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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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S. 41; Kotler/Bliemel 1999, S. 673). In der englischsprachigen Literatur werden<br />

hierfür synonym die Begriffe <strong>St</strong>ock Keeping Unit (SKU), Item und Product Variant<br />

verwendet (vgl. Kotler 2000, S. 396).<br />

<strong>Wert</strong> <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> (WPV)<br />

Ausgangspunkt der Definition des <strong>Wert</strong>s <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> sind in der<br />

Marketingliteratur gebräuchliche Definitionen des <strong>Wert</strong>-Begriffs. So definieren Flint,<br />

Woodruff und Gardial (1997): „(…) a value judgement is the customer’s assessment<br />

of the value that has been created for them by a supplier given the trade-off between<br />

all relevant benefits and sacrifices in a specific use situation” (Flint/Woodruff/Gardial<br />

1997, S. 167; Hervorhebungen nicht im Original). Nach dieser Definition entsteht aus<br />

Sicht des Konsumenten der <strong>Wert</strong> z. B. eines Produkts aus der Abwägung seiner<br />

positiven (Benefits) und negativen Aspekte (Sacrifices). Auch die Definition des<br />

wahrgenommenen <strong>Wert</strong>s <strong>von</strong> Zeithaml (1988) folgt dieser Logik: „Perceived Value is<br />

the consumer’s overall assessment of the utility of a product based on perceptions of<br />

what is received and what is given“ (Zeithaml 1988, S. 14; Hervorhebungen nicht im<br />

Original). Kotler und Bliemel (1999) führen den konzeptionell ähnlichen <strong>Wert</strong>gewinn<br />

eines Angebots ebenfalls auf entstandene Kosten und generierten Nutzen (hier als<br />

<strong>Wert</strong> bezeichnet) zurück (siehe Abbildung 2).<br />

Produktwert<br />

Begleitende<br />

Dienstleistungen<br />

<strong>Wert</strong> durch<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>Wert</strong>summe<br />

<strong>Wert</strong> durch Image<br />

Monetäre<br />

Kosten<br />

Kosten für Zeit<br />

Kosten für Energie<br />

<strong>Wert</strong>gewinn<br />

Kostensumme<br />

Psychischer<br />

Aufwand<br />

Abbildung 2: <strong>Der</strong> <strong>Wert</strong>gewinn (Kotler/Bliemel 1999) wird durch die Nutzenaspekte (<strong>Wert</strong>summe)<br />

und Konsteanspekte (Kostensumme) bestimmt. Quelle: Kotler/Bliemel 1999, S. 49<br />

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