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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Die Ergebnisse der Überprüfung der Gütekriterien lassen sich damit folgendermaßen<br />

zusammenfassen:<br />

• Zwei Hypothesen müssen abgelehnt werden:<br />

- <strong>Der</strong> Zusammenhang zwischen den Kosten <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> und der<br />

Zufriedenheit mit dem gekauften Produkt ist nicht wie vermutet<br />

negativ, sondern (signifikant) positiv.<br />

- Die erklärte Varianz der Loyalität zur Marke durch das Konstrukt<br />

Zufriedenheit mit dem Produkt ist zu gering und die Beziehung daher<br />

als nicht signifikant einzustufen.<br />

• Alle weiteren Hypothesen können aufrechterhalten werden.<br />

• Die Erklärungsmodelle der Zielkonstrukte sind mit Ausnahme der latenten<br />

Variablen Kognitive Dissonanz als gut einzustufen.<br />

• Das Wirkungsmodell der KPV und NPV auf die Kaufevaluation und die<br />

zukünftige Verhaltensabsicht gegenüber dem Handel konnte insgesamt<br />

bestätigt werden.<br />

Interpretation der Ergebnisse<br />

Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt für die aufrechterhaltenen Hypothesen im<br />

Wesentlichen anhand der Höhe und Richtung der Pfadkoeffizienten, sowie der Höhe<br />

der erklärten Varianz der Zielkonstrukte. Bei der Konstruktebene des Messmodells<br />

(Ebene 2) wurde hierzu das Bestimmtheitsmaß in die Bestandteile Korrelation und<br />

Pfadkoeffizient zerlegt und so der relative Erklärungsbeitrag jedes vorgelagerten<br />

Konstrukts zum Zielkonstrukt berechnet. Voraussetzung für diese „Zerlegung“ ist,<br />

dass für jede Beziehung zwischen unabhängiger und abhängiger Variable die<br />

Korrelations- und Pfadkoeffizienten dasselbe Vorzeichen haben (vgl. Tenenhaus et al.<br />

2004, S. 21; siehe auch S. 291). Da der Pfadkoeffizient zwischen KPV und<br />

Zufriedenheit mit dem gekauften Produkt positiv ist (0,189), der Korrelationskoeffizient<br />

der beiden latenten Variablen aber ein negatives Vorzeichen hat (-0,219),<br />

ist dieses Verfahren hier nicht anwendbar. Um die Beurteilung der Einflussstärke der<br />

jeweiligen Konstrukte für alle Beziehungen konsistent zu gestalten, erfolgt diese<br />

anhand der Pfadkoeffizienten. Hierzu wird der betragsmäßige Anteil eines Konstrukts<br />

an der betragsmäßigen Summe der Pfadkoeffizienten aller mit einem Zielkonstrukt<br />

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