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28.12.2013 Aufrufe

578 MENÜ EFFEKTE Wählen Sie hier sehr hohe Werte, kann sich die Qualität des Ergebnisses verschlechtern. Sie sollten also den Wert einstellen, bei dem die Artefakte gerade nicht mehr auftreten. Bei unkritischen Störgeräuschen treten keine Artefakte auf. In diesem Fall verschlechtern hohe Einstellungen das Ergebnis. Im Zweifelsfall setzen Sie die Werte auf Null zurück. Glättung-Anstieg (Attack): Hier wird die Anstiegsverzögerung für die Störgeräuschbefreiung eingestellt. Bei hoher Verzögerung werden die Artefakte wirkungsvoll unterdrückt, es kann sich jedoch das Zeitverhalten bzw. die Impulshaftigkeit des Audiomaterials verschlechtern. Im Fall von Sprache oder Gesang führen hohe Werte meist zu weniger optimalen Ergebnissen, für Orchesterinstrumente beispielsweise ist diese Methode der Artefaktunterdrückung hingegen zu empfehlen. Glättung-Abfall (Release): Bei hohen Werten wird verhindert, dass beispielsweise die Ausklingphase von Schlaginstrumenten oder ausklingender Nachhall vom Algorithmus bei stark gestörtem Audiomaterial unterdrückt wird. Die Artefakte können sich jedoch bei hohen Werten verstärken. Auch hier gilt es daher, nach einem Kompromiss zu suchen. Statische Glättung: Hier wird das korrigierte Spektrum des Störgeräuschs, das der Algorithmus zur Störgeräuschbefreiung intern verwendet, geglättet. Sie erkennen es auch im Grafik-Display: Die blaue Kurve wird geglättet. Die Artefakte werden hierdurch vermindert. Bei Sprache ,Gesang oder Popmusik führen hohe Werte meist zu guten Ergebnissen, bei Orchesterinstrumenten hingegen können hohe Werte für diesen Parameter zu einer unangenehmen Aufrauhung des Klanges führen. Speichere Setup, Lade Setup: Hier können Sie alle Parameter speichern bzw. laden. Vorschau: Nicht-Echtzeit-Vorhörfunktion Play Orig: Das unbearbeitete Originalsample kann hier zu Vergleichszwecken abgespielt werden. Presets: Wählen Sie hier den Typ des Störgeräusches und den Typ des Audiomateriales, das von den Geräuschen befreit werden soll. Die Parameter werden entsprechend der gewählten Kombination auf sinvolle Werte eingestellt. Natürlich wird das Ergebnis in schwierigeren Fällen nicht immer sofort perfekt sein. Die Presets bieten Ihnen jedoch eine große Hilfe bei der Suche nach der otimalen Einstellung aller Parameter, wenn Sie sie als Ausgangspunkt für die Suche nach der bestenEinstellung benutzen. Grafisches Display in der Störgeräuschbefreiung Die Grafik zeigt Ihnen das Originalspektrum des Störgeräuschs (gelbe Kurve) und das korrigierte Spektrum (blaue Kurve). Die linke Achsenbeschriftung zeigt den Pegel in dB an, die obere Achsenbeschriftung die Frequenzen in Hz. Der Pegel des korrigierten Spektrums wird durch den Parameter "Korrektur" eingestellt - außerdem wird die Kurve durch den Parameter "Statische Glättung" geglättet. Darstellungsmodus: Hier wählen Sie zwischen einer Darstellung als Kurve oder als Liniendiagramm.

MENÜ EFFEKTE 579 Freq lin/log: Mit diesem Umschalter kann zwischen einer logarithmischen und einer linearen Frequenzskalierung umgeschaltet werden. dB lin/ log: Hier erfolgt die Wahl einer logarithmischen oder linearen Skalierung des Pegels. Noise Sample holen Mit diesem Befehl erzeugen Sie ein Noise Sample. Dazu muss ein Bereich über einem Wave-Projekt oder über einem selektierten Objekt in einem virtuellem Projekt aufgespannt werden, der nur die Störung enthalten darf, die entfernt werden soll. Das Noise Sample steht dann der Noise Reduction als voreingestelltes Störsignalsample zur Verfügung. Gleichspannung entfernen (Offline) Diese Funktion entfernt den Gleichspannungsanteil eines Wave-Projektes/Objekts. Dies ist z.B. nützlich, wenn Ihre Soundkarte bei der Aufnahme dem Sample einen konstanten Gleichspannungsanteil überlagert, der dann bei der Wiedergabe oder beim Schneiden zu Knacksern führt. Optionen: Sie können einen minimalen Gleichspannungs-Schwellwert angeben, ab dem eine Gleichspannungsentfernung durchzuführen ist. Wenn sie das entsprechende Häkchen ausschalten, werden die Stereokanäle gemeinsam bearbeitet. Dies dient zur Rechenzeitoptimierung, insbesondere bei vielen langen Dateien. Spectral Cleaning (Offline) Spectral Cleaning - Grundlagen Mit Spectral Cleaning entfernen Sie Störgeräuschen wie Husten, Pfeifen oder vereinzeltes Klatschen aus einer Aufnahme, ohne das Nutzsignal hörbar zu beeinflussen.

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Wählen Sie hier sehr hohe Werte, kann sich die Qualität des Ergebnisses verschlechtern.<br />

Sie sollten also den Wert einstellen, bei dem die Artefakte gerade nicht mehr auftreten.<br />

Bei unkritischen Störgeräuschen treten keine Artefakte auf. In diesem Fall verschlechtern<br />

hohe Einstellungen das Ergebnis. Im Zweifelsfall setzen Sie die Werte auf Null zurück.<br />

Glättung-Anstieg (Attack): Hier wird die Anstiegsverzögerung für die<br />

Störgeräuschbefreiung eingestellt. Bei hoher Verzögerung werden die Artefakte<br />

wirkungsvoll unterdrückt, es kann sich jedoch das Zeitverhalten bzw. die Impulshaftigkeit<br />

des Audiomaterials verschlechtern. Im Fall von Sprache oder Gesang führen hohe Werte<br />

meist zu weniger optimalen Ergebnissen, für Orchesterinstrumente beispielsweise ist diese<br />

Methode der Artefaktunterdrückung hingegen zu empfehlen.<br />

Glättung-Abfall (Release): Bei hohen Werten wird verhindert, dass beispielsweise die<br />

Ausklingphase von Schlaginstrumenten oder ausklingender Nachhall vom Algorithmus bei<br />

stark gestörtem Audiomaterial unterdrückt wird. Die Artefakte können sich jedoch bei<br />

hohen Werten verstärken. Auch hier gilt es daher, nach einem Kompromiss zu suchen.<br />

Statische Glättung: Hier wird das korrigierte Spektrum des Störgeräuschs, das der<br />

Algorithmus zur Störgeräuschbefreiung intern verwendet, geglättet. Sie erkennen es auch<br />

im Grafik-Display: Die blaue Kurve wird geglättet.<br />

Die Artefakte werden hierdurch vermindert. Bei Sprache ,Gesang oder Popmusik führen<br />

hohe Werte meist zu guten Ergebnissen, bei Orchesterinstrumenten hingegen können hohe<br />

Werte für diesen Parameter zu einer unangenehmen Aufrauhung des Klanges führen.<br />

Speichere Setup, Lade Setup: Hier können Sie alle Parameter speichern bzw. laden.<br />

Vorschau: Nicht-Echtzeit-Vorhörfunktion<br />

Play Orig: Das unbearbeitete Originalsample kann hier zu Vergleichszwecken abgespielt<br />

werden.<br />

Presets: Wählen Sie hier den Typ des Störgeräusches und den Typ des Audiomateriales,<br />

das von den Geräuschen befreit werden soll. Die Parameter werden entsprechend der<br />

gewählten Kombination auf sinvolle Werte eingestellt. Natürlich wird das Ergebnis in<br />

schwierigeren Fällen nicht immer sofort perfekt sein. Die Presets bieten Ihnen jedoch eine<br />

große Hilfe bei der Suche nach der otimalen Einstellung aller Parameter, wenn Sie sie als<br />

Ausgangspunkt für die Suche nach der bestenEinstellung benutzen.<br />

Grafisches Display in der Störgeräuschbefreiung<br />

Die Grafik zeigt Ihnen das Originalspektrum des Störgeräuschs (gelbe Kurve) und das<br />

korrigierte Spektrum (blaue Kurve). Die linke Achsenbeschriftung zeigt den Pegel in dB<br />

an, die obere Achsenbeschriftung die Frequenzen in Hz. Der Pegel des korrigierten<br />

Spektrums wird durch den Parameter "Korrektur" eingestellt - außerdem wird die Kurve<br />

durch den Parameter "Statische Glättung" geglättet.<br />

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Liniendiagramm.

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