Wolfsburg wünscht - Vfl-wob.de

Editorial
Liebe Sportfreunde.
das Jahrtausend geht zur Neige und der
Milleniumwechsel steht vor der Tür.
Unser VfL-Wolfsburg mit seiner eher jungen
Geschichte kann auf eine erfolgreiche
Zeit voller sportlicher Highlights
für unsere Stadt Wolfsburg
zurückblicken .Mögen auch die nächsten Jahr im
Zeichen der Freude am Sport. des Fairplay
und der Gemeinschaft im Verein
stehen.
Eure
Sybille Schnehage
Wolfsburg wünscht
Mitgliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und
ein gesundes, erfolgreiches
Neues Jahr 2000.
Abgabetermin für die nächste
DABEI: 1 . Februar 2000
Inhaltsverzeichnis
Homepage/Bereichsleiter 4
Rollkunstläufer Weltmeister 5
Ende einer Ära 6
I m Land vorne 7
40 Jahre BSA 8
Triathlon 10
Tischtennis 11
Bowling- es wird schwer 12
Radsporterfolge 13
Jugend tour 2000 14
Schwimmer 16
Judojugend aktiv 17
Fußballnews 18
Leichtathleten-Citylauf 19
Fecht./Rasenkrattsp./Silvester 99/20(X 20
Behindert-na und 22
Eisern unterwegs 23
Kunstturnen/Ansprechpartner 24
Dragoncup 25
Tanzen 26

Homepage VfL
Abteilungsinformation im Internet
Unsere Homepage beginnt sich so langsam
zu füllen. denn immer mehr Abteilungen
kurzen
Information auf un-
sind mit einer
seren Seiten präsent .
Dabei haben sich einige
Grundzüge für die
Gestaltung herauskristallisiert.
So soll die erste Seite
mit einem typischen Foto
der Sportart, bzw. der
Sportler das Interesse wecken
Auf der zweiten Seite wird die Abteilungsleitung
mit Telefon und Adresse
gezeigt und auf der dritten
Seite sollten die Verantwortlichen
der Abteilung und die
Trainer und Übungsleiter zu
finden sein.
Dann ist geplant. mit einer
allgemeinen Information
über die Abteilung zu werben,
wobei auch ein
geschichtlicher
Abriss
willkommen ist. Eine weitere Seite beinhaltet
dann unter dem Stichwort „news '”
das Neueste aus der Abteilung.
Getrennt vom Bereich Abteilungen
haben wir jetzt einen Link unter dem Stichwort
,.Veranstaltungen". Darunter können
alle Abteilungen die neuesten Termine.
auch langfristig, einspeisen lassen.
Vorlagen für die homepage können über
das Postfach von Präsidiumsmitglied Sybille
Schnehage abgegeben werden. Termine
können auch über die Email zugeschickt
werden .
Vorbereitung der Formalitäten zur GmbH-Gründung
Georg Kugland zum Bereichsleiter ernannt
Zum Bereichsleiter für Struktur und Beteiligungen
wurde Georg Kugland vom
Präsidium ernannt. Einstimmig bestätig -
ten die Mitglieder des Hauptausschusses
diese Ernennung. so daß Herr Kugland
diese Aufgabe, die auch mit den Vorbe -
reitungen bzw. satzungsgemäßen
Verträgenund Beschlüssen zur Gründung einer
GmbH verbunden ist, wahrnehmen wird.

Das Präsidium gratuliert
Weltmeisterliche Rollkunstläufer
Jubel. Freude. Triumph- überschwänglich
ist die Freude unserer Rollkunstläufer,
denn acht unserer Vereinsmitglieder standen
im Team der Niedersachsenauswahl 1,
die unter Leitung des Trainers Wolfgang
Grampp den Weltmeistertitel im Formations-Rollkunstlaufen
erringen konnten.
Gemeinsam mit Sportlerinnen und Sportlern
aus Einheck, Osterrode. Hameln und
vom SV Olympia Braunschweig waren die
insgesamt 17 Athleten nach Australien gereist,
um an der Goldcoast, südlich von
Brisbane ihr Können heim Kampf um die
Medaillen zu zeigen.
Allein die Entscheidung nach Australien
reisen zu dürfen, hatte hei unseren Sportlern
euphorische Freude ausgelöst, daß
aber dann solch ein Erfolg sich einstellen
würde, damit hatte im Vorfeld niemand
gerechnet.
Fleißig hatten sie trainiert, die Gruppe um
Wolfgang Grampp, und dabei auch zahlreiche
Fahrten nach Braunschweig und
Einheck nicht gescheut.
Wolfgang Grampp hatte für die entscheidenden
4 Minuten eine moderne Version
der Musik des Musicals Evita, ergänzt
durch spanische Rhythmen, ausgesucht,
anscheinend eine gute Wahl, die den Ausdruck
der Formation am besten zur Geltung
kommen ließ. Bei der Beurteilung
durch die 5 Kampfrichter standen dann
aber Genauigkeit und Schwierigkeitsgrad
der Übung im Mittelpunkt.
Mit dabei waren die Sportlerinnen Jenny
Eggestein. Stefanie Greite, Sabrina Trettin,
Nadine Mohn, Katharina Murlewski,
Anna-Katharina Samsel und Antje Ohst.
die für SV Olympia startberechtigt war.
sowie Trainer und Sportler Wolfgang
Grampp. Der VfL-Wolfsburg ist stolz auf
Euch!

Ein Dank an Arnulf Brückner
Eine Ara geht zu Ende
I m Rahmen des Kampftages der Gewichtheber-Bundesliga
wurde Herr Arnulf
Brückner durch die Abteilungsleitung für
sein langjähriges Wirken in der Sparte
geehrt.
Herr Brückner übernahm am 13.08.1969
die Abteilungsleitung Gewichtheben und
übte dieses Amt dreißig Jahre ehrenamtlich
aus. Bereits nach kurzer Zeit wurde
er zusätzlich in den geschäftsführenden
Vorstand des Gesamtvereins berufen. wo
der gelernte Jurist für Rechts- und Satzungsfragen
zuständig war. Weitere Ehrenämter
nahm er im Verband Deutscher
Gewichtheber und dem Landesverband
Niedersachsen ein.
Herr Brückner hat mit viel persönlichem
Engagement sowie einem hohen Einsatz
privater Mittel die Gewichtheber Wolfsburgs
zu acht Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
und vielen Einzeltiteln
auf Bundes- und Landesebene geführt.
International wurde die Wolfsburger Gewichtheberszene
spätestens 1978 bekannt,
als es Arnulf Brückner und Werner Niemann
gelang, den Baltik-Cup in die
Volkswagen- Stadt zu holen.
Ein besonderer Dank galt bei der Übergabe
eines Präsentkorbes und einer Minihantel
den weiteren Familienmitgliedern
Brückner. Ehefrau Marianne und
die Töchter Ruth und Elisabeth wurden
regelmäßig eingespannt. Nicht nur an
den Wettkampftagen waren sie für die
Beköstigung der Mannschaft zuständig.
Hungrig hat kein Gast das Haus verlassen.
I m Frühjahr hat Arnulf Brückner die
Aufgaben in die Hände von Michael Neiße
übertragen. der froh ist, jederzeit auf die
Erfahrungen seines Vorgängers zurück
greifen zu können.

Rollkunstlaufabteilung des VfL-Wolfsburg
Bei der Landesmeisterschaft vorn
Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft. die vorn
25. - 27. Juni in Harsefeld stattfand. starteten 6
Aktive des VfL-Wolfsburg. Der Trainer unserer
Mädchen g in g ebenfalls an den Start. Erzeigte allen.
daß er nichts verlernt hat und wurde Niedersächsischer
Landesmeister.
In Sabrina der Gruppe der Junioren erkämpfte sich
Trettin in der Kombination den 1. Platz. Stefanie
Greite den 2. Platz. Jenny Eggestein. die im Pflichtlaufen
antrat. errang in diesem Wettbewerb Platz 2.
Anna Katharina Samsel freute sich über den 1.Platz
der Gruppe Schüler A, ebenso wie Katharina Murlewski
über Platz 3 in dieser stark besetzten Gruppe.
Sabrina Trettin. Stefanie Greite. Anna Katharina
Samsel und Katharina Murlewski bilden eine beeindruckende
Vierergruppe. Sie starteten in der Meisterklasse
mit einer schwierigen Kür, gekonnt vorgetragen,
und wurden Landesmeister im Vierergruppenlaufen.
In die große Formation Niedersachsen 1. bestehend
aus VfL 16 Teilnehmern. sind auch 7 Läufer des
Wolfsburg integriert. Wolfgang Grampp. Trainer
und Läufer in dieser Mannschaft, errang gemeinmit
Sabrina Trettin, Stefanie Greite. Nadine
Mohm. Anna Katharina Samsel, Katharina Murlewski
und Jenny Eggestein den 1. Platz. Sie zeigten
eine schwungvolle Kür und verwiesen die anderen
Mannschaften auf die Plätze.
Alle Rollkunstläufer des VfL qualifizierten sich für
die Norddeutsche Meisterschaft in Hamburg vom
UI. - 04. Juli. Hier belegte Sabrina Trettin in der
Kombination den 2. Platz. Stefanie Greite Platz 2
sowie Jenny Eggestein im Pflichtwettbewerb Platz
4. In der Gruppe Schüler A konnte Anna Katharina
Samsel der 1. Platz nicht streitig gemacht werden.
Katharina Murlewski kam knapp dahinter, Platz 2.
Die Vierergruppe des VfL-Wolfsburg bewies wahre
Meisterklasse. Ergebnis: Platz 1. Norddeutsche
Meister im Vierergruppenlaufen. Die große Formation
Niedersachsen 1 mit den Läufern Wolfgang
Grampp. Sabrina Trettin. Nadine Mohm. Anna Katharina
Samsel. Katharina Murlewski. Stefanie Greite
und Jenny Eggestein konnte sich wieder steigern
und schallte Platz f. Mit dieser Superleistung qualifizierten
sich Sabrina Trettin, Anna Katharina Samsel
und Katharina Murlewski als Einzelläufer für die
Deutsche Meisterschaft in Weil am Rhein vom 02.
bis 08. August, ebenso wie die Formation Niedersachsen
1.
Bei der Deutschen Meisterschaft in Weil/Rhein schaffle
Sabrina Trettin in der Gruppe der Junioren Platz
5 in der Kombination. Katharina Murlewski erreichte
Platz f5 in der Gesamtwertung in der Gruppe
Schüler A. Anna Katharina Samsel verfehlte in
der Kombination knapp das Treppchen (Platz 4).
trotz eines f. Platzes in der Kürwertung. Mit dieser
exzellenten Kürleistung wurde Anna Katharina vom
Niedersächsischen Rollkunstlaufverband zur Jugendeuropameisterschaft
nach Follonica/ltalien gesandt.
Ihr EM-Debüt endete mit Rang 10.
Ganz knapp am Titel vorbei lief auch die Formation
Niedersachsen 1 mit den Läufern Wolfgang Grampp,
Sabrina Trettin. Nadine Mohm, Stefanie Greite.
Jenny Eggestein. Anna Katharina Samsel und Katharina
Murlewski. Sie kamen nach einer denkbar
knappen Kampfrichterentscheidung auf Platz 2.
Ausrichtungsort des diesjährigen Niedersächsischen
Kürpokals vom 25. 26.September war Stade bei
Hamburg. Die Läufer des VfL Wolfsburg waren
auch hier sehr erfolgreich. Sabrina Trettin belegte
hier erwartungsgemäß Platz 1 in der Gruppe der
Junioren, Stefanie Greite mit verpatzter Kurzkür
und gelungener Kür Platz 2. Ausnahmeläuferin Anna
Katharina Samsel holte unangefochten Platz 1 in der
Gruppe Schüler A, Katharina Murlewski ist ihr
allerdings dicht auf den Fersen: Platz 2. Hier zeigten
einige Vierergruppen ihr Können. Die Vierergruppe
des VfL-Wolfsburg siegte unangefochten in der
Meisterklasse.
Die Formation Niedersachsen 1 mit Trainer und
Läufer Wolfgang Grampp sowie Sabrina Trettin,
Nadine Mohm , Stefanie Greite, Jenny Eggestein,
Anna Katharina Samsel und Katharina Murlewski
wurde für die Weltmeisterschaft in Goldcoast/Australien
vom Niedersächsischen Rollsportverband
nominiert . Die WM 1999 fand Ende Oktober 1999
statt.
Wir suchen Nachwuchs:
Die Rollsportabteilung des VfL Wolfsburg sucht
Nachwuchs. Sabrina Trettin und Stefanie Greite
würden sich freuen, mit vielen Kindern in der Sporthalle
der BBS in der Dieselstraße Rollschuh zu
laufen. Sabrina und Steffi warten nach den Herbstferien
donnerstags von 16.00 - 18.00 Uhr auf rege
Nachfrage.

Sportliche Berichte aus der BSA
In Stendal prima Er g ebnisse
Am 28. August fand die Bezirksmeisterschaft
auf ,Bohle-Einzel" in Herzberg
statt. Es wurde nach den neuen Wettkampf-
und Altersklassen gekegelt.
Von der BSA erreichten unsere 5 Teilnehmer
folgende Plätze:
Fischer Reinhardt
mit 715 Holz 2. Platz H-04/11
Hitsch Otto
mit 705 Holz 2. Platz H-01/11
Gerhardt Kurt
mit 666 Holz 3. Platz H-01/II
Siegmann H. Otto
mit 651 Holz 8. Platz H-04/11
und als einzige Dame unter soviel Herren,
wie immer. erreichte
Christine Gerhardt
mit 653 Holz den 5. Platz. D-04/11
Müller an einem F reundschafts-
Schwimmwettkampf in Stendal teil und
belegten hervorragende Plätze.
Am 2. Oktober fuhr unsere bewährte
Mannschaft zur Bezirksmeisterschaft im
Zeitlupenball nach Salzgitter Lebenstedt.
Am Start waren 5 Mannschaften. Die
Mannschaft der BSA mit Reinhardt Fischer,
Kurt Gerhardt, Christine Gerhardt.
Helmut Potzka , Hans Otto Siegmann und
als Ersatzspieler Herta Garzke sowie Paul
Melzer belegten den 2. Platz und wurden
somit Pokalsieger.
Am 3. Oktober fand das 12. Stendaler-
Bossel-Turnier statt. Am Start waren insgesamt
25 Mannschaften, davon 8 Damen-.
9 Herren- und 8 Mentalbehinderte
Mannschaften.
Die Damen-Mannschaft der BSA mit Herta
Garzke, Lucie Selke, Christine Gerhardt
und als Mannschaftführer Alexander
Selke erkämpften sich den 4. Platz.
Die Herren- Mannschaft mit Otto Hitsch.
Kurt Gerhardt und Gottfried Wötzel wurden
B.
Bei so vielen Mannschaften ein tolles
Ergebnis
Am 25. September nahmen unsere
Schwimmer Horst Hartwi g und Martin

Am 25 September war es soweit
BSA Abteilung feierte ihren 40. Geburtstag
Zum Höhepunkt des BSA Vereinsjahres
wurden zahlreiche Einladungen verschickt,
aber leider konnten aus den verschiedensten
Gründen nicht alle Mitglieder an diesem
Abend dabei sein.
Abteilungsleiter Gottfried Wötzel begrüßin
festlichem Rahmen in unserer
VfL-Gaststätte die anwesenden Mitgliede r , aber
auch die geladenen
Gäste von Verein.
Verband und Stadt,
die mit Grußworten
und Präsenten der
unterschiedlichsten
Art die wichtige
Arbeit de r Abteilung hervorhoben
.
Auch vom Landesverband
wurde die
Arbeit in dieser ersten
Selbsthilfegruppe
gewürdigt.
eine Arbeit. die in
aller Stille erfolgt, zum Wohle der Menschen,
die gemeinsam Sport treiben und
gemeinsam gesellige Stunden erleben.
Gottfried Wötzel wies in seiner Ansprache
auf die Zeit der Gründung dieser Abteilung
vor 40 Jahren hin, wobei er dem damaligen
Abteilungsleiter und Gründer Alfred Küh -
nert seinen besonderen Dank aussprach.
Alfred Kühnert war 1959 dem Wunsch Vieler
Kriegsbeschädigter gefolgt , als er diese
Sparte unter dem Dach des VfL ins Leben
rief.
„ Wir sind gut damit gefahren, wie heute
jeder weiss.” trug Gottfried Wötzel vor.
„und das Besondere unserer Abteilung ist,
daß es nur 3 Abteilungsleiter gab. Herrn
Kühnen, Herrn Potzka und Herrn Wötzel,
die es geschafft haben, durch ihre Arbeit
Harmonie. Freundschaft und Sport in Einklang
zu bringen. Dafür sei Ihnen ein herzliches
Dankeschön gesagt.”
In einer ausführlichen Rückschau konnte
Gottfried Wötzel nicht nur von vielen Veranstaltungen,
Reisen und geselligen Aktivitäten
berichten, denn auch die Liste der
Siege. Platzierungen und Pokale war zu
lan g . sie alle einzeln aufzuführen.
Ein besonders herzliches Verhältnis zu den
Sportlern aus Stendal sei dabei zu erwähnen,
die es sich an diesem Abend nicht
nehmen ließen, ihr neues Vereinslogo als
Geschenk der Verbundenheit zu überreichen.
Und wenn man Geburtstag feiert, dann gehört
neben einem leckeren Essen auch
schwungvolle Musik dazu. Das Musikteam
um Radspartenleiter Lothar Schaper spiel -
te frisch auf, und keiner lies es sich nehmen.
eifrig das Tanzbein zu schwingen.
So war es eine gelungene Geburtstagsfeier,
verbunden mit dem Dank an alle Helfer,
welche diesen Abend mit ihrem Einsatz erst
ermöglicht haben.

Otto Weichert im Blickpunkt
Ein sehr erfol g reicher Triathlet
Ein kurzes sportliches Portrait des erfolgreichsten
Triathleten des VfL Wolfsburg-
Otto Weichert- Jahrgang 1934.
Mit dem Triathlon-Sport begann Otto Weichert
1985 heim 1. Wolfsburger Volkstriathlon
der Polizei Wolfsburg. Er ist einer
der wenigen, der bisher alle Triathlon-Veranstaltungen
in Wolfsburg mitgemacht hat.
Neben ihn haben nur die Zwillinge Knop.
Hans Dieter Grasenick. Dr. Thomas Mielke
und Bernd-Michael Hilbig alle Veranstaltungen
besucht. Diesen Wettkampf hat Otto
Weichert mehrmals (jeweils in seiner Altersklasse)
gewonnen. Darüber hinaus hat
er auch viele Siege weltweit errungen.
Hier nun die wichtigsten Erfolge der letzten
Jahre:
Triathlon:
1994 Deutscher Meister Darmstadt, Landesmeister
Jümme Leer/Ostfriesland
2. Triathlon Bundesliga-Nord
1995 15 . Platz Weltmeisterschaft Cancun/
Mexico. 3. Platz Europameisterschaft
Stockholm, 2. Platz Deutsche Meistersch.
Olpe/Sauerland. Landesmeister Hildesheim
1996 5. Platz Europameisterschaft
Szombathly/ Ungarn, 3. Platz Deutsche Meistersch.
Kaiserslautern, Landesmeister Northeim
1997 6. Platz Deutsche Meistersch. Trier
1998 10. Platz Europameisterschaft Velden
1999 4. Platz Europameisterschaft Funchal/
Madeira. Landesmeister Ihrhove/Emsland
Neben den Erfolgen im Triathlon ist Otto
Weichert auch im Duathlon (Laufen-Radfahren-Laufen)
sehr erfolgreich. Hier nur
die wichtigsten Ergebnisse:
Duathlon
1996 2. Platz Weltmeisterschaft Ferrera/
Italien
4. Platz in der Endabrechnung
Wie bereits in der letzten VfL Dabei berichtet
wurde, sind die Spitzenathleten des VfL-
Wolfsburg sehr erfolgreich. Bei dem letzten,
entscheidenden Triathlon-Wettkampf
in Bornhövede/Schleswig-Holstein belegte
die Mannschaft mit Marc Burneleit, Alexander
Neuhäuser. Jörg Knop, Dirk Scholvin
und Falk Müller Riemenscheider einen
hervorragenden fünften Platz. von über
20 gestarteten Mannschaften.
Marc Burneleit wurde 18. in der Gesamtwertung:
2:07:21 Std., Alexander Neuhäuser
wurde 26. in der Gesamtwertung:
2:09:20 Std., Jörg Knop wurde 31. in der
Gesamtwertung: 2:11:17 Std.. Dirk Scholvin
wurde 48. in der Gesamtwertung:
2:14:52 Std. und Falk Müller-Riemensch.
wurde 52. in der Gesamtwertung: 2: 16:03
Std.
In der Abschlußtabelle belegte das Team,
zu dem noch Thomas und Stefan Lotzkat
und Robert Lossau gehören, einen 4. Gesamtplatz..
Das gewonnene Preisgeld wird zwischen
Weihnachten und Neujahr im Rahmen einer
kleinen Feier „auf den Kopf gehauen”.
Für das Jahr 2000 wird sich eine gleich
gute Leistung vorgenommen. Wenn mehr
dabei herausspringt, wäre es toll. Ob die
Mannschaft sich mit einheimischen Triathleten
verstärken kann, wird sich in den
nächsten Wochen herausstellen.
Abschlußtabelle Triathlon-Bundesliga-Nord 2.
:
1.Tri ETMV Elmshorn 278 Punkte
2. MTV Bad Bevensen 305 Punkte
3. TSV 07 Burg Gretesch 375 Punkte
4. VfL-Wolfsburg
411 Punkte
5. Hannover 96 11 436 Punkte
6. Fiko Rostock 499 Punkte
7. SC Langenhagen 515 Punkte
8. PSVEutin 548 Punkte
9. 1. TC Oldenburg 601 Punkte
10.VfL Fallersleben 607 Punkte
Neben den Spitzenteam der Herren startete
auch ein Damen-Team in der 3. Liga (Landesliga)
der Frauen und erreichten dort einen
beachtlichen 6. Gesamtplatz. Im Duathlon-Cup
startete ebenfalls ein Team des
VfL-Wolfsburg und wurde dort ebenfalls 6
ter in der Gesamtwertung.
In der Einzelwertung wurde der
Mannschaftsführer dieses Team Jan Jeschke ebenfalls
6 ter. Über die genauen
Ergebnisse
berichten wir in der nächsten VfL-Dabei.
Beim IRONMAN-Europa in Roth bei Nürnberg
starteten drei Triathleten des VfL-
Wolfsburg. Bester war wieder einmal Jörg
Knop, der unter rund 2000 Startern den
199. Gesamtplatz und den 35. Platz in der
AK 35 belegte. Er benötigte für die 3800m
Schwimmen, 180 km Radfahren und 42
km Laufen genau 9:43:57 Std. Sein Zwil -
1999 Europameister Stegersbach/Österreich.
Deutscher Meister Zeitz
An diesen Ergebnissen kann man sehen,
dass Otto Weichert ein absoluter Leistungssportler
ist. Die Triathleten/Innen wünschen
Otto Weichert viel Gesundheit, damit er
auch in Zukunft noch viele Erfolge für den
VfL-Wolfsburg holen kann. Nicht unerwähnt
darf bleiben, dass Otto bei allen seinen
grossen Erfolgen hervorragend von seiner
liehen Ehefrau Ingrid Weichert betreut
wurde.
lingsbruder Dr. Michael Knop wurde 729.
in der Gesamtwertung und 183 ter in der
AK 35. Der „Neu-Ironman” der Wolfsburger
Polizeibeamte Rainer Dittrich benötigte
11:23:20 Std. und wurde damit 934 ter
in der Gesamtwertung und 227 ter in der
AK 30.
Als letzen grossen Wettkampf steht für Jörg
Knop noch der IROMAN in Florida/USA,
der am 6.11.1999 ausget r agen wird, auf
den Wettkampfprogramm. Dieser Triathlon
ist schon ein Qualifikationswettkampf für
den legendären IRONMAN-Hawaii im Jahre
2000. Viel Erfolg und einen guten Wettkampf
wünschen alle VfL-Triathleten.
Auchierüber werden wir berichten.
Was in diesem Zusammenhang noch erwähnt
werden muss, ist, dass am 01. Juli
20(8), der 16. Wolfsburger Volkstriathlon
auf dem Wettkampfplan für alle Wolfsburger
steht. Ausschreibungen sind ab April
2000 erhältlich. Bereits ab Februar 2000
ist die Ausschreibung und Anmeldung über
Internet zugänglich.

Titel für das Tischtennis-Team
Zahlreiche vordere Plätze bei
Kreismeisterschaften
Auch bei den Kreismeisterschaften des
Stadtverbandes Wolfsburg waren Teilnehmer
des VfL Wolfsburg recht erfolgreich.
I m Einzel der B-Schülerinnen holte Sina
Stautmeister den Titel.
Mit Julia Maier erkämpfte Sina sich auch
noch die Vizemeisterschaft im Doppel. Julia
kam im Einzel auf den 3.Platz und Jutta
Henkel wie auch Sarah Hoppmann erreichten
das Viertelfinale und damit den 5.Platz.
Bei den A-Schülern spielte sich Florian
Hoppmann im Einzel bis in das Halbfinale
durch und wurde Dritter. Die gleiche
Platzierung erreichte Florian gemeinsam mit
Tim Thiel im A-Schüler-Doppel. Auch Boris
Celan/ Anton Anselm erkämpften sich
'
. n Doppel der A-Schüler einen dritten
.atz.
Julia Maier und Sina Stautmeister starteten
auch bei den A-Schülerinnen und kamen
auch in der höheren Klasse im Doppel auf
Platz drei. In der gleichen Konkurenz holte
Rebecca Radü mit P.Kukuk(Hattorf) einen
weiteren dritten Platz.
Seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen
konnte Artur Skibitzki bei den Senioren.
Er qualifizierte sich damit für die Bezirksmeisterschaften
seiner Altersklasse am
13.11. in Bovenden(Göttingen)
Bei den offenen Stadtmeisterschaften in
Reislingen konnten sich unsere Starter auch
in die Siegerlisten eintragen. Den Titel im
Einzel der C-Schüler errang Christian Schaible.
Im Doppel der gleichen Altersklasse
wurde Christian mit Marvin List (Vorsfel-
Dritter. Für Chantal Radü gab es im
Einzel einen 2. Platz und mit Annika Walter
vom RSV Braunschweig im Doppel der
C-Schülerinnen den I.Platz.
Erwähnenswert ist auch der 2.Platz von Sina
Stautmeister bei den offenen Langenhagener
Stadtmeisterschaften. wo Sina als B-
Schülerin bis in das Endspiel der A-Schülerinnen
Rebecca vordrang. Hier wurde
Radü Dritte und die B-Schülerinnen Jutta
Henkel und Sina Stautmeister wurden beide
Fünfte hei den A-Schülerinnen. Die C-
Schülerinnen Chantal Radü und Josefin
Maier wurden in der Trostrunde der A-Schülerinnen
Erste und Dritte. Beide nahmen
auch in Rinteln am Landes-Sichtungs-
Ranglistenturnier teil und belegten dort
Platz sieben und zehn im 14er Feld der C-
Schülerinnen.
Den erwartet schweren Stand hat unsere
1.Schülerinnenmannschaft als Aufsteiger
in der Mädchen-Bezirksliga. In Lehre wie
auch gegen Lauingen unterlagen Sina
Stautmeister, Julia Maier. Rebecca Radü
und Chantal Radü jeweils mit 1:6. Die
2.Schülerinnen konnten dagegen in der
Mädchen-Kreisliga mit Chantal Radü. Josefin
Maier und Jutta Henkel gegen Hattorf
3 und heim Post SV zwei glatte 6:0
Siege einfahren.
Erfolgreich war auch die 1. Schülermannschaft.
Als Aufsteiger siegten Florian Hoppmann.
Tim Thiel. Boris Celan und Anton
Anselm in Fallersleben im Punktspiel der
Schüler-Kreisliga mit 6:1

Bowlingmannschaft in
neuer Zusammensetzung
Ganz schwer
Die Damen der 1. Bowling Bundesliga stehen
vor der wohl schwersten Saison der
letzten Jahre.
Gleich drei Abgänge hat die Mannschaft
zu verzeichnen. Cindy Jaspers ( Belgische
Ex-Nationspielerin ). Birgit Metschies und
nicht zuletzt Christiane Kühn ( Deutsche
Nationalspielerin ).
Ein schwerer Schlag. den es schnell zu verdauen
galt. um genügend Zeit zu !Iahen.
sich um Neuzugänge zu bemühen.
Fündig wurden Abteilungsleiterin Gudrun
Reimer. so wie Coach Norbert Meurer in
Premnitz und Berlin. Marita Groß (Doppelmeisterin
Brandenburg und Rosemarie
Greve (lange Jahre 2.Bundesliga ).
Da sich mit Thekla Dittmann eine alte Bekannte
auch wieder zur Verfügung stellt
und Sylvia Meurer ehenfalls weiter macht.
ist Jeder die Mannschaft wieder komplett.
muss en, man ein Team werden und versuch
die Abgänge zu kompensieren.
Wie gesagt. es wird ganz schwer.
Unsere
Bowlingsabteilung
Seit 20 Jahre
erfolgreich
Seit 1978 ist die Abteilung Bowling im
VfL Wolfsburg vertreten.
I m Jahr 1987 Aufstieg der 1.Damen- und
(.Herrenmannschaft in die 2.Bundesliga.
Dann 1988 der direkte Aufstieg der Herren
in die 1. Bundesliga, wo sie 1990 Deutscher
Meister wurden.
Die Damenmannschaft stieg dann 1992 in
die 1.Bundesliga auf, die Herrenmannschaft
im gleichem Jahr leider in die 2.Bundesliga
ah.
Der grösste Erfolg der Damen war 1996 die
Deutsche Vizemeisterschaft.
Einzelne Spieler haben erfolgreich an Weltund
Europameisterschaften teilgenommen
Zur Zeit haben wir eine Damenmannschaft
in der 1.Bundesliga und eine Herrenmannschaft
in der 2. Bundesliga.
Unser Training findet in Braunschweig auf
der Laumibowling - und in Hannover auf
der Maschseebowling statt.

Saisonhöhepunkt der Radsportabteilung
Thomas Schönherr erringt
Landesmeistertitel
Nachdem unser Jugendrennteam bereits
zahlreiche Erfolge verbuchen konnte, ist
es nun auch den C-Amateuren gelungen,
sich hervorragend in Szene zu setzen.
Erfreulicherweise haben sie sich einen
der Saisonhöhepunkte hierfür ausgesucht.
Mit insgesamt 4 Medaillen
kehrte Thomas Schönherr von der kürzlich
auf der Radrennbahn in Hannover-
Wülfel stattfindenden Landesmeisterschaft
in die Volkswagenstadt zurück.
In einem teilnehmerstarken Feld setzte
er sich im Punktefahren durch und errang
den Landesmeistertitel.
Ausserdem konnte er einen 2. Platz im
Sprint und je 3. Plätze im 2-er
Mannschaftsfahren und im Keirin erringen. In
dieser traditionsreichen, aus Japan stammenden
Disziplin, geht es überaus körperbetont
zu, weshalb häufig auch vom
„Kampfsprint” gesprochen wird. Nach 4
Einführungsrunden, die hinter einem
Schrittmachermotorrad absolviert wer
den und 2 Runden in denen es gilt. sich
eine möglichst gute Ausgangsposition
zu sichern, folgt der ca. 200 m lange
Sprint, in dem es häufig auch zu Körperkontakt
und nicht selten zu richtigen
Zweikämpfen kommL
`
Die RTF-Gruppe absolvierte im Juni
eine 3-tägige Etappenfahrt nach Amelinghausen.
wobei von den 13 Teilnehmern
jeweils 400 Kilometer absolviert
wurden. Im Juli stand vor der Sommerpause
noch eine Tagesfahrt nach Ballsberge
auf dem Programm.
Am 31.07.1999 fand die 3. Tour de Wob
statt. Der Vorsitzende des Sportausschusses
der Stadt Wolfsburg und Landtagsabgeordnete
Ingolf Viereck konnte ca.
400 Radsportler zu der von der Radsportabteilung
dem Radsportverein
Wolfsburg(RSV) und der Sportverwaltung
der Stadt Wolfsburg veranstalteten
Tour begrüssen. Bei herrlichem Sommerwetter
nahmen ca. 200 Teilnehmer die
50 Km lange Rennradstrecke in Angriff,
während sich der Rest für die 25 Km
lange Strecke der Tourenradgruppe entschied.
Die Rennradgruppe wurde hei ihrer Tour
von 2 Polizei-Kradfahrern, mitradelnden
Polizeibeamten und dem DRK Wolfsburg
begleitet. Im Gegensatz zu den vorangegangenen
Jahren herrschte diesmal
Disziplin im Feld. so dass der Verband
geschlossen das Ziel im Porschestadion
erreichte.
Dort konnten sich alle Teilnehmer hei
Bratwurst und Getränken stärken und
ihre Eindrücke austauschen. Ich möchte
mich an dieser Stelle nochmals hei allen
bedanken, die uns hei der Vorbereitung
und Durchführung unterstützt haben.

Oliver Hennicke lädt zum Mitmachen ein.
Die Wolfsburg „Go Sports-Tour” kommt nach
Ein Thema beherrscht seit geraumer Zeit die Sitzungen
der Jugendleiter. Im Mai 2000 wird die
von der Niedersächsischen Sportjugend und dem
Landeskriminalamt ins Leben gerufene Veranstaltung
auch in Wolfsburg Station machen.
Für die Organisation in Wolfsburg ist der Jugendausschuß
des Stadtsportbundes zuständig,
hei dem die Planungen schon auf Hochtouren
laufen. Und so langsam zeichnen sich schon
erste konkrete Eckpunkte ah. Die „Go Sports-
Tour” soll am 2 L05.2000 im Allerpark in der Zeit
von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr stattfinden. Für
diesen Tag steht auch der komplette Eispalast
(ohne Eis) zur Verfügung. An diesem Tag haben
alle Sport v ereine aus Wolfsburg die Möglichkeit.
sich in einem großen und ansprechenden Rahmen
zu präsentieren. Entweder über die kompletten
8 Stunden oder vielleicht auch _nur" durch
einen Auftritt auf der Bühne der Sportjugend
oder auf einer anderen Fläche.
Diese Veranstaltung bietet den Vereinen eine einmalig
günstige Gelegenheit, für ihre Sportart zu
werben und so neue Mitglieder zu gewinnen..
Lassen wir uns diese Chance nicht entgehen. Wie
heißt es so schön .. Das gibt's nur einmal - das
kommt nicht wieder..."
Die Niedersächsische Sportjugend wird mit einem
großen Tourequipment anreisen, in dem unter
anderem enthalten sind: Skateanlagen, 2 Streetballkörbe,
Streethockey- / Soccercourt. Skateverleih
(mit einer großen Anzahl von Skateschu -
len incl. Schützern) und einer Kletterwand. Eine
Bühne Incl. Music und Moderationsanlage steht
den ganzen Tag zur Verfügung.
Natürlich muß so ein Gelände wie der Allerpark
auch für die einzelnen, angebotenen Sportarten
aufgeteilt werden. Wenn einige Sportarten den
Allersee benötigen. so ist das auch kein Problem.
Darum meine Bitte. wenn Ihr an dieser „Go
Sports-Tour” teilnehmen wollt und Euch dort
präsentieren möchtet, dann meldet Euch heim
Vorsitzenden des Jugendausschußes im SSB
Herrn Reinhold Kruse unter der Telefonnr. 05361-
31500 oder bei mir Oliver Hennicke 05361-
771565. Auch wenn Ihr den Zeitraum Mai 2000
noch nicht überblicken könnt. oh Ihr dort nicht
doch evtl. wichtige Wettkämpfe habt, so meldet
Euch doch trotzdem erst einmal an. Überlegt
Euch, wie Ihr Eure Sportart präsentieren wollt.
Solltet Ihr dann im Mai doch nicht können, so ist
es leichter. den frei gewordenen Platz zu verteilen.
als benötigten Platz irgendwo
abzuzweigen.
auch Für so eine Veranstaltung werden natürlich
i mmer Helfer benötigt. die bei den einzelnen Geräten
als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Wer lieber Helferaufgaben übernehmen möchte,
melde sich bitte auch bei mir, dem Jugendleiter
Oliver Hennicke
Ich persönlich hoffe ja. daß wir, der VfL, uns
sehr gut bei der „Go Sports-Tour 2000 ” präsentieren
werden.

Oliver Hennicke reiste mit 160 Kindern und Jugendlichen nach Langeoog
Und mit 153 Kindern wieder zurück.
In der Zeit vom 4. August bis zum 18. August
waren 30 Teilnehmer aus Wolfsburg darunter
auch einige vom VfL zur Ferienfreizeit nach
Langeoog g ekommen. Pünktlich um 7.30 Uhr
fuhren wir vom Theater in Wolfsburg Ios und
während der Fahrt hatte ich eigentlich genug
Zeit. die Namen der Teilis (Teilnehmer) auswendig
zu lernen. Ich muß gestehen. daß ich es nicht
geschafft habe.
Auf jeden Fall kamen wir so gegen Mittag dann
im Hafen von Bensersiel an und trafen uns dort
mit den anderen Gruppen aus Niedersachsen, um
gemeinsam zur Insel überzusetzen. Es war schon
ein beeindruckendes Bild. wenn 160 Kinder auf
dem Deich in Richtung Zeltlager wandern. Einige
hatten es gut getroffen. sie durften mit dem
Gepäck per Kutsche ins Zeltlager und ersparten
sich so den langen Marsch.
Es waren aber mehr Teilis auf den Kutschen, als
Betreuer. Nicht das jetzt der Gedanke aufkommt.
wir hätten die Kinder laufen lassen und wären
selbst gemütlich kutschiert worden. Endlich angekommen.
wurden erst einmal die 30 Sechs-
Personenzelte unter den Gruppen aus Hannover.
Goslar, Verden. Hildesheim und Wolfsburg verlt.
Wer mit wem in welches Zelt g in g . konnten
die Kinder selbst entscheiden, soweit es getrennt
nach Mädchen und Jungen blieb.
In der Mitte des Zeltplatzes türmte sich ein riesiger
Berg aus Koffern. Taschen und Schla- fsäc
ken. von denen, als es zum Schlafen ging. immer
noch einige herumlagen. Überhaupt haben es
einige mit Ihren Sachen nicht so genau genommen.
Was wir nach wenigen Tagen an Klamotten
und anderen Dingen in unserer Fundkiste hatten.
hätte gut für weitere Teilnehmer gereicht. Diese
Fundgrube leerte sich erst, als man sich an einem
Tag mal in der Mitte des Platzes traf und die
Sachen öffentlich verteilte. Die Mitte des Zeltplatzes
war so und so ein ganz wichtiger Ort. liier
wurde jeden Abend um 22 Uhr gegrummelt.
Grummeln war das Beschwören des Wettergottes
mit einem Spruch. den man als Erwachsener
nicht mehr ganz so einfach auswendig lernen
kann. Hier nur ein kurzer Auszug: „ene mene
mene sole Jesse mene uh wau wau mene. jesse
mene uh wau wau." Und jetzt muß man sich
noch vorstellen, daß dieser Satz ja ziemlich schnell
gebrüllt wird. Wirklich gebrüllt. Die angrenzende
Jugendherberge wusste jeden Abend, wann
wir unsere Kinder in die Zelte schickten.
War das Wetter hei der Ankunft und am ersten
Tag noch sonnig. so änderte sich dies schlagartig
und der Regen verfolgte uns die ganze restliche
Freizeit. Aber trotzdem kam hei den Kindern und
Betreuern nie schlechte Laune auf, da der Zeltplatz
auch hei fehlender Sonne noch gute Möglichkeiten
bot.
Am 1L August - dem Tag der Sonnenfinsternis -
feierten wir auf Langeoog Weihnachten. Am Morgen
wurden die Kinder mit Weihnachtsmusik
geweckt und der frische Lebkuchen wartete schon
zum Frühstück auf sie. Den Speisesaal hatten wir
am Abend vorher natürlich auf weihnachtlich
getrimmt. O.K. - wir Betreuer wurden schon
ziemlich komisch angeschaut und ich möchte
nicht wissen, was die Kinder da über uns gedacht
haben. Aber als abends der einheimische
Waii-führer den Kindern (ohne dass wir ihn informiert
hatten) das mit dem Weihnachten im August bestätigte
und dies mit den Wikingern zu tun hat.
waren alle Zweifel aus g eräumt und es wurde
„Frohe Weihnachten” wünschend hei den Eltern
daheim angerufen.
Als es das Wetter zuließ, gab es ein Fußballturnier.
Betreuer g egen Küchenpersonal und die
Gewinner (die Betreuer natürlich) gegen die
Mannschaft der Kinder. Nach nicht immer ganz
fairen 30 Minuten standen die Betreuer nach
Elfmeterschießen als Sieger fest. Das geförderte
Revanche-Spiel haben wir aufgrund unserer Kondition
die ganze restliche Freizeit über abgelehnt
Das Positive an dem doch manchmal ziemlich
herbstlichen Wetter war, daß die Nordsee mit
hohen Wellen lockte. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt
noch immer angenehme 22" Grad. Es hat
natürlich so seine Zeit
g edauert, bis man im
Wasser war. Denn die 22" haben sich angefühlt
wie 10'. Aber das Wellenbaden hat Spaß gemacht.
Besonders den Wolfsburgern, die das Ge -
fühl ja nun leider nicht mehr kennen. Den einen
Tag ging es dann per Fischkutter raus zu den
Seehundbänken und nebenbei wurden noch Krabben
gefischt. die direkt an Bord zubereitet wurden.
Der Kapitän erklärte die einzelnen Tiere. die
sich in seinem Netz verfangen hauen. Zu diesem
Zeitpunkt war das Meer sehr ruhig, so daß keinem
übel wurde auf dem Kutter.
Ins Fernsehen sind wir auch noch gekommen.
RTL war dabei, als wir den Weltrekord mit dem
längsten Lindwurm aufstellten. Der Lindwurm
besteht aus Kindern. die sich hintereinander an
die Schultern fassen. Wir haben glaube ich eine
Länge von über 175 Metern geschafft - der alte
Rekord lag bei 8() Metern.
Also abwechslungsreich und interessant war diese
Freizeit. Und wer möchte. kann natürlich nächstes
Jahr wieder mitkommen. Organisiert hat diese
Freizeit der Stadt-Sport-Bund-Jugendausschuß
und bei dem könnt ihr Euch auch anmelden. Bei
Frau Heise unter der Telefonnr. 05362-2317. Die
Wolfsburger Teilnehmer wollen nächstes Jahr
wieder mitkommen und ich natürlich auch.
Ach so. jetzt steht natürlich noch die Frage im
Raum, was mit den sieben Kindern passiert ist.
die nicht mit uns zurückgekommen sind. Wir
haben sie nicht in den Weiten der Nordsee verloren.
auch nicht am St r and ein g ebuddelt. Einige
sind während der Freizeit gleich weiter zum nächsten
Urlaub geflogen und der Rest hat dann doch
das vermißt, was wir als Betreuer nur schlecht
ersetzen können - die Eltern.

Schwimmer erreichen gute Plätze
Andre Kolbe niedersächsischer
Landesjahrgangsmeister
Andre Kolbe stand während der diesjährigen
Landes-Sprint-Meisterschaften dreimal
auf dem Startblock. In neuer persönlicher
Bestzeit von 26,58 Sekunden bewältigte
er die 50 m Freistil und wurde mit der Goldmedaille
des Jahrgangs 1986 ausgezeichnet.
Über 50 m Schmetterling (30.40 sec)
und 50 m Brust (34,96 sec) wurde er jeweils
Vizejahrgangsmeister und Gewinner
der Silbermedaillen.
Henrik Piep konnte sich ebenfalls in den
Medaillenspiegel eintragen. Über 100 m
Lagen wurde er in 1 :16.52 Minuten Jahrgangs-
Dritter und somit Bronzemedaillengewinner.
Für die 50 m Rücken wurden
35.30 Sekunden gestoppt, Platz 5 der Wer-
Ring des Jahrgangs 1987. Platz 4 erkraulte
er sich über 50 m Freistil. hier zeigte die
elektronische Zeitmessanlage 30.08 Sekunden
an.
Auch Jasmin Piep erschwamm sich den beachtlichen
4. Platz der niedersächsischen
Jahrgangswertung der 14-Jährigen über 50
in Brust. Für sie zeigte die Zeitmessung
38.82 Sekunden an.
Der vierte Schützlin g
des Trainers Sergej
Neff. die zwölfjährige
Mandy Bräuer, hatte
sich für die Schmetterlingsdisziplin
qualifiziert.
Die Uhr zeigte am
Ende des Rennens
36,96 Sekunden an.
Der Landesveranstaltung
voran g egan g en
war der Bezirkswettbewerb.
Hier sicherte sich
Thomas Lotzkat den
Bezirkstitel über 50 m
Freistil in 24.26 Sekunden.
Zuvor hatte er sich
in 24.86 Sekunden die
Goldmedaille in der
Wertungsklasse Jahr -
gang 1979 und älter gesichert. Über 50 m
Schmetterling holte er sich in seiner Wertung
in 26.31 Sekunden ebenfalls Gold. Im
Endlauf über diese Strecke erkämpfte er
sich in 26.48 Sekunden die Silbermedaille.
Mit Bronze in der Bezirkswertung wurde
auch Stefan Lotzkat über 50 m Brust .
schwimmen (31,65 sec) ausgezeichnet. Im
Vorlauf erreichte er in seiner Alterswertung
ebenfalls die Bronzemedaille. In diesem
Vorlauf Sekunden gestoppt wurden 32.76
Dreifacher Goldjunge wurde Henrik Piep.
Er erschwamm sich Jahrgangs-gold über 100
m Lagen (1 :18.39 min). 50 m Rücken
(36.23 sec) und 50 m Freistil (30.45 sec).
Landesjahrgangsmeister wurde er über 50 m
Schmetterling (36,34 sec).
Andre Kolbe reihte sich ebenfalls erfol g -reich in die Siegerlisten ein. Über 50 m
Schmetterling (30.16 sec) und 50 m Freistil
(26,64 sec) erschwamm er sich seine
Goldmedaillen. Silber
holte er sich über 50 in
Rücken (33.27 sec). Bronze
erkämpfte er sich über
50 m Brust (36.24 sec).
Als zweifache Medaille
ngewinnerin trug sich Ja
min Piep in die VfL-Erfolgsliste
ein. Jahrgangsgold
holte sie sich über 50
m Brustschwimmen
(38.05 sec), eine bronzene
er schwamm sie sich über
50 in Schmetterling. für
die 35.05 Sekunden gestoppt
wurden.
Mandy Bräuer konnte sich
in 36,79 Sekunden über
50m Schmetterling den 4.
Jahrgangsrang erschwimmen.
Patrick Lindemann
startete über 50 in Rücken
(40,21 sec) und 50 m Freistil
(33.74 sec) und plazierte
sich jeweils auf
Rang 6. Harald Finzer wurde
Siebter über 50 in
Schmetterling (38.96 sec)
und Neunter über 100 m
Lagen (1 :28.64 min).

Positive Halbjahresbilanz
Judo-Jugend
Eine überaus positive Bilanz der ersten Jahreshälfte
können die Judo-Kids des VfL
ziehen.
Nach einem erfolgsversprechenden Start am
Anfang des Jahres in Hamburg, bereiteten
sich die Judoka in allen Altersklassen konzentriert
auf die Meisterschaften vor.
Erfolge gab es in der Altersklasse U18 durch
Angelo Zappiello. 3.Platz bei den Deutschen
Meisterschaften und einige 1. Plätze
auf Internationalen Turnieren, sowie
mehrere Platzierungen auf nationaler Ebene,
und von Jan Hendrik Bode, 7.Platz hei den
Norddeutschen Meisterschaften sowie einige
Platzierungen auf nationaler und Internationaler
Ebene.
In der Altersklasse Frauen U 17 erreichte
Carolin Schanda hei den Norddeutschen
Meisterschaften den 2. Platz. Stefanie Fehschied
hei den Landesmeisterschaften
der aus.
In der Altersklasse U15 bele g te Pasquale
Neumann auf den Meisterschaften ( Bezirk.
Land und Norddeutsche Meisterschaften
) jeweils den 2.Platz. Auf der Deutschen
Meisterschaft war leider nur ein Platz
im Mittelfeld zu erreichen. Auf nationaler
und internationaler Ebene wurden viele 2.
erreicht. und 3. Plätze
Für Fabian Bratze und Steffen Lengsfeld
verlief das erste Halbjahr nur mässig . Keine
Platzierungen hei den Meisterschaften.
aber auf nationalen Turnieren waren beide
recht erfolgreich.
Bei den U15 Frauen hoben sich Linda Behrmann
und Nadine Krissel hervor. Beide
konnten sich bis zur Norddeutschen Meisterschaft
durchkämpfen. Linda wurde
3. und Nadine belegte einen guten Platz im
Mittelfeld. In der Altersklasse U13 starten
15 weibliche und männliche Judoka in die
neue Saison . Nach einer enttäuschenden
Leistung am Anfang des Jahres wurde konzentrierter
trainiert. Der Erfolg blieb nicht
aus. Bei den Meisterschaften ( Kreis- . Bezirk-
und Landesmeisterschaften ) war Mateus
Henzel am erfolgreichsten.
Jeweils der 1. Platz war der Lohn für die
vorausgegangenen Trainingsleistungen.
Benjamin Hillmann. Jakob Hammling.
Marcus Klooth, Christoph Klooth, Federico
Scoccimarro. Bastian Müller und
Mirko Bratze standen ebenso auf dem Podest.
Bei den U13 Mädchen war es nicht ganz so
erfolgreich. Einzig Svenja Zilasko konnte
sich für die Landesmeisterschaften qualifizieren.
Die Altersklasse U I 1 hatte in diesem
Jahr erst bei zwei Turnieren kämpfen
können. Hier war Janine Hillmann mit zwei
dritten Plätzen am erfolgreichsten.
Insgesamt besuchten die « Jugendlichen 14
Turniere und Meisterschaften und erhielten
insgesamt 23 Goldmedaillen ,14 Silbermedaillen
und 33 Bronzemedaillen !
Da im zweiten Halbjahr noch die Mannschaftsmeisterschaften,
sowie die Einzelmeisterschaften
der U I 1 stattfinden. wird
sich zum Jahresende der Medaillenspiegel
noch einmal verändern. In der U 18 und in
der U13 erhoffen sich die Trainer Jens Dannies
und Ottmar Schmidtke noch die oder
andere Platzierung. „Wir können mit dem
bis jetzt erreichten hoch zufrieden sein .
Manch einer wird noch eine Schippe drauflegen
im zweiten Halbjahr”. sagten beide.
Die Erfolge sprechen für sich: Angelo Zappiello
und Tobias liess erhielten eine Nominierung
in den Bundeskader. Pasquale
Neumann erhielt die Berufung in den Niedersachsen-Kader.
Weiter befindet sich Jan
Hendrik Bode in dem erweiterten Niedersachsen-Kader
Dank an Melanie Leins und Wallace Bowry
Gemeinsames Training mit TuS Holle
Am 4.09.99 trafen sich die Judoka des
VfL-Wolfsburg und des TuS Holle zu
einem gemeinsamen Training in Wolfsburg.
Als Trainer konnten Melanie Leins
und Wallace Bowry gewonnen werden .
Die Sportler der Altersklassen U I I bis
U I8 merkten sofort, dass diese beiden
Trainer den ,.Durchblick" hatten. Bei der
ersten Trainingseinheit bekamen die Judoka
die Gelegenheit, sich etwas zu
beschnuppern . Dann wurde es ernst!
Bei der zweiten Trainingseinheit wurden
viele Stand- und Bodentechniken
gezeigt und dann von den Jugendlichen
fleissig geübt. Nach Ende dieser Trainingseinheit
gab es eine Pause. Diese
war auch nötig, um sich zu regenerieren.
Als Abschluss des ersten Trainingstages
demstanden noch einige Randorie auf
Programm. Hier war die Gelegenheit, das
Erlernte in die Praxis umzusetzen.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen
Abendessen mit Bratwurst und Steaks
von Grill. Als besonderes Erlebnis behielten
die Judoka jedoch den Besuch
der Europameisterschaften im
ArmwrestIing inErinnerung. Das Team um 0.
Köppen war sofort bereit, diese Trainingsgruppe
zu einem Gruppentarif die
Veranstaltung besuchen zulassen. Hiermit
nochmals der Dank an das Veran -
staltungsteam um 0.Köppen. Am zweiten
Tag des Trainingswochenendes stand
am Sonntag ein freundschaftlicher Vergleichskampf
auf dem Programm. Nach
einer Trainingseinheit zum aufwärmen,
begannen die Trainer beider Vereine, die
Mannschaften zusammenzustellen. Im
anschliessenden Mannschaftskampf bezwangen
_Die Holler": "die Judowölfe"
mit 7:4. Nach dem Kampf waren sich
alle einig: So ein Training sollte unbedingt
wiederholt werden!!
Hiermit möchten wir nochmals den beiden
Trainern MELANIE LEINS und
WALLACE BOWRY für die gute Trainingsleistung
danken.

Die Fußball-Abteilung feiert den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte
Tanz auf drei Hochzeiten
Die Profimannschaft hat die 3. Runde im UEFA-
Cup erreicht. Nachdem sich das Team in der 1.
Runde gegen Ungarns Vertreter Debrecen durchsetzte
(2:0. 1:2) bekam man es in der 2 . Hauptrun
de mit dem holländischen Club Roda Kerkrade zu
tun. Auch hier setzte sich unsere Mannschaft durch
(0:0. I:0). Bei der Auslosung der 3. Runde bekamen
wir mit Atletico Madrid ein Traumlos und
spielen am 23. oder 25.11 . im heimischen Stadion
und am 7. oder 9.f2. in Madrid gegen diese
europäische Spitzenmannschaft. Ein weiteres fußballerisches
Großereignis steht Wolfsburgs Fußballfans
bevor, die jetzt hoffentlich zahlreicher als
bisher kommen werden. Der schwache Besuch in
den bisherigen zwei Heimspielen. als jeweils nur
rund 7.500 Besucher kamen. ist der einzige Wermutstropfen.
zumal es auch in der Bundesliga
recht gut läuft. In dieser Saison haben wir nach
dem 11. Spieltag mit f5 Punkten schon mehr
erreicht als in der vergangenen, wo wir zu gleichen
Zeitpunkt erst f4 Punkte hatten. In 11 Spielen
vier Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen
können sich durchaus sehen lassen. Enttäuscht
waren Wolfsburgs Fußballanhänger und
auch die Fußballabteilung lediglich von der 2:T
Heimniederlage g e g en Werder Bremen und der
0:5-Klatsche hei Bayern München.
I m DFB-Pokal haben wir das erste Spiel in Chemnitz
gewonnen und stehen im Achtelfinale. In
dieser Runde müssen wir am f.12. beim VfL
Bochum antreten. Eine durchaus lösbare Aufgabe.
sollte man meinen. Wie aber steckt die Mannschaft
den ,,Tanz auf drei Hochzeiten" kräftemäßig
we g ?
Amateure auf Erfolgskurs
Unsere f. Amateure (Aufsteiger in die Oberliga)
und 2. Amateure (Aufsteiger in die Bezirksklasse)
spielen in ihren neuen Klassen eine herausragende
Rolle und werden. sofern es so weiter läuft wie
bisher, ein ernstes Wort bei der Vergabe der Meisterschaft
mitreden. Die Oberliga-Mannschaft mit
Trainer Olaf Ansorge steht auf Platz 2. nur drei
Punkte hinter Regionalligaabsteiger Kickers Einden.
Trainer Holger Pufall und seine 2. Amateure
sind Tabellendritter. ebenfalls mit engem Kontakt
zur Spitze. Beide Mannschaften arbeiten gut zu -
sammen und helfen sich mit Spielern
im Bedarfsfallgegenseitig aus.
I m Juniorenbereich sind wir in den Leistungsklasse
(A-. B- und C-Junioren) in den
höchstmöglichenKlassen vertreten. Die A-2-Junioren sowie
beide B-Juniorenmannschaften sind Aufsteiger und
haben es erwartungsgemäß sehr schwer. Wir sind
aber sicher. daß alle Mannschaften so viel Potenzial
haben. um in ihren Klassen zu bestehen. Die
Af-Junioren spielen seit Jahren in der Regionallig
a Nord und stehen zum Zeitpunkt der Erstellung
dieses Beitrags auf Platz 6. Zum Teil vermeidbare
Niederlagen gegen Spitzenteams der Liga (Werder
Bremen. Hamburger SV. Hannover 96) verhinderten
bisher eine bessere Platzierung. Sollten
alle Verletzten und gesperrten Spieler wieder einsatzfähig
sein, wird das Team von Trainer Bernhard
Janssen auch wieder in der Spitze mitspielen.
U 12-Nationalspieler beim VfL .
Sebastian Nachillo aus den f. B-Junioren ist der
erste Nachwuchsspieler des VfL-Wolfsburg . der
eine Einladung zu einem offiziellen U16-Länderspiel
des DFB erhielt. Im September beim 1 :
0-Erfolg der DFB-Auswahl
g e g en Nordirland in
Wilhelmshaven gab Stefan ein erfolgreiches
Debut im Nationaltrikot. Durch dieses erfolgreiche
Debut setzte 1)1'B-Trainer Bernd Stöber einige
Tage später in Cloppenburg. ebenfalls gegen Nordirland.
wieder auf das Nachwuchstalent vom VfL-
Wolfsburg. Sebastian überzeugte erneut. und so
ließen weitere Einladungen nicht auf sich warten:
im Oktober spielte Stefan Nachillo erfolgreich in
zwei weiteren Länderspielen in Salmrohr und Trier
gegen die Türkei mit. Wir sind gespannt auf die
weitere Entwicklung von Stefan Nachillo.
Elternsprechabende Fußball-Jugend in der
Informationsabende in dreimonatigem Turnus
veranstaltet die Jugendabteilung für die
Spielereltern. Beim letzten Treffen erläuterte Nachwuchskoordinator
Beinhard Janssen vor zahlreichen
Anwesen den die Planungen im Nachwuchsbereich
des VfL und des DFB. Ferner stellte Janssen
die Aussichten der VfL- Nachwuchsspieler dar.
Danach hat jeder Spieler grundsätzlich die Möglichkeit.
sich für die Amateure bzw. für die Profis
zu empfehlen. Hierfür gibt es auch eine enge
Zusammenarbeit mit Profi-Trainer Wolfgang Wolf.
Nachwuchsmannschaften sind die Plattform für
den Profifußball, so das Motto der Fußballabteihing.
Die Jugendabteilung möchte ferner, daß
Profis Patenschaften für Ju g endmannschaften übernehmen,
um hierüber Kontakte zum Profifußball
herzustellen. Nach diesen Ausführungen von Janssen
hatten die Eltern Gelegenheit, ihre Fragen Ios
zu werden. Sämtliche Fragen wurden nach zum
Teil langen Diskussionen ausführlich beantwortet.
Die Eltern sprachen allen Verantwortlichen und
Trainern ein dickes Lob zur hervorragenden Betreuung
ihrer Kids aus.
Die Fußball-Ferienschule war wieder ein voller
Erfolg Während der Herbstferien fand wieder die
beliebte Fußball-Ferienschule des VfL Wolfsburg
statt. Bereits zum dritten Mal trafen sich in zwei
Veranstaltungen fast 100 junge Sportler. um das
Einmal eins des Fußballs zu lernen. Spiel, Sport
und vor allen Dingen Spaß standen wie immer im
Vordergrund. VfL-Nachwuchskoordinator Bernhard
Janssen hat hier eine Veranstaltung geschaffen,
die in Niedersachsen wohl einmalig ist. Ihr
Wissen an die Teilnehmer gaben nicht nur die
Jugendtrainer des VfL weiter, sondern auch einige
Profis schauten n
vorbei und zeigt,
einige Tricks, sehr
zur Freude der Kids.
Eine Autogrammstunde
mit Profis.
bei der die Jugendlichen
zudem auf
jede Frage eine Antwort
b e
kommen,
machte die Veranstaltung
zu einem
unvergessenen Erlebnis
für alle. die
dabei waren. Jeder
Teilnehmer bekam
außerdem noch ein
Erinnerungsfoto
und einige Fan-Artikel.
Auf ein Neues
i m Jahr 2000.

Wolfsburger Citylauf
Ein fester Bestandteil des Stadtgeschehens
Ende Oktober geht die Bahn- und Straßensaison
für die Leichtathleten zu Ende. Es ist also Zeit
wieder einmal Bilanz zu ziehen. Dabei liegen die
Bestenlisten noch nicht vor. so dass ein Vergleich
mit dem Umfeld noch nicht möglich ist.
Nach dem es im Vorjahr arg düster aussah, ist es in
' er abgelaufenen Saison wieder aufwärts
gegangen .Zwar sind nicht alle Träume gereift, aber mit
dem Erreichten können wir durchaus zufrieden
sein.
Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Duisburg
erran g en unsere Jugendlichen mit Christoph
Stolz. John Johnson. Lars Berger und Annouar
Jemayai in der 4x 1000m-Staffel den Vizetitel.
Durch einen Rempler der auf der Nebenbahn
laufenden Berliner verloren unsere Jungen
denkbarknapp mit 42,20 zu 42.f4 sec, wobei sie im
Vorlauf sogar 42.f5 sec erreicht hatten. Die Enttäuschung
über den entgangenen Titel war riesengroß.
sollte aber die Leistung der Vier und des
Ersatzmannes Kai Heinrich nicht schmälern. Christoph
Stolz erreichte zudem noch 15.f7 m im
Dreisprung und landete damit auf Platz 3 und
wurde außerdem noch Fünfter im Weitsprung.
Hammerwerfer Bastian Krenz. belegte mit 63.72
m Platz 6 und war sehr sauer über den üblen
Ringbelag, der aber allen Aktiven gleichermaßen
zu schaffen machte. John Johnson kam nach 10.82
sec im f00 m- Vorlauf im Finale als Siebenter ein.
Die 4x f000 m Staffel der weiblichen Jugend B in
der Elena Besetzung Maria Stark. Camelia Tirban .
Anke und Inga Lorenz lief einen neuen Vereinsrekord.
Nadja Kadi lieferte ein Ergebnis im Hürdensprint
ah. Pech hatte Rasken Heyl, der seine
Qualifikation für den Speerwurf erst nach dem
Meldeschluß zu den Meisterschaften erreichte und
deswegen leider zu Hause bleiben mußte.
In Lehrte lief Oliver Feltz die f00 m hei den
Männern in 10.80 sec und wurde damit Dritter.
Den gleichen Platz belegte Senoussi Kaba über
110 m Hürden mit f4,66 sec in Garbsen.
Drei Siege landeten unsere Hammerwerfer in Mun -
ster durch Alexander Schwarz. Davide Spataro
und Bastian Krenz. Christoph Stolz siegte erneut
in Vöhrum. Osterode und Blankenburg(Harz). wo
auch Anouar Jemayai seine 400m Jahresbestleistung
erzielte.
Bei den Bezirksmeisterschaften im Mehrkampf
der Schüler in Greene gab es Titelgewinne durch
Robert Maier im Fünfkampf der M13 und Alexander
Krenz in der M12 .
Bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Gelnhausen
kam John Johnson noch einmal auf sehr
gute 10,81 sec über die kurze Sprintstrecke.
Um Norddeutsche Titel ging es in Braunschweig.
Silke Harms wurde Zweite im Dreisprung mit
f2.74 m. Über 50(X) m gab es durch Katja Kowald
einen guten dritten Platz und für Birthe Bullmann
Platz fünf. Auf dem gleichen Rang landete Nadja
Kadi über die Hürden.
Gleichfalls Platz fünf gab es für Gesine Knust,
kaum dass sie ihre Verletzung überwunden hatte.
im Siebenkampf der Juniorinnen in Lage.
Unser B. Wolfsburger City-Lauf mußte nach vielen
Einsprüchen der Stadt auf eine neue Strecke
am Südkopfcenter ausweichen, was sich insgesamt
wohl vorteilhaft für die gesamte Abwicklung
auswirkte. Mit Unterstützung der Wushu-Sparte,
die vorab einen Ausschnitt aus ihrem Trainingsprogramm
zeigte und dabei ihren Star in David Li
hatte, und den Cheerleaders. die mit Tanz und
Anfeuerung der Aktiven. einiges für Aktive und
Zuschauer bot, hatten wir zwei besondere Programmpunkte.
Mit ein paar Teilnehmern mehr als im Vorjahr und
starken europäischen Spitzenläufern aus Polen und
Tschechien. die dann auch die Sieger stellten.
VfLern waren die Läufe sehr gut besetzt. Von den
konnten sich Katja Kowald. Birthe Buhmann und
Sascha Diehr sehr gut g egen die starke Konkurrenz
aus Norddeutschland behaupten und belegten
die Ehrenplätze hinter unseren ausländischen
Gästen. Dünn war leider die Beteiligung der Wolfsburger
und Umländer sowie hei den Rollstuhlfahrern.
Ganz spontan hatten wir uns als Ausrichter
auch noch für einen Baunbini -Lauf entschieden,
den uns Altmeister Alfons Ida analog seiner Veranstaltung
in Xanten empfohlen hatte. Wenn auch
die Zuschauer nicht sehr zahlreich waren. so hatten
wir insgesamt doch hei unseren Sponsoren
und den Verantwortlichen der Stadt eine sehr positive
Resonanz. Es wurde die Bitte an uns herangetragen.
diese Veranstaltung. die schon einen gewissen
Stellenwert in Wolfsburg besitzt, auch zukünftig
weiterzuführen.
Die LA bedankt sich an dieser Stelle für die Hilfe
und Unterstützung hei allen Sponsoren und Helfern.
dem Präsidium, den Triathleten.
Radsportlern ,Schwimmern, Cheerleaders und Wushus, sowie
den Sportkameraden von befreundeten Vereinen.
Unter wenig Zuschauerinteresse wurde auch unser
regionales Schülersportfest durchgeführt. 17
Vereine aus dem Raum Hannover- Bremen- Magdeburg-
Braunschweig waren vertreten. Wolfsburger
Vereine waren außer dem MTV Vorsfelde
und dem SSV Neuhaus leider auch nicht dabei.
Dagmar Tempel. Karin Walessa und Sandra Menzel
ragten dabei hei den Schülerinnen heraus. Bei
den Schülern waren Alexander Krenz. Anis Jemayai
und Charfi Moutea die Besten.
Seche Siege verbuchten unsere Schüler beim regionalen
Sportfest in Braunschweig. Die herausragende
Leistung dabei vollbrachte Alexander
Kreuz, der mit 35.93 m eine neue
Landesbestleistungfür B-Schüler im Hammerwerfen erzielte.
Bei den Norddeutschen Vergleichskämpfen der
Jugend in Lübeck gewann die Mannschaft Niedersachsens
dank der guten Leistungen von John
Johnson und Christoph Stolz.
Mit dem 74. Wolfsburger Jugendcross. der leider
in den Ferien stattfand und deswegen unter Teilnehmermangel
zu leiden hatte, g in g die Bahnsaison
zu Ende. Es folgen jetzt die Wald- und Crossläufe,
hei denen sich unsere Läuferinnen und
Läufer durchaus gute Chancen ausrechnen können.
Aus der Aufzählung der vielen guten Leistungen
läßt sich die hervorragende Arbeit insbesondere
unserer Ju g end- und Schülertrainer erkennen. denen
an dieser Stelle einmal ein besonderer Dank
für ihre stetigen und zumeist mit großen persönlichen
und finanziellen Einsatz und Kosten erreichten
Erfolge ausgesprochen werden muß: Horst
Benecke. Günter Krause. Peter Kern. Karl Götze.
Marion Radmer und Jupp Geishauser sind dafür
verantwortlich.

Große
Silversterparty
Mit einer großen Silvesterparty
i m VIP-Bereich feiert unsere
VfL-Gaststätte das Millenium
2000.
Gastwirtsehepaar Dirk und Miriam
Wiegmann hoffen, daß viele
Gäste am 31. 12. 1999 ab 19
Uhr dabei sein werden, das Neue
Jahr, das Neue Jahrtausend, gebührend
zu begrüßen. Der Eintritt,
der Speisen und Getränke
bei Livemusik beinhaltet, beträgt
pro Person 175,- DM. Anmeldungen
sind hei Dirk Wiegmann
möglich.
Rasenkraftsport
Vier deutsche Meistertitel für Geishauser-Team
In Waiblingen (Württ.) fanden die Deutschen
Meisterschaften im Rasenkraftsport
statt. Wir waren nur mit 2 Mann vertreten,
die aber jeweils zwei Titel gewannen: Stefan
Paukner startete in der Klasse bis 90 kg
und siegte im Dreikampf mit sehr guten
2857 Punkten. Dabei warf er den Hammer
auf 67,04 (hier gab es keine Einzelwertung).
wurde noch Meister im Gewichtwerfen
mit 25,92 m und kam mit 9,17 m noch
auf Platz 4 im Steinstossen. Lars-Fechner (-
83 kg) war noch erfolgreicher. indem er mit
2473 Pkt. den Dreikampf gewann, wie auch
das Gewichtwerfen mit 21,68 m; mit Bestl.
8.75 m mit dem Stein wurde er noch Zweiter.
Den Hammer warf er auf 56,17 m; Pech
hatte Cord Husmann, der sich kurz zuvor
noch am Fuss verletzt hatte.
Ein anderes Land, ein anderer Sport
Als Fechter in Amerika
Nach einem Jahr als Schüler in den USA
kann man viel erzählen. Denn kein Land
beeindruckt so, wie die Vereinigten Staaten.
Was im Bereich Sport am auffälligsten
ist, hat unser Fechter Daniel Heyner einmal
aufgeschrieben.
„In this Season I'm nothin' but an American
Football Player !” Der Ausgang von
jedem normalen American-Football-Spiel
der Highschool Jugend: Es gibt Gewinner,
leicht an ihren strahlenden Gesichtern zu
erkennen und Verlierer, die am liebsten im
Boden versinken würden und sich gegenseitig
die Schuld an der Niederlage in die
Schuhe schieben. Hört sich eigentlich gar
nicht so fremd an. oder?
Doch wer schon mal die Gelegenheit gehabt
hat, sich ein Spiel in den Staaten, von
welcher Sportart auch immer, anzusehen,
wird gemerkt haben, dass es sehr wohl eine
Sache gibt. die sehr auffallend ist. Diese
Verbissenheit, dieser absolute Ehrgeiz, den
die US.-Schüler bei Wettkämpfen an den
Tag legen.
Da ist es nicht anders zu erwarten, daß auf
der Heimfahrt von einem verlorenen Spiel
eine Stille herrscht, wie es sich sonst nur
auf dem Friedhof finden lässt. Keiner rührt
sich, keiner spricht ein Wort. Alle sind in
Gedanken bei dem verlorenen Spiel und
fragen sich, was sie hätten besser machen
können.
Diese Schüler sind meist unter sehr hohem
Druck. Entweder setzen sie sich selbst ziemlich
hohe Erwartungen, oder sie empfinden
grossen Zwang, sei es nun real oder
eingebildet, von ihrem Team. Nicht dass
ich Teamgeist, wie ich ihn in meinem US-
Auslandsjahr kennengelernt habe, nicht
schätze, wer würde es denn nicht geniessen,
Teil eines Teams zu sein, wo jeder ohne
Ausnahme sein Allerbestes gibt. uni gemeinsam
zu gewinnen? Aber grosser Teamgeist
kann auch sehr belastend sein. Besonders
für die, die mit der täglichen Belastung
(wir hatten 5-6 Tage in der Woche
jeden Tag 3 Stunden lang Training!) nicht
fertig werden oder einfach körperlich nicht
die Leistung bringen können, die von ihnen
erwartet wird. Meine gebrochene
.
rechte
Hand erinnert mich fast täglich an die
zusammengebissen
und wenn es doch schlimmer
Mentalität. Da werden die Zähne
ist, einfach einen Tape-Verband drauf und
weiter geht's.
Als ich dann nach einem erfolgreichen Jahr
wieder nach Deutschland kam, merkte ich.
dass ich mit der Fechtsparte des VfL's eigentlich
einen guten Fang gemacht habe.
Hier habe ich seit Jahren Spass gehabt. Die
freundschaftliche Art, beim Sport miteinander
umzugehen ist einfach klasse - es
gibt auch noch ein aufmunterndes Lächeln
von Teammitgliedern oder dem Trainer
nach einem Wettkampf, der nicht so gut
verlaufen ist Und doch, wenn ich durch
meine Schule gehe: „School Spirit - dieses
einmalige Zusammenhalten der Schüler einer
Schule - lässt sich eigentlich nicht finden.
Jemand, der mit einem T-Shirt - wo
„GO VIKINGS !” (der Name meines Männerteams
in den Staaten) draufgedruckt ist
- rumläuft. er r egt Aufsehen.

Wushu- ein Sport für jeden
Wir sind behindert- na und
Kai und Peter sind stolz auf ihre Erfolge,
aber es gibt eine ganze Reihe von Gründen.
wieso sie gerade Wushu betreiben. Dies
ist ihr Sport. ihre Gemeinschaft. in der sie
Selbstbewußtsein tanken. Hier finden sie
Anerkennung und eine Stärkung ihrer inneren
Kraft. Gemeinsam mit Nichtbehinderten,
voll akzeptiert lernen sie all das,
was diese asiatische Kampfkunst auszeichnet.
Höflichkeit. Respekt, Bescheidenheit.
aber auch Disziplin. Entschlossenheit und
Freundschaft.
Trainer Li ist ihr großes Vorbild. ein Freund,
der sie motiviert und sie ihre Behinderung
vergessen lässt. Hier gibt es nie den Satz`
ich kann das nicht- hier wird mit Ruhe.
Geduld und Gemeinschaftssinn alles trainiert,
was auch die anderen Sportler erlernen.
Wushu- der echte Weg zur Integration Behi
nderter
Über zwei vielleicht besonders hervorzuhebende
Sportler soll heute einmal berichtet
werden. Sportler, die nicht durch den
Gewinn zahlreicher Meisterschaften ihr
, Können beweisen, sondern zwei Menschen
die trotz einer schweren Behinderung ihren
Sport und ihre Gemeinschaft in der
Wushuabteilung gefunden haben.
Kai Schmer
Da ist zum einem der 31-jährige Kai Schmer,
der schon seit vielen Jahren ein begeistertes
Mitglied der Wushusparte ist. Kai
kam mit Down Syndrom zur Welt, eine Behinderung.
die Koordinationsprobleme.
Langsamkeit und
Wahrnehmungsstörungenmit sich bringt.
Kai gehört zur Taijigruppe des VfL und
erlernt dort unter fürsorglicher Anleitung
des Trainers Yanlong Li systematisch die
24-er und die 48-er Form, ebenso wie die
Schwertform dieser harmonischen Gesundheitsvariante
des asiatischen Kampfsportes.
Er verbessert sich ständig und hat aufgrund
seiner Leistungen schon 1991 die
Prüfung für die 24-er Form erfolgreich bestanden.
Peter Bockmann
Zum anderen ist da Peter Bockmann 25
Jahre alt. Er hat seit seiner Geburt Cerehra-
Iie, eine Behinderung, die sich durch
Gleichgewichtsstörungen, feinmotorische
Störung. Muskelschwäche und Lernbehinderung
darstellt. Peter ist mit voller Begeisterung
seit 6 Jahren in der Abteilung aktiv
und bevorzugt das harte Training von
Grundstellungen. Sprüngen, sowie Faustund
Waffenformen.
In diesem Jahr war er als aktiver Teilnehmer
heim Dragoncup dabei und konnte sich
freuen, welche Anerkennung ihm für seine
Leistungen entgegengebracht wurde. Mit
7.9 Punkten für jeweils Nordfaust und
Stockform lag er zwar noch zwei Punkte
von der Tageshöchstnote entfernt, gelangte
damit aber nicht in die Reihe der vorn
Plazierten, gab aber dennoch eine hervorragende
Präsentation seines Könnens.

Simone Wilsdorf hat´s geschafft
So hart wie Stein
Am 29 August war es soweit. Der Otztaler
Radmarathon steht bevor. Hier stehe ich
mit 1.640 weiteren Teilnehmern und jeder
Menge Herzklopfen in Steinnach am Start.
Es gilt eine Strecke von 226km und 5.500
Hohenmetern mit dem Fahrrad zu überwinden.
Und das an einem Tag, verrückt!
Ich schaue mich nach weiteren Frauen um.
„27” an der Zahl trauen sich mit mir auf
den Kurs. Da kommen wieder diese Gedanken.
Bin ich überhaupt fit???
Der erste Pass verläuft über den Brenner.
Ständig überholen mich Radfahrer bis dann
auch der Besenwagen zum Greifen nah ist.
Und wieder diese Selbstzweifel. Ich möchte
es doch nur schaffen. Und zwar ohne
Besenwagen. Als nächstes ist der Jaufenpass
zu überwinden. Dem schließt eine
wunderschöne und kurvenreiche Abfahrt
an. Eine Abzweigung in St. Leonhard führt
direkt zum Timmelsjoch. Das bedeutet
1000 Höhenmeter auf 28 km Länge. Ich
fühle mich gut. Zu meinem Erstaunen tummeln
sich noch jede Menge Radfahrer in
meinem Umfeld. Auf der zweiten Hälfte
zum Timmelsjoch kommt der Einbruch. Es
fällt mir immer schwerer. Oben angekommen
quäle ich mir an der Verpflegungsstel -
le zwei Happen einer Banane herunter. Ich
habe keinen Hunger. Obwohl ich genau
weiss, dass Essen und Trinken A und 0 ist.
Dann geht's weiter. Auf der Abfahrt nach
Oetz erhole ich mich ein wenig. Guter Dinge
mache ich mich an den Kühtaisattel.
Bei ruppigen Steigungen von 12-16 e % gehen
die letzten Kohlenhydrate flöten und
der Wasserspiegel in mir sinkt. Dieser Berg
macht mich fertig. Gedanken des Aufgebens
gehen mir durch den Kopf. Die Radfahrer,
die man nun noch ant r ifft, sind Leidensgenossen.
Auf der Passhöhe angekommen
ist mir klar, dass meine Kräfte mich
nicht viel weiter tragen werden. Die regnerische
Abfahrt führt zum Kont r ollpunkt, an
dem der Besenwagen die gestrandeten Radler
einsammeln soll. Doch der Besenwagen
lässt mich im Stich. Nach 15 Minuten vergeblichem
Warten muss mein Fahrrad als
Wärmequelle dienen. Es geht also doch
weiter.
Die letzten 40 km sind nicht so anspruchsvoll
wie erwartet. Ein Fünkchen Hoffnung
baut sich in mir auf, das Werk zu vollenden.
Die kommenden Meter werden zum
Wettlauf gegen die Zeit. Kurz vor Sonnenuntergang.
nach 13,5 h, überfahre ich die
Ziellinie und bekomme die Siegestrophäe
überreicht. Einen 3,5 kg schweren Granitstein.
Zitat des Veranstalters: Das war die härteste
Einbahnstraße in Europas. Der
,,ÖTZTALERADMARATHON"!!! Eine Tour „So
hart wie Stein”.
Die Glückshormone sprudeln über.
P.S. Mein virtueller Begleiter Sönke Folwerk
ist den Marathon in 12 Stunden gefahren.

Kunstturnerinnen auf Landesebene
VfL-Mädchen gewinnen
Landesliga-Finale
Im September bestritt die Landesligariege
des VfL-Wolfsburg
in Buchholz den Liga-Endkampf
auf Landesebene. Am
Ende siegten die 6 jungen Damen
(die Jüngste ist 12, die Älteste
ist 20 Jahre) mit sicherem
Vorsprung. und wurden damit
Landesmeister der Landesliga 3.
In dem sehr ausgeglichenen
Team waren folgende Turnerinnen
am Start: Marie-Christin
Koslik, Janina Nothdurft, Vanessa
Schnehage, Jessica Zander.
Claudia Drevenstedt und Nicole
Griesche. Überragend dabei unsere
älteste Turnerin Nicole Griesche.
die mit 35,00 Punkten das
meiste zum Sieg beisteuerte.
Landesmeisterschaft der AK 7 -
AK 12 in Hundsmühlen
Mitte Oktober fand in Hundsmühlen
die Landesmeisterschaft
der jungen Nachwuchstalente
der AK 7 - AK 12 Jahre statt.
Eigentlich hatten sich für diesen
Wettkampf 6 junge VfL-
Mädchen qualifiziert, doch 2
Tage vor dem Wettkampf schlug
die Grippewelle zu und so konn -
ten Judith Kloninger und Jessica
Blex die Reise nach Hundsmühlen
nicht antreten. Folgende
Ergebnisse erzielten die 4
anderen Starterinnen: 2. Rang
Janina Nothdurft AK 12, 6.Rang
Natalie Sarstedt AK 11, 5.Rang
Jasmin Hartmann in der AK 10
und Amelie Krause Rang 6 in
der AK 9. Ein erfreulicher
Aspekt dabei. 3 Turnerinnen
vom VfL sind z.Z. im Landeskader
von Niedersachsen: Natalie
Sarstedt, Jessica Blex und Jasmin
Hartmann.

4. Dragon Cup in Wolfsburg
Ein Erfol g auf der g anzen Linie
Waffenform. Fabian Luedecke Platz 2 im
Semi -Kontakt Herren bis 80 kg. Hagen
Broistedt Platz 2 im Semi -Kontakt Herren
bis 70 kg. Siegfried Dummler, Anne Rodemann.
Niewarth Barbara Schmidtke. Bodo
und Evelyn Arnett Platz 3 in der Taiji Gruppenform.
Dietmar Gaber, Hagen Broistedt
und Partner-form Svenja Schmidt Platz 3 in der
.m vierten Dragon-('up lud die Wushu
Sparte des VfL-Wolfsburg am Samstag den
16. Oktober 1999 in die Sporthalle der
BBS 1 Wushu-Begeisterte aus ganz Europa
ein. Über 280 Wushu Sportler aus Deutschland.
den Niederlanden. Belgien, Schweiz,
Frankreich. Italien, Österreich, Polen und
der Ukraine fanden sich hier in Wolfsburg
ein, uni in verschiedenen Disziplinen. unterteilt
in traditionelle Faust und Waffenformen
sowie im Tai Ji Quan und Semi-
Vollkontakt- Freikampf die Besten zu ermitteln.
Besonders in den Disziplinen Semi-Vollkontakt
und den Waffenformen fanden die
Präsentationen grossen Anklang bei den
Zuschauern. Zu den Hauptzeiten drängten
sich rund 500 Zuschauer in der Halle der
BBSI. Allerdings bekamen die Besucher
auch viel geboten. Am Spektakulärsten
waren für die Gäste die Kampfnormen: Mit
blossen Händen. mit Stöcken oder Schwertern
bewaffnet, demonstrierten die Sportler
ihr Können.
Top-Athleten hatte der VfL auch zu bieten,
sie erlangten folgende Planierungen:
Mario Luzio. Svenja Schmidt. Hagen Broistedt
und Dietmar Gaber Platz 1 in der Gruppenform.
Andrea Kutzner Platz 1 im Doppel
Schwert. Dietmar Gaber Platz 1 im Semi
-Kontakt bis 18 Jahren. Matthias Leistikow,
Markus Mosberger, und Andrea Kutzner
Platz. 2 in der Partnerform. Mario Luzio
Platz 2 im Semi -Kontakt bis 12 Jahre. Mario
Luzio Platz 2 in der Kurzwaffenform.
Svenja Schmidt Platz 2 in der flexible -
Abendshow begeisterte
Am Abend fand dann im Rahmen des Dragon-Cups
99 eine grosse Kampfkunstgala
in der Aula des Ratsgymnasiums statt. hei
der die Kinder des VfL. Internationale Grossmeister
mit ihren Teams und die dreimalige
Weltmeisterin im Tai Ji Quan Quiping
Lin ihr Können unter Beweis stellten. Ein
Team aus den Niederlanden eröffnete den
Abend mit einem Löwentanz. Danach wirbelten
die Teams so durch die Luft dass es
eine wahre Freude war.
Eine besondere Darbietung des Tai Ji Quan
zeigte die Weltmeisterin Quiping Lin. Sie
verzauberte die Zuschauer durch die Anmut
ihrer Bewegungen. Die Brüder Santo,
Mario: Daniele Luzio und David Li begeisterten
das Publikum mit ihren Kurzformen
und Kampfeinlagen. Wushukümpfer
aus Italien, Belgien. Frankreich. Deutschland,
und der VfL boten eine bunte.
schwungvolle Abfolge von traditionellen
Choreographien. Kampfformen und fernöstlicher
Gymnastik. Die Besucher klatschten
im Rhythmus Beifall: die Exaktheit
der Bewegungen. Kraft und Körperbeherrschung.
dies alles beeindruckte.
Zu dieser besonderen Veranstaltung kann
man nur eines sagen: was Qualität und
Umfang anbelangt, da sind wir in Wolfsburg
auf dem besten Weg, ein Wettkampfort
von internationaler Bedeutung zu werden.
Wir würden uns freuen. noch mehr
Sportler aus ganz Europa und viele großartige
Zuschauer zu unserem 5 Dragon Cup
2001 begrüßen zu können.

Tänzer steigen auf
Eberhardt und Vera Treichel in
höchster Amateursportgruppe
Hurra!! - Sascha ist wieder da!
Sascha Jochimski tanzt wieder. Er hat mit
seiner neuen Partnerin Jana Hofmann , eine
ausgezeichnete Wahl getroffen.
Vor einem halben Jahr begannen sie, die
„ersten Tanzschritte” gemeinsam zu versuchen
und es klappte super. Jana und Sascha
sind einundzwanzig Jahre und tanzen
in der höchsten Amateurtanzsportklasse ,
der „S”, sowohl in der Standard- als auch in
der Lateinsektion. Bevor sie sich trafen.
hatten beide schon eine - über zehnjährige
glanzvolle Tanzlaufbahn absolviert. Jana
kommt aus dem Formationstanz und wurde
hier Europameisterin. Sascha hingegen
tanzte mit seiner Schwester erfolgreich.
Zahl r eiche Titel und Medaillen gingen auf
ihr _Konto". wie man aus der Wolfsburger
Presse immer wieder entnehmen konnte.
Sie alle aufzuführen. würde hier den Rahmen
sprengen.
Ein glänzendes Debüt gelang Sascha und
Jana hei einem Ranglistenturnier der Hauptgruppe
S-Latein in Frankfurt unter dem
Motto „Hessen tanzt”. Hier platzierten sie
sich unter den besten „Zwanzig”. Auf der
diesjährigen Landesmeisterschaft der
Hauptgruppe S-Standard belegten sie den
vierten Platz, im Gebiet Nord verpassten sie
nur knapp das Finale und belegten den
siebten Platz. Auf der „German Open” in
Mannheim, dem grösste Tanzspektakel in
Deutschland, mischten Jana und Sascha
bravourös mit. Etliche Turniere gewannen
sie, etc., etc....! Fazit! Jana und Sascha sind
ein tolles Paar und werden weiterhin Tanzkarriere
machen. Viel Glück!
Work-Shop Tango Argentino.
Anfang dieses Jahres starteten wir einen
Versuch mit diesem und erzielten eine gute
Resonanz. Zwischenzeitlich kamen immer
wieder Nachfragen, sodass wir am 16./17.
Oktober 1999 wieder einen Work-Shop
anboten. Immerhin kamen einige Paare zusammen
und es machte allen riesig Spass.
l m Jahr 2000 setzen wir dieses Angebot
fort.
Discofox
Ah Dezember 1999 bis März 2000 läuft
sonntags von 15.00 bis 16.00 Uhr wieder
eine Discofox-Gruppe. Wer „Lust und Laune”
hat, kann mitmachen. Stattfinden wird
es im) Tanzsportheim (Schneidemühlerstr./
Grauhorststr.). Infos und Anmeldungen in
der VfL-Geschäftsstelle oder unter Tel.
:05363/74505.
Aufgestiegen in die höchste Amateurtanzsportgruppe
Eberhardt und Vera Treichel haben die
höchste Stufe auf der Erfolgsleiter erklommen.
Am 31.Oktober 1999 tanzten sie ihr
letztes Turnier der Sen.11/A in Vorsfelde.
Mit Bravour tanzten sie an dein starken
Konkurrenzfeld vorbei und landeten im
Finale. Unangefochten holten sie sich, mit
dem ersten Platz die letzte Platzierung zum
Aufstieg in die Sen.lI/S.
Eigentlich hatte hei den Treichels alles so
„harmlos” begonnen. Sie kamen vor ca.
zehn Jahren zum VfL in die
g
Tanzsportabteilung und annen be mit dein Breitensport.
Der damalige Trainer G.W. Wehke
sorgte recht bald dafür, dass sie an Breitensportwettbewerben
teilnehmen konnten.
Nach erfolgreichen Jahren in dieser Gruppe
entschlossen sie sich im Mai 1993 in
den Turniertanzsport zu wechseln. Sie begannen
in der Sen.E und tanzten sich rasch
über die Sen]) - in die Sen.0 hinein. Von
sieben getanzten Turnieren ertanzten sie
sich sechs Mal erste bis dritte Plätze. Die
Krönung war die Landesmeisterschaft
1995. Hier holten sich Eherhardt und Vera
den Titel, die Goldmedaille und den Aufstieg
in die Sen.B. Auch in dieser
Gruppe
waren sie eigentlich nur auf der _Durch
se". Schnell waren die erforderlichen Platzierungen
und Punkte beieinander, dann
wieder Landesmeister und Aufstieg in die
Sen.A. Hier ging es nun nicht ganz so
schnell vorwärts, denn das „Handikap”
Eberhardts Aussendienst vier Jahre Chemnitz,
liessen nur minimales Training und
wenige Turniere zu. Trotzdem haben es
Eberhardt und Vera Treichel nun geschafft:
größtes Ziel. höchste Gruppe - die „S” ! !
Beigetragen zu diesem Erfolg haben aber
auch Gerhard und Irmgard Napierski (ehem.
Turnierpaar der Gruppe S), die vor vielen
Jahren die Breitensportgruppe von G.W.
Wehke übernahmen. Sie haben sie mit
Feingefühl und Können weitergeführt.
2000 Spiegelsaalveranstaltung
Am 11. März 2000 uni 20:00 Uhr findet
unsere traditionelle Spiegelsaalveranstaltung
und statt. Kartenvorbestellungen
Tel.: 05363/74505.