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28.12.2013 Aufrufe

524 MENÜ EFFEKTE • Korrektur des Frequenzganges von Aufnahme- bzw. Wiedergaberäumen, Lautsprechern, Verstärkern usw. FFT-Analysefilter - Erste Schritte Um die grundsätzliche Arbeitsweise des FFT-Analysefilters zu verstehen, empfehlen wir Ihnen, die nun folgenden Schritte am Rechner nachzuvollziehen. Eine kleine Warnung sei jedoch vorangestellt: Verringern Sie bitte vorsichtshalber die Wiedergabelautstärke, bevor Sie mit dem FFT-Filter experimentieren - Sie können mit dieser Technik leicht extreme Anhebungen im Tiefsttonbereich bewirken, denen Ihre Lautsprecher eventuell nicht gewachsen sind. Tipp: Um die Arbeitsweise der dynamischen Filterung schnell kennenzulernen, empfiehlt sich die Verwendung eines Samples, das ein Rauschsignal enthält. Ein entsprechendes Sample können Sie sich mit dem Wellenform-Generator ("Menü Werkzeuge -> Wellenform- Generator (siehe Seite 672)")schnell erzeugen. 1. Filtern und Frequenzanalyse Schritt 1: Markieren Sie einen Bereich eines Samples in Ihrem Wave-Projekt oder selektieren Sie ein Objekt im Arranger-Fenster Ihres virtuellen Projekts. Schritt 2: Rufen Sie das FFT-Analysefilter auf. Jetzt ist eine blaue Kurve mit dem aktuellen Frequenzgang Ihres Samples/Objekts zu sehen. Die rote Kurve ist der Frequenzgang des Filters. Sie steht zunächst für alle Frequenzen auf 0 dB.

MENÜ EFFEKTE 525 Unter Umständen wurde jedoch, je nach Länge des selektierten Bereichs, nur ein Teil des Bereichs analysiert. Um den ganzen Bereich oder das gesamte Objekt zu untersuchen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Alles analysieren" rechts oben im Dialogfenster. Schritt 3: Zeichnen Sie jetzt mit der linken Maustaste im Grafik-Display. Der Frequenzgang des Filters ändert sich entsprechend der gezeichneten Kurve. Die blaue Kurve hat sich beim Zeichnen ebenfalls verändert: sie zeigt jetzt den Frequenzgang, den das Sample nach Anwendung der Filterung näherungsweise darstellt. Die blaue Kurve wird daher nun als korrigierter Frequenzgang bezeichnet. Hinweis: Wenn Sie einen schnellen Rechner benutzen, können Sie nach Betätigung der Schaltfläche Play/Stop das Ergebnis der Filterung in Echtzeit kontrollieren, die Änderungen beim Zeichnen sind sofort hörbar. Ansonsten verwenden Sie die Nicht-Echtzeit- Vorhörfunktion durch Anklicken der Schaltfläche "Vorschau". 2. Filtern im Zeichenmodus Direkt Sie haben auch die Möglichkeit, den gewünschten Frequenzgang, also die blaue Kurve, direkt mit der Maus zu zeichnen. Wählen Sie hierzu die Einstellung "Direkt" im Zeichenmodus. Die gelbe Kurve zeigt jetzt den Originalfrequenzgang zum Vergleich. Eine Änderung des Frequenzgangs in diesem Modus ist nur selten erforderlich und kann schnell zu Übersteuerungen führen. Betätigen Sie deshalb nach jeder Anpassung des Frequenzgangs mit der Maus die Schaltfläche "Verhindere Clipping". Indem Sie die blaue Kurve editieren, ändern Sie natürlich indirekt auch den Frequenzgang des Filters. Um sich dies vor Augen zu führen, setzen Sie zunächst das Filter mit der "Reset"-Schaltfläche zurück. Schalten Sie wieder in den anderen Zeichenmodus "Filter". Nun sehen Sie, dass die Filterkurve auf Null steht. Wenn Sie danach nochmals in den Zeichenmodus "Direkt" zurück wechseln, die blaue Kurve abermals editieren und schließlich erneut in den Zeichenmodus "Filter" umschalten, sehen Sie, dass sich der Frequenzgang des Filters geändert hat. 3. Dynamisches Filtern (Überblenden zwischen zwei Filterkurven) Wählen Sie jetzt den Filtermodus "Blende Start". Der dargestellte Frequenzgang entspricht in diesem Modus nur der linken Bereichsgrenze des selektierten Samples/Objekts. Sie können diesen Frequenzgang ebenfalls im Filter- oder im Direkt-Zeichenmodus editieren, wie es in den letzten beiden Punkten erläutert wurde. Die Filterung wirkt sich jetzt jedoch direkt nur auf den Beginn des markierten Bereiches des Samples oder des selektierten Objekts im virtuellen Projekt aus. Schalten Sie weiter auf "Blende Ende" und editieren Sie den Frequenzgang in der gleichen Weise. Der dargestellte Frequenzgang entspricht jetzt der rechten Bereichsgrenze des Samples/Objekts. Die Filterung wirkt sich in diesem Fall auf das Ende des markierten Bereiches des Samples oder des selektierten Objekts im virtuellen Projekt aus. Zwischen den beiden Bereichsgrenzen verändert sich die rote Filterkurve und mit ihr die blaue Kurve mit dem korrigierten Frequenzgang fließend. Es wird dabei von der ersten auf die zweite Kurve übergeblendet.

524 MENÜ EFFEKTE<br />

• Korrektur des Frequenzganges von Aufnahme- bzw. Wiedergaberäumen,<br />

Lautsprechern, Verstärkern usw.<br />

FFT-Analysefilter - Erste Schritte<br />

Um die grundsätzliche Arbeitsweise des FFT-Analysefilters zu verstehen, empfehlen wir<br />

Ihnen, die nun folgenden Schritte am Rechner nachzuvollziehen.<br />

Eine kleine Warnung sei jedoch vorangestellt: Verringern Sie bitte vorsichtshalber die<br />

Wiedergabelautstärke, bevor Sie mit dem FFT-Filter experimentieren - Sie können mit<br />

dieser Technik leicht extreme Anhebungen im Tiefsttonbereich bewirken, denen Ihre<br />

Lautsprecher eventuell nicht gewachsen sind.<br />

Tipp: Um die Arbeitsweise der dynamischen Filterung schnell kennenzulernen, empfiehlt<br />

sich die Verwendung eines Samples, das ein Rauschsignal enthält. Ein entsprechendes<br />

Sample können Sie sich mit dem Wellenform-Generator ("Menü Werkzeuge -> Wellenform-<br />

Generator (siehe Seite 672)")schnell erzeugen.<br />

1. Filtern und Frequenzanalyse<br />

Schritt 1: Markieren Sie einen Bereich eines Samples in Ihrem Wave-Projekt oder<br />

selektieren Sie ein Objekt im Arranger-Fenster Ihres virtuellen Projekts.<br />

Schritt 2: Rufen Sie das FFT-Analysefilter auf. Jetzt ist eine blaue Kurve mit dem<br />

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Frequenzgang des Filters. Sie steht zunächst für alle Frequenzen auf 0 dB.

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