Sozialpsychologie 1 ( 2 SWS, Klausur 4 cp)

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Balance-Theorie, Heider (1944, 1958) Zweistelliges kognitives System: P O Wahrgenommene Reziprozität P[O] • P[O[P]] Dreistelliges kognitives System: P Elemente: P Person O X O Other X Einstellungsobjekt Relationen: liking / unit-relation + / - mögen / ablehnen zusammengehören / nicht.. P P[O] P[X] P kogniziert ihre Einstellung zu X, ihre Beziehung zu O, sowie die bei O vermutete Einstellung zu x (Metaperspektive) „All examples refer to p´s life space. this is true even of oLP which therefore means: p thinks that o likes or admires p.“ (Heider 1946:108). O P[O[X]] X 4

alancierte, stabile kognitive Systeme P mag den O und meint, daß beide X mögen. {+,+,+} ist kognitive stabil unbalancierte, instabile kognitive Systeme P hört von ihrem neuen Freund O Kritik über die von ihr präferierte Partei X P weis, dass sie und ihr Freund das X ablehnen P hört über ihren neuen Freund O, das er ein unmögliches Produkt gekauft habe P meint, sich durch X gut von den schrecklich O absetzen zu können. P hält sich von X fern, da X als Symbol von den abgelehnten O verwendet wird. P stellt fest, das sie dieselbe Musik X mag wie die bisher abgelehnte Clique O P stellt fest, das sie dieselbe Musik X ablehnt wie die bisher abgelehnte Clique O Einstellungsbildung : P P P ? + + ? + + O + X O + X O ? X Wahrgenommene Bezugsgruppeneinfluss, Antizipation der Einstellungsähnlichkeit Wirkung d. Meinungsführers Einstellung anderer schafft Sympathie (bei P[O]-: Abgrenzung von Outgroups) False Consensus mit der Ingroup P[O] = P[O[x]] * P[x] P[x] = P[O[x]] * P[O] P[O[x]] = P[x] * P[O] Einstellungsänderung: • von unbalancierten zu balancierten spontan • von balancierten nur durch starkes Treatment zu unbalancierten, anschließend spontan wieder zu einer balancierten Struktur 5

alancierte,<br />

stabile kognitive Systeme<br />

P mag den O und<br />

meint, daß beide X<br />

mögen. {+,+,+} ist<br />

kognitive stabil<br />

unbalancierte,<br />

instabile kognitive Systeme<br />

P hört von ihrem neuen<br />

Freund O Kritik über die von<br />

ihr präferierte Partei X<br />

P weis, dass sie<br />

und ihr Freund das<br />

X ablehnen<br />

P hört über ihren neuen<br />

Freund O, das er ein<br />

unmögliches Produkt gekauft<br />

habe<br />

P meint, sich durch<br />

X gut von den<br />

schrecklich O<br />

absetzen zu<br />

können.<br />

P hält sich von X<br />

fern, da X als<br />

Symbol von den<br />

abgelehnten O<br />

verwendet wird.<br />

P stellt fest, das sie dieselbe<br />

Musik X mag wie die bisher<br />

abgelehnte Clique O<br />

P stellt fest, das sie dieselbe<br />

Musik X ablehnt wie die bisher<br />

abgelehnte Clique O<br />

Einstellungsbildung :<br />

P<br />

P<br />

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?<br />

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O<br />

+ X<br />

O + X<br />

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? X<br />

Wahrgenommene Bezugsgruppeneinfluss, Antizipation der<br />

Einstellungsähnlichkeit Wirkung d. Meinungsführers Einstellung anderer<br />

schafft Sympathie (bei P[O]-: Abgrenzung von Outgroups) False Consensus mit der Ingroup<br />

P[O] = P[O[x]] * P[x] P[x] = P[O[x]] * P[O] P[O[x]] = P[x] * P[O]<br />

Einstellungsänderung:<br />

• von unbalancierten zu balancierten spontan<br />

• von balancierten nur durch starkes Treatment zu unbalancierten,<br />

anschließend spontan wieder zu einer balancierten Struktur<br />

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