Samplitude Quickstart
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526 MENÜ EFFEKTE Für das Überblenden stehen Ihnen im "Expert"-Dialog drei verschiedene Methoden zur Verfügung. 4. Filtern eines Samples/Objekts mit dem Frequenzgang eines anderen Samples/Objekts Das Vorgehen bei dieser Aufgabe kann in zwei grundlegende Schritte eingeteilt werden: den Lernvorgang und das eigentliche Filtern. Der Lernvorgang: 1. Markieren Sie den Bereich eines Samples/Objekts, dessen Frequenzgang Sie als Filterkurve für ein zweites Sample verwenden wollen. 2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter auf. 3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Alles analysieren". 4. Betätigen Sie die Schaltfläche "Analyse -> Filter". 5. Speichern Sie das Resultat als Preset. 6. Schließen Sie den Dialog mit der Schaltfläche "Abbruch". Somit haben Sie den "Lernvorgang" abgeschlossen. Jetzt gilt es, die gewonnene Filterkurve auf ein anderes Sample/Objekt anzuwenden. Der Filtervorgang: 1. Markieren Sie den gewünschten Bereich des Samples/Objekts, auf den Sie den Frequenzgang übertragen wollen. 2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter erneut auf. 3. Laden Sie den abgespeicherten Frequenzgang mit der Schaltfläche "Laden". Hinweis: Zum Übertragen von Frequenzgängen können Sie auch den "Sound-Cloner (siehe Seite 519)"-Mechanismus einsetzen, der im Echtzeit-FFT-Filter integriert ist. Der Arbeitsablauf ist hier einfacher – allerdings stehen weniger Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. 5. Übertragen des Frequenzganges (spektrale Hüllkurve) eines Samples/Objekts auf ein anderes Diese Funktion wird benötigt, wenn beispielsweise der Frequenzgang eines Mixes eines Referenz-Tracks auf einen anderen Track übertragen werden soll. Die Filterkurve wird in diesem Fall aus dem Referenz-Frequenzgang und dem Frequenzgang des Samples/Objekts, das verändert werden soll, errechnet. Das Vorgehen bei dieser Aufgabe kann wiederum in zwei grundlegende Schritte eingeteilt werden: In den Lernvorgang und in den eigentlichen Filtervorgang. Hierzu gehen Sie zunächst in folgenden Schritten vor: Der Lernvorgang: 1. Markieren Sie einen Bereich des Samples, dessen Frequenzgang Sie als Referenz für ein zweites Sample verwenden wollen. Der gewählte Bereich sollte die größte
MENÜ EFFEKTE 527 musikalische "Dichte" aufweisen – es sollten alle beteiligten Instrumente erklingen, Drums oder Percussion sollten vorhanden sein. Die Bereichslänge sollte nicht unter 30 Sekunden liegen. 2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter auf. 3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Alles analysieren". 4. Betätigen Sie die Schaltfläche "Analyse -> Filter". Jetzt entspricht die Filterkurve dem Frequenzgang des Samples/Objekts. Einzelne Peaks deuten darauf hin, dass der Frequenzgang einzelner Töne das Ergebnis beeinflusst – Sie sollten in diesem Fall einen längeren Bereich für die Analyse verwenden oder die Peaks mit der Freihandzeichenfunktion glätten. 5. Speichern Sie das Resultat als Preset. 6. Schließen Sie den Dialog mit der Schaltfläche "Abbruch". Der Lernvorgang ist hiermit abgeschlossen. Jetzt gilt es, die gewonnene Referenzfilterkurve mit dem Frequenzgang des Samples/Objekts zu vergleichen, um eine Filterfunktion berechnen zu können, die einen Angleich des Frequenzganges des Samples/Objekts an die Referenzfilterkurve ermöglicht. 1. Markieren Sie den gewünschten Bereich des Samples/Objekts, auf den Sie den Frequenzgang übertragen wollen. Der gewählte Bereich des Tracks sollte auch hier die größte musikalische "Dichte" aufweisen – es sollten alle Instrumente erklingen, Drums oder Percussion sollten vorhanden sein. Die Bereichslänge sollte nicht unter 30 Sekunden liegen. 2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter erneut auf. 3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Alles analysieren". 4. Rufen Sie den abgespeicherten Referenzfrequenzgang durch Laden des zugehörigen Presets auf. 5. Betätigen Sie die Schaltfläche "Match Filter". 6. Glätten Sie eventuell vorhandene steilere Spitzen oder Einbrüche in der roten Filterkurve durch Nachzeichnen der roten Kurve mit der Maus. FFT-Filter - Grafische Ansicht Überblick über die Kurven Insgesamt stehen Ihnen neun Kurven zur Verfügung. Die gelbe Kurve stellt jeweils den Originalfrequenzgang dar, die rote die Filterkurve und die blaue Kurve den korrigierten Frequenzgang. Die blaue Kurve stellt also den Frequenzgang dar, den das Spektrum nach der Filterung näherungsweise hat. Im Zeichenmodus "Filter" wird die rote Kurve editiert, im Zeichenmodus "Direkt" die blaue. Im Unterdialog der Schaltfläche "Expert" finden Sie die Möglichkeit, sich alle drei Kurven, also aktueller Frequenzgang, Originalfrequenzgang und Filterfrequenzgang, gleichzeitig darstellen zu lassen. Wählen Sie dazu im Dialogbereich "Darstellung -> Anzahl Kurven" die Option "3". Die erste Kurven-Dreiergruppe wird im Filtermodus "Statisch" verwendet, die zweite ist der Starteinstellung "Blende Start" bei der dynamischen Filterung zugehörig, die dritte der Endeinstellung "Blende Ende".
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musikalische "Dichte" aufweisen – es sollten alle beteiligten Instrumente erklingen,<br />
Drums oder Percussion sollten vorhanden sein. Die Bereichslänge sollte nicht unter<br />
30 Sekunden liegen.<br />
2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter auf.<br />
3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Alles analysieren".<br />
4. Betätigen Sie die Schaltfläche "Analyse -> Filter". Jetzt entspricht die Filterkurve dem<br />
Frequenzgang des Samples/Objekts. Einzelne Peaks deuten darauf hin, dass der<br />
Frequenzgang einzelner Töne das Ergebnis beeinflusst – Sie sollten in diesem Fall<br />
einen längeren Bereich für die Analyse verwenden oder die Peaks mit der<br />
Freihandzeichenfunktion glätten.<br />
5. Speichern Sie das Resultat als Preset.<br />
6. Schließen Sie den Dialog mit der Schaltfläche "Abbruch".<br />
Der Lernvorgang ist hiermit abgeschlossen. Jetzt gilt es, die gewonnene Referenzfilterkurve<br />
mit dem Frequenzgang des Samples/Objekts zu vergleichen, um eine Filterfunktion<br />
berechnen zu können, die einen Angleich des Frequenzganges des Samples/Objekts an<br />
die Referenzfilterkurve ermöglicht.<br />
1. Markieren Sie den gewünschten Bereich des Samples/Objekts, auf den Sie den<br />
Frequenzgang übertragen wollen. Der gewählte Bereich des Tracks sollte auch hier<br />
die größte musikalische "Dichte" aufweisen – es sollten alle Instrumente erklingen,<br />
Drums oder Percussion sollten vorhanden sein. Die Bereichslänge sollte nicht unter<br />
30 Sekunden liegen.<br />
2. Rufen Sie das FFT-Analysefilter erneut auf.<br />
3. Betätigen Sie die Schaltfläche "Alles analysieren".<br />
4. Rufen Sie den abgespeicherten Referenzfrequenzgang durch Laden des zugehörigen<br />
Presets auf.<br />
5. Betätigen Sie die Schaltfläche "Match Filter".<br />
6. Glätten Sie eventuell vorhandene steilere Spitzen oder Einbrüche in der roten<br />
Filterkurve durch Nachzeichnen der roten Kurve mit der Maus.<br />
FFT-Filter - Grafische Ansicht<br />
Überblick über die Kurven<br />
Insgesamt stehen Ihnen neun Kurven zur Verfügung. Die gelbe Kurve stellt jeweils den<br />
Originalfrequenzgang dar, die rote die Filterkurve und die blaue Kurve den korrigierten<br />
Frequenzgang. Die blaue Kurve stellt also den Frequenzgang dar, den das Spektrum nach<br />
der Filterung näherungsweise hat.<br />
Im Zeichenmodus "Filter" wird die rote Kurve editiert, im Zeichenmodus "Direkt" die blaue.<br />
Im Unterdialog der Schaltfläche "Expert" finden Sie die Möglichkeit, sich alle drei Kurven,<br />
also aktueller Frequenzgang, Originalfrequenzgang und Filterfrequenzgang, gleichzeitig<br />
darstellen zu lassen. Wählen Sie dazu im Dialogbereich "Darstellung -> Anzahl Kurven" die<br />
Option "3".<br />
Die erste Kurven-Dreiergruppe wird im Filtermodus "Statisch" verwendet, die zweite ist der<br />
Starteinstellung "Blende Start" bei der dynamischen Filterung zugehörig, die dritte der<br />
Endeinstellung "Blende Ende".