Samplitude Quickstart
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602 MENÜ EFFEKTE Phaser Parameter • Mode: Als Auswahl stehen die Anzahl der Filterstufen zur Verfügung (Stages). Mit 4 Stages / 8 Stages wird ein eher plastischer Effekt erreicht, komplexe Muster entstehen mit 16 Stages. Beachten Sie bitte, dass mehr Stufen mit mehr Berechnungszeit einhergehen. • Rate: Geschwindigkeit der Filtermodulation. Die Grundsätzliche Wirkungsweise ist die Gleiche wie beim Chorus/Flanger. • Depth: Ähnlich dem Chorus/Flanger, wobei hier wie angesprochen keine Tonhöhenmodulation, sondern die Filter-Kerben betroffen sind. • Feedback: Der rückgekoppelte Anteil sorgt hier für einen noch drastischeren Effekt. Wie beim Chorus/Flanger sind hier gleich- oder gegenphasige Rückkopplungen möglich. • Mix: Regelt das Mischungsverhältnis von Originalsignal zum verzögerten Anteil. Compressor Dieses Plug-in ist ein einfaches, aber effizientes Werkzeug zur Reduzierung der Dynamik eines Signals. Schlagzeugspuren können kompakter, druckvoller modelliert, Gesang besser in den Mix intergriert oder ganze Summen- oder Gruppensignale verdichtet werden. Im Gegensatz zu einigen anderen Plug-ins dieser Gattung arbeitet dieser Compressor mit einer vergleichsweise weichen Kennlinie und einem adaptiven Regelungsprozess und komprimiert dadurch äußerst musikalisch. Zudem kann ein separater Eingang (externes Sidechain-Signal) als Quelle zur Regelung definiert werden. Compressor Parameter • Mode: Zur Auswahl steht die Wahl des Eingangssignal, welches zur Detektion herangezogen wird. „Internal Sidechain“ selektiert das eigentliche Eingangssignal als Steuerung des Kompressionsvorgangs, also der „normale“ Fall. Soll dagegen eine andere Spur in ihrem Projekt die Kompression triggern, wählen Sie hier „External Sidechain“ aus. Hiermit wird eine auf das Plug-in geroutete zweite Stereospur herangezogen. Treffen Sie gegebenenfalls im Arrangement noch die üblichen Vorkehrungen zum Routing von Sidechain-Signalen. • SC Listen: Hier kann das eigentliche Steuersignal des Kompressors abgehört werden. Dies kann umso wichtiger beim Einsatz eines externen Sidechains und dem Einstellen des Hochpassfilters (s. u.) sein. Im Listen-Modus zeigt das Input Meter stets den tatsächlichen Sidechain-Pegel an. Beachten Sie bitte, dass bedingt durch das interne
MENÜ EFFEKTE 603 Schaltungsdesign ein Vorhören des Sidechains gegebenenfalls mit Kompression erfolgt. Damit die Vorhörfunktion nicht versehentlich aktiviert bleibt, ist der Button blinkend ausgelegt. • SC Filter: Bei Linksanschlag des Reglers wird der komplette Frequenzbereich des anliegenden Steuersignals zur Pegeldetektion herangezogen. Je mehr Sie den Regler nach rechts bewegen, umso weniger Bässe werden gewichtet. Durch diese Hochpass- Filterung kann bei komplexen Quellen wie z. B. Drums oder Summensignalen eine gleichmäßige Regelung ohne die sonst typischen Pump-Artefakte erreicht werden, indem der Prozess hauptsächlich durch Mitten und Höhen aktiviert wird. • Threshold: Hiermit wird die Ansprechschwelle festgelegt, oberhalb welcher die Regelung einsetzt. Beispielsweise bedeutet -20dB, dass das Eingangs/SC-Signal erst ab Erreichen von -20dB komprimiert wird, darunter findet keine bzw. kaum eine Änderung statt. Beachten Sie, dass dieses Plug-in das anvisierte Threshold-Fenster programmabhängig behandelt. So kann es sein, dass bereits bei -25dB eine leichte Regelung einsetzt. Dieses so genannte Soft-Knee-Verhalten sorgt für einen weiche, musikalische Kompressionsvorgang. • Ratio: Dieser Parameter regelt das Kompressionsverhältnis. Ein Wert von z. B. 10:1 bedeutet, dass mit Erreichen des Threshold-Pegels das Einganssignal um 10dB ansteigen kann, während der Ausgang nur um 1dB lauter wird. Eine geringe Kompression von z. B. 2:1 empfiehlt sich für ein subtiles Verdichten von Gruppen- oder Summensignalen, während 50:1 eine recht harte Limitierung bedeutet, die auch der transparenteste Kompressor nicht unhörbar regeln kann... • Attack & Release: Hier bestimmen Sie, wie schnell der Kompressor bei Erreichen des Thresholds anspricht (Attack) bzw. wie schnell das Signal nach Unterschreiten dieses Pegels wieder seine Normalverstärkung erfährt (Release). Diese Ein- und Ausregelzeiten lassen sich in einem weiten Bereich einstellen. Beachten Sie aber bitte, dass bedingt durch die adaptive Regelung des Plug-ins die tatsächlichen Zeiten abweichen können. Dieser halbautomatische Vorgang begünstigt ein schnelles Einstellen, ohne zu den oft gefürchteten Artefakten zu führen (rauhes Klangbild bei zu schneller Regelung, zu geringe/ineffiziente Kompression bei zu langen Zeitkonstanten). Expander/Gate Dieses Plug-in ist quasi die umgekehrte Variante des Compressors: Wo dieser oberhalb einer Schwelle das Signal leiser macht, ist beim Expander das Signal unterhalb der Schwelle leiser (bei geringer Ratio) bzw. nahezu abgeschnitten (hohe Ratio). Damit lassen sich schnell und effizient Störgeräusche entfernen oder überkomprimierte Signal wieder etwas entschärfen.
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Stages / 8 Stages wird ein eher plastischer Effekt erreicht, komplexe Muster entstehen<br />
mit 16 Stages. Beachten Sie bitte, dass mehr Stufen mit mehr Berechnungszeit<br />
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Gleiche wie beim Chorus/Flanger.<br />
• Depth: Ähnlich dem Chorus/Flanger, wobei hier wie angesprochen keine<br />
Tonhöhenmodulation, sondern die Filter-Kerben betroffen sind.<br />
• Feedback: Der rückgekoppelte Anteil sorgt hier für einen noch drastischeren Effekt. Wie<br />
beim Chorus/Flanger sind hier gleich- oder gegenphasige Rückkopplungen möglich.<br />
• Mix: Regelt das Mischungsverhältnis von Originalsignal zum verzögerten Anteil.<br />
Compressor<br />
Dieses Plug-in ist ein einfaches, aber effizientes Werkzeug zur Reduzierung der Dynamik<br />
eines Signals. Schlagzeugspuren können kompakter, druckvoller modelliert, Gesang<br />
besser in den Mix intergriert oder ganze Summen- oder Gruppensignale verdichtet werden.<br />
Im Gegensatz zu einigen anderen Plug-ins dieser Gattung arbeitet dieser Compressor mit<br />
einer vergleichsweise weichen Kennlinie und einem adaptiven Regelungsprozess und<br />
komprimiert dadurch äußerst musikalisch. Zudem kann ein separater Eingang (externes<br />
Sidechain-Signal) als Quelle zur Regelung definiert werden.<br />
Compressor Parameter<br />
• Mode: Zur Auswahl steht die Wahl des Eingangssignal, welches zur Detektion<br />
herangezogen wird. „Internal Sidechain“ selektiert das eigentliche Eingangssignal als<br />
Steuerung des Kompressionsvorgangs, also der „normale“ Fall. Soll dagegen eine<br />
andere Spur in ihrem Projekt die Kompression triggern, wählen Sie hier „External<br />
Sidechain“ aus. Hiermit wird eine auf das Plug-in geroutete zweite Stereospur<br />
herangezogen. Treffen Sie gegebenenfalls im Arrangement noch die üblichen<br />
Vorkehrungen zum Routing von Sidechain-Signalen.<br />
• SC Listen: Hier kann das eigentliche Steuersignal des Kompressors abgehört werden.<br />
Dies kann umso wichtiger beim Einsatz eines externen Sidechains und dem Einstellen<br />
des Hochpassfilters (s. u.) sein. Im Listen-Modus zeigt das Input Meter stets den<br />
tatsächlichen Sidechain-Pegel an. Beachten Sie bitte, dass bedingt durch das interne