Samplitude Quickstart

MENÜ EFFEKTE 661
kombinieren, der sich einfach und effizient bedienen lässt. Die Kernfeatures des Bass
Amps sind:
• Mehrstufiger Röhrenpreamp (mit extra Zerrstufe)
• Contour-Regler für extra-fette Bässe und glitzernde Höhen
• Regelbarer opto-elektrischer Kompressor
• Passives 4-Band-Klanregelnetzwerk
• Class-A/B-Röhrenendstufe
Nach groben Einstellen des Gain-Regler passiert Ihr Bass-Signal zunächst die Contour-
Schaltung. Diese Filterstufe wirkt ähnlich wie eine „Loudness“-Funktion, indem sie die
(unteren) Mitten beschneidet und Tiefbässe sowie Höhen anhebt. Man könnte auch sagen:
„Instant Slap“)
Anschließend durchläuft das Signal die Kompressorstufe. Hierbei handelt es sich um ein
einfaches, aber extrem musikalisches, optisches Design: Der Bass triggert eine Lichtquelle,
die mit einem Fotowiderstand gekoppelt ist, der wiederum das Signal bedämpft. Sollte
Ihnen das bekannt vorkommen: der berühmteste Studiokompressor für Bassisten, der Urei
LA2A, funktioniert nach gleichem Prinzip.
Nach eventueller Kompression haben Sie mittels Drive die Möglichkeit, den Bass-Sound
gehörig auf Touren zu bringen. Die Sättigung des Signals erfolgt frequenzabhängig: Trotz
hoher möglicher Verzerrung bleiben Bässe relativ sauber und konturiert.
Die anschließende Equalisation-Stufe bietet 4 Frequenzbereiche, wobei die zwei
Mittenbänder durchstimmbar sind. Wir haben uns hier zu einer sanften Filterung mittels
passivem Netzwerk entschlossen, um trotz der vier Bänder den Grundcharakter des
Instruments nicht zu verfälschen.
Der abschließende Master-Volumenregler bestimmt die Lautstärke der Endstufe. Wie beim
Gitarrenamp können auch hier die Endröhren heiß angefahren werden, sofern Ihnen dies
sinnvoll erscheint.
Cabinet Simulation
Bei der Simulation von Lautsprecher und Box berechnet VANDAL anstelle von
Impulsantworten mikrofonierter Cabinets die Einzelkomponenten. Getreu der „Custom
Amplification“-Philosophie gestattet Ihnen dies völlige Freiheit.