28.12.2013 Aufrufe

Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Vielfalts-Abschnitt“ nicht signifikant. Auf Zielkonstruktebene kann das Modell die<br />

verwendeten Gütekriterien nicht erfüllen, da die erklärte Varianz der latenten<br />

Nutzenvariable bei nur rund 21%, und das <strong>St</strong>one-Geissers Q 2 mit einem <strong>Wert</strong> <strong>von</strong><br />

-0,051 jeweils unterhalb des vorgegebenen Grenzwerts liegen. Die Erklärungskraft des<br />

Modells ist folglich nicht zufrieden stellend. Da aber nicht die Erklärung der Nutzenbzw.<br />

Kostenvariable, sondern die Untersuchung ihrer Zusammenhänge mit der<br />

Anzahl der Produkte im Sortiment Ziel dieser gesonderten Analyse ist, fällt dieses<br />

Ergebnis nicht weiter ins Gewicht. Aus der Signifikanz der Beziehung zwischen<br />

Produktanzahl und NPV kann daher die Schlussfolgerung gezogen werden, dass sich<br />

eine Zunahme der Produktanzahl bis zum Optimum positiv auf den NPV<br />

auswirkt, während dadurch die Kosten nicht signifikant beeinflusst werden.<br />

Liegt die Alternativenzahl über dem Optimum, führt eine Erhöhung der<br />

Alternativenzahl zu einer Reduzierung des Nutzens und einer starken Erhöhung der<br />

Kosten. Beide Beziehungen sind mit t-<strong>Wert</strong>en <strong>von</strong> 5,340 (Nutzen) und 9,773 (Kosten)<br />

signifikant, wobei der kostensteigernde Effekt aufgrund des deutlich höheren<br />

Pfadkoeffizienten <strong>von</strong> 0,469 gegenüber -0,263 stärker ist. Auf Zielkonstruktebene<br />

wiederholt sich das Ergebnis des anderen Subsamples: Sowohl die erklärte Varianz als<br />

auch das Q 2 liegen für beide Zielkonstrukte unterhalb der Grenzwerte, wobei die<br />

<strong>Wert</strong>e der NPV deutlich schlechter sind als die der KPV. Die Variable Anzahl der<br />

Produkte kann somit allein betrachtet weder den Nutzen noch die Kosten <strong>von</strong><br />

<strong>Produktvielfalt</strong> ausreichend erklären, beeinflusst diese aber signifikant.<br />

Exogenes<br />

Konstrukt<br />

Zielkonstrukt<br />

t-<strong>Wert</strong><br />

(Pfadkoeffizient)<br />

Hypothese<br />

Ausgangskonstruktebene<br />

(exogene Variable)<br />

Pfadkoeffizient<br />

Anzahl<br />

Produkte bis<br />

NPV + () 0,457 8,868<br />

Optimum<br />

(N=351) KPV n.a. -0,241 1,081<br />

Anzahl<br />

Produkte über<br />

NPV n.a. -0,263 5,340<br />

Optimum<br />

(N=245) KPV + () 0,469 9,773<br />

Zielkonstruktebene<br />

(endogene Var.)<br />

VIF f 2 R 2 Q 2<br />

(Redu.)<br />

⏐⏐> 0,1 > 1,98 < 10 > 0,05 > 0,3 > 0<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

–<br />

(n.a.)<br />

0,209 -0,052<br />

0,058 -0,140<br />

0,069 -0,178<br />

0,239 -0,021<br />

Tabelle 87:<br />

Optimum“<br />

Parameter und Gütemaße der PLS-Modelle der Subsamples „bis Optimum“ und „über<br />

384

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!