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MENÜ EFFEKTE 599<br />

Räume/Hallplatten besitzen eine große Neigung zu Eigenschwingungen, große dagegen<br />

weniger.<br />

• Time: Länge der Nachhallzeit (in Sekunden). Die Angabe bezieht sich auf die so<br />

genannte RT60-Zeit, d. h. wie lange der Nachhall benötigt, um im Pegel um 60dB zu<br />

fallen.<br />

• Damping: Reale Räume, aber auch Hallplatten bedämpfen je nach Konstruktion<br />

bestimmte Frequenzen. Meist ist dies im Höhenbereich als erstes hörbar. Mit diesem<br />

Parameter lässt sich die Eckfrequenz bestimmen, oberhalb derer der Nachhall<br />

besonders stark gedämpft wird. Ggf. sollte anschließend der Time-Parameter<br />

nachjustiert werden, da mitunter die subjektiv wahrgenommene Nachhallzeit beeinflusst<br />

wird.<br />

• Modulation: Bei einigen, kritischen Signalen kann Nachhall zu störenden Resonanzen<br />

neigen. Diese können durch zeitliche Modulation der am Algorithmus beteiligten Delay-<br />

Signale zerstreut werden. Bei übertriebener Anwendung kann dies bei tonalen Signal<br />

durchaus nach einem Chorus-Effekt klingen. Geringer dosiert wird dagegen die<br />

Lebendigkeit das Nachhalls unterstrichen. Die Modulation verwendet hierfür ein<br />

Zufallsmuster, dessen Intensität über das Mod-Display visualisiert wird.<br />

• Mix: Hiermit regeln Sie das Verhältnis von unbearbeitetem Signal und dem mit Nachhall<br />

vesehenen Anteil.<br />

Stereo Delay<br />

Das Stereo Delay ist ein einfaches Werkzeug für typische Brot- und Butter-<br />

Verzögerungseffekte. Als Besonderheit dürfte aber der „Analog-Algorithmus“ gelten, der<br />

den Sound von Echogeräten vergangener Tage wiederbringt.<br />

Stereo Delay Parameter<br />

• Mode: Hier wird zwischen den grundlegenden Algorithmen gewählt.<br />

• Digital: Normale, transparente Verzögerung<br />

• Analog: Simulation eines Eimerketten-Echos (BBD, Bucket-Brigade Delay). Diese aus<br />

der prä-digitalen Ära stammenden Geräte verwendeten analoge Bausteine zur<br />

Speicherung. Dabei wurde das Signal kurzzeitig in einem relativ einfachen Schaltkreis<br />

gehalten und anschließend zu einem weiteren gereicht. Dieses Prinzip einer Eimerkette<br />

führt letztlich zu einer längeren Signalverzögerung. Da aber in jedem Element dieser<br />

Kette Signalverluste auftreten und insbesondere bei längeren Delays das<br />

Systemrauschen ansteigt, verwenden diese Geräte eine Kompanderschaltung: am

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