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MENÜ EFFEKTE 633<br />

gegebenenfalls zur Kontrolle die "Clip"-Anzeige. Sie zeigt im wesentlichen die Differenz aus<br />

ungeclippten und geclippten Signal. Je höher der Pegel der Anzeige, desto mehr Clipping<br />

erfolgt.<br />

threshold: Dieser Parameter bestimmt zum einen den Einsatzpunkt für den Limiter,<br />

gleichzeitig erhöht er auch den Ausgangspegel nach erfolgter Pegelreduktion ("automakeup<br />

gain"). Dies entspricht der gängigen Bedienung von Brickwall-Limitern, wo mit nur<br />

wenigen Parametern schnell und gezielt Lautheit erreicht werden soll.<br />

release: Hiermit wird die Rücklaufzeit des Limiters eingestellt, die verstreicht, bis die<br />

Regelung nach unterschreiten des Thresholds wieder ihren Ausgangspunkt erreicht.<br />

Beachten Sie bitte, dass unabhängig vom eingestellten Wert eine Art Programmautomatik<br />

über das anliegende Signal wacht. Deshalb finden Sie auch keine exakten Regelzeiten<br />

(etwa in Millisekunden) vor. Der eingestellte Wert ist als grobe Richtung für den Schaltkreis<br />

zu verstehen. Kleine Werte sorgen für eine sehr schnelle Regelzeit und gewichten die<br />

Programmautomatik relativ gering, wogegen höhere Werte für eine höhere Interaktion der<br />

beiden Detektorstufen des Limiters und der beteiligten Envelopes führen.<br />

Sidechain-Filter (Hochpass-Symbol): Für schwierige Aufgaben bei der Verdichtung von<br />

Material, etwa bei Pop- oder Danceproduktionen, ist es häufig sinnvoll, Bassanteile in der<br />

Regelung zu reduzieren oder gar vollständig zu entfernen. Dadurch lässt sich ein Pumpen<br />

des Limiters vermeiden. Hierzu kann das Sidechain-Filter des Limiters zweistufig nach oben<br />

verschoben werden. Sie sollten bei dieser Maßnahme allerdings beachten, dass der<br />

Bassbereich nun keine Limitierung wie der übrige Frequenzbereich erfährt; hier muss nun<br />

die Clipping-Stufe eingreifen und gegebenenfalls das Signal begrenzen.<br />

MONITOR<br />

solo: Durch Drücken der Schaltfläche "1" oder "2" wird einer der beiden Kompressor-<br />

Ausgänge auf die Monitorschiene geleitet. Damit umgehen Sie zum einen die<br />

Mastersektion und können zum anderen die Wirkung dieses Kompressors speziell<br />

begutachten. Dies kann insbesondere im M/S-Modus von Wichtigkeit sein.<br />

In die Sidechains lässt sich bei Bedarf über "SC1" bzw. "SC2" hineinhören.<br />

match bypass: Ein Werkzeug zum Lautmachen spielt unserem Gehör sehr leicht vor,<br />

etwas klänge besser, weil es lauter sei. Damit Sie wirklich begutachten können, ob Ihr<br />

Material nach dem Durchlaufen der vielen Stufen immer noch seine eigentliche Qualität<br />

behalten hat, ist es wichtig, einen Lautstärkeabgleich mit dem unbearbeiteten Bypass-<br />

Anteil durchzuführen. Hierzu dient die "match bypass"-Schaltfläche. Sie wirkt zusammen<br />

mit dem zugehörigen Regler als Signaldämpfung.<br />

Da die Match-Funktion an letzter Stelle im Signalweg liegt, können Sie sie<br />

selbstverständlich auch dazu nutzen, um das Audiomaterial mit einem geringeren Pegel als<br />

den vom Ausgangsclipper definierten 0dbFS aus dem Plug-in zu entlassen.<br />

am-munition CONFIG<br />

Durch Klicken auf die "CONFIG"-Schaltfläche erreichen Sie weitere<br />

Parameter von am-munition.

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