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638 MENÜ EFFEKTE<br />

CORVEX Parameter<br />

Delay-/Modulationssektion<br />

time: Hiermit bestimmen Sie die Delayzeit<br />

und legen somit grundsätzlich fest, ob Sie<br />

eher einen Chorus- oder einen<br />

Flangerklang erhalten. Vom Flanger wird<br />

allgemein bei Verzögerungszeiten im<br />

Bereich von 1 – 10ms gesprochen, da<br />

bei diesen Zeiten die typischen<br />

Kammfilter-Artefakte im hörbaren<br />

Frequenzbereich liegen (Frequenz = 1 /<br />

Delay in ms). Für einen Chorus sind<br />

Werte von 20 – 40ms üblich.<br />

Über die richtigen Verzögerungszeiten werden mitunter wahre Glaubenskriege geführt. Wir<br />

raten aber eher davon ab, sich streng nach solchen Standards zu richten. Lassen Sie<br />

schlichtweg Ihr Ohr entscheiden.<br />

voices: Damit bestimmen Sie, wie viele interne Stimmen der Effekt beinhaltet. Zwei bis<br />

maximal acht Verzögerungseinheiten können Sie hier aktivieren. Bei mehr als zwei Stimmen<br />

wird der Klang fülliger und dicker. Ungerade Stimmen (1, 3, 5, 7) werden dem linken Kanal<br />

zugeordnet, gerade Stimmen (2, 4, 6, 8) dem rechten. Zu diesen<br />

Stimmen/Verzögerungseinheiten zählen auch die nachfolgenden Elemente wie Filterstufe<br />

und Diffusionseinheit. Beachten Sie deshalb bitte, dass eine Erhöhung der Stimmenzahl zu<br />

einer erhöten CPU-Belastung führt.<br />

span: Jede per "voices" aktivierte Verzögerungseinheit kann mit diesem Regler in ihrer Zeit<br />

verschoben werden. Ein Beispiel: Sie haben mit dem "time"-Poti 10ms eingestellt und<br />

wählen vier Stimmen aus. "span" auf 50% würde nun bedeuten, das Stimme 2 um 15ms<br />

verzögert wird, Stimme 3 um 20ms und Stimme 4 um 25ms. Sie können z.B. durch<br />

Erhöhen des "span"-Wertes die Resonanzen bei hohen Feedbackraten aufbrechen oder<br />

bei großer Stereobreite (stereo width) das Klangfeld auseinanderziehen.<br />

Die Modulationstiefe. Was Sie möglicherweise von anderen Modulationseffekten als<br />

"Depth" oder "Intensity" kennen, lässt sich hier mit dem kleinen Regler underhalb von<br />

"time" einstellen. Hier zeigt sich eine der wichtigsten Eigenschaften dieser drei Effekte: die<br />

kleinen Regler der unteren Reihe auf der Frontplatte werden als gleichwertig betrachtet. Sie<br />

sind im wesentlichen Modulationsziele. Wenn wie in diesem Fall das Modulationsziel des<br />

LFOs der "time"-Regler ist, haben Sie damit die Tiefe der Tonhöhenverschiebung<br />

eingestellt.<br />

In der Maximalstellung ist die Auslenkung am größten, in der Minimalstellung bleibt der<br />

Effektanteil statisch.

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