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VL10-BWM_SS2013 .pdf - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und ...

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Agenda<br />

Betriebliches Wissensmanagement<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Betriebliches Wissensmanagement<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Universität Potsdam<br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Wirtschaftsinformatik</strong><br />

<strong>und</strong> Electronic Government<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert<br />

Gronau<br />

August-Bebel-Str. 89<br />

14482 Potsdam<br />

Tel. (0331) 977-3379<br />

Fax (0331) 977-3406<br />

http://wi.uni-potsdam.de<br />

<strong>VL10</strong> - Organisatorische <strong>und</strong> kulturelle Aspekte des<br />

Wissensmanagements<br />

Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau<br />

SoSe 2013, 01. Juli 2013<br />

Kulturelle Aspekte des Wissensmanagements<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Wissensorientierte<br />

Unternehmensführung<br />

Kennzeichen<br />

Veränderungen betriebswirtschaftlicher Auffassungen<br />

Wissen als Wettbewerbsfaktor<br />

Steigendes Bewusstsein <strong>für</strong> die Bedeutung <strong>und</strong> bessere Nutzung von<br />

Wissen<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Unterstützung vom Wissensaufbau <strong>und</strong> -transfer durch Verhalten, Werte,<br />

Strukturen<br />

Schneller <strong>und</strong> besser werden<br />

Langsam anders werden<br />

North 2002, S.11-14


Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Entwicklung des Wissensmanagements anhand der "KPMG<br />

European Knowledge Management Surveys"<br />

Ist Wissensmanagement notwendig?<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

1998<br />

2000<br />

2002/2003<br />

Speicherung <strong>und</strong> Zugriff auf Informationen im Vordergr<strong>und</strong><br />

Wissensmanagementaktivitäten sind isoliert vom Tagesgeschäft<br />

Wenig strategische oder langfristige Sichtweise<br />

Wissensmanagement ist in Unternehmensstrategien integriert<br />

Wissen wird noch nicht ausreichend als Vermögen angesehen<br />

Wettbewerbsvorteile durch Wissensmanagement werden deutlich<br />

Probleme bei der Umsetzung von Wissensmanagementaktivitäten<br />

Wissen als strategisches Vermögen<br />

Einbindung des Managements<br />

Wissensmanagement als Chance zur effizienten Nutzung von Geschäftspotenzialen<br />

Erweiterte Sicht von Wissensmanagementaktivitäten<br />

North 2002, S.11-14<br />

Einsatz von Dokumenten <strong>und</strong> Nutzung<br />

vielfältiger Informationsquellen<br />

Schwach strukturierte Vorgaben<br />

<strong>und</strong> hohe Entscheidungsautonomie<br />

Komplexe Aufgabenstellungen, variantenreiche<br />

Lösungswege <strong>und</strong> der Prozessablauf ist<br />

nicht vorherbestimmbar<br />

Intensiver Wissensaustausch mit<br />

Experten, Kollegen, Partnern oder<br />

K<strong>und</strong>en<br />

‣ 47% der Befragten haben nach allen vier Kriterien<br />

wissensintensive Arbeitsaufgaben.<br />

6%<br />

1%<br />

1%<br />

n=134<br />

Gronau 2007<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Ist Wissensmanagement in den Unternehmen angekommen?<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Haben Unternehmen eine einseitige Wissensmanagementstrategie?<br />

KMU<br />

Große<br />

Unternehmen<br />

‣ Die Verbreitung von WM steigt mit der Unternehmensgröße<br />

n=134<br />

Gronau 2007<br />

‣ KMU nutzen den kulturellen Vorteil.<br />

‣ Große Unternehmen setzen auf IT <strong>und</strong> definierte Prozesse.<br />

Gronau 2007


Sind Kollegen eine wichtige Wissensquelle?<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Fünf Gr<strong>und</strong>fragen<br />

Wissensorientierte Unternehmensführung<br />

Wissen Sie welche Kollegen sie bei Problemen um Hilfe bitten können?<br />

2%<br />

3%<br />

Wie häufig werden sie von Ihren Kollegen um Rat gefragt?<br />

Wie wichtig ist Wissen <strong>für</strong> unseren Geschäftserfolg?<br />

Welche strategischen Ziele wollen wir mit Wissensmanagement prioritär<br />

fördern?<br />

Welches Wissen haben wir heute <strong>und</strong> welches Wissen benötigen wir in Zukunft<br />

zur Sicherung unserer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit?<br />

3%<br />

Wie gehen wir mit der Ressource Wissen im Unternehmen um?<br />

2%<br />

Wie sollten wir unser Unternehmen gestalten <strong>und</strong> entwickeln, damit wir heute<br />

<strong>und</strong> zukünftig dem Wissenswettbewerb gewachsen sind?<br />

‣ Vorhandenes Wissen über soziale Netzwerke sollte externalisiert <strong>und</strong> allgemein verfügbar<br />

gemacht werden.<br />

Gronau 2007<br />

North 2002, S.13<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Auswirkungen auf die Organisationsstruktur<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Auswirkungen<br />

Organisatorische Aspekte des<br />

Wissensmanagements<br />

Einführung eines WMS als singuläres Ereignis in der Organisationsentwicklung<br />

Organisatorische Gestaltung als Rahmenbedingung <strong>und</strong> Einflussfaktor <strong>für</strong> das<br />

Wissensmanagement<br />

Einrichtung neuer Rollen, z.B.<br />

Knowledge Broker<br />

Content Manager<br />

Umgestaltung der Arbeitsteilung <strong>und</strong> der Geschäftsprozesse zur Förderung<br />

des Wissenstransfers<br />

‣ Ziel ist die Schaffung einer wissensfördernden<br />

Unternehmenskultur.


Welche Barrieren können sich bei der Wissensteilung<br />

ergeben?<br />

Individuelle Barrieren<br />

Zeitmangel<br />

Angst vor Prestigeverlust<br />

Mangelnde Kompetenz<br />

"Not-invented-here"-Syndrom<br />

Mangelnde Akzeptanz<br />

Barrieren des<br />

Wissensteilens<br />

Organisatorische Barrieren<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Wissensmanagement als<br />

Managementtechnik<br />

Neue Konzepte treffen auf alte Strukturen<br />

Systembedingte Barrieren<br />

Zu einseitig auf Informationssysteme<br />

zugeschnitten<br />

Mangelnde Akzeptanz des Systems<br />

Unzureichende technische<br />

Kommunikationsstruktur<br />

Warum Mitarbeiter ihr Wissen zurückhalten I<br />

Barrieren im Wissensmangement<br />

Ziele nicht praxisnah<br />

Entwicklung von Zielen in Projektteams von erfahrenen<br />

Mitgliedern<br />

Globale <strong>und</strong> abstrakte Formulierung als Ergebnis (z.B. the<br />

worldwide leading knowledge company)<br />

Verteidigung persönlicher Wissensziele<br />

Entwicklung persönlicher Verhaltensweisen <strong>und</strong><br />

Zielvorstellungen im Umgang mit Wissen<br />

Stehen neue Ansätze den alten entgegen, werden i.d.R. die<br />

alten Ansätze verteidigt<br />

Unverständliche Fachbegriffe<br />

Unbekanntes, neues Vokabular<br />

Verunsicherung <strong>und</strong> schwere Integration in den Alltag der<br />

Organisation als Folge<br />

‣ Der Nutzen der Wissensteilung muss <strong>für</strong> jeden erkennbar sein.<br />

Zille 2003, S. 8f.<br />

Warum Mitarbeiter ihr Wissen zurückhalten II<br />

Barrieren im Wissensmangement<br />

Warum Mitarbeiter ihr Wissen zurückhalten III<br />

Barrieren im Wissensmangement<br />

Verschleierungstaktiken <strong>und</strong> interne Konkurrenz<br />

Expertenverzeichnisse<br />

Mühevoll entwickeltes Wissen als Eigentum betrachten<br />

Ungewolltes Assessment Center durch den möglichen Vergleich mit<br />

Kollegen<br />

Wettbewerbsituation zwischen Abteilungen <strong>und</strong><br />

Unternehmensbereichen<br />

Einwände der Mitarbeiter gegen zu offenen Umgang mit persönlichen<br />

Schwächen <strong>und</strong> Stärken (Datenschutz)<br />

Zeitaufwendige laufende Aktualisierung von Expertisen -> Druck auf<br />

Mitarbeiter<br />

Teilungsfähigkeit <strong>und</strong> -bereitschaft<br />

Teilen als Machtverlust<br />

Schwierigkeiten im Prozess des Wissensteilens<br />

Vorteile <strong>und</strong> Nachteile aufgr<strong>und</strong> der Wissensteilung als<br />

Motivationsgr<strong>und</strong>lage<br />

"Not-invented-here"-Syndrom<br />

Rollenzwang in der Gruppe<br />

Eigene Ideen werden als "höherwertig" eingestuft<br />

Mehr Anerkennung <strong>für</strong> eigene Ideen <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

Vorzug eigener gegenüber fremden Lösungen ohne Berücksichtigung der<br />

Qualität<br />

Anwendung individuell vorhandenen Wissens unterbleibt, wenn dies zur<br />

Verletzung der etablierten Rollen <strong>und</strong> verknüpften Regeln führt<br />

Keine Möglichkeit das Erlernte im Rahmen der festgelegten Rollen zu<br />

erproben<br />

Anwenderunfre<strong>und</strong>liches Informationssystem<br />

Bedürfnisse unterschiedlicher Anwendergruppen werden nicht<br />

berücksichtigt<br />

Typische Schwächen: verwirrende Funktionen, Ergebnisse entsprechen<br />

nicht den Erwartungen, Unübersichtlichkeit<br />

Zille 2003, S. 9f.<br />

Zille 2003, S. 11


Barrieren im Wissensmanagement<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Welche Barriere kann in welcher Phase eintreten?<br />

Wo entstehen Ideen?<br />

Bausteine des Wissensmanagement-Zyklus<br />

Barriere<br />

Definition der Ziele des Wissensmanagements<br />

Identifikation von Wissen<br />

Erwerb von Wissen<br />

Unverständliche Fachbegriffe<br />

Ziele nicht praxisnah<br />

Verteidigung persönlicher Wissensziele<br />

Expertenverzeichnisse<br />

Verschleierungstaktiken<br />

Widersprüche zwischen eigenem <strong>und</strong> fremden<br />

Wissen<br />

(Ver-) Teilung von Wissen<br />

Nutzung von Wissen<br />

Interne Konkurrenz<br />

Teilungsfähigkeit<br />

Teilungsbereitschaft<br />

Informationsflut<br />

"Not-invented-here"-Syndrom<br />

Rollenzwang in der Gruppe<br />

Anwenderunfre<strong>und</strong>liches IT-System<br />

Zillich 2003, S.10<br />

Umfrage unter 78 Ingenieuren aus unterschiedlichen KMUs in der Schweiz.<br />

‣ Auf Strukturen achten <strong>und</strong> gleichzeitig Freiraum schaffen.<br />

Fueglistaller 2005<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Kulturelle Aspekte<br />

Formelle vs. informelle Kommunikation<br />

Formell<br />

Betriebliches Informationssystem<br />

mit festgelegter Ordnung <strong>und</strong><br />

Inhalte<br />

Planbar<br />

Vorher bestimmte Teilnehmer<br />

Teilnehmer mit "Rolle"<br />

Bestimmte Agenda<br />

One-way<br />

Formale Sprache<br />

Informell<br />

Spontan<br />

Willkürliche Teilnehmer<br />

Teilnehmer ohne "Rolle"<br />

Zufälliger Ablauf<br />

Interaktiv<br />

Vielfältige Inhalte<br />

Umgangssprache<br />

Kulturelle Aspekte<br />

‣ Die Besonderheiten beider Formen als Anforderungen nutzen.<br />

Krämer 2003


Kultur <strong>und</strong> Identität<br />

Kulturelle Aspekte<br />

Organisationale <strong>und</strong> nationale Kultur<br />

Kulturelle Aspekte<br />

Kultur<br />

Ursprung im lateinischen Wort "cultura" - Pflege, Landbau <strong>und</strong> Verehrung<br />

Heute eher <strong>für</strong> Gesellschaften (Nationen), ethische oder regionale Gruppen reserviert<br />

Erweiterung auf Kollektive von Personen (z.B. Organisationen oder Familien)<br />

Drei Ebenen der Einzigartigkeit in der menschlichen Programmierung (nach Hofstede)<br />

Gruppenspezifisch<br />

Universell<br />

Individuumsspezifisch<br />

Persönlich-<br />

keit<br />

Kultur<br />

Menschliche Natur<br />

Ererbt <strong>und</strong> erlernt<br />

Erlernt<br />

Ererbt<br />

Unternehmenskultur: Gr<strong>und</strong>gesamtheit gemeinsamer Werte, Normen <strong>und</strong><br />

Einstellungen, welche die Entscheidungen, die Handlungen <strong>und</strong> das<br />

Verhalten der Organisationsmitglieder prägen. (Dill 1986)<br />

Nationale Kultur: "Software of the mind" (Hofstede 2005)<br />

Alter<br />

0<br />

10<br />

20<br />

Werte<br />

Praktiken<br />

Familie<br />

Schule<br />

Arbeit<br />

‣ Die individuelle Entwicklung in einer Kultur ist mehr oder weniger möglich.<br />

Hofstede 2006, S. 4; Lehner 2000, S.67<br />

‣ Im Unternehmen können viel mehr die Praktiken als die Werte<br />

beeinflusst werden.<br />

Dill 1986; Hofstede 2005<br />

Kulturebenen<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Eigenschaften der Unternehmenskultur<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Umsetzung<br />

Konkretisierung <strong>und</strong><br />

Sichtbarmachung<br />

Basis<br />

Sprache,<br />

Rituale,<br />

konkrete<br />

Umgangsformen,<br />

Kleidung etc.<br />

Festgelegte Maximen,<br />

Verhaltensrichtlinien usw.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Orientierungs- <strong>und</strong> Verhaltensweisen<br />

Kennzeichen<br />

Wird nicht vorgegeben, sondern entsteht im Zuge sozialer Interaktion<br />

Wachsende Bedeutung elektronischer Medien<br />

Einfluss des Suprasystems Gesellschaft/Nation<br />

Bestehende Subkulturen innerhalb der Unternehmenskultur<br />

Bei extremen Ausprägungen mögliche Barriere <strong>für</strong> Innovationen<br />

Ausdruck in Verhalten, Vorstellungen, Sprache, Symbolen <strong>und</strong> Ritualen<br />

Besteht aus sichtbaren Gewohnheiten, gemeinsamen Werten <strong>und</strong><br />

Verhaltensrichtlinien sowie unsichtbaren Einflüssen<br />

‣ Jede Aktivität in einer Organisation ist durch ihre Kultur geprägt<br />

<strong>und</strong> beeinflusst.<br />

Lehner 2000 in Anlehnung an Schein 1995<br />

Lehner 2000, S.74


Beschreibung von Organisationskultur<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Symbole der Unternehmenskultur<br />

Organisatorische Aspekte des Wissensmanagements<br />

Unsichtbar,<br />

meist<br />

unbewusst<br />

Basisannahmen<br />

Umweltbezug<br />

Wahrheit<br />

Wesen des Menschen<br />

Zwischenmenschliche<br />

Beziehungen<br />

Interpretation<br />

Explikativer Begriffsinhalt: Kultur als System von Ideen<br />

Symbole <strong>und</strong><br />

Symbolsysteme<br />

Manifestation<br />

Symbolisierung<br />

Werte <strong>und</strong> Normen<br />

Prinzipien<br />

Regeln<br />

Standards<br />

Gebote/Verbote<br />

Realisierung<br />

Artefakte <strong>und</strong><br />

Verhaltensweisen<br />

Gebäude<br />

Firmenlogo<br />

Geschichten<br />

Rituale<br />

Deskriptiver Begriffsinhalt: Medien der Kultur<br />

Teils sichtbar,<br />

teils<br />

unbewusst<br />

Sprache<br />

Verbale Symbole<br />

z.B. Slogans, Kernsätze,<br />

Zielformulierungen (sämtliche<br />

kommunikativen Äußerungen von<br />

Organisationsmitgliedern)<br />

Artefakte<br />

Sichtbar, aber<br />

interpretationsbedürftig<br />

Unternehmenskultur<br />

z.B. Organigramme, Rollenbeschreibungen,<br />

Leistungsstandards, Statussymbole, Firmenlogo, Design<br />

<strong>und</strong> Gestaltung neuer Produkte, besondere<br />

Dienstleistungen usw.<br />

Handlungen<br />

Zwischenmenschliche Symbole<br />

Z.B. Kommunikation zwischen<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> zwischen den<br />

einzelnen Hierarchiestufen, der Umgang<br />

mit Konflikten <strong>und</strong> Kritik, Akzeptanz von<br />

Fehlern, Tendenz zur Einzel- <strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit, Verhalten von<br />

Mitarbeitern untereinander, gegenüber<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten usw.<br />

Schein 1984; Müller 2009<br />

Lehner 2000, S.70<br />

Welche Faktoren der Unternehmenskultur beeinflussen WM?<br />

Kultur "erlernen"<br />

Durch negative Verstärkung<br />

Denken <strong>und</strong><br />

Problemlösen<br />

Verhalten der<br />

Führungskräfte<br />

Anreizsysteme<br />

Vertrauen<br />

Unterstützende<br />

Strukturen<br />

Konformes Verhalten<br />

Minimierung von Angst <strong>und</strong> Bestrafungen<br />

Vermeiden gefährlicher Situationen<br />

Werte<br />

Externe<br />

Umwelt<br />

Wissensmanagement<br />

Selbst- <strong>und</strong><br />

Fremdbild<br />

Motivation<br />

Erwartungen<br />

Soziale<br />

Fähigkeiten<br />

Durch positive Verstärkung<br />

Belohnungen <strong>und</strong> positive Verstärkungen<br />

Bewahrte Routinen werden behalten<br />

Wichtig: auch neue Herausforderungen<br />

begegnen<br />

Gehle 2006; Auer-Rizzi et al. 2007<br />

‣ Sozialisation findet vor allem in Arbeitsgruppen <strong>und</strong><br />

Subkulturen. Die Vorbildwirkung der Führungskräfte ist wichtig.<br />

Schein 1985; Kerr, Slocum 1987


KANADA<br />

VEREINIGTE STAATEN<br />

MEXIKO<br />

GUATEMALA<br />

EL SALVADOR<br />

NICARAGUA<br />

COSTA RICA<br />

KUBA<br />

BELIZE<br />

HONDURAS<br />

EQUADOR<br />

PANAMA<br />

VENEZUELA<br />

KOLUMBIEN<br />

GUYANA<br />

SURINAM<br />

FRANZÖSISCH<br />

GUYANA<br />

BRASILIEN<br />

PERU<br />

BOLIVIEN<br />

PARAGUAY<br />

CHILE<br />

HAITI<br />

DOMINIKANISCHE<br />

REPUBLIK<br />

URUGUAY<br />

ARGENTINIEN<br />

GRÖNLAND<br />

MAROKKO<br />

ALGERIEN<br />

WEST-<br />

SAHARA<br />

MAURETANIEN<br />

MALI<br />

LYBIEN<br />

ÄGYPTEN<br />

SENEGAL<br />

GAMBIA<br />

NIGERIA<br />

ERITRE<br />

TSCHAD SUDAN<br />

A<br />

DJIBO<br />

BURKINA<br />

GUINE<br />

TOGO<br />

UTI<br />

NIGERIA<br />

SIERRA- A ELFENBEIN-<br />

ZENTRAL- ÄTHIOPIEN<br />

KÜSTE<br />

BENIN<br />

LEONE LIBERI GHAN<br />

AFRIKANISCHE<br />

A A<br />

KAMERU REPUBLIK<br />

UGANDA SOMALIA<br />

N<br />

GABU<br />

KENIA<br />

RUAN<br />

N KONG ZAIRE DA SAO TOME UND<br />

O<br />

PRINCIPE<br />

TANSANI<br />

A<br />

GUINEA-<br />

BISSAU<br />

TÜRKEI<br />

SYRIEN<br />

JORDANIEN<br />

ANGOLA<br />

ZAMBIA MALA<br />

ZIMBAB MOSAMBIQ WI<br />

NAMIBIA WE UE<br />

BOTSWANA<br />

SWAZILAN<br />

LESOTHO D<br />

SÜDAFRIKA<br />

Veränderungen der Unternehmenskultur<br />

Wie kann die Unternehmenskultur verändert werden?<br />

Konstruktion von Unternehmensgeschichten<br />

Veränderungen der Unternehmenskultur<br />

Durch die Konstruktion von Unternehmensgeschichten<br />

1 Reale Geschichten <strong>und</strong> Anekdoten aus dem Alltag des Unternehmens<br />

sammeln<br />

Alle Geschichten haben zwei Komponenten:<br />

Handlungsablauf als Träger der Geschichte (Inhalt)<br />

Aussage als Träger der enthaltenen Regeln <strong>und</strong> Werte (Gehalt)<br />

2 Zerlegen der Anekdoten in kleinstmögliche, zusammenhängende<br />

Komponenten <strong>und</strong> anschließend verwahren<br />

3 Vergleich der Regeln <strong>und</strong> Werte mit den gewünschten Regeln<br />

4 Bausteine aus dem Komponentenspeicher werden mit neuen Werten <strong>und</strong><br />

Regeln zu einer glaubwürdigen Geschichte konstruiert<br />

Ziel ist die Vermittlung<br />

5 Abschließend die Geschichten in Umlauf bringen<br />

Anekdoten<br />

Gehalt<br />

Anekdoten-<br />

Zerlegung<br />

Delta<br />

ist gewünscht<br />

Regel- / Werte-Extrahierung<br />

Unternehmens-<br />

Geschichten<br />

Komponenten-<br />

Speicher<br />

Schütt 2000, S.145 (nach D. Snowden)<br />

Schütt 2000, S.145 (nach D. Snowden)<br />

Kulturelle Unterschiede<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Unterschiede <strong>und</strong> deren Bedeutung<br />

Eigene Kultur im Kontrast zu anderen Kulturen<br />

Differenzen <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten aufdecken<br />

Umgang mit Wissen im<br />

interkulturellen Vergleich<br />

Verschiedene Kulturen...<br />

...haben unterschiedliche Ideale<br />

...können sich begegnen <strong>und</strong> kennenlernen<br />

...müssen interkulturell denken <strong>und</strong> agieren<br />

Interkulturelle Kommunikation<br />

Interaktionspartner gehören unterschiedlichen<br />

Kulturen an<br />

Sich wechselseitig als "anders" oder "fremd" erleben<br />

‣ Die interkulturelle Kommunikation stellt eine große Herausforderung<br />

<strong>für</strong> die Unternehmen dar.<br />

Gronau, Eversheim (Hrsg.) 2008


Kulturstudie von Hofstede<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Kulturdimensionen nach Hofstede (1)<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Wer ist Professor Geert Hofstede?<br />

Ergebnisse der Studie<br />

Niederländischer Experte <strong>für</strong> Kulturwissenschaften<br />

Emeritierter Professor <strong>für</strong><br />

Organisationsanthropologie <strong>und</strong> Internationales<br />

Management<br />

Wesentlicher Unterschied nationaler <strong>und</strong> regionaler<br />

Kulturgruppen<br />

Einfluss dieser Gruppen auf das Verhalten von<br />

Unternehmen, deren Organisation <strong>und</strong> Führung<br />

‣ Enorme Vielfalt von Denkweisen, jedoch immer eine Struktur, die<br />

als Gr<strong>und</strong>lage des gegenseitigen Verstehens dienen kann.<br />

Maskulinität <strong>und</strong> Femininität<br />

Fürsorglichkeit, Kooperation <strong>und</strong> Bescheidenheit vs.<br />

Konkurrenzbereitschaft <strong>und</strong> Selbstbewusstsein<br />

Die Vermeidung von Unsicherheit<br />

Festgeschriebene Gesetze, Richtlinien,<br />

Sicherheitsmaßnahmen vs.<br />

Toleranz, nicht so feste Regeln<br />

Lang- oder Kurzzeitorientierung<br />

Zeitlicher Planungshorizont einer Gesellschaft<br />

Sparsamkeit, Beharrlichkeit vs.<br />

Flexibilität, Egoismus.<br />

Hofstede 2008<br />

Kulturdimensionen nach Hofstede (2)<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Kulturelle Dimensionen der Globe Studie<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Kollektivismus <strong>und</strong> Individualismus<br />

Machtdistanz<br />

Selbstbestimmung, Ich-Erfahrung <strong>und</strong><br />

Eigenverantwortung vs.<br />

Wir-Gefühl <strong>und</strong> Integration in Netzwerken<br />

Inwieweit weniger mächtige Individuen eine ungleiche<br />

Verteilung von Macht akzeptieren <strong>und</strong> erwarten<br />

Geringe Machtdistanz vs. hohe Machtdistanz<br />

Macht (un)gleichmäßig verteilt<br />

Hofstede 2008<br />

1 Machtdistanz<br />

2 Unsicherheitsvermeidung<br />

3 Humanorientierung<br />

4 Gruppen-Kollektivismus<br />

5 Institutioneller Kollektivismus<br />

6 Konfliktorientierung/ Selbstdurchsetzung<br />

7 Geschlechtergleichheit<br />

8 Zukunftsorientierung<br />

9 Leistungsorientierung<br />

‣ Angelehnt an Hofstede.<br />

‣ Es werden der Ist- <strong>und</strong> der Soll-Zustand erhoben.<br />

in Anlehnung an House et al. 2007


Führungsstil (abhängige Variable)<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Theoretisches Modell der GLOBE Studie<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Charismatische Führung: Fähigkeit, andere zu motivieren <strong>und</strong> zu<br />

inspirieren, hohe Leistungserwartung<br />

Team orientierte Führung: Effektives Teambildung, Schaffen<br />

eines gemeinsamen Sinns <strong>und</strong> Setzen von gemeinsamen Zielen<br />

Partizipative Führung: Ausmaß, bis zu welchem Führungskräfte<br />

andere bei der Entscheidungsfindung <strong>und</strong> Umsetzung<br />

beteiligen<br />

Menschen orientierte Führung: Eigenschaften wie z. B<br />

unterstützend, rücksichtsvoll, mitfühlend <strong>und</strong> großzügig<br />

Autonome Führung: Individualistisches <strong>und</strong> unabhängiges<br />

Führungsverhalten<br />

Selbstschutzende Führung: Sicherheit des Individuums im<br />

Mittelpunkt<br />

in Anlehnung an House et al. 2007<br />

Nationalkultur<br />

Normen/Praktiken<br />

Organisationsform<br />

Kultur/Praktiken<br />

Strategische u.<br />

organisatorische<br />

Kontingenzen<br />

Kultur bedingte<br />

Führungstheorien<br />

Führer<br />

Eigenschaften/<br />

Verhalten<br />

Führungseffektivität<br />

Führungsakzeptanz<br />

in Anlehnung an House et al. 2007<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

International agierende Unternehmen<br />

Akkulturation <strong>und</strong> kulturelle Anpassung<br />

Auswirkungen der Globalisierung<br />

Personalwirtschaftliche Modelle<br />

W<br />

N<br />

S<br />

E<br />

Unternehmenstätigkeiten zunehmend auf<br />

internationalen Märkten<br />

Beeinflussung durch interne Werte <strong>und</strong> externe<br />

länderspezifische Besonderheiten<br />

Mitarbeiter im Auslandseinsatz<br />

(Umstrittener) Zusammenhang zwischen Anpassung <strong>und</strong><br />

Leistung<br />

Verschiedene Ebenen der Anpassung<br />

Herausforderungen<br />

Psychologische Modelle<br />

Balance finden zwischen Akzeptanz der anderen Kultur<br />

<strong>und</strong> Durchsetzung einer einheitlichen<br />

Unternehmenskultur<br />

Unterschiedlichen Umgang mit Wissen in verschiedenen<br />

Kulturen beachten<br />

‣ Wie soll mit der Ressource Wissen in international agierenden<br />

Unternehmen umgegangen werden?<br />

Gronau, Eversheim (Hrsg.) 2008<br />

Kulturkontakt, Veränderung, Ergebnisse<br />

Zusammentreffen mit fremder Kultur -> Handlungsdefizite -><br />

Stress -> Veränderungen / Lernen (inkl. soz Fähigkeiten)<br />

Integration, Assimilation, Separation, Marginalisierung<br />

‣ Akkulturation bezeichnet die Veränderungsprozesse <strong>und</strong> ihre<br />

Ergebnisse als Reaktion auf Kulturkontakt.<br />

Weidemann S. 493


Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Herausforderungen durch den demografischen Wandel<br />

Verschiedene Lernkulturen I<br />

Immer mehr ältere Mitarbeiter<br />

Wissensbrücke<br />

Individualistische Kulturen<br />

Abstand vom Kollektiv<br />

Präferenz allein zu arbeiten<br />

Konzentration auf individuellen Erfolg, "Schutz" eigener<br />

Ideen<br />

Verlust vom stillschweigenden<br />

Wissen beim Ausscheiden älterer<br />

Mitarbeiter<br />

Strukturen zum Vorbeugen<br />

notwendig<br />

Unterschiedliche Lebens- <strong>und</strong><br />

Erfahrungshintergründe von<br />

jungen <strong>und</strong> alten Menschen<br />

Analogie zum Austausch<br />

zwischen Angehörigen<br />

unterschiedlicher Länderkulturen<br />

‣ Kulturelle Unterschiede gibt es nicht nur international.<br />

Gronau, Eversheim (Hrsg.) 2008<br />

Kollektivistische Kulturen<br />

Begünstigen Werte, die Sorge um andere umfassen<br />

Gruppeninteressen stehen vor Individualinteressen<br />

Regeln, Werte <strong>und</strong> Artefakte werden ähnlich<br />

wahrgenommen <strong>und</strong> bewertet<br />

‣ Kollektivistische Einstellungen unterstützen Lernerfahrungen<br />

<strong>und</strong> die Generierung von Wissen (auch kulturübergreifend).<br />

Bouncken, Lotter 2008<br />

Verschiedene Lernkulturen II<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

(Indien): Geschichtliche Entwicklung einer Vielfalt an<br />

Wissenskulturen<br />

Förderung kollektivistischer Lernkulturen durch...<br />

...schnelle Einbindung<br />

neuer Teammitglieder<br />

...Bildung<br />

überlappender<br />

Gruppen<br />

...fördern sozialer<br />

Kontakte<br />

zwischen<br />

Mitarbeitern<br />

...Zeit <strong>für</strong> (kreative)<br />

Problemlösungen<br />

...Intensivierung<br />

direkter<br />

Kommunikation <strong>und</strong><br />

Interaktion<br />

Vorkoloniale Wissenskulturen: hinduistisch <strong>und</strong><br />

buddhistisch<br />

Islamische Wissenskulturen im 13. Jh. durch islamische<br />

Eroberung Nordindiens<br />

Britische Kolonialherrschaft (18. - 20 Jh.)<br />

Import "westlicher" Wissenskulturen<br />

Rückgriff auf vorkoloniale Traditionen zur Identitätswahrung<br />

Nach der Unabhängigkeit 1947<br />

Durchsetzung westlicher Wissenskulturen (<strong>für</strong><br />

wissenschaftlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Fortschritt)<br />

‣ Besonders wichtig sind diese Maßnahmen <strong>für</strong> interkulturell<br />

zusammengesetzte Teams.<br />

Bouncken, Lotter 2008<br />

‣ Wissenskulturen existieren heute facettenreich nebeneinander,<br />

bei ihrer Verbindung entstehen häufig Synergieeffekte.<br />

Hartnack 2008


Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

(Indien) Was sollten Mitarbeiter bei einer Tätigkeit in Indien<br />

beachten?<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Umgang mit Wissen in den USA <strong>und</strong> in Deutschland<br />

Keine allgemeingültigen Rezepte<br />

Einzigartigkeit jeder Begegnung<br />

zwischen Menschen, aufgr<strong>und</strong> der<br />

unterschiedlichen Biografien<br />

Neue Eindrücke verarbeiten<br />

Begleitendes Coaching zur<br />

Reflektion von Erfahrungen<br />

Ziel bessere Verarbeitung <strong>und</strong><br />

Verständnis<br />

Deutschland<br />

USA<br />

Pragmatische Lösungen,<br />

Improvisation <strong>und</strong> Kreativität<br />

Kulturelle Erfolgsfaktoren<br />

Persönliche Einstellung<br />

Vertrautheit mit Geschichte <strong>und</strong><br />

Kultur besonders wichtig auch <strong>für</strong><br />

den Erfolg am Arbeitsplatz<br />

Toleranz, Aufgeschlossenheit,<br />

Offenheit <strong>und</strong> Neugier als<br />

Erfolgsgarantie bei interkulturellen<br />

Begegnungen<br />

Ganzheitlicher<br />

Ansatz: alles hängt<br />

voneinander ab <strong>und</strong><br />

wird einbezogen<br />

‣ Facettenreichtum <strong>und</strong> Veränderungen in Indien verhindern die<br />

Entwicklung verbindlicher Verhaltenshinweise.<br />

Hartnack 2008<br />

‣ In Deutschland herrschen deduktive, in den USA induktive<br />

Denkmodelle vor.<br />

Reisach 2008<br />

Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich<br />

Kulturelle Unterscheide in Wissensgewinnung <strong>und</strong> -<br />

vermittlung in China, Deutschland <strong>und</strong> den USA<br />

Deutschland USA China<br />

Fokus Sache Idee Person, Beziehung<br />

Erkenntnisgewinn<br />

Hermeneutik, Empirie,<br />

Phänomenologie<br />

Empirie<br />

Recherche (Internet,<br />

Autoritäten, Guanxi)<br />

Analyse, Strukturierung Statistik, PR/ Marketing Versuch <strong>und</strong> Irrtum<br />

Denkweise deduktive Herleitung Induktive Argumentation<br />

Art <strong>und</strong> Aufbau<br />

Begründungskette, klar<br />

gegliedert, Ausblick<br />

humorvoll, anekdotenreich,<br />

Kernaussagen: "KISS"<br />

Beispiele (induktiv),<br />

persönlichkeitsgeleitet<br />

Netzwerk von<br />

Zusammenhängen<br />

Darstellung Seriös, formell Dynamisch, mitreißend Rituell, indirekt, assoziativ<br />

Weitergabe Expertennetzwerk Geschäftspartner Dienstweg, Fre<strong>und</strong>e/ Guanxi<br />

Aufbereitungsmethode<br />

Bewertungskriterium<br />

Qualität, Stringenz "It´s useful, it sells." Vertrauen, Praxistest<br />

Wichtigste Quellen Fachliteratur, Internet Databases, Meetings Internet, Kollegen, E-Mail<br />

‣ Es gibt keinen global gültigen Weg zum unternehmerischen<br />

Erfolg.<br />

Reisach 2008<br />

Literatur<br />

Literatur<br />

Auer-Rizzi, W., Blaszejewski, A., Dorow, W., Reber, G. (2007): Unternehmenskulturen in globaler Interaktion: Analysen, Erfahrungen,<br />

Lösungsansätze. Gabler.<br />

Dill, P.: Unternehmens-Kultur: Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anknüpfungspunkte <strong>für</strong> ein Kulturmanagement. Bonn: BDW-Verlag. 1986<br />

Fueglistaller, Urs: Kreativität <strong>und</strong> Innovation - Wo Ideen entstehen <strong>und</strong> wie sie zu Innovationen transformiert werden. In: KMU-<br />

Magazin 2005, Nr. 7, S. 14-16.<br />

Gehle, M.: Internationales Wissensmanagement: Zur Steigerung der Flexibilität <strong>und</strong> Schlagkraft wissensintensiver Unternehmen.<br />

Gabler. 2006.<br />

Gronau, N.(Hrsg.)/Bahrs J./Schmid S.: Anwendungen <strong>und</strong> Systeme <strong>für</strong> das Wissensmanagement. GITO, 2005.<br />

Gronau, N.(Hrsg.)/Bahrs, J./Schmid, S./Müller, C./Fröming, J.: Wissensmanagement in der Praxis - Ergebnisse einer empirischen<br />

Untersuchung. Gito-Verlag (Berlin), 2007.<br />

Gronau, Norbert/ Eversheim, Walter (Hrsg.): Umgang mit Wissen im interkulturellen Vergleich - Beiträge aus Forschung <strong>und</strong><br />

Unternehmenspraxis, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, 2008<br />

Grunig, James E. / Hunt, Todd: Managing Public Relations. New York: Holt, Rinehart and Wiston.1984<br />

Hofstede, G.: Lokales Denken, globales Handeln. 3. Aufl., Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co.Kg, München 2006<br />

Hofstede, G.: Cultures and Organizations. Software of the Mind. McGraw Hill, 2008<br />

House, R., Hanges, P., Javidan, M., Dorfman, P., Gupta, V.: Culture, Leadership and Organizations. The GLOBE Study of 62 Societies.<br />

Sage Publications. Thousand Oaks, London, New Delhi. 2004.<br />

Kerr, J.; Slocum, W. J.: Managing corporate culture through reward systems. Academy of Management Executive, 2005, Vol. 19, No.<br />

4 (Reprinted from 1987, Vol.1, No.2.<br />

Krämer, M.: Der Einfluss informeller Kommunikation auf innerbetriebliches Wissensmanagement. Pro BUSINESS (Berlin), 2003.


Literatur<br />

Literatur<br />

Lehner, F.: Organisational Memory. München, Wien 2000.<br />

Mast, Claudia: Unternehmenskommunikation. Ein Leitfaden. Stuttgart: Lucius <strong>und</strong> Lucius. 2002<br />

Müller, M.: Die Identifikation kultureller Erfolgsfaktoren bei grenzüberschreitenden Fusionen. Eine Analyse am Beispiel der<br />

DaimlerChrysler AG. Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden 2007<br />

Oelsnitz, D., Hahmann, M.: Wissensmanagement: Strategie <strong>und</strong> Lernen in wissensbasierten Unternehmen. Kohlhammer, Stuttgart<br />

2003.<br />

Reimer, A.: Die Bedeutung der Kulturtheorie von Geert Hofstede <strong>für</strong> das internationale Management. Wismarer<br />

Diskussionspapiere. Heft 20/2005<br />

Roehl, Heiko: Instrumente der Wissensorganisation. Perspektiven <strong>für</strong> eine differenzierende Interventionspraxis. Wiesbaden:<br />

Gabler/ Dt. Univ.-Verlag 2000<br />

Schein, E.H.: Organizational Culture and Leadership, San Francisco, CA: Jossey-Bass 1985North, K.: Wissensorientierte<br />

Unternehmensführung. 3. Auflage, Wiesbaden 2002.<br />

Schein, E.: Unternehmenskultur ein Handbuch <strong>für</strong> Führungskräfte. Frankfurt, New York 1995.<br />

Schick, Siegfried: Interne Unternehmenskommunikation. Strategien entwickeln, Struk-turen schaffen, Prozesse steuern. 3. Auflage,<br />

Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2007<br />

Schütt, P.: Wissensmanagement. Niedernhausen 2000.<br />

Weaver, Warren/Shannon, Claude Elwood. The Mathematical Theory of Communication: Univ. of Illinois Press. 1963<br />

Winterstein, Hans: Mitarbeiterinformation. Informationsmaßnahmen <strong>und</strong> erlebte Transparenz in Organisationen. München,<br />

Mering: Hampp. 1996<br />

Zillich, S.: Warum Mitarbeiter Ihr Wissen zurückhalten. In: Wissensmanagement, Heft 5, 2003, S.8-11.

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