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Samplitude Quickstart

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324 SYNCHRONISATION<br />

MIDI-Clock enthält nur die SPP (Songpositionszeiger) und die Start-/Stoppsignale. Es gibt<br />

keine ständigen Timing-Informationen, die in das MIDI-Clock-Signal eingebettet oder<br />

übertragen werden. Deshalb ist diese Synchronisierung im Prinzip nur zum Starten und<br />

Anhalten geeignet. Der wichtigste nachteilige Aspekt dieser Art der Synchronisation ist die<br />

Tatsache, dass <strong>Samplitude</strong> zwar in der Lage ist, zu überprüfen, ob die Audiospuren<br />

vollkommenen synchron abgespielt werden, MIDI-Clock aber zusätzlich keine ständigen<br />

Zeitinformationen zur Verfügung stellt, um die interne Position mit dem externen Signal zu<br />

vergleichen.<br />

Benutzen Sie diese Art der Synchronisierung, wenn Ihre Systemzusammenstellung keine<br />

zeitlichen Veränderungen aufweist.<br />

MIDI Time-Code (MTC)<br />

Wenn Sie eine zuverlässige Integration der MIDI-Spuren eines externen Sequenzers in die<br />

Audiospuren von <strong>Samplitude</strong> benötigen, ist es empfehlenswert, das MTC-Format zu<br />

wählen.<br />

Es enthält zusätzlich zu den MIDI-Clock-Signalen noch Zeitinformation (Timecode).<br />

Allerdings erfolgt in <strong>Samplitude</strong> nur eine Startsynchronisation ohne späteres Re-chasing. Es<br />

ist daher wichtig, dass beide Systeme über eine Wordclock oder eine andere digitale<br />

Audio-Clock verbunden sind. Damit kann wirkungsvoll ein Driften vermieden werden.<br />

Chase Lock Sync<br />

Wenn Schwankungen in der Geschwindigkeit auftreten, kann <strong>Samplitude</strong> im Slave-Mode-<br />

Anpassungen vornehmen, die eine zeitgenaue Synchronisation sichern. Diese Funktion<br />

wird "Chase Lock" genannt und kann im Synchronisations-Dialog eingestellt werden. Diese<br />

Option ist immer dann zu verwenden, wenn ein in der Synchronisation beteiligtes Glied sich<br />

nicht zentral über Blackburst, Wordclock oder Digitaleingang takten lässt und <strong>Samplitude</strong><br />

"Slave" ist. Dies ist z.B. der Fall, wenn sich der Timecode auf einer Spur einer<br />

Mehrspurbandmaschine befindet. Wenn Ihre Systeme über eine digitale Audio-Clock<br />

verkoppelt sind, sollten Sie Chase Lock nicht verwenden. Beachten Sie, dass bei<br />

eingeschaltetem Chase Lock die Aufnahme entsprechend der Timecode-Schwankungen in<br />

Echtzeit resampled wird. Dies führt zu einer höheren CPU-Belastungen und eventuell zu<br />

unerwünschten Veränderungen im Audiomaterial, falls dies später mit einer anderen<br />

Timecode-Referenz abgespielt werden sollte.<br />

<strong>Samplitude</strong> unterstützt echte "Chase Lock"-Synchronisation, d.h. die Audiowiedergabe<br />

lässt sich exakt durch ein ankommendes Timecode-Signal (MC oder MTC) steuern. Dabei<br />

wird nicht nur der Startpunkt der Audiowiedergabe extern gesteuert, sondern auch die<br />

Wiedergabegeschwindigkeit. Dadurch ist <strong>Samplitude</strong> in der Lage, z.B. analogen<br />

Bandmaschinen oder Videorekordern, die immer einen gewissen Schlupf haben, ohne<br />

Delays über längere Zeit synchron zu folgen.<br />

MIDI Machine Control (MMC)<br />

Hierbei handelt es sich um Steuersignale zur Steuerung von externen Controllern, die das<br />

MMC Format unterstützen. Gleichsam ist es auch möglich, <strong>Samplitude</strong> mit MMC-<br />

Kommandos von einem externen Controller oder Mischpult fernzusteuern.

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