28.12.2013 Aufrufe

Samplitude Quickstart

Samplitude Quickstart

Samplitude Quickstart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MENÜ EFFEKTE 663<br />

Die Effekteinheiten können wahlweise hintereinander betrieben werden (serial) oder aber<br />

parallel. Die Verschaltung kann über den Mode-Schalter geändert werden.<br />

Zur Auswahl stehen folgende Algorithmen & Effekte:<br />

• Mono Delay (msec & tempo sync): Wahlweise ein einfaches Delay mit freier Wahl der<br />

Delayzeit oder zum Sequenzer-Tempo „gesynct“ und mit musikalischem Raster. Bei<br />

hohen Feedback-Werten empfiehlt sich eine Zurücknahme der Damping-Frequenz, um<br />

den Echos Natürlichkeit zu verleihen.<br />

• Stereo Delay (msec & tempo sync): Wie das Mono Delay auch hier in zwei<br />

Ausführungen. Die Wiederholungen können wahlweise kanalgetrennt erfolgen<br />

(Feedback-Regler nach rechts: Dual Delay) oder im Ping-Pong-Modus (Regler nach<br />

links), wo das Signal abwechselnd zu einer der Seiten geführt wird.<br />

• Chorus: Erzeugt den typischen „Schwebesound“ durch moduliertes Verstimmen des<br />

Signals, um den Sound „anzudicken“ oder im Stereofeld zu verbreitern. Eine<br />

Verstimmung wird durch ein kurzes Delay erreicht, dessen Länge durch die Modulation<br />

variiert wird. Dabei entsteht der so genannte Doppler-Effekt, der das Signal breit macht.<br />

• Flanger: Algorithmisch ähnlich dem Chorus, mit dem Unterschied, dass die Delayzeit<br />

deutlich geringer ist und das Delay mit Wiederholungen (Feedback) arbeitet. Ein Flanger<br />

klingt schneidender und vordergründiger als ein Chorus.<br />

• Phaser: Wie Chorus & Flanger ebenfalls ein Modulationseffekt, allerdings wird hier keine<br />

Verstimmung erzeugt, sondern durch Filterglieder die Phasenlage eines Signals<br />

periodisch verändert. Es entstehen charakteristische Auslöschungen im Frequenzgang<br />

(Kammfiltereffekte).<br />

• Room Reverb / Hall Reverb: Die Reverbs bieten realistische Simulation von natürlichem<br />

Nachhall. Dabei erzeugt Room den Eindruck eines kleinen bis mittelgroßen<br />

Aufnahmeraums, während Hall den Klangeindruck großer Konzerthallen nachbildet. Als<br />

Besonderheit bieten die beiden Effektalgorithmen einen Modulation-Parameter, der<br />

gering dosiert eventuelle Resonanzen entfernt und bei größeren Werten einen weichen<br />

Chorus-Hall erzeugt.<br />

• LoFi: Dieser Algorithmus kann je nach Einstellung den Sound ein wenig „verschmutzen“<br />

oder aber ein gehöriges Maß an Signalzerstörung anrichten. Drehen Sie nach<br />

Herzenslust die interne Samplerate herunter oder rauben dem Sound ein paar Bits<br />

seiner Auflösung. Sie verlassen hier definitiv das Terrain gängiger Stile...<br />

• Vintage Compressor: Ideal, um das Signal abschließend ein wenig zu verdichten. Der<br />

Algorithmus emuliert ein in früheren Zeiten populäres Schaltungsdesign, wie man es in<br />

ähnlicher Form bei Studiolegenden wie dem Urei 1176 oder auch einfachen<br />

Kompressor-Pedalen findet. Ein so genannter FET-Baustein regelt auf simple, aber<br />

wirkungsvolle und sehr musikalische Weise die Lautstärke anhand des Eingangspegels,<br />

dem eingestellten Kompressionsverhätnis (Ratio) und der Regelzeiten (Attack und<br />

Release).<br />

• 3-Band EQ: Diese Klangregelung arbeitet wie gängige Mischpult-Kanäle mit je einem<br />

Regler für Bässe, Höhen und zwei Reglern für die (durchstimmbaren) Mitten. Damit<br />

geben Sie bei Bedarf Ihrem Sound den letzten Schliff.<br />

Scene Memory<br />

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Gig und gerade mit den Kollegen die Setlist für den<br />

Abend zusammengestellt. Da liegt es nahe, die Liste auch in VANDAL in Form von Presets

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!