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MENÜ EFFEKTE 573<br />

Denoiser- Parameter<br />

Artefaktunterdrückung<br />

Diese Einstellungen dienen zum Unterdrücken von Artefakten, wie sie bei<br />

Breitbandstörgeräuschen höheren Pegels auftreten können. Wählen Sie hier sehr hohe<br />

Werte, so kann sich die Qualität des Ergebnisses verschlechtern. Sie sollten also den Wert<br />

einstellen, bei dem die Artefakte gerade nicht mehr auftreten. Bei unkritischen<br />

Störgeräuschen treten keine Artefakte auf - in diesem Fall verschlechtern hohe<br />

Einstellungen das Ergebnis. Im Zweifelsfall setzen Sie die Werte auf Null zurück.<br />

Glättung-Anstieg (Attack): Hier stellen Sie die Anstiegsverzögerung für die<br />

Störgeräuschbefreiung ein. Bei hoher Verzögerung werden die Artefakte wirkungsvoll<br />

unterdrückt, es kann sich jedoch das Zeitverhalten bzw. die Impulshaftigkeit des<br />

Audiomaterials verschlechtern. Im Fall von Sprache oder Gesang führen hohe Werte meist<br />

zu weniger optimalen Ergebnissen, für Orchesterinstrumente beispielsweise ist diese<br />

Methode der Artefaktunterdrückung hingegen zu empfehlen.<br />

Glättung-Abfall (Release): Bei hohen Werten wird verhindert, dass beispielsweise die<br />

Ausklingphase von Schlaginstrumenten oder ausklingender Nachhall vom Algorithmus bei<br />

stark gestörtem Audiomaterial unterdrückt wird. Die Artefakte können sich jedoch bei<br />

hohen Werten verstärken. Auch hier heißt es daher, nach einem Kompromiss zu suchen.<br />

Statische Glättung: Hier wird das korrigierte Spektrum des Störgeräusches, das der<br />

Algorithmus zur Störgeräuschbefreiung intern verwendet, geglättet. Sie erkennen es auch<br />

anhand des Grafik-Displays: die blaue Kurve wird geglättet. Die Artefakte werden hierdurch<br />

vermindert. Bei Sprache ,Gesang oder Popmusik führen hohe Werte meist zu guten<br />

Ergebnissen, bei Orchesterinstrumenten hingegen können hohe Werte für diesen<br />

Parameter zu einer unangenehmen Aufrauhung des Klanges führen.<br />

Transientenerhaltung: Mit diesem Parameter können Sie den Algorithmus so<br />

beeinflussen, dass die Störgeräuschbefreiung bei Transienten zurückhaltender arbeitet.<br />

Dies führt beispielsweise bei verrauschten Jazz- oder Popaufnahmen zu einer deutlichen<br />

Verbesserung.<br />

Korrektur<br />

Mit diesem Parameter wird der Pegel des Spektrums der Geräuschprobe gedämpft bzw.<br />

angehoben. Sie können es im Grafik-Display erkennen: Die gelbe Kurve ist das<br />

Originalspektrum der Geräuschprobe, die blaue Kurve hingegen das korrigierte Spektrum,<br />

was der Algorithmus intern zum Beseitigen der Störgeräusche benutzt. Niedrige<br />

Einstellungen können zur unvollständigen Beseitigung des Störgeräusches oder zum<br />

verstärkten Auftreten von Artefakten führen, hohe Einstellungen eventuell zur Verfärbung<br />

des Originalsamples, zur phaserartigen Verfremdung oder zu zwitschernden<br />

Modulationseffekten. Diese Erscheinungen sind vor allem von der Art des Störgeräusches<br />

abhängig, auch die Beschaffenheit des Originalmateriales ist nicht ohne Einfluss. Ein<br />

höherer Pegel des Störgeräusches erfordert nicht automatisch einen höheren Korrektur-<br />

Wert.<br />

Dämpfung<br />

Hier können Sie die Dämpfung des Störgeräusches in -dB angeben.

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