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622 MENÜ EFFEKTE<br />

Frequenz (22,5 kHz) unschöne Artefakte im Hörbereich (ohne harmonischen Bezug). Dies<br />

ist besonders störend bei verzerrten Gitarrensounds, wenn Sie etwa beim Solospiel ein<br />

Bending im 24. Bund vollführen und sich das Aliasing durch eine Beugung in umgekehrter<br />

Richtung offenbart. Aus diesem Grund lassen wir die interne Samplerate der Gainstufe<br />

immer bei 176-192 kHz laufen, um die Artefakte zu minimieren.<br />

5) postfilter<br />

Diese Stufe stellt zwar nur Low- & High-<br />

Parameter zu Verfügung, jedoch können<br />

Sie die Einsatzfrequenzen in einem<br />

weiten Bereich frei wählen (siehe unten<br />

bei "expert view").<br />

- active<br />

Die gleiche Schaltung wie die Prefilter-Stufe, ausser dass der Mitten-Parameter fehlt.<br />

- passive cut<br />

Baxandall-Netzwerk wie im Prefilter. Auch hier ohne das Mittenband.<br />

- exciter<br />

Verstärkt die nieder- und höherfrequenten Bereiche durch frequenzabhängige Sättigung.<br />

Die Regler mischen den gesättigten Teil mit dem Original, so wie dies bei traditionellen<br />

Excitern üblich ist. Die Exciter-Schaltung klingt durch die bei der Sättigung entstehenden<br />

zusätzlichen Obertöne gänzlich anders als ein herkömmlicher EQ. Sie können z.B. die<br />

Höhen auffrischen, wie es mit einem normalen EQ nicht ginge, wenn wichtige<br />

Spektralbereiche kaum vorhanden sind. Der Bassbereich wirkt durch die verwendete<br />

Schaltung ebenfalls ungleich voller als sonst üblich. Trotz der immensen klanglichen<br />

Möglichkeiten sollten Sie den Exciter sparsam einsetzen, da das Ohr bei Signalen dieser<br />

Erzeugungsart und aufgrund ihrer hohen Energiedichte zur Ermüdung neigt.<br />

- cab-Simulationen<br />

Mit diesen Klangregel-Netzwerken verlassen Sie das Terrain des amtlichen Eq-ings. Die<br />

Lautsprechersimulationen (Cabinets) imitieren den Sound klassischer Gehäuse-/Speaker-<br />

Kombinationen, wie sie im Lager der Gitarristen und Bassisten üblich sind. Getreu der<br />

"analogue by design"-Philosophie von am-phibia haben wir es auch hier auf eine hohe<br />

schaltungstechnische Interaktivität abgesehen. Somit basieren die Cabinet-Simulationen<br />

nicht auf Impulsantworten, wie sie oft anzutreffen sind. Vielmehr arbeitet im am-phibia eine<br />

Armada von nichtlinearen Verstärkerstufen und Filterkreisen in einer Rückkopplungsstruktur<br />

für drastische Frequenzgang- und Laufzeitveränderungen. Warum wir so verfahren, erklärt<br />

sich bei einer näheren Betrachtung von Lautsprecherklängen. Zu allererst haben wir den<br />

Sound des Lautsprechers, der von sich aus je nach Pegel verschiedenartig zerrt und<br />

seinen charakterischen Frequenzgang hat, zudem aber auch von seiner Umgebung<br />

abhängig ist. Dieser Speaker strahlt nach vorne Direktschall ab, ein Teil davon geht<br />

phaseninvertiert in die Box. Dort passieren nun weitere klangentscheidende Dinge: Der<br />

Schall wird an die Gehäusewände gestrahlt, zum Teil absorbiert (z.B. durch Dämm-<br />

Material), teilweise reflektiert und mischt sich außen mit dem Direktschall. Hinzu kommen<br />

noch Resonanzeffekte, wie etwa Bassreflex-Öffnungen, stehende Wellen,

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