Samplitude Quickstart

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332 SYNCHRONISATION Laufgeschwindigkeit anzupassen. Dieses kann aber mehrere Takte dauern, und hat deutlich wahrnehmbare Tonhöhenschwankungen zufolge. Achten Sie also am besten von Anfang an darauf, dass sie in beiden Synchronisationseinheiten mit gleichen Tempi arbeiten. 3. MIDI Time Code (MTC) Synchronisation mit einem zweiten Software Sequenzer, Samplitude ist Master. Es ist möglich Samplitude mit einem anderen Software Sequenzer bzw. Harddisk- Recordingsystem zu synchronisieren. Dazu bietet sich, sofern unterstützt, insbesondere die Synchronisation über MIDI Time Code an. Diese Synchronisationsmethode hat den Vorteil, dass sie unabhängig von Song- Tempoangaben arbeitet. Somit stellen rhythmus- und taktbezogene Tempoänderungen innerhalb eines Projekts kein Problem mehr dar, da über absolute Zeitwerte kommuniziert wird. Es gibt, entsprechend des SMPTE-Codes eine Einteilung in Stunden: Minuten: Sekunden: Frames (Format: 00:00:00:00). Frames sind die kleinsten SMPTE-Einheiten, sie kommen aus der Filmtechnik und geben die Anzahl der Bilder pro Sekunde an (Beispielsweise 24 Frames im Film, 25 PAL: Frames bei Video). Soll Samplitude nicht zum Film, sondern nur zu Audiodaten synchronisiert werden, so ist die Wahl der Framerate beliebig zu wählen, wichtig ist jedoch, dass auf beiden zu synchronisierenden Systemen die gleiche Samplerate gewählt ist. Der zweite Software Sequenzer kann sich sowohl auf einem anderen, als auch auf dem gleichen Computer befinden wie Samplitude. Es ist jedoch Einiges zu beachten, wenn man zwei Sequenzer parallel auf einem Computer laufen lassen will. Zunächst muss sicher gestellt werden, dass der oder die verwendeten Audiotreiber eine gleichzeitige Benutzung auf mehreren Ausgängen der Soundkarte zulassen, da zwei Audioprogramme nicht gleichzeitig auf einen Treiberausgang zugreifen können. Alternativ dazu können Sie auch mit zwei verschiedenen Audiointerfaces arbeiten. Ähnliches gilt für die MIDI-Schnittstelle, die zur Synchronisation benötigt wird. Hierbei wird aber in den meisten Fällen der MIDI-Port von einer Software geöffnet, jedoch für andere Anwendungen nicht freigegeben. Auch hier können Sie zwei MIDI-Interfaces benutzen, die Sie miteinander verbinden. Eleganter ist jedoch folgende Lösung: Es gibt Freeware Hilfsprogramme, z.B. Hubis Loopback, Marblesound Maple oder MIDI Yoke, die virtuelle, mehrfach zu öffnende MIDI-Ports auf dem Rechner installieren, welche man dann in den jeweiligen Anwendungen frei "verkabeln" kann. Für die Synchronisation mit einem Software Sequenzer über MTC mit Samplitude als Master starten Sie zunächst beide Programme. Verbinden Sie nun den MIDI-Out Anschluss des in Samplitude verwendeten MIDI-Ports mit dem MIDI-In Port des zu synchronisierenden Systems bzw. patchen Sie dieses virtuell über ein Hilfsprogramm. Wählen sie nun in Samplitude unter "Synchronisation/MTC Output" den entsprechenden MIDI-Port aus und aktivieren sie den MTC Output. Wählen Sie beim Slave-System die entsprechende "Slave" bzw. "Empfange MTC"-Option. Diese Einstellung ist abhängig vom verwendeten Programm. Aktivieren Sie den verwendeten MIDI-In-Port. Vergewissern Sie sich, dass auf beiden Systemen die gleiche Frame-Rate eingestellt ist.

SYNCHRONISATION 333 Starten Sie nun die Wiedergabe in Samplitude, so wird das Slave-System folgen und synchron zum Master laufen. Wichtig: Beachten Sie unbedingt, dass die Sync-Startposition des Slave-Systems mit der Startposition von Samplitude identisch ist. Lässt sich der SMPTE-Sync Start im anderen Sequenzer nicht einstellen, so können sie auch in Samplitude unter "Synchronisation/SMPTE Offset" die Startzeit des anderen Systems eintragen. 4. MIDI Time Code (MTC) Synchronisation mit einem zweiten Software Sequenzer, Samplitude ist Slave. Diese Methode funktioniert im Grunde wie Punkt 3, jedoch muss die Master/Slave- Einstellung und die MIDI Verkabelung genau umgekehrt erfolgen; also MIDI-Out vom anderen Sequenzer in den MIDI-In von Samplitude. Medienverknüpfung / Video Setup Die integrierte Video Engine bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Video-Objekt in die erste Spur einzubinden. Sie können verschiedene Videodateien wie AVI, DV, MOV, MPEG, MXV. WMV oder auch Bilddateien wie BMP oder JPEG per Drag & Drop oder über „Datei -> Laden/Importieren -> Videodatei laden“ in das Arranger-Fenster laden. Bitte achten Sie darauf, dass die in einem Projekt befindlichen Videodateien in Auflösung, Seitenverhältnis und Framerate übereinstimmen. Verwenden Sie Videos, die möglichst nur mit Keyframes und ohne Inter Frames arbeiten (DiVX oder MPEG sind eher ungeeignet). Der Videoton kann mit in das Projekt geladen werden, MPEG-2 Ton wird dabei in WAV- Format konvertiert. Sie können die Videobjekte wie alle anderen Objekte auch verschieben oder schneiden, allerdings werden keine Fades verwendet. Es ist möglich, ein Video mit Hilfe von Source/Destination-Schnittbefehlen zu bearbeiten. Bei der Arbeit mit vielen einzelnen Bitmap-Dateien gilt es zu beachten, dass diese komplett in den Arbeitsspeicher geladen und nicht sukzessive von der Festplatte gelesen werden.

332 SYNCHRONISATION<br />

Laufgeschwindigkeit anzupassen. Dieses kann aber mehrere Takte dauern, und hat<br />

deutlich wahrnehmbare Tonhöhenschwankungen zufolge. Achten Sie also am besten von<br />

Anfang an darauf, dass sie in beiden Synchronisationseinheiten mit gleichen Tempi<br />

arbeiten.<br />

3. MIDI Time Code (MTC) Synchronisation mit einem zweiten Software Sequenzer,<br />

<strong>Samplitude</strong> ist Master.<br />

Es ist möglich <strong>Samplitude</strong> mit einem anderen Software Sequenzer bzw. Harddisk-<br />

Recordingsystem zu synchronisieren. Dazu bietet sich, sofern unterstützt, insbesondere die<br />

Synchronisation über MIDI Time Code an.<br />

Diese Synchronisationsmethode hat den Vorteil, dass sie unabhängig von Song-<br />

Tempoangaben arbeitet. Somit stellen rhythmus- und taktbezogene Tempoänderungen<br />

innerhalb eines Projekts kein Problem mehr dar, da über absolute Zeitwerte kommuniziert<br />

wird. Es gibt, entsprechend des SMPTE-Codes eine Einteilung in Stunden: Minuten:<br />

Sekunden: Frames (Format: 00:00:00:00). Frames sind die kleinsten SMPTE-Einheiten, sie<br />

kommen aus der Filmtechnik und geben die Anzahl der Bilder pro Sekunde an<br />

(Beispielsweise 24 Frames im Film, 25 PAL: Frames bei Video).<br />

Soll <strong>Samplitude</strong> nicht zum Film, sondern nur zu Audiodaten synchronisiert werden, so ist<br />

die Wahl der Framerate beliebig zu wählen, wichtig ist jedoch, dass auf beiden zu<br />

synchronisierenden Systemen die gleiche Samplerate gewählt ist.<br />

Der zweite Software Sequenzer kann sich sowohl auf einem anderen, als auch auf dem<br />

gleichen Computer befinden wie <strong>Samplitude</strong>. Es ist jedoch Einiges zu beachten, wenn man<br />

zwei Sequenzer parallel auf einem Computer laufen lassen will. Zunächst muss sicher<br />

gestellt werden, dass der oder die verwendeten Audiotreiber eine gleichzeitige Benutzung<br />

auf mehreren Ausgängen der Soundkarte zulassen, da zwei Audioprogramme nicht<br />

gleichzeitig auf einen Treiberausgang zugreifen können. Alternativ dazu können Sie auch<br />

mit zwei verschiedenen Audiointerfaces arbeiten.<br />

Ähnliches gilt für die MIDI-Schnittstelle, die zur Synchronisation benötigt wird. Hierbei wird<br />

aber in den meisten Fällen der MIDI-Port von einer Software geöffnet, jedoch für andere<br />

Anwendungen nicht freigegeben. Auch hier können Sie zwei MIDI-Interfaces benutzen, die<br />

Sie miteinander verbinden. Eleganter ist jedoch folgende Lösung: Es gibt Freeware<br />

Hilfsprogramme, z.B. Hubis Loopback, Marblesound Maple oder MIDI Yoke, die virtuelle,<br />

mehrfach zu öffnende MIDI-Ports auf dem Rechner installieren, welche man dann in den<br />

jeweiligen Anwendungen frei "verkabeln" kann.<br />

Für die Synchronisation mit einem Software Sequenzer über MTC mit <strong>Samplitude</strong> als<br />

Master starten Sie zunächst beide Programme. Verbinden Sie nun den MIDI-Out<br />

Anschluss des in <strong>Samplitude</strong> verwendeten MIDI-Ports mit dem MIDI-In Port des zu<br />

synchronisierenden Systems bzw. patchen Sie dieses virtuell über ein Hilfsprogramm.<br />

Wählen sie nun in <strong>Samplitude</strong> unter "Synchronisation/MTC Output" den<br />

entsprechenden MIDI-Port aus und aktivieren sie den MTC Output. Wählen Sie beim<br />

Slave-System die entsprechende "Slave" bzw. "Empfange MTC"-Option. Diese Einstellung<br />

ist abhängig vom verwendeten Programm. Aktivieren Sie den verwendeten MIDI-In-Port.<br />

Vergewissern Sie sich, dass auf beiden Systemen die gleiche Frame-Rate eingestellt ist.

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