Samplitude Quickstart
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494 MENÜ EFFEKTE Die Überblendung können Sie mit drei verschiedenen Kurvenverläufen darstellen lassen: exponentiell, linear oder logarithmisch. Bitte beachten Sie, dass in virtuellen Projekten leistungsfähige Echtzeit-Fade- und Crossfade- Möglichkeiten bestehen, die im Normalfall den Einsatz der destruktiven Fade- Routine unnötig machen. Null setzen Der Pegel im markierten Bereich wird auf Null gesetzt. Damit können störende Stellen innerhalb eines Samples beseitigt werden. Dynamikeffekte Welche Kompressoren gibt es in Samplitude? Zur Dynamikbearbeitung stehen Ihnen in Samplitude vier verschiedene Module zur Verfügung: 1. Ein einfaches, schnell zu bedienendes Dynamik-Modul mit der Bezeichnung "Dynamics". Seine Funktionsweise (Setup) wird fest auf Kompressor, Expander, Gate oder Limiter eingestellt. Danach können die funktionsspezifischen Parameter verändert werden."Dynamics" rechnet stets mit einem effizienten Algorithmus und schont somit die CPU-Ressourcen. 2. Ein umfangreicheres Werkzeug stellt das Modul "Advanced Dynamics" dar. Es handelt sich hierbei um die Kombination eines klassischen Dynamik-Moduls (Funktionsweisen Kompressor/Expander/Gate) und eines approximierenden Limiters. Die Konsequenz ist ein unverzerrtes, optimal ausgesteuertes Signal mit definierter Lautheit. Die Funktionsweise ist im Gegensatz zu "Dynamics" nicht durch Setups festgelegt, sondern wird allein durch die Kennlinie bestimmt. Dadurch sind freie Kombinationen zwischen den Funktionsweisen möglich. Die Einstellung der Parameter ist entweder durch direkte Eingabe oder durch grafische Veränderung der Kennlinie möglich. Die Pegeldetektion erfolgt wahlweise durch "Peak", "RMS" oder "Schnell". Im Modus "Schnell" ist der Rechenaufwand geringer, die Funktionsweise weicht jedoch von der klassischer Dynamik-Module ab. Der Modus "RMS" entspricht genau dem dynamischen Verhalten analoger Dynamik-Module. Mit "Peak" erreichen Sie einen spritzigeren Sound. 3. Die umfangreichste Möglichkeit der Dynamikbearbeitung bietet das Modul "Multiband Dynamics". Der Vorteil einer Dynamikmanipulation in mehreren Frequenzbändern gegenüber einer Standardausführung liegt vor allem darin, dass die Gefahr des Pumpens und andere störende Nebenwirkungen bei der Dynamikbearbeitung drastisch gesenkt werden. Es wird so beispielsweise verhindert, dass eine Pegelspitze im Bassbereich das ganze Signal herunterdrückt. Außerdem ermöglicht die Multibandtechnik, einzelne Frequenzbereiche gezielt zu bearbeiten. 4. Samplitude bietet Ihnen mit am-track, am-pulse und am-phibia auch gezielte Dynamikbearbeitung, die analogen Effektprozessoren nachempfunden ist. Lesen Sie hierzu die umfangreichen Erklärungen im Kapitel „Effekte - Unterteilung und Arbeitsweise“.
MENÜ EFFEKTE 495 Wann sollte welcher Kompressor genutzt werden? Wann Sie welches Dynamik-Modul nutzen, hängt davon ab, wie gezielt Sie eine Veränderung einsetzen wollen. Das "Dynamics"-Modul können Sie gut auf einzelne Mixerkanäle anwenden, um so schnell und effizient auf die Dynamik eines Kanals Einfluss zu nehmen. Der Klang eines Objektes hingegen soll oft sehr spezifisch geändert werden. So variiert beispielsweise die Dynamik eines Instruments, bedingt durch die Spielweise, zwischen Strophe und Refrain. Dies ist eine gewünschte Relation, welche durch genaue Einstellung des Kompressors erhalten, oder gar forciert werden kann. Hier empfiehlt sich die Verwendung der "Advanced Dynamics", um das dynamische Verhalten des Quellmaterials optimal zu verändern. Im Master-Modul des Mixers verleiht der Einsatz der "Multiband Dynamics" der gesamten Mischung die endgültige Ausgewogenheit. Da bei einer Erhöhung der Lautheit durch einen Multibandkompressor allerdings das Problem eines möglichen Clippings entstehen kann, ist es notwendig, abschließend noch einen Limiter einzuschleifen, welcher dann alle clippenden Samples an die Limiterschwelle approximiert. Beim CD-Mastering empfiehlt sich der Einsatz der "Multiband Dynamics" pro Objekt/CD- Track. So können Sie auf die Unterschiede der einzelnen CD-Tracks mit unterschiedlichen Einstellungen der "Multiband Dynamics" reagieren. Dynamics (Kompressor/Expander/Limiter/Gate) Mit diesem Editor können Sie die Dynamik eines Samples bearbeiten. Alle Funktionen können in Echtzeit vorgehört werden. Das Grafik-Display zeigt die jeweils resultierende Dynamikkurve zur besseren Übersicht an. Folgende Funktionen stehen Ihnen zur Verfügung: Kompressor: Die Dynamik eines Stückes wird dabei begrenzt, laute Passagen bleiben laut, leise Passagen werden lauter. Kompression wird oft benutzt, um Audiomaterial druckvoller und durchsetzungsfähiger zu machen. Der Kompressionsgrad wird durch den "Ratio"-Regler eingestellt, die Einsatzschwelle wird durch den "Threshold" bestimmt. Anund Abklingzeiten können durch "Attack" und "Release" beeinflusst werden.
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Wann Sie welches Dynamik-Modul nutzen, hängt davon ab, wie gezielt Sie eine<br />
Veränderung einsetzen wollen. Das "Dynamics"-Modul können Sie gut auf einzelne<br />
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Der Klang eines Objektes hingegen soll oft sehr spezifisch geändert werden. So variiert<br />
beispielsweise die Dynamik eines Instruments, bedingt durch die Spielweise, zwischen<br />
Strophe und Refrain. Dies ist eine gewünschte Relation, welche durch genaue Einstellung<br />
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Verwendung der "Advanced Dynamics", um das dynamische Verhalten des Quellmaterials<br />
optimal zu verändern.<br />
Im Master-Modul des Mixers verleiht der Einsatz der "Multiband Dynamics" der gesamten<br />
Mischung die endgültige Ausgewogenheit. Da bei einer Erhöhung der Lautheit durch einen<br />
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ist es notwendig, abschließend noch einen Limiter einzuschleifen, welcher dann alle<br />
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Beim CD-Mastering empfiehlt sich der Einsatz der "Multiband Dynamics" pro Objekt/CD-<br />
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Einstellungen der "Multiband Dynamics" reagieren.<br />
Dynamics (Kompressor/Expander/Limiter/Gate)<br />
Mit diesem Editor können Sie die Dynamik eines Samples bearbeiten. Alle Funktionen<br />
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Das Grafik-Display zeigt die jeweils resultierende Dynamikkurve zur besseren Übersicht an.<br />
Folgende Funktionen stehen Ihnen zur Verfügung:<br />
Kompressor: Die Dynamik eines Stückes wird dabei begrenzt, laute Passagen bleiben<br />
laut, leise Passagen werden lauter. Kompression wird oft benutzt, um Audiomaterial<br />
druckvoller und durchsetzungsfähiger zu machen. Der Kompressionsgrad wird durch den<br />
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Abklingzeiten können durch "Attack" und "Release" beeinflusst werden.