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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Um die aufgezeigten Fragestellungen um Laufe der Arbeit zu beantworten, präzisiert<br />

das nächste Kapitel zunächst den Untersuchungsgegenstand. Dazu werden grundlegende<br />

Begriffe geklärt und die Zielsetzung der Forschungsarbeit detailliert<br />

beschrieben. Anschließend wird die Thematik knapp in die Konsumentenverhaltensforschung<br />

eingeordnet und der Verlauf der weiteren Untersuchung beschrieben.<br />

1.2 Präzisierung des Untersuchungsgegenstands<br />

1.2.1 Begriffliche Grundlagen<br />

In der vorliegenden Untersuchung geht es im Wesentlichen um die Erklärung des<br />

Verhaltens <strong>von</strong> Konsumenten im Umgang mit (hoher) <strong>Produktvielfalt</strong>. Nachfolgend<br />

werden deshalb zunächst die Begriffe Konsumentenverhalten, Käuferverhalten,<br />

Kaufverhalten und <strong>Produktvielfalt</strong> erläutert. Anschließend wird das Konstrukt <strong>Wert</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> mit seinen Dimensionen Kosten <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und Nutzen<br />

<strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> inhaltlich präzisiert.<br />

Konsumentenverhalten und Käuferverhalten (Consumer Behavior)<br />

Das Käuferverhalten umfasst nicht nur den reinen Kauf, den Kuß (1987) als „den<br />

freiwilligen Austausch <strong>von</strong> Geld gegen Güter, Dienstleistungen, Rechte und<br />

Vermögenswerte durch Personen, Personengruppen und Organisationen“ (S. 11)<br />

definiert, sondern auch diesem vor- und nachgelagerte Prozesse und Tätigkeiten,<br />

sowie Faktoren, die diese beeinflussen (vgl. Kuß/Tomczak 2000, S. 9f.). Entsprechend<br />

lässt sich in der Literatur eine Vielzahl an Definitionen des Käuferverhaltens bzw.<br />

des synonym verwendeten Begriffs Konsumentenverhalten finden. Diese<br />

unterscheiden sich teils erheblich hinsichtlich der berücksichtigten Aspekte. Das<br />

Spektrum reicht hierbei <strong>von</strong> einer relativ engen und prozessorientierten Sichtweise <strong>von</strong><br />

Blackwell, Miniard und Engel (2001), die Konsumentenverhalten (Consumer<br />

Behavior) als „activities people undertake when obtaining, consuming, and disposing<br />

of products and services“ (S. 6), definieren, bis hin zu einem sehr weit gefassten<br />

Verständnis <strong>von</strong> Peter und Olson (1996), die sich bei ihrer Definition an derjenigen<br />

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