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Der Wert von Produktvielfalt: - Universität St.Gallen

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Betrachtet man zunächst die Indikatorenebene der in Tabelle 38 abgebildeten<br />

Gütemaße der Kostendimension, so ist zu erkennen, dass alle Items eine Ladung<br />

größer als 0,758 aufweisen und damit über dem Grenzwert <strong>von</strong> 0,7 liegen. Für die<br />

Faktoren Aufwand und Antizipiertes Regret liegen die Ladungen durchweg über dem<br />

<strong>Wert</strong> <strong>von</strong> 0,833, was als eine gute Messung zu interpretieren ist. Auch die t-<strong>Wert</strong>e der<br />

Ladungen überschreiten mit einem Minimalwert <strong>von</strong> 37,961 den Mindestwert <strong>von</strong><br />

1,98 sehr deutlich. Die Ladungen sind daher alle als hoch signifikant zu bewerten.<br />

Auf Faktorenebene liegt die durchschnittlich erfasste Varianz (DEV) mit <strong>Wert</strong>en <strong>von</strong><br />

rund 68%, 72% und 75% für die Faktoren Verwirrung und Frustration, Aufwand und<br />

Anstrengung und Antizipiertes Regret über dem Grenzwert <strong>von</strong> 50%. Gleiches gilt für<br />

die interne Konsistenz: Mit <strong>Wert</strong>en <strong>von</strong> über 0,921 überschreiten alle drei Faktoren<br />

den Mindestwert <strong>von</strong> 0,60 ebenfalls deutlich. Da die Messung alle Gütekriterien<br />

hinsichtlich der Konvergenzvalidität erfüllt, kann diese insgesamt angenommen<br />

werden. Das Messmodell genügt ebenfalls den Anforderungen hinsichtlich der<br />

Prognosevalidität, was durch positive <strong>St</strong>one-Geissers Q 2 zum Ausdruck kommt.<br />

Schließlich kann auch die Unidimensionalität der einzelnen Faktoren bestätigt werden,<br />

da der erste Eigenwert 55 eines jeden Faktors den Grenzwert <strong>von</strong> 1 deutlich<br />

überschreiten und die <strong>Wert</strong>e des jeweiligen zweiten Eigenwerts unter diesem <strong>Wert</strong><br />

liegen. Alle Faktoren weisen zudem ein Cronbachs Alpha <strong>von</strong> rund 0,9 auf, was die<br />

Unidimensionalität unterstreicht und gleichzeitig auf eine hohe Reliabilität der<br />

Messung deutet.<br />

Anhand der in Tabelle 39 abgebildeten Korrelationsmatrix <strong>von</strong> manifesten und<br />

latenten Variablen kann die Konvergenzvalidität nochmals verdeutlicht werden. Die<br />

Matrix gibt ebenfalls erste Hinweise darauf, dass die Faktoren auch inhaltlich<br />

verschiedene Elemente messen und somit diskriminant sind. Beide Aussagen basieren<br />

darauf, dass die manifesten Variablen jeweils stärker mit der „eigenen“ latenten<br />

Variable korrelieren als mit anderen. Dennoch korrelieren die Items teilweise deutlich<br />

mit anderen Faktoren. So hat z. B. Aufw3 (Es dauert lange, die richtige Digitalkamera<br />

zu finden) Korrelationskoeffizienten <strong>von</strong> über 0,5 mit den latenten Variablen der<br />

Faktoren Verwirrung und Frustration und Antizipiertes Regret. Dies deutet darauf hin,<br />

dass die drei Faktoren gemeinsame Elemente haben und Teil einer Dimension – den<br />

Kosten <strong>von</strong> <strong>Produktvielfalt</strong> – sind.<br />

55 Bezieht sich auf Eigenwerte der Korrelationsmatrix der manifesten Variablen eines Faktors<br />

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