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MENÜ EFFEKTE 621<br />

B insofern, dass bei A die Bässe und Höhen spektral weiter außen liegen und bei B<br />

insbesondere das Mittenband breiter umfasst ist. Variante A ist für allgemeine Applikationen<br />

vorgesehen, Filter B ist für Vocals optimiert. Das hier ebenfalls verfügbare Mittenband ist<br />

bei einem Baxandall-Netzwerk nicht vorhanden und wurde in der vorliegenden Schaltung<br />

wie bei generellen passiven Entzerrern üblich als kaskadierte Hoch- und Tiefpassglieder<br />

realisert. Das Besondere bei diesem Aufbau ist die Auswirkung der einzelnen Stufen im<br />

Bezug auf den gesamten Phasengang, was erheblich zum Eigenklang dieser Schaltung<br />

beiträgt.<br />

- guitar passive<br />

Klassische Schaltung wie bei Marshall/Fender Amps. Die Parameter hängen sehr<br />

voneinander ab (mehr Höhen = weniger Bass, auch die Mitten werden beeinflusst). Wie bei<br />

der allgemeinen "passive"-Schaltung gibt es auch hier komplexe Phasengänge durch die<br />

variable Zumischung einzelner Zweige im Filternetzwerk, mit dem typischen Charme eines<br />

solch klassischen Designs.<br />

- guitar active<br />

Ein wandlungsfähiger Partner für typisch amerikanische High-Gain Sounds. Die Parameter<br />

beeinflussen sich nicht so sehr gegenseitig wie bei der passiven Variante, wobei jedoch für<br />

mehr Schubkraft ein wenig globale Rückkopplung innerhalb der Schaltung eingesetzt wird.<br />

Natürlich hat auch dies Auswirkungen auf den Phasengang und offeriert dadurch ebenso<br />

einen eigenen Charakter.<br />

- bass passive<br />

Als Inspirationsquelle für diesen EQ diente ein Vollröhren-Bass Preamp von Peavey (T.B.<br />

Raxx, ähnlich dem Alpha), dessen Schaltung Ähnlichkeiten zu diversen Marshall/Fender-<br />

Spielarten aufweist. Allerdings ist der Zweig für die Bässe nicht so stark von den übrigen<br />

Einstellungen abhängig, ansonsten herrscht aber ein großes Maß an Interaktivität. Bei<br />

Abschwächung der Mitten bekommt der Sound einen recht hohlen Klang, der ideal für<br />

Slap-Bässe ist.<br />

- bass active<br />

Sehr ähnlich der "guitar active"-Schaltung. Die Frequenzbereiche sind jedoch für<br />

Bassgitarren optimiert.<br />

4) gain<br />

Die Gain Stufe als Emulation einer Class-A-Röhrenschaltung ist das<br />

Herz des am-phibia. Nach außen hin müssen Sie nur den Gain-Wert<br />

einstellen, im Inneren passieren aber "magische" Dinge. Zum einen<br />

verändert sich der Frequenzgang, Rechtsanschlag bedeutet weniger<br />

Höhen.<br />

Ein wenig Makeup-Gain wird zur Kompensation des recht hohen Verstärkungsfaktors<br />

automatisch eingesetzt, so dass Sie am oberen Ende in den Genuss typisch-röhrenartiger<br />

Verzerrungen und Obertonanreicherungen kommen, ohne dass es allzu laut wird.<br />

Normalerweise haben High-Gain-Schaltungssimulationen wie diese bei derart hohem Grad<br />

an Nichtlinearitäten einen eklatanten Schwachpunkt: Aliasing. Die bei der Verzerrung<br />

entstehenden Obertöne würden idealerweise weit über den Hörbereich hinausgehen. Bei<br />

einer Samplerate von z.B. 44KHz entstehen aber durch Spiegelung an der Nyquist-

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