folgenden Typen gehören:<br />

• Schiff<br />

• Helikopter<br />

Zur Ausführung der Jobs müssen min<strong>des</strong>tens zwei Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>des</strong> Typs Schiff<br />

gewählt werden. Welche Voraussetzungen ein Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>im</strong> Allgemeinen erfüllen<br />

muss, wurde in diesem Dokument bereits beschrieben.<br />

4.1.4 Arbeizeitfenster<br />

Ein zu opt<strong>im</strong>ierenden Pl<strong>an</strong> benötigt eine Arbeitszeit. <strong>Die</strong>se soll während der Pl<strong>an</strong>ungsphase<br />

(Scheduling) festgelegt werden. Es wird empfohlen eine Zeitfenster von acht oder<br />

mehr Stunden zu pl<strong>an</strong>en.<br />

4.1.5 Algorithmus<br />

Im <strong>Rahmen</strong> dieses Projektes soll die Opt<strong>im</strong>ierungsproblematik <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von drei Algorithmen<br />

gelöst werden. Während der Pl<strong>an</strong>ung soll d<strong>an</strong>n ein Algorithmus ausgewählt werden.<br />

Im Allgemeinen setzen die Algorithmen die gleichen Bedingungen voraus. <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsschritte<br />

sind jedoch unterschiedlich. Mehr zu diesem Thema k<strong>an</strong>n <strong>im</strong> Kapitel 6.3<br />

Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte gelesen werden.<br />

4.1.6 Masterdaten<br />

In der Opt<strong>im</strong>ierung muss mit verschiedene Kennzahlen gearbeitet werden. <strong>Die</strong>se Kennzahlen<br />

sind vom Benutzer festzulegen, da diese nur teilweise über einen best<strong>im</strong>mten<br />

Zeitraum konst<strong>an</strong>t gleichbleibend sind, wie beispielsweise die Treibstoffkosten. <strong>Die</strong> Festlegung<br />

der Masterdaten <strong>ist</strong> essentiell für Ausführung der Opt<strong>im</strong>ierungsalgorithmen.<br />

86


5 ANFORDERUNGSANALYSE<br />

5 Anforderungs<strong>an</strong>alyse<br />

Im <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe (PG-SCOWS) wird ein Softwaretool zur Pl<strong>an</strong>ung und S<strong>im</strong>ulation<br />

der Wartungsarbeiten von OWPs <strong>im</strong>plementiert. Das Ziel dieser Projektgruppe<br />

<strong>ist</strong> ein flexibles Werkzeug für eine s<strong>im</strong>ulationsbasierte Koordinierung der Servicefahrten<br />

<strong>an</strong> OWPs zu realisieren.<br />

Das S<strong>im</strong>ulationswerkzeug soll zudem über eine grafische Benutzeroberfläche verfügen,<br />

die eine intuitive Bedienbarkeit ermöglichen. Das S<strong>im</strong>ulationswerkzeug soll zu einem<br />

Entscheidungs- und Pl<strong>an</strong>ungssystem für Pl<strong>an</strong>er von OWP-Servicing werden.<br />

5.1 Funktionale und nicht-funktionale Anforderungen<br />

In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g hat die PG eine Reihe von Anforderungen definiert, welche<br />

von der zu <strong>im</strong>plementierende Software erfüllt werden müssen. Im Folgenden werden diese<br />

in funktionale und nicht-funktionale Anforderungen gegliedert:<br />

5.1.1 Funktionale Anforderungen<br />

Hier werden die funktionalen Anforderungen je nach Thema zugeordnet:<br />

5.1.1.1 S<strong>im</strong>ulation:<br />

• Das System soll die Abläufe eines Einsatzpl<strong>an</strong>s s<strong>im</strong>ulieren<br />

• Ein Hauptszenario sollte <strong>an</strong>passbar sein<br />

• Das System soll während der S<strong>im</strong>ulation den Einsatzpl<strong>an</strong> <strong>an</strong>zeigen<br />

• Das System soll durch die S<strong>im</strong>ulation die (kosten- und/oder zeit-) effizienteste<br />

Fahrzeugalternative überprüfen können<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation sollte einen Start- und Endpunkt (z.B. von und bis Zentralhafen)<br />

haben<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll dynamisch sein<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll die Seerouten einhalten<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll alle wichtigen Verkehrsrichtlinien berücksichtigen<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll die Wetterlage berücksichtigen<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll gestartet werden können<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll unterbrochen werden können<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll beendet werden können<br />

• Das System soll die gesamte Wartungszeit <strong>an</strong>zeigen<br />

87


5.1 Anforderungen 5 ANFORDERUNGSANALYSE<br />

• Das System soll die Zeit für einzelne Wartungsarbeiten <strong>an</strong>zeigen<br />

• Das System soll die Fahrzeit darstellen<br />

• Das System soll den Startpunkt darstellen<br />

• Das System soll die Wartungsroute darstellen<br />

• Das System soll die zur Wartung benötigten Ressourcen darstellen<br />

• Das System soll das Wartungsfahrzeug darstellen<br />

• Das System soll den OWP darstellen<br />

• Das System soll die einzelnen WEA eines OWPs darstellen<br />

• Das System soll die Wetterbedingungen darstellen<br />

• Das System soll Störungen darstellen können<br />

• Das System soll durch die Pl<strong>an</strong>ung die (kosten- und/oder zeit-) effizienteste Fahrzeugalternative<br />

für die Wartungsarbeit erkennen und vorschlagen können<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll von dem eingepl<strong>an</strong>ten Wartungshafen gestartet und beendet<br />

werden<br />

5.1.1.2 Wartung:<br />

• Das System soll mit einer menschlichen Interaktion eine Wartung pl<strong>an</strong>en können<br />

• Ein Wartungspl<strong>an</strong> basiert auf einem Szenario<br />

• Es muss ein Hauptszenario geben, das als Basis für alle weiteren Szenarien gilt<br />

• Das System soll die Vorbereitungszeiten der Ressourcen für den Wartungspl<strong>an</strong><br />

berücksichtigen<br />

• Eine Wartungspl<strong>an</strong>ung sollte min<strong>des</strong>tens zwei Wartungsfahrzeugtypen (z.B. Schiff,<br />

Helikopter) unterscheiden<br />

• Das System sollte das Vorh<strong>an</strong>densein der Ressourcen (Personal, Plattformen, Schiffe,<br />

Tr<strong>an</strong>sporter, Helikopter, etc.) und deren Kapazitäten berücksichtigen<br />

5.1.1.3 Einsatzpl<strong>an</strong>:<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation eines Einsatzpl<strong>an</strong>s k<strong>an</strong>n mittels einer Kartendarstellung dynamisch<br />

visualisiert werden<br />

• Es soll min<strong>des</strong>tens ein Hauptwartungsszenario entwickelt/erstellt werden<br />

• Es soll ein zentraler Hafen für den Einsatz gepl<strong>an</strong>t werden<br />

88


5.1 Anforderungen 5 ANFORDERUNGSANALYSE<br />

• Ein Einsatzpl<strong>an</strong> soll neben der S<strong>im</strong>ulationsvisualisierung einsehbar sein<br />

• Probleme, die <strong>im</strong> Laufe der S<strong>im</strong>ulation eines Pl<strong>an</strong>s aufgedeckt werden, müssen für<br />

den Nutzer einsehbar sein<br />

• Ein Einsatz soll s<strong>im</strong>uliert werden können<br />

• <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungskomponente soll einen Einsatzpl<strong>an</strong> hinsichtlich verschiedener Kriterien<br />

opt<strong>im</strong>ieren<br />

• <strong>Die</strong> Ausgabe der Opt<strong>im</strong>ierung besteht aus einem opt<strong>im</strong>ierten Einsatzpl<strong>an</strong><br />

• Zuvor erzeugte Modellobjektdateien müssen über eine Eingabeschnittstelle einlesbar<br />

sein<br />

• Ein vorliegender Pl<strong>an</strong> muss vom System eingelesen werden können<br />

• Daten, die sich nicht ändern, wie h<strong>ist</strong>orische Wetterdaten oder Seerouten, sollen<br />

pers<strong>ist</strong>ent abgespeichert werden<br />

• Erzeugte Einsatzpläne müssen vom System pers<strong>ist</strong>ent gespeichert werden können<br />

5.1.1.4 Scheduling<br />

• Im Scheduling sollen alle Jobs für den aktuellen Tag zwischen dem Frühester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt<br />

(FAZ) und Spätester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt (SAZ) entsprechend der<br />

vorh<strong>an</strong>den Jobs <strong>an</strong>gezeigt werden<br />

• Der Nutzer soll die Möglichkeit haben ”<br />

Must-Do“-Jobs zu definieren.<br />

• Dem Nutzer soll ein Zeitfenster für die Definition von Arbeitszeiten zur Verfügung<br />

gestellt werden<br />

• Der Nutzer soll die Möglichkeit haben über das Scheduling die Tr<strong>an</strong>sportmittel,<br />

die <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung weitergegeben werden, zu definieren.<br />

• <strong>Die</strong> Verfügbarkeit der Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>im</strong> Scheduling <strong>ist</strong> abhängig von den Wetterbedingungen<br />

• Im Scheduling soll es möglich sein neue Jobs zu erstellen.<br />

• Im Scheduling soll es möglich sein neue Tr<strong>an</strong>sportmittel zu erstellen.<br />

• Im Scheduling soll die Möglichkeit geben sein Pläne zu speichern und bei Bedarf<br />

zur Verfügung zu stellen<br />

89


5.1 Anforderungen 5 ANFORDERUNGSANALYSE<br />

5.1.1.5 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

• <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung soll einen hinsichtlich einer best<strong>im</strong>mten Zielgröße opt<strong>im</strong>ierten<br />

Einsatzpl<strong>an</strong> zurückliefern<br />

• Sämtliche von der Opt<strong>im</strong>ierung berechneten Pläne müssen den Constraints entsprechen<br />

– Das definierte Zeitfenster darf nicht überschritten werden<br />

– <strong>Die</strong> max<strong>im</strong>ale Anzahl der zu tr<strong>an</strong>sportierenden Mitarbeiter pro Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

darf nicht überschritten werden<br />

– <strong>Die</strong> Menge der Cluster entspricht der Menge der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

• Es sollen mehrere Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren zur Verfügung stehen<br />

• Das Opt<strong>im</strong>ierungsmodul soll serverseitig <strong>im</strong>plementiert sein<br />

• <strong>Die</strong> Laufzeit der Opt<strong>im</strong>ierung soll die Usability der Anwendung nicht beeinträchtigen<br />

5.1.2 Nicht-funktionale Anforderungen<br />

<strong>Die</strong> Windenergie le<strong>ist</strong>et heute in vielen Ländern einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung.<br />

Sicherheit, Qualität und die Einhaltung geltender Normen und Vorschriften<br />

spielen daher für Betreiber, Hersteller und Investoren eine entscheidende Rolle. Im folgenden<br />

Abschnitt werden die Gesetze und Normen festgehalten, die min<strong>des</strong>tens einzuhalten<br />

sind:<br />

Bei OWA spielen Normen eine wichtige Rolle: Von der persönlichen Schutzausrüstung<br />

der Mitarbeiter einer Plattform über den Korrosionsschutz der OWA bis hin zur Offshore-<br />

Kabelverlegung. Wolfram Braasch kam zu dem Schluss, dass st<strong>an</strong>dardisierte Prozesse,<br />

Bauteile und Systeme die Risiken, die auf einer WEA möglich sind, deutlich min<strong>im</strong>ieren<br />

können.<br />

• In der Zulassungsphase <strong>ist</strong> je<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>l<strong>an</strong>d für den OWP innerhalb der 12 Meilenzone<br />

zuständig, aber in der ausschließlichen Wirtschaftszone <strong>ist</strong> das Bun<strong>des</strong>amt<br />

für Seeschifffahrt und Hydrographie BSH zuständig<br />

• Wasser- und Schifffahrtsdirektion prüft Auswirkungen auf den Schiffsverkehr und<br />

erteilt Zust<strong>im</strong>mung<br />

• Jeder OWP <strong>ist</strong> auf 25 Jahre befr<strong>ist</strong>et, d<strong>an</strong>ach <strong>ist</strong> eine erneute Genehmigung erforderlich<br />

• Bei Wartungsarbeiten einer WEA muss beachtet werden, dass während der Wartung<br />

diese abgeschaltet werden muss und somit während der Überholung kein<br />

Energie aus dem potenziell starken Wind erzeugt werden k<strong>an</strong>n<br />

90


6 KONZEPTE<br />

6 Konzepte<br />

In den nachfolgenden Kapiteln werden die einzelnen Konzepte der zu modellierenden<br />

Module beschrieben. <strong>Die</strong>se müssen nicht unbedingt 100% übereinst<strong>im</strong>mend sein, aber es<br />

wird zum einen der Entwicklungsprozess und die ged<strong>an</strong>kliche Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit<br />

dem Thema deutlich.<br />

Des Weiteren k<strong>an</strong>n <strong>im</strong> späteren Verlauf auf die Probleme und Schwierigkeiten näher<br />

erläutert und eingeg<strong>an</strong>gen werden sowie die daraus resultierenden Lösungs<strong>an</strong>sätze der<br />

Software.<br />

6.1 GUI-Konzept<br />

<strong>Die</strong> zu entwickelnde grafische Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface, kurz GUI)<br />

soll aus genau einem Fenster bestehen. Das Fenster wird <strong>im</strong> folgenden als Hauptfenster<br />

bezeichnet und soll eine klassische Menüle<strong>ist</strong>e besitzen. Innerhalb <strong>des</strong> Hauptfensters<br />

können verschiedene Ansichten (View) dargestellt werden. <strong>Die</strong> Menüle<strong>ist</strong>e soll <strong>im</strong> Kontext<br />

zur jeweils dargestellten Ansicht stehen. Zusätzlich zur Menüle<strong>ist</strong>e k<strong>an</strong>n die jeweilige<br />

Ansicht bei Bedarf eine Werkzeugle<strong>ist</strong>e einblenden.<br />

Eingabe- und Bestätigungsdialoge sollen durch einen modalen Dialog dargestellt werden.<br />

<strong>Die</strong> Eingabe-Dialoge dienen dabei zum Speichern von Daten in einer zentralen<br />

Datenb<strong>an</strong>k. Jeder Dialog muss sicherstellen, dass vor dem Senden der Daten eine Kons<strong>ist</strong>enzprüfung<br />

stattgefunden hat. Geprüft werden sollen dabei sowohl die zugelassenen<br />

Werte je Feld, als auch deren Wertebereich. Erst nach einer erfolgreichen Prüfung soll<br />

die Möglichkeit zum Speichern <strong>an</strong>geboten werden.<br />

Im Hauptfenster werden min<strong>des</strong>tens die folgenden Ansichten benötigt:<br />

1. S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht<br />

2. Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht<br />

3. Auswertungs<strong>an</strong>sicht<br />

Zu den oben gen<strong>an</strong>nten Ansichten sollen noch die Eingabe-Dialoge für die folgenden<br />

Entitäten entstehen:<br />

4. Tr<strong>an</strong>sportmittel erstellen<br />

5. Jobs erstellen<br />

6. Hafen erstellen<br />

7. OWA erstellen<br />

8. OWP erstellen<br />

Allgemeingültige Daten sollen in einem Stammdaten-Dialog bearbeitet werden können.<br />

Hierzu sollte min<strong>des</strong>tens der folgende Dialog eingeführt werden:<br />

91


6.1 GUI-Konzept 6 KONZEPTE<br />

9. Stammdaten-Verwaltung<br />

Hauptfenster Das Hauptfenster soll <strong>im</strong> Wesentlichen aus einem <strong>Rahmen</strong> und einem<br />

klassischen Menü bestehen. Ein Menü gehört klassischerweise <strong>an</strong> den oberen R<strong>an</strong>d <strong>des</strong><br />

Fensters. <strong>Die</strong> Menüeinträge sind durch Separatoren gruppiert und können sowohl mit<br />

der Maus als auch mit der Tastatur bedient werden.<br />

S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht Um den Schwerpunkt der Anwendung hervorzuheben, soll die S<strong>im</strong>ulation<br />

bzw. Opt<strong>im</strong>ierung als initiale Ansicht dienen. <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht soll aus<br />

den folgenden Komponenten bestehen:<br />

Werkzeugle<strong>ist</strong>e Auf der Werkzeugle<strong>ist</strong>e sollen Steuerelemente für die S<strong>im</strong>ulation untergebracht<br />

werden. Ebenso werden Schaltflächen und Schieberegler<br />

zur Steuerung der Karte bereitgestellt.<br />

Baum<strong>an</strong>sicht<br />

Karte<br />

Im linken Teil der Ansicht sollen die Akteure der S<strong>im</strong>ulation in einer<br />

Baum<strong>an</strong>sicht aufgel<strong>ist</strong>et werden.<br />

Im Haupt<strong>an</strong>teil der Ansicht soll die Karte <strong>an</strong>gezeigt werden. Über ein<br />

Menü soll das <strong>an</strong>gezeigte Kartenmaterial gewählt werden können.<br />

Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht<br />

<strong>Die</strong> Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht soll zur Erstellung eines neues Pl<strong>an</strong>s dienen. Hierzu soll sie die<br />

pl<strong>an</strong>baren Entitäten (Fahrzeuge, Aufgaben) darstellen. Sobald der Benutzer den Pl<strong>an</strong><br />

erstellt hat, soll er <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung übergeben werden. Während der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

muss die Oberfläche eine Warte<strong>an</strong>zeige einblenden und sämtliche Benutzeraktivität verhindern.<br />

<strong>Die</strong> Pl<strong>an</strong>ung soll sich in der ersten Version grundsätzlich nur auf einen Tag<br />

beziehen. Eine mehrtägige Pl<strong>an</strong>ung <strong>ist</strong> für zukünftige Versionen durchführbar.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung der Software soll hauptsächlich mit einer Maus bedient werden können.<br />

Dabei soll darauf geachtet werden, dass die Benutzerführung einfach und intuitiv bleibt.<br />

Buttons werden beispielsweise per Klick dazu gebracht etwas zu tun, aber auch ”<br />

Drag &<br />

Drop“ wird zur Verfügung gestellt. Be<strong>im</strong> Letzteren sollten zum Beispiel Jobs aus einer<br />

L<strong>ist</strong>e in die Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung gezogen werden können. Des Weiteren sollten Eingaben<br />

mit Hilfe der Tastatur erfolgen, um beispielsweise ein Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>an</strong>legen zu können.<br />

Das Wechseln zwischen den einzelnen Views sollte auf der nächst höheren Ebene erfolgen,<br />

indem auf die nächste Pl<strong>an</strong>ungsebene zugegriffen wird. Das heißt, es wird aus<br />

dem Menü die Pl<strong>an</strong>ung gestartet (start scheduling), woraufhin die View <strong>des</strong> Scheduling<br />

geöffnet wird. In dieser Ansicht gibt es drei Spalten geben. Zum einen die zur Verfügung<br />

stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel (me<strong>an</strong>s of tr<strong>an</strong>sport), die mittlere Spalte besteht aus den<br />

gepl<strong>an</strong>ten Jobs (day pl<strong>an</strong>ned mainten<strong>an</strong>ce jobs) der Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung und auf der<br />

rechten Seite die vorh<strong>an</strong>den Jobs (pl<strong>an</strong>ned jobs). Den Button für das Arbeitszeitfenster<br />

(working hours) für den jeweiligen Arbeitstag k<strong>an</strong>n definiert werden. Zusätzlich soll<br />

Zum Zurückkehren aus der Scheduling-Ansicht zur Haupt<strong>an</strong>sicht muss die Pl<strong>an</strong>ung abgebrochen<br />

(c<strong>an</strong>cel) werden, wodurch die Startview wieder <strong>an</strong>gezeigt wird. Um den Tageseinsatzpl<strong>an</strong><br />

zu opt<strong>im</strong>ieren, wird auf ”<br />

Starte Opt<strong>im</strong>ierung“ (start opt<strong>im</strong>isation) geklickt.<br />

Nach dem Starten der Opt<strong>im</strong>ierung, soll eine Ladezust<strong>an</strong>ds<strong>an</strong>zeige auftauchen und bei<br />

92


6.2 Scheduling-Konzept 6 KONZEPTE<br />

Beendigung verschwinden, sodass erkennbar <strong>ist</strong>, dass <strong>im</strong> Backend die Opt<strong>im</strong>ierung durchlaufen<br />

wird. Im Scheduling <strong>ist</strong> demnach sofort ersichtlich, was geschieht. Außerdem hat<br />

der Benutzer einen gewissen Einfluss auf die durchzuführenden Aktionen und k<strong>an</strong>n unmittelbar<br />

seine Aktionen verfolgen. Zum Beispiel be<strong>im</strong> Pl<strong>an</strong>en von Jobs für den aktuellen<br />

Tageseinsatzpl<strong>an</strong> mittels Drag & Drop. Erfolgte dies, so <strong>ist</strong> einem Tr<strong>an</strong>sportmittel ein<br />

oder mehrere Jobs zugewiesen und dem Pl<strong>an</strong>er sichtbar <strong>im</strong> entsprechendem Feld <strong>an</strong>gezeigt.<br />

6.2 Scheduling-Konzept<br />

Das Scheduling unterstützt <strong>im</strong> Allgemeinen bei der Vorbereitung von Entscheidungen in<br />

der Pl<strong>an</strong>ung, wie m<strong>an</strong> Ressourcen bei einer Vielfalt von möglichen Aufgaben verteilen<br />

k<strong>an</strong>n. Dabei können die Termine fest oder als ein Teil einer Reihenfolge von Ereignissen<br />

schw<strong>im</strong>mend sein.<br />

Ein ”<br />

Schedule“ <strong>ist</strong> ein Fahrpl<strong>an</strong>, der die Ereignissen und Ressourcen berücksichtigt.<br />

<strong>Die</strong> Ressourcen sind nur in best<strong>im</strong>mten Zeiten verfügbar und die Ereignisse werden<br />

während dieser Zeiten gepl<strong>an</strong>t. Der Prozess zur Erstellung eines Fahrpl<strong>an</strong>s wird Scheduling<br />

gen<strong>an</strong>nt. Abhängig von den Betriebsbedingungen k<strong>an</strong>n das Scheduling durch den<br />

M<strong>an</strong>ager oder durch die Benutzer mittels eine Reihe von vorgeschriebenen Regeln erstellt<br />

werden.<br />

Das Scheduling spielt eine wichtige Rolle bei der Wartung von OWPs zur effizienten<br />

Verteilung von begrenzten Ressourcen und die Pl<strong>an</strong>ung von Jobs, die auszuführen sind.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Projekts wurde eigens ein Scheduling-Konzept erstellt. <strong>Die</strong>ses Konzept<br />

wurde zum Basismodul, auf den alle nachfolgenden Module (Opt<strong>im</strong>ierung, S<strong>im</strong>ulation)<br />

aufbauen. <strong>Die</strong> Abbildung 46: Aufbau <strong>des</strong> Scheduling/Darstellung von Drag&Drop zeigt<br />

exemplarisch den Aufbau der Scheduling-Moduls. Zwischen der mittleren und rechten<br />

Spalte sollten per Drag & Drop ein vorh<strong>an</strong>dener Jobs in die L<strong>ist</strong>e für die ”<br />

gepl<strong>an</strong>ten<br />

auszuführenden Jobs“ gezogen werden können.<br />

Das Scheduling-Modul übergibt <strong>an</strong> das Opt<strong>im</strong>ierungsmodul ”<br />

Must-Do-Jobs ”<br />

und zusätzlich<br />

alle noch ausführbaren Jobs. Somit werden folgende Kategorien von Jobs unterschieden:<br />

Korrektive Jobs (Must-Do-Jobs) und präventive Jobs (C<strong>an</strong>-Do-Jobs). Jeder<br />

Job hat FAZ und SAZ sowie Frühester Endzeitpunkt (FEZ) und Spätester Endzeitpunkt<br />

(SEZ). Außerdem werden dem Job die Priorität und die benötigten Ressourcen<br />

(z.B. Helikopter oder best<strong>im</strong>mtes Schiff oder Arbeitskraft) zugewiesen.<br />

Dazu werden noch die Anzahl, der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel mit dem<br />

jeweiligen Typ <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung übergeben. Auch die Arbeitszeiten werden vom Scheduling-Modul<br />

festgelegt. In der Abbildung 47: Zur Verfügung stehende Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

werden die zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel entsprechend dem Pl<strong>an</strong>er in der<br />

linken Spalte der Scheduling-View dargestellt.<br />

Dabei bekommt der Benutzer folgende Funktionalitäten:<br />

• Der Benutzer (Pl<strong>an</strong>er) k<strong>an</strong>n aus eine L<strong>ist</strong>e von Jobs die Must-Do-Jobs auswählen.<br />

• Der Benutzer (Pl<strong>an</strong>er) legt die Arbeitszeit, also das Zeitfenster fest.<br />

93


6.2 Scheduling-Konzept 6 KONZEPTE<br />

Abb. 46: Aufbau <strong>des</strong> Scheduling/Darstellung von Drag&Drop (Quelle Eigendarstellung)<br />

• Der Benutzer (Pl<strong>an</strong>er) legt die Anzahl und Typen der zur Verfügung stehenden<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel fest. <strong>Die</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel, dazugehörigen Informationen und Daten<br />

werden aus der Datenb<strong>an</strong>k geladen.<br />

Das Scheduling-Modul übern<strong>im</strong>mt weiter folgende Aufgaben. Zunächst werden die Hard<br />

Constraint (HC)s, wie beispielsweise das Wetter insbesondere <strong>des</strong> Welleng<strong>an</strong>gs geprüft.<br />

Falls diese einen Tageseinsatz zulassen, wird der Vorg<strong>an</strong>g der Pl<strong>an</strong>ung fortgeführt. Das<br />

Scheduling-Modul holt sich alle vorh<strong>an</strong>den Jobs und zusätzliche alle verfügbaren Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

aus der Datenb<strong>an</strong>k. <strong>Die</strong> Jobs haben eine Priorität, was bedeutet, dass defekte<br />

OWAs einen Gewinnausfall haben und diese dadurch möglichst schnell wieder in St<strong>an</strong>d<br />

gesetzt werden sollten. Der Pl<strong>an</strong>er entscheidet jedoch selbst, welche Jobs <strong>an</strong> dem Tag<br />

erfüllt werden sollen.<br />

Des Weiteren k<strong>an</strong>n der Benutzer die Arbeitszeit <strong>des</strong> Tages festlegen. Dabei sollte beachtet<br />

werden, dass der Zeitpunkt gilt, wo die Mitarbeiter das jeweilige Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

betreten bzw. deren Schicht beginnt. Das Zeitfenster gibt darüber hinaus mögliche Arbeitszeit<br />

<strong>im</strong> OWP <strong>an</strong>. <strong>Die</strong>se Informationen k<strong>an</strong>n z.B. be<strong>im</strong> Umstieg der Sommer- zur<br />

94


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 47: Zur Verfügung stehende Tr<strong>an</strong>sportmittel (Quelle Eigendarstellung)<br />

Winterzeit oder umgekehrt genutzt werden. Aber auch, wenn die Wetterdaten nahelegen,<br />

dass nur beispielsweise bis 15:00h nachmittags deutscher Zeit gearbeitet werden k<strong>an</strong>n.<br />

Durch drücken <strong>des</strong> Buttons k<strong>an</strong>n die Zeit intern festgelegt und gespeichert. <strong>Die</strong>se wird<br />

d<strong>an</strong>n auch von der Opt<strong>im</strong>ierung und allen <strong>an</strong>deren Modulen genutzt.<br />

Als Ergebnis wird eine L<strong>ist</strong>e von Jobs und den zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />

zurückgeliefert. Durch die Weitergabe der Daten <strong>an</strong> das Opt<strong>im</strong>ierungsmodul werden<br />

diese weiterverarbeitet und <strong>an</strong>nähernd Kosten min<strong>im</strong>ierend verteilt.<br />

6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte<br />

<strong>Die</strong>ses Kapitel beh<strong>an</strong>delt die Umsetzung eines Opt<strong>im</strong>ierungskonzeptes, deren Schwierigkeiten<br />

und Probleme, die zu bewältigen sind und wie die allgemeine Vorgehensweise <strong>ist</strong>.<br />

Dazu gehört die Unterteilung der einzelnen Probleme in kleinere Teilprobleme, um die<br />

Komplexität zu vermindern und jeweils nach einem best<strong>im</strong>mten Kriterium vorr<strong>an</strong>gig zu<br />

opt<strong>im</strong>ieren.<br />

6.3.1 Problemstellung<br />

Das Modul der Opt<strong>im</strong>ierung benötigt vom Scheduling drei L<strong>ist</strong>en. Davon sind zwei L<strong>ist</strong>en<br />

mit Jobs und eine L<strong>ist</strong>e mit Tr<strong>an</strong>sportmittel. <strong>Die</strong> L<strong>ist</strong>en der Jobs teilen sich auf in<br />

vorh<strong>an</strong>dene Jobs und in selektierte Jobs. Mit der L<strong>ist</strong>e der Tr<strong>an</strong>sportmittel wird die<br />

Information übergeben, was für Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>an</strong> dem zu pl<strong>an</strong>enden Tag zur Verfügung<br />

stehen.<br />

<strong>Die</strong> übergebenen Daten müssen min<strong>des</strong>tens die folgenden Informationen enthalten:<br />

• Job-L<strong>ist</strong>e:<br />

<strong>Die</strong> Job-L<strong>ist</strong>e enthält die bevorzugten Jobs der Pl<strong>an</strong>ers; zum Beispiel durch den<br />

Gewinnausfall (vom Pl<strong>an</strong>er eingeschätzt) oder priorisierten bzw. favorisierten Jobs<br />

<strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>ers.<br />

• Tr<strong>an</strong>sportmittel-L<strong>ist</strong>e:<br />

95


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Es werden die zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel für die Erfüllung der Jobs<br />

übermittelt. <strong>Die</strong> L<strong>ist</strong>e setzen sich aus den unterschiedlichen Schiffstypen und Helikoptern<br />

zusammen.<br />

• Zeitfenster:<br />

Zusätzlich wird das Zeitfenster der Arbeitstages vorgegeben, sodass unterschieden<br />

werden k<strong>an</strong>n, w<strong>an</strong>n beispielsweise frühestens rausgefahren werden k<strong>an</strong>n oder bis<br />

zu welchem Zeitpunkt längstens unterwegs sein k<strong>an</strong>n.<br />

• Treibstoffkosten:<br />

Zur Best<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> geringsten Kosten für das Tr<strong>an</strong>sportmittel können die tagesaktuellen<br />

(m<strong>an</strong>uell festgelegten) Preise eingegeben/abgefragt werden, sodass mittels<br />

dieser die <strong>an</strong>fallenden Kosten abgeschätzt werden können und <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>des</strong>sen<br />

das kostengünstigste Tr<strong>an</strong>sportmittel gewählt werden.<br />

6.3.1.1 Informationsgehalt der Job-L<strong>ist</strong>e<br />

Ein Job aus der Job-L<strong>ist</strong>e sollte min<strong>des</strong>tens die folgenden Informationen bereitstellen,<br />

damit die Opt<strong>im</strong>ierung eine <strong>an</strong>nähernd opt<strong>im</strong>ale Lösung in <strong>an</strong>gemessener Zeit finden<br />

k<strong>an</strong>n:<br />

• Auf welcher OWA soll der Job ausgeführt werden (Geographische Daten)<br />

• Ein Job erfordert eine gewisse Anzahl <strong>an</strong> Mitarbeitern zur Erfüllung der tatsächlich<br />

auszuführenden Arbeiten. Eine Vorbedingung <strong>ist</strong>, dass auf einer WEA min<strong>des</strong>tens<br />

drei Mitarbeiter tätig sind. Da es aber keine direkte zu Ordnung von Personen zu<br />

einem Job gibt, setzt sich ein Job aus min<strong>des</strong>tens drei Fachkräften zusammen. Des<br />

Weiteren sollen alle Mitarbeiter, zur Vereinfachung dieses Modells, den gleichen<br />

festgelegten Stundensatz (Währungseinheit/Stunde).<br />

• Pro Job muss die Durchführungsdauer festgehalten sein (Angaben werden in Stunden<br />

<strong>an</strong>gegeben, aber in Minuten <strong>im</strong> System verarbeitet).<br />

• <strong>Die</strong> Jobs sind priorisiert nach ”<br />

hoch“, ”<br />

mittel“ und ”<br />

niedrig“.<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> jeweiligen Job enthaltene OWA sollte dabei min<strong>des</strong>tens die folgenden Informationen<br />

bereitstellen:<br />

• St<strong>an</strong>dort (Lat/Long) – k<strong>an</strong>n auch über eine Nummer ausgedrückt werden bei einem<br />

rechteckigen Windpark. <strong>Die</strong> Zählung würde d<strong>an</strong>n bei eins in der linken unteren<br />

(südwestlichsten) Ecke beginnen und entsprechend hoch zählen. Das Modell sieht<br />

zur Zeit einen 8 x 8 Windpark aus (64 OWAs) mit einem Rasterabst<strong>an</strong>d von 500<br />

Metern.<br />

• Technische Daten der WEA, wie die max<strong>im</strong>ale Le<strong>ist</strong>ung in Megawatt (MW) sowie<br />

der aktuelle Status der jeweiligen WEA (aktiv, inaktiv, defekt). Der Zust<strong>an</strong>d ”<br />

aktiv“<br />

steht für den normalen Betriebszust<strong>an</strong>d, eine WEA gilt als ” ìnaktiv“, wenn<br />

96


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Wartungsarbeiten durchgeführt werden oder die OWA einen Stromüberschuss erzeugt.<br />

Eine WEA wird mit ”<br />

defekt“ deklariert, wenn diese einen Ausfall bzw.<br />

Schaden zu verzeichnen hat und dadurch keine elektrische Energie erzeugen k<strong>an</strong>n.<br />

• Um den zu erwartenden Gewinnausfall kalkulieren zu können, werden Informationen<br />

über die Investitionskosten (Millionen Euro/MW, die Betriebskosten (Euro/MWh)<br />

und den Erlös (Euro/MWh) benötigt. Aus diesen Daten sollte d<strong>an</strong>n der<br />

Gewinnausfall für jede Stunde Inaktivität errechnet werden können.<br />

• Während einer Inaktivität von einer OWA sollten Zeitpunkt abhängige Daten vorliegen.<br />

<strong>Die</strong>se sollten <strong>an</strong>geben, wie viele Fachkräfte zu einem best<strong>im</strong>mten Zeitpunkt<br />

t x frei sind und beispielsweise abgeholt werden können. Berücksichtigt werden<br />

muss, dass nur komplette Teams abgeholt werden können und diese vom gleichen<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel abgeholt werden, wie zuvor auf die WEA gebracht.<br />

Ein Tr<strong>an</strong>sportmittel sollte folgende Daten beinhalten, um die Tr<strong>an</strong>sportkosten oder die<br />

Fahrzeiten berechnen zu können:<br />

• Ein Tr<strong>an</strong>sportmittel sollte die max<strong>im</strong>ale Geschwindigkeit zur Verfügung stellen,<br />

um <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d dieser beispielsweise die ”<br />

normale“ Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln.<br />

<strong>Die</strong> vorgegebene Fahrgeschwindigkeit vom Betriebsbüro k<strong>an</strong>n zum Beispiel mit<br />

80% der Max<strong>im</strong>algeschwindigkeit oder individuell festgelegt werden.<br />

• Zusätzlich zu der Besatzung eines Schiffes beziehungsweise eines Helikopters sollte<br />

bek<strong>an</strong>nt sein, wie die Passagier<strong>an</strong>zahl für das jeweilige Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>ist</strong><br />

• Zur Berechnung der Kosten und damit auch zur Ermittlung <strong>des</strong> günstigsten Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

sind Angaben wie der durchschnittliche Verbrauch pro Stunde oder<br />

pro Kilometer (variable Kosten) notwendig, außerdem die aktuellen Charterkosten<br />

(Fixkosten).<br />

• Optional sollte die Kapazität zur Ermittlung <strong>des</strong> Gewichts vorliegen. Mittels dieser<br />

Information sollte beispielsweise die max<strong>im</strong>ale Gesamttr<strong>an</strong>sportlast eines Helikopters<br />

berechnet werden können.<br />

Aus diesen Informationen sollen guten Pläne generiert werden, die nach best<strong>im</strong>mten<br />

Kriterien möglichst opt<strong>im</strong>al sind. Generell wird erst einmal nur ein guter opt<strong>im</strong>ierter<br />

Pl<strong>an</strong> weitergegeben, aber es könnten theoretisch auch mehrere Pläne <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation<br />

übergeben werden.<br />

6.3.2 Annahmen und Voraussetzungen<br />

Das Ermittlung eines guten Pl<strong>an</strong>s setzt die Lösbarkeit der vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Informationen<br />

voraus.<br />

Um möglichst opt<strong>im</strong>ale Pläne zu finden, müssen verschiedene Kombinationen der<br />

unterschiedlichen Kriterien in Beziehung gesetzt werden. Zur Betrachtung werden die<br />

97


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Kosten für Fahrzeuge, Mitarbeiter (konst<strong>an</strong>ter Stundensatz für alle Fachgruppen) und<br />

Fahrstrecke berechnet oder eben der Gewinnausfall je WEA ermittelt.<br />

<strong>Die</strong> zu verarbeitenden Informationen stellen die Ausg<strong>an</strong>gsl<strong>ist</strong>e für alle durchzuführenden<br />

Arbeitsaufträge <strong>an</strong> einem zu pl<strong>an</strong>enden Arbeitstag dar. Zu bedenken <strong>ist</strong>, dass es sich<br />

hierbei um eine ausschließlich statische Pl<strong>an</strong>ung h<strong>an</strong>delt, da keine Daten in Echtzeit auf<br />

die Opt<strong>im</strong>ierung Einfluss nehmen und dadurch nicht darauf reagiert werden muss.<br />

6.3.2.1 Generelle Annahmen für die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

<strong>Die</strong> nachfolgenden Annahmen werden als allgemeingültig für dieses Projekt <strong>an</strong>gesehen<br />

und unterstreichen den Charakter der statischen Pl<strong>an</strong>ungsebene:<br />

<strong>Die</strong> Übersteigezeit von einem Tr<strong>an</strong>sportmittel auf eine OWA bzw. von einer OWA<br />

zurück auf einer Tr<strong>an</strong>sportmittel beträgt in der Regel um die 20 Minuten. <strong>Die</strong>s <strong>ist</strong> eine<br />

wichtige feste Größe, die <strong>im</strong> Mittel st<strong>im</strong>mig <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> reale Übersteigezeit <strong>ist</strong> zum Beispiel<br />

von der Wetterlage abhängig, wird aber von dieser nicht in der Opt<strong>im</strong>ierung beeinflusst.<br />

Um von einer WEA zur nächsten WEA zu gel<strong>an</strong>gen, werden 10 Fahrminuten benötigt,<br />

sodass zwischen den zwei Übersteigungen insgesamt eine Zeit von 30 Minuten <strong>an</strong>genommen<br />

werden sollten. <strong>Die</strong>se Annahmen betreffen die ausschließlich die Intraparklog<strong>ist</strong>ikIntraparklog<strong>ist</strong>ik.<br />

Des Weiteren wird die Fahrstrecke vom Hafen bis zum Park in mehrere Abschnitte<br />

unterteilt. Das heißt, es gibt die Fahrt auf dem offenen Meer, die von der letzten Tonnen<br />

<strong>des</strong> Tonnenstrichs vor der Küsten bis zum jeweiligen OWP auf dem möglichst direkten<br />

Weg unter Einhaltung der Vorschriften. Des Weiteren die Fahrstrecke vom Hafen bis<br />

zur letzten Tonne <strong>des</strong> Tonnenstrich. <strong>Die</strong>se Strecke sollte extra berechnet werden, da hier<br />

best<strong>im</strong>mte Best<strong>im</strong>mungen gelten können, wie zum Beispiel vorgegebene Geschwindigkeiten,<br />

wenn durch ein Naturschutzgebiet gefahren wird.<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeit <strong>ist</strong> außerdem von den verschiedenen Tr<strong>an</strong>sportmitteln abhängig. Zum<br />

einen hängt die Fahrzeit von der Geschwindigkeit und der Strömung <strong>des</strong> Schiffstyp oder<br />

be<strong>im</strong> Helikopter eben von der Windstärke und -richtung ab.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet, dass die Tr<strong>an</strong>sportzeit von der Arbeitszeit abgezogen werden muss.<br />

Wenn jetzt nun 12 Stunden reine Arbeitszeit <strong>an</strong>gerechnet werden, die Hinfahrt zwei<br />

Stunden dauert, für die Rückfahrt drei Stunden ver<strong>an</strong>schlagt werden und zum Übersteigen<br />

jeweils 30 Minuten benötigt werden, so bleiben zum Arbeiten auf einer OWA effektiv<br />

nur noch sechs Stunden übrig.<br />

Zu den bisher gen<strong>an</strong>nten festen Faktoren wie die Übersteigezeit, die Fahrzeit von einer<br />

zur nächsten OWA, den vom Tr<strong>an</strong>sportmittel gegebenen technischen Voraussetzungen<br />

wie Geschwindigkeit und dem Zeitfenster gehören ebenfalls die zu Beginn vom Pl<strong>an</strong>er<br />

eingetragenen Preise für die Tr<strong>an</strong>sportmittel benötigten Treibstoffkosten, festen Wetterbedingungen,<br />

um überprüfen zu können, ob es überhaupt <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Pl<strong>an</strong>ung<br />

möglich <strong>ist</strong> diese einzuhalten. Ist beispielsweise der Welleng<strong>an</strong>g zu hoch, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n ein<br />

Schiff nicht mehr eingesetzt werden. Be<strong>im</strong> Helikopter spielt die Windstärke eine erhebliche<br />

Rolle. Besonders in dem Fall, wenn das Unfallrisiko für das Ho<strong>ist</strong>ing auf eine OWA<br />

für das Arbeitspersonal zu hoch <strong>ist</strong>. Grundsätzlich könnte der Einfluss von Wetter mit<br />

98


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

einbezogen werden, allerdings n<strong>im</strong>mt die Komplexität sehr stark zu. <strong>Die</strong>s liegt zum einen<br />

der Verarbeitung der Vielzahl <strong>an</strong> Wetterinformationen und zum <strong>an</strong>deren <strong>an</strong> den dar<strong>an</strong><br />

<strong>an</strong>knüpfenden rechtlichen Bedingungen. Es wird auf diese Parameter verzichtet, da davon<br />

ausgeg<strong>an</strong>gen wird, dass diese dem Pl<strong>an</strong>er bek<strong>an</strong>nt sind und von ihm berücksichtigt<br />

werden. <strong>Die</strong> für die Ermittlung relev<strong>an</strong>ten Informationen können vom Benutzer, wenn<br />

diese vom St<strong>an</strong>dardwert abweichen, individuell <strong>an</strong>gepasst werden.<br />

Weitere Einschränkungen sind durch eine max<strong>im</strong>ale Tr<strong>an</strong>sportkapazität <strong>des</strong> Fachpersonal<br />

gegeben. Helikopter tr<strong>an</strong>sportieren in der Regel max<strong>im</strong>al fünf Mitarbeiter mit<br />

Werkzeug, wobei es natürlich abhängig <strong>ist</strong> vom jeweiligen Helikoptertyp (als Maßstab<br />

wurde der Typ EC 135 genommen) und dem Gesamtgewicht von Personal inklusive<br />

Werkzeug. Der Schiffstyp Wind Force 1 tr<strong>an</strong>sportiert max<strong>im</strong>al 24 Mitarbeiter zum Einsatzort<br />

plus deren Werkzeug. Je<strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel, was die gesetzlichen Anforderungen<br />

und für den Einsatzzweck notwendige Bedürfnisse erfüllt, <strong>ist</strong> denkbar.<br />

Für die Opt<strong>im</strong>ierung sind Constraints zu erfüllen, um letztendlich einen Pl<strong>an</strong> für ein<br />

Tag zu finden, der best<strong>im</strong>mte Kriterien erfüllt. Es gibt zwei Typen von Constraints.<br />

Ein HC stellt die zu erfüllenden Bedingung dar, die in jedem Fall erfüllt werden muss.<br />

Während ein Soft Constraint (SC) zwar generell beachtet und nach Möglichkeit ebenfalls<br />

erfüllt werden sollte, aber in Sonderfällen unerfüllt bleiben k<strong>an</strong>n, wenn dieser <strong>im</strong><br />

Widerspruch zu HCs und <strong>an</strong>deren SCs steht oder das Problem dadurch unlösbar wird.<br />

Folgend <strong>ist</strong> eine L<strong>ist</strong>e aufgeführt, die einen Ausschnitt von HCs und SCs widerspiegelt:<br />

• <strong>Die</strong> kritischen Jobs mit dem höchsten Gewinnausfall und der höchsten Priorität<br />

von OWAs gelten HCs.<br />

• <strong>Die</strong> Wetterbedingungen, insbesondere der Welleng<strong>an</strong>g und die Windstärke gelten<br />

zu den HCs, da diese ausschlaggebend sind, ob überhaupt auf See gearbeitet werden<br />

k<strong>an</strong>n. Ist der Welleng<strong>an</strong>g zu hoch k<strong>an</strong>n und darf nicht <strong>an</strong>gelegt werden bzw. kein<br />

Übersteigen stattfinden, hauptsächlich aus HSE-Aspekten sowie bei zu starkem<br />

Wind darf der Helikopter aus dem gleichen Grund nicht eingesetzt werden.<br />

• Als weiterer HC gilt das Zeitfenster zur Erledigung aller <strong>an</strong>gesetzten Jobs. Es muss<br />

eine passende Verteilung für die zu erfüllenden Jobs gefunden werden, <strong>an</strong>sonsten<br />

<strong>ist</strong> der Einsatzpl<strong>an</strong> ungültig.<br />

• <strong>Die</strong> eingesetzten Tr<strong>an</strong>sportmittel sollen möglichst ausgelastet sein, aber <strong>ist</strong> keine<br />

Notwendigkeit und daher ein SC.<br />

• <strong>Die</strong> Kosten <strong>des</strong> Tageseinsatzpl<strong>an</strong>s sollte möglichst min<strong>im</strong>al sein und <strong>ist</strong> damit ein<br />

SC. Außerdem <strong>ist</strong> dies eines der Schwerpunkt aus betriebswirtschaftlicher Sicht,<br />

warum der Tageseinsatzpl<strong>an</strong> opt<strong>im</strong>iert wird.<br />

• Damit die Kosten möglichst min<strong>im</strong>al sind, sollten die Routen je<strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

opt<strong>im</strong>al sein. Es k<strong>an</strong>n sein, dass die Routen nicht opt<strong>im</strong>al gelegt werden<br />

können, daher <strong>ist</strong> dies ein SC.<br />

99


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

6.3.3 Opt<strong>im</strong>ierungs<strong>an</strong>sätze<br />

Im Folgenden werden drei verschiedene Lösungs<strong>an</strong>sätze vorgestellt. Nach Möglichkeit<br />

werden alle drei Ansätze umgesetzt, sodass zwischen diesen <strong>im</strong> zu entwickelnden Werkzeug<br />

später gewählt werden könnte. Konzepte und Ansätze die zu keinen guten bzw.<br />

deutlich schlechteren Ergebnissen führen als die <strong>an</strong>deren oder sind ni0cht realisierbar,<br />

so gibt es dennoch weitere Lösungen. Min<strong>des</strong>tens eines der aufgeführten Konzepte wird<br />

entsprechend umgesetzt wie beschrieben.<br />

6.3.3.1 Heur<strong>ist</strong>ischer Ansatz<br />

<strong>Die</strong>ser Ansatz verläuft in zwei Phasen und einer optionalen Phase, wenn der Einsatz von<br />

Helikoptern unumgänglich <strong>ist</strong>.<br />

1. Ermittlung der effizientesten und günstigsten Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen mittels<br />

der Anzahl <strong>an</strong> benötigtem Personal, die wiederum von Schiffen zu den OWAs<br />

tr<strong>an</strong>sportiert werden sollen. Das Zeitfenster gibt die max<strong>im</strong>ale Arbeitszeit pro Arbeitstag<br />

<strong>an</strong>. In der Arbeitszeit inbegriffen <strong>ist</strong> die Tr<strong>an</strong>sporzeit zum OWP und<br />

zurück. Auf Grund dieses Informationsgehalts k<strong>an</strong>n die max<strong>im</strong>ale Anzahl der Personenstunden<br />

der jeweiligen Jobs abgeschätzt werden, sodass diese Arbeitsaufträge<br />

auch <strong>im</strong> OWP erledigt werden können.<br />

Basierend auf dem Schätzwert und der Tagescharterkosten für einen best<strong>im</strong>mten<br />

Schiffstyp wird die effizienteste und günstigste Tr<strong>an</strong>sportmittelkombination errechnet.<br />

2. Als erstes wird k (eine Anzahl <strong>an</strong> Clustern), die Jobl<strong>ist</strong>e und die möglichen Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen,<br />

die vorher berechnet worden sind, <strong>an</strong> die Clustering-<br />

Funktion übergeben.<br />

<strong>Die</strong> geographisch vonein<strong>an</strong>der entferntesten Jobs werden zunächst als Cluster-<br />

Zentren festgelegt.<br />

Der nächste Schritt <strong>des</strong> Clusterings beinhaltet das iterative Vorgehen. Über den<br />

euklidischen Abst<strong>an</strong>d, auch bek<strong>an</strong>nt unter dem Namen D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zfunktion, werden<br />

nun die einzelnen Jobs zuein<strong>an</strong>der geclustert. 34<br />

In jedem Iterationsschritt wird in jedem Cluster das Cluster-Zentrum neu berechnet.<br />

Es wird jedoch darauf geachtet, dass die best<strong>im</strong>mten Constraints Personenstunden<br />

und Zeitfenster eingehalten werden. Das Clustering durchläuft sol<strong>an</strong>ge<br />

einen weiteren Iterationsschritt bis alle Jobs aus der Job-L<strong>ist</strong>e einem Cluster eindeutig<br />

zugeordnet werden konnte. Somit entspricht je<strong>des</strong> Cluster eine durchführbare<br />

Job-L<strong>ist</strong>e pro Tr<strong>an</strong>sportmittel unter Berücksichtigung der Constraints. <strong>Die</strong><br />

neu zusammengestellte Job-L<strong>ist</strong>e für ein Tr<strong>an</strong>sportmittel wurde jedoch nur auf die<br />

34 Euklidischer Abst<strong>an</strong>d: ”<br />

Der Euklidische Abst<strong>an</strong>d <strong>ist</strong> die Mathematische Definition <strong>des</strong> normalen<br />

Abst<strong>an</strong>ds“, Formel-Sammlung.de, http://www.formel-sammlung.de/ld-Euklidischer-Abst<strong>an</strong>d-<br />

540.html, 10.08.2013<br />

100


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Einhaltung <strong>des</strong> Zeitfensters hin geprüft. Das heißt, die einzelnen Jobs werden jetzt<br />

zeitlich je Tr<strong>an</strong>sportmittel opt<strong>im</strong>iert.<br />

3. <strong>Die</strong> optionale Phase <strong>ist</strong> der Einsatz von Helikoptern. <strong>Die</strong>ser kommt nur d<strong>an</strong>n zum<br />

Einsatz, wenn der Gewinnausfall der betroffenen OWA so bedeutend groß <strong>ist</strong>, dass<br />

die zeitliche Ersparnis durch den Einsatz von einem Helikopter gerechtfertigt <strong>ist</strong>.<br />

Zu bedenken <strong>ist</strong>, dass mit einem Helikopter nur eine geringe Anzahl von Personen<br />

tr<strong>an</strong>sportiert werden können, wodurch der Einsatz in der Regel als sehr unrentabel<br />

gilt. Des Weiteren sind die Charterkosten für einen Helikopter sehr hoch und das<br />

Personal muss aufgrund der HSE-Aspekte besonders geschult sein.<br />

Helikopter werden nur d<strong>an</strong>n eingesetzt, wenn die WEA unzugänglich <strong>ist</strong> mit einem<br />

Schiff. <strong>Die</strong> Zugänglichkeit k<strong>an</strong>n beispielsweise stark beeinflusst sein durch das Wetter.<br />

Ein <strong>an</strong>haltend hoher Welleng<strong>an</strong>g macht das Übersteigen von Schiff zur OWA<br />

und <strong>an</strong>dersherum unmöglich. Im Gegensatz zu dem Tr<strong>an</strong>sportmittel ”<br />

Schiff“ <strong>ist</strong><br />

eine Opt<strong>im</strong>ierung der Job unnötig, da nur ein Job pro Helikopter pro WEA ausgeführt<br />

werden können.<br />

Hinweis zur Bewertung: Für je<strong>des</strong> Cluster k<strong>an</strong>n ein Teilpl<strong>an</strong> erstellt werden. <strong>Die</strong> Strecke<br />

zwischen den Anlagen k<strong>an</strong>n zum Beispiel die euklidische D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z in die Fahrzeit zwischen<br />

den Anlagen umgerechnet werden (siehe Clustering). So k<strong>an</strong>n errechnet werden, w<strong>an</strong>n<br />

genau das Schiff welche Anlage <strong>an</strong>fährt.<br />

Für jeden Teilpl<strong>an</strong> können die jeweiligen Kosten ermittelt werden. Feststehen die fixen<br />

Kosten für das Chartern der Tr<strong>an</strong>sportmittel, dieses sind Tagescharterkosten.<br />

Für das Cluster wurde festgelegt in welchem Zeitfenster das <strong>an</strong>gesetzte Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

welche Anlage <strong>an</strong>fährt. Aus diesen Informationen k<strong>an</strong>n die gefahrene Strecke <strong>im</strong> OWA<br />

ermittelt werden. Daraus können die variablen Kosten für den Tr<strong>an</strong>sport basierend auf<br />

dem Spritkosten berechnet werden.<br />

Für je<strong>des</strong> Cluster wird der Gewinnausfall berechnet, der entsteht wenn die Anlagen<br />

nicht <strong>im</strong> Betrieb sind und keinen Umsatz generieren können. Dabei wird berücksichtigt,<br />

dass keine aktiven WEA abgeschaltet werden. Der Gewinnausfall bezieht sich demnach<br />

nur auf die jeweils defekten OWAs. <strong>Die</strong> Ausfallzeiten zur Durchführung eines ”<br />

preventive<br />

mainten<strong>an</strong>ce“-Jobs während der Service-Arbeiten werden nicht zum Gewinnausfall<br />

hinzugezogen, da die jeweiligen WEA auf Grund der Arbeiten <strong>im</strong>mer aus HSE-Aspekten<br />

abgeschaltet werden müssen und daher sich negativ auswirken.<br />

<strong>Die</strong> Lohnkosten der Service-Techniker werden zunächst nicht <strong>im</strong> Speziellen verrechnet,<br />

da davon ausgeg<strong>an</strong>gen wird, dass die Angestellten unabhängig von den gele<strong>ist</strong>eten<br />

Stunden <strong>im</strong> OWP bezahlt werden. Trotz alledem könnten die Lohnkosten pro Clustereinheit<br />

mittels der Einsatzdauer und Anzahl der eingesetzten Service-Techniker errechnet<br />

werden.<br />

Jeder einzelne Clusterpl<strong>an</strong> fügt sich in dem Gesamtpl<strong>an</strong> zusammen, sodass eben aus<br />

allen Teilplänen die Kosten für den gesamten Pl<strong>an</strong> ergeben<br />

101


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

6.3.3.2 Graphen<strong>an</strong>satz<br />

<strong>Die</strong>ser Ansatz beruht auf der Problemlösung mittels eines graphischen Ansatzes. In erster<br />

Inst<strong>an</strong>z wird das Problem <strong>im</strong> G<strong>an</strong>zen auf kleinere Teilprobleme reduziert, um die<br />

Komplexität zu vereinfachen und <strong>des</strong> Weiteren k<strong>an</strong>n sich auf das jeweilige zu opt<strong>im</strong>ierende<br />

Kriterium beschränkt werden. Insgesamt werden hierbei konkret drei Teilprobleme<br />

abgearbeitet:<br />

1. Wahl der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

2. Notwendiger Einsatz von Mitarbeitern für die Service-Arbeiten<br />

3. Reihenfolge der abzuarbeitenden Jobs <strong>im</strong> OWP und auf den OWA<br />

Teilproblem: Best<strong>im</strong>mung der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

Als erstes findet die Auswahl <strong>des</strong> benötigten Tr<strong>an</strong>sportmittel sowie die Anzahl statt. Für<br />

einen zu pl<strong>an</strong>enden Tag können mehrere unterschiedliche Typen von Schiffen oder auch<br />

Helikoptern denkbar sein, allerdings stehen nur diejenigen zur Auswahl, die auch wirklich<br />

verfügbar sind. Zusätzlich best<strong>im</strong>mt der Einsatzzweck das Tr<strong>an</strong>sportmittel die Auswahl.<br />

Mittels einer heur<strong>ist</strong>ischen Her<strong>an</strong>gehensweise und den festgelegten Constraints, seien es<br />

HCs oder SCs, wird eine Auswahl ermittelt.<br />

Als generelle Einschränkung sind vorr<strong>an</strong>gig die Kapazität und die Geschwindigkeit <strong>des</strong><br />

Tr<strong>an</strong>sportmittels entscheidend. <strong>Die</strong> Kapazität verdeutlicht die Problematik recht differenziert.<br />

Mit einem Helikopter k<strong>an</strong>n beispielsweise nur eine geringe Anzahl von Personal<br />

inklusive Werkzeug zum OWP <strong>im</strong> Gegensatz zum Schiff tr<strong>an</strong>sportiert werden. Der Helikopter<br />

hat jedoch eine deutlich kürzere Tr<strong>an</strong>sportzeit und k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n sinnvoll eingesetzt<br />

werden, wenn die Wetterlage den Einsatz von Schiffen unmöglich macht und die Kosten<br />

für einen solchen Einsatz geringer sind als der Gewinnausfall über den gleichen Zeitraum.<br />

Außerdem <strong>ist</strong> es m<strong>an</strong>ch einmal ein notwendiges Mittel zur Einhaltung <strong>des</strong> vorgegebenen<br />

Zeitfensters. Generell gilt, dass ein Helikopter sowohl höhere Fixkosten als auch höhere<br />

variable Kosten vorzuweisen hat als ein Schiff. Dennoch <strong>ist</strong> dieses Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

flexibler und auch bei schlechterer Wetterlage einsetzbar.<br />

<strong>Die</strong> Lösbarkeit beziehungsweise Unlösbarkeit <strong>des</strong> jeweiligen Einsatztages und der zu<br />

erfüllenden Jobs sollte in jedem Fall frühzeitig erk<strong>an</strong>nt werden, damit der Pl<strong>an</strong>er Anpassungen<br />

<strong>an</strong> der Tagespl<strong>an</strong>ung vornehmen k<strong>an</strong>n.<br />

Ein Offshore-Windenergiepark besteht in Deutschl<strong>an</strong>d <strong>im</strong>mer aus einer Menge von<br />

Windenergie<strong>an</strong>lagen, welche in einem Raster <strong>an</strong>geordnet werden. <strong>Die</strong> gesetzlichen Vorschriften<br />

und Regeln zur Erstellung eines solchen OWP wird vom BSH überwacht sowie<br />

von den zuständigen Wasser- und Schifffahrtsveraltungen. In einem in deutschen AWZ<br />

gelegenen OWP haben die OWA einen fest definierten Min<strong>des</strong>tabst<strong>an</strong>d von 500 Metern<br />

oder mehr. <strong>Die</strong> Abbildung 48: Schematische Darstellung eines Windparks stellt exemplarisch<br />

einen solchen Aufbau eines OWP dar.<br />

<strong>Die</strong> Idee zur Lösung <strong>des</strong> Problem <strong>ist</strong>, dass die flache L<strong>ist</strong>enstruktur der Jobs entsprechend<br />

auf den WEAs zugeordnet werden. Durch die Abfrage <strong>des</strong> Status einer WEA<br />

102


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 48: Schematische Darstellung eines Windparks (Quelle Eigendarstellung)<br />

k<strong>an</strong>n die Priorität <strong>an</strong>gepasst werden, sodass die auszuführenden Service-Arbeiten <strong>an</strong> dieser<br />

höher gestuft werden können und damit die Dringlichkeit verstärkt. Ist der Status<br />

einer OWA <strong>im</strong> Status als ”<br />

defekt“ deklariert, wird die Variable Gewinnausfall eingeführt.<br />

Der Gewinnausfall <strong>ist</strong> definiert als Differenz zwischen dem Erlös und die Kosten. Ist eine<br />

Anlage als ”<br />

defekt“ zu vermelden, d<strong>an</strong>n fällt bis zur Inst<strong>an</strong>dsetzung der Gewinn aus.<br />

Es werden keine verg<strong>an</strong>genheitsbezogenen Berechnungen <strong>an</strong>gestellt, sondern nur für die<br />

jeweilige Tagespl<strong>an</strong>ung bis zum Zeitpunkt der Behebung. Zur Ver<strong>an</strong>schaulichung zeigt<br />

die Abbildung 49: Durchführung von Service-Arbeiten pro Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage<br />

wie sich die Jobs verteilen könnten.<br />

Anzahl <strong>des</strong> notwendigen Service-Personals<br />

Je mehr verschiedene Tr<strong>an</strong>sportmittel und Tr<strong>an</strong>sportmitteltypen mit unterschiedlichen<br />

Kapazitäten und Höchstgeschwindigkeiten zur Problemlösung genutzt werden sollen, <strong>des</strong>to<br />

höher <strong>ist</strong> die Komplexität zur Findung einer Lösung. Darüber hinaus werden sich<br />

auch die Charterkosten erheblich unterscheiden. Für spätere Überlegungen und als optionale<br />

Komponente k<strong>an</strong>n zusätzlich das Gewicht eines Tr<strong>an</strong>sportmittels bzw. <strong>des</strong> mitzunehmenden<br />

Werkzeugs zur Wiederherstellung <strong>des</strong> opt<strong>im</strong>alen Zust<strong>an</strong>ds der zu wartenden<br />

OWA.<br />

<strong>Die</strong> Zuordnung von Jobs zu WEA berücksichtigt, dass auf einer WEA auch mehrere<br />

Service-Aufträge parallel oder zeitversetzt erledigt werden können. Jeder Job macht<br />

jedoch einen unterschiedliche Teamgröße (Mitarbeiter<strong>an</strong>zahl) erforderlich und notwendigerweise<br />

auch eine gewisse Zeit zur Abarbeitung. Zu bedenken <strong>ist</strong>, dass pro WEA<br />

min<strong>des</strong>tens drei Service-Techniker aus HSE-Aspekten <strong>an</strong> dieser <strong>an</strong>wesend sein müssen.<br />

Um die Komplexität zu reduzieren wird jeder Auftrag mit min<strong>des</strong>tens drei Mitarbeitern<br />

oder aber mehr definiert. Des Weiteren gilt, dass max<strong>im</strong>al neun Personen gleichzeitig<br />

auf einer OWA arbeiten dürfen bzw. können. <strong>Die</strong>s unterscheidet sich jedoch von OWA<br />

103


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 49: Durchführung von Service-Arbeiten pro OWA (Quelle Eigendarstellung)<br />

zu OWA, wobei moment<strong>an</strong> eben die größte Anzahl mit max<strong>im</strong>al neun Mitarbeiter festgelegt<br />

<strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> Jobs müssen folglich entsprechend abgearbeitet, unter der Restriktion,<br />

dass die min<strong>im</strong>ale und max<strong>im</strong>ale Personen<strong>an</strong>zahl pro OWA eingehalten werden. Dabei<br />

gibt es zwei generelle Vorgehensweisen: <strong>Die</strong> Jobs können sequenziell oder parallel abgearbeitet.<br />

Optional sollte betrachtet werden, ob Jobs mit weniger als drei Mitarbeitern<br />

unter den vor<strong>an</strong>gestellten Constraints erledigt werden können, sodass hier ebenfalls die<br />

Personalkosten reduziert werden können.<br />

Zur Abarbeitung von Jobs wird in der Abbildung 50: Gegenüberstellung von parallelisierter<br />

und sequenzieller Jobabarbeitung ein Ver<strong>an</strong>schaulichung <strong>des</strong> Problems dargestellt.<br />

In der Abbildung sind fünf auszuführende Service-Aufträge aufgeführt. Anh<strong>an</strong>d<br />

der Abbildung wird deutlich, dass bei einer durchgängigen Parallelisierung die max<strong>im</strong>ale<br />

Mitarbeiter<strong>an</strong>zahl pro OWA mit einer notwendigen Anzahl von 18 Service-Technikern,<br />

womit das Kriterium der max<strong>im</strong>alen Mitarbeiter<strong>an</strong>zahl pro Anlage verletzt wird. Sollten<br />

alle Jobs sequenziell abgearbeitet werden, wird hierbei das vorgegebene Zeitfenster mit<br />

einer Stunde überschritten. Folglich muss die Möglichkeit einer beliebigen Kombination<br />

aus paralleler und sequenzieller Abarbeitung zum Ziel führen können. Das heißt, die<br />

Anzahl <strong>des</strong> Service-Personals soll so gering wie nötig sein und dabei das Zeitfenster eingehalten<br />

werden. In der Abbildung sind die Jobs absteigend nach der Mitarbeiterzahl pro<br />

Auftrag auszuführen. Auch hier <strong>ist</strong> zu überlegen, ob nicht auch <strong>an</strong>dere Kriterien möglich<br />

wären, wie zum Beispiel die Durchführungszeit. Grundlegend sollte dies entweder zur<br />

Verfügung stehen oder zumin<strong>des</strong>t optional <strong>an</strong>gedacht werden.<br />

In der Abbildung 51: Schematische Darstellung der kombinatorischen Abarbeitung von<br />

Jobs <strong>ist</strong> ersichtlich, dass die fünf Jobs in zwei sequenzielle Zeilen aufgeteilt wurden. <strong>Die</strong><br />

beiden ersten Jobs zum Zeitpunkt t 0 können parallelisiert werden, da dies <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong><br />

der max<strong>im</strong>alen Personenbelegung einer OWA zugelassen <strong>ist</strong>. Dementsprechend k<strong>an</strong>n mit<br />

weiteren Jobs verfahren werden, sol<strong>an</strong>ge diese nicht gegen die Restriktion der mini-<br />

104


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 50: Schematische Gegenüberstellung zur parallelisierten und sequenziellen Abarbeitung<br />

der Jobs (Quelle Eigendarstellung)<br />

malen beziehungsweise max<strong>im</strong>alen Belegung verstößt. In diesem Fall würde sich somit<br />

die Mitarbeiterzahl auf neun Personen reduzieren und die Arbeitszeit auf sechs Stunden<br />

belaufen. Durch weitere Kombinationen können sowohl bessere als auch schlechtere<br />

Tageseinsatzpläne entstehen. Gewinnausfalljobs werden <strong>im</strong> Gegensatz zu Wartungsaufträgen<br />

mit höherer Priorität beh<strong>an</strong>delt, wodurch die Reihenfolge sich erheblich verändern<br />

könnte.<br />

Festzuhalten bleibt, dass nur eine sinnvolle Kombinatorik der abzuarbeitenden Jobs<br />

auf einer WEA zum Ziel einer guten bis opt<strong>im</strong>alen Reihenfolge führen k<strong>an</strong>n. Beachtet<br />

werden sollte die Priorität der Jobs und jegliche Constraints. Ist es nicht mögliche eine<br />

sinnvolle Kombination für die Jobs zu finden, müssen entweder die Constraints <strong>an</strong>gepasst<br />

oder der Pl<strong>an</strong>er informiert werden, dass die Jobpl<strong>an</strong>ung unter diesen Voraussetzungen<br />

nicht lösbar <strong>ist</strong>.<br />

Reihenfolge der Abarbeitung <strong>an</strong> den Windenergie<strong>an</strong>lage<br />

In der vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen Phase wurden die abzuarbeitenden Jobs auf die dazugehörigen<br />

OWA verteilt. <strong>Die</strong>se heur<strong>ist</strong>ische Vorgehensweise sieht dabei jedoch nur die Pl<strong>an</strong>ung<br />

auf Windenergie<strong>an</strong>lagenebene vor. Unberücksichtigt bleiben die Tr<strong>an</strong>sporte zwischen<br />

den einzelnen WEAs. Analog zum oben dargestellten Vorgehen, können die Tr<strong>an</strong>sporte<br />

parallel und sequenziell durchgeführt werden.<br />

Welche WEA w<strong>an</strong>n <strong>an</strong>gefahren wird, wird von unterschiedlichen Faktoren best<strong>im</strong>mt<br />

105


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 51: Schematische Darstellung der kombinatorischen Abarbeitung (sequenziell und<br />

parallel) von Jobs (Quelle Eigendarstellung)<br />

und beeinflusst. Beispielweise werden OWA mit einem Defekt in der Regel vorr<strong>an</strong>gig<br />

beh<strong>an</strong>delt, da dem Gewinnausfall eine höhere Priorität beigemessen wird und aktive<br />

WEAs in der Zeit noch Gewinne hervorbringen. Insgesamt h<strong>an</strong>delt es sich um ein kombinatorisches<br />

Problem, da mehrere Variablen zur gleichen Zeit berücksichtigt werden<br />

müssen.<br />

Zur Problemlösung k<strong>an</strong>n ein Graph her<strong>an</strong>gezogen werden. Jeder Knoten <strong>im</strong> Graphen<br />

steht synonym für einen OWA, eine K<strong>an</strong>te stellt den Abst<strong>an</strong>d zwischen zwei Knoten<br />

(WEAs) dar, weshalb diese gewichtet und gerichtet sein sollten. Das auf einer K<strong>an</strong>te<br />

liegende Gewicht wird durch eine Metrik dargestellt, da ein geographisches Maß oder<br />

der Kostenfaktor nicht die vollständigen Umstände der Kombinatorik mit einbeziehen<br />

können.<br />

In der Abbildung 52: Graph mit ungerichteten und ungewichteten K<strong>an</strong>ten <strong>ist</strong> ein<br />

solche ungerichteter und -gewichteter Graph dargestellt. Zur Komplexitätsverminderung<br />

und der Übersichtlichkeit geschuldet, werden nicht alle K<strong>an</strong>ten abgebildet. Im weiteren<br />

Verlauf <strong>ist</strong> dieser Graph die Grundlage für die weitere Vorgehensweise und Darstellung.<br />

<strong>Die</strong> weitere Vorgehensweise baut darauf auf.<br />

<strong>Die</strong> darauf folgende Abbildung 53: Auswahl eines Knotens und die resultierende Gewichtung<br />

der K<strong>an</strong>ten zeichnet die Vorgehensweise auf, bei der ein Knoten genau einem<br />

106


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 52: Graph mit ungerichteten und ungewichteten K<strong>an</strong>ten (Quelle Eigendarstellung)<br />

Zeitpunkt als Quellknoten dient. Darüber hinaus werden auch alle Möglichkeiten ausgehend<br />

von den K<strong>an</strong>ten zu jedem <strong>an</strong>deren Knoten hin betrachtet. Des Weiteren werden<br />

die Unterschiede zu einer Metrik als K<strong>an</strong>tengewicht und einer einzelnen Kennzahl ersichtlich.<br />

Eine geographische Entfernung erzeugt sowohl eine <strong>an</strong>dere als auch mitunter<br />

schlechtere Lösung. Zu Beginn, also dem Zeitpunkt t 0 gibt es noch keine vordefinierte<br />

D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zmatrix, sodass diese <strong>im</strong> ersten Durchlauf erzeugt wird. Dadurch wirkt die Route<br />

<strong>an</strong>nähernd dynamisch.<br />

Als initialer Knoten wird die WEA, repräsentiert durch einen Knoten mit dem geringsten<br />

K<strong>an</strong>tenwert aus dem Gebilde der einzelnen Knoten ausgewählt. Alle Knoten<br />

<strong>im</strong> Raster ergeben den gesamten OWP. Wie in Abbildung 54: Best<strong>im</strong>mung der Nachfolgerknoten<br />

ersichtlich, verläuft die nächste K<strong>an</strong>te mit der geringsten Gewichtung zum<br />

Knotenpunkt 3. <strong>Die</strong>ser wird als Nachfolger <strong>des</strong> Knotenpunktes 1 beh<strong>an</strong>delt.<br />

Der Prozess wird sol<strong>an</strong>ge durchgeführt bis eines der Constraints erfüllt wird. In diesem<br />

speziell vorgestellten Fall wird der Vorg<strong>an</strong>g beendet, wenn entweder das Zeitfenster oder<br />

die Kapazitätsgrenze <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels erreicht <strong>ist</strong>. Grundsätzlich k<strong>an</strong>n sofort mit allen<br />

zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel begonnen werden. <strong>Die</strong>s führt dazu, dass die<br />

Gewinnausfalljobs nach Möglichkeit auf je ein einzelnes Tr<strong>an</strong>sportmittel aufgeteilt und<br />

abgearbeitet wird. Sobald ein Tr<strong>an</strong>sportmittel einem Knoten zugeordnet werden konnte,<br />

wird dieser Knoten aus der abzuarbeitenden Job-L<strong>ist</strong>e entfernt. Nachdem der Prozess<br />

beendet werden konnte, erfolgt eine Auswertung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s in der Bewertungsfunktion.<br />

107


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 53: Auswahl eines Knotens und die resultierende Gewichtung der K<strong>an</strong>ten (Quelle<br />

Eigendarstellung)<br />

6.3.3.3 Sequenzielle Abarbeitung mit Clustering<br />

In diesem Ansatz wird eine sequenzielle Abarbeitung durchgeführt, um eine möglichst<br />

opt<strong>im</strong>ale Verteilung von Jobs zu erreichen bei min<strong>im</strong>aler Tr<strong>an</strong>sportmittelnutzung bzw.<br />

max<strong>im</strong>aler Tr<strong>an</strong>sportmittelauslastung unter der Berücksichtigung vom festgelegten Zeitfenster<br />

<strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>ers.<br />

Ermittlung der Jobkombinationen<br />

Um einen opt<strong>im</strong>ierten Pl<strong>an</strong> erstellen zu können, bedarf es zunächst der Ermittlung aller<br />

möglichen Kombinationen von Jobs. Dabei wird beachtet, dass Jobs mit hoher Priorität<br />

zuerst bearbeitet werden, da die betroffenen WEAs hohe Kosten durch ihren weiteren<br />

Stillst<strong>an</strong>d verursachen. Des Weiteren wird die D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z zwischen den wichtigsten und dem<br />

jeweils nächsten Job beachtet. Zudem werden aus Gründen der Effizienz die Jobs pro<br />

WEA gruppiert.<br />

Ermittlung eines Pl<strong>an</strong>s<br />

Um möglichst viele Jobs mit möglichst wenigen Tr<strong>an</strong>sportmitteln auszuführen, werden<br />

Jobkombinationen geclustert. Das heißt, <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> vorgegebenen Zeitfensters werden<br />

Gruppen von Jobkombinationen erstellt, die berücksichtigen, dass Jobs mit hoher<br />

Priorität zuerst bearbeitet und die D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zen beachtet werden. Hierbei werden die<br />

Cluster (oder Jobgruppen), unter Berücksichtigung der D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z, parallel und sequenziell<br />

ausgeführt. <strong>Die</strong> Abbildung 55 Aufteilung der Jobkombinationen zeigt, wie die Kombi-<br />

108


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Abb. 54: Best<strong>im</strong>mung der Nachfolgerknoten (Quelle Eigendarstellung)<br />

nationen und Cluster erstellt und sortiert werden.<br />

<strong>Die</strong> gen<strong>an</strong>nte Abbildung zeigt rechts eine Menge von Jobs, die gruppiert 35 geclustert<br />

sind. Dabei sind insgesamt sechs Cluster zu erkennen, die parallel als auch sequenziell<br />

gepl<strong>an</strong>t werden.<br />

Abb. 55: Aufteilung der Jobkombinationen (Quelle Eigendarstellung)<br />

35 Gruppiert bedeutet in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g, dass sie gleichzeitig ausgeführt werden könnten.<br />

109


6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte 6 KONZEPTE<br />

Ermittlung <strong>des</strong>/der Tr<strong>an</strong>sportmittel(s/n)<br />

Um das passende Tr<strong>an</strong>sportmittel auszuwählen zu können, werden zunächst alle ungeeigneten<br />

Kombinationen aussortiert. Das heißt, es wird geprüft, wie viele Mitarbeiter<br />

max<strong>im</strong>al notwendig sind, um alle Servicearbeiten zu bearbeiten. Darauf basierend werden<br />

die Tr<strong>an</strong>sportmittel oder Tr<strong>an</strong>sportmittel-Kombinationen gewählt, die die gen<strong>an</strong>nte<br />

Bedingung erfüllen. Nachdem die jeweiligen Tr<strong>an</strong>sportmittel bzw. Tr<strong>an</strong>sportmittel-<br />

Kombinationen festgelegt wurden, werden die Kosten betrachtet. <strong>Die</strong> Kosten bestehen<br />

aus fixen und variablen Kosten.<br />

Basierend auf den zusammengefassten Kosten, wird die beste bzw. günstige und effizienteste<br />

Alternative für den Tageseinsatzpl<strong>an</strong> ausgewählt.<br />

Verteilung der Jobs auf den Tr<strong>an</strong>sportmitteln<br />

Nachdem die Cluster gebildet und die entsprechenden Tr<strong>an</strong>sportmittel bzw. -kombinationen<br />

ausgewählt wurden, werden die Jobcluster auf die Tr<strong>an</strong>sportmittel verteilt. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutet jedoch nicht, dass pro Cluster ein Tr<strong>an</strong>sportmittel gepl<strong>an</strong>t werden, denn es <strong>ist</strong><br />

möglich, dass es günstiger <strong>ist</strong>, mehrere Cluster auf nur ein Tr<strong>an</strong>sportmittel zu verteilen.<br />

In dieser Schritt wird der Pl<strong>an</strong> noch einmal <strong>an</strong>gepasst und opt<strong>im</strong>iert. <strong>Die</strong> Anpassung<br />

<strong>ist</strong> notwendig, da in den vorherigen Schritten keine Tr<strong>an</strong>sport-, Anweisungs- und Ausstiegszeiten<br />

berücksichtigt wurden. Durch die Anpassung und Opt<strong>im</strong>ierung werden die<br />

Job<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs- und -endzeiten festgelegt.<br />

In der Abbildung 56 Aufteilung der Jobkombinationen k<strong>an</strong>n erk<strong>an</strong>nt werden, dass<br />

für die vorh<strong>an</strong>denen Jobs in der entsprechenden Arbeitszeit eine Kombination von zwei<br />

Schiffen (rot = ”<br />

Gode Wind“ und blau = ”<br />

WindForce II“) gewählt wurde. Es <strong>ist</strong> auch<br />

erkennbar, dass die Anzahl der Cluster sich reduziert haben, da die Auswahl der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

eine bessere Opt<strong>im</strong>ierung ermöglicht.<br />

6.3.4 Bewertung der Pläne<br />

<strong>Die</strong> aus den drei Ansätzen hervorgebrachten Tageseinsatzpläne müssen in letzter Inst<strong>an</strong>z<br />

bewertet werden. <strong>Die</strong> Bewertungsfunktion beinhaltet das Vergleichen einzelner<br />

Pläne unterein<strong>an</strong>der, sodass der beste ermittelte Pl<strong>an</strong> <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation zur Verarbeitung<br />

weitergegeben werden k<strong>an</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> Bewertungsfunktion der Opt<strong>im</strong>ierung teilt sich in drei Phasen auf:<br />

Teilbereich A <strong>ist</strong> zur Berechnung der Schiffskosten bestehend aus den Charterkosten<br />

und den Treibstoffkosten zuständig. Um letzteres ermitteln zu können, muss die Zeit<br />

berechnet werden, die das Tr<strong>an</strong>sportmittel zur theoretischen Ausführung (ohne Wettereinflüsse)<br />

<strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s benötigt. <strong>Die</strong>se wird d<strong>an</strong>n zuerst mit dem Treibstoffverbrauch<br />

und d<strong>an</strong>ach mit dem Treibstoffpreis verrechnet. Zum Schluss werden die Kosten aller<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel aufsummiert.<br />

Der zweite Teil, Teilbereich B bezieht sich auf den Gewinnausfall einer oder mehrerer<br />

OWA. Der Gewinnausfall einer WEA besteht generell vom Startzeitpunkt bis zum<br />

Zeitpunkt <strong>an</strong> dem jegliches Service-Personal die jeweilige WEA verlassen haben und<br />

selbstredend diese wieder in St<strong>an</strong>d gesetzt haben. Bei OWAs mit einem ”<br />

aktiven“ Sta-<br />

110


6.4 S<strong>im</strong>ulationskonzept 6 KONZEPTE<br />

Abb. 56: Aufteilung der Jobkombinationen (Quelle Eigendarstellung)<br />

tus gilt der Gewinnausfall ab dem Zeitpunkt <strong>des</strong> Abschaltens der WEA, in der Regel ab<br />

dem Zeitpunkt <strong>des</strong> Andockvorg<strong>an</strong>gs, bis zum Beenden <strong>des</strong> Abholvorg<strong>an</strong>gs. Beide Zeiten<br />

werden jeweils mit der festgelegten Vergütung verrechnet und d<strong>an</strong>n aufsummiert.<br />

Im letzten Teil C fließen die Personalkosten ein. Hier wird die Zeit vom Start <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

ab einem Hafen bis zur Rückkehr zum Starthafen <strong>an</strong>gerechnet. Entsprechend<br />

mit der Personen<strong>an</strong>zahl <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels und <strong>an</strong>schließend mit dem Gehalt multipliziert,<br />

wobei letzteres zur Vereinfachung für alle gleichermaßen <strong>ist</strong>. Zum Schluss werden<br />

die Personalkosten für alle Tr<strong>an</strong>sportmittel aufsummiert.<br />

Am Ende sind die Gesamtkosten für den Tageseinsatzpl<strong>an</strong> gegeben und dieser k<strong>an</strong>n<br />

d<strong>an</strong>n entsprechend mit weiteren Plänen verglichen werden.<br />

6.4 S<strong>im</strong>ulationskonzept<br />

Das Konzept der S<strong>im</strong>ulation zur Umsetzung <strong>des</strong> zu entwickelnden Werkzeugs zur Pl<strong>an</strong>ung<br />

von Tageseinsätzen in OWPs wird in diesem Abschnitt beschrieben. Zu Beginn<br />

wird der Grundged<strong>an</strong>ke, wie die S<strong>im</strong>ulation ablaufen könnte, dargestellt. Anh<strong>an</strong>d dieser<br />

Idee wird das Konzept entwickelt und graphisch aufbereitet.<br />

6.4.1 <strong>Die</strong> Idee - Ablaufpl<strong>an</strong><br />

Generell <strong>ist</strong> die Überlegung die S<strong>im</strong>ulation in drei Phasen einzuteilen. In der ersten Phase<br />

soll die zur Durchführung eines Einsatzpl<strong>an</strong>s benötigte S<strong>im</strong>ulationsumgebung mitsamt<br />

aller Akteure erzeugt werden. Darauf folgend sollen die gesammelten Daten der S<strong>im</strong>ulationsumgebung<br />

und <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s in der zweiten Phase überführt und die S<strong>im</strong>ulation gestartet<br />

werden. Nach Abschluss der S<strong>im</strong>ulation erfolgt in der dritten Phase die Aufbereitung der<br />

S<strong>im</strong>ulationsergebnisse und eine abschließende Bewertung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s.<br />

111


6.4 S<strong>im</strong>ulationskonzept 6 KONZEPTE<br />

Abb. 57: <strong>Die</strong>ses Sequenzdiagramm beschreibt den Kommunikationsablauf zwischen den<br />

Agenten während der Durchführung eines S<strong>im</strong>ulationslaufs (Quelle: Eigendarstellung<br />

112


6.4 S<strong>im</strong>ulationskonzept 6 KONZEPTE<br />

6.4.2 Akteure der S<strong>im</strong>ulation<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation basiert auf der Anwendung von recht autonom agierenden Akteuren. <strong>Die</strong>se<br />

Akteure verständigen sich, um sowohl ihre Zustände als auch der <strong>an</strong>deren zu erfahren.<br />

<strong>Die</strong>s erleichtert die S<strong>im</strong>ulation zu visualisieren, da jeder Akteur weiß was er macht, wo<br />

er sich aufhält und wie sein Zust<strong>an</strong>d <strong>ist</strong>. Zum <strong>an</strong>deren k<strong>an</strong>n festgestellt werden, welchen<br />

Einfluss zum Beispiel das Wetter auf einen Akteur hat oder w<strong>an</strong>n äußere Einflüsse den<br />

Zust<strong>an</strong>d eines Akteurs verändern. <strong>Die</strong> Umgebung und <strong>des</strong>sen Akteure sind folgendermaßen<br />

<strong>an</strong>gedacht:<br />

• S<strong>im</strong>ulation:<br />

Stellt die Einsatzumgebung der S<strong>im</strong>ulation dar, worüber jegliche weitere Akteure<br />

agieren<br />

• ControlStation:<br />

Org<strong>an</strong>isiert die nachfolgenden Akteure, bearbeitet deren Nachrichten und sorgt für<br />

das <strong>an</strong>stoßen der Visualisierung. <strong>Die</strong> ControlStation muss ein Akteur sein, damit<br />

diese nicht nur Nachrichten schicken k<strong>an</strong>n, sondern auch eingehende Nachrichten<br />

verarbeiten k<strong>an</strong>n<br />

• Mainten<strong>an</strong>ceShip:<br />

Hierbei h<strong>an</strong>delt es sich um Akteure auf dem Wasser und vertreten damit die verschiedenen<br />

Schiffstypen<br />

• Tr<strong>an</strong>sportHelicopter:<br />

Hierbei h<strong>an</strong>delt es sich um Akteure der Luft, die unter dem Begriff der Helikopter<br />

zusammengefasst werden<br />

• Windenergie<strong>an</strong>lagen (WEA:)<br />

<strong>Die</strong> einzelnen WEAs sollen ebenfalls von jeweils einem Akteur vertreten sein, die<br />

den Zust<strong>an</strong>d über sich wiedergeben können, das Andocken verzeichnen und <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

der Dauer von Jobs Informationen über die Kosten liefern k<strong>an</strong>n<br />

• MapP<strong>an</strong>el:<br />

<strong>Die</strong> MapP<strong>an</strong>el beinhaltet die visuelle Darstellung der einzelnen Akteure auf einer<br />

Karte.<br />

6.4.3 Beschreibung<br />

<strong>Die</strong> Abbildung 57: Kommunikationsablauf der S<strong>im</strong>ulation stellt die Kommunikation zwischen<br />

den Akteuren dar. Neben einer Inst<strong>an</strong>z der Klasse S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong> am Ablauf <strong>des</strong><br />

S<strong>im</strong>ulationsablaufs eine ControlStation, eine endliche Menge <strong>an</strong> Mainten<strong>an</strong>ceShip- und<br />

Tr<strong>an</strong>portHelicopter-Akteuren und ein MapP<strong>an</strong>el-Objekt beteiligt.<br />

113


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Bevor ein Einsatzpl<strong>an</strong> s<strong>im</strong>uliert werden k<strong>an</strong>n, muss ein zugehöriges S<strong>im</strong>ulation-Objekt<br />

erzeugt werden. <strong>Die</strong>se initiiert wiederum die S<strong>im</strong>ulationsumgebung, indem sie eine ControlStation<br />

und die zur Durchführung benötigten Mainten<strong>an</strong>ceShip- und Tr<strong>an</strong>sportHelicopter-Akteure<br />

startet. Anschließend folgt die erste Phase der S<strong>im</strong>ulation.<br />

In dieser soll sichergestellt werden, dass alle Akteure vollständig erzeugt und für den<br />

Nachrichtenaustausch bereit sind. Hierzu sendet die S<strong>im</strong>ulation einen StatusRequest <strong>an</strong><br />

die ControlStation. <strong>Die</strong>se leitet die Anfrage <strong>an</strong> die <strong>an</strong>deren Akteure weiter und wartet,<br />

bis sie von jedem einen StatusResponse erhalten hat. Ist dies der Fall meldet sich die<br />

ControlStation ebenfalls mit einer StatusResponse bei der S<strong>im</strong>ulation zurück. <strong>Die</strong>se ruft<br />

wiederum ihre private start()-Methode auf und wechselt in die reelle S<strong>im</strong>ulationsphase.<br />

<strong>Die</strong> zweite Phase beginnt mittels <strong>des</strong> Versendens einer StartRequest-Nachricht <strong>an</strong> die<br />

ControlStation. <strong>Die</strong>se sendet nun kontinuierlich PositionRequest-Anfragen <strong>an</strong> die <strong>an</strong>deren<br />

Agenten und wartet auf deren Antworten. Ein Akteur, z.B. ein Mainten<strong>an</strong>ceShip,<br />

berechnet nun seine aktuelle Position <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der in der Anfrage enthaltenen Zeit, seiner<br />

Geschwindigkeit und dem aktuellen Wetter und schickt diese als Antwort in einer<br />

PositionResponse zurück. Zudem speichert er wichtige Ereignisse in der hierfür vorgesehenen<br />

L<strong>ist</strong>e. <strong>Die</strong> Controlstation verarbeitet die Antworten und speichert die Positionen<br />

in einer L<strong>ist</strong>e. Sind alle Antworten ausgewertet, wird die repaint()-Methode <strong>des</strong> MapP<strong>an</strong>el-Objekts<br />

aufgerufen, wodurch die Visualisierung <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsfortschritts verändert<br />

wird. Anschließend schickt die ControlStation ein NextIntervalRequest <strong>an</strong> sich selbst, um<br />

eine neue Positionsbest<strong>im</strong>mung <strong>an</strong>zustoßen. <strong>Die</strong>ser Vorg<strong>an</strong>g wiederholt sich so l<strong>an</strong>ge,<br />

bis das L<strong>im</strong>it der S<strong>im</strong>ulationszeit (gegeben durch die max. Arbeitszeit pro Tag + eine<br />

Toler<strong>an</strong>z) erreicht wurde oder jeder Akteur durch eine FinishedS<strong>im</strong>ulation-Nachricht signalisiert<br />

hat, dass er alle seine Aufgaben erledigt hat. In beiden Fällen meldet sich die<br />

ControlStation mit einer FinishedS<strong>im</strong>ulation-Nachritcht bei der S<strong>im</strong>ulation zurück, die<br />

durch Aufruf der Methode evaluate() die abschließende Phase, die Evaluation beginnt.<br />

In der Evaluation soll der S<strong>im</strong>ulationsablauf aus der vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Phase <strong>an</strong>alysiert<br />

und bewertet werden. Hierzu wird ein EvaluationRequest <strong>an</strong> die ControlStation<br />

verschickt, die d<strong>an</strong>n <strong>an</strong> die weiteren Akteure weitergeleitet wird. <strong>Die</strong> EvaluationResponse<br />

der Akteure enthält die L<strong>ist</strong>e der S<strong>im</strong>ulationsereignisse, die zusammengefasst <strong>an</strong> das<br />

S<strong>im</strong>ulations-Objekt weitergegeben werden. <strong>Die</strong>se wertet die Ereignisse unter Berücksichtigung<br />

<strong>des</strong> Ausg<strong>an</strong>gspl<strong>an</strong>s aus und gibt die wichtigsten Erkenntnisse <strong>an</strong> den Nutzer<br />

zurück. <strong>Die</strong> Bewertung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s wird zwar indirekt, aber entsprechend zw<strong>an</strong>gsläufig in<br />

der Opt<strong>im</strong>ierung schon durchgeführt. Jedoch mittels der S<strong>im</strong>ulation konkretisiert, sodass<br />

diese eine detailliertere Auswertung zurückliefern k<strong>an</strong>n.<br />

6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

<strong>Die</strong> einzelnen Konzepte bzw. Module sind vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen beschrieben und zum Teil<br />

graphisch dargestellt worden. In diesem Abschnitt <strong>ist</strong> zu den Konzepten ein Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

erarbeitet worden, um sowohl die Eingabe- als auch Ausgabeparameter zu<br />

definieren und <strong>im</strong> weiteren Verlauf <strong>des</strong> Projektes nachvollziehen zu können. Außerdem<br />

können darüber hinaus Gruppen sich besser verständigen, da die Informationen allen<br />

offen vorliegen und einsehbar sind und über die gleichen Inhalte gesprochen werden<br />

114


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Abb. 58: Darstellung der einzelnen Module in diesem Projekt (Quelle Eigendarstellung)<br />

k<strong>an</strong>n. Zusätzlich macht ein Schnittstellenpl<strong>an</strong> die Arbeit <strong>an</strong> einem best<strong>im</strong>mten Modul<br />

einfacher, da klar <strong>ist</strong>, welche Daten als Input zur Verfügung stehen und welcher Output<br />

vorausgesetzt wird.<br />

Auf interaktiver und technischer Ebene müssen der Anwender mit dem Programm<br />

sowie auch die einzelnen Module unterein<strong>an</strong>der Daten austauschen können, um ein sinnvolles<br />

Ergebnis zurückliefern zu können. <strong>Die</strong>s bedeutet beispielsweise, dass nicht in einem<br />

Fall ein Wahrheitswert weitergegeben wird, sondern die geforderte Geschwindigkeit eines<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittels.<br />

Der grundsätzliche Ablaufprozess einer Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung <strong>ist</strong> in der Abbildung 58<br />

Darstellung der einzelnen Module in diesem Projekt dargestellt. Ersichtlich sind hierbei<br />

sowohl die vor- als auch die nachgelagerten Module <strong>des</strong> Ablaufprozesses.<br />

6.5.1 GUI als Schnittstelle<br />

<strong>Die</strong> GUI stellt generell die Schnittstelle zwischen dem Benutzer <strong>des</strong> Programms und dem<br />

Programm selbst bereit. <strong>Die</strong>ser k<strong>an</strong>n zum Beispiel die weniger dynamischen Variablen<br />

<strong>im</strong> sogen<strong>an</strong>nte Stammdatenmenü (Edit Master Data) eintragen, die d<strong>an</strong>n in die Datenb<strong>an</strong>k<br />

übertragen werden. In der Regel sind dies Informationen, die sich nicht jeden Tag<br />

ändern und trotzdem in gewissen Abständen <strong>an</strong>gepasst werden müssen. Es <strong>ist</strong> erfolgt<br />

in erster Inst<strong>an</strong>z eine wirkliche Interaktion, wenn der Benutzer eine Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung<br />

vorn<strong>im</strong>mt. <strong>Die</strong> Abbildung 59 Allgemeine Benutzerinteraktion mit dem Scheduling<br />

verdeutlicht den Prozessschritt.<br />

Auch führt der Benutzer best<strong>im</strong>mte Interaktionen mit dem Programm aus. Das k<strong>an</strong>n<br />

zum Beispiel die Anpassung der S<strong>im</strong>ualtionsgeschwindigkeit (Ch<strong>an</strong>ge speed). Vergleiche<br />

hierzu die Abbildung 60: Darstellung der graphischen Benutzerschnittstelle <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulation<br />

controls. Wie <strong>im</strong> Kapitel 6.1 GUI-Konzept beschrieben, bestehen die Ansichten aus<br />

vier Hauptkomponenten und einigen Dialogen.<br />

Weitere interaktive Schnittstellen bietet:<br />

• Menü in allen Views:<br />

115


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Abb. 59: Allgemeine Benutzerinteraktion mit dem Scheduling (Quelle Eigendarstellung)<br />

Abb. 60: Darstellung der graphischen Benutzerschnittstelle <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulation controls<br />

(Quelle Eigendarstellung)<br />

Durchführung der Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung; Auswahl einer best<strong>im</strong>mten Koordinate;<br />

Verlassen <strong>des</strong> Programms; Einträge von Tr<strong>an</strong>sportmittel, Windenergie<strong>an</strong>lagen, Hafen,<br />

Job und Windenergiepark in die Datenb<strong>an</strong>k; ändern der Stammdaten; Ansichtsoptionen<br />

der Kartendarstellung<br />

• Steuereinheiten auf dem Startbildschirm bzw. der S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht:<br />

Elemente der S<strong>im</strong>ulationskontrolle (Fortsetzen, Anhalten, Stoppen, S<strong>im</strong>ulationsgeschwindigkeit);<br />

Elemente der Kartensteuerung (Verschiebung <strong>des</strong> Kartenausschnitts<br />

mittels der Pfeilbuttons, Zoom)<br />

• Aufl<strong>ist</strong>ung der Tr<strong>an</strong>sportmittel auf dem Startbildschirm bzw. der S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht:<br />

Darstellung der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

• Buttons für die Ausführung auf der Pl<strong>an</strong>ungsebene:<br />

Hier wird ein Dialog zur Best<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> Arbeitszeitfensters, zum Starten <strong>des</strong><br />

Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>gs und Abbruch der Pl<strong>an</strong>ungsprozesses.<br />

• Spalten zur Auswahl <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel, gepl<strong>an</strong>te Jobs und zu erfüllende<br />

Jobs:<br />

<strong>Die</strong> erste Spalte stellt die Tr<strong>an</strong>sportmittel zur Verfügung. In der zweiten Spalte<br />

können per Drag & Drop die zu pl<strong>an</strong>enden Jobs aus der zu erfüllenden Jobs gezogen<br />

werden.<br />

116


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

<strong>Die</strong> GUI versteht sich <strong>im</strong> Allgemeinen als die Schnittstelle zum Benutzer. <strong>Die</strong>ser soll interaktiv<br />

und intuitiv die Steuerung <strong>des</strong> Programmes nachvollziehen und benutzen können<br />

ohne größere Erklärungen. Dadurch soll die Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung deutlich einfacher gestaltet<br />

werden können und Lösungen gefunden werden, die effizienter und/oder Kosten<br />

min<strong>im</strong>ierend sind.<br />

Natürlich erfolgen auch noch weitere Aktionen vom Benutzer, z.B. während der S<strong>im</strong>ulation<br />

oder bei der Ergebnisauswertung. <strong>Die</strong> GUI hat generell daher eine besondere<br />

Stellung <strong>im</strong> Gegensatz zu den rein technisch unterein<strong>an</strong>der kooperierenden Modulen.<br />

6.5.2 Datenübermittlung<br />

<strong>Die</strong> Datenübertragung wird wie folgt definiert und muss unbedingt von allen Modulen<br />

beachtet und eingehalten:<br />

In erster Inst<strong>an</strong>z <strong>ist</strong> es ein REST 36 -Service. Das bedeutet, dass die Opt<strong>im</strong>ierung auf<br />

Serverseite (dem Tomcat in diesem Fall) läuft und zur Bereitstellung von Services dient.<br />

Bei der Implementierung <strong>des</strong> Services <strong>ist</strong> zu berücksichtigen, dass es sich um konsumierende<br />

Webservices h<strong>an</strong>delt und <strong>des</strong>halb die Annotationen @PUT und @Consumes<br />

Anwendung finden. Als MediaType sollte MediaType.APPLICATION JSON zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Darüber hinaus gilt, dass der Service bei korrekter Übermittlung der Daten eine Rückmeldung<br />

(Request) bekommt und dadurch die Bestätigung erhält.<br />

6.5.2.1 Zeichensatz<br />

Als Zeichensatz <strong>ist</strong> UTF-8 zu verwenden. Der Zeichensatz sollte explizit gesetzt werden,<br />

z.B. mit response.setCharacterEncoding(UTF-8).<br />

6.5.2.2 Regelungen für die Datenübermittlung<br />

Es sind stets die folgenden Daten zu übergeben, auch wenn diese gegebenenfalls leer<br />

beziehungsweise nicht initialisiert sind:<br />

Für das Scheduling gilt:<br />

1. L<strong>ist</strong>e aller Jobs<br />

2. L<strong>ist</strong>e der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

Für die Opt<strong>im</strong>ierung gilt:<br />

36 REST: Ein Architekturstil <strong>ist</strong> eine Reihe von Einschränkungen, die be<strong>im</strong> Erstellen <strong>an</strong>gewendet<br />

werden können. Mit einem Softwarearchitekturstil werden die Features beschrieben, mit denen<br />

eine Anleitung für die Implementierung eines Softwaresystems bereitgestellt werden k<strong>an</strong>n.<br />

REST <strong>ist</strong> ein Architekturstil, mit dem Software erstellt werden k<strong>an</strong>n, in der Clients (Benutzer-<br />

Agents) Anforderungen von <strong>Die</strong>nsten (Endpunkten) durchführen können. REST <strong>ist</strong> eine Möglichkeit,<br />

einen Client-Server-Architekturstil zu <strong>im</strong>plementieren. Es baut sogar ausdrücklich auf diesem Stil<br />

auf. Jon Fl<strong>an</strong>ders - Eine Einführung in REST-<strong>Die</strong>nste mit WCF, http://msdn.microsoft.com/dede/magazine/dd315413.aspx,<br />

aufgerufen am 22.09.2013<br />

117


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

1. L<strong>ist</strong>e der gepl<strong>an</strong>ten Jobs<br />

2. L<strong>ist</strong>e der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

3. Das T<strong>im</strong>eWindow (Zeitfenster)<br />

Für die S<strong>im</strong>ulation gilt:<br />

1. Ermittelten opt<strong>im</strong>alen Tageseinsatzpl<strong>an</strong> der Opt<strong>im</strong>ierung mit den Jobs und Tr<strong>an</strong>sportmitteln<br />

2. Das T<strong>im</strong>eWindow (Zeitfenster)<br />

Eine Übergabe gilt als erfolgreich, wenn der Server mit dem booleschen Wert ”<br />

true“<br />

<strong>an</strong>twortet oder als gescheitert, wenn der Server mit ”<br />

false“ <strong>an</strong>twortet. Zu beachten <strong>ist</strong>,<br />

dass in der aufgel<strong>ist</strong>eten Reihenfolge die Daten übermittelt werden sollen/müssen.<br />

6.5.2.3 Zu nutzende Datentypen<br />

Im Anschluss sind die Datenformate für die Datenfelder festgelegt:<br />

String(n) - Zeichenkette mit n Zeichen (max. Integer.MAX VALUE)<br />

Integer - G<strong>an</strong>ze Zahlen <strong>im</strong> Bereich von -2.147.483.648 bis 2.147.483.647<br />

Long - G<strong>an</strong>ze Zahlen von -9.223.372.036.854.775.808 bis 9.223.372.036.854.775.807<br />

Double - Gleitkommazahlen <strong>im</strong> Bereich von 2-1074 bis (2-2-52)·21023<br />

Double - Gleitkommazahlen mit kaufmännischer Rundung auf 2 Nachkommastellen<br />

Date - tt.mm.jjjj (z.B. 15.08.2013)<br />

T<strong>im</strong>e - hh:mm (z.B. 14:25)<br />

Boole<strong>an</strong> - false/true<br />

In der Tabelle 5 Datenfelder eines Jobs sind die Datenfelder, Datentypen und Werte<br />

bzw. Hinweise für die Jobs beschrieben, <strong>an</strong> denen sich orientiert und gehalten werden<br />

muss.<br />

<strong>Die</strong> nächste Tabelle 6 Datenfelder eines Tr<strong>an</strong>sportmittels beschreibt die Datenfelder,<br />

Datentypen und Werte bzw. Hinweise für die Tr<strong>an</strong>sportmittel, wie diese in der Datenb<strong>an</strong>ktabelle<br />

gespeichert sind.<br />

<strong>Die</strong> Tabelle 7 Datenfelder <strong>des</strong> Zeitfensters beschreibt die Datenfelder, Datentypen und<br />

Werte bzw. Hinweise für das Zeitfenster <strong>des</strong> Arbeitstages.<br />

118


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

Long id Pr<strong>im</strong>ärschlüssel für die eindeutige Identifikation<br />

eines Jobdatensatzes in der Datenb<strong>an</strong>k mit<br />

Annotation @ID<br />

String name Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend<br />

dem UTF-8“-Zeichensatz)<br />

”<br />

String <strong>des</strong>cription Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend<br />

dem UTF-8“-Zeichensatz)<br />

”<br />

int priority 0 = High, 1 = Normal, 2 = Low<br />

int duration <strong>Die</strong> Dauer der Ausführung in Minuten<br />

int status 1 = offen, 2 = In Bearbeitung, 3 = Geschlossen<br />

Date earliestStartExecDate Früheste Anf<strong>an</strong>gszeit (FAZ)<br />

Date latestStartExecDate Späteste Anf<strong>an</strong>gszeit (SAZ)<br />

int staffNum Anzahl <strong>an</strong> Personal<br />

Windmill windmill <strong>Die</strong> WEA <strong>an</strong> welcher der Job durchzuführen<br />

<strong>ist</strong>, wird als Objekt übergeben<br />

Tbl. 5: Datenfelder eines Jobs<br />

In der nachfolgenden Tabelle 8 Datenfelder einer OWA werden die Datenfelder, Datentypen<br />

und Werte bzw. Hinweise für eine OWA beschrieben. <strong>Die</strong>se Daten werden zur<br />

Erfüllung eines Jobs benötigt.<br />

Abschließend sind die Datentypen, Datenfelder und Werte bzw. Hinweise vom Hafen<br />

in der Tabelle 9 Datenfelder zum Anlegen von Häfen zu entnehmen. <strong>Die</strong> Daten eines<br />

Hafens sind zur Festlegung <strong>des</strong> Starthafens für jeweils ein best<strong>im</strong>mtes Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

<strong>an</strong>gedacht.<br />

<strong>Die</strong> Positionsdaten zur Best<strong>im</strong>mung der Lage von geographischen Objekten, wie dem<br />

Hafen, eines Tr<strong>an</strong>sportmittels, einer OWA oder eines OWPs werden in der Tabelle 10<br />

Datenfelder zur Positionsbest<strong>im</strong>mung dargestellt.<br />

In der nachstehenden Tabelle 11 Datenfelder von Offshore-Windenergieparks sind die<br />

Entitäten für einen OWP enthalten.<br />

<strong>Die</strong> aufgeführten Tabellen bilden nun die notwendigen Datenfelder der verschiedene<br />

Bereiche ab, sodass <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d dieser deutlich <strong>ist</strong>, wer welche Daten in welcher Form zur<br />

Verfügung gestellt bekommt.<br />

119


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

Long id Ein Pr<strong>im</strong>ärschlüssel für die eindeutige Identifikation<br />

eines Tr<strong>an</strong>sportmitteldatensatzes in der Datenb<strong>an</strong>k<br />

mit Annotation @ID<br />

int type 0 = Schiff, 1 = Helikopter<br />

Port port Start- und Zielhafen <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels wird als<br />

Objekt übergeben<br />

double maxSpeed Höchstgeschwindigkeit in Knoten<br />

int maxCapacity <strong>Die</strong> max<strong>im</strong>ale Anzahl <strong>des</strong> zu tr<strong>an</strong>sportierenden<br />

Fachpersonal (Service-Techniker)<br />

String name Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend<br />

dem UTF-8“-Zeichensatz)<br />

”<br />

double charterCosts Fixe Kosten für eine Tagescharter <strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

double fuelConsumption Der Verbrauch bei max<strong>im</strong>aler Geschwindigkeit<br />

Tbl. 6: Datenfelder eines Tr<strong>an</strong>sportmittels<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

int startT<strong>im</strong>e Zeitpunkt in Minuten <strong>des</strong> Tages ab Arbeitsbeginn/Beginn<br />

<strong>des</strong> Zeitfensters<br />

int endT<strong>im</strong>e Zeitpunkt in Minuten <strong>des</strong> Tages bis Arbeitstagende/Ende<br />

<strong>des</strong> Zeitfensters<br />

Tbl. 7: Datenfelder <strong>des</strong> Zeitfensters<br />

6.5.3 Schnittstelle zwischen dem Scheduling und der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

In diesem Kapitel wird spezifiziert, welche Daten vom Scheduling <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

übermittelt werden. <strong>Die</strong> Parameter <strong>des</strong> Scheduling bezieht sich insbesondere auf die<br />

vorherigen Eingaben <strong>des</strong> Benutzers und <strong>des</strong>sen Eingaben. Innerhalb der Scheduling-<br />

View muss darauf geachtet werden, dass die Eingaben nicht willkürlich sind, sondern<br />

best<strong>im</strong>mte Voraussetzungen erfüllen.<br />

<strong>Die</strong> in diesem Abschnitt betrachtete Schnittstelle verbindet die Module Scheduling<br />

und Opt<strong>im</strong>ierung über eine Netzwerkschnittstelle (Server/Client). Eingesetzt wird JAX-<br />

RS, Tomcat-Server und der Aufruf über den MIME-Typen JSON. <strong>Die</strong> Schnittstelle <strong>ist</strong><br />

120


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

Long id Ein Pr<strong>im</strong>ärschlüssel für die eindeutige Identifikation eine<br />

WEA in der Datenb<strong>an</strong>k mit Annotation @ID<br />

Position position Information zur geographischen Lagebest<strong>im</strong>mung<br />

Windfarm windfarm Zuordnung der OWA zu einem OWP<br />

String name Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend dem<br />

” UTF-8“-Zeichensatz)<br />

int perfom<strong>an</strong>ce Le<strong>ist</strong>ung in kW<br />

boole<strong>an</strong> status Zust<strong>an</strong>dsausgabe, ob eine eine OWA in Betrieb <strong>ist</strong> oder<br />

abgeschaltet<br />

Tbl. 8: Datenfelder einer OWA<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

Long id Ein Pr<strong>im</strong>ärschlüssel für die eindeutige Identifikation eines<br />

Hafens in der Datenb<strong>an</strong>k mit Annotation @ID<br />

Position position Information zur geographischen Lagebest<strong>im</strong>mung<br />

L<strong>ist</strong> route Information zur geographischen Best<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> Tonnenstrichs<br />

String name Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend<br />

dem UTF-8“-Zeichensatz)<br />

”<br />

int regionSpeed Vorgegebene Geschwindigkeitsbeschränkung <strong>im</strong> Hafen<br />

Tbl. 9: Datenfelder zum Anlegen von Häfen<br />

in der folgenden Abbildung 61 Pl<strong>an</strong>ungsprozess vom Scheduling bis zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

ersichtlich.<br />

An die Opt<strong>im</strong>ierung müssen vom Scheduling folgende Daten übermittelt und von dieser<br />

verarbeitet werden können.<br />

• Job:<br />

Unter Jobs werden alle Daten zu allen Servicearbeiten erfasst, die eben zur Abwicklung<br />

von einem oder mehreren Serviceaufträgen notwendig sind. Ein Job enthält<br />

eben die Job-Bezeichnung, -Beschreibung, -Priorität und -Dauer. Außerdem das<br />

121


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

double latitude Positionsbreitengrad<br />

double latitude Positionslängengrad<br />

Tbl. 10: Datenfelder zur Positionsbest<strong>im</strong>mung<br />

Datentyp Datenfeld Wert bzw. Hinweis<br />

Long id Ein Pr<strong>im</strong>ärschlüssel für die eindeutige Identifikation eines<br />

Windenergieparks in der Datenb<strong>an</strong>k mit Annotation<br />

@ID<br />

Position position Daten zur geographischen Lagebest<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> OWPs<br />

String name Nicht genauer spezifiziert (frei wählbar entsprechend<br />

dem UTF-8“-Zeichensatz)<br />

”<br />

int regionSpeed Vorh<strong>an</strong>dene Geschwindigkeitsbeschränkung <strong>im</strong> OWP<br />

Tbl. 11: Datenfelder von Offshore-Windenergieparks<br />

Abb. 61: Pl<strong>an</strong>ungsprozess vom Scheduling zur Opt<strong>im</strong>ierung (Quelle Eigendarstellung)<br />

frühestes Anf<strong>an</strong>gsdatum und den spätesten Ausführungszeitpunkt zur Abwicklung<br />

<strong>des</strong> Jobs sowie die benötigte Anzahl <strong>an</strong> Fachkräften. Abschließend die logische Zuweisung<br />

zu der jeweiligen OWA. <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung bekommt die gesamte Job-L<strong>ist</strong>e<br />

der gepl<strong>an</strong>ten Servicearbeiten für den <strong>an</strong>gedachten Tag übergeben.<br />

Sollte es zeitlich möglich sein, wird eine sinnvolle Umsetzung für erfüllte Jobs<br />

hinterlegt. Hierbei gibt es die Schwierigkeit, dass ein gepl<strong>an</strong>ter Serviceauftrag nicht<br />

122


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

unbedingt abgearbeitet wurde. Zum Beispiel auf Grund der Tatsache, dass die<br />

Wetterverhältnisse dies nicht zulassen. Vorerst wird <strong>des</strong>hlab vom Benutzer der<br />

Software verl<strong>an</strong>gt, dass dieser Einsicht in die vollständige Pl<strong>an</strong>ung hat und erfüllte<br />

Aufträge selbstständig entfernt bzw. bei nicht Umsetzung der Tagespl<strong>an</strong>ung diesen<br />

wieder der Job-L<strong>ist</strong>e hinzufügt.<br />

• T<strong>im</strong>eWindow:<br />

Das ”<br />

T<strong>im</strong>eWindow“ (deutschsprachig: Zeitfenster) entspricht den am zu pl<strong>an</strong>enden<br />

Arbeitstag zur Verfügung stehende Arbeitszeitraum. <strong>Die</strong>ser beinhaltet zum einen<br />

die Anfahrtszeit zum OWP als auch zurück, die Übersteigezeiten vom Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

auf eine WEA und zurück, die Intraparklog<strong>ist</strong>ik sowie die reine Arbeitszeit<br />

der Servicearbeiten.<br />

• Vehicle:<br />

In der Regel gibt es verschiedene Tr<strong>an</strong>sportmittel und -typen, von denen allerdings<br />

<strong>im</strong>mer gewisse Daten zur Verfügung stehen müssen. Ein Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

wird mit einer Bezeichnung versehen, der Namenskennung. Des Weiteren <strong>ist</strong> die<br />

Höchstgeschwindigkeit interess<strong>an</strong>t, da <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d dieser die Kosten- und Zeitersparnis<br />

berechnet wird. Ebenfalls muss die mögliche Anzahl der zu tr<strong>an</strong>sportierenden Fachkräfte<br />

pro Tr<strong>an</strong>sportmitteln bek<strong>an</strong>nt sein. <strong>Die</strong>se <strong>ist</strong> sehr stark von dem jeweiligen<br />

Tr<strong>an</strong>sportmitteltyp abhängig. Zur Kostenermittlung sind die Verbrauchsmengen<br />

<strong>an</strong> Kraftstoff und die Charterkosten von Bedeutung. Unterschieden wird auch das<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>des</strong> Typs, wobei generell nur Schiffe und Helikopter infrage<br />

kommen. Der Zuordnung wegen wird ein fester He<strong>im</strong>athafen <strong>an</strong>genommen.<br />

Wie be<strong>im</strong> Job auch, wird der Opt<strong>im</strong>ierung eine L<strong>ist</strong>e der zur Verfügung stehenden<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel übergeben.<br />

• WindTurbine:<br />

Eine OWA hat einen St<strong>an</strong>dort und <strong>ist</strong> über eine Position (Lat/Long) aufzufinden.<br />

Zu jeder WEA muss darüber hinaus die max<strong>im</strong>ale Le<strong>ist</strong>ung zur Energieerzeugung<br />

der Anlage bek<strong>an</strong>nt sein. Angegeben wird die max<strong>im</strong>ale Le<strong>ist</strong>ung in Kilowatt<br />

(kW). Hinzukommt der Status (aktiv bzw. inaktiv = Wartungszust<strong>an</strong>d, WEA<br />

vom Stromnetz genommen oder defekt). Notwendigerweise müssen auch betriebswirtschaftliche<br />

Daten pro OWA für die Bewertung der Opt<strong>im</strong>ierung her<strong>an</strong>gezogen<br />

werden. <strong>Die</strong>se sind durch die Betriebskosten von Euro pro Kilowattstunde (kWh),<br />

der zu erwartende Erlös in Euro pro kWh und die eingesetzten Investitionen von<br />

Millionen Euro pro kW. <strong>Die</strong>se bilden die Grundlage für den Gewinnausfall, der<br />

von der Opt<strong>im</strong>ierung besonders berücksichtigt werden soll. Außerdem muss der<br />

Opt<strong>im</strong>ierung bek<strong>an</strong>nt sein, zu welchen Zeiten sich wie viele Fachkräfte auf einer<br />

WEA aufhalten, damit diese weder unterbesetzt noch überbesetzt wird.<br />

123


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

6.5.4 Schnittstelle zwischen der Opt<strong>im</strong>ierung und S<strong>im</strong>ulation<br />

<strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung verschickt <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation einen guten, möglichst opt<strong>im</strong>alen Pl<strong>an</strong>,<br />

der <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der Bewertungsfunktion der Opt<strong>im</strong>ierung ermittelt werden konnte (vergleiche<br />

die Abbildung 62 Pl<strong>an</strong>ungsprozess zwischen dem Scheduling und der Opt<strong>im</strong>ierung. Wenn<br />

der Fall eintreten sollte, dass gar kein Pl<strong>an</strong> erzeugt werden konnte, wird abgebrochen. Es<br />

muss d<strong>an</strong>n jedoch eine Meldung <strong>an</strong> den Pl<strong>an</strong>er zurückgegeben werden, weshalb denn kein<br />

Pl<strong>an</strong> <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation übergeben werden konnte. Nachfolgende wird beschrieben, welche<br />

Informationen beziehungsweise Daten von der Opt<strong>im</strong>ierung der S<strong>im</strong>ulation bereitgestellt<br />

werden müssen:<br />

Abb. 62: Pl<strong>an</strong>ungsprozess zwischen dem Scheduling und der Opt<strong>im</strong>ierung (Quelle Eigendarstellung)<br />

• Tr<strong>an</strong>sportmittel-L<strong>ist</strong>e:<br />

<strong>Die</strong> in der Opt<strong>im</strong>ierung verwendeten und zuvor selektierten Tr<strong>an</strong>sportmittel, sowohl<br />

die Schiffe als auch Helikopter, sind Best<strong>an</strong>dteil der zu s<strong>im</strong>ulierenden Akteure<br />

• Job-L<strong>ist</strong>e:<br />

Jegliche in der Opt<strong>im</strong>ierung zugeteilten und gepl<strong>an</strong>ten Jobs werden gesammelt in<br />

einer Job-L<strong>ist</strong>e weitergegeben. <strong>Die</strong>se Jobs sind auf den Tr<strong>an</strong>sportmitteln verteilt<br />

und werden mit einem Start- als auch Endezeitpunkt versehen.<br />

Der erzeugte Pl<strong>an</strong> wird in Form einer Map übergeben.<br />

Ein Pl<strong>an</strong>nedVehicle <strong>ist</strong> ein Tr<strong>an</strong>sportmittel, dass um die Anzahl der Arbeitskräfte<br />

erweitert wurde, die zum Ausführen der Jobs <strong>an</strong> den Anlagen benötigt werden. <strong>Die</strong> Map<br />

weißt jedem Pl<strong>an</strong>nedVehicle eine L<strong>ist</strong>e von Pl<strong>an</strong>nedJobs zu. <strong>Die</strong>se <strong>ist</strong> eine Erweiterung<br />

der Job-Klasse und enthält zum einen die Zeit, <strong>an</strong> der ein Schiff <strong>an</strong> einer OWA <strong>an</strong>docken<br />

soll, um das Personal für einen Job abzusetzen und zum <strong>an</strong>deren die Andockzeit für das<br />

Abholen <strong>des</strong> Personals.<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation bekommt insgesamt drei Parameter als Eingabe. Der erste Parameter<br />

<strong>ist</strong> die oben beschriebene Map, die den Ablaufpl<strong>an</strong> vorgibt. Zusätzlich bekommt sie eine<br />

124


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

Zeit (Datentyp: int) in Minuten, die <strong>an</strong>gibt, wie l<strong>an</strong>ge die S<strong>im</strong>ulation laufen soll bis ein<br />

Abbruch erfolgt. Der dritte Parameter <strong>ist</strong> d<strong>an</strong>n das MapP<strong>an</strong>el (die Karte), auf dem die<br />

Akteure gezeichnet werden. Während der S<strong>im</strong>ulation werden d<strong>an</strong>n zusätzlich folgende<br />

Werte beachtet:<br />

• S<strong>im</strong>ulationsgeschwindigkeit:<br />

<strong>Die</strong>se lässt sich in der MapView ändern (zum Beispiel 1:60 bedeutet in einer realen<br />

Sekunde vergehen 60 S<strong>im</strong>ulationssekunden). Eine Änderung der Geschwindigkeit<br />

wird <strong>im</strong>mer d<strong>an</strong>n von der S<strong>im</strong>ulation beachtet, wenn das aktuelle Intervall aus PositionRequest<br />

und -Response beendet wurde und das nächste Intervall <strong>an</strong>gestoßen<br />

wird.<br />

• DockingT<strong>im</strong>e:<br />

<strong>Die</strong> Zeit, die ein Schiff zum Andocken <strong>an</strong> eine WEA braucht (Datentyp: int (in<br />

Minuten)). <strong>Die</strong> DockingT<strong>im</strong>e setzt sich aus der Briefingzeit (BriefingT<strong>im</strong>e) und<br />

der Übersteigezeit (AboardT<strong>im</strong>e) zusammen, die der Nutzer in den Stammdaten<br />

(Masterdata) ändern k<strong>an</strong>n.<br />

• OpenSeaSpeedRatio:<br />

Der Prozentsatz der Geschwindigkeit, die ein Schiff auf offener See fährt. Der Wertebereich<br />

liegt zwischen 0,00 (0%) und 1,00 (100%).<br />

Nachdem die S<strong>im</strong>ulation <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong> durchlaufen wurde, beginnt die Evaluation der S<strong>im</strong>ulationsergebnisse.<br />

Hierbei werden folgende Daten aus den Stammdaten ausgelesen:<br />

• fuelCostShip:<br />

<strong>Die</strong> Kosten, die für den Treibstoffverbrauch eines Schiffes <strong>an</strong>fallen. (Angabe in<br />

Euro pro Liter)<br />

• fuelCostHeli:<br />

<strong>Die</strong> Kosten, die für den Treibstoffverbrauch eines Helikopters <strong>an</strong>fallen. (Angabe in<br />

Euro pro Liter)<br />

• staffCostPerHour:<br />

<strong>Die</strong> Kosten, die für eine Arbeitskraft pro Stunde <strong>an</strong>fallen. (Angabe in Euro pro<br />

Stunde)<br />

• feedInCompensation:<br />

<strong>Die</strong> Vergütung, die eine OWA durch Einspeisung von erzeugtem Strom in das Netz<br />

verursacht“ (Angabe in Euro pro kWh)<br />

”<br />

125


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

6.5.5 Schnittstelle zwischen der S<strong>im</strong>ulation und Evaluation<br />

Das letzte Modul auf technischer Kommunikationsebene zwischen den Modulen wird<br />

durch die von der S<strong>im</strong>ulation zur Evaluation realisierten Schnittstelle repräsentiert. <strong>Die</strong><br />

EvaluationView <strong>ist</strong> allerdings deutlich enger mit der S<strong>im</strong>ulation verbunden als die <strong>an</strong>deren<br />

technischen Module unterein<strong>an</strong>der. <strong>Die</strong> Abbildung 63 Übergabe <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s von der<br />

Opt<strong>im</strong>ierung zur S<strong>im</strong>ulation visualisiert den nächsten Prozessschritt.<br />

Abb. 63: Übergabe <strong>des</strong> möglichst opt<strong>im</strong>alen Pl<strong>an</strong>s von der Opt<strong>im</strong>ierung zur S<strong>im</strong>ulation<br />

(Quelle Eigendarstellung)<br />

Das Resultat der Evaluation bildet die Mapund L<strong>ist</strong>,<br />

die den aktualisierten Pl<strong>an</strong> enthält (es werden die von der S<strong>im</strong>ulation berechneten Zeitpunkte<br />

für die Andockm<strong>an</strong>över in die Jobs eingetragen), eine Map, die die Kosten für je<strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel beinhaltet (Charterkosten + Treibstoffkosten<br />

+ Personalkosten) und eine Map, die die Kosten für<br />

jede WEA bereitstellt.<br />

<strong>Die</strong>se Daten werden d<strong>an</strong>n <strong>an</strong> die EvaluationsView übergeben, die diese in entsprechender<br />

Form textuell und grafisch darstellt. <strong>Die</strong> beiden L<strong>ist</strong>en für die Kosten der Akteure<br />

werden in einer Tabelle aufgeführt, die in der ersten Spalte den Namen und in der zweiten<br />

Spalte die Kosten in Euro enthält. Am Ende der Tabelle werden d<strong>an</strong>n die Gesamtkosten<br />

<strong>an</strong>gezeigt. <strong>Die</strong> grafische Darstellung findet in 7 verschiedenen Diagrammen statt (siehe<br />

auch Anh<strong>an</strong>g):<br />

JOB PLAN: Opt<strong>im</strong>ierter Pl<strong>an</strong><br />

PERSONS WORKING: Umgerechnet Arbeitsstunden der Mitarbeiter<br />

STAFF PER MILL: Mitarbeiter pro OWA (Summe als Zahl)<br />

STAFF PER WINDPARK: Mitarbeiter pro OWP (Summe als Zahl)<br />

WORK PER GROUP: Umgerechnet die Arbeitsstunden pro Tr<strong>an</strong>sportmittel (Summe<br />

als Zahl für alle Jobs * Mitarbeiter pro Job)<br />

126


6.5 Schnittstellenpl<strong>an</strong> 6 KONZEPTE<br />

WORK PER WINDMILL: Umgerechnet Arbeitsstunden pro WEA (Summe als Zahl<br />

für alle Jobs * Mitarbeiter pro Job)<br />

WORK PER WINDPARK: Umgerechnet Arbeitsstunden pro OWA (Summe als Zahl<br />

für alle Jobs * Mitarbeiter pro Job)<br />

Der letzte logische Schritt <strong>ist</strong> d<strong>an</strong>n wieder die Rückmeldung für den Benutzer, in dieser<br />

Anwendung also dem Pl<strong>an</strong>er. Zum einen sind es die oben aufgeführten Informationen,<br />

aber die essentiell wichtigste Rückmeldung <strong>ist</strong>, ob ein guter Pl<strong>an</strong> zust<strong>an</strong>de gekommen<br />

<strong>ist</strong>. Der Pl<strong>an</strong>er k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n entsprechend reagieren. Das Kapitel wird mit der Abbildung<br />

64 Ausgabe der Evaluationsparameter für den Benutzer als letzten Prozessschritt abgeschlossen<br />

bevor es wieder von Neuem beginnen k<strong>an</strong>n.<br />

Abb. 64: Ausgabe der Evaluationsparameter für den Benutzer, um einen guten Tageseinsatzpl<strong>an</strong><br />

zu finden(Quelle Eigendarstellung)<br />

127


7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

7 Beschreibung der Software SCOWS<br />

In diesem Kapitel wird der entwickelte Prototyp der PG-SCOWS umfänglich und detailliert<br />

beschrieben.<br />

Dabei wird die Software nach dem Programmstart erläutert, die ausführbaren Interaktionen<br />

der Pl<strong>an</strong>ungsphase, die Opt<strong>im</strong>ierung <strong>des</strong> zusammengestellten Tageseinsatzpl<strong>an</strong>s,<br />

die S<strong>im</strong>ulation <strong>des</strong>sen und abschließend die Evaluation dem Anwender zurückgeliefert.<br />

Außerdem wird beschrieben, wie die beiden <strong>im</strong>plementierten Algorithmen der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

<strong>im</strong> speziellen funktionieren und worin diese sich unterscheiden.<br />

Bevor das Ergebnis d<strong>an</strong>n ausgegeben wird, prüft die S<strong>im</strong>ulation den übergebenen<br />

besten Tageseinsatzpl<strong>an</strong> zusätzlich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von äußeren Einflussfaktoren (Wetter), wie<br />

der Strömung.<br />

Konnten alle Stufen erfolgreich durchlaufen werden, so wird diese evaluiert und dem<br />

Anwender ver<strong>an</strong>schaulicht. Dabei werden die Kosten wie auch der Pl<strong>an</strong> dargestellt.<br />

7.1 Programmstart<br />

Nach dem Start der Anwendung wird das Hauptfenster mit der S<strong>im</strong>ulations<strong>an</strong>sicht (siehe<br />

Abbildung 65 Initiales Hauptfenster <strong>des</strong> Clients) dargestellt.<br />

Abb. 65: Initiales Hauptfenster <strong>des</strong> Clients (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Im Quelltext Programmstart wird ein Auszug der Umsetzung von Codezeile 269 bis 314<br />

gezeigt, in der die Client-Anwendung gestartet wird. Zuvor wird jedoch überprüft, ob<br />

die Anwendung schon gestartet wurde und noch nicht auf dem Client arbeitet. <strong>Die</strong>se<br />

Funktion wird dadurch realisiert, dass eine Datei geschrieben und erst nach Beendigung<br />

der Anwendung wieder gelöscht wird. Sollte also die Datei noch ex<strong>ist</strong>ieren, läuft die<br />

Anwendung offensichtlich noch. D<strong>an</strong>n reagiert die Anwendung mit einem Dialog, in dem<br />

128


7.1 Programmstart 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

der Hinweis zu der schon laufenden Anwendung gegeben wird.<br />

Läuft noch keine Inst<strong>an</strong>z der Anwendung, wird mit der statischen Methode SwingUtilities.invokeLater()<br />

und einer Anonymen Klasse Runnable() ein neuer Thread <strong>im</strong> Java<br />

Swing Event Dispatch Thread (kurz EDT) eingereit und aufgerufen sobald dieser bereit<br />

dazu <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong>s verhindert, dass die Benutzeroberfläche nicht mehr reagiert.<br />

Bei der Zeile MainFrame.getInst<strong>an</strong>ce() h<strong>an</strong>delt es sich ebenfalls um einen statischen<br />

Methodenaufruf. <strong>Die</strong> Klasse MainFrame erstellt hierdurch ein Singleton-Objekt und verwaltet<br />

dieses intern. Der Konstruktor der Klasse <strong>ist</strong> privat, wodurch die direkte Erzeugung<br />

eines Objektes ebenfalls nicht möglich <strong>ist</strong>.<br />

262 /∗∗<br />

263 ∗ Main S t a r t e r f o r the C l i e n t A p p l i c a t i o n . No args expected<br />

264 ∗<br />

265 ∗ @param args<br />

266 ∗/<br />

267<br />

268<br />

269 @SuppressWarnings ( ” r e s o u r c e ” )<br />

270 p u b l i c s t a t i c void main ( S t r i n g [ ] args ) {<br />

271 try {<br />

272 f = new F i l e ( ”app . l o c k ” ) ;<br />

273<br />

274 i f ( f . e x i s t s ( ) ) {<br />

275 f . d e l e t e ( ) ;<br />

276 }<br />

277<br />

278 ch<strong>an</strong>nel = new R<strong>an</strong>domAccessFile ( f ,<br />

”rw” ) . getCh<strong>an</strong>nel ( ) ;<br />

279 l o c k = ch<strong>an</strong>nel . tryLock ( ) ;<br />

280<br />

281 i f ( l o c k == n u l l ) {<br />

282 ch<strong>an</strong>nel . c l o s e ( ) ;<br />

283 JOptionP<strong>an</strong>e . showMessageDialog ( null ,<br />

”Only one i n s t a n c e o f t h i s app c<strong>an</strong> be<br />

run at the same t<strong>im</strong>e . ” , ” S t i l l<br />

running ” ,<br />

JOptionP<strong>an</strong>e .INFORMATION MESSAGE) ;<br />

284 System . e x i t ( 1 ) ;<br />

285 }<br />

286<br />

287 // Add shutdown hook to r e l e a s e l o c k when<br />

a p p l i c a t i o n shutdown<br />

288 Thread shutdown = new Thread (new Runnable ( ) {<br />

289 @Override<br />

290 p u b l i c void run ( ) {<br />

291 u n l o c k F i l e ( ) ;<br />

292 }<br />

293 }) ;<br />

129


7.1 Programmstart 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

294<br />

295 // R e g i s t e r Hook<br />

296 Runt<strong>im</strong>e . getRunt<strong>im</strong>e ( ) . addShutdownHook ( shutdown ) ;<br />

297<br />

298 // Call the app<br />

299 S w i n g U t i l i t i e s . invokeLater (new Runnable ( ) {<br />

300 @Override<br />

301 p u b l i c void run ( ) {<br />

302 MainFrame . g e t I n s t a n c e ( ) ;<br />

303 }<br />

304 }) ;<br />

305<br />

306 } catch ( IOException ex ) {<br />

307 throw new Runt<strong>im</strong>eException ( ”Could not s t a r t<br />

p r o c e s s ” , ex ) ;<br />

308 }<br />

309 }<br />

Sorce Code 1: Ausschnitt der Implementierung <strong>des</strong> Programmstarts<br />

Zusätzlich zu einer Werkzeugle<strong>ist</strong>e befindet sich am oberen Fensterr<strong>an</strong>d eine Menüle<strong>ist</strong>e<br />

(siehe Abbildung 66 Menüle<strong>ist</strong>e <strong>des</strong> Hauptfensters). <strong>Die</strong> in jeder Ansicht verfügbare<br />

Menüle<strong>ist</strong>e ermöglicht die Auswahl von globalen Funktionen. Zu den Funktionen zählen<br />

insbesondere das Anlegen von Datenb<strong>an</strong>keinträgen als auch die Auswahl der Kartengrundlage<br />

sowie die Verwaltung von Stammdaten.<br />

Im Menü Datei [File] k<strong>an</strong>n die Pl<strong>an</strong>ung gestartet, zu einem Punkt auf der Karte gesprungen<br />

oder die Anwendung beendet werden. <strong>Die</strong> Bedienung erfolgt entweder über die<br />

Maus als auch über die Tastatur. Zum Anlegen von neuen Einträgen bietet das Menü Datenb<strong>an</strong>k<br />

[Database] die entsprechenden Dialoge. Im Menü Stammdaten (Masterdata)<br />

können die Daten der Anwendung geändert werden. Das dargestellte Kartenmaterial<br />

lässt sich über das Menü Karte [Map] ändern bzw. um ein Koordinatengitter erweitern.<br />

Eine Anzeige über Anwendung erhält der Benutzer über das Menü Hilfe [Help].<br />

Abb. 66: Menüle<strong>ist</strong>e <strong>des</strong> Hauptfensters (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Zu diesem Zeitpunkt sind die Elemente <strong>im</strong> Werkzeugle<strong>ist</strong>enabschnitt S<strong>im</strong>ulationskontrolle<br />

(siehe Abbildung 67 Deaktivierte S<strong>im</strong>ulationskontrolle) deaktiviert. Erst nach Durchführung<br />

einer Pl<strong>an</strong>ung mit der <strong>an</strong>schließenden Opt<strong>im</strong>ierung stehen diese Bedienelemente<br />

zur Verfügung.<br />

Abb. 67: Deaktivierte S<strong>im</strong>ulationskontrolle (Quelle: Eigendarstellung)<br />

130


7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Ebenfalls auf der Werkzeugle<strong>ist</strong>e befindet sich der Kartenkontrollabschnitt (siehe Abbildung<br />

68 Kartenkontrollwerkzeuge. <strong>Die</strong> Werkzeuge in diesem Abschnitt sind sofort<br />

bedienbar. Einerseits k<strong>an</strong>n der sichtbare Kartenausschnitt verschoben werden, <strong>an</strong>dererseits<br />

k<strong>an</strong>n er vergrößert oder verkleinert werden.<br />

Abb. 68: Kartenkontrollwerkzeuge (Quelle: Eigendarstellung)<br />

7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase<br />

Wie <strong>im</strong> vorhergehenden Kapitel erläutert, startet die Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht durch die Auswahl<br />

<strong>des</strong> Menüeintrags Starte Pl<strong>an</strong>ung [Start scheduling] (siehe Abbildung 69 Initiales<br />

Pl<strong>an</strong>ungsfenster).<br />

Abb. 69: Initiales Pl<strong>an</strong>ungsfenster (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Sobald der Menüpunkt ausgewählt wurde, werden <strong>im</strong> Hintergrund Jobs und Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

aus der Datenb<strong>an</strong>k geladen, dieses wird durch eine Status<strong>an</strong>zeige in der Werkzeugle<strong>ist</strong>e<br />

verdeutlicht. Noch vor der grafischen Darstellung der Daten, werden die Jobs<br />

so gefiltert, dass deren frühester bzw. spätester Starttermin innerhalb <strong>des</strong> zu pl<strong>an</strong>enden<br />

Tages liegt. Der jeweilige Tageseinsatzpl<strong>an</strong> wird <strong>im</strong> Kopf der Pl<strong>an</strong>ungstafel dargestellt<br />

(siehe Abbildung 70 Kopf der Pl<strong>an</strong>ungstafel).<br />

<strong>Die</strong> geladenen Daten werden <strong>an</strong>schließend grafisch aufbereitet und als Rechteck dargestellt<br />

(siehe Abbildung 71 Tr<strong>an</strong>sportmittellabel und Abbildung 72 Joblabel). Eine<br />

dynamische Anpassung der Bezeichner (englisch Label) findet bei jeder Größen<strong>an</strong>pas-<br />

131


7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 70: Kopf der Pl<strong>an</strong>ungstafel (Quelle: Eigendarstellung)<br />

sung <strong>des</strong> umgebenden Fensters statt. Dadurch wird <strong>im</strong>mer nur soviel Text <strong>an</strong>gezeigt, wie<br />

die Breite <strong>des</strong> Bildschirms zulässt. In der aufgeführten Abbildung sind die Label in ihrer<br />

max<strong>im</strong>alen Größe dargestellt.<br />

Abb. 71: Tr<strong>an</strong>sportmittellabel (Quelle:<br />

Eigendarstellung)<br />

Abb. 72: Das abzuarbeitende Joblabel<br />

(Quelle: Eigendarstellung)<br />

In der Werkzeugle<strong>ist</strong>e sind neben dem Opt<strong>im</strong>ieren [Opt<strong>im</strong>ize] und Exit-Button [Exit]<br />

zwei weitere Bereiche definiert (siehe Abbildung 73 Werkzeugle<strong>ist</strong>e der Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht).<br />

Im Bereich Setzen der Arbeitszeit [Set Work T<strong>im</strong>e] k<strong>an</strong>n die für den zu pl<strong>an</strong>enden<br />

Tag verfügbare Zeitsp<strong>an</strong>ne eingestellt werden. <strong>Die</strong> tägliche Arbeitszeit k<strong>an</strong>n zurzeit <strong>im</strong><br />

Bereich von 4 Uhr bis 21 Uhr liegen. Bei der Auswahl <strong>des</strong> Algorithmus k<strong>an</strong>n der Benutzer<br />

zwischen zwei verschiedenen Ansätzen zur Opt<strong>im</strong>ierung wählen. Der RS-Algorithmus<br />

[RS-Algo] <strong>ist</strong> ein heur<strong>ist</strong>isches Verfahren und der SG-Algorithmus [SG-Algo] <strong>ist</strong> ein selbst<br />

konzipiertes Verfahren zur Opt<strong>im</strong>ierung.<br />

Abb. 73: Werkzeugle<strong>ist</strong>e der Pl<strong>an</strong>ungs<strong>an</strong>sicht (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Der Opt<strong>im</strong>ieren-Button [Opt<strong>im</strong>ize] <strong>ist</strong> so l<strong>an</strong>ge deaktiviert, bis die nötigen Daten für die<br />

132


7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Opt<strong>im</strong>ierung ausgewählt wurden. Hierzu zählen die Arbeitszeiten, der Algorithmus und<br />

die Auswahl von Tr<strong>an</strong>sportmittel und Jobs.<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel und Jobs können aus den jeweiligen Spalten in ihre Auswahlspalten<br />

gezogen werden. <strong>Die</strong>s geschieht durch das so gen<strong>an</strong>nte Drag&Drop. Hierzu klickt<br />

m<strong>an</strong> mit der linken Maustaste auf ein Tr<strong>an</strong>sportmittel oder einen Job und während die<br />

Maustaste gedrückt gehalten wird, wird das Label auf einen freien Bereich in die jeweilige<br />

Auswahlspalte gezogen (siehe Abbildung 74 Auswahl von Tr<strong>an</strong>sportmittel/Jobs).<br />

Abb. 74: Auswahl von Tr<strong>an</strong>sportmittel/Jobs (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Ein Zurückziehen der ausgewählten Elemente <strong>ist</strong> jederzeit möglich. <strong>Die</strong> Auswahlspalten<br />

haben genauso wie die Quellspalten eine vorgegebene Sortierung. Aufträge werden<br />

ihrer Priorität entsprechend absteigend und Tr<strong>an</strong>sportmittel ihrem Typ nach sortiert.<br />

Sobald alle Daten ausgewählt wurden, <strong>ist</strong> der Opt<strong>im</strong>ieren-Button [Opt<strong>im</strong>ize] aktiviert.<br />

Ein Klick auf den Button zeigt ein Bestätigungsfenster mit einer Zusammenfassung der<br />

ausgewählten Daten (siehe Abbildung 75 Bestätigungsdialog zur Opt<strong>im</strong>ierung).<br />

<strong>Die</strong> Methode zum Verschieben eines Tr<strong>an</strong>sportmittel-Labels <strong>ist</strong> exemplarische aus dem<br />

Quellcode der Pl<strong>an</strong>ungsphase von Code-Zeile 785 bis 812 entnommen. Aufgerufen wird<br />

diese Methode aus der Drag&Drop-Funktion. <strong>Die</strong>ser wird das Zielp<strong>an</strong>el und das zu verschiebende<br />

Label übergeben. Je nachdem in welche Richtung das Label verschoben wird,<br />

<strong>ist</strong> das Ziel entweder die L<strong>ist</strong>e mit allen Tr<strong>an</strong>sportmitteln oder die selektierten Tr<strong>an</strong>sportmittel.<br />

Gleichzeitig werden die L<strong>ist</strong>-Objekte kons<strong>ist</strong>ent gehalten. Nach dem eigentlichen<br />

Verschieben werden die L<strong>ist</strong>en sortiert (mit Comparator) und über den Aufruf der Methode<br />

relayout() neu geordnet.<br />

Da die Label dynamisch ihre Größe ändern können und hiermit auch die enthaltene<br />

Information entweder mehr oder weniger wird, <strong>ist</strong> eine Größen<strong>an</strong>passung unumgänglich.<br />

133


7.2 Pl<strong>an</strong>ungsphase 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

<strong>Die</strong>se Funktion übern<strong>im</strong>mt die Methode updateLabelWidths(). Zum Abschluss der Methode<br />

wird überprüft, ob der Opt<strong>im</strong>ieren-Button [Opt<strong>im</strong>ize] aktiviert oder deaktiviert<br />

werden muss.<br />

777 /∗∗<br />

778 ∗ Move the l a b e l to the t a r g e t <strong>an</strong>d removes i t out o f old l i s t .<br />

After that ,<br />

779 ∗ i t r e l a y o u t s both<br />

780 ∗<br />

781 ∗ @param t a r g e t P a n e l<br />

782 ∗ @param droppedLabel<br />

783 ∗/<br />

784<br />

785 p u b l i c void moveVehicleLabel ( JP<strong>an</strong>el target , VehicleLabel<br />

l a b e l ) {<br />

786 i f ( t a r g e t . e q u a l s ( s e l e c t e d V e h i c l e s P a n e l ) &&<br />

! s e l e c t e d V e h i c l e L a b e l s . c o n t a i n s ( l a b e l ) ) {<br />

787 s e l e c t e d V e h i c l e L a b e l s . add ( l a b e l ) ;<br />

788 v e h i c l e L a b e l s . remove ( l a b e l ) ;<br />

789 }<br />

790<br />

791 i f ( t a r g e t . e q u a l s ( v e h i c l e s P a n e l ) &&<br />

! v e h i c l e L a b e l s . c o n t a i n s ( l a b e l ) ) {<br />

792 v e h i c l e L a b e l s . add ( l a b e l ) ;<br />

793 s e l e c t e d V e h i c l e L a b e l s . remove ( l a b e l ) ;<br />

794 }<br />

795<br />

796 // Sort them<br />

797 C o l l e c t i o n s . s o r t ( s e l e c t e d V e h i c l e L a b e l s , new<br />

VehicleTypeComparator ( ) ) ;<br />

798 C o l l e c t i o n s . s o r t ( v e h i c l e L a b e l s , new<br />

VehicleTypeComparator ( ) ) ;<br />

799<br />

800 // layout<br />

801 r e l a y o u t ( s e l e c t e d V e h i c l e s P a n e l , s e l e c t e d V e h i c l e L a b e l s ) ;<br />

802 r e l a y o u t ( v e h i c l e s P a n e l , v e h i c l e L a b e l s ) ;<br />

803<br />

804 // update the Label widths<br />

805 updateLabelWidths ( ) ;<br />

806<br />

807 // check button<br />

808 checkEnableOpt<strong>im</strong>izeButton ( ) ;<br />

809 }<br />

Sorce Code 2: Ausschnitt der SchedulingView2<br />

Wird der Dialog bestätigt [Confirm], werden die ausgewählten Daten <strong>an</strong> den Server<br />

gesendet. Auf dem Server findet die Opt<strong>im</strong>ierung <strong>des</strong> ausgewählten besten Pl<strong>an</strong>s statt.<br />

134


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 75: Bestätigungsdialog zur Opt<strong>im</strong>ierung (Quelle: Eigendarstellung)<br />

7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g<br />

Generell stehen zwei verschiedene Opt<strong>im</strong>ierungs-Algorithmen <strong>im</strong> Scheduling zur Auswahl<br />

([RS-Algo] und [SG-Algo]). Es wird nur derjenige ausgeführt, der auch ausgewählt wurde.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl wird <strong>im</strong> Bestätigungsdialog (siehe Abbildung 75 Bestätigungsdialog zur<br />

Opt<strong>im</strong>ierung) noch einmal <strong>an</strong>gezeigt, bevor die Opt<strong>im</strong>ierung mittels [Confirm] gestartet<br />

wird.<br />

7.3.1 Heur<strong>ist</strong>isches Verfahren [RS-Algo]<br />

<strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik verfolgt das Ziel, möglichst günstige Pläne für die Offshore-Wartungseinsätze<br />

zu finden. Sie soll Antworten auf die Fragen liefern, welche der verfügbaren Schiffe<br />

eingesetzt werden sollen, welches Schiff welche OWA w<strong>an</strong>n <strong>an</strong>fahren soll und wie viele<br />

Mitarbeiter je<strong>des</strong> Schiff tr<strong>an</strong>sportieren muss. Der Ansatz der Heur<strong>ist</strong>ik besteht darin, die<br />

vier großen Kostenpunkte Charter-, Treibstoff-, Personal- und Gewinnausfallkosten auf<br />

vier Schritte zu reduzieren:<br />

1. <strong>Die</strong> Charterkosten sollen gering gehalten werden, indem günstige Schiffskombinationen<br />

ermittelt werden, welche das Job-Volumen bewältigen können.<br />

2. <strong>Die</strong> zu erledigenden Jobs bezüglich der geographischen D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z zwischen den betroffenen<br />

WEAs sollen geclustert und Schiffen zugeordnet werden. Durch das Clustern<br />

soll erreicht werden, dass die Fahrzeit, die ein Schiff zwischen den OWAs<br />

zurücklegen muss, nicht zu l<strong>an</strong>ge dauert und somit Treibstoff gespart werden k<strong>an</strong>n.<br />

3. Nicht durchführbare Job-Cluster werden korrigiert. Für je<strong>des</strong> einzelne Cluster werden<br />

durchführbare Anordnungen der Jobs auf dem jeweiligen Schiff ermittelt. Jede<br />

dieser Anordnung wird hinsichtlich Personal-, Gewinnausfall und Treibstoffkosten<br />

bewertet. <strong>Die</strong> besten Cluster-Anordnungen bilden zusammen einen Einsatzpl<strong>an</strong>.<br />

4. Mehrere Pläne werden mitein<strong>an</strong>der verglichen, bei denen günstige Schiffskombinationen<br />

zugrunde liegen und der kostengünstigste unter ihnen wird der S<strong>im</strong>ulation<br />

zur Verfügung gestellt. <strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik k<strong>an</strong>n nur eine Teilmenge aller theoretisch<br />

135


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

möglichen Pläne untersuchen und gar<strong>an</strong>tiert nicht das Auffinden <strong>des</strong> bestmöglichen<br />

und damit opt<strong>im</strong>alen Pl<strong>an</strong>.<br />

7.3.1.1 Annahmen<br />

In der Heur<strong>ist</strong>ik wird die für Schiffseinsätze zur Verfügung stehende Zeit, die ein Schiff<br />

<strong>im</strong> OWP verbringt, in 30 Minuten-Slots (Zeitschlitze) eingeteilt. <strong>Die</strong>s vereinfacht die<br />

Abschätzung günstiger Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen und die Anordnung der Jobs auf<br />

einem Tr<strong>an</strong>sportmittel. Auch die Dauer, die ein Job benötigt, wird als ein Vielfaches von<br />

30 Minuten <strong>an</strong>gegeben. Zur Ver<strong>an</strong>schaulichung <strong>ist</strong> in Abbildung 76 Kleiner Offshore-<br />

Wartungseinsatz ein kleiner Offshore-Wartungseinsatz dargestellt. Das Schiff benötigt<br />

für den Überstieg der Teams, also für das Absetzen und Abholen der M<strong>an</strong>nschaften,<br />

jeweils 20 Minuten, wie in (QUELLE: SystOp-Dokument) dargestellt. Für die Fahrzeit<br />

zwischen den WEA wurde eine durchschnittliche Fahrzeit von zehn Minuten geschätzt.<br />

In zehn Minuten k<strong>an</strong>n ein Schiff, dass beispielsweise 12 Knoten (kn) <strong>im</strong> OWP fährt,<br />

eine D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z von 3,7 km zurücklegen. Da die Jobs eines Jobs-Cluster geographisch nahe<br />

beiein<strong>an</strong>der liegen, sollte diese D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z <strong>im</strong> Mittel ausreichen. (Vergleiche hierzu die <strong>im</strong><br />

Kapitel 6.3 Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte beschriebenen Annahmen)<br />

<strong>Die</strong> Slot-Interpretation <strong>ist</strong> nicht g<strong>an</strong>z genau. Wenn z. B. ein Schiff neben einer OWA<br />

wartet, um das abgesetzte Team als nächstes wieder abzuholen, werden beispielsweise<br />

zehn Minuten gespart. Trotz dieser Ungenauigkeiten überwiegen die Vorteile der Slot-<br />

Darstellung in den Heur<strong>ist</strong>ik-Schritten 1 und 3.<br />

Für einen Job wird ein Slot für das Absetzen und einer für das Holen <strong>des</strong> Teams<br />

eingepl<strong>an</strong>t, also insgesamt eine Stunde. Für jede Stunde, die ein Schiff <strong>im</strong> OWP verbringt,<br />

k<strong>an</strong>n somit höchstens ein Job erledigt werden. Damit ein Job ausgeführt werden k<strong>an</strong>n,<br />

sollten das kleinste Zeitfenster <strong>im</strong> OWP nicht weniger als 1,5 Stunden betragen.<br />

Dabei müssen Constraints eingehalten werden: Das Zeitfenster <strong>im</strong> OWP sollte eingehalten,<br />

sonst können die Mitarbeiter gegebenenfalls aufgrund von sich verschlechternder<br />

Wetterbedingungen nicht mehr rechtzeitig auf ihr Tr<strong>an</strong>sportmittel übersteigen oder verstoßen<br />

gegebenenfalls gegen bestehen<strong>des</strong> Arbeitsrecht. <strong>Die</strong> max<strong>im</strong>ale Personenzahl, die<br />

ein Schiff tr<strong>an</strong>sportieren k<strong>an</strong>n, darf nicht überschritten werden.<br />

7.3.1.2 Einschränkungen<br />

<strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik soll nur die Einsatzpl<strong>an</strong>ung eines Einsatztages verbessern. Dazu müssen die<br />

Jobs feststehen, die am aktuellen Tag ausgeführt werden sollen. <strong>Die</strong>se können zuvor durch<br />

eine übergeordnete rollierende Pl<strong>an</strong>ung, die täglich Wetter und Ertragsbedingungen der<br />

folgenden Tage berechnet, festgelegt werden.<br />

Außerdem sollen die Service-Techniker mit demselben Schiff den OWP wieder verlassen,<br />

mit dem sie ihn erreicht haben, sodass das Risiko verringert wird, dass ein Team <strong>im</strong><br />

OWP vergessen wird.<br />

<strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik setzt voraus, dass die Schiffe <strong>im</strong> spezifizierten Zeitfenster die OWAs<br />

<strong>an</strong>fahren können, also dass die Wetter- und Wellenverhältnisse dies zulassen. Es werden<br />

sonst keine weiteren Umwelteinflüsse in der Einsatzpl<strong>an</strong>ung berücksichtigt. Für die<br />

Berechnung der Gewinnausfälle ausgefallener WEAs wird mit einem konst<strong>an</strong>ten Wert<br />

136


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 76: Kleiner Offshore-Wartungseinsatz (Quelle: Eigendarstellung)<br />

gerechnet, der der jeweiligen Nennle<strong>ist</strong>ung entspricht.<br />

Helikoptereinsätze werden durch die diese Heur<strong>ist</strong>ik nicht berücksichtigt. Helikopter<br />

können höchstens einen Job <strong>im</strong> OWP ausführen lassen, da häufig aus Gewichtsgründen<br />

max<strong>im</strong>al vier bis fünf Personen mit ihrer Ausrüstung mitgenommen werden können<br />

(Quelle: 12.06.2013 Telefonat mit HTM (Helicopter Travel Munich GmbH)). Es wurde<br />

festgestellt, dass die Entscheidung, ob ein Schiff oder ein Helikopter für diesen einzigen<br />

Job das günstigere Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>ist</strong>, sich einfach berechnen lässt und keiner Heur<strong>ist</strong>ik<br />

bedarf.<br />

<strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik berücksichtigt außerdem nicht die unterschiedlichen Qualifikationen, welche<br />

die Service-Techniker erfüllen müssen. Es wird vereinfachend davon ausgeg<strong>an</strong>gen,<br />

dass entsprechend ausgebildete Mitarbeiter zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Die</strong> Heur<strong>ist</strong>ik nutzt das Opt<strong>im</strong>ierungspotential, das sich ergibt, wenn mehrere Jobs<br />

<strong>an</strong> der gleichen OWA <strong>an</strong>fallen, nicht aus. <strong>Die</strong> max<strong>im</strong>ale Anzahl <strong>an</strong> Mitarbeitern, die<br />

auf einer WEA arbeiten können, wird bei mehreren Jobs <strong>an</strong> einer WEA nicht berücksichtigt.<br />

Es wird empfohlen, Jobs, die <strong>an</strong> der gleichen OWA stattfinden zu einem Job<br />

137


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

zusammenzufassen.<br />

7.3.1.3 Schritt 1: Günstige Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen abschätzen<br />

Der erste Schritt der Heur<strong>ist</strong>ik wird von einem Est<strong>im</strong>ator-Objekt durchgeführt, wie <strong>im</strong><br />

Sequenzdiagramm (siehe Abbildung 86 Heur<strong>ist</strong>ik Sequenzdiagramm) zu sehen <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong><br />

Aufgabe <strong>des</strong> Est<strong>im</strong>ators <strong>ist</strong> es, möglichst günstige Schiffskombinationen abzuschätzen,<br />

welche die gegebenen Jobs durchführen können. Dazu wird für je<strong>des</strong> Schiff berechnet,<br />

wie viele Personenstunden es ausführen lassen k<strong>an</strong>n. <strong>Die</strong>se Zahl entspricht in Abbildung<br />

77 Personenstunden pro Schiff der Fläche C. <strong>Die</strong>se Personenstunden lassen sich wie folgt<br />

berechnen: Zunächst wird die Anzahl der Sitzplätze <strong>des</strong> Schiffs mit dem zur Verfügung<br />

stehenden Zeitfenster multipliziert . <strong>Die</strong>se Personenstundenzahl <strong>ist</strong> noch zu groß. Nun<br />

werden die Personenstunden abgezogen, die bei der Fahrt zum OWA und auf der Rückfahrt<br />

ungenutzt bleiben. <strong>Die</strong> Zahl errechnet sich, indem die Fahrtzeit zum OWA, die sich<br />

aus Geschwindigkeit und Wegstrecke <strong>des</strong> Schiffs ergibt, mit der Zahl der Sitzplätze multipliziert<br />

wird. Anschließend müssen noch die Personenstunden abgezogen werden, die<br />

ungenutzt bleiben, weil Service-Techniker auf dem Schiff warten, während die <strong>an</strong>deren<br />

Mitarbeiter auf das Schiff abgesetzt werden (Fläche A) bzw. während <strong>an</strong>dere Kollegen<br />

wieder auf das Schiff geholt werden (Fläche B). Um diese Flächen zu berechnen wird die<br />

Ladezeit Y benötigt, die sich aus der max<strong>im</strong>aler Anzahl Mitarbeiter <strong>des</strong> Schiffs geteilt<br />

durch die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter pro Job ergibt. Zusammengefasst<br />

lässt sich die gesuchte Personenstundenzahl C eines Schiffs aus der max<strong>im</strong>alen Anzahl<br />

der Mitarbeiter pro Schiff X, der Ladezeit Y und dem Zeitfenster <strong>im</strong> OWA Z berechnen.<br />

<strong>Die</strong> Formel für C lautet:<br />

C = X · (Z − Y )<br />

<strong>Die</strong> benötigten Personenstunden der gegebenen Jobs lassen sich ermitteln, indem für<br />

jeden Job die Dauer plus Übersteigezeit (jeweils 2 Slots = 1 Stunde) mit der Anzahl <strong>an</strong><br />

Mitarbeitern multipliziert und die Ergebnisse aufsummiert. <strong>Die</strong>se Personenstundenzahl<br />

muss von den Schiffen erledigt werden können.<br />

Da das Est<strong>im</strong>ator-Objekt für je<strong>des</strong> Schiff die Personenstundenzahl berechnen k<strong>an</strong>n,<br />

k<strong>an</strong>n er diese auch für beliebige Schiffskombinationen berechnen, indem er die Personenstundenzahlen<br />

je<strong>des</strong> Schiffs der Kombination addiert. <strong>Die</strong> Anzahl <strong>an</strong> möglichen Schiffskombinationen<br />

wird durch folgende Formel best<strong>im</strong>mt:<br />

n∑<br />

( ) n<br />

i<br />

i=1<br />

Für zehn Schiffe sind somit 1023 Schiffskombinationen möglich. Für 20 Schiffe sind es<br />

schon 1.048.575 Möglichkeiten. Für 20 oder weniger Schiffe lassen sich die Personenstunden<br />

der Schiffskombinationen problemlos berechnen. Es werden alle Schiffskombinationen<br />

verworfen, deren Personenstundenzahl kleiner <strong>ist</strong>, als die Personenstundenzahl, die durch<br />

die Jobs vorgegeben wird. <strong>Die</strong> restlichen Schiffskombinationen werden nach ihren Char-<br />

138


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 77: Personenstunden pro Schiff (Quelle: Eigendarstellung)<br />

terkosten aufsteigend sortiert. <strong>Die</strong> erhaltene L<strong>ist</strong>e enthält also alle Schiffskombinationen,<br />

welche voraussichtlich alle Jobs erledigen können, sortiert nach ihren Charterkosten. <strong>Die</strong>se<br />

L<strong>ist</strong>e wird dem nächsten Heur<strong>ist</strong>ik-Schritt, dem Clustering, zur Verfügung gestellt.<br />

Sollte die L<strong>ist</strong>e leer sein, weil keine Schiffskombination mit ausreichend Personenstunden<br />

gefunden werden konnte, k<strong>an</strong>n kein Einsatzpl<strong>an</strong> erzeugt werden.<br />

7.3.1.4 Schritt 2: Job-Cluster erstellen<br />

Im <strong>Rahmen</strong> der Opt<strong>im</strong>ierung wird nach der Abschätzung möglicher Tr<strong>an</strong>sportmittel(-<br />

kombinationen) ein Clustering der einzelnen Maßnahmen <strong>an</strong> den WEAs durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong>s betrifft Anzahl und Art der Tr<strong>an</strong>sportmittel. Das Clustering erfolgt in Abhängigkeit<br />

der geografischen D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z zwischen den einzelnen Maßnahmen. <strong>Die</strong>s <strong>ist</strong> sinnvoll, da vor<br />

allem in großen OWPs mit vielen WEAs (bspw. 100 oder mehr), die Fahrtzeiten zwischen<br />

einzelnen WEAs sehr l<strong>an</strong>g und daher weder zeit-, noch kosteneffizient wäre. Das Clustering<br />

dient also zur Zusammenführung geografisch nah beiein<strong>an</strong>der liegender Maßnahmen<br />

<strong>im</strong> OWP . Das zum Erzeugen der Cluster verwendete Verfahren <strong>ist</strong> ein klassisches Verfahren<br />

aus dem Bereich <strong>des</strong> Data Minings, das so gen<strong>an</strong>nte K-Me<strong>an</strong>s-Clustering. (H<strong>an</strong><br />

u. a., 2006)<br />

139


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Hierbei wird zunächst die Anzahl der Cluster k festgelegt, wobei diese aus der Abschätzung<br />

der Tr<strong>an</strong>sportmittel hervorgeht. Dabei gilt, dass ein Tr<strong>an</strong>sportmittel sämtliche<br />

Maßnahmen innerhalb eines Clusters bedient. Das heißt, die sich <strong>an</strong> Bord befindlichen<br />

Mitarbeiter werden zu den OWAs tr<strong>an</strong>sportiert und auch wieder abholt.<br />

Formal betrachtet, <strong>ist</strong> das Ziel <strong>des</strong> K-Me<strong>an</strong>s-Algorithmus einen Datensatz so in k-<br />

Partitionen zu unterteilen, dass die Summe aller quadrierten Abweichungen von den<br />

Cluster-Zentren min<strong>im</strong>al <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z zwischen einzelnen WEAs wird über den euklidischen<br />

Abst<strong>an</strong>d berechnet. <strong>Die</strong>ser wird hier weiterhin als D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zfunktion bezeichnet.<br />

d(x, y) = |x − y| = √ ∑<br />

(x 1 + y 1 ) 2 + ... + (x n + y n ) 2 = √ n (x i − y i ) 2<br />

Zur Berechnung der Cluster-Zentren wird der Mittelwert aller zum Cluster zugehöriger<br />

Windenergie<strong>an</strong>lagenpositionen berechnet. Auf eine St<strong>an</strong>dardisierung wird auf Grund der<br />

verhältnismäßig geringen Datenmengen verzichtet, außerdem <strong>ist</strong> die D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z das einzige<br />

Vergleichsmaß.<br />

X mittel = (x 1 + x 2 + x 3 + ... + x n )<br />

N<br />

Mithilfe eines iterativen Verfahrens wird in jedem Iterationsschritt eine Maßnahme einem<br />

Cluster gemäß der D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zfunktion hinzugefügt. Anschließend wird für je<strong>des</strong> Cluster das<br />

Zentrum <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>des</strong> Mittelwertes neu berechnet. Das Clustering <strong>ist</strong> d<strong>an</strong>n abgeschlossen,<br />

wenn die Cluster sich nicht mehr ändern, das <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Clustering-Verfahrens<br />

gefundene Opt<strong>im</strong>um also erreicht <strong>ist</strong>.<br />

Für eine gegebene Schiffskombination wird das Clustering-Verfahren mehrmals durchgeführt,<br />

bei dem die initialen Cluster-Zentren zufällig gewählt werden. Für je<strong>des</strong> erhaltene<br />

Ergebnis <strong>des</strong> Clusterings wird die Summe der quadrierten euklidischen D<strong>ist</strong><strong>an</strong>zen<br />

berechnet und das Ergebnis mit der niedrigsten Summe enthält die kompaktesten gefundenen<br />

Cluster. Jedem Cluster <strong>des</strong> Ergebnisses wird ein Schiff zugewiesen. Es steht jedoch<br />

noch nicht fest, ob je<strong>des</strong> Schiff die zugewiesenen Jobs überhaupt durchführen k<strong>an</strong>n. Eine<br />

Prüfung und Korrektur von möglicherweise nicht durchführbaren Clustern erfolgt <strong>im</strong><br />

nächsten Heur<strong>ist</strong>ik-Schritt. In der Abbildung 78 Iterationsschritte <strong>des</strong> Clusterings <strong>ist</strong> der<br />

iterative Ablauf <strong>des</strong> Clusterings einmal graphisch aufbereitet.<br />

7.3.1.5 Schritt 3: Günstige durchführbare Ablaufpläne erstellen<br />

In diesem Abschnitt wird zuerst erklärt, wie die Jobs eines Job-Clusters <strong>im</strong> Zeitfenster<br />

<strong>des</strong> zugeordneten Schiffs <strong>an</strong>geordnet werden können. Anschließend wird dargestellt, wie<br />

die Durchführbarkeit von Job-Clustern geprüft und gegebenenfalls hergestellt werden<br />

k<strong>an</strong>n. Schließlich wird erklärt, wie eine günstige Job-Anordnung für ein Cluster gefunden<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

i=1<br />

140


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 78: Iterationsschritte <strong>des</strong> Clusterings (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Anordnen von Jobs<br />

Gegeben sei ein Zeitfenster eines Schiffs <strong>im</strong> OWP, in dem schon einige Jobs eingepl<strong>an</strong>t<br />

sind. Abbildung 79 Einfügeindizes zeigt ein 5 1/2 stündiges Zeitfenster mit elf Slots.<br />

Sechs Slots sind bereits reserviert, davon drei zum Absetzen von Mitarbeitern (A1, A2,<br />

A3) und drei zum Abholen der Teams (H1, H2, H3). Das Diagramm über den Zeitslots<br />

gibt <strong>an</strong>, wie viele Service-Techniker das Schiff bereits abgesetzt hat bzw. wie viele<br />

Servicetechniker <strong>des</strong> Schiffs sich auf OWAs befinden. In das Zeitfenster soll ein vierter<br />

Job eingefügt werden, welcher drei Mitarbeiter benötigt und 1,5 h dauert. Insgesamt<br />

wird sich der neue Job jedoch min<strong>des</strong>tens über 2,5 h, das heißt fünf Slots erstrecken,<br />

da die Zeiten zum Absetzen und Abholen der Techniker berücksichtigt werden müssen.<br />

Zunächst muss der Absetz-Slot <strong>des</strong> neuen Jobs <strong>im</strong> neuen Zeitfenster platziert werden.<br />

Dazu werden Einfügeindizes ermittelt, die in Abbildung 79 Einfügeindizes durch rote<br />

Pfeile gekennzeichnet sind. Sie markieren Slots, die auf Hol-Slots folgen (hier: Index 2<br />

und 3) sowie frühsten ungenutzten Zeit-Slot (hier: Index 3). <strong>Die</strong> Einfügereihenfolge, welche<br />

durch die Indizes vorgegeben wird dient dazu, die max<strong>im</strong>ale Zahl der Mitarbeiter<br />

möglichst gering zu halten. Zunächst wird für Index 1 geprüft, ob genug Zeit ab dieser<br />

Indexstelle für den neuen Job zur Verfügung steht. <strong>Die</strong>s <strong>ist</strong> nicht der Fall, da Index 1 der<br />

letzte Slot <strong>des</strong> Zeitfensters <strong>ist</strong>. Auch Index zwei eignet sich nicht. Schließlich k<strong>an</strong>n Job<br />

4 <strong>an</strong> der Indexposition 3 eingefügt werden. <strong>Die</strong> Mitarbeiterzahl <strong>im</strong> Diagramm wird für<br />

den dritten, vierte, fünften und sechsten Slot aktualisiert. Nun muss noch der Hol-Slot<br />

<strong>des</strong> neuen Jobs gesetzt werden. Doch <strong>im</strong> siebten Slot wird schon das Team von Job<br />

1 abgeholt, siehe Abbildung 80 Einfügekonflikt <strong>des</strong> Hol-Slots H4. Um diesen Konflikt<br />

aufzulösen, muss entschieden werden, welcher der Hol-Jobs rekursiv eine Slot-Position<br />

weiter in die Zukunft geschoben wird. Da eine OWAs in unserem S<strong>im</strong>ulationsmodell<br />

Gewinnausfälle verursacht, sol<strong>an</strong>ge sich ein Team auf ihr befindet, wird derjenige Hol-<br />

Job verschoben, <strong>des</strong>sen WEA den geringeren Gewinnausfall hat. In unserem Fall soll<br />

die WEA <strong>des</strong> neuen Jobs einen geringeren Gewinnausfall verursachen. Der Hol-Job wird<br />

um zwei Positionen auf den nächsten ungenutzten Slot verschoben und die Anzahl <strong>an</strong><br />

Mitarbeitern wird <strong>im</strong> aktualisiert, wie <strong>im</strong> Diagramm von Abbildung 81 Job 4 wurde<br />

erfolgreich eingefügt ver<strong>an</strong>schaulicht.<br />

141


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 79: Einfügeindizes (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Ein Job k<strong>an</strong>n nicht in ein Zeitfenster eingefügt werden, wenn das Einfügen <strong>an</strong> jeder<br />

Indexstelle eine Constraint-Verletzung bedeuten würde, also wenn das Zeitfenster oder<br />

die max<strong>im</strong>ale Zahl <strong>an</strong> Mitarbeitern, die das Schiff tr<strong>an</strong>sportieren k<strong>an</strong>n, überschritten<br />

würden. Das Einfügen der Jobs in der gewählten Reihenfolge <strong>ist</strong> d<strong>an</strong>n nicht möglich.<br />

Durchführbarkeit von Job-Clustern<br />

Nicht je<strong>des</strong> Cluster, das durch das Clustering berechnet wurde, <strong>ist</strong> durchführbar. Es<br />

k<strong>an</strong>n sein, dass ein Cluster zu viele Jobs enthält oder sich die Jobs nicht <strong>im</strong> Zeitfenster<br />

<strong>des</strong> zugehörigen Schiffs <strong>an</strong>ordnen lassen. Das Reviser-Objekt (vergleiche Abbildung 86<br />

Heur<strong>ist</strong>ik Sequenzdiagramm) soll prüfen, ob Cluster durchführbar sind oder nicht und<br />

gegebenenfalls die Durchführbarkeit aller Cluster herstellen. Erstellt pro Cluster alle<br />

möglichen Job-Permutationen. Bei acht Jobs wären dies 8! = 40.320 Permutationen, bei<br />

neun Jobs schon 9! = 362.880. Damit die Laufzeit der Opt<strong>im</strong>ierung nicht unakzeptabel<br />

durch die vielen Berechnungen steigt, wurde die max<strong>im</strong>ale Job-Anzahl eines Clusters auf<br />

9 Jobs beschränkt. Auch bei Zeitfenstern <strong>im</strong> OWP von mehr als 9 Stunden, k<strong>an</strong>n ein<br />

Cluster höchstens 9 Jobs enthalten. <strong>Die</strong>s stellt eine Grenze dieser Heur<strong>ist</strong>ik dar.<br />

Sobald sich eine Job-Permutation eines Cluster <strong>im</strong> Zeitfenster <strong>des</strong> zugehörigen Schiffs<br />

<strong>an</strong>ordnen lässt, <strong>ist</strong> das Cluster durchführbar. Dazu werden für jede Job-Permutation die<br />

Jobs sukzessive <strong>im</strong> Zeitfenster platziert, wie <strong>im</strong> vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Abschnitt beschrieben.<br />

142


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 80: Einfügekonflikt <strong>des</strong> Hol-Slots H4 (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Stellt der Reviser fest, dass m<strong>an</strong>che Cluster nicht durchführbar sind, also für keine<br />

Permutation eine durchführbare Anordnung ex<strong>ist</strong>iert, erstellt er eine L<strong>ist</strong>e aller Jobs aus<br />

undurchführbaren Clustern und sortiert die Jobs nach ihrer Dauer. D<strong>an</strong>n versuchte es<br />

der Reviser die Jobs aus den nicht durchführbaren Clustern in durchführbare zu verschieben,<br />

<strong>an</strong>gef<strong>an</strong>gen mit dem längsten Job der L<strong>ist</strong>e. Lässt sich ein Job in ein bisher<br />

durchführbares Cluster verschieben und bleibt dieses Cluster d<strong>an</strong>n noch durchführbar,<br />

d<strong>an</strong>n war die Aktion erfolgreich. Möglicherweise <strong>ist</strong> dadurch das bisher nicht durchführbare<br />

Cluster ebenfalls Cluster durchführbar geworden. <strong>Die</strong>ser Vorg<strong>an</strong>g wird wiederholt<br />

bis alle Cluster durchführbar sind.<br />

Falls es überhaupt nicht möglich, <strong>ist</strong> einen Job eines nicht durchführbaren Clusters,<br />

einem durchführbaren Cluster zuzuordnen und dieses durchführbar bleibt, k<strong>an</strong>n kein<br />

Pl<strong>an</strong> aus diesen Clustern erstellt werden.<br />

In Abbildung 82 Herstellen der Durchführbarkeit undurchführbarer Cluster werden<br />

durchführbare (rot) und undurchführbare Job-Cluster dargestellt. Sei der Job <strong>an</strong> OWA<br />

A der längste Job eines nicht durchführbaren Clusters, so wird zunächst versucht, diesen<br />

dem geografisch nächstgelegenen Cluster zuzuordnen, wie durch den Pfeil <strong>an</strong>gedeutet.<br />

Funktioniert dies nicht, wird es versucht, ihn dem nächsten durchführbaren Cluster zuzuordnen.<br />

Wenn auch dies nicht funktioniert, wird das gleiche mit den nächst-längsten<br />

Job <strong>des</strong> Clusters versucht usw.<br />

143


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 81: Job 4 wurde erfolgreich eingefügt (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Wenn alle Cluster durchführbar sind, das heißt, es gibt für je<strong>des</strong> Cluster min<strong>des</strong>tens eine<br />

Job-Anordnung, die sich unter Berücksichtigung der Constraints <strong>im</strong> Zeitfenster <strong>an</strong>ordnen<br />

lässt, können <strong>im</strong> nächsten Teilschritt günstige Anordnungen gesucht werden.<br />

Finden günstiger Job-Anordnungen<br />

Das JobScheduler-Objekt, welches für das Finden günstiger Job-Anordnungen für die<br />

Cluster ver<strong>an</strong>twortlich <strong>ist</strong>, erhält als Input durchführbare Cluster (vergleiche Abbildung<br />

86 Heur<strong>ist</strong>ik Sequenzdiagramm) mit jeweils max<strong>im</strong>al 9 Jobs. Für je<strong>des</strong> durchführbare<br />

Cluster werden alle Job-Permutationen (max<strong>im</strong>al 9!) erzeugt und zunächst auf<br />

Durchführbarkeit überprüft. Das heißt, es wird versucht alle Job-Permutationen eines<br />

Clusters <strong>im</strong> Zeitfenster <strong>des</strong> zugehörigen Schiffs und allen kleineren Zeitfenstern, für die<br />

min<strong>des</strong>tens eine durchführbare Anordnung ex<strong>ist</strong>iert, <strong>an</strong>zuordnen. Alle durchführbaren<br />

Anordnungen werden <strong>an</strong>schließend dem Evaluator-Objekt übergeben, welches die vermutlichen<br />

Kosten wie folgt berechnet: <strong>Die</strong> Charterkosten werden durch das Schiff <strong>des</strong><br />

Clusters festgelegt. <strong>Die</strong> Lohnkosten ergeben sich durch die Anzahl der mitgenommenen<br />

Mitarbeiter und der Länge <strong>des</strong> gesamten Einsatzes. Für je<strong>des</strong> Cluster steht fest, in welchem<br />

Zeitslot das Schiff welche OWA <strong>an</strong>fahren muss. So können die gefahrene Strecke <strong>im</strong><br />

OWP und die Tr<strong>an</strong>sportkosten ermittelt werden. Treibstoffkosten lassen sich berechnen,<br />

indem die Strecke <strong>des</strong> Schiffs zum OWP und zurück und zwischen den entsprechen-<br />

144


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 82: Herstellen der Durchführbarkeit undurchführbarer Cluster (Quelle: Eigendarstellung)<br />

den WEAs (euklidische D<strong>ist</strong><strong>an</strong>z) addiert werden und mit den Treibstoffpreis und dem<br />

durchschnittlichen Treibstoffverbrauch <strong>des</strong> Schiffs verrechnet werden. <strong>Die</strong> voraussichtlichen<br />

Gewinnausfallkosten lassen sich ebenfalls berechnen, da durch die Job-Anordnung<br />

definiert wird, w<strong>an</strong>n welche WEA wieder inst<strong>an</strong>dgesetzt wurde und w<strong>an</strong>n welche OWA<br />

nicht läuft, weil sich Service-Techniker auf ihr befinden.<br />

<strong>Die</strong> Job-Anordnungen, deren Inst<strong>an</strong>dsetzungsjobs möglichst früh ausgeführt werden,<br />

die relativ wenige Mitarbeiter benötigen, schnell durchgeführt werden und bei denen die<br />

Fahrzeit zwischen den OWPs relativ klein <strong>ist</strong>, erhalten so günstige Bewertungen. <strong>Die</strong><br />

günstigsten gefundenen Jobs-Anordnungen aller Cluster ergeben einen Einsatzpl<strong>an</strong>.<br />

7.3.1.6 Schritt 4: Den günstigsten Gesamtpl<strong>an</strong> best<strong>im</strong>men<br />

<strong>Die</strong>ser Schritt sammelt mehrere Pläne, die durch die Schritte 1-3 für mehrere günstige<br />

Schiffskombinationen ermittelt werden. Ein Pl<strong>an</strong> enthält für je<strong>des</strong> seiner Cluster ein<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel für das fest steht, wie viele Mitarbeiter dieses mitnehmen muss sowie<br />

eine Job-L<strong>ist</strong>e deren Jobs mit Bring- und Abholzeiten versehen sind.<br />

Da durch das Evaluator-Objekt Kosten für je<strong>des</strong> Cluster berechnet werden, lassen sich<br />

damit auch die Kosten je<strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s ermitteln. Der beste Pl<strong>an</strong> wird d<strong>an</strong>n <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation<br />

übergeben.<br />

7.3.2 Sequenzielle Abarbeitung mit Clustering [SG-Algo]<br />

Das Verfahren der ”<br />

sequenziellen Abarbeitung mit Clustering“ verfolgt ebenfalls das<br />

Ziel, möglichst beste Pläne für Offshore-Wartungseinsätze zu finden. Bei diesem Verfahren<br />

werden jedoch alle verfügbaren Tr<strong>an</strong>sportmittel bzw. Tr<strong>an</strong>sportmitteltypen eingesetzt.<br />

In erster Linie werden vermutlich auch Schiffe zum Einsatz kommen, aber denkbar<br />

145


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

wäre auch der Einsatz von Helikopter. <strong>Die</strong>se werden nicht von vornherein kategorisch<br />

ausgeschlossen, weil der Einsatz von Helikoptern generell als zu unrentabel <strong>an</strong>genommen<br />

werden. <strong>Die</strong>s ermöglicht auch bei ungünstigeren Verhältnissen die Software zum Einsatz<br />

zu bringen. <strong>Die</strong>se Opt<strong>im</strong>ierung wurde zum Großteil nach der <strong>im</strong> Konzept vorgestellten<br />

Methode <strong>im</strong>plementiert.<br />

Das Verfahren durchläuft ebenfalls in vier Phasen, die logisch vonein<strong>an</strong>der abhängig<br />

sind und so zu der Zielgröße ”<br />

bester Pl<strong>an</strong>“:<br />

1. Parameterprüfung<br />

2. Gruppierung der Jobs<br />

3. Zusammenfassen der Jobgruppen<br />

4. Tr<strong>an</strong>sportmittelverteilung<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Phasen werden mit deren darunter org<strong>an</strong>isierten Aufgaben in der Abbildung<br />

83 Ablauf <strong>des</strong> zweiten Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren ver<strong>an</strong>schaulicht:<br />

Abb. 83: Ablauf der Opt<strong>im</strong>ierung nach dem [SG-Algo] (Quelle: Eigendarstellung)<br />

146


7.3 Opt<strong>im</strong>ierungsvorg<strong>an</strong>g 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

7.3.2.1 Parameterprüfung<br />

In erster Inst<strong>an</strong>z werden jegliche Parameter geprüft. Das bedeutet, es werden die notwendigen<br />

Constraints entsprechend <strong>des</strong> Inputs aufgearbeitet, sodass keine Verletzung<br />

dieser erfolgt.<br />

Der Algorithmus best<strong>im</strong>mt zuerst die Netto-Arbeitszeit. <strong>Die</strong>s beinhaltet zu berechnen,<br />

wie die reine Arbeitszeit für jeden Job <strong>im</strong> OWP beträgt. <strong>Die</strong> Gesamtsumme aller<br />

Arbeitsaufträge ergibt d<strong>an</strong>n die gesamte Netto-Arbeitszeit. Der nächste untergeordnete<br />

Schritt <strong>ist</strong> die Ermittlung der Worst-Case-Jobgruppen. Der Hintergrund <strong>ist</strong> zu ermitteln,<br />

wie viel Zeit benötigt wird, wenn alle Jobs direkt sequenziell hinterein<strong>an</strong>der abgearbeitet<br />

werden. Darauf folgt die Best<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> möglichen Arbeits<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs sowie der<br />

notwendige Arbeitstagesendezeitpunkt. <strong>Die</strong>se Zeitsp<strong>an</strong>ne <strong>ist</strong> die effektive Arbeitszeit <strong>im</strong><br />

OWP. Anschließend werden die Jobs nach der jeweiligen festgehaltenen Priorität und die<br />

dafür benötigten Mitarbeiter sortiert, damit diese <strong>im</strong> weiteren Verlauf so sortiert werden<br />

können, dass ein günstig opt<strong>im</strong>ierter Tageseinsatzpl<strong>an</strong> herauskommt. Der letzte Aspekt<br />

der Parameterprüfung <strong>ist</strong> die Gruppierung der Jobs entsprechend der zugehörigen OWA.<br />

7.3.2.2 Gruppierung der Jobs<br />

Es sind <strong>im</strong> ersten Schritt alle notwendigen Input-Parameter überprüft und zugeteilt<br />

worden, sodass mit der zweiten Phase begonnen werden k<strong>an</strong>n.<br />

Zu Beginn wird die ersten Jobgruppe gemäß der vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Gruppierung erstellt,<br />

die sich <strong>an</strong> die Zuordnung zu den OWAs orientiert. Nachfolgend werden alle verbleibenden<br />

Jobs mitein<strong>an</strong>der in Verbindung gesetzt und mögliche sinnvolle Paarungen<br />

ermittelt. Des Weiteren wird eine Matrix aller OWAs aufgrund der geographischen Position<br />

erstellt. Daraus resultierend k<strong>an</strong>n nun <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der Matrix eingeschätzt werden, welche<br />

Jobpaarungen in Abhängigkeit zum zeitlichen Aufw<strong>an</strong>d und der unabdingbaren Mitarbeiter<br />

zusammen abgearbeitet werden können. Dadurch k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n eine Reduzierung<br />

der Mitarbeiter erfolgen, da alle Paarungen, die zuein<strong>an</strong>der passen, zusammengefasst<br />

werden. Jobs, die nicht zugeteilt bzw. verteilt und zugewiesen werden können, werden<br />

zu einer eigenen gemeinsamen Gruppe von Jobs zusammengefügt in der Hoffnung diese<br />

sinnvoll erfüllen zu können.<br />

7.3.2.3 Zusammenfassen der Jobgruppen<br />

<strong>Die</strong> vorletzte Phase bezieht sich hauptsächlich auf das Zusammenfassen von Jobs. <strong>Die</strong><br />

erste Zusammenfassung von Jobs oder auch Jobgruppen <strong>ist</strong> best<strong>im</strong>mt durch die Priorität<br />

sowie Entfernung vonein<strong>an</strong>der. Darauf aufbauend werden diese aufgrund <strong>des</strong> einzusetzenden<br />

Fachpersonals zusammengefasst. D<strong>an</strong>ach k<strong>an</strong>n endgültig festgestellt werden, wie die<br />

max<strong>im</strong>al aufzubringende Anzahl von Mitarbeitern aller jeweils ermittelten Jobgruppen<br />

aussieht.<br />

7.3.2.4 Tr<strong>an</strong>sportmittelverteilung<br />

Im letzten Schritt wird die passende Anzahl <strong>an</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel ermittelt. Aus den Jobgruppen<br />

und den einzelnen Jobs k<strong>an</strong>n die min<strong>im</strong>al und max<strong>im</strong>al benötigte Tr<strong>an</strong>sport-<br />

147


7.4 S<strong>im</strong>ulation 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

struktur berechnet werden sowie auch die dazugehörigen Kosten. Anh<strong>an</strong>d der gegebenen<br />

Informationen werden Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen erzeugt und zu jeder Vari<strong>an</strong>te<br />

die Kosten aufgestellt. <strong>Die</strong> günstigste bzw. günstigsten Tr<strong>an</strong>sportmittelkombination/en<br />

wird/werden den Jobgruppen zugeteilt. Abgeschlossen wird diese Phase mit dem Übergeben<br />

<strong>des</strong> besten Ergebnisses <strong>an</strong> die S<strong>im</strong>ulation, was den komplett zusammengestellten<br />

Tageseinsatzpl<strong>an</strong> beinhaltet.<br />

7.4 S<strong>im</strong>ulation<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation eine Pl<strong>an</strong>s wird in der MapView (siehe Abbildung 84 Darstellung einer<br />

S<strong>im</strong>ulation) durchgeführt. <strong>Die</strong>se erzeugt bei ihrem Aufruf eine neue S<strong>im</strong>ulation für den<br />

von der Opt<strong>im</strong>ierung berechneten Pl<strong>an</strong>. Es wird das Akka-Framework gestartet und alle<br />

Akteure initialisiert, die zur erfolgreichen S<strong>im</strong>ulation benötigt werden. Hierzu zählen zum<br />

einen alle OWAs, die sich in der Datenb<strong>an</strong>k befinden, sowie je<strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel, das <strong>im</strong><br />

Pl<strong>an</strong> enthalten <strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel werden automatisch über die Jobs informiert, die<br />

diese zu erledigen haben, während jede WEA eine L<strong>ist</strong>e mit der Reihenfolge bekommt, in<br />

der die Tr<strong>an</strong>sportmittel diese <strong>an</strong>steuern. Sind alle Akteure korrekt initialisiert worden,<br />

werden die Akteure <strong>an</strong> ihrer entsprechenden Position in die Karte (Map) gezeichnet.<br />

Zusätzlich wird die Akteur-L<strong>ist</strong>e am linken R<strong>an</strong>d der View aktualisiert. Anschließend<br />

wird der Start-Button in der Kontrollle<strong>ist</strong>e oberhalb der Map aktiviert.<br />

Nachdem die S<strong>im</strong>ulation über den Start-Button gestartet worden <strong>ist</strong>, wird die Map<br />

einmal in der Sekunde mit den aktualisierten Positionen der Akteure neu gezeichnet. <strong>Die</strong><br />

S<strong>im</strong>ulation k<strong>an</strong>n jederzeit durch das Klicken <strong>des</strong> Pause-Buttons <strong>an</strong>gehalten und erneutes<br />

klicken fortgesetzt werden. Zudem <strong>ist</strong> es möglich, die S<strong>im</strong>ulation über den Abbruch-<br />

Button jederzeit in ihre Ausg<strong>an</strong>gsposition zurückzuversetzen. Neben den gerade erklärten<br />

Buttons gibt es noch eine ComboBox, die <strong>an</strong>zeigt mit welcher Geschwindigkeit die S<strong>im</strong>ulation<br />

abläuft. Es lassen sich 8 verschiedene Ausdrücke der Form 1:x wählen, wobei x<br />

beschreibt, wie viele Sekunden die S<strong>im</strong>ulation in einer Sekunde vor<strong>an</strong>schreiten soll. Der<br />

St<strong>an</strong>dardwert liegt bei 10 Sekunden.<br />

Um auf der Map navigieren zu können, bieten sich dem Nutzer zwei Möglichkeiten.<br />

Er k<strong>an</strong>n die Map direkt mit der Maus in eine gewünschte Richtung ziehen, indem er<br />

mit dem Cursor auf diese bewegt und diesen bei gedrückter Taste bewegt. Eine weitere<br />

Möglichkeit <strong>ist</strong>, die Map über die Pfeil-Buttons zu bewegen, die sich in der oberen<br />

Kontrollle<strong>ist</strong>e unter dem Bezeichner Map controls befinden. <strong>Die</strong>se verschieben die Map<br />

<strong>im</strong>mer um 256 Pixel in die gewünschte Richtung. Eine weitere Funktion der Map controls<br />

<strong>ist</strong> das Zoomen der Map über einen Slider. Hierbei gilt, dass je weiter der Slider nach<br />

links verschoben wird, <strong>des</strong>to weiter wird aus der Map herausgezoomt.<br />

Möchte der Benutzer wissen, wo sich ein best<strong>im</strong>mter Akteur während der S<strong>im</strong>ulation<br />

aufhält, so k<strong>an</strong>n er diese einfach in der Akteur-L<strong>ist</strong>e auswählen und die Map zentriert<br />

automatisch auf den ausgewählten Akteur. Ein Doppelklick auf einen Tr<strong>an</strong>sportmittel-<br />

Akteur bewirkt, dass die ungefähre Route auf der Map verzeichnet wird, die der Akteur<br />

während der S<strong>im</strong>ulation zurücklegen muss. Hierbei geben Nummern <strong>an</strong> den Wegstrecken<br />

<strong>an</strong>, in welcher Reihenfolge diese abgefahren werden. Sollte der Nutzer sich die Routen<br />

mehrerer Schiffe <strong>an</strong>zeigen lassen wollen, so k<strong>an</strong>n er über den Rechtsklick auf einen Akteur<br />

148


7.4 S<strong>im</strong>ulation 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 84: <strong>Die</strong> Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus der S<strong>im</strong>ulation eines Pl<strong>an</strong>s (Quelle:<br />

Eigendarstellung)<br />

149


7.4 S<strong>im</strong>ulation 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

in der L<strong>ist</strong>e eine Farbauswahl aufrufen und die Farbe auswählen, in der die Route <strong>des</strong><br />

Akteurs in die Map gezeichnet werden soll.<br />

Ein weiteres Feature der Map <strong>ist</strong> die Auswahl mehrerer Kartenebenen. St<strong>an</strong>dardmäßig<br />

wird be<strong>im</strong> Zeichnen der Map Kartenmaterial von OpenStreetMaps verwendet. Darüber<br />

wird eine weitere Ebene gelegt, die für die Schifffahrt wichtige Punkte wie z.B. Bojen,<br />

Leuchttürme und Schifffahrtsstraßen enthält. <strong>Die</strong> Daten hierfür stammen von OpenSea-<br />

Maps. Über das Fenstermenü können die Ebenen über den Punkt Map je nach Wunsch<br />

hinzugefügt oder entfernt werden. Eine zusätzliche Ebene, die be<strong>im</strong> Aufrufen der Map-<br />

View deaktiviert <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> die Grid-Ebene, die ein Raster auf die Map legt. Hierbei hat<br />

jeden Feld die Größe 256 x 256 Pixel.<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s wird so l<strong>an</strong>ge laufen, bis eine von zwei Abbruchbedingungen<br />

erfüllt <strong>ist</strong>:<br />

1. Tr<strong>an</strong>sportmittel-Akteure sind nach der Abarbeitung ihrer Jobs erfolgreich <strong>im</strong> Ausg<strong>an</strong>gshafen<br />

<strong>an</strong>gekommen<br />

2. Das gepl<strong>an</strong>te Zeitfenster wurde um 2 Stunden überschritten und min<strong>des</strong>tens ein<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>ist</strong> noch nicht <strong>im</strong> Ausg<strong>an</strong>gshafen <strong>an</strong>gekommen<br />

436 p r i v a t e void h<strong>an</strong>dleNextIntervalMessage ( NextIntervalMessage<br />

message ) {<br />

437 i f ( message . getVehicleTurn ( ) ) {<br />

438 i f ( s t a t u s == Status .RUNNING) {<br />

439 t h i s . lastUpdate = System . c u r r e n t T i m e M i l l i s ( ) ;<br />

440 f o r ( ActorRef r e f : t h i s . runningVehicleActors ) {<br />

441 r e f . t e l l (new PositionRequest ( ControlP<strong>an</strong>el .SPEED,<br />

weather [ weatherIndex ] ) , g e t S e l f ( ) ) ;<br />

442 }<br />

443 }<br />

444 } e l s e {<br />

445 f o r ( ActorRef r e f : t h i s . windmills ) {<br />

446 r e f . t e l l (new PositionRequest ( ControlP<strong>an</strong>el .SPEED,<br />

weather [ weatherIndex ] ) , g e t S e l f ( ) ) ;<br />

447 }<br />

448 }<br />

449 }<br />

Sorce Code 3: Ausschnitt zur Aktualisierung der Position von Akteuren<br />

Der Code-Ausschnitt S<strong>im</strong>ulation zeigt, wie die verschiedenen Akteure um eine Aktualisierung<br />

ihrer Position gebeten werden. Im ersten Schritt wird, sol<strong>an</strong>ge die S<strong>im</strong>ulation<br />

nicht pausiert wurde, die Zeit vor den Aktualisierungen gesichert, um später die Zeit<br />

zu berechnen, die die S<strong>im</strong>ulation warten muss bis das nächste Intervall gestartet wird.<br />

Anschließend wird <strong>an</strong> je<strong>des</strong> Tr<strong>an</strong>sportmittel ein Anfrage der neuen Position hinsichtlich<br />

der S<strong>im</strong>ulationsgeschwindigkeit und <strong>des</strong> Wetters geschickt. Haben alle Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

ge<strong>an</strong>twortet, so beginnt der zweite Schritt, in dem die WEAs dazu aufgerufen werden<br />

den Status ihrer Jobs und ihre Ausfallzeiten neu zu berechnen.<br />

150


7.5 Visualisierung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 85: <strong>Die</strong> Abbildung zeigt die Darstellung der Kosten und den zeitlichen Ablauf <strong>des</strong><br />

Pl<strong>an</strong>s (Quelle: Eigendarstellung)<br />

Im ersten Fall <strong>ist</strong> die S<strong>im</strong>ulation <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s erfolgreich abgeschlossen worden, sodass<br />

d<strong>an</strong>n die Bewertung der Kosten vorgenommen wird. Hierzu berechnet jeder Akteur die<br />

für ihn <strong>an</strong>gefallenen Kosten und gibt diese zurück. Zusätzlich wird eine aktualisierte<br />

Version <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s erzeugt, in dem die von der Opt<strong>im</strong>ierung vorgeschlagenen Start- und<br />

Endzeitpunkte der Jobs durch die S<strong>im</strong>ulationszeitpunkte ersetzt werden.<br />

Im zweiten Fall konnte die S<strong>im</strong>ulation <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s nicht abgeschlossen werden. In dieser<br />

Situation wird der Nutzer auf diesen Umst<strong>an</strong>d über eine Fehlermeldung hingewiesen.<br />

Unabhängig vom erfolgreichen Abschluss der S<strong>im</strong>ulation folgt <strong>im</strong> Anschluss der Bewertung<br />

die Darstellung der Bewertungsergebnisse, die <strong>im</strong> nächsten Abschnitt beschrieben<br />

werden.<br />

7.5 Visualisierung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s<br />

Nach einem S<strong>im</strong>ulationslauf und der <strong>an</strong>schließenden Bewertung wird das Resultat in der<br />

EvaluationView (siehe Abbildung 85 Darstellung <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsergebnisses) <strong>an</strong>gezeigt.<br />

<strong>Die</strong>se besteht aus zwei Teilen: Der Kostenübersicht und einer Darstellung verschiedener<br />

Diagramme, die den Ablauf <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s über die Zeit darstellen.<br />

In der Kostenübersicht wird jeder Akteur seine während der S<strong>im</strong>ulation erzeugten Kosten<br />

zusammengeführt und gegenübergestellt. Hierbei <strong>ist</strong> zu beachten, dass die Kosten<br />

eines Tr<strong>an</strong>sportmittels zum einen aus den Charter- und Treibstoffkosten und zum <strong>an</strong>deren<br />

aus den Personalkosten der Mitarbeiter, die diesem Schiff zugeteilt worden sind. <strong>Die</strong><br />

Kosten einer OWA berechnen sich aus dem Gewinnausfall, der Eintritt sobald die WEA<br />

stillsteht. Der Gewinnausfall von defekten OWA, für die kein Job in der Pl<strong>an</strong>ungsphase<br />

151


7.5 Visualisierung <strong>des</strong> Pl<strong>an</strong>s 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

vorgesehen wurde, werden bei der Kostenberechnung ignoriert, da diese unabhängig vor<br />

erzeugten Pl<strong>an</strong> <strong>an</strong>fallen. Am Ende der Kostenübersicht wird die Summe der Gesamtkosten<br />

<strong>an</strong>gezeigt.<br />

Auf der rechten Seite der EvaluationView k<strong>an</strong>n sich ein Nutzer verschiedene Diagramm<br />

zum Pl<strong>an</strong> <strong>an</strong>zeigen lassen. <strong>Die</strong> Auswahl findet über eine ComboBox am oberen R<strong>an</strong>d<br />

statt. Zur Auswahl stehen folgende Diagramme:<br />

SERVICE PLAN <strong>Die</strong>ses Diagramm zeigt die Abfolge der verschiedenen Jobs über den<br />

Arbeitstag zeitlich hinweg <strong>an</strong>. Hierbei sind die Jobs farblich dem Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

zugeordnet, dem sie zugeteilt wurden. Jeder Job k<strong>an</strong>n aus bis zu vier Abschnitten<br />

bestehen. <strong>Die</strong> erste Phase zeigt die Zeit, die das Andocken <strong>an</strong> die WEA<br />

und das übersetzen der Mitarbeiter in Anspruch n<strong>im</strong>mt. Phase zwei zeigt die<br />

Durchführungszeit <strong>des</strong> Jobs. <strong>Die</strong> dritte Phase <strong>ist</strong> optional und taucht <strong>im</strong>mer d<strong>an</strong>n<br />

auf, wenn wenn die Mitarbeiter untätig auf einer Anlage sind, also die Wartezeit.<br />

Am Schluss folgt d<strong>an</strong>n noch die Zeit, die für das erneute Andocken und aufnehmen<br />

der Mitarbeiter <strong>an</strong>fällt.<br />

JOB PLAN: <strong>Die</strong>ses Diagramm <strong>ist</strong> ähnlich dem ”<br />

SERVICE PLAN ”<br />

’-Diagramm nur werden<br />

hier ausschließlich die Durchführungszeiten der Jobs dargestellt.<br />

PERSONS WORKING: In diesem Diagramm wird gezeigt, wie viele Personen über die<br />

Zeit am Durchführen eines Jobs beschäftigt sind. <strong>Die</strong> Zeitlinie fängt be<strong>im</strong> Start<br />

<strong>des</strong> ersten Jobs <strong>an</strong> und hört mit beenden <strong>des</strong> letzten Jobs auf.<br />

STAFF PER MILL: Hier wird <strong>an</strong>gezeigt, wie viele Personen insgesamt für Jobs während<br />

der S<strong>im</strong>ulation auf einer Anlage waren.<br />

STAFF PER WINDFARM: Ähnlich wie das vorherige Diagramm, nur werden die Anzahl<br />

der Personen <strong>im</strong> g<strong>an</strong>zen Windpark dargestellt.<br />

WORK PER VEHICLE: <strong>Die</strong>ses Diagramm ver<strong>an</strong>schaulicht, hoch die Dauer aller Jobs<br />

war, die auf ein Fahrzeug verteilt worden sind.<br />

WORK PER WINDMILL: In diesem Diagramm wird ähnlich wie be<strong>im</strong> vorherigen Diagramm<br />

die summierte Länge aller Jobs gezeigt, die auf einer Windkraft<strong>an</strong>lage<br />

durchgeführt wurden.<br />

WORK PER WINDFARM: Analog zu den vorherigen beiden Diagrammen, nur wird<br />

hier die Summe der Jobdauern pro Windpark visualisiert.<br />

Zum Verlassen der EvaluationView muss der entsprechende Button in der oberen rechten<br />

Ecke geklickt werden, wodurch wieder auf die MapView zurückgekehrt wird und die<br />

S<strong>im</strong>ulation erneut gestartet oder eine neue Pl<strong>an</strong>ung durchgeführt werden k<strong>an</strong>n.<br />

152


7.6 Installations<strong>an</strong>leitung 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

7.6 Installations<strong>an</strong>leitung<br />

Nachstehend wird beschrieben, wie die SCOWS-Software auf einem beliebigen Computer<br />

installiert werden k<strong>an</strong>n. Für allgemeine Probleme stehen Ihnen die Onlinedokumentationen<br />

von Hibernate, MySQL oder Apache Tomcat zur Verfügung. Spezifische Nachfragen<br />

wird Ihnen das Supportteam gerne nach Abschluss eines SLA (Service Level Agreement)<br />

be<strong>an</strong>tworten.<br />

Client:<br />

1. Es muss sichergestellt sein, dass ein aktuelles Betriebssystem (Linux, Mac OS X,<br />

Microsoft Windows etc.) benutzen wird, welches eine generelle Verbindung zum<br />

Internet herstellen k<strong>an</strong>n.<br />

2. Java 6 oder 7 muss bereits installiert sein<br />

3. <strong>Die</strong> aktuelle Version <strong>des</strong> SCOWS-JSC herunterladen<br />

4. <strong>Die</strong> JAR-Datei per Doppelklick ausführen<br />

Server:<br />

1. Ein Serverbetriebssystem entsprechend der Vorlieben (siehe Punkt 1 <strong>des</strong> Clients)<br />

wählen und verwenden<br />

2. Java 6 oder 7 installieren<br />

3. Einen Java-Applikationsserver wie zum Beispiel Apache Tomcat bereitstellen (ab<br />

Version 7)<br />

4. Eine Datenb<strong>an</strong>k wie zum Beispiel MySQL ab Version 5.5 einrichten<br />

5. <strong>Die</strong> SCOWS-Backend-WAR-Datei in den Ordner <strong>des</strong> Applikationsservers kopieren<br />

und warten bis diese entpackt wurde (oder m<strong>an</strong>uell entpacken)<br />

6. Gegebenenfalls die Konfigurationsdatei von Hibernate <strong>an</strong>passen<br />

7. Nach einem Neustart <strong>des</strong> Applikationsservers steht die Anwendung für den ersten<br />

Einsatz bereit.<br />

8. Allen Benutzern eine entsprechend <strong>an</strong>gepasste Version der Applikationskonfiguration<br />

vorlegen<br />

153


7.6 Installations<strong>an</strong>leitung 7 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE SCOWS<br />

Abb. 86: Heur<strong>ist</strong>ik Sequenzdiagramm (Quelle: Eigendarstellung)<br />

154


8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

8 Testszenarien, Validierung und Evaluation<br />

Generell treten bei der Softwareentwicklung Fehler auf, die in sich in Form von Bedienungsproblemen,<br />

Abstürzen oder Einfrieren <strong>des</strong> Programms bemerkbar machen. Um<br />

eine vollständige Fehlervermeidung zu erreichen, muss getestet und Fehlerquellen beseitigt<br />

werden. <strong>Die</strong>se Aussage trifft auch auf die Softwareentwicklung der PG-SCOWS zu.<br />

Um die Richtigkeit der Softwarefunktionalitäten zu gewährle<strong>ist</strong>en, wurde die Software<br />

getestet und durch User-Tests abgeglichen. <strong>Die</strong> Teststrategien werden von den Softwareentwickler<br />

festgelegt, um eine möglichst hohe Funktionsabdeckung zu gewährle<strong>ist</strong>en,<br />

wurden verschiedene Testläufe erstellt und genutzt.<br />

8.1 Testdokumentation<br />

Der folgende Abschnitt beh<strong>an</strong>delt die am Produkt durchgeführten Tests. Im Wesentlichen<br />

wird hierbei zwischen Modul- und Systemtest unterschieden. Integrationstests wurden<br />

nicht gesondert dokumentiert, sondern sind Best<strong>an</strong>dteil <strong>des</strong> Systemtests. Im <strong>Rahmen</strong><br />

der Modultests werden vor allem einzelne Klassen und Methoden hinsichtlich ihrer zu liefernden<br />

Ergebnisse getestet. Im <strong>Rahmen</strong> <strong>des</strong> Systemtests wird das Produkt hinsichtlich<br />

der vorab definierten Anforderungen getestet. Anschließend wird der Grad der Zielerreichung<br />

ermittelt und evaluiert, ob das Ziel, sämtliche Anforderungen zu <strong>im</strong>plementieren,<br />

erreicht wurde.<br />

8.1.1 Modultests<br />

Sämtliche Modultests (sprich: Tests von Klassen und Methoden) wurden mithilfe der<br />

Testumgebung ”<br />

JUnit“ 37 durchgeführt. Bei JUnit h<strong>an</strong>delt es sich um ein Framework,<br />

welches wiederholbare Modultests für Java-Programme ermöglicht. JUnit erzeugt <strong>im</strong>mer<br />

nur zwei mögliche Testergebnisse: Entweder schlägt der Test fehl, oder er schlägt nicht<br />

fehl. Bei fehlschlagenden Tests h<strong>an</strong>delt es sich entweder um Fehler (Errors) oder falsche<br />

Ergebnisse (Failures), die jeweils durch eine Exception mitgeteilt werden. Durchläufe<br />

ohne Fehler werden als ”<br />

Runs“ bezeichnet.<br />

Sämtliche serverseitigen Modultests befinden sich <strong>im</strong> Verzeichnis scows-backend/test,<br />

die clientseitigen Tests befinden sich <strong>im</strong> Verzeichnis scows-utils/test. <strong>Die</strong> Testergebnisse,<br />

der Verlauf der Testabdeckung usw. sind darüber hinaus in der Integrationsumgebung<br />

Jenkins festgehalten und nachprüfbar.<br />

<strong>Die</strong> Grafik 87 Verlauf der Testabdeckung zeigt den Verlauf der Modultestabdeckung,<br />

wobei deutlich wird, dass nicht testgetrieben entwickelt wurde, sondern die Tests erst<br />

nach Entwicklung der Software geschrieben wurden (Whitebox-Tests). <strong>Die</strong>se Methode<br />

gewährte zunächst größere Freiheiten be<strong>im</strong> Development, weshalb die Entscheidung<br />

dahingehend fiel. <strong>Die</strong> Modultests waren, nach einigen Fehlerkorrekturen, abschließend<br />

sämtlich erfolgreich, sodass von funktionierenden Modulen ausgeg<strong>an</strong>gen werden k<strong>an</strong>n.<br />

37 http://JUnit.org/<br />

155


8.1 Testdokumentation8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 87: Verlauf der Testabdeckung (Quelle: Eigendarstellung)<br />

8.1.2 Testfälle für Modultests (exemplarisch)<br />

Im folgenden Abschnitt werden einige durchgeführte Testfälle exemplarisch beschrieben.<br />

Der erste Test wird ausführlicher beschrieben, um die Vorgehensweise nachvollziehbar<br />

zu gestalten.<br />

8.1.2.1 Test für scows-backend/src/org/scows/backend/heur<strong>ist</strong>ic/Cluster.java<br />

<strong>Die</strong> Klasse Cluster hält einen Cluster mit Job-L<strong>ist</strong>e, Zeitfenster, Clusterzentrum und dem<br />

jeweiligen Tr<strong>an</strong>sportmittel. Zudem verfügt sie über eine Methode das Clusterzentrum<br />

zu berechnen sowie diverse Get- und Set-Methoden. <strong>Die</strong> Klasse <strong>ist</strong> in Abbildung 88<br />

Klassendiagramm von Cluster.java als Klassendiagramm dargestellt.<br />

Der Test für die Methode zur Neuberechnung <strong>des</strong> Clusterzentrums sieht wie folgt<br />

aus. Als Vorbedingung werden zunächst Testdaten initialisiert (Annotation: @Before).<br />

Daraufhin werden nun innerhalb einer Test-Methode folgende Fälle mittels den von<br />

JUnit zur Verfügung stehenden assert*-Methode überprüft:<br />

JUnit bildet das Ergebnis <strong>des</strong> Tests in den Entwicklungsumgebung Eclipse wie folgt<br />

ab:<br />

Sämtliche weiteren Tests sind <strong>an</strong>alog durchgeführt worden. Auf eine Darstellung der<br />

JUnit-Ausgaben wird daher verzichtet. Es werden lediglich Testfälle, Erwartungswerte<br />

und Ergebnisse dargestellt.<br />

8.1.2.2 Tests: scows-backend/src/org/scows/backend/heur<strong>ist</strong>ic/Clustering.java<br />

<strong>Die</strong> Klasse Clustering.java dient zur Erstellung der geographischen Cluster. Sie ordnet<br />

die geographisch nah beiein<strong>an</strong>der liegenden Jobs einem Cluster zu. <strong>Die</strong>s erfolgt in<br />

Abhängigkeit der Menge der zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmittel.<br />

156


8.1 Testdokumentation8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 88: Klassendiagramm von Cluster.java<br />

Abb. 89: Testfälle für Cluster.java<br />

Abb. 90: Erfolgreicher JUnit-Test (Quelle: Eigendarstellung)<br />

8.1.2.3 Tests: scows-backend/src/org/scows/backend/heur<strong>ist</strong>ic/Est<strong>im</strong>ator.java<br />

<strong>Die</strong> Est<strong>im</strong>ator-Klasse dient zur Berechnung möglicher ”<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen“<br />

zur Durchführung einer Menge von Jobs in einem OWP. Sie erhält eine Job-L<strong>ist</strong>e, eine<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel-L<strong>ist</strong>e, das Zeitfenster und weitere Parameter, um mögliche Kombinationen<br />

zu berechnen.<br />

157


8.2 Systemtest 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 91: Klassendiagramm von Clustering.java<br />

Abb. 92: Testfälle für Clustering.java<br />

8.2 Systemtest<br />

Der Systemtest wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der entwickelten GUI durchgeführt. Sämtliche Anforderungen<br />

und Anwendungsfälle werden hierbei geprüft. Es werden sowohl Regelfälle (korrekte<br />

und vollständige Dateneingabe), sowie Grenzfälle (keine oder unvollständige Dateneingabe)<br />

geprüft. Im <strong>Rahmen</strong> dieses Tests soll sichergestellt werden, dass sämtliche in der<br />

Anforderungsdefinition (Kapitel 5 Anforderungs<strong>an</strong>alyse) aufgeführten Best<strong>an</strong>dteile <strong>im</strong>plementiert<br />

wurden.<br />

158


8.2 Systemtest 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 93: Klassendiagramm von Est<strong>im</strong>ator.java<br />

8.2.1 S<strong>im</strong>ulation<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulationskomponente erwartet von der Opt<strong>im</strong>ierungskomponente einen Einsatzpl<strong>an</strong>.<br />

<strong>Die</strong>ser Einsatzpl<strong>an</strong> wird daraufhin hinsichtlich seiner Machbarkeit geprüft. Somit<br />

<strong>ist</strong> einziger Eingabeparameter für die S<strong>im</strong>ulation ein Einsatzpl<strong>an</strong> von der S<strong>im</strong>ulationskomponente.<br />

<strong>Die</strong>ser wird durch einen REST-Webservice von der serverseitigen Opt<strong>im</strong>ierungskomponente<br />

<strong>an</strong> die clientseitige S<strong>im</strong>ulationskomponente übertragen. Darüber hinaus<br />

dient die S<strong>im</strong>ulationskomponente zur Visualisierung der ermittelten Einsatzpläne.<br />

Einige der für die S<strong>im</strong>ulation definierten Anforderungen haben sich <strong>im</strong> Laufe der Entwicklung<br />

<strong>des</strong> Produkts als obsolet erwiesen, da sie entweder keinen Mehrwert boten oder<br />

weil sie von <strong>an</strong>deren Komponenten <strong>des</strong> Produkts übernommen wurden. So <strong>ist</strong> in den Anforderungen<br />

vorgesehen, dass der Einsatzpl<strong>an</strong> während der S<strong>im</strong>ulation <strong>an</strong>gezeigt werden<br />

k<strong>an</strong>n, die für die Wartung benötigten Ressourcen und die Dauer der Wartungsarbeiten<br />

sollten ebenfalls visualisiert werden. <strong>Die</strong>s wurde so allerdings nicht <strong>im</strong>plementiert, da der<br />

Einsatzpl<strong>an</strong> erst nach erfolgreicher S<strong>im</strong>ulation dargestellt wird, dazu zählt auch Ressourceneinsatz<br />

und Dauer einzelner Wartungsjobs, sowie deren Anordnung usw. Hierfür stehen<br />

verschiedene Visualisierungswerkzeuge zur Verfügung, wie beispielsweise Diagramme<br />

und Tabellen. Darüber hinaus wurde festgelegt, dass die S<strong>im</strong>ulation die kosten- und<br />

159


8.2 Systemtest 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 94: Testfälle für Est<strong>im</strong>ator.java<br />

zeiteffizienteste Tr<strong>an</strong>sportmittelalternative ermitteln solle. Im Produkt <strong>ist</strong> dies Best<strong>an</strong>dteil<br />

der Opt<strong>im</strong>ierungskomponente. <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation legt keinerlei Tr<strong>an</strong>sportmittel oder<br />

ähnliches fest. Außerdem war zunächst vorgesehen, Wetterbedingungen visualisieren zu<br />

können. <strong>Die</strong>s umzusetzen war nicht möglich, da die S<strong>im</strong>ulation auf Basis einer Seekarte<br />

dargestellt wird. Wettereinflüsse sind auf einfachen Karten nicht sinnvoll darstellbar.<br />

Sämtliche weiteren aufgeführten Anforderungen wurden erfolgreich <strong>im</strong>plementiert.<br />

8.2.2 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Im <strong>Rahmen</strong> der Entwicklung der Opt<strong>im</strong>ierung war Anforderung, dass verschiedene Verfahren<br />

zur Verfügung stünden. Da zwei Verfahren <strong>im</strong>plementiert wurden, gilt diese Anforderung<br />

als erfüllt. <strong>Die</strong> Details zu den jeweiligen Verfahren sind in den vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen<br />

Kapiteln aufgeführt. <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungskomponente sollte darüber hinaus hinsichtlich<br />

best<strong>im</strong>mter Zielgrößen opt<strong>im</strong>ieren. Hierbei hat sich die Zielgröße Kosten als die<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht wichtigste und sinnvollste Größe herausgestellt, da<br />

sie sowohl Effizienz der Arbeit, als auch Zeit indirekt abbildet. Entsprechend opt<strong>im</strong>ieren<br />

beide Verfahren (RS und SG) hinsichtlich der Zielgröße Kosten. Sämtliche Pläne<br />

entsprechen zudem <strong>im</strong>mer den Constraints, da fehlerhafte Einsatzpläne bereits bei der<br />

Berechnung eben jener ausgeschlossen werden. <strong>Die</strong> Laufzeit der Opt<strong>im</strong>ierungskomponenten<br />

<strong>ist</strong> darüber hinaus in einem kurzen zeitliche <strong>Rahmen</strong> gehalten, so dass keine l<strong>an</strong>gen<br />

Wartezeiten entstehen, die Opt<strong>im</strong>ierungskomponente <strong>ist</strong> serverseitig entwickelt worden<br />

und k<strong>an</strong>n auf einem Webserver (Tomcat, Jetty etc.) deployed werden.<br />

Als Parameter erwartet die Opt<strong>im</strong>ierungskomponente Daten aus der Scheduling-View,<br />

also derjenigen View, in welcher der Tageseinsatz gepl<strong>an</strong>t wird. Dabei werden Tr<strong>an</strong>sportmittel,<br />

Jobs, Zeitfenster und alle weiteren notwendigen Daten übergeben. <strong>Die</strong>s wird<br />

160


8.3 Validierung 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

ebenfalls durch einen REST-Webservice <strong>im</strong>plementiert. Der Aufruf der Opt<strong>im</strong>ierung <strong>ist</strong><br />

erst möglich, sobald sämtliche Daten korrekt und vollständig eingegeben wurden. Ein<br />

fehlerhafter Aufruf mit unvollständigen oder nicht korrekten Daten <strong>ist</strong> daher abgef<strong>an</strong>gen<br />

und damit ausgeschlossen.<br />

8.2.3 Scheduling<br />

<strong>Die</strong> Scheduling-Komponente dient dem Anwender <strong>des</strong> Produkts zur Zusammenstellung<br />

der Tagespl<strong>an</strong>ung der Servicefahrten. Hier werden Schiffe, Jobs, Zeitfenster etc. gepl<strong>an</strong>t.<br />

Sie <strong>ist</strong> der Opt<strong>im</strong>ierungskomponente vorgeschaltet und dient als Ausg<strong>an</strong>gspunkt der<br />

Pl<strong>an</strong>ung.<br />

<strong>Die</strong> hauptsächlichen Funktionalitäten <strong>des</strong> Scheduling sind <strong>im</strong> Wesentlichen durch die<br />

Drag&Drop-Implementierungen gelöst. Eine Anforderung war es, die Scheduling-View<br />

gemäß unterschiedlicher Usability-Aspekte möglichst intuitiv bedienbar zu gestalten.<br />

Demnach wurde die Oberfläche insgesamt auf das Wesentliche beschränkt und durch<br />

einfache, dem Nutzer wahrscheinlich schon bek<strong>an</strong>nten Bedienelementen (Drag&Drop,<br />

Dropdown-Menüs, Checkboxen, usw.) umgesetzt.<br />

8.3 Validierung<br />

In Kapitel 5 Anforderungs<strong>an</strong>alyse sind sämtliche Anforderungen <strong>an</strong> das Produkt festgehalten.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung sind ebenfalls in diesem Kapitel zu<br />

finden. <strong>Die</strong> wichtigsten <strong>an</strong> den Algorithmus gestellten Anforderungen lauten:<br />

• Opt<strong>im</strong>ierung hinsichtlich einer definierten Zielgröße,<br />

• Einhaltung der in Kapitel 5 Anforderungs<strong>an</strong>alyse definierten Constraints,<br />

• Kurze Laufzeit, um Usability-Einschränkungen zu vermeiden.<br />

Der Algorithmus berechnet in mehreren Teilschritten, welche in vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen Abschnitten<br />

bereits beschrieben wurden, einen opt<strong>im</strong>alen Pl<strong>an</strong> bei gegebenen Daten (Menge<br />

der Tr<strong>an</strong>sportmittel, Menge der Jobs, Tr<strong>an</strong>sportmittelgeschwindigkeit, Treibstoffkosten,<br />

fixe Kosten etc.). Der Algorithmus berechnet eine Annäherung <strong>an</strong> das Opt<strong>im</strong>um hinsichtlich<br />

der Zielgröße Kosten. <strong>Die</strong> Constraints werden darüber hinaus bei der Berechnung<br />

der Pläne on the fly eingehalten. Ungültige Pläne werden somit von vorn herein vermieden.<br />

<strong>Die</strong> Laufzeit hat sich in mehreren Testläufen stets linear verhalten. <strong>Die</strong> Laufzeit <strong>ist</strong><br />

auch bei größeren Datenmengen (100 Jobs, 10 Schiffe) stabil bei unter fünf Sekunden.<br />

8.4 Evaluation<br />

Beide Algorithmen werden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d eines vorgegebenen Szenarios evaluiert. <strong>Die</strong>ses beinhaltet<br />

vier unterschiedliche Schiffe, wobei drei in Norddeich liegen und eines in Wilhelmshaven.<br />

Darüber hinaus beinhaltet dieses Szenario neun unterschiedliche Jobs <strong>an</strong> unterschiedlichen<br />

OWAs. Der OWP (SCOWS Array) <strong>ist</strong> ein fiktiver OWP mit 100 WEAs,<br />

161


8.4 Evaluation 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

der bei Alpha Ventus in der Nordsee positioniert wurde. Es wird darüber hinaus ein<br />

Zeitfenster von 06:00 Uhr morgens bis 18:00 abends vorgegeben. Ziel <strong>ist</strong> es, sämtliche<br />

Jobs durchzuführen, aber gleichzeitig die Gesamtkosten für diesen Einsatz so niedrig wie<br />

möglich zu halten.<br />

8.4.1 Szenario<br />

Grunddaten:<br />

• Benzinpreis: 1,39 Euro pro Liter<br />

• Stundensatz für Arbeiter: 100 Euro<br />

• Übersteigezeit: 20 Minuten<br />

• Feed-in Compensation: 0,13 Euro pro glsMW<br />

• Auf See wird 80% der Max<strong>im</strong>algeschwindigkeit gefahren<br />

Schiffe<br />

• Eval Ship 1 (Passagiere: 24, Geschwindigkeit 24 kn, Charterkosten 4500, Hafen<br />

Norddeich, Treibstoffkosten: 110 kg/h)<br />

• Eval Ship 2 (Passagiere: 12, Geschwindigkeit 25 kn, Charterkosten 3500, Hafen:<br />

Wilhelmshaven, Treibstoffkosten: 130 kg/h)<br />

• Eval Ship 3 (Passagiere: 28, Geschwindigkeit 18 kn, Charterkosten 4500, Hafen:<br />

Norddeich, Treibstoffkosten: 130 kg/h)<br />

• Eval Ship 4 (Passagiere: 22, Geschwindigkeit 22 kn, Charterkosten 3000, Hafen:<br />

Norddeich, Treibstoffkosten: 120 kg/h)<br />

Jobs<br />

• Eval 15 (Dauer: 210 Minuten, Mitarbeiter: 3, WEA T15)<br />

• Eval 29 (Dauer: 30 Minuten, Mitarbeiter: 3, WEA T17)<br />

• Eval 21 (Dauer: 360 Minuten, Mitarbeiter: 4, WEA T19)<br />

• Eval 27 (Dauer: 180 Minuten, Mitarbeiter: 5, WEA T27)<br />

• Eval 31 (Dauer: 120 Minuten, Mitarbeiter: 5, WEA T29)<br />

• Eval 39 (Dauer: 270 Minuten, Mitarbeiter: 3, WEA T37)<br />

• Eval 66 (Dauer: 390 Minuten, Mitarbeiter: 5, WEA T66)<br />

• Eval 82 (Dauer: 420 Minuten, Mitarbeiter: 5, WEA T82)<br />

• Eval 99 (Dauer: 420 Minuten, Mitarbeiter 3, WEA T97)<br />

162


8.4 Evaluation 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

8.4.2 Ergebnisse<br />

In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse der jeweiligen Algorithmen dargestellt, wobei<br />

zwischen Kosten pro WEA und Kosten pro Schiff aufgeschlüsselt wird. Darüber hinaus<br />

werden die jeweils durchgeführten Jobs als G<strong>an</strong>tt-Chart dargestellt.<br />

8.4.2.1 RS-Algo<br />

Der [RS-Algo] berechnet für das oben beschriebene Szenario Gesamtkosten von 57318<br />

Euro. Hierin enthalten sind Gewinnausfallkosten, Charterkosten, Lohnkosten und Treibstoffkosten.<br />

Der Algorithmus wählt die Schiffe Eval Ship 1 (19 Mitarbeiter <strong>an</strong> Bord) und<br />

Eval Ship 4 (14 Mitarbeiter <strong>an</strong> Bord) zur Durchführung <strong>des</strong> Szenarios aus.<br />

Kosten pro Schiff:<br />

Kosten pro WEA:<br />

Abb. 95: Kosten pro Schiff [RS-Algo]<br />

Abb. 96: Kosten pro Anlage [RS-Algo] (Quelle: Eigendarstellung)<br />

163


8.4 Evaluation 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

G<strong>an</strong>tt-Chart:<br />

Abb. 97: G<strong>an</strong>tt-Chart [RS-Algo] (Quelle: Eigendarstellung)<br />

164


8.4 Evaluation 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

8.4.2.2 SG-Algo<br />

Im Folgenden werden die Ergebnisse <strong>des</strong> Tests [SG-Algo] visualisiert. In dem Test werden<br />

insgesamt neun Jobs gepl<strong>an</strong>t, wofür laut der Opt<strong>im</strong>ierung ein Schiff mit 25 Passagieren<br />

benötigt wird. <strong>Die</strong> Pl<strong>an</strong>ung und Verteilung der Jobs geschieht <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der vorgegebenen<br />

Arbeitszeit (Zeitfensters). Es <strong>ist</strong> zu erkennen, dass m<strong>an</strong>che Jobs quasi ”<br />

parallel“<br />

ausgeführt werden und m<strong>an</strong>che ”<br />

sequenziell“. Durch diese Vorgehensweise, die in dem<br />

[SG-Algo] umgesetzt wird, wird sichergestellt, dass ein Tr<strong>an</strong>sportmittel soweit ausgelastet<br />

wird, wie es möglich <strong>ist</strong>.<br />

Das ”<br />

Eval Ship 3“ hat eine Kapazität von 28 Passagieren. Alle Arbeiten <strong>an</strong> den OWAs<br />

benötigen jedoch nur 25 Mitarbeiter. Durch die Ermittlung aller möglichen Kombinationen,<br />

wird noch geprüft, welche Tr<strong>an</strong>sportmittelkombinationen günstig sind. Das günstigste<br />

wird dementsprechend d<strong>an</strong>n gewählt. <strong>Die</strong> Abbildung 98 G<strong>an</strong>tt-Chart (SG-Algo)<br />

stellt das Ergebnis dar.<br />

8.4.2.3 Vergleich beider Algorithmen<br />

Wenn die Ergebnisse der Ausführung dieses Testfalls mit den beiden Algorithmen ausgewertet<br />

werden, so k<strong>an</strong>n erk<strong>an</strong>nt werden, dass der [SG-Algo] in diesem Fall einen besseren<br />

Pl<strong>an</strong> zeigt, da hier, wie bereits beschrieben, nur ein Schiff und lediglich 25 Mitarbeiter<br />

benötigt werden. Das führt dementsprechend zu geringeren Kosten für die OWP-<br />

Betreiber. Es <strong>ist</strong> jedoch nicht vorherzusagen, welcher Algorithmus in welchem Fall das<br />

bessere Ergebnis zurückliefert, weshalb <strong>im</strong> Projekt und in dem Prototypen beide Algorithmen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Zudem haben wir aber deutliche Unterschiede bei der Opt<strong>im</strong>ierungszeit zu verzeichnen.<br />

Es <strong>ist</strong> jedoch <strong>an</strong>zumerken, dass es nicht unbedingt der opt<strong>im</strong>ale Pl<strong>an</strong> gefunden wird,<br />

sondern ein guter Pl<strong>an</strong>. <strong>Die</strong> Tabelle 12 Durchlaufzeiten der Opt<strong>im</strong>ierungen <strong>im</strong> Vergleich<br />

ver<strong>an</strong>schaulicht diese noch einmal. <strong>Die</strong> erste beiden Spalten geben den verwendeten Algorithmus<br />

und Namen <strong>des</strong> Tests <strong>an</strong>. <strong>Die</strong> dritter und letzte Spalte zeigen die Durchlaufzeit<br />

und ob der Algorithmus einen Pl<strong>an</strong> liefern konnte.<br />

Verwendeter Algorithmus Testname Durchlaufzeit Status<br />

[RS-Algo] testOutOfT<strong>im</strong>eCaseH 7.8 sec Passed<br />

[SG-Algo] testOutOfT<strong>im</strong>eCaseR 67 ms Passed<br />

[RS-Algo] testSt<strong>an</strong>dardCaseH 0.1 sec Passed<br />

[SG-Algo] testSt<strong>an</strong>dardCaseR 8 ms Passed<br />

[RS-Algo] testStef<strong>an</strong>sCaseH 0.31 sec Passed<br />

[SG-Algo] testStef<strong>an</strong>sCaseR 9 ms Passed<br />

Tbl. 12: Durchlaufzeiten der Opt<strong>im</strong>ierungen <strong>im</strong> Vergleich (Quelle: Eigendarstellung)<br />

165


8.4 Evaluation 8 TESTSZENARIEN, VALIDIERUNG UND EVALUATION<br />

Abb. 98: G<strong>an</strong>tt-Chart [SG-Algo] (Quelle: Eigendarstellung)<br />

166


9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

9 Zusammenfassung<br />

<strong>Die</strong> Projektarbeit wurde mit dem Ziel durchgeführt sich in das neue und noch recht unbek<strong>an</strong>nte<br />

Forschungsgebiet der Offshore-Windenergie einzuarbeiten. <strong>Die</strong> Probleme, die zur<br />

Zeit vorherrschen, betreffen zum einen die Wartungen der OWAs aber auch schon vorher<br />

<strong>ist</strong> eine intensive Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit der Pl<strong>an</strong>ungsphase nicht zu unterschätzen.<br />

Anders als ”<br />

onshore“ können Wartungsarbeiten nicht einfach und unkompliziert <strong>an</strong> den<br />

WEAs durchgeführt werden. Wie in Grundlagenkapiteln der Seminararbeiten folgerichtig<br />

erschlossen werden konnte, gibt es einige unumgängliche Faktoren, die einem die<br />

Inst<strong>an</strong>dsetzung und Wartung erschweren. Eine kurze Aufl<strong>ist</strong>ung der gewonnen Erkenntnisse<br />

lautet:<br />

• <strong>Die</strong> OWAs sind nicht frei zugänglich, da diese logischerweise auf dem offenen Meer<br />

stehen. Dementsprechend k<strong>an</strong>n keine der einzelnen WEAs ohne ein spezielles Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

erreicht werden.<br />

• Spezielle Tr<strong>an</strong>sportmitteltypen können nur zum Einsatz kommen. Unterschieden<br />

wird generell in Schiff und Helikopter. <strong>Die</strong>se können d<strong>an</strong>n auch wieder verschieden<br />

in ihrer Kategorie sein, zum Beispiel in der Tr<strong>an</strong>sportkapazität, Geschwindigkeit<br />

und dergleichen.<br />

• Des Weiteren gelten für die unterschiedlichen Tr<strong>an</strong>sportmitteltypen auch unterschiedliche<br />

Sicherheitsaspekte. Es wird deutlich, dass die Vorschriften bei einem<br />

Helikoptereinsatz <strong>im</strong>mens hoch für das Fachpersonal und die Piloten sind.<br />

• In der Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit den Tr<strong>an</strong>sportmitteln wird schnell deutlich, dass<br />

Helikopter <strong>im</strong> erheblichen Maße teurer sind als Schiffe, was den Einsatz von diesen<br />

in der Regel sehr schnell unrentabel macht.<br />

• Allerdings k<strong>an</strong>n mit einem Schiff nicht bei jeder Wettersituation ein Wartungsjob<br />

durchgeführt werden. H<strong>an</strong>delt es sich nun um dringende Aufträge oder <strong>ist</strong> der<br />

Gewinnausfall einer OWA deutlich über den kalkulierten Kosten für einen Helikoptereinsatz,<br />

d<strong>an</strong>n kommen diese zum Tragen.<br />

• Ein positiver Nebeneffekt <strong>ist</strong>, dass der Tr<strong>an</strong>sport mit einem Helikopter wesentlich<br />

schneller (abhängig von der Entfernung <strong>des</strong> Starts) zum OWP gel<strong>an</strong>gt.<br />

• Neben den zeitlichen Aspekten erfordert ein Schiff einen erhöhten Navigationsaufw<strong>an</strong>d,<br />

auch wenn ähnliches für Helikopter gilt.<br />

• Ein OWP umfasst eine unbest<strong>im</strong>mte Menge n <strong>an</strong> WEAs. Je größer dieser wird,<br />

<strong>des</strong>to höher <strong>ist</strong> der log<strong>ist</strong>ische Aufw<strong>an</strong>d diesen in Betrieb zu halten, zu warten oder<br />

Inst<strong>an</strong>d zusetzen.<br />

• Es gibt generell drei verschiedene Möglichkeiten OWPs <strong>an</strong>zulaufen bzw. Service-<br />

Arbeiten ausführen zu lassen. Im Moment bietet die Infrastruktur hauptsächlich in<br />

167


9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

der Nähe von deutschen Gewässern das Durchführen der Jobs durch die Versorgung<br />

über die deutschen Häfen <strong>an</strong> der Nord- sowie Ostseeküste. Bei entfernteren OWPs<br />

bieten sich für kleinere Wohn- und Wartungsinseln <strong>an</strong>, die jedoch auch versorgt<br />

werden müssen. Ausgebaut werden zur Zeit Inselstützpunkte wie Helgol<strong>an</strong>d, die<br />

sich besonders für Wartungszwecke einsetzen lassen.<br />

Im <strong>Rahmen</strong> der Projektgruppe musste festgelegt werden, worauf der Schwerpunkt dieses<br />

Forschungsprojektes liegen soll. <strong>Die</strong>s hat sich schon teilweise während der Seminarphase<br />

aufget<strong>an</strong>, aber wirklich verschärft hatte es sich in den Experteninterviews mit den<br />

Br<strong>an</strong>chenkennern. Eine l<strong>an</strong>gfr<strong>ist</strong>ige Pl<strong>an</strong>ungsphase <strong>ist</strong> sicherlich auch interess<strong>an</strong>t, jedoch<br />

konzentrierten wir uns <strong>im</strong> Projekt SCOWS auf die kurzfr<strong>ist</strong>ige Pl<strong>an</strong>ungsphase. Entwickelt<br />

wurde daher ein Prototyp für die Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung.<br />

<strong>Die</strong> Kernbereiche der umzusetzenden Software bezogen sich <strong>des</strong>halb insbesondere auf<br />

die Aspekte:<br />

• S<strong>im</strong>ulationspl<strong>an</strong>ungswerkzeug<br />

• Identifizierung von Jobs für die Tagespl<strong>an</strong>ung<br />

• Opt<strong>im</strong>ierung von Kosten, Ressourcen und Zeit<br />

• Unter den R<strong>an</strong>dbedingungen wie die Einhaltung von HSE-Aspekten, Arbeitszeiten,<br />

harten Wetterbedingungen, Tr<strong>an</strong>sportmitteln und weitere.<br />

Um eine Software zu entwickeln, die es in diesem Umf<strong>an</strong>g noch nicht gibt, wurden verschiedene<br />

Konzepte entworfen. Aus den Kernbereichen haben sich vier Module ergeben.<br />

Ein Teilbereich wird durch die graphischen Benutzerführung, der GUI best<strong>im</strong>mt, die<br />

eine besondere Rolle spielt. Über diese interagiert der Pl<strong>an</strong>er mit dem Programm und<br />

übermittelt seine ”<br />

Wünsche“. Gemeint <strong>ist</strong> damit, welche Tr<strong>an</strong>sportmittel zur Verfügung<br />

stehen, welche Jobs verpl<strong>an</strong>t werden sollen und wie das Zeitfenster für den Arbeitstag<br />

aussieht.<br />

Als weiteres Modul hat sich die Pl<strong>an</strong>ungsebene, näher bezeichnet als Scheduling herauskr<strong>ist</strong>allisiert.<br />

<strong>Die</strong>se dient dazu, dass der Pl<strong>an</strong>er die Tageseinsatzpl<strong>an</strong>ung einfach und<br />

unkompliziert gestalten k<strong>an</strong>n. Ergänzt wird dieses Modul durch eine Datenverwaltung.<br />

<strong>Die</strong> Datenb<strong>an</strong>k enthält jegliche Daten, um einen Tageseinsatzpl<strong>an</strong> aufstellen zu können.<br />

Hierbei h<strong>an</strong>delt es sich zum Beisiel um Daten über OWPs, OWAs, Tr<strong>an</strong>sportmittel,<br />

Häfen und den dazugehörigen Tonnenstrich, Jobs, Mitarbeiter usw. <strong>Die</strong>se Modul <strong>ist</strong> eng<br />

mit dem Modul GUI verknüpft und mussten aufein<strong>an</strong>der abgest<strong>im</strong>mt und <strong>an</strong>gepasst<br />

werden.<br />

Anh<strong>an</strong>d der übergebenen Daten vom Scheduling nach dem Starten der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

wird ein möglichst guter Pl<strong>an</strong> erstellt, der sowohl die Kosten min<strong>im</strong>iert als auch die HC<br />

einhält. Konnte ein Pl<strong>an</strong> erstellt werden, so wird der Pl<strong>an</strong> der S<strong>im</strong>ulation übergeben, die<br />

nun überprüft, ob der Pl<strong>an</strong> auch unter dem Einfluss vom Wetter und Andockm<strong>an</strong>övern<br />

und dergleichen durchzuführen <strong>ist</strong>. Das S<strong>im</strong>ulationsmodul visualisiert dem Benutzer den<br />

168


9.1 Fazit 9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

Tageseinsatzpl<strong>an</strong>. Ist der erzeugte Pl<strong>an</strong> gültig und durchführbar, wird das Ergebnis dem<br />

Pl<strong>an</strong>er ausgegeben, <strong>an</strong>sonsten wird eine Meldung zurückgeliefert.<br />

Das Ergebnis wird in Diagrammen und Grafiken dargestellt und die Kosten werden<br />

aufgeschlüsselt. Dadurch erhält der Pl<strong>an</strong>er eine Einsicht, wie viel beispielsweise der Einsatz<br />

eines Schiffes kostet, aufgeteilt in die zu erwartenden Charter- und Treibstoffkosten<br />

und wie l<strong>an</strong>ge die Mitarbeiter aktiv wo arbeiten werden.<br />

Der <strong>im</strong>plementierte Prototyp SCOWS deckt genau diese identifizierten Kernbereiche<br />

ab. Wie zu jedem Softwareprojekt gehören neben der Entwicklung auch das Testen, Validieren<br />

und Evaluieren. Erst nach dem die einzelnen Module zusammengefügt wurden,<br />

sind Testszenarien entwickelt worden. Vorher waren die Entwicklerteams eigenver<strong>an</strong>twortlich.<br />

Außerdem <strong>ist</strong> zum Ende hin das Projekt <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d der erhobenen Anforderungen<br />

geprüft worden. Eine deutlich schwierigere Angelegenheit <strong>ist</strong> die Evaluierung der<br />

Opt<strong>im</strong>ierung, da weder von den Betriebsbüros ein kompletter und ausführlicher Tageseinsatzpl<strong>an</strong><br />

zur Verfügung gestellt werden k<strong>an</strong>n noch Vergleichsmodelle zu finden sind.<br />

Aus diesem Grund sind die beiden Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren [RS-Algo] und [SG-Algo] gegenübergestellt<br />

worden. Es k<strong>an</strong>n jedoch nicht ermittelt werden, welcher der beiden Algorithmen<br />

besser <strong>ist</strong>, da in m<strong>an</strong>chen Fällen der eine Algorithmus einen günstigeren und<br />

effizienteren Tageseinsatzpl<strong>an</strong> hervorbringt und mal der <strong>an</strong>dere.<br />

9.1 Fazit<br />

In diesem Projekt wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Entwickler flexibel und damit<br />

äußerst agil arbeiten und mitwirken können. Um diesem Vorgehen gerecht zu werden,<br />

wurde das Projekt mit einer Mischform vom Wasserfallmodell und Scrum durchgeführt.<br />

Dadurch k<strong>an</strong>n der Projektleitung etwas Arbeit abgenommen bzw. auf <strong>an</strong>dere aufgeteilt<br />

werden und jeder muss Ver<strong>an</strong>twortung mittragen. Das heißt, die Projektleitung bekommt<br />

zum Großteil org<strong>an</strong>isatorische Aufgaben, wie der Org<strong>an</strong>isation der Projektmeetings. <strong>Die</strong><br />

Überwachung <strong>des</strong> Projektes obliegt zwar auch der Projektführung, wird aber durch je<strong>des</strong><br />

Projektmitglied mitgetragen. <strong>Die</strong> Aufgabenverteilung <strong>ist</strong> in der Regel weniger hierarchisch<br />

delegiert, sondern viel mehr der projektspezifischen und persönlichen Entwicklung<br />

unterlegen. Aus diesem Grund k<strong>an</strong>n die Projektleitung über die org<strong>an</strong>isatorische Funktion<br />

hinaus auch selber <strong>im</strong> Projekt verwirklichen.<br />

Der Ablauf der Projektmeetings <strong>ist</strong> <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs, also während der Seminarphase durch die<br />

Seminarthemen best<strong>im</strong>mt gewesen. Je<strong>des</strong> Teammitglied hat sich einem Schwerpunktthema<br />

nach eigenen Vorstellungen gewidmet. <strong>Die</strong> Grundlagen wurden von jedem zusammengetragen,<br />

präsentiert und verschriftlicht. Bei umfassenderen Themenbereichen <strong>ist</strong> in<br />

Rücksprache mit den Projektbetreuern der Schwerpunkt näher spezifiziert worden. Zum<br />

Beispiel wurde das Thema ”<br />

Entwurfsmethoden“ <strong>an</strong>geboten, <strong>im</strong> Endeffekt wurde aber nur<br />

SCRUM vorgestellt und <strong>an</strong>deren Entwurfsmethoden gegenübergestellt und mit Vorteilen<br />

bzw. Nachteilen verglichen. <strong>Die</strong> Vorträge wurden entsprechend der chronologisch Reihenfolge<br />

gehalten. An einem Projektmeeting von ca. 1 1/2 Stunden bis 2 Stunden konnten<br />

zwei oder drei Präsentation durchgeführt werden mit je 20 bis 30 Minuten für den Referenten<br />

plus Diskussionsbedarf, der teilweise noch einmal genauso viel zeit in Anspruch<br />

genommen hat. Nebenbei sind Experteninterviews geführt worden. <strong>Die</strong> Seminarphase <strong>ist</strong><br />

169


9.1 Fazit 9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

mit der Problemdefinition und Anforderungserhebung abgeschlossen worden. Aus diesen<br />

ergaben sich einzelne Module, die umgesetzt werden sollen. Je<strong>des</strong> Projektmitglied hat<br />

einen Schwerpunktthema gewählt, aber nicht je<strong>des</strong> Thema k<strong>an</strong>n umfassend <strong>im</strong> Projekt<br />

Beachtung finden. Das Team teilt sich auf die einzelnen Modulen auf, wodurch kleinere<br />

Projektteams innerhalb <strong>des</strong> Projektes gegründet wurden. Ab diesem Zeitpunkt verliefen<br />

die Projektmeetings nach <strong>an</strong>deren Regeln. Ein typische Ablauf <strong>ist</strong> dabei:<br />

1. Begrüßung und Org<strong>an</strong>isation<br />

• Protokoll<strong>an</strong>t n<strong>im</strong>mt seine Arbeit auf (alphabetische Reihenfolge)<br />

• Moderation und Zeitnehmer <strong>ist</strong> der vorherige Protokoll<strong>an</strong>t<br />

• Termine besprochen; Nutzung von Projektm<strong>an</strong>agementtools usw.<br />

2. Kurze Berichte der einzelnen Modulteams<br />

• Status<br />

• Letztes Arbeitsergebnis beschrieben<br />

• Weiteres Vorgehen<br />

3. Größere Teilprojekte besprochen<br />

• Visualisierung <strong>des</strong> aktuellen Zust<strong>an</strong>ds<br />

• Probleme erläutern; unter Umständen können diese schnell gelöst werden, <strong>an</strong>sonsten<br />

setzt sich d<strong>an</strong>n ein zeitlich freieres Projektmitglied damit ausein<strong>an</strong>der<br />

4. Neue Arbeitspakete zusammengestellt<br />

5. Sonstiges<br />

Dadurch, dass jeder <strong>im</strong> Projekt seine Sicht der Dinge bei größeren Problemen offerieren<br />

konnte, <strong>ist</strong> nicht <strong>im</strong>mer alles Zielgerichtet gelaufen, musste vertagt werden oder es wurden<br />

gar zwei verschiedene Lösungswege verfolgt. <strong>Die</strong>s wiederum führt unweigerlich dazu, dass<br />

<strong>an</strong>dere Bereiche erst später aufgearbeitet werden können. Außerdem <strong>ist</strong> es ungünstig,<br />

wenn es zwei vollkommen unterschiedliche Auffassungen gibt. In dieser Hinsicht wäre<br />

es sinnvoll gewesen, wenn es ein stärker hierarchisch ausgebildetes Projektm<strong>an</strong>agement<br />

gegeben hätte.<br />

Der <strong>im</strong>plementierte Prototyp setzt viele Anforderungen gut und sinnvoll um und <strong>ist</strong><br />

in m<strong>an</strong>cher Hinsicht interess<strong>an</strong>t und eleg<strong>an</strong>t gelöst. <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung <strong>ist</strong> jedoch noch<br />

ausbaufähig, da noch nicht alle Aspekte bis zum Ende richtig umgesetzt sind, da hier<br />

Erfahrungswerte fehlen. Außerdem wird in der S<strong>im</strong>ulation nicht jede Seefahrt den Seerouten<br />

entsprechend beachtet. Zwar wurde in den Expertengesprächen gesagt, dass der<br />

Kapitän eines Schiffes oder eben der Pilot eines Helikopters entscheidet wie zum Ziel<br />

gel<strong>an</strong>gt wird, aber dies sollte trotzdem noch einmal durchdacht werden. In diesem Projekt<br />

<strong>ist</strong> als Kernbereich die S<strong>im</strong>ulation von Servicearbeiten <strong>im</strong> Bezug zur OWA und den<br />

zur Verfügung stehenden Tr<strong>an</strong>sportmitteln gesetzt worden. Vernachlässigt wurden daher<br />

170


9.2 Ausblick 9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

die Aspekte der Mitarbeiterqualifikation und die damit unterschiedlichen Personalkosten.<br />

Mit dieser Software wird die Entscheidungsfindung eines Tageseinsatzpl<strong>an</strong> deutlich<br />

erleichtert werden können. Vor allem wenn die Komplexität der OWPs sehr viel größer<br />

werden. D<strong>an</strong>n <strong>ist</strong> es für den Pl<strong>an</strong>er nicht mehr einfach einen effizienten und möglichst<br />

kostengünstigen Tageseinsatzpl<strong>an</strong> zu erstellen. Des Weiteren werden Jobs für einen Zeitraum<br />

in die Datenb<strong>an</strong>k übertragen. Zur Zeit wird davon ausgeg<strong>an</strong>gen, dass der Benutzer<br />

der Software weiß, was er oder sie da tut. Das heißt, wenn ein Job verpl<strong>an</strong>t wurde, wird<br />

dies entsprechend deklariert. Aber sollte der Job nun nicht durchgeführt werden, durch<br />

plötzliche und unerwartet Wettereinflüsse, ein vorhergehender Job konnte nicht bzw. nur<br />

mit erheblicher Verspätung erledigt werden und dadurch konnten <strong>an</strong>dere Jobs ebenfalls<br />

nicht durchgeführt werden, müssen diese wieder in das System aufgenommen werden.<br />

Was jedoch mit diesem Projekt bestätigt werden k<strong>an</strong>n, dass eine Software als Entscheidungsunterstützen<strong>des</strong>-System<br />

sehr viel Potenzial bietet. Zum einen k<strong>an</strong>n die Aufstellung<br />

eines Tageseinsatzpl<strong>an</strong>s deutlich erleichtert werden und außerdem effizienter bzw. Kosten<br />

min<strong>im</strong>ierend eingesetzt werden. Es gibt zur Zeit jedoch keine Referenzmodelle für<br />

solch eine Software. Der nächster offene Punkt steht nun <strong>an</strong> zu prüfen, inwieweit und<br />

wie viel damit eingespart bzw. opt<strong>im</strong>iert werden k<strong>an</strong>n.<br />

Wie in vielen studentischen (Forschungs-)Projekten gibt es auch in diesem Projekt<br />

Hürden zu überwinden. Einige haben sich voll in die Aufgaben reingehängt und <strong>an</strong>dere<br />

sahen dies als unfreiwillige dafür aber lästige Pflichtver<strong>an</strong>staltung <strong>an</strong>. Was definitiv<br />

sehr ungünstig für den Projektverlauf war, <strong>ist</strong> die Tatsache, dass einige frühzeitig nicht<br />

mehr richtig am Projekt teilnehmen konnten, beispielsweise aufgrund eines Ausl<strong>an</strong>dssemesters.<br />

Trotzdem <strong>ist</strong> es <strong>an</strong> dieser stelle erwähnenswert, dass auch aus dem Ausl<strong>an</strong>d<br />

versucht wurde, weitere Aufgabenpakete zu erledigen. M<strong>an</strong>ches war durch Abspracheproblemen<br />

und zeitlichen Unterschieden sicherlich nicht einfach. Eine weitere Sache, die<br />

kritisch zu äußern <strong>ist</strong>, bezieht sich auf die Bewältigung von Aufgaben. Es gibt Aufgaben,<br />

die Hilfe von <strong>an</strong>deren Projektmitgliedern, von außen oder sonst woher notwendig sind.<br />

Aber damit geholfen werden k<strong>an</strong>n, muss dies kommuniziert werden. Aufgabenpakete als<br />

erledigt zu sehen, die offensichtlich nicht erledigt sind oder über Monate hinweg nicht<br />

gelöst werden konnten, <strong>ist</strong> teilweise sehr unfair gegenüber denen, die das Projekt ernst<br />

nehmen. Ein weiteres Problem <strong>ist</strong>, dass der Umg<strong>an</strong>g unterein<strong>an</strong>der zum Teil äußerst<br />

feindselig war. Natürlich <strong>ist</strong> es wichtig unterschiedlicher Meinungen zu sein, aber niem<strong>an</strong>d<br />

darf persönlich <strong>an</strong>gegriffen oder hinterg<strong>an</strong>gen werden. Letztendlich k<strong>an</strong>n aber von<br />

einem sehenswerten Ergebnis gesprochen werden. Jeder hat seine Erfahrungen über diese<br />

eine Jahr mit der Projektgruppe gemacht, sowohl <strong>im</strong> negativen als auch positiven Sinne.<br />

Wir sind uns jedoch einig, dass jeder was dazugelernt hat. Der eine mehr als der <strong>an</strong>dere,<br />

aber so <strong>ist</strong> das in Projekten nun einmal.<br />

9.2 Ausblick<br />

Das entwickelte Produkt <strong>ist</strong> als solches keineswegs als eine fertige Software zu betrachten,<br />

die bereits sinnvoll eingesetzt werden k<strong>an</strong>n. Vielmehr h<strong>an</strong>delt es sich um einen ersten<br />

Versuch, die Pl<strong>an</strong>ung von Servicefahrten <strong>an</strong> OWPs algorithmisch zu lösen und hinsichtlich<br />

Validität der Pl<strong>an</strong>ungsergebnisse zu s<strong>im</strong>ulieren. Ziel war es hierbei, für menschliche<br />

171


9.2 Ausblick 9 ZUSAMMENFASSUNG<br />

Pl<strong>an</strong>er von Servicefahrten ein Entscheidungsunterstützungssystem zu liefern, welches die<br />

Servicepl<strong>an</strong>ung, vor allem in den <strong>im</strong>mer größer werdenden OWPs, erleichtert. In kleinen<br />

OWAs mit beispielsweise 10 bis 20 OWAs <strong>ist</strong> die Servicepl<strong>an</strong>ung unter Umständen noch<br />

trivial, da die Anzahl der WEA zu gering <strong>ist</strong>, um tatsächliche größere Pl<strong>an</strong>ungsprobleme<br />

zu verursachen. Wird die Anzahl jedoch größer, also 100 oder auch mehr WEAs,<br />

so wird eine m<strong>an</strong>uelle kosteneffiziente Pl<strong>an</strong>ung zu komplex. Der Trend geht zu <strong>im</strong>mer<br />

größeren OWPs und daher auch zu <strong>im</strong>mer komplexeren Pl<strong>an</strong>ungsszenarien. Aus diesem<br />

Grund wird es in Zukunft von wachsender Bedeutung sein, die pl<strong>an</strong>erische Gestaltung<br />

der Servicefahrten durch technologische Unterstützungssysteme zu untermauern.<br />

Im Laufe der Entwicklung hat es sich als sinnvoll herausgestellt, eigene Verfahren zur<br />

Opt<strong>im</strong>ierung von Serviceplänen zu entwickeln, da sich bek<strong>an</strong>nte Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren<br />

als nicht oder nur teilweise sinnvoll einsetzbar erwiesen haben. Zur Berechnung der Servicepläne<br />

wurden <strong>im</strong> Produkt entsprechende Verfahren entwickelt, welche teilweise bereits<br />

bek<strong>an</strong>nte Verfahren beinhalten. So wäre es <strong>an</strong> dieser Stelle sinnvoll, diese Verfahren<br />

exakt zu <strong>an</strong>alysieren und zu evaluieren, hinsichtlich der Fragestellung, ob die gelieferten<br />

Ergebnisse tatsächlich opt<strong>im</strong>al sind bzw. sich nah <strong>an</strong> einem pl<strong>an</strong>erischen Opt<strong>im</strong>um<br />

befinden. <strong>Die</strong>s k<strong>an</strong>n zurzeit nicht mit Sicherheit best<strong>im</strong>mt werden.<br />

In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g bietet das Produkt Potenzial, als Ausg<strong>an</strong>gspunkt für weiterer<br />

wissenschaftliche Arbeiten zu dienen. So bieten die gen<strong>an</strong>nten Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren<br />

die Möglichkeit, einer umfassenden Evaluation unterzogen zu werden. Im <strong>Rahmen</strong> der<br />

Projektgruppe fehlte schlussendlich die Zeit, eine solche Evaluation durchzuführen. D<strong>an</strong>eben<br />

könnten weitere, unter Umständen bessere, Verfahren <strong>im</strong>plementiert, oder die<br />

bestehenden verbessert werden.<br />

Darüber hinaus bietet die S<strong>im</strong>ulationskomponente ebenfalls Potenzial für <strong>an</strong>schließende<br />

Arbeiten. So könnte die Visualisierung <strong>des</strong> Ablaufpl<strong>an</strong>s besser dargestellt werden, wie<br />

beispielsweise durch die Implementierung einer 3D-Darstellung oder ähnlichem. Zudem<br />

könnte die Scheduling-GUI einem Facelift unterzogen werden, da diese nur zu Testzwecken<br />

<strong>im</strong>plementiert wurde. Es gibt weitere Ansatzpunkte, die sich aus dem Kontext der<br />

Arbeit ergeben können.<br />

Darüber hinaus besitzt das Produkt lediglich einen Pl<strong>an</strong>ungshorizont von einem Tag.<br />

Es wäre in Zukunft sinnvoll, diesen Pl<strong>an</strong>ungshorizont um längere Zeiträume zu erweitern.<br />

So könnte eine längerfr<strong>ist</strong>ige Pl<strong>an</strong>ung über Monate, vor allem für regelmäßig wiederkehrende<br />

Wartungseinsätze, für pl<strong>an</strong>erische Sicherheit be<strong>im</strong> Betreiber eines OWPs dienen.<br />

Hierbei könnten regelmäßige Kosten exakter als je zuvor vorausgepl<strong>an</strong>t und -berechnet<br />

werden, da die Komponente der Tagespl<strong>an</strong>ung sehr exakte Aussagen über die Kosten der<br />

Servicefahrten <strong>im</strong> Einzelnen zulässt. Zudem können Kapazitäten hinsichtlich Ressourcen<br />

und Tr<strong>an</strong>sportmittel frühzeitig verpl<strong>an</strong>t werden.<br />

172


Literaturverzeichnis<br />

Literaturverzeichnis<br />

Literaturverzeichnis<br />

Das Literaturverzeichnis <strong>ist</strong> Best<strong>an</strong>dteil jeder wissenschaftlichen. Präzise und aussagekräftige<br />

Angaben erleichtern die Recherche für spätere Leser. <strong>Die</strong> Verwendung von Zitaten<br />

oder Ideen aus <strong>an</strong>deren Arbeiten oder aus sonstigen Quellen ohne deutlichen Hinweis<br />

auf deren Ursprung stellt eines der schwersten akademischen Vergehen dar. Eine<br />

wissenschaftliche in der dieser Fehler wiederholt gemacht wird, wird zu Recht als Plagiat<br />

bezeichnet.<br />

[Bue 2012] Bildquelle - Ursachen für das Scheitern. http://www.buena-la-v<strong>ist</strong>a.de.<br />

Version: Dezember 2012, Abruf: 21.01.2013<br />

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[Albrecht 2008] Albrecht, Mel<strong>an</strong>ie:<br />

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[Bellm<strong>an</strong>n 1957] Bellm<strong>an</strong>n, R.: Dynamic Programming. Princeton University Press,<br />

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[Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie unter Mitwirkung von Prof. Dipl.-Ing.<br />

Horst Bellmer et all 2007] Bun<strong>des</strong>amt für Seeschifffahrt und Hydrographie<br />

unter Mitwirkung von Prof. Dipl.-Ing. Horst Bellmer et all: St<strong>an</strong>dard -<br />

Konstruktive Ausführung von Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lagen. Juli 2007<br />

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Version: April 2012, Abruf: 27.05.2013<br />

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9780080475585<br />

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Ing. Willibald A. Günthner, Dipl.-Ing. Alex<strong>an</strong>der Kumpf ; Dipl.-Ing. Martin<br />

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S<strong>im</strong>SoftAuswahl.pdf. Version: 1997<br />

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http://www.uni-giessen.de/tomas.sauer/Skripten/HaFOpt<strong>im</strong>ierung.pdf.<br />

Version: 2003, Abruf: 13.01.2013<br />

[TESIS PLMware GmbH 2013] TESIS PLMware GmbH: Kennen Sie die ungenutzten<br />

Potenziale in Ihrer Produktentstehung? http://plmware.tesis.de/.<br />

Version: Dezember 2013, Abruf: 21.01.2013<br />

[Tröschel 2010] Tröschel, Martin: Aktive Einsatzpl<strong>an</strong>ung in holonischen Virtuellen<br />

Kraftwerken. Rudolf-Kinau-Str. 54, 26188 Edewecht : Oldenburger Verlag für Wirtschaft,<br />

Informatik und Recht, 2010<br />

174


Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

Agent Communication L<strong>an</strong>guage . . . . 62<br />

Air Force Weather Agency . . . . . . . . . . 44<br />

Akteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 150 f.<br />

Akteur-L<strong>ist</strong>e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

Ausschließlichen Wirtschaftszone . . 47 ff.<br />

Automatic Identification System . 47, 50<br />

B<br />

Betriebsbüro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 169<br />

Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung . . 49<br />

Bun<strong>des</strong>amt für die Seeschifffahrt und der<br />

Hydrographie . . 22 f., 36, 49, 90<br />

Bun<strong>des</strong>min<strong>ist</strong>erium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit 21<br />

C<br />

Charterkosten . . . . . . . . . . . 97, 100 f., 103,<br />

110, 120, 126, 135, 139, 144, 151,<br />

162 f., 169<br />

Cluster . . . . . . 100 f., 108 ff., 135 f., 139 f.,<br />

142 ff., 156<br />

Constraint . . . 99 f., 102, 104 f., 107, 136,<br />

142, 144, 147<br />

ControllStation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 f.<br />

ControlStation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

Convention on the International Regulations<br />

for Preventing Collisions<br />

at Sea. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

Crew Tr<strong>an</strong>sfer Vessel . . . . . . . . . . . . . . 37 f.<br />

D<br />

Deutsche Gesellschaft für Projektm<strong>an</strong>agement<br />

e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Deutscher Wetterdienst. . . . . . . . . . . . . .40<br />

DockingT<strong>im</strong>e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />

Drag&Drop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133, 161<br />

E<br />

Echolot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Electronic Chart Display <strong>an</strong>d Information<br />

System. . . . . . . . . . . . . . . . .50 f.<br />

Electronic Navigational Chart . . . . . 50 f.<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz . . . . . . . . . 1<br />

evaluate()-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

Evaluation. . . . . . . . . . . . . . . . . . .125 f., 172<br />

EvaluationRequest . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

EvaluationResponse . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

EvaluationView. . . . . . . . . . . . . .126, 151 f.<br />

F<br />

Fahrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

FinishedS<strong>im</strong>ulation . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

Forecast Systems Laboratory . . . . . . . . 44<br />

Foundation for the Intelligent Physical<br />

Agents . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Frühester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt . . . . . . . . . 93<br />

Frühester Endzeitpunkt . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Framework . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 155<br />

G<br />

Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Gewinnausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95,<br />

97 ff., 101 ff., 105 ff., 110, 135 f.,<br />

141, 145, 151, 163, 167<br />

Global Forecast System . . . . . . . . . . 43, 45<br />

Global Positioning System . . . . . . . 47, 50<br />

Gondel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 38<br />

Graphical User Interface4, 9, 11, 87, 91,<br />

115, 117, 129, 158, 168, 172<br />

H<br />

Hafen 85, 88, 91, 98, 111, 119, 121, 150,<br />

162, 168<br />

Hard-Constraint . . . . . . . . . . . 99, 102, 168<br />

Health, Safety <strong>an</strong>d Environment. .9, 20,<br />

23<br />

Helikopter . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 37 f., 86,<br />

88, 93, 96 ff., 101 f., 120, 123 ff.,<br />

137, 146, 167, 170<br />

Ho<strong>ist</strong>ing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

Hubinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

175


Stichwortverzeichnis<br />

Stichwortverzeichnis<br />

I<br />

Infrastruktur . . 1, 8 f., 20, 30 f., 34 f., 167<br />

Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

. . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Intergrierte Entwicklungsumgebung 17 f.<br />

International Association of Marine Aids<br />

to Navigation <strong>an</strong>d Lighthouse<br />

Authorities . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

International Convention for the Safety<br />

of Life at Sea . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

International Labour Org<strong>an</strong>ization. . .48<br />

International Marit<strong>im</strong>e Org<strong>an</strong>ization 48,<br />

50<br />

Intraparklog<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . 32, 34, 98, 123<br />

J<br />

Jack-up-Schiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Java Development Tools . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Job . 85 f., 89, 91 ff., 99 ff., 108 ff., 116 ff.,<br />

121 f., 124, 126 f., 131 ff., 135 ff.,<br />

150 ff., 156 f., 159 ff., 165, 167 f.,<br />

171<br />

Job-L<strong>ist</strong>e . . . . 95 f., 100, 107, 122 ff., 145,<br />

156 f.<br />

JUnit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 ff.<br />

K<br />

Kilowatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

Kilowattstunde . . . . . . . . . . . . . . . . 123, 125<br />

Knoten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136<br />

L<br />

Latitude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 96, 123<br />

Logge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . 6, 8 f., 20, 30 ff., 34 f., 59<br />

Long r<strong>an</strong>ge identification <strong>an</strong>d tracking47<br />

Longitude. . . . . . . . . . . . . . . . . . .46, 96, 123<br />

M<br />

Mainten<strong>an</strong>ceShip . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 f.<br />

Map. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148, 150<br />

MapP<strong>an</strong>el-Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . 113 f.<br />

MapView . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 150, 152<br />

Marit<strong>im</strong>e Log<strong>ist</strong>ik . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 ff.<br />

Marit<strong>im</strong>en Sicherheitszentrums . . . . . . 26<br />

Marit<strong>im</strong>es Lagezentrum . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Masterdata. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125<br />

Megawatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96, 162<br />

Megawattstunden. . . . . . . . . . . . . . . . . .21 f.<br />

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 126 f.,<br />

135 ff., 140 ff., 144 f., 147, 151 f.,<br />

162 f., 165, 169, 171<br />

Multi-Agent Based S<strong>im</strong>ulation . 62 f., 69<br />

Multiagentensysteme . . . . . . . . . . . 59 f., 62<br />

N<br />

National Center for Atmospheric Research<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

National Centers for Environmental Prediction<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

National Oce<strong>an</strong>ic <strong>an</strong>d Atmospheric Admin<strong>ist</strong>ration<br />

. . . . . . . . . . . . . . 43 ff.<br />

Nennle<strong>ist</strong>ung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

NextIntervalRequest . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

O<br />

Offshore Service Vessels . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Offshore-Windenergie . . . . . . . . . . . . 1, 167<br />

Offshore-Windenergie<strong>an</strong>lage . . . . . . . 21 f.,<br />

24, 30 f., 36 ff., 42, 85, 90 f., 96 ff.,<br />

101 ff., 110, 119, 121 ff., 135 ff.,<br />

141, 143 ff., 147 f., 151, 161, 165,<br />

167, 170, 172<br />

Offshore-Windenergiepark 1 f., 18, 21 ff.,<br />

31 ff., 36 ff., 85, 87 f., 90 f., 93,<br />

98, 101 f., 107, 119, 121 ff., 126 f.,<br />

136 ff., 141 f., 144, 147, 161, 165,<br />

167, 171 f.<br />

Opt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . 4 f., 73, 75 f., 86,<br />

90, 92 f., 95 f., 98 ff., 110, 116 ff.,<br />

120 ff., 126, 128, 130, 132 ff., 139,<br />

142, 146, 148, 151, 159 ff., 165,<br />

168 ff., 172<br />

Opt<strong>im</strong>ierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsproblem . . . . . . . . . . . . . 73 ff.<br />

P<br />

Pl<strong>an</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86, 97, 99, 101,<br />

107 f., 110 f., 124 ff., 131, 134 ff.,<br />

176


Stichwortverzeichnis<br />

Stichwortverzeichnis<br />

139 f., 143, 145 f., 148 ff., 159 ff.,<br />

165, 168 f., 171 f.<br />

Position . . . . . . . . . . 119, 140 f., 147 f., 150<br />

PositionRequest . . . . . . . . . . . . . . . 114, 125<br />

PositionResponse . . . . . . . . . . . . . . 114, 125<br />

Projektgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87<br />

Projektm<strong>an</strong>agement . . . . . . . . . . . 78 ff., 82<br />

pt<strong>im</strong>ierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

R<br />

Radar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 50<br />

Reederei . . . . . . . . . . . . 10, 20, 30 f., 36, 39<br />

repaint()-Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . .114<br />

Rigid Inflatable Boat . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Rotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 31 f., 38<br />

Rotorblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 38<br />

Route . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148, 150<br />

S<br />

Scheduling . . . . . . 4, 9, 86, 89, 92 ff., 117,<br />

120 ff., 124, 135, 160 f., 168<br />

Schiff . . . . . . . . . . . 2, 23, 25 ff., 33 f., 36 ff.,<br />

43, 50 f., 86, 88, 93, 96 ff., 120,<br />

123 ff., 135 ff., 144 f., 148, 150 f.,<br />

161 ff., 165, 167, 169 f.<br />

Schiffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />

Schifffahrtsordnung Emsmündung . . . 49<br />

Seeaufgabengesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung . . . . . . 49<br />

Seezeichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

S<strong>im</strong>ualtion . . . . . . . . . . . . . . . . . 91, 126, 148<br />

S<strong>im</strong>ulation . . . . 4, 9, 58 f., 62 f., 87 ff., 92,<br />

97, 110, 113 f., 117, 124 ff., 128,<br />

130, 135, 141, 145, 148 ff., 159 f.,<br />

168, 170, 172<br />

S<strong>im</strong>ulation based Coordination of Offshore<br />

Wind Parks Servicing 1 ff.,<br />

5, 9 f., 16, 40, 87, 128, 168 f.<br />

Soft-Constraint . . . . . . . . . . . . . . . . . 99, 102<br />

Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 f., 86, 92<br />

Spätester Anf<strong>an</strong>gszeitpunkt. . . . . . . . . .93<br />

Spätester Endzeitpunkt. . . . . . . . . . . . . .93<br />

start()-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

StartRequest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

StatusRequest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114<br />

SWATH-Schiff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

T<br />

Tageseinsatzpl<strong>an</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

Tonnenstrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

Tr<strong>an</strong>sportHelicopter . . . . . . . . . . . . . . 113 f.<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel. . . . . . . . . . . .36, 85 f., 89,<br />

91 ff., 107 f., 110 f., 115 ff., 123 f.,<br />

126, 131 ff., 136 f., 139 f., 145 ff.,<br />

150 ff., 156 f., 160 f., 165, 167 f.,<br />

170, 172<br />

Tr<strong>an</strong>sportmittel-L<strong>ist</strong>e . . . . . . 95, 124, 157<br />

Treibstoffkosten. . . . . . . . . . . . . . . . . .96, 98<br />

U<br />

Übersteigesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Übersteigezeit . . . . 98, 123, 125, 138, 162<br />

Umsp<strong>an</strong>nplattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

UN Conventions on the Law of the Sea<br />

49<br />

V<br />

Verkehrszentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 49<br />

View . . . . . . . . . . . . . . 91 f., 125 f., 148, 160<br />

W<br />

Wasser- und Schifffahrtsämter . . . . . . . 49<br />

Wasser- und Schifffahrtsdirektionen. .49<br />

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Weather Research <strong>an</strong>d Forecasting Model<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 ff.<br />

Wetterbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . .98<br />

Wiederkehrende Prüfung . . . . . . . 24 f., 36<br />

Windenergie<strong>an</strong>lage. . . . . . . . . . .21 f., 24 f.,<br />

27, 32 f., 37 f., 85, 88, 90, 96 ff.,<br />

101 ff., 105 ff., 110, 113, 116, 119,<br />

121, 123, 125 ff., 135 ff., 139 ff.,<br />

145, 148, 150 ff., 161 ff., 167 f.,<br />

172<br />

Windenergiepark. . . . . . . .24, 31 ff., 167 f.<br />

Windfarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 7, 20 f.<br />

177


Stichwortverzeichnis<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Z<br />

Zeitfenster . . . . . . . . . . . 85 f., 89, 92 ff., 96,<br />

98 ff., 104, 107 f., 116, 118, 120,<br />

123, 132, 136, 138, 140 ff., 144,<br />

150, 156 f., 160 ff., 165, 168<br />

178


A<br />

ANHANG<br />

A Anh<strong>an</strong>g<br />

Weitere Informationen werden <strong>im</strong> Anh<strong>an</strong>g abgedruckt, wie zum Beispiel das Klassendiagramm<br />

der Opt<strong>im</strong>ierung.<br />

Abb. 99: Klassendiagramm der Opt<strong>im</strong>ierung [RS-Algo] (Quelle: Eigendarstellung)<br />

179


A.1 Sitzungsprotokolle A ANHANG<br />

A.1 Sitzungsprotokolle<br />

Jegliche Protokolle aller Sitzungen über die gesamte Projektphase.<br />

180


1. Aufstellung und Vergabe von Posten:<br />

Webseite: Raphael, Sh<strong>im</strong>al, Svetl<strong>an</strong>a, Khishrav<br />

Projektm<strong>an</strong>agement: Sh<strong>im</strong>al, Carsten<br />

Geräte u. Ausflüge (Axel fragen wegen Budget?): Stef<strong>an</strong><br />

Qualitätssicherung: Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Nashida, Andre<br />

Aussenkontakt: Georg<br />

2. Verhaltenssegeln/Kodex:<br />

Vorschläge bis Freitag <strong>an</strong> die Mail<strong>ist</strong>e und Stef<strong>an</strong> stellt Katalog zusammen zu nächster Woche<br />

3. Agendapunkte/Todos:<br />

Wöchentlich <strong>an</strong> Projektm<strong>an</strong>ager berichten, dieser strukturiert damit die Statustreffen Montags<br />

4. Protokolle:<br />

Projektm<strong>an</strong>ager kümmern sich um rotieren<strong>des</strong> Verfahren zum Protokollver<strong>an</strong>twortlichen<br />

5. Teamabend:<br />

Steph<strong>an</strong> (st<strong>im</strong>mt?) sammelt Ideen für Teamabend<br />

6. Vortrag von Sh<strong>im</strong>al zu theoretischen Aspekten <strong>des</strong> Projektm<strong>an</strong>agements


Protokoll Nr. 1<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.45 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong><br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E.<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W.<br />

1 Zusammenarbeit BTC<br />

Diskussion: Außenkontakt, insbesondere zur BTC<br />

Ergebnisse: Bevor etwas abgesprochen wird, Rücksprache mit Prof. Dr. Jürgen Sauer oder Dipl.-Inform. J<strong>an</strong>-Hinrich Kämper<br />

Andreas Rott?! Berichtet über seine Erkenntnisse am 19.11.2012<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation etc. Alle Keiner<br />

keine<br />

Prof. Dr. Jürgen Sauer<br />

2 Präsentation der Projektm<strong>an</strong>agement-Tools<br />

Diskussion: Projektm<strong>an</strong>agement-Tools<br />

Ergebnisse: Steht noch aus; Erkenntnisse bisher: Kalender à StudIp, Exch<strong>an</strong>ge<br />

Dateiverwaltung/ Codeverwaltung à git, SVN<br />

G<strong>an</strong>tt à Redmine, TRAC<br />

Forum à StudIp<br />

Website<br />

Ticketsystem à gitlab, TRAC<br />

Wiki à nicht notwendig<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation/ Vortrag Alle Keiner<br />

12. November 2012<br />

hauptsächlich jedoch Sh<strong>im</strong>al I.<br />

3 Besprechung der Konventionen<br />

Diskussion: Regeln<br />

Ergebnisse: verschoben auf den 12. November 2012, nächste Sitzung


2<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Besprechen der Regeln Alle Keiner<br />

Hauptver<strong>an</strong>twortlicher Stef<strong>an</strong> W.<br />

4 Protokollführung und Moderation der Sitzungen<br />

Diskussion: Wer führt w<strong>an</strong>n das Protokoll und wer moderiert<br />

Ergebnisse:<br />

- Protokoll wird in alphabetischer Reihenfolge abwechselnd geschrieben<br />

- Moderation führt der vorherige Protokollführer einer jeden Sitzung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Festlegung Protokollführung und Moderation Alle Keiner<br />

05.11.2012<br />

Sh<strong>im</strong>al I.


Protokoll Nr. 2<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

Khisrav Evazov<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Georg B.<br />

Raphaël F.K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

Swetl<strong>an</strong>a K.<br />

1 Social: Kennenlerntreffen org<strong>an</strong>isieren, w<strong>an</strong>n und wo?<br />

Diskussion: Wo und w<strong>an</strong>n treffen wir uns?<br />

Ergebnisse:<br />

Wir treffen uns am Freitag 30.11.2012 um 19Uhr in Loft Restor<strong>an</strong>t<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Besprechung der Konventionen<br />

Diskussion: Präsentation von Stef<strong>an</strong> W. „PG COWS - Konventionen“<br />

Ergebnisse: die Treffen finden montags von 15.30 bis 17.30Uhr. Je<strong>des</strong> treffen wird protokolliert und das Protokoll steht<br />

allen Mitglieder 1 Tag später 20.00 Uhr zur Verfügung. Moderator macht die Sitzung (ca 15min). Jede macht 1 mal<br />

Moderation<br />

Email-Verkehr: beginnen mit COWS .<br />

Weitere Kommunikationsk<strong>an</strong>äle: Telefon, Skype, ICQ, Jabber<br />

Protokoll und Agenda<br />

Protokoll muss MS Word Vorlage und PDF sein. Der Protokoll<strong>an</strong>t <strong>ist</strong> der Moderator der Folgesitzung<br />

<strong>Die</strong> Agenda für Gruppensitzung wird <strong>im</strong>mer vom Projektm<strong>an</strong>agement in Zusammenarbeit mit dem Moderator erstellt.<br />

Vorschläge zur Gestaltung der Agenda sind bis Freitagabend 18.00Uhr entweder zu Carsten M. Und Sh<strong>im</strong>al I. zu schicken.<br />

<strong>Die</strong> Agenda wird für alle montags 12.00 als MS Word/PDF hochladen.<br />

Dateiformate/Code: UTF-8 codiert abzuspeichern<br />

Beschlussfähigkeit: wenn min<strong>des</strong>tens 7 Teilnehmer <strong>an</strong>wesend sind<br />

Fehlen: Für alle zur folgenden Gruppensitzung Süßigkeiten mitbringen<br />

Urlaub: Frühzeitig <strong>an</strong>kündigen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:


Alle<br />

Keiner<br />

2<br />

3 Bericht über die einzelnen Projektm<strong>an</strong>agement-Tools (Studip, Trac, GitLab,<br />

Redmine)<br />

Diskussion: über Projektm<strong>an</strong>agement-Tools<br />

Ergebnisse: Als Projektm<strong>an</strong>agement-Tools <strong>ist</strong> „Redmine“ gewallt, weil einige Teilnehmer mit Redmine Erfahrung haben.<br />

Redmine k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> für Kalender, Daten/Verwaltung, Ticketsystem, Website, etc. benutzen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner


Protokoll Nr. 3<br />

Montag, 19.11.12<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation: Khisrav E.<br />

Protokollführung: Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Server und SVN<br />

Ergebnisse:<br />

Eine Maschine <strong>ist</strong> bereits eingerichtet. Zu erledigen <strong>ist</strong> noch die Einrichtung <strong>des</strong> SVN. <strong>Die</strong> bisherigen Login Daten lauten:<br />

Maschine: Cows<br />

Server: 134.106.12.81<br />

Login: cows<br />

Passwort: wind<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Server und Redmine einrichten Alle Keiner<br />

23.11.12<br />

J<strong>an</strong><br />

2 Scrum<br />

Ergebnisse:<br />

Stef<strong>an</strong> präsentiert der Gruppe etwas über Scrum. Mehr zu dem Thema k<strong>an</strong>n aus den Präsentationsfolien entnommen<br />

werden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

--- Alle Keiner<br />

---<br />

Vorgestellt von Stef<strong>an</strong><br />

3 „Opt<strong>im</strong>ierung der Einsatzpl<strong>an</strong>ung für Offshore-Windparks“<br />

Ergebnisse:<br />

Andreas Rott, Mathe-Student, arbeitet bei BTC und schreibt seine Diplomarbeit über das Thema „Opt<strong>im</strong>ierung der<br />

Einsatzpl<strong>an</strong>ung für Offshore-Windparks“. Folgende Punkte sind die Ergebnisse seiner Präsentation<br />

• Arbeitsvorgänge automatisieren und opt<strong>im</strong>ieren.<br />

• Verfügbarkeit der Tr<strong>an</strong>sportmittel, evtl. Probleme beseitigen bzw. automatisch lösen<br />

• Probleme Verfügbarkeit der Einsatzkräfte, evtl. Probleme beseitigen bzw. automatisch lösen<br />

• Arbeitszeit von Einsatzkräfte, evtl. Probleme beseitigen bzw. automatisch lösen<br />

• Bedingungen von Maßnahmen<br />

• Wetterbedingungen berücksichtigen


2<br />

• Opt<strong>im</strong>ierung<br />

o Kosten durch Ausfallzeiten, w<strong>an</strong>n <strong>ist</strong> günstig eine Maßnahme auszuführen?<br />

o Kosten durch Tr<strong>an</strong>sporte<br />

• Abgrenzungen:<br />

o Verfügbarkeit der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

o Verfügbarkeit der Einsatzkräfte<br />

Aufstellen eines geeigneten Modells<br />

• Diskrete lineare Programmierung<br />

• S<strong>im</strong>plex-Methode<br />

• Definition der Mengen und Variablen (z.B. Anzahl der Tage, der Teams, der Anlagen, der Maßnehmen, etc.)<br />

• Restriktionen (Hinweis: eine Maßnahme dabei <strong>ist</strong> das was in einem Tag passiert. Alle Maßnahmen betreffen hierbei<br />

nur eine Anlage)<br />

è<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Jede Maßnahme findet genau einmal statt<br />

Jede Maßnahme besitzt zeitliche Beschränkungen<br />

Ein Tr<strong>an</strong>sport findet statt, wenn min<strong>des</strong>tens eine Maßnahme gepl<strong>an</strong>t <strong>ist</strong><br />

Je<strong>des</strong> Tema k<strong>an</strong>n pro Tag nur eine gewisse Anzahl <strong>an</strong> Stunden arbeiten<br />

An jeder Anlage k<strong>an</strong>n pro Tag nur eine gewisse Anzahl <strong>an</strong> Stunden gearbeitet werden<br />

<strong>Die</strong> Zeit, die eine Anlage ausfällt hängt von den gepl<strong>an</strong>ten Maßnahmen ab<br />

Mit Hilfe der Restriktionen wird schließlich eine Zielfunktion erstellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

--- Alle Keiner<br />

---<br />

Vorgestellt von Andreas Rott<br />

4 Code Konvention<br />

Ergebnisse:<br />

Mehr dazu k<strong>an</strong>n aus der folgende Webseite entnommen werden: http://www.cle<strong>an</strong>-code-developer.de/<br />

Je<strong>des</strong> Teammitglied soll sich die Konventionen durchlesen. Bei der Programmierung soll je<strong>des</strong> Mitglied <strong>an</strong> die Konventionen<br />

halten.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Konventionen durchlesen Alle Keiner Durchgehend bis Projektende


Protokoll Nr. 4<br />

Montag, 26.11.12<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Raphael<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Vorbesprechung<br />

INFO: <strong>Die</strong> nächsten Vorträge<br />

Am nächsten Treffen (03.12) wird es nur Vorträge zur S<strong>im</strong>ulation geben, von Basti<strong>an</strong> Wagenfeld (zu Jason), von Marcel<br />

Nguefack (zu Pl<strong>an</strong>t S<strong>im</strong>ulation) und von Raphael. Am 10.12.12 tragen d<strong>an</strong>n Carsten, Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Khishrav und Nashida ihre<br />

Vorträge vor.<br />

INFO: Erinnerung <strong>an</strong>s Social<br />

Am Freitag 30.11 findet ab 19:00 Uhr unser Social <strong>im</strong> Loft (Restaur<strong>an</strong>t) statt: http://bit.ly/10YmocE<br />

Aufgabe: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentationen hochladen Svetl<strong>an</strong>a, Georg, André 03.12.2012<br />

Aufgabe: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Rollen in Redmine definieren Sh<strong>im</strong>al 17.12.2012<br />

2 Vorträge von Svetl<strong>an</strong>a (Reederei), Georg (Wetterdaten) und André<br />

(Navigation)


Protokoll Nr. 5<br />

Montag 03.12.12<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Raphaël<br />

Protokollführung:<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Vorträge von Raphaël (S<strong>im</strong>ulation) und Marcel (Pl<strong>an</strong>t S<strong>im</strong>ulation)<br />

Aufgabe: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation hochladen Raphaël 10.12.2012<br />

2 Rollenverteilung<br />

Ergebnisse:<br />

Rollenverteilung wird über Redmine durchgeführt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Rollen und ihre Beschreibung in Redmine<br />

hinzufügen<br />

Informationen bezüglich Rollen in Redmine<br />

durchlesen und eigene Präferenzen best<strong>im</strong>men<br />

Sh<strong>im</strong>al ---<br />

Alle Keiner ---<br />

3 Projektname<br />

Diskussion:<br />

Diskussion wird <strong>im</strong> Redmine Forum durchgeführt<br />

Ergebnisse:<br />

Vorschläge und Meinungen sollen <strong>im</strong> Redmine Forum ausgedruckt werden; endgültige Entscheidung soll in der letzten<br />

Sitzung <strong>des</strong> Dezembers (17.12.2012) getroffen werden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

über Namenänderung überlegen, <strong>an</strong> Diskussion <strong>im</strong><br />

Redmine Forum teilnehmen<br />

Alle Keiner 17.12.2012<br />

4 Protokollführung<br />

Ergebnisse:<br />

Weiterhin sollen Protokolle sowie Vorträge in die entsprechenden Ordner hochgeladen werden (namens „Protokolle“ bzw.<br />

„Vorträge“); daher sollen die Protokolle weiter nicht über den Verteiler geschickt werden; Protokoll-Dateien sollen wie<br />

folgend gen<strong>an</strong>nt werden:<br />

Protokoll_0x_Datum (z.B. Protokoll_05_03.12.12)


2<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Protokollführende soll die Protokoll-Datei<br />

entsprechend nennen und in den entsprechenden<br />

Ordner hochladen<br />

Alle Keiner ---


Protokoll Nr. 6<br />

Montag, 10.12.12<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

Protokollführung:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Vortrag von Nashida zum Thema Offshore Windfarmen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation hochladen Nashida 17.12.2012<br />

2 Vortrag von Basti<strong>an</strong> Wagenfeld zum Thema JASON<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation hochladen Sh<strong>im</strong>al 17.12.2012<br />

3 Vortrag von Khisrav zum Thema HSE Aspekte<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation hochladen Khisrav 17.12.2012<br />

4 Vortrag von Carsten zum Thema Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation hochladen Carsten 17.12.2012<br />

5 Vortrag von Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> zum Thema Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Aus Zeitgründen auf nächstes Treffen (17.12.2012) verschoben.<br />

1


Protokoll Nr. 7<br />

Montag, 17.12.2012<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 12.00 – 14.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Vision erstellt/ Projektinhalte aufbereitet<br />

Diskussion & Ergebnisse: Informationen in einer Mindmap gesammelt; Idee diskutiert; Ergebnis strukturieren;<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

• Mindmap-Erstellung<br />

• Mindmap graphisch aufbereiten<br />

• Prosatext zur Mindmap<br />

• Modell erstellen<br />

• Web<strong>des</strong>ign erstellen<br />

- Drei Design<br />

- Andere Websites betrachten<br />

- Struktur<br />

• Forschungsdaten erfragen und aufbereiten<br />

(FINO1)<br />

• TeX-Vorlage erstellen<br />

(siehe Ver<strong>an</strong>twortlichkeit in gel<strong>ist</strong>eter Reihenfolge)<br />

Alle<br />

Raphaël F.K.<br />

Stef<strong>an</strong> W.<br />

Georg B. & Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Keiner<br />

Khisrav E., Svetl<strong>an</strong>a K., Raphaël F. K.<br />

& Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Georg B., Sh<strong>im</strong>al I. & Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

Carsten B. & Nashida B.<br />

17.12.2012<br />

05.01.2013<br />

05.01.2013<br />

05.01.2013<br />

05.01.2013<br />

05.01.2013<br />

05.01.2013<br />

2 Anforderungen<br />

Diskussion & Ergebnisse: Anforderungserhebung diskutiert und Termin<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Anforderungen und Product-Backlog<br />

Vorgehen zur Anforderungserhebung erstellen<br />

Alle<br />

Carsten<br />

Keiner<br />

21.01.2013<br />

05.01.2013<br />

1


Protokoll Nr. 8<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Protokollführung:<br />

André Wolter<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion: Vortrag Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

Ergebnisse: Bibliotheken für Opt<strong>im</strong>ierung: Opt<strong>im</strong>J, Lpsolve, Drools Pl<strong>an</strong>ner, Pyomo<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- keine Alle Keiner<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion: Smart Wind Control<br />

Ergebnisse: Plattform für ein Wind-Farm Mainten<strong>an</strong>ce M<strong>an</strong>agement System (proaktiv). Fokus auf die Wartung von Turbinen.<br />

Analyse von Daten mittels SAP HANA.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion: Themen sollen noch ausgiebig <strong>im</strong> Wiki eingestellt werden<br />

Ergebnisse: Jeder Seminarbeitrag sollte umf<strong>an</strong>greich <strong>im</strong> Wiki eingestellt werden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Wiki bearbeiten Alle Keiner 21.01.2013


2<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner


Protokoll Nr. 9<br />

Montag, 07.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Andre<br />

Protokollführung:<br />

Stef<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Windpark-Modell<br />

Diskussion & Ergebnisse: Vorstellung und Besprechung <strong>des</strong> Windpark-Modells<br />

Das Windpark-Model liegt in Form eines Klassendiagramms als PDF und PNG <strong>im</strong> SVN-Ordner „Dokumente“. André merkt <strong>an</strong>,<br />

dass Rotoren aus Rotorblättern bestehen und diese nur als „Sets“ ausgeliefert werden, dies muss bei der Modellierung<br />

beachtet werden, da hieraus log<strong>ist</strong>ische Probleme erwachsen können.<br />

Klasse Personal: Skills <strong>des</strong> jeweiligen Personals aufführen? Wie gr<strong>an</strong>ular soll das sein? Reicht ein „Personaltyp“ aus?<br />

Entscheidung zunächst vertagt.<br />

Klasse Komponenten: Verfügbarkeit der Komponenten spielt eine Rolle ggf. Entwicklung eines Fehlerbaums.<br />

Entscheidung vertagt.<br />

Off-Topic: Diskussion über Quellen<br />

Zukünftig wird JabRef zur Verwaltung von Quellen verwendet. Im SVN wird zudem ein Repository bzw. Ordner für Quellen<br />

<strong>an</strong>gelegt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Windpark-Modell „<strong>an</strong>schauen“, bei Anmerkungen<br />

Georg oder Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> kontaktieren.<br />

Alle Keiner 14.01.13<br />

JabRef, Quellen-Repo <strong>an</strong>legen. (Carsten, Nashida)<br />

2 Vision<br />

Diskussion & Ergebnisse: Vorstellung der Vision<br />

Bis auf Kleinigkeiten als OK befunden.<br />

„webbasiert“ streichen, „Akteure“ Betreiber, „heterogen“ verschieden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 9<br />

Montag, 07.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Anforderungen definieren etc.<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es soll eine Art Diagramm zum S<strong>im</strong>ulationsablauf entwickelt werden (reaktiv oder iterativ). J<strong>an</strong> hat hierzu 2 Beispiele <strong>an</strong>s<br />

Whiteboard gezeichnet, die einen Denk<strong>an</strong>stoß liefern sollen.<br />

Daraufhin wurden <strong>im</strong> Plenum Anforderungen diskutiert und von André in einem Word-Dokument festgehalten. Das Dokument<br />

umfasst etwa eine Seite.<br />

Daten zur S<strong>im</strong>ulation können zudem evtl. von SeaPortal MapClient geholt werden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Diagramm zum S<strong>im</strong>ulationsablauf erstellen. Alle Keiner<br />

14.01.13<br />

Raphael, Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Sh<strong>im</strong>al, Stef<strong>an</strong><br />

4 Name der PG<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Raphael findet den Namen „COWS“ unpassend. Ein Neuer muss her.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Namen ausdenken. Alle Keiner 14.01.13<br />

2


Protokoll Nr. 10<br />

Montag, 14.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Stef<strong>an</strong><br />

Protokollführung:<br />

Nashida<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël<br />

F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion & Ergebnisse:Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Trac/Reg<strong>ist</strong>rierung<br />

PG-Name: Lautet SCOWS lautet: S<strong>im</strong>ulation<br />

based of COWS<br />

Fragenkatalog erstellen und Interweius mit BTC<br />

und Institut Forwind durchführen<br />

Fragebogen der Webseite be<strong>an</strong>tworten und ein<br />

Foto <strong>an</strong> Svetl<strong>an</strong>a senden<br />

Wiki bearbeite<br />

Alle<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Nashida, Svetl<strong>an</strong>a, Carsten und<br />

André<br />

Alle<br />

Alle<br />

15.01.2013<br />

14.01.2013<br />

28.01.2013<br />

20.01.2013<br />

21.01.2013<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion & Ergebnisse:Anforderung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Anforderungen zuerg<strong>an</strong>zen<br />

Alle<br />

Keiner<br />

stef<strong>an</strong>, Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, André und<br />

Raphaël<br />

21.01.2013<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion & :Vorstellung <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsablaufs<br />

Ergebnisse: Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> hat die S<strong>im</strong>ulationsablauf vorgestellt, Das Modell der S<strong>im</strong>ulationsablaufs die S<strong>im</strong>ulationsablaufs<br />

<strong>ist</strong> unter die Uml datei zugreifen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1 1<br />

1<br />

1


Protokoll Nr. 10<br />

Montag, 14.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Keine Alle Keiner Keine<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion:Weitere Anforderungen <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsablauf definieren und formulieren<br />

Ergebnisse: OptinierungKriterein auswal, welche s<strong>im</strong>nulationsart sollen wir nutzen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

kombiniert mit den Agendapunkt 2 Alle Keiner<br />

5 Agendapunkt 5<br />

Diskussion: LaTex Vorlage<br />

Ergebnisse:Carsten hat und gezeigt die PG-vorlage<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Keine Keiner Keiine<br />

6 Agendapunkt 6<br />

Diskussion & Ergebnisse: usecases bis nächste sitzung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Keine keine Keine<br />

7 Agendapunkt 7<br />

Diskussion:PG-Name<br />

Ergebnisse <strong>ist</strong> schön <strong>im</strong> Org<strong>an</strong>isatoriesches erledigt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Keine Keine Keine<br />

2 2<br />

2<br />

2


Protokoll Nr. 11<br />

Montag, 21.01.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Nashida<br />

Protokollführung:<br />

Georg<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Gruppenfoto fällt aus, da Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> fehlt, und wird verschoben auf nächste Woche<br />

- Carsten geht früher, um 16:15<br />

- J<strong>an</strong> geht früher, um 16:30<br />

- Erstellung von Tickets & Stories wird nach der Aufgabenl<strong>ist</strong>e folgen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Aufgabenl<strong>ist</strong>e <strong>an</strong> Projektleiter (Sh<strong>im</strong>al & Carsten)<br />

schicken<br />

Alle Keiner 23.01.2013<br />

2 Programmiersprache & weitere Technologien<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Aktuelles Redmine mit dem aktuellen VCS verbinden<br />

- Redmine-Wiki wird gewählt für Ausarbeitungen<br />

- Git wird genutzt, die Daten und die Benutzer werden vom SVN übernommen<br />

- Programmiersprache & <strong>an</strong>dere Details werden entschieden, sobald die Suche laut Aufgabe erfolgt <strong>ist</strong><br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Was gibt es für ex<strong>ist</strong>ierende Datenquellen (z.B.<br />

Webservices) & S<strong>im</strong>ulationsframeworks/-tools für<br />

den jeweiligen Fachbereich (siehe z.B. "O&M Cost<br />

Calculator"-Dokument <strong>im</strong> SVN)?<br />

Alle Keiner 28.01.2013<br />

1


Protokoll Nr. 11<br />

Montag, 21.01.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Anforderungen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Fragenkatalog für Interviews <strong>ist</strong> <strong>im</strong> SVN<br />

- Raphael stellt die derzeit aktuelle L<strong>ist</strong>e vor (zuerst von Raphael & Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> erstellt, später zusätzlich Georg)<br />

- Plenum entscheidet über einzelne Aspekte & spricht die Anforderungen durch<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Aufgabenverteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Pflichtenheft<br />

- basierend auf den Anforderungen (inkl. Qualitäts<strong>an</strong>forderungen)<br />

- enthält die Vision und ein Glossar für die Begriffe<br />

- besteht aus Use Cases<br />

- Welche Soll- und K<strong>an</strong>n-Kriterien?<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Pflichtenheft (inkl. Sequenzdiagramme & Glossar)<br />

erstellen<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Sh<strong>im</strong>al, Svetl<strong>an</strong>a, Nashida<br />

28.01.2013<br />

Use Cases erstellen Alle Keiner<br />

28.01.2013<br />

Stef<strong>an</strong>, Sh<strong>im</strong>al, Andre<br />

Karten finden Alle Keiner<br />

28.01.2013<br />

Khisrav<br />

2


Protokoll Nr. 12<br />

Montag, 28.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Berendt, Georg<br />

Protokollführung:<br />

Buschm<strong>an</strong>n, Carsten<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse: Probleme mit Git-Zug<strong>an</strong>g klären und die Zugänge zu den Computern <strong>im</strong> PG-Raum<br />

Abst<strong>im</strong>mung der Klausurtermine/ Urlaubstermine über eine Doodle-L<strong>ist</strong>e<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Git-Zug<strong>an</strong>g<br />

Zug<strong>an</strong>g zu den Computern <strong>im</strong> PG-Raum<br />

Klausur-Termine abst<strong>im</strong>men (L<strong>ist</strong>e eintragen)<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Georg Berendt, Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong>,<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong><br />

Raphaël Fr<strong>an</strong>çois Kaiser<br />

28.01.2013<br />

30.01.2013<br />

2 Interviews<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Termin mit Overspeed abst<strong>im</strong>men und denen vorstellen, was das Projekt beinhaltet, welches Ziel wir verfolgen und<br />

wo wir gerade stehen<br />

- Des Weiteren einen kurzer Projekt-Status vorlegen und präsentieren<br />

- Für Fragestellungen wird ein Fragenkatalog erstellt und Fragen gesammelt, um in Interviews vorbereiteter zu sein<br />

- Terminabsprache mit der BTC klären. Wie <strong>ist</strong> der derzeitige Status? Es gibt ein Gespräch (siehe unten)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Termin mit Overspeed am 11.02.2013 um 15:30h <strong>im</strong><br />

Seminarraum A02 3-319<br />

Kurze Präsentation vorbereiten<br />

Fragenkatalog erweitern/ umformulieren<br />

Termin mit BTC am 06.02.2013<br />

Alle<br />

J<strong>an</strong>-Heinrich Kämper<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Keiner<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n, Swetl<strong>an</strong>a<br />

Kapitonova<br />

Prof. Dr. Jürgen Sauer<br />

04.02.2013<br />

04.02.2013<br />

04.02.2013<br />

3 Kartenvergleich<br />

Diskussion & Ergebnisse: Vorstellung von verwendbarem Seekartenmaterial, die das Projekt vor<strong>an</strong>treiben...<br />

1


Protokoll Nr. 12<br />

Montag, 28.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Ergänzen, in welchen Projekten welches Kartenmaterial schon verwendet wird<br />

Ergänzung durch weiteres Kartenmaterial von der Projektgruppe<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Kurzpräsentation<br />

Ergänzung <strong>des</strong> Materials<br />

Alle<br />

Evazov, Khisrav<br />

Keiner<br />

04.02.3013<br />

4 Use Cases<br />

Diskussion & Ergebnisse: Anwendungsfälle vorgestellt, die das System betrifft, welches umgesetzt werden könnte<br />

Detailierung der Modelle min<strong>im</strong>ieren und auf die wichtigen Mensch-Systeme-Interaktion<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Vorstellung der durchdachten Use Cases<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong>, Stef<strong>an</strong> Wunderlich,<br />

André Wolter<br />

04.02.2013<br />

5 Architektur für das System/ Sequenzdiagramm/ Aufgaben verteilen/ Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse: System erst einmal auf einen „Einplatz“ auslegen<br />

Begründung: Der Pl<strong>an</strong>er für die Einsatzpl<strong>an</strong>ung <strong>ist</strong> eine Person, die für die Durchführung der Wartung zuständig <strong>ist</strong><br />

Framework zur Nutzung besprochen, die Datenbasis festgelegt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Framework JAVA<br />

Datenb<strong>an</strong>k MySQL<br />

28.01.2013<br />

28.01.2013<br />

2


Protokoll Nr. 13<br />

Montag, 04.02.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation: Carsten B.<br />

Protokollführung:<br />

Khisrav E<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse: Kurse Präsentation von Cr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Erstellung von Sequenzdiagrammen Alle Keiner<br />

11.02.13<br />

Cr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Andre<br />

2 Diskussion: Verhältnis S<strong>im</strong>ulation und Pl<strong>an</strong>ung. Auf was wollen wir uns mehr<br />

konzentrieren?<br />

Diskussion & Ergebnisse: Diskussion: S<strong>im</strong>ulation und Pl<strong>an</strong>nung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Opt<strong>im</strong>ierung und S<strong>im</strong>ulation parallel machen Alle Keiner keine<br />

3 Vorbereitungen für die Implementierung. Wir f<strong>an</strong>gen wir mit der<br />

Implementierung <strong>an</strong>?<br />

Diskussion & Ergebnisse: Technologie Entscheidung, Karte wählen<br />

1


Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Welche Technologie und welche Karte (See Karte)<br />

nehmen wir?<br />

Alle Keiner 18.02.13<br />

2<br />

2<br />

2


Protokoll Nr. 9<br />

Montag, 07.01.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

André, Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Khisrav<br />

Protokollführung:<br />

Raphaël<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Interview mit Overspeed<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

André hat die Projektpräsentation vorgetragen. Anschließend haben uns der Geschäftsführer von Overspeed und ein<br />

Mitarbeiter Feedback gegeben und Fragen aus unserem Fragenkatalog be<strong>an</strong>twortet. Das Ergebnis <strong>des</strong> Interviews wurde <strong>im</strong><br />

Dokument docs/Dokumente/Overspeed_Interview_11.02.13.docx festgehalten.<br />

2 Gruppeneinteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe: Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>, Georg, Khisrav, Raphaël, Sh<strong>im</strong>al, Stef<strong>an</strong><br />

Anforderungsgruppe: André, Carsten, Nashida, Svetl<strong>an</strong>a, Sh<strong>im</strong>al<br />

1


Protokoll Nr. 15<br />

Montag, 18.02.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Raphael<br />

Protokollführung:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es gibt keine org<strong>an</strong>isatorischen Dinge, die dringend diskutiert werden müssen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

--- Alle Keiner ---<br />

2 Bericht über ein Workshop<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Nashida und Raphaël berichten über das Workshop „Modeling material supply during the life cycle of wind energy pl<strong>an</strong>ts“.<br />

Detaillierte Informationen dazu befinden sich <strong>im</strong> Anh<strong>an</strong>g dieses Protokolls.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

--- Alle Keiner ---<br />

3 Arbeiten mit Maps<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> stellt zwei Beispiele vor, wie m<strong>an</strong> mit OpenSeaMap und Google Maps arbeiten k<strong>an</strong>n. Er erwähnt, dass die Arbeit<br />

mit OpenSeaMap aufgrund der fehlende API sehr schwer zu integrieren <strong>ist</strong>. Im Gegensatz dazu k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> gut mit Google<br />

Maps arbeiten, da hierbei eine API vorliegt, die auch es auch ermöglicht Layouts zu erstellen, auf denen m<strong>an</strong> zeichnen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

--- Alle Keiner<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

----<br />

1


Protokoll Nr. 15<br />

Montag, 18.02.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

4 Ergebnisse der Kleingruppen – S<strong>im</strong>ulation<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> Gruppe, die sich mit der S<strong>im</strong>ulation beschäftigt hatte, stellt kurz die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit dar. In diesem<br />

<strong>Rahmen</strong> werden auch einige Unklarheiten geklärt. Basierend auf die Ergebnisse der Gruppe wird diskutiert, ob die Gruppe<br />

ein S<strong>im</strong>ulationstool, wie z.B. S<strong>im</strong>ulation Pl<strong>an</strong>t, für die S<strong>im</strong>ulation eines Wartungspl<strong>an</strong>s genommen wird oder, ob ein eigenen<br />

„S<strong>im</strong>ulationstool“ entwickelt werden sollte. Nach einer l<strong>an</strong>gen Diskussion hat sich die Gruppe zunächst für einen eigenen<br />

S<strong>im</strong>ulationstool entschieden. Dazu sollen Frameworks gesucht werden, die S<strong>im</strong>ulationsentwickelung erleichtern. <strong>Die</strong> Gruppe<br />

hat sich zunächst auf zwei Frameworks festgelegt: AKKA und MASON. Damit die Frameworks genutzt werden können,<br />

entscheidet sich die Gruppe, das vorh<strong>an</strong>dene Klassendiagramm zu <strong>im</strong>plementieren.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1) Klassendiagramm in Code umsetzen<br />

2) AKKA Framework<br />

3) MASON Framework<br />

Alle Keiner<br />

1) Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

2) Georg<br />

3) Sh<strong>im</strong>al +<br />

1) Mittwoch, 20.02.13<br />

2) Montag, 04.03.13<br />

3) Montag, 04.03.13<br />

5 Aufgabenverteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> in der Sitzung generierten Aufgaben werden verteilt. Folgende Aufgaben werden folgenden Personen zugewiesen. Zu<br />

den einzelnen Aufgaben wurden auch bereits Tickets <strong>im</strong> Redmine-System erstellt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1) Saskia Grainer bzgl. Dauer von<br />

Wartungsprotessen kontaktieren<br />

2) Projektgruppe Cuberunner bzgl. Avalion-<br />

Stat<strong>ist</strong>iken <strong>an</strong>fragen<br />

3) Berufsgenossenschaften wegen<br />

Qualifikationen der Wartungsmitarbeitern<br />

<strong>an</strong>schreiben<br />

4) Wartungspläne besorgen von Alpha Ventus<br />

und VWind<br />

Alle Keiner<br />

1) Raphaël<br />

2) Raphaël<br />

3) Raphaël, Sh<strong>im</strong>al<br />

-----<br />

2


Protokoll Nr. 16<br />

Montag, 25.02.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es wurde festgelegt, dass ein Treffen mit der BTC innerhalb der nächsten 3 Wochen arr<strong>an</strong>giert wird. Zusätzlich wurde ein<br />

Treffen mit Saskia Grainer am <strong>Die</strong>nstag den 05.03.2013 org<strong>an</strong>isiert. <strong>Die</strong>se stellt das Projekt „Systop“ vor. Jeder, der Zeit<br />

hat, sollte <strong>an</strong> dem Treffen teilnehmen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Besprechung der Vision<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Aufgrund <strong>des</strong> jüngsten Entwicklungen und dem Interview mit den Ver<strong>an</strong>towortlichen von „Overspeed“ muss die Vision <strong>des</strong><br />

Projekts <strong>an</strong>gepasst werden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Anpassung der Vision Alle Keiner<br />

04.03.2013<br />

Stef<strong>an</strong><br />

3 Besprechung der Anforderungen<br />

1


Diskussion & Ergebnisse:<br />

Sh<strong>im</strong>al hat aus den Interviewergebnissen mit „Overspeed“ neue Anforderungen gezogen und schriftlich festgehalten. Bei<br />

der Besprechung wurde festgestellt, dass die Festlegung von best<strong>im</strong>mten Begriffen essentiell für das weitere Projekt <strong>ist</strong>.<br />

Aus diesem Grund wurde <strong>im</strong> Redmine-Wiki ein Glosar <strong>an</strong>gelegt und erste Begriffe festgehalten. Zudem wurde der<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen Jobs, Wartungsplänen und dem Einsatzpl<strong>an</strong> besprochen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Kurze Vorstellung <strong>des</strong> Klassenmodells<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Das Klassenmodell, dass für den Test von S<strong>im</strong>ulations-Frameworks genutzt werden soll, wird kurz <strong>an</strong> die W<strong>an</strong>d projeziert.<br />

Eine Diskussion f<strong>an</strong>d nicht statt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

5 Aufgabenverteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Aus Zeitgründen wurden die Aufgaben für die nächste Woche nach dem Treffen von Sh<strong>im</strong>al festgelegt. Folgede Aufgaben<br />

wurden verteilt:<br />

1. Informationen zu den Seerouten und Verkehrsrichtlinien für Schiffe <strong>im</strong> Nordsee-Gebiet<br />

2. Informationen zu den Flugrouten und Verkehrsrichtlinien für Hubschrauber <strong>im</strong> Nordsee-Gebiet<br />

3. Informationen zu den Wettervorhersagen. Wo k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die Infos bekommen, welche Format haben die und wie m<strong>an</strong><br />

diese in Java einbindet<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1) Informationen zu Seerouten<br />

2) Informationen zu Flugrouten<br />

3) Informationen zu Wettervorhersagen<br />

Alle<br />

1) André<br />

2) Stef<strong>an</strong><br />

3) Khisrav<br />

Keiner<br />

04.02.2013<br />

2


Protokoll Nr. 17<br />

Montag, 04.03.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Protokollführung:<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es wurde festgelegt, dass ein Treffen mit der BTC am nächsten Montag, den 11.04.2013 stattfindet. Ein Treffen mit Saskia<br />

Grainer findet am <strong>Die</strong>nstag, den 05.03.2013 statt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Eine kurze Diskussion von bisherigen Ergebnissen wurde durchgeführt. Der aktuelle St<strong>an</strong>d von allen Aspekten wurde<br />

besprochen (Definition von Einsatz- und Wartungspl<strong>an</strong>, Frameworks für S<strong>im</strong>ulation, Anforderungen, Dokumentation). Alle<br />

Mitglieder haben darüber berichtet, was sie in der letzten Woche gemacht haben.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Besprechung der Anforderungen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Sh<strong>im</strong>al hat die letzte Version der Anforderungen vorgestellt. <strong>Die</strong>se wurden besprochen, die Anmerkungen und<br />

Verbesserungen wurden festgehalten.<br />

Es wurde entschieden, dass Begriffe <strong>im</strong> Glossar auch auf Englisch definiert werden sollen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 17<br />

Montag, 04.03.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

4 Vorstellung <strong>des</strong> Klassenmodells<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Das Klassenmodell wurde vorgestellt und besprochen. Es wurde entschieden, dass die Klassennamen geändert werden<br />

sollen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

5 Vorstellung <strong>des</strong> AKKA-Frameworks von Georg<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Georg hat das Akka-Framework vorgestellt.<br />

Detaillierte Informationen k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> in der Präsentation dazu finden: http://de.sli<strong>des</strong>hare.net/jboner/akka-s<strong>im</strong>plerscalability-faulttoler<strong>an</strong>ce-concurrency-remoting-through-actors<br />

(Seiten 29 bis 40)<br />

Auswahl von Framework wurde noch nicht vorgenommen, da Sh<strong>im</strong>al sich noch mit Mason Framework beschäftigt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

6 Aufgabenverteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es gab keine neuen Aufgaben zur Verteilung, alle machen die vorher aufgeteilten Aufgaben weiter.<br />

Im Laufe der Woche werden die Treffen der kleinen Gruppen org<strong>an</strong>isiert, um die Gruppenaufgaben weiter zu bearbeiten.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 18<br />

Montag, 05.03.13<br />

cows<br />

DIENSTAG, 05.03.2013<br />

UHRZEIT: 13.00 – 15.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Raphale Fr<strong>an</strong>çois Kaiser<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Begrüßung und Vorstellung<br />

Diskussion & Ergebnisse: Begrüßung unserer Gäste; Vorstellung <strong>des</strong> Projektes<br />

Fragen von unseren Gästen: Wie k<strong>an</strong>n das Tool der Industrie weiterhelfen? Haben wir Industrie- und Herstellerpartner, da<br />

diese elementar entscheidend sind? Wetterbedingungen sind für Jobs unabdingbar und bilden die Basis für die Einsätze.<br />

Welche Teilbereiche wollen wir abarbeiten? Wartungseinsätze, Inst<strong>an</strong>dsetzungen und Inspektionen. Werden Daten<br />

eingebunden?<br />

Real<strong>ist</strong>ische Daten muss m<strong>an</strong> sich vom Betriebsbüro beschaffen (EWE OSS à für AlphaVentus, Riffgard; NWB à für Baltik I)<br />

<strong>Die</strong> R<strong>an</strong>dbedingungen sind wichtig und nur vom Betriebsbüro zu erhalten. Nur um einmal eine Vorstellung zu haben, welche<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen es gibt. Zum Beispiel steht <strong>im</strong> Winter nur ein kurzes Zeitfenster für die Erfüllung der Arbeit zur<br />

Verfügung, da es länger dauert bis es hell <strong>ist</strong> und früher dunkel wird als <strong>im</strong> Sommer.<br />

Auf eine Einsatzart beschränken (Empfehlung) oder Pl<strong>an</strong>ung für Einsätze (<strong>im</strong> Servicebereich).<br />

L<strong>ist</strong>e <strong>an</strong> Jobs, die erledigt werden, müssen sinnvoll dokumentiert werden. Kabel/ Umsp<strong>an</strong>nwerk usw. berücksichtigen.<br />

Inspektionen sind sehr komplex und nur schwer zu erfassen.<br />

Qualifikationsmatrix öffentlich zugänglich!<br />

Anderes Kriterium für die Vorbereitungszeit hinzuziehen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

13:00h Begrüßung<br />

13:10h Vorstellung unseres Projektes<br />

Alle Keiner -<br />

2 Vortrag Opt<strong>im</strong>ierung <strong>des</strong> Le<strong>ist</strong>ungssystems Offshore-Windpark<br />

Diskussion & Ergebnisse: Vortrag von SystOp<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

14:00h Vortrag von SystOp und <strong>an</strong>schließende<br />

Diskussion<br />

Alle Keiner -<br />

3 Weitere Notizen<br />

1


Protokoll Nr. 18<br />

Montag, 05.03.13<br />

cows<br />

DIENSTAG, 05.03.2013<br />

UHRZEIT: 13.00 – 15.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Diskussion & Ergebnisse: Notizen von Raphaël<br />

SystOp<br />

-­‐<br />

-­‐<br />

Unsere Präsentation<br />

Fragen<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll die Durchführbarkeit eines Einsatzpl<strong>an</strong>s unter best<strong>im</strong>mten Umweltbedingungen prüfen – Wetter und<br />

Wellen müssen eigentlich <strong>im</strong>mer berücksichtigt werden.<br />

Ein Beispiel für ein Ergebnis<br />

Wartung macht der Hersteller – Wartungspläne und technische Daten – rücken die Hersteller auch nicht heraus.<br />

Mit Betriebsbüro kooperieren (Alpha Ventus + Riffgat, & Baltic 1 (EnBW))<br />

Herr Dr. Burkhard und Herrn Poppe – nur über Herrn Sauer<br />

Wartung: Ölwechsel<br />

Inspektion:<br />

Unvorhergesehene Wartung: „Inst<strong>an</strong>dsetzung“<br />

Im Winter g<strong>an</strong>z kurzer Zeitfenster – noch keine Nachtarbeiter möglich.<br />

Pl<strong>an</strong>ung für eingehende Wartungseinsätze<br />

Kabel, Umsp<strong>an</strong>nwerk, Konverterstation etc.<br />

Qualifikationsmatrix (öffentlich verfügbar)<br />

-­‐ Präsentation<br />

Uni Hamburg -> S<strong>im</strong>ulation<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Keine Alle Keiner Keine<br />

2


Protokoll Nr. 19<br />

Montag, 11.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

Protokollführung:<br />

Stef<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Orga<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Raphael <strong>ist</strong> per Skype zur Sitzung zugeschaltet.<br />

JK und JS unterzeichnen die Nutzungsvereinbarung f. d. SystOp-Sachen.<br />

BTC-Leute kommen (höchstwahrscheinlich) am 19.03.13 12 Uhr, Stef<strong>an</strong> hält SCOWS-Präsentation dabei.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 "Vorhaben konkretisieren"<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> stellen die Ergebnisse ihrer Quellenrecherche vor, das Ergebnisdokument (Informationssammlung) <strong>ist</strong> <strong>im</strong> Git zu<br />

finden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Georg stellt eine Möglichkeit vor, in welcher Reihefolge Maßnahmen (Jobs) <strong>an</strong> Anlagen bewältigt werden können. Das<br />

Verfahren <strong>ist</strong> <strong>an</strong> das Travelling-Salesm<strong>an</strong>-Problem <strong>an</strong>gelehnt. <strong>Die</strong> Verarbeitung der Jobs <strong>an</strong> den jeweiligen Anlagen <strong>ist</strong><br />

abhängig von der Priorität <strong>des</strong> Jobs und der Entfernung zur nächsten Anlage. Eine Bewertungsfunktion (S<strong>im</strong>ulation eines<br />

menschl. Entscheiders) <strong>ist</strong> noch nicht <strong>im</strong>plementiert. <strong>Die</strong>ses Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren macht eventuell erst bei größeren<br />

Windparks Sinn.<br />

Als weiterer Ansatz wurde hierzu das Vehicle Routing Problem (VRP) <strong>an</strong>gesprochen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1


Protokoll Nr. 19<br />

Montag, 11.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

VRP <strong>an</strong>schauen/bewerten/Relev<strong>an</strong>z für SCOWS<br />

untersuchen<br />

Alle<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Keiner<br />

18.03.13<br />

4 Aufgabenverteilung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Datenmodell in SystOp Offshore Wind: GWPPM – Datenmodell (S.65) untersuchen/bewerten/ggf. erweitern oder kürzen<br />

(Carsten)<br />

Präsentation überarbeiten, Literatur untersuchen (Stef<strong>an</strong>)<br />

GUI: Sh<strong>im</strong>al, Georg<br />

Quellenrecherche: Svetl<strong>an</strong>a, Nashida<br />

Sitzungsschluss: 17:00 Uhr<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Keiner 18.03.13<br />

2


Protokoll Nr.20<br />

Montag, 18.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Nashida<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion & Ergebnisse: Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

BTC bestätigt den Termin bei uns, der Termin findet am 19.03.2013 um 12:00 Uhr statt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Präsentation übernehmet Sh<strong>im</strong>al falls Stef<strong>an</strong> noch<br />

kr<strong>an</strong>k<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion & Ergebnisse: SysTop wissen auf unseren Projekt Übertragen<br />

Wir haben die SysTop Dokument diskutiert , am Ende dieser Diskussion haben wir festgelegt dass wir nur Kurzfr<strong>ist</strong>ige<br />

Pl<strong>an</strong>ung ,S<strong>im</strong>ulation und Opt<strong>im</strong>ierung machen wollen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion & Ergebnisse: S<strong>im</strong>ulationsausführung<br />

Raphaël hat die Ablauf der S<strong>im</strong>ulationsausführung vorgestellt ( soll <strong>im</strong> Git)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion & Ergebnisse: Aufgaben<br />

1


Protokoll Nr.20<br />

Montag, 18.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Wir haben viele Aufgaben die verteilt werden müssen aber machen wir nächste Woche<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 21<br />

Montag, 25.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Protokollführung:<br />

André Wolter<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion & Ergebnisse: Besprechung (Weekly Scrum) der letzten Tätigkeiten je<strong>des</strong> Projektmitglieds.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Bachelorarbeit bei J<strong>an</strong>. Ziel <strong>ist</strong> die Analyse der von Overspeed gen<strong>an</strong>nten Hauptszenarien. Zum Beispiel könnte eine kleine<br />

S<strong>im</strong>ulation stattfinden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion & Ergebnisse: Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Schon etwas von der BTC gehört?<br />

Schon die SystOp-Grafik erhalten?<br />

Zusätzliches Treffen am Mittwoch und Donnerstag ab 14:00 Uhr.<br />

- Am Mittwoch mit 5 Leute<br />

- Am Donnerstag mit 7 Leute<br />

1


Protokoll Nr. 21<br />

Montag, 25.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Mittwochtreffen:<br />

- Design-Konzepte / GUI-Konzepte diskutieren<br />

- Umsetzen der Konzepte<br />

- Vorstellung BDI-Agent<br />

Donnerstagtreffen:<br />

- Orientiert sich <strong>an</strong> den Ergebnissen von Mittwoch<br />

Termin mit Overspeed für nächste Woche noch weiter in die Zukunft verschieben (J<strong>an</strong>), z.B. Anf<strong>an</strong>g Mai.<br />

Montagstermin soll wenn möglich erhalten bleiben, <strong>an</strong>sonsten frühzeitig mit der Projektleitung klären.<br />

Donnerstag wird eine Doodle-Umfrage für das Treffen in der nächsten Woche gestartet.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion & Ergebnisse: Vorstellung eines GUI-Konzeptes zur Erstellung eines initialen Einsatzpl<strong>an</strong>s. Der initiale Einsatzpl<strong>an</strong><br />

wird tagbasiert gepl<strong>an</strong>t. Verschiedene Objekte (Jobs, Schiffe, Crew, etc.) können per Drag & Drop auf das Pl<strong>an</strong>ungsfenster<br />

gezogen werden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

5 Agendapunkt 5<br />

Diskussion & Ergebnisse: Erstellung einer Dokumentation für das Datenmodell.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 23<br />

Montag, 10.04.2013<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

ALLE<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Terminabklärung:<br />

- Neuer regelmäßiger Termin am Mittwoch von 12:00h bis 16:00h<br />

- Freies Treffen am <strong>Die</strong>nstag, ab dem 30.04.2013 von 10:00h bis 18:00h<br />

Dokumentation:<br />

- Verwaltung <strong>des</strong> Abgabedokuments<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

regelmäßig<br />

Dokumentenverwaltung<br />

Carsten und Stef<strong>an</strong><br />

2 Wo stehen wir?<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Graphische Benutzeroberfläche (konnte nicht vorgestellt werden, da die Datenb<strong>an</strong>k<strong>an</strong>bindung nicht funktionierter)<br />

- VERSION VON JAVA UND ECLIPSE festgelegt:<br />

- Eclipse Juno Release 2<br />

- Java Version 1.7<br />

Wie <strong>ist</strong> der St<strong>an</strong>d der Website?<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong>:<br />

- wird von André erstellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- Einen Schnittstellenpl<strong>an</strong> erstellen<br />

- Beispielpl<strong>an</strong> Schiffe<br />

- Qualifikation der Ressourcen<br />

- Datenb<strong>an</strong>k muss funktionieren<br />

- Opt<strong>im</strong>ierungsmöglichkeiten überdenken<br />

Alle Keiner<br />

André Wolter<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

???<br />

17.04.2013<br />

17.04.2013<br />

24.04.2013<br />

regelmäßig<br />

noch zu klären<br />

1


Protokoll Nr. 23<br />

Montag, 10.04.2013<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

ALLE<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Terminabklärung:<br />

- Neuer regelmäßiger Termin am Mittwoch von 12:00h bis 16:00h<br />

- Freies Treffen am <strong>Die</strong>nstag, ab dem 30.04.2013 von 10:00h bis 18:00h<br />

Dokumentation:<br />

- Verwaltung <strong>des</strong> Abgabedokuments<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

regelmäßig<br />

Dokumentenverwaltung<br />

Carsten und Stef<strong>an</strong><br />

2 Wo stehen wir?<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Graphische Benutzeroberfläche (konnte nicht vorgestellt werden, da die Datenb<strong>an</strong>k<strong>an</strong>bindung nicht funktionierter)<br />

- VERSION VON JAVA UND ECLIPSE festgelegt:<br />

- Eclipse Juno Release 2<br />

- Java Version 1.7<br />

Wie <strong>ist</strong> der St<strong>an</strong>d der Website?<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong>:<br />

- wird von André erstellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- Einen Schnittstellenpl<strong>an</strong> erstellen<br />

- Beispielpl<strong>an</strong> Schiffe<br />

- Qualifikation der Ressourcen<br />

- Datenb<strong>an</strong>k muss funktionieren<br />

- Opt<strong>im</strong>ierungsmöglichkeiten überdenken<br />

Alle Keiner<br />

André Wolter<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

???<br />

17.04.2013<br />

17.04.2013<br />

24.04.2013<br />

regelmäßig<br />

noch zu klären<br />

1


Protokoll Nr. 24<br />

Mittwoch, 17.04.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 12.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation: Carsten B.<br />

Protokollführung: Raphael K.<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Begrüßung<br />

Diskussion:<br />

Nächsten Mittwoch (24.03.2013) treffen wir uns nach der Sitzung vor Gebäude A14 für ein Teamfoto (spätestens gegen 16<br />

Uhr).<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Org<strong>an</strong>isatorisches (Redmine)<br />

Diskussion:<br />

- Bitte in Redmine einstellen, dass ihr eine E-Mail erhaltet, sobald euch eine Aufgabe zugewiesen wird.<br />

- Vorgehensmodell SCRUM in einem Sprintzeitraum von zwei Wochen. Jeder erhält Aufgaben zugewiesen und<br />

- Falls m<strong>an</strong> ein Problem nicht selber lösen k<strong>an</strong>n, sofort ein Ticket erstellen<br />

- Svetl<strong>an</strong>a wird ab Anf<strong>an</strong>g August ein Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt beginnen und übern<strong>im</strong>mt Struktur und <strong>des</strong> Finalen<br />

Abgabedokuments und gegebenenfalls ein Grundlagenkapitel.<br />

- Es <strong>ist</strong> unsicher, ob Khisrav <strong>im</strong> August noch da sein k<strong>an</strong>n, da sein Visum abläuft.<br />

- Ab Anf<strong>an</strong>g August werden voraussichtlich 3 Personen (Sh<strong>im</strong>al, Svetl<strong>an</strong>a und Khisrav) nicht mehr in Oldenburg <strong>an</strong> der<br />

PG mitarbeiten können.<br />

- Carsten übern<strong>im</strong>mt Aufgaben von Sh<strong>im</strong>al und Svetl<strong>an</strong>a.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner


2<br />

3 S<strong>im</strong>ulation<br />

Diskussion:<br />

• Schnittstellenpl<strong>an</strong> wird von André vorgestellt. Dazu siehe „Anwendungsmodule.pdf“ (siehe auch Anh<strong>an</strong>g diese<br />

Protokolls)<br />

• GUI-Entscheidung: Zunächst soll mit mehreren Fenstern gearbeitet werden. <strong>Die</strong> Endversion <strong>des</strong> Programms sollte<br />

jedoch komplett über ein Fenster gesteuert und ausgeführt werden.<br />

• Datenb<strong>an</strong>k: <strong>Die</strong> Datenb<strong>an</strong>k <strong>ist</strong> eingerichtet und Daten können bereits darin gespeichert werden. <strong>Die</strong> Technologie und<br />

Code dazu können <strong>im</strong> Projekt-Code gefunden werden.<br />

• Data Im-/Export Modul: Zum Einlesen z. B. (vorformatierter) Werte (z. B. aus Excel bzw. csv-Datei). <strong>Die</strong>ses wird durch<br />

die Klasse „Importer“ <strong>im</strong> „scows-db“ umgesetzt.<br />

• Admin-Modul: Einstellen von Parameter-Werten (ini-Datei / Properties etc.)<br />

• Data Definition Modul: Zum Eingeben neuer Objekte und Daten. K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> als Import machen oder nach und nach über<br />

die GUI.<br />

• Job Scheduler Modul: Reihenfolge von Jobs m<strong>an</strong>uell definieren können. Ergebnis <strong>ist</strong> ein Pl<strong>an</strong>, welcher dem<br />

S<strong>im</strong>ulationsmodul übergeben wird.<br />

• S<strong>im</strong>ulationsmodul: Für S<strong>im</strong>ulation ver<strong>an</strong>twortlich. Arbeitet mit fertigen Schedules. Ergebnisse gehen <strong>an</strong> Job Scheduler.<br />

• Problem: Wo sitzt die Opt<strong>im</strong>ierungskomponente? <strong>Die</strong> <strong>ist</strong> als ein eigenes Modul definiert. Mehr dazu, siehe Anh<strong>an</strong>g dieses<br />

Protokolls.<br />

• Weitere Informationen zu den Schnittstellen wurde von André festgehalten.<br />

Ergebnisse:<br />

Dateien:<br />

• „Anwendungsmodule.pdf“<br />

• „Zusammenh<strong>an</strong>g der Module und Ablauf.docx“<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Opt<strong>im</strong>ierungsrichtung & Bewertungskriterien für Jobs<br />

Diskussion:<br />

Folgende Punkte wurden aus Zeitgründen auf die nächste Sitzung verschoben:<br />

• Welche Richtung soll die Opt<strong>im</strong>ierung nehmen?<br />

• Vihecle-Problem<br />

• BackEnd-Opt<strong>im</strong>ierung<br />

• Bewertungskriterien für die Jobs<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner


Protokoll Nr. 25<br />

Montag, 24.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation: Raphael K.<br />

Protokollführung:<br />

Sh<strong>im</strong>al I<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> Gruppe trifft sich Freitag ab 8 Uhr <strong>im</strong> PG-Raum.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Opt<strong>im</strong>ierungsrichtung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Georg und Sh<strong>im</strong>al stellen ein Konzept für die Opt<strong>im</strong>ierung vor. <strong>Die</strong> Gruppe diskutiert die einzelnen Schritte und schlägt<br />

Verbesserungen vor. Das Konzept befindet sich <strong>im</strong> Anh<strong>an</strong>g dieses Protokolls.<br />

Zu beachten, dass <strong>im</strong> Algorithmus noch Teilalgorithmen fehlen. <strong>Die</strong>se sollen von der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe vervollständigt<br />

werden.<br />

Eine weitere Anmerkung von Carsten war, was passieren würde, wenn die Jobs mit niedriger Priorität <strong>im</strong>mer nach hinten<br />

verschoben werden? Was, wenn am Ende zu wenige Tr<strong>an</strong>sportmittel zur Verfügung stehen, sodass die Ausführung aller Jobs<br />

mit niedrige Priorität nicht möglich <strong>ist</strong>? (Lösung siehe Protokoll Nr. 26)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Georg, Sh<strong>im</strong>al<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 25<br />

Montag, 24.03.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Aufgabenverteilung<br />

Folgende Aufgaben wurden generiert. <strong>Die</strong>se sollten bis zu den gen<strong>an</strong>nten Daten erledigt werden.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- Opt<strong>im</strong>ierungsprozess und –ablauf erweitern<br />

- Ressourcenpl<strong>an</strong> erstellen und in die<br />

Datenb<strong>an</strong>k speichern<br />

- Dokumentation um Opt<strong>im</strong>ierungskonzept<br />

erweitern<br />

- Erstellung eines „S<strong>im</strong>ulatinskonzepts“<br />

Alle Keiner<br />

Khisrav, Nashida<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe<br />

Freitag 26.04.13<br />

Freitag 26.04.13<br />

Mittwoch 01.05.13<br />

Mittwoch 01.05.13<br />

2


Protokoll Nr. 26<br />

Freitag, 26.04.13<br />

cows<br />

AUßERORDENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 08.15 – 12.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 BackEnd - Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion & Ergebnisse: Umsetzung der Opt<strong>im</strong>ierung, um möglichst wichtige<br />

- Welche Zielgrößen? 1. Kürzeste(r) Route/Weg; 2. Min<strong>im</strong>ale Kosten; 3. Max<strong>im</strong>ale Auslastung; 4. Job-Wichtigkeit<br />

5. Kürzeste Zeit;<br />

- Zu 1. Kürzester Weg entspricht der Intraparklog<strong>ist</strong>ik, die Wege von Anlagen innerhalb eines Windparks<br />

- Zu 2. Min<strong>im</strong>ale Kosten beinhaltet Anlagenkosten, Personalkosten, Tr<strong>an</strong>sportkosten<br />

- Zu 3. Max<strong>im</strong>ale Auslastung der Ressourcen Tr<strong>an</strong>sportmittel und Teams in Stunden<br />

- Zu 4. Job-Wichtigkeit <strong>ist</strong> best<strong>im</strong>mt durch die festgelegte Priorität<br />

(- Zu 5. Kürzeste Zeit bedeutet, dass entweder kürzeste(r) Route/Weg, Parallel-Arbeit)<br />

Einflussfaktoren auf die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Wetter hat Auswirkungen<br />

- auf die Zeit á<br />

- auf die Kosten á<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong> ergänzt und verbessert<br />

Aufgabenverteilung nach Modulen:<br />

Aufgabenmodule ND GB CB KE SI RK SK CM AW SW<br />

S<strong>im</strong>ulation X (X) X X X X<br />

Scheduling X X X X<br />

Server X X X<br />

Opt<strong>im</strong>ierung X (X) (X) X X X<br />

GUI (x) X X X X<br />

Dokumentation X X X (X)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- Siehe Modulverteilung<br />

Alle<br />

Keiner<br />

- Projektendeterminierung<br />

31. August 2013<br />

1


Protokoll Nr. 27<br />

Montag, 08.05.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Khisrav<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisch<br />

Diskussion & Ergebnisse: Treffen von Kleingruppen, Redmine und Meilensteine, Gruppenfoto<br />

Scheduling, S<strong>im</strong>ulation und GUI Gruppen treffen <strong>Die</strong>nstags und Freitags<br />

Opt<strong>im</strong>ierung Montag 1 Stunde, <strong>Die</strong>nstag<br />

Dokumentation haben noch keinen Termin<br />

Redmine. Jede Gruppe muss Zeitpunkt von Aufgaben <strong>im</strong> Redmine sehen. Aufgaben nach Schließe müssen als Komplet<br />

markiert sein<br />

Gruppenfoto<br />

Montag 13.05 14.00-16.00 A07-HS G findet Abschlusspräsentation der Projektgruppe Cuberunner statt.<br />

Khisrav fährt 01.08 nach He<strong>im</strong>at zurück <strong>des</strong>wegen Visum<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Ergebnissepresaentation<br />

Diskussion & Ergebnisse: Opt<strong>im</strong>ierung, S<strong>im</strong>ulation und Scheduling, Dokumentation<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe Präsentation (Andre): Mit Frisia telefoniert. Max 24 Leute können <strong>im</strong> einem Wartungsschiff fahren. Für<br />

Opt<strong>im</strong>ierung Generische Algorithmus benutzen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe muss<br />

Informationen(Algorithmus, Ergebnisse) für<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe vorbereiten<br />

Alle<br />

Keiner<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

14.05.13<br />

3 Probleme klaren<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Verbindung von Opt<strong>im</strong>ierung und S<strong>im</strong>ulation. Wie funktioniert das? Zuerst Opt<strong>im</strong>ierung, nach Ergebnis zu S<strong>im</strong>ulation geben.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

<strong>Die</strong>nstag 14.05.13 die Gruppen treffen sich und Alle Keiner 14.05.13<br />

1


Protokoll Nr. 27<br />

Montag, 08.05.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

besprechen<br />

Opt<strong>im</strong>ierung- und<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe<br />

4 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:Keine<br />

Aufgaben Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 28<br />

Mittwoch, 15.05.2013<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Khisrav<br />

Protokollführung:<br />

Svetl<strong>an</strong>a<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E.<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W.<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion:<br />

W<strong>an</strong>n machen wir Gruppenfoto?<br />

Ergebnisse:<br />

Im Juli<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Keiner 31.07.2013<br />

2 Ergebnisse von Kleingruppen<br />

Diskussion: Opt<strong>im</strong>ierung und S<strong>im</strong>ulation, GUI, Implementierung, Dokumentation<br />

Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung Gruppe stellt endgültige Ergebnisse bis nächste Sitzung fest, um die weitere Ausarbeitung von S<strong>im</strong>ulation<br />

Gruppe zu ermöglichen. Nachdem die Opt<strong>im</strong>ierung Gruppe die Ergebnisse präsentiert, geht es weiter mit S<strong>im</strong>ulation, GUI<br />

und Implementierung<br />

Dokumentation Gruppe verarbeitet die erste Kapiteln (Einleitung, Seminarthemen usw)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Endgültige Ergebnisse feststellen Alle Keiner<br />

22.05.2013<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

3 Sonstiges


Protokoll Nr. 29<br />

Mittwoch, 22.05.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten<br />

Protokollführung:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

I.<br />

Stef<strong>an</strong><br />

W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Es gab keine org<strong>an</strong>isatorischen Themen, die besprochen werden mussten<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Fortschrittberichte<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Ein Vertreter jeder Arbeitsgruppe stellt die Ergebnisse der letzten Woche vor:<br />

S<strong>im</strong>ulation (Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>):<br />

• S<strong>im</strong>ulationsablauf für Aufgabe als Fitnessfunktion für Opt<strong>im</strong>ierung <strong>an</strong>gepasst<br />

• Wettereinflüsse werden moment<strong>an</strong> auf ihre Bedeutung für das Projekt geprüft<br />

Dokumentation (Svetl<strong>an</strong>a):<br />

• Anforderungs<strong>an</strong>alyse- und S<strong>im</strong>ulationsteil in Arbeit<br />

• für den Opt<strong>im</strong>ierungsteil fehlen noch Ergebnisse<br />

Profilbearbeitung (Carsten):<br />

• Vorlage wurde erstellt und wird <strong>an</strong> alle Mitglieder geschickt.<br />

Scheduling (Khisrav):<br />

1


• Auslagerung der Kontrollmethoden aus den Views und Dialogen<br />

• Datenb<strong>an</strong>kverbindung k<strong>an</strong>n nicht hergestellt werden<br />

Opt<strong>im</strong>ierung: siehe Punkt 3 ''Opt<strong>im</strong>ierung''<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1) Verschicken der Profilvorlagen<br />

2) Ausfüllen der Profilvorlage und beifügen eines<br />

Fotos<br />

1) Carsten<br />

2) Alle<br />

1) 23.05.2013<br />

2) 26.05.2013<br />

3 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> Fortschritte der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe werden vorgestellt (André):<br />

• Identifizierung von möglichen Opt<strong>im</strong>ierungsverfahren<br />

• GAP (Genetischer Algorithmus und Constraint Programming) als Ansatz<br />

◦ Constraints werden nach jeder Operation genutzt um Gültigkeit der Lösungen sicherzustellen<br />

• Diskussion über Routenproblem bei paralleler Abarbeitung von Job und das Abholen von Personal<br />

• Treffen mit Herrn Sauer (Freitag 14:00)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Validierung, ob das Verfahren für unser Projekt<br />

genutz werden k<strong>an</strong>n<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe 29.05.2013<br />

4 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Verteilung von Aufgaben, die sich nicht auf die Arbeitsgruppen beziehen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1) <strong>Die</strong> Modellklasse 'Vehicle' und die zugehörige<br />

Datenb<strong>an</strong>ktabelle muss um die Charterkosten und<br />

den Treibstoffverbrauch ergänzt werden<br />

2) Umleitung auf die Webseite sicherstellen<br />

1) Georg<br />

2) Raphaël<br />

1) 29.05.2013<br />

2) 29.05.2013<br />

2


Protokoll Nr. 30<br />

Mittwoch, 29.05.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 14.47 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Protokollführung:<br />

André Wolter<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse: Org<strong>an</strong>isation<br />

<br />

<br />

Stef<strong>an</strong> möchte SCRUM stärker einsetzen<br />

o Sprint sollte für 2 Wochen definiert werden<br />

o Es sollte festgelegt werden, was innerhalb <strong>des</strong> Sprints zu erreichen <strong>ist</strong><br />

Vorschlag von Sh<strong>im</strong>al zur Pl<strong>an</strong>ung der Sitzungszeit<br />

o <strong>Die</strong> erste Stunde sollte zum präsentieren der Ergebnisse genutzt werden<br />

o <strong>Die</strong> zweite Stunde sollte zur gemeinsamen Arbeit genutzt werden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Mitglieder sollen Redmine/SCRUM nutzen<br />

Je<strong>des</strong> Team sollte seine darin Ziele definieren<br />

Alle Keiner 05.06.2013<br />

1


Protokoll Nr. 30<br />

Mittwoch, 29.05.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 14.47 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

2 Ergebnisse<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe (Ver<strong>an</strong>twortlicher Carsten):<br />

Das Wetter wird entsprechend den <strong>an</strong>deren Modulen<br />

Dokumentationsgruppe ():<br />

Profile müssen noch gesendet werden<br />

Es werden noch die Kapitel zur Opt<strong>im</strong>ierung benötigt<br />

ZIEL: Es wird <strong>im</strong>mer nur die PDF ins git geladen<br />

Scheduling-Gruppe (Kishrav):<br />

Jobl<strong>ist</strong>en sind jetzt … ?<br />

ZIEL: Das Scheduling-Team arbeitet weiter <strong>an</strong> der Implementierung?<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe (Stef<strong>an</strong>):<br />

Ergebnis <strong>des</strong> Meetings mit Prof. Sauer<br />

Von Prof. Sauer wurde eine heur<strong>ist</strong>ische Her<strong>an</strong>gehensweise präferiert (Metaheur<strong>ist</strong>ik)<br />

Das Wetter sollte als Hard-Constraint betrachtet werden<br />

<strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation dient der Prüfung der Robustheit<br />

ZIEL: <strong>Die</strong> ersten Schritt werden die Kosten opt<strong>im</strong>iert<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe mit Bezug zur S<strong>im</strong>ulationsgruppe<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Wurde diskutiert unter Punkt 2<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 S<strong>im</strong>ulation Wetter<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Einflussfaktoren vom Wetter<br />

Einflussfaktoren auf die Geschwindigkeit der Tr<strong>an</strong>sportmittel<br />

Ausführung nicht möglich wenn<br />

2


Protokoll Nr. 31<br />

Mittwoch, 12. Juni 2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 12.30 – 13.30 UHR<br />

GRUPPENARBEITSRAUM: 4.3, Zentralbibliothek<br />

RAUMERGÄNZUNG: Ebene 4 (Raum 407)<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong><br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Opt<strong>im</strong>ierungsteam<br />

Diskussion & Ergebnisse: Interview mit der HTM (zusätzliche Informationen, die nicht dokumentiert sind)<br />

- Schiffseinsatz : Helikoptereinsatz = 1 : 4 Verhältnis in der Ostsee; 1 : 1 Verhältnis in der Nordsee<br />

- Kosten eines Helikoptereinsatzes kosten 6000,- Euro bis 7000,- Euro<br />

- Trocken<strong>an</strong>züge der Mitarbeiter werden auf der Anlage abgelegt, damit sie vernünftig arbeiten können<br />

- Generell wird nur auf den Windenergie<strong>an</strong>lagen gel<strong>an</strong>det, aber nicht gest<strong>an</strong>den<br />

Bedeutung für die Opt<strong>im</strong>ierung:<br />

- Helikopter wird nur d<strong>an</strong>n eingesetzt, wenn die Wellenhöhe über 1,5m <strong>ist</strong> und der Ausfall der Anlage teurer als die<br />

Inst<strong>an</strong>dsetzung mit dem Übersetzen <strong>des</strong> Helikopters<br />

- Normalfall (wichtiger) oder Sonderfall opt<strong>im</strong>ieren (neuer Meilenstein)<br />

- Job mit den me<strong>ist</strong>en Mitarbeitern <strong>ist</strong> in der Regel ausschlaggebend zur Abarbeitung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

12.06.2013<br />

Interviews geführt<br />

André Wolter<br />

Konzept der Opt<strong>im</strong>ierung vorstellen (fertig sein)<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsteam<br />

19.06.2013<br />

2 S<strong>im</strong>ulationsteam<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Erneute Überarbeitung <strong>des</strong> S<strong>im</strong>ulationsablaufs mit:<br />

à pro Sekunde wird eine Aktualisierung der Karte vorgenommen (abhängig von der Geschwindigkeit <strong>des</strong><br />

Tr<strong>an</strong>sportmittels)<br />

à sobald alle Akteure fertig sind, wird nächste Aktualisierung gestartet<br />

- Überarbeitung der Karte/ <strong>des</strong> Kartenh<strong>an</strong>dlings<br />

à zeichnen der Karte über DoubleBuffer<br />

à bewegen der Karte per DragL<strong>ist</strong>ener<br />

- Sequenzdiagramm vom S<strong>im</strong>ulationsablauf (Akteur-Kommunikation)<br />

1


Protokoll Nr. 31<br />

Mittwoch, 12. Juni 2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 12.30 – 13.30 UHR<br />

GRUPPENARBEITSRAUM: 4.3, Zentralbibliothek<br />

RAUMERGÄNZUNG: Ebene 4 (Raum 407)<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Wichtige Aufgaben:<br />

- S<strong>im</strong>ulationsende nach Ablauf <strong>des</strong> Arbeitstages<br />

- Jobs stärker beachten (Anlegedauer,<br />

Ausführungsdauer, Jobende, Abholung usw.)<br />

- Akteure speichern Ereignisse während der<br />

S<strong>im</strong>ulation à z.B. JobID; Zeit; Ereign<strong>ist</strong>yp; Grund<br />

- Akteure in L<strong>ist</strong>en einfügen<br />

Optional:<br />

- Zoomfunktion überarbeiten (Ausrichtung nach<br />

Bildmitte)<br />

- Routen sichtbar machen (Checkbox in L<strong>ist</strong>e)<br />

-Zentrieren der Karte auf Akteur über L<strong>ist</strong>e<br />

(Doppelklick)<br />

Abgebbare Aufgaben:<br />

- Hafenklasse erzeugen + mögliche Häfen mit<br />

Position identifizieren<br />

- Seetonnenposition identifizieren (à Routen von<br />

Hafen bis Meer)<br />

- Symbole für Akteure <strong>an</strong>fertigen:<br />

à Schiffe + Helikopter mit Richtung<br />

à Windenergie<strong>an</strong>lagen + Häfen (WEA vielleicht mit<br />

verschiedenem Status)<br />

- Überarbeitung der Projektstruktur<br />

à 1 Projekt<br />

à Pakete neu strukturieren und Klassen zuweisen<br />

à Klassendiagramm zur Übersicht (ObjectAiD-<br />

PlugIn für Eclipse)<br />

Alle Keiner<br />

S<strong>im</strong>ulationsteam<br />

An alle Projektmitglieder<br />

3 Scheduling-Team<br />

Diskussion & Ergebnisse: Aufgabe ergänzt und erweitert<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

- Zeitliche Arbeitstag vorgeben:<br />

Sommerzeit/ Winterzeit/ m<strong>an</strong>uelle Eingabe<br />

- Tr<strong>an</strong>sportmittel <strong>an</strong>legen können:<br />

Alle<br />

Khisrav<br />

Keiner<br />

Besprechung am Freitag, den<br />

14.06.2013<br />

Spezifikationen festlegen<br />

2


Protokoll Nr. 32<br />

Mittwoch, 19.06.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten und Stef<strong>an</strong><br />

Protokollführung:<br />

Nashida<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse: Org<strong>an</strong>isation<br />

Teilnahme der PG SCOWS be<strong>im</strong> Projetgruppenfußballturniere: 8 Mitglieder wollen teilnehmen<br />

Mail Bestätigung wurde gesendet<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

<strong>Die</strong> Anwesenheit der 8 Mitgliedern, die Teilnehmen<br />

wollen<br />

Alle<br />

<strong>Die</strong> 8 Mitgleider<br />

Keiner<br />

03.07.2013<br />

2 Zusammenfassung (Dokumentation)<br />

Diskussion & Ergebnisse: Carsten hat erzählt das die Dokumntationsgruppe stätig vor<strong>an</strong> kommt, Svetl<strong>an</strong>a hat die Interweis<br />

gearbeitet, Nashida hat die Anforderungen bearbeitet<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Es wird benötigt die Konzepte von S<strong>im</strong>ulation und<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppen<br />

Schnittstelle zu Scheduling und Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Alle Keiner<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

03.07.2013<br />

3 Zusammenfassung (Scheduling)<br />

Diskussion & Ergebnisse: Sh<strong>im</strong>al hat gesagt das keine Problem gibt und die Tr<strong>an</strong>sportmittel k<strong>an</strong>n erstellt werden falls nicht<br />

vorh<strong>an</strong>den sind<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 32<br />

Mittwoch, 19.06.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

4 Zusammenfaasung(S<strong>im</strong>ulation)<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

<strong>Die</strong> Akture sind in L<strong>ist</strong>en eingefügt<br />

Agenten werden unter ein<strong>an</strong>der besser belogen<br />

Nach der S<strong>im</strong>ulation : potentiale Nutzer können Informationen gewinnen<br />

Real Geschwindigkeit unter die Wetterbedingungen wird integriert<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Keiner<br />

5 Zusammenfaasung(opt<strong>im</strong>ierung)<br />

Diskussion & Ergebnisse: Stef<strong>an</strong> und Raphaël haben eine Konzepte gearbeitet, in den Bericht steht was wird für die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung benötigt und in welche Zeitfenster wird gearbeitet<br />

Eine Problem <strong>ist</strong> aufgetreten und soll die Gruppe am Freitag um diese Problem kümmern und die Ansatz von André<br />

bearbeitet zu können<br />

Statusbericht legt <strong>im</strong> Git<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Opt<strong>im</strong>ierung Problem Alle Keiner<br />

21.06.2013<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

6 Zusammenfaasung(Datenb<strong>an</strong>k und Sonstiges)<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Datenb<strong>an</strong>ken: Zugriff<br />

- Server url: scows-jsc -> app-config.xml -> backend<br />

- https://duemmer.informatik.uni-oldenburg.de:61294/scows-backend/rest/<br />

- scows-jsc -> org.scows.comm.JobClient :: getAll()<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Datenfehlerbehebung fall gibt Alle Keiner<br />

Gerog<br />

2


Protokoll Nr. 34<br />

Mittwoch, 10.07.2013<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten & Sh<strong>im</strong>al<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isation<br />

Diskussion & Ergebnisse: Nashida Barakat (unter Umständen ab Ende Juli 2013), Svetl<strong>an</strong>a Kapit<strong>an</strong>ova (25.07.2013), Khisrav<br />

Evazov (25.07.2013) und Sh<strong>im</strong>al Ibrah<strong>im</strong> (10.08.2013) <strong>im</strong> Ausl<strong>an</strong>d<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

keine Alle Keiner -<br />

2 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion & Ergebnisse: Überlegung <strong>des</strong> Konzeptes vorgestellt; Ein Job <strong>ist</strong> für je eine Anlage;<br />

Problem:<br />

Beschlossen:<br />

Job zusammenfassen, sodass <strong>im</strong>mer min<strong>des</strong>tens drei Arbeiter <strong>an</strong> einer Anlage<br />

arbeiten (HSE-Aspekte) entgegen jeden Job für sich betrachten, die aber<br />

gleichzeitig <strong>an</strong> einer Anlage durchgeführt werden können<br />

Jeder Job wird für sich betrachtet!<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Konzept von Raphaël <strong>ist</strong> akzeptiert und soll von der<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe umgesetzt werden<br />

Alle<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

Keiner<br />

24.07.2013 (Prototyp)<br />

Untergruppen haben kurz ihren Status präsentiert und hier sind keine Probleme aufgetaucht. Außerdem sind viele auf das<br />

Konzept der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe <strong>an</strong>gewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Deadline für die Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe muss unbedingt für die Einhaltung <strong>des</strong> Projektergebnisses einzuhalten!<br />

1


3)<br />

Protokoll Nr. 35<br />

Montag, 17.07.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten<br />

Protokollführung:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

I.<br />

Stef<strong>an</strong><br />

W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

1)Das Gruppenfoto soll am Mittwoch den 24.07. gemacht werden.<br />

2) <strong>Die</strong> Deadline für für das Projekt bleibt Ende August.<br />

3) Für die Dokumentation der Klassen soll Javadoc verwendet wrden. Für die Doukumentation <strong>ist</strong> hierbei jeweils der<br />

Verfasser <strong>des</strong> Co<strong>des</strong> ver<strong>an</strong>twortlich.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Fortschritte der Gruppen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Dokumentationsgruppe:<br />

• stetiger Fortschritt<br />

• Konzept der S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong> in Arbeit<br />

• Indizierung <strong>des</strong> Dokuments <strong>ist</strong> in Arbeit<br />

• Für die Dokumentation der Opt<strong>im</strong>ierung fehlt das Konzept der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

S<strong>im</strong>ulationsgruppe:<br />

• Yellowpages-Klasse bietet die Möglichkeit Akteure <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d ihrer ID <strong>an</strong>zusprechen<br />

• Probleme be<strong>im</strong> zeitlichen Ablauf der S<strong>im</strong>ulation:<br />

1


• WEA muss Zusage für das Andock <strong>an</strong> der Anlage widerrufen, wenn ein <strong>an</strong>deres Tr<strong>an</strong>sportmittel eher <strong>an</strong>kommt<br />

• Absage muss bis zur ControlStation durchgegeben werden und die entsprechenden Zustände geändert werden<br />

• WEA-Akteur wartet, bis er eine Nachricht über die erfolgreiche Zust<strong>an</strong>dsänderung erhalten hat<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe:<br />

• Konzeptideen wurden konkretisiert<br />

• Eine Formel für den Gewinnausfall für eine Anlage wird gesucht<br />

• Anlagen werden be<strong>im</strong> Betreten durch Personen abgeschaltet, unabhängig vom Job <strong>an</strong> der Anlage<br />

• Vorerst werden 2 Ansätze umgesetzt (Raphaël, Stef<strong>an</strong> / André, Georg)<br />

• Vergleich der Ansätze auf Gemeinsamkeiten bezüglich der Umsetzung soll erfolgen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Deadlines<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

1) <strong>Die</strong> Arbeiten <strong>an</strong> der S<strong>im</strong>ulation soll bis zum 31.07. fertiggestellt sein.<br />

2) Ein Konzept für die GUI wird bis Mittwoch den 24.07. erstellt.<br />

3) Das/<strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte sind bis zum 24.07. fertigzustellen.<br />

4) <strong>Die</strong> Implementierung der Opt<strong>im</strong>ierung soll bis zum 18.08. abgeschlossen sein.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 36<br />

Montag, 24.07.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

André Wolter<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion & Ergebnisse: Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

-Deadline für die Gesamtabgabe bleibt bei Ende August<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Keiner 31.08.2013<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion & Ergebnisse: Eclipse Projekt Struktur<br />

- Projekte werden erst einmal nicht zusammengefasst<br />

- Evtl. wird zum Schluss ein Gesamtprojekt erstellt oder es wird ein Zusammenfassungsprojekt erstellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion & Ergebnisse: Status der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

- Raphael & Stef<strong>an</strong> verfolgen einen Ansatz mit Clustering und blockweiser Betrachtung der Jobs je Anlage<br />

- André verfolgt einen heur<strong>ist</strong>ischen Einsatz zur Verteilung der Tr<strong>an</strong>sportmittel und einen differenzierten Ansatz der Jobs je<br />

Anlage<br />

- <strong>Die</strong> Konzepte werden am Montag 29.07.2013 in einer ersten Fassung bereitgestellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Erstellung der Konzepte Alle Keiner<br />

29.07.2013<br />

Raphael & Stef<strong>an</strong><br />

André<br />

1


Protokoll Nr. 36<br />

Montag, 24.07.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 16.00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion & Ergebnisse: Konzept für S<strong>im</strong>ulation<br />

- Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> hat das Konzept für die S<strong>im</strong>ulation grundsätzlich fertig gestellt (Dokument)<br />

- Das Dokument liegt Carsten Buschm<strong>an</strong>n vor<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Keiner<br />

5 Agendapunkt 5<br />

Diskussion & Ergebnisse: Dokument<br />

- Nashida hat ein Dokument für die Anforderungen erstellt<br />

- Das Dokument wird Carsten Buschm<strong>an</strong>n am Freitag (26.07.13) zugestellt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Dokument übermitteln Alle Keiner<br />

26.07.13<br />

Nashida Barakat<br />

2


Protokoll Nr. 37<br />

Montag, 31.07.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

André<br />

Protokollführung:<br />

Stef<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

J<strong>an</strong>-Heinrich muss Kuchen mitbringen. Un<strong>an</strong>gekündigtes Fehlen.<br />

Khisrav <strong>ist</strong> weg. Hat kein Visum mehr. Svetl<strong>an</strong>a <strong>ist</strong> auch weg. Kommt auch nicht mehr wieder.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Weekly Scrum<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Jeder beschreibt seine Tätigkeiten fürs Projekt in der verg<strong>an</strong>genen Woche.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Fortschritt<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

S<strong>im</strong>ulation: Fast fertig. Laut Sh<strong>im</strong>al.<br />

GUI/Scheduling: Überarbeitung hinsichtlich Opt<strong>im</strong>ierung. Stellgrößen, die sich aus Opt ergeben, fehlen noch.<br />

Doku: Läuft. Nichts Neues.<br />

Opt: André stellt parallel-sequenziellen Ansatz vor. Konzepte wurden <strong>an</strong> Doku-Gruppe weitergegeben.<br />

Zeitfenster werden mit Start- und Endzeitpunkt übergeben. Klasse T<strong>im</strong>eWindow(?) Zeiten sind inkl. Fahrtzeit.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 37<br />

Montag, 31.07.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

4 Was brauchen wir von <strong>an</strong>deren Kleingruppen?<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Opt. braucht für je<strong>des</strong> TM die Zeit, die es zum Windpark benötigt. Eigentlich brauchen wir nur die Zeit, aber auch wie viel<br />

Benzin das jeweils kostet. K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> aber auch ausrechnen.<br />

Sollen mehrere/ alternative Pläne ausgegeben werden? Tendenziell nicht, da alle durchs<strong>im</strong>uliert werden müssen.<br />

Je<strong>des</strong> Schiff holt und bringt nur seine „eigenen Leute“<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 38<br />

Mittwoch, 07.08.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Chr<strong>ist</strong>ain<br />

Protokollführung:<br />

Nashida<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Orga<strong>ist</strong>orisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Sh<strong>im</strong>al kommt noch<br />

<strong>Die</strong> PG Prüfung wird von Herr sauer festgestellt.<br />

Keine Unterschrift für die Abgabe der Dokumentation nötig<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

PG Prüfung Alle Keiner<br />

Herr sauer<br />

2 Kurzer Bericht über den Status<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Dokumentation: läuft gut ,Carsten hat die fehlende Informationen bei die HSE und Navigationsaspekte gearbeitet ,für die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung Konzepte brauchen wir Quellen( Per Mail )<br />

S<strong>im</strong>ulation: läuft auch gut aber mit kleine Problem bei die Akture , die Problem wird bis Sonntag gelöst.(Keine echte Zeit<br />

laufen lassen)<br />

Opt<strong>im</strong>ierung:<br />

André : André die Konzepte wird verfeinert, baut noch Klassendiagramm, Schnittstelle zur S<strong>im</strong>ulation und Scheduling wird<br />

bearbeitet,<br />

Stef<strong>an</strong> und Raphaël: bearbeiten die Heur<strong>ist</strong>ik Konzepte und wird alles bis 18.08.2013 abgegeben<br />

GUI: die Visualisierung wird nach Zeit und Pro Tr<strong>an</strong>sportmittel.(Bildern soll <strong>im</strong> git)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Opt<strong>im</strong>ierung Konzepte Alle Keiner<br />

18.08.2013<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe<br />

3 Klärung von Problemen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Wir hätten schön über die gesamte Bild und Struktur unsere Projekt gesprochen<br />

1


Protokoll Nr. 38<br />

Mittwoch, 07.08.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Keine<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 39<br />

Montag, 14.08.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14:00 – 16:00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Nashida Barakat<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Pre-Deadline auf 20.08.2013 verschoben<br />

- Bis zum 19.08.2013 muss auf die Server-Nutzung verzichtet werden<br />

- Sh<strong>im</strong>al hat heute (14.08.2013) die letzte aktive Teilnahme <strong>an</strong> der Sitzung<br />

- S<strong>im</strong>ulations- und Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe trifft sich am <strong>Die</strong>nstag um 10:00h <strong>im</strong> PG-Raum<br />

- Elektronische Anmeldung be<strong>an</strong>tragt am 12.08.2013; Prüfungsamteintragung bis 30.08.2013<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

- Server neustarten<br />

- Deadline beachten<br />

Georg Berendt 19.08.2013<br />

20.08.2013<br />

2 Kurzberichte der Teilgruppen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Dokumentationsgruppe hat die einzelne Teilbereiche ergänzt, zusätzlich der Schnittstellenpl<strong>an</strong> für alle Module<br />

erstellt<br />

- Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> arbeitet <strong>an</strong> der Visualisierung der S<strong>im</strong>ulation<br />

- Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe:<br />

à Gruppe 1: Arbeitet am Clustering<br />

à Gruppe 2: Setzt die Opt<strong>im</strong>ierung <strong>im</strong> einfachsten <strong>Rahmen</strong> um<br />

à Gruppe 3: Setzt ein weiteres Opt<strong>im</strong>ierungskonzept um<br />

- Zeitfenster stellt den Arbeitstag dar, z.B. von 08:00h bis 15:00h k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> arbeiten<br />

- Konflikt: <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe steht <strong>im</strong> Konflikt mit dem Opt<strong>im</strong>ierungs<strong>an</strong>satz von Georg; dieser Ansatz wird nicht von<br />

der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. Es wird der Einw<strong>an</strong>d erhoben, dass es <strong>an</strong> Respektlosigkeit grenzt, wenn m<strong>an</strong> die Arbeit<br />

der Opt<strong>im</strong>ierungsgruppe nicht <strong>an</strong>erkennt.<br />

- Weiterer Konflikt: Einheitliche Schnittstelle<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Siehe Diskussion & Ergebnisse<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 39<br />

Montag, 14.08.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14:00 – 16:00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

- Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

- Anforderungen<br />

- Restlichen Konzepte<br />

- Visualisierung der S<strong>im</strong>ulation<br />

- Clustering der Opt<strong>im</strong>ierung <strong>im</strong>plementieren<br />

- Opt<strong>im</strong>ierung <strong>im</strong> einfachsten <strong>Rahmen</strong><br />

- Ein weiteres Opt<strong>im</strong>ierungskonzept nach einem<br />

weiteren Clustering<br />

Nashida<br />

Carsten<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Raphaël und Stef<strong>an</strong><br />

André<br />

Georg und Sh<strong>im</strong>al<br />

28.08.2013<br />

20.08.2013<br />

21.08.2013<br />

20.08.2013<br />

20.08.2013<br />

20.08.2013<br />

20.08.2013<br />

3 Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Welchen Input und welcher Output <strong>ist</strong> notwendig<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong> der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

- Übergabe und Erklärung <strong>an</strong> Nashida<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong> der S<strong>im</strong>ulation<br />

- Übergabe und Erklärung <strong>an</strong> Nashida<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong> <strong>des</strong> Scheduling<br />

- Übergabe und Erklärung <strong>an</strong> Nashida<br />

Sonstige Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

Alle<br />

André<br />

Nashida<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Nashida<br />

Sh<strong>im</strong>al<br />

Nashida<br />

???<br />

Keiner<br />

20.08.2013<br />

30.08.2013<br />

20.08.2013<br />

30.08.2013<br />

20.08.2013<br />

30.08.2013<br />

???<br />

4 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Offenlegung <strong>des</strong> Opt<strong>im</strong>ierungs<strong>an</strong>satzes am <strong>Die</strong>nstag, den 20.08.2013 bei dem Treffen von Georg<br />

- Gemeinsamer Pl<strong>an</strong> der Projektgruppe SCOWS<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 40<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten<br />

Protokollführung:<br />

Raphael<br />

Abwesende: Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

X Khisrav E<br />

X Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Raphaël F.K.<br />

X Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Abgabetermin der Projektgruppe <strong>ist</strong> spätestens Ende September (digital, auf CD oder USB-Stick)<br />

Abschlusspräsentation soll am 10.10.2013, 14:00 Uhr stattfinden. Wer nicht k<strong>an</strong>n, k<strong>an</strong>n sich per Skype/H<strong>an</strong>gouts<br />

zuschalten.<br />

Zu Svetl<strong>an</strong>a best<strong>an</strong>d noch kein Kontakt, seit der Abreise<br />

Sh<strong>im</strong>al hat kurz mit Nashida per Skype Kontakt<br />

Von Kishrav gibt es nichts Neues<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Dokumentation<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:<br />

<br />

<br />

<br />

„Geht stetig l<strong>an</strong>gsam vor<strong>an</strong>“<br />

Opt<strong>im</strong>ierungskonzepte werden eingepflegt<br />

Das S<strong>im</strong>ulationskonzept muss noch kurz abgest<strong>im</strong>mt werden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 S<strong>im</strong>ulation<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:


2<br />

<br />

Schon fast fertig (bis auf kleinere Verbesserungen, die noch durchgeführt werden müssen)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stef<strong>an</strong> schätzt, dass die endgültige Opt<strong>im</strong>ierung erst in 3 Wochen fertig <strong>im</strong>plementiert sein wird, eine erste<br />

lauffähige Version frühestens nächste Woche<br />

André wird bei der Heur<strong>ist</strong>ik-Bewertungsfunktion mithelfen<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> wird ebenfalls der Opt<strong>im</strong>ierung insgesamt zugeordnet zur Unterstützung, nachdem er die<br />

S<strong>im</strong>ulationsverbesserungen durchgeführt hat<br />

Der Startpunkt <strong>des</strong> Zeitfensters, das <strong>an</strong> die Opt<strong>im</strong>ierung übergeben wird, legt den Startzeitpunkt der Schiffe am<br />

Hafen. <strong>Die</strong> Länge <strong>des</strong> Zeitfensters gibt <strong>an</strong>, wie l<strong>an</strong>ge die Schiffe max<strong>im</strong>al unterwegs sein dürfen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle Keiner 28.08.2013<br />

5 Sonstiges<br />

Diskussion:<br />

Ergebnisse:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bisl<strong>an</strong>g sind nur Jobs und OWEAs in der Datenb<strong>an</strong>k vorh<strong>an</strong>den, Tr<strong>an</strong>sportmittel fehlen noch<br />

Eine JavaDoc Dokumentation von unserem Code wird erstellt. Daher soll jeder seinen Code mit JavaDoc<br />

Kommentaren versehen.<br />

Unsere Build-Nummer k<strong>an</strong>n unter http://duemmer.informatik.uni-oldenburg.de:61380 eingesehen werden<br />

Georg hat Jenkins eingerichtet, mit dem sich auch der Erfolg von JUnit-Tests visualisieren lässt. Zug<strong>an</strong>g zum<br />

Jenkins k<strong>an</strong>n über http://duemmer.informatik.uni-oldenburg.de:61294 Benutzer: jenkins-user Passwort: test123<br />

Georg stellt einen Nachtrag zu einer Graphik bzgl. einer Clusteropt<strong>im</strong>erung vor.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> fügt zur Vehicle-Klasse das Attribut „Verbrauch pro Stunde“ hinzu, die Geschwindigkeit der Schiffe <strong>im</strong><br />

Hafen und Bojen-Bereich wird dem Hafen-Objekt zugeordnet, die Geschwindigkeit <strong>im</strong> Windpark steht <strong>im</strong> Windpark<br />

Objekt. <strong>Die</strong> Strecke von der letzten Boje zum Windpark (und zurück) wird mit 80% der max<strong>im</strong>alen Geschwindigkeit<br />

zurückgelegt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner


Protokoll Nr. 41<br />

Mittwoch, 28.08.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten<br />

Protokollführung:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

– Raphaël wird dem Gruppentreffen am nächsten Mittwoch (04.09.2013) nicht beiwohnen<br />

– Stef<strong>an</strong> wird dem Treffen am (11.09.2013) nicht beiwohnen<br />

– André k<strong>an</strong>n erst ab nächsten Mittwoch wieder am Projekt arbeiten (Datenb<strong>an</strong>kpraktikum)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Fortschritt der Gruppen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Dokumentation:<br />

– Arbeiten <strong>an</strong> den Konzepten fortgeführt<br />

– Teilweise Probleme, da Konzepte unklar , bzw. nicht mehr aktuell sind<br />

Opt<strong>im</strong>ierung 1 (André, Raphaël, Stef<strong>an</strong>):<br />

– Auswahl der Schiffkombinationen wurde <strong>im</strong>plementiert<br />

– ''Clustering''-Verfahren wird bis Freitag umgesetzt<br />

– Implementierung der Bewertung steht noch aus<br />

Opt<strong>im</strong>ierung 2 (Georg, Sh<strong>im</strong>al):<br />

– Es wurde Verbesserungen <strong>an</strong> der Opt<strong>im</strong>ierung vorgenommen<br />

S<strong>im</strong>ulation:<br />

– Funktion zur Best<strong>im</strong>mung der wetterabhängigen Geschwindigkeit korrigiert<br />

1


– einige TODOs in den Klassen abgearbeitet<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

3 Probleme<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

– Einige Variablen sollen vom Nutzer bei bedarf neu gesetzt werden können:<br />

– einzelne Werte (z.B.Strompreis, Geschwindigkeit auf dem offenen Meer,...)<br />

– Daten aus der Datenb<strong>an</strong>k (z.B. Charterkosten der Schiffe, Jobzeiten,...)<br />

– <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung muss eine Fehlermeldung <strong>an</strong> den Client senden, wenn Jobs nicht komplett verpl<strong>an</strong>t werden<br />

können<br />

– Bevor die gesammelten Wetterdaten in die Datenb<strong>an</strong>k geschrieben werden können, müssen die wichtigen Attribute<br />

identifiziert werden.<br />

– Temperatur<br />

– Windstärke und -richtung<br />

– Strömungsstärke und -richtung<br />

– Wellenhöhe<br />

– Regen und Luftfeuchtigkeit<br />

– Bedeutung der Seetonnen nicht klar<br />

– Schiffe Orientieren sich <strong>an</strong> grünen Tonnen be<strong>im</strong> Verlassen <strong>des</strong> Hafen und <strong>an</strong> den roten Tonnen bei der Anfahrt<br />

<strong>an</strong> den Hafen<br />

– Es fehlen noch Dialoge zum erstellen einer Windkraft<strong>an</strong>lage und eines Windparks<br />

– Javadoc muss für viele Klassen erzeugt, bzw. <strong>an</strong>gepasst werden<br />

– Änderungen am Konzept soll umgehend <strong>an</strong> die Dokumentationsgruppe weitergeleitet werden, damit die<br />

bestehenden Texte zeitnahe ausgebessert werden können<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 42<br />

Mittwoch, 04.09.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Cr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> Menne<br />

Protokollführung:<br />

André Wolter<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Agendapunkt 1<br />

Diskussion & Ergebnisse: Begrüßung + Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

- JavaDoc:<br />

o Englische Kommentare<br />

o Beschreibung<br />

o Return-Wert<br />

o Variablen (übergebene Attribute)<br />

o Exceptions wenn nötig<br />

- Offene Punkte L<strong>ist</strong>e<br />

- Opt<strong>im</strong>ierung Deadline am 07.09.2013 (Raphaël / Stef<strong>an</strong>)<br />

- Opt<strong>im</strong>ierung Deadline am 11.09.2013 (Georg)<br />

- GUI muss <strong>an</strong>gepasst werden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle sollten ihre Methoden/Klassen soweit<br />

dokumentieren wie möglich<br />

Alle Keiner 15.09.2013<br />

2 Agendapunkt 2<br />

Diskussion & Ergebnisse: Kurzberichte<br />

- Dokumentation benötigt noch Konzept für das Clustering, <strong>an</strong>gepasstes GUI-Konzept, Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

- Opt<strong>im</strong>ierung:<br />

o Bewertungsfunktion soweit fertig<br />

o Clustering funktioniert geographisch korrekt<br />

o Innerhalb der Cluster muss noch opt<strong>im</strong>iert werden<br />

o Est<strong>im</strong>ator funktioniert noch nicht vollständig korrekt<br />

o Bewertungsfunktion funktioniert<br />

- Prozess der gesamten Opt<strong>im</strong>ierung inkl. GUI muss noch erstellt werden. Wie arbeiten die Schichten zusammen.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 42<br />

Mittwoch, 04.09.13<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Agendapunkt 3<br />

Diskussion & Ergebnisse: Probleme<br />

- Was macht m<strong>an</strong> mit Jobs die länger dauern als ein Arbeitstag? Feld wird in der GUI auf 6h eingeschränkt<br />

- Menü Stammdaten auf dem MainFrame hinzufügen:<br />

o Teilweise Daten aus der app-config.xml <strong>im</strong> Projekt scows-jsc in einen Dialog überführen<br />

o Neue Datei für die Parameter erstellen (z.B. init.xml)<br />

- Priorität <strong>im</strong> Job bleibt int<br />

- Kontrolle der Anwendung durch Nashida<br />

- Aufräumen der Klassen (mit Reference) Cr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

- Dialog für den Aufruf der Opt<strong>im</strong>ierung aus der Scheduling View<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Dialog(e) erstellen (André Deadline Montag<br />

09.09.13)<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Agendapunkt 4<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 43<br />

Mittwoch, 11.09.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

Georg Berendt<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- J<strong>an</strong> erscheint um 14:07<br />

- Andre wird vom 30.09 bis 09.10. <strong>im</strong> Urlaub sein, <strong>ist</strong> allerdings per Mail erreichbar<br />

- Raphael wird vom 03.10. bis 14.10. <strong>im</strong> Urlaub sein, vielleicht per Skype zugeschaltet<br />

- Carsten wird vom 27.09. bis 29.09. <strong>an</strong> einem Lehrg<strong>an</strong>g teilnehmen<br />

- Ab heute <strong>ist</strong> die Anmeldung zur Projektgruppe <strong>im</strong> StudIP möglich!<br />

- <strong>Die</strong> Abschlusspräsentation wird am Mittwoch, den 16.10.2013 (mit Prof. Sauer) um 15:00-16:00 stattfinden<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Status<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Raphael & Stef<strong>an</strong> müssen noch die Integration der Opt<strong>im</strong>ierung (Stichwort Integrationstests) durchführen, d<strong>an</strong>ach<br />

folgt eine Konzept<strong>an</strong>passung (kleinere Änderungen)<br />

- Bisherige Tests durch Nashida und Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> schlugen fehl; Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> unterstützt Raphael<br />

- Testm<strong>an</strong>agerin wird Nashida<br />

- Georg & Sh<strong>im</strong>al müssen noch die Vehikelverteilung <strong>im</strong>plementieren, d<strong>an</strong>ach folgt eine Konzept<strong>an</strong>passung<br />

- In der Dokumentation muss ein Absatz für die Webseite rein<br />

- Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> behebt Bugs bei der RS-Opt<strong>im</strong>ierung<br />

- Andre st<strong>an</strong>dardisiert bzw. vereinheitlicht die Dialoge; erstmal wurden die Create-Dialoge überarbeitet;<br />

zwischendurch fotografiert & stichwortisiert er die verschiedenen Aspekte der GUI<br />

- Laut Aussage von J<strong>an</strong> liegt der Fokus auf dem Bericht, nicht z.B. auf einer Bedienungs<strong>an</strong>leitung<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Abschluss der Integrationstests<br />

Abschluss <strong>des</strong> Algorithmus<br />

Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

Finale Abgabe <strong>an</strong> J<strong>an</strong><br />

Alle Keiner<br />

Raphael / Stef<strong>an</strong><br />

Sh<strong>im</strong>al / Georg<br />

Nashida<br />

Carsten<br />

17.09.<br />

15.09.<br />

20.09.<br />

30.09.<br />

1


Protokoll Nr. 43<br />

Mittwoch, 11.09.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 15.30 – 17.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Testen<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Nashida hat g<strong>an</strong>z viele Fehler gefunden (liegt <strong>im</strong> Git)<br />

- Andre hat einen Hafen und eine MasterData-Entität erstellt; vielleicht mit Swingworker den Abruf von<br />

Datenb<strong>an</strong>kdaten asynchron h<strong>an</strong>dhaben, damit der Benutzer nicht so l<strong>an</strong>ge auf den Dialog warten muss?<br />

- Stef<strong>an</strong> wird nach dem Ende seiner kurzen Abwesenheit das Testen unterstützen<br />

- Jenkins bietet eine Auswertung der Tests & der Code-Abdeckung und wird empfohlen, um insbesondere die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung hinreichend testen zu können<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

- Carsten: Wie wird Gewinnausfall bewertet? Wenn ein Job einen gewissen Gewinnausfall hat, und einen Tag später<br />

erst gewartet wird, d<strong>an</strong>n müsste m<strong>an</strong> die Summe <strong>des</strong> Vortages mit dem heutigen erst entstehenden Schaden<br />

addieren; wir betrachten allerdings nur den zeitabhängigen Ausfall (also etwa € pro Stunde); Zeitpunkt <strong>des</strong> Ausfalls<br />

beachten?<br />

- J<strong>an</strong> wird wohl die Interviewpartner zum Präsentationstermin einladen (Overspeed, BTC, Uni Bremen, …)<br />

- Sitzung wurde beendet um 15:08<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2


Protokoll Nr. 44<br />

Montag, 18.09.13<br />

SCOWS<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Begrüßung/ Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

1. Testen vom 23.09.2013 bis 25.09.2013<br />

2. Protokoll der letzten Wochen (11.09.2013) hochladen<br />

3. Schnittstellenpl<strong>an</strong> dringendst fertigstellen!<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

1. Testen <strong>des</strong> Programms<br />

2. Protokoll der letzten Sitzung hochladen<br />

3. Schnittstellenpl<strong>an</strong><br />

Alle Keiner<br />

Nashida und Stef<strong>an</strong><br />

Georg/Nashida<br />

Nashida<br />

26.09.2013 10:00h<br />

18.09.2013 23:59h<br />

20.09.2013 23.59h<br />

2 Kurzberichte/ Probleme und Schwierigkeiten<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

1. Einheitliche Sprache in der Software verwenden: Englisch<br />

2. Opt<strong>im</strong>ierung evaluieren unterein<strong>an</strong>der (Raphaël/Stef<strong>an</strong> vs. Georg)<br />

3. Konzepte <strong>an</strong>passen/ Endprodukt detailliert beschreiben<br />

4. Opt<strong>im</strong>ierung von Georg<br />

5. GUI <strong>an</strong>passen (insbesondere Scheduling), <strong>an</strong>stoßen der Opt<strong>im</strong>ierung (d<strong>an</strong>n muss eine Ladebalken oder dergleichen<br />

<strong>an</strong>gezeigt werden), abbrechen und zurückkehren zum Startbildschirm, Buttons „Neues Vehicle“ und „Job hinzufügen“<br />

entfernen, Zeitfenster-Dialog neugestalten/<strong>an</strong>passen, updaten <strong>des</strong> Scheduling-Frames<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1. Textliche Umsetzung <strong>des</strong> Programms in Englisch<br />

20.09.2013<br />

1


Protokoll Nr. 44<br />

Montag, 18.09.13<br />

SCOWS<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 14.00 – 15.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

2. Opt<strong>im</strong>ierung evaluieren<br />

3. Endprodukt detailliert beschreiben<br />

4. Opt<strong>im</strong>ierung in das Backend integrieren und in<br />

die Map schreiben wie die S<strong>im</strong>ulation es braucht<br />

5. GUI <strong>an</strong>passen/ Scheduling<br />

Raphaël<br />

Carsten<br />

Georg<br />

André<br />

28.09.2013 23:59h<br />

29.09.2013<br />

22.09.2013 23.59h<br />

22.09.2013 23.59h<br />

2


Protokoll Nr. 45<br />

Montag, 25.09.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 13:30 – 16:00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten<br />

Protokollführung:<br />

Raphael<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

X Khisrav E<br />

X Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

X Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Org<strong>an</strong>isatorisches<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Mittwochssitzung wird beibehalten, für die nächsten drei Wochen<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Statusberichte & Probleme klären<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong>: H<strong>an</strong>dling der Karte verbessert, Zoomfunktion verbessert, Evaluationsview wird erstellt, auch Diagramme sollen<br />

<strong>an</strong>gezeigt werden können.<br />

Raphael: Heur<strong>ist</strong>ik wurde getestet. Testabdeckung <strong>des</strong> Co<strong>des</strong> 90%. Für die Evaluation der Opt<strong>im</strong>ierung und die Vergleiche<br />

der beiden Opt<strong>im</strong>ierungs<strong>an</strong>sätze sind noch keine GUI vorh<strong>an</strong>den. Der JobScheduler ordnet die Jobs <strong>im</strong> Moment so <strong>an</strong>, dass<br />

sie so schnell wie möglich ausgeführt werden.<br />

André hat festgestellt: Opt<strong>im</strong>ierung wurde nicht korrekt erstellt -> M<strong>an</strong>n die Opt<strong>im</strong>ierungen noch nicht aus der GUI<br />

aufrufen. Aufrufkette der Opt<strong>im</strong>ierungen muss geklärt werden!<br />

<strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsvari<strong>an</strong>te wird noch wählbar gemacht und nach einem Klick auf „Opt<strong>im</strong>ize“ werden Vehicle und Job-L<strong>ist</strong>en<br />

<strong>an</strong> den Server übermittelt. Progressbar k<strong>an</strong>n <strong>an</strong>gezeigt werden. Anschließend wird die MapView <strong>an</strong>gezeigt.<br />

Georg: Hat <strong>an</strong> seiner und Sh<strong>im</strong>als Opt<strong>im</strong>ierung Tests durchgeführt.<br />

Carsten: Ein Großteil <strong>des</strong> Schnittstellenpl<strong>an</strong>s wurde eingearbeitet. Svetl<strong>an</strong>a hat <strong>an</strong>gef<strong>an</strong>gen Korrektur zu lesen. Anpassung<br />

zum Opt<strong>im</strong>ierungskonzept wurden von Sh<strong>im</strong>al eingereicht.<br />

Stef<strong>an</strong>: Ist <strong>im</strong>mer noch <strong>an</strong> der Testdokumentation.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


Protokoll Nr. 45<br />

Montag, 25.09.2013<br />

scows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 13:30 – 16:00 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-SCOWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

3 Tests<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Stef<strong>an</strong>: Ist noch <strong>an</strong> Testdokumentation (JUnit-Tests). Noch keine funktionierende GUI vorh<strong>an</strong>den, daher konnte noch kein<br />

Systemtest durchgeführt werden.<br />

Raphael: Heur<strong>ist</strong>ik wurde getestet. Testabdeckung <strong>des</strong> Co<strong>des</strong> der Heur<strong>ist</strong>ik > 90%<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

4 Dokumentation<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Produktbeschreibungen werden durchgeführt<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Heur<strong>ist</strong>ik<br />

Programmoberfläche<br />

S<strong>im</strong>ulation<br />

Stef<strong>an</strong> & Raphael<br />

André<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong><br />

Sonntag Abend, 29.09.2013<br />

5 Sonstiges<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

PG Präsentation wird <strong>im</strong> nächsten Treffen besprochen.<br />

Bewertung der PG: Wir werden uns nicht gegenseitig selbst bewerten. Noten werden von Prof. Sauer und J<strong>an</strong> vergeben. <strong>Die</strong><br />

Bewertungszettel, die von uns ausgefüllt werden sollen, sind nicht Grundlage der Bewertung, sollen aber gröberen<br />

Fehleinschätzungen vorbeugen.<br />

Präsentation fließt nicht direkt in die Bewertung ein, jedoch spielt es schon eine Rolle, wie das Produkt am Ende aussieht.<br />

(Also: <strong>Die</strong> Präsentation sollte unser Ergebnis ins richtige Licht rücken)<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

2


Protokoll Nr. 46<br />

Mittwoch, 02.10.13<br />

cows<br />

WÖCHENTLICHES TREFFEN<br />

UHRZEIT: 13.00 – 14.30 UHR<br />

RAUM: A02 3-319<br />

PG-COWS@UNI-OLDENBURG.DE<br />

Moderation:<br />

Carsten Buschm<strong>an</strong>n<br />

Protokollführung:<br />

Stef<strong>an</strong> Wunderlich<br />

Abwesende:<br />

Nashida B.<br />

Georg B.<br />

Carsten B.<br />

Khisrav E<br />

Sh<strong>im</strong>al I.<br />

Niem<strong>an</strong>d<br />

Raphaël F.K.<br />

Svetl<strong>an</strong>a K.<br />

Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> M.<br />

André W.<br />

Stef<strong>an</strong> W<br />

1 Orga<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

Abstract wurde in Projektbericht eingefügt.<br />

Firmen und Personen für D<strong>an</strong>ksagung: Alex<strong>an</strong>der Rott, Saskia Greiner, Overspeed, BTC, SystOp Projekt, Frisia, Heli<br />

München.<br />

Zum Vortrag:<br />

40 min Folienpräse, 20 Min. Diskussion. Folien pptx. Vorwiegend Problemstellung und Ergebnisse präsentieren. Auch auf<br />

Ablauf eingehen (Lessons Learned). Findet <strong>im</strong> Seminarraum von BE statt.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

2 Bugs<br />

Diskussion & Ergebnisse:<br />

SG-Algo liefert merkwürdige Ergebnisse. Georg kümmert sich darum.<br />

Aufschlüsselung der Kosten unklar. Es wird nicht klar, wie sich Gesamtkosten zusammensetzen. Chr<strong>ist</strong>i<strong>an</strong> kümmert sich<br />

darum. Charterkosten, Benzin, Lohnkosten, GA.<br />

Weitere Aufgaben:<br />

Code aufräumen, Evaluierung, Ausblick schreiben -> Stef<strong>an</strong><br />

André schreibt GUI-Beschreibung. Raphael macht seine Texte fertig. Georg bearbeitet en Fehler <strong>des</strong> SG-Algo. Carten<br />

bearbeitet weiter Projektbericht. Nashida macht nen Folienmaster für Abschlusspräse.<br />

Aufgaben: Ver<strong>an</strong>twortliche: Deadline:<br />

Alle<br />

Keiner<br />

1


A.2 Interviews mit den Experten A ANHANG<br />

A.2 Interviews mit den Experten<br />

Auf den folgenden Seiten sind inhaltlichen Zusammenfassung der Interviews.<br />

262


Telefon-Interview mit Tomas Russy (Head of Operations Development), AREVA Wind<br />

GmbH, 11.03.2013<br />

Areva unterscheidet zwei Wartungstypen: Wartung und Entstörung. In den ersten fünf<br />

Jahren <strong>ist</strong> üblicherweise der Hersteller für Wartung und Entstörung ver<strong>an</strong>twortlich und stellt<br />

alle Ressourcen und Service Teams. Der Betreiber <strong>ist</strong> in der Zeit hauptsächlich für<br />

Überwachung und Genehmigungen zuständig und übern<strong>im</strong>mt nach den fünf Jahren Wartung<br />

und Entstörung.<br />

Wartung<br />

Einmal <strong>im</strong> Jahr findet eine große Jahreswartung statt, me<strong>ist</strong>ens <strong>im</strong> Mai oder <strong>an</strong><br />

<strong>an</strong>deren Sommertagen. Dabei müssen Checkl<strong>ist</strong>en abgearbeitet werden. <strong>Die</strong> Checkl<strong>ist</strong>en<br />

unterscheiden sich von Jahr zu Jahr, sodass eine Jahreswartung unterschiedlich l<strong>an</strong>ge dauert,<br />

aber me<strong>ist</strong>ens zwischen 3-5 Tagen pro Anlage, in 12h-Schichten, ohne Nachtschicht. Dabei<br />

werden u. a. Teile präventiv ausgetauscht, bevor ein Defekt auftritt. Während der<br />

Jahreswartung arbeiten 9 Servicetechniker gleichzeitig auf einer Anlage:<br />

3 Techniker <strong>im</strong> Turm<br />

3 Techniker in der Gondel<br />

3 Techniker in der Nabe<br />

Entstörung<br />

Eine Entstörung muss stattfinden, wenn eine OWEA stillsteht. Es müssen vertraglich<br />

(zwischen Hersteller und Betreiber) festgelegte Verfügbarkeitsgar<strong>an</strong>tien eingehalten und die<br />

Stillst<strong>an</strong>dszeit min<strong>im</strong>iert werden. Wenn eine Anlage nachts ausfällt, gilt die Nacht vertraglich<br />

noch nicht als Stillst<strong>an</strong>dszeit, da nachts keine Arbeiten ausgeführt werden dürfen.<br />

Opt<strong>im</strong>alerweise sollten solche Störfälle per Condition Monitoring vorausgesehen<br />

werden. <strong>Die</strong>s <strong>ist</strong> aber nicht <strong>im</strong>mer möglich.<br />

Bei Alpha Ventus gibt es ein dreiköpfiges Entstör-Team, welches tagsüber „st<strong>an</strong>d-by“<br />

in einer Servicestation <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d auf Einsätze wartet. <strong>Die</strong> Entstörung <strong>ist</strong> sehr Helikopter-<br />

Fokussiert (ca. 70% Helikoptereinsätze, 30% Bootseinsätze). Haupt-Entscheidungskriterium<br />

sind Wellenhöhe (Boot k<strong>an</strong>n nicht mehr <strong>an</strong> der Anlage <strong>an</strong>docken) und benötigte Einsatzteile<br />

(die ggf. nur mit dem Schiff tr<strong>an</strong>sportiert werden können).<br />

Helikopter kommen üblicherweise bei kleinen Einsätzen (ca. 6 h) zum Einsatz. Bei<br />

Wartungen, die lediglich 1 bis 2 h dauern, l<strong>an</strong>det der Helikopter auf den Plattformen der<br />

Umsp<strong>an</strong>nwerke, da ein Rückflug unwirtschaftlich wäre – auch wenn die Plattformen<br />

eigentlich nur für Notfälle gedacht sind. Der Helikopter müsste sonst nach 30 Minuten <strong>an</strong><br />

L<strong>an</strong>d wieder abheben. Schiffe kommen me<strong>ist</strong>ens für längere Einsätze (ca. 12 h) zum Einsatz.


Eine Windenergie<strong>an</strong>lage von Areva hat ca. 1300 Sensoren und 129 redund<strong>an</strong>te<br />

Komponenten. Wenn solche Teile ausfallen, aber die OWEA weiterläuft, finden keine<br />

Entstörungen statt. Erst wenn die Anlage still steht fliegen die Service-Techniker hinaus.<br />

Es müssen <strong>im</strong>mer min<strong>des</strong>tens 3 Personen auf der Anlage sein. Wenn für einen kleinen<br />

Einsatz aber nur ein bis zwei Personen notwendig sind, k<strong>an</strong>n der restliche Teil <strong>des</strong> Service-<br />

Teams ggf. Wartungen der großen Jahreswartung vorziehen (me<strong>ist</strong>ens besteht dafür ein<br />

Spielraum von drei Monaten.) oder defekte redund<strong>an</strong>te Teile ausbessern.<br />

Pro Anlage und Jahr k<strong>an</strong>n zurzeit mit 7-10 Entstörungen bei Anlagen 5 MW-Klasse<br />

gerechnet werden. Es wird versucht, diese Zahl <strong>im</strong>mer weiter zu drücken.<br />

<strong>Die</strong> Dauer von Entstöreinsätzen k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> nicht <strong>im</strong>mer richtig einschätzen, m<strong>an</strong>chmal<br />

dauern sie auch länger als einen Tag.<br />

Bei Windparks mit 80 – 100 Anlagen, werden Serviceteams wahrscheinlich täglich<br />

vor Ort sein müssen, wenn das Wetter es zulässt. – D<strong>an</strong>n machen Opt<strong>im</strong>ierungen Sinn. Be<strong>im</strong><br />

Windparks Alpha Ventus mit 6 Areva Anlagen <strong>ist</strong> der gleichzeitige Ausfall von mehreren<br />

Anlagen sehr unwahrscheinlich, sodass eine Opt<strong>im</strong>ierung der Einsatzpläne nicht notwendig<br />

<strong>ist</strong>.<br />

Im Sommer können Einsätze 14-15 h dauern, <strong>im</strong> Winter 7-8 h – durch das Wetter sind<br />

die Einsätze <strong>im</strong> Winter jedoch zusätzlich eingeschränkt.<br />

Zoll: Es gibt vereinfachte Zollverfahren, so dass Ersatzteile, die auf einer best<strong>im</strong>mten<br />

L<strong>ist</strong>e stehen, nicht gesondert be<strong>im</strong> Zoll <strong>an</strong>gemeldet werden müssen und die Wartung nicht<br />

verzögern.<br />

Daten zu Stillst<strong>an</strong>dszeiten etc. können nicht herausgegeben werden.<br />

Bei weiteren Fragen können, wir gerne erneut Kontakt zu Herrn Russy aufbauen. Er<br />

hat betont, dass Areva offen für solche Anfragen <strong>ist</strong>.


Telefonat mit Frisia, 07.05.2013<br />

Reederei (Frisia) und Betriebsbüro (Alpha Ventus) sind vollständig disjunkt<br />

- <strong>Rahmen</strong>vertrag zw. Reederei und Betriebsbüro<br />

- <strong>Rahmen</strong>vertrag legt fest, wieviele Schiffe Betriebsbüro be<strong>an</strong>sprucht<br />

- Max. 24 Passagiere auf "Wartungsschiff" (Nur Arbeiter!)<br />

- Tag-Charter für Schiffe (umfasst auch Versorgung von Arbeitern)<br />

Reederei<br />

- stellt Schiffe (365 Tage <strong>im</strong> Jahr)<br />

- via Tag-Charter<br />

- beinhaltet Schiff, Besatzung etc.<br />

- beinhaltet nicht Benzin<br />

- exakte Abrechnung <strong>des</strong> Benzinverbrauchs<br />

- Kapitän holt vor Abfahrt Wetter<br />

- Großes Problem: Wetter (Schnelle Vereisung der Häfen)<br />

- Stammbesatzung muss be<strong>im</strong> Zoll bek<strong>an</strong>nt sein<br />

- 150-160 Schiffseinsätze pro Jahr <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

- Frisia <strong>ist</strong> nur gebucht für AV<br />

Betriebsbüro<br />

- Best<strong>im</strong>mt Fahrgeschwindigkeit (in Abhängigkeit der Eile)<br />

- Prüfung <strong>des</strong> Wetters (BB best<strong>im</strong>mt, ob rausgefahren wird)<br />

- Wettervorhersage wird eingekauft (Stormgeo Meteogroup [Engl<strong>an</strong>d])<br />

- exakte Wettervorhersage alle 6 Stunden mit exakten Orts<strong>an</strong>gaben<br />

- teuer<br />

- liefert L<strong>ist</strong>e der Mitfahrer vor der Abfahrt<br />

- Mitfahrer brauchen Befähigungszeugnis<br />

- "Hopping" (Schiff fährt von Anlage zu Anlage und lädt Arbeiter ab)<br />

- Einsatzleiter der aller Maßnahmen bleibt <strong>an</strong> Bord<br />

- Pl<strong>an</strong>t Fahrten


Interview mit Overspeed, 11.02.2013<br />

• Overspeed sieht in unseren Anforderungen nur "Detail<strong>an</strong>forderungen"<br />

• Es soll die Frage be<strong>an</strong>twortet werden, was genau bei unserem Produkt<br />

rauskommen soll<br />

• Es soll klar sein, was das Produkt machen soll USP (Unique Selling<br />

Proposition)<br />

• (S<strong>im</strong>ulations-) Szenarien müssen definiert werden<br />

• Abgrenzung von Wartungskonzept (z.B. Shore-Based) und dem Szenario-<br />

Begriff (also der Welt der S<strong>im</strong>ulation -- z.B. ein Nordsee-Windpark wie Riffgat)<br />

• Welche High-Level-Anforderungen und Hauptszenarien wollen wir<br />

unterstützen? Wartung ausgehend mit Schiffen, Hubschraubern, Wohninseln? Wir sollten uns<br />

festlegen und bei den Details einschränken. Wie können weiterführende Szenarien darauf<br />

aufbauen?<br />

• Z. B. k<strong>an</strong>n durch die S<strong>im</strong>ulation erkennbar werden, w<strong>an</strong>n sich ein Einsatz mit<br />

dem Hubschrauber lohnt und w<strong>an</strong>n mit dem Schiff<br />

• Wir sollten mit wenigen Variablen arbeiten. Es sollte vieles „feststehen“. In<br />

diesem <strong>Rahmen</strong> sollte ein Hauptszenario entwickelt werden, worauf alles aufbaut<br />

d.h. der Benutzer gibt das Wartungskonzept vor, weil <strong>an</strong>sonsten die Opt<strong>im</strong>ierung<br />

herausfinden muss, welches Konzept das Beste wäre (und das wäre zu aufwendig)<br />

• Dinge, die variabel gehalten werden sollten, sollten erst nach dem Festlegen<br />

eines Hauptszenarios ermittelt werden<br />

• Ein Designproblem könnte auftreten, wenn wir die Opt<strong>im</strong>ierungskomponente<br />

einerseits in-the-loop mit der S<strong>im</strong>ulationskomponente verwenden wollen, <strong>an</strong>dererseits die<br />

Opt<strong>im</strong>ierungskomponente als optionalen "Aufsatz" für die S<strong>im</strong>ulation entwerfen. Es soll<br />

be<strong>an</strong>twortet werden, wie die Opt<strong>im</strong>ierung mit der S<strong>im</strong>ulation verbunden <strong>ist</strong>, insbesondere was<br />

das Ergebnis der S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong> und was deren Eingabe - Stichwort Einsatzpl<strong>an</strong>- und<br />

Wartungspl<strong>an</strong>-Verwirrung<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong> für Offshore-Betreiber interess<strong>an</strong>t und k<strong>an</strong>n für sie einen<br />

Mehrwert darstellen. / Notiz: Oftmals übernehmen Hersteller der Anlagen auch die Wartung,<br />

so dass auch diese Zielgruppe interess<strong>an</strong>t wäre<br />

• Offshore Betreiber interessieren sich nicht nur für das kurzfr<strong>ist</strong>ige<br />

Einsparpotential durch einen opt<strong>im</strong>ierten Einsatzpl<strong>an</strong>, sondern auch, wie viele Ressourcen sie<br />

über mehrere Jahre durch eine solche Einsatzpl<strong>an</strong>opt<strong>im</strong>ierung sparen können. Dar<strong>an</strong>


<strong>an</strong>schließend könnte ermittelt werden, welches Wartungskonzept (siehe oben) am<br />

kostengünstigsten <strong>ist</strong><br />

• Meilensteine und PM Verbesserung. Es sollte geklärt werden, wozu genau die<br />

Experteninterviews dienen sollen. Notiz: Meilensteine symbolisieren unsere<br />

Wasserfallpl<strong>an</strong>ung und <strong>des</strong>wegen seine Frage nach der eingesetzten Praktik! EIn Meilenstein<br />

darf nicht wie bisher lediglich die Aufgabe benennen, sondern muss einen wirklichen<br />

Fortschritt darstellen und auch terminiert (!) sein. -> Vorschlag: G<strong>an</strong>tt-Pl<strong>an</strong>, um<br />

Gleichzeitigkeit während Scrum darzustellen (bspw. die Wiederholung der Interviews bzw.<br />

Befragungen)<br />

• Während der Pl<strong>an</strong>ung soll die Verfügbarkeit von Ressourcen (Person,<br />

Plattformen, Schiffe, Tr<strong>an</strong>sporter, Hubschrauber, etc.) berücksichtigt werden.<br />

• Kurzzeitpl<strong>an</strong>ung <strong>ist</strong> für die Pl<strong>an</strong>ung der Wartungsjobs<br />

• L<strong>an</strong>gzeitpl<strong>an</strong>ung für z.B. die Jahrespl<strong>an</strong>ung aus betriebswirtschaftlicher Sicht<br />

Offshore Windfarmen<br />

• Eine OWEA wird ca. alle 3-6 Monate gewartet. Im Jahr wird eine Anlage 3-4<br />

Mal gewartet.<br />

• Gewartet wird <strong>im</strong>mer nach einer best<strong>im</strong>mten Zeit. Es spielen keine weiteren<br />

Faktoren eine Rolle. Keine Faktoren wie Umdrehung oder Windgeschwindigkeit spielen eine<br />

Rolle (die mittlere Windgeschwindigkeit verändert sich weit vor der Küste kaum noch)<br />

• <strong>Die</strong> Verfügbarkeit von OWEAs wird von Herstellern bei ca. 96% <strong>an</strong>gegeben.<br />

• Bzgl. der Zug<strong>an</strong>gssysteme von Schiffen zu OWEAs gibt es Publikationen.<br />

• Es gibt leider keine einheitliche Beschreibungsnorm für OWEAs. Es gibt<br />

keinen St<strong>an</strong>dard wie IEC 61850, sondern Herstellerabhängig<br />

• Blitzschläge sowie Fertigungsfehler sind Hauptgründe für den Ausfall von<br />

Rotorblättern<br />

• Das BSH pl<strong>an</strong>t die OWEAs bei starken Vogelzügen für ein paar Tage <strong>im</strong> Jahr<br />

abzuschalten<br />

• Wartungspläne und St<strong>an</strong>dard-Wartungszyklen können vom<br />

Hersteller/Betreiber zur Verfügung gestellt werden.<br />

• Einige regelmäßige Wartungsarbeiten sind:<br />

• Inspektionen<br />

• Fundamentprüfungsarbeiten<br />

• Hydraulik<br />

• Öl-Analyse


• Thermenschicht<br />

• Sonstige Zustände werden überwacht und geprüft/gemessen<br />

HSE Aspekte<br />

• Für unterschiedliche Einsätze muss die Besatzung unterschiedliche Zertifikate<br />

mitbringen. "Elektronik"-Zertifikate, Zertifikate für die Rettung bei Hubschraubereinsätzen<br />

etc.<br />

• Berufsgenossenschaften können L<strong>ist</strong>e von Fertigkeiten und<br />

Sicherheitscheckl<strong>ist</strong>en und -maßnahmen liefern. Es gibt insbesondere eine Niederlassung hier<br />

in OL<br />

• Vorschriften für das Wartungspersonal können bei BSH nachgefragt werden<br />

bzw. auf deren Webseite gelesen werden.<br />

• Auf einer WEA müssen min<strong>des</strong>tens drei Leute gleichzeitig arbeiten– nicht nur<br />

zum Skatspielen<br />

Infrastruktur und Log<strong>ist</strong>ik<br />

• <strong>Die</strong> me<strong>ist</strong>en Teile werden <strong>an</strong> der Küste (<strong>im</strong> Hafen) gelagert, um Ausfallzeiten<br />

zu min<strong>im</strong>ieren. Auch ein Rotorflügel-Satz. Trafos allerdings nicht, müssten neu gewickelt<br />

werden. Große Installations-/Wartungsschiffe müssen d<strong>an</strong>n aber noch gechartert werden<br />

(Verzögerungen möglich).<br />

• Schiffe werden für die Wartungsarbeiten lieber eingesetzt weil sie risikoärmer<br />

sind als Hubschrauber, da diese in der Nordsee schwer notl<strong>an</strong>den können.<br />

• <strong>Die</strong>se sind vor allem bei kurzen Wartungsarbeiten und l<strong>an</strong>gen Strecken schon<br />

sehr schnell rentabel<br />

• Ein Hubschrauber gewährle<strong>ist</strong>et eine hohe Verfügbarkeit der<br />

Windenergie<strong>an</strong>lagen<br />

• Hubschrauber sind bei entfernten Anlagen jedoch vorteilhaft, weil die schneller<br />

sind und der Einsatz weniger l<strong>an</strong>ge dauert. Außerdem <strong>ist</strong> die Besatzung bei der Ankunft<br />

weniger erschöpft oder gel<strong>an</strong>gweilt von der Reise bzw. seekr<strong>an</strong>k. Daher sind<br />

Wohnplattformen auch eine Alternative.<br />

• Für die Wartungen soll ein Zentraler Hafen vorh<strong>an</strong>den sein. Der Betreiber<br />

sucht sich einen Hafen, von dem aus er am besten mehrere Parks bedienen will - <strong>des</strong>halb <strong>ist</strong><br />

die Wahl wichtig!<br />

• Es sollen in der S<strong>im</strong>ulation nur die Häfen berücksichtigt werden, die auch die<br />

Bedingungen erfüllen.<br />

• Bedingungen für fähige Häfen für Wartungsarbeiten sind z.B.


• Lagerfläche<br />

• Unterkünfte<br />

• Tiefg<strong>an</strong>g für Schiffe<br />

Wetterdaten<br />

• Es gibt noch mehr Messpunkte in der Nordsee, die interess<strong>an</strong>te Wetterdaten<br />

liefern können.<br />

• Wellen und Wind sind die größten Einflussfaktoren<br />

Navigationsaspekte<br />

• Verkehrsrichtlinien und Seerouten müssen berücksichtig und eingehalten<br />

werden. Hierbei sollte m<strong>an</strong> z.B. eine Schifffahrt Anmeldung bei BSH in berücksichtigen.<br />

• Flüge dauern nicht sehr l<strong>an</strong>ge, aber die Vorlaufzeit (Anmeldung <strong>des</strong> Flugs und<br />

<strong>an</strong>dere Vorbereitungen) sollte nicht vernachlässigt werden (k<strong>an</strong>n sogar länger dauern als der<br />

Hubschrauberflug selbst).<br />

• Ein Hubschrauber k<strong>an</strong>n 96 % <strong>des</strong> Jahres fliegen und seine Belastungsgrenze<br />

liegt bei einer Windgeschwindigkeit von 20 - 25 m/s<br />

• <strong>Die</strong> Nutzung von Hubschraubern hängt nicht nur von der Windstärke, sondern<br />

von dem Gesamtzust<strong>an</strong>d <strong>des</strong> Wetters (Nebel, Bewölkung, Niederschlag) ab<br />

• <strong>Die</strong> Nordsee „entwickelt“ sich, neue Offshore Windparks müssen umfahren<br />

werden etc.<br />

• Es steht noch nicht fest, ob die Offshore Windparks durch Sportboote oder<br />

Fischereiboote befahren werden dürfen.<br />

• Zur Zeit müssen Sportbote und Fischereiboote geduldet werden<br />

S<strong>im</strong>ulation<br />

• Sensoren sollten nicht einzeln modelliert werden und <strong>an</strong> echte Condition<br />

Monitoring-Werte werden wir höchstwahrscheinlich nicht kommen. Aber wir können abstrakt<br />

berücksichtigen, wie l<strong>an</strong>ge ein potentielles Problem vorhergesehen werden k<strong>an</strong>n, um d<strong>an</strong>n<br />

rechtzeitig eine Reparaturcrew zu schicken, bevor das Problem tatsächlich eintritt.<br />

• Wichtig für die S<strong>im</strong>ulation <strong>ist</strong>, dass wir wissen, wie l<strong>an</strong>ge Wartungsarbeiten<br />

dauern.<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation sollte in der Lage sein, auch Dinge (z.B. Störungen), die nicht<br />

<strong>im</strong> Einsatzpl<strong>an</strong> tauchen, zu erkennen/darzustellen. Oder zumin<strong>des</strong>t sollte dieser Fall von uns<br />

berücksichtigt werden.<br />

• Was für unsere S<strong>im</strong>ulation wichtig <strong>ist</strong>, sind folgende Punkte<br />

• Dauer der Wartung


• Personalqualifikation<br />

• Werkzeuge<br />

Opt<strong>im</strong>ierung<br />

• Zielkriterien bei der Opt<strong>im</strong>ierung<br />

• Am wichtigsten sind HSE-Aspekte. Auf keinen Fall sollten Arbeiter eine Nacht<br />

auf einer OWEA verbringen müssen.<br />

• Kosten sind der zweitwichtigste Opt<strong>im</strong>ierungspunkt<br />

• Zeit der drittwichtigste<br />

• Je nachdem wer die Anlage wartet, können Wartungszyklen verschoben,<br />

Wartungszeiträume gedehnt werden. Wenn der Betreiber die Wartung übern<strong>im</strong>mt, k<strong>an</strong>n er<br />

sich nicht viel Flexibilität bei der Einhaltung der Wartungszyklen le<strong>ist</strong>en, denn wenn d<strong>an</strong>n<br />

Aufgrund m<strong>an</strong>gelnder Wartung hohe Schäden entstehen, haftet der Hersteller nicht dafür. Ist<br />

der Hersteller für die Wartung ver<strong>an</strong>twortlich, können Wartungszeiträume etwas flexibler<br />

sein, wenn der Hersteller das ver<strong>an</strong>tworten k<strong>an</strong>n.


Projekt Systop (www.systop-wind.de)<br />

Das Projekt beschäftigt sich mit Analyse und Opt<strong>im</strong>ierung von Wartungsprozessen,<br />

z. B. wie Inspektionen und Wartungen verknüpft werden können, um Kosten zu sparen?<br />

Kontakt: Masterstudentin Saskia Grainer (https://www.systop-wind.de/index.php?id=67) Sie<br />

k<strong>an</strong>n uns vielleicht weiterhelfen, wenn wir Fragen zu der Dauer der Wartungsprozesse haben.<br />

Availon GmbH: Welche Stat<strong>ist</strong>iken stehen auch uns zur Verfügung? (Prof. Sauer<br />

fragen)<br />

Offshore Windparks<br />

Technologiewahl beeinflusst Wartungskosten: Getriebelose OWEAs bestehen aus<br />

weniger Bauteilen die ausfallen könnten, das Getriebe <strong>ist</strong> ausfallsicherer (behaupten die<br />

Hersteller) als bei OWEAs mit Getriebe. Ein Getriebeausfall kommt selten vor, ein<br />

Getriebeaustausch <strong>ist</strong> sehr teuer.<br />

Das Problem mit den Daten: Allen, die sich mit O&M beschäftigen fehlen Daten zu<br />

der Zuverlässigkeit von OWEAs und deren Komponenten. Doch selbst wenn wir <strong>an</strong> Daten<br />

kämen, müssten wir sie auch richtig interpretieren können (zweite Hürde). Dazu wäre<br />

Expertenwissen notwendig. Jede Windturbine hat ihre Eigenarten und m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n nicht so<br />

einfach von den Ausfällen der einen Windturbine auf Schwächen einer <strong>an</strong>deren Turbine<br />

schließen.<br />

Wetterdaten<br />

Wenn ein Schiff zum Bau oder zur Wartung zu den OWEAs hinausfährt, werden zwei<br />

unabhängige Wettervorhersagen her<strong>an</strong>gezogen.<br />

Das Wetter k<strong>an</strong>n unterschiedlich genau vorhergesagt werden, je nachdem wie stabil<br />

die Wetterlage <strong>ist</strong> (von wenigen Tagen bis mehreren Wochen).<br />

Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Nicht traditionelle Opt<strong>im</strong>ierungstechniken<br />

S<strong>im</strong>ulated <strong>an</strong>nealing<br />

Ant colony opt<strong>im</strong>ization<br />

Genetical algorithms<br />

Particle swarm opt<strong>im</strong>ization<br />

Hauptmöglichkeiten um Kosten zu sparen sind<br />

Tr<strong>an</strong>sporte von Inspektionen („non corrective tasks“) und<br />

Wartungsarbeiten („corrective tasks“) zusammen legen


Stillst<strong>an</strong>dskosten min<strong>im</strong>ieren, d.h. eine Turbine zur Inspektion/Wartung<br />

möglichst d<strong>an</strong>n abschalten, wenn kein Wind weht und sie sowieso nichts produzieren<br />

würde.<br />

Bei der Erstellung von Einsatzplänen gibt es häufig wenig Flexibilität bzw. wenig<br />

Raum zur Opt<strong>im</strong>ierung, z. B.:<br />

durch die Zertifikate, die die Mitarbeiter benötigen, steht schon fest,<br />

welche Personen für die Einsätze benötigt werden<br />

Durch Restriktionen sind die Wartungsschiffe <strong>an</strong> best<strong>im</strong>mte Routen<br />

gebunden.<br />

<strong>Die</strong> Frage ob Hubschraube oder Boot gewählt werden soll stellt sich in<br />

den me<strong>ist</strong>en Fällen nicht, da es me<strong>ist</strong>ens schon feststeht. Z. B. wenn Taucher benötigt<br />

werden, braucht m<strong>an</strong> keinen Hubschrauber und wenn schwere Ersatzteile benötigt<br />

werden, braucht m<strong>an</strong> ein Schiff.


Telefoninterview mit der HTM in Emden, 12.06.2013<br />

Grundsätzliche Daten:<br />

Helikopter vom Typ EC 135<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Max<strong>im</strong>ale Anzahl Passagiere: 5 (bei AV, bei <strong>an</strong>deren sogar nur 4 da<br />

m<strong>an</strong>che Betreiber auf einen Co-Piloten bestehen)<br />

Max<strong>im</strong>ale Windgeschwindigkeit: 18m/s ca. 64 km/h (da die Mitarbeiter<br />

noch geho<strong>ist</strong>et werden)<br />

Anzahl Turbinen: 2 (Für See-Helikopter <strong>ist</strong> eine redund<strong>an</strong>te<br />

Motorisierung vorgeschrieben, genauso <strong>ist</strong> für See-Helikopter die Turbine<br />

vorgeschrieben, kolbenbasierte Motoren können aufgrund <strong>des</strong><br />

Salzgehaltes nicht eingesetzt werden)<br />

Verbrauch einer Turbine: 75 kg/h<br />

T<strong>an</strong>kinhalt: 260 kg (Es wird nur soviel get<strong>an</strong>kt, wie nötig)<br />

Geschwindigkeit: ca. 220 km/h<br />

Treibstoffart: "JetA1" ca. 2,20€ / Liter (inkl. 19% Steuer)<br />

Ablauf eines Einsatztages:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mitarbeiter versammeln sich zur evtl. Kurzschulung (90 Tage regel)<br />

Mitarbeiter werden mit Werkzeug gewogen (Bet<strong>an</strong>kung <strong>des</strong> Helis<br />

entsprechend)<br />

Heli fliegt raus (ca. 30 min)<br />

Heli liefert Werkzeug und Material erst auf Plattform ab um möglichst<br />

wenig Gewicht zu haben (Sicherheit!)<br />

Bringt d<strong>an</strong>n die Mitarbeiter auf die Anlage<br />

Kehrt zur Plattform zurück und holt das Werkzeug<br />

Liefert das Werkzeug<br />

Heli fliegt nach Hause und wartet auf Anruf der Mitarbeiter (Emden)<br />

Ausbildung der Mitarbeiter<br />

<br />

<br />

<br />

Mitarbeiter werden sowohl für das Ho<strong>ist</strong>en als auch für die Sicherheit<br />

durch das Heliunternehmen geschult.<br />

Das Heliunternehmen überwacht die Einhaltung der Schulungsrythmen<br />

Evtl. wird noch vor dem Abflug geschult (Video)


B<br />

PFLICHTENHEFT<br />

B Pflichtenheft<br />

In diesem Kapitel sind die herausgearbeitet Vorgaben in Zusammenarbeit mit den Auftraggebern<br />

aufgeführt.<br />

B.1 Zielbest<strong>im</strong>mungen<br />

B.1.1 Pflicht<strong>an</strong>forderungen<br />

Für das Produkt unabdingbare Le<strong>ist</strong>ungen, die in jedem Fall erfüllt werden müssen<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation eines Einsatzpl<strong>an</strong>s k<strong>an</strong>n mittels einer Kartendarstellung dynamisch<br />

visualisiert werden<br />

• Es soll min<strong>des</strong>tens ein Hauptwartungszenario entwickelt/erstellt werden<br />

• Das System soll die Wartung mit Schiffen und/oder Hubschraubern unterstützen<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll von dem eingepl<strong>an</strong>ten Wartungshafen gestartet und beendet<br />

werden<br />

• Es soll ein zentraler Hafen für den Einsatz gepl<strong>an</strong>t werden<br />

• Ein Einsatzpl<strong>an</strong> soll neben der S<strong>im</strong>ulationsvisualisierung einsehbar sein<br />

• Probleme, die <strong>im</strong> Laufe der S<strong>im</strong>ulation eines Pl<strong>an</strong>s aufgedeckt werden, müssen für<br />

den Nutzer einsehbar sein<br />

• Probleme, die <strong>im</strong> Laufe der S<strong>im</strong>ulation eines Pl<strong>an</strong>s aufgedeckt werden, müssen für<br />

den Nutzer einsehbar sein<br />

• Ein Einsatz soll s<strong>im</strong>uliert werden können<br />

• <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungskomponente soll einen Einsatzpl<strong>an</strong> hinsichtlich eines Kriteriums<br />

opt<strong>im</strong>ieren<br />

• <strong>Die</strong> Ausgabe der Opt<strong>im</strong>ierung besteht aus einem opt<strong>im</strong>ierten Einsatzpl<strong>an</strong><br />

• Zuvor erzeugte Modellobjektdateien müssen über eine Eingabeschnittstelle einlesbar<br />

sein<br />

• Ein vorliegender Pl<strong>an</strong> muss vom System eingelesen werden können<br />

• Daten, die sich nicht ändern, wie h<strong>ist</strong>orische Wetterdaten oder Seerouten, sollen<br />

pers<strong>ist</strong>ent abgespeichert werden<br />

• Erzeugte Einsatzpläne müssen vom System pers<strong>ist</strong>ent gespeichert werden können<br />

274


B.1 Zielbest<strong>im</strong>mungen B PFLICHTENHEFT<br />

B.1.2 Optionale Anforderungen<br />

<strong>Die</strong> Erfüllung <strong>ist</strong> nicht unbedingt notwendig, sollten nur <strong>an</strong>gestrebt werden, falls noch<br />

ausreichend Kapazitäten vorh<strong>an</strong>den sind<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation wird mittels Parametern gesteuert, die über einer Eingabemaske<br />

verändert werden können<br />

• <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierung wird mittels Parametern gesteuert, die über einer Eingabemaske<br />

verändert werden können<br />

• Bei der S<strong>im</strong>ulation muss auf die Einhaltung von Seerouten und Verkehrsrichtlinien<br />

geachtet werden<br />

• <strong>Die</strong> Ablaufgeschwindigkeit einer visualisierten S<strong>im</strong>ulation soll stufenweise wählbar<br />

sein<br />

• Vor der S<strong>im</strong>ulation eines Pl<strong>an</strong>s k<strong>an</strong>n der Nutzer Ereignisse, die den Pl<strong>an</strong>ablauf<br />

stören, definieren<br />

• <strong>Die</strong> Anzahl der Opt<strong>im</strong>ierungsschritte, die verwendete Heur<strong>ist</strong>ik und das Zielkriterium<br />

sollen vor der Opt<strong>im</strong>ierung wählbar sein<br />

• <strong>Die</strong> Opt<strong>im</strong>ierungskomponente soll über eine Schnittstelle um weitere Heur<strong>ist</strong>iken<br />

erweiterbar sein<br />

• Das System ermöglicht gemäß vorgegebener Objektklassen die m<strong>an</strong>uelle Erzeugung<br />

von Modellobjekten<br />

• Das System muss die m<strong>an</strong>uelle Erzeugung eines Einsatzpl<strong>an</strong>s unterstützen<br />

• Einmal eingegebene Modellobjekte müssen vom Nutzer in einem geeigneten Format<br />

abgespeichert werden können<br />

• Modellobjekte enthalten die Koordinaten einer Analge, die Anzahl der Anlagen,<br />

...<br />

B.1.3 Abgrenzungskriterien<br />

<strong>Die</strong>se Kriterien sollen bewusst nicht erreicht werden<br />

• Das zu erstellende Tool <strong>ist</strong> keine Wetters<strong>im</strong>ulation, sondern arbeitet auf extern<br />

berechneten Vorhersagen und h<strong>ist</strong>orischen Daten<br />

• Das Tool dient lediglich der taktischen Pl<strong>an</strong>ung (Zeitraum ein Tag) und soll nicht<br />

zur Wartungsstrategiebest<strong>im</strong>mung eingesetzt werden (Zeitraum Wochen oder Monate)<br />

275


B.1 Zielbest<strong>im</strong>mungen B PFLICHTENHEFT<br />

• <strong>Die</strong> Konfiguration der Infrastruktur (Häfen, vorh<strong>an</strong>dene Ressourcen, Fahrwasser)<br />

wird als fest <strong>an</strong>genommen und soll nicht durch die Software opt<strong>im</strong>iert werden<br />

• Es h<strong>an</strong>delt sich um eine Software die nicht On-Board zur Wegepl<strong>an</strong>ung und Wartungsopt<strong>im</strong>ierung<br />

eingesetzt wird, sondern <strong>im</strong> Betriebsbüro zur Entscheidungsunterstüzung<br />

für Vorgaben <strong>an</strong> die Operateure<br />

276


B.2 Produkteinsatz B PFLICHTENHEFT<br />

B.2 Produkteinsatz<br />

B.2.1 Anwendungsbereiche<br />

Das S<strong>im</strong>ulationswerkzeug wird <strong>im</strong> Bereich von Offshore-Windparks Wartung bzw. deren<br />

Pl<strong>an</strong>ung und Opt<strong>im</strong>ierung eingesetzt. Es k<strong>an</strong>n sowohl zur Unterstützung der Pl<strong>an</strong>ung<br />

eines Log<strong>ist</strong>ikkonzeptes als auch zur Überprüfung eines bereits gepl<strong>an</strong>ten Konzeptes<br />

eingesetzt werden. Unter <strong>an</strong>deren werden folgende Bereiche berücksichtigt: regelmäßige<br />

Inspektionen und Wartung von Fundamenten, Rotorblättern und Kabel<strong>an</strong>schlüssen sowie<br />

auch Ersatzteil- und Personallog<strong>ist</strong>ik. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wird das Tool für<br />

die Opt<strong>im</strong>ierung der bestehenden Wartungspläne bzw. als Entscheidungshilfe be<strong>im</strong> Vergleich<br />

und Wahl von Service- und Wartungskonzepten für den Windpark verwendet. Im<br />

allgemeinem soll das Tool das Hilfsmittel zur Bereitstellung von effizienter Wartung <strong>des</strong><br />

Offshore-Windparks werden. Das beinhaltet Personalverwaltung (Erstellung und Pl<strong>an</strong>ung<br />

der effizienten Arbeitspläne, Berücksichtigung von HSE Aspekten, Überprüfung<br />

der fachlichen und sicherheitsrelev<strong>an</strong>ten Qualifikationen der Einsatzkräfte), Fahrzeugenverwaltung<br />

(Unterstützung bei der Wahl zwischen Schifffahrt und Helikopter-Tr<strong>an</strong>sfers,<br />

Berücksichtigung von Wetterbedingungen und Seerouten), Reparaturm<strong>an</strong>agement (regelmäßige<br />

Inspektionen werden mit den benötigten Reparaturarbeiten vereinigt).<br />

B.2.2 Zielgruppen<br />

<strong>Die</strong> Zielgruppen sind Offshore-Windpark Betreiber, Entwickler, Hersteller bzw. die Unternehmen,<br />

die in der Wartung von Offshore-Windparks tätig sind. Es können alle beteiligten<br />

Akteure unterstützt werden, die sich in der Wartung der Offshore-Windparks<br />

beschäftigen. Dazu zählen auch Log<strong>ist</strong>ikdienstle<strong>ist</strong>er, Energieversorger, Reedereien, Hafenbetreiber<br />

usw.<br />

Wissenschaftler und Forscher <strong>im</strong> Bereich von Offshore-Windenergie werden auch als<br />

potentielle Zielgruppe <strong>an</strong>gesehen für die weitere Entwicklung <strong>des</strong> Produkts oder Erfahrungsaustausch.<br />

Das Tool <strong>ist</strong> für den Einsatz <strong>im</strong> operativen Betrieb <strong>im</strong> Leitst<strong>an</strong>d (nicht On-Board<br />

zur Wegepl<strong>an</strong>ung und Wartungsopt<strong>im</strong>ierung) der Offshore-Windparks (Betriebsbüros)<br />

vorgesehen und der Entscheidungsunterstützung dient, was bedeutet dass damit lediglich<br />

Empfehlungen gegeben werden, die d<strong>an</strong>n von einem menschlichen Entscheider nochmals<br />

geprüft werden sollen.<br />

B.2.3 Betriebsbedingungen<br />

• Betriebsdauer: täglich, 24 Stunden<br />

• Wartungsfrei<br />

• <strong>Die</strong> Sicherung der Datenb<strong>an</strong>k<br />

277


B.3 Produktumgebung B PFLICHTENHEFT<br />

B.3 Produktumgebung<br />

Das Produkt <strong>ist</strong> weitgehend unabhängig vom Betriebssystem, sofern folgende Produktumgebung<br />

vorh<strong>an</strong>den <strong>ist</strong>.<br />

B.3.1 Software<br />

• Client<br />

• Server<br />

– Java Runt<strong>im</strong>e Environment (JRE) 1.6<br />

– Datenb<strong>an</strong>k wie z.B. MySQL ab Version 5.5<br />

– Java-Applikationsserver wie z.B. Apache Tomcat ab Version 7<br />

B.3.2 Hardware<br />

• Client<br />

• Server<br />

B.3.3 Orgware<br />

– Internetfähiger Rechner (für aktuelles Kartenmaterial) / Netzwerk<strong>an</strong>schluss<br />

(für reinen LAN-Betrieb innerhalb einer abgeschlossenen Org<strong>an</strong>isation)<br />

– ausreichend Rechen- und Festplattenkapazität für zahlreiche und tägliche Opt<strong>im</strong>ierungsdurchläufe<br />

• Datenb<strong>an</strong>k<br />

• Produktschnittstellen<br />

278


B.4 Produktfunktionen B PFLICHTENHEFT<br />

B.4 Produktfunktionen<br />

B.4.1 S<strong>im</strong>ulation<br />

• Das System soll die Abläufe eines Einsatzpl<strong>an</strong>s s<strong>im</strong>ulieren.<br />

• Ein Hauptszenario sollte <strong>an</strong>passbar sein.<br />

• Das System soll während der S<strong>im</strong>ulation den Einsatzpl<strong>an</strong> <strong>an</strong>zeigen.<br />

• Das System soll durch die S<strong>im</strong>ulation die (kosten- und/oder zeit-) effizienteste<br />

Fahrzeugalternative überprüfen können.<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation sollte einen Start- und Endpunkt (z.B. von und bis Zentralhafen)<br />

haben.<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll dynamisch sein.<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll die Seerouten einhalten.<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll alle wichtigen Verkehrsrichtlinien berücksichtigen.<br />

• <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation soll die Wetterlage berücksichtigen.<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll gestartet werden können.<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll unterbrochen werden können.<br />

• Eine S<strong>im</strong>ulation soll beendet werden können.<br />

• Das System soll die gesamte Wartungszeit <strong>an</strong>zeigen.<br />

• Das System soll die Zeit für einzelne Wartungsarbeiten <strong>an</strong>zeigen.<br />

• Das System soll die Fahrzeit darstellen.<br />

• Das System soll den Startpunkt darstellen.<br />

• Das System soll die Wartungsroute darstellen.<br />

• Das System soll die zur Wartung benötigten Ressourcen darstellen.<br />

• Das System soll das Wartungsfahrzeug darstellen.<br />

• Das System soll das Offshore-Windpark darstellen.<br />

• Das System soll die einzelnen Energie<strong>an</strong>lagen eines Windparks darstellen.<br />

• Das System soll die Wetterbedingungen darstellen.<br />

• Das System soll Störungen darstellen können.<br />

279


B.4 Produktfunktionen B PFLICHTENHEFT<br />

B.4.2 Wartungspl<strong>an</strong><br />

• Das System soll mit einer menschlichen Interaktion eine Wartung pl<strong>an</strong>en können.<br />

• Ein Wartungspl<strong>an</strong> basiert auf einem Szenario.<br />

• Es muss ein Hauptszenario geben, das als Basis für alle weitere Szenarien gilt.<br />

• Das System soll die Vorbereitungszeiten der Ressourcen für den Wartungspl<strong>an</strong><br />

berücksichtigen.<br />

• Das System sollte das Vorh<strong>an</strong>densein der Ressourcen (Personal, Plattformen, Schiffe,<br />

Tr<strong>an</strong>sporter, Hubschrauber, etc.) und deren Kapazitäten berücksichtigen.<br />

• Eine Wartungspl<strong>an</strong>ung sollte min<strong>des</strong>tens zwei Wartungsfahrzeugtypen (z.B. Schiff,<br />

Hubschrauber) unterscheiden.<br />

• Das System sollte in der Lage sein, eine Wartung für eine best<strong>im</strong>mte Zeit (1 Woche,<br />

Monat, Jahr, etc.) pl<strong>an</strong>en können.<br />

• Das System soll durch die Pl<strong>an</strong>ung die (kosten- und/oder zeit-) effizienteste Fahrzeugalternative<br />

für die Wartungsarbeit erkennen und vorschlagen können.<br />

280


B.5 Benutzungsoberfläche B PFLICHTENHEFT<br />

Abb. 100: Start<br />

B.5 Benutzungsoberfläche<br />

<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche soll über eines intuitiv begreifbaren und benutzerfreundlichen<br />

Interface verfügen. Der Einsatz beginnt mit der Wahl <strong>des</strong> Hauptkonzeptes bzw. Eingeben<br />

von bek<strong>an</strong>nten Variablen. <strong>Die</strong> S<strong>im</strong>ulation wird über die Karten<strong>an</strong>sicht vorgestellt.<br />

Als Ergebnis bekommt der Benutzer verbesserten Wartungspl<strong>an</strong> bzw. Empfehlungen<br />

zur <strong>des</strong>sen Opt<strong>im</strong>ierung. Dazu soll ein Reporting- oder Analysefunktion bereitgestellt<br />

werden. <strong>Die</strong> Analysefunktion stellt die Ergebnisse in der leicht verständlichen für den<br />

Benutzer Form., z.B. als eine Reihe von messbaren Einflussgrößen (verspätete Tr<strong>an</strong>sporte,<br />

Ausfälle, Wetterbedingungen) oder Abweichungen von gepl<strong>an</strong>ten Wartungspläne (die<br />

Verlängerung der zeitlichen Dauer oder die Notwendigkeit der zusätzlichen Ressourcen<br />

wie Tr<strong>an</strong>sport, Personal, Werkzeuge und Ersatzteile).<br />

Folgend wird ein Mockup für die zu entwickelnde Software dargestellt.<br />

281


B.5 Benutzungsoberfläche B PFLICHTENHEFT<br />

Abb. 101: Einsatzpl<strong>an</strong><br />

282


B.5 Benutzungsoberfläche B PFLICHTENHEFT<br />

Abb. 102: Ereignis<br />

283


B.5 Benutzungsoberfläche B PFLICHTENHEFT<br />

Abb. 103: S<strong>im</strong>ulation<br />

284


B.5 Benutzungsoberfläche B PFLICHTENHEFT<br />

Abb. 104: Opt<strong>im</strong>ierung<br />

285


B.6 Qualitätszielbest<strong>im</strong>mungen B PFLICHTENHEFT<br />

B.6 Qualitätszielbest<strong>im</strong>mungen<br />

Robustheit<br />

Zuverlässigkeit<br />

Korrektheit<br />

Benutzungsfreundlichkeit<br />

Effizienz<br />

Portierbarkeit<br />

Kompatibilität<br />

sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Definitionen müssen folgen...<br />

286


B.7 Entwicklungsumgebung B PFLICHTENHEFT<br />

B.7 Entwicklungsumgebung<br />

B.7.1 Serverbetriebssystem<br />

• FreeBSD 9.1-STABLE amd64<br />

B.7.2 Webserver<br />

• Apache Version 2.2.24 (Unix)<br />

B.7.3 Projektm<strong>an</strong>agement<br />

• Redmine Version 2.2-stable<br />

• Ruby 1.9.2p290 x86 64<br />

B.7.4 Website<br />

• Joomla Version 3.0.2<br />

• PHP 5.4.16<br />

B.7.5 Datenb<strong>an</strong>k<br />

• MySQL Server Version 5.5.31<br />

B.7.6 Serverapplikation SCOWS Backend“<br />

”<br />

• Apache Tomcat 7.0.35<br />

• Java 1.6.0 32-b27 (OpenJDK) x64<br />

287

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